Gleichberechtigung zeigt eine Korrelation mit der Zufriedenheit mit dem Leben bei männlichen Studenten, aber nicht bei weiblichen Studenten

Interessant sind die Ausreißer Japan und China und natürlich auch die höhere Lebenszufriedenheit im Westen bei den Männern.

Damit ist es belegt: Der weiße Mann hat das schlimmste Patriarchat! Er schafft es sogar mit Gleichberechtigung zu unterdrücken!

26 Gedanken zu “Gleichberechtigung zeigt eine Korrelation mit der Zufriedenheit mit dem Leben bei männlichen Studenten, aber nicht bei weiblichen Studenten

    • Da ist durchaus was dran.

      Ich rege mich zwar immer wieder über den neuesten feministischen Bullshit auf der durch die ZEIT getrieben wird, aber das beeinflusst meine allgemeine Lebenszufriedenheit nur sehr marginal.

      Insgesamt gehts mir pudelwohl. Ich habe zu Nachwuchs Nein gesagt, und es hat sich so ergeben daß meine Liebste insgesamt etwas mehr verdient als ich. Ich habe einen interessanten Job der zwar fordernd, aber nicht ’soul-crushing‘ ist. Wochenenden sind frei. So gut wie kein Karrieredruck weil keine Trophy-Wife, keine zwei nervige Kinder, kein teures Anwesen und kein SUV für Madame finanziert werden muss. Wir können 40% unseres Einkommens sparen, damit absolut kein Geldstress. Sollte mein Arbeitgeber mit unfairen Forderungen anfangen habe ich keinerlei Druck, wegen einer Familie im Nacken alles schlucken zu müssen.

      Wer sich dagegen regelmäßig über Jobstress aufregt ist meine Liebste…

      Gleichberechtigung ist geil!

      • „Gegenrede“
        „Ich rege mich zwar immer wieder über den neuesten feministischen Bullshit auf der durch die ZEIT getrieben wird, aber das beeinflusst meine allgemeine Lebenszufriedenheit nur sehr marginal.“
        Nach dem Lesen von Artikeln in der ZEIT zweifele ich langsam an der Menschheit …
        aktuelles Beispiel:
        https://www.zeit.de/campus/2018-05/diskriminierung-rassismus-aufmerksamkeit-alltag

        „Insgesamt gehts mir pudelwohl. Ich habe zu Nachwuchs Nein gesagt, und es hat sich so ergeben daß meine Liebste insgesamt etwas mehr verdient als ich. “
        Ich habe eine Frau mit 3 Kindern geheiratet und noch selber für das Vierte gesorgt. Und meine Liebste verdient 0,nix.

        „Ich habe einen interessanten Job der zwar fordernd, aber nicht ’soul-crushing‘ ist. Wochenenden sind frei. “
        Ebenso

        „So gut wie kein Karrieredruck weil keine Trophy-Wife, keine zwei nervige Kinder, kein teures Anwesen und kein SUV für Madame finanziert werden muss.“
        Kein Karrieredruck weil keine Trophy-Wife, keine nervigen Kinder (weil Kinder sind halt Kinder – mal so, mal so), kein überteuertes Anwesen und kein Auto für Madame (allerdings krankheitsbedingt).

        „Wir können 40% unseres Einkommens sparen, damit absolut kein Geldstress.“
        Würde mal schätzen, zwischen 5 bis 10% – aber auch kein Stress.

        „Sollte mein Arbeitgeber mit unfairen Forderungen anfangen habe ich keinerlei Druck, wegen einer Familie im Nacken alles schlucken zu müssen.“
        Auf die Idee würde mein Arbeitgeber nicht kommen 🙂

        „Wer sich dagegen regelmäßig über Jobstress aufregt ist meine Liebste…“
        Braucht meine Liebste nicht …

        Gleichberechtigung ist geil!
        Stimmt – ich kümmere mich um Job und Knete, sie kümmert(e)* sich um Haus und Kinder.
        Denn auf 6 Stunden Unkrautzupfen habe ich z.B. keine Lust.

        Die aktuellen „Feministinnen“ würde meine Frau wahrscheinlich mit dem Teppichklopfer vom Hof jagen. Sie hat halt ihren idealen Arbeitsplatz bei KInderbetreuung (na ja, der jüngste wird inzwischen 20) und Hausverwaltung gefunden.

