Männer gehen ihren eigenen Weg – MGTOW

Gestern gab es angesichts der Debatte um Jordan Peterson auch eine Diskussion zu „Männer gehen ihren eigenen Weg“. Ich hatte schon Artikel dazu.

Aber ich will es hier gerne noch einmal einfach so ohne große Wertung zur Debatte stellen, einfach mit ein paar Fragen:

  • Was bedeutet es für euch?
  • Wie ist das Verhältnis zu Frauen in der MGTOW-Bewegung?
  • Welche Strömungen gibt es dort?
  • Habt ihr mal was mit der Szene zu tun gehabt und wie waren eure Erlebnisse?
  • Was wären für euch die Vorteile einer solchen Lebensweise?

50 Gedanken zu “Männer gehen ihren eigenen Weg – MGTOW

  1. Was bedeutet es für euch?
    Es bedeutet Frauen als Sexobjekte zu betrachten und ansonsten nicht zu beachten. Es gibt wichtigere Dinge als Frauen und das lebe ich auch so. Hobbies, Arbeit und das generelle Leben sind viel wichtiger als Frauen. Das bedeutet nicht, dass ich nicht auch eine Beziehung eingehe aber auch in dieser ist die Frau für mich eher ein Buddy den man gelegentlich fickt und weniger eine „besonderes Wesen“ dem man Liebesgedichte schreibt. Im Prinzip verkörpere ich damit den perfekten feministischen Mann aus der Propaganda da ich Frauen nur nach dem beurteile was sie leisten und nicht nach irgendwelchen anderen Kriterien. Ich gehe auch schnell Beziehungen ein, warum auch nicht? Allerdings werfe ich sie auch weg wie andere Leute benutztes Klopapier wenn die Frau anfängt zu nerven.

    Wie ist das Verhältnis zu Frauen in der MGTOW-Bewegung?
    Es gibt keine Frauen in der MGTOW-Bewegung und nicht nur deshalb weil es keine Bewegung im eigentlichen Sinne ist. Die paar Frauen die VLOGS für die MGTOW Männer machen sind eher MRA.
    Männer beherrschen die Welt, Frauen beherrschen die Männer. MGTOW ist das Abstreifen der weiblichen Kontrolle über Männer, Frauen können das nicht, weil Männer sie nie kontrolliert haben. Frauen können einen Mann immer schon einfach so wegschmeißen wenn sie keinen wirtschaftlichen Nutzen mehr in ihm sehen.

    Welche Strömungen gibt es dort?
    Eigentlich gibt es keine Strömungen. Es gibt aber viele Traditionalisten die in meinen Augen auch keine MGTOW sind da sie sich eigentlich nur eine Rückkehr zu den alten „Werten wünschen“ und sofort wieder in Knechtschaft geraten würden wenn sie eine Traditionalistin die gut aussieht bekommen würden.
    Ansonsten gibt es von Rechts nach Links ein breites Spektrum von Männern. Viele haben allerdings auch einen Groll auf den Staat und lehnen diesen ab. Man kann sagen, dass vor allem ein bestimmter Typ Mann MGTOW wird, nämlich der welcher eher erfolgreich mit Frauen ist und ihr Wesen erkannt hat. Andere bezeichnen sich so weil sie keine Frauen kriegen aber das sind keine MGTOW sondern Männer die nicht erfolgreich mit Frauen sind aber das nicht sagen wollen sondern diese „freiwillig“ meiden.

    Habt ihr mal was mit der Szene zu tun gehabt und wie waren eure Erlebnisse?
    Es gibt keine „Szene“ es ist ein selbst gewählter Lebensstil. Es gibt weder Trefffen, noch ein offizielles Manifest, noch sonst irgendwas das Szenetypisch ist. Es ist ein Lebensstil wie z.B. wenn jemand entscheidet Metrosexuell zu sein.
    Ich rede nie mit Außenstehenden (außer im Internet unter Pseudonym) über dieses Thema. MGTOW ist etwas persönliches und ich muss das niemandem zeigen Virtue Display ist nicht meines.
    Übrigens kommt der Lebensstil, so bescheuert es klingt, bei Frauen sehr gut an da man als extrem aktiv gilt.

    Was wären für euch die Vorteile einer solchen Lebensweise?
    Man braucht keine Verantwortung für das Wohlergehen von Frauen aufwenden. Man kann seine Hobbies leben, man ist weniger erpressbar und man ist glücklicher.
    Natürlich gibt es auch Nachteile aber die sind vor allem emotionaler Natur.
    Deswegen ist der Lebensstil auch nur etwas für Menschen die mit sich selbst gut klar kommen, die sich nicht selbst belügen und die viele Hobbies haben. Für alle anderen empfehle ich die Rückkehr auf die Plantage.

  2. Obwohl ich mich nicht als MGTOW bezeichne, verstehe ich diese Bewegung als genau das, was die Bezeichnung aussagt: Männer, die ihren eigenen Weg gehen. Ihren eigenen Weg, jenseits gesellschaftlicher Erwartungen und Konventionen, emanzipiert und selbstbewusst frei.

