#Weltfrauentag

 

102 Gedanken zu “#Weltfrauentag

  1. Die Lisa @Lisa_BePunkt

    „Wozu braucht ihr denn den #Weltfrauentag? Es ist 2018 und Frauen können doch schon alles sein, was sie sein wollen! Also außer dick. Und hässlich. Und schwanger. Und nicht schwanger. Und zu laut. Und zu bestimmt. Und zu selbstbewusst. Aber sonst…alles ist möglich!“
    10:12 – 8. März 2018

    Wozu brauchen wir denn einen #Weltmännertag? Es ist 2018 und Männer können doch schon alles sein, was sie wollen! Außer dumm. Und arm. Und klein. Und notgeil. Oder nicht notgeil.(da kann ja dann was nicht stimmen) Oder schüchtern. Oder zu dominant. Oder zu feminin. Aber sonst… alles ist möglich!

    • Wie wärs wenn du aufhörst wie ein Kleinkind zu argumentieren und ein echtes, erwachsenes Argument hervorbringst?

      Ist dir bewusst wie erbärmlich das wirkt? Und das es anscheinend Fug und Recht ist, das viele Frauen heute einsam sind? Wer will sich mit solch einem Quatsch auseinandersetzen?

      • Ich habe mich über eins von den Feministinne-Zitaten lustig gemacht, indem ich die gleiche Problematik auf männlicher Seite herausgestellt habe. Nicht-rollenbild-entsprechendes Auftreten und Verhalten wird sanktioniert. Bei Frauen und bei Männern. Bei Männern meiner Meinung nach aber stärker.

        • Tsts, hier herrscht inzwischen ein Reizklima vor! 😉

          „Nicht-rollenbild-entsprechendes Auftreten und Verhalten wird sanktioniert. Bei Männern meiner Meinung nach aber stärker.“

          Ja, denke ich einerseits auch.
          Es gibt aber andererseits einen Trend zur Re-Traditionalisierung, der mehr von Frauen ausgeht als von Männern.
          Das selbstständige Leben ist doch eher spaßfrei und Erwerbsarbeit kann so wenig Spaß machen, wenn sie zur *Pflicht* wird.
          Da wächst die Sehnsucht nach dem traditionellen Mann (und zwar inkl. der 50 shades dieses Mannes).

          Der Zwang, erfolgte Veränderungen des männlichen Rollenbildes in der Gesellschaft und vor allem des männlichen Selbstbilds weder zur Kenntnis nehmen zu können, noch zur Kenntnis nehmen zu wollen ist allerdings kein bug, sondern ein feature feministischer Theorie.

          Sonst müsste man den Theweleit aus der eigenen Argumentation auch irgendwann entsorgen und wie soll das gehen, wenn man 40 Jahre nie anders argumentiert hat???
          „Erwerbsarbeit kann so wenig Spaß machen, wenn sie zur *Pflicht* wird“ gilt auch für Feministinnen. Sich an verändernde gesellschaftliche Verhältnisse anpassen ist unter Umständen mit Mehrarbeit verbunden.
          Wer will das schon?
          Lass uns doch einfach so tun, als wäre es für immer 1978!

          Nächstes Jahr erscheint die neue Single von dieser hippen Band The Cure.
          Ich freu mich schon! 🙂

      • “ Frauen können doch schon alles sein, was sie sein wollen! Also außer dick. Und hässlich. “

        Wieso „ausser dick und hässlich“? Das können sie doch ganz hervorragend, einige zumindest,

  2. Women in Gaza held a protest for International Women’s Day.

    Were the demanding equal rights with men? An end to honor killings? Perhaps a protest against forced headcoverings in schools?

    No – this protest, organized by Hamas, was against Trump recognizing that Jerusalem was the capital of Israel.

    The head of the Hamas women’s movement, Raja al-Halabi, explained that the Palestinian women celebrate International Women’s Day differently from the women of the world. Palestinian women have one form of protest, she explained, „dyed with the blood of the martyrs and the wives of the women and children…..“

    „This is feminism, Palestinian style.“

    http://elderofziyon.blogspot.com/2018/03/palestinians-trying-to-hijack.html

    Echter intersektionaler Feminismus.

