Selbermach Samstag 231 (25.03.2017)

Welche Themen interessieren euch, welche Studien fandet ihr besonders interessant in der Woche, welche Neuigkeiten gibt es, die interessant für eine Diskussion wären und was beschäftigt euch gerade?

Welche interessanten Artikel gibt es auf euren Blogs? (Schamlose Eigenwerbung ist gerne gesehen!)

Welche Artikel fandet ihr in anderen Blogs besonders lesenswert?

Welches Thema sollte noch im Blog diskutiert werden?

Für das Flüchtlingsthema gibt es andere Blogs

Ich erinnere auch noch mal an Alles Evolution auf Twitter und auf Facebook.

Es wäre nett, wenn ihr Artikel auf den sozialen Netzwerken verbreiten würdet.

52 Gedanken zu “Selbermach Samstag 231 (25.03.2017)

  1. „Survival of the Friendliest: Homo sapiens Evolved via Selection for Prosociality“
    https://www.researchgate.net/publication/309096532_Survival_of_the_Friendliest_Homo_sapiens_Evolved_via_Selection_for_Prosociality
    „The challenge of studying human cognitive evolution is identifying unique features of our intelligence while explaining the processes by which they arose. Comparisons with nonhuman apes point to our early-emerging cooperative-communicative abilities as crucial to the evolution of all forms of human cultural cognition, including language. The human self-domestication hypothesis proposes that these early-emerging social skills evolved when natural selection favored increased in-group prosociality over aggression in late human evolution. As a by-product of this selection, humans are predicted to show traits of the domestication syndrome observed in other domestic animals. In reviewing comparative, developmental, neurobiological, and paleoanthropological research, compelling evidence emerges for the predicted relationship between unique human mentalizing abilities, tolerance, and the domestication syndrome in humans. This synthesis includes a review of the first a priori test of the self-domestication hypothesis as well as predictions for future tests.“

    • Selbst-Domestizierung, interessant.
      So würde ich die Zivilisierung, wie Pinker sie beschreibt, auch nennen. Dafür muß es ja Erbeigenschaften geben, auf denen man aufbauen kann.
      Die „guten“ Eigenschaften scheinen aber welche zu sein, die extrem stark von der Aktrivierung via Zivilisation abhängen. Vergleich „verschwulte“ Europäer/Asiaten und Macho-Moslems/Afros.

    • Ja, das ist erschreckend – schon der Unterschied zwischen Deutschland – Frankreich – USA.

      Und wenn man jetzt noch bedenkt, daß sich in Deutschland keine Frau mehr allein auf die Straße wagt … 😉

  2. Zum Thema wütende weiße Frauen:

    Die Wut der Frauen
    Anne Hähnig
    25. März 2017
    http://www.zeit.de/2017/11/rechtspopulismus-frauen-ostdeutschland-afd-fremdenfeindlichkeit/komplettansicht

    Man merkt dem Artikel eine gewisse Ratlosigkeit an, daß Frauen irgendwie doch nicht die besseren Menschen sind.

    Über eine Marion Held heißt es:

    Kurzum: Sie ist eine Bürgerin wie erdacht für eine lebendige Demokratie. Eigentlich.

    Schiere Verzweiflung, daß andere Leute andere Wahrnehmungen, Bewertungen und Risikoeinschätzungen haben als man selber. Und wieder der übliche Reflex: das ist Rechtspopulismus, das kann nur Wut sein (und Wut-Sprech gehört in einer Demokratie bekanntlich verboten…).

    • Ist tatsächlich der erste, mir unterkommende Artikel zum Thema. Sonst wurden ja schon ganze Abhandlungen über die toxische Männlichkeit der AfD geschrieben, ohne dass mal jemand über Petry oder von Storch gestolpert wäre.
      Da sieht man halt die tollen neuen Kleider des Kaisers, weil ja schließlich nicht sein kann, was nicht sein darf.

