Vorschlag für eine Liste, die maskulistische Ansichten besser wiedergibt

Leser „Nur_So“ schreibt zu der Liste von Indizien für den Maskulismus

Meines Erachtens ist die Punktliste der Nachweis, dass hier Leute über etwas forschen, das sie nicht verstanden haben.

Mein Vorschlag für eine Liste, die maskulistische Ansichten besser wiedergibt:

• Gleichstellung und Gleichberechtigung stehen in unvereinbarem Widerspruch. Es sind Gegensätze, nicht Synonyme.
• Wenn Frauen weniger verdienen als Männer, dann gibt es viele triftige Gründe dafür, die nichts mit Diskriminierung zu tun haben
• Frauenförderung und Gleichberechtigung sind Gegensätze.
• Frauenpolitik beinhaltet nicht, dass Frauen gleiche Pflichten und Verantwortung wie Männer tragen sollen.
• Wenn man schon Gleichstellung will, dann kann man nicht nur Führungspositionen im Fokus haben, sondern auch muss auch das andere Ende der Gesellschaft beachten z.B. Obdachlose.
• Wenn es der Fall ist, dass ein gewisser Teil der Frauen für sich entscheidet, eine gute Hausfrau und Mutter zu sein, dann ist eine berufliche Gleichstellung zwischen Frauen rein rechnerisch unmöglich
• Gleichstellungspolitik heute bedeutet: „Weniger als 50% Frauen“ = Problem und „Mehr als 50% Frauen“ = Kein Problem. In negativ gesehenen Bereichen andersrum. Das hat nichts mit Gerechtigkeit zu tun.

Was sagt ihr dazu?

Was würdet ihr ergänzen?

105 Gedanken zu “Vorschlag für eine Liste, die maskulistische Ansichten besser wiedergibt

    • Wenn nach Geburtsmerkmal Geschlecht gefördert wird, muss auch nach Geburtsmerkmal Geschlecht NICHT gefördert, wenn nicht gar gehindert werden. Das Geburtsmerkmal Geschlecht begründet also ein Recht oder Nichtrecht auf Förderung.

      Also so oder so keine Gleichberechtigung.

      • „Also so oder so keine Gleichberechtigung.“

        In begründeten Fällen kann eine Ungleichbehandlung durchaus gerechtfertigt sein.
        Und im Einzelfall mag sogar das Geschlecht das entscheidende Kriterium sein.
        Beispiel: zwei Jahrzehnte lang wurden Frauen als Grundschullehrer bevorzugt eingestellt, bis man in den letzten Jahren zunehmend akzeptiert hat, dass das Fehlen männlicher Vorbilder für Jungs immer häufiger zu sozialen Auffälligkeiten geführt hat.
        Bei teilweise lupenrein weiblicher Personalstruktur kann eine Bevorzugung männlicher Pädagogen also berechtigt sein.
        Das Gleiche gilt für KiTa.

        • Ja, eine Ungleichbehandlung kann gerechtfertigt sein. Aber dann hat man eben keine Gleichberechtigung mehr.
          Entsprechend stimmt der Satz wie er da steht: „Frauenförderung und Gleichberechtigung sind Gegensätze.“

  1. „Wenn es der Fall ist, dass ein gewisser Teil der Frauen für sich entscheidet, eine gute Hausfrau und Mutter zu sein, dann ist eine berufliche Gleichstellung zwischen Frauen rein rechnerisch unmöglich“
    Wenn ein ebenso großer Teil der Männer für sich entscheidet, ein guter Hausmann und Vater zu sein, dann ist rein rechnerisch eine berufliche Gleichstellung zwischen Frauen und Männern sehr wohl möglich.

    • Das wäre dann eventuell richtig, wenn es genug Frauen gäbe, die sich mit Hausmännern verpartnern, diese versorgen und ihnen Unterhalt zahlen, wenn die Hausmänner sie plötzlich nicht mehr lieben. Die Wahrscheinlichkeit, dass etwa so viele Frauen dazu bereit (und in der Lage) sind wie Hausfrau und Mutter sein zu wollen, schätze ich nicht sonderlich hoch ein.

    • @Egalist Dafür müssten Frauen aber ihren Hang zu Hypergamie überkommen. Persönlich bin ich der Meinung das Hypergamie das Nr. 1 Hindernis zu einer Gleichstellung ist.

      Und wäre dann ein Problem dem die Frauen selber arbeiten müssten. Tun sie aber nicht.

      Das Nr. 2 Hindernis ist dann Gynozentrismus. Der ist allerdings ein zentraler Erfolgsfaktor für jede menschliche Gesellschaft. Denn kann man gar nicht abschaffen ohne die eigene Gesellschaft zu zerstören.

      • @Krischik:

        »Gynozentrismus. Der ist allerdings ein zentraler Erfolgsfaktor für jede menschliche Gesellschaft. Denn kann man gar nicht abschaffen ohne die eigene Gesellschaft zu zerstören.«

        Das galt aber auch schon in historischen Zeiten nur in dem Sinne, dass Gynozentrismus ein »Proxy« für Umgebungen des Aufwachsens von Kindern war. Heute kann man das problemlos durch »Familienzentriertheit« ersetzen, d. h. es wird jeder ins Zentrum gerückt, der im Familienverband Funktionen übernehmen möchte, aber auch nur, wer im Familienverband Funktionen übernehmen möchte. »Frau sein« alleine würde dann zu nichts mehr legitimieren.

        • Leider nicht. Ein Mann kann zwei Frauen schwängern aber eine Frau kann nur von einem Mann schwanger werden.