  3. Ich muss mich schon fragen unter welchen Minderwertigkeitskomplexen heutige Frauen leiden.
    Eine geballte Ladung Propaganda um darzulegen, das Frauen auch was können.

    Hat was von Paralympics.

    • Nur Frauen bei denen es weder zu nem Kerl oder nem Abschluss in was Vernünftigem oder Harz4 gereicht hat.
      Also Journalistinnen und Twitteristas …

    • „Eine geballte Ladung Propaganda um darzulegen, das Frauen auch was können.“

      Nein, ich vermute, es geht bloß um so etwas wie Virtue Signalling. Also alle möglichen Leute und Institutionen können sich öffentlichkeitswirksam profilieren, indem sie die Größe und Herrlichkeit von Frauen preisen. Sie tun es also nicht um der Frauen willen, sondern für das eigene Marketing. Im Grund genommen wird hierbei das Anliegen der Frauen mißbraucht – Frauen sind dabei nur ein billiges Mittel zur Eigenwerbung.

  4. Das mit dem Wahlrecht kommt *immer* und *nur* in Bezug auf das der Frauen vor. Als wäre es immer selbstverständlich gewesen, dass alle Männer dies und immer gehabt hätten….

    Ist auch eine Art Geschichtsklitteris.

  5. Das Gemeine an so einer Tweet-Sammlung ist ja, dass ich dann mindestens 5 Minuten lang denke: „Fuck it. Lass die Zivilisation untergehen, wenn es das ist, was Frauen mit so viel Nachdruck unbedingt betreiben wollen.“

    Wenn Peterson im Gespräch mit Paglia mal sagte: „Sane women are busy doing same things and don’t notice all those crazy feminists.“, dann kann man das irgendwann nicht mehr gelten lassen.

    Auch normale und vernünftige Frauen sehen ZDF und lesen die Zeit etc. Die Ausrede: „Ich hab überhaupt nichts mitbekommen“ funktioniert nach jahrelangem Flächenbombardement irgendwann nicht mehr.

    Die einzige, wenn auch schlechte, Ausrede, die bleibt: „Ich hab mich nicht zuständig gefühlt, denn Frauen sind doch niemals zuständig, wenn es um die Rettung von Männern geht.“

  6. Ich habe es gerade vergessen.

    Wo sind Frauen nicht gleichberechtigt?

    Was dürfen Frauen nicht tun das Männern erlaubt ist?

    In welchen Betrieb bekommen Frauen für die gleiche Arbeit einen anderen Stundenlohn?

    Ab wann durften alle Männer ohne Einschränkungen wählen?

  7. Um sich einen objektiven Eindruck vom Feminismus zu machen, muss man sich nur mal die sogenannten intellektuellen Vordenkerinnen des Feminismus der dritten Welle anschauen.

    Die Liste hier ist unvollständig und darf mit weiteren feministischen Geistesgrössen ergänzt werden.

    – Dummscheit-Berg
    – Laurie Penny
    – Antje Schrupp
    – Simone (?) Schmollack
    – Andrea Kemper
    – Strohdoofski
    u.s.w.

    Noch Fragen?

    • Naja, so ganz repräsentativ ist diese Liste nicht. Da gibt’s noch ein paar gewichtige Kaliber im angelsächsischen Raum. Judith Butler, z. B. – die muß man jetzt nicht gut finden, aber so ganz blöd ist sie nicht.

  8. Der Vorstoss des Postillion ist der einzig wahre, gerecvhtfertigte und vernünftige.
    Und er wäre leicht zu erreichen, man müsste nur die ganzen linksgrün versifften hochkorrupten Tussennetzwerke der SPD mit dem Strafgesetzbuch in der Hand von hinten nach vorne aufrollen.

    Wenns pro veruntreuter Million ein Jahr Knast gäbe, wär die Quote erfüllt.

