Antifeministische Widersprüche: Sexuelle Selbstbestimmung

Onyx hat eine Vielzahl antifeministischer Widersprüche ausfindig gemacht. Mal sehen was sie gefunden hat:

-sexuelle Selbstbestimmung

Die sexuelle Selbstbestimmung ist im Antifeminismus nur ein Wert, wenn sie entweder Männer selbst betrifft, oder wenn sie dem Vergnügen von Männern dient. Denn während das Rechtsgut der sexuellen Selbstbestimmung (also der Schutz vor Übergriffen und Gewaltdelikten) gern insofern polemisch diffamiert wird, indem gern behauptet wird, dass Feministinnen am liebsten alle Männer in den Knast bringen wollten, die Frauen auch nur angucken, ist die sexuelle Selbstbestimmung plötzlich dann ein ganz wichtiger Faktor, wenn es um das Recht geht, Männern Spaß zu bereiten oder sich ihnen unterzuordnen. Siehe Prostitution, BDSM.

Da bringt Onyx keine wirklichen Beispiele oder Verweise, die ihre Position stützen. Ich finde es eine erstaunlich haltlose Position.

Vielleicht erscheint es aus der Sicht von jemanden, der die Rape Culture Theorie berechtigt findet so. Angegangen werden aus meiner Sicht übertriebene Vorstellungen im Feminismus dazu, dass man jeder Frau glauben muss, dass man eine Beweislastumkehr will oder das man übertriebene Formen des Konsens verbindlich machen will (von „Yes means Yes “ bis „Enthusiastic consent“ oder in der Karikatur den beiderseitigen Rechtsanwälten, die neben dem Bett sitzen müssen).

Angegriffen wird auch der Gedanke, dass jeder kleine Übergriff ein unsägliches Verbrechen ist. Und die Panikmache mit falschen Zahlen.

Das beruht nicht zuletzt darauf, dass Männer und Frauen verschiedene Rollen haben, bei denen der Mann häufiger die aktivere hat, was dazu führt, dass er den schwarzen Peter bekommt, wenn er die Lage falsch einschätzt. In der Hinsicht scheinen es mir auch eher die meisten Frauen vollkommen anders zu sehen als der Feminismus. Sie erkennen an, dass Männer sich verschätzen können und sind häufig der Auffassung, dass das eben auch nicht schlimm sein muss und sogar besser sein kann, als ein Mann, der sich nichts traut.

Das tatsächlich jemand einer Frau das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung abgesprochen hat ist mir aus der Szene nicht bekannt. Natürlich darf eine Frau nein sagen und sollte eine Vergewaltigung strafbar sein (selbst die wenigen Leute, die der Auffassung sind, dass die Strafbarkeit der Körperverletzung ausreichend wäre sehen eine Strafbarkeit).

Vor dem Hintergrund ist es auch keine Polemik, wenn man die übertriebenen Vorstellungen des Feminismus fürchtet: Wären radikale Feministinnen an der Macht, dann hätten wir wahrscheinlich Prozesse wie an amerikanischen Universitäten, also ohne jede Verteidigungsmöglichkeit, mit Beweislastumkehr Was eine Vergewaltigung wäre bestimmte dann immer der Sexualpartner, der sich darauf beruft, da diesem die Deutungshoheit zukommen würde.

Hier zeigt sich auch mal wieder, dass Onyx nicht in der Lage ist, die radikalen Positionen des modernen Feminismus als solche zu erkennen und ihre Radikalität zuzugestehen. Was wirklich erstaunlich ist in einem solchen Feld.

Und das Onyx im Grunde ihres Herzen dem sexfeindlichen Feminismus zuneigt ist, erkennt man auch immer wieder an ihrer Ablehnung von Prostitution und Kink wie BDSM. Irgendwie macht sie einen Vorwurf daraus, dass man das akzeptiert, und natürlich „weil es Männern Spass macht“. Das man es akzeptieren kann, weil man der Auffassung ist, dass erwachsene Menschen handeln können wie sie wollen, solange sie keinen anderen Menschen beeinträchtigen, auch dann wenn man davon selbst nicht profitiert, kommt ihr anscheinend gar nicht in den Sinn.

Und das diese Liberalität auch insofern ein konstantes Bild bietet, weil man eben das konservative und autoritäre des Feminismus ablehnt („Die Sexualität einer Frau ist heilig, sie muss um jeden Preis vor dem Biest Mann geschützt werden“ und „jeder hat so Sex zu haben, wie wir das wollen, auch wenn er dazu keinen Anlass sieht, weil Rape Culture“) kommt ihr nicht in den Sinn.

Wie auch: Für sie muss es Hass sein, denn ohne die Abwertung der Kritiker bleibt ihr wenig.

Wie seht ihr es?

 

98 Gedanken zu “Antifeministische Widersprüche: Sexuelle Selbstbestimmung

      • Ja, und außerdem gehört Gegenrede einfach zur Diskussionskultur. Bzw., Diskussionen bestehen zur Hälfte aus Rede und zur anderen Hälfte aus Gegenrede.

        Im konkreten Fall möchte ich hinzufügen, dass, wenn schon der Anblick einer sexy gekleideten, aber immerhin bekleideten Frau auf einem Plakat als „oversexed“ gilt, wie das bei den sexfeindlicheren Feminist(Inn)en dargestellt wird, dann ist es nicht nur eine falsche Dichotomie, sondern ein verschobener Torpfosten.
        Man kann ja durchaus der Ansicht sein, dass der Anblick dieser Werbung Kindern zumutbar ist, aber eine allzu detaillierte Sexualaufklärung nicht. Oder erst ab einen bestimmten Alter. Oder in einem anderen Kontext.

        Der Konflikt geht hier eigentlich darum, dass die einen die Frau auf dem Plakat schützen wollen, und die anderen das Publikum.

  1. Auch bei diesem Thema ist die Auseinandersetzung die übliche:

    Feministin: Frauen sind in Gefahr!

