Flirten

Diese Woche soll es durchgängig jeden Tag um ein anderes Thema rund um „Mann &  Frau zusammen“ gehen, einfach freie Assoziationen und Gedanken, anhand jeweils eines bestimmen Schlagwortes. Für neue Ideen und für das Entdecken von Aspekten, die bei spezielleren Texten untergehen

Es beginnt mit:

Flirten

Flirtet ihr gerne? Was ist eure Taktik? Was würdet ihr gerne mal ausprobieren? Flirten für die Beziehung oder für den Sex? Wie viel sollte man in einer Beziehung noch miteinander flirten? Und was stört oder gefällt euch am flirten? Was wäre euer perfekter Flirt? usw

 

58 Gedanken zu “Flirten

  1. 1) Nein (siehe 5)
    2) Keine (siehe 1)
    3) Nix (siehe 1).
    4) Täglich.
    5) Der Leistungsdruck den Männer ausgesetzt sind.
    6) Du weist schon das es gibt eine Einhören gibt.

  2. Interessantes Detail, das ich kürzlich gehört hab (Quelle nicht notiert):

    Relativ bekannt ist die Daumenpeilung, dass in einer Beziehung das Verhältnis positives/negatives Feedback bei etwa 5:1 liegen sollte, weil Negatives kognitiv wesentlich schwerer wiegt.

    Unbekannt war mir, dass ein Verhältnis von mehr als 10:1 ähnlich destruktiv ist wie 1:1. Wer *alles* immer nur super findet, hat keine sichtbare Persönlichkeit.

    Eine Info für Nice Guys und wahrscheinlich das Wirkmoment hinter Negs.

        • Du redefinierst also einfach den Begriff “Nice Guy” so das er zu deiner Aussage passt? Interessant — sehe aber auch nicht zum ersten mal. Eigentlich sehe ich das jedes mal.

          Wie die Definition von “Real Men” variiert auch die Definition “Nice Guys” jedesmal passend zur gewünschten Aussage die man machen möchte.

          Mit dem Unterschied das “Real Men” immer das erstrebenswerte ist und “Nice Guys” das immer das nicht erstrebenswerte.

          Aber auch das ist nichts neues. Das “Nett sein” nicht erstrebenswert ist weiss ich schon seit über 30 Jahren.

        • @krischik,

          ich definiere nichts um.

          Ich behaupte, dass das ein konstituierendes Merkmal eines Nice Guys ist. Alle Nice Guy Geschichten, die mir je untergekommen sind, haben als Basis, dass der Nice Guy kein negatives Feedback gibt und keine Grenzen setzt (was letztlich das gleiche ist).

          Jetzt könntest du natürlich darauf ein Szenario schildern, in dem ein Mann zu seinen Meinungen steht, der Frau Grenzen setzt und ihr negatives Feedback gibt und trotzdem am Nice Guy Syndrom leidet.

          Stattdessen kommt patziges leeres Gerede.

          Schade.

        • Beispiel? Ich selber. Wobei mir durchaus klar ist das ich Grenzen ggf. zu spät gesetzt habe.

          Aber du hast ja gerade definiert hast bin ich in dem Augenblick in dem ich überhaupt Grenzen aufzeige kein “Nice-Guy” mehr.

          Ein andere Ausschlussgrund, der der auch auf mich zutrifft ist und den ich öfter gelesenen habe: “Wenn du Unterstützung / Hilfeleistung von möglicher Zuneigung abhängig machst dann bist du kein Nice-Guy”. Nur wer mich in die Friendzone abschiebt darf nicht die gleiche Unterstützung / Hilfeleistung erwarten wie vorher.

          Dank dieser tollen Definitionen bin ich ja Nice-Guy mehr. Oder war es auch nie. Und mittlerweile würde ich mich auch auch selber nicht mehr als Nice-Guy so bezeichnen. Ehr der verbitterte “Ex-Nice-Guy”. Was wohl das Schicksal / Endstadium vieler Nice-Guys ist.

          Aber zurück zum Thema: Mit den strengen Anforderungen die Nicht-Nice-Guys und damit auch Frauen an Nice-Guys haben gibt es wohl gar keine Nice-Guys. Wie die Friendzone ist es wohl ehr eine Konzept zum Bauen von Strohmännen um Männer zu beschämen.

