Selbermach Samstag 223 (28.01.2017)

Welche Themen interessieren euch, welche Studien fandet ihr besonders interessant in der Woche, welche Neuigkeiten gibt es, die interessant für eine Diskussion wären und was beschäftigt euch gerade?

Welche interessanten Artikel gibt es auf euren Blogs? (Schamlose Eigenwerbung ist gerne gesehen!)

Welche Artikel fandet ihr in anderen Blogs besonders lesenswert?

Welches Thema sollte noch im Blog diskutiert werden?

Für das Flüchtlingsthema gibt es andere Blogs

Ich erinnere auch noch mal an Alles Evolution auf Twitter und auf Facebook.

Es wäre nett, wenn ihr Artikel auf den sozialen Netzwerken verbreiten würdet.

92 Gedanken zu “Selbermach Samstag 223 (28.01.2017)

  1. Auf Medium.com ansehen

    You Are Not Equal. I’m Sorry.

    A post is making rounds on social media, in response to the Women’s March on Saturday, January 21, 2017. It starts with “I am not a “disgrace to women” because I don’t support the women’s march. I do not feel I am a “second class citizen” because I am a woman….”

    This is my response to that post.

    Tz-tz-tz, wie kann Frau sich den heute bitte schön nicht als Opfer fühlen???

    You are not equal. Even if you feel like you are.

    Nein Weib! Hör auf deine feministischen Schwestern, du bist ein Opfer!

    Nachdem die ersten Kommentartorinnen alle im Grunde nur „Thank You“ sagen, bestätigt in ihrer Opferrolle, kommentiert ein Kerl und beginnt mit:

    This is such a patronizing article to women who — God forbid — disagree with you. …

    Auf Medium.com ansehen

    ^^

  2. „Die postfaktische Angst vor Mauern“
    http://www.marcogallina.de/2017/01/27/die-postfaktische-angst-vor-mauern/
    „Bereits seit einigen Jahren wandert dieses Gespenst nicht nur durch die Medien, sondern auch den Bildungsweg Heranwachsender. Islamophobie ist ein anerkanntes Phänomen, verurteilenswert, und natürlich völlig unbegründet, wie der Begriff suggeriert – aber was ist eigentlich mit der Teichophobie, der Angst vor Mauern? Liest man Zeitungsartikel, schaut Dokumentationen oder analysiert Schulbücher, so kommen beinahe alle zum selben Ergebnis: Mauern sind schlecht. Angewandter, postfaktischer Geschichtspopulismus, der einseitig urteilt, vereinfacht und zuletzt auch völlig unbegründet ist.“

  3. Eine Unterscheidung über Feminismus I und II sowie Emanzipation, gefunden auf „Tichys Einblick“:

    „Spätestens mit den Vagina-Feministinnen des Women’s March ist das Wort »Feminismus« verbrannt. Dieser Feminismus II, diese Herzchen, Hashtags und Sympathien für archaischen Fundamentalismus, dieser ganze rosa Cocktail ist endgültig moralisch entkernt. Der moderne Pop-Feminismus ist eine Bewegung gegen die Frauenrechte und echte Gleichberechtigung.“

    http://www.tichyseinblick.de/feuilleton/talkingpoints/feminismus/

    Hierzu hatte ich ja auch schon etwas geschrieben:

    https://emannzer.wordpress.com/2017/01/24/der-organisiert-feministische-frauenmarsch/

  4. Freedom of thought goes on trial in France

    „Wednesday 25 January 2017 will go down as a sad day in the annals of the French Republic. It was the day when France’s freedom of thought and expression went on trial: one of France’s leading historians, Georges Bensoussan, 64, was hauled up before a criminal court accused of ‘incitement to hatred.’ …… So-called human rights and anti-racist groups had been co-opted in the Islamist struggle to intimidate those who swim against the tide of political correctness. …. the verdict will be announced in March …. The Bensoussan case is another attempt to shut down debate. It’s not the first. And it probably won’t be the last.“

    http://blogs.timesofisrael.com/freedom-of-thought-goes-on-trial-in-france/

  5. „Die Wissenschaft“ sagt, dass die einzige Möglichkeit echte Privilegien abzubauen seit der Steinzeit in nackter Gewalt besteht:

    What price do we pay for civilization? For Walter Scheidel, a professor of history and classics at Stanford, civilization has come at the cost of glaring economic inequality since the Stone Age. The sole exception, in his account, is widespread violence – wars, pandemics, civil unrest; only violent shocks like these have substantially reduced inequality over the millennia.

    http://news.stanford.edu/2017/01/24/stanford-historian-uncovers-grim-correlation-violence-inequality-millennia/

    • „He goes so far as to state that “only all-out thermonuclear war might fundamentally reset the existing distribution of resources.”“

      Selbst dann ist ein Reset also nicht sicher („might“).

      „Professor Scheidel does not offer a grand unified theory of inequality. But scouring through the historical record, he detects a pattern …..“

      Mit anderen Worten: eine tendenziöse Historiographie.

      „Mr. Scheidel’s depressing view is bound to upset liberal politicians and social scientists ….“

      Ach was, genau diese apokalyptischen Vorstellungen *liebt* die progressive Linke, in allen Varianten.

      Und nach diesem schönen Ausblick die Empfehlung für ein realistisches Handeln:

      „Many social scientists — not to say left-leaning politicians — would like to believe that there are ways to push back: higher minimum wages, perhaps a universal basic income to help curb poverty; sharply higher income tax rates for the rich along with a wealth tax ….“

      Also im Prinzip das, was zB „die Linke“ hierzulande im Programm stehen hat.

      Aber:

      „Dream on. As Professor Scheidel bluntly puts it: “Serious consideration of the means required to mobilize political majorities for implementing any of this advocacy is conspicuous by its absence.”

      So what does this leave us with? Another world war, with or without thermonuclear weapons? Let’s hope not. State collapse looks highly unlikely outside of some bits of sub-Saharan Africa. Revolution? Little chance, given the absence of any powerful ideological challenge to capitalism.“

      Diesen Aufruf zur Revolution brachte Ihnen die New York Times, unter der Rubik Buisiness/Economy:

      A Dilemma for Humanity: Stark Inequality or Total War

      • Amerika braucht Ihre Hilfe, Hannes Stein

        http://www.salonkolumnisten.com/amerika-braucht-ihre-hilfe/

        „Die völkische Internationale reicht jetzt von Moskau bis nach Washington. Doch dagegen kann etwas getan werden.“

        „Unterstützen Sie amerikanische Zeitungen wie die „New York Times“, die „Washington Post“ oder die Internetplattform „Slate“, indem Sie sie abonnieren. Es geht dabei nicht darum, dass man mit allem übereinstimmt, was in diesen Zeitungen steht (ich selber habe mich oft über die unfaire Israel-Berichterstattung der „New York Times“ geärgert). Es geht darum, die Arbeit von unabhängigen Journalisten zu unterstützen, damit Amerika nicht im Fluss von Trumps Lügen ertrinkt.“

        http://www.salonkolumnisten.com/amerika-braucht-ihre-hilfe/

        Die „unfaire Israel-Berichterstattung“, das hat der Revolutionär Stein wohl nicht kapiert, ist integraler Bestandteil der progressiven Weltanschauung. Und hierin ist die NYT absolut führend.