    Mann: Das musst du schon differenzierter sehen. Erklär erklär erklär erklär erklär erklär erklär erklär erklär erklär erklär erklär erklär erklär erklär erklär erklär erklär erklär erklär erklär erklär erklär erklär erklär erklär erklär erklär erklär erklär erklär erklär erklär erklär erklär erklär erklär ierklär erklär erklär erklär erklär erklär

    Feministin: Leute, der findet es völlig i.O. dass Frauen in Gefahr sind!!

    „Frau in Gefahr“ klinkt sich direkt in ein evolutionär tief verankertes Programm ein. Das braucht weder Erklärung noch Wahrheit, um wirkungsvoll zu sein.
    Das einzig evolutionär verankerte Programm, das von differenzierten Betrachtungen aktiviert wird, ist das „Lass mich doch in Ruhe“ Programm.

    Dass Anti-Feminismus (im weiteren Sinne) zunehmend Gewicht bekommt, liegt m.E. daran, dass Feministinnen sich nicht vor dem „Böse Stiefmutter“ Programm in Acht genommen haben.

    Destruktiv, neidisch, eifersüchtig, giftig – diesen zunehmend vorhandenen Eindruck von Feministinnen gilt es zu stärken.

    In diesem Kontext: „Dann mach doch die Bluse zu“ ist wundervoll auf den Punkt.

    „Werd endlich erwachsen“ ist auch ein gutes Mantra beim Lesen von feministischen Texten.

    • Letztlich ist es wie ich immer sage – mit Feministen nicht lange diskutieren, sondern beleidigen, bloßstellen, fertigmachen und auf gar keinen Fall ernst nehmen. Mit einem Tier diskutiert man ja auch nicht rum.
      Deswegen halte ich auch vom Maskulinismus oder von Männerrechtsaktivisten eher wenig. Das einzige mit dem Mann Frauen, Feministen und lila Pudeln weh tun kann ist wenn es genügen Männer gibt die den MGTOW durchziehen. Sobald Männer nicht mehr bereit sind die ungeschriebenen Gesetze einer Partnerschaft einzugehen und zu erfüllen werden die Damen in Bedrängnis kommen. In Japan pissen sich die Politiker inzwischen auch die Schlüpfer voll da es inzwischen zu viele Grasfresser gibt. Nur ändern können die das auch nicht mehr.

      • @PfefferundSalz:
        „…mit Feministen nicht lange diskutieren, sondern beleidigen, bloßstellen, fertigmachen und auf gar keinen Fall ernst nehmen. Mit einem Tier diskutiert man ja auch nicht rum.“

        Warum musst du dich eigentlich ständig so wie ein absolutes Arschloch aufführen?

        „Das einzige mit dem Mann Frauen, Feministen und lila Pudeln weh tun kann ist wenn es genügen Männer gibt die den MGTOW durchziehen.“

        Warum sollte es ein Ziel sein, anderen Menschen weh zu tun?

        • „Warum sollte es ein Ziel sein, anderen Menschen weh zu tun?“

          Ist nicht das Ziel, jedenfalls haben die Femis & Friends noch nicht genug Hass gegen sich aufgebaut (kann aber noch kommen, denn sie arbeiten feste daran), nur sind diese Leute Argumenten und Gerechtigkeitserwägungen nun mal nicht mehr zugänglich. Die Kosten des Feminismus müssen eben zu hoch werden und das scheint nur über Schmerz zu gehen.

      • „In Japan pissen sich die Politiker inzwischen auch die Schlüpfer voll da es inzwischen zu viele Grasfresser gibt. Nur ändern können die das auch nicht mehr.“

        Ziel erreicht, wenn man etwas ausuferndere VTs ernst nimmt: die Japaner haben, m.W. nach den Deutschen, die niedrigste Geburtenrate auf der Welt. Hurra: so rotten wir uns selbst aus und finden das auch noch gut!

  2. Jetzt musste ich etwas nachdenken um zu verstehen, was für einen Widerspruch sie da zu entdecken meint: Sie meint offenbar, dass wer feministische Verteidigungen weiblicher sexueller Selbstbestimmung kritisiert, nicht an anderer Stelle mit weiblicher Wahlfreiheit in Sachen Sex argumentieren kann. Oh man, das hat aber wirklich was von Schachspielen mit Tauben.

  3. Schwulemiker schreibt hierzu:

    „Der polemische Vorwurf, dass Feministinnen am liebsten alle Männer in den Knast bringen wollten, die Frauen auch nur angucken, hat einen wahren Kern. Dieser wahre Kern schlägt sich nieder in monatelangen Vorwürfen des Sexismus, wenn ein Brüderle etwas zu ungeschickt das Himmelreich eines Dirndls lobt; wenn die Abschaffung der Unschuldsvermutung für Männer im Falle eines Vergewaltigungsvorwurfes gefordert wird („Listen and believe“); wenn nonverbales sexuelles Einverständnis unter das Stigma der sexuellen Gewalt gestellt wird („enthusiastic consent“); oder wenn einer Frau als Opfer gehuldigt wird, auch nachdem sie gerichtliche der Lüge einer Vergewaltigung überführt wurde (Gina-Lisa Lohfink). Sexuelle Selbstbestimmung heißt eben nicht, mit einem Mann Sex zu haben, sich danach zu überlegen, dass man doch nicht mit ihm Sex haben wollte, und dann die eigene Verantwortung auf den Mann abzuwälzen, indem man ihn der Vergewaltigung bezichtigt. Sexuelle Selbstbestimmung heißt, die Verantwortung für das eigene Sexualleben zu tragen.

    Und solange Frauen und Männer nicht dazu gezwungen werden, sind Prostitution und BDSM Teil der individuellen, sexuellen Selbstbestimmung und demnach ein Menschenrecht.“

    https://schwulemiker.wordpress.com/2017/06/29/wie-schwulemiker-auszog-der-onyx-das-gruseln-zu-lehren/

    • Ich hab Deinen Beitrag gerad knapp überflogen.
      Am Kölner Silvesterabend gab es D.A.n. „eine in Deutschland noch nie zuvor dagewesene Massenvergewaltigung mehrerer hunderter Frauen mitten in der Öffentlichkeit“?
      So ein Unfug.

        • Soweit mir zu Ohren kam wurde exakt eine Vergewaltigung in der Öffentlichkeit (m.E.n. nicht direkt am HBF) in dieser Nacht beanstandet – was auf mich ernsthaft nach everyday-business klang.

