Männer wie Tiere, die man wegschaffen muß – feministische Terror -Gruppen bei Edition F

Edition F hat ein interessantes Interview mit  Mirna Funk geführt. Ein Auszug (leider nur noch aus dem Archiv):

Mirna Funk: „Die alten weißen Männer bäumen sich noch mal auf – wie Tiere kurz vorm Tod“

(…)

Warum gehen die Themen Weiblichkeit und Zukunft für dich Hand in Hand?

„Weil das Jetzt schon weiblich ist. Soziale Netzwerke sind weiblich. Das Internet ist weiblich. Digitalisierung ist weiblich. Deswegen bäumen sich ja auch die alten weißen Männer gerade noch mal auf. Wie ein Tier kurz vorm Tod. Sie spüren sehr wohl, dass die Zeit für sie gekommen ist.

Was ist entscheidend dafür, dass Netzwerke gut funktionieren und etwas bewegen können?

„Das man lernt in diesen Netzwerken zu kommunizieren. Narzissmus-frei zu kommunizieren. Im Moment dienen Netzwerke dem Ego. Es ist ein ständiges Monologisieren aneinander. Wir müssen also lernen, auch ohne direktes Gegenüber zuzuhören. Dem anderen zuhören. Und nicht nur uns selbst.“

Was müssen wir jetzt bewegen, damit die Zukunft sich für alle in eine positive Richtung wendet?

„Wir müssen eine feministische Terror-Gruppe gründen und die alten weißen Männer aus dem Weg schaffen.“

Also ein Vergleich von Männern mit Tieren kurz vor dem Tod und die Aufforderung die alten weißen Männer mittels einer Terror-Gruppe aus der Welt zu schaffen.

Einer der Ersten, die darauf reagiert hat, war die ehemalige Familienministerin Kristina Schröder, die in letzter Zeit häufiger sehr gute Artikel, zB auch zum Gender Gap gebracht hat:

Kurz darauf twitterte der Doktorant auch dazu, wodurch ich ebenfalls darauf aufmerksam wurde:

Der Text ist in der Tat aus meiner Sicht unter aller Sau und menschenverachtend. Zurecht entbrannte ein ziemlicher Protest,

 

an dem ich mich auch beteiligte:

Ich dachte ich frage die Autorin des Artikels auch noch mal selbst, ob sie da nicht kritischer hätte sein müssen:

Ich habe aber schnell eingesehen, dass da wenig zu erwarten sein würde:

Die Reaktion bei Edition F war eine stillschweigende Änderung des Artikels zur gegenwärtigen Version:

Mirna Funk: „Die alten weißen Männer bäumen sich noch mal auf“

(…)

Warum gehen die Themen Weiblichkeit und Zukunft für dich Hand in Hand?

„Weil das Jetzt schon weiblich ist. Soziale Netzwerke sind weiblich. Das Internet ist weiblich. Digitalisierung ist weiblich. Deswegen bäumen sich ja auch die alten weißen Männer gerade noch mal auf. Wie ein Tier kurz vorm Tod. Sie spüren sehr wohl, dass die Zeit für sie gekommen ist.“
Was ist entscheidend dafür, dass Netzwerke gut funktionieren und etwas bewegen können?

„Das man lernt in diesen Netzwerken zu kommunizieren. Narzissmus-frei zu kommunizieren. Im Moment dienen Netzwerke dem Ego. Es ist ein ständiges Monologisieren aneinander. Wir müssen also lernen, auch ohne direktes Gegenüber zuzuhören. Dem anderen zuhören. Und nicht nur uns selbst.“
Was müssen wir jetzt bewegen, damit die Zukunft sich für alle in eine positive Richtung wendet?

„Wir müssen eine feministische Terror-Gruppe gründen und die alten weißen Männer aus dem Weg schaffen (lacht).“

Anscheinend wurde es ihnen mit der Terror-Gruppe zu heiß, weswegen man das „Lacht“ hinzufügte. Der Vergleich der Männer mit dem sterbenden Tier ist immerhin geblieben.

Auf Twitter führte dies zu allerlei Spott.

Bei der anderen Seite zeigte sich aber trotz Änderung wenig Einsicht:

Das ist natürlich nur ein kleiner Einblick, es war einiges los auf Twitter. Mir scheint, dass einigen bewusst geworden ist, dass der Feminismus eine ziemliche Männerfeindlichkeit haben kann. Edition F scheint zudem ein weiteres Sammelbecken radikaler Feministinnen zu sein. Mal sehen, ob es mit weiteren Aktionen dieser Art auffällt

118 Gedanken zu “Männer wie Tiere, die man wegschaffen muß – feministische Terror -Gruppen bei Edition F

  1. Interessanter finde ich eigentlich ihre Lügen:

    „Soziale Netzwerke sind weiblich. Das Internet ist weiblich. Digitalisierung ist weiblich.“

    Stimmt natürlich nicht. Das Internet, soziale Netzwerke und die Digitalisierung wurden alles von weißen Männern erfunden und von Männern auch am meisten genutzt.

    • Stimmt natürlich nicht. Das Internet, soziale Netzwerke und die Digitalisierung wurden alles von weißen Männern erfunden und von Männern auch am meisten genutzt.

      Das war auch mein Gedanke. Inwiefern ist das Internet und die sozialen Netzwerke weiblich? Weil Feministinnen Twitter als Tratsch- und Aufkreischmedium nutzen?

