Ausgerechnet eine Lehrerin vertritt die Auffassung, dass man der Umwelt zuliebe keine Kinder bekommen sollte:
Verena Brunschweiger ist 38 Jahre alt, Buchautorin und bezeichnet sich als extrem umweltbewusst: Die hauptberufliche Lehrerin verzichtet auf Flugreisen, lässt so gut wie immer das Auto stehen, ernährt sich vegetarisch – und wird keine Kinder bekommen.
Denn die, so schreibt sie in ihrem aktuellen Buch „Kinderfrei statt Kinderlos“ seien „das Schlimmste, was man der Umwelt antun kann“. Zudem fordert sie, dass jede Frau, die der Umwelt zuliebe kein Kind bekommt, mit 50 Jahren 50.000 Euro erhalten solle.
Interessanterweise soll nur jede Frau das Geld bekommen, wie man im folgenden sieht vertritt sie da auch einen „feministischen Ansatz“.
Sie hat dazu noch weitere Thesen aufgestellt:
„Die meisten Eltern haben aus ziemlich egoistischen Gründen Kinder. Die Kosten dafür wollen sie nun nicht mehr tragen und fordern daher, dass diejenigen, welche absichtlich oder unfreiwillig keine Kinder haben wollen oder können, ihnen einen höheren Lebensstandard ermöglichen. Man bedenke, dass es den Eltern selten wirklich um die Kinder geht, sondern schlicht und ergreifend um mehr Geld.“
Nette Unterstellung. Genauso könnte man anführen, dass sie aus egoistischen Gründen gerne will, dass Frauen ohne Kinder 50.000 Euro bekommen, weil sie dann für ihre Lebensplanung belohnt wird.
„Mehr Geld“ ist denke ich auch nicht wirklich etwas, was die meisten Leute einfällt, wenn sie daran denken Kinder zu bekommen, die DINK-Paare (double Income, no kids) dürften da wesentlich besser abschneiden.
„In der Welt, in der wir mittlerweile leben, ist die Entscheidung für ein Kind faktisch nicht mehr guten Gewissens zu unterstützen – so sehr sich Einzelne dies vielleicht wünschen mögen. Es sollte folgerichtig auch auf die finanzielle staatliche Förderung einer solchen doch zumindest höchst bedenklichen Entscheidung verzichtet werden.“
Die Folgen einer überalternden Gesellschaft sind sicherlich aber auch nicht ohne. Und es ist auch nicht wirklich der Bevölkerungswachstum in Deutschland, der ein sehr großes Problem darstellt.
„Eine Frau begibt sich – gehen wir mal davon aus: – absichtlich in eine große Gefahr, die nicht nur ihrem Körper massiv und multipel schadet, sondern auch ihre Psyche und ihr weiteres Leben negativ beeinflusst. Zudem werden ihr Geld, Zeit und Kraft abgezogen.“
Ihre Psyche? Was will sie denn damit sagen? Und natürlich kosten Kinder Kraft. Aber glücklicherweise sind sie auch enorm süß. Sie geben auch Kraft und Lebensfreude.
„Und, last, but definitely not least: Sie (die Frau) folgt damit männlich dominierten Außensichten auf und Ansprüchen an ihren Körper und dessen Funktionen und verhält sich damit insofern auch submissiv. Sie lässt/ließ sich erfolgreich einreden, dass sie das selbst wolle, dass sie das alles (auch) für sich mache. Perfekt, Gehirnwäsche erfolgreich abgeschlossen.“
Herrlich. Und erstaunlich, dass eine Frau, die meint, dass man Frauen da einer Gehirnwäsche aussetzen muss, damit sie schwanger werden wollen, so eine große Aufmerksamkeit zukommen lässt ohne da deutlich zu widersprechen.
Meine Theorie: Die Frau will einfach keine Kinder, und um das vor sich selbst und anderen zu rechtfertigen, begründet sie das mit dem Umweltschutz, weil das halt besser klingt als „kein Bock“. (Ich bezweifle nicht, dass sie selbst daran glaubt, aber ich schätze trotzdem, dass hier der Elefant eher der Treiber ist als der Reiter.) Und je mehr sie merkt, dass diese ach so uneigennützige Begründung zieht, desto mehr steigert sie sich rein.
Meine Theorie: Diese Frau will vor allem ihr Buch verkaufen.
Oder die Frau ist Single und kein Partner in Sicht.
Da die Trauben bald unerreichbar sind, muss sie sie sich sauer reden
Nein, laut Interview, diversen Berichten und den Twitteraccounts zufolge hat sie einen feministischen Cuck als Eheman.
„hat sie einen feministischen Cuck als Eheman“
Das ist, im weiblichen Gefühl, das gleiche. Sie hat keinen richtigen Mann, also ist sie Single.
Ja das kann sein. Zumindest scheint ihr Mann genau so durch zu sein wie sie. Insofern passt es ja:
Merke: Egal wie schlimm eine Frau ist, sie findet immer einen Mann. Und die ist wirklich schlimm.
Irgendwie lustig: Auf Smartphone kann ich meine Antworten hier bereits sehen, auf Desktop nicht.
Selst im Sicherheitsverwahrung befindliche Frauenserienmörder finden irgendjemand der sie heiratet!
Deswegen fühlen sich ja so viele Leute direkt angegriffen wenn ihnen jemand mal erklärt warum sie keinen Partner haben wollen.
Das können jetzt die verheiratete Männer sein die anderen Männer die Ehe schönreden, oder die verbiesterte Frauenrechtlerin die einem unterstellt man käme nicht mit modernen Frauen klar. Da kannst du ncoh so argumentativ sicher sein (Selbstständigkeit vs. Versorgungsmentatlität,s, Allensbach-Studie, Bis-das-der-Tod-euch-scheidet vs. Scheidungsquote, Unterhalt vs. Sorgerechtsproblematik), du bist immer der Frauenfeind. Die Männer sind dann meistens ruhig.
Genau das war auch mein Gedanke.
Alle doof, ausser ich.
Deswegen soll der Staat mir Geld geben.
Die merken das alle nicht mal, oder?
Im Dienste der Menschheit die Menschheit aussterben lassen. Und als Lehrerin Kinder nicht mögen.
Da ist ja nichtmal die intellektuelle Satisfaktiinsfähigkeit gegeben, um sich darüber aufzuregen. Nur noch Kopfschütteln, an die Stirn fassen und seufzen.
P. S. Überschrift fehlt? Zumindest mit Chrome auf Android.
Ganz unrecht hat sie ja nicht.
Der Mensch ist so ziemlich genau das, was er bei einigen anderen Tieren nicht haben will. Eine invasive Art. Schädlich für andere Tiere und allgemein die Umwelt.
Man kann jetzt spekulieren, ob sie sich selbst über persönliche, verpasste Gelegenheiten hinwegtrösten will. Ökologisch gesehen sind wir zu viel.
Ich kann nicht sagen, wie viele Menschen für das Ökosystem Erde tragbar sind. Noch weniger möchte ich entscheiden, wer leben darf und wer nicht. Insofern ist eine freiwillige Selbstbeschränkung gar nicht so verkehrt.
Oder etwas dummes, da wir hier eine Tragedy of the Commons vorliegen haben.
@Mario
27. März 2019 um 2:14 pm
richtig. wie sehr man sich auch in eine Kritik ihrer Motivation reinsteigern kann oder will, in der Sache hat sie grundsätzlich, im Prinzip, recht.