        Ansonsten schrieb der in letzter Zeit wüste antiamerikanische Kolumnen für die „Welt“, war diesbezüglich dort Avantgarde.

        „Vor allem aber: Sorgen Sie dafür, dass Ihre eigene Gesellschaft frei bleibt. Treten Sie also in Ihrem eigenen Land linken wie rechten Extremisten entgegen. …. Es wird höchste Zeit, dass die Freunde der offen Gesellschaft auf der ganzen Welt ihnen die Stirn bieten.“

        „…. Kulturkorrespondent der „Welt“ und WamS“ in New York. Zuletzt erschien der Roman „Der Komet“, erhältlich als kiwi-Taschenbuch.“

      • Die Linken verdrängen solche Umstände. Wenn man mal begriffen hat, was Ressourcenknappheit eigentlich bedeutet, kann man universelle Rechte vergessen. Aber gleichzeitig spüren sie den Abgrund, der in solchen „kranken“ Überlegungen steckt und versuchen schon, diesem entgegen zu arbeiten. Ich befürchte nur, es ist hoffnungs- und sinnlos.

  6. Ein Opfer von White Guilt?

    Sie hält Schwarze auf jeden Fall für die besseren Menschen und kriegt sich kaum noch ein.

    Die Reaktion der Schwarzen am Ende ist perfekt….

  7. https://fettlogik.wordpress.com/2017/01/28/are-you-funking-kidding-me/

    Denise

    Ich danke dir für diesen Beitrag, den ich über eine Freundin gefunden habe.
    Leider waren die Teilnehmer keine Schauspielerinnen, denn ich war eine von ihnen.

    Es war ganz furchtbar für mich: Ich nehme mir die Auszeit von der stressigen Lernphase dafür (was ich auch beim Vorgespräch am Telefon erwähnt hatte), bin total aufgeregt und mache mir Gedanken was ich anziehe, und wie ich es schaffe mich nicht zu blamieren. Denn hey wann gewinnt man denn mal etwas?
    Als allererstes: ich habe da mitgemacht um mir Tipps geben zu lassen, Alternativen zu Fertigkram und Nudeln während der Prüfungszeit zu finden. Ich habe das nicht gemacht um abzunehmen, einfach nur um mich besser zu fühlen.
    Als ich dort ankam konnte ich meine Aufregung kaum verbergen, 3 Kameras die auf einen gerichtet sind und die ganzen Menschen, dazu noch in einem Einkaufscenter in dem gerade viele Leute einkaufen und das Ganze mit ansehen können.
    Und dann aus dem nichts solche Beleidigungen an den Kopf geknallt zu bekommen, die ganzen Selbstzweifel die wieder auftauchen und das Schlimmste war dieses Lächeln das ich auflegen musste. 2 Kameras die die ganze Zeit auf mich gerichtet waren, da konnte man nicht zeigen, welche Welten gerade in einem zusammenbrechen. Und ich bin nicht der Typ, der sagt was ihn stört oder der immer einen coolen Spruch auf den Lippen hat.

    Als der Walk of shame dann mit dem Chor ein Ende nahm, war ich einfach überfordert. Tut mir Leid aber ein „bleib wie du bist“ konnte da nicht retten, was da zwischen den Süßigkeiten und der Käseabteilung in mir kaputt gegangen ist.
    Ich wollte doch bleiben wie ich bin und hatte nie vor mich zu ändern!
    Das schlimmste an der Sache war, dass es die ganzen schlimmen Momente von damals wieder hervorgeholt hat.

    Ich war mal dick und hatte 3 Jahre eine Essstörung, die mich sehr viel Kraft gekostet hat. Aber danach hat sich niemand im Voraus erkundigt.
    Die Szenen waren im Kasten und ich wurde mit einer Mütze, ein paar Billigkopfhörern und einer Werbegeschenkladestation abgefertigt, dann noch kurz verstecken, damit mich die nächste Kandidatin nicht sieht und Tschüss!

    Sich selbst mögen mag ja wichtig sein. Aber der Ansatz klingt ein bisschen seltsam – kontraproduktiv.

    Es wirkt irgendwie als ob man junge Leute experimentieren lies und das in diesem Falle in die Hose gegangen ist. Da ist es wichtig, dass sie in Zukunft das anders angehen.

      • Hat was von Hungergames oder Running Man. Echte Emotionen und so. Aber keine Freude, sondern Angst und Panik. Finde ich krank. Dann doch lieber Bollywood.

        Und ich muss den Scheiß auch noch gezwungenermaßen finanzieren!

        • Für mich ist es ok, dass die öffentlich rechtlichen auch Dinge produzieren, die mir nicht gefallen.

          Bei diesem Beitrag stört mich, dass es so klingt, als habe sie wirklich einen Schaden davongetragen – anders als in z.B. versteckte Kamera, wo manche in die Sendung eingeladen wurden.

          Ich würde es im Moment unter misslungenes Experiment einordnen – und da finde ich muss bei einem Sender Geld, Zeit und Raum da sein, denn zum Programmdirektor, Regisseur, etc wirst Du nicht geboren.

          —————
          Bei auf Klo scheinen manche Beiträge halt sehr Sozialwissenschaftlich geprägt, das stößt mir als Ingenieur auf. Da fände ich es gut, wenn sie zumindest die Gegenseite erwähnen und nicht ungefragt eine als „die Wahrheit“ hervorheben. A la „es gibt Studien“.

    • „Es wirkt irgendwie als ob man junge Leute experimentieren lies und das in diesem Falle in die Hose gegangen ist.“

      Es ist vom Konzept her halt mit Ideologie gesättigt.

      Dickliche Frauen fühlen sich nicht wohl weil sie dicklich sind. Lösung: wir singen ihnen ein Lied und verändern so die Gesellschaft damit die Gesellschaft endlich so ist damit sich dickliche Frauen schön finden.

      Das ist nicht ausversehen schiefgegangen. Das ist ein Paradebeispiel wie radikaler Randscheiss von Tumblr in den Mainstream kriecht.

      Übrigens: Ich kaufe öfter so einen fetten Bund Karotten wenn ich Bock auf Möhrensalat habe

      Protipp: Davon wird man nicht dünn

  8. Sargon zu Antif und dne Schwarzen Block.

    http://www.youtube.com/watch?v=EPvN5o2aRNs

    Kannte ich so vorher auch noch nicht:

    Laut Wiki:

    The red-and-black flag is the symbol of the anarcho-syndicalist and anarchist communist movements. Black is the traditional color of anarchism, and red is the traditional color of socialism. The red-and-black flag combines the two colors in equal parts, with a simple diagonal split.

    The black-and-yellow or black-and-gold flag is used by some who identify as anarcho-capitalists. The yellow is intended to symbolise gold, a commodity of exchange often used in marketplaces unrestricted by state intervention.

    Conversely, classical anarchists do not consider capitalism to be a part of anarchist ideology, which has traditionally been anti-capitalist and anti-private property[13] and moreover, yellow is the political color traditionally associated with liberalism in opposition to socialism and worker unionization, for instance in the case of the yellow union thus, many anarchists view this flag not as a legitimate part of anarchist symbolism, but as a defacement of it.[14]

    The black-and-green flag is used by green anarchists and anarcho-primitivists. It is generally taken to symbolize the green anarchists‘ idea of resistance against industrial civilization, and cooperation with nature.

