129 Gedanken zu “Selbermach Mittwoch 126 (23.08.2017)

    • Eigentlich ein Streit zwischen Verrückten. Aber so lange die sich gegenseitig zerfleischen, richten sie wenigstens sonst keinen Schaden an.

      Dass DLF sowas bringt, wundert mich nicht. Ich glaube aber nicht, dass ich das anhören kann, ohne danach eine schaflose Nacht zu verbringen.

      Vielleicht demnächst auch im DLF: „Was ist der wahre Glauben? Schiiten vs. Sunniten, längst überfälliger Streit“, Muhammed Kar Alam fasst die Argumente zusammen…

    • Es ist schon lustig, dass auch die bei Butler als Argument nur „du Rassistin!“ finden können. Aber das ist kein Wunder: Butlers gedankliche Konzepte lassen es nicht zu, irgendjemand anderem zu irgendwas ein „hier hast du unrecht“ argumentativ zu stützen. Ohne ein Konzept von Wahrheit, dem auch der Gegenüber freiwillig zustimmen kann, gibt es kein richtig und kein falsch.

    • So ging er los. Der überfällige Streit der Über-Frauen:

      Es geht um die Frage, ob man aus feministischer Perspektive den Islam kritisieren kann. Ja, sagt Alice Schwarzer ganz pragmatisch, weil Frauenrecht, Menschenrecht ist. Und das gilt universell.

      Judith Butler – Philosophin des Poststrukturalismus – würde das eher theoretisch beantworten: Die Andersheit des Anderen kann eigentlich kein Außenstehender beurteilen.

      Also nach Butler kann man es auch nicht beurteilen, wenn Menschenfresser ab und zu einen Feind verspeisen, das ist eben deren Kultur und die darf man als Außenstehender nicht beurteilen.

      Oder wenn die Mafia auf Sizilien von allen Geschäften Schutzgeld erpreßt, dann ist das eben die dortige Kultur.

      Eigentlich hatten sogar die Nazis ein in sich stimmiges Wertesystem, wonach man alle Juden umbringt, das kann man als Außenstehender laut Butler nicht beurteilen.

      Wenn ich aber in einem der vorigen Fälle sage, das werde ich prinzipiell nicht zulassen, dann habe ich das prinzipielle Recht reklamiert, die Andersheit des Anderen zu beurteilen und sogar aktiv zu bekämpfen. Das wiederum kann ich nur mit zugegebenerweise willkürlichen Grundwerten, wie dem Recht auf Leben, Gleichberechtigung usw.

  1. Spahn sieht in Hipstern „neue Form von Parallelgesellschaft“

    https://www.welt.de/politik/deutschland/article167931678/Spahn-sieht-in-Hipstern-neue-Form-von-Parallelgesellschaft.html

    „Wir erleben, wie sich elitäre Hipster gegenüber den Normalbürgern abschotten. Das ist nicht weltoffen, sondern provinziell.“

    Das ist alles so unfassbar dämlich. Zumal Spans Meinung auch was Hipsterhaftes hat oder so rüberkommen will. Muffig ist´s allemal:

    „Die allgegenwärtige Verwendung des Englischen in deutschen und europäischen Großstädten ist für Spahn „das augenfällige Symptom einer bedauerlichen kulturellen Gleichschaltung“.“

    • Spahn ist selbst einer dieser Hipster, aber ich teile seine Kritik in Teilen sehr wohl. Gerade die Verwendung des Englischen, wenn es Wörter im Deutschen gibt mutet oft lächerlich an. Ich sage ja nichts, wenn es keine gleich passende dt. Entsprechung gibt.
      Besonders peinlich wird es dann, wenn die Personen noch grobe Unkenntnis in Sachen Englisch unter Beweis stellen. Ist mir häufig passiert.

    • Ja, Deutschland verliert seine Sprache. Ich habe mich in unserer Firma auch schon herumgestritten, weil einige ihre Mails nur noch auf englisch abfassen (nicht in Berlin, sondern im Südwesten!). Ein fauler Pakistani in der Firma reicht, damit alle raushängen lassen, wie weltgewandt sie doch sind. Plötzlich wird nur noch englisch gelabert, egal wie übel das klingt. Für die ganzen Osteuropäer, Türken und Russen, hat man nie solche Ausnahmen gemacht. Und der Gruppendruck wirkt, obwohl mehr als 90% gut deutsch können oder sogar Deutsche sind.

      Ich verstehe auch gar nicht, wieso die Firma solche Leute einstellt. Vielleicht gibt es sonst keine, vielleicht sind die billiger. Blöderweise lernen die natürlich dann auch kein deutsch, wenn sie nicht müssen und keine Möglichkeit dazu bekommen.

      Aber man merkt es auch hier im Forum. Christian scheint sich fast nur auf englischen Seiten aufzuhalten, zumindest kommen überwiegend englischsprachige Quellen, mit denen niemand Probleme zu haben scheint, außer ich.

      Ein jüngerer Kollege von mir hielt sich auch nur auf reddit usw. auf und nervte mich immer mit dem Blödsinn den er dort aufgeschnappt hatte. Einige Mütter bringen im Überschwang ihren Kindern englisch schon im Kleinkindalter bei.

      Ich habe mich entschieden, dass bei meinen Kindern nicht zu machen, sondern Fremdsprachen so weit wie möglich weg zu halten. Man kann seine Kultur nicht erhalten, wenn sie beliebig austauschbar erscheint…

      Aber die Deutschen hassen sich schon seit Urzeiten selbst, eine typisch deutsche Eigenheit offenbar, vielleicht gibt sich das wieder. Schon Hoffmann von Fallersleben schrieb 1842:
      http://www.von-fallersleben.de/dass-wir-so-das-fremde-lieben-auslaenderei/

      • >>Aber man merkt es auch hier im Forum. Christian scheint sich fast nur auf englischen Seiten aufzuhalten, zumindest kommen überwiegend englischsprachige Quellen, mit denen niemand Probleme zu haben scheint, außer ich.<<

        Ich les das auch nicht .. ist mir zu anstrengend 🙂

      • Es ist halt so, dass inziwschen ein großer Teil der wissenschaftlichen Literatur auf Englisch erscheint. Englisch ist die Wissenschaftssprache unserer Zeit, wie es Latein im Mittelalter war. Ich sehe darin auch kein Problem, solange es um wissenschaftliche Disskussionen geht, aber im Alltag ist das was ganz anderes, da hast du schon recht.

        Der Fremdsprachenunterricht an der Grundschule wird übrigens inzwischen auch stark kritisiert.

        • sehr richtig.
          Im Übrigen tut es dem Englischen sicher auch nicht gut, wen es radebrechend von jedem Exoten oder eben auch Hipster (was ist die deutsche Übersetzung dazu ? Kasperkopf vermute ich mal.(natürlich auch weibliche Entsprechung)) vulgarisiert wird.
          Aber noch weit schlimmer finde ich wirklich die Infantilisierung des Deutschen.
          Typisches Beispiel: !Er / Sie kann Kanzler.“ Was ist das für ein deutsch ? Kann der Er/Sie auch in zusammenhängenden Sätzen sprechen ? Offensichtlich reicht es zur Satzbildung nicht so ganz aus. Welche Hasardeure wählen eigentlich solch Figurenensemble, das sich für toll hält, wenn es stolz vorzeigt, daß es jedem bekloppten Trend folgt.
          Genau so schlimm „Prozentpunkte“ , für mich ganz klar ein Grund für Körperstrafen gegen den Äußernden.

          http://www.fruchtbringende-gesellschaft.de/aktivitaeten.html

    • Ich empfinde das ähnlich wie Spahn, aber als Politiker sollte er sich da nicht einmischen. Ist das so eine Art Leitkulturdebatte? Wenn diese Cafés eine Nachfrage bedienen, wo ist das Problem? Letztlich entscheidet der Kunde.

  2. haha, via genderama:

    https://www.blick.ch/news/politik/im-kampf-gegen-lohnungleichheit-juso-funiciello-fordert-feiertag-nur-fuer-frauen-id7184051.html

    Ich habe jetzt keine Lust die Zahlen für die Schweiz heraus zu suchen, aber mal für Deutschland:

    „Während männliche Angestellte oder Beamte im Jahr 2013 auf eine Wochenarbeitszeit von durchschnittlich 39,6 Stunden kamen, waren es bei Frauen 30,3 Stunden.“ Das läppert sich bis zur Rente auf ca. 12 Jahre, die Frauen weniger erwerbstätig sind.

