114 Gedanken zu “Selbermach Mittwoch 95 (11.01.2017)”
via Genderama
Like many universal liberal feminists of my generation and above, I decided to hang on and try to tackle, from the inside, the problems of cultural relativity, science denial, raging incivility and the disempowerment of women by feminists. This resulted in my being blocked by feminists, told I am not a feminist, called an „anti-feminist,“ a „MRA,“ a „misogynist“ and even a „rape apologist“ (I had suggested that the men who invented date-rape drug detecting nail polish were well-intentioned). I have been told to fuck myself with a rusty chainsaw, and that I am a confused middle-aged woman who does not understand society. Following one encounter with a feminist in which I said I did not get death and rape threats from men, a new account with a male name was suddenly set up which began sending me some.
Wohl wegen dem „(Respekt)“. Das halten wohl manche für sexistisch, wenn man ihren Typen Respekt zollt, daß er sie bis zur Bewußtlosigkeit gevögelt hat….:=) Es hat zumindest auf einer Einsatzkarte, mithilfe derer die RTW-Mannschaft durch die Notfallzentrale über die wichtigtsten und bekannten Einsatzdaten informiert wird, nichts zu suchen. Eigentlich ist ja auch schon „nach Geschlechtsverkehr“ eine Information, die überflüssig ist. „Patientin weiblich, bewußtlos“ sagt dem Notfallteam eigentlich alles, was es zur Vorbereitung wissen muss. Aber der Anrufer (oder die Anruferin) hat es wohl so mitgeteilt. Daß das beim Vögeln passiert ist, kann man ja dann dem Notarzt vor Ort sagen.
Und warum ist das jetzt sexistisch? Ich behaupte mal das wenn die Meldung lauten würden das ein Mann nach dem Sex seinen Steifen nicht mehr los wird oder so, niemand sagen würde, das ist sexistisch.
Weil *jede* anzugliche Bemerkung „Sexismus“ sein soll. Schliesslich ist ja „alles“ „sexistisch“, sonst stimmt die Femi-VT vom „Patriarchat“ nicht mehr … und die glauben doch (oder wollen glauben), dass Sprache sowas wie pure Magie ist und jegliche Realität schafft.
Halt wieder die Erzwingung von allem unter die Geschlechterkampfbegriffe: „Unangebracht“ und „geschmacklos“ wären hier passende Begriffe, aber nein… „sexistisch“ ist der Vorwurf der Stunde und muss entsprechend gebracht werden, wo immer möglich.
Dazu auch die Tagesschau: https://www.tagesschau.de/inland/koalition-lohngerechtigkeit-105.html
Gleich in den ersten 10 Sekunden des Videos: „Im Schnitt verdienen Frauen im gleichen Job 7% weniger.“
Das angeblich seriöseste Nachrichtenmedium mit einer Aussage, die bestenfalls eine völlig unbelegte Behauptung, aber wohl eher eine bewusste Irreführung ist. Wie war das nochmal mit Fake News?
Sehenswert auch das weiter unten dargestellte Interview-Video aus dem MoMa. Laut Schwesig beruhen die Widerstände gegen dieses Gesetz natürlich darauf, dass gerechte Bezahlung nicht gewollt ist.
Zum Tenor passender Abschlusssatz der Interviewerin: „Und dann ist es vielleicht endlich mal so weit, dass wir Frauen mal soviel verdienen wie ihr Männer.“
Es müsste was Neueres geben. Stelle überrascht fest, dass der Entwurf von 2015 das Aktuellste ist?!? Sonst ist bei Beck immer alles zu finden. Vielleicht hinken die mal hinterher 😦
@FocusTurnier – ich meine gelesen zu haben, dass der Entwurf von 2015 nochmal verändert wurde.
Aber der 2015er Entwurf zeigt schon sehr schön, dass es keineswegs um die immer beschworene Lohngerechtigkeit geht, denn bekämpft werden sollen allein Ungleichbehandlungen wegen des Geschlechts. Meine Frau beispielsweise verdient weniger als andere Angestellte ihres Arbeitgebers, die exakt die gleichen Tätigkeiten ausführen, aber ihren Arbeitsvertrag zu anderen Zeiten, als günstigere Konditionen galten, abgeschlossen hatten oder die in Filialen in wohlhabenderen Landesteilen arbeiten. Hier gibt es also tatsächlich den Fall, dass für genau die gleiche Arbeit – teilweise sogar innerhalb derselben Abteilung – ungleiche Vergütungen gezahlt werden. Derartige Fälle sind Frau Schwesig allerdings offenbar egal, hier lässt sich ja keine strukturelle Diskriminierung von Frauen konstruieren…
Diese Fälle gibt es sogar im ÖD. Vergleiche mal das Einkommen eines Feuerwehrmannes in Bayern mit dem eines Feuerwehrmannes in Berlin. Die gehen beide durchs Feuer, riskieren ihr Leben – nur der „dumme Ossis“ macht das halt für ein Drittel weniger Geld….
Ist eigentlich der aktuelle Wortlaut des Gesetzentwurfs irgendwo verfügbar? Ich finde es immer unglücklich, wenn umfangreiche Berichterstattung und Diskussion über etwas geführt wird, dessen Einzelheiten gar nicht bekannt sind.
In irgendeinem dieser TV-Sender (glaube war RTL) haben die in den Nachrichten gesagt, dass Frauen (ab Betriebsgröße issimkontextegal) jetzt Auskunft verlangen können, was die Männer verdienen.
Nun meine Frage:
Kennt jemand den konkreten Gesetzestext? Ist das echt so mit dieser Einschränkung oder ist das nur falsch wiedergegeben? Können Männer auch so eine Anfrage stellen?
Ich weiß, meine Frage hört sich komplett paranoid an, aber ich traue Schwesig et.al. inzwischen so einiges zu.
„Ist das echt so mit dieser Einschränkung oder ist das nur falsch wiedergegeben? Können Männer auch so eine Anfrage stellen?“
Das sind die entscheidenen Fragen. Kann sehr wohl unpräzise und tendenziös wiedergegeben sein, RTL ist ja nicht unbedingt seriös. Der Gesetzestext müsste geschlechtsneutral abgefasst sein, so las man das vor einiger Zeit. Sonst würde das Gesetz gegen das GG verstossen, da es nach Geschlecht diskriminieren würde.
Es könnte ja ein Verwirrspiel sein. Jeder berichtet ja über den veralteten Entwurf…..
Einfacher ist es anzunehmen, dass die bei der Regierung einfach hochgradig verwirrt sind. Dann wird halbherziger Feminismus in überflüssige Gesetze gegossen, denn man muss ja irgendwas tun.
In der deutschen Presse wird dazu eine Ente durchs mediale Dorf getrieben, neudeutsch fake news genannt, von der fehlenden „Lohngerechtigkeit“ bzw alt-us-amerikanisch pay gap.
Wer weiss, ob dieses Gesetz je vor den Bundestag kommen wird. Da Merkel ja alternativlos ist, sollte das gar keine Rolle spielen, ob das Gesetz erst nächstes Jahr vor den Bundestag soll, mit feministischer fake Kulisse und potemkinschen Narrativen begleitet.
Das ist auch wieder so ein Schnüffelgesetz, welches Verdächtigungen (Bekommt DER mehr als ICH?) zur Grundlage von irgendwelchen Rechten (Auskunft über die Löhne anderer!!) macht.
Warum sollte nicht gleich jeder seine Einkünfte vollkommen transparent und öffentlich machen? Als allererstes sollten Personen des öffentlichen Lebens, insbesondere der Regierung und der Parteien hier mit gutem Beispiel vorangehen.
Das was sie nie gewähren würden, fordern sie …. für andere. Also *stattdessen*.
Wer das noch ernst nimmt, muss langsam verblödet sein. 😀
kann man lesen, dass „Die Koalitionspartner in Berlin“ den „1. Entwurf“ des Gesetzes (vermutlich ein anderer als der „Referentenentwurf“) „verabschiedet“ hätten. Die Nachricht datiert vom 13.10.2016.
Es wird ausserdem berichtet, dass … „Geplant ist, dass das Gesetz noch im Dezember in den Bundestag eingebracht … wird.“
Jetzt, Anfang Januar berichten viele Pressestimmen, die Bundesregierung (bzw „-Kabinett“) hätten sich angeblich über das Gesetz geeinigt.
Dieser Entwurf, der Koalition, Regierung oder sonstwem vorlag (wer weiss ob der Presse?!?) scheint im Moment nicht auffindbar.
Um sachdienliche Hinweise sei gebeten, Aktenzeichen XY ungelöst.
Interessanter Artikel bei SdW über Heranwachsende mit einer Geschlechtsdysphorie und die Diskussion in Medizinerkreisen darüber, wie früh mit welchen geschlechtsangleichenden medizinischen Maßnahmen begonnen werden darf/soll.
Immerhin besteht Einigkeit (und empirisches Wissen) darüber, dass Kinder durchaus zeitlich begrenzt genderfluid sein können. Mehr oder weniger ausgeprägt würde ich das sogar als nahezu normal ansehen.
„Skyler kam als Mädchen zur Welt, doch er fühlte sich nie so. Schon als Vierjähriger hasste er es, Kleider zu tragen, und schnitt sie in Stücke. Später verstand er nicht, warum er nicht mit den anderen Jungen Fußball spielen durfte.“
Wie aber unterscheidet man jetzt zeitlich begrenzte Phasen in der Entwicklung des Kindes von ausgeprägter Transidentität?
Immerhin haben geschlechtsangleichende medizinische Maßnahmen dann den größten Erfolg, wenn sie spätestens mit Beginn der Pubertät begonnen werden…
Soweit ich das verstanden habe, finden sich im Artikel keinerlei Kriterien für das Vorliegen einer Geschlechtsdysphorie (F 64.2).
Der Hinweis auf die Gefühle des Betroffenen ist wenig zielführend, die Hinweise auf Reaktionen und Verhaltensweisen ist läppisch. Daß ein Mädchen bspw. mit den Jungen Fußball spielen möchte, sagt herzlich wenig. Daß ein Mädchen seine erste Periode / Regel als „traumatisches Erlebnis“ empfindet, würde ich fast schon als normal ansehen.
Was ich nicht verstehe: Warum versucht man nicht erst einmal, die Kirche im Dorf zu lassen. Warum macht man mit diesem Kind nicht erst mal so ein bißchen Therapie. Wenn das nichts hilft, kann man immer noch überlegen, ob da vielleicht F 64.2 vorliegt und ob man da eventuell mit medizinischen Eingriffen …
Soweit ich das beurteilen kann, ist heutzutage bei Jugendlichen ein gestörtes Verhältnis zum eigenen Körper, ja zum eigenen Geschlecht, recht häufig – ich würde fast sagen: das gehört einfach dazu. Ein guter Teil des Reifungsprozesses von Jugendlichen besteht genau darin, seinen Körper und sein Geschlecht als das zu akzeptieren, was sie sind.
Letztlich geht es da um Ernüchterung, ja Desillusionierung – nicht darum, sich als unmündiges Kind ein neues Geschlecht auszusuchen.
Klar, genau um diese Gratwanderung geht es ja. Wie unterscheidet man medizinisch sauber die Fälle einer temporären Ambivalenz in der empfundenen Geschlechtsidentität von den Fällen einer dauerhaften Empfindung einer Differenz zwischen körperlichem Geschlecht und Kopfgeschlecht.
Die Hardcore-Methode wäre: Abwarten und nichts tun (oder höchstens Gesprächstherapie mit dem Ziel einer Akzeptanz des körperlichen Geschlechts) nach dem Motto „Nur die Harten kommen in den Garten“
Das wäre allerdings unter der Prämisse der Leidensminimierung nicht zielführend.
„„Skyler kam als Mädchen zur Welt, doch er fühlte sich nie so. Schon als Vierjähriger hasste er es, Kleider zu tragen, und schnitt sie in Stücke. Später verstand er nicht, warum er nicht mit den anderen Jungen Fußball spielen durfte.““
Warum bemühen die Gender-Ideologen ausgerechnet die allerbilligsten Geschlechterstereotype wie „Fussball spielen“ oder „Abneigung gegen Kleider“ als nicht „gender-gerecht“? Wenn gender ein reines Konstrukt wäre, sollten diese Rollen keine Rolle spielen, oder?
Und dann bemühen sie den Geschlechtsdimorpismus und müssen „Geschlechtsumwandlungen“ befürworten. Die aufgrund ihrer Ideologie doch vollkommen abgelehnt werden müssten — heteronormativität und so (wer ist denn „heteronormativer“ als hier die Gender-Ideologen?! — höchstens mit rein religiös Motivierten vergleichbar.)
Aber das sind ja die üblichen Widersprüche dieser „Menschenfreunde“.
Das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung für die Betroffenen scheint hier auf der Strecke zu bleiben. Es erscheint insbesondere angebracht, dass nicht die Eltern über diese Angelegenheit entscheiden können, sondern nur seriöse, naturwissenschaftliche Ärzte. Also diejenigen, die für die gender-Ideologen „der Feind“ sind.
die im Artikel beschriebene Diskussion wird von seriösen naturwissenschaftlich geprägten Ärzten geführt. Gender-Ideologen haben da keinen Anteil an dieser Diskussion.
Du hast aber recht, Gender-Ideologen könnten aus ihrer Ideologie heraus gar nicht anders, als konsequent jegliche Behandlung abzulehnen, da Angleichungen immer auch eine Anerkennung heteronormativer Geschlechtsbilder darstellen.
