Weibliche Aggression und Kontrolle des Partners in einer Beziehung

Ein interessanter Artikel zu weiblicher Aggression und Kontrolle des Partners in einer Beziehung:

Women are more likely than men to be aggressive and controlling towards their partner, according to a study.

The research found that women showed controlling behaviour along with serious levels of threats, intimidation and physical violence when in a relationship more often than men.

More than 1,000 young men and women were questioned about any “Intimate Partner Violence” (IPV) they had inflicted on a girlfriend or boyfriend, or been subjected to themselves.

The results are in contrast to earlier studies which suggested women are almost always the victims of such behaviour.

Dr Elizabeth Bates, who led the study at the University of Cumbria, said: “Previous studies have sought to explain male violence towards women as arising from patriarchal values, which motivate men to seek to control women’s behaviour, using violence if necessary.”

“This study found that women demonstrated a desire to control their partners and were more likely to use physical aggression than men.

Das ist auch so eine Sache von feministischen Theorien: Wenn sich ihre Grundlage als falsch herausstellt, weil die Frauen das gleiche machen, was ist dann mit ihren Theorien? Und was, wenn die neue Grundlagenermittlung sogar dazu führt, dass man eigentlich die Erkärung umdrehen könnte?

“It wasn’t just pushing and shoving,” said Dr Bates, who presented the results at a meeting of the British Psychological Society in Glasgow. “Some people were circling the boxes for things like beating up, kicking, and threatening to use a weapon.

“In terms of high levels of control and aggression, there was no difference between men and women.”

Kein Unterscheid zwischen Männern und Frauen und auch nicht in der „Intensität“. Es passt zu dem klassischen Bild der Frau, die mit dem Nudelholz in der Hand auf den Mann wartet.

A study in the 1990s led by the US sociologistProfessor Michael P Johnson coined the term “intimate terrorism” to describe controlling behaviour in a relationship.

He found that such “terrorists” are almost always men, a claim which Dr Bates refutes, pointing to the fact that Professor Johnson’s study looked at men in prison and women in refuges, rather than more typical members of the public.

Auch ein guter Ausgangspunkt für eine Studie: Man befragt typische Täter des einen Geschlechts und typische Opfer des anderen Geschlechts und stellt dann fest, dass die Täter häufiger Täter und die Opfer häufiger Opfer sind. Ein anderer beliebter Trick: Gleich nur ein Geschlecht befragen.

“The stereotypical popular view is still one of dominant control by men,” Dr Bates added. “That does occur but research over the last 10 or 15 years has highlighted the fact that women are controlling and aggressive in relationships too.

“A contributing factor could be that in the past women have talked about it more. Now there is more support for men and more of them are feeling comfortable coming forward.”

Und da zeigt sich auch gerne die Einseitigkeit des Feminismus, der einerseits anführt, dass Männer ihre Gefühle zeigen sollen und auch zu Schwächen stehen sollen und ihnen dann, wenn man über Gewalt gegen Männer redet, eher vorhält, dass das aber dann jedenfalls ein Einzelfall und  nicht strukturell ist oder es als „Mimimi“ abtut.

Mark Brooks, chair of theManKind Initiative, which offers support for male victims of domestic abuse, said the research was „game changing“.

„No-one can ever now say that violence against a man from a female partner should be treated less seriously than domestic violence committed against a woman,“ he said.

„At the charity we’re not surprised at the findings, because of the type of calls we get to our helpline every day. What concerns us still is the lack of awareness and services available to support those men suffering in this way.

„The Government, local authorities and the police must do more to ensure that domestic abuse against men is viewed and treated in exactly the same way as it rightly is for female victims.“

Das die andere Sicht vorherrschend ist wirkt sich dann auch wieder bei Gewaltschutzgesetzen aus, bei denen dann eher der Mann aus dem Haus geschmissen wird und der Frau eher geglaubt wird, dass sie sich eben nur gewehrt hat.

Selbermach Samstag 245 (29.06.2019)

Welche Themen interessieren euch, welche Studien fandet ihr besonders interessant in der Woche, welche Neuigkeiten gibt es, die interessant für eine Diskussion wären und was beschäftigt euch gerade?

Welche interessanten Artikel gibt es auf euren Blogs? (Schamlose Eigenwerbung ist gerne gesehen!)

Welche Artikel fandet ihr in anderen Blogs besonders lesenswert?

Welches Thema sollte noch im Blog diskutiert werden?

Für das Flüchtlingsthema gibt es andere Blogs

Ich erinnere auch noch mal an Alles Evolution auf Twitter und auf Facebook.

Es wäre nett, wenn ihr Artikel auf den sozialen Netzwerken verbreiten würdet.

Wer mal einen Gastartikel schreiben möchte, der ist dazu herzlich eingeladen

„Was ist für euch bei Frauen/Männern ein NoGo?“

Eine gute Samstagsfrage wurde bei Twitter gestellt:

Ich verstehe sie so, dass es um Frauen als Partner geht, würde aber natürlich für die an Männer interessierten Leser die Frage offener gestalten:

Welche Eigenschaften wären für euch bei einem potentiellen Partner ein NoGo?