          • „Ich selber. Wobei mir durchaus klar ist das ich Grenzen ggf. zu spät gesetzt habe.“

            Klingt wie: Du warst erst Nice Guy, bist in die Friendzone gerutscht, hast aufgehört, Nice Guy zu sein, aber es war zu spät.

            Kein gutes Gegenbeispiel.

        • „hast aufgehört, Nice Guy zu sein” — QED

          Du hast genau so reagiert wie ich es erwartet habe. Und damit mein original Aussage (Du redefinierst also einfach den Begriff “Nice Guy” so das er zu deiner Aussage passt) bestätigt.

        • „Es geht nicht darum, was Nice Guys finden, es geht darum, was Nice Guys sagen. Wer negatives Feedback gibt, ist kein Nice Guy.“

          „Ich behaupte, dass das ein konstituierendes Merkmal eines Nice Guys ist. Alle Nice Guy Geschichten, die mir je untergekommen sind, haben als Basis, dass der Nice Guy kein negatives Feedback gibt und keine Grenzen setzt (was letztlich das gleiche ist).“

          Das ist meiner Meinung nach eine sehr kompakte und zutreffende Zuspitzung/Definition. Nice Guys sind Männer, die Konflikten (vor allem mit ihren Freundinnen/Frauen) nach besten Kräften aus dem Weg gehen. Soetwas gestaltet sich ohne eigenes Rückrad, ohne eigene Grenzen und ohne negatives Feedback wesentlich leichter.

      • Das hängt davon ab ob man verliebt ist oder nicht. Verliebtsein verdeckt alle negative Eigenschaften des Partners. Ohne dieses Hilfsmittel und der Prägung durch Oxytocin ware der Aff schon vor Millionen Jahren ausgestorben.

        Sobals das Verliebtsein vorbei ist kommt der Kater der einen regelrecht anspringt und zu Boden resist. Jaja schöne Jugend …..

        Alice Cooper:

        I used to be such a sweet, sweet thing
        ‚Til they got a hold of me.
        I opened doors for little old ladies,
        I helped the blind to see.
        I got no friends ‚cause they read the papers.
        They can’t be seen with me and I’m gettin‘ real shot down
        And I’m feeling mean.

        No more Mister Nice Guy,
        No more Mister Clean,
        No more Mister Nice Guy,
        They say he’s sick, he’s obscene.

        I got no friends ‚cause they read the papers.
        They can’t be seen with me and I’m feelin‘ real shot down
        And I’m gettin‘ mean.

        No more Mister Nice Guy,
        No more Mister Clean,
        No more Mister Nice Guy,
        They say he’s sick, he’s obscene.

        My dog bit me on the leg today.
        My cat clawed my eyes.
        Ma’s been thrown out of the social circle,
        And dad has to hide.
        I went to church incognito.
        When everybody rose, the Reverend Smith,
        He recognized me,
        And punched me in the nose, he said.

        No more Mister Nice Guy,
        No more Mister Clean,
        No more Mister Nice Guy,
        He said you’re sick, you’re obscene.

  3. Ich hatte zu dem Thema bisher die Erfahrung, dass es sehr schwer ist, es nur durch Training in freier Wildbahn zu lernen, weil ich einfach überhaupt kein Feedback bekomme.

    Vielleicht geht es auch nur mir so, wenn ich ein Pechvogel oder eine taube Nuss bin. Kennt das jemand anderst hier auch?

    • Angeblich stirbt das aus, weil alle nur noch auf ihr Smartphone starren. Keine Ahnung, ich flirte nicht mehr, da ich ja vergeben bin.

      Ich habe seinerzeit immer klassisch Blickkontakt gehalten. Das klappte auch gut, war allerdings stark von Kleidung und Aussehen abhängig. Oder anders ausgedrückt: in einigen Outfits klappte es nie, in anderen überdurchschnittlich oft. Wobei ich eh bevorteilt bin, weil groß und sportlich. Manche Physiognomien haben sicher gar keine Chance.

