Eine interessante Studie zum Wahlverhalten von Frauen in Bezug auf das Geschlecht:
A common assumption people make about American elections is that women voters will be the most likely source of support for female candidates, a phenomenon referred to as the “gender affinity effect.” Using National Election Study (NES) data from 1990 to 2000, this project expands our understanding of forms that this affinity effect can take by examining two underutilized measures of reactions to candidates: information and candidate affect scores. The author also considers the impact of political party on women’s and men’s attitudes toward female candidates and examines whether any gender affinity effect in reactions to female candidates is related to people’s voting decisions.
Aus einer Besprechung der Studie:
While the research looked at gender affinity, and such other issues as the desire for gender-specific representation on certain political issues, and the political party affiliation of both the candidate and the voter, the research did not find an overwhelming or consistent gender gap supporting female candidates. Instead, information about the candidate herself, and her position on significant issues seemed to be more important to the voters‘ choice.
„As the number of women who seek elective office increases, we have increased our understanding of the sometimes complex dynamics that their candidacies raise,“ concludes the author in the article. „While women support female candidates, they are evaluated in the same way that all candidates are evaluated, through the lens of personal and political considerations that take many forms. Sometimes this leads to situations in which women are more likely to support female candidates than are men, but even in these situations, candidate sex may be only one of several important considerations.“
Das könnte auch der Grund sein, warum Frauen nicht schlicht die Partei mit den meisten Frauen gewählt haben:
Wie man hier sieht kommen die Parteien mit dem niedrigsten Frauenanteil auf 56% der Stimmen der Frauen.
Dennoch hat Merkel gerade mit Kandidaten für die Ministerposten durchgesetzt, die eine deutliche Frauenquote zeigen. Trotz des geringen Anteils an Frauen in der CDU sind die Hälfte der Ministerposten weiblich zu einer weiblichen Kanzlerin. Einige
Es scheint als würde die Politik die Bedeutung von Frauen auf Posten höher bewerten als von den Wählern. Und gerade die Politikerinnen scheinen sehr auf ihr Geschlecht zu setzen. Lucas Schoppe schreibt gerade:
„Wenn es einfach wäre, könnte es ja auch ein Mann machen,“erklärt Andrea Nahles zum von ihr angestrebten Parteivorsitz. Dass Frauen klüger seien als Männer, hatte schon kurz zuvor Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig betont, die in der Bevölkerung noch niemals eine Wahl gewonnen hat und deren schnelle Karriere ohne die Förderung wichtiger Parteimänner niemals möglich gewesen wäre.
Warum es die beiden Spitzenfrauen für eine gute Idee halten, ausgerechnet in der verzweifelten Krisensituation der Partei den 68% männlichen Mitgliedern und den verbliebenen männlichen Wählern ohne Not etwas „auf die Fresse“ (Nahles) zu geben, wird nicht recht deutlich. Statt wiederum diese Frage zu stellen, jubeln auch Qualitätsmedien über Nahles’ Geschlechtszugehörigkeit, als ob damit die gigantischen Probleme der SPD irgendwie schon weitgehend geklärt wären.
Hier wird anscheinend gedacht, dass es Stimmen bei Frauen bringt, wenn man sich kämpferisch gegen Männer zeigt, während die meisten Frauen wahrscheinlich eher an ganz anderen Dingen interessiert sind (etwa einer Lösung der Flüchtlingskrise oder andere Punkte).
Das es für weibliche Politikerinnen so wichtig ist könnte damit zusammen hängen, dass diejenigen, die am lautesten Schreien, dass sie diskrimiert sind, eher interne Gegner zum verstummen bringen und damit eher nach oben kommen. Sie reduzieren sich selbst eher auf ihr Geschlecht, weil sie wissen, dass jeder Angriff in diese Richtung schnell als frauenfeindlich abgewehrt werden kann. Wenn Nahles sagt „Wenn es einfach wäre, könnte es ja auch ein Mann machen“ , dann ist es politisch viel zu gefährlich ihr zu erwidern, dass dass ja nun so auch nicht stimme. Schon hat man den Ruf gegen Frauen zu sein an sich hängen.
Die Wichtigkeit von Frauen zu betonen könnte damit ein wichtiges Kriterium für den internen Machtkampf sein, gleichzeitig aber die weiblichen Politiker für den Wähler uninteressanter machen, der gar keinen Geschlechterkampf und keine Profilierung in diesem will.
Es ist schon abzusehen, dass wenn diese Frauen versagen, es daran liegt das die Gesellschaft sexistisch ist und noch nicht bereit für Frauen. Daher braucht es noch mehr Feminismus und Frauenbevorzugung sowie Männerabwertung.
Keine Sorge, da Frauen nicht nach Leistung bewertet werden und kein Mensch verlangt, dass Frauen Verantwortung für eigenes Tun übernehmen müssen, wird keiner die Gründe für ein Versagen bei der Frau suchen. Kein Mensch macht Merkel für ihr Komplettversagen in der Flüchtlingskrise und Zerstörung des Rechtsstaates verantwortlich.