          Der Rest (neben den entwendeten Wertgegenständen, was auch Männer betraf) fiel unter „Grabschen“ – wo es zu dem Zeitpunkt allerdings noch Strafbarkeitslücken gab:

          „Wer überraschend (etwa aus einer Menschenmenge, in überfüllten Räumen, auf einer Rolltreppe et cetera) zugreift und mit diesem schnellen Zugriff eine sexuelle Handlung vollendet, begeht keine Straftat. Alltagssprachlich würde man dies zwar als „Gewalt“ bezeichnen. Aber die strafrechtliche Definition von „sexueller Nötigung“ erfasst den überrumpelnden sexuellen Körperkontakt nicht. Dass unter solchen Umständen sexuelle Selbstbestimmung missachtet wird, steht außer Frage.“

          http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/sexualstrafrecht-betatschen-ist-nicht-immer-strafbar-14007043.html

          Dank „Nein heißt Nein“ haben wir nun aber auch einen „Grapschparagrafen“, der solche Fälle abdecken soll. Wie er von der Justiz ausgelegt werden wird (gerad wenn die Angriffe nicht von südländisch-aussehenden Männern ausgehen), müssen wir natürlich noch abwarten.

          • „Köln war also nix besonderes, es war ein Tag wie jeder Tag in Deutschland … na dann“

            Sie hat recht, wenn sie sagt, dass es keine Massenvergewaltigungen waren, sondern im wesentlichen schwere sexuelle Übergriffe und Diebstahl/Raub

        • @derdiebuchstabenzaehlt
          „Du bestärkst mich in der Ansicht, einer fremden Frau nicht zu helfen.“
          Bist du erst mit der Sache in Köln darauf gekommen? Mir sind Frauen die Hilfe brauchen und nicht zu meiner Peergroup gehören schon seit langer Zeit scheißegal. Bei Feministen würde ich allerdings nicht mal drauf pissen wenn sie in Flammen stehen würden.

        • @ PfefferundSalz
          „Bist du erst mit der Sache in Köln darauf gekommen?“

          Nein, sie bestärkt mich nur.

          @c

          „Sie hat recht, wenn sie sagt, dass es keine Massenvergewaltigungen waren, …“

          Das stimmt wohl, alle hatten auch sonst ihren Spaß in Köln …

          Sie labert aber von Angriffen für die es jetzt endlich ein neues Gesetz (Grapsch oder so) gibt.

          Köln war also so wenig schlimm, daß unser Femistaat meinte Gesetze machen zu müssen.

        • @Semikolon:

          Ach waren das noch schöne Zeiten, als man die Taten, wegen der vielen „Rechtsradikalen“ (wie mir) noch nicht leugnen und als generelles „Männerproblem“ darstellen musste, einfach, weil die „edlen Wilden“ damals noch in ihren Ländern hausten, etwa 2013:
          http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2013-07/aegypten-vergewaltigungen

          Wegen ein bisschen „Sexarbeit“ rumnölen, aber bei Köln greifen die linken pawlowschen Reflexe. Die Verlogenheit ist mit Händen zu greifen! Wenn du wüsstest, wie sehr mich euresgleichen mittlerweile anwidert! Ich SEHNE mich danach, dass endlich der Damm bricht und die Gewalt losgeht, ich SEHNE mich regelrecht danach!

        • Die können halt mit dem Individuum überhaupt nichts anfangen und sind strikt anti-individualistisch. Und da kann es auch keine (persönliche) Verantwortung für irgendetwas geben.

    • „Feminismus ist das Nörgeln der Prinzessin, die den ihr dienstbaren Frosch wie Dreck behandelt, und die sich dann noch darüber beschwert, dass sie – anders als im Märchen – keinen Prinzen erhält, nachdem sie den Frosch an die Wand geklatscht hat.“

      😀

  4. An der Stelle könnt ich anmerken, dass ich mich vor wenigen Tagen noch darüber ärgerte, dass Du in Deinem Beitrag https://allesevolution.wordpress.com/2017/06/25/verbergen-eines-hohen-partnerwerts-zur-vermeidung-sexueller-belaestigung/ schrubst:

    „die Idee, dass Belästigungen die schlimmste aller denkbaren Taten sind“

    und genau an dieser Stelle auf folgenden Beitrag:
    https://allesevolution.wordpress.com/2011/06/04/vergewaltigung-das-besondere-verbrechen/
    einen Link setztest.

    Echte Vergewaltigungen labelst Du also lieber nur als Belästigungen, oder wie soll man das verstehen?
    Und bei solcher Art „Belästigungen“ hat sich vermutlich auch bloß jemand verschätzt, steckte gar keine irgendwie böse Absicht hinter?

    Informiere die versammelte Leserschaft doch gern mal über die Genese des Konzepts „geschlechtsspezifische Situationsverkennung“. Ich würd auch gern erfahren wie Du das bewertest.

    • Klar, Christian hält Vergewaltigungen nicht für ein richtiges Verbrechen, das ist doch bekannt!

      Ist Semikolon denn nicht immer Semikolon? Bist du mehrere Semikolons, wo das eine nicht vom Anderem weiß? Oder warum kommst du auf solch eine Frage?

        • Siehst Du das denn selbst so, dass Du da exemplarisch für die „sexuelle Selbstbestimmung“ von Frauen argumentiert hättest? Also mehr Frauen- als Männerbewegt unterwegs gewesen wärst?

          • @Semi

            Hä?
            Warum sollte ein Eintreten für die sexuelle Selbstbestimmung allgemein nur einem Geschlecht dienlich sein?
            Im übrigen habe ich auch kein Problem damit, dass ich mich für Selbstbestimmung auch für Frauen einsetze. Was sollte dagegen sprechen?

        • Ich kann mir nicht vorstellen, dass Du Dich trauen würdest sexuell (oder anderweitig gewalttätig) misshandelte Jungen, die aufm Schwulenstrich landen (oder als Transe im regulären Bordell…), explizit als Beispiel gerade für „sexuelle Selbstbestimmung“ zu benutzen, also zu behaupten, dass Prostitution für insbesondere dieses Klientel ein nachvollziehbarer, unkritisch zu sehender, eher voll unterstützenswerter Weg sei um das Bestmögliche aus ihrer beschissenen Ausgangslage herauszuholen.

