Neulich gelesen, Quelle finde ich nicht mehr:
Thats its a very basic Racist logic, the target race of group of people is „weak and strong“ simultaneously.Weak in whatever way make us feel superior about them, strong in whatever way makes them a threat to us.
Beispiel wäre die Darstellung der Juden in der nationalsozialistischen Progaganda: in allen Positionen in der Macht, aber aus dem Genpool zu entfernen weil minderwertig.
Ähnlich sind Männer im Feminismus auch in der Lage alle Positionen an sich zu reißen, aber gewalttätig und für alles schlechte verantwortlich.
Männer sind gleichzeitig mächtig und nur durch den Feminismus zu retten.
Was Feministen fürchten wäre, dass eben Männer als Gruppe mehr wichtige Positionen einnehmen, mehr verdienen etc.
Wo sie sich stärker sehen wäre dann Gefühlsverhalten, Care Arbeit, nicht gewalttätig sein etc
Wäre da was dran?
Kann man es umdrehen bzw auf Männerrechtler Anwender?
Eindimensionales Denken.
Sobald das, was „uns“ überlegen macht, auf einer anderen Achse liegt, von einer anderen Art von Eigenschaft ist, als das, was „die“ zur Bedrohung werden lässt, besteht nicht mehr der geringste Widerspruch.
Wenn Mathe-Genie-Nerd von Sportler-Jock-Bully terrorisiert wird, dann kann MGN sich mit Recht gleichzeitig zivilisatorisch über- und körperlich unterlegen fühlen.
Wo ist der Widerspruch? Es gibt keinen. Er wird oben nur fingiert, um sich den doofen Rassisten logisch überlegen zu fühlen.
Wieso wäre?
Männer nehmen üblicherweise mehr wichtige Positionen ein, und verdienen dann ggf. auch mehr als Frauen in „niederen“ Positionen.
Daraus ergibt sich ja das Märchen vom 21-Prozent-GPG.
Wie oft muss denn noch durchgekaut werden, dass Frauen mehr auf ihre Work-Life-Balance bedacht sind, während Männer mehr nach Karriere und Geld streben. Nicht zuletzt müssen sie das ja auch, weil selbst Feministinnen alten Rollenklischees folgen, wenn es um das Bezahlen geht.
Da darf dann nämlich, wie bei fast allen eher unangenehmen Dingen, der Mann ran.
Ja die weißen Männer sind eben böse, aber stärker als alle anderen.
„Kann man es umdrehen bzw auf Männerrechtler Anwender?“
— „Frauen sind voll doof und unfähig und denken pausenlos nur an Mode, Shopping und wie sie die Männer ärgern können. Sie terrorisieren uns mit ihrer feministischen Gewaltherrschaft und nehmen uns all unser Geld, unterdrücken uns und spielen uns gegeneinander aus.“
Klar kannst du das umdrehen! 🙂
@curie
Ja, passt wunderbar
Ja, durchaus interessante Perspektive, war mir gar nicht so bewusst.
Man kann das scheinbar auf jede Gruppe anwenden, mir fällt zumindest keine ein, bei der es nicht so wäre. Vermutlich diskutiert man überhaupt nur über Gruppen, die irgendwie als Bedrohung für die eigene empfunden werden. Was die Bedrohung angeht, sind sie dann halt „stark“, beim Rest gerne unterlegen (muss ja einen Grund geben, warum man ihre Stärke ablehnt).
Es steckt auch immer ein Körnchen Wahrheit drin, ob dieses Körnchen Wahrheit überbetont wird oder nicht, daran scheiden sich dann die Geister 🙂
Wie der schlimmestesteste Mann der Geschichte. Nur einen Hoden, Pipi trinken von der Nichte, emotional nur dem Hund zugänglich sein und dennoch eben der Pöhseste. 🙂
Ich weiß, ist vielleicht etwas themafern, aber im folgend verlinkten, von einer Autorin geschriebenen Text wird die Attribution: „stark und schwach zugleich“ mal auf Frauen gemünzt in Beziehung zu Männern betrachtet. Vielleicht interessiert’s hier ja noch jemanden:
http://www.heldenderliebe.com/gastbeitrag/die-verwirrung-der-geschlechter-wenn-maenner-angst-vor-starken-frauen-haben/
Ich finde, ehrlich gesagt, die Kommentare teilweise treffender als insbesondere die Schlussfolgerungen, der Autorin.
ist ja heute fast die Norm, in vielen Medien sind die besten Kommentare qualitativ besser und informativer als der Beitrag selbst .