Testosteron, Libido und der „Male Gaze“

 Ich hatte hier schon einmal einmal aus der Aussage des Transsexuellen Griffin Hansburry zitiert, der sich über die Wirkung von Testosteron, gerade auf seinen Sexualtrieb äußerte, zitiert nach einem Buch.

Jetzt habe ich durch Zufall die etwas längere Stelle gefunden, in der er noch einiges mehr anführt:

Alex Blumberg
What were some of the changes that you didn’t expect?

Griffin Hansbury
The most overwhelming feeling is the incredible increase in libido and change in the way that I perceived women and the way I thought about sex.

Before testosterone, I would be riding the subway, which is the traditional hotbed of lust in the city. And I would see a woman on the subway and I would think, she’s attractive. I’d like to meet her. What’s that book she’s reading? I could talk to her. This is what I would say. There would be a narrative. There would be this stream of language. It would be very verbal.

After testosterone, there was no narrative. There was no language whatsoever. It was just, I would see a woman who was attractive– or not attractive. She might have an attractive quality– nice ankles or something– and the rest of her would be fairly unappealing to me.

But that was enough to basically just flood my mind with aggressive pornographic images, just one after another. It was like being in a pornographic movie house in my mind. And I couldn’t turn it off. I could not turn it off. Everything I looked at, everything I touched turned to sex.

I was an editorial assistant. And I would be standing at the Xerox machine, and this big, shuddering, warm, inanimate object would just drive me crazy. It was very erotic to me.

Alex Blumberg
The Xerox machine.

Griffin Hansbury
The Xerox machine. Or a car. I remember walking up Fifth Avenue one day, and this red convertible went by. It was a Mustang. And I remember just getting this jolt in my pants, this very physical, visceral, sexual reaction to seeing a red convertible.

Alex Blumberg
What did you do with that? I mean, what did you think?

Griffin Hansbury
Well, I felt like a monster a lot of the time. And it made me understand men. It made me understand adolescent boys a lot. Suddenly, hair is sprouting and I’m turning into this beast. And I would really berate myself for it.

I remember walking up Fifth Avenue, and there was a woman walking in front of me. And she was wearing this little skirt and this little top. And I was looking at her ass. And I kept saying to myself, don’t look at it. Don’t look at it. And I kept looking at it.

And I walked past her. And this voice in my head kept saying, turn around to look at her breasts. Turn around. Turn around. Turn around. And my feminist, female background kept saying, don’t you dare, you pig. Don’t turn around. And I fought myself for a whole block, and then I turned around and checked her out.

And before, it was cool. When I would do a poetry reading, I would get up and I would read these poems about women on the street. And I was a butch dyke, and that was very cutting edge. And that was very sexy and raw. And now I’m just a jerk.

[LAUGHTER]

So I do feel like I’ve lost this edge, this nice, avant garde kind of–

And I’ve gotten into a lot of arguments with women friends, coworkers who did not know about my past as a female. I call myself a post-feminist. And I had a woman say, you’re not a post-feminist. You’re a misogynist. And I said, that’s impossible. I can’t be a misogynist. I couldn’t explain to her how I had come to this point in my life. And to her, I was just a misogynist. And that’s unfortunate because it’s a lot more complicated than that.

Alex Blumberg
[LAUGHTER] I’ll say. Wow. Testosterone didn’t just turn you into a man. It turned you into Rush Limbaugh.

Griffin Hansbury
I know. That I was not expecting. That I was not expecting.

Ich finde die Wirkung von Testosteron, gerade auch bei Transsexuellen, aber auch bei sonstiger Einnahme, macht deutlich, wie die Biologie in unsere Denkweise eingreift. Ich verweise insoweit auch auf die anderen Artikel dazu in diesem Blog:

Es spricht dagegen, dass diese Verhaltensweisen durch eine patriarchale Gesellschaft erlernt sind, allenfalls ist das Unterdrücken dieser erlernt, eben weil es als höflich gilt, nicht zu schauen.

Testosteron führt insofern vielleicht zu einer höheren Anfälligkeit für sexuelle Signale, wahrscheinlich gerade optische Signale. Vielleicht ist es auch schlicht eine Folge der höheren „Geilheit“, dass diese mit einer höheren Priorität wahrgenommen werden.

