Könnte man heute so etwas noch machen und welche Seite würde sich mehr aufregen?
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Könnte man heute so etwas noch machen und welche Seite würde sich mehr aufregen?
Eine großangelegte, prä-registirierte Studie hat den Stereotyp Threat untersucht:
Aus der Wikipedia zur Einführung:
Bedrohung durch Stereotype (engl. stereotype threat) ist die Angst von Mitgliedern einer sozialen Gruppe, ihr Verhalten könnte ein negatives Stereotyp gegen diese Gruppe bestätigen. Dadurch kann es zu einer selbsterfüllenden Prophezeiung kommen, wenn nämlich diese Angst das Verhalten im Sinne des Vorurteils beeinflusst.[1] Insbesondere in Testsituationen kann sich die Angst leistungsmindernd auswirken.[2] Bedrohung durch Stereotype kann zum Beispiel Angehörige ethnischer Minderheiten und Frauen treffen.[3]
Claude Steele ließ männliche und weibliche Studierende an einem Test der mathematischen Fähigkeiten teilnehmen. Der Hälfte der Stichprobe wurde kurz vor dem Test gesagt, dass es bei diesem Test in der Regel starke Geschlechtsunterschiede gebe. Tatsächlich schnitten die Frauen nun deutlich schlechter ab als die Männer. Die andere Hälfte der Stichprobe erhielt diese Aussage nicht. Bei dieser Gruppe gab es keine signifikanten Geschlechtsunterschiede.[2]
Ein Forschungsteam an der Harvard University hat zwei kulturell weit verbreitete Stereotype und deren Wirkung auf die Leistung in einem Mathematiktest untersucht. Die beiden untersuchten Stereotype waren zum einen die Annahme, dass Asiaten überdurchschnittlich gute mathematische Fähigkeiten besitzen und zum anderen, dass Frauen im Vergleich zu Männern minderwertige mathematische Fähigkeiten besitzen. In der Studie konnte gezeigt werden, dass asiatisch-amerikanische Frauen bei einem Mathematiktest bessere Leistungen erbrachten, wenn ihre ethnische Identität salient gemacht wurde, wohingegen sie schlechter abschnitten, wenn ihre Geschlechtsidentität aktiviert wurde.[4]
Genau diese Studien sollten jetzt noch einmal überprüft werden:
he effects of gender stereotype threat on mathematical test performance in the classroom have been extensively studied in several cultural contexts. Theory predicts that stereotype threat lowers girls’ performance on mathematics tests, while leaving boys’ math performance unaffected. We conducted a large-scale stereotype threat experiment in Dutch high schools (N = 2064) to study the generalizability of the effect. In this registered report, we set out to replicate the overall effect among female high school students and to study four core theoretical moderators, namely domain identification, gender identification, math anxiety, and test difficulty. Among the girls, we found neither an overall effect of stereotype threat on math performance, nor any moderated stereotype threat effects. Most variance in math performance was explained by gender, domain identification, and math identification. We discuss several theoretical and statistical explanations for these findings. Our results are limited to the studied population (i.e. Dutch high school students, age 13–14) and the studied domain (mathematics).
Da geht sie dahin, eine der wichtigsten feministischen Figuren, bei denen man sich bisher anders als bei den weichen Begriffen wie „Patriarchat“ und „toxische Männlichkeit“ auf Studien stützen konnte.
Natürlich wird sie dennoch in den Gender Studies weiter verwendet werden als sei nichts geschehen. Aber das liegt daran, dass es ein ideologisches Fach und keine Wissenschaft ist.
Es wäre nunmehr an den Gender Studies weitere Tests durchzuführen, am besten eben mit vielen Teilnehmern und vorangemeldet. Denn dadurch wird die Gefahr verringert, dass nur bestimmte positive Ergebnisse veröffentlicht werden.