Wie schrieb Schoppe gerade auf Twitter so schön im Hinblick auf Essen bzw. der Entscheidung der Tafel, jetzt erst einmal Deutschen den Vortritt zu lassen, weil diese von den Flüchtlingen verdrängt werden:
Schoppe:
„Merkels Dreischritt:
1. Folgenreiche Entscheidungen treffen.
2. Die Verantwortung für die Konsequenzen anderen zuschieben.
3. Wenn die davon überfordert werden – moralisierend über sie herziehen.“
Und genau deswegen schicken alle Parteien Frauen an die Spitze, weil es das typische Verhalten der Gesellschaft ist, dass Frauen selbst die größte Scheiße bauen können und nie Eigenverantwortung für eigenes Tun übernehmen brauchen, aber trotzdem kaum einer auf die Idee kommt, die Frau für ihre Inkompetenz und Arschlochverhalten vom Hof zu jagen.
Überlegt mal, wie Frauen und Männer typischerweise reagieren, wenn sie fremd gegangen sind. Zumindest in meinem Freundeskreis bzw. auch in Foren kann ich hier folgendes beobachten:
a) wenn der Mann fremd gegangen ist, ist er ein Arschloch. Die Chance steht gut, dass der fremdgehende Mann nicht noch so dreist ist, sich quasi als unschuldig darzustellen und anderen die Schuld für sein fremdgehen zu geben. Ich kenne das jedenfalls so, dass ertappte Männer dann in der Regel flennend erklären, dass sie einen Riesenfehler gemacht haben, um Verzeihung bitten und um eine Chance zur Besserung betteln.
b) wenn die Frau hingegen fremd gegangen ist, wird sie gewöhnlich die Frauen-Klassiker auftischen: a) sie war betrunken und der andere Mann habe das ausgenutzt bzw. sie quasi vergewaltigt b) ihr Partner habe sie in der letzten Zeit nicht genug gewertschätzt, so dass sie sich stark vernachlässigt fühlte und quasi vom Partner erst in die Situation getrieben wurde, sich Wertschätzung woanders zu suchen.
Oder überlegt Euch mal den Fall der Backpfeifen:
a) wenn die Frau den Mann mit ihrem Terror, Vorwürfen und Beleidigungen zur Weißglut treibt und der Mann die Frau dann schlägt, dann kann der Schlag noch so harmlos gewesen sein, es wird trotzdem jeder kommen und erklären, dass das überhaupt nicht gehen würde und es keine Rechtfertigung für Schläge gegen eine Frau geben kann. Die Chance steht gut, dass der Mann danach flennend um Vergebung bettelt und er zugibt, dass er einen Riesenfehler gemacht habe und es keine Rechtfertigung dafür gibt.
b) wenn hingegen die Frau dem Mann ins Gesicht schlägt, weil der Mann mal wieder irgendeine Lapalie nicht im Sinne der Frau erledigt hat, dann wird wieder jeder nach Erklärungen suchen, warum es verständlich ist, dass die Frau austickt. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Frau zugibt, dass es keine Rechtfertigung für ihr Verhalten geben kann, stehen nicht besonders hoch. Die Frau wird hingegen wieder tausend Erklärungen dafür auftischen, weshalb ihr Schläge gerechtfertigt sind bzw. weshalb man verstehen müsse, dass sie sich schlecht behandelt fühlt.
Egal, was auch passiert, Frauen brauchen keine Eigenverantwortung zu übernehmen, weil die Gesellschaft Frauen wie behinderte 3-Jährige behandelt, denen man letztlich ihre völlige Inkompetenz nachsieht.
Von daher ist es durchaus schlau von den Parteien, Frauen an die Spitze zu stellen, da die Gesellschaft/Wähler die Frauen für nichts in der Verantwortung sehen. Merkel ist das beste Beispiel dafür. Die Frau hat in 12 Jahren Kanzlerschaft nichts geleistet, außer Vertrauen zu zertrümmern und trotzdem nimmt sie dafür kaum jemand in Verantwortung:
* unkontrollierte Öffnung der Grenzen
* kopflosen Atomausstieg ohne vernünftigen Ersatz und quasi Verdoppelung der Energiekosten
* Zerstörung des Grundvertrauens der Bevölkerung in den funktionierenden Rechtsstaat (DDR 2.0)
* Zerstörung des Grundvertrauens der Bevölkerung in neutral überwachende Mainstreammedien
* Spaltung der EU > Brexit > Zerstörung der EU-Staaten in die EU
* zunehmende Spaltung der Gesellschaft
* Zerstörung des guten Verhältnisses zu Russlands
* Zerstörung des guten Verhältnisses zur amerikanischen Regierung
Kann irgendjemand eine Politik von Merkel nennen, die man als CDU-Politik bezeichnen würde und es rechtfertigen könnte, dass klassische CDU-Wähler sie wirklich toll finden können (und nicht nur als notwendiges Übel)?
„Die Frau hat in 12 Jahren Kanzlerschaft nichts geleistet“
Die Frau ist ein politisches Genie. Sie hat rechts-reaktionärer Politik, der „geistig-moralischen Wende“ ihres Ziehvaters Kohl, einen glaubwürdigen links-liberalen Anstrich gegeben. Und die Linken ausgetrickst und dazu gebracht, ihre Arbeit zu erledigen.