          Ein Mann kann auch für zwei oder drei Frauen und deren Kinder die Resources bereitstellen.

          Wenn Du als Gesellschaft einen Teil deiner Bevölkerung in einem Krieg opfern must dann bist Du als Gesellschaft besser beraten deine Männer zu opfern.

          Das selbe gilt auch für gefährliche Arbeitsplätze im Allgemeinen. Und ist der Grund warum immer noch über 90 aller tödlichen Arbeitsunfälle Männer betreffen.

        • @krischik:

          Das mag alles so sein, aber das ändert nichts daran, dass eine moderne, freie Gesellschaft diese Allokation von Personen auf Funktionen als freie Wahl gestalten muss. Eine moderne Gesellschaft betrachtet (und muss betrachten) die Funktionsstellen, auf denen Menschen tätig sind. Dass freie Wahl aufgrund präferentieller Unterschiede zwischen den Geschlechtern nicht zu einer völligen Gleichverteilung führt, ist (anders als der Feminismus unterstellt) zu erwarten und auch nicht weiter tragisch, aber nichtsdestotrotz ist es freie Wahl.

          Und darauf will ich hinaus: der Staat hat die Familie zu schützen, nicht die Frau, und wenn die Frau, dann im Rahmen ihrer in der Familie übernommenen Funktion (dazu gehört dann natürlich auch der Mutterschutz, aber auch die Elternzeit für Väter). Aber Frauen, die daran nicht interessiert sind, muss man auch keine Bevorzugung hinterhertragen.

        • »Frau sein« alleine würde dann zu nichts mehr legitimieren.

          Genau – „Frau sein“ war eben bis in die 1960er hinein fast gleichbedeutend mit (früher oder später) Mutter werden. Die sexuelle Revolution hat diese Verknüpfung aufgelöst. Hinzu kam der Trend, immer weniger Kinder in die Welt zu setzen. Die traditionelle Weiblichkeit wurde Obsolet.

          Da die Gesellschaft sich daran anzupassen drohte, kam die Zweite Welle auf, mit ihrer tiefen inneren Zerrissenheit zwischen Emanzipationsstreben und der klammheimlichen Sehnsucht nach der althergebrachten Wertschätzung als (potenzielle) Mutter.

          Daher die Obsession mit dem Objektifizierungsgedöns und der angeblich allgegenwärtigen (sexuellen) „Männergewalt“: Die althergebrachte Einzigartigkeit und Höherwertigkeit der weiblichen Sexualität, die sich aus der bis dato regelmäßig daraus folgenden Mutterschaft ergab, musste restauriert werden. Die war ja dadurch infrage gestellt, dass man plötzlich „bloßen Sex“ als Teil einer gesunden Selbstentfaltung begriff. Damit stand die Frau sexuell plötzlich auf einer Stufe mit dem Mann.

        • @Nick:

          »Die althergebrachte Einzigartigkeit und Höherwertigkeit der weiblichen Sexualität, die sich aus der bis dato regelmäßig daraus folgenden Mutterschaft ergab, musste restauriert werden.«

          Hier muss man m. E. allerdings eine wichtige historische Differenzierung anfügen: die »althergebrachte Einzigartigkeit und Höherwertigkeit der weiblichen Sexualität« ist in Wirklichkeit ziemlich jungen Datums. In vormodernen Epochen war die weibliche Sexualität mit ihrer Bindung an die Fortpflanzungsfunktion nicht »höherwertig«, sondern schlicht unausweichlich. Den Luxus einer (positiven oder negativen) Bewertung konnte sich angesichts dieser Unausweichlichkeit niemand leisten, und er war auch nicht erforderlich. Eine Geringschätzung der Sexualität, allerdings der männlichen wie weiblichen gleichermaßen, gab es nur in mönchischen Kontexten (beiderlei Geschlechts), die sich gerade vom Zwangscharakter dieser Sexualität lösen wollten.

          Nur diese Mönchsgemeinschaften leisteten sich besagten Luxus einer moralischen Bewertung, und in der Entstehungszeit des Christentums wurde die christliche Idee einer sexuellen Enthaltsamkeit von der heidnischen Umwelt geradewegs für obszön gehalten – nicht, weil die klassische Antike im heutigen Sinn so »sex-positiv« gewesen wäre, sondern weil sie die Fortpflanzung für eine unverzichtbare Grundlage der Reproduktion ihrer Stadtgemeinden gehalten haben – sie haben die Unausweichlichkeit bejaht anstatt verneint.

          Vollends absurd wird dieser Gedanke in den Fantasien der »Matriarchatsforscherinnen«, die eine regelrechte priesterliche und rituelle Verehrung einer angeblich als »höherwertig« bestaunten weiblichen Sexualität im Neolithikum unterstellen möchten. Auch dafür spricht bei genauem Hinsehen nichts. Wir dürfen davon ausgehen, dass der Zusammenhang von Sexualität und Reproduktion bis ins 20. Jahrhundert zum »Diktat der natürlichen Verhältnisse« gehört hat.

          crumar vertritt zwar eine auf den ersten Blick identische These, aber er gründet sie (wenn ich ihn recht verstehe) nicht auf die Idee einer Höherwertigkeit, sondern auf die Idee einer Knappheit des Zugangs zu weiblicher Sexualität in traditionellen Zeiten. Gerade weil sie unausweichlich mit Fortpflanzung verbunden war, war sie nicht zugänglich, ohne dass zugleich die Gesamtheit der implizierten sozialen Folgen mit berücksichtigt werden musste: Versorgung der Kinder, Erbschaftsansprüche, Allianzen zwischen Verwandtschaftsgruppen (oder deren Ausschluss, siehe die Familien von Romeo und Julia), bestehende Heiratsverpflichtungen zwischen Lineages etc. pp. Es war diese Knappheit, die eine (»anständige«) Frau zu einem hochwertigen »Tauschgut« gemacht hat (Dirnen gab es immer, und der Tauschwert wird zusätzlich durch Standes- und Klassenzugehörigkeit bestimmt).

