14 Gedanken zu “Geschlechterunterschiede bei der Verbrechensrate nach Alter

  1. Irgendwie zeigt diese Grafik, dass die seltensten Phänomene stets die interessantesten bzw. lustigsten mit dem größten Erzählpotential sind.

    Gangster-Omas mögen sehr sporadisch auftreten — laut Diagramm sind die wenigsten Verbrecher weiblich und alt –, aber das Konzept „alte Dame mit Tommy Gun im Regenschirm“ hat unleugbare Coolness.

  2. „Wäre jetzt interessant wie die Zahlen ermuttelt wurden.“

    Eromieren wir mal, was Churchill dazu gesagt hätte: Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.

    Zweifellos neigen Männer mehr zur Kriminalität, aber dort, wo Frauen häufiger erscheinen könnten, werden die Straftaten einfach nicht aufgenommen, wie in den zahlreichen Fällen im Familienrecht.
    Personenstandsfälschung und Entziehung MInderjähriger hatten wir schon, KIndesverschleppung kommt noch dazu.
    Dann gibt es bei Frauen mit Sicherheit eine riesige Dunkelziffer bezüglich sexuellem Missbrauchs und/oder Misshandlung Schutzbefohlener.

    Bei den klassischen Kriminalitätsfällen, wie Mord, Raub, schwere Körperverletzung, schwerer Diebstahl, stecken mit Sicherheit als Anstifter oder zumindest als Begünstigte wesentlich mehr Frauen hinter, als die Statistik offenbart.
    Warum sollte eine Frau Supermärkte ausrauben, wenn sie ihren Typen dafür losschicken kann?

    • Ich glaube eher dass sich weibliche Gewalt anders äußerst (ähnlich wie du schon geschrieben hast). Dazu kommt, dass die Strafgesetze für bzw. gegen Männer geschrieben wurden, auch ganz ohne Feminismus. Und eher subtile oder indirekte Gewalt ist im Rechtsstaat kaum bestrafbar. Was grundsätzlich auch gut so ist, weil die Alternative noch schlimmer ist…

      • Und ich glaube Männer begehen mehr Verbrechen, weil sie auch alles andere tun.
        Ob ein Mann nun kreativ oder destruktiv ist, entscheidet letztlich das moralische Empfinden. Entscheidend ist, dass Männer aktiv sind; etwas tun.

        • „Und ich glaube Männer begehen mehr Verbrechen, weil sie auch alles andere tun.“

          Richtig. Und sie tun das meiste für oder wegen Frauen. Ob nun im Guten oder Schlechten.

          „Ob ein Mann nun kreativ oder destruktiv ist, entscheidet letztlich das moralische Empfinden.“

          Und das ist bei jedem Menschen unterschiedlich stark ausgeprägt. Doch selbst Menschen mit hohen moralischen Ansprüchen stellen diese irgendwann hintan, wenn sie sehen, wie die Unmoralischen sich die Taschen ungeniert vollstopfen. Ich denke da an den Banken-Crash von 2008, der die Sparstrümpfe von Millionen der unteren Einkommensgruppen plünderte, um die der oberen Eintausend zu füllen.
          Vor einigen Wochen blubberte die Cum Ex-Affaire hoch, in der wieder die Superreichen im Verein mit Banken Steuerbetrug in gigantischem Ausmaß begingen und jetzt kommt der nächste Fall mit den sog. „Phantom-Aktien“.
          Bei der CDU schickt sich mit Friedrich Merz ein Einkommensmillionär und Aufsichtsratsmitglied des dubiosen und größten Finanzkraken der Welt an, Kanzler werden zu wollen.

          Da fällt es schwer, dem einfachen Bürger von der Straße die Notwendigkeit von Steuerehrlichkeit nahezubringen.

          • Mich interessiert nicht, dass Merz ein korrupter Kapitalist ist.
            Mich interessiert, dass er mit den Grünen koalieren würde. Das ist skandalös!

          • „Mich interessiert nicht, dass Merz ein korrupter Kapitalist ist.
            Mich interessiert, dass er mit den Grünen koalieren würde. Das ist skandalös!“

            Wenn also jemand versichert, nicht mit den Grünen zu paktieren, darf er Dir die Taschen leerräumen?
            Du bist ja billig zufrieden zu stellen.
            Ob Merz korrupt ist, kann ich nicht beurteilen. Soweit ich weiß, wurde ihm dies bisher auch noch nicht vorgeworfen.
            Definitiv dagegen ist er ein Lobbyist der Reichen und Superreichen, also ganz gewiss niemand, der sich der Probleme der kleinen Leute annehmen würde, die ihn wählen (sollen).

  3. Männer sind vielleicht auch deswegen krimineller, weil sie häufiger in Lebenumstände geraten, die ihnen, aus ihrer Sicht, kaum andere Möglichkeiten bieten.

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