 

 

Der ideale Rechtsanwalt in Familiensachen

Was man häufig im Bereich Scheidung hört ist der Wunsch nach einem „ganz harten Hund“ der „die Gegenseite fertig macht“.

Auf der Gegenseite wird vor dem Rechtsanwalt gewarnt, der immer wieder neue Verfahren los tritt und das Klima so verschlechtert, dass der Streit immer mehr eskaliert.

Zu vermittelnd erweckt dann wieder den Eindruck, dass er sich nicht genug einsetzt. Und zu viele Hinweise darauf, dass man vorsichtig sein sollte wirken auch wieder zu verzagt.

Stundenvereinbarungen bedeuten, dass man ihn für das bezahlt was er macht.  Gebühren nach dem Gegenstandswert? Da zahlt man für ein Schreiben viel zu viel (wenn es bei einem bleibt)

Bei der Frage was ein guter Rechtsanwalt ist, gerade im Familienrecht, hört man viele verschiedene Aussagen.
Welche Eigenschaften wären euch wichtig?

„Ein Drittel der Frauen waren schon mal nur wegen eines Gratisessen auf einem Date“

Wir Arne auch schon berichtete ermittelte eine Studie, dass ein Drittel der Frauen schon mal auf einem Date war, weil sie zwar kein Interesse an dem Mann, aber an einem Gratisessen hatten:

A new study published Friday in the Society for Personality and Social Psychology journal found that a quarter to a third of heterosexual women have gone on a date with a guy they weren’t interested in — just for a free meal.

Foodie calls,” can happen when money’s tight, the grocery store is out of a favorite frozen meal, or a must-try entree is just too extravagant to justify — when the tab comes out of your own bank account.

Two studies, the first conducted with 820 women, and the second with 327, asked participants if they ever engaged in a plate for play: 23% of the women copped to it in the first study, 33% in the second.

The researchers — Brian Collisson, Jennifer Howell, and Trista Harig of Azusa Pacific University and UC Merced — also noted that the woman who felt dating for food was socially acceptable were more likely to exhibit the “dark triad” of personality traits. That’s “psychopathy, Machiavellianism, and narcissism” for those without a PhD in psych.

In addition to egotism (with a side of truffled mashed potatoes to-go) Collisson said foodie callers are more likely to engage in “one-night stands, faking an orgasm, or sending unsolicited sexual pictures.”

Aus dem Abstrakt der Studie:

foodie call occurs when a person, despite a lack of romantic attraction to a suitor, chooses to go on a date to receive a free meal. The present study examines predictors of a deceptive form of the foodie call in the context of male–female dates: when a woman purposefully misrepresents her romantic interest in a man to dine at his expense. In two studies, we surveyed women regarding their foodie call behavior, dark triad personality traits, traditional gender role beliefs, and online dating history. We found 23–33% of women surveyed had engaged in a foodie call. In Study 1, dark triad and traditional gender role beliefs significantly predicted previous foodie call behavior and its perceived acceptability. Study 2 employed fuller measures and suggested again that dark triad traits predicted foodie calls and their perceived acceptability.

Quelle: Foodie Calls: When Women Date Men for a Free Meal (Rather Than a Relationship)

ich finde die Definition in der Studie besser als die im Artikel:

when a woman purposefully misrepresents her romantic interest in a man to dine at his expense.

Interessanterweise zeigen sich Übereinstimmungen mit der „Dunklen Triade“, also  Narzissmus, Machiavellismus und (subklinische) Psychopathie. Was so gesehen auch zu erwarten ist, weil man ja jemanden direkt täuscht um an ein anderes Ziel zu gelangen.

Sind Frauen da schlechtere Menschen? Ich denke wir Männer würden es genauso machen, wenn Frauen uns zu Essen einladen würden und Männer setzen ähnliche Täuschungen (Romantisches Interesse an der anderne Person) eben weniger für Essen als vielmehr für Sex an.

Ein Drittel klingt dabei viel, aber es geht ja anscheinend auch nur darum, dass sie das dann zumindest einmal gemacht haben. Jetzt kann ich mir durchaus auch Frauen vorstellen, die von einem Mann immer wieder im Rahmen einer Werbung um sie zum Essen eingeladen werden und sich denken „Na, wenn er so hartnäckig ist, warum soll ich es dann nicht machen“.

Wobei die Frauen anscheinend, wie man den Text entnehmen kann, auch sonst durchaus Eigenschaften haben, die es für den Mann dann vielleicht wieder interessant machen:

In addition to egotism (with a side of truffled mashed potatoes to-go) Collisson said foodie callers are more likely to engage in “one-night stands, faking an orgasm, or sending unsolicited sexual pictures.”

Es verwundert eigentlich wenig, dass gerade Dark Triade Frauen ihre Sexualität als Mittel einsetzen um bestimmte Sachen zu bekommen. Es ist einfach ein zu gut einsetzbares weibliches Manipulationsmittel und bedient natürlich auch leicht Narzissmus im Sinne der Selbstverliebtheit und Selbstbewunderung (Kein Mann kann mir widerstehen und jeder will mich), Machiavellismus (ich setze alles ein für Macht und die Erreichung meiner Ziele) und Psychopahtie (Fehlen von Empathie, sozialer Verantwortung und Gewissen).