          Ehrlicherweise sind Dir ja männliche Opfer sexualisierter Gewalttaten genauso schnurz wie weibliche, zu diesem Thematik-Zweig ziehst Du es dann allerdings vor, komplett die Schnauze zu halten wie ich das beobachte.

          Ist es zuviel verlangt, wenigstens dieselbe Gleichgültigkeit den entsprechenden Frauen zukommen zu lassen?

          Wofür genau meinst Du sie denn in Deiner „Argumentation“ zu brauchen?

        • „Ich kann mir nicht vorstellen, dass Du Dich trauen würdest sexuell (oder anderweitig gewalttätig) misshandelte Jungen, die aufm Schwulenstrich landen (oder als Transe im regulären Bordell…), explizit als Beispiel gerade für „sexuelle Selbstbestimmung“ zu benutzen,“

          Warum sollte er das auch?

          „also zu behaupten, dass Prostitution für insbesondere dieses Klientel ein nachvollziehbarer, unkritisch zu sehender, eher voll unterstützenswerter Weg sei um das Bestmögliche aus ihrer beschissenen Ausgangslage herauszuholen.“

          Warum sollte er das auch?

          „Ehrlicherweise sind Dir ja männliche Opfer sexualisierter Gewalttaten genauso schnurz wie weibliche, zu diesem Thematik-Zweig ziehst Du es dann allerdings vor, komplett die Schnauze zu halten wie ich das beobachte.“

          Das ist auch nicht sein Thema. Mag dir noch nicht aufgefallen sein, aber das ständige Pro- und Kontra-Posen und „Stellung beziehen“ ist eher eine Macke von Linksextremen und intersektionalem Feminismus. Man DARF durchaus auch (noch) keine Meinung zu einem Thema haben. Nicht?

  5. Wusste gar nicht, dass Falschanschuldigungen unter sexuelle Selbstbestimmung fallen. Man lernt nie aus.

    Außerdem scheinen Feministen von BDSM besessen zu sein. Wird ständig in diesen Zusammenhängen erwähnt.

    • @Henrik
      „Außerdem scheinen Feministen von BDSM besessen zu sein. Wird ständig in diesen Zusammenhängen erwähnt.“
      Das sind sie, glaub es mir ruhig. Dafür, dass Feministen nur 5% aller Frauen ausmachen sollen, hatte ich schon echt viele Subs und Masochistinnen die unter meiner Bestrafung wollüstig geschrieen haben. Scheint für viele der psychische Ausgleich zu sein. 😀

      • @PfefferundSalz:
        „Das sind sie, glaub es mir ruhig. Dafür, dass Feministen nur 5% aller Frauen ausmachen sollen, hatte ich schon echt viele Subs und Masochistinnen die unter meiner Bestrafung wollüstig geschrieen haben.“

        Bist du der Meinung, dass der Anteil an BDSMlerinnen unter Feministinnen größer ist als in der Normalbevölkerung?

        Und unter der Annahme, dass das tatsächlich der Fall ist: könnte das nicht auch daran liegen, dass Feministinnen generell die sexueller Selbstbestimmung der Frau befürworten und BDSM eben genau das ist?!

        • @DDBZ:

          PfefferundSalz hat allerdings geschrieben, dass er durchaus BDSM mit Feministinnen hatte, darauf bezog sich meine Frage.

          Außerdem glaube ich kaum, dass du das jeder Frau sofort ansiehst. Eher im Gegenteil: wenn man sich nicht gerade über for den Feminismus relevante Themen unterhält, merkt man doch nicht, ob eine Frau Feministin ist oder nicht.
          Ich gehe doch nicht hin und erzähle meinen Sexpartnern als erstes mal, dass ich Feministin bin…

        • @ Miria

          Da ich es mit dem Sex nicht so eilig habe und mir Zeit lasse, bekomme ich das schon mit und glaub mir, darauf achte ich uA schon länger.

          Für mich gehört auch Vertrauen dazu. Wie soll ich jemandem vertrauen, der einer mich als Mann verachtenden Weltsicht anhängt?

          NoGo!

        • @Miria
          könnte das nicht auch daran liegen, dass Feministinnen generell die sexueller Selbstbestimmung der Frau befürworten und BDSM eben genau das ist?!

          Mit anderen Worten: Wer normalen Sex hat, ist weniger selbstbestimmt?

        • @DDBZ:

          Natürlich gehört auch Vertrauen dazu. Aber pauschal davon auszugehen, jede Feministin verachtet Männer, ist ziemlicher Unsinn!
          Ich glaube kaum, dass irgendeiner meiner Sexualpartner der Meinung ist, ich verachte Männer…
          Und ich denke weiterhin, dass der Großteil gar nicht weiß, dass ich Feministin bin.

          FS:
          Wer von sich behauptet „normalen“ Sex zu haben, klingt für mich tatsächlich nicht besonders selbstbestimmt, da er sich anscheinend am irgendeiner Norm orientieren muss beim Sex!
          Selbstbestimmt ist es einfach so Sex zu haben, dass es einem damit gut geht, einen glücklich macht!

          Und natürlich ist es so, dass jemand, der sexuell auf Normen und Moral achtet kein BDSM macht, weil das eben (selbst entgegen 50Shades Behauptungen) nicht gerade Mainstream ist. 😉
          Und dann gibt es die Menschen, die vielleicht auf SM stehen, aber eben nicht handeln, weil es eben nicht „normal“ ist und „sowas macht man nicht“. Diese Menschen werden durch den Feminismus dazu ermutigt, ihr Sexleben unabhängig und selbstbestimmt zu leben! Und BDSM ist ja nur ein Beispiel, kann sich alles mögliche andere sein…

        • „Und ich denke weiterhin, dass der Großteil gar nicht weiß, dass ich Feministin bin.“

          Sei froh. Wenn sie es wüssten, wären sie nicht Deine Sexualpartner.