      • „Weil Feministinnen Twitter als Tratsch- und Aufkreischmedium nutzen?“

        Exakt. In den 0.001% des Internets, das die Damen kennen, sind sie die Mehrheit und die einzigen, die etwas vernünftiges sagen.
        Daher sind soziale Netzwerke, Internet und Digitalisierung, nicht zu reden von Industie 4.0 und dem world of things, alle offensichtlich weiblich.
        q.e.d.

      • Nun ja, weiblicher Narzissmus. Sobald irgendwo eine Frau dabei ist, muss sich sofort alles ihr anpassen, hat sie der Mittelpunkt zu sein.

    • Was ich da viel schöner fand:

      „Soziale Netzwerke sind weiblich. Das Internet ist weiblich.
      [… ]
      Im Moment dienen Netzwerke dem Ego. Es ist ein ständiges Monologisieren aneinander.“

      Und das ist also weiblich? Interessant. Ich denke, zumindest dem Punkt wird auch Adrian zustimmen. 😛

      • Im Moment dienen Netzwerke dem Ego. Es ist ein ständiges Monologisieren aneinander.

        Wahrscheinlich, weil der Strom für die Server von Konzernen geliefert wird, die von alten Männern geführt werden.

  2. Wenn das nur das Gewäsch einer spinnenden alten Feministin wäre, halb so schlimm. Das Hauptproblem sehe ich darin, dass Männern wie in dieser Forengemeinde üblich, jeder stolz, jede Selbstachtung, jede Wut und jede Handlungsenergie fehlt, dem entgegen zu treten.
    Ihr habt keine Männlichkeit mehr, die ihr verteidigen könntet. Ihr werdet euch auch hier wieder mit den Irren und Wirrungen des Feminismus beschäftigen, lieber jedenfalls, als mit eurer verloren gegangenen Männlichkeit.
    Wetten?!

  3. Es geht Mira Funk natürlich nur darum Rollenstereotype zu smashen. Hier ist es die „Feministinnen sind nicht lustig“-Stereotype. Also ich kann jeden Tag über Feministinnen lachen. Es gibt wohl keine Gruppe die so offen rassistisch, sexistisch und menschverachtend ist und die trotzdem noch als etwas gutes angesehen werden soll.

    • Das ist halt ähnlich wie bei 3 jährigen! Die können auch den größten Schwachsinn verzapfen und trotzdem ist man sehr nachsichtig mit ihnen, weil man sie ohnehin nicht wirklich ernst nehmen kann bzw. weil ihnen halt noch gewisse intellektuelle Fähigkeiten fehlen.

      Und da selbst bzw. insbesondere die härtesten Powerfrauen/Feministinnen ständig bzw. stetig wie 3 Jährige plärren und wie 3 Jährige in jeder erdenklichen Lebenslage besonders gepampert werden wollen und keine Eigenverantwortung übernehmen, ist es auch naheliegend, dass die Gesellschaft quasi gar nicht anders kann als Frauen für 3 Jährige zu halten bzw. sie entsprechend zu behandeln.

      Und, wenn ein 3 Jähriger sich „rassistisch, sexistisch und menschverachtend“ äußert, dann sucht man die Verantwortung dafür auch nur bei anderen und nicht bei dem 3 Jährigen.

      • Jordan Peterson betont immer wieder, dass die Grundfähigkeiten sozialen Verhaltens (also Grenzen erkennen, sich in Relation und Abhängigkeit von anderen zu begreifen etc,) im Alter zwischen 2 und 4 stattfindet.
        Vor allem: wenn diese Entwicklung NICHT stattgefindet, ist sie so gut wie nicht nachzuholen.
        Wer also bis 4 nie einen auf den Deckel gekriegt hat für übergriffiges oder übermäßig egozentrisches Verhalten, bleibt im Kern sein Leben lang 3 und lernt bestenfalls kompensatorische Strategien, damit das nicht so auffällt.

        • Das würde einiges erklären, denn insbesondere Mädchen müssen ja eigentlich ihr ganzes Leben nie die Verantwortung für eigene Handlungen übernehmen, weil immer alle anderen sich ändern sollen.

  4. https://auschfrei.wordpress.com/2017/04/04/mirna-funk-auf-editionf_com-schaffen-wir-die-whms-aus-dem-weg/

    Ich hatte vorher Edition F eigentlich noch für relativ gemäßigt gehalten .. (lacht)

  5. Toy Soilder hat das schon bei einem anderen Thema gut auf den Punkt gebracht:

    Here is a note: if your movement has existed in its current form for over 60 years, and since its inception people assumed you hated a group, and people still assume your movement hates that group, perhaps it is time to admit your movement hates that group.

    Feminists frequently complain about people, particularly men, assuming feminism is about hating men. Wherever would people get this idea? It is not as if feminists write articles about how all men are potential rapists until proven otherwise. It is not as if feminists use hashtags mocking male feelings or threatening to kill men. It is not as if they target socially awkward males and accuse them of feeling entitled to sex with women. It is not as if feminists claim that all men belong to a global hegemony intent on oppressing women for some unspecified reason.
    That never happens.

    https://toysoldier.wordpress.com/2016/09/23/dear-feminists-men-are-sick-of-you-reassuring-us-you-dont-hate-men-too/

    • Das Problem ist dass es die Feministinnen gibt und ihre Anhängerinnen und von denen sind wohl die meisten nicht so radikal.