Keine Ahnung, wer Vergleichbares geleistet hat.
Die CDU galt schon immer als „die Frauenpartei“.
Dieser Fakt ist übrigens auch einer der Hauptprobleme mit vielen MGTOW-Thesen.
(Frauen wollen Sicherheit, daher wählen sie links. Passt nicht. Nein, auch vor Merkel haben viele Frauen die CDU gewählt.)
Links steht für Sicherheit?
„Dieser Fakt ist übrigens auch einer der Hauptprobleme mit vielen MGTOW-Thesen.“
Welche Thesen sollen das denn sein? Dass Frauen Hypergamie betreiben und man als Mann sowohl bei den Konservativen als auch bei den Progressiven einen schlechten Deal macht?
Ein MGTOW der gerne wieder wie zu Kaisers Zeiten der Vorstand einer Familie wäre um den sich die Frau kümmert ist kein MGTOW, er ist einfach ein enttäuschter Konservativer.
@Benjy
Das kann ich als MGTOW so nicht stehen lassen.
Traditionelle Frauen wollen *ökonomische Sicherheit* im Rahmen eines traditionellen Lebensmodells, in dem der Mann *über die Absicherung der Familie* (und damit für die Frau) für diese Sicherheit einsteht.
Die Situation nach dem zweiten Weltkrieg war jedoch, viele Männer (Ehemänner und Söhne) wurden ermordet, deshalb fiel diese Form der Absicherung im Alter flach.
Daher wählten Frauen 1957 mehrheitlich die CDU, die die bestehende Rente reformierte (hin zum Umlageverfahren) und die wählten sie in eigenem Interesse. Es war ihnen klar, egal wie sehr sie das traditionelle Lebensmodell leben wollten, so war es nicht realisierbar, weil die Bedingungen dies nicht hergaben.
Das ist also über wohlfahrtsstaatliche Regelungen made by CDU gewährleistet worden. Aber auch die „Familienversicherung“ der Krankenkasse, das Ehegattensplitting, die Junggesellensteuer (Steuerklasse 1) sind weitere Formen der wohlfahrtsstaatlichen Absicherung dieses traditionellen Modells. All das sind materielle Transfers in Richtung Frau.
Die Aussage, erst die linken Parteien wäre daran gegangen, die traditionelle Funktion des Mannes in der Familie durch den Staat zu ersetzen ist so nicht richtig.
Was diese getan haben, ist die Eröffnung von (neuen) Arbeitsfeldern –
insbesondere für akademisch ausgebildete Frauen – im öffentlichen Dienst.
Aber weder wurde die traditionelle Form prinzipiell in Frage gestellt oder durch etwas anderes ersetzt, sondern das neue Modell *ergänzte* das alte Modell.
Die Affinität zu diesen eher links orientierten Parteien verdankt sich der Einsicht, dass sie die Interessen dieser Klientel vertreten, die ihr Leben selbst absichern wollten und konnten.
Jeder neoliberale Angriff a la „Abschaffung oder Schleifung des Wohlfahrtsstaates“ war und ist damit ein Angriff auf die Stellung und die Interessen solcher Frauen.
Die Vorstellung von weiblichen Interessen als „eher links“ bezog sich von daher auf eine konkrete Epoche und die Interessen einer sozialen Klientel und es ist nicht verwunderlich, dass in Krisenzeiten der Traditionalismus wieder Hochkonjunktur hat.
Aber dieser Traditionalismus als Option, als Lebensmodell für Frauen, kann es nur geben wenn der gesellschaftliche Wille da ist, dieses zu subventionieren.
Von daher wundert mich das weibliche Wahlverhalten und die darin zum Ausdruck kommende politische Polarisierung wenig.
Mich wundert eher die völlige Realitätsblindheit von SPD-Frauen, die immer noch nicht begriffen haben, dass Frauen wirklich lieber das subventionierte Modell A leben wollen und nicht nach Modell B streben, eigenständig per Erwerbsarbeit ihr Leben abzusichern.
Weil diese Erwerbsarbeit für die meisten Frauen nicht das Streben in Richtung „gläserne Decke“ bedeutet, da qua Beruf eine solche Decke ebenso meilenweit entfernt ist, wie auch für die meisten Männer.
Was sich demnach rächt, ist die (gelinde gesagt) Selbstbezüglichkeit einer weiblichen SPD-Klientel, die ihre persönlichen und klientelistischen Vorstellungen als Modell „Frau“ gesetzt und damit Karriere gemacht hat.
Nur haben diese Vorstellungen mit den Interessen der anderen Frauen nicht wirklich viel zu tun und das fällt ihnen auf die Füße – siehe Frauenanteil bei den Wahlen für die CDU.
Von daher ist der politische „Gemischtwarenladen“ einer großen Koalition, in der sowohl traditionelle, als auch fortschrittliche Modelle von „Frau“ *gleichzeitig* bedient werden m.E. die logische Konsequenz.