      Genutzt hat es mir übrigens nie. Ich habe nur ein einziges Mal den Mut gefunden, auf einen Flirt hin eine Frau anzusprechen, nur um dann zu erfahren, dass sie schon vergeben ist. Die hatte das nur aus Spaß gemacht. Scheint öfter vorzukommen, denn später hatte ich sogar eine Freundin, die ständig flirtete und daraus nichtmal mir gegenüber ein Geheimnis machte…

      Ich fand sowas immer fies, aber die Arroganz derjenigen, die das Spiel perfekt beherrschen und gern spielen, kümmert sich halt nicht um emotional Verkümmerte wie mich.

  4. Auch interessant:

    Flirts unterscheiden sich nach Kontext, wie eine Untersuchung von Margaret Mead während des Zweiten Weltkriegs zeigt: Zu jener Zeit waren Hunderttausende amerikanischer Soldaten in England stationiert, und es wurde von Problemen zwischen ihnen und den einheimischen Mädchen berichtet. Diese empfanden die Soldaten als sehr aufdringlich, während die Soldaten davon berichteten, dass die Mädchen gleich mit ihnen schlafen wollten.[2]

    In ihrer Untersuchung stellte Margaret Mead fest, dass die Kontakte zwischen den beiden Geschlechtern in 30 Einzelstufen abliefen. Zu Problemen führte der Umstand, dass die Einordnung in diese Eskalationsstufen unterschiedlich vorgenommen wurde. Während die amerikanischen Männer sehr schnell versuchten, die Mädchen zu küssen, wurde dieser Schritt von diesen wiederum als völlig unangemessen empfunden, da er auf ihrer „Eskalationsleiter“ erst an 25. Stelle erfolgen konnte. Das Küssen stand bei den Männern aber schon an fünfter Stelle. Hatten die Mädchen aber dem Küssen zugestimmt, waren die letzten fünf Stufen dann auch kein großes Hindernis. Dies war wiederum für die Männer unerwartet, so dass sie ihre Partnerin schon fast als Prostituierte charakterisierten.

    (Kopiert von https://de.wikipedia.org/wiki/Flirt)

    • Ja, die interkulturelle Kommunikation 🙂

      Ist bei fernöstlichen Asiaten (Chinesen usw. nicht Perser/Araber) wohl ähnlich. Da gilt Küssen als sexuelle Handlung und wird (oder wurde) z.B. nicht in der Öffentlichkeit praktiziert.

        • Ja, das mag man subjektiv so empfinden, aber in unserem Kulturkreis wird es halt relativ hemmungslos auch in der Öffentlichkeit praktiziert, in anderen nicht.

          Ich glaube es wird deshalb als besonders innig empfunden, weil zwei unserer Hauptsinne daran beteiligt sind, der Geruchs- und der Geschmackssinn, beide spielen beim reinen Koitus weniger eine Rolle.

          • Da hast du sicher recht.

            Trotzdem empfinde ich – ohne dazwischen aber eine scharfe Grenze ziehen zu wollen – einen Kuss vor allem als Zeichen der Vertrautheit und Verbundenheit, während Sex stärker der Triebbefriedigung dient.

            Es hat sicher seine Gründe, dass Prostituierte AFAIK ihre Freier nicht küssen.

        • Ich sehe das auch ähnlich wie breakpoint. Sex dient der Triebbefriedigung und kann ich auch mal so mit irgendwem haben – küssen würde ich eher weniger Menschen.

        • @Anne Nühm ich hatte meinen ersten Kuss mit einer und habe außer Nutten nur zwei Frauen geküsst. Mit Nutten war das inmer bis auf eine.

  5. Um noch die Fragen zu beantworten:

    Flirtet ihr gerne? – Nein.

    Was ist eure Taktik? – Ich vermeide es generell.

    Was würdet ihr gerne mal ausprobieren? – Nichts.

    Flirten für die Beziehung oder für den Sex? – Eine Beziehung habe ich schon …

    Wie viel sollte man in einer Beziehung noch miteinander flirten? – Wahrscheinlich mehr als wir es tun.

    Und was stört oder gefällt euch am flirten? – Negativ: Die Angst, sich zu blamieren oder jemandem zu nahe zu treten. Positiv: Ähm.

    Was wäre euer perfekter Flirt? – ??

      • Ich kannte sie schon ein paar Jahre. Ich gab nach dem Studium eine Abschiedsfeier und sie fragte, ob sie danach bei mir übernachten könne.
        In der Nacht sagte ich ihr, dass ich sie mag, und sie schlug vor, zusammen in einem Bett zu schlafen. Das war’s. Das betrachte ich nicht als flirten.
        Allerdings habe ich auch keine Ahnung, wie man flirtet; vielleicht habe ich es unbewusst gemacht, quasi aus Versehen.