    Gleichzeitig gilt: „Frauen treffen etwa 80% der Kaufentscheidungen“

    Nun gibt es ja Feministinnen die über unbezahlte Arbeit jammern und dabei völlig ignorieren was Männer in Beziehungen alles für Frauen bezahlen und das hier wahrscheinlich niemals ansprechen werden:
    „Wie aus Untersuchungen der OECD hervorgeht, beträgt der Anteil des Mannes am Haushaltseinkommen von Paaren in Deutschland beachtliche 77 Prozent.“

    Und dann müssen Frauen auch nur die gleich Rentenbeiträge wie Männer bezahlen, obwohl sie 5 Jahre im Schnitt länger leben…

    Warum dann nicht einen Tag mehr frei nur für Frauen. Das macht den Bock auch nicht fett. Mit Gerechtigkeit hat das aber auch nichts zu tun.

  3. Gibt auf twitter eine „Antifa Jerusalem“, seit 2009, @antifa_jlm

    Finde ich ja lustig, dass es auch in Jerusalem „Nazis“ zu jagen gibt. Das liegt natürlich ganz an der Definition für „Nazi“ und da sind die Jerusalemer Antifas auch genauso kreativ, wie man vermuten würde. Denn wie zu erwarten, handelt es sich um eine links-progressiven Israel-Hasser-Seite, die inmitten der „üblichen Verdächtigen“ operiert und das Übliche zu sagen hat, wie zB …

    … und weiter unten im thread wünscht man sich das Ende Israels herbei:

    „Zionism, itself a manifestation of patriarchy, is a thing of the past. These are its death throes“

        • Only ACTIONS Count – Namen sind Schall und Rauch. Ich glaube da ist schon ein wenig Wahrheit dabei. Natürlich ist mir auch nicht klar, welche Rechte Schwarze gegenüber Weißen in den Vereinigten Staaten nicht haben, wahrscheinlich haben sie eher einige Sonderrechte (z. B. „Positive“ Diskriminierung).

          Grundsätzlich stimme ich dem zu, dass die Bezeichnung nicht so wichtig ist. Es ist mir völlig egal unter welchen Namen Politik gemacht wird. Wenn eine feministische Regierung die Frauenprivilegierung (Frauenquote etc) abschafft, dann werde ich mich darüber bestimmt nicht beschweren.

  4. Einige hier haben es schon gesehen, dem Rest sei es auch noch wärmstens ans Herz gelegt: Jordan Petersons „Maps of Meaning“ Vorlesung:

    Ich finde dabei sein eigentliches psychologisches Modell, was der menschliche Geist (und im Grunde jedes Nervensystem) eigentlich leistet und wie fast noch interessanter als seine Nachzeichnung der Entwicklung des Menschen und menschlicher Gesellschaften anhand unseren Mythen und Religionen mit Hilfe des Modells.

    Letzteres ist aber angesichts der Postmoderne und ihrer ideologischen Kämpfe sehr interessant, weil er so verständlich machen kann, was Nietzsches „Gott ist tot“ wirklich bedeutet: Nachdem das Christentum sich über den Erfolg seiner Art zu Denken selbst abgeschafft hat, fehlt den westlichen Gesellschaften eine gemeinsame „Weltanleitung“ oder ein Wertesystem, was letztlich Voraussetzung für Kooperation ist. In der so ausgelösten Krise schwanken die Gesellschaften zwischen Nihilismus und der Scheinsicherheit der Autorität von totalitären Ideologien.

    Die Frage, wie dies überwunden werden kann (was nach Nietzsches „Prophezeiung“ erst in 70 Jahren passieren wird), ist dabei zunächst noch unbeantwortet. Sein Framework könnte allerdings sehr hilfreich sein, darüber nachzudenken, was mich im Augenblick beschäftigt.

    • Danke und Danke für die Erläuterung.

      Eine 2,5h Vorlesung über Nietzsche und dann auf englisch 😦
      Unmöglich nebenbei zu hören und 150min Untertitel anstarren, ist grausam. Das gibt es nicht zufällig nochmal auf deutsch oder wenigstens transkribiert, damit man es überfliegen kann?

      • Es sind auch noch 12 Teile von der Größe… Sein Buch dazu gibt es wohl nur auf Englisch und Amazon liefert es nicht nach Deutschland.

        Ich schaue ja kaum Serien. Aber wenn ich so beobachte, wieviel davon viele Leute schauen, dann wären die Stunden hier deutlich besser investiert.

        • Ja, ich weiß, aber ich schaue Serien nie auf englisch. Ich kann es nicht gut genug und ich mag es nicht so sehr, dass ich es gut genug kennen lernen möchte 🙂

          Dann ist es immer noch wahrscheinlicher, dass ich das Originalwerk in Originalsprache lese. Aber das ist vermutlich ein ebenso schwer verdaulicher und zeitraubender Brocken…

        • …und Amazon liefert es nicht nach Deutschland.

          Was hast Du für ein Amazon? Mein Amazon bietet es mir jedenfalls an und ich denke, sie würden es mir auch liefern, wenn ich es bestelle.

        • @klausww

          Mit Originalwerk meinte ich Nietzsches Ausführungen. Wider Erwarten war das kein Angelsachse, sondern ein Deutscher 🙂

          Einer der den Spruch von den „Dichtern und Denkern“, die angeblich in Deutschland leben, mitbegründet hat. Einer der größten Philosophen auf der Welt und (immer noch) weltweit gelesen. Von den Deutschen vermutlich am wenigsten…

        • @klausww

          Nietzsche kann man übrigens größtenteils online lesen (Gutenberg Projekt).

          Und er hat auch viele interessante Sachen über Frauen gesagt:

          „Das Glück des Mannes heißt: ich will. Das Glück des Weibes heißt: er will.
          »Siehe, jetzt eben ward die Welt vollkommen!« – also denkt ein jedes Weib, wenn es aus ganzer Liebe gehorcht. Und gehorchen muß das Weib und eine Tiefe finden zu seiner Oberfläche. Oberfläche ist des Weibes Gemüt, eine bewegliche stürmische Haut auf einem seichten Gewässer. Des Mannes Gemüt aber ist tief, sein Strom rauscht in unterirdischen Höhlen: das Weib ahnt seine Kraft, aber begreift sie nicht.“
          http://www.zeno.org/Philosophie/M/Nietzsche,+Friedrich/Also+sprach+Zarathustra/Die+Reden+Zarathustras/Von+alten+und+jungen+Weiblein

          Ist es nicht gerade das, was wir bei einer „Schwarzer vs. Butler“-Debatte, kommentiert von einem eifrigem ÖR-Weibchen, denken?

          Ich zumindest.

          Bekannter ist die letzte Aussage des Absatzes:
          „»Gib mir, Weib, deine kleine Wahrheit!« sagte ich. Und also sprach das alte Weiblein:
          »Du gehst zu Frauen? Vergiß die Peitsche nicht!«“

        • @lh

          “ Ich habe auch in meinem Studium immer mehr von den Professoren gelernt, die das konnten.“

          Bedauerlicherweise eine winzige Minderheit, zumindest in den technischen Fächern, zumindest in Deutschland. In den USA sollen sie besser (gewesen?) sein.

    • Ich versuche mal ein paar für mich wesentliche Punkte in eigenen Worten zusammenzufassen:

      Es gibt den Erlebenden, das ist das Individuum. Darum gibt es „bekanntes Territorium“, was alles ist, wofür der Erlebende einen funktionalen Plan oder Ansatz dafür hat, wie er bekommen kann, was er will. Außerhalb des bekannten Territoriums ist das Unbekannte: Chaos oder „Snakes“ – „Drachen“, wie unsere Erzählungen und Bilder berichten. Das Problem beim Chaos ist dabei nicht nur, dass wir nicht verstehen, was wir sehen, sondern dass wir nicht wissen, worauf wir schauen müssen. Das hat eine evolutionär-biologische Komponente in der Ausbildung eines Wahrnehmungsapparats, der erstmal das Nötige überhaupt zum Gehirn leiten muss und dann natürlich noch die Auslese unter den objektivistisch gesprochen wahrnehmbaren Dingen, was relevant und was irrelevant ist. Zu dem Verständnis zu kommen, auf was man achten muss, ist schon Teil von „bekanntem Territorium“.

