sexy selection: among rural Austrian women in their 60s, those rated as more physically attractive when in their 20s (& who never used hormonal contraception) had more children during their reproductive lives https://t.co/Y3Oo1jS72N pic.twitter.com/vfInxTp5JJ
— David Schmitt (@PsychoSchmitt) December 8, 2017
Tag: 8. Dezember 2017
Die klassische Diskussion, die man mit Frauen führt, die sich neu zum Feminismus bekennen
Junge Feministin: „Feminismus ist wichtig und ich bin Feministin. Es ist unverständlich, wie jemand etwas gegen Feminismus haben kann, den Feminismus ist ja lediglich der Wunsch nach Gleichberechtigung.“
Man erklärt ihr, dass man eh nichts gegen Gleichberechtigung hat, dass der Feminismus aber in seiner modernen Prägung gerade nicht dafür steht, sondern sehr einseitig auf Frauen abstellt und die Benachteiligungen von Männern nicht berücksichtigt. Er baut zudem auf einem klaren Feindbild auf, bei dem der Mann an allem Schuld ist.
Junge Feministin: Das ist alles falsch. Der Feminismus ist Gleichberechtigung. Es gibt so viele Benachteiligung von Frauen, die zu berücksichtigen sind, wie beispielsweise der Gehaltsunterschiede zwischen Männern und Frauen oder häusliche Gewalt.
Man weist sie auf die verschiedensten Debatten zu diesem Thema hin und auch darauf, dass hier die Forschung durchaus von Gleichstanden ausgeht und nicht davon, dass lediglich Frauen benachteiligt sind. Zudem weist man auf verschiedene Benachteiligungen hin, die auch Männer erleben. Zudem führt man einige Beispiele dafür an, was der moderne Feminismus so vertritt.
Sie hat sich mit feministischer Theorie noch nicht beschäftigt und kennt allenfalls ein paar Schlagworte. Sie bleibt dabei, dass Feminismus einfach nur Gleichberechtigung ist und sie jedenfalls nichts anderes will. Sie können nach wie vor nicht verstehen, warum man gegen Gleichberechtigung sei und dann müsse man eben auch für Feminismus sein und dieser dürfe daher nicht kritisiert werden.
Man erklärt noch einmal, dass man nicht gegen Gleichberechtigung ist, wohl aber gegen den modernen Feminismus, da dieser nichts mit Gleichberechtigung zu tun hat.
Sie führt an, dass einige Kommentatoren beleidigend ihr gegenüber geworden sein, sie dies alles nicht mehr aushalte und die Kritik allgemein zeige, warum der Feminismus benötigt werde.
So etwas simples wie: „Stimmt, der moderne Feminismus hat auch viele radikale Seiten“ bekommt man in der Regel als Kompromiss nicht hin. Es scheint fast so als müsse der Feminismus gut sein.