Aber ob das als allgemeiner Grundsatz jetzt wirklich in der Praxis hilfreich für die Betroffenen wäre?
„….. because observers of the phenomenon often seem blind to its new reality and, believing that they are confronting it, grapple only with its shadows, I see no option but to begin by describing the new guise of the oldest form of hate.“
„“These people must be detested not because they killed Christ but because they invented him.” That was the agnostic if not atheistic anti-Semitism of those who, like Voltaire, faulted the Jews not for being deicidal but for having invented monotheism.“
Zur Wandlungsfähigkeit des „ältesten Form des Hasses“:
„Forms that are like so many faces of the same demon spirit, which take over from one another, replace one another, and are, in Hegelian parlance, successively “relieved,” either because the earlier face was no longer consistent with the sensibilities or the ideological needs of the new period….“
Jetzt wieder eine neue Form:
„That is precisely what is happening, once again, in the early years of this century. ….
Anti-Semitism can reappear as a major force only by assuming a new guise.
…. And that, in fact, is what has been happening for the last two or three decades with the gradual articulation and accumulation of a set of propositions that are, I repeat, new enough not to be fatally compromised by the criminal scenes of the past and, even more importantly, appear to be in step with present-day sensibilities, emotions, and preoccupations—and even with current notions of what is just, true, and good.“
„Professor Philip Moriarty (as he reminds us constantly) is a professor of physics! He’s also…. and this is the bit thats hard to believe, a hardcore social justice warrior.“
Das ist zwar hart zu glauben, aber beim Sehen wird einem schnell alles klar, wie das zusammenpasst. Es gibt eine reale Gefahr der Übernahme der Wissenschaften durch solche Typen.
Ich hatte den Ausgangspunkt dieser Diskussion schon gepostet, es ging um die Aussage eines schwarzen englischen Soziologen, dass die Aufklärung rassistisch sei bzw. gewesen sei.
Im Anschluss ergab sich eine Diskussion mit „Free the Press“, offenbar ein schwarzer „Antirassist“ aus Großbritannien. Finde ich sehr bezeichnend, wie sich das entwickelt; er macht heftige, verallgemeinernde Statements („The enlightnement where scumbags“) und ich insistiere, er möge seine Behauptungen belegen, worauf mir natürlich Rassismus vorgeworfen wird.
Lets stop wasting each others time
We have nothing in common. So lets end it here before I block you
Irgendwie ist das immer alles sehr vorhersehbar, einfach strukturierte Ideologie. Wer Rassist ist bestimme ich als Rassismusopfer, und wer mir nicht zustimmt kann nur selber Rassist sein. Und wenn es Tatsachen gibt, die dem entgegen stehen, um so schlimmer für die Tatsachen.
Bevor ihr anfängt euch dieses Pamphlet eines Artikels durchzulesen will ich von euch, dass ihr euch mental so darauf vorbereitet, dass alles, was der Autor sagt um gegen die „bösen anderen“ zu wettern, sofort ebenso kritisch auf seine Position bzw. die des Spiegels angewendet wird.
Ich lach mir durchgehend in die Faust. Ich meine, bemerken diese Journalisten eigentlich nicht, was sie da schreiben? Besitzen sie so etwas wie Selbstreflexion, die Fähigkeit das Geschriebene selbst auf sich und die eigene Position anzuwenden? Das ist so dermaßen traurig.
http://blog.fefe.de/?ts=a68871b7 schreibt, er „gewinne den Eindruck, dass darin falsche Vergewaltigungsvorwürfe für ein legitimes Mittel der politischen Auseinandersetzung eingeordnet werden. Und dass die Autorin das nur deswegen nicht macht, weil es ihrer Meinung nach „nicht funktioniert“.
„Es wäre kein so großes Opfer, wenn man die dadurch loswerden könnte. Hätte, wäre, könnte, wenn: Es geht nicht.“
Ich denke der hier wird wirklich gesagt: falsche Vergewaltigungsvorwürfe gegen Rechte wären ganz OK, wenn man sie dadurch loswerden könnte.
Und ich finde es erschreckend, dass der Spiegel eine derart hanebüchene Argumentation veröffentlicht.
Mich wundert beim Spiegel inzwischen nichts mehr. Auch nicht die Stokki. Die Leserkommentare, zumindest die, die nicht wegzensiert wurden, waren ja ziemlich eindeutig.
DIE sind es die Vergewaltigung nicht erst nehmen. „Ob ich jetzt vergewaltigt wurde oder nicht, ist noch wichtig. Wichtig ist das ich bekomme was ich will.“
Das der Falschbeschuldigte mitunter Freunde und den Kontakt zu Familienmitglieder verliert, selbst wenn der Vorwurf widerrufen wird, ist bedeutungslos… Trifft ja nur einen Mann und die sind Das Böse (TM).
Das war genau mein erster Gedanke, als ich den Artikel gerade gelesen habe. Kein Anzeichen davon, dass Stokowski falsche Anschuldigungen in irgendeiner Form für falsch hält. Im Gegenteil: „Wenn es nur so einfach wäre.“
Die haben es doch eh alle verdient, diese Mistkerle.
Fairerweise sei angemerkt: Der Kontext weist nicht in diese Richtung. Zitat
„Wenn es so einfach wäre, jemanden wegen Belästigung, Missbrauch oder Vergewaltigung verurteilen zu lassen oder zumindest im großen Stil unbeliebt und machtlos zu machen, dann müssten Frauen mit einem Mindestmaß an krimineller Energie das doch tun. Dann hätten linksextreme Feministinnen längst die AfD zerstört. Ich schwöre: längst.“
Die Aussage „Frauen mit einem Mindestmaß an krimineller Energie“ ist der Hinweis, dass auch Margarete S. Falschbeschuldigung für einen kriminellen Akt hält.
Der Satz „Dann hätten linksextreme Feministinnen längst…“ weist dann witzigerweise linksextremen Feministinnen diese kriminelle Energie pauschal zu.
„Hätte, wäre, könnte, wenn: Es geht nicht.“ Da zeigt Margarete S. den Frauen dann auch gleich ihre Rolle: Bitte passiv bleiben, ihr seit bitteschön die Opfer und nicht die Täter*i_xen.
Der Text ist eher eine Blendgranate. Der teil-öffentliche Diskurs weist Frauen plötzlich Macht zu und Margarete S. versucht verzweifelt dies wegzuargumentieren.
Denn würde sich diese Machtzuweisung verfestigen und gar Handlungskonsequenzen der Männer (bessere Eigenkontrolle ihrer Schwänze) zur Folge haben, dann könnte sich das pauschale Opfer-Abo in Luft auflösen.
> Es muss neben dem Papa noch jemand Ungenanntes geben, dem normaler Salat schmeckt. Wir sind von unserer Kultur so stark geprägt, dass es nicht schwer ist, diese Aussage im Kopf zu vervollständigen. Das Plakat sagt: Papa braucht Fleisch. Und es sagt gleichzeitig: Mutti reicht Salat.<
Als wäre "Papa" durch "Mama", und nicht etwa durch "Kind", definiert. Ob sowas wohl weh tut?
K. Merton hat eine ähnliche Haltung offenbar erkenntnistheoretischen Solipsismus genannt, was wiederum ein Merkmal des Rechtspopulismus ist.
„Man kann hier mit Robert K. Merton (1972: 11) von einem erkenntnistheo-retischen Solipsismus sprechen. Danach glauben partikulare Gruppen, grundsätzlich einen monopolistischen Zugang zu bestimmten Formen des Wissens und der Erkenntnis zu haben. Dieses Insiderwissen beruht aus-schließlich auf subjektiver Erfahrung und ist nur dem zugänglich, der diesen Erfahrungshorizont teilt. Dies kann sich in Rassenbeziehungen, im Ge-schlechterverhältnis, aber auch im Verhältnis von Volk und Eliten manifes-tieren. Die These lautet, Schwarze könnten nur von Schwarzen, Frauen nur von Frauen, Männer nur von Männern etc. verstanden werden. Populisten machen geltend, auch das Volk könne nur von jemandem, der selbst aus dem Volk hervorgegangen sei, verstanden und authentisch vertreten werden, nicht aber von Angehörigen der Elite(n), deren Motive immer unedel sind, auch wenn sie sich als edel ausgeben. Nur die gemeinsam geteilte Erfahrung einer Gruppe, wie sie im englischen common sense zum Ausdruck kommt, verbürge richtiges Bewusstsein.“ (Priester 2012: 60)
Hier mal eine interessante Zusammenstellung bei ZeroHedge, in der aufgezeigt wird, wie es zu den neuesten Fake-Anschuldigungen der „seriösen Medien“ gegen Trump kam:
4chan scheint keine besondere Rolle dabei zu spielen. Die ganze bullshit-story geht wohl von einem obskuren MI6-Spook aus und ist höchstwahrscheinlich eine Fabrikation von A bis Z (in dem Sinne berichtet die britische „Daily Mail“ drüber), eine leitende Rolle dabei spielt (surprise) die New York Times, das sich zusehenes radikalisierende links-progressive Flagschiff. Selbst die FAZ verbreitete den bullshit recht begeistert.
„Zwölf Prozent der 18- bis 25-Jährigen haben alle Milchprodukte aus dem Kühlschrank verbannt. Sie sind nach eigener Aussage lactoseintolerant. Im Jahr 2013 sagte das nur ein Prozent der Befragten aus der Generation Y – ein immenser Anstieg innerhalb kürzester Zeit.“
Diese Laktose-Abneigung, die fast phobische Züge trägt, scheint mir ein typisches Produkt der „progressiven“ anti-westliche-Zivilisations-Haltung zu sein, nichts weiter. Man ist, was man isst. Und wenn man diesbezüglich verbohrt ist, isst man, was man sein möchte.
„Unter Superfood fallen Chiasamen, Moringa-Pulver sowie Goji- und Açaí-Beeren, die den Körper mit wichtigen Mineralstoffen versorgen sollen. „Ob magische Wirkung oder nicht – am Ende trägt der bewusste Umgang mit Lebensmitteln zu einer gesunden Ernährung bei“, meinen die Studienautoren dazu nüchtern.“
Früher waren Vitaminpillen „in“, heute muss es irgendwie „natürlich“ sein. Und ganz exotisch natürlich.
Soziale Gerechtigkeit, die durch den Magen geht 😀
Paradoxerweise vor allem unter den eher weniger Wohlhabenden als besonderes glanz-und-gloria Surrogat von „nicht-materieller Wohlhabenheit“ verbreitet. Macht ein bisschen den Eindruck einer besonderen Form des Hungerstreiks, eines postmodernen Asketentums. Als ob die schon im Voraus das Elend, welches sie in ihrer utopischen Blut-und-Boden-Gesellschaft (auf die Vorläufer davon geht das zurück) erwarten wird, vorleben wollten….
Die haben idR keine Kohle. Die von ihren Eltern Kohle haben, das sind die, die sich dann zB am Prenzlauer Berg konzentrieren, ein Magnet für ganz Deutschland (-> Stichwort „Schwaben“, hehe).
Die von ihren Eltern Kohle haben, haben Kohle. Kein Mensch aus dem Prekariat mit unsicheren Beschäftigungsverhältnissen und Mindestlohn schert sich um Ernährung.
Es gibt Leute, die genetisch bedingt keine Laktose vertragen, Asiaten und Afrikaner meines Wissens nach. Aber für alle anderen ist das natürlich Quatsch.
Was die Açaí-Beeren betrifft, so wachsen die im tiefsten Amazonas-Urwald und es ist mit Sicherheit sehr umweltschädlich, die zu ernten und nach Europa zu verschiffen.
Wissenschaftlich gesehen ist es nur der Verlust das Milchzucker-spaltende Enzym runterzufahren, nach der Babyphase. Ist auch in Afrika mit der Viehhaltung spontan entstanden, unabhängig von Europa.
Wenn man ein konsequenter Ideologe wäre, dann müsste man das mit der Milchwirtschaft als pro-feministisch verherrlichen. Aber wir wissen ja, dass es unbedingt gegen „den Westen“ gehen muss — und der fundiert physisch zum nicht geringen Teil auf dieser Ernährung.
Dass diese exotischen Lebensmittel, die als alternativ gelten, keineswegs „umweltfreundlich“ sind und auch hier die (an anderer Stelle gern benutzte) Ideologie augenblicklich beiseite geschoben wird, wenns nur in den Kram passt, ist allenthalben zu beobachten.
Ich möchte auf eine Link von Arne Hoffmanns Genderama Hinweisen, der meine „privatforschung“ zu den rassistischen Wurzeln der amerikanischen Sufragetten bestärkt:
Die amerikanischen Sufragetten waren zum größten Teil rassistisch und sahen im Frauenstimmrecht ein Mittel die farbige Bevölkerung der USA (inklusive der asiatischen und indianischen Bevölkerung aber auch die jüdischen Einwanderer) zu beherrschen. Demgegenüber sahen die meisten Frauen, die die shcwarze Emanzipationsbewegung das Frauenstimmrecht eher als zweitrangig gegenüber dem Rassismus an.
Bevor ihr anfängt euch dieses Pamphlet eines Artikels durchzulesen will ich von euch, dass ihr euch mental so darauf vorbereitet, dass alles, was der Autor sagt um gegen die „bösen anderen“ zu wettern, sofort ebenso kritisch auf seine Position bzw. die des Spiegels angewendet wird.