    The black-and-purple flag is used in association with anarcha-feminism,

    -> böses Patriarchat

    as is the black-and-pink flag, although the latter is more closely associated with queer anarchism.

    -> böse heterosexuelle Matrix

    • Aus dem Video… Ein Antifa-Schreiber, der gegen Polizei ist und den Islam ganz toll findet, wurden im Sep. 2016 von Moslems verkloppt, nachdem er einen Text über islamistischen Terror geschrieben hat. Diese Anhänger der Religion des Friedens haben auch noch gleich seinen 12 jährigen Sohn, mit dem er gerade unterwegs war, gegen den Kopf und in den Bauch getreten. Die 11 jährige Tochter, ebenfalss dabei, durfte sich das ganze mit ansehen, wurde aber zu Glück verschont. Und dieser anti-Polizei Antifa verlangt nun vollen Polizeischutz… oh irony

      Was für Idioten!

    • Oh man… und noch so ein Fall: Da blockieren Antifa, ich glaube die Treppe einer U-Bahn Station und halten die Leute davon ab zur Arbeit zu gehen. Einer der Arbeiter durchbricht die Kette und eine der Antifa.I.nnen denkt sich sie darf den einen Kopf größeren Mann jetzt ins Gesicht schlagen. Das dumm nur der schlägt zurück! Und was macht man als friedlicher Antifa, der wahrscheinlich noch bei Mutti wohnt? Genau! Man ruft die Polizei, diejenigen die man die ganze Zeit beschimpft und es dann auch weiter tut, weil sie den Arbeiter, der das Gekloppe ja gerade nicht angefangen hat, nicht verhaften. Für sie ein klarer Beweis für den Polizeistaat.

    • @ Matze

      „Sargon zu Antif und dne Schwarzen Block.“

      Die Fahnen sind KEINE Antifa-Symbole und sie stehen auch NICHT für schwarze Blocks, erst Recht NICHT für Gewalt.

      Es handelt sich um Symbole verschiedener anarchistischer Richtungen. Die schwarz-rote Fahne ist z.B. ein klassisches Symbol des traditionellen Sozial-Anarchismus und existiert schon sehr lange.

      Die Antifa-Szene ist etwas anderes als die anarchistische Bewegung, die Antifa-Szene ist primär themengebunden und besitzt keine von allen Antifa-Gruppen allgemein anerkannte politische Philosophie.

      In der Antifa-Szene gibt es mindestens fünf verschiedene Unterströmungen und es gibt dort Anhänger verschiedener linker Weltanschauungen.
      Sicherlich gibt es in der Antifa-Szene auch Anarchisten oder Leute, die sich dafür halten. Diese verwenden dann eventuell auch die entsprechenden Fahnen, aber nicht-anarchistische Antifas tun dies im Allgemeinen nicht.

      Anarchisten außerhalb der Antifa-Szene verwenden die Fahnen aber auch, da es nun mal anarchistische Sybole und keine Antifa-spezifischen Symbole sind.

      Die sogenannten „Anarcho“-Kapitalisten werden von traditionellen Anarchisten nicht als Anarchisten anerkannt. Von mir werden „Anarcho“-Kapitalisten auch nicht als Anarchisten anerkannt.

      Oft werden „Anarcho“-Primitivisten von traditionellen Anarchisten auch nicht als Anarchisten anerkannt, von mir auch nicht.
      Öko-Anarchisten werden von mir grundsätzlich schon als Anarchisten anerkannt, aber nur, wenn sie keine Primitivisten sind (Primitivisten lehnen moderne Zivilisation und Technologie ab.)

      „The black-and-purple flag is used in association with anarcha-feminism,
      -> böses Patriarchat“

      Kann sein, muss aber nicht sein. Es gibt auch Anarcha-Feministinnen, die die Klassensolidarität zwischen den Frauen und Männern der Arbeiterklasse ernst nehmen.

      „as is the black-and-pink flag, although the latter is more closely associated with queer anarchism.
      -> böse heterosexuelle Matrix“

      Kann sein, muss aber nicht sein. Oft wird der Begriff „queer“ nicht so ideologisch verwendet, es besteht nicht zwangsläufig eine Anbindung an die postmoderne Queer-Theorie.

      • „Es handelt sich um Symbole verschiedener anarchistischer Richtungen“

        Stimmt, Anarchisten, nicht Anti-Faschisten, das habe ich glatt gleichgesetzt.

        Und wer zündet jetzt nochmal Autos von Leuten, die sie nicht kennen, an und zertrümmert Schaufenster oder beschmeißt die Poilzei mit Steinen?

        • Da allerdings gibt es keinen Unterschied zwischen „Anarchisten“ und „Antifaschisten“. Und klar, „es sind nicht alle so“, auch wenn sie es mehr oder minder „klammheimlich“ gutheissen, begrüssen oder rechtfertigen.

        • @ Matze

          „Und wer zündet jetzt nochmal Autos von Leuten, die sie nicht kennen, an und zertrümmert Schaufenster oder beschmeißt die Poilzei mit Steinen?“

          Irrationale Gewaltaktionen, wenn sie von Personen aus dem Spektrum der Linken begangen werden, gehen meistens von Jugendlichen bzw. jungen Ewachsenen aus der autonomen Szene aus, wobei aber auch dort Personen, die entsprechende Handlungen begehen, insgesamt eine Minderheit sind. Eine solche gewaltbereite Minderheit gibt es in der autonomen Szene aber leider.

          Wobei ein willkürliches Zerstören von Autos von Mitbürgern und das Zertrümmern von Fensterscheiben von kleinen Läden aber auch von gewaltbereiten Autonomen mehrheitlich abgelehnt wird. Wenn Autos oder Schaufenster wahllos zerstört werden, geht das m.E. eher von Mitläufern vom Rand der Szene aus. Das Hauptproblem mit dem gewaltbereiten Flügel der Autonomen ist die Bereitschaft zu Gewalt gegen Polizisten oder Andersdenkende.

          Zwischen der autonomen Szene und dem traditionellen Anarchismus ist zu differenzieren, die Unterscheidung zwischen Autonomen und traditionellen Anarchisten findet sich – in diesem Fall auch zu Recht – sogar in Verfassungsschutzberichten und in der sogenannten „Linksextremismus“forschung (von der beim Thema Anarchismus ansonsten in wissenschaftlicher Hinsicht nicht viel zu halten ist).

          Traditionellen Anarchisten halten in der Regel nichts von irrationalen Gewaltaktionen, wie sie vom gewaltbereiten Flügel der Autonomen ausgehen.
          Ein Teil der traditionellen Anarchisten, z.B. die Anarchisten um die Zeitung Graswurzelrevolution, vertritt eine vollständig gewaltfreie Position, einschließlich gewaltfreier Revolutionskonzepte, ein anderer Teil der traditionellen Anarchisten hält Gewalt nur für gerechtfertigt, falls im Falle einer von großen Teilen der Bevölkerung getragenen sozialen Revolution sich die revolutionsbejahende Bevölkerung gegen gewaltbereite konterrevolutionäre Kräfte durchsetzen muss, lehnt aber gewaltsame Angriffe auf Polizisten oder Andersdenkende ebenfalls ab.