      Obschon gestern als ich durch die Stadt wanderte hörte ich dauernd dieses gepfiffene Lied aus „Kill Bill“ und ich dachte wann nimmt endlich die Kuh die Verbindung entgegen, aber irgendwann merkte ich es waren junge Mädchen die schon so 3 MInuten vor mir her gingen (so 16 Jahre alt ungefähr) und das lief im Schleifenmodus, nix Handy oder Smartphone. Mp3 auf Dauerwiederholung

  6. Welch dümmliche politische Weltsicht.
    Man kann ja annehmen dass die Mächtigen dieser Welt alte weisse Männer sind … aber dann solche Schlüsse daraus ziehen?
    Und diese mächtigen alten weissen Männer haben ja auch Frauen die es nach deren Tod nicht besser machen. Hierzulande z.B. Friede Springer und Liz Mohn.
    Wie es die Mächtigen geschafft haben den für sie gefährlichen Klassenkampf in einen zum Kreischen irren Geschlechterkampf zu wandeln und wie effektiv die dümmlichen Feministinnen sich dabei instrumentalisieren lassen … da muss man dem Feind wirklich Respekt zollen.

  7. Und der diesjährige Julius-Streicher-Gedächtnispreis für vorurteilsfreien, objektiven und investigativen Jorunalismus geht …. *trommelwirbel*…an die Redaktion der Edition F!

    Glückwunsch, die Damen!

  8. Das ganze, insb. das „alte weiße Männer aus dem Weg schaffen“ erinnert mich an Poe’s law (leicht abgewandelt, hier parodiert nicht jemand einen anderen, sondern der Sprecher sich selbst): die Bemerkung war ohne das „lacht“ nur mit einiger Mühe bzw. Widerwillen decodierbar als Versuch, sarkastisch oder künstlerisch wertvoll zu sein. Letztlich wird selbst unseren feministischen Männerhasserinnen niemand unterstellen, das wörtlich gemeint zu haben.

    Wenn man sich unter dieser Annahme fragt, was dann für die Redaktion oder den typischen Edition F-Leser so lustig an dem Spruch ist, dann offenbar die ungeheuere Befriedigung, wenn der Hauptfeind, um den alle Gedanken kreisen, also das Böse schlechthin, am Boden liegt. Das ist aber ein ein Hauptmerkmal von Haß (im Vergleich zu einfacher Verachtung).

    Deshalb ist der ganze Artikel ein Musterbeispiel von Haßsprech.

    Der eigentliche Witz an der Geschichte ist für mich, daß niemandem in der Redaktion bemerkt, wie dieser Text von normalen Menschen rezipiert wird, eben als Haßsprech, und daß man hier ein sehr unvorteilhaftes Psychogramm von sich selber abliefert.

    • „teresa bücker @fraeulein_tessa

      Fragen, die man sich so stellt, wenn man feministische Themen macht.: Wie viel Traffic kommt eigentlich über Hass-Trolle?“

      Sämtlicher Traffic! 😉 😉
      (wie gerade bewiesen)

  9. Soso, Mirna Funk möchte also als Teil einer von ihr mitgegründeten Terror-Gruppe Menschen wie mich aus dem Weg schaffen?

    Wie peinlich ist das denn?

    Gestern hatten wir es noch von Maulheldentum. Wie man sieht, gibt es das auch in weiblich. Hat ihr trotzdem (da als Interview in einem Presseorgan unspezifisch breitenwirksam) bestimmt einen Eintrag in die LIMO gebracht.

    Schaun wir mal was sie daraus macht XD

  10. Wie wird die Geschichte weitergehen? Ich vermute, dass sich irgendeiner, womöglich ein alter weisser Mann, auf die Provokation einlässt und ihr körperliche Gewalt androht. Dann hat es Frau Funk geschafft und wird in den feministischen Olymp der „starken Opferfrauen“ aufgenommen. Als nächstes folgen Einladungen zu Talkshows und allerlei feministischen Seminaren. Ihre linientreue wird von der Böll-Stiftung erfreut registriert und sie kriegt da einen Job. Als nächstes schreibt sie im Auftrag der Böll-Stiftung eine „Expertise“ über die „maskulistischen Hasstrolle“ im Internet und wird dafür mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet. Funkstille ist nicht zu erwarten.

    • @pjotr

      „Ich vermute, dass sich irgendeiner, womöglich ein alter weisser Mann, auf die Provokation einlässt und ihr körperliche Gewalt androht. Dann hat es Frau Funk geschafft und wird in den feministischen Olymp der „starken Opferfrauen“ aufgenommen“

      Da muss man ja dann einfach nur ein „lacht“ ergänzen

      • Kollektivbeleidigungen sind höchstens dann strafbar, wenn ein zahlenmäßig überschaubarer Personenkreis betroffen ist.
        Die Ansprache der „alten, weißen Männer“ erfüllt diese Bedingung nicht.

        Das ist also ne völlig andere Nummer als eine Gewaltandrohung in Richtung einer konkreten Person es wäre.
        Obviously.

