Wie reagieren? Sexuelle Belästigung bzw Absprachen zur Kinderbetreuung

Heute einfach mal zwei Situationen, die ich als so stattgefunden zu unterstellen bitte, verbunden mit der Frage, was aus eurer Sicht die beste Verhaltensweise wäre:

  1. Die unangebrachte Sexualisierung

 

2. Die nicht eingehaltene Absprache zur Betreuung der Kinder:

Aus einem Forum:

Ich bin im 8. Monat schwanger. Mit meinem Mann habe ich vereinbart, dass ich drei Monate zu Hause bleibe und wir uns dann 50/50 die Betreuung teilen, weil wir beide beruflich weiter arbeiten wollen.

Nun hat er mir gestern gesagt, dass er meint, dass dies ihm einen Karriereknick bereiten würde und er zieht sein Angebot zurück.

Ich bin nicht nur sauer, ich bin enttäuscht.

Habt ihr Tipps für mich?

Was würdet ihr jeweils raten?

 

 

157 Gedanken zu “Wie reagieren? Sexuelle Belästigung bzw Absprachen zur Kinderbetreuung

  1. 1. Lachen und mich für das nette Kompliment bedanken.
    Eventuell je nach Situation einen kleinen Scherz machen, in der Art, dass er meine Fotos darin wohl verpasst hätte.

    2. Ihn unmissverständlich darauf hinweisen, dass es sich dabei um einen enormen Vertrauensbruch handelt, wenn er so eine wesentliche Vereinbarung einseitig cancelt.
    Sich dann zusammensetzen, und versuchen, eine andere Lösung oder einen für beide akzeptablen Kompromiss zu finden.
    Sollte dies nicht gelingen, Konsequenzen ziehen. Wie die aussehen könnten, hängt von den übrigen Umgebungsbedingungen ab. Dafür fehlen die Hintergrundinformationen.

    • 2.Das was Anne sagt

      1. ihm deutlich sagen, dass er ihr leid tue, wenn die einzige Frau die er nackt gesehen hat, seine Mutter ist. Verbunden mit dem Hinweis, daß ihr Vater sich über sein Angebot ihm den Schwanz zu lutschen freuen wird. Dass sie aber nicht ausschließen kann, daß der CEO stattdessen seine Faust lutschen wird. Deep Throat.

      Primär würde ich aber bei der Erziehung darauf achten, daß meine Tochter von selbst auf so eine Antwort kommt und sich nicht im Internet als Opfer präsentieren/inszenieren muß.

      Noch was. Solange sie nicht im Bikini ins Büro kommt, ist es scheissegal wie sie aussieht, gekleidet und geschminkt ist. Die Heulsuse muss also kein Photo von sich ins Netzt stellen, wenn sie nicht doch ein bisschen auf Komplimente fischen aus ist.

      PS: Anne, „Warum?“ Mir ist klar, daß es genug Frauen gibt, die sehr gerne im Playboy sein wollen. Und ich finde das auch gar nicht schlimm. Er kann sich auch einen runterholen bei dem Gedanken sie nackt zu sehen. Aber er hat die Fresse zu halten, solange sie nicht Freunde genug sind um solche Themen auf gegenseitiger Basis zu diskutieren. Da er nicht weiß, ob er Anne oder Miria gegenüber steht, ist das ein komplett respektloser Kackspruch.

      • „ihm deutlich sagen, dass er ihr leid tue, wenn die einzige Frau die er nackt gesehen hat, seine Mutter ist.“

        Das ist unlogisch.

        „Verbunden mit dem Hinweis, daß ihr Vater sich über sein Angebot ihm den Schwanz zu lutschen freuen wird“

        Kommt die aus der Türkei oder was?

        • Ad 1) Für mich etwa das Niveau der Brüderle-Debatte. Oder die Debatte dieser einen jungen CDU-Politikerin. Wie hiess sie noch, die „süsse Maus“?

          Beides ein harmlos-mißglücktes Kompliment.

          Da er offensichtlich etwas von ihr will, hat sie alle Möglichkeiten der Welt, das folgende Gespräch respektvoll in die von ihr bevorzugte Richtung zu lenken oder es zu beenden. Da reicht es vermutlich schon, demonstrativ die Augen zu verdrehen.

          Ich sehe hier absolut keine Notwendigkeit, ihm gegenüber beleidigend oder kränkend zu werden, oder – wie es Gerhard scheinbar vorschlägt – dessen Niveau sogar noch zu unterschreiten, indem ich seine Mutter und/oder CEO ins Spiel bringe.

          Ad 2) Das ist klar ein „Arschloch-Move“. Ein Vertrauensbruch. Schwer zu sagen, was man da machen kann. Wenn man sich in einer Beziehung nicht auf die Verbindlichkeit von klar kommunizierten, mündlichen Absprachen verlassen kann, dann erschüttert das auf jeden Fall das Fundament der Beziehung.

          Vermutlich würde ich sagen, dass ich mich im Falle einer Trennung an seinen Arschloch-Move erinnern werde, würde aber gleichzeitig Kompromißbereitschaft signalisieren. Kann mir nur schwer vorstellen, dass 3-Monate gleich einen nachhaltigen Karriereknick bedeuten.

      • @Gerhard:

        Je nachdem, in welchem geschäftlichen Verhältnis die zwei stehen, kann eine solche Antwort durchaus zu Problemen führen. Da reicht es schon, wenn er wen kennt, der wen kennt etc.
        Eine solch zickige Antwort auf ein vermeintliches Kompliment spricht sich sicher rum – und dann werden potentielle Geschäftspartner einen Bogen machen.

        Es ist jetzt auch nicht so, dass der Spruch in irgendeiner Weise beleidigend war, daher denke ich nicht, dass es wirklich angebracht wäre, darauf so deutlich beleidigend zu reagieren.

    • Zu 1. Sie soll einfach keine Bitch sein. Da gibts nicht mehr zu zu sagen.
      Zu 2. Der Fehler war zugestimmt zu haben. Er hat durchaus recht seine Karriere voranzutreiben. Das ist ja ein ALTRUISTISCHER Schritt, und kein egoistischer. Jahre später wird sie es ihm wahrscheinlich auch übel nehmen den Karriereknick hingenommen zu haben, und wird sich ihrer Verantwortung nicht bewusst sein. Verziehung, aber solche Stories kommen einfach zu oft vor, als das ich mich da vom Gegenteil überzeugen lasse.

      • 1. Insbesondere auch um keine eventuelle geschäftliche Kooperation zu verbauen.

        2. Wir wissen zu wenig, was da genau abgelaufen ist, und über ihre berufliche Situation.
        Wenn man davon ausgeht, dass es tatsächlich (schon vor der Schwangerschaft) eine eindeutige Vereinbarung, der beide zugestimmt haben, gab, dann wäre meine Empfehlung, zu versuchen, eine gemeinsame Lösung zu finden. Wie die genau aussehen könnte, kann ein Außenstehender nicht wissen.

    • @Anne

      „Lachen und mich für das nette Kompliment bedanken.“

      Sehe ich auch, denn meines Erachtens ist sie dann die erste Transsexuelle im „Playboy“!

      Gruß crumar

      • @Anne

        Falls es dir nicht aufgefallen ist:
        Es gibt keinerlei Grund, eben diese Frau mit einem solchen, idiotischen (!) Kompliment zu versehen, man(n) erwarte „Playboy“-Fotos von ihr zu sehen.

