In einer Tweet auf Twitter wurde vertreten, dass der niedrige Anteil an Frauen im Bundestag frauenfeindlich sei. Nun haben aber die Parteien mit dem niedrigsten Frauenanteil, also CDU, AFD und FDP insgesamt 56% der Stimmen. Anscheinend haben Frauen Parteien gewählt, die bekannt dafür sind, dass sie weniger Frauen ins Parlament entsenden (aber immerhin eine Bundeskanzlerin) und gemeint, dass sie dadurch am besten vertreten werden.
Kann also der geringe Anteil der Frauen im Bundestag frauenfeindlich sein, wenn ihn die Frauen genau so mehrheitlich herbeigeführt haben?
Letztendlich ist „Frauenfeindlich“ ein Schlagwort, welches gerne einfach so in den Raum geworfen wird. Es klingt gut, es ist auch gefährlich, denn Frauenfeindlich darf man nicht sein.
Natürlich kann man Frauenfeindlich auch abseits dessen Definieren, was Frauen oder die Mehrheit der Frauen meinen. Eben als eigene subjektive Frauenfeindlichkeit. Und gerade der moderne Feminismus nimmt sich ja heraus für die Frauen zu sprechen, auch wenn viele wohl, wie man auch oben an den Wahlergebnissen sieht, gar nicht auf dieser Linie sind.
Der Anteil an Frauen im Bundestag ist nicht niedrig. Er ist höher als ihr Anteil in den Parteien und diskriminiert Männer, die ein Mandat anstreben, durch Quotenregelungen und Bevorzugung.
Insofern ist dies auch nicht frauenfeindlich.
Schokolade ist kinderfeindlich.
Und die hätten 50% eher einen Wahlrechtsanspruch als Frauen.
Alles, was Feministinnen schlecht finden, ist frauenfeindlich. Auch wenn die meisten anderen Frauen es nicht schlecht finden.
Frauenfeindlich ist alles, was irgendeiner, beliebigen Feministin nicht gefällt.
Sollte man nichts drauf geben und ignorieren.
Man könnte noch ergänzen zu:
„Frauenfeindlich ist alles, was irgendeiner, beliebigen Feministin IM MOMENT nicht gefällt.“
„Sollte man nichts drauf geben und ignorieren“
Stimme zu, denn:
Frauenfeindlich als „Argument“
ohne 1. Definition, was man selbst darunter versteht,
ohne 2. den Sachverhalt möglichst neutral zu beschreiben und
ohne 3. Erläuterung, warum der Sachverhalt unter die Definition fällt,
ist als Diskursbeitrag untauglich und dient lediglich dazu, andere Personen auf emotionaler Ebene, zu wünschenswerten Handlungen zu bringen.
Wir sollten uns selbst davor hüten, es ebenso zu machen.
Ja, auch Frauen können frauenfeindlich sein.
Ich finde Feminismus frauenfeindlich, weil er – frei nach Schwesig – behauptet, daß Frauen bei gleicher Leistung weniger verdienen als Männer ( mindestens 20%! ) und das sogar bei ungefähr gleichem Lohn!
Schwesig selbst behauptete sogar, daß eine Altenpflegerin – trotz erheblich höherem Lohn ( sic! ) – deutlich weniger verdient als ein Automechaniker ( KFZ-Mechatroniker ).
Frauen, lasst Euch nicht von soilchen Frauenfeinden verarschen!
Hey! Natürlich verdient die Altenpflegerin weniger als der Kfz-Mecha.
Und das sogar, obwohl sie viel länger in der Ausbildung ist. Ganze drei Jahre lang!
Er dagegen nur 42 Monate! Das ist viel… äääh länger?!?
Eigentlich ist das ganze Thema hier überfüssig. Wissen wir alle doch längst, dass unsere Gesellschaft alles andere als frauenfeindlich ist.
Das betrifft dann auch die Wahlen in der Politik und die Verteilung von Posten und Ämtern.
Dann könnte man einer jungen Frau beim Eintritt in das Berufsleben ja raten: „Eh, du – werd‘ KFZ-Mechatroniker, wenn du viel Geld haben willst! Die verdienen nämlich sehr gut!“
Die Grünen sind nach der Logik dann männerfeindlich.
Schon seit langem! Siehe ihr Juden-vs.-Arier…. ähm Frauenstatut vs. Männermanifest.
Rassisten, Sexisten, Männerfeinde, Kinderverachter!
Aber, aber: das wird doch „geschlechtergerecht“ genannt.
Der Feminismus ist ganz allgemein menschenfeindlich, er erkennt die Individualität aller Menschen, sowohl der Frauen und der Männer nicht an und negiert diese. Das einzige, was der Feminismus liebt, ist das unpersönliche Bild, was er von Frauen hat: ein extrem idealisierter, sentimentaler Kitsch der Frau als Verkörperung des idealen Menschen.
Warum also sollten Frauen Parteien wählen, die ihne die Individualität absprechen und sie bevormunden wollen?