        • Wir könnten hier aber auch von Volksverhetzung und nicht nur von Beleidigung sprechen. Ich persönlich stimme zwar zu, dass „Männer“ und „Frauen“ als Obergruppen viel zu groß sind, um tauglich abgrenzbare Gruppen für eine Volksverhetzung sein zu können. Da es Staatsanwälte in Bezug auf den Personenkreis „Frauen“ aber offenbar schon anders bewertet haben, müsste man das im Wege der Gleichberechtigung für „Männer“ genauso sehen. Es gab schon Strafverfahren wegen angeblicher Volksverhetzung, weil ein Mann erklärte, dass Erwebsarbeit naturbedingt Männersache sei und Frauen dafür nicht geschaffen seien.
          Im Übrigen reicht es für die Volksverhetzung nach § 130 StGB aus, wer zum Hass gegen Teile der Bevölkerung aufstachelt oder zu Gewalt- oder Willkürmaßnahmen gegen sie auffordert.
          Die einzige Verteidigung die im vorliegenden Fall daher denkbar ist, dass man Frauen ohnehin nie für voll nehmen kann und daher davon ausgehen muss, dass sie gar keinen Vorsatz hat, dazu tatsächlich aufzurufen, wozu sie aufgerufen hat. Man versucht das ja jetzt auch mit dem Wort [lach] so hinzubiegen.
          Man kann aber vermuten, dass so ein [lach] einem auch nicht helfen würde, wenn eine Person aus einen ähnlich radikalen ideologischen Dunstkreis auf ähnliche Weise zur Bildung einer Terrorgruppe in Bezug auf Juden, Flüchtlinge, … aufrufen würde. Da würde vermutlich jeder Staatsanwalt das [lach] nach strafschärfend betrachten.

        • Kollektivbeleidigungen sind höchstens dann strafbar, wenn ein zahlenmäßig überschaubarer Personenkreis betroffen ist.

          Ist dir das beim Pressen auf den Scheißhaus in den Sinn gekommen? Seit wann ist Volksverhetzung nur dann strafbar, wenn es an einen zahlenmäßig überschaubaren Personenkreis adressiert wird?

        • „Das ist also ne völlig andere Nummer als eine Gewaltandrohung in Richtung einer konkreten Person es wäre.“

          Juristisch stimmt das schon. Allerdings interessiert das Feministen nicht, die auch mal einen Nobelpreisträger in Grund und Boden shitstormen, weil er was lustiges über Frauen (kollektiv) gesagt hat.

        • „Es gab schon Strafverfahren wegen angeblicher Volksverhetzung, weil ein Mann erklärte, dass Erwebsarbeit naturbedingt Männersache sei und Frauen dafür nicht geschaffen seien.“

          Ich lege mich spontan fest auf die Bewertung dieser Aussage als Lüge, ließe mich aber mit Erstaunen eines Besseren belehren.

          „Seit wann ist Volksverhetzung nur dann strafbar, wenn es an einen zahlenmäßig überschaubaren Personenkreis adressiert wird?“

          Volksverhetzung kann höchstens sein, was einen zahlenmäßig überschaubaren Personenkreis (geeignete Beispiele neben Homosexuellen, hier angesiedelten POCs oder „Ausländern“, Juden oder Muslimen etc., wären wohl auch Gender Studies Studierende, Feministinnen allgemein, u.U. sogar Maskus) unsachgemäß diskreditiert und zur Gewalt gegen diese Gruppe aufruft (insbesondere wenn davon auszugehen ist, dass Einzelne sich davon auch zu realen Gewalttaten verleiten lassen werden).
          Wen konkret eine Botschaft adressiert ist dabei imho weniger relevant noch als die Frage, welcher gesellschaftliche Einfluss dem jeweiligen Adressaten zugesprochen werden kann.

          „Bei Beleidigungen hat sie recht.
          Volksverhetzung wäre etwas anderes“

          Du willst jetzt aber nicht sagen, dass die Kriterien für Volksverhetzung lascher seien als die für Kollektivbeleidigungen?

          „Allerdings interessiert das Feministen nicht, die auch mal einen Nobelpreisträger in Grund und Boden shitstormen, weil er was lustiges über Frauen (kollektiv) gesagt hat.“

          Ohne zu wissen, welche „lustige“ Äußerung Du da im Sinne hattest… die Meinungsfreiheit gilt nunmal auch für Feministen.

    • I wish I hadn’t worked so hard.

      This came from every male patient that I nursed. They missed their children’s youth and their partner’s companionship. Women also spoke of this regret. But as most were from an older generation, many of the female patients had not been breadwinners. All of the men I nursed deeply regretted spending so much of their lives on the treadmill of a work existence.

  11. Oh, es geht übrigens auch subtiler.
    Hier erfährt man, dass sich zum Beispiel auf dieser Seite böse,böse Nazis und Versager, die es nicht schaffen,
    eine Frau abzukriegen, herumtreiben.

  12. Wir können Entwarnung geben: das war doch alles nur Satire:

    Man kann glauben, jemand will eine feministische Terrorgruppe gründen. Oder liest es als das, was es ist: Satire. https://t.co/LVh77gKEeF— DieTurmspringer (@SilviaFollmann) 4. April 2017

    //platform.twitter.com/widgets.js

    Genauso wie bei Stokowski, genauso wie bei Solanas. Ist bequem: ich sage was bescheuertes, beleidigendes oder gar strafrechtlich bedenkliches – ich bekomme Kritik – Ich schiebe ein „Satire“ hinterher, und alle, die’s nicht verstanden haben, sind halt doof. Die Frage „Satire – auf was?“ wird nicht gestellt und wäre auch schwer zu beantworten. Ebenso die Frage, ob eigentlich Trump sich auch aus der Affäre hätte ziehen können, wenn er gesagt hätte, der „grab the pussy“-Spruch sei Satire gewesen? Vielleicht meint auch Höcke alles satirisch? Was würde passieren, wenn ein Nazi, der wegen Volksverhetzung angeklagt wird, auf Satire berufen würde?