    Warum nun entstand diese Bewegung als Abkehr von Beziehungen zu Frauen oder gar Frauen an sich? Ich denke das ist einfach zu erklären: Weil die Aufgabe des eigenen Lebens und die Indienststellung des eigenen Lebens für die Bedürfnisse der Frau über Jahrtausende als Quintessenz männlicher Existenz angesehen wird.
    Wer kennt nicht die Lebensweisheit, was ein Mann im Leben zu tun habe? Ein Haus bauen, einen Sohn zeugen und einen Baum pflanzen.
    Wer wurde nicht bereits mit der Aussage konfrontiert, dass es für Dich als Mann aber nun endlich Zeit werde, „erwachsen“ zu werden, soll heißen: sesshaft zu werden, zu heiraten, eine Familie zu gründen. Das ideale Wesen des Mannes soll es sein, sich aufzuopfern für andere, für die Gesellschaft, für die Frau; heroisch, ohne zu klagen und ohne an seine eigenen Interessen zu denken. Das zieht sich durch den Kanon abendländischer Kultur und Religion und ist, nebenbei, auch das, was ein Jordan Peterson implizit für die eigentliche männliche Bestimmung hält.

    Und ich sage nicht, dass dieser tradierte Weg falsch ist. Eine Zivilisation lebt vom Einsatz, der Kreativität, dem Heroismus, dem Stoizismus, dem Schweiß und dem Blut von Männern. Ich empfehle jedoch, dass jeder Mann mindestens einmal im Leben innehalten sollte, um zu überlegen, was er wirklich will:
    Warum studiere ich gerade das? Warum erlerne ich diesen Beruf? Liebe ich diese Frau? Will ich wirklich mein Leben mit ihr verbringen? Möchte ich eine Familie? Jetzt? Mit ihr? Ist das meine freie Entscheidung? Habe ich bereits gelebt? Was will ich vom Leben?

    Und hier kommt MGTOW und das ins Spiel, was man – tlws. zurecht – als Frauenfeindlichkeit bezeichnen kann. Es ist m E. kein Wunder, dass sich die ersten zarten Triebe männlicher Emanzipation als Abkehr von Beziehungen und Frauen manifestieren. Denn Beziehungen und – mehr noch – die Unterwerfung seiner Bedürfnisse unter den Willen von Frauen sind genau das, was vom Mann als default erwartet wird. Gerade auch in unserem modernen Zeit, gerade in unserer feministisch-gynozentrischen Kultur. Die Abkehr von den Bedürfnissen der Frau – tlws. leidenschaftlich, tlws. radikal, ist m.E. zu erwarten, ebenso wie man von einem Hofhund erwarten muss, dass er die Kette zerbricht und seiner Herrin davonläuft, will er zum ersten Mal die Früchte der Freiheit kosten.

    Und zu dieser Freiheit gehört ggf auch, zur Herrin zurückzukehren, aber im Idealfall in Partnerschaft, nicht in Abhängigkeit.

    Das wäre meine Botschaft an Männer: Ihr seid Menschen, ihr seid zur Freiheit geboren. Niemand hat das Recht, Euch in Ketten zu legen. Eine ganze Welt steht Euch offen.

  3. @Christian
    Auch das hatten wir schon einmal:

    Als MGTOW die eigenen Interessen, Bedürfnisse und Ziele in den Mittelpunkt zu stellen, eben als Mann „seinen eigenen Weg zu gehen“, kann mit einer Paarbeziehung kompatibel sein, in der Regel ist das nicht.
    Viele MGTOW empfinden keinen Verlust, da sie erstens gut alleine leben können und zweitens ohne Paarbeziehung auskommen nicht heißt, ohne Freunde und Freundinnen zu leben – auch nicht ohne Affären, ONS etc.
    MGTOW schätzen ein, nicht mehr die nötige Kompromissbereitschaft für eine Beziehung aufbringen zu können oder zu wollen, vor allem in Sachen gemeinsamer Freizeitgestaltung.
    Konzentration auf Beruf oder Karriere machen es schwer vorstellbar für MGTOW, dies mit einer Paarbeziehung unter einen Hut zu bekommen.
    Da Männern in der Beziehungssuche der aktive Part obliegt, wird weiterhin seitens MGTOW im Rahmen einer Kosten-Nutzen Kalkulation der Aufwand dafür in Frage gestellt, zumal mit Blick auf den verfügbaren „Pool an Frauen“.
    Das ist der pragmatische Part und ich bin mir sicher, dass eine WGTOW mehr oder weniger die gleichen Gründe vorbringen wird.

    Eine Strömung in MGTOW existiert, die eine Diabolisierung von Frauen betreibt und das lehne ich ab. Das ist Feminismus, nur spiegelbildlich betrieben.
    Es existiert ein historisch sich herausgebildet habender gesellschaftlicher Rahmen, in der bestimmte weibliche Verhaltens- und Denkweisen entstanden sind; diesen Rahmen haben Männer individuell und kollektiv ermöglicht. Ohne uns hätte es keinen Gynozentrismus gegeben. Wir sollten uns an die eigene Nase packen und uns die Frage stellen, aus welcher Bedürfnislage heraus wir Frauen das Podest gebaut, auf das wir sie dann gestellt haben. Die Kritik an Frauen sollte eine grausame und gründliche Selbstkritik umfassen, sonst ist sie sinnlos.