        Weil mein erster Blick mir sagt, ich würde eher eine online-Petition starten, um zu VERHINDERN, dass sie jemals in irgendwelchen Stadien der Nacktheit im „Playboy“ erscheint.
        Ich würde, wenn das was nützen würde, den Volltrottel zwingen, sich im Namen ALLER Männer zu entschuldigen und den „Playboy“ bitten, von jedwedem Angebot abzusehen, mich mit Bildern zu konfrontieren, die ich als optische sexuelle Belästigung ansehen würde.

        Es ist nicht nur ein „Kompliment“ eines offensichtlich besoffenen und/oder notgeilen Mannes, den ich zum fremdschämen finde, sondern es versieht – wieder einmal – eine Frau mit aufgeblasenem Ego mit der Möglichkeit, ihr aufgeblasenes Ego der Öffentlichkeit zu präsentieren.

        Ihr Dress ist Scheiße und keinerlei optische Signale vermitteln mir, sie möge sich bitte entkleiden, um etwas zu enthüllen, was ihren Geschmack entschuldigt.
        Ich stehe übrigens auf hübsche Gesichter.
        Ist das nicht vorhanden, interessiert mich der „Rest“ auch nicht.

        Das mögen andere Männer oder Frauen anders sehen.

        Sie mag bitte – von mir aus – den CEO namentlich als den Volltrottel outen, der er ist.
        Er soll sich INDIVIDUELL schämen, idiotische Kommentare von sich zu geben und nicht dafür herhalten, das Kollektiv aller Männer zu beschämen.

        Gruß crumar

  2. zu 1:
    Ich würde sie Fragen, wie sie denn reagiert hat! Und ob das ein Problem war.

    zu 2:
    Unsinnig darüber zu spekulieren.
    Man kennt die Umstände nicht!

    Ansonsten:
    Haben die Damen von heute keine realen Freunde mehr, mit denen sie darüber reden können?
    Scheint ein Automatismus zu sein, heute erstmal alles gleich der ganzen Welt zu erzählen.
    Sehr praktisch dabei: Man erfährt nur ihre Sicht der Dinge!

    • Ganz zu schweigen davon, daß man die Behauptungen nicht nachprüfen kann!

      Aber eines ist ihnen Gewiss: Mittleid. „Mieser Kerl“, „Du armes Ding“…

  3. ad 1: Nachdem der Playboy an dieser Dame genauso wenig Interesse haben dürfte, wie eine Frau Himmelreich ein Dirndl ausfüllen würde, wäre eine adäquate Reaktion, wenn ihr das unangenehm ist, bei solchen „Events“ nicht bis über den Zeitpunkt hinaus zu bleiben, wo alle, die nicht noch schnell was für die Nacht suchen, gegangen sind. Weniger nuttiger Lippenstift würde auch nicht schaden.

    ad 2: Er hat sein Anliegen ja nun begründet. Ich kenne ihre Gegenargumente nicht, „ich bin enttäuscht / sauer“ ist keines. Wenn sie welche hat, würde Reden helfen. Wenn nicht, hat sie ja auch in Zukunft genug Zeit, sich im Internet auszuheulen.

    • @Shitlord:
      „ad 2: Er hat sein Anliegen ja nun begründet. Ich kenne ihre Gegenargumente nicht, „ich bin enttäuscht / sauer“ ist keines.“

      Das Gegenargument ist ziemlich deutlich: Es war anders vereinbart! Wenn man beispielsweise sich nur aufgrund der Vereinbarung, dass beide sich kümmern auf ein Kind eingelassen hat, ist es ein riesiger Vertrauensbruch, hier jetzt einseitig aufzukündigen.

      • Die Welt dreht sich weiter. Ich kenne die Umstände nicht, aber es mag ja durchaus gute Gründe geben, Vereinbarungen zu ändern. Zum Beispiel eben ein unabsehbarer Karriereschritt. Den kennen wir. Ich sehe kein Gegenargument.

        Vielleicht ist ihm auch aufgefallen, dass es nicht die beste Idee ist, einen 12wöchigen Säugling ohne Mama da zu haben. Mit sechs Monaten, mirwegen, aber hey – wissen wir alle nicht.

        Wir wissen auch nicht, wie die Vereinbarung aussah. „drei Monate zuhause und dann 50/50“ ist sehr viel spezifischer als alles, was mir jemals eine Frau in egal welchem Kontext vorgeschlagen hat – und mit einem Baby aus meiner Sicht ein strunzblöder Plan; ein Säugling braucht halt Mama im ersten halben Jahr. Ich persönlich hätte da bestenfalls „schaumamal“ gesagt, und damit ist das dann halt keine Vereinbarung, was Frauen (also, mein) aber gerne Missverstehen

        Es spricht übrigens nichts dagegen, die Kinder mit 6 Monaten irgendwohin abzugeben, sodass dann beide Eltern wieder Vollzeit arbeiten können. Oma oder so bietet sich da an, machen viele meiner Freunde so.

        Ich wüsste auch nicht, wie das arbeitsmarktlich geregelt werden sollte, was sich die Frau da vorstellt. Ehrlich nicht. Und sie wahrscheinlich auch nicht, sie ist jetzt nur sauer, dass der Mann nicht zaubern kann.

        Aber gut, ich bin bei Frauen-Jammer-Geschichten sowieso grundsätzlich skeptisch.

        • Immer dieses „das-Kind-gehört-nur-zur-Mutter“-Gelaber.
          50/50-Betreuung hat bei uns im ersten Jahr wunderbar funktioniert.
          Ein Problem sind nur mehrtägige Dienstreisen.

      • Ja und er hat gesehen dass die Vereinbarung ungünstig ist.
        Das ist der richtige Schritt soweit, da es ihn später in den Arsch beißen wird.

        Könnt ihr mir erzählen was ihr wollt, aber solange Frauen 70% aller Scheidungen einreichen (aka. „Habs mir anders überlegt“) nehme ich keine Kritik an einem „Habs mir anders überlegt“ von den Damen an.

        • „Ja und er hat gesehen dass die Vereinbarung ungünstig ist.“

          Was ist das denn für ein Argument?
          Steigst Du immer aus Vereinbarungen aus, die sich im Nachhinein für Dich als ungünstig erweisen?
          Es ist schon merkwürdig, was manche Leute hier für eine Moral an den Tag legen.
          Aber sich über die Niedertracht der Frauen beschweren.

          Ich hätte so eine Vereinbarkeit gar nicht erst getroffen, weil die Wahrscheinlichkeit, dass ich bei einer möglichen späteren Trennung die Arschkarte ziehe, nicht nennenswert unter 100% liegt.
          Man kann einem Mann nur zu einer 50:50-Regelung raten, wenn er SICHER sein kann, dass er bei einem Scheitern der Ehe nicht zum Besuchsonkel und Sozialamt degradiert wird.
          Davon sind wir aber auch heute noch meilenweit entfernt.

    • Alternativ? Was? Denkst du Karriere macht der nur für sich oder was?
      „Wie kann er es wagen mittelfristig besser für uns sorgen zu können?“
      Weibliche Anspruchshaltung. Komplett daneben.