      Der Erlebende lebt nun in einem Narrativ „bekannten Territoriums“, innerhalb dessen er emotional stabil ist. Ein Problem entsteht aber, wo immer er merkt, dass sein Narrativ, sein Plan, irgendwo falsch sein muss, weil etwas katastrophal nicht funktioniert hat. Denn in dem Moment weiß er nicht nur nicht, was er falsch gemacht hat, sondern er weiß vor allem nicht, was er nicht gesehen hat. Und weil das potentiell unendlich viel sein kann, bricht das Chaos aus: „Snakes“.

      Das besondere am Menschen ist, dass er nicht nur Beute, sondern auch Raubtier ist. Wir sind dafür gebaut, an dieser Grenze von Chaos und Ordnung zu arbeiten. Das ist zum Teil schon mit den unterschiedlichen Hirnhälften und ihren Funktionen angelegt, die eine Zuordnung zu dem einen oder anderen ermöglichen. Aber vor allem spielt das auch eine Rolle beim Träumen. Peterson meint, dass bei der Wahrnehmung der Welt unser bewusstes Denken Vollständigkeit für Kohärenz und unser Träumen Kohärenz für Vollständigkeit opfert.

      Als Menschen baut unser Gehirn wesentlich auf dem Seh-Apparat auf. Unser Weg aus dem Chaos bekanntes Territorium zu machen ist daher, mit einem Beim auf sicherem Territorium die Schlange genau anzuschauen, sich dem Unangenehmen, Herausfordernden zu stellen. Denn das Chaos lauert überall und der einzige Weg besteht darin, besser darin zu werden aus Chaos bekanntes Territorium zu machen.

      Dabei hilft dann das Belohnungssystem im Gehirn. Denn dieses belohnt einen, wann immer man innerhalb seines Narrativs seinem Ziel ein Stück näher gekommen ist und sich das Narrativ so bestätigt hat. Und das ist die einzige Quelle positiver Gefühle. Das hat bedeutende psychologische Konsequenzen: es bedeutet, dass ein Nihilist, der keine Ziele hat, keine positiven Gefühle haben kann. Positive Gefühle entstehen erst aus dem Ausagieren eines Wertesystems. Fehlt einem das, bleiben nur die emotionalen Reaktionen auf „Snakes“: Ängste und Depressionen.

  5. „The Doctor told me once if you showed a caveman our technology he would think it was magic. And if you showed a modern man magic, he would think it was technology.“

  6. „Die ehemalige CIA-Geheimagentin Valerie Plame Wilson möchte sich bei Twitter einkaufen, um dann US-Präsident Donald Trump aus dem Kurznachrichtendienst verbannen zu können. Wilson hat dazu eine Crowdfunding-Kampagne gestartet. Sie will Geld einsammeln und damit genug Twitter-Aktien kaufen, um Einfluss auf das Unternehmen nehmen zu können.“

    http://www.zeit.de/wirtschaft/2017-08/aktien-twitter-valerie-plame-wilson-donald-trump-sperrung

    LOL, ich starte auch Mal ein Crowdfunding mit dem Ziel so reich zu werden das ich mir Sachen kaufen kann, die mir sonst zu teuer sind. Natürlich für einen guten Zweck!

    • Die sind total durchgeknallt in den USA. Selbst wenn sie Erfolg hätte, was würde das schon bewirken? Und wäre das noch irgendwie fair?

      Als Präsident kann er Neuigkeiten auch einfach auf einer Webseite rausblasen, es lesen ja doch alle, wenn es nicht so tröge Dummballerei wie von Merkel ist…

  7. Die Serie zur 100jährigen Jubiläumsfeier geht weiter. Warum die UdSSR so progressiv war:

    http://www.nytimes.com/2017/08/21/opinion/when-the-harlem-renaissance-went-to-communist-moscow.html

    „In the Soviet Union, racial equality was not merely incidental but a state project. Vladimir Lenin, the founder of the Soviet state, saw in the development of a black proletarian consciousness the greatest potential for revolution in America.“

    Probleme dabei? Ja, sowas ….

    „McKay, like many of the Russian artists he collaborated with in Moscow, would have a falling out with communism. The instigating event, for him, was Soviet Russia’s failure to cease trade with Italy even after Mussolini had invaded Ethiopia, then ruled by Haile Selassie. The invasion was widely seen as an affront to the very idea of black sovereignty.“

    Der „Bericht“ schwelgt in Notalgie, informativ wird er nicht so sehr. Eine der besseren Stellen:

    „Between the Nonaligned Movement and a resurgence of black nationalism, the brand of communism bred from the Global South seemed to many by the 1960s and ‘70s to be a sharper weapon against racism and colonialism. As the black feminist writer Audre Lorde wrote when she reflected on her 1976 trip to Moscow, “Russia became a mythic representation of that socialism which does not yet exist anywhere I have been.”“

    Und dann wieder solche Phrasen, die einen stark an Sowjet-Propaganda erinnern:

    „The myth of Russia as a racial paradise was perhaps one of its best, both as a muse to black artists across the diaspora and as a strategic tool in the African-American fight for political recognition.“

    • @Androsch

      Bei den Linken schlägt Google zu.

      Die haben einen neuen a. Algorithmus und b. ein feedback-Mechanismus eingerichtet, der so wunderbare Auswahlmöglichkeiten wie „I don´t like it“ bietet, zusätzlich kann man c. mit einer AI die „Toxizität“ von Aussagen „messen“ (das Ding ist gaga).

      Seitdem (Anfang August) rauschen deren Klicks in den Keller, weil sie auf der ersten Seite der Suchergebnisseiten nicht mehr auftauchen.

      Ich habe ja noch immer die (Rest-) Hoffnung, die werden aus ihrem Dornröschenschlaf aufwachen…

      • Die „Rechten“ sehen sich auch als Opfer der google-KI. Hast du interessante Opfer, die man verlinken kann? Egal ob rechts oder links.

        „Ich habe ja noch immer die (Rest-) Hoffnung, die werden aus ihrem Dornröschenschlaf aufwachen“

        Das erste Mal seit Jahren benutze ich wieder nennenswert andere Suchmaschinen. Der Anonymität wegen ebenso, wie auch wegen der schlechteren Suchergebnisse. Sehr unbefriedigend. Ich erinnere mich noch gut an die Vor-google-Zeit, wo man stundenlang Suchwörter kombinierte, bis man was gefunden hatte. Google hatte einfach den total überlegenen Algorithmus. Wenn die sich das jetzt kaputt machen, sind sie schön blöd. Andererseits: bei dem Geld was die haben, kaufen die jede alternative Bude mit einem Monatsgewinn…

        • @Androsch

          „Wie das linke Nachrichtenportal „WSWS“ (World Socialist Web Site) berichtet, ist die LeserInnen-Zahl bei verschiedenen US-amerikanischen linken Websites massiv eingebrochen. Dies hängt damit zusammen, dass die Nachrichtenseiten bedeutend seltener auf den ersten Suchseiten der Google-Suche auftauchen. (…) Der Google-Such-Traffic der Websites hat somit um insgesamt 45 Prozent in den letzten drei Monaten abgenommen.

          Betroffen sind unter anderem:
          wsws.org: 67 Prozent,
          alternet.org: 63 Prozent,
          globalresearch.ca: 62 Prozent,
          consortiumnews.com: 47 Prozent,
          socialistworker.org: 47 Prozent,
          mediamatters.org: 42 Prozent,
          commondreams.org: 37 Prozent,
          internationalviewpoint.org: 36 Prozent,
          democracynow.org: 36 Prozent,
          wikileaks.org: 30 Prozent,
          truth-out.org: 25 Prozent,
          counterpunch.org: 21 Prozent,
          theintercept.com: 19 Prozent

          (…)
          Dies hängt mit einer Veränderung des Google-Such-Algorithmus zusammen. Am 25. April hatte der Google-Chef, Ingenieur Ben Dome, den Hintergrund der Veränderung in einem Blog-Eintrag erklärt.
          So habe sich „herausgestellt, dass bei wenigen Suchanfragen (0,25 Prozent unseres täglichen Traffics) anstößige oder eindeutig irreführende Inhalte als Suchergebnis ausgegeben worden sind – eben Inhalte, nach denen nicht gesucht wurde.“

          https://perspektive-online.net/2017/08/google-zensiert-gezielt/

          Wikileaks, Androsch!