          Die sexuelle Revolution hat diese Knappheit beendet und damit die Verhandlungsmacht der bürgerlichen Frauen (bzw. ihrer Familien) auf dem Heiratsmarkt unterminiert. Die feministische Klage über die »Verfügbarkeit der Frau« hat daher ein Doppelgesicht: sie beklagt sowohl ein patriarchales Rechtsverhältnis als auch eine Inflationierung des Tauschguts »Sex«. Die Macht von Frauen (bzw. ihrer Familien), männliche Sexualität zu taxieren und an Bedingungen zu binden, ist mit der sexuellen Revolution verlorengegangen. Das vom klassischen Feminismus beklagte Klischee der Dichotomie von Heiliger und Hure führt mit seiner Aufhebung auch zur Aufhebung des Unterschieds zwischn »anständiger« und »unanständiger« Frau, damit aber zugleich auch zur Aufhebung der Unterscheidung »anständiger« und »unanständiger« Sexualität überhaupt.

          Das ist für einen Feminismus, der dazu neigt, sex-negative Aktivistinnen anzuziehen, die (sofern hetero) ohnehin einen reduzierten Bedarf an »freier Sexualität« haben, ein zusätzlicher Anreiz, nunmehr die gesamte männliche Sexualität für »unanständig«, bedrohlich und gewalttätig zu erklären und damit die im bürgerlichen Rollenmodell bereits vorgeprägte »negative Andrologie« fortzusetzen anstatt zu beseitigen.

        • @djadmoros:
          die »althergebrachte Einzigartigkeit und Höherwertigkeit der weiblichen Sexualität« ist in Wirklichkeit ziemlich jungen Datums.

          Das denke ich auch. NmE kam sie erst mit der Industrialisierung auf. In der Agrarwirtschaft war man noch existenziell auf Kinder angewiesen und die Frauen waren noch in die (häusliche!) Produktion eingebunden. Die „Kernkompetenz“ des weiblichen Körpers verlor, mit der Industrialisierung, an Wert.

          Als Kompensation wurde die Mutterliebe idealisiert und zum Prototyp für die Liebe unter Menschen schlechthin verklärt – zur Grundlage der Zivilisation. Der Frau wurde die Aufgabe zuteil, den Mann mit ihrem Liebreiz zu locken, zu binden und zu zivilisieren. Dazu war eine Dämonisierung des Mannes erforderlich, allerdings war die Männlichkeit durch die Zauberkraft der weiblichen Liebe, die untrennbar mit ihrer Sexualität verbunden war, läuterbar.

          Wir dürfen davon ausgehen, dass der Zusammenhang von Sexualität und Reproduktion bis ins 20. Jahrhundert zum »Diktat der natürlichen Verhältnisse« gehört hat.

          Naja, das Gunstgewerbe gab es schon immer und in der zweiten Hälfte 19. Jhd. erlebte es einen regelrechten Boom. Natürlich erbittert bekämpft von der damaligen Weiblichkeit.

          Nur eine äußerst rigide Sexualmoral konnte die Verhältnisse aufrecht erhalten, es entstand eine globale Sittlichkeitsbewegung – maßgeblich betrieben von Frauen der ersten Frauenbewegung. Das _war_ die erste Frauenbewegung, suffrage war da nur ein kleiner und auch umstrittener Nebenaspekt. (Das verklittert Herstory heute nur allzu gerne) Der Gipfel dieser Bewegung war die Durchsetzung der Alkoholprobition in den USA. Männer sollten sich nicht mehr in Saloons herumtreiben, und Überhaupt: Wo Alkohol im Spiel war, war illegaler Sex nur ein kleiner Schritt. Es gab genug verarmte Mädchen, die sich in den Saloons herumtrieben!

          In den 1920ern erodierte allerdings die weibliche Geschlechterdisziplin. Die zu gigantischen Konzernen herangewachsenen Unternehmen hatten einen enormen Kommunikations- und Organistationsbedarf, und die Büros wurden zgT mit jungen Frauen besetzt. Materiell unabhängig, sahen sie es nicht ein, früh zu heiraten. Sie vergnügten sich lieber in den Speakeasys – die aufgrund ihrer Illegalität keiner gesellschaftlichen Kontrolle unterlagen. In den 1920ern wurde die Klitoris entdeckt, heißt es. Zum großen Entsetzen der altgedienten Kämpferinnen..

          Mit Leichtigkeit konnte Pauline Sabin sie zu einer Massenbewegung vereinen, die schnell die Prohibtion zum Einsturz brachte: Die Legitimation „Frauenschutz“ war ja damit perdu. Das was das Ende der ersten Frauenbewegung.

          In den 1950ern kam es zu einer Retraditionalisierung, die im Allgemeinen als Kriegsfolge betrachtet wird. Dagegen rebellierten allerdings – Männer. Was zu einer „human potential movement“ auswuchs, die wiederum die sexuelle Revolution maßgeblich antrieb. Die Erfindung der Pille war selbstverständlich ein großer Faktor, aber der entscheidende Schritt war das Aufbrechen der Sexualmoral.

          Natürlich sind Frauen die Gatekeeper für (Hetero-)Sex. Allerdings ist es sehr schwer, ein entsprechendes Kartell dauerhaft aufrecht zu erhalten – wenn die existenziellen Grundlagen dafür wegbrechen.