    • Naja, das in Shades geschilderte Verhalten (von Edward… äh… sorry… Christian) ist in so vielerlei Hinsicht maßlos übergriffig bis hin zu missbräuchlich, dass die Auto-Sache da eigentlich nicht mehr wirklich ins Gewicht fällt.

      Er ist übergriffig, manipulativ, kontrollierend, missbräuchlich…

      Ernsthaft, the F*CK läuft mit unserer Menschheit falsch, dass es Menschen gibt, die diese Perversität ernsthaft als große Romanze feiern?

      • @jk:

        „Naja, das in Shades geschilderte Verhalten (von Edward… äh… sorry… Christian) ist in so vielerlei Hinsicht maßlos übergriffig bis hin zu missbräuchlich, dass die Auto-Sache da eigentlich nicht mehr wirklich ins Gewicht fällt.“

        Natürlich. Da stimme ich dir zu.
        Ich habe die Auto Sache erwähnt, da der Kommentator ja meint, es wäre geradezu unverschämt auch noch darüber zu meckern, wenn jemand dein Auto durch ein besseres austauscht – weil wir Frauen wollen ja alle sowieso nur Geld und Materielles…

        „Ernsthaft, the F*CK läuft mit unserer Menschheit falsch, dass es Menschen gibt, die diese Perversität ernsthaft als große Romanze feiern?“

        Rosarote Brille?

    • Das scheint mir falsch zu sein. In Deinem Artikel auf

      http://nur-miria.blogspot.de/2017/03/wie-manner-ubergriffiges-verhalten.html

      geht es mitnichten darum, „Wie Männer übergriffiges Verhalten relativieren“.

      Du hast zwar genau diese Wendung als Überschrift verwendet – doch in Deinem Artikel geht es nicht um Männer, sondern allein um die Ausführungen des Kommentators Lolli.

      Was auch immer Lolli in Deinen Augen verbrochen haben mag – man kann aus den angeblichen Verfehlungen dieses werten Kommentators sich keine Rückschlüsse darauf ziehen, „wie Männer übergriffiges Verhalten relativieren“.

      Kurzum: Dein Artikel ist eine Mogelpackung.

      • @Jochen Schmidt:
        „Du hast zwar genau diese Wendung als Überschrift verwendet – doch in Deinem Artikel geht es nicht um Männer, sondern allein um die Ausführungen des Kommentators Lolli.“

        Nein, Lolli dient hier nur als Beispiel. Da die Aussagen eben für das besagte Thema sehr gut passten. Ähnliche Ausführungen sind mir im realen Leben und auch anderswo schon häufiger begegnet.

        Im Übrigen habe ich gar nicht gegen „Lolli“ bzw. denke nicht, dass er irgendwas verbrochen hat – er spricht ziemlich deutlich aus, was auch andere (teilweise weniger deutlich) sagen und dient wirklich nur als Beispiel!

        „Kurzum: Dein Artikel ist eine Mogelpackung.“

        Nein, du interpretierst ihn nur falsch 😉
        Meine Überschrift ist genauso richtig.

        • Nein, Lolli dient hier nur als Beispiel.

          Meinst du das ernst? Das ist doch genau der Kritikpunkt von Jochen, du scherst hier anhand von einem (!) Beispiel alle Männer (!!) über einen Kamm.

          Deine Überschrift lautet „Wie Männer übergriffiges Verhalten relativieren“. Sie lautet NICHT „Wie manche Männer übergriffiges Verhalten relativieren“ oder auch „Wie der Kommentator Lolli übergriffiges Verhalten relativiert“.
          Die Überschrift in der pauschal alle Männer angesprochen werden ist angesichts der Tatsache, dass der darauffolgende Text (nur) ein konkretes Beispiel behandelt, bzw du noch explizit festhält dass du „[dich wirklich fragst], ob es noch andere Menschen gibt, die diese Meinung vertreten“ klar und deutlich fehl am Platz.