Traditionalismus mit progressiver Maske halt.
@Alex
Ja, absolut.
Wobei in meinen Augen klar erkennbar ist, hier spielen sich die Politfrauen gegenseitig die Bälle zu – a la wenn du mein Klientel unterstützt, unterstütze ich deines.
Hier 2004 rot-grüne Koalition: „Mit höheren Beiträgen für Frauen bei der Riester-Rente soll es nun vorbei sein: Geschlechtsneutrale „Unisex-Tarife“ werden gesetzlich vorgeschrieben. Frauenpolitikerinnen der Koalition hatten gedroht, am Donnerstag im Bundestag das ganze Rentenreformgesetz abzulehnen, falls die Tarife nicht angeglichen würden.“
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/streit-um-riester-rente-jetzt-kommen-die-unisex-tarife-a-297336.html
Was bei der höheren Lebenserwartung von Frauen natürlich bedeutet, die männlichen Beitragszahler subventionieren Frauen.
Dafür 2007 seitens Schavan CDU: „Hochqualifizierte Wissenschaftlerinnen gehören in Spitzenpositionen“ / Bund und Länder fördern Programm mit 150 Millionen Euro
Bund und Länder haben sich am Montag auf ein Programm geeinigt, das in den kommenden fünf Jahren 200 neue Stellen für Professorinnen an den deutschen Hochschulen schaffen soll. Dafür stellt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) insgesamt 75 Millionen Euro zur Verfügung, die Länder beteiligen sich anteilig an dem Gesamtvolumen von 150 Millionen Euro.“ https://idw-online.de/de/news236081
Das war der Einstieg in die Frauenförderung/in die Gender-Forschung und die ist nicht unbedingt für konservatives Wahlverhalten bekannt.
Das zeigt ja nur, dass man bei der CDU strategisch und langfristig denkt. Natürlich nicht konservativ, sondern rechts. Die ganze Gleichstellungspolitik kam von der Kohl-Regierung!
Du hast etwas vergessen.
Keine der abgehobenen , selbstbesoffenen Badgirlprinzesschen mit narzisstischen und psychopathischen Zügen strahlt Kompetenz aus, keine hat irgendwo eine bemerkenswerte Leistung abgeliefert, einige schon Fachbereich für Fachbereich verheert.
Das überhebliche Überlegenheitsgefühl, dass diese ‚Damen‘ so vehement vor sich hertragen ist höchst unsubstantiiert.
Wie sich die Medien freuen, hier WDR 5 …
„Hier zählt alles das, was eine erfolgreiche Ministerin ganz unabhängig vom Ressort ausmacht: sie muss Strippen ziehen können, Mehrheiten organisieren, sich schnell in neue Materien einarbeiten, wenig schlafen, dafür gut kommunizieren. “
Das zielt auf die neue Hotelbildungsministerin.
https://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/politikum/bildungsministerin-chance-100.html
„Dass es aber Frau Nahles ist, die die Trümmer-Partei zusammenkehren darf, folgt dem Mechanismus der Gläsernen Klippe. So nennen britische Forscher das Phänomen, dass in Krisenzeiten häufig Frauen führen dürfen: die Erfolgsaussichten sind gering, Männer haben deshalb kein Interesse. “
„Mit Annegret Kramp-Karrenbauer bereitet Merkel jetzt etwas ganz Neues vor: Die Übergabe von Frau zu Frau. Wer AKK als „Merkels Mädchen“ abwertet zeigt nur auf, welch langen Weg diese Republik noch zu gehen hat.“
Der lange Weg über die gläserne Klippe. 🙂
& gläserne Lemminge 😀
gläsern, aber völlig intransparent
Wie heißt es so schön, gestern standen wir noch am Abgrund, heute sind wir schon einen großen Schritt weiter…
Jetzt fällt es mir wie Schuppen von den Augen. Viele fragen nach einer Quote für Bauarbeiterinnen. Es gibt sie schon. Ja doch, nur sehen wir sie nicht, wie sie mit der GLÄSERNEN SCHIPPE überall gegen und stehen … 🙂
Und die eigentlich vernünftige Position wird mal wieder tabuisiert: Dass nämlich Frauen als politische Führer weitgehend ungeeignet sind und wo sie an die Macht kommen geradezu eine Spur der Verwüstung hinterlassen.
Spätestens nach den Erfahrungen mit Merkel kann ich für mich ausschließen jemals eine Partei mit weiblichem Kanzlerkandidaten zu wählen. Keine Chance, liebe Parteien!
Das ist etwas allgemein. Es ist ja nicht so, daß es nicht auch genug schlechte männliche Politiker gibt. Trudeau und Trump als naheliegende Beispiele.
Was ist an Trump so schlecht?
Aber abgesehen davon: Der Punkt ist, dass es keine besonders guten weiblichen Politiker gibt. Wo sind die Adenauers, Brands und Kohls in weiblich? Oder auch nur die Franz-Josef Straussinnen?