          Dann noch zum Verhältnis von Autonomen und Antifa-Szene:
          Die autonome Szene überschneidet sich stark mit der Antifa-Szene, ist aber nicht völlig mit ihr gleichzusetzen, da zwar viele, aber nicht alle Antifa-Aktivisten der autonomen Szene zugeordnet werden können und andererseits die politische Arbeit in der autonomen Szene sich nicht auf Antifa-Arbeit beschränkt. Es gibt auch Autonome mit anderen Arbeitsschwerpunkten als Antifa-Arbeit.

          Die autonome Szene ist wesentlich, aber nicht ausschließlich, eine Jugendsubkultur, daher rühren u.a. viele der unreifen Einstellungen und Verhaltensweisen, die man bei manchen, aber nicht allen Autonomen antreffen kann. Viele wachsen zum Glück erfahrungsgemäß in späteren Jahren über diese unreifen Einstellungen und Verhaltensweisen hinaus.

        • @ Alex

          „Da allerdings gibt es keinen Unterschied zwischen „Anarchisten“ und „Antifaschisten“.“

          Was für ein Blödsinn!
          Die Anarchisten um die Zeitung Graswurzelrevolution sind die stärksten und dauerhaftesten Verfechter von Gewaltfreiheit in der gesamten Linken in Deutschland.

          Und auch von den Anhängern anderer Richtungen des traditionellen Anarchismus werden autonome Gewaltaktionen weit überwiegend abgelehnt und kritisiert.

        • @Leszek, du machst nur in Begriffshubereien, um diese Leute zu verteidigen, denen es vollkommen einerlei ist, ob sie sich als „Autonome“, „Anarchisten“ oder sonstwie bezeichnen. Prima die Hände in Unschuld gewaschen und die ganzen „geistigen Brandstifter“ verteidigt.
          „Gewalt gegen Sachen ist ja völlig ok, aber ICH würde sowas ja nie machen ….“

        • @ Leszek

          Dass Anarchisten keine langhaarigen Bombenleger sind, hast du hier schon gefühlte 1000 mal geschrieben. Mich würde deine Meinung zur These des oben von lh verlinkten Stanford-Professors interessieren.

      • @ Alex

        Du scheinst ein postmodernistisches Verständnis von Wahrheit zu besitzen. Ein solches wird von mir abgelehnt, ich halte es für wichtig um Objektiviät bemüht zu sein.

        • @Leszek

          Und dann bin ich hier einer der wüstesten Kritiker von allem Irrationalismus, der „Postmoderne“ und der postmodernen Linken?

          Wirf mir doch bitte lieber vor, mein Verständnis von „Wahrheit“ entspräche der jüdisch-christlichen Tradition, da wäre wenigstens was dran.

          Im Gegenzug: es ist dein Wabern in irgendwelchen „Teilwahrheiten“, die vielmehr dich zum Postmodernisten machen.

      • Leszek,

        „Von mir werden „Anarcho“-Kapitalisten auch nicht als Anarchisten anerkannt….auch nicht als Anarchisten anerkannt, von mir auch nicht…
        werden von mir grundsätzlich schon als Anarchisten anerkannt, aber nur, wenn sie keine …“

        Gibt es denn ein „Von Leszek anerkannter Anarchismus“ als Siegel in GIF oder PNG Format für die jeweilige Anarcha-Webseite?

        Oder gehen die jeweiligen Anarchas wenigstens heulend nach Hause wenn Du Deinen Daumen über sie senkst?

        Gib zu, Anarchos sind doch im Grunde alle nur mehr oder weniger schlechte Monty-Python-Plagiate

        XD

        BTW:

        „Öko-Anarchisten werden von mir grundsätzlich schon als Anarchisten anerkannt, aber nur, wenn sie keine Primitivisten sind (Primitivisten lehnen moderne Zivilisation und Technologie ab.)“

        Ähh, also früher hätte ich ja gesagt, Öko-Anarchisten müssen zwingend Primitivisten sein. Sonst wärs wie Veganer, die ab und an gerne mal ne echte Currywurst essen. Aber heute – postfaktisch – geht das bestimmt auch ohne…

        • @ Peter Müller

          „Gibt es denn ein „Von Leszek anerkannter Anarchismus“ als Siegel in GIF oder PNG Format für die jeweilige Anarcha-Webseite?“

          Nö, ich habe in dem Beitrag ja nur die Mehrheitsmeinung von uns libertären Sozialisten zu sogenannten (bzw. fehlbenannten) Anarcho-Kapitalisten und Anarcho-Primitivisten wiedergegeben und schließe mich dieser Mehrheitsmeinung an.

          Allerdings habe ich die Sachlage zu den sogenannten (bzw. fehlbenannten) Anarcho-Kapitalisten bzw. Libertarians ein bißchen zu verkürzt dargestellt. Es gibt innerhalb des Spektrums des „Anarcho“-Kapitalismus/Libertarianism auch einen linken Flügel, zu dem auch Unterströmungen gehören, die faktisch mutualistisch und in diesem Sinne libertär-sozialistisch, wenn auch markt-sozialistisch sind, die könnte man vielleicht – das wäre zu prüfen – doch als Genossen anerkennen, auch wenn man den Mainstream-„Anarcho“-Kapitalismus bzw. Mainstream- Libertarianism ansonsten klar ablehnt (was ich tue).

          „Oder gehen die jeweiligen Anarchas wenigstens heulend nach Hause wenn Du Deinen Daumen über sie senkst?“

          Also mit den meisten Anarchas verstehe ich mich gut, nur mit zweien hatte ich im Laufe der Jahre mal Streit.

          „Gib zu, Anarchos sind doch im Grunde alle nur mehr oder weniger schlechte Monty-Python-Plagiate“

          Nö, es ist nunmal quasi ein soziologisches Gesetz, dass jede soziale Bewegung sich ab einer bestimmten Größe in verschiedene Strömungen differenziert, die nicht alle miteinander kompatibel sind.

          „Ähh, also früher hätte ich ja gesagt, Öko-Anarchisten müssen zwingend Primitivisten sein. Sonst wärs wie Veganer, die ab und an gerne mal ne echte Currywurst essen. Aber heute – postfaktisch – geht das bestimmt auch ohne…“

          Keineswegs, gerade die erste explizit öko-anarchistische Strömung – die radikale Sozialökologie von Murray Bookchin und Janet Biehl – ist entschieden zivilisationsbejahend und positioniert sich gegen Primitivismus.

          Die Primitivisten haben erst später damit begonnen zu versuchen den Anarchismus zu unterwandern. Die sogenannten (bzw. fehlbenannten) Anarcho-Primitivisten spielen in Deutschland aber keine nennenswerte Rolle, in den USA sind die leider aber eine zahlenmäßig stärkere Strömung. Sie werden von traditionellen Anarchisten aber, wie gesagt, ohnehin meistens nicht als Anarchisten anerkannt, da die Primitivisten in ihrer Theorie und Praxis einfach keinen Bezug zur anarchistischen Tradition haben.

        • Leszek,

          im Kern halte ich jede Anarcho-Theorie für zu unterkomplex, da sie alle gemeinsam zwei elementare menschliche Triebfedern wegdefinieren möchten: Neid und Missgunst.