          Letztere Aussage von Ben Dome ist eine Lüge.
          Sie haben 10.000 Beobachter angeheuert, um ihre neuen Algorithmen zu evaluieren, die haben auch einen ausgiebigen Leitfaden in die Hand gedrückt bekommen.
          Nur ist der wiederum mit völlig unbestimmten Bewertungen wie „anstößig“ versehen.

          Sie haben weiterhin neue feedback Möglichkeiten in der Suche selbst eingebaut, die nachgerade zugeschnitten sind auf das Bewusstsein von Blockwarten.
          Wie gesagt, eine Antwortmöglichkeit: „I don`t like it.“
          Es sind Antwortmöglichkeiten, die das Bewusstsein von Google widerspiegeln, also seiner Mitarbeiter.
          Du kannst dir bestimmt vorstellen, wie dann die KI aussieht.

          Wir brauchen eine eigene deutsche Suchmaschine, sonst diktiert uns der US-Narzissmus in Zukunft das Internet, bzw. das, was wir von ihm zu sehen bekommen.

  8. Sehr schöne Doku über die Voyager-Mission bei arte: https://www.arte.tv/de/videos/059574-000-A/voyagers-reise-in-die-unendlichkeit – der Enthusiasmus der Wissenschaftler ist direkt zu spüren. Ich hab’s echt genossen.

    Vor 40 Jahren haben sie die beiden Sonden auf die Reise geschickt. Was für eine unglaubliche Leistung, was für eine wundervolle Idee. Mit einer goldenen Schallplatte als Gruß der Menschheit.

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    Und zwei Stunden später hat mich der Feedreader wieder in den Alltag zurück geholt, alle prügeln aufeinander ein, keine großen Projekte mehr. Oder wenn etwas ähnlich geniales gelingt, gibt’s einen Shitstorm wegen einer unpassenden Krawatte. Während man hierzulande nicht mal einen Flughafen hinkriegt. Schlimm.

    Natürlich bin ich auch heute wieder über lauter wirres Zeugs von 60 Geschlechtern, Microagressions, erlogenen Pay-Gaps, bösen weißen Männern, Hate-Speech, defacto-Maulkörben etc.pp. gestolpert … hervorgewürgt von unzufriedenen Heulsusen … dauerwiederholt von unglaubwürdigen Medien … auf die Agenda käuflicher Politiker gedrückt … und das alles von diversen „Experten“ gestützt, die sich ebenfalls „Wissenschaftler“ nennen.

    Wie erbärmlich.

    Ob überhaupt noch Fortschritt möglich ist, wenn so viele Barbaren ungestört, rücksichtslos und geradezu parasitär weiter wüten? Alle Ideen ausbremsen und jeden Diskurs niederbrüllen?

    Langsam mache ich mir wirklich Sorgen.

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    Und was würde man heute auf so eine goldene Schallplatte pressen? Wo Bach und Beethoven doch weiße Männer gewesen sind? Und Musik doch sowieso „haram“ ist?

  9. In den USA kippt man Denkmäler um und in Deutschland will man Steaßen politisch korrekt bezeichnen:

    „Eine Initiative lädt zum Umbenennungsfest der Berliner Mohrenstraße. Sie will den afrikanischen Gelehrten Anton Wilhelm Amo ehren.
    ……
    Es ist wichtig, die Perspektive mitzudenken. Diese Bezeichnung afrikanischer Menschen war nie selbstgewählt.“ Darüber, was diskriminierend ist, würden in den meisten Fällen Nichtbetroffene entscheiden. Das Gegenteil solle aber der Fall sein, sagt Della.
    …….
    Anders als im Afrikanischen Viertel in Wedding, wo eine Jury zurzeit Vorschläge für die Umbenennung von Straßen und Plätzen sammelt, die umstrittene Persönlichkeiten der blutigen deutschen Kolonialgeschichte würdigen, herrscht in Mitte Stillstand. Zu verfahren ist der Dialog, auch mit Anwohnerinitiativen wie Pro-Mohrenstraße, die sich für die Beibehaltung des Straßennamens einsetzen. Hinzu kommt, dass Straßen in Mitte laut Beschlusslage nach weiblichen Personen benannt werden sollen.“

    http://www.tagesspiegel.de/berlin/symbolisches-fest-in-berlin-mitte-aktivisten-laden-zur-umbenennung-der-mohrenstrasse/20223702.html

  10. Die „Zeit“ will uns weismachen, dass die US Amerikaner immer schon zum Nazitum geneigt gewesen wären:

    „Der Faschismus wird häufig als eine der amerikanischen Gesellschaft fremde Ideologie angesehen. Er ist jedoch tiefer in der amerikanischen Geschichte verwurzelt, als viele von uns wahrhaben wollen.“

    http://www.zeit.de/wissen/geschichte/2017-08/usa-faschismus-neofaschismus-alt-right-bewegung/komplettansicht

    ….. unter der ersten Bildunterschrift lesen wir:

    „Februar 1939: In New York versammelten sich mehr als 20.000 Nationalsozialisten im Madison Square Garden vor einem Porträt George Washingtons. Dazu aufgerufen hatte der Amerikadeutsche Bund, eine amerikanische NS-Organisation unter Führung von Fritz Julius Kuhn.“

    Der bei den US Nazis führender Kopf, ein gewisser Viereck, war „längster und engster Freund“ des Gender-Säulenheiligen Magnus Hirschfeld, der Anfang der 1930er in den USA unter den US-Nazis als „Einstein des Sex“ rumgereicht wurde, siehe der *extrem lesenswerte* (und extrem lange) Aufsatz

    Magnus Hirschfeld: Nazis pflasterten seinen Weg
    http://www.bifff-berlin.de/aktuell118.html

    Eines der Nazi-Blätter (in dem auch Viereck schrieb) hiess übrigens „Social Justice“, die in irischen-katholisch und klerikalfaschistischen Kreisen gelesen wurde.

    „Eine „Hirschfeld-Stiftung“ wird dann von vielen als neuerlicher Angriff Deutschlands gegen die USA im Stile und Sinne der Vierecks verstanden werden.“

    „Faschismus, made in America“ wie die Zeit antiamerikanisch-verleugnerisch schreibt?

    Nein, made in Germany und wenn hier jemand ein Problem mit Nazis hat, dann dürften das wesentlich weniger die US Amerikaner sein als die deutschen Gender-Ideologen. Deren Spur direkt zu den Nazis führt.

    Der Schluss des Zeit-Aufsatzes (der aus dem linksextremistischen „Guardian“ stammt):

    „Vor mehr als zehn Jahren warnte der in der langen Geschichte des Faschismus und Neofaschismus in Amerika sehr gut bewanderte Historiker Robert Paxton in seinem einflussreichen Buch The Anatomy of Fascism vor den „katastrophalen Rückschlägen und der Polarisierung“, welche „die Vereinigten Staaten würden erleiden müssen“, sollten „diese Randgruppen mächtige Verbündete finden und in den Mainstream“ der amerikanischen Politik „vordringen“.

    Seine Worte könnten sich als prophetisch erweisen.“

    Genau das könnte sich abzeichnen, unter dem Banner der „Social Justice“, vielleicht nicht zufällig ein altes Nazi-Motto.

  11. Es scheint so, daß der Online-Pranger der Heinrich-Böll-Stiftung einen Vorläufer hatte, vielleicht sogar ein Vorbild. Diese Liste ist nicht mehr Online, aber es gibt Verweise und auch Auszüge daraus:

    http://archive.li/ZboLG
    http://archive.li/9WUym
    http://archive.li/TL3Yn

    http://leiterreports.typepad.com/blog/2007/01/the_50_most_loa.html

    http://archive.li/buffalobeast.com

    Über den konservativen Publizisten David Horowitz heißt es dort bspw.:

    „Charges: A former lefty radical who has devoted his life to prosecuting his former self, Horowitz now specializes in making enemies lists and persecuting intellectuals for „liberal bias,“ usually in the form of criticism of Israeli or American policy. Like most fascist converts, Horowitz sees disseminating information as an act of treason. His favorite targets are university professors he declares enemies of „academic freedom,“ because nothing is more dangerous to a neocon than someone who actually knows what they’re talking about. Horowitz also targets Hollywood’s nefarious scheme to craft entertainment that audiences find appealing, founding the Center for the Study of Popular Culture to push his brand of regressive revisionist propaganda on unsuspecting viewers. Apparently, for this Marxist-turned-Machiavellian, affirmative action is a great idea when applied to the media.

