Mit #MenAretrash kamen natürlich die Verteidigungen, dass es keinen Sexismus und keinen Rassismus gegen Weisse gibt, weil Macht + Vorurteile und strukturelle Diskriminierung.
Das kann eigentlich und gerade in Bezug auf Geschlecht nur dann stimmen, wenn man davon ausgeht, dass Macht etwas binäres hat, etwas, was nicht graduell bestehen kann, sondern was man entweder hat oder nicht hat, alles oder nichts.
Denn wenn man zugestehen könnte, dass Frauen zB etwas Macht hätten, sei es generell, weil sie inzwischen eine gewisse Beteiligung an den zentralen der Macht haben oder aber weil sie in bestimmten Bereichen schon immer Macht hatten, dann wären sie ja ohne Probleme in der Lage auch Sexismus auszuüben. Vielleicht wäre der Sexismus dann nicht so „machtvoll“, aber es wäre auch nach der obigen Definition ein Sexismus.
Selbst wenn Frauen nur im privaten Bereich Macht hätten, dort Männer beschämen könnten, oder selbst wenn sie nur im Bereich Familie erhebliche Macht hätten, dann wäre das ja selbst nach dieser Theorie ein Ansatzpunkt für Sexismus.
Ein weiteres Beispiel wären Medien und ihre Bereitschaft beispielsweise feministische Kampagnen darzustellen und selbst Leuten wie Sibel Schick eine Stimme zu geben, die reinen Hass gegen Männer ablässt. Aber auch viele öffentlich-rechtliche Kampagnen und Unterstützungen bringen natürlich Macht mit sich.
Wer etwas sexistisches gegen Männer sagt, der kann gut seine eigene Kolumne in einer großen Zeitung haben, wer etwas sexistisches gegen Frauen sagt, der ist eher seinen Job los.
Das Frauen zumindest eine gewisse Macht haben, dass sie Kampagnen lostreten können, dass man sie in Schutz nimmt bzw es empörend findet, wenn sich etwas gegen Frauen richtet, dass sie negative Vorurteile über Männer weitaus eher verbreiten dürfen, dass scheint mir kaum bestreitbar.
Was dann die These, dass es keinen Sexismus gegen Männer geben kann, noch angreifbarer macht, als sie es ohnehin schon ist.
Mann, hüte dich vor der Emanze,
Denn da hast du keine Chance.
https://autorenseite.wordpress.com/aphorismen-uber-frauen/
„dass scheint mir kaum bestreitbar.“
Aber du kennst Feministinnen doch jetzt auch schon eine Weile, die machen es trotzdem.
Fakten sind Werkzeuge der jüdisch bolschewistischen Weltverschwörung.
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äh ich meine des Patriachats.
Nimmt man Macht als binäres Konstrukt an, fällt dies den Frauen auf die Füße. Denn in § 20.2 des Grundgesetzes ist zu lesen: „Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.“ Da Frauen die Mehrheit der Wahlberechtigten stellen (https://www.bundeswahlleiter.de/info/presse/mitteilungen/bundestagswahl-2017/01_17_wahlberechtigte.html), sind sie im Hauptbesitz gesellschaftlicher Macht, wodurch es gemäß feminismusnaher Definition keine strukturelle Diskriminierung von Frauen, sehr wohl aber von Männern geben kann.
Genau! Sie Frauen haben seit 100 Jahren die Möglichkeit, die Verhältnisse so zu ändern, wie sie es wünschen!
Aber schlussendlich geht es ja nicht darum: Das Gejammer, dass sie und viele andere unterdrückt und machtlos sind, bringt natürlich Gratifikationen bzw. Vorteile. Und zwar Vorteile für eine bestimmte Klientel von Frauen: diejenigen, die eh schon viel kulturelles und ökonomisches Kapital haben, Den anderen Frauen bringt das quasi nix.
Frauen haben ja vor 85 Jahren gut demonstriert wie sinnvoll sie damit umgehen.
Ob das der Grund ist, warum dieses hundertjährige Jubiläum nicht wirklich gewürdigt wird?
https://www.tichyseinblick.de/meinungen/eine-als-sklavin-verkaufte-jesidin-trifft-auf-ihren-is-peiniger-in-deutschland/
Auch eine Rapeculture haben Frauen geschafft in D. zu etablieren.
Anscheinend eine bessere als im Irak.
Obligatorischer dummer Trump Satz: Von wegen Shithole Country.