        • @ronin

          Das es einfach aus der Situation heraus geschieht ohne das man das hat, was in einem Film unter „Flirten“ laufen würde ist ja wahrscheinlich auch gar nicht so selten. Man findet jemanden toll, man nimmt gewisse Signale auf, man fragt und der andere mochte einen tatsächlich auch.

          Ist doch schön, wenn es so geklappt hat.

  6. Da ich unter „Flirten“ – vielleicht zu eng – die Kontaktanbahnung bzw. den Versuch einer solchen mit einer bis dato unbekannten Frau verstehe, fühle ich mich auf das Flirten nicht angewiesen, weil ich die meisten Kontakte über Singlebörsen habe, die interessantesten übrigens über die kleinste, eine links-alternative namens „Gleichklang“. Flirten im Sinne von Blickkontakten, Anlächeln u.ä. erlebe ich mit (meinem) zunehmenden Alter eher selten, vielleicht gibt es das aber auch generell weniger?
    Wenn ich junge, gutaussehende Frauen anschaue, dann gucken die jedenfalls nicht mehr zurück, was aber vermutlich an meinem Alter liegt 🙂

  7. Ich flirte gerne, habe dabei aber nicht eine bestimmte Taktik. Ich habe manchmal das Gefühl, dass es einfach gut miteinander harmoniert und man auf einer Wellenlänge ist – dann passt das auch mit dem Flirten.
    Ich glaube, ein wenig sexuelle Anspielungen nutze ich auch des Öfteren dabei. Und je nachdem, was das Ziel ist, auch Berührungen.

    Ich würde innerhalb einer Beziehung natürlich auch weiterhin mit meinem Partner flirten, aber vermutlich etwas anders als bei fremden Personen, die man erst kennenlernen muss.

    Was der perfekter Flirt wäre? Da könnte ich jetzt tatsächlich durchaus einige Gespräche aus der Vergangenheit hier zitieren. Zusammengefasst: Niveauvoll und versaut. 😉

  8. Mir ist der Ausspruch von Samy Molcho im Kopf geblieben – sinngemäß: „Die Deutschen haben das Problem, dass auch beim Flirten gilt: ‚Wer A sagt, muss auch B sagen.‘ Dabei ist Flirten immer ein Spiel mit den Möglichkeiten.

    Kommt mir stets in den Sinn, wenn Leute sagen, Flirten ist ihnen zuviel Aufwand, zuviel Invest. Da frag ich mich, ob unsere Ansicht von „Flirten“ uns so sehr unterscheiden … oder ob die meisten Frauen mit ihrer Strategie des Flirtens erfolgreich sind, d.h. das Aussieben funktioniert.

    Ihr Instinkt würde wahrscheinlich etwas in Richtung sagen: „Der empfindet das jetzt schon als Invest, der ihm zuviel ist. Wie um Himmels Willen soll er denn dann Dein wahres Ich aushalten?“

  9. » Flirtet ihr gerne?
    Es gibt gute und es gibt schlechte Zeiten dafür. Generell hab ich aber Spaß dran.

    » Was ist eure Taktik?
    Spielen und das Ganze, sie, mich, nicht zu ernst nehmen. Durchaus auch das, was andere oben gesagt haben: Die Frau ankommen lassen und auf ihren Impulsen aufbauen, statt immer nur selber Impulse zu setzen und setzen zu müssen.

    » Wie viel sollte man in einer Beziehung noch miteinander flirten?
    *räusper*
    Natürlich gar nicht. Ich mein, das Ziel ist doch erreicht. Die Frau in Höhle, Bett und Küche gebracht, warum da noch großartig was in Gefühle investieren? Ist ja auch anstrengend und so, immer in der Geberposition zu sein. Ich hab da mal eine Kosten-Nutzen-Rechnung aufgestellt …

    » Und was stört oder gefällt euch am flirten?
    Störend: Die Schwierigkeit, in die passende Stimmung zu gelangen.
    Positiv: Der Endorphin-Rausch bei einem spaßigen Flirt.