    Exhibit A: In June, Horowitz warned his readers of a „grave threat to American security“—the New York Times travel section, for running a piece on Rumsfeld and Cheney’s summer homes, which was approved by the Secret Service.

    Sentence: Drafted, shipped to Iraq, kidnapped by terrorists who convert him to Islam, released, captured and tortured to death by US contractors.“

    Written by Allan Uthman & Ian Murphy
    with contributions from Jacob Drum & Josh Bunting
    Illustrations by Ian Murphy

  12. The Panic in Boston

    „… what occurred last weekend on the Common was a moral panic the likes of which this region hasn’t seen since the Salem Witch Trials.“

    „The spectacle of a mob shouting down phantom Nazis resembled nothing so much as the “Two Minutes Hate” from George Orwell’s 1984. Also Orwellian is how, in the minds of Trump’s critics fashioning themselves “The Resistance,” the word “fascism” has come to encompass anything “not desirable.” Saturday’s events offer an object lesson that just because people say they are protesting “Nazis” or claim to be “anti-fascist” does not necessarily make the objects of their ire Nazis and fascists. Indeed, for all the hyperventilating about a Boston Reich, the only violence and hatred spewed Saturday was from left-wing “anti-fascist,” or “antifa,” protestors, who threw bags of urine and punched and spat at police, and dozens of whom were arrested.“

    http://www.tabletmag.com/scroll/243826/the-panic-in-boston

  13. Dass die feministische Heldenfassade von Joss Whedon (dessen Arbeit ich noch immer sehr schätze, aber der sich abseits davon so unsympathisch gezeigt hat, dass ich ihm von Herzen gönne, was gerade geschieht) bröckelt, wurde hier ja schon erwähnt. Hier aber nochmal der Artikel seiner Ex-Frau direkt dazu:

    http://www.thewrap.com/joss-whedon-feminist-hypocrite-infidelity-affairs-ex-wife-kai-cole-says/

    Erinnert etwas an den Zoe Post,der die Overtüre zu GamerGate bildete, nicht wahr? Aber dass das jetzt Harrassement sein soll, behauptet irgendwie keiner. Liana Kerzner fiel auch schon die Parallele auf und zudem hat sie einen sehr schönen Rant vom Stapel gelassen, in dem sie seine Heuchelei aufzeigt und auch daran erinnert, dass seine Kumpelin Anita Sarkeesian Teil des Systems ist, das zu so etwas führt:

    „He is so afraid of his own dick, that he can’t see the truth.“ ist vielleicht die beste Beschreibung über die Monstrosität, die in so vielen sexnegativen männlichen Feministen heranwächst.

  14. Weil ich es gerade lese: „Verhaltensforschung die uns angeht“, angeblich von 1972 (im ganzen Buch finde ich keine Angabe dazu) von Klaus H. Thews

    Damals noch auf deutsch und selbst „Rasse“ war noch nicht der politisch korrekten Zensur unterworfen. Gute alte Zeit. Aber was wollte ich schreiben?:

    Kapitel „Auswirkungen einer gestörten Kindheit“:

    „Amerikanische Kriminologen glauben vorhersagen zu können, ob ein Fünfjähriger später einmal mit dem Strafgesetz in Konflikt kommt. Für ihre Prognose brauchen sie nur drei Informationen aus dem Elternhaus des Kindes:
    1. In welchem Maße beaufsichtigt die Mutter den Jungen?
    2. Wie hält es die Mutter mit der Bestrafung des Jungen?
    3. Wie ist der Zusammenhalt innerhalb der Familie?
    Besonders leicht gerät nämlich ein Junge auf die „schiefe Bahn“, um den sich die Mutter immer wenig gekümmert hat, der zu oft und vor allem aus unverständlichen Gründen bestraft worden ist und der in einer Familie groß werden mußte, in der nie ein Zusammengehörigkeitsgefühl aufkommen konnte“

    Wie es in die Zeit passt, spielen Alleinerziehende (noch) keine große Rolle, der Rolle der Väter wird keine große Aufmerksamkeit zu Teil, aber interessant ist die Studie trotzdem.

    Gemacht hat sie ein Ehepaar: Sheldon und Eleanor Glueck (dem Namen nach: deutsche oder deutsch-jüdische Wurzeln 🙂 beide Professoren an Harvard. Eine 40-jahres Studie mit 500 jugendlichen Rückfallverbrechern zwischen 11 und 17 Jahren. sowie (als Vergleichsgruppe) 500 gleichaltrige, gleich intelligente, gleich arme und derselben Rasse angehörende Jungen, die sich nachweislich nichts hatten zuschulden kommen lassen.

    GEBT IHNEN DAS, wenn sie wieder von männlicher Gewalt faseln 😉

    Das Buch ist übrigens in vielerlei Hinsicht interessant, auch was frühkindliche Entwicklung usw. angeht. Bin aber noch nicht durch, liest sich aber gut und ist schön bebildert.

    So Klassiker lohnen sich zunehmend, vor allem um, in einer immer mehr durchdrehenden Welt, nicht ganz die Bodenhaftung zu verlieren. Außerdem bekommt man Eindrücke der Entwicklung und interessante Querverweise.

      • Was heutzutage als „rechts“ gilt, hat mit Nazis und Konzentrationslagern i.d.R. überhaupt nichts gemein.

        Davon abgesehen hinterfragen viele Rechte die Siegerpropaganda recht intensiv, denn die hat erstaunliche Lücken. Die Briten fälschten auch nachweislich Dokumente und halten auch noch Akten unter Verschluss.

        Man kann die Lücken in der Erzählung aber auch so entdecken, du kennst ja sicher Bilder wie diese:

        Wenn man ein bisschen drüber nachdenkt, passt die Phrase auf dem Schild nicht. Wieso steht da „wehrt euch“? Man erklärt das dann für gewöhnlich mit antisemitischen Verschwörungstheorien weg, die es halt gab.

        Ich musste erst in ein gewisses Alter kommen, um zu erkennen: es passt trotzdem nicht. Die Öffentlichkeit ist nicht so gestrickt, schon gar nicht damals, man braucht einen aktiven und akuten Auslöser um sowas machen zu können. Daher machen ja alle Regierungen und auch die Nazis damals, Operationen unter falscher Flagge.

        In diesem Fall war der Auslöser aber ein anderer (und ich bin aus allen Wolken gefallen, als ich das erste Mal davon las):

        Klicke, um auf judische_Kriegserklarung_des_internationalen_Finanzjudentums_an_das_Deutsche_Reich_24.03.1933__2_.pdf zuzugreifen

        (mit Faksimile)

        Ich dachte erst, das sei Fake, aber man findet die Bestätigung indirekt:
        https://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%BCdischer_Weltkongress#Zeit_des_Nationalsozialismus

        Davon hört man nie, NIE, etwas! Die eine Hälfte der Geschichte ist also komplett unter den Tisch gefallen.

        Wenn man einige so Aha-Erlebnisse hatte, fragt man sich unwillkürlich, was noch alles an den offiziellen Erzählungen gelogen und verdreht ist.

        Was mir z.B. auch nie einleuchtete (und in der Schule nie näher Thema war), war die offenbare Plausibilität der false-flag in Gleiwitz. Würden wir heutzutage glauben, wenn uns jemand erzählt, Polen hätte Deutschland angegriffen? Wohl kaum. Wenn man dazu ein bisschen recherchiert, findet man auch erstaunliches. Ich habe in den letzten Jahren große Teile meines Geschichtsbildes korrigieren müssen.

        • „Davon hört man nie, NIE, etwas! Die eine Hälfte der Geschichte ist also komplett unter den Tisch gefallen. … Ich habe in den letzten Jahren große Teile meines Geschichtsbildes korrigieren müssen.“

          Das ist die alte Nazipropaganda. Die ganz alte! Hast dich belügen lassen.
          Die Nazis waren wie die Feministen: sie haben eine allmächtige Verschwörung phantasiert, gegen die sie sich zu wehren hätten. Sie selbst wären ja die personifizierte Unschuld.
          Man kann gegen die Kommunisten viel sagen, aber zu dieser Vollparanoia haben die sich nie herabgelassen.

