Meine Vermutung wäre, dass der erste Sex in den meisten Fällen im näheren Umfeld stattfinden und seltener bei einem One Night Stand. Aber ich kann mich natürlich auch irren. Mal eine Umfrage dazu:
Tag: 5. März 2019
Die Häufigkeit sexueller Straftaten an Unis und wäre dann das Verhalten der Frauen dort verständlich?
Wieder eine Diskussion mit einer Feministin, in der sie einwandte, dass es auch schon eine Diskriminierung sei, dass an den Universitäten die Straftaten so hoch werden. Gerade im STEM Bereich wären die Vorfälle ganz besonders ernst und das würde sich auch auf die Chancengleichheit auswirken. Ich wandte ein, dass zum einen die Zahlen falsch wären und verwies auf die üblichen Beiträge dazu.
Des weiteren habe ich darauf verwiesen, dass ich mir nicht vorstellen könnte, dass diese Zahlen tatsächlich so hoch wären und dann die Frauen nach wie vor so ungezwungen auf diverse Partys gehen würden, Alkohol trinken würden, et cetera. Wenn tatsächlich jede vierte oder fünfte Frau vergewaltigt werden würde, dann wäre es kaum annehmbar, dass sie sich abgesehen für Vorlesungen überhaupt noch in der Nähe der Uni aufhalten würden. Zudem wäre es auch kaum vorstellbar, dass sie dann nicht ganz besonders darauf achten würden, das stets Sicherheit besteht und dann wären die Hinweise des Feminismus, dass nicht die Frauen lernen müssten, wie man sich vor einer Vergewaltigung schützt, sondern Männer lernen müssten, wie man nicht vergewaltigt, gerade zu eine grobe Gefährdung. Gerade dann, wenn die Vergewaltigungsrate dermaßen hoch wäre, dann wäre Eigenschutz nur nachvollziehbar und eigentlich sollte es dann spezielle überwachte Partys geben, es sollte deutlich mehr Sicherheitsvorkehrungen für die Frauen geben. Statt das Geld in Gender-studies Abteilungen zu investieren wäre dies dann für bewaffnete Schutzfrauen wesentlich besser angelegt.
Ich habe es also letztendlich einmal mit dem alten Argument versucht, dass die Passivität, mit der das Thema angegangen wird, eigentlich nicht verständlich ist, wenn die Beeinträchtigung so groß ist. Wenn die Vergewaltigungsraten an amerikanischen Universitäten so hoch sind, wie sonst nirgends wo auf der Welt, dann wäre es kaum verständlich, dass dennoch ein so ungezwungenes Partyleben an diesen stattfindet.
Schließlich habe ich noch angeführt, dass mir von Deutschlands Universitäten jedenfalls keine Zahlen in dieser Größenordnung bekannt sind und es wurde auch noch eine Diskussionen dazu geführt, inwieweit die Studien mit einem Fragebogen arbeiten, der geeignet dazu ist, überhaupt sexuelle Gewalt in der behaupteten Weise festzustellen oder ob hier zwangsläufig nicht zutreffende Fälle als sexuelle Straftaten erfasst werden.
Wie würde aus eurer Sicht das Partyleben an einer Universität sich verändern, wenn dort sächlich jeder vierte oder fünfte Frau während des Studiums vergewaltigt werden würde? Würde dieses Auswirkungen hinterlassen oder könnte dies tatsächlich vom Patriarchat klein gehalten werden und verschwiegen werden?