"Males reported significantly stronger arousal whilst touching or looking at a partner’s body, whereas females rated it as more arousing for their own body to be touched or looked at." https://t.co/WaikHZ2L8w pic.twitter.com/shnIgpm6KL
— Rolf Degen (@DegenRolf) August 6, 2018
Scheint mir ein evolutionär verankerter „Mechanismus“ zu sein.
Ich habe die verschiedensten Süsswasser-Aquarienfische gezüchtet und kenne aus der Fachliteratur das Balzverhalten weiterer Aquarienfische, und kann aus dieser Perspektive berichten, dass es immer das Männchen ist, dass per Berührung das Weibchen zur Ei-Abgabe stimuliert. Oder, bei sogenannten Lebendgebärenden, das Weibchen per Berührung dazu stimuliert, das Eindringen des Gonopodiums zuzulassen.
Ich halte dies deshalb für bemerkenswert, da beispielsweise bei der Brutpflege die verschiedensten Varianten vorkommen (Mutter-Familie, Vater-Familie, Mutter-Vater-Familie). Die Stimulation zur Begattung ist dagegen frei von Varianten.
Interessant! Ich werd‘ das mal mit meiner Nixe probieren 😉
Wenn ich mich richtig erinnere, dann war es Scott Adams (‚Dilbert‘), der schon in den 90ern folgendes gelästert hat:
„Werbung für Männer ist das einfachste der Welt. Sie muss lediglich die Botschaft rüberbringen ‚Wenn du dieses Produkt konsumierst, dann kriegst du Sex mit einem vollbusigen Supermodel.
Werbung für Frauen ist schwieriger. Frauen sind erheblich vielschichtiger und komplizierter. Werbung für Frauen muss insbesondere die Message rüberbringen ‚Wenn du dieses Produkt konsumierst, dann wirst du ein vollbusiges Supermodel‘ „
Im zur Diskussion gestellten Artikel geht es aber um „ Intersubjective …maps „…
…und Werbung ist in diesem Sinne nicht „ intersubjective „
„Werbung für Frauen ist schwieriger. Frauen sind erheblich vielschichtiger und komplizierter.“
Was genau macht die Werbung für Frauen deswegen schwieriger? Und warum sind Frauen deswegen „wesentlich vielschichtiger und komplizierter“?
Auch wenn man enen Witz nie erklären soll:
Der Witz ist, dass er eine Erwartung aufbaut, dass etwas kompliziertes kommt, es kommt dann aber genau so etwas simples
Seite 4, Zeile 57: From an evolutionary perspective, sexual arousal is thought to be primarily elicited by tactile stimulation of the genitals. (Aus evolutionärer Sicht wird angenommen, dass sexuelle Erregung in erster Linie durch taktile Stimulation der Genitalien hervorgerufen wird.)
Keine Beleg, woher die Verfasser diese „Annahme aus evolutionärer Sicht“ nehmen; aber zumindest mal behauptet…
Beobachtungen aus der gesamten Fauna belegen diese Annahme nicht.
Der Link bei Rolf Degen
https://psyarxiv.com/zreku/
funktioniert nicht mehr. Gab’s da mal eine PDF-Datei oder was?
Doch, geht noch. Direkter Download: https://psyarxiv.com/zreku/download
Prima Hinweis – danke!
Da hat wieder jemand einen Prozess mit einer Entität verwechselt.
Ich sehe nicht warum es dem Prozess zuwiderlaufen sollte wenn „Arousal“ durch mehr als reine Berührung entsteht.
Meiner Erfahrung nach werden Frauen sehr erregt wenn man ihnen entsprechendes Kopfkino erzeugt.
Frauen sind Narzissten.
Frauen sind Narzissten.
Definitiv. Schön im Alltag zu beobachten, z.B wie sie in jedes 2. 3. Schaufenster gucken, egal was da ausgestellt wird, den sie interessiert nicht die Ware sondern ihr Spiegelbild usw. usw. wirklich immer wieder lustig Frauen zu beobachten.
Dieser Befund ist relevant für die Diskussion um Objektifizierung von Frauen durch Männer. Diese experimentellen Ergebnisse könnte man als Hinweis darauf interpretieren, daß Frauen durch Männer objektifiziert werden wollen – daß es sie zumindest erregt, wenn Männer dies tun -, und daß Männer Frauen deshalb objektifizieren – wenn sie es denn überhaupt tun -, weil sie spitzgekriegt haben, daß es Frauen erregt, wenn sie von Männern objektifiziert werden.
Sehr heiße Kartoffeln 😛
Und Frauen freudig von der Rolle in der Öffentlichkeit kann niemand wollen der bei klarem Verstand ist.
„…daß Frauen durch Männer objektifiziert werden wollen“
Hier liegen wohl viele Missverständnisse begraben. Ebensowenig wie Männer sich an jeder Frau aufgeilen wollen, möchten Frauen nicht von jedem Mann begehrt werden.
Frauen möchten von Männern objektifiziert werden, welche sie attraktiv finden.
„Frauen möchten von Männern objektifiziert werden, welche sie attraktiv finden.“
Dummerweise werden sie bei fachgerechter Präsentation ihrer Reize aber eben neben dem Mr. Right auch von 100 Mr. Wrong objektifiziert/begehrt.
Was das angeht hat man es als Mann besser. Ich muss mich nicht mit Frauen auseinandersetzen die ich nicht will
Aktives vs. passives Geschlecht, ich bin nicht überrascht.
Aktives vs. passives Geschlecht
Kann man so nicht sagen…
Denn letztendlich entscheidet der weibliche Part, ob die Begattung stattfindet.
Und damit – letztendlich – ist der männliche Part zur Passivität verdammt. Im Sinne von: Es geht beim männlichen Part nicht um’s „Wollen oder Nichtwollen“, es geht um’s „Dürfen oder Nichtdürfen“.
(Dies unter der Voraussetzung, dass die Begattung freiwillig stattfindet.)
Sehr richtig ! vielleicht ist es aber da besser statt von Aktiv/Passiv von Entscheiden und Anbieten zu sprechen ? naja auch etwas schief.
Aber Frauen machen sich zum Objekt, damit Männer anspringen und sie dann entscheiden wer darf oder nicht. So gesehen sind Männer arme Kasper ständig vor einer launischen Prüfungskommission alberne Shows abziehend.