    » Was wäre euer perfekter Flirt?
    Einer, der bei beiden das Gefühl hinterlässt: „Das war schön, ich will mehr davon.“

    Was bedeutet für euch „Flirten“?
    » Ich dachte, ich stell hier die Fragen …

  10. 1.) Nein
    2.) Bloß einfach nicht ich selbst sein
    3.) Einfach doch ich selbst sein
    4.) Beziehung
    5.) Sie kann ja mit mir flirten, wenn sie will
    6.) Dass Frauen sich einfach zurücklehnen dürfen und Männer den ersten Schritt machen müssen – Frauen sollten mal ihre Privilegien checken
    7.) Wenn’s klappt, natürlich

    • “2.) Bloß einfach nicht ich selbst sein“

      Der ist gut. Passt perfekt.

      “3.) Einfach doch ich selbst sein”

      Du meinst um zu sehen wie schnell sie dann weg ist.

      “6.) Dass Frauen sich einfach zurücklehnen dürfen und Männer den ersten Schritt machen müssen – Frauen sollten mal ihre Privilegien checken”

      Ja, auch der passt perfekt.

  11. „Um das Herz einer Frau zu gewinnen,
    mußt Du ihr Deines zeigen.“ (Unbekannt)
    Pech, wenn du keine Ahnung von Deinem Herzen hast.
    So viel zur „Taktik“- nicht nur bei PUAs, warum „Flirtratgeber“ scheitern: sie können Dir nicht helfen, Dein Herz zu zeigen.
    Statt Taktik: (Führungs-)Verantwortung. …
    Aber das reicht hier..

    • Das stammt vermutlich aus irgendeinem Rosamunda Pilcher Film. Es hat zwar nichts mit der tatsächlichen Realität zu tun, aber es klingt so schön und politisch korrekt. Und was gibt es Schöneres, als für politisch Korrektes einzustehen und sich selber als etwas Tolleres fühlen zu können, auch wenn es völlig realitätsfern ist?

      Man wird ganz sicher das Herz einer Frau gewinnen, wenn man ihr herzergreifend erklärt, dass man die Spinne oder die anderen Viecher in ihrem Keller leider nicht für Sie beseitigen mag, weil es einem selber in der Seele schmerzen würde, anderen Lebewesen Leid zuzufügen. Und auch die nervige Fliege im Haus, kann man allenfalls einfangen und draußen wieder aussetzen. Das kommt richtig sexy!

      Und der Mann mit dem Taschentuch, der bei herzerwärmenden Geschichten rührend schluchzend sein Herz und Mitgefühl nicht verbergen kann und damit dem genialen Tipp des „Herz zeigens“ folgt, wird sich vor Angeboten von Frauen kaum noch retten können.

      Auch die Männer, die Gewalt mit ihrem Herzen so rein überhaupt gar nicht vereinbaren können und daher bei Angreifern lieber gewaltvermeidend weglaufen (statt z.B. die Partnerin zu verteidigen), stehen bei Frauen sicher hoch im Kurs.

      Blöd ist nur, wenn die Frau selber kein Herz hat und das mit dem „Herz zeigen“ auch nur politisch korrekt dahin sagte, weil es sich einfach toll anhört und anfühlt, wenn man sich selber einredet, man würde Menschen mit Herzen ganz toll finden. Wen stört es da schon, dass die herzlichen Männer besonders schnell als völlig unreif aussortiert werden.

      Die Tipps aus den Frauen-Schmonzetten sind wirklich toll!

  12. Flirtet ihr gerne?
    Definitiv

    Was ist eure Taktik?
    Wenn mir eine Frau gefällt und sie in meine Richtung schaut in die Augen oder erst auf die Brüste und dann in die Augen schauen. Wenn keine Reaktion kommt weiterziehen.

    Was würdet ihr gerne mal ausprobieren?
    Immer dann hinzusehen, wenn sie gerade im Begriff ist sich etwas in den Mund zu schieben. Für völlig fremde Frauen ist mir das zu heftig.

    Flirten für die Beziehung oder für den Sex?
    Zu aller erst für den Spaß im Augenblick. Es ergibt sich eher selten etwas daraus, weil es eher die vergebenen Frauen sind, die fürs flirten offen sind.

    Wie viel sollte man in einer Beziehung noch miteinander flirten?
    So viel oder wenig wie es einen Spaß macht.