      • kA, warum Du hier rüberkommen möchtest wie der generische Masku-Arsch, vor dem uns unsere Mütter immer gewarnt haben. Hier gabs eine glasklare Vereinbarung, die einseitig gebrochen wird. Man weiss schon VOR dieser Vereinbarung, daß Kinder Abstriche bei der Karriere bedeuten. Immer und in jedem Fall: Der Karriereknick wird kommen. Der Schritt von DINK zu anderthalb Einkommen plus weiterer Esser ist riesig, in jeder Hinsicht. Offensichtlich. Wenn vereinbart wurde, diesen unausweichbaren Karriereknick gleichmässig zu verteilen, ist eine einseite Aufkündigung dieser Vereinbarung menschlich nicht die allererste Sahne.

        Beruflicher Erfolg ist nämlich immer auch ein narzissistisches Ding; zu behaupten, man würde das nur für die Familie machen, halte ich für eine sehr gewagte Aussage, die Du belegen solltest.

        Ich weiss als Vater: Kinder grossbringen ist scheisse, ein 24/7 Job, bedeutet Abstriche beim Familieneinkommen, und sollte generell sehr gut überlegt sein. Muss man aber wahrscheinlich selber erlebt haben.

        Wir haben es übrigens gleichmässig verteilt. Ich habe meine A13-Assistentenstelle an der Uni auf 70% runtergeschraubt, und meine Frau ist in einem etwas besser bezahltem Job in der Industrie auf 30 Stunden runter. Für uns beide ist das ein Karrierestop für ca. ein Jahrzehnt. Ist aber fair.

        • „Ich weiss als Vater: Kinder grossbringen ist scheisse, ein 24/7 Job, …“

          Ich als zweier inzwischen erwachsener Söhne sage Dir: Wenn man sich das Zweite vorab klarmacht, ist Kinderaufziehen der geilste Job, den man erwischen kann.
          Er ist nur Scheiße, wenn man selbst eigentlich lieber etwas anderes täte und die Blagen ständig dabei nerven.
          Aber dann sollte man sich besser keine anschaffen.

  4. Wenn man als PR-Berater nicht mit sowas umgehen kann, dann hat man was falsch gemacht, genau um auf solche Ausfälle eines CEO in der öffentlichkeit zu Reagieren hat ein Unternehmen doch ne PR-Abteilung.

    Oder gings da weniger um einen „echten CEO“ weil wenn ich CEO, Berlin, Public Relations Manager lese, dann denke ich mehr an Geschäftsführer vom Kaisers Tengelmann in Berlin Wedding trift Junge BWL Absolventin ohne Festanstellung auf Bezirks IHK Veranstaltung?

    Zur Schwangeren 50/50 heißt das wenn das Kind 3 Monate ist gehen beide parallel in Teilzeit Elternzeit? Und arbeiten dann 1 Jahr jeweils bis zu 30 Stunden oder wie muss man sich das Vorstellen?
    Und das 3 Monate alte Kind kommt dann von 7-14 Uhr in die Kita bzw. zur Tagesmutter.
    Und nach dem Jahr?

    Gut zur „Karriere“ gut machen ja eher nur 5% aller Angestellten und sie sollte doch wissen ob ihr Mann ein ein Karrieremensch ist oder nicht.
    Denn wenn er ein Karrieremesch ist, dann sollte es sie ja nicht überraschen das ihm die Karriere wichtiger ist als sie und das Kind.

  5. Alice und anderen in der Situation würde ich folgende Faustregel an die Hand geben:

    Wenn eine „Belästigung“ deinem Ego so schmeichelt, dass Du der ganzen Welt davon erzählen willst, dann ist es angebrachter sich für die Freundlichkeit zu bedanken als sich zu beschweren. Und wenn es deinem Ego so schmeichelt, dass du ein Foto von deinem Aufzug in dem Moment dazu posten willst, solltest du dich mit einem BlowJob oder so was bedanken.

    • „Wenn eine „Belästigung“ deinem Ego so schmeichelt, dass Du der ganzen Welt davon erzählen willst,“

      Stimmt, es ist nicht unwahrscheinlich das sie eher darauf aus aller Welt zu zeigen das irgendein gutbetuchter Typ sie sexy findet.

      • Ja, im Prinzip schon. Aber damit überschreitet man die Grenzen höflicher Freundlichkeit und wird Gefahr laufen, so was nicht mehr zu bekommen. Und erfahrungsgemäß fehlt das Frauen früh genug, wenn es nicht mehr passiert.

        • In der Tat, insbesondere wenn sie in unserer gegenwärtigen gesellschaftlichen Hysteriestimmung mit der Gefahr seiner Deanonymisiering spielt.

    • Wenn eine „Belästigung“ deinem Ego so schmeichelt, dass Du der ganzen Welt davon erzählen willst, dann ist es angebrachter sich für die Freundlichkeit zu bedanken als sich zu beschweren.

      Hahaha 😁
      nailed it

  6. Ad 1) Ich würde ihm fragen, ob ihm nicht bewusst ist, dass das kein sozialadäquates Verhalten ist und ihm sagen, dass ich das Verhalten von ihm öffentlich machen werde.

    Ad 2) Scheiden und auf Unterhalt verklagen. Mich freuen, dass ich das vorher schriftlich fixiert habe.

    • Jenna Behrends brachte mich zum Nachdenken. Mit ihrem Blogeintrag auf Edition F über Sexismus in der CDU Berlin erhielt sie von Null auf 100 bundesweite Aufmerksamkeit.

      […]

      1. Weibliche Betroffenheit generiert Aufmerksamkeit

      Warum muss es eigentlich erst so weit kommen, dass eine junge Frau öffentlich Sexismus und prominente Politiker anprangert, damit das Thema auf einen halbwegs ernsten Resonanzraum trifft?

  7. zu 2:

    Da fallen mir spontan zwei Situationen ein, die für den Mann sprechen.

    a: Er könnte das 3-4 fache der Frau verdienen.
    b: (warscheinlicher) Die Frau hat das „Abkommen“ getroffen wärend beide abends im Bett liegen und der Mann schon im Halbschlaf liegt. (Ist mir selbst schon oft passiert.)

    • c: Er verdient wahrscheinlich eher das 1.5-fache und in seine Überlegungen floss wahrscheinlich auch ein, daß man mit Kind Geld braucht. Ihm ging es wahrscheinlich nicht um Karriere, sondern um finanzielle Sicherheit. Er könnte ihr also ergo den Hinweis geben, daß seine Rentenpunkte auch ihre sind, ohne dass sie dafür arbeiten muß.

      • Wahrscheinlich, wahrscheinlich, wahrscheinlich…

        Ich mach die Welt wie sie mir gefällt.

        Fakt: Er hat was versprochen, was für sie basis einer Entscheidung war. Jetzt bricht er das Versprechen. Dafür gibt’s keine Entschuldigung.

        Wer das anders sieht, ist halt einfach kein Mensch auf den man sich verlassen kann.

        • Hat er es wirklich versprochen, oder nur angeboten?

          Hat sie das Angebot angenommen, oder ihn zappeln lassen, sodaß er nun eine Entscheidung getroffen hat?

          was für sie basis einer Entscheidung war.

          Hier bist du es, der Vermutungen anstellt!

        • Angenommen, sie bräche von sich aus das Versprechen, indem sie sich nach der Geburt umentscheidet und auf Muttchen macht. Wäre das dann auch „unentschuldbar“?

        • „Angenommen, sie bräche von sich aus das Versprechen, indem sie sich nach der Geburt umentscheidet und auf Muttchen macht. Wäre das dann auch „unentschuldbar“?“

          Jup.