        • @Adrian:
          „Sei froh. Wenn sie es wüssten, wären sie nicht Deine Sexualpartner.“

          Das denke ich nicht. Diejenigen, mit denen ich schlafe, sind meist ziemlich selbstbewusste, charakterstarke Männer ohne Paranoia (von wegen Feministinnen möchten Männern gleich Vergewaltigung anhängen und betrachten Männer sowieso).
          Sie haben meist wenig Probleme mit einer ebenso selbstbewussten Frau 😉

          @Christian
          „Also ich würde mit ihr schlafen, wenn ich single wäre.“

          Das kann jetzt zweierlei bedeuten: entweder du findest mich zumindest sympathisch oder du hast keine bzw. sehr geringe Ansprüche an eine mögliche Sexualpartnerin…

          • @miria

            „Das kann jetzt zweierlei bedeuten: entweder du findest mich zumindest sympathisch oder du hast keine bzw. sehr geringe Ansprüche an eine mögliche Sexualpartnerin…“

            Du wirkst auch mich sympathisch, keine Frage. Es würde jedenfalls nicht an deinem Feminismus scheitern. Und ich erinnere mich auch mal ein Foto gesehen zu haben mit einem sympatischen Gesicht.

        • „Und natürlich ist es so, dass jemand, der sexuell auf Normen und Moral achtet kein BDSM macht“
          Sorry, aber…

          Wenn ich BDSM mache und auf jmd. stoße, der dabei auf Normen und Moral pfeift –
          dann würde ich schleunigst die Flucht ergreifen.
          Sowas ist gefährlich.
          SSC – safe, sane and consensual ist verdammt noch mal eine NORM innerhalb von BDSM, die ich nicht zur Debatte stellen will.
          Der Sinn dieser Norm liegt durchaus an ihren MORALISCHEN implikationen.
          Und ohne diese Norm und Moral kannst du die sexuelle Selbstbestimmung des Bottom in der Pfeife rauchen.

          „Selbstbestimmt ist es einfach so Sex zu haben, dass es einem damit gut geht, einen glücklich macht!“

          No, es sind nämlich meistens zwei dabei.
          „einfach so Sex zu haben, dass es einem damit gut geht“, findet seine Grenze bitteschön dort, wo man beim Partner Grenzen überschreitet, die dieser nicht überschritten haben möchte.

  6. Prostitution und BDSM sind sehr schlechte Beispiele. Man lese mal wie sich verschiedene Feministinnen zu dem Thema z.B. auf EMMA zerhacken.
    Naja bloß weil „wir“ Anti-Feministinnen uns widersprechen heißt ja nicht, dass Feministinnen dies nicht tun…

    • „Naja bloß weil „wir“ Anti-Feministinnen uns widersprechen heißt ja nicht, dass Feministinnen dies nicht tun“

      Das ist doch der ganze Sinn von onyxens Übung.

      Sie weiß nicht mehr, wie sie umgehen soll mit den von Feminismuskritikern ins Rampenlicht gezerrten Inkonsistenzen, die selbst innerhalb einzelner Feminismusströmungen bestehen.

      Also macht sie das, was kleine Mädchen halt so machen: „Die machen das aber auch!!“ kreischen. Die nächste Eskalationsstufe ist dann wohl: „Die haben aber angefangen!!!“

      • Mit dem kleinen Unterschied, dass wir nie behauptet haben, ein konsistenter Block zu sein. Feministinnen aber immer behaupten, für alle Frauen zu sprechen…

        • @Androsch Kubi:

          Auch Feministinnen versuchen ziemlich oft deutlich zu machen, dass es unterschiedliche Strömungen und Ansichten im Feminismus gibt.
          Um zu verstehen, welche Meinung eine konkrete Feministin vertritt in bestimmten Themen, sollte man sich doch mit derjenigen unterhalten statt einfach irgendwelche Ansichten zu unterstellen, die andere Feministinnen vertreten.

        • @Miria

          „Auch Feministinnen versuchen ziemlich oft deutlich zu machen, dass es unterschiedliche Strömungen und Ansichten im Feminismus gibt.“

          Das mag schon sein, die extremsten, dümmsten und einseitigsten, dominieren aber die Wahrnehmung. Nicht nur die in abseitigen Blogs, sondern auch generell die mediale.

          „Um zu verstehen, welche Meinung eine konkrete Feministin vertritt in bestimmten Themen, sollte man sich doch mit derjenigen unterhalten statt einfach irgendwelche Ansichten zu unterstellen, die andere Feministinnen vertreten.“

          Auch wenn man es nicht glauben mag, aber ich bin im Herzen ein Humanist, der Menschen immer nach ihrer konkreten Meinung beurteilt, nicht nach der unterstellten.

          Aber das funktioniert nur unter zivilisierten Bedingungen… und die kommen uns zunehmend abhanden.

  7. Männer können sich auch prostituieren oder bei BDSM-Spielchen den unterwürfigen Part übernehmen und dabei auch noch Spass haben. Worauf will sie also hinaus?!

  8. „Das tatsächlich jemand einer Frau das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung abgesprochen hat ist mir aus der Szene nicht bekannt.“

    Gina Lisa Lohfink z.B..

    Wollte wie wir Alle wissen mindestens nicht gefilmt werden in der Tatnacht, hat nie einer Veröffentlichung der Kurz-Clips zugestimmt… wie hätte sie ihr Recht auf sexuelle Selbstbestimmung E.A.n. durchsetzen sollen?

    Der mehrstufige Schau-Prozess GEGEN SIE ALS GESCHÄDIGTE war eine Farce (hatt ich hier und bei Schoppe mehrfach detaillierter erläutert), und obwohl man ihr keinerlei Handlungen zum Schaden der Gegenseite nachweisen konnte ist sie für Euch und die Justiz jetzt was?

    Das Gegenteil von einem Opfer natürlich.

    Es ist so widerlich…

    • @Semikolon
      „Es ist so widerlich…“ Vollkommen richtig, es ist extrem widerlich, dass sie nicht wenigstens einige Jahre im Gefängnis hocken muss. Denn eigentlich sollte dies die Strafe für FalschbeschuldigerINNEN sein. Ich hoffe, dass sich da irgendwann mal etwas ändert. Aber vermutlich muss ich noch so lange warten bis eine KI die Rechtssprechnung übernehmen kann.