Ich lach mir durchgehend in die Faust. Ich meine, bemerken diese Journalisten eigentlich nicht, was sie da schreiben? Besitzen sie so etwas wie Selbstreflexion, die Fähigkeit das Geschriebene selbst auf sich und die eigene Position anzuwenden? Das ist so dermaßen traurig.
„bemerken diese Journalisten eigentlich nicht, was sie da schreiben?“
Vor allem scheinen sie völlig indifferent gegenüber dem zu sein, was aus „ihren eigenen Reihen“ kommt. Hier ruft eine zweitklassige Schauspielerin nach dem Notstand (!), um Trump zu verhindern.
>We need to stop Trump's tyranny creep! >What do you propose? >Suspending our democracy! >Um… pic.twitter.com/oihhCgxQeh
It should be obvious that this brand of politics is profoundly poisonous. Instead of seeking to level an unjust hierarchy, mitigate its worst abuses, and foster cross-group solidarity, intersectionality merely flips the hierarchy on its head, placing the least privileged in the most powerful position and requiring everyone else to clamor for relative advantage in the new upside-down ranking. Those who come out on top in the struggle win their own counter-status, earning the special privilege of getting to demand that those lower in the pecking order „check their privilege.“
This is a sure-fire spur to division, dissension, and resentment.
Am 21. gibt es den traditionellen „Frauenmarsch“. Männer unerwünscht stellt Amanda Marcotte lapidar fest. Es geht ja um Frauen. Natürlich werden viele trotzdem übergriffig sein und sich erdreisten dabei zu sein.
Analog dazu: Redefreiheit bedeutet für sie das Recht keine Widerrede oder Kritik hinnehmen zu müssen:
Today in Deep Thoughts from Free Speech Activists: making fun of people for angry insults is censorship and silencing opposition pic.twitter.com/bzGVjHzW0i
„Die Werke von 80 ausgewählten Künstlerinnen sind im Januar in der Galerie Untitled Space in Tribeca, New York, zu sehen – unter dem kämpferischen Titel „Uprise/Angry Women“.“
„Die Künstlerin Haile Bins glaubt an eine verbindende Kraft der Ausstellung. „Ich habe immer geglaubt, dass es nichts Mächtigeres und Heiligeres gibt, als wenn Frauen zusammenkommen, und ich möchte ein Teil davon sein.““
„nichts Mächtigeres und Heiligeres“…..
Frauen über alles. Den Ausdruck eines reineren Sexismus kann man sich schwerlich vorstellen.
Das oben ist der letzte Satz des „Artikels“, der erste ist:
„„Die 2016er Wahl hat extremen Sexismus, Rassismus und Diskriminierung ans Tageslicht gefördert“, sagt die Galeristin und Kuratorin Indira Cesarine.“
Wie recht sie doch hat! Und sie weiss es nicht mal.
Erst kürzlich hat mich ein Mann angerufen, der von seiner Frau verprügelt und aus dem Haus geworfen worden ist. Der wusste gar nicht, was er tun sollte. Gehen Sie mal im Umland von Nürnberg auf eine Polizeiwache und sagen Sie: Ich zeige jetzt meine Frau an, die schlägt mich, hier sind die Verletzungen. Die sagen dann: Schlafen Sie halt mal eine Nacht woanders und schauen Sie morgen weiter – das wird schon wieder. Und nehmen die Anzeige vielleicht sogar nicht auf.
Wichtiger ist aber das nicht eine einzige Frau auf der Welt jemals Opfer von Gewalt wird.
Mit welchen Sorgen kommen getrennte Männer dann zu ihnen?
Becker: Na ja, zahlen müssen sie alle, aber viele bekommen zu wenig Verantwortung für ihre Kinder übertragen und sind immer abhängig von der Gunst ihrer Ex-Partnerin. Wer nicht verheiratet ist, dem rate ich deshalb, in guten Zeiten eine Vaterschaftsanerkennung und eine Sorgerechtserklärung zu machen, wonach man sich offiziell das Sorgerecht teilt. Im Falle einer Trennung ist es damit zum Beispiel einfacher, die Umgangszeiten zu gestalten oder das Wechselmodell zu vereinbaren, um sich die Sorge fürs Kind wirklich 50/50 zu teilen.
„Die Rechtspopulistin wurde mit Mitarbeitern beim Kaffeetrinken im Hochhaus des gewählten US-Präsidenten Donald Trump gesehen, bevor sie mit einem Fahrstuhl in die oberen Etagen fuhr.“
„Auch andere Rechtspopulisten wurden bereits im Trump Tower gesichtet: Im November empfing Trump den Brexit-Architekten Nigel Farage als ersten ausländischen Gast. Großbritanniens Außenminister Boris Johnson war ebenfalls schon in New York, um mit Vertretern des Trump-Teams zu sprechen.“
Sicher eine grosse Verschwörung, die da am Laufen ist….
Unterdessen sammelt sich das alte Europa in bewährter Nibellungentreue unter Kanzlerin Merkel, um „in einer Welt zwischen Trump, Putin und dem IS die einzige weltpolitische Stimme“, „die die Europäer in die Waagschale werfen können“ zu mobilisieren. Welch ein hoffnungsfrohes Zeichen, dass sich das gespaltene Belgien darauf einigen konnte, der Kanzlerin gleichzeitig zwei Doktorwürden anzutragen!
Einmalig klasse der Schlusssatz, bitte auf der Zunge zergehen lassen!
„Merkels Absicht war es, zu sagen, dass Binsenweisheiten täglich neu bewiesen werden müssen.“
Ein guter Teil der Nervösität gegenüber Trump könnte darin begründet liegen:
„Steigen die Zinsen und beginnt die Konjunktur zu lahmen, zum Beispiel wenn Trump Ernst macht bei der Eindämmung des Außenhandelsdefizits, steht die große Koalition vor den Scherben ihrer Ausgabenwut.“
„In Maryland, feminists ended up at each others throats after white women, whom some activists claimed might be the victims of sexual assault and rape, were being asked to “check their privilege” by fellow March attendees.
Even the March’s priorities are under scrutiny. The older white women, who feel they are the foundation of the movement, want “equal pay” to be a common theme at the main and sister marches. But younger feminists say that women’s equality is less of an issue because minority women still make less than white women—a pay gap unto itself.
And as much as the feminists preach tolerance, inclusivity and “merging,” they struggle with the concept of “intersectionality,” which mandates that they accept all struggles as their own, even if it means adjusting their priorities. As some of the March’s leaders beg, “can’t we all just get along?” they’re being met with harsh scrutiny.“
Das hat ja ein richtiges Rauschen im Blätterwald erzeugt.
Interessanter Vergleich: Der Spiegel schreibt „Eigentlich war an dem Abend ein Vortrag des Biologieprofessors Gerald Wolf zum Thema Gender-Forschung geplant.“
Im neuen linken Deutschland ist Herr Wolf auf einmal ein „umstrittener emeritierter Biologieprofessor“.
Die Wikipedia sagt in https://de.wikipedia.org/wiki/Gerald_Wolf : „… geht er der im philosophischen Streit zwischen Vertretern von Szientismus und Kreationismus aktuellen Frage nach: „Ist Gott letztlich nur ein Produkt menschlicher Nervenzellen?“ In seinem jüngsten Wissenschaftsroman „Das Liebespulver“ geht es um das Hirnhormon Oxytocin. “
Die geistige Nähe von Feminismus und Kreationismus wird wieder mal schön dokumentiert.
Daß sich Wolf von der AfD instrumentalisieren läßt, ist andererseits zumindest fragwürdig.
Das ist ernst gemeint und steht in Zusammenhang mit zahllosen anderen solchen Beispielen.
So sieht dann die Befreiungstheologie aus, die im Schoss der „progressiven Ideologie“ so langsam und kontinuierlich gedeiht. Vor allem in etwas weniger gebildeten Ländern anwendbar.
Eine grossangelegte Kampagne zum Umschreiben der Geschichte zugunsten des Islam, der schon vor Christentum und Judentum (!) bestanden hätte (und an dies hier erinnert) gibt es übrigens auch.
Also: freunden wir uns mal mit der Möglichkeit an, dass eine schwarze Frau die Urheberin des Gesamt-Werkes gewesen sein mag, welches Shakespeare zugerechnet wurde…
„…. the cooling of tensions between the two countries also prompted a surge of immigration from the island, as Cuban nationals sought to take advantage of the unique “wet foot, dry foot” policy of allowing those Cubans who reached American soil to immediately apply for U.S. residency, with a quick pathway to citizenship.“
Die Idee von den „offenen Grenzen“ heisst ja längst nicht, dass jeder kommen sollte……
Übrigens gar nicht übel der Bericht, obwohl von der HuffPo.
Das „Argument, es gebe keine Diskriminierung gegen Frauen, und zudem sei dieses Gesetz wirtschaftlich schädlich“ sei „grundfalsch und werden von vielen Fakten widerlegt.“
Soso. Wie sehen die Gegenargumente aus?
„Es ist richtig, dass Frauen viel häufiger in Teilzeit arbeiten. Umfragen zeigen jedoch, dass diese Frauen durchschnittlich gerne 10 Stunden mehr pro Woche arbeiten möchten. Sie können dies jedoch häufig nicht wegen der Vereinbarkeit von Familie und Beruf und der Tatsache, dass es an adäquaten Betreuungseinrichtungen für ihre Kinder mangelt.
Dass Frauen also häufiger in Teilzeit arbeiten, ist deshalb nicht unbedingt eine freie Wahl, sondern das Resultat einer noch immer unzureichenden Bildungs- und Familienpolitik…..“
Hier wird halbherzig so getan, als sei das mit der Teilzeit keine freie Entscheidung. Das ist es aber, denn niemand ist gezwungen, überhaupt Kinder zu haben.
Der Schreiber von der „Zeit“ scheint zu meinen, dass die Politik gleichzusetzen mit „freier Wahl“ ist. Damit zeigt er sich als illliberaler Fürsprecher eines Obrigkeitsstaats, der die „freie Wahl“ seiner Bürger zu ermöglichen und zu bestimmen hätte.
Ein weiteres Pseudo-Gegenargument ist die Behauptung:
„Frauen wählen eine schlechtere Bezahlung nicht, sondern sie bekommen sie.“
Hört sich an, als sei das vom dogmatischen Spruch „Man ist keine Frau, sondern wird zu einer gemacht“ abgekupfert.
Als Beleg dafür soll „eine Reihe wissenschaftlicher Studien“ dienen, „dass die Löhne in solchen Berufen fallen oder weniger stark steigen, in denen der Anteil der Frauen steigt.“ Warum das angeblich so sei, darauf geht der Autor nicht ein. Der Effekt sei halt so, genauso wie der „gender pay gap“ und als nicht hinterfragbare Tatsache anzunehmen, die unbedingt beseitigt werden muss, durch „Gleichstellung“. Man greife also einen Fakt heraus und werde möglichst schnell postfaktisch, denn die Lösung drängt ja. Warum etwas so ist wie es ist kann und darf keine Rolle spielen.
Das ist keine rationale Argumentation hier, sondern ein Überreden mit halbgaren Fakten, deren Zusammenhang im Unklaren bleibt.
Drittes Pseudo-Gegenargument:
Dass „Frauen sich seltener freiwillig für Führungspositionen entscheiden als Männer“ sei „besonders irrsinnig“. Und zwar weil „Viele Studien zeigen, dass Frauen systematisch höhere Hürden als Männer überwinden müssen, um in Führungspositionen zu gelangen, auch wenn sie die gleiche Qualifikation und Motivation mitbringen.“
Hier wird gar keine Erklärung angegeben, welche „Hürden“ das seien. Gemeint ist höchstwahrscheinlich die nie erklärte und konkretisierte „gläserne Decke“, die einfach postuliert wird und an die man als Feminist zu glauben hat.
Dann weist der Autor natürlich auf das „ungeheure wirtschaftliche Potential“ hin, welches zu heben wäre, wenn „Staat, Gesellschaft und Unternehmen den Frauen“ „weniger Hürden in den Weg legen“ würden.
Gibt bloss keine Hürden, davon war nie die Rede. Aber der Autor sieht ja schliesslich fehlende *Unterstützung* schon als „Hürde“.
All das verrät ein zutiefst illiberales Denken, welches einen totalitären Staat herbeisehnt, der alles regelt, festlegt und „gleichstellt“.
„dass eine wirkliche Gleichstellung von Frauen nicht nur im Interesse der betroffenen Frauen ist, sondern Interesse aller, auch von uns Männern.“
Und vor allem „der Wirtschaft“!
„Marcel Fratzscher — Er leitet das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) und ist Professor an der Humboldt-Universität in Berlin. Von 2001 bis 2012 war Fratzscher für die Europäische Zentralbank tätig, zuletzt als Leiter der Abteilung International Policy Analysis. Für ZEIT ONLINE schreibt er seit Dezember 2016 die Kolumne „Fratzschers Verteilungsfragen“. “
Genau wegen solcher Typen wird die EZB und die EU den Bach runtergehen, die liberale Demokratie sowieso.
mit h/t an @adrian dies hier, passt wie die Faust auf´s Auge:
„…. Die Postwachstumsökonomie, ist, vor allem in der Paechsen Ausprägung, eine menschenverachtende, gegen alle Ideen der Aufklärung stehende Ideologie, entstanden in jenem Sumpf, in dem völkisches- und ökologisches Denken eine grün-braune Brühe bilden. Dass sie vor allem in westlichen Großstädten Anhänger findet und diese sich in der Regel eher als links beschreiben würden, zeugt von einer unvorstellbaren Mischung aus Ignoranz, Geschichtsblindheit und Naivität dieser, sich selbst zumeist für intellektuell haltenden, Klientel. Oder ganz einfach gesagt: Unvorstellbare, von einem Leben im Luxus genährte Dummheit.“
Selten so einen populistischen und dummen Text gelesen, der alles mögliche durcheinanderwirft und dessen „Argumente grundfalsch sind“, um Herrn Fratzscher genauso platt zu antworten.