          Frauen brauchen ja auch Sex, eine Geschlechterdisziplin ist da immer sehr schwer durchzuhalten.

    • Ein großer Teil der Männer entscheidet sich aber nun mal nicht dafür, ein Hausmann zu sein, dafür entscheiden sich meistens Frauen. Und das trotz jahrzehntelanger expliziter Frauenförderung und genderistischer Propaganda.
      Die Statistiken zeigen keine Korrelation zwischen Berufswahl und Niveau der Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern, denn die Länder mit dem besten Scoring in Gleichberechtigung liegen eher auf den hinteren statt auf den vorderen Plätzen was den Anteil von Frauen in MINT-Fächern anbelangt.

      In Norwegen, jahrelang auf Platz eins im Scoring zur Gleichberechtigung, soll der Trend – nach einem anfänglichen Run auf MINT – sogar seit einigen Jahren wieder rückläufig sein (Quelle: Dokumentation „Hjernevask“ von Harald Eia).

      Geschlechter sind Verschieden. Deal with it.

      • Lustig.de

        In contrast to that meta-analysis—which found greater
        volume for females in areas such as the thalamus, the anterior cingulate gyrus, and the lateral
        occipital cortex—our study found no brain subregions where females had a larger volume
        than males.

      • Ich gehe durch Wände weil ….. ooohh Guccischuhe … äääh weil …… oh was für eine arrogante Tussi … also wo wollte ich wieder drüber laufen und durch gehen – Jesses – hab’s doch glatt vergessen, warte mal wir sind ja die Internet-Smartphone-genies Smombies, die gehen glatt durch Wände, echt jetzt 😉

    • Wenn ein ebenso großer Teil der Männer für sich entscheidet, ein guter Hausmann und Vater zu sein, dann ist rein rechnerisch eine berufliche Gleichstellung zwischen Frauen und Männern sehr wohl möglich.

      Ja, im feministischen Utopia lösen sich alle Probleme in Luft auf.

  2. Vielleicht wichtig zu erwähnen: Die Liste ist eine Umformulierung des Fragebogens, mit dem „Forscher“ rausfinden wollten, ob jemand Maskulist ist.

    Gleichstellungspolitik ist nur ein anderer Name für Frauenförderung.
    Wenn Frauen weniger verdienen als Männer, dann haben sie eben den falschen Beruf gewählt.
    Frauen sind jetzt genug gefördert worden, jetzt sind die Männer dran.
    Männer und Frauen haben die gleichen Rechte, aber unterschiedliche Pflichten.
    Durch die gesetzliche Regelung für mehr Frauen in Führungspositionen werden Männer benachteiligt.
    Die Rolle der Frau in der Gesellschaft besteht darin, eine gute Hausfrau und Mutter zu sein.
    Im Bemühen um Gleichstellung von Mann und Frau schießt man über das Ziel hinaus.
    Bei Trennungen sollten Väter die gleichen Chancen wie Mütter haben, das Sorgerecht zu bekommen.
    Gleichstellung von Frauen und Männern bedeutet mehr Gerechtigkeit (Ablehnung).

    Jeder Punkt oben ist die Korrektur eines dieser Punkte.

    • Ich finde nicht dass Frauen genug gefördert worden sind, sondern nur dass die Jungs und Männer nicht genug gefördert werden.

      Wer wird z.B. gefördert, der völlig Unbegabte mit 2 linken Füssen, oder Ronaldo? Die heutige Politik ist völlig linksideologische Gleichmacherei.

      Selbstverständlich soll die mathematisch begabte Frau gefördert werden, aber deshalb darf man nicht die männlichen Talente in den Onlinespielwelten verlieren oder in die Klapse abschieben wie Turing.

      Dort wo man auch heute noch Frauen nicht fördert wegen Vorurteilen und Dummheit (der Förderer), gibt es noch viel zu tun.

      • Zumal Frauenförderung eh nichts viel bringt. Die werden ja doch irgendwann schwanger, setzen im Beruf aus und neue Erfindungen und Innovationen werden Frauen auch eher selten bringen.

        • Doch, Frauenförderung bringt viel, sehr viel.

          Stellen und Geld für die Frauenförderunsindustrie, politische Macht usw.

          „…neue Erfindungen und Innovationen werden Frauen auch eher selten bringen“

          Haben wir doch hier öfter zum Thema! Sei ehrlich, auf die meisten Ideen der Frauenfeministinnen kämst Du nicht … 🙂

        • Zumal Frauenförderung eh nichts viel bringt. Die werden ja doch irgendwann schwanger, setzen im Beruf aus und neue Erfindungen und Innovationen werden Frauen auch eher selten bringen.

          Das ist wahr, frauenfeindlich und Missachtung der gesellschaftlichen Konvention, die fordert, dass derlei offensichtlich Wahres nicht ausgesprochen werden darf, Du Nazi Du!

          • Ist „Nazi“ nicht mittlerweile ein Synonym für „kritisch denkender, skeptischer, autonom denkender Mensch, der sich an Fakten orientiert“?

        • Weil die Kontrolle der Aussengrenzen der EU inexistent ist und radikalislamistische Tendenzen zur europäischen Leitkultur gehören ist jede Kritik daran rechtsradikales Gedankengut, bis zu dem Tag wo die EU oder Angie dasselbe sagen. Dann bist du ein Ex-Nazi. Lange lebe Erdogan und das osmanisch-moslemische Reich. So jetzt bin ich linksliberal und ein Gutmensch. Uff uff uff

        • Ist „Nazi“ nicht mittlerweile ein Synonym für „kritisch denkender, skeptischer, autonom denkender Mensch, der sich an Fakten orientiert“?