          Weiter unten adressierst du richtigerweise „Männer, die ähnlich denken wie Lolli“. Warum diese einfache Differenzierung nicht in der Überschrift anwenden?

          Nein, du interpretierst ihn nur falsch. 😉 Meine Überschrift ist genauso richtig.

          Hahaha! 🙂

          Nein, du sagst es einfach nur nicht richtig. Deine Überschrift ist genauso falsch.

          Was hältst du eigentlich von einer fiktiven Überschrift „Wie Ausländer unser Sozialsystem schamlos ausnutzen“?

        • @Pingpong:
          „Deine Überschrift lautet „Wie Männer übergriffiges Verhalten relativieren“. Sie lautet NICHT „Wie manche Männer übergriffiges Verhalten relativieren“ oder auch „Wie der Kommentator Lolli übergriffiges Verhalten relativiert“.“

          Meine Überschrift lautet auch nicht „Wie ALLE Männer übergriffiges Verhalten relativieren“.
          Sondern ganz allgemein „Männer“, nicht ein bestimmter und nicht alle – was ist daran so schwer zu verstehen?

        • Meine Überschrift lautet auch nicht „Wie ALLE Männer übergriffiges Verhalten relativieren“.
          Sondern ganz allgemein „Männer“, nicht ein bestimmter und nicht alle – was ist daran so schwer zu verstehen?

          Ich halte das für eine fadenscheinige nachträgliche Ausrede.

          „Männer“, „Frauen“, „Ausländer“, „Schwule“, etc. ohne weitere Spezifizierung bedeutet selbstverständlich alle, und wird üblicherweise auch so verstanden. Ansonsten wäre der Satz „Ausländer sind kriminell“ völlig in Ordnung, weil er meint ja gar nicht alle Ausländer… (und irgendwo ist bestimmt ein krimineller dabei). Was du hier betreibst ist purer Sophismus.

          Wenn du eine bestimmte Bedeutung im Kopf hast dann liegt es an dir das auch entsprechend auszudrücken.

          Sag halt was du meinst.

        • @Matze:
          „Frauen relativieren ihre übergriffiges Verhalten in dem sie Fragen ob der Mann schwul ist oder überhaupt Eier in der Hose hat.“

          Möglich, aber darum geht es in meinem Artikel nicht.
          Hält dich ja niemand davon ab, selbst einen Artikel zu diesem Thema zu schreiben 😉

        • @Pingpong:
          „Wenn du eine bestimmte Bedeutung im Kopf hast dann liegt es an dir das auch entsprechend auszudrücken.“

          Wenn ich hier eindeutig klar mache, welche Konnotation gemeint ist, ist es deinerseits ziemlich dämlich sich auf die deine festzulegen!

          „Sag halt was du meinst.“

          Hab ich ja. Ich bin nicht für das verantwortlich, was du verstehst! 😉

        • Wenn ich hier eindeutig klar mache, welche Konnotation gemeint ist, ist es deinerseits ziemlich dämlich sich auf die deine festzulegen!

          Dazu habe ich oben bereits alles nötige geschrieben. Ohne weitere Spezifikation bedeutet es eben „alle“ und wird im normalen Sprachgebrauch von quasi allen Leuten auch so verstanden.
          Wenn du eine Bedeutung ABSEITS des allgemein üblichen meinst, ist es deinerseits ziemlich dämlich dich darauf festzulegen. Du stehst damit nämlich alleine da und brauchst dich nicht zu wundern wenn es zu Missverständnissen kommt.

          Ich bin nicht für das verantwortlich, was du verstehst! 😉

          Das ist ein klassischer Kommunikationskiller und der Freifahrtschein für beliebiges ****lochverhalten. Dem Gegenüber beliebiges hinwerfen und sich dann mit „ich bin nicht verantwortlich für das was du verstehst“ rausreden, Hypoagency lässt grüßen. Diesen Satz kenne ich zu Genüge und ich kann es nicht mehr hören.