          Aber amüsant sind sie doch XD

          Die Erwähnung von Janet Biehl ist insofern interessant, weil sie eine recht bekannte Vertreterin des Ökofeminismus ist, einer Unterart des Differenzfeminismus. Und wir damit wieder bei einem der Hauptthemen dieses Blogs sind 😉

        • @ Peter Müller

          „im Kern halte ich jede Anarcho-Theorie für zu unterkomplex, da sie alle gemeinsam zwei elementare menschliche Triebfedern wegdefinieren möchten: Neid und Missgunst.“

          Tatsächlich? Was hältst du denn von den folgenden beiden sich ergänzenden anarchistischen Sprüchen?

          Der Anarchist Michael Bakunin schrieb:

          „Nimm den radikalsten Revolutionär und setze ihn auf den Thron von Russland und innerhalb eines Jahres wird er schlimmer als der Zar geworden sein.“

          Die Anarchistin Clara Wichmann schrieb:

          „Der Abschaum schwimmt im Fluß der Geschichte stets oben.“

          „Die Erwähnung von Janet Biehl ist insofern interessant, weil sie eine recht bekannte Vertreterin des Ökofeminismus ist,“

          Du kennst also Janet Biehl? (Ich habe gerade erst vor ein paar Monaten die ausgezeichnete Biographie über Murray Bookchin gelesen, die sie geschrieben hat.)

          Es gibt im Ökofeminismus insgesamt vier Unterströmungen, und du hast Recht: der soziale Ökofeminismus von Janet Biehl ist eine davon – allerdings diejenige mit den wenigsten Anhängern. Das liegt daran, dass Janet Biehl auch manches Intelligente geschrieben hat und sowas mögen viele Ökofeministinnen nicht. Janet Biehl pochte stets auf die Wichtigkeit von Vernunft, verteidigte Zivilisation und Technologie, kritisierte die Matriarchats-Theorien im Ökofeminismus sowie die radikalfeministische und ökofeministische Haupt/Nebenwiderspruchstheorie, nach der das Patriarchat der Hauptwiderspruch sei, aus dem alle anderen Unterdrückungsformen hervorgegangen seien.

          „einer Unterart des Differenzfeminismus.“

          Normalerweise ist der Ökofeminismus differenzfeministisch, aber Janet Biehl positioniert sich zu der Frage ob es durchschnittliche psychologische Unterschiede zwischen den Geschlechtern gibt eher agnostisch, also sie lässt die Frage offen.

          Leider ist sie heute keine Anarchistin mehr, sondern Sozialdemokratin.

          „Und wir damit wieder bei einem der Hauptthemen dieses Blogs sind“

          Wie schön, dann passend dazu hier noch eine Passage von Janet Biehl, in der sie die in den 70er und 80er Jahren im Feminismus verbreitete Theorie vom Patriarchat als Hauptwiderspruch kritisiert.

          Janet Biehl:

          „Radikale Feministinnen behaupteten, daß die Herrschaft über Frauen die erste Form der Hierarchie war und daß der erste Einschnitt in der menschlichen Gesellschaft der zwischen Frauen und Männern war, alle anderen Ausgliederungen erst später kamen. Willis schreibt selbstkritisch:
          „Radikale Feministinnen entwickelten in diesem Spiel schon sehr früh die These, daß die Unterdrückung der Frauen nicht nur die älteste und universellste, sondern auch die ursprünglichste Form der Herrschaft war. Wir argumentierten, daß sich andere Ausprägungen der Hierarchie auf der Grundlage der männlichen Oberherrschaft entwickelten und dementsprechende Formen annahmen – im Ergebnis also spezielle Formen der männlichen Oberherrschaft waren.“
          Des Weiteren behaupteten sie, daß die männliche Oberherrschaft immer noch die ursprünglichere Unterdrückung in der gegenwärtigen Gesellschaft sei.
          Dieses Ergebnis erlaubte dem radikalen Feminismus – wie Willis feststellt – sich selbst als universelle Theorie zu betrachten, die letztendlich die existierende linke Theorie ersetzt.
          Wenn die männliche Oberherrschaft die ursprüngliche Form der Unterdrückung sei, dann würde die Befreiung der Frauen auch die Befreiung der Männer bedeuten. Wäre einmal der Sexismus beseitigt, würden auch die anderen Systeme der Herrschaft aufhören zu existieren; würde die männliche Oberherrschaft niedergeworfen, so würde der Kapitalismus unter seinem eigenen sexistischen Gewicht zusammenbrechen. Diese Formulierung erlaubte dem radikalen Feminismus sich selbst als eine universelle emanzipatorische Theorie zu präsentieren.
          (…)
          Aber darüber hinaus sehen wir uns nun mit einer Unmenge von Fragen konfrontiert. Kann die Befreiung der Männer aus ihren „Geschlechtsrollen“ sie – und die Frauen – auch von der Herrschaft des Kapitalismus und des Nationalstaats befreien? Kann der Feminismus die Befreiung der Männer – und Frauen – aus allen Systemen der Herrschaft versprechen? Sind Männer Kapitalisten, weil sie Frauen hassen und emotional unterdrückt sind? Und wie kann eine solche psychologische Erklärung nachgewiesen werden oder sogar zur Hoffnung auf Veränderung in der Zukunft Anlaß geben? Außerdem sind die Männer nicht ein einheitliches Ganzes; Männer unterdrücken ebenso Männer in deren Rollen. Falls diese Formen der Unterdrückung aus Frauenfeindlichkeit entstehen, wie kann es dann sein, daß nicht alle Männer Kapitalisten und Dirigisten sind?
          (…)
          Für die radikale politische Theorie ergeben sich daraus ernste Konsequenzen. Mit der Annahme des Geschlechts als primärem Ansatzpunkt der Unterdrückung müssen sich die Feministinnen nicht direkt mit der Bekämpfung von Kapitalismus oder Nationalstaat befassen (…)
          Nun ist aber noch nicht einmal erwiesen, ob die Unterdrückung der Frauen tatsächlich die erste Form der Unterdrückung überhaupt war. Wie die entwicklungsgeschichtliche Anthropologie gezeigt hat, geht in vielen Fällen der männlichen Dominanz die Gerontokratie (Herrschaft der Alten) voraus. Ebensowenig ist nachgewiesen, daß Männer ihre eigenen Geschlechtsgenossen zum Zweck der Unterdrückung der Frauen unterdrücken. Tatsächlich dient diese Unterdrückung gewöhnlich ganz konkreten Zielen, wie materiellem Besitz oder ausgedehnterer staatlicher Macht.
          Grob gesagt: Frauen und Natur sind nicht die einzigen „Anderen“. Für die herrschenden Männercliquen sind sehr oft Männer „die Anderen“. Männer sind nicht ein einheitliches Ganzes. Die Herrschaft von Männern über andere Männer geschieht aus eigenen, besonderen Gründen und manifestiert sich in Formen, die nicht unbedingt die Unterdrückung der Frauen zum Vorbild haben müssen, wie etwa industrielle und militärische Hierarchien. Die darauf aufbauenden Herrschaftssysteme haben eigene „Geschichte, Logik und Kampf“, wie es Susan Prentice formuliert. Nach Prentice, einer Kritikerin des Ökofeminismus, „macht der Ökofeminismus politische und ökonomische Systeme zu einfachen Derivaten („Auswüchse“) männlichen Denkens, indem er den Ursprung der Herrschaft über Frauen und Natur im männlichen Bewußtsein ansiedelt.“ Und diese Sichtweise der Unterdrückung der Frauen beraubt andere Formen der Hierarchie ihrer Eigengesetzlichkeit.
          Kapitalismus und Etatismus sind jedoch eigenständige, bewußte Unternehmungen. „Die innere Logik des Kapitalismus – beispielsweise seine Beziehungen und wirksamen Kräfte von Produktion, Warenverkehr, Fetischismus, Ausbeutung, Herrschaft, Entfremdung usw. – macht die Ausbeutung der Natur zu einer bewußten Angelegenheit des Kapitalismus als eines weltweiten Systems. Dabei handelt es sich nicht um einen Fehler oder mangelndes Bewußtsein, sondern gerade das Bewußtsein wird zu diesem besonderen Zweck dirigiert und organisiert.“ – Und dieser Zweck hat direkt kaum etwas mit den Beziehungen zwischen den Geschlechtern zu tun.
          (…)
          Es gibt kaum einen historischen Beweis dafür, daß das Aufkommen der Klassen oder der staatlichen Gesellschaften als direkter Versuch gedeutet werden könnte, die Lebensbedingungen der Frauen zu verschlechtern, wie es die Theorien von der „ursprünglichen Unterdrückung“ behaupten. Die Hierarchien unter den Männern entwickelten sich aus viel zu komplexen Ursachen, als daß sie hieran festgemacht werden könnten. Auch ist nicht erwiesen, daß die Staaten der patriarchalischen Familie nachgebildet wurden, wie von vielen Feministinnen im Gegenzug behauptet wird.“

