Ich fand diesen Tweet hier ganz interessant:
Die Übersetzung wäre:
Leute, eingeschlossen Leute die sexuell belästigen, unterteilen. Ein Mann mag einige Frauen als sexuelle Spielzeuge sehen und bei anderen deren Fähigkeiten erkennen. Das stimmt für Trump, der hochrangige weibliche Angestellte hat und für Bill Clinton
Das ist eigentlich relativ banal. Aber doch ein Punkt, der im Feminismus gerne übersehen wird, bei dem man eher der Vorstellung anhängt, dass ein Mensch eher bestimmte toxische Verhaltensweisen verinnerlicht hat oder eben nicht, und je nach dem handelt.
Verlinkt war auf ein Text von Cathy Young in dem diese das oben genannte schrieb:
Weinstein’s support for Clinton is easy to see as a hypocritical mask, but the facile assumption that all sexual harassers are, in Bee’s words, “men who hate women” underrates human complexity. Misogyny hardly explains same-sex harassment, or the fact that sexual abusers are often abusive bullies toward other males.
The thing is, people, including sexual harassers, compartmentalize. A man may treat some women as sexual playthings while recognizing others for their abilities. It’s true of Trump, who has had high-level female associates and was once a great fan of Hillary Clinton. It is also true of one of Clinton’s staunchest supporters: her husband.
Whether or not Bill Clinton is a sexual predator, there is little doubt that he is a womanizer who has behaved badly toward women at times. Yet he also has a long history of working with women as equals, appointing them to top posts and, more recently, of being a gracious helpmate in his wife’s political career. That does not excuse his past behavior. But it would be absurd to suggest that, were he suddenly to become a TV pundit, his commentary on female politicians should be flagged for poisonous misogyny.
Wer einige Frauen als Sexobjekt sieht muss eben nicht alle Frauen als Sexobjekt sehen. Es muss also nicht per se eine Frauenabwertende Haltung dahinter stehen, eher kann es ein gewisses Kalkül aus einem starken Sexualtrieb heraus sein, der zu einem anderen Verhalten bei Frauen führt, die man als wahrscheinlichere Sexkandidaten sieht und wieder zu einem anderen bei Frauen, die man als in anderen Bereichen nützlich ansieht.
Und weil dahinter eben ein gewisser „Markt“ steht, auf dem man nach seinen Interessen handelt, ist es auch kein Problem feministische Theorie aus dem FF zu beherrschen, aber dennoch bei passenden Frauen, bei denen man eine gute Chance sieht, eher eine „Sexobjektbetrachtung“ vorzunehmen.