          Bei manchen ist das tatsächlich so.

        • „Ist „Nazi“ nicht mittlerweile ein Synonym für „kritisch denkender, skeptischer, autonom denkender Mensch, der sich an Fakten orientiert“?“

          „Nazi“ ist ein Synonym für „bösartiger Falschdenker“.

  3. „Was sagt ihr dazu?“

    Das ist genauso unterkomplex wie die Liste der Fragen in der BMFSJ-Studie. Kategoriell gesehen ist das eine bunte Mischung aus Thesen über die soziale Wirklichkeit, Werturteilen und politischen Forderungen. Das müßte man schon etwas umfänglicher angehen, wenn man ernsthaft eingrenzen wollte, was „maskulistische Ansichten“ sind.

    Ich habe übrigens kurzem oben im Kopf zu meinem Blog die nach meinem Eindruck wichtigste maskulistische Ansicht als Motto stehen:

    „Maskulismus die radikale Ansicht, daß Männer keine Schweine sind,
    sondern Menschen.“

      • Meine Vorstellung wäre eine Umfrage, wer was als maskulistisch ansieht, als MRA, als Menschenrechte usw… Hier gibt es einige ziemlich weit rechts anzusiedelnde Freunde. Mich würde eben interessieren a) stimme ich der Aussage zu b) ist die Aussage typisch maskulistisch c) ist die Aussage nicht masku aber MRA d) ist die Aussage reine Gerechtigkeit, e) die Aussage ist für mich inakzeptabel weil ………

        Das Ganze sollte man anklicken können und nachher auswerten.

        Mich würde auch z.B. sehr interessieren ob in diesem Blog nur alte weiße Männer sind, außer dem Juwel, Miria und Marileinchen?

        Dazu würde mich sehr die Meinung der Gay-community interessieren und/oder ob Adrian dafür typisch ist.

        • „Mich würde auch z.B. sehr interessieren ob in diesem Blog nur alte weiße Männer sind, außer dem Juwel, Miria und Marileinchen?“

          Nun ja, weiß sind wir sicher fast alle, das wird in Deutschland kaum anders möglich sein. Sooo alt bin ich aber nicht.
          Marenleinchen hat ihre Niederlage gegen mich übrigens eingesehen und ist verschwunden.

          „Dazu würde mich sehr die Meinung der Gay-community interessieren und/oder ob Adrian dafür typisch ist.“

          Das würde mich auch interessieren. Auch wenn ich mich persönlich nicht als Teil einer Gay Community sehe. Du meinst aber vmtl damit schwule/bisexuelle Männer.

          Die Meinung von bisexuellen Männern würde mich interessieren. Die haben ja nun praktischen Vergleichsmöglichkeiten zwischen Mann und Frau. Ob sie meine These stützen, dass Frauen eher zweite Wahl sind?

    • Ich hingegen finde die Auflistung von nur_so gut gelungen. Sie ist pragmatisch und konkret. Absolute Vollständigkeit kann nicht erwartet werden und es gibt sicher sinnvolle Ergänzungen.

  4. Indizien für Maskulismus?

    Wenn ich auch die Sorgen und Nöte der Jungen im Blick habe und nicht nur die der Mädchen (z.B. Suizidraten, Lese- vs. Mathedefizite, Schulabbrecher, Genitalverstümmelung)

    • Ja das Thema Suizid ist sehr vielschichtig.

      Vor allem sollte man m.E., verdammt nochmal, endlich die Sorgen und Ängste der Männer ernst nehmen, auch wenn es nur so lächerliche Probleme wie intrigante hinterfotzige und mobbende Mitarbeiterinnen sind.

      Wenn am Ende der Tod des „Opfers“ steht war es, verdammt nochmal, ein ernstes Problem.

      Eine in die Fresse kriegen oder sich sehr schwer beim Extremsport zu verletzen ist ein Pappenstiel dagegen. Punkt!

  5. Was ich (verständlicherweise) immer vermisse ist dass der Maskulismus den Feminismus nicht ablehnt in seiner ursprünglichen Form.

    Noch kürzlich fand ich ein Print eines Zeitungsartikels wieder der besagte, dass nicht die Männer Probleme mit Frauen als Chef haben sondern vor allem die Frauen.

    Diese oft unbewusst ablaufenden „Diskriminierungen“ haben auch wir Männer gegenüber Frauen. Wie? Diese eingebildete bildhübsche Zicke ist Spezialistin auf dem Gebiet der falschen Erinnerungen?

    Wäre ich genauso negativ gewesen gegenüber einem Mann?

    Ich kann z.B. Tom Cruise einfach nicht leiden oder Markus Lanz…. 😉

  6. Stimme im Wesentlichen mit der Liste überein.

    Frauenförderung und Gleichberechtigung sind Gegensätze.

    Nicht unbedingt Gegensätze. Wenn es – sofern zweckmäßig – auch eine entsprechende Männerförderung gäbe, wäre Frauenförderung in einzelnen Bereichen vielleicht sogar sinnvoll.
    Jegliche Förderung sollte sich jedoch vor allem am individuellen Bedarf orientieren – nicht ausschließlich am Geschlecht.

    Frauenpolitik beinhaltet nicht, dass Frauen gleiche Pflichten und Verantwortung wie Männer tragen sollen.

    Die Formulierung ist mir nicht ganz klar.
    Soll Frauenpolitik (sofern sie als solche überhaupt existiert) gleiche Pflichten und Verantwortung beinhalten? Dann ja.