    • Es ist ja nicht so, dass Feministinnen sich bei der Bedeutung von Wörtern festlegen würden oder auch nur den Anspruch hätten, sie auf eine Art und Weise zu verwenden, die der Verwendung aller anderen Menschen ähnlich wäre.

      „Unterdrückung“ bedeutet z,B. alles zwischen „Ich bekomme etwas nicht, was ich will“ und „Jemand will, dass ich Verantwortung für irgendwas übernehme“.

      „Satire“ scheint entsprechend aus feministischem Mund irgendwo zwischen „Worthülse zur Schadensbegrenzung“ und „Es war ja gar nicht ernst gemeint, als Solanas auf Warhol schoss“ zu liegen.

      Jedenfalls hat es nichts zu tun mit

      Kunstgattung (Literatur, Karikatur, Film), die durch Übertreibung, Ironie und [beißenden] Spott an Personen, Ereignissen Kritik übt, sie der Lächerlichkeit preisgibt, Zustände anprangert, mit scharfem Witz geißelt

      (Duden)

      oder

      Satire ist eine Kunstform, mit der Personen, Ereignisse oder Zustände kritisiert, verspottet oder angeprangert werden. Typisches Stilmittel der Satire ist die Übertreibung.

      (Wiki)

      Sehr schön wird an diesem Beispiel deutlich, dass Feministinnen schon Wert auf etwa 5% wahren Kern legen. Man kann sich den Gedankengang so vorstellen: „Oh, wir haben es wohl übertrieben => Das muss Satire gewesen sein.“

      • Satire ist eine Kunstform, mit der Personen, Ereignisse oder Zustände kritisiert, verspottet oder angeprangert werden.“

        … und wer wird hier verspottet und überzogen dargestellt?

        AHHH!! jetzt verstehe ich endlich!

        Unsere Feministinnen verspotten sich selber, indem sie ihren latenten Männerhaß leicht übertrieben zum Ausdruck bringen.

        OK, kann ich nachvollziehen.

        • Sie behaupten halt regelmäßig, dass sie so den ihnen unterstellten Männerhass persiflieren würden.

          Für den nichtfeministischen Rezipienten stellt sich hier allerdings die Frage, wie das mit dem zuvor rausgehauenem Tiervergleich zu vereinbaren sein soll.

          Es klingt wie ein Nazi, der erst phantasiert, dass „Der Jud'“ sich gegen seine wohlverdiente Entmachtung aufbäume „wie ein sterbendes Tier“ – und anschließend auf die Frage, was noch zu tun sei, antwortet, dass man ihnen doch endlich den Gnadenschuss geben solle (höhöhö!)

          Das ist keine Satire, sondern eine aggressive Kompensationsphantasie, von der man natürlich weiß, dass sie nicht umsetzbar ist.

          Die Message ist: „Ich würde am liebsten eine Terrorgruppe gründen und diese alten Weißen Männer vernichten! Seht her, wie aggressiv ich bin! Höhöhö! Terrortruppe! Seht her, ich bin eine gaaanz gefährliche und verwegene, tolle Feministin!!!“

          Dahinter steckt ein ganz schwaches Selbst.

      • Ja, es ist schon lustig wie fragil sensibel die Feministinnen sind, wenn sie z.B. ein Buch lesen das vor 45 Jahren gedruckt wurde, aber ihre eigenen Hassbotschaften nehmen sie sehr locker auf. Ach habt euch doch nicht so ihr Gen-spastis, ihr Abfall der Evolution, Mann seid ihr überempfindlich. War doch alles nur Satire.

        Hey Bruder schneid dem Kufr den Kopf ab, aber mit einem sehr stumpfen Messer, damit er länger leidet. Ach, war ja nur Spass um die Ecke. Seid ihr räudigen Hunde vielleicht empfindlich…..

    • Man kann glauben, jemand will eine feministische Terrorgruppe gründen. Oder liest es als das, was es ist: Satire

      Niemand glaubt das ernsthaft. Jeder mit Verstand erkennt es als dummes Geschwätz. Das macht es noch lange nicht zu einer Satire. Eine gelungene Satire erfordert Intelligenz und Witz, womit klar wird, dass es so etwas wie feministische Satire nicht geben kann.

  13. von derart schwachsinnigen äußerungen wie „eine feministische terrorgruppe zu gründen und die alten weißen männer wegzuräumen“, distanziere ich mich ausdrücklich als frau und feministin.
    die denkweise der autorin ist zutiefst paternalistisch und hat mit feminismus gar nix zu tun.
    mir ist bewusst, man sollte schon in den forderungen sehr radikal sein, um etwas durchzusetzen, doch wer die gleichen dummen mittel anwendet, hat nix verstanden!
    genogramma

    • „… hat mit feminismus gar nix zu tun“

      Es gibt nicht „den Feminismus“. Ich habe lange versucht, viele andere ebenfalls, zu verstehen, was denn „der Feminismus“ will und ggf. warum. Man verzweifelt, es ist ein Hase- und Igelspiel. Immer, wenn man bestimmte Forderungen zuendedenkt und auf Widersprüche und inkonsequente Argumentationen hinweist, werden die Spielregeln geändert. Ich habe eine ziemlich große (dennoch unvollständige) Sammlung von feministischen Falschaussagen bzw. inneren Widersprüchen. Irgendwann kann man das auf der logischen Ebene nicht mehr ernst nehmen und nur noch als einen tief verinnerlichten Männerhaß interpretieren.