Generation Kill „Es ist der Mangel an Pussys der Länder zugrunde richtet“

Ich habe gerade noch einmal in die TV Mini-Serie „Generation Kill“ reingeschaut, die sich mit dem Irakkrieg beschäftigt.

Eine Marine sagte dort etwas, was ich für eine Diskussion ganz interessant finde:

Cpl. Ray Person: Look at this shit, how come we can’t ever invade a cool country, like chicks in bikinis, you know, how come counties like that don’t ever need Marines, I’ll tell you why, it’s lack of pussy that fucks countries up, lack of pussy is the root fucking cause of all global instability, if more hajis were getting quality pussy, there’d be no reason for us to come over and fuck em up like this, cause a nutbusting haji, is a happy haji

Evan ‚Scribe‘ Wright: An interesting theory though.

Cpl. Ray Person: Yeah, yeah, you should quote me on it, you know what, you should definitely quote me on it, this whole thing comes down to pussy! Look, if you take the Republican Guard and comp their asses for a week in Vegas, no fucking war!

Evan ‚Scribe‘ Wright: So the war is not about oil or WMDs.

Cpl. Ray Person: No, in the opinion of this Marine, its about pussy.

Evan ‚Scribe‘ Wright: And its not about Saddam.

Cpl. Ray Person: No, Saddam is just part of the problem, if Saddam invested more in the pussy infrastructure of Iraq than he did in his fucking gay ass army, then this country would be no more fucked up than say, Mexico.

Freiere Länder erlauben in der Tat üblicherweise mehr Fortschritt, und inwieweit man die Sexualität einschränkt könnte ein gewisser Indikator sein. Das mag in historischen Zeiten anders gewesen sein ist aber jetzt mit modernen Verhütungsmitteln eher der Fall.

Männer finden Meinungsfreiheit wichtiger als Frauen und Frauen nahmen die Schäden durch Hate Speech eher wahr

 

Barbara Kuchler: „Kartoffelsäcke oder enge, körperbetonte Klamotten für alle Geschlechter“

Am evangelischen Kirchentag hatte die Soziologin  Barbara Kuchler, die ich mit ihrer These zu „nomakeup“ auch hier schon besprochen hatte, wieder einen Auftritt:

Die Soziologin Barbara Kuchler hat die Modeindustrie aufgefordert, Kleidung von Frauen und Männern anzugleichen. „Frauen haben die gesellschaftliche Hauptverantwortung fürs Schönaussehen“, kritisierte sie am Donnerstag auf einer Podiumsdiskussion zum Thema Geschlechterverhältnisse auf dem 37. Deutschen Evangelischen Kirchentag in Dortmund. Es brauche entweder „Kartoffelsäcke für alle“ oder enge, körperbetonte Klamotten für alle Geschlechter.

Gleichzeitig kritisierte Kuchler Frauen, die „sehr bereitwillig“ an einem gesellschaftlichen System teilnehmen, in dem bei Frauen mehr auf das Aussehen geachtet werde. Wenn Frauen sich schminkten, die Augenbrauen zupften und enge Kleidung trugen, müssten sie sich nicht wundern, „wenn sie angesehen werden und es zu Grabschereien kommt“, sagte die Wissenschaftlerin von der Universität Bielefeld. Dass Männer einen Minirock auf eine bestimmte Art wahrnähmen, könne ihnen nicht verübelt werden.

Natürlich müssten Männer „ihre Hände in Griff haben“, sagte Kuchler. Es sei aber „soziologische Augenwischerei“, wenn eine Frau verlange, nur nach ihrer Leistung beurteilt zu werden, wenn sie aufgestylt ins Büro komme. Die Verantwortung von Übergriffigkeit liege „teilweise bei der einzelnen Frau“, sagte sie.

Da scheint sie mir einiges an Übertreibung mit reinzunehmen, die aber vielleicht schlicht aus ihrer Denkweise kommt.

Für sie ist vielleicht jedes Aufstylen bereits falsch. Denn geschminkte und normal zurechtgemacht Frauen sind sicherlich in einem Büro auch nichts besonderes und es gehört in gehobener Position sicherlich zum normalen Auftreten wie der Anzug beim Mann auch.

Natürlich: Wer einen riesigen Auschnitt trägt und immer wieder stark sexualisiert über das normale schminken und zurechtmachen hinaus, der wird sich über Blicke sicherlich nicht beschweren können. Und natürlich geht auch Aussehen – bei Männern und Frauen – in eine Bewertung und Beförderungsmöglichkeiten ein.

Die Forderung nach „Kartoffelsäcken für alle „ist bizarr. Und auch körperbetonte Kleidung für alle würde das Problem nicht lösen, weil Männer und Frauen einfach andere Wirkungen darin haben. Insofern eine reichlich bizarre Ansicht.