Wenn es um die Spitze eines Landes mit 80 mio Menschen geht, dann kann man schon etwas überdurchschnittliches erwarten und nicht nur eine im besten Fall unauffällige Verwaltung. Wir reden hier nicht von einem Sekretärinnen-Job.
Es ist übrigens in der Unternehmensführung genau dasselbe: Man nenne auch nur eine weibliche Vorstandsvorsitzende, unter der das Unternehmen besonders erfolgreich war?
„Was ist an Trump so schlecht?“
Er verschleisst die Leute, am Ende ist nur noch er übrig. Politiker wie eine Neutronenbombe. 😀
Genau der gemeinsame Nenner von so vielen Spitzenpolitikern heute, bestes und dienstältestes Beispiel Merkel.
Leute verschleißen kann ich nicht als relevantes Kriterium für die Bewertung von Politikern ansehen? Für mich geht es um die Frage, wie sich das Land unter einem Politiker entwickelt und insbesondere ob die von dem Politiker eingeschlagenen Richtungen zu einem Erfolg für das Land führen.
Diesbezüglich gibt es an Trump auch einiges auszusetzen und „sein Werk“ ist auch noch nicht vollendet. Aber eine Steuerreform, welche dafür sorgt dass US-Unternehmen endlich ihre riesigen Liquiditätsreserven zurück nach USA bringen können, ist eine ziemlich gute und wichtige Sache. Der Preis, den Wallstreet dafür haben wollte könnte zu hoch sein, ja. Aber trotzdem war das wahnsinnig wichtig.
„Leute verschleißen kann ich nicht als relevantes Kriterium für die Bewertung von Politikern ansehen?“
Das gilt als ein Zeichen von Inkompetenz. Ausserdem entleert es eine Partei zugunsten von blöden Opportunisten, da alle eigenständigen Leute weggebissen werden. Sowas sieht man als Wähler nicht so gerne.
„Es ist übrigens in der Unternehmensführung genau dasselbe: Man nenne auch nur eine weibliche Vorstandsvorsitzende, unter der das Unternehmen besonders erfolgreich war?“
Lisa Su von AMD
Das sind erst 3 Jahre. Da wird man noch warten müssen um das zu beurteilen. Und auch wenn sich AMD in den 3 Jahren durchaus positiv entwickelt hat, von Apple unter Steve Jobs oder auch Porsche unter Wendelin Wiedeking ist das noch ein ganzes Stück weg.
Vor allem stellt sich die Frage, ob der ihr zugeschriebene Erfolg in der Diversifizierung sich ihr zuschreiben lässt, oder ob der Mitbewerber da einfach gesagt hat das rohstoffarme Feld dürft ihr Kasper gerne haben.
Und besonders erfolgreich? Eine Talfahrt beenden ist schon gut, und AMD hat bei mir Steine im Brett, aber auf dem Brett, auf welchem AMD spielt hat Lisa Su die Steine AMDs auf ein Brett geschoben, welches sich a) in der Auflösung befindet und b) ist es eine Wortklauberei, denn es braucht schon extreme Hirnakrobatik um eine heutige Videospielkonsole als was anderes zu sehen als dezent kastrierte PC Stangenware.
Spezialversionen von herkömlicher PC Hardware gab’s schon vor Jahren in MedionPCs.
Was aber echt gelungen ist ist das Design der Ryzen Verpackungen!
Vielleicht ist sie aber auch so ein echte Genie und hat den Jungs gesagt, schraubt mal ne GPU zusammen, die super für Cryptomining ist, das wird das Ding in 2017! 😉
Trump ist tatsächlich ein gutes Beispiel. Er wurde abgewertet, weil er keine Erfahrung in Politik habe, während man bei der neuen Bundesbildungsministerin genau das sogar als Vorteil sehen will.
(Die Rechten machen es allerdings genauso, nur mit umgedrehten Vorzeichen.)
„… während man bei der neuen Bundesbildungsministerin genau das sogar als Vorteil sehen will.“
Das ist ein allgemeines Problem bei Frauen in Führungspositionen: Leistung und Versagen bei Männern oder Frauen werden häufig völlig unterschiedlich bewertet. Was im Falle eines Mannes als Versagen oder zumindest schlappe Leistung kritisiert wird, wird im Falle der Frau häufig in irgend einer Weise positiv gewertet: als besonders innovativ, als überlegt, als mutig, als verantwortungsvoll oder sonst was.
Es gibt ja dieses Experiment mit dem verirrten Bergführer: Bergführer mit Gruppe verirrt sich in den Bergen und muß einen anderen Bergwanderer, irgendwann zufällig des Weges kommt, nach dem Weg fragen, um seine Gruppe wieder heim bringen zu können. Wie beurteilen Leute diesen Fall, wenn der Bergführer
a) männlich ist,
b) weiblich ist.
Im Falle a) sagen die meißten Leute so etwas wie „peinlich“ oder „verantwortungslos“. Im Falle b) sagen die meißten Leute so etwas wie „verantwortungsvoll“ und „kompetent“. Ja, so kann jede Frau glänzen …
Ich sehe gerade, ein ähnlicher Kritikpunkt findet sich oben bei xyz:
https://allesevolution.wordpress.com/2018/02/28/waehlen-frauen-eher-weibliche-politiker/#comment-333807
Man sollte nie vergessen, wenn es Berufspolitiker gibt, dann ist man wieder im Feudalismus.