      • Ist nicht der gemeinsame Kern aller Feministen, dass die Kraft des Guten „Feminismus“ heißt und die Kraft des Bösen „Patriarchat“?
        Gibt es irgendeine Feministin, die diese beiden Begriffe ablehnt?

        • Der gemeinsame Kern des Feminismus dürfte sein, dass sie sich penetrant blind für die Realität stellen und für die eigenen Handlungen Eigenverantwortung übernehmen.

          Feminismus ist die Ideologie für Wohlstandsbabys, damit diese für alles andere verantwortlich machen und sich selber als Opfer fühlen können.

          Jeden Erwachsenen würde man bestenfalls nur auslachen bzw. in der Psychiatrie zwangsmedikamentieren, wenn er z.B. ähnlich ernsthaft einen mysteriösen Geheimbund des unterdrückenden Patriarchats wahnhaft herbeifantasiert oder sich dafür einsetzen würde, dass nicht er sein Verhalten der Realität anzupassen habe, sondern nur alle anderen, wenn andere auf seine demonstrativen Reize erwartbar reagieren (z.B. mit Dortmund-Trikot in der Schlake-Ultras Kneipe) oder weil ständig bei ihm „eingebrochen“ wird, weil er es demonstrativ nicht einsehen will, seine Tür abzuschließen und die Goldbarren nicht frei herumliegen zu lassen, wenn er nicht zu Hause ist.

          Und wenn dann die Versicherung wegen der Mitverantwortung nicht zahlen will, dann setzen sich Politik, Presse und SA-Antifa gegen das „victim blaming“ durch die Versicherung ein, weil es ja wohl ausschließlich die Verantwortung aller Schalke-Utras Fans sei, auf derartige Reize (Dortmund-Trikot) nicht zu reagieren bzw. nicht einmal einen belästigenden Spruch zu bringen. Auch sei es ausschließlich die Verantwortung aller „Einbrecher“, auch bei offenen Türen und frei herumliegenden Goldbarren, die gewünschten Grenzen anderer zu respektieren.

          Feminusmus ist daher eigentlich nur das Label und die Erlaubnis dafür, seine schweren Psychosen völlig offen bzw. von der Politik gefördert frei ausleben zu dürfen und für das eigene Leben keine Eigenverantwortung übernehmen zu brauchen. Wie gesagt, jeder andere, der so penetrant seine Eigenverantwortung von sich weist und immer nur alle anderen in der Verantwortung sieht, würde man vermutlich zwangsmedikamentieren.

      • @mitm

        Es gibt nicht „den Feminismus“, weil es „Feminismen“ gibt, bzw. „femininismen“!

        Ich habe hart an meiner lexikalischen Definition von „Feminismus“ gearbeitet und bitte um eurer Urteil:

        „*Feminismus* ist eine von und für Frauen initiierte politische Bewegung, der es – zum ersten Mal in der Menschheitsgeschichte – gelang, in zwei Sätzen zwei sich fundamental widersprechende Aussagen zu formulieren. In der festen Überzeugung, in *beiden* Fällen Recht zu haben.“ crumar 2017

        • Nur wer Anhänger des patriarchal unterdrückerischen Logikcults ist, glaubt an die – von feministischen Forscherinnen längst widerlegte – Regel des ausgeschlossenen Dritten.

    • „von derart schwachsinnigen äußerungen…distanziere ich mich ausdrücklich als frau und feministin.“

      Dein klares Statement finde ich gut. Aber wie mitm schon geschrieben hat, gibt es nicht „den einen Feminismus“. Feminismus ist eher wie ein Schuhgeschäft wo frau nach Lust, Laune und Bedarf shoppt und dann mit „Mein-Feminismus“ rausgestöckelt kommt.

      Wie sieht denn Dein Feminismus aus?

      In Deinem Blog schreibst Du eher wie man die Marke Feminismus besser verbreiten kann.

      https://genogramma.wordpress.com/tag/feminismus/

      „wie können mehr frauen feministisch erreicht werden?

      1. durch aufklärung über das frau-sein und die stärken einer frau.
      2. feminismus sollte keine elitäre gemeinschaft sein.
      3. jede frau kann feministin sein.
      4. feminismus ist eine geisteshaltung, die verbreitung sucht.“

      Punkt 1 ist sehr nebulös
      Punkt 2 und 3 widersprechen sich, ausser man definiert elitäre Gemeinschaft nicht als „alle Frauen unter Ausschluss der Männer“ sondern nur als „auserwählte Frauen“.
      und Punkt 4: Ja, die sucht das Ebola-Virus auch…

      • Sehr schön der Absatz:

        „im grundgesetz ist verankert: „frauen und männer sind gleichberechtigt.“ doch nicht die breite masse der frauen ist auch frauenbewegt oder gar eine feministin.“

        Als gäbe es da einen Widerspruch und nicht den einfachen Umstand, dass einer normalen Frau beim besten Willen kein Recht einfällt, das Männer haben, sie aber nicht.

    • @genogramma

      Dann würden mich Deine konkreten Forderungen sehr interessieren.

      Ich nenne Dir mal meine persönlichen Forderungen -nicht notwendigerweise mit den anderen Kommentatoren übereinstimmend – , die Feministinnen wie die von Edition F, Sueddeutsche Redaktion und jetzt.de-Redaktion als maskulistischen Müll zurückweisen, nur damit wir uns gegenseitig politisch verorten können:

      1.) Das Beschneidungsgesetz muss revidiert und das Verbot der Beschneidung geschlechtsneutral formuliert werden.

