Ich hatte ja schon mal angeführt, dass der Glaube gerade an die unrealistischen Elemente einer Religion ein Costly Signal ist, dass die besondere Verbundenheit mit dem Glaubenssystem darlegt.
Passt auch wunderbar zum radikalen Feminismus
Ich hatte ja schon mal angeführt, dass der Glaube gerade an die unrealistischen Elemente einer Religion ein Costly Signal ist, dass die besondere Verbundenheit mit dem Glaubenssystem darlegt.
Passt auch wunderbar zum radikalen Feminismus
Mittwochskommentare bitte!
Grünen-Politiker waren zuletzt damit aufgefallen, dass sie Urlaube angetreten waren, die in weit entfernte Länder führten und in die also geflogen werden musste. Das erschien vielen besonders heuchlerisch von einer Partei, die beständig Umweltschutz fordert und CO² Ausstoß reduzieren möchte
Özdemir beispielsweise war nach Argentinien geflogen, konnte aber immerhin angeben, dass die Familie seiner Frau dort wohnt
Katharina Schulz hatte ein Foto gepostet in dem sie ihren Winterurlaub im sonnigen Kalifornien verbrachte und dabei ein Eis aus einem Pappbecher mit einem Plastiklöffel verspeiste
Der Spiegel brachte zudem jetzt einen Bericht, der auch ihren Wählern eher ein umweltlastiges Dasein nachweist:
Wie man sieht sind die Grünen mit weiten Abstand vorne, die Linke liegt überraschend auf Platz zwei, die Bonzen der CDU abgeschlagen auf dem dritten Platz und die (ehemalige) Arbeiterpartei SPD auf dem vierten.
Eine andere Grafik macht es noch deutlicher:
Wer grün ist, der ist zumindest schon einmal geflogen. Damit stechen sie deutlich aus den anderen Parteien hervor.
Der Spiegelartikel dazu:
Die grüne Flugfreude erklärt sich zumindest teilweise durch die gesellschaftliche Stellung von Grünen-Wählern. Die sind vergleichsweise jung, gut ausgebildet und gut verdienend. „Alles Merkmale, die positiv mit einer Nutzung des Flugzeugs zusammenhängen dürften“, sagt Martin Kroh, der am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung das Profil von Grünen-Wählern erforscht hat. Schließlich gehen hochqualifizierte Besserverdiener auch häufiger auf Geschäftsreisen, die laut Zahlen des Flughafenverbandes ADV rund 60 Prozent des innerdeutschen Verkehrs ausmachen.
Auch viele Geschäftsreisen lassen sich freilich per Bahn erledigen – wenn einem denn die Umwelt wirklich wichtig ist. Zudem legen die Ergebnisse nahe, dass die gut situierten Grünen mit ihrer Luftfahrtpolitik vor allem Verzicht für andere predigen. Nur knapp die Hälfte der befragten Grünen-Wähler findet es gut, dass sich heute viele Menschen Flugreisen leisten können. Im Durchschnitt waren es dagegen fast drei Viertel der Befragten. Dazu passt, dass die Grünen seit Langem fordern, Flüge aus ökologischen Gründen teurer zu machen.
Dieser Verzicht für andere wird aus der letzten Grafik deutlich:
„Was soll der Pöbel fliegen, er macht damit doch nur das Klima kaputt!“
Wie kommt so etwas zustande?
Meine Vermutung ist, dass es eben das klassische Zusammenspiel ist, welches im wesentlichen nur der eigenen Bedürfnisbefriedigung gilt:
Was steckt aus eurer Sicht an Rationalisierungen dahinter?