        * Ein Schlaganfall bei meiner Frau würfelte natürlich alles durcheinander

  1. Um mal sinngemäß Roissy zu zitieren: Frauen wissen nicht, was sie wollen und wenn sie entscheiden, stürzen sie sich ins Unglück.

    Diese christliche Idee von der eigenständigen Heilsfähigkeit der Frau ist einfach falsch.

  2. In dieser Darstellung eine Korrelation zu sehen, erscheint mir nicht angebracht.
    Es wird auch gar nicht klar, auf welchen Daten und Kriterien die Werte für „Gleichberechtigung“ und „Zufriedenheit“ beruhen (bzw. mit welcher Genauigkeit).
    Wären ebenfalls Fehlerbalken angezeigt, bliebe vermutlich nur noch Rauschen übrig.

  3. „Der weiße Mann hat das schlimmste Patriarchat! Er schafft es sogar mit Gleichberechtigung zu unterdrücken!“

    Es ist unsere pure Existenz mit der wir das schaffen. 😉

  4. Das ist logisch. Da die Frau das privilegierte Geschlecht ist, ist jedweder Versuch der Gleichstellung mit dem Mann eine Verschlechterung ihrer Position.

    • Was gewinnt eine Frau denn durch Gleichstellung mit dem Mann?
      Sie muss mehr arbeiten, sie muss mehr Verantwortung tragen, das Finden eines Lebenspartners und die Familiengründung wird erschwert.

      • Es geht ihnen ja Frauengleichberechtigung und Frauengleichstellung, dass ist etwas anderes wie Gleichberechtigung und Gleichstellung.

  5. hmmmm

    Gleichberechtigung zeigt eine Korrelation mit der Zufriedenheit mit dem Leben bei männlichen Studenten, aber nicht bei weiblichen Studenten

    Das erinnert mich an die Studien von Marcel Helbig: Die Jungs, die es schaffen, sich in der Schule trotzdem durchzubeißen und anzupassen, haben gar keine Probleme.

    • Dank Feminismus lernen die Studentinnen ja dass die Welt außerhalb der eigenen 4 Wände voller Machos ist, die jeden Tag nur zu Arbeit gehen um die Gelegenheit zu bekommen Frauen zu unterdrücken, zu unterbrechen, ihnen die Ideen zu klauen, sie unten zu halten und zu Fart-Rapen. Und wenn man dann auch noch mit einem Mann in den eigenen 4 Wänden zusammen lebt, geht man jeden Abend mit einem potentiellen Vergewaltiger ins Bett.

      Das kann den Frieden einer Frau wohl schon stören.

      • Ich bezog mich auf die Aussage über Männer.

        Als männlicher Student, zumal in „gleichberechtigten“ Ländern, bist du in einer relativen Sahne-Position:
        – klarer Frauenüberschuss
        – deutlich geringere Gefahr, mit 22 Jahren schon an ein Kind gekettet zu sein
        -> VOR der Ehe haben Männer – solange sie nicht Röcke-jagen als hohe Priorität haben – sehr viel Freiheiten, ihr Leben zu gestalten.

        Mit anderen Worten: Dass männliche Studenten das Leben heute entspannter finden als ihre Vorfahren in den Fünfzigern, kann ich mir problemlos vorstellen. Sie sind in einer Position, die MGTOW Benefits zu mitzukriegen, egal, ob sie den Begriff je gehört haben oder nicht.

        Die Frage ist: Wie sehen die Zahlen im Arbeitermillieu aus? Ich würde wetten: längst nicht so rosig.

        Dass gleichzeitig weibliche Studenten durch den feministischen Zeitgeist mehr verwirrt als befreit sind, glaube ich auch aufs Wort. Auch hier die Gegenfrage: Wie sieht es mit den anderen Schichten aus, in denen Frauen mit Anfang 20 schwanger werden? Wahrscheinlich auch schlecht, weil auch diesen Frauen kein Mann gut genug ist. Aber wer weiß.

        Das mit dem Bedrohungsszenario scheint mir nachrangig zu sein. Das betrifft nur besonders neurotische Mädchen

        • Und Studentinnen sind nur deshalb grundsätzlich „strukturell“ benachteiligt, weil sie keinen Überschuss an paarungswilligen Menschen vorfinden?

          • Studentinnen sind deswegen strukturell benachteiligt, weil ihnen alle Institutionen von Kindesbeinen an ununterbrochen klar machen, dass sie ohne Stützräder, Extrawurst und Sonderbehandlung keine Chance gegen die männliche Konkurrenz haben.