    Obwohl ich gleiche Pflichten befürworte, und auch mit gleichen beruflichen Anforderungen keinerlei Probleme habe, bin ich aber gegen eine strikte Gleichbehandlung.
    Männer und Frauen sind unterschiedlich, haben verschiedene Fähigkeiten und Bedürfnisse.
    Unterschiedliches gleich zu behandeln hat nichts mit Gerechtigkeit zu tun, sondern ist nur prokrustische Gleichmacherei.
    https://auschfrei.wordpress.com/2016/03/30/fairness-statt-gleichberechtigung/

    Vive la différence!

    • Uff uff ein nicht männlicher Homo Sapiens hier bei uns, Yeahm das Juwel hätten wir dann schon mal dabei.

      Und das mit den gleichen Pflichten ist doch lächerlich. Muss jetzt für jeden Bauarbeiter der vom Gerüst stürzt, eine Frau hinterher springen?

      Das tut weh so als HeikoMaasereim der immer mehr auf mich wirkt als hätte er nicht mehr alle T….. .. ………

      Wenn nach den Angriffen in Syrien vor allem Frauen und Kinder Opfer sind könnte es eventuell daran liegen, dass die Männer tot sind, gefoltert werden, oder einfach nicht als Opfer zählen („could be a Vietnam vet, no arms, no legs, everybody’s got something he calls home“ (Roger Waters))

      • Muss jetzt für jeden Bauarbeiter der vom Gerüst stürzt, eine Frau hinterher springen?

        Dabei handelt es sich um einen Unfall. Das hat nichts mit „Pflicht“ zu tun.
        Hier könnte man beim Arbeitsschutz und den Sicherheitsbestimmungen ansetzen.

        • Ok, schlechtes Beispiel.

          Muss für jeden Gefahren- Dreck- Suizid- uswww…. arbeiter eine Arbeiterin dasselbe durchmachen. Auch Kindersoldaten, Kinderarbeit, Folteropfer, Risikosüchtige inklusive Knochenbrüche usw…..

          Dass z.B. Männer früher sterben liegt zum Teil an diesem statistischen Artefakt.

          Die 7 Zwerge waren z.B. in Wirklichkeit Kinderarbeiter in Minen die sehr früh starben.

      • Was erzählst du da? Inwiefern ist es die Pflicht irgendwo hinterherzuspringen?

        Könntest du bitte die komplett kaputten Vergleiche lassen? Damit belegst du nur, dass das Thema komplex ist, NICHT das Anne falsch liegt.

        • _„Niemand zwingt Männer dazu, zu malochen und ein riskanteres Leben als Frauen zu führen.“_

          Es gibt da schon jemanden: Ehefrauen (oder sonstige Sexualpartnerinnen).

          d.H. wenn man nicht gerade Schwul ist oder als MGTOW lebt.

        • „Es gibt da schon jemanden: Ehefrauen (oder sonstige Sexualpartnerinnen).

          d.H. wenn man nicht gerade Schwul ist oder als MGTOW lebt.“

          Wie zwingen die Sexualpartnerinnen einen dazu, wenn man als MGTOW leben kann?

        • Die Arbeiter leisten unterschiedlich viel, kriegen aber alle das gleiche. Das ist nicht wahr.
          (Achtung Satire)
          Nicht alles war schlecht (DDR) sogar im dritten Reich …. z.B. Autobahnen, Pervitin, Morphiumsucht, die Weltformel, 60% Neandethalergene, Tod durch was frei macht, hart wie Kruppstahl usw…… usf……. das Ahnenerbe und der Lebensborn, akkurate Seuchenforschung ….

          ok eigentlich nur Pervitin 🙂 und Morphium + die Mondlandung

        • _„Wie zwingen die Sexualpartnerinnen einen dazu, wenn man als MGTOW leben kann?“_

          Sexualpartnerinnen zwingen dich i.d.R. durch Sex-Entzug. Und aus diesem Grund haben MGTOW i.d.R keine Sexualpartnerinnen.

        • _„ Neandethalergene“_

          Von denen haben wir die blauen und grünen Augen sowie blonden und roten Haare. Was soll daran denen schlecht sein?

          Besonders in der grün/roten Kombination finde ich Neandethalergene super sexy.

        • „Sexualpartnerinnen zwingen dich i.d.R. durch Sex-Entzug. “

          Das geht aber nur dann, wenn Du Dich davon beeindruckt lässt.
          Abgesehen davon gibt es Pornos und Prostituierte.

        • _“Das geht aber nur dann, wenn Du Dich davon beeindruckt lässt.”_

          Dies gilt für jede Art von Zwang. Es gibt Menschen die so willensstark sind das Sie sich auch von Tot-Peitschen nicht beeindrucken lassen und lieber sterben als sich zwingen zu lassen.

          Die Existenz solcher willensstarker Menschen ändert nichts daran das die die Drohung von Tot-Peitschen eine Zwangsmassnahme ist.

          Die Drohung alleine reicht schon. Eine Zwangsmassnahme muss weder durchgeführt noch Erfolgreich sein.

        • @krischik
          Das ist absurd. Nur weil jemand Dich durch Sex-Entzug zu etwas bringen will, ist das kein Zwang. Du hast kein Anrecht auf Sex.

          Werde ich gezwungen, mich zur Frau operieren zu lassen, weil die meisten Männer nur mit Frauen Sex haben wollen?

        • Bist du für die staatliche Gleichbehandlung von Drei- und Dreißigjährigen? Staatsangehörigen und Nichtstaatsangehörigen? Geisteskranken und Gesunden? Menschen mit Führerschein und solchen ohne?
          Es ist vollkommen normal, dass der Staat bestimmte Menschen(gruppen) privilegiert. Streitig ist nur das Ausmaß der Privilegien.

