In Frankreich wird gewählt. In den Umfragen sind die Kandidaten relativ dicht beieinander:
Auch die aufwendigste Umfrage mit mehr als 11 000 Befragten, konzipiert vom angesehenen Centre de Recherches politiques (Cevipof) in Paris und publiziert von Le Monde, bestätigt: Der Sozialliberale Emmanuel Macron (23 Prozent) und die Rechtspopulistin Marine Le Pen (22,5 Prozent) liegen zwar knapp vorn, doch der Republikaner François Fillon (19,5 Prozent) wie auch der linksradikale Jean-Luc Mélenchon (19 Prozent), der Anführer des „unbeugsamen Frankreichs“, haben noch beste Chancen, es in die Stichwahl am 7. Mai zu schaffen.
Wichtigster Grund für die Ungewissheit ist das Wahlrecht: Die Franzosen dürfen zweimal votieren. Im ersten Durchgang am 23. April haben sie die Wahl zwischen elf Kandidaten, nur der Erst- und Zweitplatzierte kommen in die Stichwahl zwei Wochen später.
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Bei bisherigen Wahlen galt als Faustregel, dass die Vernunft der Franzosen – also die Bereitschaft, fürs „kleinere Übel“ zu stimmen – erst nach der ersten Runde einsetzt.
Was sagt ihr zu den Kandidaten und welcher wäre aus deutscher Sicht am günstigsten? Welche zwei kommen eurer Meinung nach weiter?