        • @Leszek
          Die Attraktivität des Anarchismus besteht in seiner einfachen Hypermoral, sich selbst von allem menschlichen Gemeinheiten zu distanzieren, weil die insgesamt durch Machtausübung enstünden. Daher „keine Macht niemandem“. Dieser Moralismus ist leider ziemlich solipistisch und muss Machtanwendung auch um jeder Gerechtigkeit ablehnen. Merkwürdigerweise fallen allzuviele Anarchisten aber eben durch diesen Anspruch auf, Gewalt um einer gerechten Sache wegen zu verüben.

          Ganz ähnlich ist der Pazifismus.

          Die Falschheit dieser Standpunkte sehe ich in ihrer beschränkten Anwendung, die nur eine ganz individuelle sein kann und keinen Anspruch auf moralische Universalität beanspruchen kann.

          Das kann nur die „zweitbeste Lösung“ des Machtproblems: keinem Menschen Macht, sondern Macht durch das Gesetz, auf das sich am besten alle einigen können.

  9. Wie mein Vater eine Senioren-WG gründete

    Nach der Scheidung ihrer Eltern hatte unsere Autorin Angst, ihr Vater würde vereinsamen. Sie wünschte sich ihm eine Partnerin an die Seite. Doch statt einer neuen Liebe, zogen Thomas (56), Raimund (60) und Edgar (63) bei ihm ein.

    Wenn ich meinen Vater (60) sonntags besuchte, saßen wir zu zweit am Tisch. Wir ließen uns das Abendessen liefern, anschließend ermittelten wir gemeinsam den Mörder im Tatort. Bei meinem letzten Sonntagsbesuch war alles anders: Es warteten frisch gekochte Gnocchi in rotem Pesto, ein anständig gedeckter Tisch und vier gestandene Männer auf mich: mein Vater und seine drei neuen Mitbewohner – Thomas (56), Raimund (60) und Edgar (63).

    [..]

    Die Kücheninsel, um die wir früher mit Bobby Cars unsere Runden drehten, gibt es nicht mehr. Stattdessen hat die WG die Küche um eine kleine Bar erweitert, auf der – ordentlich auf einem großen Tablett angerichtet – Whiskey und Gin stehen. Dort, wo früher nur ein Radio stand, thronen jetzt zwei große Bluetooth-Boxen. Mit irgendeinem Handy sind sie immer verbunden, durch das Haus dröhnen fast durchgehend Künstler wie Johnny Cash und Deep Purple.

    [..]

    Neben guter Musik und einer heißen Sohle auf dem Parkett, haben die Vier nach wie vor eine Schwäche für Frauen. Obwohl sie meistens gemeinsam nach Hause fahren, zumindest ist das die offizielle Version, lässt vor allem Raimund nichts anbrennen und ergattert den ein oder anderen Abschiedskuss. Wiedersehen möchte er aber keine der Damen. Denn neben ihren Schwächen haben die Jungs auch eine weitere Gemeinsamkeit: Eine feste Beziehung ist nicht mehr das, was sie glücklich macht. Dass so auch mein Vater empfindet, war eine meiner schwersten Erkenntnisse.

    http://ze.tt/wie-mein-vater-eine-senioren-wg-gruendete/?utm_campaign=zonteaser&utm_medium=teaser&utm_source=zon

  10. „Human Biological and Psychological Diversity“

    Klicke, um auf 10.1007%2Fs40806-016-0081-5.pdf zuzugreifen

    „Many evolutionary psychologists have asserted that there is a panhuman nature, a species typical psychological structure that is invariant across human populations. Although many social scientists dispute the basic assumptions of evolutionary psychology, they seem widely to agree with this hypothesis. Psychological differences among human populations (demes, ethnic groups, races) are almost always attributed to cultural and sociological forces in the relevant literatures. However, there are strong reasons to suspect that the hypothesis of a panhuman nature is incorrect. Humans migrated out of Africa at least 50,000 years ago and occupied many different ecological and climatological niches. Because of this, they evolved slightly different anatomical and physiological traits. For example, Tibetans evolved various traits that help them cope with the rigors of altitude; similarly, the Inuit evolved various traits that help them cope with the challenges of a very cold environment. It is likely that humans also evolved slightly different psychological traits as a response to different selection pressures in different environments and niches. One possible example is the high intelligence of the Ashkenazi Jewish people. Frank discussions of such differences among human groups have provoked strong ethical concerns in the past. We understand those ethical concerns and believe that it is important to address them. However, we also believe that the benefits of discussing possible human population differences outweigh the costs.“

  11. Die Islam-Apologeten drehen durch, hier dieser Vertreter der EU-Lux-Elite:

    „„Die muslimische Welt wird damit vom amerikanischen Präsidenten in Gut und Böse eingeteilt“, sagte der luxemburgische Außenminister Jean Asselborn dem „Tagesspiegel am Sonntag“. „Die Entscheidung ist auch schlecht für Europa, weil sie in der muslimischen Welt den Argwohn und den Hass gegenüber dem Westen noch verstärken wird.““

    https://www.welt.de/politik/ausland/article161611265/Wird-den-Hass-gegenueber-dem-Westen-noch-verstaerken.html

    Warum ist das „schlecht für Europa“? Dann gibt es doch umso mehr „Menschen geschenkt“ für uns?! Ist doch super und man kann den Potentaten dort noch mehr in den Hintern kriechen.

    Cetero censeo:

    Den USA sei emphohlen, auch die Europäer extrem zu überprüfen und insbesondere Vertreter der progressiven Linken nicht mehr ins Land zu lassen! Die USA werden hoffentlich erkennen, dass ihr Feind im Innern im Weserntlichen ein europäisches Gesicht hat.