        • „Fakt: Er hat was versprochen, was für sie basis einer Entscheidung war. Jetzt bricht er das Versprechen. Dafür gibt’s keine Entschuldigung.“

          Nein. Basis für die Entscheidung wäre es gewesen, wenn die Absprache vor der Schwangerschaft getroffen wurde. Das ist dem Text aber nicht genau zu entnehmen.

          Schon frappierend, wie resolut hier die Kommentatorinnen urteilen. Er hat was falsch gemacht, dann weg mit ihm.

          And here is the thing: sie kann ihn entsorgen, aber seine Arbeitskraft gehört weiterhin ihr.

          Begeht sie einen Fehler, bleibt ihm nur, ihr zu verzeihen, wenn er weiterhin Vater sein möchte.

          Machtgefälle.

    • 2b
      Das ist mir mit meiner Frau auch schon passiert: Aus einem „Wir könnten mal überlegen“ ist ohne weiteres Zutun ein „Das hatten wir doch vereinbart!?!“ geworden.

  8. Kommt drauf an. Wie sah der CEO aus? War er hübsch? Reich? Kann er für die eigene Karriere nützlich sein?

    Zu 2.
    Es hinnehmen. Wenn sie das Baby erst mal immer Arm hält, wird sie sowieso Vollzeitmama sein wollen.
    Er verdient außerdem eh mehr.

      • Wie bereits weiter oben geschrieben:

        Hat er es wirklich versprochen, oder nur angeboten?

        Hat sie das Angebot angenommen, oder ihn zappeln lassen, sodaß er nun eine Entscheidung getroffen hat?

        Angebot ist nicht gleich Vereinbarung!

      • „Pacta sunt servanda.“

        Das gilt aber nicht für die Ehe nicht wahr?

        Genau deswegen nehme ich das nicht ernst. Er hat den richtigen Schritt gemacht, das Gejammer ist an überheblicher Anspruchshaltung kaum zu überbieten.

        • Das gilt für alle Abmachungen, auch in der Ehe.

          Vorausgesetzt, sie hat ihm das Kind nicht ohne sein Wissen „angehängt“, verhält er sich regelwidrig und egoistisch. So ein Typ wäre schlicht nicht familiengeeignet.

  9. Einer Frau (die man nicht kennt), ersteinmal zu glauben (ohne die Hintergründe zu kennen), und dem Mann die Schuld zu geben, scheint auch ein Automatismus zu sein!
    Frau heult = Frau Opfer, Mann Täter!

  10. Meine Frau ist im 8. Monat schwanger. Mit ihr habe ich vereinbart, dass sie drei Monate zu Hause bleibt und wir uns dann 50/50 die Betreuung teilen, weil wir beide für unser Kind da sein wollen.

    Nun hat sie mir gestern gesagt, dass sie meint, dass dies sie es nicht fertig bringen wird das Kind allein zu lassen und das sie ihr Angebot zurück zieht.

    Ich bin nicht nur sauer, ich bin enttäuscht.

    Habt ihr Tipps für mich?

  11. Und noch zu Nr. 2: Lernen, dass man keine Kinder mit Männer zeugen sollte, die so schwach sind einem (vermutlich unter Druck) 50/50 Kinderbetreuung zu versprechen.

    • Wohl wahr. Auf der anderen Seite wird hier mal wieder die Anspruchshaltung deutlich, die unmöglich erfüllbar ist. Die Frau wird in einigen Jahren sauer sein, dass er seine Karriere nicht weiterentwickelt hat, und vergessen haben, das sie ihn dazu gezwungen hat.

      Weibliche Unterverantwortlichkeit.

  12. Zu 1.: „Bekomme ich das nochmal offiziell auf Band, damit ich es Ihrer Frau schicken kann?“ Dann Handy rauskramen und Diktierfunktion öffnen.
    Zu 2.: Bei meinem Vorschlag bleiben. 50 % arbeiten und den Rest um das Kind kümmern. Von ihm die Kosten für die Kinderbetreuung (Tagesmutter) der restlichen Zeit einfordern und je nachdem noch die anteiligen Kosten für eine Haushaltshilfe. Eine ganz einfache wirtschaftliche Rechnung.

      • Er kann (fast) antworten, was er will, solange er und seine Sprüche danach von der Bildfläche verschwinden. (Daneben weiß ich nicht, was es mit Feminismus zu tun hat, wenn einem ein Mann blöd kommt und eine entsprechende Antwort bekommt.)

        • „Daneben weiß ich nicht,“

          Natürlich nicht. Du findest es völlig normal, dass eine aufgebrezelte Frau einen ungeschickten Spruch als gesellschaftliches Problem inszeniert.

          AWALT

          • Ja, es ist völlig normal, auffällige, figurbetonte Kostüme mit knallig blutrotem Lippenstift zu tragen.

            Soll das ein Einwand sein?

            Es bestätigt doch die Aussage, dass der normalen Frau das Gespür verloren gegangen ist.

          • Ja, ich finde das völlig normal. Bei der gegenteiligen Kleidung (dunkler, weiter Hosenanzug, flache Schuhe, ungeschminkt) kann man sich wieder vorwerfen lassen, die „deutschen Frauen“ (sic!) würden ihre Weiblichkeit vernachlässigen und wie Männer rumlaufen.

        • Aurelie hat recht. Man kann der Frau nicht nachsagen, es auf solche Sprüche angelegt zu haben.
          Ich würde wohl sowas wie „Ich vermute mal, das soll ein Kompliment sein, danke.“ antworten und – wenn er sonst nicht interessant ist – mich betont abwenden und einer anderen Person/Sache zuwenden.
          Zickige Antworten können unnötig unkalkulierbare Reaktionen seinerseits herforrufen.

          Zu 2:

          „Mit meinem Mann habe ich vereinbart, …“ interpretier ich schon als ein Abkommen beiderseits und nicht als einseitiges Angebot.
          Daher ist er an die Abmachung gebunden.
          Ich weiß nicht, ob man in so einer Situation zu irgendwas RATEN kann. Schließlich hängt an der Beziehung noch mehr, als postnatale drei Monate.
          Aber so ein Vertrauensbruch würde meine Beziehung dauerhaft überschatten. Es ist eben doch schon mehr, als erst um Mitternacht nach Hause zu kommen, statt, wie vereinbart, um zwanzig Uhr.

        • Die Sache ist, dass seine Versprechungen zu halten, berechenbar und zuverlässig zu sein, eine sehr erfolgversprechende Methode ist, die Pussy zum Austrocknen zu bringen.
          Man sollte auch in solchen Fragen nicht von der eigenen Reaktion als Mann auf Frauen schließen und unter Annahme von Gleichheit agieren.

        • @Carnofis
          Aurelie hat recht. Man kann der Frau nicht nachsagen, (…)

          Man kann hier niemanden etwas nachsagen, auch dem CEO nicht. Wir kennen nämlich die Situation nicht, in der Spruch gefallen ist.

          Wir setzen hier schon voraus, dass wahrheitsgemäß getwittert wurde, weiter sollte man nun wirklich nicht gehen.

          Was wäre, wenn sie ihn vorher gefragt hat, welche Frauen er gern mal im Playboy sehen würde?