„Kennt jemand die jetzt verabschiedete Gesetzesversion und ggf. deren Unterschiede zum Referentenentwurf?“
„Verabschiedet“ kannst du das erst nennen, wenn es durch den Bundestag ist (und meinetwegen Bundesrat).
Über irgendeinen Entwurf soll sich ja die Regierung verständigt und geeinigt haben.
Kann natürlich auch sein, dass diese kürzlich weitverbreitete Meldung nur fake news ist, um mal wieder das gender pay gap Märchen durchs mediale Dorf zu treiben und gar kein solcher Entwurf bislang existiert.
„If there were an award for double standards, a Golden Globe for double standards perhaps, the Trump-fearing, Brexit-loathing chattering class would win it hands down. For months now, these people have been fretting over ‘fake news’, warning we live in a ‘post-truth’ era, sneering at the little people for buying into the lies of any demagogue that promises them a simpler, more immigrant-free life. And yet now these same people are publishing and sharing and snarking over a document that is utterly unverified, its source unknown, its claims unproven, and its tales about as tall as you can get. The dodgiest of dossiers. But it’s okay to push this fantastical ‘news’, these rumours, because their target is Trump, and we all hate Trump, right? ….“
„Initiativen zu Abrüstung und Rüstungskontrolle vorantreiben“
Es scheint wohl nicht notwendig den Bundeswehr-Schrotthaufen handlungsfähig zu machen. Die Gefahr seitens Russlands sei darin zu sehen, dass sie unsere Wahlen mit „aktiven Massnahmen“ beeinflussen würden, vermutlich nicht zuletzt mit den schrecklichen „Pepe-Memen“.
Dagegen kann man was tun:
„Ich glaube, maximale Transparenz und Aufklärung wären wichtig. Damit der Bürger weiß, womit er es zu tun hat.“
Also wenn du ein Pepe-Mem siehst: DUCK & COVER!
Ischinger scheint allerdings doch Krieg im Sinn zu haben. Eine derartige Drohung lässt er aber total verquast rüberkommen, indem er urplötzlich mahnt: „Deutschland und Europa sollten aus Putins Vorgehen etwas lernen.“
Und zwar: „wie grundfalsch es ist, zu sagen: Es kann keine militärischen Lösungen geben.“
Dann aber sagt er: „Ich wünsche mir, dass kein verantwortlicher deutscher Politiker diesen Satz wiederholt.“
Fragt sich also, gegen wen man diesen Krieg jetzt heimlich vorbereiten sollte…..
„Die Bürger spüren das und fragen: Werden unsere Interessen hier adäquat vertreten?“
Ich glaube nicht, dass Deutschlands, ganz zu schweigen Europas Interessen, durch Herrn Ischinger „adäquat vertreten“ werden. Dieser Typ unterminiert die Rüstung in sehr gefährlichen Zeiten und scheint pro-Iran und locker anti-Russland zu sein.
In unserem Interesse wäre tendenziell mit Russland gegen Iran (und den Rest der Fanatiker).
„Die große Ironie, die der Unterstellung des Postfaktischen innewohnt, besteht darin, dass die Medienschaffenden … selber die Erben jener Tradition sind, die sich ursprünglich geradezu damit brüstete, der Westlichen Zivilisation eine offenbar als übermäßig empfundene Obsession mit der Objektivität austreiben zu wollen. Die Basisarbeit leistete sicherlich Friedrich Nietzsche …. Bei dem zweiten Vater unserer postfaktischen und postobjektiven Postmoderne handelt es sich um Max Weber … mit seinem Prinzip der Werturteilsfreiheit ….“
„Besonders deutlich wird der Triumph des Wollens an der Rolle der Natur. …. Die Postmoderne scheint so etwas wie die letzte Stufe des Wollens erreicht zu haben: Natur wird weder imitiert noch erobert, sondern ignoriert und transzendiert. … “
„Ob der Postmoderne auch in Zukunft ein erfolgreicher Spagat zwischen Wissenschaft und Willkür, Fakten und Werten, Willen und Natur gelingt? Es ist ihr zu gönnen. …“
Warum sollte die „Postmoderne“ nicht bald erledigt sein? Es wäre ihr zu gönnen mal abzutreten.
„I just received notice from YouTube that the copyright claims were filed by the Modern Language Association based on excerpts of audio of pro- and anti-Israel speakers at the MLA Annual Meeting we reported on in this post, Massive DEFEAT for BDS at Modern Language Association.“
Diese Entscheidung des Wuppertaler Gerichts ist in der Tat nur schwer nachvollziehbar.
Was, bitte schön, hat eine Synagoge in Deutschland mit dem Israel-Palästina-Konflikt im nahen Osten zu tun? Nichts. Wenn aber das Eine mit dem Anderen nichts zu tun hat, dann kann man eben die Brandstiftung auch nicht unter Rekurs auf den Israel-Palästina-Konflikt rechtfertigen. Aber irgendeinen Grund (Motiv) muß die Brandstiftung doch haben. Was sollte dieser Grund somit anderes sein als Antisemitismus (und der Rekurs auf den Israel-Palästina-Konflikt war eben nur ein Vorwand)?
Man sollte aber nicht vergessen: Das Wuppertaler Gericht hat offenbar *nicht* entschieden, daß die Brandstiftung einer Synagoge kein Vergehen darstellt. Sie hat nur eine Einschränkung in Bezug auf die Art des Vergehens gemacht.
Dennoch wird mit dieser Entscheidung das Phänomen und Übel des Antisemitismus ungebührlich verkleinert. Es ist so ein bißchen, wie wenn man sagen würde: Beleidigungen sind verboten, aber „Arschloch“, „Vollidiot“ und „Schlappschwanz“ zählen nicht als Beleidigung.
Insofern als dass Verbrechen Verbrechen ist, machen sich die Richter nicht schuldig. Mir persönlich scheint eine Bewährungsstrafe aber viel zu milde und gar nicht abschreckend.
Die Justiz, die überhaupt so richtet, schont diese Täter. Und sie deckt auch noch ein antisemitisches Narrativ und handelt damit als politischer Kommentar.
Die Tat ist offensichtlich durch die blosse Existenz von Israel motiviert, dass hier ein Synagoge in Wuppertal angegriffen wurde. Es wurden damit im allgemeinen Juden verantwortlich gemacht, für „ihren Staat“.
Wenn du im Ausland was auf die Fresse bekommst, nur weil du „Deutscher“ bist, dann gibt das einen Eindruck davon…
Das Strafgesetzbuch sieht wegen „Volksverhetzung“ und igendwelcher ideologisch bedingter Gewalt Verschärfung des Strafmasses vor, die hier nicht zur Anwendung kamen.
Aus der Sicht des Auslands ist dieser Vorfall ein Schlaglicht auf die Verhältnisse in Deutschland.
Das wird vernichtende Kommentare zur Folge haben. Bald kommt diese Paris-Farce einer „Friedenskonferenz“, die einen nochmaligen peinlichen Vorfall, der Europa noch viel übler ausschauen lässt, unter den „Friedensprozess“ einen erfolgreichen Schlussstrich ziehen will, mit Deklaration dieses „Friedens“.
„Ein Schwarzer als Präsident – darin sahen nicht nur die Vereinigten Staaten, sondern auch die Europäer die Erlösung aus der historischen Schuld des Kolonialismus und der Sklaverei. 2016 nun sollte mit Hillary Clinton auch noch die Frauenfrage beantwortet werden.“
Was zum Teufel ist bitte „die Frauenfrage“? Und wie sollte die mit Clinton „beantwortet“ werden?
Dieser Artikel geht um den angeblichen Verlust der USA als moralische Führungsmacht (natürlich ist Trump die Ursache):
„Mit diesem Gefühl endet das amerikanische Jahrhundert … mit einer dominanten Supermacht … die den Anschein erweckt, die Last der moralischen Führung abwerfen zu wollen.“
Später allerdings metamorphiert und steigert sich das Narrativ über die USA als einer „Macht“, „die vorsätzlich auch den letzten Deckmantel von Legitimation ablegt“. Man erfährt ausserdem: „Rhetorisch wurde das amerikanische Jahrhundert gerechtfertigt, indem man zunächst den Kaiser und später Hitler als Übel historischen Ausmaßes darstellte.“
Diese „Darstellung“ war wohl somit der „Deckmantel der Legitimation“, die den „“gute amerikanische Hegemon““ (schon in „“ geschrieben) ausmachte….
Besonders „problematisch“ ist die angebliche Aufgabe der moralischen Führungsrolle der Trump-USA daher angeblich für Deutschland: „Für keinen anderen Staat ist das „gute“ Amerika von dermaßen grundlegender Bedeutung wie für das moderne Deutschland.“
Fazit ist eine Frage:
„Daraus erwächst eine fundamentale Herausforderung: Wenn Amerika seinen Sonderweg aufgibt, wo ist dann Deutschlands Platz in der Welt?“
Das alles erinnert fatal an das, was irgendein „Deutschnationaler“ von sich geben würde. Der Autor, Adam Tooze, ist Brite
„Empowering the very entities that have produced the most shameful atrocities and systemic deceit over the last six decades is desperation of the worst kind. Demanding that evidence-free, anonymous assertions be instantly venerated as Truth — despite emanating from the very precincts designed to propagandize and lie — is an assault on journalism, democracy, and basic human rationality.“
Verbreitung von Hasskommentaren soll bestraft werden
Die Regierung will härter gegen Verleumdungen und Fake-News im Internet vorgehen. Bundestagspräsident Lammert fordert auch Strafen für die Verfasser von Hasskommentaren.
„Die Koalition will demnach künftig darauf bestehen, dass Facebook, Twitter und andere Plattformen leicht zugängliche Beschwerdestellen unterhalten und innerhalb von 24 Stunden reagieren. Sonst drohe ihnen eine empfindliche Strafzahlung. „Das Bußgeld muss wirken und im Zweifel auch wehtun“, sagte Kauder ….“
Man kann ja nicht gleich Twitter, Facebook und Co verbieten wie in der Türkei und Nordkorea. Dann macht man lieber die Plattformen für jedes falsche Wort verantwortlich, wobei naturgemäss offen bleiben wird, was „falsch“ ist.
So drängt man mediale Anbieter von sozialer Vernetzung aus dem Geschäft in Deutschland. Man will nicht, dass sich Leute frei unterhalten können und will sich eine bevorzugte Position sichern, die „Öffentlich-rechtlichen“ sind sicher die bevorzugt werden sollen. Über die übt ja auch schliesslich die Politik, bzw die Parteien, alle Kontrolle aus.
„Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) kritisierte in den Zeitungen der Funke Mediengruppe, „eine Verrohung von Kommunikationsformen in den sogenannten sozialen Medien“. Die Verleumdungen, Beschimpfungen und unmittelbare Gewaltandrohung gegenüber Politikern seien „in keiner Weise hinnehmbar“. Lammert sagte weiter: „Ich wünsche mir einen konsequenten Umgang mit Hass-Kommentaren. (…) Für solche Delikte sollte es ein Mindeststrafmaß geben, um Staatsanwaltschaften und Richtern die Möglichkeit zu nehmen, Strafverfahren wegen vermeintlicher Unerheblichkeit gleich niederzuschlagen.““
Vor allem brauch es dazu erst mal überhaupt ein neues Gesetz….., „Medien-Gesetz zum Schutz der deutschen Bevölkerung“ oder so.
via Genderama
Like many universal liberal feminists of my generation and above, I decided to hang on and try to tackle, from the inside, the problems of cultural relativity, science denial, raging incivility and the disempowerment of women by feminists. This resulted in my being blocked by feminists, told I am not a feminist, called an „anti-feminist,“ a „MRA,“ a „misogynist“ and even a „rape apologist“ (I had suggested that the men who invented date-rape drug detecting nail polish were well-intentioned). I have been told to fuck myself with a rusty chainsaw, and that I am a confused middle-aged woman who does not understand society. Following one encounter with a feminist in which I said I did not get death and rape threats from men, a new account with a male name was suddenly set up which began sending me some.
https://areomagazine.com/2016/12/29/why-i-no-longer-identify-as-a-feminist/
Warum sind diese Leute nur so scheiße. Und kein Stück Humor steckt in denen.
Wenn Feministinnen keine frauenfeindliche Gesellschaft vorfinden, dann erschaffen sie eben eine…
Kann mir mal jemand erklären warum das sexistisch ist?
Wohl wegen dem „(Respekt)“. Das halten wohl manche für sexistisch, wenn man ihren Typen Respekt zollt, daß er sie bis zur Bewußtlosigkeit gevögelt hat….:=) Es hat zumindest auf einer Einsatzkarte, mithilfe derer die RTW-Mannschaft durch die Notfallzentrale über die wichtigtsten und bekannten Einsatzdaten informiert wird, nichts zu suchen. Eigentlich ist ja auch schon „nach Geschlechtsverkehr“ eine Information, die überflüssig ist. „Patientin weiblich, bewußtlos“ sagt dem Notfallteam eigentlich alles, was es zur Vorbereitung wissen muss. Aber der Anrufer (oder die Anruferin) hat es wohl so mitgeteilt. Daß das beim Vögeln passiert ist, kann man ja dann dem Notarzt vor Ort sagen.
