Identical twins reared apart are as similar in personality as identical twins raised together. https://t.co/jV1lzCAOnF pic.twitter.com/Lm2UgdHsDU
— Steve Stewart-Williams (@SteveStuWill) September 18, 2018
Tag: 24. September 2018
„Frauen, hört endlich auf euch zu unterwerfen!“
Jetzt hat einen interessanten Artikel:
Da liest sie gerade ihr Buch „Frauen und Macht“ und dann wollen die Frauen keinen Beta, bei dem sie Macht hätten, sondern lieber einen dominanten Mann im Bett. Was bei ja nicht gerade wenigen Frauen durchaus als sexy gilt.
Das es dabei gar nicht darum geht, dass man sich ihm tatsächlich unterwirft, sondern eher darum, dass er Männlichkeit bedient, weil diese sexuell anregend ist und das ganze eben ausdrücklich mit ihrem Einverständnis passiert, kommt ihr da anscheinend nicht so recht in den Sinn.
Ja, dazu hatte ich hier auch schon was:
- Vergewaltigungsfantasien bei Frauen
- Vergewaltigungsfantasien II
- Feministische Liebesromane und Dominanz
- Männliche Dominanz und Attraktivität
- Attraktivität und Dominanz
- Attraktivität und Dominanz II
- Frauen finden Dominanz beim Sprechen anziehend
- „Begeistert euch für Weicheier“ (weil das feministisch richtig ist)
Passt vielleicht nicht so ganz zu der Vorstellungswelt einer Feministin, aber sehr gut in evolutionäre Theorien. Dominante Männchen stehen meist weiter oben in der Hierarchie und weiter oben in der Hierarchie ist ein gutes Signal dafür, dass er wichtige Qualitäten hat (die er mit seinen Genen an die Kinder weitergeben kann). Das Ergebnis der intrasexuellen Konkurrenz unter Männern wird wahrscheinlich in jeder Tierart mit daraus folgender Hierarchie auch für die Partnerwahl genutzt, als Ergebnis einer sexuellen Selektion.
Weil es wesentlich weniger (nicht keine) sehen wollen. Schlicht weil es keine evolutionären Signale bedient, wenn er ein „Weichei“ ist und sich von ihr vermöbeln lässt. Wie würde er dann erst gegen Männer abschneiden?
In der Tat, da mogeln sich einige Feministinnen drum herum, die sonst das private höchst politisch finden, aber sie können sich immerhin darauf berufen, dass man die Sexualität der Frau nicht einschränken darf, Männer ja auch devot sein können, und es in diesem Fall gar nichts aussagt.
Ich vermute so weit davon entfernt ist sie nicht.
Weil die Männer ihren Hang unterdrücken, weil sie in Wahrheit die Kontrolle hat, weil es ganz einvernehmlich ist, weil es auch ein Tabu für Frauen ist verdorben zu sein und man so auch gegen die Geschlechterrollen vorgeht und eben auch weil es schlicht und einfach geil ist und man es deswegen irgendwie rechtfertigen muss.
Ja, wie könnte so etwas nur aus einem inneren Drang heraus erfolgen, in einer Säugetierspezies in der die Frau eher als der Mann auf „Carearbeit“ ausgerichtet ist?
Ich will mich nicht in das Sexualleben der Leute einmischen, aber sie sind so sozialisiert und sie verharren nur in alten Geschlechterklischees und helfen damit diese zu unterhalten.
Die armen Frauen, die darauf stehen, sind eben nur Opfer ihrer Sozialisierung.
Zu ihrer Umkehrung:
Männer würden sich wahrscheinlich weitaus seltener als Frauen über das Sexualleben mit ihrer Freundin unterhalten. Aber natürlich gibt es auch Männer, die nichts dagegen hätten, wenn ihre Freundin mal dominant wäre. Wesentlich mehr würden vielleicht nicht Dominanz wollen, aber eine hohe Aktivität und eine hohe Eigeninitiative der Frau. Aber das ist auch nicht das Gleiche.
Dann wüsste ich: Wir sind der Gleichberechtigung ein ganzes Stück näher gekommen.
Warum eigentlich? Die Männer wären dann ja vielleicht auch nur Opfer ihrer Sozialisierung, die sie dann dazu gebracht hätte, dass sie gerne dominant angegangen werden. Wäre es nicht konsequenter, wenn sie hoffen würde, dass niemand mehr will, dass der andere dominant ist?