    Peterson hat als Kritik geäußert, MGTOW werde als Rationalisierung von jungen Männern betrieben, die Angst vor Schritten der Kontakt-/Beziehungsanbahnung haben. Da steckt ein Körnchen Wahrheit drin, nur blendet er a. die aktuellen gesellschaftlichen Umstände aus, die es weiblicherseits erlauben, eine unerwünschte Annäherung als sexuelle Belästigung zu sehen. Und b. ist diese Annäherung traditionell (s.o.) das völlig unverdiente Privileg von Männern. Der Kollateralschaden der #metoo-Bewegung, nämlich die ohnehin Verunsicherten zu verunsichern war von vorne herein absehbar und ich lasse mir als MGTOW nicht die negativen Effekte politischer Kampagnen des Feminismus zuschreiben.

    Zu weiterer Selbstkritik: Obwohl ich ein Individualist bin, geht mir die plakative Ausstellung der individuellen Bewältigung der gesellschaftlichen Probleme von Männern auf die Nerven.
    Sie lassen sich m.E. rein individuell eben *nicht* bewältigen.
    MGTOW ist nicht „men on strike“, das wäre eine Selbstüberhöhung, die ich nicht gelten lassen kann.
    Streikende haben Forderungen und wollen eine Veränderung erkämpfen, wer sich „opt out“ auf die Fahnen geschrieben hat, überlässt das Schlachtfeld anderen; in der Regel dem Gegner.
    Ob es realistisch ist, aus MGTOW eine politische Bewegung zu machen, kann ich derzeit nicht beantworten. Ich wünsche es mir aber.

  4. Die Bewegung kenne ich nicht, aber auf eine gewisse Weise folge ich dem Prinzip schon ein paar Jahre.

    Hat man einen niedrigen „Partnerwert“ ist das ganze Thema Beziehungsanbahnung eh nicht wirklich spaßig, besonders wenn man am Flirten wie ich kein Vergnügen findet.
    Außerdem empfinde ich Partnerschaft mittlerweile als sehr schwierig. Besonders wenn die Frau, was leider sehr häufig vorkommt, sich als dominanter Teil davon inszeniert.

    • Das stimmt, ich habe wg. massivem Übergewichts einen niedrigen Marktwert und flirten kann ich daher nicht. War in zwei Beziehungen mit sehr schönen Frauen (weiss auch nicht mehr wie ich das geschafft habe) aber bei beiden begann irgendwann mal der Machtpoker mit dem Hinweis jemand wie ich soll doch dankbar sein das eine Frau wie sie mich ranlässt. Nach der Beziehung #2 stellte ich mir neben der alten Frage „was muss ich tun um eine Frau zu bekommen?“ die neue „und was bekomme ich eigentlich dafür? Und seitdem bin ich der Meinung die Aufwand/Nutzen-Ratio passt bei den westlichen Frauen einfach nicht mehr. Manchmal bin ich dankbar fett und hässlich zu sein, dadurch kommt man nicht in Gefahr falscher Hoffnungen. So bin ich MGTOW geworden ohne zu wissen, das es so was gibt.

  5. Ist dieser Passus aus dem Buch „Life and How to Survive it“ eigentlich bekannt?

    John So … that’s the first characteristic of these extremely healthy families. What’s the second?
    Robin The second important feature is a lot more surprising. I remember that when I first read about it, it gave me quite a shock, and it was a while before I got used to the idea. The ‘love’ these families have in such abundance is rather different from what the rest of us mean by the word.
    John How so?
    Robin Well, one meaning of ‘love’ is a desire for closeness. But closeness can mean two things. It can mean enjoyment of intimacy or it can mean dependency, feelings of being attached to another person in such a way that we find it quite hard to do without them. Indeed, for some people, it can even mean clinging, needing each other badly all the time, with a lot of suffering when the other person isn’t around – which, of course, causes possessiveness and jealousy.
    John So what’s so surprising about the ‘love’ of the healthy families?
    Robin It involves closeness and distance. They’re capable of great intimacy and affection; but they also feel self-sufficient and confident and free, so they don’t need each other desperately. When they’re apart, they can cope perfectly well; indeed, they can enjoy themselves thoroughly!
    John They don’t ‘miss’ each other?
    Robin Well, it all depends what you mean by ‘miss’. They’ll certainly remember the partner warmly; they’ll enjoy thinking about them and the good feelings that arouses. But they won’t ‘miss’ them in the sense of feeling miserable, of not being able to enjoy the other good things which are there in front of them at the moment.
    John So to what extent are they really emotionally independent, in the sense of not ‘needing’ each other?
    Robin The happiness the relationship brings is a luxury, a bonus. So the rest of their life isn’t spoiled by fear it might go wrong, by worry about how they would manage if they lost their partner. And of course, the more you can enjoy life and feel confident when you’re on your own, the more interesting a person you become, and the more you have available to share with the partner when you meet up again.

    Das ist ein Aspekt an MGTOW, den man m.E. nicht unterschätzen sollte: Die Fähigkeit, ggf seinen eigenen Weg zu gehen, ist quasi die Voraussetzung dafür, eine gute Beziehung zu leben.

    Paul Elam drückt das gleiche regelmäßig mit anderem Schwerpunkt aus: Ein Mann muss seine Werte definieren und diesen eine höhere Priorität geben als der Beziehung.

    https://www.youtube.com/channel/UCXNNG0ej_6rU9SxCZ4dyq6w/search?query=values

    Ein Mann, der das nicht kann, wird zwangsläufig die Beziehung als Plantage erleben. Als MGTOW gelebt zu haben, kann eine sehr gute Vorbereitung sein, zu dieser Einstellung zu kommen.