        • Sophisterei.
          Ein Dreijähriger sollte wie alle Dreijährigen behandelt werden. Er ist unmündig, erwirkt mit Mündigkeit aber die gleichen Rechte wie alle Erwachsenen.
          Staatliche Rechte setzen Staatsangehörigkeit voraus.
          Geisteskranke und Gesunde sollten die gleichen Rechte haben.
          Einen Führerschein kann jeder erwerben.

          „Es ist vollkommen normal, dass der Staat bestimmte Menschen(gruppen) privilegiert. Streitig ist nur das Ausmaß der Privilegien.“

          Privilegien sollten nur für einen nachvollziehbaren Grund gelten und jeder sollte die Möglichkeit haben, ein Privileg zu erwerben. Insofern bin ich nicht mal sicher, ob das Wort Privileg hier angebracht ist.

        • „Ein Dreijähriger sollte wie alle Dreijährigen behandelt werden. Er ist unmündig, erwirkt mit Mündigkeit aber die gleichen Rechte wie alle Erwachsenen.“

          Also willst du Unmündige und Mündige nicht strikt gleich behandeln. Das habe ich mir schon gedacht.

          „Staatliche Rechte setzen Staatsangehörigkeit voraus.“

          Falsch. Die meisten Grundrechte setzen keine Staatsangehörigkeit voraus.

          „Einen Führerschein kann jeder erwerben.“

          Nein. War auch nicht mein Argument.

          „Privilegien sollten nur für einen nachvollziehbaren Grund gelten und jeder sollte die Möglichkeit haben, ein Privileg zu erwerben.“

          Grundsätzlich stimme ich zu. Es widerspricht nur der strikten staalichen Gleichbehandlung aller Menschen.

          „Insofern bin ich nicht mal sicher, ob das Wort Privileg hier angebracht ist.“

          Welches Wort denn sonst?

        • Ist er. Gleichbehandlung heißt nicht, dass alle , unabhängig der Situation, gleich behandelt werden. Sondern das grundsätzlich gleiche Rechte und Pflichten gelten.

          Adrian hat schon recht wenn er dir Sophisterei vorwirft, du arbeitest hier mit Strohmännern und missverstehst ihn absichtlich.

  7. Wie stehen eigentlich andere Maskulisten zur „Vielgeschlechtlichkeit“. Könnte man für die ganze Bewegung ergänzen

    – es gibt nur 2 Geschlechter (männlich und weiblich) sowie einen sehr kleinen Prozentsatz, bei denen bei der Ausbildung dieser biologischen Geschlechter Fehlfunktionen aufgetreten sind, die zu seltenen Mischformen führen können.

    • Ich kau seit einiger Zeit auf dem Gedanken rum, ob man das nicht mit Farben verdeutlichen kann.

      In etwa: Die Vorstellung von Genderstudies-Opfern ist, dass die Verteilung von Geschlechtern so aussieht

      Wenn man sich die Welt unideologisch anschaut, sieht es eher so aus

      Aber ich fürchte a) der Vergleich hinkt auf zu vielen Ebenen und b) die durchschnittlichen Logik-Fähigkeiten reichen nicht aus, beim 2. Bild zu unterscheiden zwischen „Wieviele Farben kenne ich“ und „Wieviele Farben sind *auf dem Bild* zu sehen“.

    • Gegenfrage: Wovon reden wir: biologisches Geschlecht oder grammatisches Geschlecht?

      Es gibt beim Menschen genau zwei fortpflanzungsfähige biologische Geschlechter. Die elf echten Zwitter die man beim Menschen bis jetzt gefunden hat sind so wenige das man sie vernachlässigen kann.

      In der Tierwelt ist das durchaus anders. Da gibt es tatsächlich mehr biologische Geschlechter auf die unsere Sprache dann nicht vorbereitet ist. Denn sind Bienen Arbeiterinnen wirklich weiblich? Sie gebären nicht. Das macht nur die Königin.

      Was und zum grammatischen Geschlecht bringt. Da gibt es in der deutschen Sprache genau drei. Und im französischen zwei.

      In beiden Fällen gibt es aber nicht viel zu mischen.

      • „Denn sind Bienen Arbeiterinnen wirklich weiblich?“

        Ja. Sie besitzen exakt die gleiche Anzahl von Geschlechtschromosomen wie die Königin.

        „Die Entwicklung erfolgt, wie auch die der Arbeitsbienen, aus befruchteten Eiern. Die jungen Königinnen sind zunächst gewöhnliche Schwestern der Arbeitsbienen und mit diesen zu 75 % verwandt.“

        „Im Gegensatz zu den Larven der Arbeiterinnen werden Königinnen aber über die gesamte Dauer des Larvenstadiums mit einem von den Ammenbienen in speziellen Kopfdrüsen erzeugten Futtersaft, dem Gelée Royale ernährt und in eigenen, senkrecht (statt waagrecht) ausgerichteten Weiselzellen aufgezogen. Diese werden von den Stockbienen entweder auf der Wabe durch Umbau erstellt (Nachschaffungszellen), oder extra an den Wabenunterkanten angesetzt (Schwarmzellen). Die Entscheidung zur Produktion neuer Weiseln wird von den Arbeitsbienen getroffen, sofern die Konzentration bestimmter Pheromone einen bestimmten Grenzwert unterschreitet. Der Prozess tritt in aller Regel bei starkem Wachstum der Völker oder bei defekter Weisel ein.“

        „Neben ihrer Hauptaufgabe, dem Eierlegen während der Vegetationszeit, gibt die Königin über ihre Mandibeln die sogenannte Königinnensubstanz ab. Diese enthält ein Pheromon, das die anderen Weibchen, die Arbeitsbienen, in ihrer Geschlechtlichkeit hemmt und für das Wohlbefinden des ganzen Insektenstaates sorgt.“

        https://de.wikipedia.org/wiki/Bienenk%C3%B6nigin

        „Denn sind Bienen Arbeiterinnen wirklich weiblich? Sie gebären nicht. Das macht nur die Königin.“

        Auf Grundlage dieses Arguments wäre jede Frau, die die Pille nimmt, ebenfalls nicht weiblich.