Die Ablehnung des Feminismus wär noch viel grösser, wenn der Feminismus nicht so viel Mühe darauf verwenden würde, sich als individualistisch und als Kämpferin für „Rechte“ in Szene zu setzen.
Von 1994:
Wäre noch komischer, wenn Schwarzer sich zum Intersektionalismus hin entwickelt hätte. Dann könnte man das Wortspiel verändern hin zu „Schon, dass du immer Moslem sagst statt Schwarzer, das empfinde ich schlicht als frauenfeindlich.“
Das speichere ich mir.
Quellenangabe: Robert Gernhardt.
In einer feministischen Welt ist Frauenfeindlichkeit die Stimme der Vernunft.
Ich finde es immer wieder interessant, wie es aussieht, wenn Frauen sich frei, d.h. ohne Vorgaben entscheiden können. Im folgenden eine Auflistung der Top 10 der Damenweltrangliste im Tennis zusammen mit ihren Trainern (laut Wikipedia):
1. Naomi Ōsaka : Sascha Bajin
2. Petra Kvitová : Jiří Vaněk
3. Simona Halep : Andrei Pavel
4. Sloane Stephens : Kamau Murray
5. Karolína Plíšková : Tomáš Krupa
6. Angelique Kerber : Rainer Schüttler
7. Elina Switolina : Thierry Ascione
8. Kiki Bertens : Raemon Sluiter
9. Aryna Sabalenka : Dmitri Igorewitsch Tursunow
10. Caroline Wozniacki : Piotr Wozniacki
Ergebnis: Alle Trainer sind männlich! Erst auf Platz 17 folgt mit Madison Keys, die erste Tennisspielerin, die mit Lindsay Davenport eine Tennistrainerin engagiert hat. Dannach geht es allerdings in der Weltrangliste weiter mit nahezu ausschließlich männlichen Trainern.
Offensichtlich sind Frauen ziemlich frauenfeindlich.
„Offensichtlich sind Frauen ziemlich frauenfeindlich“
Also müssen Männer sich ändern!
Das scheint sinnvoll.
Denn, wie der Feminismus uns lehrt, Frauen selbst können nichts ändern, die sind immer nur Opfer der Umstände.
Nein, daran sieht man nur wieder, dass Frauen systematisch (oder, systemisch?) und strukturell von Karrieren als Tennis-Trainerinnen ausgeschlossen werden!!
Wir brauchen dringend eine Quote für (Profi-)Tennistrainerinnen, damit junge Spielerinnen Vorbilder im Trainerjob haben, sich trauen, die gläsernde Decke zu zertrümmern und den ‚old boy’s club‘ zu zerschmettern, damit rückwärtsgewandte Stereotype wie ‚TennistrainER‘ nicht reifiziert werden!
Es gibt Frauen, die finden Feminismus gut.
Dabei ist Feminismus eine Ideologie, die davon ausgeht, dass Frauen zu blöde sind vorauszuplanen und eigene Entscheidungen zu treffen.
Noam Chomsky: „Der intelligente Weg, Leute passiv und fügsam zu halten, besteht darin, die Breite der akzeptablen Überzeugungen strikt zu begrenzen, jedoch innerhalb dieser Grenzen eine sehr lebhafte Debatte zu erlauben – gerade zu kritischen und anders denkenden Sichtweisen zu ermuntern. Das gibt den Leuten die Wahrnehmung, dass freies Denken möglich ist, während die ganze Zeit die Vorannahmen des Systems bestärkt werden durch die Grenzen, die der Debatte gesetzt werden.“
Ein schönes Aufregerthema, dass nichts aber auch wirklich gar nichts an den Abläufen der Regierung bzw. des Parlaments ändern wird.
Mal sehen, wann das Wort „Frau“ schon frauenfeindlich ist.
Das ist es schon. Denn wenn wir Gleichstellung wollen, dann steht im Deutschen dem „Mann“ nicht die „Frau“ (= frouwe = Herrin) gleichberechtigt gegenüber, sondern das „Weib“. Verwendet man den Begriff „Frau“, so negiert man damit implizit die Ebenbürtigkeit der weiblichen Person und ist damit, nach zeitgenössischer Lesart, frauenfeindlich. qed.
https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2019/5-millionen-euro-fuer-studie-zu-seelischen-folgen-von-abtreibung/
Das hätzte man billiger haben können.
Eine wird sofort ins Jenseits gesendet und die andere – sofern vorhanden – zertrümmert.
In einer frauenfeindlichen Gesellschaft gibt es keinen Feminismus als bedeutende politische Ideologie.
Gibt ja auch Männer die Feminismus gut finden. Ich glaube niemand hier stellt in Abrede dass Feminismus männerfeindlich sein kann.
Denen würde ich ja auch nichtmal unterstellen, dass sie sich entgegen ihrer eigenen Interessen engagieren – Individuelle Interessen müssen ja nicht Gruppenkonform sein. Der einzige Widerspruch ist, dass sie enie Ideologie unterstützen, die postuliert dass Männer keine Fraueninteressen repräsentieren können. Ein Widerspruch der nicht besteht, wenn Frauen Parteien mit Männerüberschuss wählen.