Die Biologie übt hier nicht im engeren Sinne eine Kontrolle über unser Handeln aus, wir haben nach wie vor einen freien Willen und können uns entscheiden eine Frau nicht „anzustarren“.  Aber sie verändert unsere Motivation zu einem bestimmten Verhalten und dies kann so stark sein, dass wir das Gefühl haben, dass wir die bestimmte Handlung einfach durchführen müssen. Dazu noch einmal seine genaue Schilderung

And I walked past her. And this voice in my head kept saying, turn around to look at her breasts. Turn around. Turn around. Turn around. And my feminist, female background kept saying, don’t you dare, you pig. Don’t turn around. And I fought myself for a whole block, and then I turned around and checked her out.

„ich kämpfte gegen mich selbst für einen ganzen Block und drehte mich dann um, um sie mir anzuschauen“ gibt gut wieder wie die Biologie in dieser Hinsicht arbeitet.

Das Gefühl an sich, nämlich „ich drehe mich erst etwas später um, damit es nicht so auffällt“ dürften auch die meisten Männer kennen. Auch die Selbstüberredung und Rechtfertigung, die mit biologischen Motivationen zusammenhängt werden die meisten kennen „Ich schau nur ganz kurz, ich bin weit genug weg, sie wird es gar nicht auf sich beziehen“ oder „ich habe heute eh kaum was gegessen, der Tag war so anstrengend, ich habe mich die Schokolade wirklich verdient, ich hole die Kalorien morgen wieder rein“.

Das ihm selbst sein Verhalten so ungewöhnlich erscheint macht auch den Unterschied zwischen Männern und Frauen deutlich.

77 Gedanken zu “Testosteron, Libido und der „Male Gaze“

  1. Frauen hinterherschauen finde ich schlimm und mache es auch manchmal leider. Kein Blickkontakt oder sowas, aber ich schaue, wenn ich hoffe, sie merken es nicht. Sorry aber ich habe auch viel Testosteron und beherrsche mich meistens.
    Achja die Schokolade habe ich nie verdient.

    • Ich schaue gerne Frauen hinterher, auch gerne so, dass sie es bemerken. Ich find das lustig und außerdem braucht man auch mal einen kleinen Augenschmaus. Mann zu sein ist nach wie vor geil – ein Schwanz und logisches Denken – das ist es was wichtig ist. Trotz der ganzen Männerhasser auf der Welt würd ich nie etwas anderes sein wollen. Wichtig ist, wie ich es immer sage, dass man Frauen und ihr Gelaber nicht ernst nimmt, sondern den Sinn dahinter versteht der meist auf biologischen Wünschen der Frau beruht. Ansonsten rate ich jedem Mann einfach mal ein bisschen mehr Assi und ein bisschen weniger Feingeist zu sein. Das macht das Leben schöner. Der Feminismus konnte sich nur so ausbreiten, weil man angefangen hat Frauen ernst zu nehmen – hätte jeder Mann über deren Krakele (Alice Schwarzer: „Schanz ab, Schwanz ab“) herzhaft gelacht und hätte die Damen wie kleine Kinder am Rednerpult stehen gelassen, so wäre das ganze nicht so eskaliert. Aber da es ja immer die weißen Ritter und rosa Pudel gibt die Frauen ernst genommen haben, konnte sich der Schwachsinn ausbreiten.

      Deswegen sehe ich auch nicht Frauen als die eigentlichen Gegner eines jeden Antifeministen, sondern die weißen Ritter und die rosa Pudel, die Typen die den Männern einen Dolch in den Rücke stechen, weil sie sich ihrer Männlichkeit schämen. Kommen übrigens als mit den Geisteswissenschaften assoziert vor, weswegen ich hoffe, dass diese Fächer wie in Japan geschehen, von den Unis verschwinden.

    • Das ist cool. In Fitnesscentern „gazen“ Frauen, wenn das Objekt es nicht bemerkt, a long hard look on her arse. Ich nehme nicht an dass sie alle lesbisch sind, sondern sich sexualhierarerchisch einordnen.