    Und was stört oder gefällt euch am Flirten?
    Es stört mich wenn Erwartungen geweckt werden, die nicht erfüllt werden können.
    Es gefällt mir die gegenseitige Aufwertung und die Unverbindlichkeit.

    Was wäre euer perfekter Flirt?
    Siehe Anton Ym.

  13. Das Thema interessiert mich nicht so brennend, wobei es sicher nicht verkehrt ist, mich damit etwas zu beschäftigen. – Aber der Hauptgrund, wegen dem ich der Woche positiv entgegensehe, ist die Hoffnung auf viele höhnische Adrian-Beiträge. 8)

    • @dmj

      Höhnische Adrian Kommentare sind natürlich immer lohnenswert. Wobei sich die Beiträge ja auch für eine Darstellung homosexueller Verhältnisse eignen. Auch die werden ja ihre Form des Flirtens haben. Es geht aber auch nicht nur um Flirten – ich hoffe an den weiteren Tagen ist noch was für dich dabei

  14. Flirtet ihr gerne?
    Ja.

    Taktik?
    Hab ich keine. Wobei sich meine grundsätzliche Flirtlaune wohl am ehesten in meiner Körperhaltung widerspiegelt. (Ein wenig sicherlich auch in der Kleidung.)

    Ausprobieren?
    Mh, am ehesten einen Mann von mir aus ansprechen.

    Flirten für Beziehung oder Sex?
    Ich finde, flirten hat hauptsächlich eine sexuelle Komponente. (Was nicht heißt, dass sich aus Sex keine Beziehung entwickeln kann.)

    In einer Beziehung flirten?
    Da flirten von der „Unkonkretheit“ lebt und in einer Beziehung diese Komponente hinfällig ist, flirte ich in einer Beziehung nicht.

    Was stört, was gefällt?
    Es stört mich, wenn der Hausmeister (Ü60) mit mir flirten möchte. In manchen beruflichen Kontexten finde ich flirten unangebracht – wobei es da auf die Dosis und die Situation ankommt.
    Der Moment, wenn man nicht weiß, ob es klappt oder nicht klappt – das gefällt mir am meisten. Oder wenn man denkt „meint er das ernst oder scherzt er nur“.

    Der perfekte Flirt?
    Wenn man danach kein Vorspiel mehr braucht 😉

  15. „Flirtet ihr gerne?“

    Sehr gerne.

    „Was ist eure Taktik?“

    Cocky Comedy größtenteils. Gestern bei der Arbeit, Arbeitskollegin bückt sich, streckt ihren Arsch im Rock mir entgegen, ich komme gerade aus einem anderen Raum. Mein Kommentar „Ich wette dieser geile Arsch gehört Anamaria“ (alle Mitarbeiterinnen übrigens in selber Arbeitskleidung, daher richtig geraten). Sie steht auf und lacht: „Du erkennst mich an meinem Arsch?“ Ich: „Nein, ich sehe grad ich hab die Anamaria mit einem Nilpferd verwechselt“ Sie schlägt mich tussihaft an den Arm, wirft mir ein verspieltes lachendes „Arschloch“ entgegen. Zwei Arbeitskolleginnen fanden es auch lustig. Everything made right.
    Sonst noch bewusst sehr körperbetont beim Treffen, was sehr oft von ihrer Seite erwidert wird. Gestikuliert wird auch offen um kongruent mit meinem Gesagten rüberzukommen. Ich bin sowieso dazu übergegangen mein Körper mehr sprechen zu lassen als dem Inhalt meiner Worte, auf was ich früher eben mehr wert legte. Paul Ekman und Watzlawick sei dank für ihre Erkenntnisse, wahrlich beste Männer!
    Sonst noch beim Augenkontakt die Zunge verspielt rausholen, so wie kleine Kinder -> :P, gefolgt von einem Lächeln. Wirkt auch immer sie zum Lachen zu bringen und hilft das Eis zum Schmelzen zu bringen.

    „Was würdet ihr gerne mal ausprobieren?“

    Mir ist noch nichts spezielles eingefallen.

    „Flirten für die Beziehung oder für den Sex?“

    Für beides. Auch einfach nur aus Spaß an der Sache selbst. Auch mit mir unattraktiven Frauen, einfach um zu sehen, ob die es auch irgendwie hinter den Ohren haben.

