11 Gedanken zu “Factual Feminist: Google Memo: Über den Kulturkrieg hinaus

  1. Ich frage mich wem die Frau Professorin mit diesem halbgaren Kommentar gefallen will? Den Kulturkrieg wird sie damit nicht beenden und sie wird schwerlich Beifall von einer der streitenden Parteien erhalten. Möglich, dass sie sich selbst in der muttihaften Position gefällt: bitte streitet euch doch nicht, liebe Kinder. Wenn es einen Kulturkampf gibt, muss Blut (metaphorisch) fließen. Allein ihr Titel ‚factual feminist‘ ist ein Widerspruch in sich. Feministen sind nicht an Fakten interessiert. Wenn sie schon im philosophischen Nähkästen kramt, sollte sie den Postmodernismus ansprechen.

  2. Habe versucht, Christa Hoff Spommers zu folgen, dabei sogar erstmals rausgefunden, wie man den Hintergrund der Untertitel schwärzt, um das Mitlesen möglich zu machen.

    Keine Chance. Sie ist nicht dumm. Sie meint was, das steht fest, aber was, habe ich nicht rausgekriegt.

    Zum Thema Mädels und Programmieren: dass diese in Silicon Valley unterrepräsentiert sind, liegt nicht daran, dass sie es nicht könnten. (Sie könnten nämlich!) Sondern daran, dass sie weniger Interesse an den Innereien des Jobs haben. (Vulgo: sie haben nicht den Nerv dazu.)

    Wäre schön, wenn Sommers das rausgestellt hätte, denn es ließe sich empirisch feststellen, genauer: wurde schon festgestellt. Aber ist entweder außerhalb ihres Forschungsbereichs oder außerhalb ihres Horizonts. (Die Boshaftigkeit brauche ich jetzt, um mich wohl zu fühlen. Testosteron, wissenschon.)

  3. Sie hat schon Recht dass man gleichzeitig feststellen kann, die Jobverteilung in Tech läge an unterschiedlichen Interessen, und für die Frauen in der Branche ergäben sich daraus machmal Nachteile.

    Nur den logischen nächsten Gedankenschritt will irgendwie keiner machen: für diese Nachteile kann niemand etwas und es nutzt überhaupt nichts, da mit dem Figner auf jemanden zu zeigen. Unterrepräsentierte Gruppen haben es immer etwas schwerer, aber so ist das Leben. Als schwuler Mann muss ich damit leben, dass 95-98% aller anderen nicht schwul sind und gesellschaftliche Normen immer mehr von denen als von mir geprägt werden. Als männlicher Kindergärtner muss ich damit leben, dass die Gruppensozialisation in meinem Arbeitsumfeld stark weiblich geprägt ist. Und als tech-affine Frau muss ich damit leben, dass es nicht viele andere Frauen gibt, die genauso ticken. So ist es eben.

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