„Die Frauen“ als zielgerichtet handelnde Gruppe gibt es eben nicht (genauso wenig wie die Männer). Daher können die selbsternannten Vertreterinnen der Fraueninteressen auch so effektiv vorgeben, im Interesse aller Frauen zu handeln.
Was ja im Übrigen auch genau der Grund ist, weshalb der Schöpfer des Wortes Feminismus, diesen als Unsinn wieder aufgegeben hat.
Ich bin mir sicher dass der Schöpfer ein Kommunist war. Und dieser wird sich ja selbst auch als Vertreter der Arbeiter und Soldaten gesehen haben (obwohl nie gewählt).
Wer etwas sexistisches gegen Männer sagt, der kann gut seine eigene Kolumne in einer großen Zeitung haben, wer etwas sexistisches gegen Frauen sagt, der ist eher seinen Job los.
Historisch gesehen: In welcher Herrschaftsform konnte der Herrschende für das gleiche Verhalten schneller gestürzt werden, als der Beherrschte? Dieser Widerspruch zwischen behaupteten Verhältnissen und dem realen Handeln wird meines Erachtens viel zu wenig diskutiert.
In welcher Herrschaftsform
– ist der Herrschende schlechter gebildet wie der Beherrschte?
– bekommt der Herrschende bei gleichen Leistungen schlechter Bewertungen wie der Beherrschte?
– zahlt der Herrschende mehr in die Sozialkassen ein wie der Beherrschte und bekommt dafür auch noch weniger?
– wird deutlich mehr für die Gesundheitsversorgung der Beherrschten ausgegeben, wie für die der Herrschenden?
– macht der Herrschende all die gefährlichen und gesundheitsschädlichen Jobs?
– wird der Herrschende für die gleichen Verbrechen härter bestraft wie der Beherrschte?
– muss der Herrschende im Krieg verrecken, während der Beherrschte daheim beschützt werden soll?
– wird der Herrschende oft als Täter behandelt, obwohl er es ist der vom Beherrschten geschlagen wird?
– kann man über die Herrschenden jede negative Pauschalisierung auskotzen, ist aber für die gleichen Aussagen über die Beherrschten schnell seinen Job los?
– leben die Beherrschten länger wie die Herrschenden?
Schon allein an den Fragen sieht man, dass die Unterdrücker-Unterdrückter-Mechanik bei Männern und Frauen nicht zutrifft und nicht zutreffen kann.
Die Gender-Seperatisten sind schlichtweg Volksfeinde.
Joh, merkwürdige Herrschaft, das.
Hallo Matze,
ich hab mir deine Argumente und Formulierungen mal kurz „ausgeliehen“…
Besten Dank
…das habe ich draus gemacht:
https://tageswoche.ch/form/interview/menaretrash-ein-mann-hat-privilegien-aber-diese-kosten-ihn-auch-einiges/#comment-160165
Diese Argumentation ist von Adrian
In diesem Fall: „Danke, Adrian!“
Gute Argumentationskette.
Allerdings kann ich es mir nicht versagen, auf einen Grammatikfehler hinzuweisen,
Auf Vergleiche, die Ungleichheiten darstellen, benutzt man nicht „wie“, sondern „als“.
Der Mount Everest ist höher, als der Eifelturm.
Aber
Ich bin arm, wie eine Kirchenmaus.
Eselsbrücke: „anders, ALS“ und „gleich, WIE“.
Ansonsten: Weiter so (, WIE bisher 😉 )
„Dieser Widerspruch zwischen behaupteten Verhältnissen und dem realen Handeln wird meines Erachtens viel zu wenig diskutiert.“
Warum wohl?
Warum wohl kann man das unter bzw zwischen anderen Gruppen durchaus diskutieren, aber nicht zwischen Männlein und Fraulein (dem Weiblein trau ich’s zu)?
Die lutschen doch der mächtigsten Frau der Welt die Raute.
Du Danisch-Leser 😀
Wirklich ein fieses Bild
Dann hätte ich doch vom Drachen geschrieben. 😉
Oder Deltoid, falls man mal bei einer Wortfindung nicht weiter kommt. 😉
Christian, im ersten Satz sollte bestimmt „Männer“ statt „Schwarze“ stehen, oder?