    Weiterhin ist ein möglichst schnelles Engagement des Iran in kriegerische Auseinandersetzung zu empfehlen. Die Gelegenheit bietet sich schon demnächst:
    http://www.middleeasteye.net/news/british-navy-lead-war-games-gulf-tensions-simmer-iran-205169915

    A la „Golf von Tonkin“ und dann bitte, Herr Trump, lügen Sie so unverschämt dazu, dass die Feinde des Westens alle aus den Löchern gekrochen kommen.

    • Was für ein Bullshit:

      „German chancellor Angela Merkel’s August 2015 order to fling open Germany’s doors is the proximate cause of the de-democratization of Poland since September 2015, of the rise of Marine LePen in France, of the surge in support for Geert Wilders in the Netherlands, and—I would argue—of Britain’s vote to depart the European Union.“

      Das könnte nicht falscher sein, siehe Asselborn:

      „Trump’s executive order has unleashed chaos, harmed lawful U.S. residents, and alienated potential friends in the Islamic world.“

      Der Gipfel der Absudität:

      „Angela Merkel and Donald Trump may be temperamental opposites. They are also functional allies.“

      https://www.theatlantic.com/politics/archive/2017/01/an-immigration-order-as-stupid-as-it-is-counterproductive/514847/?utm_source=twb

      So einen Mist findet die Hoff-Sommers gut, die diesen Artikel zustimmend vertwitterte.

      „The Atlantik“ ist so ein europäisch-progressiver Brückenkopf in den USA, der hierzulande so hingestellt wird, als sei das die amerikanische Presse und den Antiamerikanern vom Schlage eines H. Danisch das Futter dafür liefert, die da drüben würden uns bestimmen, siehe:

      „Die gleichgeschaltete Einheitspresse“

      http://www.danisch.de/blog/2017/01/28/die-gleichgeschaltete-einheitspresse/

      “ … dass die deutschen Medien die Verlautbarungen der amerikanischen Linken praktisch wortwörtlich durchreichen.“

      Wer ist hier Hund, wer ist Schwanz?

    • Das Neue ist, dass diese ehemals linksextreme Auffassung jetzt allgemein verbreitet ist. Liegt vielleicht nur daran, dass sie jetzt auch ausgesprochen wird.

      • jeder Anschlag

        „Trump’s powers are not bounded by time or place.“

  12. „Thomas Meineckes Postgender-Roman „Selbst“ dekonstruiert alle Geschlechterzuschreibungen.“

    http://www.zeit.de/2017/03/thomas-meinecke-postgender-roman-selbst

    „Thomas Meinecke, der Altmeister der literarischen Gender-Dekonstruktion, macht es dem Leser nie leicht, auch nicht mit seinem neuen Roman. In Selbst sind Erzählung und Realität verwoben, genau so wie Gender Körper und Erzählungen eben verwebt, ob man will oder nicht. Denn diese Erzählungen sind alles andere als bloße Märchen, sie sind die Fiktionen, denen wir erlauben, dass sie unsere Körper und unsere Wirklichkeit formen.“

    Wer Erzählung mit Realität verwechselt ist ganz sicher „postfaktisch“. Vor allem wenn es notgedrungen so sein muss, „ob man will oder nicht“ und von Fiktionen seine Wirklichkeit bestimmen lässt.
    Sehr selbstentlarvend 🙂

    „… die Hauptfiguren von Selbst … die der einschlägige Leser … aus seiner eigenen Medienwirklichkeit kennt …“

    So kommen sie immer rüber, ja, leben in ihrer „eigenen Medienwirklichkeit“, Harry Potter soll besonders beliebt sein.

    „Und irgendwann fragt man sich unbehaglich, ob der Text nicht seine eigene Persiflage ist?“

    Nanu, ein Anflug von Selbstkritik?

    „Der Postgender-Theorie wirft man nicht zufällig vor, die Arbeit an einem Jenseits von Gender, an einer nicht binär verfassten Wirklichkeit verschleiere Macht-Asymmetrien.“

    Die müssen natürlich immer im Zentrum stehen.

  13. Was ist schlimmer: Wenn eine Studentin einem Mann die Hand schütteln muss oder wenn ein Mann einer sexistischen Rassistin / rassistischen Sexistin die Hand schütteln muss?

  14. Ganz interessant. Da sitzen auch drei Feministen und beantworten Fragen. Sie glauben auch ans Patriarchat, denken aber das Männer auch diskriminiert werden… aus kaptialistischen Gründen, aber nennen wollen sie es trotzdem Patriarchat…

    • Jessica Austen weiss nicht weiter und reicht das Mic weiter an Lucinda Bray (7:40). „Structures“ kann sie sich nur rausreden, um einen klassenkämpferischen Hintergrund von Arbeiterkindern *nicht* mit „dem Patriarchat“ erklären zu müssen.
      Allein die Frage von Erin Pizzey, ob sie, Austen, an das Patriarchat glauben würde, brachte sie mächtig auseinander und aus dem Konzept.
      Die wissen, dass sie ihren Mist nur abspulen. Man sieht, dass es ihnen klar ist. Sehr erhellend 🙂

  15. Guter und lustig gehaltender Vortag über Geschlechterrollen und so Sachen wie das Männer von Psychologen so therapiert werden wie Frauen: Reden, Weinen, Augenkontakt herstellt. Männer heilen aber nicht unbedingt auf diese Weise und Augenkontakt ist für einige eher eine Herausforderung und nichts was einen Wohl fühlen lässt.

    Oder der Unterschied zwischen einer weinenden Frauen, wo die meisten zuerst denken ‚what is wrong‘ und einem weinenden Mann, bei dem eher ein ‚go away‘ die Antwort ist.

    Geht auch um Status und den Doppelstandard dass dasStreben nach Status bei Männer verurteilt wird, bei Frauen, wenn sie sagen ‚ich gehe nicht aus dem Haus. Ich habe mein Make-up nicht drauf‘ aber nicht, obwohl es da genauso um Status geht.

    Dann geht es noch kurz um das ‚fight or flight‘ bei Männern und das entsprechende ‚tend and befriend‘ bei Frauen.

    • Ach so kaputt ist das gar nicht. Dürfte sogar eine mehrheitsfähige Position sein.

      „Ich verstehe jeden Menschen, der sich mit seiner zugeschriebenen Genderrolle nicht identifizieren kann. Aber dieser Mann in Frauenkleidern ist keine Frau, sondern ein Mann, der sich wie eine Frau FÜHLT. Ich akzeptiere das, aber das macht ihn nicht zur Frau. Sorry, aber es gibt sowas wie Biologie, und das sind FAKTEN, die wir nicht einfach wegwischen können. Auch der Schwanz, den dieser Mensch mit in dieses Frauenklo getragen hat, ist ein FAKT. “

      Das Phänomen nennt sich „Penisneid“ und tritt sehr ambivalent auf. Es kann sich als Hass manifestieren, als Angst aber auch als „Sehnsucht nach“, der Aneignung – üblicherweise durch Penetration.

      Im übrigen geht des beim politischen Gender mit der Theorie der „sozialen Konstruktion“ darum, den Frauen (also den mit Eierstöcken) das männliche Verhaltenshabitat zu erobern. Nicht umgekehrt 😉

      Da sind Penisse allerdings abschreckend, denn in Schönschrift seine Initialien in den Schnee zu pinkeln ist denen ohne Glied halt nunmal nicht vergönnt. Stell Dir nur den Frust vor… 😉

  16. Ein Koreaner aus den USA erklärt white supremacy. White supremacy ist wenn in einem Land mit weißer Mehrheit mehr Schauspielerrollen für weiße Menschen mit weißen Namen ausgeschrieben sind, als für kleine, dicke Koreaner.

