Schicksal, Vorherbestimmung und Religion

Ostern ist eine gute Zeit für atheistische Artikel, die auch immer Gegenstand dieses Blogs sind:

Heute soll es einmal um das Thema „Schicksal“ und „Vorbestimmung“ gehen:

Das Christentum kennt in seinen Schriften einiges an Prophezeiungen, etwa die Ankunft von Jesus und auch der Umstand, dass er sich Opfern musste, aber auch diverse andere wie etwa Hesekiel 26.

Wie macht Gott das nach Vorstellung der Gläubigen?

Lenkt er die Leute aktiv und greift in ihren Willen ein? Sind die Leute also Marionetten von Gott und er selbst hat quasi als mittelbarer Täter Tyrus Töchter erschlagen und sich selbst in Form seines Sohns verurteilt, nicht begnadigt, und gekreuzigt?

Oder „sieht er die Zukunft“ und alles Tun ist vorherbestimmt, unabänderlich? Was ja auch schon interessant ist, weil es dann außerhalb der Macht selbst Gottes ist, es also eine „Höhere Ordnung“ gibt, der selbst Gott unterworfen wäre.

Oder ist diese höhere Ordnung gar selbst eine Wesenheit, ein Gott eine Klasse höher, der die eigentliche Macht hat und Gott  gelegentlich erzählt, was er so machen wird?

Was bindet Gott an die von ihm benannte Prophezeiung und warum wird eine solche überhaupt gemacht?