      Männer müssen nicht gazen. Schon aus einer Distanz von 100-500 Metern erkennen sie Alter und sexuelle Attraktivität, wobei je jünger je attraktiver, trotz aller PC-bullshit (Monstermöpse ausgenommen, Kühe sind da Legion). (wieso OP’s, Botox, Fettabsaugung, Maskara um grosse „Kinder“augen zu imitieren …. uswwww. usf….)

      Eine öffentlich auftretende Jesidin sagt dass sie schon mit 7 vom IS „verheiratet“ wurden (das stammt aber von einem von Fefe bewunderten bashing der niederländischen Asylpolitik, mit den üblichen Gútmenschlobbys)

        • Das passt da schön.

          Yep, wenn man nicht als Kulturkreis einem vollkommen irren Rollenmodel folgt, dann steht die überragende Mehrheit der Männer wohl auf Geschlechtsreife Frauen. Selbst als Pubertierende, weshalb wir wohl auch anders auf die Lehrerin – Schüler Konstellation reagieren als auf die Lehrer – Schülerin Variante.

    • Soll ich Dir mal was sagen Truth? Ich komme ursprünglich aus Polen, als ich 14 war sind wir nach D gekommen und ich habe wirklich nur im ersten Jahr schreckliches Heimweh gehabt. Schon ein Jahr später, als ich dann schon recht gut deutsch konnte, habe ich P nie mehr vermisst. Ich habe mich in D schon immer wohl gefühlt. Es gibt aber eine Sache, die ich total hasse, nämlich, dass das Verhältnis zwischen den Geschlechtern vollkommen asexuell ist.

      Bei aller Bescheidenheit, aber ich sehe WIRKLICH gut aus. Ich habe ein hübsches Gesicht, einen guten Körper, ich pflege mich, ich kleide mich feminin (ich würde NIEMALS in flachen Schuhen die Wohnung verlassen) und trotzdem bin ich praktisch für Männer Luft. Weder schaut Mann auf mich und die paar Mal, wo mich ein Mann angesprochen hat kann ich tatsächlich an zehn Fingern abzählen.

      Vor zwei oder drei Jahren war ich mal in der Stadt und bin relativ spät zurückgefahren. Außer mir waren nur noch ein paar Leute am Bahnsteig, darunter auch ein richtig süßer Junge. Er stand in meiner Nähe und ich war halt wieder wie aus dem Ei gepellt, hatte eine enge Röhrenjeans an, Stiefel mit hohen Pfennigabsaetzen, einen engen Lederblouson, ich war schön geschminkt und ich habe gemerkt, dass er mich die ganze Zeit verstohlen anschaut. Im Zug hat er sich dann in den Vierer direkt neben meinen gesetzt und in der Spiegelung der Scheibe habe ich gesehen, dass er mich die ganze Fahrt über bis ich ausgestiegen bin, also fast eine halbe Stunde lang (!), vorsichtig, mit leicht zu mir gedrehtem Kopf, anschaut. Ein paar mal habe ich dann zu ihm geschaut und jedesmal ging dann sein Blick unauffällig irgendwo Richtung Tür. Ich habe als nur gedacht „meine Güte, jetzt komm halt endlich und sprich mich an“, aber nichts geschah. Er hat nur geguckt, vorsichtig, und eine halbe Stunde lang.

      Truth, wenn Du das nächste mal eine hübsche Frau siehst, dann schau nicht nur, STARRE! Starre sie an, starre ihr hinterher! Und wenn sie Dir richtig gut gefällt und Du Zeit und Lust hast, dann sprich sie gleich an. Beides, eine hübsche Frau an- und ihr hinterher schauen und eine Frau ansprechen, ist vollkommen normales Verhalten!