        • „Man kann hier niemanden etwas nachsagen, auch dem CEO nicht.“

          Tu ich ja auch nicht. Ich bezieh mich nur auf das oben Gelesene und beschreibe eine Reaktion. Ich kenne weder den Kontext, noch die betrieblichen Hintergründe.
          Im Zweifelsfall sollte man nie verbrannte Erde hinterlassen.
          Viele der „echten“ CEOs sind – sagen wir mal – routiniert im Umgang mit Alkohol. Ich habe selbst einen Bürgermeister erlebt, der kaum noch stehen konnte, aber einem Gespräch auf einer Party genau folgen und geschliffen antworten konnte.
          Daher kann eine freundliche, schlagfertige – auch zurechtweisende – Antwort ein Dooropener sein, ein pampiges „Leck mich!“ dagegen ein „Grand Slam“.

        • @carnofis

          „Man kann der Frau nicht nachsagen, es auf solche Sprüche angelegt zu haben.“

          Strohmann.

          Die Frage ist, ob ein blutroter Lippenstift ein Superstimulus ist, der bei Männern eine hormonelle Reaktion hervorruft.

          Klares Ja.

          Dass sie nicht intendiert hatte, dass der Falsche aufgrund dieser Reaktion handelt, steht auf einem anderen Blatt und bestätigt eher meine Aussage.

          Daran ändert auch nichts, dass diese Art der Provokation bei uns normal ist. Es ist auch normal, dass ein Mann eine Frau anspricht, die er sexuell interessant findet.

  13. Nr. 1: Gibt es eigentlich den offiziellen Begriff Karriere-Shittest für Frauen? Sprich, man testet aus, ob sie mit Sprüchen umgehen können, oder ob sie gleich zusammenklappen?

    Ansonsten klingt CEO wichtig, kann aber auch nur der Chef von einer Zwei-Mann-Klitsche sein: Berlin-Startup, wenig Kohle, kaum Perspektive, keine Freizeit, aber umso notgeiler.

    Da findet mein Lieblingsspruch Anwendung: Am besten noch nicht einmal ignorieren. Wer solche Ereignisse auf dem Radar des Lebens erscheinen läßt, gibt ihnen überhaupt erst unverdiente Bedeutung.

    Und ansonsten schon einmal Sprüche für die nächste ähnliche Situation zurechtlegen, etwa: „Tja, schon schade, dass Sie als CEO hübsche Frauen in erster Linie mit dem Playboy assoziieren. Ist wohl doch nicht so geil, was Sie aus ihrem Leben machen.“

    Entweder der Mann hat schlechte Anmachtechniken und sollte deswegen auf den Boden der Tatsachen zurückgebracht werden, weil man schon mehr draufhaben muss, um mit sehr gut aussehenden Frauen Umgang zu pflegen oder (was ich glaube) der Playboy-Vergleich war maßlos überzogen – dann darf der Mann auch entsprechend zurückbekommen, weil es zu stumpf war. Es liest sich wie der öffentlich empörte, heimlich erfreute Bericht „Man hat mich in einer Liga mit den Playboy-Models angesehen!“…

  14. Noch eine Idee zu Nr. 1: „Hm, das wirkt sich aber nicht gut auf ihre Außenwahrnehmung aus, wenn sie mit solchen durchschaubaren Sprüchen ankommen… wollen Sie mich nicht als PR-Beraterin engagieren, um sich in dieser Hinsicht zu verbessern?“

      • Als ob sie für so nen Schmierfink dann arbeiten wollte!
        Der Mann war außerdem besoffen, da darf die Antwort nicht zu komplex ausfallen. Lachen und drauf eingehen wie von Anne vorgeschlagen geht schon mal gar nicht. Man kann so tun als ob mans nicht verstanden hätte, ein paar Mal „was haben Sie da gesagt?“ fragen und sollte er sich tatsächlich wiederholen die Hand vor die Stirn nehmen um dieses royale Winken^^ zu praktizieren, während man sich von ihm entfernt. Reichte einem das nicht, sollte man auf jeden Fall seinen Alkoholpegel zum Thema machen und ihm zu einem schnellen Verlassen der Veranstaltung raten. Das ließe sich auch fürsorglich formulieren, in dem man ihm anbietet ein Taxi für ihn zu rufen, bevor er noch mehr Schaden anrichtet.

        • Und dann stell Dir mal vor, Du würdest darauf lachend eingehen/Dich für dieses „Kompliment“ bedanken. Das könnt doch nur in die Hose gehen…

        • Im Verlauf stand zusätzlich, dass er gerad im Begriff war zu gehen. Dann ist das mit dem Taxi natürlich auch unangebracht und es reichte festzuhalten, dass er hoffentlich ohne weitere Unfälle sein Bett erreichen wird.

        • @Semikolon: Ich bin halt nur von dem ausgegangen, was hier stand (bin selber nicht bei Twitter). Aber auch in dem Fall, kann ein kleiner Scherz doch die Situation viel entspannter gestalten als beleidigendes Rumgezicke 😉

        • Aber es muss dann eben ein Scherz auf seine Kosten sein.
          Er sollte sich – falls er die Episode denn noch erinnern kann – bei einem etwaigen nächsten Aufeinandertreffen ein bißchen wenigstens für sich schämen.

  15. Zu 1):
    Ich mache ein Selfie und ziehe ein dümmliches Duckface, das sexy aussehen soll, um mich über Sexualisierung zu echauffieren.

  16. 1. „Guckt mich an, ein wichtiger Mann steht auf mich“
    2. Wollte der Ehemann überhaupt ein Kind oder musste er sich ihrer Familienplanung fügen?

  17. 1. Ich weiß, dass man spontan immer nicht so schlagfertig ist, wie mit ausreichender Planung, so dass ich es mir spare, mir den Kopf über eine gute Antwort zu zerbrechen. Aber völlig ungeachtet davon gilt, dass man einfach damit fertig werden muss, dass es ungehobelte Menschen gibt.
    Eine Kunst, die durch Outrage Warriordom völlig verloren zu gehen scheint. Mir sind auf der Straße auch schon dämliche Sprüche zugerufen worden, wenn irgendeinem Deppen irgendwas an mir seltsam erschien. Ergrimmt micht auch, aber es ist kein nationaler Notstand, für den man gleich die Öffentlichkeit alarmieren sollte. Dass es hier um eine (dumme, aber ja vergleichsweise harmlose) Anzüglichkeit geht, stellt die Spielregeln nicht völlig auf den Kopf.
    Ja, auch ich würde mich ärgern, aber es wäre nicht gleich ein Zeichen, wie schlimm unsere Zeit zu meiner Minderheit ist. Anlass für extreme Gewaltakte, wie sie ja von Twitter-Usern gleich empfohlen werden, ist es aber in keinem Fall. Das Gegenargument ist also nicht (wie gebracht) „Geht nicht, fällt schlecht auf einen zurück“, sondern „Man reagiert auf dumme Sprüche nicht mit physischer Gewalt“.
    Btw: Ihre Kleidung scheint mir völlig im normalen Bereich, darin sehe ich also keine Einladung oder besonderes Signal, auf dass sich der Anquatscher berufen könnte.

    2. Wenn es wirklich beidseitig abgemacht war, ist das allerdings ein enormer Vertrauensbruch. Aber eine so persönliche Sache kann man nicht objektiv von außen betrachten, da muss einfach entschieden werden, was man generell von seiner Beziehung erwartet.