  9. „Frauen + andere Menschen“

    Für den Weltmännertag sollte man sich auch mal einen Spruch ausdenken der „Männer + andere Menschen“ beinhaltet.

    • Da der Welttoilettentag ja an dem Tag ist, wäre ja „Männer und Klomenschen“ sich anbietend.

        • Ja, guter Punkt. Dann dürften sich auch die Deutsch-Türkischen Beziehungen wieder deutlich verbessern. Da haben der Deutsche Außenminister und der Türkische Ministerpräsident endlich mal wieder was Richtiges zu besprechen! Die treffen sich dann einmal pro Monat zum Erfahrungsaustausch. Durch Maas kommt dann vielleicht die Türkei auch endlich in die EU rein …

          Alles wird gut.

        • Pah, Erdogan, der Anfänger! Maas wird ihm zeigen, wie sowas gemacht wird und Kim Jong Un wird sich wohl schon bald um ein Treffen mit Maas bemühen, um mehr über das NDG zu erfahren.

    • Ich würde auch lieber die Weidel auf seinem Posten sehen.
      Die ist auch zweifelsfrei qualifizierter.

    • Ah, neulich gab es doch diese Studie, die die Zufriedenheit von Männlein und Weiblein in Bezug auf Geschlechterrolle, insbesondere der der Frau, erforschte. Merkwürdig herausragend in Zufriedenheit war Mexiko. Und auch hier ist Mexiko Spitze, bei der Differenz der Arbeitszeit M/F. Das wird doch nicht die gesuchte Erkärung sein? 🙂

  10. Mittwochmittag an der Grundschule in Helbra: Eltern warten vor dem Backsteinhaus in der Schulstraße, die Hände vor Kälte in der Tasche. Plötzlich drehen sie sich um, werden unruhig, tuscheln. Roger E. (49), ein stämmiger Mann mit Dreitagebart, kommt angelaufen.
    Unbegreiflich sei, was man ihm und seiner Tochter angetan habe, empört sich eine Mutter. „Ich konnte meine Tochter am Montag von hier nicht mit nach Hause nehmen“, sagt Roger E. mit leerem Blick.

    Achtjährige wurde in Helbra gegen ihren Willen von der Polizei in ein Auto verfrachtet
    Der Vater musste hilflos am Montag zusehen, wie seine achtjährige Nina (Name geändert) panisch nach ihm und um Hilfe schreiend gegen ihren Willen von der Polizei in ein Auto verfrachtet und zur Wohnung der Mutter gefahren wurde.

    Zweieinhalb Jahre hatte Nina mit dem Vater allein gelebt, nachdem die Mutter den Haushalt verlassen hatte. Die Justiz entschied im vergangenen Jahr auf Antrag der Mutter, dass Nina bei ihr aufwachsen soll. Der Vater sagt, Nina wollte danach trotzdem nicht zur Mutter.

    Als die Umsetzung des Urteils nun am Montag gegen den Willen von Vater und Tochter durchgeführt wird, kommt es zu den dramatischen Szenen auf dem Hof des Schulgeländes: Ein Gerichtsvollzieher ist mit Polizei und Jugendamt angerückt, um das Mädchen abzuholen und der Mutter zu übergeben.

    „Denn wenn eine Gesellschaft – vereinfacht gesprochen – zum Nachteil von Frauen eingerichtet ist, dann wirkt vieles, was zur Gleichberechtigung getan wird, wie Männerhass.“

    So liebe Frauenkämpferinnen, die ihr so diskriminiert seid, denkt ihr ein Vater der sein Kind 2 Jahre nicht betreut hat kann einfach das Sorgerecht beantragen und dann wird der Mutter das Kind gegen seinen Willen weggenommen?

    • Was stimmt bloß mit diesen Polizisten nicht?

      Mit drei Streifenwagen ein Kind von der Schule abholen, nur damit es nicht zum Vater geht, der nichts gemacht hat.