      2.) Bei der Musterung für den Wehrdienst müssen Männer und Frauen gleich behandelt werden; das gilt für die Tauglichkeitsbestimmungen ebenso wie für die Tatsache, dass Männer ebenso wie Frauen den Musterungsarzt / ärztin selbst aussuchen sollen dürften.

      3.1.) Jungen werden in der Schule benachteiligt. Das wird daraus ersichtlich, dass Jungen im Durchschnitt für ein Fach eine um 2/3 schlechtere Note als ein unabhängiger Leistungstest bescheinigt. Mädchen erhalten unter gleichen Bedingungen eine um 1/3 bessere Note. Diese Diskrepanz wird nicht durch eine schnellere Entwicklung der Mädchen erklärt und tritt bei PISA wie bei TIMSS auf. Der Soziologe der Humboldt-Universität, Marcel Helbig, kann diesen Befund zwar nicht erklären, behauptet aber, dass dies damit zusammenhänge, dass Jungen um ihre Privilegien fürchten. Die GEW, in deren Auftrag er spricht und er müssen für die Verschleierung der Bildungsnachteile von Jungen zur Rechenschaft gezogen werden.

      3.2.) Bildungsnachteile: Ein Teil der Lehrerinnen (weibliche Form absichtlich verwendet) gibt offen zu Jungen in der Note gegenüber Mädchen herabzustufen, um Letztere zu bevorteilen; ein Teil setzt Jungen verbal herab oder wird ihnen gegenüber sogar handgreiflich. Das geschieht auch im Kindergarten und erklärt einen Teil der Unsicherheiten von Jungen. Solche Lehrerinnen und Erzieherinnen müssen disziplinarisch der strafrechtlich verfolgt werden.

      Sind das Forderungen, denen du zustimmen würdest?
      Würdest du sie ablehnen? Wenn Ablehnung, weshalb?

      Was sind deine eigenen Forderungen aus feministischer Perspektive, die du umgesetzt sehen möchtest?

    • „hat mit feminismus gar nix zu tun.“

      Komisch, warum taucht der Genozid von Männern dann schon seit Jahrzehnten immer wieder in Texten von Feministinnen über Feminismus als Universallösung auf, in den letzten Jahren sogar jährlich?

      Kritik gibt es daran von anderen Feministinnen so gut wie keine. Aber wehe ein bekannter Mann trägt das falsche T-Shirt, dann kommen die Feministinnen alle aus ihren Löchern und kreischen Frauenhass.

      Feministinnen scheinen andere Feministinnen nur dann kritisieren zu wollen, wenn diese ein schlechtes Frauenbild haben, aber an dem offentsichtlichen, überall sehr schnell in Zusammenhang mit Feminismus zu findenden Männerhass reibt sich zu gut wie keine.

      Das heißt es dann „Das ist kein Feminismus“ und das war es mit der Kritik.

  14. Ich hab das an die Staatsanwaltschaft Hamburg weitergeleitet. Vielleicht hat da ja jemand Lust sich mit der Dame zu beschäftigen. Sollte man öfter machen, dann werden auch StAs vielleicht sensibler.

    • Zumal man das auch aus anderen Gründen benötigen würde.

      Wenn die Staatsanwaltschaften die Verfahren nämlich nicht einleiten, sollte das möglichst publik gemacht werden, damit dann in umgekehrten Fällen, wo Männer etwas Ähnliches über Frauen schreiben dann auf die Entscheidungen über die Nichteinleitung bei Frauen verweisen werden können.

      Und dann muss die Staatsanwaltschaft sich schon stärker anstrengen bzw. etwas aus den Fingern saugen, warum es das Verfahren gegen Männer bei vergleichbaren Handlungen gerne großzügier eröffnet.

      Und die Justiz steckt dann wenigstens in der Zwickmühle, entweder vergleichbare Verfahren auch mal gegen Frauen eröffnen zu müssen oder aber bei Männern genauso nachsichtig wie gegenüber Frauen sein zu müssen (also kurz: alle gleich behandeln zu müssen).

      Also bitte unbedingt die Entscheidung öffentlich machen, wenn Frauen mal wieder keine Veranwortung für ihr Tun übernehmen brauchen.

  15. Die Hassbotschaft habe ich gerade bei Genderama gelesen und sofort an scobel weitergeleitet 😉 Ha, da war ich wohl mal wieder der Erste 😦

  16. Im Spiegel argumentiert Stokowski grade mit den antiken Skeptikern für den postmodernen Relativismus:

    „Wer es ernst meint mit einem Angriff auf die Philosophie, die uns „alternative facts“ eingebrockt hat, sollte Jahrtausende früher anfangen. Sextus Empiricus (kein Linker, soweit man weiß) hat sich zum Beispiel im 2. Jahrhundert n. Chr. gefragt, wie wir eigentlich sichere Urteile fällen können. Er kam zu dem Schluss: gar nicht. Weil Lebewesen unterschiedlich beschaffen sind, haben sie unterschiedliche Vorstellungen von der Welt und es wäre falsch, irgendeine Vorstellung über die andere zu erheben, fertig. Das gilt bei Sextus Empiricus für Tiere mit länglicher oder runder Pupille genauso wie für Menschen mit unterschiedlichen Lebensformen. Wir können zwar erzählen, wie ein Gegenstand uns erscheint, „wie er aber seiner Natur nach ist, darüber werden wir uns zurückhalten“. Dass Sextus Empiricus Schuld ist an Trump, ist natürlich Bullshit, aber ich hab nicht angefangen.“

    http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/linke-identitaet-rueckwaerts-und-viel-vergessen-kolumne-stokowski-a-1141765.html

    Das ist ganz bezeichnend. Für die ist seit der Antike nichts neues geschehen, es folgt immer nur ein neuer Diskurs auf den anderen, und alle sind gleich richtig. Naturwissenschaft, Aufklärung, Darwin hat es alles nicht gegeben.