    Die Glaubwürdigkeitsfrage halte ich bei beiden Tweets für recht egal, da wir ja keine Richter sind, die über die „Angeklagten“ zu entscheiden haben, sondern lediglich zwei Situationen beurteilen. Und es sind ja beides durchaus lebensnahe, vorstellbare Situationen, die damit erstmal recht glaubwürdig klingen.

    • Ja, auch ich würde mich ärgern, aber es wäre nicht gleich ein Zeichen, wie schlimm unsere Zeit zu meiner Minderheit ist.

      Was in ihrem Fall sowieso nicht gilt, da Frauen die Mehrheit sind.

  18. 1. Finde ich echt unverschämt. Habe aber keine Lösung
    2. Kinderbetreuung 50:50 das würde ich als Mann nie machen. Das Problem ist, dass man in der Ehe und nach der Ehe Alleinversorger ist. Das geht nicht, wenn man beruflich kürzer tritt. Das zweite wäre, wenn die Beziehung um ist und Frauen wollen ja heutzutage nur zeitlich begrenzt. Mit dem Karriereknick ist man da für Frauen sehr uninteressant. Umgekehrt gehts als Frau problemlos.

    • 1. Wie kann er ihr nur ein Kompliment machen. Aufhängen sollte man ihn!!!
      Mit was für Puritanern habe ich es eigentlich hier zu tun? Und da wundert man sich das die Geschlechterbeziehung so angespannt ist.
      Habt ihr eigentlich jemals in größeren Unternehmen gearbeitet? Da ist das üblich, die Damen der Schöpfung setzen das auch gezielt ein.

      2. Agreed.

      • Wahrscheinlich läuft da das Kopfkino, dass dieser Spruch anlasslos und in einer formellen bzw. professionellen Situation kam. Es gibt aber Situationen, in denen so etwas keinesfalls unverschämt ist und fas Fehlverhalten eher im Veröffentlichen liegt.

      • Inwiefern gezielt einsetzen? Neben dem Studium war ich bei IKEA. Jetzt kleinere Firma. Ich mache Frauen aber nicht so an. Und gar nicht bei der Arbeit. Sowas ist nicht gut. Was kennst du für Leute?

        • Zum Bild der Dame und ihrem Duckface fällt mir sofort der Spruch aus „Community“ ein: „Don’t wear so much lipstick this time, your mouth looked like a coin purse!“.

    • „Das Problem ist, dass man in der Ehe und nach der Ehe Alleinversorger ist. Das geht nicht, wenn man beruflich kürzer tritt.“

      Das hängt ja wohl sehr stark vom Einkommen und Vermögensstand ab und natürlich von den Ansprüchen.

      Geerbtes Haus auf dem Land und gutes Einkommen in Stadtnähe: problemlos machbar. Kleines Einkommen in überteuerter Großstadt: keine Chance.

      Ebenso: Hausbau, immer fettes neues Auto, Einbauküche etc. und Urlaub auf den Kanaren: eher problematisch (ich kenne Leute, für die so Sachen unverhandelbar sind). Da muss man sich halt einschränken.

      Sowas muss natürlich im Vorhinein abgewogen werden.

    • Ach so:

      „wenn die Beziehung um ist und Frauen wollen ja heutzutage nur zeitlich begrenzt.“

      So pauschal würde ich das für falsch halten.

      „Mit dem Karriereknick ist man da für Frauen sehr uninteressant“

      Als Karrierefreak bist du für DEINE Frau uninteressant. Das Geld wird sie gerne nehmen, aber dein Fehlen nicht bemerken, was liegt da näher, als eine Scheidung. Zumal sie als Betreuerin der Kinder die besseren Karten vor Gericht hat…

      Frauen sind Emos, direkte Zuwendung (in einer Beziehung) honorieren sie idR weitaus mehr, als Penunzen. Das gilt insbesondere bei der anstrengenden Brutpflege. Es ist absolut vorteilhaft für das gegenseitige Verständnis, wenn ein Mann die, hin- und wieder, selbst durchführen muss. Und zwar das ganze Programm, nicht nur die Wochenend-Wohlfühlversion.

  19. Zu 1.): vielleicht wollte der GF nur durch die Blume sagen, dass er Frau G. für dieses „Event“ / für diese Firma für zu sehr aufgedonnert hält. Was war das für ein Event? Was ist das für eine Firma? Was ist dort der übliche Dresscode?
    Ansonsten schließe ich mich Graublau an: nichtmal ignorieren (gerade mit der Zusatzinformation, dass der Typ blau war)…

    • @Goi
      „Zu 1.): vielleicht wollte der GF nur durch die Blume sagen, dass er Frau G. für dieses „Event“ / für diese Firma für zu sehr aufgedonnert hält“

      Der Playboy wäre ein sehr schlechtes Beispiel für einen aufgedonnerten Kleidungsstil

      • Ich denke der entscheidene Punkt ist, dass der GF blau war und auf dem Weg nach draußen noch einen Spruch gebracht hat. Der Begriff Playboy steht meiner Erfahrung nach synonym für {beliebiges Tittenmagazin}.

  20. Zu 2.): auch hier fehlen weitere Zusatzinformationen. Wie schon mehrfach erwähnt: war es eine klare Absprache oder haben die beiden „mal darüber geredet“?
    Bitte folgendes bedenken: eine schwangere Frau kann wunderbar Elternzeit planen und mit ihrem Arbeitgeber verhandeln. Sie genießt Kündigungsschutz. Der Mann (zu diesem Zeitpunkt) NICHT! Vielleicht hat er vom AG klar gesagt bekommen: Wenn du auch nur an Elternzeit denkst, bist du draußen (ich kenne persönlich zwei Fälle).

    • “ Wenn du auch nur an Elternzeit denkst, bist du draußen (ich kenne persönlich zwei Fälle).“

      Dann wäre das etwas, was man allerdings auch entsprechend offen ansprechen müsste. Er müsste dann zumindest darlegen, dass er es gerne umsetzen will, sein arbeitgeber aber nicht mitmacht

    • Es gibt ein Recht auf Teilzeitarbeit und Elternzeit und manche AG machen halt auf Einschüchterung oder kennen die Rechtslage nicht.

      Familie geht aber vor. Fazit: alles dokumentieren und eine Arbeitsrechtsschutzversicherung abschließen oder (falls es möglich ist) den Vertrauensverlust mit einer Umbewerbung beantworten. Man muss sich auch immer klar machen: einem unverzichtbaren Mitarbeiter wird eine Firma nicht so behandeln, man hat also ganz gute Karten vor Gericht.

      Und die Elternzeit kann durchaus Türöffner und Katalysator sein, wenn erstmal die Teilzeit eingeplant wurde, besteht man auf einer Vertragsänderung.

      Im Extremfall landet man in H4, noch gibt es ja, Gott sei Dank, sowas wie eine soziale Absicherung.

      Wenn man davor Angst hat, muss man für sich persönlich abwägen, was schlimmer ist. Frust mit der Frau und Hass auf den AG oder Ärger mit dem Amt. Und die finanzielle Seite natürlich. Wobei das Gefälle, bei der derart bedrohten Personengruppe, oft gar nicht so groß ist.

  21. „Nun hat er mir gestern gesagt, dass er meint, dass dies ihm einen Karriereknick bereiten würde und er zieht sein Angebot zurück.“

    Da sie auf Basis dieses „Angebotes“ bereits leistet (hoffentlich ebenfalls abgesprochen), kann der Vertrag als abgeschlossen gelten. Es ist also kein „zurückziehen eines Angebotes“ sondern ein Vertragsbruch, bzw. im Falle einer Partnerschaft ein krasser Vertrauensbruch.