        • @Alex

          „Das ist die alte Nazipropaganda. Die ganz alte! Hast dich belügen lassen.“

          Habe ich nicht, wenn du dahinter eine Lüge vermutest, belege das bitte genauso mit Quellen, wie ich.

          Dass es Propaganda und Gegenpropaganda sind, darüber müssen wir nicht streiten, aber ich bin tendenziell weniger geneigt, etwas zu glauben, wenn ich bemerke, dass man mir eine Seite der Geschichte vorenthält (was im Übrigen dagegen spricht, dass es eine Lüge ist).

          Ist ja nicht so, dass man das seit mehreren Jahrzehnten gegen uns Deutsche instrumentalisiert. Ist ja auch nicht so, dass man manche Argumente gar nicht bringen darf, ohne vor Gericht gezerrt zu werden und sozial gesteinigt. Dass ein gewaltiger Teil des deutschen Selbsthasses darauf zurückgeht, dass man unsere Vorfahren als gefährliche Tiere darstellt und zum ultimativ Bösen aufbläst, ist naheliegend. Und es ist schon deshalb notwendig, um die Lüge von der angeblich repräsentativen Demokratie aufrecht zu erhalten, denn wer weiß schon, dass weniger als ein Drittel der Deutschen die NSDAP gewählt hatten (und das, obwohl sonst nur noch Versagerparteien und Kommunisten zur Auswahl standen). Die Lüge muss aber aufrecht erhalten bleiben, damit Leute wie Macron, mit einem Fünftel der Wählerstimmen, in absoluter Mehrheit in Ruhe weiterregieren können.

          „Die Nazis waren wie die Feministen: sie haben eine allmächtige Verschwörung phantasiert,“

          Gut, dass du genau weißt, welche Verschwörungen es gibt und welche nicht. Deine Selbstsicherheit und Gewissheit möchte ich nochmal haben, die ist mir lange abhanden gekommen. Dass ein großer Teil der Nazis nicht ganz richtig tickte und vollkommen das Maß verloren hat, darüber müssen wir hingegen nicht streiten.

          „Man kann gegen die Kommunisten viel sagen, aber zu dieser Vollparanoia haben die sich nie herabgelassen.“

          Du meinst den Kapitalismus als Ganzes abzulehnen und hinter jedem Bürgerlichen ein Symphatisanten des Feindes zu sehen, ist keine „Vollparanoia“?

          Und man kann z.B. von Stalin halten was man will, leiden mochte er die Juden auch nicht, er hat das nur besser maskiert:
          https://de.wikipedia.org/wiki/Wurzelloser_Kosmopolit

        • @Omelette mit Schnittlauch

          Ja, ich habe das Buch. Ein guter Mann. Gott sei Dank kommt die Rückbesinnung und Aufarbeitung noch rechtzeitig, bevor die vernünftigeren Generationen den gehirngewaschenen Twitterdeppen Platz gemacht haben…

        • @Omlette/Androsch

          „Habe ich nicht, wenn du dahinter eine Lüge vermutest, belege das bitte genauso mit Quellen, wie ich.“

          Sollte nicht schwer sein, wenn man sich dafür interessiert.

          „fragt man sich unwillkürlich, was noch alles an den offiziellen Erzählungen gelogen und verdreht ist.“

          Ich weiss nur, dass alte und neue Nazis und die Schar der sonstigen Rechten die unglaublichsten Behauptungen in die Welt gesetzt haben. Denen ist nichts zu blöd, ausser der Realität. Auch das haben sie übrigens mit Femis gemein.

          Zu dem Bundeswehr-Mann:

          „Im Jahresbericht des Landesamts für Verfassungsschutz Baden-Württemberg von 2006 heißt es, die These Schultze-Rhonhofs, „Hitler-Deutschland habe nicht einmal den Krieg gegen Polen gewollt und sei daher gänzlich unschuldig am Ausbruch des Zweiten Weltkrieges gewesen, [gehöre] zu den klassischen Konstanten in der verzerrten Realitätswahrnehmung rechtsextremistischer Geschichtsrevisionisten“.“

          https://de.wikipedia.org/wiki/Gerd_Schultze-Rhonhof

          Unglaublich, die Polen für den Überfall auf ihr Land auch noch verantwortlich zu machen. Megadreist.

        • In Polen gab es noch deutsche Bevölkerung, die dort angeblich extrem unterdrückt wurde. Hitler habe es diplomatisch nicht geschafft, die Polen davon abzuhalten, hat auch keine Unterstützung von England und Frankreich bekommen und sei deshalb dann dort einmarschiert. Außerdem soll Deutschland durch die Verträge von Versailles ausgebeutet worden sein. Hitler hätte dann im Grunde nur versprochen, dass er dafür sorgt, dass sie Arbeit haben und im Winter nicht erfrieren und genügend zu Essen haben. Deshalb wurde er dann gewählt. Wenn es Menschen schlecht geht, wählen sie ja gerne einen Erlöser.
          Ob das tatsächlich so war oder nicht, kann ich nicht beurteilen.

        • „In Polen gab es noch deutsche Bevölkerung, die dort angeblich extrem unterdrückt wurde … und sei deshalb dann dort einmarschiert.“
          Du meinst das Sudetenland. In Polen marschierte man ein, weil man das mit der Sowjetunion so ausgemacht hatte (siehe Ausgangspost), der sog. Hitler-Stalin-Pakt, zwischen zwei echten Freunden. Die SU hatte den Nazis bzw Reichswehr auch die Rüstung erlaubt und den Friedens-Vertragsbruch, denn diese Rüstung war ausgeschlossen. Da spielt die Masslosigkeit der Forderungen von Reparationen gegenüber keine Rolle, denn Deutschland hat den Friedensvertrag gebrochen, allein indem es für den nächsten Krieg aufrüstete. Und zwar in dem Land, welches dann den Hauptangriff abbekam! Und das beste dran: alles wurde vorher angekündigt und offen eingestanden.

          Im nachhinein wird dann natürlich alles geleugnet und alles Mögliche drüber weggelogen.

          „Hitler hätte dann im Grunde nur versprochen, dass er dafür sorgt, dass sie Arbeit haben und im Winter nicht erfrieren und genügend zu Essen haben. Deshalb wurde er dann gewählt. Wenn es Menschen schlecht geht, wählen sie ja gerne einen Erlöser.“

          Hitler hat von Anfang an keinen Zweifel an seinen Zielen gelassen und wurde *deshalb* tatsächlich als eine Art „Erlöser“ gefeiert. Nicht weil er angeblich den Leuten nur half wie die Caritas.

    • Weil die Saudis es als Playground benutzt haben um ihre neu erworbenen Waffensysteme dort auszuprobieren.
      Nach wie vor finde ich Moslems sehr inkonsequent, dass hierzulande noch keine Araber mit LKWs überfahren wurden oder der Messer Intifada anheim fielen deswegen, obwohl Moslems diese Interventionskriege und Horrorbilder von den USA produziert immer als Legitimation für die Tötung englischer Teenager auf Adriana Lima Konzerten usw. benutzen.

  15. Die Dikatur des Proletariats, äh, DER FRAUEN, als kitschig-sehnsuchtsvolles Gedankenexperiment bei der post-demokratischen „Zeit“:

    Frauenrepublik Deutschland. Wie würde Deutschland aussehen, wenn nur noch Frauen entscheiden würden: Welche Parteien würden sie wählen? Was würde gekauft? Wie wäre der Sex? Wir haben die Antworten.
    http://www.zeit.de/zeit-magazin/leben/2017-08/geschlechter-frauen-macht-deutschland

    Hier die „Ergebnisse“:

    „Frauen fahren im Durchschnitt kleinere Autos als Männer.“ — Weil es tendenziell die Zweitwagen sind. Bei der Zeit tut man natürlich so, als ob die Frauen irgendwie „vernünftiger“ seien, schliesslich behauptet die „ZEiT“, dass der „Klimawandel“ eine Folge „toxischer Männlichkeit“ wäre.

    „dürfte bereits ein Tempolimit von 130 km/h auf deutschen Autobahnen gelten“

    Mit dieserlei Behauptungen geht es weiter. Wer sich den sexistischen Mist ansehen muss klickt auf den Link.