Das einzige ehrliche Gegenargument in der Sache wäre: Es ist uns egal wie sich das System Erde in der Zukunft verhält und verändert, wir wollen weiter unseren Spaß haben, unseren Instinkten folgen, ohne jede intellektuelle Reflektion unseres Tuns. weiter Kinder haben uns vermehren bzw. einen Lebensstil führen der perspektivisch für höhere Vertebraten allenfalls den Zoo oder das Massenschlachthaus als Lebensraum übrig lässt.
Nebenbei halte ich es für eine argumentative Schwäche, wenn auch eine verständliche, sich bei einem aufgeworfenen Thema, das einem unangenehm ist, nicht mit dem Argument selbst, sondern mit der Motivation des Vortragenden zu beschäftigen.
Der kluge Mann merkt sofort, daß man sich um eine Auseinandersetzung in der Sache drücken will.
Ernstnehmen würde ich es trotzdem …
Drauf gekommen bin ich hierdurch:
Ab Min. 7:23
https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2016-09/club-of-rome-ein-kind-politik-industrielaender
http://www.zukunft-mit-kindern.eu/node/149
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/club-of-rome-bericht-fordert-belohnung-fuer-kinderlose-frauen-a-1112145.html
https://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/standard80-000-dollar-fuer-jede-frau-die-kein-kind-in-die-welt-setzt/story/17077346
Im Grundsatz hat sie ja Recht. Die rasante Vermehrung von Menschen ist ein Problem. Afrika explodiert gerade. Asien auch in weiten Teilen. Weniger Kinder wären hilfreich. Der Planet sollte langfristig mit 500 Mio Menschen gut zu bewohnen sein. Allerdings sehe ich bei dieser Frau ganz andere Motive.
Ich würde jetzt gerne den Satz mit Bezug aufs Mittelalter bringen, aber ich verkneif mir das jetzt. Seien wir einfach dankbar, wenn diese Frau sich nicht vermehrt.
Nur gut dass Massenmigration nach Deutschland die Umwelt nicht belastet, ganz anders als die Kinder der Deutschen.
Es sind i.d.R. die gleichen, die Frauen auffordern, weniger Kinder zu haben, die andererseits Zuwanderung aus der III. Welt begrüßen
»Abort and import – the motto of modern western women.«
@El_Mocho
Das ist schon wieder ein Framing der Debatte, die ich genauso absurd finde, wie auch den feministischem Frame.
Ein Vergleich: In Kalifornien, dem Bundesstaat der USA leben 40 Millionen Menschen und er ist 15% größer als Deutschland.
Die Ideologie, wonach es erstrebenswert ist, die existierende deutsche Bevölkerung über die existierenden 83 Millionen hin „aufzurüsten“ oder auf jeden Fall in dieser Größenordnung zu halten, finde ich fragwürdig.
Aber genau das ist die zentrale ideologische Vorgabe der Debatte.
Die Migration nach D soll diese Bevölkerung auf diesem Niveau stabil halten.
1905 haben in dem damals wesentlich größeren Deutschland (541.000 km2 zu 357.000 km2) 60 Millionen Menschen gelebt und mir will partout nicht in Kopf, was diese Wachstumsideologie in Sachen Bevölkerung bringen soll.
Sicher entstehen pro Kopf mehr Nachfrage für Produkte und Dienstleistungen und das Steueraufkommen erhöht sich.
Die Frage ist allerdings beim derzeitigen Stand der Produktivitätsgewinne, ob es in Zukunft (40-50 Jahren) – selbst bei radikaler Arbeitszeitverkürzung – gewährleistet werden kann, ob jeder eine Erwerbsarbeit wird finden können.
Unter Ausblendung aller ökologischen Fragen.
Die Strategie des Kapitals ist durchsichtig: Auf keinen Fall darf das Angebot an Arbeitskräften gleich der Nachfrage (oder gar geringer) sein. Es muss immer einen Bevölkerungsüberschuss geben, bzw. produziert werden, der die Löhne drückt.
Da in der neoliberalen Agenda festgehalten worden ist, eine tatsächliche Besteuerung der Unternehmen findet nicht statt und die Finanzierung des Staats läuft über Verbrauchssteuern, die die Bevölkerung zu zahlen hat, ist auch klar, wie unter diesen Vorzeichen die Interessen des Staates sind.
Umso größer die Bevölkerung, desto besser.
Die Frage ist nur, ob das wirklich in unserem Interesse ist.
Bin da völlig bei dir, crumar. Ich kann es mir auch nicht anders erklären, dass das Kapital die Massenmigration von Menschen, die hier nie eine vernünftige Arbeit finden wertden, begünstigt, las dass es um die Aufrechterhaltung der Nachfrage geht, über das Sozialsystem finanziert von den Steuerzahlern.
Dazu auch dies: https://gefira.org/en/2018/06/26/28011/
@El_Mocho
Die Quelle hat ein paar vernünftige Befunde, die Tabelle ist allerdings in der Zusammenstellung albern.
Es muss gelingen, solche Euphemismen wie „brain drain“ endlich zu aufzuklären.
Ich erinnere mich noch an die Empörung der Grünen, als Lukaschenko verfügte, wer in Weißrussland studiert, müsse zunächst einmal ein paar Jahre im Land gearbeitet haben, bevor er oder sie das Land verlassen könne.
Was ich vernünftig finde, denn ist die Ausbildung kostenlos für die Studenten, so ist sie das dennoch nicht für die Gesellschaft.
Die Unverfrorenheit, mit der unter dem Banner des Individualismus quasi verlangt wurde, eure jungen Akademiker gehören uns fand und finde ich atemberaubend.
Wie z.B. unverhohlen derzeit darauf spekuliert wird, dass der Mangel an Landärzten und Pflegepersonal in D mit Menschen aus Ost-Europa schon gedeckt werden wird und damit die dortigen Staaten quasi gezwungen werden, einen Überschuss an Ärzten und Pflegepersonal zu finanzieren, der ihnen selber aber gar nicht zugute kommt.
Dass man damit auch noch ärmere Staaten um ihr „Humankapital“ bringt und diese faktische Enteignung als „Freiheit“ ausgibt – atemberaubend.
Wenn du schreibst, „dass es um die Aufrechterhaltung der Nachfrage geht, über das Sozialsystem finanziert von den Steuerzahlern.“, dann ist das m.E. untertrieben.
Es geht um die Aufrechterhaltung des Status Quo.
Keine der Mängel in der Infrastruktur, des Wohnungsmarkts, der Schulen sind behoben, wenn die Bevölkerung durch Massenimmigration stabil bleibt.
Jeder Mensch mit dem legendären „Migrationshintergrund“ wird spätestens als Familienvater von exakt den Problemen betroffen sein, unter den derzeit die einheimische Bevölkerung leidet.
Das ist alles nur gekaufte Zeit, ohne eine Lösung für die vorliegenden Probleme liefern zu können.
In Sachen Biopolitik – unter der Voraussetzung des real existierenden Gynozentrismus – erklärt sich m.E. der Erfolg eines Feminismus, der die Geburtenrate durch sozialpolitische Maßnahmen nach oben zu treiben verspricht.
D.h. mit Blick auf das größere Bild macht der aktuelle Einfluss absolut Sinn.
Die Ironie ist, sie brauch(t)en nur das (erfolgreiche) Maßnahmenpaket der DDR aus den 80ern zu kopieren, denn unter identisch gynozentrischen Vorgaben wurde damals schon auf den „Pillenknick“ reagiert.