    Ab da sind mehrere Wege/Eskalationsstufen denkbar:

    a) Sie macht ihm klar, dass ihr 50/50 wirklich wichtig ist und sie kein Problem hat, wenn er keine steile Karriere hinlegt (dann sollte das aber jederzeit auch in ihrem Konsumverhalten und finz. Ansprüchen klar werden). Sie droht glaubhaft mit Trennung, wenn er sein Versprechen nicht hält (und zieht das dann auch durch).

    b) Sie verhandelt erneut, in dem Versuch seine, mittlerweile geänderten, Ansichten zu integrieren, vielleicht ist ja eine 70/30-Lösung, ein „sabbatical“ o.ä. weniger karrierehinderlich. Auch hier: sie droht glaubhaft mit Trennung, wenn er nicht mitspielt (und zieht das dann auch durch).

    c) Sie akzeptiert die neue Situation und arrangiert sich damit.

    Was sie NICHT tun sollte: den Mund halten, nicht eskalieren, aber jahrelang dem Mann Vorwürfe machen. Elternzeit ist anstrengend und eine späte Scheidung (wenn die Kinder sie miterleben müssen), in dem Fall schlechter, als eine frühe.

    Sie muss sich auch klar machen, dass Männer oft feige sind, im Kollegenkreis, (oft unbegründete) Angst vor Spott haben etc. (und deshalb die Karriere vorschieben) und glauben, dass die Frau sich schon anpasst.

    Also Ausweichverhalten mit Lastverlagerung in die Familie. Wenn sie DAS zulässt, wird es nicht das letzte Mal sein. Davon ausgehend, dass der Mann in Ordnung ist und nur feige, muss sie ihn entsprechend in die Klemme nehmen und Gegendruck aufbauen. Er muss mindestens ebensoviel Angst vor ihrer Reaktion haben, wie vor derjenigen der Kollegen und Chefs (normalerweise kein Problem für Frauen, da liegt ihre Stärke 🙂

    Last not least, sollte sie ihn bei seiner Ehre packen, es heißt nicht umsonst „ein Mann ein Wort“. Ein Geschlechtsgenosse, der, ohne echte Not, damit bricht, ist ein Schande für die Männerwelt.

    • Ich wiederhole im Anschluss an Deinen Beitrag nochmal meinen Vorschlag:

      die Elternzeit für Väter sollte gesetzlich von einem „Kann“ zu einem „Muss“ upgegradet werden, im (natürlich nicht immer gegebenen) Idealfall einige Wochen vor dem errechneten Geburtstermin beginnend und dann mindestens für zwei Monate (mit Option auf mehr).

      Die einzige Möglichkeit, diese Regelung zu umgehen, bestünde (für Angestellte) meiner Vorstellung nach darin, dass die werdende Mutter ihn schriftlich auf Antrag von seiner Pflicht z.T. oder gar vollständig befreite, das änderte nicht bloß die Dynamik innerhalb von Beziehungen, sondern machte auch vorallem den jeweiligen Mann weniger „erpressbar“ seitens seines Arbeitgebers.

      Bezahlen müsste man Männern dieses sabbatical m.M.n. übrigens nicht. Besser wäre eine in jedem Fall gleich bemessene Gebärprämie aufs Konto der Frau in Höhe z.B. des bundesdeutschen Vorjahresnettos (gern in Teilauszahlungen).

      • Come to think about it… das hätte in diesem Fall nu aber jetzt auch nicht wirklich weitergeholfen. Sie hatte ja nichtmal Unterstützung von ihm erwartet für die Zeit wo bei ihr der Mutterschutz greift, ihr ging es bloß darum, dass sie drei Monate nach der Geburt ihre Berufstätigkeit in halben Umfang wieder aufnehmen hätte wollen während sie das Kind in häuslich-familiärer Betreung wüsste. Eine Tagesmutter wär da wohl leider ihre einzige Option, eine Trennung wär hingegen keine, weil dann wär sie ja noch mehr auf sich allein gestellt als ohnehinschon.

        • „eine Trennung wär hingegen keine, weil dann wär sie ja noch mehr auf sich allein gestellt als ohnehinschon.“

          Eine Tagesmutter kann sie auch getrennt in Anspruch nehmen und Alleinerziehende gibt es zuhauf.

          Da würde ich schon eher den Scheidungsstress als Grund ansehen.

          Nein, du kommst in einem solchen Fall nicht um eine harte Entscheidungsfindung herum, falls der Mann seine Zusagen nicht einhält und auch nicht kompromissbereit ist, wäre das schon der Supergau für die gesamte Planung und die Beziehung. Danach ist sowieso nichts mehr so, wie sie sich das vorgestellt hatte, schon wegen des Vertrauensverlustes.

          Jede Verzögerung und jedes lavieren, verzögert dann nur schmerzhaft das ohnehin Unvermeidliche.

          Aber ich verstehe, dass du als Frau das anders siehst 😉

          Das ist ja der alte Witz: „Warum werden Frauen unterdrückt? Na, weil es sich bewährt hat.“

      • „Die einzige Möglichkeit, diese Regelung zu umgehen, bestünde (für Angestellte) meiner Vorstellung nach darin, dass die werdende Mutter ihn schriftlich auf Antrag von seiner Pflicht z.T. oder gar vollständig befreite, das änderte nicht bloß die Dynamik innerhalb von Beziehungen, sondern machte auch vorallem den jeweiligen Mann weniger „erpressbar“ seitens seines Arbeitgebers.“

        Es ist lustig, dass du meinst, damit wäre der Mann nicht mehr erpressbar. Was hat sich denn geändert? Vorher hatte er einen Anspruch, mit der Drohung nicht mehr befördert zu werden etc
        Jetzt hat er eine Pflicht, bei der er aber auf seine Frau einwirken kann, mit der Drohung nicht mehr befördert zu werden etc.

        „Bezahlen müsste man Männern dieses sabbatical m.M.n. übrigens nicht. “

        Wovon leben sie und die Familie deiner Meinung nach dann?
        Wie würdest du denn leben, wenn dein Mann ein Jahr lang aussetzt?

        • Solange es eine pure freiwillige Sache ist, wird von der Mehrheit der Jungväter diskret erwartet, dass sie es sein lassen.
          Wer sich in etablierter Position befindet, kann sich auf Wunsch mit dem Etikett „engagierter, moderner Vater“ schmücken (obwohl er i.d.R. eh nicht allein das Kind versorgt), aber der Mehrheit bleibt das aus verschiedenen Gründen verwehrt (sie werden also doppelt und dreifach bestraft).

          Erst durch die Einführung einer Pflicht anstelle eines Rechts (de facto der Besserverdienenden) änderte sich die grundegende gesellschaftliche Norm, so mein Ansatzpunkt. Vorteil für den Arbeitnehmer auch: er könnte dem Arbeitgeber gegenüber „die Schuld“ für die Reduzierung seiner Arbeitszeit zugunsten der Übernahme von akut anfällig gewordenen Care-Tätigkeiten seiner Gefährtin zuschreiben – was dieser mit größerer Milde aufnehmen dürfte.