Und warum ist das jetzt sexistisch? Ich behaupte mal das wenn die Meldung lauten würden das ein Mann nach dem Sex seinen Steifen nicht mehr los wird oder so, niemand sagen würde, das ist sexistisch.
Weil *jede* anzugliche Bemerkung „Sexismus“ sein soll. Schliesslich ist ja „alles“ „sexistisch“, sonst stimmt die Femi-VT vom „Patriarchat“ nicht mehr … und die glauben doch (oder wollen glauben), dass Sprache sowas wie pure Magie ist und jegliche Realität schafft.
Ausserdem ist die FR Müll, yellow press 😉
😀 😀 😀 😀
Legenden Typ aber 😀
Keine Sau muss erklären, warum irgendetwas sexistisch ist. Sobald irgendwer irgendetwas als „sexistisch“ empfindet, ist es das auch. Punkt.
Halt wieder die Erzwingung von allem unter die Geschlechterkampfbegriffe: „Unangebracht“ und „geschmacklos“ wären hier passende Begriffe, aber nein… „sexistisch“ ist der Vorwurf der Stunde und muss entsprechend gebracht werden, wo immer möglich.
Frau Schwesig hat wieder mal zugeschlagen. Es gibt bald ein Gesetz zur Lohngleichheit:
http://www.tagesspiegel.de/politik/gesetz-von-familienministerin-schwesig-kabinett-beschliesst-gesetz-zur-lohngerechtigkeit-zwischen-frauen-und-maennern/19239806.html
Dazu auch die Tagesschau:
https://www.tagesschau.de/inland/koalition-lohngerechtigkeit-105.html
Gleich in den ersten 10 Sekunden des Videos: „Im Schnitt verdienen Frauen im gleichen Job 7% weniger.“
Das angeblich seriöseste Nachrichtenmedium mit einer Aussage, die bestenfalls eine völlig unbelegte Behauptung, aber wohl eher eine bewusste Irreführung ist. Wie war das nochmal mit Fake News?
Sehenswert auch das weiter unten dargestellte Interview-Video aus dem MoMa. Laut Schwesig beruhen die Widerstände gegen dieses Gesetz natürlich darauf, dass gerechte Bezahlung nicht gewollt ist.
Zum Tenor passender Abschlusssatz der Interviewerin: „Und dann ist es vielleicht endlich mal so weit, dass wir Frauen mal soviel verdienen wie ihr Männer.“
Hier der state of the art (hab ich mir nicht angetan):
http://rsw.beck.de/aktuell/gesetzgebung/gesetzgebungsvorhaben/lohngerechtigkeit-zwischen-frauen-und-m%C3%A4nnern
Nützliche & gute Site!
Ist da irgendwo der Entwurf im Wortlaut zu finden? Habe ich jetzt auf Anhieb nicht gesehen.
@Hugor
Ich kenne nur diesen hier, den ich beim Mittelstandsverbund gefunden habe:
http://www.mittelstandsverbund.de/media/84e1d811-efb7-4139-916d-e0436cca2455
Es müsste was Neueres geben. Stelle überrascht fest, dass der Entwurf von 2015 das Aktuellste ist?!? Sonst ist bei Beck immer alles zu finden. Vielleicht hinken die mal hinterher 😦
@FocusTurnier – ich meine gelesen zu haben, dass der Entwurf von 2015 nochmal verändert wurde.
Aber der 2015er Entwurf zeigt schon sehr schön, dass es keineswegs um die immer beschworene Lohngerechtigkeit geht, denn bekämpft werden sollen allein Ungleichbehandlungen wegen des Geschlechts. Meine Frau beispielsweise verdient weniger als andere Angestellte ihres Arbeitgebers, die exakt die gleichen Tätigkeiten ausführen, aber ihren Arbeitsvertrag zu anderen Zeiten, als günstigere Konditionen galten, abgeschlossen hatten oder die in Filialen in wohlhabenderen Landesteilen arbeiten. Hier gibt es also tatsächlich den Fall, dass für genau die gleiche Arbeit – teilweise sogar innerhalb derselben Abteilung – ungleiche Vergütungen gezahlt werden. Derartige Fälle sind Frau Schwesig allerdings offenbar egal, hier lässt sich ja keine strukturelle Diskriminierung von Frauen konstruieren…
@Hugor
Diese Fälle gibt es sogar im ÖD. Vergleiche mal das Einkommen eines Feuerwehrmannes in Bayern mit dem eines Feuerwehrmannes in Berlin. Die gehen beide durchs Feuer, riskieren ihr Leben – nur der „dumme Ossis“ macht das halt für ein Drittel weniger Geld….
Ist eigentlich der aktuelle Wortlaut des Gesetzentwurfs irgendwo verfügbar? Ich finde es immer unglücklich, wenn umfangreiche Berichterstattung und Diskussion über etwas geführt wird, dessen Einzelheiten gar nicht bekannt sind.
Upps, russische Hacker haben meinen post wohl eins höher verschoben 😦
In irgendeinem dieser TV-Sender (glaube war RTL) haben die in den Nachrichten gesagt, dass Frauen (ab Betriebsgröße issimkontextegal) jetzt Auskunft verlangen können, was die Männer verdienen.
Nun meine Frage:
Kennt jemand den konkreten Gesetzestext? Ist das echt so mit dieser Einschränkung oder ist das nur falsch wiedergegeben? Können Männer auch so eine Anfrage stellen?
Ich weiß, meine Frage hört sich komplett paranoid an, aber ich traue Schwesig et.al. inzwischen so einiges zu.
„Ist das echt so mit dieser Einschränkung oder ist das nur falsch wiedergegeben? Können Männer auch so eine Anfrage stellen?“
Das sind die entscheidenen Fragen. Kann sehr wohl unpräzise und tendenziös wiedergegeben sein, RTL ist ja nicht unbedingt seriös. Der Gesetzestext müsste geschlechtsneutral abgefasst sein, so las man das vor einiger Zeit. Sonst würde das Gesetz gegen das GG verstossen, da es nach Geschlecht diskriminieren würde.
„müsste geschlechtsneutral“ => hoffenwirsmal, frauenbauftragt glaube ich es erst wenn ichs sehe
Es könnte ja ein Verwirrspiel sein. Jeder berichtet ja über den veralteten Entwurf…..
Einfacher ist es anzunehmen, dass die bei der Regierung einfach hochgradig verwirrt sind. Dann wird halbherziger Feminismus in überflüssige Gesetze gegossen, denn man muss ja irgendwas tun.
In der deutschen Presse wird dazu eine Ente durchs mediale Dorf getrieben, neudeutsch fake news genannt, von der fehlenden „Lohngerechtigkeit“ bzw alt-us-amerikanisch pay gap.
Wer weiss, ob dieses Gesetz je vor den Bundestag kommen wird. Da Merkel ja alternativlos ist, sollte das gar keine Rolle spielen, ob das Gesetz erst nächstes Jahr vor den Bundestag soll, mit feministischer fake Kulisse und potemkinschen Narrativen begleitet.
Das ist auch wieder so ein Schnüffelgesetz, welches Verdächtigungen (Bekommt DER mehr als ICH?) zur Grundlage von irgendwelchen Rechten (Auskunft über die Löhne anderer!!) macht.
Warum sollte nicht gleich jeder seine Einkünfte vollkommen transparent und öffentlich machen? Als allererstes sollten Personen des öffentlichen Lebens, insbesondere der Regierung und der Parteien hier mit gutem Beispiel vorangehen.
Das was sie nie gewähren würden, fordern sie …. für andere. Also *stattdessen*.
Wer das noch ernst nimmt, muss langsam verblödet sein. 😀
Hier
https://www.srb-anwaelte.de/fachartikel/lohngleichheitsgesetz-2016
kann man lesen, dass „Die Koalitionspartner in Berlin“ den „1. Entwurf“ des Gesetzes (vermutlich ein anderer als der „Referentenentwurf“) „verabschiedet“ hätten. Die Nachricht datiert vom 13.10.2016.
Es wird ausserdem berichtet, dass … „Geplant ist, dass das Gesetz noch im Dezember in den Bundestag eingebracht … wird.“
Jetzt, Anfang Januar berichten viele Pressestimmen, die Bundesregierung (bzw „-Kabinett“) hätten sich angeblich über das Gesetz geeinigt.
Dieser Entwurf, der Koalition, Regierung oder sonstwem vorlag (wer weiss ob der Presse?!?) scheint im Moment nicht auffindbar.
Um sachdienliche Hinweise sei gebeten, Aktenzeichen XY ungelöst.
Wer es noch nicht gelesen hat:
Laurie Penny hat sich in der taz mit Feminismus und Faschismus auseinandergesetzt. Der martialische, feindbilderzeugende und dämonisierende Duktus erinnert selbst frappant an einen rechtspopulistischen Sprachduktus.
https://man-tau.com/2017/01/09/laurie-penny-ueber-faschismus-und-feminismus/
Interessanter Artikel bei SdW über Heranwachsende mit einer Geschlechtsdysphorie und die Diskussion in Medizinerkreisen darüber, wie früh mit welchen geschlechtsangleichenden medizinischen Maßnahmen begonnen werden darf/soll.
http://www.spektrum.de/news/was-hilft-transsexuellen-kindern/1434053
Immerhin besteht Einigkeit (und empirisches Wissen) darüber, dass Kinder durchaus zeitlich begrenzt genderfluid sein können. Mehr oder weniger ausgeprägt würde ich das sogar als nahezu normal ansehen.
„Skyler kam als Mädchen zur Welt, doch er fühlte sich nie so. Schon als Vierjähriger hasste er es, Kleider zu tragen, und schnitt sie in Stücke. Später verstand er nicht, warum er nicht mit den anderen Jungen Fußball spielen durfte.“
Wie aber unterscheidet man jetzt zeitlich begrenzte Phasen in der Entwicklung des Kindes von ausgeprägter Transidentität?
Immerhin haben geschlechtsangleichende medizinische Maßnahmen dann den größten Erfolg, wenn sie spätestens mit Beginn der Pubertät begonnen werden…
Soweit ich das verstanden habe, finden sich im Artikel keinerlei Kriterien für das Vorliegen einer Geschlechtsdysphorie (F 64.2).
Der Hinweis auf die Gefühle des Betroffenen ist wenig zielführend, die Hinweise auf Reaktionen und Verhaltensweisen ist läppisch. Daß ein Mädchen bspw. mit den Jungen Fußball spielen möchte, sagt herzlich wenig. Daß ein Mädchen seine erste Periode / Regel als „traumatisches Erlebnis“ empfindet, würde ich fast schon als normal ansehen.
Was ich nicht verstehe: Warum versucht man nicht erst einmal, die Kirche im Dorf zu lassen. Warum macht man mit diesem Kind nicht erst mal so ein bißchen Therapie. Wenn das nichts hilft, kann man immer noch überlegen, ob da vielleicht F 64.2 vorliegt und ob man da eventuell mit medizinischen Eingriffen …
Soweit ich das beurteilen kann, ist heutzutage bei Jugendlichen ein gestörtes Verhältnis zum eigenen Körper, ja zum eigenen Geschlecht, recht häufig – ich würde fast sagen: das gehört einfach dazu. Ein guter Teil des Reifungsprozesses von Jugendlichen besteht genau darin, seinen Körper und sein Geschlecht als das zu akzeptieren, was sie sind.
Letztlich geht es da um Ernüchterung, ja Desillusionierung – nicht darum, sich als unmündiges Kind ein neues Geschlecht auszusuchen.
Klar, genau um diese Gratwanderung geht es ja. Wie unterscheidet man medizinisch sauber die Fälle einer temporären Ambivalenz in der empfundenen Geschlechtsidentität von den Fällen einer dauerhaften Empfindung einer Differenz zwischen körperlichem Geschlecht und Kopfgeschlecht.
Die Hardcore-Methode wäre: Abwarten und nichts tun (oder höchstens Gesprächstherapie mit dem Ziel einer Akzeptanz des körperlichen Geschlechts) nach dem Motto „Nur die Harten kommen in den Garten“
Das wäre allerdings unter der Prämisse der Leidensminimierung nicht zielführend.
„„Skyler kam als Mädchen zur Welt, doch er fühlte sich nie so. Schon als Vierjähriger hasste er es, Kleider zu tragen, und schnitt sie in Stücke. Später verstand er nicht, warum er nicht mit den anderen Jungen Fußball spielen durfte.““
Warum bemühen die Gender-Ideologen ausgerechnet die allerbilligsten Geschlechterstereotype wie „Fussball spielen“ oder „Abneigung gegen Kleider“ als nicht „gender-gerecht“? Wenn gender ein reines Konstrukt wäre, sollten diese Rollen keine Rolle spielen, oder?
Und dann bemühen sie den Geschlechtsdimorpismus und müssen „Geschlechtsumwandlungen“ befürworten. Die aufgrund ihrer Ideologie doch vollkommen abgelehnt werden müssten — heteronormativität und so (wer ist denn „heteronormativer“ als hier die Gender-Ideologen?! — höchstens mit rein religiös Motivierten vergleichbar.)
Aber das sind ja die üblichen Widersprüche dieser „Menschenfreunde“.