Ich glaube aber, in dieser Sache gibt es einen gewissen „peak feminism“, weil die ideologisch feministische Vorgabe, eigentlich bräuchte man gar keine Väter und alleinerziehende Mütter wären die Zukunft faktisch ein teures Spässchen für den Staat ist.
Es ist zwar makaber, aber unter dem Segel der Biopolitik könnte man derzeit relativ erfolgreich fragen, warum die 20% der Männer, die keine Kinder bekommen wollen niemals ähnlich relevant waren wie die gleiche Anzahl von Frauen.
Auch aus dieser Gruppe ließen sich schließlich Wünsche nach gesellschaftlicher Veränderung ableiten, die zur Realisierung eines Kinderwunsches führen könnten.
Wäre mal ein politisches Vorhaben in unserem Sinne, oder?
@crumar
„Ich glaube aber, in dieser Sache gibt es einen gewissen „peak feminism“, weil die ideologisch feministische Vorgabe, eigentlich bräuchte man gar keine Väter und alleinerziehende Mütter wären die Zukunft faktisch ein teures Spässchen für den Staat ist.“
Beim Bumsministerium für Familie und Menschenzucht hat man sich zu sehr um seine feministischen Grillen gekümmert und die Kosten bedenkenlos auf den Staat übertregen und nun scheint man vor einem schwarzen Loch der Unfinanzierbarkeit zu stehen. Da hilft auch keine Antimännerhetze mehr drüber hinweg, man kann fast schadenfroh werden 😀
@Alex
„Beim Bumsministerium für Familie und Menschenzucht hat man sich zu sehr um seine feministischen Grillen gekümmert und die Kosten bedenkenlos auf den Staat übertregen und nun scheint man vor einem schwarzen Loch der Unfinanzierbarkeit zu stehen.“
Die Frage ist, ob Kinder kriegen nicht alsbald an seiner Unfinanzierbarkeit scheitert.
Zumindest für Normalbürger.
Bei stagnierenden Löhnen, explodierenden Mietpreisen und steigenden Verbrauchssteuern ist irgendwann Schluss.
@crumar
Es handelt sich tatsächlich geradezu um ein Luxusprodukt ohne Gebrauchswert. Mal ganz schnöde betrachtet. Die immer höheren Sozialkosten machen das Kinderkriegen geradezu zu einem Job, für die sogenannten „Alleinerziehenden“. Alles sehr unbefriedigend und immer mehr fremdbestimmt.
Die Leute ohne Kinder und um so mehr Kohle scheinen es richtig zu machen. Und ihre Kinderlosigkeit können sie sogar noch als Wohltat fürs Klima verkaufen, welch eine Win-Win-Situation.
@Crumar/El-Mocho
Hilfe! Wir bekämpfen den feministischen Verschwörungswahn vom „Patriarchat“ doch nicht, um Platz für den kommunistisch-völkischen Wahn vom „internationalen Fianzkapital“ zu machen! 😦
Natürlich findet jede Regierung eine grössere Bevölkerung gut, allein, weil das auch ihre Macht vergrössert. Und je dümmer und ungebildeter die ist, um so besser für die Verwurstung des vermeintlichen Stimmviehs.
EL:Mocho hat im Ausgangspost vor allem auf die Bigotterie hingewiesen: wenn die das mit dem „Klimaschutz“ wirklich so ernst meinen, so dass der Verzicht auf eigene Kinder regelmässig Thema ist, dann müssten diese Leute fundamental gegen Einwanderung in dieses unseres Industrieland eingestellt sein und es müsste eine umweltschutzinspirierte Fremdenfeindlichkeit geben. Statt dessen sieht man eine übertriebene Fremdenfreundlichkeit, bei der jedes Problem ausgeklammert wird.
Aber das ist ja längst nicht die einzige Heuchelei. Das ganze progressive Denken ist ja zu einer einzigen Kloake der Heuchelei geworden.
@Alex
„Wir bekämpfen den feministischen Verschwörungswahn vom „Patriarchat“ doch nicht, um Platz für den kommunistisch-völkischen Wahn vom „internationalen Fianzkapital“ zu machen!“
Pfff, was heißt hier Wahn?
Es gibt eine ganz solide Interessenpolitik und die muss man benennen dürfen.
„Natürlich findet jede Regierung eine grössere Bevölkerung gut, allein, weil das auch ihre Macht vergrössert. Und je dümmer und ungebildeter die ist, um so besser für die Verwurstung des vermeintlichen Stimmviehs.“
Sicher.
Nur die Regierung kann nur als Wohltäter erscheinen mit den Mittel, die eben da sind.
Man kann nur existierende Einnahmen verteilen und Geschäfte auf die Zukunft abzuschließen ist ein riskantes Spiel.
Eine dumme und ungebildete Bevölkerung ist nicht wirklich produktiv und zukunftssicher.
Wenn du schreibst: „dann müssten diese Leute fundamental gegen Einwanderung in dieses unseres Industrieland eingestellt sein“, verfehlst du einen erheblichen Faktor.
Man könnte die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen auch so gestalten, dass die hiesige Bevölkerung gerne Familien gründet – dazu gehören sichere Arbeitsplätze mit einem guten Lohn und genau das waren die Bedingungen für die geburtenstarken Jahrgänge ab 1960.
Es scheitert am politischen Willen, diese Bedingungen (wieder) herzustellen.
@crumar
In der Politik ist es wie in der Evolution: einmal gegangene Wege werden nie mehr verlassen und Neuerungen werden, wenn nur irgend möglich aufgepropft. Kinder und Familie gelten als nichts, das wurde im Wesentlichen durch den Sozialstaat ersetzt. Allein durch die Rente. Und da kommen wir zum Punkt, an dem es vielleicht eben doch Sinn macht, in Kinder – gerade heute – zu investieren. Wenn der Staat sich als unzuverlässig erweist, dann könnten Kinder sich eben doch sich als Wohltat erweisen. Etwa um nicht zu „Soylent Green“ verarbeitet zu werden 😀
Es wäre ziemlich leicht, Kinder von produktiven Familien zu fördern: man macht die Kosten für diese Kinder einfach maximal steuerabzugsfähig. Gegenfinanziert mit dem Ehesplitting. Nur keine Direkt- und Nettozahlungen für Kinder, um hier keine Einkommensquelle zu generieren.
Aber ach, selbst sowas ist sicher unmöglich, jedenfalls in diesem real existierenden Staat. Aber beim nächsten könnte man es ja mal so versuchen.
Aber nur, wenn die afrikanischen Kinder in Afrika bleiben. Um ihre Schuld zu verringern sollte die inbrünstige Lehrerin nach Afrika gehen.
Und auch nur wenn sich Afrika nicht entwickelt, was dank China gerade passiert.
Das ist ein 150 Jahre altes „Problem“ auf das man sich geeinigt hat.Die 500 Millionen ziehst du dir auch aus dem Allerwertesten.
Protip: Mit 7 Milliarden Menschen leben heute alle besser als damals mit 500 Millionnen. Der Planet an sich ist mir egal, Umweltschutz etc. dient ausschließlich der nächsten Generation. Wenn es keine nächste Generation gibt brauchen wir keinen Umweltschutz. Done.
primo: natürlich können 7 Milliarden heute so gut leben, wie die unter 1 Milliarden vor etwa 1850. Aber heute sind eben auch unzählige Tiere und Pflanzen nicht mehr da, kein Platz mehr, oder als Art ganz ausgerottet. Viele Leute erkenn gar nicht in welch kaputter verwüsteter Welt sie heute schon leben. Man gewöhnt sich dran, weil es so langsam geht.
sekundo: Das Argument, des mir egal ist ein sehr gefährliches.