    • Das du diesen alten Scheiß immer und immer wieder rauskramst.

      Keiner stimmt dir in deiner völlig verschrobenen Interpretation zu und wird es auch nie tun.

      GLL war höchstens in einem irrelevanten Nebenaspekt Opfer, in allererster Linie war sie Täterin. Da ihre Opfer aber Männer waren, kannst du das nicht wahrnehmen.

    • „Wollte wie wir Alle wissen mindestens nicht gefilmt werden in der Tatnacht, hat nie einer Veröffentlichung der Kurz-Clips zugestimmt… wie hätte sie ihr Recht auf sexuelle Selbstbestimmung E.A.n. durchsetzen sollen?“

      Wie sonst jeder auch, von dem ein Video im Netz veröffentlicht wird. Mit Löschanträgen und einstweiligen Verfügungen.

      „Der mehrstufige Schau-Prozess GEGEN SIE ALS GESCHÄDIGTE war eine Farce“

      Der Prozess hatte nie die Frage zum Gegenstand, ob sie einer VEröffentlichung zugestimmt hat, sondern die Frage, ob sie vergewaltigt worden ist

      • „Wie sonst jeder auch, von dem ein Video im Netz veröffentlicht wird. Mit Löschanträgen und einstweiligen Verfügungen.“

        Mal ernsthaft: hätte Dich das abgehalten? Du hast Dich ja sicher – wie sonst auch in solchen Fällen, man erinnere das „Fappening“ – bereitwilligst zum Mittäter gemacht?

        „Der Prozess hatte nie die Frage zum Gegenstand, ob sie einer VEröffentlichung zugestimmt hat“

        Der erste Prozess, wo sie noch nur als Zeugin und Hauptgeschädigte auftrat, ließ jedenfalls null Zweifel an dieser Sicht aufkommen. Ihre angeblichen „Opfer“ sind gleichzeitig (mit Milde) verurteilte Täter.

        „sondern die Frage, ob sie vergewaltigt worden ist“

        Es ging um die Frage, ob sie wissentlich und willentlich wahrheitswidrige Aussagen getätigt hatte, ob ihr eine Schadensabsicht (und/oder der Eintritt eines Schadens bei der Gegenseite) wasserdicht nachzuweisen war. Sorgfalt hat man hier keine walten lassen. Insbesondere die Unschuldsvermutung schien völlig inexistent, für die gibt es aber in diesem Fall einen Haufen Beweise. Nicht bloß Indizien – richtige Beweise. Aber wem sag ich das…

        • „Mal ernsthaft: hätte Dich das abgehalten? Du hast Dich ja sicher – wie sonst auch in solchen Fällen, man erinnere das „Fappening“ – bereitwilligst zum Mittäter gemacht?“

          Ich habe mal einen Fall dieser Art verfolgt und die passenden großen Seiten löschen das sofort auf Anschreiben. Weil ihnen das viel zu heikel ist. Natürlich gibt es immer noch irgendwelche kleineren Seiten, wo keiner weiß wer dahinter steht und torrents, da bekommt man es quasi nicht raus.
          Wenn es aber der Täter selbst noch mal auf einer eigenen Seite einstellt bekommt man es recht leicht raus

        • „… bereitwilligst zum Mittäter gemacht?“

          Was? Wo? Wer? Ein Skandal?

          „Es ging um die Frage, ob sie wissentlich und willentlich wahrheitswidrige Aussagen getätigt hatte, ob ihr eine Schadensabsicht (und/oder der Eintritt eines Schadens bei der Gegenseite) wasserdicht nachzuweisen war. “

          Genau das haben Gerichte bejaht.
          Dafür ist sie verurteilt worden. Nur solchereins wie Du schnallt es nicht.

        • „Mal ernsthaft: hätte Dich das abgehalten? Du hast Dich ja sicher – wie sonst auch in solchen Fällen, man erinnere das „Fappening“ – bereitwilligst zum Mittäter gemacht?“

          Die einstweiligen Verfügungen würde man auch gegen den Ins Netz Steller ausbringen, die Leute, die es runter laden sind ja kaum in Erfahrung zu bringen. Aber natürlich würde mich eine einstweilige Anordnung gegen mich sehr sehr vorsichtig machen. die ist ja mit hohen Ordnungsgeldern versehen.

          „Der erste Prozess, wo sie noch nur als Zeugin und Hauptgeschädigte auftrat, ließ jedenfalls null Zweifel an dieser Sicht aufkommen. Ihre angeblichen „Opfer“ sind gleichzeitig (mit Milde) verurteilte Täter.“

          In dem ersten Prozess ging es um eine Anschuldigung wegen vergewaltigung. Klar, wenn die Richterin ein Video vorliegen hat, in dem sie bereitwillig mitmacht, den Raum verlässt und wieder kommt etc, was erwartest du da von der Richterin? Natürlich muss sie sie dazu befragen und sie dabei auch darüber belehren, dass sie damit als Täterin in Betracht kommt und das Recht hat, deswegen die Aussage zu verweigern.

        • Du hast ja auch diesen Fall verfolgt.

          Und, hast Du Dir die Ausschnitte, die – nicht von ihr, sondern allerhöchstwahrscheinlich von den „Falschbeschuldigungsopfern“ selbst, und zwar lange vor entsprechender Anzeige! – als „Vergewaltigungsvideo“ gelabelt waren, denn nun angeschaut oder nicht?

          Welche Strafe stünde auf dieses Verhalten/sollte darauf stehen?

          Wissentlich und willentlich bewegte Bilder abrufen, von denen man ohne Zweifel weiß, dass die sexuelle Selbstbestimmung/allgemeinen Persönlichkeitsrechte der Abgebildeten bei der Erstellung bereits verletzt wurden, ist ein Kavaliersdelikt für Dich möglicherweise? Und dass speziell dieses Dingen hier womöglich für immer im Netz auffindbar bleiben wird, nimmst Du ebenso locker in Kauf, schätz ich? Das ist nunmal der Preis, den wir für Fortschritt und Freiheit zahlen müssen. Wobei mit „wir“ in erster Linie Frauen gemeint wären, aber auch nur zuuuufälligerweise…

        • @ Semi

          Lenk nich ab.