        • Nicht alle Lebensformen auf unserem Planeten nutzen Chromosome für die Bestimmung des Geschlechtes. Einige, wie z.b. der Clownfish, wechseln sogar das Geschlecht im Laufe seines Lebens. Chromosome sind also nicht unbedingt ein verlässlicher Geschlechts Indikator.

    • If you ask experts at medical centers how often a child is born so noticeably atypical in terms of genitalia that a specialist in sex differentiation is called in, the number comes out to about 1 in 1500 to 1 in 2000 births.

      https://en.wikipedia.org/wiki/Intersex#Population_figures

      Das heißt: 0,05% bis 0,067% der Menschen sind nicht klar als Mann oder Frau definierbar!

      Die deutsche Fempedia spricht mal von 1:100 (1%)

      „Die Häufigkeit von Intersexualität wird mit 1:100 (1 %) angegeben.“

      https://de.wikipedia.org/wiki/Intersexualit%C3%A4t#H.C3.A4ufigkeit

      und mal sogar von 1:50 (2%)

      „Normalität“
      Gesamthäufigkeit versus Intersexualität ca. 1 : 50
      wahrgenommene Häufigkeit ca. 1 : 1000

      https://de.wikipedia.org/wiki/Intersexualit%C3%A4t#Intersexualit.C3.A4t_.E2.80.93_Begriffe_und_Syndrome

      Wie man auf ein derartig hohes Verhältnis kommt?
      Auf die typisch feministische Art. Manipulation, Vermutung und Gefühl!

      In der englischsprachigen Wikipedia geht oben genanntes Zitat weiter mit

      But a lot more people than that are born with subtler forms of sex anatomy variations, some of which won’t show up until later in life

      In der deutschen Fempedia macht man daraus dann „Fakten“:

      Weiblich: Genotyp 46,XX; Brustwachstum; Vulva, Eierstöcke, Eileiter, Gebärmutter, Menstruation und gebärfähig; Fettverteilung, Hauteigenschaften, Behaarung weich und gering am Körper, typisches Kopfhaar, typische Schambehaarung.

      Männlich: Genotyp 46,XY; Bartwachstum, Stimmbruch; Penis, Hoden, Prostata, Samenleiter, Samenblase, Ejakulation und zeugungsfähig; typische Körperbehaarung, Glatzenbildung und Geheimratsecken[sic!].

      Jede Abweichung im Phänotyp (Erscheinungsbild) oder Genotyp kann im weitesten Sinn der Intersexualität zugerechnet werden.

      Dementsprechend heißt es dann unter Häufigkeit auch weiter:

      Um Intersexualität auszuschließen, ist eine ausführliche körperliche Untersuchung einschließlich Chromosomenanalyse notwendig.

      Intersexualität müßte also nicht mehr nachgewiesen, sondern vielmehr widerlegt werden.

      Um das zu verdeutlichen:
      Zur Grippe gehören z.B. Husten und Schnupfen.
      Deshalb behaupte ich dann, jeder der hustet oder niest, hat die Grippe, und „um Grippe auszuschließen, ist eine ausführliche körperliche Untersuchung notwendig.“. Also hat einer von 50 Menschen die Grippe.

  8. Gleichberechtigung ist ebenso ein Arbeitsmarkt- wie ein Familienpolitisches Thema. Solange nur an einer Stellschraube gedreht wird, aber an der anderen an Privilegien geklammert wird, wird sich nichts Grundlegendes ändern.

  9. Fällt die Feststellung „Nur weil Jungs in machen Sachverhalten im Durchschnitt erfolgreicher sind als Mädchen, lässt sich Diskriminierung nicht sicher schlussfolgern.“ unter Maskulismus oder ist das noch gesunder Menschenverstand?

    • Zu sagen das Jungs in irgendwas im Durchschnitt erfolgreicher sind als Mädchen, führt dazu das alle Mädchen Angst bekommen und sich dann nicht mehr trauen in diesem Bereich aktiv zu werden oder sich anzustrengen…

      • Nur weil Mädchen zu etwa 100% erfolgreicher im Austragen als Jungs sind, fühle ich mich deswegen weder ausgeschlossen noch diskriminert und Angst bekomme ich deswegen auch nicht.

    • Ich verstehe die Frage nicht. Du scheinst sie so zu stellen, als ob sich ‚Gesunder Menschenverstand‘ und ‚Maskulinismus‘ ausschliessen würden, wie zB , äh, ‚Gesunder Menschenverstand‘ und ‚Feminismus‘.

      Ich verstehe auch nicht, weshalb das Geschlecht und das Rollenverhalten in einen Topf geworfen und fleissig vermengt werden.

      Mein ‚Gesunder Menschenverstand‘ sagt mir, dass wenn das Rollenverhalten von Hetero abweicht, eine Ursache im Geistigen oder Psychischen zu finden sein muss. Stichwort Trauma und PTSS.

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