Wenn Dir andere egal sind, dann bist Du anderen auch egal. Das heißt, jeder Andere kann Dich unter Berufung auf genau Deine Argumentation bedenkenlos in den Müll kloppen.
„Die rasante Vermehrung von Menschen ist ein Problem. Afrika explodiert gerade. Asien auch in weiten Teilen.“
Dazu dies: https://www.novo-argumente.com/artikel/wie_elektrizitaet_entwicklung_und_fernsehen_die_fruch
Danke für den Link. Du bestätigst meine Aussage damit. Afrika wächst schnell und Teile Asiens ebenfalls. Ist aus den Diagrammen sehr schön zu sehen. Es geht stramm auf 10 Mrd. zu. Steht jedenfalls so ein dem Artikel. Alles über 2 ist geometrisches Wachstum und das geht irgendwann schief. Ein Agrarfachmann man hat mir das mal mit dem Vorkommen von Phosphat erklärt. Das Zeug braucht man für die Landwirtschaft und es wird sehr knapp werden. Er ist der Ansicht, das langfristig 500 Mio Menschen gut leben können, basierend auf der Verfügbarkeit von Phosphorverbindungen.
Die Aussage erschien mir plausibel.
„Du bestätigst meine Aussage damit. Afrika wächst schnell und Teile Asiens ebenfalls.“
Wie man’s nimmt. Aber zur ganzen Wahrheit gehören auch die Diagramme, die Du vergessen hast, zu erwähnen. Sie zeigen einen eindeutigen Trend zum Rückgang der Geburtenraten – über die gesamte Welt, mit einer Ausnahme: den USA.
Damit wir uns nicht falsch verstehen, ich halte die Bevölkerungsentwicklung für ein riesiges Problem und bin mir nicht sicher, ob der Trend ausreicht, die Folgen aufzufangen, bevor uns die Zeit wegrennt.
Aber wenn man nicht per Mord und Totschlag regulierend eingreifen möchte, dann bleibt nur die Hoffnung auf eine vernunftgesteuerte Verringerung der Fertilitätsrate. Und die lässt sich aus den Diagrammen eindeutig ablesen.
Ja, das Wachstum wird weltweit schwächer. Deine Quelle nennt für 2016 2,42. Aber es bleibt ein Wachstum, auch wenn sich die Verteilung ändert. Und Trends solle man nicht so sehr hochrechnen, das geht meist schief. Jeder Trend kann sehr schnell in jede Richtung kippen. Wir wissen es einfach nicht.
Wir wissen aber, das bestimmte lebenswichtige Faktoren endlich sind. Siehe Phosphat. Ohne geht es nicht. Ich bin da kein Fachmann, aber eine plausible Erklärung finde ich beachtenswert.
Die Natur wird es regulieren. Ebola, Antibiotikaresistenz, Klima, noch unbekannte Seuchen. Oder der Feminismus. Ich kann es jedenfalls nicht bestimmen, das steht fest.
Beim Thema Bevölkerungswachstum darf man die Kindersterblichkeit nicht vergessen. Wenn sie durch medizinischen Fortschritt sinkt, ist dies de facto äquivalent zu einer höheren Geburtenrate. Weiterhin sollte man noch beachten, dass die Größe der Ausgangspopulation sehr wichtig ist: Eine Geburtenrate von 2,1 Kindern pro Frau produziert bei einer Bevölkerung von 10 Millionen mehr Babies als eine Rate von 7 bei einer Bevölkerung von einer Million, und gerade in Afrika ist die Bevölkerung in den vergangenen Jahrzehnten stark gewachsen.
„Die Natur wird es regulieren. Ebola, Antibiotikaresistenz, Klima, noch unbekannte Seuchen. Oder der Feminismus. Ich kann es jedenfalls nicht bestimmen, das steht fest.“
Die Klassiker sind Hunger, Krieg und Seuchen. In modernen Gesellschaften kommen dann noch Feminismus und Verhütungsmittel dazu, im Extremfall auch Zwangssterilisierung.
50000 Euro als Darwin Award
Da werden ihr wohl ziemlich viele Frauen widersprechen… Aber die sind ja auch alle gehirngewaschen.
Ich kenne zumindest von Südamerikanerinnen einen unglaublich starken, ganz irrationalen Wunsch, Kinder zu haben, Mutter zu sein. Eine Frau, die keine Mutter ist, hat das wichtigste im Leben verpasst.
Alles dreht sich um Babies und Kinder.
Das ist jetzt auch nicht meine Position, aber ich denke es ist im Weltmaßstab weiter verbreitet als die Kinderfeindlichkeit der Feministinnen.
Essen, Dach-übern-Kopf, Fortpflanzen. In der Reihenfolge, das hält unsere Spezies und die alle unseren Vorfahren seit der ersten Zelle am Leben. Kann man anders machen. Dann darf man sich aber auch nicht beschweren, wenn die Idiocracy mal wahr wird!
warum Frau Lehrerin lieber ihr DINK-Leben lebt, ist verständlich. Es würde sie aber auch keiner dran hindern eins der Kinder dass schon da ist zu adoptieren.
Hat die Dame dazu auch eine Meinung die sie ungefragt zu Papier gebracht und nun unter die Leute bringen will?
Ich bin z. T. selbstsüchtig und weiß das auch zu argumentieren. ABER dass als Tugend hinzustellen, käme mir nicht in den Sinnn. So dekadent abgehoben sind wirklich nur wenige Exemplare der Gatttung „Mensch“. Medial positive Aufmerksamkeit bekommen da aber auch nur Frauen.
Frau Braunschweiger ist umgehend aus dem Schuldienst zu entfernen, denn es ist eine Zumutung, dass Sie die Objekte ihrer pädagogischen Versuche als Umweltverschmutzung bezeichnet. Die werden bei ihr niemals lernen können positiv und zuversichtlich ihre eigene Zukunft zu gestalten und stattdessen des Freitags zukunftsängstlich Bildung zu verweigern.
Eine alternative Beschäftigung für Brunschweiger gäbe es doch: Teddybärenscout für ungebrauchte Uteri an deutschen Bahnhöfen.
Zu Kindern, die schon da sind, äußert sie sich ja kaum. Die scheint sie ja zu mögen. Argumentativ wäre es sinnvoller zu sagen, dass auf Basis ihrer Aussagen zur Elternschaft die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Eltern generell nicht mehr möglich ist.
Die Frau, singular, genau diese, sollte keine Kinder kriegen. Einfach nur weil sie bereits 38 ist.
Das die sich das jetzt noch schön reden muss ist eine ganz andere Sache, aber der zentrale Kern.
„In dieser Welt kann man nicht mit gutem Gewissen Kinder in die Welt setzen“
… Mein Vater ist im zweiten Weltkrieg geboren worden. Also bitte.
DA war Weltuntergangsstimmung (wenn auch noch nicht zu dem Zeitpunkt als mein Vater gezeugt wurde, erst ein paar Jahre später) nicht wie heute, wo man sich unnütz Gedanken macht weil einem der gemeinsame Feind fehlt.
Das ist irrer Menschenhass, der sich hier ganz politisch korrekt äussert. Genau das Gleiche mit der Spätabtreibung. Auf der anderen Seite werden sie total sentimental, wenn es um Tiere und vermeintlich „unterpriviligierte“ Menschen geht.