Das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung für die Betroffenen scheint hier auf der Strecke zu bleiben. Es erscheint insbesondere angebracht, dass nicht die Eltern über diese Angelegenheit entscheiden können, sondern nur seriöse, naturwissenschaftliche Ärzte. Also diejenigen, die für die gender-Ideologen „der Feind“ sind.
Alex,
die im Artikel beschriebene Diskussion wird von seriösen naturwissenschaftlich geprägten Ärzten geführt. Gender-Ideologen haben da keinen Anteil an dieser Diskussion.
Du hast aber recht, Gender-Ideologen könnten aus ihrer Ideologie heraus gar nicht anders, als konsequent jegliche Behandlung abzulehnen, da Angleichungen immer auch eine Anerkennung heteronormativer Geschlechtsbilder darstellen.
Aber ob das als allgemeiner Grundsatz jetzt wirklich in der Praxis hilfreich für die Betroffenen wäre?
@PM
Hautsache, die werden nicht zu Versuchskaninchen und zur Spielwiese von Eitelkeiten. Und da spielen allg Grundsätze schon eine Rolle.
„Gender-Ideologen haben da keinen Anteil an dieser Diskussion.“
Dann hätte ich mich geirrt. Wäre gut.
Sowas hier hört sich aber ganz anders an und spricht für eine „Modewelle“ und scheint mit „Seriösität“ unvereinbar:
„So verzeichnete das Center for Transyouth Health and Development in Los Angeles 2008 noch 40 Patienten, 2014 waren es bereits 400.“
Das ist medial ja auch ausserordentlich gepushed worden…. wie so manches andere mit plastischer Chirurgie.
Das Problem selbst besteht natürlich weiter, doch dem dürfte diese „Modewelle“ wenig nützen.
„….. because observers of the phenomenon often seem blind to its new reality and, believing that they are confronting it, grapple only with its shadows, I see no option but to begin by describing the new guise of the oldest form of hate.“
http://www.thetower.org/article/anti-semitism-new-guise-israel-exceptional-future-bernard-henri-levy-the-genius-of-judaism/
„“These people must be detested not because they killed Christ but because they invented him.” That was the agnostic if not atheistic anti-Semitism of those who, like Voltaire, faulted the Jews not for being deicidal but for having invented monotheism.“
Zur Wandlungsfähigkeit des „ältesten Form des Hasses“:
„Forms that are like so many faces of the same demon spirit, which take over from one another, replace one another, and are, in Hegelian parlance, successively “relieved,” either because the earlier face was no longer consistent with the sensibilities or the ideological needs of the new period….“
Jetzt wieder eine neue Form:
„That is precisely what is happening, once again, in the early years of this century. ….
Anti-Semitism can reappear as a major force only by assuming a new guise.
…. And that, in fact, is what has been happening for the last two or three decades with the gradual articulation and accumulation of a set of propositions that are, I repeat, new enough not to be fatally compromised by the criminal scenes of the past and, even more importantly, appear to be in step with present-day sensibilities, emotions, and preoccupations—and even with current notions of what is just, true, and good.“
„alchemization of suffering into pleasure is the real credo of our postmodern times“
Lieber Admin, dieses Forum muß bitte dringend umbenannt werden in:
AllesEvolution und Nachsitzen wegen Anti-Semitismus.
Das Interessanteste an Allem ist tatsächlich, wie er evolviert.
„Professor Philip Moriarty (as he reminds us constantly) is a professor of physics! He’s also…. and this is the bit thats hard to believe, a hardcore social justice warrior.“
Das ist zwar hart zu glauben, aber beim Sehen wird einem schnell alles klar, wie das zusammenpasst. Es gibt eine reale Gefahr der Übernahme der Wissenschaften durch solche Typen.
https://twitter.com/wokieleaks1/status/819353167762755584
Das ist eine regelrechte anschwellende Flut davon. Und bestimmt geht es noch weiter.
Nach einer Winterpause habe ich auf meinem #auschfrei-Blog wieder einen Text über Mädchen und MINT-Berufe veröffentlicht.
http://auschfrei.wordpress.com/2017/01/10/die-feministische-mint-luege/
Ich hatte den Ausgangspunkt dieser Diskussion schon gepostet, es ging um die Aussage eines schwarzen englischen Soziologen, dass die Aufklärung rassistisch sei bzw. gewesen sei.
Im Anschluss ergab sich eine Diskussion mit „Free the Press“, offenbar ein schwarzer „Antirassist“ aus Großbritannien. Finde ich sehr bezeichnend, wie sich das entwickelt; er macht heftige, verallgemeinernde Statements („The enlightnement where scumbags“) und ich insistiere, er möge seine Behauptungen belegen, worauf mir natürlich Rassismus vorgeworfen wird.
Irgendwie ist das immer alles sehr vorhersehbar, einfach strukturierte Ideologie. Wer Rassist ist bestimme ich als Rassismusopfer, und wer mir nicht zustimmt kann nur selber Rassist sein. Und wenn es Tatsachen gibt, die dem entgegen stehen, um so schlimmer für die Tatsachen.
„Wahre Mythokratie“ LOL
Wird absolut woke sein, dieser whack job.
Die „Tatsachen“ sind natürlich ganz allein seine Sache, bzw seiner einzig wahren Mythokratie.
In aller Kürze:
Bevor ihr anfängt euch dieses Pamphlet eines Artikels durchzulesen will ich von euch, dass ihr euch mental so darauf vorbereitet, dass alles, was der Autor sagt um gegen die „bösen anderen“ zu wettern, sofort ebenso kritisch auf seine Position bzw. die des Spiegels angewendet wird.
Ich lach mir durchgehend in die Faust. Ich meine, bemerken diese Journalisten eigentlich nicht, was sie da schreiben? Besitzen sie so etwas wie Selbstreflexion, die Fähigkeit das Geschriebene selbst auf sich und die eigene Position anzuwenden? Das ist so dermaßen traurig.
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/donald-trump-die-wahrheit-ueber-fake-news-a-1129628.html
Gehört weiter runter.
Apropos Fake News:
https://heatst.com/culture-wars/bbc-finally-admits-its-famous-women-write-better-code-story-was-fake-news/
http://blog.fefe.de/?ts=a68871b7 schreibt, er „gewinne den Eindruck, dass darin falsche Vergewaltigungsvorwürfe für ein legitimes Mittel der politischen Auseinandersetzung eingeordnet werden. Und dass die Autorin das nur deswegen nicht macht, weil es ihrer Meinung nach „nicht funktioniert“.
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/sexuelle-belaestigung-gibt-es-eine-weibliche-geheimkraft-a-1129326.html
„Es wäre kein so großes Opfer, wenn man die dadurch loswerden könnte. Hätte, wäre, könnte, wenn: Es geht nicht.“
Ich denke der hier wird wirklich gesagt: falsche Vergewaltigungsvorwürfe gegen Rechte wären ganz OK, wenn man sie dadurch loswerden könnte.
Und ich finde es erschreckend, dass der Spiegel eine derart hanebüchene Argumentation veröffentlicht.
Mich wundert beim Spiegel inzwischen nichts mehr. Auch nicht die Stokki. Die Leserkommentare, zumindest die, die nicht wegzensiert wurden, waren ja ziemlich eindeutig.
DIE sind es die Vergewaltigung nicht erst nehmen. „Ob ich jetzt vergewaltigt wurde oder nicht, ist noch wichtig. Wichtig ist das ich bekomme was ich will.“
Das der Falschbeschuldigte mitunter Freunde und den Kontakt zu Familienmitglieder verliert, selbst wenn der Vorwurf widerrufen wird, ist bedeutungslos… Trifft ja nur einen Mann und die sind Das Böse (TM).
ist nicht wichtig. *
Das war genau mein erster Gedanke, als ich den Artikel gerade gelesen habe. Kein Anzeichen davon, dass Stokowski falsche Anschuldigungen in irgendeiner Form für falsch hält. Im Gegenteil: „Wenn es nur so einfach wäre.“
Die haben es doch eh alle verdient, diese Mistkerle.
Fairerweise sei angemerkt: Der Kontext weist nicht in diese Richtung. Zitat
„Wenn es so einfach wäre, jemanden wegen Belästigung, Missbrauch oder Vergewaltigung verurteilen zu lassen oder zumindest im großen Stil unbeliebt und machtlos zu machen, dann müssten Frauen mit einem Mindestmaß an krimineller Energie das doch tun. Dann hätten linksextreme Feministinnen längst die AfD zerstört. Ich schwöre: längst.“
Die Aussage „Frauen mit einem Mindestmaß an krimineller Energie“ ist der Hinweis, dass auch Margarete S. Falschbeschuldigung für einen kriminellen Akt hält.
Der Satz „Dann hätten linksextreme Feministinnen längst…“ weist dann witzigerweise linksextremen Feministinnen diese kriminelle Energie pauschal zu.
„Hätte, wäre, könnte, wenn: Es geht nicht.“ Da zeigt Margarete S. den Frauen dann auch gleich ihre Rolle: Bitte passiv bleiben, ihr seit bitteschön die Opfer und nicht die Täter*i_xen.
„hätten linksextreme Feministinnen längst die AfD zerstört. Ich schwöre“
Das ist einfach ein nut job text.
„Da zeigt Margarete S. den Frauen dann auch gleich ihre Rolle: Bitte passiv bleiben, ihr seit bitteschön die Opfer“
Sie legt doch eine ausgesprochene Gewaltphantasie von „hätten zerstört“ an den Tag….
Oder meint sie indirekt, deshalb stehen den rechten Parteien üblicherweise Frauen vor: Merkel, May, LePen, Petry?
Bald 100 % Frauenqote, das müssen die dann unter sich ausmachen.
Tja, leider ist Hillary nicht dabei. Hat gegen den Oberbösewicht verloren.
Der Text ist eher eine Blendgranate. Der teil-öffentliche Diskurs weist Frauen plötzlich Macht zu und Margarete S. versucht verzweifelt dies wegzuargumentieren.
Denn würde sich diese Machtzuweisung verfestigen und gar Handlungskonsequenzen der Männer (bessere Eigenkontrolle ihrer Schwänze) zur Folge haben, dann könnte sich das pauschale Opfer-Abo in Luft auflösen.
Ach, bei denen schockt mich gar nichts mehr. Lies mal das hier bis zum Ende durch:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-139095833.html
Am geilsten finde ich ja das hier:
> Es muss neben dem Papa noch jemand Ungenanntes geben, dem normaler Salat schmeckt. Wir sind von unserer Kultur so stark geprägt, dass es nicht schwer ist, diese Aussage im Kopf zu vervollständigen. Das Plakat sagt: Papa braucht Fleisch. Und es sagt gleichzeitig: Mutti reicht Salat.<
Als wäre "Papa" durch "Mama", und nicht etwa durch "Kind", definiert. Ob sowas wohl weh tut?
K. Merton hat eine ähnliche Haltung offenbar erkenntnistheoretischen Solipsismus genannt, was wiederum ein Merkmal des Rechtspopulismus ist.
„Man kann hier mit Robert K. Merton (1972: 11) von einem erkenntnistheo-retischen Solipsismus sprechen. Danach glauben partikulare Gruppen, grundsätzlich einen monopolistischen Zugang zu bestimmten Formen des Wissens und der Erkenntnis zu haben. Dieses Insiderwissen beruht aus-schließlich auf subjektiver Erfahrung und ist nur dem zugänglich, der diesen Erfahrungshorizont teilt. Dies kann sich in Rassenbeziehungen, im Ge-schlechterverhältnis, aber auch im Verhältnis von Volk und Eliten manifes-tieren. Die These lautet, Schwarze könnten nur von Schwarzen, Frauen nur von Frauen, Männer nur von Männern etc. verstanden werden. Populisten machen geltend, auch das Volk könne nur von jemandem, der selbst aus dem Volk hervorgegangen sei, verstanden und authentisch vertreten werden, nicht aber von Angehörigen der Elite(n), deren Motive immer unedel sind, auch wenn sie sich als edel ausgeben. Nur die gemeinsam geteilte Erfahrung einer Gruppe, wie sie im englischen common sense zum Ausdruck kommt, verbürge richtiges Bewusstsein.“ (Priester 2012: 60)
Ja das charakterisiert die Haltung recht gut. Leider leben wir alle in nur einer Welt zusammen und müssen miteinander zurechtkommen.
Leicht OT:
Hier mal eine interessante Zusammenstellung bei ZeroHedge, in der aufgezeigt wird, wie es zu den neuesten Fake-Anschuldigungen der „seriösen Medien“ gegen Trump kam:
http://www.zerohedge.com/news/2017-01-11/how-4chan-mcfooled-john-mccain-buzzfeed-and-cia-believing-trumps-golden-showers
4Chan hat sie alle getrollt: die Politik, die Geheimdienste und die Medien.
4chan scheint keine besondere Rolle dabei zu spielen. Die ganze bullshit-story geht wohl von einem obskuren MI6-Spook aus und ist höchstwahrscheinlich eine Fabrikation von A bis Z (in dem Sinne berichtet die britische „Daily Mail“ drüber), eine leitende Rolle dabei spielt (surprise) die New York Times, das sich zusehenes radikalisierende links-progressive Flagschiff. Selbst die FAZ verbreitete den bullshit recht begeistert.
Ja, die FAZ….Da kann man wirklich nur noch den Don lesen, den Rest kann man getrost in den digitalen Mülleimer werfen.