      Also Truth, anstatt Dein Testosteron zu beherrschen, lasse es lieber frei und wecke den Bad Boy in Dir. Du selbst und die Mädels werden es Dir danken. Denn ich verrate Dir mal ein Geheimnis Truth: auch wir Frauen sind durch und durch sexualisierte Wesen. Und starren tun wir auch;-)

      • @Malgorzata:

        Du scheinst in einer sehr merkwürdigen Gegend zu leben oder irgendwie selten auszugehen.
        Dass das Verhältnis zwischen den Geschlechtern völlig asexuell ist erlebe ich nicht!
        Wenn man Abends weggeht und auch mal alleine ist, wird man als Frau doch eher ziemlich häufig angesprochen und auf ein Getränke eingeladen. Dass das natürlich anders ist, wenn man mit einer Gruppe Frauen unterwegs und die ganze Zeit zusammen ist, ist auch klar.

        Ich muss sagen, wenn mich wer anguckt, anstarrt etc. kommt es häufig vor, dass ich das nicht bemerke. Deshalb kann ich dazu gar nicht viel sagen. Meine Begleiter (m und w) haben mich schon des Öfteren darauf hingewiesen, wenn mich wer auf eine gewisse Art und Weise angeschaut hat – und ich hätte das alleine einfach nicht gesehen.

        Allerdings muss ich auch Matze zustimmen: Warum hast du den Typen, der dir ja anscheinend auch gefallen hat, nicht einfach selbst angesprochen?
        Das kann ich dann wiederum auch nicht verstehen. Wenn ich so etwas bemerke und selbst ebenfalls Interesse habe, dann spreche ich den einfach ein. So viel Selbstbewusstsein und Eigenständigkeit sollte ein Frau heutzutage schon haben! 😉

        • Nein Matze, ich habe noch nie einen Jungen angesprochen. Und ja, ich gebe zu Ihr beiden habt mich ein bisschen erwischt, natürlich habt Ihr recht, auch ich hätte ihn ansprechen können, aber irgendwie…, ich weiß auch nicht.

          Und nein Miria, ich werde praktisch nie von einem Jungen angesprochen. In Gruppen natürlich schon gar nicht, dann kann man es tatsächlich komplett vergessen, aber auch so. Und ich ging wirklich schon immer gerne und viel und regelmäßig weg. Und das geht definitiv auch nicht nur mir so. Auch Freundinnen haben mir schon gesagt, dass extrem viele Jungs definitiv einen Stock im Po haben. Ich erzähle Dir mal eine andere Geschichte Miria.

          Letztes Jahr, das war kurz nachdem ich mit meiner Ausbildung zu Ende war, muss also irgendwann Ende Juli, Anfang August gewesen sein, war ich zusammen mit einer Freundin und meiner Schwester in einer Strandbar und da waren unglaublich viele hübsche Mädels (und Jungs). Und wie ist dann der Abend verlaufen? Wir Mädels standen in unseren Gruppen und sahen hübsch aus. Und die Jungs saßen in ihren Cliquen und schauten ab und zu zu uns herüber und das wars. Von sicher 300 – 400 Gästen sah ich nur 4 Männer die mit fremden Frauen sprachen. An der Bar.

          Diese paar Jungs, waren die einzigen die wirklich mit fremden Frauen flirteten. Hunderte Jungs saßen einfach nur passiv da.

          Ein Szenario, das in fast allen anderen Ländern der Welt wohl unmöglich wäre. Ein solches Verhalten könnte ich noch nachvollziehen, wenn die alle ausgesehen hätten wie der Elefantenmensch. Aber das waren durch die Bank weg adrett gekleidete, gut gestylte, hübsche Jungs. Und sie haben nichts gemacht.

          Und auf der Straße ist das ganz genauso. Selbst wenn es heiß ist und ich in einem vorne durchgeknöpften leichten und knappen Sommerkleidchen rumlaufe und dazu Peeptoe-Stiefel mit hohen Pfennigabsätzen trage passiert… Nichts! GAR NICHTS. Sorry, aber das ist einfach nicht normal und vor Allem total schade.

          Manchmal frage ich mich wirklich, wo der normale deutsche Junge überhaupt Mädels kennenlernt. Anscheinend nur im Kollegen-, Freundeskreis, auf privaten Parties und natürlich im Verein.

        • Nein Matze, ich habe noch nie einen Jungen angesprochen. Und ja, ich gebe zu Ihr beiden habt mich ein bisschen erwischt, natürlich habt Ihr recht, auch ich hätte ihn ansprechen können, aber irgendwie…, ich weiß auch nicht.