Genau das Holz, aus dem Alleinherrscher und Despoten geschnitzt sind….
Das vermehrte Auftreten einer Moral wie von dieser Lehrerin ist ein Menetekel zukünftiger Unmenschlichkeit.
Ich will auch keine Kinder. Und mache absichtlich keine. Bekomme ich auch Geld für jede Ejakulation ohne folgende Befruchtung?
Erst nach deinem Fruchtbarkeitsende. Du könntest dich ja noch umentscheiden
Feministisch korrekt wär doch eine Schwanz-ab-Prämie….
Oder noch besser: das kaiserliche China zum Vorbild nehmen und alle Funktionsträger unfruchtbar machen. Wer beim Staat und Kommunen einsteigen will, der muss eben dieses Opfer fürs Klima und Mutterland bringen!
Geh zum Porno.
Im Gegensatz zu Dir könnte ich das 😀
Ich könnte genauso wie du, nur hab ich kein Bock massenweise hirntote Leute zu ficken.
Dann mach Du doch das und laber nicht!
Tja, als Lehrerin hat sie es wohl sehr oft mit jungen Lehrerinnen frisch vom Ref zu tun, die nach Verbeamtung erstmal ein Kind bekommen. An ihrer Stelle wäre ich auch angefressen, wenn ich dann ständig für die Kolleginnen einspringen müsste. Schlimmer wird’s dann dadurch, dass sie sich, ganz feministisch, auf Karriere und Cuck konzentriert hat und sie hauptsächlich vor sich selber rechtfertigen muss, dass die biologische Uhr ungehört abgelaufen ist.
Leider gibt es genug beschädigte und halbirre Mitmenschen, die ihre wirren Ansichten unter die Leute bringen dürfen. Kaufen ihr offenbar welche ab.
Was will man zu so etwas sagen? Medienwirksam und … menschenverachtend.
Dass Männer mit 50 keine 50.000 € fürs nicht-Kinderkriegen kriegen sollen, ist ja logisch. Taktisch denkende Munchkin-Männer werden das Geld abgreifen, eine Frau im gebärfähigem Alter finden, und dann mit 51 eben ihr erstes Kind.
Aber irgendwie sieht der Unterricht bei ihr aus? Wenn sie eine neue Klasse kriegt, sagt sie ihr: „Wenn Eure Eltern nicht so egoistisch wären, gäbe es Euch nicht, und ich müsste Euch nicht unterrichten!“? Ich würde der Schule sagen: „Mein Kind oder die – jemand geht demnächst auf eine andere Schule.“
@mycroft
dann eben ab 50 nach Vasektomie. Zur Not mit Rückforderungsrecht
Pffft, Vasektomie kann ich jederzeit haben.
Wenn ich mal dringend Geld brauche…
Da fällt mir ein, Frauen könnten sich auch sterilisieren lassen, wenn sie vorher mal 50.000 Euro brauchen.
Ok, der Staat soll eine Unfruchtbarkeitsprämie vergeben, aber nur für Leute ohne Kinder.
Super Idee, aber die Frau ist nicht als Lehrerin geeignet. Wenn sie ihre Schulkinder vllt.(!) nicht verachtet, deren Eltern aber offensichtlich.
Hier meine Übersetzung: Verenalein -> Deutsch
Verena Brunschweiger ist 38 Jahre alt
Übersetzung: Verenalein ist hinter der Wand (post-wall) – denn selbst wenn sie jetzt sofort aufspränge und sich torschlusspanikhaft auf die Suche nach einem brauchbaren Mann zum Kinderzeugen begäbe (brauchbar sind Exemplare, deren Gehalt über A13 Stufe 5 liegt), käme sie zu spät. Game over.
extrem umweltbewusst: […] verzichtet auf Flugreisen
…5 Interviewfragen später…
Dann schreiben Sie auch, dass Sie von Fluggesellschaften eigentlich eine Ermäßigung bekommen müssten, wenn ein Kind den ganzen Flug über schreit und damit andere Passagiere stört.
Interessant, wie einem Kinder in Flugzeugen auf die ausgetrockneten Eier gehen können, wenn man angeblich niemals fliegt… 🙄
lässt so gut wie immer das Auto stehen
Übersetzung: Autos sind böse, deswegen hat sich Verenaleins eins angeschafft. Vorbildlicherweise benutzt sie es nur in _absoluten_ Ausnahmefällen (wie z.B. brötchenholen, zur Arbeit fahren, am Wochenende, zur Bewegungsmedition, um zum Sport zu kommen oder zur Bewegungsmeditation)
Den Rest hat Christian bereits gut übersetzt.
aus: https://www.infranken.de/ueberregional/deutschland/verena-brunschweiger-packt-aus-darum-habe-ich-mein-anti-kinder-buch-geschrieben;art180,4106529
„Wann haben Sie für sich beschlossen, dass Sie keine Kinder wollen und dass das auch gut so ist?
Brunschweiger: Ich habe schon eine Weile überlegt – auch mit meinem Mann – und war mir auch nicht so sicher. Ausschlaggebend war dann tatsächlich diese Studie der kanadischen Wissenschaftler, die gesagt haben, der Verzicht auf Fleisch oder das Fliegen bringt nur einen Bruchteil von dem für die Umwelt was es bringen würde, ein Kind weniger zu bekommen. Da habe ich dann gesagt: Ok, klare Sache.“
Und da diese Studie erst September 2017 publiziert wurde, hat sie sich dann wohl auch direkt hingesetzt und fix ihr Buch zusammengeschrieben…
„Es ist fast eher umgekehrt, dass ich mir denke: Mei, so ein tolles Mädchen. Wär vielleicht doch ganz schön. Aber jetzt ist es fix.“
Ein bisschen leid tut sie mir, denn es scheint absehbar, dass sie diese Entscheidung bereuen wird.
Vielleicht hat sie sogar schon dieser Beitrag hier:
https://www.spektrum.de/news/die-kinder-und-der-klimaschutz/1629194
ein wenig mehr … na, sagen wir: in Zweifel gestürzt.
(Die Hälfte der Deutschen glaubt übrigens immer noch nicht an man-made global warming)
„Die Hälfte der Deutschen glaubt übrigens immer noch nicht an man-made global warming“
Die intelligentere Hälfte! Das hattest du vergessen
Die Hälfte, die sich kaum noch traut was zu sagen!
Auch ich mach das eigentlich nur noch in sehr geschütztem Rahmen: unseren Kindern erklär ich natürlich, was ich denke, und wenn ich einen Nachhilfeschüler hab, der bis oben hin vollgepumpt wird mit unsäglicher Propaganda, kann ich auch nicht an mich halten… doch es ist gefühlt schon relativ schwierig geworden (den Mut aufzubringen) gegenzuhalten. Und das nicht erst, seit hierzulande die aFD in dieser Frage die skeptische Position zu repräsentieren versucht.
Es amüsiert mich auch nicht mehr, von solchen Studien wie dieser hier:
https://www.history.com/news/climate-change-study-colonization-death-farming-collapse
zu erfahren – es bestürzt mich vielmehr, dass solche Behauptungen wissenschaftlich vorgebildeten Geistern durchgehen können… Aber: was willste machen?
Also bitte.
Wissenschaftliche Fakten anzuzweifeln, bringt niemanden weiter. Kann man messen.
Dass es das gibt kann man messen.
Woher es kommt kann man messen.