          Sie ist wegen Falschbeschuldigung verurteilt. Da ändert das Video nix dran.

          “ … Wobei mit „wir“ in erster Linie Frauen gemeint wären, …“

          Jau, das Internet wird weiblich!! Ist die Frau erstmal drin, im Internet … gekommt man sie nich wieder raus. 😆 😆

        • Also ich habe dieses Video gesehen. Wenn ich nicht möchte, das man mich beim Sex filmt, würde ich mit dem Sex aufhören, und nach dem „Nein“ nicht weiter munter auf dem Penis reiten.

        • @Semi:

          „als „Vergewaltigungsvideo“ gelabelt waren, denn nun angeschaut oder nicht?“

          Gerade du, die sich als Rocco-Fan geoutet hat, sollte wissen, dass es eine Nische für derart gestellte Porno-Videos gibt. Eine Nische, die nicht nur Männer konsumieren. Gelle?

          Vielleicht glaubte die PORNODARSTELLERIN GLL, dass sie auf eine dumme Richterin stößt, die das nicht richtig einschätzen kann, aber offenbar war das nicht der Fall.

          Allerdings musst du nicht meinen, dass als Ausgleich ausgerechnet dieses Forum dümmer und leichter zu beeinflussen ist, als besagte Richterin…

    • Wollte wie wir Alle wissen mindestens nicht gefilmt werden in der Tatnacht, hat nie einer Veröffentlichung der Kurz-Clips zugestimmt… wie hätte sie ihr Recht auf sexuelle Selbstbestimmung E.A.n. durchsetzen sollen?

      Also, (editiert: bitte sachlich bleiben), für dich schreibe ich gaaaanz langsam. Die (editiert: Bitte sachlich bleiben) Lohfink wollte nicht gefilmt werden, während sie ihrer Arbeit nachging. Das ist aber nicht das, was allgemein unter Vergewaltigung verstanden wird. Die Veröffentlichung der Aufnahmen war rechtswidrig und wurde als Rechtswidrigkeit qualifiziert und bestraft. Von einer (editiert: Bitte sachlich bleiben) sollte man erwarten können, dass sie sich ein wenig mit dem Sexualstrafrecht auskennt und weiss, was eine Vergewaltigung von kommerzieller Rumvögelei unterscheidet.

    • @semikolon

      Stell dir mal folgendes vor:
      Du bist Richterin/Staatsanwältin und bekommst eine Anzeige wegen vergewaltigung mit einem Videoausschnitt, der auch durchaus in die Richtung geht. Die Anzeigenerstatterin sagt, dass es mehr nicht gibt und schildert dir im übrigen eine Vergewaltigung unter Drogen. Du überlegst, dass er dafür ein paar Jahre in den Bau gehen wird.
      Der Angezeigte übersendet dir daraufhin das ganze Video und das weicht erheblich davon ab. Es zeigt dich abgesehen ingesamt recht vergnügt, klar, die Abschnitte im Kontext ergeben, dass es gerade keine Vergewaltigung war, sondern nur ein kurzeitiger Protest gegen die Aufnahme, der dann aber anscheinend fallen gelassen wird. Der beschuldigte legt auch dar, dass man sich danach noch getroffen hat.
      Es ist damit klar, dass die Anzeigenerstatterin gelogen hat, auch weil sie davon ausging, dass keine vollständige Aufnahme des Videos existiert.

      Was hättest du denn gemacht, wenn du in allen Verfahren Richterin/Staatsanwältin gewesen wärst?

      • Oh, ich hab auch einen Schönen:
        „nothing says feminism like a naked womens body“
        In diesem Sinne seid Ihr ja wiederum Alle Pro-Feministen 😉

    • Sagt mal, wie oft wollt ihr den Quatsch mit ; noch durchkauen?

      Als nächstes setzt sie sich in den Kopf, dass die Weltmeisterschaft 1974 eigentlich vom deutschen Frauenteam gewonnen wurde und nur durch finstere Mächte, gefälschte Fernsehaufnahmen und mehrfachen Mord unter den Teppich gekehrt und einer Mannschaft von männlichen Schauspielern zugesprochen wurde.

      Und NICHTS wird sie vom Gegenteil überzeugen können.

      • Wenn ihr nur einmal kurz und ehrlich folgende Fragen beantworten würdet, wär ich ja schon zufrieden:

        – Zeigt sie das Video bei einer Straftat?
        – Gibt uns das Video und das drumherum denn auch nur einen kleinen Hinweis darauf, dass sie eine Straftat zum Nachteil der Gegenseite vorsätzlich (!) begangen haben könnte?
        – Wann und wo genau hätte sie anders handeln _können_, um sich nicht dem Verdacht einer Straftat auszusetzen?

        • Ich kann mir in dem Fall z.B. diese absolute Einigkeit in Anti-Feministen-Kreisen, über alle Fakten und die Unschuldsvermutung hinwegzusehen, rational wirklich nicht erklären. Aus Eurer Positionierung müsst irgendwelche (unbewussten?) persönlichen Vorteile ziehen können imho.

        • 1. Nein. Ihre Straftat war die Anzeige einer Vergewaltigung bei der Polizei/Staatsanwaltschaft, deren die Veröffentlichung des Videos. Beides ist nicht auf dem Video zu sehen, das Geschehen in dem Video ist aber für die Beurteilung der tatsächlichen Strafbarkeiten wesentlich.
          2. Ja. Denn es kommt darauf an, ob das von ihr bei der Strafanzeige geschilderte Geschehen von dem auf dem Video zu sehenden tatsächlichen Geschehen jedenfalls nicht so weit abweicht, dass man davon ausgehen muss, ihre Schilderung bei der Anzeige sei bewusst so verkürzend oder falsch, dass wahrheitswidrig der Verdacht der Vergewaltigung bei den Ermittlungsbehörden entstehen musste. Dies unter Berücksichtigung der Tatsache, dass sie ihr Geld damit verdient in den Schlagzeilen zu sein.
          3. Keine Strafanzeige wegen Vergewaltigung erstatten wo keine Vergewaltigung war.