    • @only_me

      Letzteren Satz unterschreibe ich.
      MGTOW zu sein ist selbst gewählt, wieder eine Beziehung zu wollen ist auch eine individuelle Wahl.

      • Wenn man eine vernünftige Frau findet und wenn man sich so verhält, dass sie auch vernünftig bleibt, dann ist Beziehung gar nicht so schlecht.

        Das sind, zugegeben, ganz schön große „wenn“s

        • Ja, das ist auch meine Einschätzung. Es kann sich lohnen, wahrscheinlicher ist aber ein für beide Seiten nicht glücklicher Ausgang.

          Die Betrachtung des (emotionalen/ggf. monetären) Ertrags verbunden mit der Risikoanalyse (was verliere ich, wenn es scheitert) und den Kosten (Einschränkungen von Freiheiten/monetäre Punkte), halte ich für einen wertvollen Beitrag von MGTOW.

          Negative Wertungen zur Gruppe der Frauen halte ich dagegen für vollkommenen Müll mit 0 Erkenntnisgewinn.

          „Die Fähigkeit, ggf seinen eigenen Weg zu gehen, ist quasi die Voraussetzung dafür, eine gute Beziehung zu leben.“
          100% Zustimmung

    • Ich sehe MGTOW auch vor allem als Lernprozess diese innere Unabhängigkeit und Stärke zu lernen, die es einem erst ermöglicht, gesunde Beziehungen zu führen. Aber in Wirklichkeit geht es nicht darum, das wie ein dummes Kind erst zu lernen. Meistens geht es darum, dass wieder zu lernen, zu heilen. Denn alle Frauen werden versuchen das kaputt zu machen, die Mutter in der Regel als erste.

      Ein Mann muss seine Werte definieren und diesen eine höhere Priorität geben als der Beziehung.

      Das klingt wieder so schön blumig und harmonisch. Letztlich bedeutet das aber nur: My way or highway, baby! Und ja, das ist der Trick.

  6. Dies ist ein echter Eliten Diskurs! MGTOW ist eh nur was für Alpha Männer, die hinreichend leicht Frauen für serielle Affairen rekrutieren können, aber den 80 – 90 % der Beta und Gamma Männer ist damit nicht geholfen. Insofern ist es das genaue Komplementär zum Feminismus, der ja auch nur der weiblichen Elite nützt. Die Chance von MGTOW könnte darin bestehen einen Stimmungswandel anzustoßen das perfide Dogma der diskriminierten und unterdrückten Opferfrau aufzubrechen. Die Alpha Frau beklagt sich bereits über einen Mangel an geeignetem Beziehungsmaterial. Da diese in der Regel nicht bereit sind sich mit Beta Männern zufrieden zu geben (im Gegensatz zu Männern), könnten sie gezwungen sein umzudenken, wenn sie den Wunsch nach Familie und Kindern erfüllen wollen. Da sachliche Argumentation mit Feministinnen nichts fruchten, müssen Männer „mit den Füßen“ abstimmen. Lasst sie links liegen, bis sie wieder zu einer angemessenen Wertschätzung bereit sind.

    • „aber den 80 – 90 % der Beta und Gamma Männer ist damit nicht geholfen.“

      Es gibt nichts anderes, was ihnen helfen könnte, als die Einstellung zu gewinnen: Ich werde mein Leben auch alleine auf die Reihe kriegen. Und genießen.

      Ohne das haben sie keine Beziehung, oder eine Scheißbeziehung, und sind unglücklich.

    • Ich verstehe auch nicht so recht, warum MGTO „nur was für Alpha Männer“ sein soll. Im Gegenteil, es ist etwas für alle Männer, die nicht mehr bereit sind, die Kosten einer normalen Partnerschaft zu tragen.

      Und dies sind in der Mehrheit gerade nicht die Alphas, sondern all die B- und C- und D- und Rest-Männer, die viel Aufwand betreiben müssen und viel erleiden müssen, um eine bescheidene – äh, beschissene Partnerschaft mit einer Frau führen zu können.

      Ich kann nicht sehen, wo hier der „Eliten Diskurs“ herkommen soll. MGTOW ist nix für Sieger, es ist der Rückzug der Verlierer.

        • @Christian

          Weil Peterson nicht begreift, dass seine Verpflichtung das bedeutet, was Adrian hier sehr schön zusammengefasst hat:

          „Das ideale Wesen des Mannes soll es sein, sich aufzuopfern für andere, für die Gesellschaft, für die Frau; heroisch, ohne zu klagen und ohne an seine eigenen Interessen zu denken. Das zieht sich durch den Kanon abendländischer Kultur und Religion und ist, nebenbei, auch das, was ein Jordan Peterson implizit für die eigentliche männliche Bestimmung hält.“

          Wer seine eigenen Interessen und Bedürfnisse weder kennt noch artikulieren kann und sie zur Bestimmung seines Lebenszwecks oder Sinns im Leben anderen überlässt, der hat als Individuum schon verloren.

          • „Wer seine eigenen Interessen und Bedürfnisse weder kennt noch artikulieren kann und sie zur Bestimmung seines Lebenszwecks oder Sinns im Leben anderen überlässt, der hat als Individuum schon verloren.“

            „Mit Räume erst einmal bei dir selbst auf“ ist er ja teilweise durchaus bei Glaubensgrundsätzen der MGTOW – besinne dich auf dich selbst.