      Ich könnte mir vorstellen das die Mutter ihn noch aus dem blauen Heraus des Kindesmissbrauchs beschuldigt und die Gerichte dann, weil es könnte ja vielleicht etwas dran sein, ihm den Umgang verweigern.

      • Nee, es ist das Gesetz und dessen Auslegung und -übung. Würde das so auch für Männer funktionieren, kannst du nicht ausschließen das sie es nicht genau so benutzen würden.

    • Die Juden…. sorry…. Männer sind an allem schuld.

      (Ja ich halte (weiße) Männer für die Juden für Frauen und Minderheiten. Glaubt ihr nicht? Schaut mal nach Südafrika. Das einzige was uns bei den Frauen rettet ist die Tatsache, dass sie nicht in der Lage sind einen Genozid zu organisieren)

  11. Oh Mann, die sind ja völlig hilflos…

  12. In Spanien war grosser Frauenstreiktag angesagt. „Wir legen das Land lahm!!!!“ Es den Männern so richtig zeigen. Millionen von Spanierinnen haben sich angeblich beteiligt.

    Gerade geschaut, zum Handelsschluss ist der Madrider Aktienindex IBEX 35 heute um knapp ein halbes Prozent gestiegen, gemütlich nach oben geklettert, von Crash weit und breit nichts zu erkennen. Ich erwarte morgen in dem Land nichts anderes außer Business as usual. Es gibt keine Berichte über irgendwelche bedeutenden Infrastrukturausfälle in Spanien.

    • Wir erinnern uns mit unterdrücketem Kichern an feministisches Snow Plowing in Schweden. 🙂

      Jemand schreb hier vor Kurzem, wenn Männer in eine Frauendomäne wie die Entbindung eindringen, dann verschwinden Säuglingssterblichkeit und die der Mütter.

      In Anbetracht solcher Realitäten, wundert die Realitätsverweigerung der Frauen da eigentlich?

      She Wuz Kangz

      Mehr ist da nicht drin.
      Und die Queens, naja, das schon nur ehrlich anzusprechen würde einen wohl mit einem Bein in den Knast bringen.

    • Die Mädels sollten lieber nicht darlegen, dass sie eigentlich überhaupt nicht gebraucht werden.
      Breche auch noch den Sexualtrieb der Männer… uuund das wars mit dem weiblichen Geschlecht.
      Ja auch mit der Gesellschaft, aber wir haben noch gute 40 – 60 Jahre um die künstliche Gebärmutter zu entwickeln. Könnte sein dass wir es noch schaffen.

    • Ist die Autorin so doof oder tut sie nur so?

      „Der Feminismus sollte endlich wieder anfangen, für die Interessen der Individuen zu kämpfen, anstatt das eigene Geschlecht zu einer Masse von hypersensiblen Opfern zu homogenisieren.“

      Aller nennenswerter Feminismus heute ist kollektivistisch, es geht nur um „die Frauen“. Und rassistisch, es geht immer um „Rassen“ oder „Ethnien“.

      „Aber vielleicht liegt gerade hier sein Dilemma, vielleicht verhält er sich deswegen so totalitär: Weil er insgeheim weiß, dass Erfolg mittlerweile eher etwas mit der eigenen Persönlichkeit und dem Selbstvertrauen zu tun hat als mit dem Geschlecht.“

      Weil der Feminismus kollektivistisch denkt, *deshalb* ist er totalitär. Ein ganz einfacher Zusammenhang. Den die Autorin nicht kennt oder nicht kennen will. Wahrscheinlich letzteres.

    • Sehr guter Text!

      Der letzte Absatz im Artikel ist mißraten – da hat Alex Recht. Das liegt wohl daran, daß die Autorin irgendwie einen positiven Ausblick geben wollte. Und klar ist wohl auch: eine radikale Kritik des Feminismus würde in FAZ ohnehin nicht abgedruckt werden.

  13. In Spanien findet heute, am Weltfrauentag, ein Generalstreik der Frauen statt; zumindest haben Feministinnen dazu aufgerufen:

    https://politica.elpais.com/politica/2018/03/08/actualidad/1520489139_477620.html

    „La huelga feminista ha arrancado dejándose sentir especialmente en los medios de comunicación. Los servicios de transporte, en los que se han decretado servicios mínimos, funcionan con normalidad.”