Und die Grösse des Effekts kann man auch messen.
komm jetzt nicht mit Sachargumenten, das bringt in Fällen ideologischen Verstandsverlustes meist eh nicht viel.
Da braucht man ja eigentlich nicht mal messen. Jeder Mann mit Verstand wird es alleine durch bloße Beobachtung und Wahrnehmung dessen, was um ihn vorgeht erkennen.
Allerdings greift die Diskussion eh viel zu kurz. Der Klimawandel ist ja nur ein Symptom , und vielleicht nicht einmal das gefährlichste, das durch die Tätigkeit des Menschen verursacht wird. Wenn sich das neue Gleichgewicht so im Bereich einer Poleis – freien Warmzeit (das ist eigentlich der Normalzustand der Erde, Eiszeiten nehmen in der Erdgeschichte so viel wir ´wissen einen viel kleineren Zeitraum ein) einpegelt ist ja alles ok.
Andere Symptome wie Vermüllung, Artensterben, Rohstofferschöpfung usw. sind da viel weniger im Fokus , aber potentiell vielleicht viel bedenklicher.
Fällt mir noch ein: es ist interessant zu beobachten, das es scheinbar für die meisten Menschen unmöglich ist ideologiefrei zu denken. Deshalb treten immer gleiche Muster auf. Wer gegen Zuwanderung ist muss auch den Klimawandel anzweifeln. Wer gegen grünes Gelaber ist muss auch Atomkraft gut finden, Wer Feminismus scheiße findet muss auch Vegetarier scheiße finden usw. usw.
Ich bin immer wieder erstaunt, wie starr und unbeweglich das Denke weiter Kreise ist. Es macht doch immer wieder nachdenklich im Bezug auf die geistige Kapazität weiter Bevölkerungskreise.
„Wissenschaftliche Fakten anzuzweifeln, bringt niemanden weiter.“
Eben um diese wissenschaftlichen Fakten muss ja weiter gerungen werden!
Man kann sich wenn man über ein so komplexes System spricht doch nicht einfach irgendwann hinstellen und behaupten: jetzt habens wir eh ausdiskutiert, egal was auch passiert, unsere Meinung gilt.
Aus intellektueller Sicht möchte man eigentlich hoffen, dass die letztes Jahr auch mal von Wissenschaftlern vorhergesagte „kleine Eiszeit“ (wegen erwarteter geringerer Sonnenaktivität) tatsächlich möglichst bald käme – nur dann hätte die Menschheit halt ein noch erheblich größeres Problem als bei einer um (sagen wir mal) 2 Grad höheren Durchschnittstemperatur. Obviously.
Der #FridaysForFuture-Generation scheint das aber überhaupt nicht klar zu sein (was natürlich nicht deren Schuld ist) #Hjernevask
Vergiss es.
1974 Öl geht aus
!985 der Wald stirbt
1990 Ozonschicht ist weg
2000 CO2 bringt uns um
wir leben noch.
Das Klima ändert sich. Wird es kalt, Pullover drüber. Wird es warm, T-shirt anziehen.
Versuche nicht, das Wetter anzupassen, passe deinen Lebensweise ans Wetter an!
Als Frau ist das halt schwer……
„… wir leben noch.“
Genau das ist die fatale Einstellung der „Weiter so!“-Fraktion.
Kennst Du das Buch „Das Kartengeheimnis“ von Jostein Gaarder?
Dort habe ich eine Binsenweisheit gelesen, die mich Deine Argumente einzuordnen lehrte.
Danach erleben wir täglich nur – und ausschließlich nur! – die Sieger der Evolution kennen.
Jeder noch so vertrottelte Vollhonk, der im Suff die Bahnhofstreppe hinunterfällt, stammt – angefangen von der ersten Urzelle – von erfolgreichen Vorfahren ab.
Die, deren Vorfahren nur an einer einzigen Stelle in der Evolution nicht erfolgreich waren, sind ausgestorben.
Hätte nur ein einziges der von Dir aufgezählten Ereignisse (Atomkrieg hast Du noch vergessen) Erfolg gehabt, Du könntest heute nicht süffisant darauf verweisen, dass die Prognosen falsch waren.
Irgendwann wird eine richtig sein – und das wird die letzte gewesen sein.
Ich weiß nicht, ob es eine menschengemachte Klimakatastrophe gibt, oder geben wird. Aber es gibt ausreichend Hinweise, dass dem so ist. Angesichts dessen mit einem „Wird schon nicht so arg kommen!“ zu reagieren, erinnert irgendwie an den Fatalismus eines Fallschirmspringers, der ohne Schirm abspringt und darauf vertraut, dass das schon gutgehen wird.
„Angesichts dessen mit einem „Wird schon nicht so arg kommen!“ zu reagieren, erinnert irgendwie an den Fatalismus eines Fallschirmspringers, der ohne Schirm abspringt und darauf vertraut, dass das schon gutgehen wird.“
Ein Fallschirmspringer hat keine Möglichkeit, sich auf den Aufprall vorzubereiten oder ihn abzufedern. Die Menschheit ist da mit ihren unzähligen kreativen Wissenschaftlern und Ressourcen viel besser dran. Geoengineering ist vielleicht nur noch eine Frage der Zeit.
@carnofis
„ausreichend Hinweise, dass dem so ist“
Was genau wäre so ein Hinweis auf die Klimakatastrophe?
Ist das mehr als die derzeit kleiner werdenden Gletscher oder die milde Temperaturerhöhung da und dort?
Diese Effekte würde ich nicht mal als „Klimawandel“, sondern viel unspektakulärer nur als „Fluktuation“ bezeichnen. Welchen konkret zu beobachtenden Hinweis – und das ist entscheidend – gibt es denn, der nahelegen würde, dass der derzeitige Effekt progressiv ist?! Genau hier ist alles nur Spekulation und Kaffeesatzleserei.
Ach, zur Not würde ich auch ein (verbürgtes) mysteriöses Erscheinen von Worten an Wänden als Beleg für den Klimakatastrophe sehen 😉
„Diese Effekte würde ich nicht mal als „Klimawandel“, sondern viel unspektakulärer nur als „Fluktuation“ bezeichnen.“
Mag sein, dass Du recht hast.
Aber,
was, wenn nicht?
?
?
?
https://www.welt.de/geschichte/article149773123/Erderwaermung-bescherte-Roemischem-Reich-fette-Jahre.html
„was, wenn nicht?“
Bei der Atomkraft hiess das „Restrisiko“ 😉
@alex: es gibt ein interessantes Paradoxon beim Umgang mit Situationen der Unsicherheit: je größer die Unsicherheit, desto sicherer die Entscheidung wie man damit umgeht. Zum Beispiel: je größer die Unsicherheit über das flugassistenzsystem der Boeing 737 MAX, desto sicherer weiß man, wie damit umgegangen werden soll. Nämlich so, wie wir es tatsächlich weltweit erleben: der Vogel bleibt am Boden. Und um das nochmal zu betonen: die Entscheidung für die Flugverbote basiert nicht darauf, welche konkreten Dinge man weiß. Sie basiert darauf, was man nicht weiß.
Je größer die zu erwartenden (negativen) Konsequenzen sind, desto eher wird man nach diesem Grundsatz handeln. Das hat auch damit zu tun was carnofis oben angesprochen hat. Eine einzige falsche Prognose bei einer potentiell verheerenden katastrophensituation – Game over.