          • „Besinne dich auf dich selbst“
            Absolut richtig. Und höre nie auf, an dir selbst zu arbeiten.

            „Mit Räume erst einmal bei dir selbst auf“ habe ich so meine Schwierigkeiten.
            Es handelt sich – ich glaube, Peterson hätte das klar herausstellen müssen – um einen Prozess, aber tatsächlich beginnt auch ein 1000 Meilen langer Marsch mit dem ersten Schritt.
            Wenn der erste Schritt „aufräumen“ ist, dann passt der Rat, sonst nicht.

  7. Ich sehe MGTOW als ziemlich nutzloses Label an. Leute, die es sich auf die Fahnen schreiben, sind oft überraschend nervig. Eine gemeinsame politische Linie sucht man vergeblich und deshalb ist es auch nicht eine wirkliche Bewegung.

  8. Ich würde mal überlegen, ob MGTOW überhaupt etwas mit Frauen zu tun hat. Oder auch nur mit Männern.

    Ich könnte mir vorstellen, daß MGTOW für viele seiner Praktikanten [ 😛 ] einfach Manifestation eines eher ökonomischen Lebensstils ist: Man betrachtet das ganze Leben unter Gesichtspunkten wie Investition, Return of Invest, unternehmerisches Risiko u. dgl.

    Die Entscheidung, ohne Partner (oder gar ohne weiblichen Partner) sein Leben zu gestalten, wäre dann analog der Entscheidung, sich ohne Auto durchs Leben zu bewegen.

    Wer eine Frau haben will, muß einen gewissen Aufwand betreiben, um überhaupt mal eine zu kriegen. Für diese potentielle Frau sollte es eine Anforderungs-Spezifikation geben: wie soll die denn so ausgestattet sein? Dann stellt sich die Frage, ob solche Frauen am Markt überhaupt verfügbar sind. Dann, mit welchem Aufwand eine solche Frau angeschafft werden müßte. Dann natürlich die Frage, wie hoch das Risiko ist, daß der Aufwand umsonst erbracht wird, also nicht zum gewünschten Ergebnis führt. Dann die Unterhaltskosten, dann das Risiko, mit der Frau „zu verunglücken“ (wer *kein* Auto hat, kann auch nicht beim TÜV durchfallen, kann auch nicht auf der Autobahn totgefahren werden usw.).

    Usw. usf. All das wird also von den MGTOW-Mannen bedacht und in die Waagschale geworfen. Und dann wird eine negative „Kaufentscheidung“ gefällt – nicht etwa aus Prinzip, sondern weil die ökonomischen Umstände de facto einfach so sind, daß sich die Anschaffung einer Frau nicht „lohnt“. So sind einfach die aktuellen Bedingungen am Partner-Markt.

    Oder vielleicht mal ein etwas banalerer Vergleich: Was mache ich nach Feierabend? Ich könnte fernsehen, ich könnte spazierengehen, ich könnte lesen, ich könnte im Internet gucken, ich könnte auch mit meinem Nachbarn schwatzen. Und ich entscheide mich z. B. für Lesen, weil ein einfacher, interessanter und amüsanter ist, als mit meinem Nachbarn zu schwatzen. Mein Nachbar ist zu umständlich, zu wenig interessant – einfach zu menschlich.

    Ich hab‘ nichts gegen meinen Nachbarn – im Gegenteil: ich mag ihn. Aber er steht dennoch in Konkurrenz zu meinen Büchern, zu meinen CDs, zu meinem Computer. Und als rationaler Ökonom entscheide ich mich gegen meinen Nachbarn, weil die Beschäftigung mit meinem Büchern einfach die bessere Investition darstellt. Kurz: ich gestalte mein Leben als eine Art ökonomisches Kalkül.

    Und ich könnte mir vorstellen, daß viele MGTOW-Adepten genau dasselbe in Bezug auf Frauen tun. Ja, und je länger ich so schreibe, desto überzeugender finde ich mich: MGTOW ist einfach Neo-Liberalismus in der Partnerschaft, gelle?

    • @Jochen Schmidt

      „Man betrachtet das ganze Leben unter Gesichtspunkten wie Investition, Return of Invest, unternehmerisches Risiko u. dgl.“
      Das ist *ein* – sehr legitimer – Punkt.
      Denn eine Beziehung ist in der Tat eine fortwährende Abfolge von Aushandlungs- oder Verhandlungsprozessen.

      Eine weitere wichtige Frage ist die der „Aufmerksamkeitsökonomie“ und die „gelebte Erfahrung“ von Frauen ist, dass sie im Mittelpunkt der Beziehung stehen, ergo sich alles um sie dreht.
      Das ist die Bedeutung von „happy wife, happy life“.
      Gesellschaftlich gesetzt ist damit eine *Ausgangsbasis* der Verhandlung – ich wiederhole mich da leider – in der mentaler *default* einer Frau bei mindestens 80% liegen, die ihr einfach *zustehen*.
      Das ist nicht die Schuld der individuellen Frau, sondern sie ist quasi „so geworden“, aber es sorgt für zähe Verhandlungen, in der die Frau die *tatsächliche Gleichbehandlung* individuell als *Benachteiligung empfindet*.