          Du hast bei deinem Beitrag doch auch einen Nachtrag in dem du dein Verhältnis zu Lolli erklärst. Warum machst du das wenn du eh nicht dafür verantwortlich bist, was die anderen verstehen? DU brauchst dich lt. diesem Credo nicht rechtzufertigen, DIE ANDEREN müssten es nur „richtig“ verstehen… So ein Unfug.

          Warum änderst du nicht einfach die Überschrift in „Wie manche Männer übergriffiges Verhalten relativieren“? Damit wäre der Sache genüge getan und alle sind zufrieden.

        • Warum änderst du nicht einfach die Überschrift in „Wie manche Männer übergriffiges Verhalten relativieren“? Damit wäre der Sache genüge getan und alle sind zufrieden.

          Ich nicht. Zwar verhalten sich durchaus manche Männer so, aber eben auch manche Frauen.

        • Oooch Nick, sei doch kein Spielverderber! 🙂
          In ihrem Beitrag geht es halt darum wie manche Männer so etwas relativieren. Frauen die sich so verhalten, relativieren das ev. anders, dazu kann man einen eigenen Beitrag machen mit anderen Erklärungsansätzen und Schwerpunkte. Das muss man jetzt nicht unbedingt vermischen IMHO.

        • @pingpong:

          Gut, ich habe 50SoG nicht gelesen und von Kommentator Lolli kenne ich nur das Zitierte.

          Anhanddessen kann ich aber (abgesehen davon, dass es um ein Auto geht) nichts auch nur entfernt „männertypisches“ entdecken.

          „Schatz, ich hab dein olles Hemd entsorgt und dir ein neues von BOSS gekauft!“ – „Was regt der sich auf, das Schrotthemd sah nun wirklich unmöglich aus, jeder vernünftig denkene Mensch würde das BOSS-Hemd besser finden!“ käme mir, aus Frauenmund, absolut nicht abwegig vor.

        • @Nick: Es geht ja auch nicht um die Frage, ob es typisch für Männer ist. Manche Männer verhalten sich so, und Miria macht sich Gedanken darüber, wie diese Männer ihr Verhalten relativieren.
          Ob es in irgendeiner Form typisch für Männer ist, interessiert an dieser Stelle gar nicht (und Miria behauptet auch nichts in diese Richtung).

        • @pingpong:
          Es geht ja auch nicht um die Frage, ob es typisch für Männer ist. Manche Männer verhalten sich so,..

          Das habe ich schon verstanden, nur habe ich da eben eine andere Auffassung. Es verhalten sich nicht nur manche Männer so, sondern auch manche (mindestens ebenso viele) Frauen. Damit ist so ein Verhalten auch nicht für manche Männer typisch. Dieses Verhalten hat nmE sehr wenig mit Geschlecht zu tun.

          Für mein Empfinden wäre deshalb „manche Menschen“ angebrachter, weil es eben näher an der gesellschaftlichen Realität ist. Deshalb wäre ich auch nicht mit der Formulierung „Wie manche Männer übergriffiges Verhalten relativieren“ zufrieden. „Wie manche Menschen paternalistisches Verhalten rechtfertigen“ träfe es in meinen besser.

          Was würdest du von einem Artikel mit der Überschrift „Wie manche Deutsche Angriffskiege rechtfertigen“ erwarten? Doch wohl vermutlich spezifisch Deutsche Rechtfertigungen für Angriffskriege.

          Es ist natürlich nicht mein Artikel, aber ich werde doch wohl eine Meinung dazu haben dürfen.

        • @Nick: Ich verstehe was du meinst. Dein Vorschlag „Wie manche Menschen paternalistisches Verhalten rechtfertigen“ gefällt mir auch gut.

          Es ist natürlich nicht mein Artikel, aber ich werde doch wohl eine Meinung dazu haben dürfen.