    “Der feministische Treik ist vor allem in den Medien zu bemerken. Der öffentliche Nahverkehr funktioniert normal.“

    Die spanischen Gewerkschaften unterstützen den Streik.

    „Laura, Cristina (19), Alexandra und Eva (20) studieren an der Uni Madrid. Sie haben die Nacht gemeinsam mit 300 anderen Frauen verbracht. „Wir wollen das gleiche wie jeder Mann.“ Und „Wir sind keine Konsumartikel:“ Sie wollen keine Fotos von sich.

    (Meine Übersetztungen)

  14. Frauen sind immer noch nicht gleichberechtigt. Hier, da haben wir etwas das bei der Entwicklung von Kindern hilft. Verbieten es den Jungen! Warum nur wird einem immer Männerhass vorgeworfen, wenn man für Frauenrechte kämpft?

  15. Die Schalotte oben hat die Essenz des Weltfrauentages wenigstens erkannt:

    „Feminist*innen, Frauen*, unterstützt euch. Teilt Infos, bildet Banden, geht öfter zusammen Mittagessen, gönnt euch eure Erfolge und feiert sie zusammen. Sucht euch Vorbilder. Glaubt Frauen. Und glaubt an Frauen.“

    Der Weltfrauentag soll(te) der eine Tag im Jahr sein, an dem Frauen sich untereinander respektieren und nicht sich gegenseitig die Augen auskratzen.

    Naja, immerhin ist es doch ein frommer Wunsch, oder?

    😀

    P.S. Statement gerade noch rechtzeitig raus…gleich ist Mitternacht und die Zickenkriege gehen weiter…

    • Die sind doch schon auf dem Weg raus. Ohne die USA und deren Mittel verhungern die feministischen Organisationen weltweit. (Trump hat die Mittel gestrichen)

      Was meinst du warum die die Lautstärke so hochdrehen?

      Den Schaden zu reparieren wird wahrscheinlich ein, zwei Generationen dauern.

    • Rein statistisch gesehen wird der nächste große Krieg vor 2050 stattfinden. Ich kann mir jedoch nicht vorstellen, dass man es schafft, Männer als Gesamtheit zu mobilisieren, wer gibt sich denn frewillig als Kanonenfutter her außer 18 jährige und Patridioten?

      Ist aber ohnehin relativ egal, ich betrachte unsere heutige Gesellschaft als im Untergang begriffen. Zieht man Parallelen zum Mouse Utopia-Experiment, dann sind wir bereits mitten im Verfall. Ich sehe mich hierbei als „Beautiful One“ und somit als Symptom des kommenden gesamtgesellschaftlichen Kollaps.

      • Kanonenfutter? Was denkst Du, welche Mannstärke braucht es für einen zünftigen, auf globaler Ebene thermonuklear geführten Krieg? Und B- und C-Waffen gibts ja auch noch…

        „Ich sehe mich hierbei als „Beautiful One“ und somit als Symptom des kommenden gesamtgesellschaftlichen Kollaps.“

        Da ist was dran. Ist ja auch eine plausible Strategie, wenn die Rahmenbedingungen gegeben sind. Solange Du nicht erwartest, bei den Eierstock-Trägerinnen untertauchen zu können. Was denkst Du werden die mit Dir wohl anstellen wenn es eng wird?