Woran machst Du das fest, dass Trump ein schlechter Politiker ist?
Bei Trudeau verstehe ich das ja schon alleine vom Blickwinkel des Blogs hier her.
Bei Trump ist es aber doch genau umgekehrt.
Alleine wenn unsere Deppchenpresse durch die Bank den einen über den Klee lobt und den anderen als den Leibhaftigen darstellt, das gibt einem doch zu denken, oder schließe ich da zu sehr von mir auf andere?
Wir können doch nicht auf der einen Seite den lieben langen Tag uns über Trudeaus und Obamas Männerfeindlichkeiten auslassen und dann auf der anderen, wenn ein Trump beispielsweise Obamas Unisauhaufen aufzuräumen scheint (Stichwort Title IX), anfangen den Mann übelst zu beleidigen.
Ich wähle nicht nach Geschlecht, sondern nach Programm und Kompetenz. Und da schneiden z.B. Nahles, Schwesig, Merkel und v.d.Leyen unterirdisch schlecht ab.
Und die Theorie, dass Personen immer eine für die Mitglieder des eigenen Geschlechts vorteilhafte Politik machen und daher auch von den eigenen Geschlechtsgenossen bevorzugt gewählt werden, ist ebenso blödsinnig wie sexistisch.
Und diesen blödsinnigen Sexismus wollen die auch noch als entscheidenen Inhalt verkaufen.
Sie haut inn
Sie haut inn
Sie haut inn mit vergnügtem Sinn
immer in die Fresse rinn
„Wenn Nahles sagt, dass Frauen klüger sind“
Das war Schwesig.
„Wenn Nahles sagt, dass Frauen klüger sind“
Das war Schwesig.
Das waren aber beide. Da hilft auch kein Doppelpost.
Danke, habe es korrigiert
Ein sehr treffender Kommentar zur Arroganz Merkels, man folge dem Link zum Sat1-Frühstücksfernsehen:
http://www.achgut.com/artikel/fundstueck_siefmutti_merkel
Und diese kalte und abgehobene Merkel sollen Frauen jetzt besonders gut finden?!
In GB wirft man May vor, roboterhaft und inhuman zu sein. Dabei ist sie geradezu ein Blumenkind, verglichen mit der Merkel von heute….
Frau Merkel hätte Format beweisen können, wenn sie sich unter die Tafelkundschaft gemischt hätte, inkognito, wie der legendäre Sultan von Bagdad das gemacht hat. Ich glaube, sowas wollen die Leute sehen.
Eine ähnliche Frage wäre es, ob Frauen lieber „Jane Walker“ trinken würden …..
https://genderama.blogspot.de/2018/02/aus-grunden-der-gleichberechtigung.html
Es wird immer absurder.
und klar: „Branchenbeobachter rechnen alles nächstes mit der Michelin-Frau, Aunt Bonnie’s Reis, Meisterin Proper, Ronalda McDonalda und der Hamburgerin.“
Ein weites Feld der Betätigung tut sich auf!
Gönn ihren doch ihren Spaß. Jonny Walker benutze ich übrigens nur zum Schuhe putzen, egal wie er heißt…
ist aber ein teures Schuhputzmittel, lol
„ist aber ein teures Schuhputzmittel, lol“
Man merkt, dass du kein Whiskytrinker bist…
Meine „billigste“ Flasche kostet 50 €. Und so eine Flasche kann schon mal 2 Jahre halten. Whisky ist kein Alltagsgesöff, Jonny Walker, Jim Beam, Jack Daniels und wie der Billigkram sonst so heißt schon.
Find ich gut.
Wenn Frauen erst mal überall überrepräsentiert sind, und aber dank TINA die Welt weiterhin so schlecht bleibt wie sie ist, wird man den schwarzen Peter dafür immer mehr den Frauen in die Schuhe schieben.
Gegen TINA verlieren alle.
„… , wird man den schwarzen Peter dafür immer mehr den Frauen in die Schuhe schieben.“
Da wäre ich mir nicht so sicher. Wenn Frauen erst mal überrepräsentiert sind, wird es immer noch heißen: Wir müssen Frauen fördern, unsere Gesellschaft braucht noch mehr Frauen. Und den schwarzen Peter wird man immer den Männern in die Schuhe schieben, immer.
Nimm mal den Fall der Lehrer: Rund 75 % der Lehrer in Deutschland sind weiblich (ist in den einzelnen Bundesländern nicht ganz einheitlich). Bremen wollte wieder mehr Männer als Lehrer – um der Schulkinder willen, damit die mal so ein bißchen lernen, wie man überhaupt mit einem Mann redet (weil zu Hause ist Mama ja alleinerziehend). Nach meinen Informationen ging das aber leider nicht, weil – so der Vorwurf – dies eine Benachteiligung von weiblichen Bewerbern nötigt gemacht hätte.