    „Wie viel sollte man in einer Beziehung noch miteinander flirten?“

    Sehr viel.

    „Und was stört oder gefällt euch am Flirten?“

    Jede Flirterei ist immer was anderes. Das Ungewisse macht den Reiz aus.
    Stören tut mich ab und zu, dass manche Frauen einfach eine auf untouchable machen, insofern, als dass sie diesen bitch shield aktivieren und überhaupt nichts verspieltes an sich haben. Mir kanns aber auch egal sein, da ich solche Frauen umgehe wie der Teufel das Weihwasser. Keine Aufmerksamkeit für solche Weiber.

    „Was wäre euer perfekter Flirt?“

    There is no perfect flirt.

  16. Flirtet ihr gerne?

    – Nein, da mir Flirten als Mann mittlerweile zu risikobehaftet ist.

    Was ist eure Taktik?

    – In Gesprächen eine gemeinsame „Wellenlänge“ finden.

    Was würdet ihr gerne mal ausprobieren?

    – Nix, da ich aus oben genanntem Grund nicht mehr aktiv werde. Werde ich angeflirtet, sind es meistens Frauen, die nicht mal ansatzweise meinem Typ entsprechen (Typ: russische Panzerfahrerin). Den wenigen (attrativen) Ausnahmen mißtraue ich, da gutausehende Frauen, die aktiv einen Flirt starten erfahrungsgemäß eine hidden agenda verfolgen.

    Flirten für die Beziehung oder für den Sex?

    – Ich halte prinzipiell beides für denkbar. Auch ein Flirt, der zu nichts führt, kann einem den Tag retten.

    Wie viel sollte man in einer Beziehung noch miteinander flirten?

    – Gerade in einer Beziehung sollte man flirten. Einfach, um sich daran zu erinnern, dass man nicht nur zusammen ist, um den Alltag zu meistern, sondern daran, dass man sich einander begehrt und liebt.

    Und was stört oder gefällt euch am flirten? Was wäre euer perfekter Flirt?

    – Flirten ist per se schon etwas, worin man sich selbst offenbart und verletzbar ist. Inzwischen ist es (aus meiner Sicht) dank des (radikalen) Feminismus ein reines Minenfeld geworden. Selbst ein reines, nett gemeintes Kompliment, das Mann ggü. der falschen macht, kann zu äußerst unangenehmem Feedback führen.

  17. Ich flirte gerne. Weil verbales abchecken des Gegenübers und son bisschen sexuelle Spannung erzeugen ein gutes Gefühl des „ich könnte noch immer“ bei mir (als jemand der in einer beziehung ist) erzeugen.

    Taktik: komt drauf an. Bei allen Frauen gilt es aufmerksam zu sein, hab noch keine weibliche kollegin gehabt die sich nicht gefreut hat wenn man ihr zur neuen frisur gratuliert. dann eskalation a la leichte berührung im rücken wenn man an ihr vorbei muss (obwohl es eigentlich genug platz im flur gibt o.ä.). bin mir selber da aber auch schon zu weit gegangen, als nach komplimenten und shakern mir eine tasächlich offenbarte, dass sie poly ist und eine offene beziehung hat und was ich darüber denke und ich mich an meinem kaffee verschluckt habe 😉

    Da ich in single zeiten so ziemlich jede taktik ausprobiert habe gibts da wenig. peacocking als flirt eisbrecher vielleicht. das hab ich mich nie getraut.

    sowohl als auch. wenn man single ist dreht sich doch eigentlich jede interaktion mit einer attraktiven frau um sex. zumindest theoretisch.

    ich glaube man merkt ganz schnell wenn man mit der freundin nicht genug flirtet. allerdings finde ich merkt die freundin unterbewusst wenn frauen mit mir flirten und legt sich wieder etwas mehr ins zeug.

    Gefällt mir die frau, gefällt mir der flirt. es gäbe natürlich situationsbedingte ausahmen. wenn meine freundin auf derselben party ist dann ist mir angeflirtet werden ab einem gewissen grad unangenehm. genauso wie wenn ich richtig hunger habe, da kann man gar nicht mit mir flirten. bedürfnispyramide und so.

    perfekter flirt: wenn eine attraktive frau, die ich witzig finde den spiess umdreht und mich anflirtet und auf einen drink auf offener strasse einlädt und sich dann rausstellt dass man voll auf einer wellenlänge liegt und …

  18. 1. Flirtet ihr gerne?