„Zwölf Prozent der 18- bis 25-Jährigen haben alle Milchprodukte aus dem Kühlschrank verbannt. Sie sind nach eigener Aussage lactoseintolerant. Im Jahr 2013 sagte das nur ein Prozent der Befragten aus der Generation Y – ein immenser Anstieg innerhalb kürzester Zeit.“
https://www.welt.de/wirtschaft/article161090453/Die-Lactose-Paranoia-der-Generation-Y.html
Diese Laktose-Abneigung, die fast phobische Züge trägt, scheint mir ein typisches Produkt der „progressiven“ anti-westliche-Zivilisations-Haltung zu sein, nichts weiter. Man ist, was man isst. Und wenn man diesbezüglich verbohrt ist, isst man, was man sein möchte.
„Unter Superfood fallen Chiasamen, Moringa-Pulver sowie Goji- und Açaí-Beeren, die den Körper mit wichtigen Mineralstoffen versorgen sollen. „Ob magische Wirkung oder nicht – am Ende trägt der bewusste Umgang mit Lebensmitteln zu einer gesunden Ernährung bei“, meinen die Studienautoren dazu nüchtern.“
Früher waren Vitaminpillen „in“, heute muss es irgendwie „natürlich“ sein. Und ganz exotisch natürlich.
Soziale Gerechtigkeit, die durch den Magen geht 😀
Nur eine wohlhabende Gesellschaft kann sich solche Mätzchen leisten.
Paradoxerweise vor allem unter den eher weniger Wohlhabenden als besonderes glanz-und-gloria Surrogat von „nicht-materieller Wohlhabenheit“ verbreitet. Macht ein bisschen den Eindruck einer besonderen Form des Hungerstreiks, eines postmodernen Asketentums. Als ob die schon im Voraus das Elend, welches sie in ihrer utopischen Blut-und-Boden-Gesellschaft (auf die Vorläufer davon geht das zurück) erwarten wird, vorleben wollten….
Was heißt weniger Wohlhabenden? Solceh Verhaltensweisen kommen fast ausschlißlich bei grünen Yuppies vor, mit Eigentumswohnung im Prenzlauer Berg.
Die haben idR keine Kohle. Die von ihren Eltern Kohle haben, das sind die, die sich dann zB am Prenzlauer Berg konzentrieren, ein Magnet für ganz Deutschland (-> Stichwort „Schwaben“, hehe).
Die von ihren Eltern Kohle haben, haben Kohle. Kein Mensch aus dem Prekariat mit unsicheren Beschäftigungsverhältnissen und Mindestlohn schert sich um Ernährung.
Genau die machen die Mehrzahl der sogenannten „Links-Alternativen“ aus und nicht irgendwelche Yuppies (die da allerdings auch drin hängen).
Es gibt Leute, die genetisch bedingt keine Laktose vertragen, Asiaten und Afrikaner meines Wissens nach. Aber für alle anderen ist das natürlich Quatsch.
Was die Açaí-Beeren betrifft, so wachsen die im tiefsten Amazonas-Urwald und es ist mit Sicherheit sehr umweltschädlich, die zu ernten und nach Europa zu verschiffen.
Wissenschaftlich gesehen ist es nur der Verlust das Milchzucker-spaltende Enzym runterzufahren, nach der Babyphase. Ist auch in Afrika mit der Viehhaltung spontan entstanden, unabhängig von Europa.
Wenn man ein konsequenter Ideologe wäre, dann müsste man das mit der Milchwirtschaft als pro-feministisch verherrlichen. Aber wir wissen ja, dass es unbedingt gegen „den Westen“ gehen muss — und der fundiert physisch zum nicht geringen Teil auf dieser Ernährung.
Dass diese exotischen Lebensmittel, die als alternativ gelten, keineswegs „umweltfreundlich“ sind und auch hier die (an anderer Stelle gern benutzte) Ideologie augenblicklich beiseite geschoben wird, wenns nur in den Kram passt, ist allenthalben zu beobachten.
„Wenn man ein konsequenter Ideologe wäre, dann müsste man das mit der Milchwirtschaft als pro-feministisch verherrlichen.“
Aktuelles Beispiel für einen dementsprechenden Ansatzpunkt:
https://twitter.com/wokieleaks1/status/819608985712152576
Ich möchte auf eine Link von Arne Hoffmanns Genderama Hinweisen, der meine „privatforschung“ zu den rassistischen Wurzeln der amerikanischen Sufragetten bestärkt:
http://www.cafe.com/who-said-it-suffragette-or-kkk-member/
Die amerikanischen Sufragetten waren zum größten Teil rassistisch und sahen im Frauenstimmrecht ein Mittel die farbige Bevölkerung der USA (inklusive der asiatischen und indianischen Bevölkerung aber auch die jüdischen Einwanderer) zu beherrschen. Demgegenüber sahen die meisten Frauen, die die shcwarze Emanzipationsbewegung das Frauenstimmrecht eher als zweitrangig gegenüber dem Rassismus an.
Da gehört’s hin.
Bevor ihr anfängt euch dieses Pamphlet eines Artikels durchzulesen will ich von euch, dass ihr euch mental so darauf vorbereitet, dass alles, was der Autor sagt um gegen die „bösen anderen“ zu wettern, sofort ebenso kritisch auf seine Position bzw. die des Spiegels angewendet wird.
Ich lach mir durchgehend in die Faust. Ich meine, bemerken diese Journalisten eigentlich nicht, was sie da schreiben? Besitzen sie so etwas wie Selbstreflexion, die Fähigkeit das Geschriebene selbst auf sich und die eigene Position anzuwenden? Das ist so dermaßen traurig.
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/donald-trump-die-wahrheit-ueber-fake-news-a-1129628.html
„bemerken diese Journalisten eigentlich nicht, was sie da schreiben?“
Vor allem scheinen sie völlig indifferent gegenüber dem zu sein, was aus „ihren eigenen Reihen“ kommt. Hier ruft eine zweitklassige Schauspielerin nach dem Notstand (!), um Trump zu verhindern.
https://www.rosie.com/about/
Von dieser Sorte gibt es mehr als genug. Man kann sagen, dass Progressive nicht unbedingt „lupenreine Demokraten“ sind…..
Fang Frage:
Was ist rassistisch?
A: Ein weiße Person zu foltern und dabei „Fuck Whites“ zu gröllen.
B: 4 Schwarze foltern eine weiße Person und rassistisch ist, dass diese Folterung in Verbindung mit Black Lives Matters gebracht wird.
Steve – I would block the whole world – Shives hat die Antwort:
http://www.youtube.com/watch?v=h2tlXBgwF6I
http://theweek.com/articles/672265/liberals-are-drunk-political-poison-called-intersectionality
„Can you imagine a style of politics more certain to end in bitter recriminations?“
Nein, perfekt alles auf den Kopf gestellt, perfekte Zwietracht.
Am 21. gibt es den traditionellen „Frauenmarsch“. Männer unerwünscht stellt Amanda Marcotte lapidar fest. Es geht ja um Frauen. Natürlich werden viele trotzdem übergriffig sein und sich erdreisten dabei zu sein.
Für diese Dame hier scheint die Pressefreiheit in einem Recht auf Auskunft zu bestehen:
https://twitter.com/feministabulous/status/819230663945625600
Ich wette Leute mit dieser Ansicht würden auch einem Gericht ein Auskunftsrecht bezüglich des Angeklagten zubilligen…..
Analog dazu: Redefreiheit bedeutet für sie das Recht keine Widerrede oder Kritik hinnehmen zu müssen:
80 Künstlerinnen protestieren gegen Trumps Sexismus
ze.tt/fuer-frauenrechte-80-kuenstlerinnen-zeigen-trump-den-mittelfinger/
„Die Werke von 80 ausgewählten Künstlerinnen sind im Januar in der Galerie Untitled Space in Tribeca, New York, zu sehen – unter dem kämpferischen Titel „Uprise/Angry Women“.“
„Die Künstlerin Haile Bins glaubt an eine verbindende Kraft der Ausstellung. „Ich habe immer geglaubt, dass es nichts Mächtigeres und Heiligeres gibt, als wenn Frauen zusammenkommen, und ich möchte ein Teil davon sein.““
„nichts Mächtigeres und Heiligeres“…..
Frauen über alles. Den Ausdruck eines reineren Sexismus kann man sich schwerlich vorstellen.
Das oben ist der letzte Satz des „Artikels“, der erste ist:
„„Die 2016er Wahl hat extremen Sexismus, Rassismus und Diskriminierung ans Tageslicht gefördert“, sagt die Galeristin und Kuratorin Indira Cesarine.“
Wie recht sie doch hat! Und sie weiss es nicht mal.
„Ich habe immer geglaubt, dass es nichts Mächtigeres und Heiligeres gibt, als wenn Frauen zusammenkommen, und ich möchte ein Teil davon sein.“
Alta Falta!
Btw. Hat Trump schon wieder irgendas mit Frauen + Sex = Sexismus gesagt oder geht es immer noch um Grab them by the Pussy?
Ich denk mal, seine blosse Präsenz ist Affront genug.
Die brauchen einfach ein ultimatives Feindbild, sonst wird das nichts mit der Selbstvergötterung.
Oha. Der SpOn berichtet über den Nürnberger Männerbeauftragten:
http://www.spiegel.de/karriere/matthias-becker-was-macht-der-maennerbeauftragte-fuer-nuernberg-a-1129243.html
Erst kürzlich hat mich ein Mann angerufen, der von seiner Frau verprügelt und aus dem Haus geworfen worden ist. Der wusste gar nicht, was er tun sollte. Gehen Sie mal im Umland von Nürnberg auf eine Polizeiwache und sagen Sie: Ich zeige jetzt meine Frau an, die schlägt mich, hier sind die Verletzungen. Die sagen dann: Schlafen Sie halt mal eine Nacht woanders und schauen Sie morgen weiter – das wird schon wieder. Und nehmen die Anzeige vielleicht sogar nicht auf.
Wichtiger ist aber das nicht eine einzige Frau auf der Welt jemals Opfer von Gewalt wird.
Mit welchen Sorgen kommen getrennte Männer dann zu ihnen?
Becker: Na ja, zahlen müssen sie alle, aber viele bekommen zu wenig Verantwortung für ihre Kinder übertragen und sind immer abhängig von der Gunst ihrer Ex-Partnerin. Wer nicht verheiratet ist, dem rate ich deshalb, in guten Zeiten eine Vaterschaftsanerkennung und eine Sorgerechtserklärung zu machen, wonach man sich offiziell das Sorgerecht teilt. Im Falle einer Trennung ist es damit zum Beispiel einfacher, die Umgangszeiten zu gestalten oder das Wechselmodell zu vereinbaren, um sich die Sorge fürs Kind wirklich 50/50 zu teilen.
Warum trinkt Marine Le Pen Kaffee im Trump Tower?
https://www.welt.de/politik/ausland/article161129638/Warum-trinkt-Marine-Le-Pen-Kaffee-im-Trump-Tower.html
„Die Rechtspopulistin wurde mit Mitarbeitern beim Kaffeetrinken im Hochhaus des gewählten US-Präsidenten Donald Trump gesehen, bevor sie mit einem Fahrstuhl in die oberen Etagen fuhr.“
„Auch andere Rechtspopulisten wurden bereits im Trump Tower gesichtet: Im November empfing Trump den Brexit-Architekten Nigel Farage als ersten ausländischen Gast. Großbritanniens Außenminister Boris Johnson war ebenfalls schon in New York, um mit Vertretern des Trump-Teams zu sprechen.“
Sicher eine grosse Verschwörung, die da am Laufen ist….
Unterdessen sammelt sich das alte Europa in bewährter Nibellungentreue unter Kanzlerin Merkel, um „in einer Welt zwischen Trump, Putin und dem IS die einzige weltpolitische Stimme“, „die die Europäer in die Waagschale werfen können“ zu mobilisieren. Welch ein hoffnungsfrohes Zeichen, dass sich das gespaltene Belgien darauf einigen konnte, der Kanzlerin gleichzeitig zwei Doktorwürden anzutragen!
https://www.welt.de/politik/deutschland/article161128505/Die-Zweifel-an-Europa-scheinen-immer-lauter-zu-werden.html
Einmalig klasse der Schlusssatz, bitte auf der Zunge zergehen lassen!
„Merkels Absicht war es, zu sagen, dass Binsenweisheiten täglich neu bewiesen werden müssen.“
Ein guter Teil der Nervösität gegenüber Trump könnte darin begründet liegen:
„Steigen die Zinsen und beginnt die Konjunktur zu lahmen, zum Beispiel wenn Trump Ernst macht bei der Eindämmung des Außenhandelsdefizits, steht die große Koalition vor den Scherben ihrer Ausgabenwut.“
https://www.welt.de/debatte/kommentare/article161127455/Unsere-Konjunktur-ist-staerker-gedopt-als-russische-Sportler.html
Ganz übel wäre es, wenn Trump den Leitzins stark anheben liesse. Wenn Trump und seine Leute es ernst meinen, dann werden sie genau das machen.
AP meldete, dass der „tweet“, der diese Meldung „about the French far-right politician´s visit to Trump Tower“ ausfiel. Fake News.
😀
https://twitter.com/timmygreenwater/status/819456070066192384
darauf:
Der Frauenmarsch auf Washington wegen Donald Trump zerfällt in der Organisation:
http://heatst.com/culture-wars/womens-march-falling-apart-because-racism-white-privilege/
Köstlich!