        • „– Zeigt sie das Video bei einer Straftat?“

          In Verbindung mit ihrer Behauptung — JA.

          „– Gibt uns das Video und das drumherum denn auch nur einen kleinen Hinweis darauf, dass sie eine Straftat zum Nachteil der Gegenseite vorsätzlich (!) begangen haben könnte?“ — JA, nicht nur könnte.

          „– Wann und wo genau hätte sie anders handeln _können_, um sich nicht dem Verdacht einer Straftat auszusetzen?“

          Sie hat sich nicht dem Verdacht ausgesetzt, sie IST Straftäterin, seit sie die Vergewaltigung und so behauptete. Nicht lügen, dann ist da auch keine Lüge! Ist doch eine einfache Sache?

        • „Ihre Straftat war die Anzeige einer Vergewaltigung bei der Polizei/Staatsanwaltschaft, deren die Veröffentlichung des Videos. Beides ist nicht auf dem Video zu sehen, das Geschehen in dem Video ist aber für die Beurteilung der tatsächlichen Strafbarkeiten wesentlich.“

          Die Straftat, die von dem Video tatsächlich und ohne jeglichen Interpretationsspielraum sicher dokumentiert wird, ist min. die des Filmens gegen ihren deutlichen und wiederholten Widerstand, aber ich wiederhole mich und kann Dir auch nur schwer persönlich ankreiden, dass Du das „vergisst“, wenn ja sogar unser „Rechtsstaat“ großzügigst darüber hinwegsah (oder gabs eine seperate Strafezumessung für diesen an ihr begangenen Persönlichkeitsrechtsverstoß und ich habs jetzt bloß vergessen? Ich glaub nicht…).

        • „Aus Eurer Positionierung müsst irgendwelche (unbewussten?) persönlichen Vorteile ziehen können imho.“

          Ja, Verurteilung von Falschbeschuldigerinnen mit daraus vielleicht folgender Abschreckung von Nachahmerinnen, also Rechtssicherheit.

        • Es gibt eine rein theoretische Möglichkeit, dass Semikolon recht hat. Nämlich wenn GLL tatsächlich vergewaltigt wurde zu einem Zeitpunkt, der nicht im vorliegendem Filmmaterial dokumentiert ist.

          Allerdings hat sich GLL bei ihrer Anschuldigung durchaus auf den Ausschnitt bezogen, in dem sie „Nein“ ruft, wenn auch etwas vage.

          Es kommt aber nicht auf „wasserdichte“ Beweisbarkeit an, die gibt es nämlich nie.

        • „Zeigt sie das Video bei einer Straftat?“

          Nein, reine Strohmannfrage Nr. 1.

          „Gibt uns das Video und das drumherum denn auch nur einen kleinen Hinweis darauf, dass sie eine Straftat zum Nachteil der Gegenseite vorsätzlich (!) begangen haben könnte?“

          Nein, Strohmannfrage Nr. 2.

          „Wann und wo genau hätte sie anders handeln _können_, um sich nicht dem Verdacht einer Straftat auszusetzen?“

          Nicht Falschbeschuldigung erheben?

          Sei doch ehrlich: vermutlich wollte sie mehr rausholen, als vereinbart war. Daher der Zwist und die Falschanschuldigungen. Sie dachte, als Frau, kommt sie damit durch. Blöd, dass das komplette Video ganz und gar nicht nach einer „Vergewaltigung“ aussieht. Aber das siehst du sowieso anders. Sex gegen Geld anbieten, ist in deinen Augen ja sicher auch „Vergewaltigung“, überhaupt ist immer alles „Vergewaltigung“, wenn Frauen es behaupten, lügen würden die ja NIE (auch wenn alle Polizeistatistiken dagegen sprechen, aber das ist natürlich kein Argument, weil natürlich die Frauen recht haben, nicht die Polizei oder Richter)!

      • Sagt mal, wie oft wollt ihr den Quatsch mit ; noch durchkauen?

        In der Tat.

        Denn während das Rechtsgut der sexuellen Selbstbestimmung (also der Schutz vor Übergriffen und Gewaltdelikten) gern insofern polemisch diffamiert wird, indem gern behauptet wird, dass Feministinnen am liebsten alle Männer in den Knast bringen wollten, die Frauen auch nur angucken, ist die sexuelle Selbstbestimmung plötzlich dann ein ganz wichtiger Faktor, wenn es um das Recht geht, Männern Spaß zu bereiten oder sich ihnen unterzuordnen. Siehe Prostitution, BDSM.

        Das ist das Argumentationsniveau einer Fünfjährigen: „Feministinnnen sind die Guten, also sind alle, die Feminismus nicht toll finden, gegen das Gute!11!“

        Und NICHTS wird sie vom Gegenteil überzeugen können.

        Wer schon beim Verfassen seiner „Thesen“ sein logisches Denkvermögen derart hermetisch dicht eingekapselt hat, der wird diesen Zustand eben erst recht aufrecht erhalten, wenn die „Thesen“ in Frage gestellt werden. Von daher ist jeder Appell an Logik schon von vornherein aussichtslos.

        Eine „Galerie“ muss man da auch nicht überzeugen. Wer sowas absurdes frisst würde auch Kot fressen, wenn er nur lila eingefärbt wäre.

      • Die Straftat, die von dem Video tatsächlich und ohne jeglichen Interpretationsspielraum sicher dokumentiert wird, ist min. die des Filmens gegen ihren deutlichen und wiederholten Widerstand

        Ich bitte um Mitteilung einer Rechtsgrundlage. Oder für Dich: Nach welchem Paragraphen soll denn das strafbar sein und was ist die Strafe?

  9. Pingback: „Frau in Gefahr“ | Alles Evolution

  10. Es wird von den werten Kommentatoren häufig BDSM ins Spiel gebracht. Ich will nur informieren, dass es ein großes Problem für uns Frauen, die sich gerne devot ausleben, ist, dass es kaum Männer gibt, die dominant führen können. Devote Männer dagegen gibt es wie Sand am Meer.

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