So langsam möchte ich als ehrenamtlicher Lektor mal einen Teil von den Patriarchatszahlungen bekommen, die Du ja zweifelsfrei einheimst 😉
Special pleading, es gibt erstmal keinen Zusammenhang zwischen Sexismus und Macht. Das ist nur die Lüge die sie sich selbst erzählen, damit sie ihre eigene Hetze vor sich selbst rechtfertigen können.
„but muh definition….“… ok wenn wir dieses Spielchen spielen: Ich habe Sexismus zurück zur populären Definition zurückdefiniert.
Gute Gelegenheit für schamlose Eigenwerbung:
https://uepsilonniks.wordpress.com/2016/10/08/macht/
Entweder, Du meintest „Rassismus von Schwarzen“ oder „Rassismus gegen Weiße“.
https://tageswoche.ch/form/interview/menaretrash-ein-mann-hat-privilegien-aber-diese-kosten-ihn-auch-einiges
#MenAreTrash: «Ein Mann hat Privilegien, aber diese kosten ihn auch einiges»
Ein Hashtag auf Twitter macht auf Gewalt gegen Frauen aufmerksam. Männer reagieren empört, eine Diskussion scheint nicht möglich. Was läuft hier schief? Ein Gespräch mit Nicolas Zogg von männer.ch.
Männer.ch – das ist die „Vereinigung der lila Pudel der Schweiz“…
…den Link in den Kommentaren auf auf https://athefist.wordpress.com/2013/05/31/shut-up-listen-when-i-tell-you-about-check-your-privilege/ hat die Redaktion weggelöscht…
Der Interview scheint ja gar nicht voreingenommen…
Der Interviewer*
Die Interviewerin.
Andrea Fopp ( Twitter: @afopp ) ist eine Frau.
Die ist so progressiv, dass sie darauf bestand, dass nicht der Familienname ihres Ehemannes zu ihrem Familienname wurde, sonder der ihres Vaters, Großvaters, Urgroßvaters etc…
Und das preiste sie in der Zeitung als feministische Heldentat..
Das Interview ist ein Nachfolgeartikel auf ihr unsägliches https://tageswoche.ch/gesellschaft/menaretrash-maenner-wollen-einfach-nicht-ueber-gewalt-gegen-frauen-reden/ , welches auch schon von Genderama erwähnt wurde…
„Es geht doch darum, dass sie realisieren, dass sie mehr Macht haben als Frauen.“
Und dann? Die Frau weiß nicht was sie will, nur das Männer sich schlecht fühlen sollen weiß aus tiefster Überzeugung.
Vermutlich auch der Interviewte.
Ich halte von männer.ch nicht mehr als vom Bundesforum Männer.
Sie sehen sich selbst ja auch als „profeministisch“.
…schrieb ich ja:
Männer.ch – das ist die „Vereinigung der lila Pudel der Schweiz“…
Ich hatte deren Publikation einige Jahre abonniert und auch gelesen. Auf meine Kündigung – mit der Begründung bezüglich ihrer feministischen Einseitigkeit – gab es keine Antwort…
ein Mann hat Privilegien … wie heisst dieser Mann? Wo wohnt er?
Oder ist damit gemeint, dass Männer ganz allgemein privilegiert sind? Vom CEO der Deutschen Bank bis zum Obdachlosen, der am Bahnhof rumhängt?
Tut mir leid, aber ich kann solche Schwätzer nicht ernst nehmen. Diese Schlappschwänze biedern sich dem feministischen Zeitgeist an. Feige Opportunisten. Da habe ich keinen Respekt für.
Man stelle sich mal vor, es würde jetzt bei solchen Vorgehensweisen auch noch die soziale Klassenzugehörigkeit berücksichtigt werden, wenn es um die Frage geht wer Macht hat. Da wären dann sexistische oder rassistische Anfeindungen gegen Promis, wie sie ja zuletzt immer wieder in den Medien thematisiert wurden, plötzlich gerechtfertigt weil sie sich ja gegen Mächtige richten.
Das sollte man so eigentlich mal den ganzen Promi-Damen erzählen damit ihnen mal bewusst wird, was sie da eigentlich aktuell so unterstützen.
Da sind die alle abgesichert, den blindes und uninformiertes „Bashing“ oder „punching up“ gegen den mächtigsten Mann der Welt machen die meisten ja schon als Reflex.
Christian! Hallo!
Hier: https://allesevolution.wordpress.com/2018/08/18/macht-als-binaeres-konstrukt/#comment-354538
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