          Ja, selbstverständlich 🙂

          Es ist natürlich Mirias blog und sie kann schreiben was sie will, aber es könnte ja sein dass sie einen dieser Vorschläge annehmbar findet. Ich wäre wie gesagt mit „Wie manche Männer…“ zufrieden. Ein Schritt nach dem anderen, zuerst vom allgemeinen „Männer“ auf „manche Männer“ präzisieren, dann auf „manche Menschen“ usw. 😉

    • @Miria:

      *high five* – Von all den Übergriffigkeiten Christians im Buch war die Sache mit dem Auto auch die, die mich am meisten gestört hat. Ich meine, hat nicht jeder irgendwelche Gegenstände, an denen er hängt? Die zu vernichten und durch einen, nach objektiven Kriterien besseren Ersatz zu ersetzen, ignoriert die Eigenheit des betroffenen Menschen vollkommen. Da zeigt sich darüber hinaus auch wieder die gruselige materialistische Haltung des Buches, die so erschreckend viele Leute noch romantisch finden.
      Wäre es noch okay, Anas Kleiderschrank auszumisten und mit teurerem Zeug neu zu befüllen? Ihre Promenadenmischung einschläfern zu lassen und durch einen Rassehund zu ersetzen? Wo ist die Grenze?

      Grrrr!

      (Allerdings stimme ich Jochen Schmidt dahingehend zu, dass die Überschrift etwas unsauber ist.)

      • @DMJ:
        Danke! Danke für diesen deutlichen Kommentar! Würde mich freuen, wenn du das auch unter dem Artikel direkt posten könntest (gilt übrigens für alle Kommentare hier, gerne auch die kritischen), dann gehen die nicht so schnell unter. 🙂

        Was die Überschrift angeht, so habe ich schon im Kommentar an Jochen Schmidt geantwortet, dass diese Haltung mir so in ähnlicher Form eben häufiger begegnet: Frau soll sich doch Freuen, wenn er als reicher Gönner ihr was ersetzt/schenkt – unabhängig von dem, was Frau eigentlich will.

        • Ersteres ist soeben geschehen (wobei ich das „Grrr“ durch weitere Ausführung ersetzt habe), Letzteres sehe ich nach kurzem Überlegen auch so.

          Es ist kein Wörterbuch, keine wissenschaftliche Studie, es ist ein Artikel über ein Verhalten bei Männern, das du öfters beobachtet hast und hier an einem konkreten Beispiel festmachst. Ja, man könnte es weiterhin als „Wie ALLE Männer…“ deuten, aber das ist nicht das, was du gesagt hast.

  3. Kleine Beobachtung aus der letzten Woche:

    Medien haben über eine Umfrage zur Situation in Flüchtlingsunterkünften für Frauen und Kinder berichtet. Forderung: Frauen und Kinder müssen aus den Massenunterkünften herausgeholt werden.

    Was löst also offenbar für Frauenbewegte keinen Handlungsdruck aus? Richtig, bei Männern sind Gewalt in der Massenunterkunft, mangelnde Privatsphäre und hygienische Einrichtung sowie Traumatherapie egal.

    Solche Studien sind schönes Beispiel, wie ein Problem von dem alle betroffen sind, feinsäuberlich gegendert werden.

  4. Eine Gender-Professorin hat eine „Studie“ gemacht, die feststellte das es ein

    degree of ‚mixing‘ of ‚female/feminine‘ and ‚male/masculine‘ charateristics in human brain and behavior

    Sie stellt dazu auch noch gleich zwei Forderungen:

    1. Wissenschaftliche Untersuchung zu Geschlechtsunterschieden sollen „politisch illegitim“ sein

    2. Selbst wenn es wissenschaftliche Beweise zu geschlechtlichen Kognitiven- und Verhaltensunteschieden gibt, führen die zu keine hilfreichen Unterschieden in der Sozialpolitik.