    „Im besten Fall hat unser Gedankenspiel einer Frauenrepublik Deutschland für mehr Verständnis unter den Geschlechtern gesorgt.“

    Das Verbreiten sexistischer Vorurteile kann gar nicht zu „mehr Verständnis unter den Geschlechtern“ führen, sondern höchstens zum Gegenteil. Aber das ist ja das wahre Ziel der Feministen und überhaupt solcher Zeitungen wie der „Zeit“: die Leute aufzuhetzen und gegen unsere Gesellschaft in Stellung zu bringen.

    • Mir ist gleich aufgefallen, dass keine Kommentarmöglichkeit besteht – was bei ZEIT ONLINE die absolute Ausnahme ist. Die Damen wollen sich ihre paradiesische Stimmung wohl nicht von den miesepetrigen Kommentaren verderben lassen. Denn meist sind unter den feministischen Jubelartikeln der Zeit mindestens 80 % der Leserkommentare kritisch,

      • Die Männer sollen ja nicht entscheiden. Konsequenterweise auch nicht über diesen Artikel 😉

        Eine Frau muss den ja ohnehin gut finden, Kommentar überflüssig.

    • „Wie würde Deutschland aussehen, wenn nur noch Frauen entscheiden würden“

      Das kann man nur mit einer Gegenfrage beantworten: welches Deutschland? Es gäbe keines mehr.

  16. Eigentlich habe ich weder Lust noch Zeit, mir irgendwelche Youtube Videos reinzuziehen, aber Suzie Grime und der Doktorant hat mich dann doch mal interessiert. Habe also gemütlich mit einem Glas Wein vor dem Rechner gesessen und kriegte den Mund nicht mehr zu. UNFASSBAR, was die Dame für einen Müll absondert. Da wird ja wirklich kein Klischee ausgelassen, und sei es noch so blöd.

    So weit nicht weiter erwähnenswert, denn schließlich gibt es im Netz genug Quartalirre, die in irgendeinem dunklen Loch hocken und Blödsinn von sich geben. Aber im Auftrag vom öffentlich – rechtlichen Fernsehen…. Schon krass.

    Anderseits hat sie mir fast leid getan. Das muss schon hart sein, wenn der eigene Job darin besteht, sich ständig in der Öffentlichkeit zu exponieren und dann kommt so ein pöser, pöser alter weißer Mann daher und zeigt aller Welt, dass man intellektuell höchst limitiert ist und außerdem keinerlei moralischen Kompass besitzt.

    • Ich verfolge den Werdegang dieser Person nicht, aber ein Beitrag blieb mir im Gedächtnis. Sie lief aufgestylt, perfekt frisiert und geschminkt mit neuen modischen Klamotten auf zwei Möbelpacker zu und fragte suie empört, was sie davon hielten, dass Frauen weniger verdienen. Die Männer, vermutlich unbewandert in intersektionalem Feminismus, bestätigten verwirrt, dass das natürlich schlimm sei.
      Diese Person lebt von GEZ Zwangsgebühren und einem reichen Elternhaus und geht keiner sinnvollen Tätigkeit nach.

      In Kombination mit der schrillen Stimme und der Betonung ist das alles sehr schwer erträglich.

  17. „not entirely negative“ Das kann man auch nur noch mit einer Prise schwarzen Humors verdauen.
    Interessant deshalb, weil solche Vorfälle zeigen, dass die „Intersektionalität“ gute Arbeit geleistet hat!

    Dieser krasse Antisemitismus wird natürlich *niemals* Thema, wie auch der von „Palästinensern“ nicht. Alles „People of Colo(u)r“. Diese „Denke“ ist ein westlicher Exportschlager nach Afrika und emphiehlt sich doch tatsächlich als „Postkolonialismus“.

  18. Der „Stern“, Teil 1:

    “ … Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan überzieht Deutschland mit Nazi-Vergleichen. Ja, darüber kann man sich aufregen. ….

    „Lieber Herr Erdogan“, sollten wir dem türkischen Präsidenten antworten, „danke für den Hinweis auf die Nazi-Vergangenheit Deutschlands. Die Türkei und die Türken können eine Menge daraus lernen.““

    http://www.stern.de/politik/deutschland/tuerkei–so-leicht-kontern-sie-erdogans-nazi-vergleichen-7388516.html

    Der „Stern“, Teil 2:

    Offenbar müssen nach Ansicht des „Stern“ weniger die Türken als die US Amerikaner was lernen….

  19. ‚If you were a man, you’d be going to jail,‘ judge tells woman burglar

    http://www.sunderlandecho.com/news/crime/if-you-were-a-man-you-d-be-going-to-jail-judge-tells-woman-burglar-1-8716758

    Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich, nur manche sind gleicher. Das ist ein Punkt bei dem keine Feministin einen Änderungsgrund sieht, eher noch wollen sie das Strafen für Frauen komplett abgeschafft werden. Und etwa dafür eintreten das Männer zumindestens genauso lasche Strafen bekommen wie Frauen lohnt nicht, weil was haben Frauen davon?

    Und natürlich wollen sie das man Frauen ernst nimmt. Nur eben nicht wenn es böse Konsequenzen hat. Dann heißt es: „Schau hier: meine Titten! Bin ich nicht süß?!“

  20. Where have all the good women gone?

    Above all else, though, men said women are increasingly status and money-obsessed. While they might be full of the entitlements of feminism and happy to preach the necessity of equality, men said the opposite sex were simultaneously all too keen to enjoy a comfortable lifestyle almost entirely paid for by their male partners.

    One MailOnline reader put it succinctly in response to the article’s question asking why women were finding it so difficult to find a man with whom to settle down: ‘It’s because every man they meet has already been taken for a ride and had his pockets emptied.’

    [..]

    A devoted husband of 21 years to his late wife Rosie, who also worked in television until her sudden death from an undiagnosed heart condition in 2008, the urbane Chris is as removed from a stereotypical knuckle-dragging woman-hater as you could hope to meet.

    Yet even he was astonished by how brutally mercenary some of the middle-aged single women he met were.

    ‘I was brought up by just my mother and absolutely support female empowerment. But the vast majority of women I met expected the man to pay for everything,’ he says. ‘I’m all for female equality, so why did 99 per cent of women expect me to always foot the bill?’

    Chris’s dating experience was particularly bruising as he spent years grieving, before loneliness led him to online dating and to pay a substantial sum to an introduction agency to find someone with whom to share his life.

    But as well as being relentlessly focused on money, he found some of the women he met — and he went on scores of dates — were surprisingly envious.

    ‘A few years after Rosie died, I felt capable of trying to meet someone, so I joined the brutal triage of online dating. It was such a disappointment. I found women can be so jealous. They very quickly started to make demands. They were jealous of my female friends. Believe it or not, some didn’t like that I had photos of my wife still on the wall.’

    In addition, many were hell-bent on commitment, treating casual lunch dates more like job interviews for a prospective husband.

    ‘The introductory agency set me up on a date with an attractive lady in her 50s who had a very powerful job. She texted me, saying she was on her way and to ask for my address so she could park on my street.

    ‘Minutes later there was a knock on the door. She barged in and started looking around: checking me out, checking out my house. She was a complete stranger to me. It was very odd.’

    [..]

    Alex Cavadas, 41, a divorced part-time actor, says he’s a victim of this pickiness — and has given up on love after a series of emotionally crushing dates with women seemingly set on just one thing: money. ‘Some of the women I’ve dated were too pushy,’ he says. ‘One woman talked to me on the first date about having children and getting married.

    ‘She asked me how much I make, which is about £400 a week. She told me that wasn’t enough, saying: “I have certain standards.”

    ‘Yes, I’m a struggling actor. But she wasn’t well off, either. She was an au pair. She was just looking for a wealthy husband.

    http://www.dailymail.co.uk/femail/article-4817380/Where-good-women-gone.html

    • „all too keen to enjoy a comfortable lifestyle almost entirely paid for by their male partners“

      Drastisch die Motivationslage einer gewissen Frauenrolle beschrieben 😀

  21. Einladiung von Fefe:

    Ein Leser schlug vor, die Twitter-Hater zu einer Folge Alternativlos einzuladen, damit sie mal so richtig erklären können, was eigentlich ihre Kritik ist. Wenn du das hier also liest, und ein fieser Twitter-Hater bist, und das käme für dich in Frage, dann melde dich doch mal bitte kurz per Mail. Ich habe das noch nicht mit Frank abgesprochen, und es ist wahrscheinlich eine total doofe Idee, aber selbst wenn es nichts wird, kann Kommunikation ja nicht schaden.

    http://blog.fefe.de/?ts=a7603bc6

    Meint er vielleicht uns?