          „Wovon leben sie und die Familie deiner Meinung nach dann?“

          Gebärprämie, sagte ich doch schon. Unterm Strich verliert niemand dadurch (im Gegenteil), aber die volkswirtschaftlich relevante Leistung würde bezahlt werden bei dem der sie auch tatsächlich bringt. Gleich. Also nicht wie heut noch…

          • @semikolon

            „Erst durch die Einführung einer Pflicht anstelle eines Rechts (de facto der Besserverdienenden) änderte sich die grundegende gesellschaftliche Norm, so mein Ansatzpunkt. Vorteil für den Arbeitnehmer auch: er könnte dem Arbeitgeber gegenüber „die Schuld“ für die Reduzierung seiner Arbeitszeit zugunsten der Übernahme von akut anfällig gewordenen Care-Tätigkeiten seiner Gefährtin zuschreiben – was dieser mit größerer Milde aufnehmen dürfte.“

            Ich würde eher bei Chefs, die wegen so etwas ärger machen mit Sätzen wie „Sie werden ja wohl ihre Frau im Griff haben“ rechnen. Oder eben schlicht den Umstand, dass man es bei einer Kollegin akzepiert, bei einem Kollegen aber nicht

        • Nu, aber dann könnt er halt einfach mit den Achseln zucken, müsst nichtmal „nö“ sagen oder es begründen.
          Den Kündigungsschutz (auch rückwirkend ab bestehender Schwangerschaft & bis zum Ende der Elternzeit) hätten Männer ja dann auch plötzlich, sprich sie hätten mehr Rechte als jetzt durch die Umwandlung in das was ich Familienschutzzeit nennen würde – und was wirklich prima Art. 6 (4) GG umsetzte.

      • „die Elternzeit für Väter sollte gesetzlich von einem „Kann“ zu einem „Muss“ upgegradet werden, im (natürlich nicht immer gegebenen) Idealfall einige Wochen vor dem errechneten Geburtstermin beginnend und dann mindestens für zwei Monate (mit Option auf mehr).“

        Solche Gedanken hatte ich auch schon und ich könnte damit leben, aber ich halte „Muss“-Lösungen für schlecht.

        Ich begründe das auch noch:

        a) Einen erwachsenen Mann zu etwas zu zwingen (und auch noch von der formalen Zustimmung der Frau abhängig zu machen, was eine erniedrigende Demütigung darstellt), was er u.U. nicht will, führt zu Widerstand. Im Extremfall erreichst du genau das Gegenteil: die Akzeptanz für Elternzeit würde schwinden, statt steigen und die Elternzeit wird dann irgendwann wieder abgeschafft.

        b) Es kann durchaus Fälle geben, wo die Frau den Mann nicht freigeben möchte, das aber rational erforderlich sein kann (unverzichtbare Spezialisten gibt es durchaus, auch wenn sie selten sind).

        c) Der Mann verweigert das Kind dann „aus Karrieregründen“ gleich komplett.

        „machte auch vorallem den jeweiligen Mann weniger „erpressbar“ seitens seines Arbeitgebers“

        Ich halte das für eine Ausrede vieler Männer, ich bezweifle, dass die Erpressbarkeit wirklich so krass ist. Guten Mitarbeitern kommt man normalerweise entgegen und bedroht sie nicht.

        Männer arbeiten oft gern und ziehen sehr viel Befriedigung daraus, mehr als aus der eher sozialen Familienarbeit (bei Frauen ist das oft etwas anders gewichtet). Auch haben viele Männer Ängste, nicht jeder kann kochen (sollte man vor dem Kind klären), ekeln sich vor „Windeln wechseln“ oder fühlen sich mit einem kleinen Schreibündel überfordert. Außerdem ist es halt bequem, das Gespräch mit dem Chef zu meiden.

        Sollte man sie deshalb aus der Familienarbeit entlassen?

        Natürlich nicht, sie sind auch dort nützlich, aber reinzwingen kann man sie nicht (höchstens die Ehefrau kann das 🙂 man sollte versuchen, sie zu überzeugen. Manche müssen es auch erst bei anderen sehen, um die Vorteile zu erkennen. Die Elternzeit hat da m.E. schon vieles bewirkt.

        Solche Prozesse dauern Jahrzehnte und man muss auch damit leben, dass manche das nicht können und wollen. Das sollte immer eine private Entscheidung bleiben. Man muss sich auch klar machen, dass da die Frauen selbst viel tun können, denn letztlich hängt es von ihnen ab, ob ein Kind geboren wird, oder nicht.

        Mit deiner Methode könnte man Männer zwar bequem in Elternzeit quetschen (weil man sie ihrer Ausflüchte beraubt), aber wenn die das nicht wollen, dann ist nach den zwei Monaten sowieso wieder Schluss. Der ganze Babystress kann sogar ausgesprochen abschreckend wirken. Und wo ist Schluss? Wenn man sie zu zwei Monaten zwingen kann, warum nicht hälftig zur Erziehung der Kinder? Mit allen Folgen die das hätte?

        • „Mit deiner Methode könnte man Männer zwar bequem in Elternzeit quetschen (weil man sie ihrer Ausflüchte beraubt), aber wenn die das nicht wollen, dann ist nach den zwei Monaten sowieso wieder Schluss.“

          Derzeit ist es ja i.d.R. so, dass eine frischgebackene Mami allein für den Säugling zuständig ist während sie sich eigentlich von den Strapazen erholen müsste. Gesetzlich Versicherte können in dieser Situation eine Haushaltshilfe beantragen, granted – man müsst dann aber halt z.B. der Typ sein, der es im Grundsatz ok findet fremde Leute bei sich putzen zu lassen, was wahrscheinlich eh schonmal nur auf eine Minderheit zutrifft.

          „Jede Mutter“ – wie im GG als Ziel ausgegeben – soll und könnte sich gar nicht auf dieserart Schutz und Fürsorge der Gemeinschaft berufen, ähnlich wie bei der Elternzeit für Männer oder dem Kita-Platz ab dem 1. Geburtstag lautet die dahinterstehende Erwartungshaltung der Planungsstellen, dass _die Mehrheit_ schlicht auf ihr eigentlich verbrieftes Recht verzichtet, damit die Regelung für die Anderen dann wenigstens funktionieren kann.

          Ich meine, wir sollten das System umgestalten mit dem Anspruch, dass es für Alle gleichermaßen funktionieren könnte.

          Nuja und den Rest erledigten dann die Bindungshormone…

          (Eine verbindliche Begrenzung der Arbeitszeit für die Eltern minderjähriger Kinder auf Teilzeitniveau ließe sich noch nachschieben, je seltener 40+ Std. Vollzeitarbeitsplätze würden, desto weniger Druck lastete auf Allen)

  22. Wurde von einem CEO gefragt, wann man mich im Playboy sehen kann.

    Hach, ihr Männer lest doch eh immer nur die tollen Artikel im Playboy und seht Euch nie die Bilder an.

  23. Ich würde einfach die gleiche Frage zurück stellen.

    Wann wird er denn im Playboy zu sehen sein?

    Wenn man blöd von der Seite angelabert wird, muss man einfach ähnlich zurückgeben. Am besten noch mit Humor. Dann hat sich das Sexismusproblem auch recht schnell gelöst.

    Lässt man sich hingegen sowas gefallen, geht die Person davon aus, dass man so etwas öfter machen kann.
    Manche Menschen brauchen es, dass man ihnen die Grenzen zeigt, was sie mit einem machen dürfen.

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