    Dabei ist eines ihrer Ergebnisse das es keine signifikanten Unterschiede in den Gehirnen von Männern und Frauen gibt:

    Depending on whether the researches looked at gray matter, white matter, of diffusin tensor imaging data, between 23% and 53% of brains contained a mix of regions that fell on the male-end and female-end of spectrum

    Wer wirklich Wissenschafter ist und kein Ideologe, wie diese Gender-Professorin, der schließt aus diesem Ergebnis das es in bis zu 77% der Fällen keine Mix gibt.

    LOL – sind gleich – irgendwie…

    Der Hammer ist dann aber, dass diese Gender-Professorin der Meinung ist das von nun an:

    researchers studying the brain my not need to compare males and females when analyzing their data

    IHRE STUDIE IST DAS ENDE ALLER STUDIEN AUF DIESEM GEBIET!!!

    LLLooooooLLLLOoooolOLOLLOLOOLLLLLOOOLLOOLOL

    Sie sieht sich als Wissenschaftlerin!!!!

    Und diese Gender-Professorin, die fordert das Studien zu Geschlechtsunterschieden nicht für politische Zwecke benutzt werden sollen, kann gar nicht schnell genug die Ergebnisse ihrer „Studie“ für politische Forderungen heranziehen.

    Diese Leute sind unmöglich – es gibt keine Grenze dafür zu was für einer Heuchelei der Mensch fähig ist.

  5. Artikel in der Frankfurter Rundschau über Steinmeiers Ehefrau Elke Büdenbender:

    http://www.fr.de/politik/meinung/leitartikel/frauen-benachteiligung-antiquiert-an-der-staatsspitze-a-1246441

    Frauen-Benachteiligung: Antiquiert an der Staatsspitze

    Elke Büdenbender muss als Frau von Bundespräsident Steinmeier ihre Karriere aufgeben. Ein Anachronismus, der gut passt zu anderen Benachteiligungen von Frauen.

    Frank-Walter Steinmeier ist neuer Bundespräsident und künftig steht an seiner Seite eine Frau, die die Öffentlichkeit als Politikergattin bisher gemieden hat. Elke Büdenbender hatte das nicht nötig, sie ist eine kluge, selbstbewusste Frau, Richterin am Berliner Verwaltungsgericht. Obwohl sie das nicht wollte, wurde ihr nahegelegt, ihren Beruf ruhen zu lassen, und es ist davon auszugehen, dass ihr das nicht weniger schwerfällt als Daniela Schadt, der Lebensgefährtin von Joachim Gauck, die leitende Redakteurin bei einer Zeitung war. Dass es in ihrem Fall zu Interessenskonflikten gekommen wäre, lässt sich sogar nachvollziehen. Aber es wäre nicht einmal toleriert worden, dass sie das Ressort wechselt – so wie es Valerie Trierweiler tat, die frühere Lebensgefährtin des französischen Präsidenten Francois Hollande, ebenfalls eine politische Journalistin. Für manche war es schon Zumutung genug, dass Gauck und Schadt nicht miteinander verheiratet sind.

    Nun bekommt Deutschland wieder eine First Lady, die ihren Weg gegangen und erfolgreich ist – und von der die Nation jetzt erwartet, dass sie genau das, bitteschön, nicht mehr ist. Büdenbender wird sicher mehr sein wollen als die sprichwörtliche Frau an seiner Seite, und doch haftet der Rolle der First Lady in Deutschland etwas unzeitgemäß Betuliches an. Warum eigentlich, muss man im Jahr 2017 fragen in einem Land, das sich gern zu Gute hält, modern und aufgeschlossen zu sein und auch gesetzgeberisch viel zu tun für die Gleichstellung von Frauen?