        • Naja, wenn es zum Atomkrieg kommt wäre ohnehin Alles egal. Natürlich würden die Russen aber konventionell über die nur schwach verteidigte EU rollen, die Frage ist, wie lange die anderen Atommächte still halten würden. Bis es zum Einsatz von Massenvernichtungswaffen gegen zivile Ziele kommt würden jedenfalls alle wehrfähigen Männer mobilisiert. Da es eh nicht genug Gewehre gibt, wird man vermutlich nur die „Besten“ als Kanonenfutter verwenden. Abgesehen davon, dass dieses Szenario zwangsläufig in der nahezu vollständigen Zerstörung auch des zivilen Lebens enden wird, sähe ich eigentlich kein großes Problem als sehr feminines Männchen an der Heimatfront zu verbleiben. Ich denke auch, im Knast (egal ob M oder W) keine großen Probleme haben, da man mich angesichts mangelnder intrasexueller Konkurrenz als das betrachten würde, was dem eigenem Interesse nach Nähe dienlich ist, denke also, ich wäre auch an der Heimatfront gut aufgehoben ^^

          Aber der Kollaps ala Sodom und Gomorrha dauert ja noch ein paar Jahrzehnte und Krieg kann man schwer vorhersagen, also hängt es auch stark davon ab wie sich die Zukunft entwickelt. Ich sehe mich ohnehin gezwungen, entweder endgültig und trotz aller physischen Risiken, eine abschließende Transformation zum Femininen vorzunehmen oder drei Schritte zurück zu gehen, wobei ich unter dem stärkeren Sexualtrieb aufgrund meiner devot-weiblichen Orientierung und dem intrasexuell männlichen Verhalten großes Leid befürchte, vor Allem auch, dass ich ohne mich gegen mein eigenes Wesen zu verändern, kaum weniger unter Repression zu leiden hätte als aktuell. Naja, beruflich wäre es wohl einfacher.

          • „die Frage ist, wie lange die anderen Atommächte still halten würden“

            Nach der aktuellen NATO-Planung bis zu einer Frontlinie Danzig-Warschau-Lemberg. Damit diese Linie nicht blitzkriegmäßig erreicht wird, also genug Zeit für die Vorbereitung des massiven nuklearen Gegenschlags bleibt, sind die NATO-Truppen im Baltikum und in Polen in den letzten zwei Jahren deutlich verstärkt und umstrukturiert worden.

            „abschließende Transformation zum Femininen“

            Ich fürchte, es gibt da nichts „abschließendes“. Das ist ein lebenslanges Schicksal inklusive permanenter Medikation.

            „vor Allem auch, dass ich ohne mich gegen mein eigenes Wesen zu verändern, kaum weniger unter Repression zu leiden hätte als aktuell. Naja, beruflich wäre es wohl einfacher.“

            Wieso denkst Du, die Repressionen würden mit der „abschließenden Transformation“ weniger werden?

          • Wieso denkst Du, die Repressionen würden mit der „abschließenden Transformation“ weniger werden?

            Hast du eine Vorstellung davon, wie stark Transen diskrimminiert werden? Es gibt nicht umsonst 48 % Arbeitslosigkeit unter Transsexuellen. Ich sehe ja aus wie ein normaler Mensch, nur halt überaus androgyn, aber trotzdem. Wie sagte der Chef bei Netto wo ich letztens im Rahmen meiner Ausbildung Praktikum gemacht habe „Welchem Chef würde dass denn nichts ausmachen?“

            Hast du eine Vorstellung davon, wie stark eine Uneindeutigkeit aufs Privatleben einwirkt?

            Eine abschließende Transformation würde meinen gesellschaftlichen Sonderstatus beenden und ihn auf eine medizinische Kondition reduzieren. Ich würde das eigentlich machen, aber ich sehe halt ein beträchtliches Risiko, dass die restlichen Eingriffe mich zerstören, nachdem jede OP bislang „Nebenwirkungen“ hatte (eine schiefe Augenbraue, eine taube Stelle am Unterkiefer, ein leichtes Doppelkinn, Akne am Haaransatz, ungleichmäßige Vorhöfe bei Erregung) und insbesondere die GaOP in Deutschland macht mir halt große Sorgen (veraltete Technik). Macht halt Alles schwierig.

          • „Hast du eine Vorstellung davon, wie stark Transen diskrimminiert werden?“

            Ich war eine Zeitlang im politischen Rahmen stärker mit dem Thema befasst. Also: Ja

            „Eine abschließende Transformation würde meinen gesellschaftlichen Sonderstatus beenden und ihn auf eine medizinische Kondition reduzieren.“

            Die Diskriminierung beendet dies aber nicht.

