4 Gedanken zu “Erziehung oder Gene? Zwillingsstudien sprechen für einen starken Einfluss der Gene”
Diese Frage ist seit langem ein Streitpunkt zwischen Feministen, Sozialkonstruktivisten und anderen SJW und naturwissenschaftlich argumentierenden Gegnern dieser Ideologien. Die Frage wird oft mit dem Schlagwort „nature or nurture“ (Natur oder Umwelt) adressiert.
Der Sozialpsychologe Steven Pinker hat dazu 2002 ein umfassendes Werk (750 Seiten) geliefert: The Blank Slate, dt. Das unbeschriebene Blatt. Die moderne Leugnung der menschlichen Natur, Fischer 2017. Darin diskutiert er ausführlich die neuesten Ergebnisse aus der Neurowissenschaft, der Genforschung und Evolutionspsychologie und widerlegt die Vorstellung, der Mensch werde als unbeschriebenes Blatt geboren, das von der Umwelt und der Gesellschaft erst beschrieben wird. Sehr zu empfehlen.
Also ich gehe mittlerweile davon aus, daß es vollkommen blödsinnig ist, nach mindstens einigen hunderttausend Jahren allein humanoider Entwicklung, behaupten zu wollen, daß es nicht für so ziemlich alles und jedes an Persönlichkeits- o. Verhaltensmustern bereits reichlich umfassende genetische Marker gibt.
Seitdem festgestellt ist, daß generationenübergreifende Muster bereits in der jeweils nächsten Generation deutlich abfärben und heftige ( bspw. traumatische ) Ereignisse innerhalb einer Generation schon meßbar auf die Genetik durchschlagen, ist m.E. lediglich noch die Frage der genauen Quantität interessant.
Anders gesagt: Unser Betriebssystem ist mit basalen Optionen dermaßen gut ausgestattet, daß es auf praktisch alle Eventualitäten reagieren kann. V.dh. sollte, wer das bestreiten will, erstmal Sinn und Zweck der Genetik, resp. dieselbe selbst widerlegen, bevor er sich über das WIE zu echauffieren versucht … 😉
Diese Frage ist seit langem ein Streitpunkt zwischen Feministen, Sozialkonstruktivisten und anderen SJW und naturwissenschaftlich argumentierenden Gegnern dieser Ideologien. Die Frage wird oft mit dem Schlagwort „nature or nurture“ (Natur oder Umwelt) adressiert.
Der Sozialpsychologe Steven Pinker hat dazu 2002 ein umfassendes Werk (750 Seiten) geliefert: The Blank Slate, dt. Das unbeschriebene Blatt. Die moderne Leugnung der menschlichen Natur, Fischer 2017. Darin diskutiert er ausführlich die neuesten Ergebnisse aus der Neurowissenschaft, der Genforschung und Evolutionspsychologie und widerlegt die Vorstellung, der Mensch werde als unbeschriebenes Blatt geboren, das von der Umwelt und der Gesellschaft erst beschrieben wird. Sehr zu empfehlen.
Also ich gehe mittlerweile davon aus, daß es vollkommen blödsinnig ist, nach mindstens einigen hunderttausend Jahren allein humanoider Entwicklung, behaupten zu wollen, daß es nicht für so ziemlich alles und jedes an Persönlichkeits- o. Verhaltensmustern bereits reichlich umfassende genetische Marker gibt.
Seitdem festgestellt ist, daß generationenübergreifende Muster bereits in der jeweils nächsten Generation deutlich abfärben und heftige ( bspw. traumatische ) Ereignisse innerhalb einer Generation schon meßbar auf die Genetik durchschlagen, ist m.E. lediglich noch die Frage der genauen Quantität interessant.
Anders gesagt: Unser Betriebssystem ist mit basalen Optionen dermaßen gut ausgestattet, daß es auf praktisch alle Eventualitäten reagieren kann. V.dh. sollte, wer das bestreiten will, erstmal Sinn und Zweck der Genetik, resp. dieselbe selbst widerlegen, bevor er sich über das WIE zu echauffieren versucht … 😉
Nur um ein bisschen zur Verwirrung beizutragen bzw. in die materialistische oder gar poststrukturalistisch-soziologische Suppe zu spucken:
https://sciencefiles.org/2016/06/17/persoenlichkeitsveraenderung-nach-organtransplantation-fuehren-fremdorgane-ein-eigenleben/
Was wenn ein dritter Faktor den Charakter bestimmt?
Nachtrag: nennen wir diesen Faktor modisch meinetwegen „Epigenetik“, auch wenn m.W. niemand so richtig weiß, wie die funktioniert…