      D.h. im „ökonomischen Kalkül“ der Frau ist gelebte *echte Gleichberechtigung* in der Partnerschaft ein schlechtes Geschäft, weil sie eine ihr fraglos zugestandene Position räumen muss.
      Während für Männer echte Gleichberechtigung in der Partnerschaft ein gutes Geschäft ist.
      Aber das ist eben in der Regel nicht die „gelebte Erfahrung“ von Männern.

      • „ein schlechtes Geschäft“

        Ja, ganz genau deshalb sind Beziehungen von vorne herein in einer Schieflage und schwierig. Denn das geht wirklich nur „auf Augenhöhe“ gut!

      • „… im „ökonomischen Kalkül“ der Frau …“

        Das sollte man vielleicht nochmal hervorheben. Meine obige Überlegung wirkt vielleicht „unmenschlich“, weil sie Gefühle und innere Werte – das typisch Zwischenmenschliche eben – völlig ausblendet.

        Wie aber die evolutionär gefärbten Wissenschaften (Sozialpsychologie und Biologie) dutzendfach belegt haben, sind es vornehmlich die Frauen, welche genau ein derartiges ökonomisches Kalkül in ihrem Partnerschafts-Verhalten praktizieren, und zwar sehr konsequent.

        Von den betreffenden Autoren wird dann im vorauseilenden Gehorsam darauf hingewiesen, Frauen müßten evolutionär gesehen die Ressourcen des Mannes abgreifen, müßten evolutionär gesehen immer ein oder zwei Ersatz-Männer parat haben, usw.

        Nein, müssen sie nicht! Und jeder Mann sollte sich bewußt sein, daß das ökonomische Kalkül der Frau normalerweise sehr stark ausgeprägt ist. Also nur kein schlechtes Gewissen machen lassen 😉

        • @JS

          Du thematisierst hier einen mir wichtigen Punkt: „Von den betreffenden Autoren wird dann im vorauseilenden Gehorsam darauf hingewiesen, Frauen müßten evolutionär gesehen die Ressourcen des Mannes abgreifen, müßten evolutionär gesehen immer ein oder zwei Ersatz-Männer parat haben, usw.“, der mich seit längerer Zeit stört.

          Feminismus beiseite gelassen ist die Erfahrung vieler Männer (auch von mir), dass Bekenntnisse der Frauen zur Gleichberechtigung und Gleichverpflichtung reine Lippenbekenntnisse sind.
          Ich lese immer die Umfragen zu den „modernen Ansprüchen“ der Frauen an Männer und Familie und Gesellschaft – die sich in der Realität aber nicht in die Praxis umsetzen.

          Nicht nur der Feminismus hat einen Ausredenkalender erfunden, aus welchen Gründen diese Veränderung nicht eintreten kann oder eingetreten ist, sondern „die evolutionär gefärbten Wissenschaften“ ebenso.
          Ist für erstere Gruppe der Verhinderungsgrund das Patriarchat, so für letztere die Evolution.
          Auch wenn letztere Gruppe wissenschaftlich glaubwürdiger auftritt, kann sie doch nicht verbergen, dass im „vorauseilenden Gehorsam“ immer wieder Entschuldigungen dafür geliefert werden, warum sich die fortschrittlichen Ansprüche von Frauen nicht in einer fortschrittlichen Praxis wiederfinden lassen.
          Es ist also m.E. eine Art von wissenschaftlichem „white knighting“, das hier betrieben wird.

          • „Feminismus beiseite gelassen ist die Erfahrung vieler Männer (auch von mir), dass Bekenntnisse der Frauen zur Gleichberechtigung und Gleichverpflichtung reine Lippenbekenntnisse sind.“

            Weil die Dinge objektiv vernünftig und gut sind. Und jede Frau will objektiv vernünftig und gut sein.

            Aber in ihrem tiefsten Inneren wissen die Frauen, dass sie in der privilegierten Position sind. Deshalb lassen sie den Lippenbekenntnissen keine Taten folgen. So verrrückt sind sie dann doch nicht.

    • Männer lösen seit Jahrtausende Probleme auf kalte rationale Art. Das Geschlechterverhältnis ist im Westen zerstört. Wer das nicht erfühlt, tut mir leid. Insofern ist MGTOW eine kalte rationale Problemlösung. Sie wird zum Ziel führen.

  9. Ich habe so rund 20 Artikel, in denen MGTOW u.a. als Thema vorkommt.
    https://luismanblog.wordpress.com/?s=MGTOW
    Was bedeutet es für euch?
    Es bedeutet fuer jeden was anderes. Man koennte es auch Extrem-Individualismus fuer Maenner nennen.
    Wie ist das Verhältnis zu Frauen in der MGTOW-Bewegung?
    Das Verhältnis zu Frauen ist Nicht relevant. Welche „Bewegung“? Es handelt sich nicht um eine Gruppenveranstaltung.
    Welche Strömungen gibt es dort?
    Es gibt so viele Stroemungen wie einzelne MGTOW.
    Habt ihr mal was mit der Szene zu tun gehabt und wie waren eure Erlebnisse?
    Die „Szene“ besteht aus individuellen MGTOW, die etwas veroeffentlichen, und deren Ideen dann von anderen Individuen diskutiert werden.
    Was wären für euch die Vorteile einer solchen Lebensweise?
    Dass jeder das tut was er will.