    Ja, auch Büdenbender wird weiter arbeiten dürfen. Als Schirmherrin von wohltätigen Organisationen, als Trösterin für Notleidende, als mitfühlende Beraterin ihres Mannes, als formvollendete, gut gekleidete und kluge Gastgeberin, als höflich lächelnde und charmant parlierende Reisebegleiterin. Dass sie einen Hochschulabschluss mitbringt und profunde Erfahrungen aus ihrem Beruf, schadet nicht, aber jetzt gehen die Anforderungen, die „das Amt“ stellt, vor. Das ihres Mannes, um präzise zu sein.

    Denn ihr Amt gibt es gar nicht. Im Grundgesetz steht nirgends, dass die Ehefrau eines Bundespräsidenten nicht arbeiten darf. Es steht dort schlicht gar nichts über eine First Lady. Dennoch wird erwartet, dass die Präsidentengattin eine öffentliche Aufgabe übernimmt, und das klaglos. Bettina Wulff hat in den besseren Passagen eines Buches geschildert, was das bedeutet. Von einer 40-Stunden-Woche habe sie nur träumen können, schrieb sie bitter, ohne dafür bezahlt zu werden. Ein Schicksal, das die deutschen First Ladies mit denen in den USA teilen. Die Amerikaner debattieren gerade heftig über Melania Trump, die sich bislang weigert, ihrem Mann ins Weiße Haus zu folgen. Das halten die einen für einen Skandal, Feministinnen hingegen haben Melania Trump als Mitstreiterin entdeckt.
    Deutsche Normalität

    In Deutschland wird die Diskussion gar nicht erst geführt, dabei ist sie überfällig. Gewiss, die Rolle der First Lady hat sich gewandelt, nur biederes Hausfrauentum ist heute nicht mehr gefragt. Warum aber soll die Frau des Bundespräsidenten nicht weiterarbeiten in ihrem Beruf? Es ist bezeichnend, dass andere europäische Länder das Problem gar nicht kennen, das katholische Frankreich etwa und das noch katholischere Italien.

    In Deutschland aber gilt es als „normal“ und wünschenswert, dass die Interessen der Ehefrau oder Lebensgefährtin zurückzustehen haben. Das ist umso absurder, als der Bundespräsident weitgehend repräsentative Aufgaben hat, im Gegensatz etwa zum französischen Staatspräsidenten. Trotzdem ist es selbstverständlich, dass die First Lady selbstlos im Dienste der Nation steht – das wird übrigens auch von den Partnern von hohen Diplomaten erwartet, während sie Deutschland im Ausland vertreten. Selbstverständlich sind es auch hier in der Regel die Frauen, die zurückstecken. Das verrät viel über unser Staatsverständnis und unsere Vorstellungen von Geschlechterrollen. Es ist eben auch kein Zufall, dass Frauen in Deutschland, verglichen mit anderen europäischen Ländern, immer noch oft schlechter bezahlt werden als ihre männlichen Kollegen und viel häufiger in Teilzeit arbeiten.

    Jahrzehntelang standen in Deutschland auch die Kanzlergattinnen treusorgend hinter ihren Ehemännern. „Angeheiratete der Politik“ hat Loki Schmidt das treffend genannt. Immerhin hat Deutschland es unterdessen zu einer Kanzlerin gebracht, werden manche einwenden. Ja, stimmt, zu einer Bundespräsidentin aber nicht. Und auch nicht zu einer First Lady, die vorleben kann, dass Familie und Beruf – und die politischen Ämter von Ehemännern – durchaus vereinbar sind, wenn die Gesellschaft das nur will. Merkels Ehemann, ein international bekannter Naturwissenschaftler, hat sich der neuen Rolle des Kanzlergatten elegant verweigert. Daran nimmt niemand Anstoß. So wird es auch sein, wenn sich Deutschland eines Tages seine erste Präsidentin „traut“. Erst dann, das lässt sich prognostizieren, wird die First Lady in den Geschichtsbüchern verschwinden.