Also weiterhin überwiegend weibliche Lehrer … Mit dem schlechten Bildungsstand der Schüler haben die natürlich nichts zu tun.
Wenn Frauen irgendwo unterrepräsentiert sind, braucht es Frauenbevorzugung um das auszugleichen.
Wenn Frauen irgendwo überrepräsentiert sind, zeigt das wie überlegen Frauen sind und das es hier eine spezielle Begabtenfrauenförderung braucht um diese Talente zu fördern.
bereits kurz nach der Wahl stand fest, dass die Frauen mehrheitlich Trumpp gewählt hatten. Darüber war man im Clinton-Lager fassunglos, interpretierte das als Verrat am Feminismus und erfand die Vulva-Mütze mit der auf dem Kopf man demonstrierend zeigen wollte, dass Frauen etwas anderes als Trumpp geollt hätten, was die Wahlanalyen nicht hergaben. Die Wählerinnen, die wegwaren aber hatten sich angeeckelt abgewendet, denn sie fühlten sich anderen Zeilen verpflichtet, ihren Familien, ihren Männern, deren Job-und Würdeverlust sie nach den Auswirkungen der Finanzkrise ertragen hatten, dem Kampf um das wirtschaftliche Überleben der Familie, dem Kampf darum ihre Töchter und Söhne mit einer guten Ausbildung zukunftsfest zu machen an Bildungseinrichtungen, die sich nicht in Triggerorgien und Falschbeschuldigungsbädern suhlen. Die große Mehrheit der Frauen dürfte das alles und mehr so sehen, sie sind den irren Genderisten und Feministen nicht auf den Leim gegangen,csie wissen genau, dass die Gleichung weiblich = besser falsch ist. Sie haben sich abgewendet von diesen Glaubensbekenntnissen enttäuscht und desillosioniert. Und das ist auch richtig, sie haben sich Trumpp zugewendet – weil sie blöd sind?, nein weil es darüber hinaus keine Alternative gab und übrigens auch keine gibt. Ich jedenfalls habe nicht gehört, dass die Demokraten aus der Niederlage schon was gelernt haben. Und jetzt zu uns, wer hat allen Ernstes von Frauen mit denen wir Umgang haben (und das sind ja Gott sei Dank nicht die Stokovskys et. al. sondern ganz normale taffe Frauen), unsere Freundinnen, Ehefrauen, Töchter (Nicht-Quoten) Kolleginnen, Wirtinnen, Steuerberaterinnen, etc. etc. auch nur ein einziges Mal gehört, dass Frau Nahles oder Frau Barley oder Frau Göring-E, Frau v.d.Leyen, oder gar Frau Schwesig bzw Peter oder, oder, oder wirklich zur Verbesserung irgendwelcher Probleme beigetragen hätten? Ich habe vor Kurzen eine taffe Mutter (Fachärztin) gesprochen, die klpp und klar zum Ausdruck brachte, sie sei heilfroh, dass die Wehrpflicht ausgesetzt ist, sie hätte nämlich keine Lust gehabt, ihrem Sohn nach Stetten oder Hohenfels lange Unterhosen zu bringen, weil dies Frau v.d.Leyen und ihre gepriesene Chefbeschafferin nicht fertigbrächten. Nichts desto trotz bezeichnen sich solche Frauen auf Nachfrage gerne als Feministinnen, was falsch ist, weil sie eigentlich meinen, sie seien schlicht emanzipiert. Diese Begriffsunklarheit ist dem bewusst ungenauen Stakato der Feminfront geschuldet, die die Breite der Frauen umgarnt, indem sie nicht unerhebliche Energie darauf verwendet, das zu verschleiern, was sie eigentlich vorhat (poststrukuralistische Dekonstruktion von Geschlecht, Familie, etc). Würde das täglich ehrlich benannt, keine dieser Frauen würde sich auch nur eine Stunde länger als Feministin bezeichnen und die, die sich die Zeit nehmen, sich mit der Materie ein wenig zu beschäftigen tun dies auch nicht mehr.
Niemand wählt so jemand (-> ehemalig von den Piraten), die sich von 0 auf 100 als hirnverbrannte Sexistin in Szene setzt:
Oh, wie coool und hip, „Dudes“.
Erstens war sie schon immer Sexistin und zweitens, was will sie genau sagen?
Dass das Patriarchat die Hirne der Frauen mit einem miesen Trick fernsteuert, der „Freier Wille“ genannt wird.
Wenn du das jetzt selbstwidersprüchlich findest – ja ist es. Typisches „Doppeldenk“, ganz wie in 1984 beschrieben.
Ach ja, die (((Marina)))
Solidaritätstags für Danisch?
Genau, das halbe Netz macht das aus Solidarität zu Danisch. =)
http://www.returnofkings.com/157692/norwegian-ski-team-accused-of-being-literally-nazis-for-using-millennia-old-runes
Lol
Habe ich darunter gefunden:
Er hat noch keine Beispiele genannt. Die würden mich auch mal interessieren.
Fakten sind eben sexistisch! (nach Adrian)
Sie unterstellt das es ein Problem gibt, das dafür sorgt das so wenige Frauen in die Politik wollen. Sie sagt aber nicht, welches das ist. Das sollen wahrscheinlich andere für sie herausfinden.