    • „Das Verhältnis zu Frauen ist Nicht relevant.“

      Ist das wirklich so?
      Ich habe ein ziemlich ambivalentes Verhältnis zu dieser Idee (um das Wort „Bewegung“ zu vermeiden).
      Schon wenn ich hier einige Antworten lese, beschleicht mich der Eindruck, dass Frauen bei vielen MGTOWlern weit mehr im Zentrum ihres Denkens und Handelns stehen, als bei Männern in einer ganz banalen Ehe/festen Beziehung zu und mit einer Frau.
      Ähnliches beobachten wir bei den Frauen. Am stärksten auf Männer fixiert sind die hasserfüllten Ultrafeministas, nicht die naiven Hascherl, die sie zu retten vorgeben.

      Ich frage mich auch, wo wir kulturell und technologisch ohne diese knisternde Spannung zwischen den Geschlechtern wären?
      Gäbe es das Tadsch Mahal? Die Mona Lisa? Die Werke der großen Komponisten? Den Roman „Jenseits von Eden“ von John Steinbeck? Meilensteine der Medizin?
      Auch wenn hier Frauen selbst in der Menschheitsgeschichte so gut wie nichts gebacken kriegten, waren sie doch immer Motor und Motivator für Männer.

      Ich selbst entscheide individuell, mit welcher Frau ich mich wie abgebe, aber nicht als Ergebnis einer Ideologie. Dazu sind mir diese fremden Wesen zu teuer.

      • @Carnofis
        Die Red-Piller sind vorwiegend mit Frauen beschaeftigt. Und Red Pill ist mehr oder weniger eine Voraussetzung um sich fuer MGTOW zu entscheiden oder eben nicht. Dein Eindruck kommt vielleicht daher, dass sich viele MGTOW bei Nachfrage auch zu Red Pill Themen aeussern.

  10. MGTOW ist eigentlich nur die Zuspitzung einer ohnehin vorhandenen Entwicklung. Ich frag mich, ob es tatsächlich wesentlich mehr Männer sind als früher, die allein bleiben, oder ob sie sich nur selbstbewusst ein Label geben.

    Und es sind nicht nur die Männer, die ihren eigenen Weg gehen. Was ist mit den Frauen, denen die greifbaren Männer nicht gut genug sind? Und 60% der Scheidungen einreichen? Die ganzen Alleinerziehenden?

    Es gibt doch schon lange die Entwicklung zu einer immer weitergehenden Individualisierung, zu kürzeren Ehen, weniger Kindern und mehr berufstätigen Frauen. Großfamilie und eigene Kinder als soziale Absicherung sind nicht mehr nötig.

    So eine kinderlose Langzeitbeziehung, wie Christian sie führt, dürfte für viele Frauen ein Risiko sein – sie haben ja weniger Zeit als Männer, sich anderweitig umzusehen. Für Männer wiederum sind Kinder ein wirtschaftliches Risiko, das muss ich ja hier nicht erklären.

    Wir haben da kein Gesellschaftsmodell, das die Konflikte löst. Lebenslange Treue, lebenslanger Unterhalt sind out. Männerverschleißende Polygamie auch.

    • „Wir haben da kein Gesellschaftsmodell, das die Konflikte löst.“

      Doch, das ist der Sozialstaat. Der stellt die Versorgung der Alten sicher, so dass sie keine Kinder dafür mehr brauchen. Das Gesellschaftmodell ist das einer grösstmöglichen Arbeitsteilung und Individualisierung.
      Der Nachteil ist sicher, dass diese Gesellschaft ihre Reproduktion immer weiter zurückfährt. Weil sie sich einfach nicht mehr lohnt. Aus diesem Grund muss der Nachwuchs importiert werden. Dummerweise aber ist das Ausland verschieden (geblieben), kann bei der Effizienz der Arbeitsteilung und Individualisierung schlecht mithalten und könnte sich als unzureichend erweisen (Stichwort „Hilfsgärtner“ statt Ärzte).

    • Und es sind nicht nur die Männer, die ihren eigenen Weg gehen. Was ist mit den Frauen, denen die greifbaren Männer nicht gut genug sind? Und 60% der Scheidungen einreichen? Die ganzen Alleinerziehenden?

      Alleinerziehende (Frauen) gehen ihren Weg aber nicht allein. Sie verlangen Unterhalt von ihrem Ex-Mann bzw. erhalten Unterhaltsvorschuss von der Allgemeinheit – als auch Männern.

  11. So vom Prinzip her ist MGTOW eine interessante und nötige Gegenbewegung im aktuellen geschlechterpolitischen Thema.
    In der Praxis scheint die „Bewegung“ zu einem erheblichen Anteil aus Dampfplauderern, Pseudos, verbitterten Opfern und Verlierern, denen die Trauben sowieso zu sauer sind zu bestehen. Sorry, aber so kommt es rüber. Sollten sich mal lieber darauf konzentrieren ihren eigenen Weg zu gehen statt im Internet davon zu schwadronieren, wieviele Frauen sie jetzt jeden Tag ficken seit sie sie ganz offen nur benutzen wollen.