  22. Angriff mittelst „Anti-Rassismus“ auf Israel:

    A non-solution to a non-crisis of racism in Israel (Vic Rosenthal)

    „The Israel Religious Action Center (IRAC), created and primarily funded by the American Union for Reform Judaism (URJ) has proudly announced the establishment of a “Racism Crisis Center” in Israel.“

    „… the director of IRAC, Anat Hoffman, thinks there is a crisis that needs to solved – by the introduction to Israel of the hierarchy of victimization that has so greatly increased the divisions in American society. In an email to supporters, she writes, …… elevating the voices of victims of racism and discrimination ….“

    „These are not the people we need to help save Israel from herself, either in our dealings with the Palestinians or our own social issues.“

    http://elderofziyon.blogspot.com/2017/08/a-non-solution-to-non-crisis-of-racism.html

    Das übliche Spiel der Einflussnahme durch Beschämung, Propaganda und fabrizierten Vorwürfen — hier soll Israel mit dem Rassismus der alt left attackiert werden.

  23. „Es ist ein schwerer Schlag gegen die linksextreme Szene in Deutschland: Das Bundesinnenministerium hat nach SPIEGEL-Informationen die Internetseite „linksunten.indymedia.org“ am Freitagmorgen verboten. Die entsprechende Verfügung nach dem Vereinsgesetz wurde den in Freiburg lebenden Betreibern der Plattform zugestellt. Die Seite laufe „nach Zweck und Tätigkeit den Strafgesetzen zuwider“ und richte sich gegen die verfassungsmäßige Ordnung, heißt es in der Bekanntmachung des Ministeriums. Die Kennzeichen des Vereins wurden ebenfalls verboten.“

    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/linke-website-linksunten-indymedia-von-innenministerium-verboten-a-1164429.html#ref=rss

    • Indymedia ist natürlich keine „hate speech“-Seite, sondern das Gegenteil davon!

      „Aber auch aus der hohen Politk erhielt Indymedia Unterstützung. So wurde der Website ein Medienpreis für die „beste Online-Initiative im Bereich Wissenschaft, Bildung und Kultur verliehen. Wie unter anderem „Die Welt“ berichtete, saßen in der achtköpfigen Jury auch die ehemalige Ministerin Brigitte Zypries (SPD) sowie Thomas Krüger (SPD), Präsident der Bundeszentrale für Politische Bildung, der auch die Laudatio auf die Website hielt. Schon damals wurde „Indymedia“ im Verfassungsschutzbericht erwähnt.“

      http://genderama.blogspot.de/2017/08/innenministerium-verbietet-plattform.html

      Und vor allem:

      „… Indymedia war immer auch eine Plattform für feministische Straftäter*_Innen. ….“

      … über den ganzen „fanatischen Irrsinn“ usw im Orignal nachlesen! Link ist ja vorhanden.

      „Wie willfährig sich Heinrich-Böll-Stiftung und Co. der linksextremen Hetze gegen Männerrechtler anschlossen, sagt einiges aus über die politische Kultur in Deutschland.“

      Definitiv.

      „So mancher Beobachter ist skeptisch und vermutet reines Wahlkampfgetöse.“

      Und wenn schon. Dass überhaupt mal etwas passiert und man den anti-demokratischen Umtrieben nicht mehr hinnehmen will, das ist ein notwendiges Zeichen.

      „Wünschenswert wäre insofern dreierlei: Dass sich der angeblich „gemäßigte“ und „tolerante“ Feminismus von den radikalfeministischen Straftäterinnen in seinen Reihen endlich klar distanziert.“

      LOL, es gibt keinen solchen Feminismus, der ist der nur „Front“. Genausowenig gibt es „gemässigte“ und „tolerante“ Extremisten sonstiger politischer Machart.

      • Weil die ideologische Quelle von dieser ganzen „hate speech“-Kampagne eben der Linksextremismus ist. „Hate Speech“ dient nur der Verwischung der Grenzen, was legal – illegal ist, um eine Zensur unerwünschter Meinungen auszuüben, von Meinungen, die nicht links-extrem sind oder zur links-extremistischen Weltanschauung kompatibel sind. Kaum zu fassen, wie die Akzeptanz für diese Weltanschauung zugenommen hat und mainstream-Bedeutung erlangt hat.

        • Meines Wissens wurde nicht die Seite verboten. Man kann Webseiten nicht „verbieten“, das hat mich gleich stutzig gemacht. Aber Journalisten verstehen sowas offenbar gar nicht mehr.

          Was geschehen ist: man hat die Betreiber hochgenommen, die offenbar dummdreist in einer Freiburger WG ihre Rechner stehen hatten. Was (angeblich) verboten wurde, war der Verein, der die Seite betrieb, siehe:
          http://orf.at/stories/2404470/
          (gefunden auf:
          http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=441397
          )

          Ob das Innenministerium sowas einfach so anordnen kann, entzieht sich meiner Kenntnis. Vielleicht wurde auch nur (endlich!) ein Strafverfahren eingeleitet.

          PI hat dazu auch noch was beizutragen, denn die Betreiber sind schon seit Jahren bekannt, näher ausgeführt (mit dem Link zu PI):
          http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=441414

  24. Kartoffelsuppe: Merkel zerstampft immer selbst

    http://www.achgut.com/artikel/fundstueck_kartoffelsuppe_merkel_zerstampft_immer_selbst

    „„Ich zerstampfe die Kartoffeln immer selbst mit einem Kartoffelstampfer und nicht mit der Püriermaschine. So bleiben in der Konsistenz noch immer kleine Stückchen übrig“, erkärte sie ihre Vorgehensweise.“

    Finde ich auch besser. Aber die kleinen Stückchen finde ich lästig. Eine besondere Cremigkeit kommt bei gestampften Kartoffeln (auch für die Suppe), wenn man manuell ganz besonders heftig und schnell stampft (bezogen auf jeden einzelnen „Stapfer“)! Das leistet tatsächlich kein mechanisches Verfahren so gut. Kann auch nicht sagen, warum. Ist so.

  25. und deshalb ist identity politics immer schlecht: da dieser Grundsatz in Frage gestellt wird:
    „Civil rights is about recognizing that everyone has the same rights REGARDLESS OF IDENTITY.“

  26. hatt ich gar nicht mitbekommen: Megahammer:

    „Judith Butler, die Kulturzeit und die „weiße Vorherrschaft““

    http://www.mena-watch.com/die-kulturzeit-und-ihre-sympathie-fuer-die-bds-bewegung/

    „Dass mit Butler und Waters zwei besonders prominente Unterstützer der BDS-Bewegung zu Wort kommen, aber kein einziger profilierter Kritiker, unterstreicht noch einmal die Intention des Kulturzeit-Beitrags und spricht Bände.

    Judith Butler erzählt dabei einmal mehr den hanebüchenen Unsinn von der „Instrumentalisierung“ des Antisemitismus als „Kampfbegriff“ für die Verteidigung Israels: ein beliebtes Totschlagargument von antiisraelischen Aktivisten, mit dem Ursache und Wirkung bewusst verdreht werden – und nicht der Antisemitismus, sondern dessen Kritik zum Hauptproblem stilisiert wird. …“

    „für Butler spiegeln sich im jüdischen Staat bloß „weiße Vorherrschaft“ und „staatlicher Rassismus“ wider, vom Hass gegen die Juden und ihren Staat will sie nicht reden. Lieber spricht sie, üblicherweise jedenfalls, über die „Israel-Lobby“ in den USA, die – wie die Kulturzeit findet – ein „mächtiger Gegenspieler“ von BDS sei und „die Unterstützung des Boykotts landesweit unter Strafe stellen“ wolle.“

    „Öffentlich-rechtliche Demagogie“

  27. Ein Leuchtfeuer für die Demokratie und ein Zeichen gegen die antidemokratische Identitätspolitik:

    „It seeks to abolish — not least through violence — individual rights in favor of group rights“ writes @CliffordDMay

    Replacing patriotism with tribalism
    The politics of grievance and revenge divides us all
    http://www.washingtontimes.com/news/2017/aug/22/tribalism-in-us-politics-replaces-patriotism/

  28. Pingback: Was Frauen erarbeiten und was sie ausgeben | uepsilonniks

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