    Leidenschaftlich gerne. Es fängt schon relativ früh im Alltag an. Die Kassiererin ist sichtlich gelangweilt – ihr piepsender Scanner ertönt schon genauso leblos wie die Schlange vor ihr – die einer Aneinanderreihung von (mimisch-betrachtet) trostlosen Leichen gleicht. Kurzzeitig, habe ich das gelangweilte Gesicht der Masse endlich satt – meine Wenigkeit tanzt aus der Reihe und zaubert ihr mit einem kecken Gag und einem höflichen seichten Flirt ein Lächeln ins Gesicht.

    2. Was ist eure Taktik?

    Wenn es darum geht mit psychologischen Mitteln eine bestimmte Reaktion in der süßen Maus hervorzurufen (und zwar moralisch bedacht, in eine Win-Win-Situation mündend) – dann gibt es da sicherlich einige Dynamiken und Spielbausteine die ich mit in den Flirt einflechte. Was für andere politisch-korrekte Gemüter eine bodenlos-freche Manipulation sondergleichen ist, ist für mich der Spaß am Flirten. Was klappt, wird gern gemacht – sofern eine Win-Win-Situation herausspringt. Bin ich da noch natürlich? Bin ich da noch ich selbst? Habe ich mich nicht mit diesen Flirtbausteinen völlig aus der Authentizität geworfen? Nein – denn flirten war für mich immer schon etwas spielerisch-spaßiges. Und trotz alledem trete ich natürlich auf und bin ehrlich. Ich lasse sie spüren was ich will. Ich lass meine maskuline Interesse durchschimmern. Manchmal haue ich auch verbal eine ehrliche Bemerkung in den Flirt – allerdings dann, wenn mir gerade einfach (saumäßig) danach ist und es mit selbstbewussten Signalen verknüpft wird.

    3. Was würdet ihr gerne mal ausprobieren?

    Was ich an mir noch oft bemerke ist, dass sich in mein Nervenkostüm oft noch Lampenfieberattacken einschleichen, wenn sich eine Fashion-Perle in mein Blickfeld begibt. Diese kleine Grundnervösität macht es aber zu keiner Schlacht – ganz im Gegenteil – die Herausforderung wird natürlich liebendgerne angenommen und als Persönlichkeitsentwicklungsprojekt angesehen.

    4. Flirten für die Beziehung oder für den Sex?

    Es geht mir nicht immer darum mit Flirt-Projekten vollständig fertig zu werden. So als würde da bald eine Trophäensammlung meine Balzvitrine schmücken. Es zählt auch die Momentaufnahme und der Spaß am Spiel. Ergebnisorientiertes Flirten – als ginge es um Leben oder Tod – vernichtet (zumindest bei mir) jeden frischen Balztanz. Es kommt nicht zu einer romantischen Liebelei mit der hübschen Maus? Kein Problem. Ich bleibe der Alte!

    5. Wie viel sollte man in einer Beziehung noch miteinander flirten?

    Als leidenschaftlicher Flirter ist es mir natürlich auch wichtig, dass das „Frischhalten“ der Beziehung garantiert ist.

    6. Und was stört oder gefällt euch am flirten?

    Kontra: Wenn der Schlagfertigkeitsmodus gerade ein Nickerchen macht und die Dame einen Shit-Test ins Rollen bringt und die Gewissheit allgemein – dass an machen Tagen auch mal der Balz-Tanz in den Sand gesetzt werden kann. Daraus ergibt sich allerdings ein (motivierendes) Pro – nämlich die Erkenntnis, dass die Herausforderung und der übende Meister der nicht vom Himmel fallen kann, zum Spiel dazugehört.

    Pro: Diese Waagschale aus Anziehung, Humor und Vertrauen und darüber hinaus, die darüber-schwebende sexuelle Spannung. Zudem macht es ungeheuerlichen Spaß der Damenwelt funkelnde Kulleraugen zu bescheren. Daher mein Motto auch beim Flirtspiel: Giving To Give, Not Giving To Get.

  19. Pingback: *** 5th CarstAnnyversary *** //1489 | breakpoint

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