Du magst Recht haben wenn du sagst es gibt keine konkreten Hinweise auf den Klimawandel. Aber angesichts der potentiellen folgen ist die Frage nach konkreten beweisen schon vom Grund her falsch. Im Gegenteil, gerade weil wir es nicht genau wissen, ist umso klarer was getan werden muss. Es ist eine ganz ähnliche Situation wie in dem Beispiel für das Paradoxon.
Ja, wir wissen nicht genau wie das mit dem Klima ist. Wir wissen nicht genau was die Folgen sind, es kann von „oh, gar nicht so schlimm“ bis zur kompletten globalen Katastrophe alles sein. Und genau deshalb, weil wir es nicht wissen, ist umso klarer was passieren muss. Die Frage nach konkreten beweisen ist in einer solchen Situation der Unsicherheit mit potentiell verheerenden Konsequenzen fehl am Platz.
@pingpong Das ist ein interessantes Argument!
In der Finanztechnik nennt sich das „fat tail“, der dicke Schwanz der Abweichung: ein Ereignis, welches extrem teuer wird (wie eine Fianzkatastrophe, oder hier Kilmakatastrophe) und für das man vorbereitet sein muss und daher auch hohe Kosten in Kauf nehmen muss.
Alles gut, aber auf diese Weise muss man noch viel mehr machen als nur einen potentielle „Klimakatastrophe“ aufzuhalten. Und insofern ist das Schreckensbild des Klimawandels ziemlich beliebig…
Wie wäre es mit Raketenabschussbasen auf dem Mond mit Nuklearraketen, um Meteore und Kleinplaneten anzupeilen? Auch dieses Projekt ist auch schon fast undenkbar.
@ pingpong
„Ja, wir wissen nicht genau wie das mit dem Klima ist. Wir wissen nicht genau was die Folgen sind, es kann von „oh, gar nicht so schlimm“ bis zur kompletten globalen Katastrophe alles sein. Und genau deshalb, weil wir es nicht wissen, ist umso klarer was passieren muss. Die Frage nach konkreten beweisen ist in einer solchen Situation der Unsicherheit mit potentiell verheerenden Konsequenzen fehl am Platz.“
Es gibt Hinweise darauf, dass die Erde von Aliens besucht wird (UFO-Sichtungen, Berichte über Entführungen und Experimente), die zugegebenermaßen nicht sonderlich glaubwürdig sind. Wäre es da angesichts der potentiell katastrophalen Folgen aber trotzdem nicht vernünftig, uns auf eine Alieninvasion vorzubereiten? Also Ausgaben für Rüstung und Militärforschung verzehnfachen oder verhundertfachen, nur um sicher zu gehen? Was meinst du?
@jc, alex: Eure beiden Antworten zielen m.E. darauf ab absolute Sicherheit herzustellen („aber was ist mit der und der Gefahr, auch wenn sie noch so abwegig/absurd ist“). Das ist offensichtlich nicht zielführend, dann dürfte man sich überhaupt nicht mehr aus dem Haus bewegen weil man könnte ja an unten an der Straße schon überfahren werden. Ich denke wir sind uns einig, dass es absolute Sicherheit nicht gibt, deshalb sehe ich den Sinn nicht in diese Richtung (Alien-Invasion, UFOS, Armageddon-Szenarien) zu argumentieren.
Es gibt offenbar einen Unterschied zwischen jemandem, der eine pathologische Angst vor Flugzeugabstürzen hat und deshalb jeden Flug kategorisch verweigert, und jemandem der aufgrund der aktuellen Ereignisse um die Boeing 737 MAX den Flug mit ebendieser Maschine absagt, sich aber am nächsten Tag ohne weiteres in den Airbus A320 setzt. Dieser Unterschied ist das, was Nassim Taleb, von dem ich das Paradoxon oben geklaut habe, als Großmutterweisheit bezeichnet.
Eure Antworten ergeben Sinn wenn man (nur) in Absoluten denkt, man könnte es auch als schwarz-weiß bezeichnen. Das ist die Perspektive dessen, der eine pathologische Angst vor Flugzeugabstüzen hat und ganz bestimmt niemals in seinem ganzen Leben fliegen wird. Die wirklich Welt und das Leben ist nicht so. Dort geht es nicht so sehr um Absolute. Es muss nicht 100% Sicherheit sein, Robustheit reicht. Deshalb ist es für die meisten Menschen ganz natürlich (Großmutterweisheit!), den Flug mit der 737 MAX abzusagen und stattdessen auf den A320 umzubuchen. Obwohl die entfernte Möglichkeit besteht, dass genau dieser A320 von Außerirdischen als Zielobjekt für den Test ihrer neuen Laserwaffe verwendet wird. 😉
„Du magst Recht haben wenn du sagst es gibt keine konkreten Hinweise auf den Klimawandel.“
I beg to differ!
Klimawandel gibt es natürlich.
Und wir befinden uns jetzt in einer relativ warmen Phase einer Warmzeit, die wiederum in den übergeordneten Zyklus einer Eiszeit einzuordnen ist – der „Normalfall“ ist nämlich eine Erde ohne vereiste Pole und Gletscher (ich hatte mal so eine hübsche Animation eines Gletschers über ein paar Jahrhunderte hinweg… gone 😦 Will vielleicht jemand raten, was man da erkennen konnte?^^).
Ich bin nu kein Chemiker, Geo- oder Meterologe etc., aber ich kann ja zumindest (zum wiederholten Male auf diesen Seiten) angeben, welche alten, weißen Männer mich vor Jahren schon so ziemlich überzeugen konnten, dass wir es bei der grassierenden Klimahysterie wohl am ehesten mit einem Hoax zu tun haben:
Wenn man das mitgeht, kommt man kaum noch drumrum sich Gedanken über die katastrophalen Folgen zu machen, die dieser zweifelsfrei menschengemachte Hype womöglich haben könnte…
@pingpong
„absolute Sicherheit“
Ich verlange nach *hinreichender* Sicherheit. Bei so einem Mammutprojekt muss es klare und schlagende Beweis(e) geben, sonst ist der Aufwand nicht gerechtfertigt. Das wird unsere Wirtschaft ruinieren und in eine Planwirtschaft überführen. Nur im Falle von Krieg oder Naturkatastrophen kann das gemacht werden.
Ausserdem, eine ganz andere Schiene: wenn ich die Geschichte vom „Klimawandels“ (seit den 70ern) studiere, die Akteure und den politischen Hintergrund, dann wird klar, dass das Leute sind, die eine ganz andere Gesellschaft und Staatsordnung wollen. Und das erklärt für mich absolut hinreichend, dass das mit dem „Klimawandel“ nur vorgeschoben ist, um über das Instrument Notstand die Macht zu ergreifen, so machen das dikatorisch-antidemokratische Kräfe nämlich absolut regelmässig.
@alex: Jetzt hast du aber einen sehr großen Aluhut aufgesetzt 😉
@pingpong
Das wage ich nicht zuletzt aufgrund ganz eigener Erfahrungen mit diesen Weltverbesserern zu behaupten. Jahrzehntelang habe ich auch geglaubt, es ginge ihnen um „die Umwelt“ und „Ökologie“. Es geht ihnen nur um politische Macht. Übrigens bin ich besonders sauer auf diese Pseudoökologen, weil sie viel wichjtige Probleme wie die Intensivierung der Flächennutzung und Flurbereiningung vollkommen links liegen gelassen haben, damit ist eben kein Staat zu machen! Aber mit „Klimaschutzpolitik“ kann man der ganz grosse Zampano sein.