  12. Guten Tag die Damen und Herren (sowie Transgender und co.), also hab mal gelesen was hier bisher so stand, und ich glaube ich bin ein Verrückter!
    Was bedeutet es für euch?
    – Es ist ein Suchwort, mit dem ich schaue, wer im Netz ähnlich denkt wie ich. Der Stil hat sich bei mir einfach entwickelt, zufällig habe ich gesehen, dass es einen Namen dafür gibt.
    Wie ist das Verhältnis zu Frauen in der MGTOW-Bewegung?
    – Das ist keine Bewegung, eher Bewegungseinsparung meinerseits. Mein Verhältnis zu Frauen hängt von meiner Laune ab. Grundsätzlich fühlt sich die weibliche Kraft sehr schön an, und ich begegne ihr mit positiver mämmlicher Kraft, entshehen oft schöne Dinge auf beiden Seiten. Kommt irgendein Emanzenscheiß (ungefragt auf mich zu!) à la ich bin eine Frau und weiß was ich will schau ich mir das an ob was passiert (ganz selten) und falls nein, gieß ich Öl ins Feuer und eskaliere alles in die Richtung „es versauen“. Natürlich will ich mit dieser Person dann nichts mehr zu tun haben, und werde nur sauer wenn sie mir hinterherrennt (oft der Fall). Ich hab sehr selten Sex. Keule viel. Rein sexuell einfacher und besser. ansonsten 100% Game 4 Fun ohne wirklich Sex zu wollen. Ich schmeiße Weiber manchmal kurz vorher raus weil ich auf einmal keinen Bock hab, verhalte mich ansonsten sprunghaft und arschig, bin aber ein hyperaktiver, unangepasster Charakter. Ich liebe das reine Spiel. Und ich liebe meine Unabhängigkeit die REAL ist! Extrem extrovertiert. Extrem neigierig und frech, aber meistens sehr positiv. bin nur mit Weibern befreundet wenn es wirklich gut passt. Ich werde geschätzt von den meisten aller Altersklassen, trotz meiner vulgären und direkten Ausdrucksweise. Ich bin ein fuckin´ Player und lass selbst Einladungen von Milfs die optisch 9/10 oder 10/10 sind, in ihr Haus, anbrennen, wenn mir die alte ansonsten auf den Sack geht (meist der Fall bei so geilen!). Ich kenn keine Kommilitonin, die nicht auf meiner Matte stehen würde, wenn ich das wirklich vorhätte! Ich bin ein absolutes Kind! Leg mich mit Profs an, und „starken“ Professorinnen. die ich wie Mädchen behandel (manchmal geben die sich so!) Und komm damit durch!
    Welche Strömungen gibt es dort?
    – Ich hab keine Ahnung davon, aber ich scheiße gerne und konsequent auf Meinungen von Weibern, deshalb zähl ich mich irgendwie auch zu dieser „Richtung“.
    Habt ihr mal was mit der Szene zu tun gehabt und wie waren eure Erlebnisse?
    – I am in a league of my own! Kenn keine Szene, interessiert mich auch nicht, fülle hier nur diesen Fragebogen aus damit die Welt von meiner lächerlichen Existenz weiß. Mit PU hab ich mich ne Weile beschäftigt und daher den Spielspaß für mich entdeckt.
    Was wären für euch die Vorteile einer solchen Lebensweise?
    – In meinem Fall bedeutet es, unreflektiert auf meine Gefühle zu hören, mich selten anzustrengen, und dabei überschüttet zu werden mit fast allem was sich ein Mann wünscht, mit einer einzigen Ausnahme: emotionale Nähe zu einer Frau. Angst! Daher halte ich mir meist ein paar normale Freundinnen, mit denen das gut geht, aber Sex hab ich mit denen keinen.

    Zum Schluss: Dieses MGTOW-Ding bedeutet für mich u.A., dass ich darüber keine Diskussion führe. Ich mach das nur für mich. Eine Diskussion setzt irgendwie eine Unsicherheit voraus, aber als reflektierter Mensch, schafft man das doch alleine. Nobody is perfect !

    (Männlich, 26, Student)

  13. So manch ein Mann hier, hat glücklicher weise noch kein sehr schlechten Erfahrungen gemacht mit Frauen oder, will davor die Augen verschließen. Spätestens dann macht er die Augen auf, wenn sein Schwanz im Häcksler ist siehe in Californien ist das passiert oder,du ausgenommen bist wie eine Gans.Denn warum hat Boris Becker kein Geld mehr.Warum haben so viele Männer die vorher Haus und Hof hatten,nach der Ehe nichts mehr.Und wenn du Kinder hast als Mann,bedenke das,du trotz der Rechtsstaatlichkeit vor Gericht verlieren wirst.Und wenn sie merkt,das der Ricter auf deiner Seite ist oder,vor der Verhandlung dann,wird dir Gewalt Vergewaltigung etc vorgeworfen.Und glaubt mir,ihr glaubt man.Aber auch kann du als unbescholtener Mann, kann es passieren das,Frau dir unterstellt weil vielleicht neidisch das,du sie vergewaltigt hast.Bei mir wäre das sehr sehr gefährlich sowas zu unterstellen.Ich will mich an Gesetze halten.Weil es moralisch richtig ist und sozial ebenfalls.Heißt aber nicht das,ich durchaus in diesem Fall diese Frau vergewaltigen könnte oder mehr.Skrupel kenn ich nicht.Ich lebe pro Jahr 5 Monate im Jahr in Thailand.Kann ich mir leisten.Tendens steigend.

  14. Für mich stellt MGTOW ein Notprogramm zur gesellschaftlichen Restabilisierung dar. Frei nach John Galt (Ann Ryand): ‚Du kannst das System nicht besiegen, Du kannst ihm nur konsequent Deine Arbeitskraft entziehen!‘
    Auf alle Fälle ist MGTOW eine hochpolitische Bewegung.

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