            Nutz lieber die liberalisierten Möglichkeiten des TSG welche keine irreversible GaOP mehr vorsieht. Das One-Way-Ticket führt meistens ins Unglück oder nagelt die Betroffenen in einem Milieu fest, welches gnadenlos dem Jugendwahn fröhnt. Da ist dann kaum ein Platz für Transidenten wenn die erstmal Ü40 sind. Das Ergebnis und die Konsequenzen beschreibst Du ja selber in Deinem Blog…

          • Was bringt denn „das liberalisierte TSG“? Ich will nicht mehr systematisch von der Gesellschaft ausgeschlossen sein, das Nina Radtke auf meinen Briefen steht, hat mich damals wenig und heute noch viel weniger interessiert.

            Es geht mir auch nicht primär um die GaOP weil die mir auch eine Heidenangst macht, aber wenn ich eindeutig weiblich aussehen würde, dann hätte ich die ganzen Probleme nicht mehr die mit Transsexualität gemeinhin assoziiert sind wie zB Singledasein und Arbeitslosigkeit. Die Alternative wäre, wieder ein Mann zu werden, doch ich befürchte, dass ich ohne uProblem ist, dass nicht absehbar ist, wieviel ich noch unternehmen müsste um fertig zu werde und wie kaputt ich dadurch würde. Die Alternative sind Chloroquin und Benzodiazepin. Eine uneindeutige Transe zu sein werde ich jedenfalls nicht mehr lange überleben, dann wäre ich lieber ein Mann geblieben der täglich Drogen ein wirft, damit ging es mir ganz gut.

          • Nina,

            ich stecke nicht in Dir drin. Entscheiden musst Du.

            Da die hinreichende Eindeutigkeit und damit Akzeptanz im Alltag aber an Gesicht, Stimme, Körperproportionen/Silhouette, Gang, Gestik und Mimik hängt und so gut wie gar nicht an einer Beule im Schritt (da gibt es zudem tucking), solltest Du die GaOP hier nicht als Lösung all Deiner Probleme ansehen.

            Was wenn das Ergebnis der OP lediglich der Wechsel von der „uneindeutigen Transe mit Gebommel im Schritt“ zu einer „uneindeutigen Transe ohne Gebommel“ ist?

            Medizinisch wäre der einzige Vorteil, dass Deine Medikation heruntergefahren werden könnte, da die Testo-Blocker minimiert werden oder ganz entfallen können.

            Sieh es doch mal als positive Herausforderung, die Eindeutigkeit hinzubekommen und dennoch reversibel zu bleiben. Die wesentlichen Schritte hast Du doch schon geschafft.

            Mir ist klar, dass aus meiner Perspektive heraus dies wohlfeile und ungebetene Ratschläge sind. Aber ich wollte das nicht einfach so unkommentiert stehen lassen. Sorry 🙂

          • Ich betrachte doch die GaOP gar nicht als spielentscheidend,

            „Es geht mir auch nicht primär um die GaOP weil die mir auch eine Heidenangst macht, “

            sicherlich bringt es Nichts, bzw wenig positves aber möglicherweise viel negatives, eine genitalangleichende OP zu machen wenn man dann immer noch aussieht wie ne Transe.

            Mein Problem ist, dass ich eben nur 90 % wie ein Mädchen aussehe und meine Stimme. Und das ich wegen der abgesagten GaOP auch am Rest zweifele. Der Penis, meine Güte, der stört mich seit der Panik vor der GaOP wirklich nicht mehr und es wäre dumm, das weg zu machen, eigentlich. Zumindest hat es keine Priorität.

            Allerdings ist mein Selbstwert sehr gering, weil ich zu viel Frustration aufgrund meiner Uneindeutigkeit erfahre. Und weil ich nicht genau weiß, wie ob und wann ich diesen Zustand beenden könnte, naja… das ist es was ich nicht mehr ertrage. Und Detransition heißt Brüste weg und abwarten. Es wäre halt einfach. Nur wenn ich dann merke, dass es wieder so schlimm wird wie vorher….