    In Korea haben die Schauspielerrollen bestimmt auch alle Namen wie Butch und John Smith, genauso wie in Afrika oder Indien.

    1,4 Millionen koreanische Amerikaner leben in den Vereinigten Staaten, das sind 0,4 % der Bevölkerung.

      • … diese ganzen „Atheisten“ und Co. sind eben auch nicht unbedingt das, wofür man sie hält.

        Überhaupt ist es im Moment extrem interessant, wie in allen Lager eine extreme Polarisierung und urplötzliche Statements, die man nie erwartet hätte, zutage treten.

      • Der war doch schon immer so drauf. Auf seinem Blog hat er seit jeher u.a. das ganze feministische Gedöns („rape culture“, etc.) gepredigt – und Thunderf00t hat das in seinen frühen Videos auch dokumentiert. Einfach mal googeln.

  17. Wobei das letzte natürlich tunlichst nicht gesagt wird, ganz im Gegensatz zum ersten.

  18. Also da trifft es mal den Richtigen. Und die Grünen schirmen das mit dem Neusprech-Rassismus ab.

    Natürlich trifft es auch die falschen. Aber mal im Ernst: welcher echte Dissident ist in diesen gebannten Ländern noch vorhanden? Die sind dort doch alle schon aufgerieben oder lange geflohen.

    Ich kann mich an keine Zeit erinnern, in der Heuchelei gepaart mit hysterischem Hass solche Urstände gefeiert hätte…..

    Ist natürlich alles Trump schuld.

    • Die wechselseitige Anerkennung der Staatsbürgerschaften Deutschlands – Persiens aus der Kaiserzeit ist sicherlich so antiquitiert und regressiv wie der Staatschefs-Beleidigungsparagraph.

      Ist es nicht ein auch ein Zeichen völlig totalitären Anspruchs des Mullahstaats, wenn dieser darauf pocht, dass kein Glaubensgenosse aus diesem Staat sich verabschieden kann?!

      In diesem Gejammer des ARD enthalten ist eine implizite Anerkennung dieses Anspruchs des Iran. Also Staatsbürgerschaft trashen, Kaiserzeitgesetz einseitig aufkündigen und für null & nichtig erklären.

  19. Das hier ist richtig lustig.

    Bannon ist ein „Leninist“.

    „Lenin,” he answered, “wanted to destroy the state, and that’s my goal too. I want to bring everything crashing down, and destroy all of today’s establishment.”“ („Daily Beast“ – fake news?)

    via

    http://hurryupharry.org/2017/01/30/leninist-named-to-national-security-council/

    Die „alternative harte Linke“ schreibt da 😀

    Was ist „Kulturmarismus“ bitte schön gegen einen Leninisten als Graue Eminenz des Präsidenten der USA?

    Das erinnert an die Verschwörung mit den „Neocons“ unter Bush, die auch von extrem linken und rechten Kreisen goutiert wurde. Dann ist das jetzt wohl das Sequel mit dem Bannon.

    • Hier hat sich jemand mal die Mühe gemacht und versucht anhand seiner Filme sein Weltbild zu erschließen: http://www.politico.com/magazine/story/2016/12/steve-bannon-films-movies-documentaries-trump-hollywood-214495
      > Western Civilization as we know it is under attack by forces that are demonic or foreign—the difference between those is blurry—and people in far-distant power centers are looking to screw you. What’s worse, Christianity and freedom are on the wane. In his documentaries, the president-elect’s man is a kind of political John the Baptist, explaining to you how bad and corrupt and Godless our country really is, and preparing the way for potential saviors to take the country back. The Big Banks, the Establishment, Hollywood, the Left, the Right—to all of them, Bannon insists, “the forgotten man” is a potential mark in a long con that threatens to topple the “Judeo-Christian West,”

  20. @alex: Woher kommt eigentlich deine Sympathie gegenüber Israel?

    Ganz nüchtern gefragt, ich bemerke nur, dass du öfters in diesem Zusammenhang etwas postest.

    • Die kommt aus der Erkenntnis der abgrundtiefen Israelfeindlichkeit, die die ganze progressive Linke im Innersten zusammenhält. Meiner Meinung nach ist die Männerfeindlichkeit bzw der Feminismus nur ein Teilaspekt davon, wie auch die ganze Freundlichkeit und „Toleranz“ gegenüber dem Islam.

  21. Alarm im Wissenschaftsmekka

    http://www.faz.net/aktuell/wissen/akademiker-gegen-trump-angst-im-wissenschaftsmekka-14798887.html

    „Für die amerikanische AAAS, die mitgliederstärkste Wissenschaftsorganisation der Welt, klagte ihr Vorsitzender Rush Holt, ein ehemaliger Kongressabgeordneter, über die durch den Erlass forcierte „Entmutigung der besten und talentiertesten Studenten und Gelehrten weltweit“ ….“

    Die sicherlich aus den gebannten Ländern kommen, klar.

    Dieser Bann der Leute aus Extremistenstaaten ist nur gut für alle wohlmeindenen Menschen, insbesondere der „besten und talentiertesten Studenten und Gelehrten“.

  22. „European Union’s Foreign Minister Federica Mogherini has issued a threat directed at U.S. President Donald Trump.

    Mogherini warned President Trump that he would “end up being in a prison” for his executive orders, one which temporarily halted the entry of Syrian refugees and another which seeks to begin the construction of a southern border wall, UK newspaper Express reports.

    Mogherini also lectured President Trump on European history and tradition, and on how Europeans celebrate “when walls are brought down and bridges are built.”

    Italian politician Mogherini played a key role in negotiating the Iran Deal or the “worst deal ever negotiated” as President Trump pointed out. She began her political career with the youth wing of the Italian communist party …..“

    http://legalinsurrection.com/2017/01/eu-foreign-minister-issues-prison-threat-to-president-trump/

    „Just as in the U.S., European media is describing President’s travel restrictions as a ‘Muslim Ban’.“

    Um ein pro-islamisches und antiamerikanisches Narrativ draus zu stricken. Ein rein *europäisches Narrativ*, mit starker Repräsentanz in den USA („Transatlantiker“, ganz offenbar ein eurozentrischer Begriff).

  23. „Muslim students at The Weiterbildungskolleg Emscher-Lippe high school in Gelsenkirchen, Germany refused to participate in Holocaust commemoration events held at the school. Part of the event included students holding signs saying “I Remember” or “We Remember.” Instead, some Muslim students reportedly defaced the school’s blackboard, writing “F**ck Israel, Free Palestine.”“

    http://blog.camera.org/archives/2017/01/_german_school_hails_oppositio.html

    „The school’s director, Günter Jahn, approved of the student’s decision, telling German newspaper Der Westen: “It is important that there is criticism. That is the basis for a discussion.”“

    Wie bezeichnend, dass die Pädagogen hier „Kritik“ verorten, die „wichtig“ sei. Meinungsfreiheit = schlimmste Handlungsfreiheit. So schafft sich die Meinungsfreiheit auch ab, nicht nur durch die political correctness, die dieses Verhalten systematisch deckt.

    (Sind wir hier in Nazi-Deutschland? Donald Trump)

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