          Und nein Miria, ich werde praktisch nie von einem Jungen angesprochen. In Gruppen natürlich schon gar nicht, dann kann man es tatsächlich komplett vergessen, aber auch so. Und ich ging wirklich schon immer gerne und viel und regelmäßig weg. Und das geht definitiv auch nicht nur mir so. Auch Freundinnen haben mir schon gesagt, dass extrem viele Jungs definitiv einen Stock im Po haben. Ich erzähle Dir mal eine andere Geschichte Miria.

          Letztes Jahr, das war kurz nachdem ich mit meiner Ausbildung zu Ende war, muss also irgendwann Ende Juli, Anfang August gewesen sein, war ich zusammen mit einer Freundin und meiner Schwester in einer Strandbar und da waren unglaublich viele hübsche Mädels (und Jungs). Und wie ist dann der Abend verlaufen? Wir Mädels standen in unseren Gruppen und sahen hübsch aus. Und die Jungs saßen in ihren Cliquen und schauten ab und zu zu uns herüber und das wars. Von sicher 300 – 400 Gästen sah ich nur 4 Männer die mit fremden Frauen sprachen. An der Bar.

          Diese paar Jungs, waren die einzigen die wirklich mit fremden Frauen flirteten. Hunderte Jungs saßen einfach nur passiv da.

          Ein Szenario, das in fast allen anderen Ländern der Welt wohl unmöglich wäre. Ein solches Verhalten könnte ich noch nachvollziehen, wenn die alle ausgesehen hätten wie der Elefantenmensch. Aber das waren durch die Bank weg adrett gekleidete, gut gestylte, hübsche Jungs. Und sie haben nichts gemacht.

          Und auf der Straße ist das ganz genauso. Selbst wenn es heiß ist und ich in einem vorne durchgeknöpften leichten und knappen Sommerkleidchen rumlaufe und dazu Peeptoe-Stiefel mit hohen Pfennigabsätzen trage passiert… Nichts! GAR NICHTS. Sorry, aber das ist einfach nicht normal und vor Allem total schade.

          Manchmal frage ich mich wirklich, wo der normale deutsche Junge überhaupt Mädels kennenlernt. Anscheinend nur im Kollegen-, Freundeskreis, auf privaten Parties und natürlich im Verein.

        • Miria
          „Meine Begleiter (m und w) haben mich schon des Öfteren darauf hingewiesen, wenn mich wer auf eine gewisse Art und Weise angeschaut hat – und ich hätte das alleine einfach nicht gesehen.“

          Das habe ich ganz vergessen zu fragen.

          Na und dann, was tust Du dann,´gehst Du hin und sprichst den Jungen an?

        • @Malgorzata:

          Das Beispiel, dass du erwähnt hast stimmt doch sehr gut mit dem überein, was ich schrieb: ihr wart alle in Gruppen unterwegs – auch du warst nie alleine.
          Der Grund, warum nur Männer an der Bar Frauen angesprochen haben, ist auch ganz klar, das war vermutlich der einzige Moment, in dem diese ohne ihre Gruppe Freundinnen waren…. Manchmal geht man schließlich alleine zur Bar, um Getränke zu holen.

          „Na und dann, was tust Du dann,´gehst Du hin und sprichst den Jungen an?“

          Zunächst einmal, spreche ich keine Jungen an, sondern von schon in dem Alter, in dem mich eher Männer interessieren 😉
          Aber ob ich denjenigen anspreche hängt von unterschiedlichen Faktoren ab:
          Gefällt er mir überhaupt ähnlich gut? (wenn ich jeden ansprechen würde, der mich interessiert anschaut, hätte ich eine Menge zu tun…)
          Was sind die Pläne, die ich gerade habe, ist der Flirt also überhaupt zeitlich drin? (wobei das wissen vor bleibt, wenn mir jemand sehr gut gefällt, dann kann man ja auch schnell Nummern austauschen 😉
          Tagesform: manchmal ist mir auch einfach nicht nach flirten…

          Wenn ich aber über eine halbe Stunde jemanden beobachte, der mir sehr gut gefällt, während ich merke, dass er ebenfalls Interesse hat, dann spreche ich den an.