  16. Feminismus ist die eine Sache. Das ist teilweise schon echt hart am Limit.
    Der Queerfeminismus allerdings ist nicht mehr zu ertragen ohne ganz schwere Schmerzen im Hirn.

  17. Oh, da ist was nachzuholen, was schreibt der für einen demagogischen Müll:

    https://tapferimnirgendwo.com/2018/03/08/allen-einen-frohen-internationalen-frauentag/

    „Frauen waren in Europa noch zu Beginn des letzten Jahrhunderts nicht im Besitz der Menschenrechte. Sie durften in Frankreich und den USA nicht wählen, obwohl bereits ehemalige männliche Sklaven das Wahlrecht hatten.“

    Wahlrecht ist ein Bürgerrecht, *kein* Menschenrecht. Hier so zu tun als würden Frauen in ihren *Menschenrecht* unter Sklaven gestellt ist zutiefst unehrlich.

    „Die Tore der höheren Bildung waren ihnen verschlossen und ökonomisch wurden sie brutal ausgebeutet. Viele Frauen waren Sklaven.“

    Ohne Substanz. Wie der legendäre Matt Binder-Ausspruch „treated like cattle!“

    „Die Revolution der Frauen hat mehr Menschen befreit als die französische Revolution oder die amerikanische Revolution“

    Reine Geschichtsklitterung. Die Frauen bekamen das Wahlrecht, wie alle anderen peu a peu, eben WEIL es diese beiden Revolutionen gab. Diese waren die Grundbedigung, auf der das Wahlrecht dann allgemein wurde. Buurmanns Geschichtsrevisionismus arbeitet nur einem reaktionären Feminismus in die Hände, in dem ein Teilaspekt der Entwicklung des allgemeinen Wahlrechts in das Zentrum der Betrachtung gestellt werden (wobei die ganze Moderne ja als „patriachale Unterdrückung“ verleugnet wird).

    „Die Revolution der Frauen ist der Beginn der Demokratie, denn in einer Demokratie herrscht das Volk und solange über die Hälfte des Volkes keine Menschenrechte hat, kann nicht von einer Demokratie gesprochen werden, höchstens von einer Vorstufe.“

    Unsinn, eine Demokratie kann auch mit wenigen % Stimmberechtigten existieren – das antike Athen. Das Frauenwahlrecht ist nur eine Stufe zur Demokratie für alle, aber ohne die beiden Revolutionen oben hätte das nie stattgefunden. Diese bezeichnen den Anfang der modernen Demokratie.

    „Es macht mich stolz, Feminist genannt zu werden, denn Marie le Jars de Gournay war eine Feministin. Im Jahr 1622 …“

    Und im Jahr 2018 beklatschen die Führerinnen des grössten Frauenmarschs aller Zeiten dem Hitler-Bewunderer und wahnsinnigen Antisemiten und Rassisten Farrakhan.

    Aber das kann den aufrechten Stolz eines Feministen sicher nicht erschüttern.

    Und was schreibt die „Feministin“ von 1622? „Männer und Frauen sind eins.“ Das hat schon Planton so geschrieben, ist der dann nicht der erste Feminist? Ausserdem stellt der Feminist die Frau immer in den Mittelpunkt. Für den Feministen ist die Frau das Mass aller Dinge! Und damit ist Buurmann ein wirklicher Feminist, denn er stellt das Frauenwahlrecht völlig ungerechtfertigt ins Zentrum der Demokratiewerdung.

    Echte Feministinnen jedoch wollen von Demokratie gar nichts wissen, das ist für sie nur Unterdrückung durchs Patriarchat. Für die ist Buurmann ein nützlicher Idiot. Idiotisch im Nirgendwo…..

    „Feminismus ist wie Zionismus, ein Israel der Frauen“

    Völliger Unsinn, der einen am Israel-Engagement Buumanns grundsätzlich zweifeln lässt.

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