    • „Elke Büdenbender muss als Frau von Bundespräsident Steinmeier ihre Karriere aufgeben.
      (…)
      Obwohl sie das nicht wollte, wurde ihr nahegelegt, ihren Beruf ruhen zu lassen,“

      Welch furchtbare Unterdrückung. Irgendjemand Anonymes sagt zu der armen Frau „Es wäre vielleicht besser…“, und schon bleibt ihr nichts anderes übrig, als dem zu gehorchen!!

      Ob Feministinnen jemals reflexhafte Empörung gegen gründliches Hinschauen ersetzen werden?

      • „Ob Feministinnen jemals reflexhafte Empörung gegen gründliches Hinschauen ersetzen werden?“

        Wobei ich jetzt den spitzen Bogen von Präsidentingattin zu Wagegap und Teilzeitarbeit noch nicht mal reflexhafg nennen würde….

  6. Ich habe jetzt nicht heruasgefunden wieviele Jungen weltweit nicht zur Schule gehen, aber man kann ja mal das hier als Anhaltswert nehmen:

    Ziel 5: Geschlechterparität und Gleichberechtigung

    Bis 2015 sollten Jungen und Mädchen im Bildungssystem gleichberechtigt sein. Zwar seien Fortschritte zu verzeichnen, aber um Gleichberechtigung herzustellen müssten 3,6 Millionen mehr Mädchen eine Schule besuchen.

    http://www.spiegel.de/lebenundlernen/schule/unesco-bericht-67-millionen-kinder-besuchen-keine-schule-a-748367.html

    Weltweit also 3,6 Mio mehr Mädchen in der Schule und es herrscht Gleichstand.

    Und nun PLAN:

    https://www.plan.de/patenschaft/werden-sie-pate-eines-maedchens/schulbildung.html

    Wir von Plan International setzen uns in Afrika, Asien und Lateinamerika für die dauerhafte Verbesserung der Lebensbedingungen in unseren Programmländern sowie für die Stärkung der Rechte von Mädchen ein. Dabei setzten wir immer auf Hilfe zur Selbsthilfe. Unterstützen Sie uns dabei! So setzen wir uns zur gezielten Mädchenförderung ein:

    – Bildung: Wir fördern den Schulbesuch und die berufliche Bildung als Basis für ein eigenes Einkommen.

    – Schutz: Etwa durch Geburtsurkunden schützen wir Mädchen u.a. vor Kinderarbeit und Kinderhandel. Zum Schutz vor weiblicher Genitalverstümmelung finden Dialoge mit allen Beteiligten statt.

    – Rechte: Wir informieren Kindern, Eltern, Lehrern und Gemeinden über die Rechte von Mädchen.

    – Aufklärung: Wir klären über die Gefahren von frühen Schwangerschaften, HIV und Aids sowie sexuellem Missbrauch auf.

    – Beteiligung: In Kinder- und Jugendgruppen fördern wir gezielt Mädchen.

    – Gleichberechtigung: Wir bestärken Jungen darin, sich mit ihrer Rolle auseinanderzusetzen und sich für ihre und die Rechte von Mädchen einzusetzen.

    Mädchen wird richtig geholfen.

    Jungen wird gezeigt wie sie sich selbst und Mädchen helfen.

    Ich kann die echt nicht ab!

  7. Feministische Hilfe für Männer:

    “Come and share your sins so we can begin to discuss how to identify and change our ways !!!”

    http://dailycaller.com/2017/03/27/students-share-their-sins-at-masculinity-confession-booth/#ixzz4cdapva7J

    Feministische Hilfe für Frauen besteht aus Angeboten, Bevorzugungen, Vergünstigungen und richtiger Hilfe – sowas wie „du blutest? Hier hast du ein Pflaster.“

    Feministische Hilfe für Männer erfordert immer das Männer eine angebliche Schuld zugeben – sowas wie „du blutest? Sie nur was du angerichtet hast, Mann!

    Feminismus hat nichts gegen Männer.

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