        • „Testosteronum
          „Malgorzata, vielleicht siehst Du ja gar nicht so gut aus, wie Du selbst von Dir glaubst?“

          Ja wenn Du das so siehst, das kann natürlich auch sein 😀

          Aber davon abgesehen habe ich ja wieder einen süßen, hübschen und tollen Freund. Also berührt mich dieses Problem streng genommen ja gar nicht 😉

        • Naja, prima finde ich es nicht wirklich. Eine Frau braucht nun mal das Flirten.

          Wie sieht es denn bei Dir aus Testosteronum? Sprichst Du Mädels an?

          Verstehe mich bitte nicht falsch, ich mache ja keinem Jungen wirklich einen Vorwurf, wenn er sich bezüglich Mädels nichts traut. Das liegt halt einfach an diesen bescheuerten Feministinnen und solchem Zeugs wie # aufschrei, was die Männer total verunsichert und das Verhältnis zwischen den Geschlechtern total vergiftet hat. Einfach schade 😦

        • Das bezweifle ich aufgrund ihres Auftretens hier. Ausserdem scheinen osteuropäische Länder Fabriken für 9-10er Frauen zu haben, da fällste ja fast vom Stuhl. Ich persönlich glaube ihr. Und die Ratschläge sollte Mann dringend befolgen, auch wenn man erstmal die eigene Konditionierung überwinden muss (wie ich selbst immer wieder feststelle)

      • Ok das mache ich sicher nicht. Mir haben Frauen da mehrfach gesagt, ich belästige sie und sehe es mittlerweile auch so.
        Also in meinem Umfeld geht viel übers Netz. Uni Schule ist viel. Und die Arbeot sehe ich oft(bis auf die, die das aus Prinzip nicht tun wie ich).
        Ich habe auch das Problem ich lerne seit der Ausbildung keinerlei Frauen mehr kennen.
        Mittlerweile will ich zwar nicht mehr, früher aber eher unfreiwillig.

  2. Ein tiefer Ausschnitt wirkt auf einen Mann wie ein Laserpointer auf eine Katze oder ein Schuhgeschäft auf eine Frau.

    Nur der Mann wird für seinen Impuls verteufelt und Feminismus hat nichts gegen Männer.

  3. Die Burka anheben um Arsch und Titten auszuchecken fände ich auch unhöflich. Aber wenn Frauen beides sichtbar machen: wo soll das Problem sein, sich das anzuschauen?

    Das Problem mit der Dauergeilheit ist mehr, wem man alles nachschaut, wenn man sexuell unausgelastet ist. Der Qualitätsfilter leidet dann ziemlich. Ich brauche so ca. 1 Orgasmus am Tag um damit im Reinen zu sein, worauf ich auf der Straße so anspringe.

    • „Aber wenn Frauen beides sichtbar machen“

      Siemachen es ja nicht nur sichtbar. Sie inszenieren es, machen einen Superstimulus draus.

      1/Tag ist realistisch

    • Stimme zu, bis auf das hässliche Frisuren nicht unbedingt weniger Aufmerksamkeit erzeugen und das es eine Ausnahme gibt: An dem Goshen College, in Indiana, USA. Dort ist es eine Vergewaltigung wenn ein Mann eine Frau anstarrt:

      “Don’t allow psychological rape or commit it yourself. Psychological rape consists of verbal harassment, whistles, kissing noises, heavy breathing, sly comments or stares. These are all assaults on any woman’s sense of well-being.”

      http://www.titleixforall.com/goshen-college-declares-all-male-students-who-stare-at-women-are-rapists/

      Bescheuerte Feministinnen…

    • Im Alltag, auf der Arbeit und auch sonst, wird es wohl geboten sein „gepflegt“ aufzutreten. Wenn man jung ist und nicht total aus dem Leim geht, wird man aber vermutlich selbst im Kartoffelsack für den ein oder anderen attraktiv wirken. Empfehlenswerter als eine Kleiderordnung ist eine klare Kommunikation. D.h. Blickkontakt meiden, knapp Antworten und „zufällige Berührungen“ konsequent und sofort abblocken, diese Message sollte eigentlich immer ankommen. Trotz „playing hard to get“ und der ein oder anderen „heilige Jungfrau“ Phantasie, sollten die meisten Männer auch durch sowas wie PU gelernt haben, wann sie sich selbst zum Vollhorst machen, damit ihren Marktwert und ihre Würde verspielen und das es zuviele Frauen gibt, als das man sich auf die Eroberung „der einzig Wahren“ (oneitis) versteifen müsste.