Immer.
Das Märchen von der „gläsernen Klippe“ ist ja eh schon lächerlich (als ob sich Männer jemals vor der Bewältigung von Krisen und Katastrophen drücken würden), aber im Zusammenhang mit Nahles ist es komplett absurd.
Diese ekelhafte Asozialromantikerin und Partei – Bürokratin arbeitet schon seit ZWANZIG Jahren in leitender Position und an entscheidenen Stellen am Untergang der SPD mit. Ihre Bilanz als Arbeitsministerin ist verheerend und zeigt, dass sie nicht mal im Ansatz begriffen hat, was das Problem der SPD ist. Wäre diese seelenlose Seeheimer Marionette nicht so verblendet, würde ein kurzer Blick auf Labour genügen. Ein mehrheitsfähiges Programm für die SPD schreibt sich jedenfalls nahezu von selber. Feminismus als Lobbyarbeit für extrem privilegierte weiße akademische Mittelstandsfrauen würde allerdings nicht darin vorkommen.
„Feminismus als Lobbyarbeit für extrem privilegierte weiße akademische Mittelstandsfrauen würde allerdings nicht darin vorkommen.“
Daher schreibt die neue Labour-Beraterin für LGBsonstwas-Fragen, Munroe Bergdorf, jetzt sowas:
Liegt aber nur daran, dass Rassismus den Sexismus toppt, auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn.
Ich würde es so formulieren: Eine Frauenquote kann einer Partei definitiv zusätzliche Wähler bringen, wenn sie die einzige Partei ist die sich dafür einsetzt. Denn dann hat sie die Wähler für sich die für die Quote sind. Nur ist die aktuelle Situation halt die, dass komplett Rot-Rot-Grün und auch weite Teile der Union für die Frauenquote sind. Damit sind die Wähler die pro Quote sind enorm überrepräsentiert. Und damit haben die Parteien einen Vorteil die sich gegen die Quote stellen, da sie auf die Stimmen einer unterrepräsentierten Gruppe zugreifen können.
Wäre manchmal interessant zu wissen, was in der Partei selbst unter der Hand darüber gedacht wird.
Denn, es kann einem keiner erzählen, dass, wenn eine Partei faktisch von Mitgliedern aus einer internen Minderheitengruppe unter ihren eigenen Mitgliedern regiert wird, dass das alles so reibungslos vonstatten geht.
Rund 75% Männer in einer Gruppierung lassen sich nicht gern von einem Vorstand repräsentieren und dirigieren, der mehrheitlich mit Frauen besetzt ist, genauso wie umgekehrt.
Hä? Nach 25 Jahren in einem großen Konzern kann ich dazu nur sagen. Jeder lässt sich gerne von einem Vorstand dirigieren, der was kann. Und zwar insbesondere führen kann: Sprich: Klare Kante, integres Verhalten, Verantwortung übernehmen, delegieren können und immer schön den Kopf oben haben (kein Micro-Management). Und es ist völlig irrelevant, ob so jemand Titten hat oder nicht.
Ein Vorstand „der was kann“?
Die Praxis sieht doch vielmehr anders aus: Ein Vorstand, der aus Leuten besteht, die aus der selben Gehaltsklasse immer mal wieder untereinander die Stühle wechseln. Egal ob die was können oder nicht.
Was soll das kleine Firmenmitglied, der jeden Tag seine kleine Arbeit im großen Uhrwerk verrichtet, gegen die schon ausrichten, wenn ihm deren Politik nicht passt? Selbst wenn 10.000 Leute die Betriebe bestreiken, streifen die es ab als wäre es eine lästige Fliege. Erlebt man in der Praxis immer wieder. (Sonst gäbe es nicht die ganzen Wirtschaftskrisen oder bankrott gefahrenen Firmen, Betriebe, Banken usw.)
Man denke daher aber nicht, dass es unter der Oberfläche bei denen, die von dieser Gruppierung in der Chefetage regiert werden sollen, zu Sympathie kommt, nur weil man deren Politik ertragen muss, weil man sie so schnell nicht loswerden kann. Königstreue kommt da nicht auf.
Sobald qualitativ ein besserer Lord kommt (sollte es doch mal passieren), dann gibt es aber ganz schnell Revolte.
Und bei so einem konservativen Verein wie der CDU, wenn unter ihnen Frauen schon quotenmäßig die Exoten unter den Parteimitgliedern sind, ihre Ideologie auch noch nie besonders darauf hingezielt hat, von Frauen das hauseigene Diktat der konservativen Lebensvorstellungen mal wegzunehmen, es wäre wohl kaum anzunehmen, dass man sich ein zweites Mal viele Jahre lang mit Freude von einem weiblichen Vorstand, von eben diesen Exoten unter ihnen, ohne jedes Widerwort repräsentieren lässt.
Das ist auch in diesem Fall praktisch nämlich auch „einen Chef vor die Nase gesetzt bekommen, auf den sich die obere Etage unter sich geeinigt hat“.
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