  6. Feministin könnte das auch so deuten, dass es einfach noch zu wenig Gleichberechtigung war und dass mehr Gleichberechtigung ja sogar aus männlicher Sicht positiv wäre. Die Frage ist, wie man Gleichberechtigung definiert

    • Inwiefern gibt es denn mehrere Möglichkeiten, Gleichberechtigung zu definieren?
      Entweder Menschen sind gleichberechtigt und haben folglich die selben Rechte – oder aber eben nicht.

      …und zwar mit Gleichstellung von ein paar Millionärinnen.

      … die ihre Kohle meist von ihrem Mann haben.

  7. «Mädchen lernen zu wenig, sich zu widersetzen»

    Journalist: „Talentierte junge Frauen kneifen beim Wettbewerb, talentierte junge Männer suchen ihn, zeigt eine aktuelle Forschungsarbeit. (…)Sie stimmen den Befunden der Forscher also zu?“

    Kunststudentin: „Ganz klar. Was mich aber stört, ist die implizite Folgerung daraus, Frauen seien selber schuld daran. … Bei uns hält sich hingegen die Vorstellung hartnäckig, Mädchen sollten kein Aufhebens machen und sich nicht widersetzen. Das beginnt schon früh in der Kindheit, wirkt sich dann später aber auf das Selbstvertrauen aus, das man benötigt, um jemandem zu widersprechen.“

    Meine Fresse, wer verdammt nochmal erzieht denn diese Mädels zu dieser Einstellung?

    Was für ein Geschlecht haben Mütter, Kindergärtnerinnen und Lehrerinnen nochmal?

    „Was mich aber stört, ist die implizite Folgerung daraus, Frauen seien selber schuld daran.“ Wie blöd kann man nur sein?

    https://bazonline.ch/schweiz/standard/Maedchen-lernen-zu-wenig-sich-zu-widersetzen/story/11598003

  8. Was ich gerne hinterfrage: Sollte „maximale Zufriedenheit mit dem Leben“ eigentlich wirklich das Hauptziel der menschlichen Zivilisation sein?

    Ich argumentiere (wobei ich dem amerikanischen Futuristen Zoltan Istvan folge): Nein. Zufrieden waren auch die Urmenschen, wenn sie sich einmal sattessen konnten und danach unter einem Baum dösten. Die phantastische Entwicklung, die wir in den letzten 10.000 Jahren durchlaufen haben — von Jägern und Sammlern zur Kernspaltung und zur Mondlandung: und das notabene ohne ausgeprägte Änderung unserer Erbinformation! — hatte nie viel mit „Maximierung des Glücks“ zu tun, sondern: Maximierung der Fähigkeiten und des Wissens. Die menschliche Intelligenz wird in zunehmendem Maße zu einer geologischen Kraft: wir erschaffen völlig neue Strukturen und Substanzen auf der Erde. Reines Aluminium gab es auf der Erde nicht, bevor menschliche Metallurgen es herzustellen lernten. Gleiches gilt für Transurane, Kunststoffe und vieles mehr. Der russische Philosoph Wladimir Wernadsky nannte dies „Noosphäre“ — die Verschränkung der physikalischen Welt mit dem menschlichen Geist.

    Die Frage ist also nicht, ob bzw. wen Gleichberechtigung glücklich macht, sondern, ob sie Handlungsmöglichkeiten der menschlichen Intelligenz erweitert. Da die Abwesenheit von Gleichberechtigung die Möglichkeiten der Gruppe, die mit weniger Rechten ausgestattet ist, einschränkt, ist das offensichtlich der Fall.

    Langfristig ist die Ausweitung von Fähigkeiten und Wissen vor allem deshalb von Bedeutung, weil nur sie das Überleben der Intelligenz im Universum sicherstellen kann. Wir müssen lernen, Killer-Asteroide abzuwehren, interstellare Raketen zu bauen, unsere eigene Erbinformation und Körpermikrostruktur zu verbessern — wir stehen erst am Anfang unseres Abenteuers.

    Dies ist nebenbei auch mein Hauptkritikpunkt an den Social Justice Warriors: Da sie sich stets nur als Opfer von irgendwem oder irgendetwas sehen, baut ihr gesamtes Weltbild auf Schwäche auf. Schwäche bedingt Reduktion der Handlungsmöglichkeiten. Menschen brauchen mehr Mut, mehr Freiheit, mehr Selbstvertrauen — und kein „Opfer-Abo“.

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