      • „sollten die meisten Männer auch durch sowas wie PU gelernt haben“

        Ich glauben „die meisten Männer“ wissen nicht was PU ist und da PUAs in den Medien eher als Frauenfeinde dargestellt werden, wird sich das auch nicht ändern.

        • Es gibt ja auch einige PUs in den Medien die Frauenfeindlich sind und das prägt natürlich das Bild. Es liegt vermutlich an der Sprache (die eben Männer ansprechen soll) das dann auch weitere Teile als sexistisch gelten, die definitiv eher das Gegenteil sind. Du hast aber Recht, das vieles mEn falsch verstanden wird. „Onitis“ ist ein gutes Beispiel, viele jammern es würde bedeuten die monogame Beziehung oder das Verliebtsein zu verteufeln, dabei heißt es nicht viel mehr als „andere Mutter haben auch schöne Töchter/Söhne“. Kann auch sein, dass einige Frauen die sich gerne mehrere solche Männer am Hacken halten, auch um ihre Stellung sorgen, aber im großen und ganzen denke ich hat es etwas befriedendes wenn Menschen sich aus ihrer eigenen Erfahrung heraus über klassische Fehlvorstellung im Bereich Dating aufklären. Männern erspart es Frust und fehlgeleitetes Investment in Frauen, die einen eh nicht wollen und mir bringt es den Gewinn das ein „nein“ auch wie ein „nein“ behandel wird. Zumindest würde ich jedem Mann sagen, dass statt sich mit einer „Playing hard to get“ Nummer rumzuplagen man diese Frau, auch mal auf das Risiko das diese Frau diese Strategie wirklich fahren wollte, links liegen zu lassen und sich einfach nach einer anderen umzusehen. Falls diese abweisende Frau dann tatsächlich Interesse haben sollte, hat es ja noch den zusätzlichen Vorteil, dass man sie Eifersüchtig machen kann und man eben selbstbewusst und unabhängig rüber kommt, eben nicht wie ein „neediger creep“.

      • Bei den meisten Situationen und Anlässen gibt es einen weite Bandbreite angemessener und akzeptabler Kleidung.
        So umfasst der Bereich für einen Bürojob etwa einen langweiligen Hosenanzug, aber auch ein feminin und figurbetont geschnittenes Kostüm.

        Es hat sicher seinen Grund, warum viele Lesben Bürstenhaarschnitt tragen. Auf diese Weise sind sie höchstens noch für Männer, die besonders needy sind, interessant.

        Ich finde es faszinierend, wie einfach und wirksam man alleine durch die Auswahl seiner Kleidung das Maß männlicher Aufmerksamkeit steuern kann.

      • Ich hab mal nach „Kartoffelsack“ gegoogelt.

        Scheint der offizielle Modejargon für „Ich setze mich möglichst vorteilhaft und erotisch in Szene“ zu sein.

    • Ja ich kannte viele solche Frauen mit Salopette (wie heisst das deutsch? Schlabberhose?) Trotzdem haben sie versucht anzubändeln, auch wenn verheiratet, oder vor allem dann.

      Ich war mal bei einem Piratenradio. Da waren nur solche Frauen …..

      Später in meiner Fitnesszeit war es das genaue Gegenteil …..

  4. Noch was, wenn ich einen schönen Hund oder ein liebes Kätzchen sehe, geniere ich mich nicht. Ich empfinde oft ähnliche Gefühle bei hübschen Mädchen-Frauen – eher Mädchen (bis 25).