    • Hier muss ich Stoki verteidigen: Sichere Urteile können wir in der Tat nicht fällen. Das lehrt auch Popper mit seinem Falsifikationismus.

      • Aber Popper ist nicht der Meinung, es sei falsch, eine Vorstellung der Welt über eine andere zu erheben.
        Das ist ja der eigentliche postmoderne Kern.

        • Schon mal aufgefallen dass die Postmodernisten immer ihre persönlichen Ansichten über alle anderen erheben wollen?
          Ihre These dass es keine Wahrheiten gibt, halten sie für ihre eigenen politischen Vorstellungen nicht ein.
          Heuchlerische Scharlatanerie.

          • Das Problem aller Konstruktivisten: Das eigene Leid fühlt sich so überhaupt nicht konstruiert, sondern ganz ganz wahr an.

        • „Aber Popper ist nicht der Meinung, es sei falsch, eine Vorstellung der Welt über eine andere zu erheben.
          Das ist ja der eigentliche postmoderne Kern.“

          Ich beziehe mich ausschließlich auf den zitierten Text. Und ja, es gibt einen Unterschied zwischen „Wir können die Wahrheit nicht mit letzter Sicherheit erfassen“ und „Es gibt keine Wahrheit“.

        • „Schon mal aufgefallen dass die Postmodernisten immer ihre persönlichen Ansichten über alle anderen erheben wollen?
          Ihre These dass es keine Wahrheiten gibt, halten sie für ihre eigenen politischen Vorstellungen nicht ein.“

          Das ist eigentlich recht konsequent: Wenn es keine Wahrheit gibt, ist es für mich natürlich am Besten, wenn sich meine Deutung der Welt durchsetzt.

        • Meine Epistemologie ist nicht ganz auf der Höhe der Zeit.

          Kannst du kurz anreißen, a) wo die Annahme zu Widersprüchen führt, dass man zwar nicht notwendig bestimmen kann, dass etwas wahr ist, aber durchaus, ob etwas falsch ist und b) was du mit „innerwelticher Vorgang“ meinst? Auf den ersten Blick klingt das so, also könne man wahre Aussagen über die Welt finden, ohne sich mit der Welt auseinanderzusetzen. Das klingt nicht widerspruchsfrei.

        • Mein Ansatzpunkt ist ein ganz anderer. Das Ausgehen vom Subjekt, das die Welt erkennt, lässt dieses Subjekt selbst unerklärt stehen, seine Existenz ist gewissermaßen ein Axiom von dem ausgegangen wird, so in praktisch allen philosophischen Erkenntnistheorien.

          Evolutionäre bzw. naturalistische Erkenntnistheorie setzt dagegen nicht das Subjekt als gegeben voraus, sondern die materielle Welt in Zeit und Raum. Die existierte schon, bevor es Menschen (und damit erkennende Subjekte) gab, und ganz unabhängig von ihnen. Deren Existenz erklärt die Evolutionstheorie (und ich kenne bisher keine andere Erklärung). Das menschliche Erkennen wird damit zu einm Vorgang in der Welt, ohne transzendentale Vorannahmen.

          Ich habe dazu schon mal was geschrieben:

          https://allesevolution.wordpress.com/2016/06/17/erkenntnistheorie-nach-willard-van-orman-quine/

        • Wenn ich dich richtig verstehe, siehst du Poppers Falsifikation als angemessenes wissenschaftliches Werkzeug, und nicht als (vollständiges oder ausreichendes) Modell der Erkenntnis.

          Da habe ich keinerlei Einwände.

          Auch dass der Erkenntnisprozess sozusagen evolutionär gebunden ist, scheint mir notwendigerweise der Fall zu sein.
          Ich habe Kants apriori Kategorien immer genau so verstanden, nur dass es es 80 Jahre vor Darwin halt nicht evolutionär denken konnte.

    • Der große Irrtum der Sozialkonstruktivisten ist nicht die These, dass sich Wahrheit nicht feststellen lässt, sondern die Annahme, man könnte sie geradezu beliebig bewusst konstruieren.

  17. Pingback: Was hat Frau Funk eigentlich gegen alte weiße Männer? – man tau

  18. Ich bin ja seit dem „Das Blut der Männer wird fließen“-Interview der Meinung, daß man Femen als Terrororganisation bezeichnen muß — die meisten Definitionen von Terrorismus schließen bereits die Androhung von Gewalt ein.

    So gesehen sucht Frau Funk möglicherweise nur einen Grund, mal öffentlich ihre Titten herzuzeigen. Ist mir recht, wird allerdings vermutlich nicht wirklich gegen böse WHMs helfen…

    Unklar bleibt dagegen, warum der Zusatz „(lacht)“ ihre Äußerung irgendwie entschärfen sollte:

    B20

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