Dass der Ökologismus politisch fundamental rechts und reaktionär ist, setzt dem noch die Sahnehaube auf. Kannst gerne glauben auf meinen Aluhut 😉 Es erscheint ja auch wirklich zu absurd, dass ausgerechnet der Inbegriff des Progressiven die perfekte Rückschrittlichkeit ist.
Das Plastik im Meer ist jetzt nahezu an jedem Strand der Welt angekommen. Zu viel um es aufzusammeln. Nur du siehst es im bösen Deutschland nicht. Hahajajaja
„Das Klima ändert sich. Wird es kalt, Pullover drüber. Wird es warm, T-shirt anziehen.
Versuche nicht, das Wetter anzupassen, passe deinen Lebensweise ans Wetter an!“
Wenn die einzigen Folgen des Klimawandels wären, sich passend zum Wetter anziehen zu müssen, wäre er in der Tat kein Problem. So ist es aber nicht: Bei Überschwemmungen, Hitze-/Kältewellen, Dürren, Trinkwassermangel, Ernteausfällen, Stürmen etc. sind Pullover oder T-Shirts leider nur beschränkt hilfreich.
Abgesehen davon sind Äußerungen wie „Das Klima hat sich schon immer geändert“ in etwa auf dem gleichen Niveau wie „Migration hat es schon immer gegeben“. Beides ist trivial wahr, kann aber je nach Ausmaß und Geschwindigkeit der Veränderungen zu katastrophalen Ergebnissen führen.
Du willst das Klima ändern? Lachhaft.
Klima findet statt, pass dich an. Du kannst es nicht ändern.
Ozonloch, Waldsterben, Peak-Oel….etc…. wir sind da machtlos
@ Mika
Also ich bin mir ziemlich sicher, dass der Verzicht auf Ölnutzung einen nicht unerheblichen Einfluss auf die Größe und Reichweite der Vorkommen hat. Die Frage, ob ich das Klima ändern will, stellt sich auch nicht wirklich: Wir tun es bereits, ob wir wollen oder nicht.
Das Klima ändert sich seit es diesen Planeten gibt.
Die Erde zieht mit unserem Sonnensystem durch die Galaxiy und welche Energieeinträge sich auf dem Weg durch durch die Galaxie bei uns auswirken davon haben wir keinen blassen Dunst.
Was auffällig ist, ist das es die Veränderungen nicht nur auf der Erde gibt, auch auf den anderen Planeten unseres Sonnensystems sind Veränderungen wahrzunehmen und das liegt garantiert nicht an unserem wirken.
Natürlich macht es Sinn Umweltschutz zu betreiben, nur die einseitige Fixierung auf CO2 halte ich für absolut gefährlich.
Hinzu kommt, das Wissenschaft und Erkenntnisgewinn nicht durch das Predigen von nur einer möglichen Ursache und unterdrücken aller anderen erreicht werden kann.
„Die Erde zieht mit unserem Sonnensystem durch die Galaxiy …“
„Natürlich macht es Sinn Umweltschutz zu betreiben, nur die einseitige Fixierung auf CO2 halte ich für absolut gefährlich.“
Einseitige Fixierung?
Wo lebst Du eigentlich? Schaust Du nur Kabel1, oder wie kriegst Du es hin, die Diskussionen über Umweltprobleme derart zu überhören/-sehen?
NOx-Problematik,
Insektensterben,
Ozonloch,
Nanopartikel,
Plastikmüll in Ozeanen,
Hormone im Trinkwasser,
Feinstaub in den Großstädten,
…
Wenn jetzt alle Deutschen so „vernünftig“ wären wie diese Frau, wer soll dann bitte in Zukunft die Welt retten? Wir sind es doch, die mit dem Verzicht auf Plastikstrohhalme und mit Dieselfahrverboten das globale Armageddon verhindern!
Diese Trulla hat vermutlich einfach nur den hormonellen Horizont überschritten und will das jetzt zu Geld machen. Interessanterweise gibt es hier eine Kommentatorin, die die gleiche Summe (meine ich) dafür forderte, Blagen in die Welt gesetzt zu haben. Schon lustig, diese Frauen 😀
„Interessanterweise gibt es hier eine Kommentatorin, die die gleiche Summe (meine ich) dafür forderte, Blagen in die Welt gesetzt zu haben.“
Selbst die Auszahlung des Durchschnittsjahresbruttos läge noch unter diesem Vorschlag einer Verzichtsprämie (praktisch stelle ich mir das so vor: 10k Ende des 1. Trimesters + 10k Ende des 2. Trimesters + Rest – d.h. aktuell 25.240 Euro – im Anschluss an die Geburt) – jedenfalls bei den Frauen, die nur 1 Kind kriegten^^
Zähneknirschend ließe ich mich für den Anfang aber auch bloß aufs Durchschnittsnetto (in der Praxis dann: 5k + 5k + 12.680 Euro) runterhandeln. Witzigerweise liegt das sogar (leicht) unter der Maximalsumme Elterngeld, die der Gesetzgeber derzeit den Privilegiertesten unter den Karriereeltern bereit ist an Unterstützungsleistung für die Familiengründungszeit zuzugestehen.
Dann wird dieses System natürlich (aufm Papier) erstmal teuerer – aber es ist halt nicht mehr asozial.
U.a.
Ein 27jähriger Inder will seine Eltern anzeigen, weil sie ihn ohne seine Zustimmung in die Welt gesetzt haben:
„A 27-year-old man plans to sue his parents because they did not ask for his consent to bring him into the world, it is reported.
Raphael Samuel, from Mumbai, India, is reportedly part of a so-called ‚child-free‘ advocate who believes children shouldn’t be made to suffer life.
He has been described as an ‚anti-natalist‘ who thinks parents don’t have the right to give birth if a child has not agreed to being born.“
https://www.mirror.co.uk/news/world-news/man-27-plans-to-sue-13950715
Wie der Film Capernaum. Der libanesischen Regisseurin Nadine Labaki („Wer weiß, wohin?“) diente der Name Capernaum zudem als Inspiration für ihren gleichnamigen Film, der bei seiner Weltpremiere beim Filmfestival von Cannes mit minutenlangen Standing Ovations bedacht wurde und sowohl den Großen Preis der Jury als auch den Preis der Ökonomischen Jury für den besten Film des Wettbewerbs gewann. Der Libanon schickt „Capernaum – Stadt der Hoffnung“ folgerichtig ins Rennen um den Auslands-Oscar 2019.
@ crumar
Die Frage ist, ob Kinder kriegen nicht alsbald an seiner Unfinanzierbarkeit scheitert…..
Nur bei denen, die sich Gedanken darum machen, wie und was mal aus ihren Kindern wird.
Unseren sinnesfrohen r-Strategen, auch den an unsere, aus deren Sicht unerschöpflichen Fleischtöpfe Herzupilgernden, dürften solche Überlegungen fremd sein.
Finanzieren, oder allgemein versorgen tut es entweder der Staat, die Allgemeinheit, oder man nimmt sich was man braucht von den ökonomisch Stärkeren, aber an Kampfkraft und oder Kampfeswillen Unterlegenen.
Das sind letztendlich alles biologische Muster. wenn ich meinen Lebensraum kahlgefressen habe, bzw. ich mich unmäßig vermehrt habe, wandere ich weiter in geeignete Biotope (hier das westliche Schlaraffenland) und verdränge dort ggf. die schwächere Konkurrenz.