    Nur zur Präzision: Ich habe weder Hund noch Katze gefickt, habe aber schon eine Katze aufgezogen, Mann war die lieb und unsere Hunde waren die liebsten der Welt, viel lieber als alle Frauen zusammen genommen, Anne vielleicht ausgenommen und nicht nur A… Nühm, da gibt es noch eine …… (Meine MUtter hiess auch Anne, abe die meinte ich nicht, war aber auch ein Juwel, leider Suizid ……. :-((((((((((((((

  5. Also meinen Fingern nach bin ich nicht mit zu wenig Testosteron gebrütet (langer Ringfinger), daher wundert mich die Erfahrung des ‚Mannes‘ im Text dann doch sehr.
    Das scheint ja eher die Wirkung von Testosteron in einem vormals weiblichen Körper zu sein.
    Und eben auch nur eine sehr eindimensionale Betrachtungsweise.
    Testosteron, in Männern, führt ja auch zu ganz anderen Verhaltensweisen und Genüssen.
    Die Freude an Kooperation und als Folge dessen auch ein neidloserer Umgang mit Hierarchien.
    Solange sie sich aus dem kooperativen und gemeinsamen Projekt begründen lassen.
    Einen guten Chief, egal ob in einem Sportteam oder einer Centurie oder einem Bau, den respektiert Mann und neided ihn nicht, eben weil man ihn (vielleicht) nicht als einen Preis betrachtet, was ich mal fröhlich frei dem Östrogen unterstellen würde.

    • Das ist alters- und geilheitsabhängig. Der/die dürfte gerade ausgesprochene Testosteronspitzen gehabt haben, wie sie Männer in der Pubertät erfahren, wenn die Hormone sprudeln und sie noch nicht regelmäßig rumwichsen.

      Einen Xerox erotisch zu finden, weil er heiße Luft rausbläst *g* ich erinnere vage an früher, dass ich, sehr selten, schon ähnlich verwirrende Erfahrungen machte. Ich kann zumindest das Gefühl nachvollziehen.

      Sagte nicht Eddie Murphy, in „Nur 48 Stunden“, als er aus dem Knast kommt: „ich bekomme schon einen Ständer, wenn nur der Wind weht“ 🙂

      Irgendwann hat man das normalerweise ganz gut um Griff.

      • „ich bekomme schon einen Ständer, wenn nur der Wind weht“

        ouch.

        „I get a hardon when the wind blows“

        Ein anderer unübersetzbarer: What’s the difference between a lightbulb and a pregnant woman? You can unscrew the lightbulb.

      • Haha. Stimmt, mir fallen gerade wieder Momente am Schwimmbadbeckenrand ein.
        Mein Glück, wir gingen in der Sturm und Drang Phase immer in ein Dorint Hotel schwimmen, da war eh nie Publikum. 😉

  6. Wenn eine Frau einen Mann halbwegs sympathisch findet, dann kann er sie soviel angucken (und ggf. auch ansprechen), wie er lustig ist.
    Das wird die Frau nicht stören, ganz im Gegenteil, es wird ihr gefallen.

  7. Bemerkenswert finde ich die folgende Aussage von Griffin:

    „And I had a woman say, you’re not a post-feminist. You’re a misogynist. And I said, that’s impossible. I can’t be a misogynist.“

    Warum meint er, er könne kein Misogynist sein? Weil er früher mal eine Frau war? Weil er eigentlich – eigentlich – irgendwie – irgendwie immer noch eine Frau ist?

    Indirekt findet sein „impossible / can’t“ aber eine Bestätigung in dem, was oben vagina > logic aufgefallen ist:

    „Und eben auch nur eine sehr eindimensionale Betrachtungsweise.
    Testosteron, in Männern, führt ja auch zu ganz anderen Verhaltensweisen und Genüssen.“

    Detaillierter könnte man sagen:
    – einerseits fokussiert der gute Mann nur auf einen einzigen Aspekt eines erhöhten Testosteron-Spiegels
    – andererseits wertet er diesen einen Aspekt vorschnell ab, anstatt ihn in all seinen Dimensionen, mit all seinen Vor- und Nachteilen zu würdigen.

    Etwas überspitzt könnte man sagen: So ein Typ ist sein Testosteron gar nicht wert.

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