„In Maryland, feminists ended up at each others throats after white women, whom some activists claimed might be the victims of sexual assault and rape, were being asked to “check their privilege” by fellow March attendees.
Even the March’s priorities are under scrutiny. The older white women, who feel they are the foundation of the movement, want “equal pay” to be a common theme at the main and sister marches. But younger feminists say that women’s equality is less of an issue because minority women still make less than white women—a pay gap unto itself.
And as much as the feminists preach tolerance, inclusivity and “merging,” they struggle with the concept of “intersectionality,” which mandates that they accept all struggles as their own, even if it means adjusting their priorities. As some of the March’s leaders beg, “can’t we all just get along?” they’re being met with harsh scrutiny.“
Neues zum Männerschnupfen:
http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/arbeitswelt/krankschreibungen-ist-der-maennerschnupfen-nur-ein-mythos-14629743.html
Randale an der Uni Magdeburg wegen einer AfD-Veranstaltung zur Geschlechterforschung:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/afd-randale-bei-vorlesung-an-der-magdeburger-uni-a-1129795.html
Das hat ja ein richtiges Rauschen im Blätterwald erzeugt.
Interessanter Vergleich: Der Spiegel schreibt „Eigentlich war an dem Abend ein Vortrag des Biologieprofessors Gerald Wolf zum Thema Gender-Forschung geplant.“
Im neuen linken Deutschland ist Herr Wolf auf einmal ein „umstrittener emeritierter Biologieprofessor“.
Die Wikipedia sagt in https://de.wikipedia.org/wiki/Gerald_Wolf : „… geht er der im philosophischen Streit zwischen Vertretern von Szientismus und Kreationismus aktuellen Frage nach: „Ist Gott letztlich nur ein Produkt menschlicher Nervenzellen?“ In seinem jüngsten Wissenschaftsroman „Das Liebespulver“ geht es um das Hirnhormon Oxytocin. “
Die geistige Nähe von Feminismus und Kreationismus wird wieder mal schön dokumentiert.
Daß sich Wolf von der AfD instrumentalisieren läßt, ist andererseits zumindest fragwürdig.
Sexistisch-rassistischer Geschichtsrevisionismus: Shakespeare war in Wirklichkeit eine schwarze Frau!
https://twitter.com/wokieleaks1/status/819759188729589763
Das ist ernst gemeint und steht in Zusammenhang mit zahllosen anderen solchen Beispielen.
So sieht dann die Befreiungstheologie aus, die im Schoss der „progressiven Ideologie“ so langsam und kontinuierlich gedeiht. Vor allem in etwas weniger gebildeten Ländern anwendbar.
Eine grossangelegte Kampagne zum Umschreiben der Geschichte zugunsten des Islam, der schon vor Christentum und Judentum (!) bestanden hätte (und an dies hier erinnert) gibt es übrigens auch.
Ich find das wirklich interessant, hatte das nicht mitbekommen.
Das Video hier ist aber eigentlich informativer:
Und in Schriftform hab ich auch noch was gefunden:
Klicke, um auf Oxfordian2009_Hudson_Bassano.pdf zuzugreifen
Also: freunden wir uns mal mit der Möglichkeit an, dass eine schwarze Frau die Urheberin des Gesamt-Werkes gewesen sein mag, welches Shakespeare zugerechnet wurde…
Done.
^^
Obama To End Automatic Residency For Cuban Migrants
http://www.huffingtonpost.com/entry/obama-to-end-wet-footdry-foot-policy-for-cuban-migrants-report_us_5877f474e4b0e58057fddd09?section=politics
„…. the cooling of tensions between the two countries also prompted a surge of immigration from the island, as Cuban nationals sought to take advantage of the unique “wet foot, dry foot” policy of allowing those Cubans who reached American soil to immediately apply for U.S. residency, with a quick pathway to citizenship.“
Die Idee von den „offenen Grenzen“ heisst ja längst nicht, dass jeder kommen sollte……
Übrigens gar nicht übel der Bericht, obwohl von der HuffPo.
Wir seien „Noch immer in der Steinzeit“
http://www.zeit.de/wirtschaft/2017-01/gesetz-lohngerechtigkeit-deutschland-frauen-maenner-diskriminierung-gleichstellung/komplettansicht
Das „Argument, es gebe keine Diskriminierung gegen Frauen, und zudem sei dieses Gesetz wirtschaftlich schädlich“ sei „grundfalsch und werden von vielen Fakten widerlegt.“
Soso. Wie sehen die Gegenargumente aus?
„Es ist richtig, dass Frauen viel häufiger in Teilzeit arbeiten. Umfragen zeigen jedoch, dass diese Frauen durchschnittlich gerne 10 Stunden mehr pro Woche arbeiten möchten. Sie können dies jedoch häufig nicht wegen der Vereinbarkeit von Familie und Beruf und der Tatsache, dass es an adäquaten Betreuungseinrichtungen für ihre Kinder mangelt.
Dass Frauen also häufiger in Teilzeit arbeiten, ist deshalb nicht unbedingt eine freie Wahl, sondern das Resultat einer noch immer unzureichenden Bildungs- und Familienpolitik…..“
Hier wird halbherzig so getan, als sei das mit der Teilzeit keine freie Entscheidung. Das ist es aber, denn niemand ist gezwungen, überhaupt Kinder zu haben.
Der Schreiber von der „Zeit“ scheint zu meinen, dass die Politik gleichzusetzen mit „freier Wahl“ ist. Damit zeigt er sich als illliberaler Fürsprecher eines Obrigkeitsstaats, der die „freie Wahl“ seiner Bürger zu ermöglichen und zu bestimmen hätte.
Ein weiteres Pseudo-Gegenargument ist die Behauptung:
„Frauen wählen eine schlechtere Bezahlung nicht, sondern sie bekommen sie.“
Hört sich an, als sei das vom dogmatischen Spruch „Man ist keine Frau, sondern wird zu einer gemacht“ abgekupfert.
Als Beleg dafür soll „eine Reihe wissenschaftlicher Studien“ dienen, „dass die Löhne in solchen Berufen fallen oder weniger stark steigen, in denen der Anteil der Frauen steigt.“ Warum das angeblich so sei, darauf geht der Autor nicht ein. Der Effekt sei halt so, genauso wie der „gender pay gap“ und als nicht hinterfragbare Tatsache anzunehmen, die unbedingt beseitigt werden muss, durch „Gleichstellung“. Man greife also einen Fakt heraus und werde möglichst schnell postfaktisch, denn die Lösung drängt ja. Warum etwas so ist wie es ist kann und darf keine Rolle spielen.
Das ist keine rationale Argumentation hier, sondern ein Überreden mit halbgaren Fakten, deren Zusammenhang im Unklaren bleibt.
Drittes Pseudo-Gegenargument:
Dass „Frauen sich seltener freiwillig für Führungspositionen entscheiden als Männer“ sei „besonders irrsinnig“. Und zwar weil „Viele Studien zeigen, dass Frauen systematisch höhere Hürden als Männer überwinden müssen, um in Führungspositionen zu gelangen, auch wenn sie die gleiche Qualifikation und Motivation mitbringen.“
Hier wird gar keine Erklärung angegeben, welche „Hürden“ das seien. Gemeint ist höchstwahrscheinlich die nie erklärte und konkretisierte „gläserne Decke“, die einfach postuliert wird und an die man als Feminist zu glauben hat.
Dann weist der Autor natürlich auf das „ungeheure wirtschaftliche Potential“ hin, welches zu heben wäre, wenn „Staat, Gesellschaft und Unternehmen den Frauen“ „weniger Hürden in den Weg legen“ würden.
Gibt bloss keine Hürden, davon war nie die Rede. Aber der Autor sieht ja schliesslich fehlende *Unterstützung* schon als „Hürde“.
All das verrät ein zutiefst illiberales Denken, welches einen totalitären Staat herbeisehnt, der alles regelt, festlegt und „gleichstellt“.
„dass eine wirkliche Gleichstellung von Frauen nicht nur im Interesse der betroffenen Frauen ist, sondern Interesse aller, auch von uns Männern.“
Und vor allem „der Wirtschaft“!
„Marcel Fratzscher — Er leitet das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) und ist Professor an der Humboldt-Universität in Berlin. Von 2001 bis 2012 war Fratzscher für die Europäische Zentralbank tätig, zuletzt als Leiter der Abteilung International Policy Analysis. Für ZEIT ONLINE schreibt er seit Dezember 2016 die Kolumne „Fratzschers Verteilungsfragen“. “
Genau wegen solcher Typen wird die EZB und die EU den Bach runtergehen, die liberale Demokratie sowieso.
mit h/t an @adrian dies hier, passt wie die Faust auf´s Auge:
„…. Die Postwachstumsökonomie, ist, vor allem in der Paechsen Ausprägung, eine menschenverachtende, gegen alle Ideen der Aufklärung stehende Ideologie, entstanden in jenem Sumpf, in dem völkisches- und ökologisches Denken eine grün-braune Brühe bilden. Dass sie vor allem in westlichen Großstädten Anhänger findet und diese sich in der Regel eher als links beschreiben würden, zeugt von einer unvorstellbaren Mischung aus Ignoranz, Geschichtsblindheit und Naivität dieser, sich selbst zumeist für intellektuell haltenden, Klientel. Oder ganz einfach gesagt: Unvorstellbare, von einem Leben im Luxus genährte Dummheit.“
http://www.salonkolumnisten.com/niko-paechs-postwachstumsoekonomie-wirtschaftstheorie-aus-dem-braun-gruenen-sumpf/
Selten so einen populistischen und dummen Text gelesen, der alles mögliche durcheinanderwirft und dessen „Argumente grundfalsch sind“, um Herrn Fratzscher genauso platt zu antworten.
Ich hatte mir vor Monaten den damaligen Entwurf (den Referentenentwurf des Gesetzes vom Dezember 2015) angesehen und eine lange Liste von Kritikpunkten aufgeschrieben: Die lex Schwesig: geschlechtergerechte Diskriminierung und Einstieg in den Genderpolizeistaat. Kennt jemand die jetzt verabschiedete Gesetzesversion und ggf. deren Unterschiede zum Referentenentwurf?
„Kennt jemand die jetzt verabschiedete Gesetzesversion und ggf. deren Unterschiede zum Referentenentwurf?“
„Verabschiedet“ kannst du das erst nennen, wenn es durch den Bundestag ist (und meinetwegen Bundesrat).
Über irgendeinen Entwurf soll sich ja die Regierung verständigt und geeinigt haben.
Kann natürlich auch sein, dass diese kürzlich weitverbreitete Meldung nur fake news ist, um mal wieder das gender pay gap Märchen durchs mediale Dorf zu treiben und gar kein solcher Entwurf bislang existiert.
Das kommt schon noch — oder auch nicht.
Watersportsgate: who’s post-truth now?
http://www.spiked-online.com/newsite/article/watersportsgate-whos-post-truth-now/
„If there were an award for double standards, a Golden Globe for double standards perhaps, the Trump-fearing, Brexit-loathing chattering class would win it hands down. For months now, these people have been fretting over ‘fake news’, warning we live in a ‘post-truth’ era, sneering at the little people for buying into the lies of any demagogue that promises them a simpler, more immigrant-free life. And yet now these same people are publishing and sharing and snarking over a document that is utterly unverified, its source unknown, its claims unproven, and its tales about as tall as you can get. The dodgiest of dossiers. But it’s okay to push this fantastical ‘news’, these rumours, because their target is Trump, and we all hate Trump, right? ….“
Auch einer, der mit den Russen Wasserski fahren will, Ischinger, der Chef der Münchner Sicherheitskonferenz…..
https://www.welt.de/politik/deutschland/article161116173/Frau-Merkel-muss-sich-warm-anziehen.html
Sein Konzept für Europa:
„Initiativen zu Abrüstung und Rüstungskontrolle vorantreiben“
Es scheint wohl nicht notwendig den Bundeswehr-Schrotthaufen handlungsfähig zu machen. Die Gefahr seitens Russlands sei darin zu sehen, dass sie unsere Wahlen mit „aktiven Massnahmen“ beeinflussen würden, vermutlich nicht zuletzt mit den schrecklichen „Pepe-Memen“.
Dagegen kann man was tun:
„Ich glaube, maximale Transparenz und Aufklärung wären wichtig. Damit der Bürger weiß, womit er es zu tun hat.“
Also wenn du ein Pepe-Mem siehst: DUCK & COVER!
Ischinger scheint allerdings doch Krieg im Sinn zu haben. Eine derartige Drohung lässt er aber total verquast rüberkommen, indem er urplötzlich mahnt: „Deutschland und Europa sollten aus Putins Vorgehen etwas lernen.“
Und zwar: „wie grundfalsch es ist, zu sagen: Es kann keine militärischen Lösungen geben.“
Dann aber sagt er: „Ich wünsche mir, dass kein verantwortlicher deutscher Politiker diesen Satz wiederholt.“
Fragt sich also, gegen wen man diesen Krieg jetzt heimlich vorbereiten sollte…..
„Die Bürger spüren das und fragen: Werden unsere Interessen hier adäquat vertreten?“
Ich glaube nicht, dass Deutschlands, ganz zu schweigen Europas Interessen, durch Herrn Ischinger „adäquat vertreten“ werden. Dieser Typ unterminiert die Rüstung in sehr gefährlichen Zeiten und scheint pro-Iran und locker anti-Russland zu sein.
In unserem Interesse wäre tendenziell mit Russland gegen Iran (und den Rest der Fanatiker).
Der Triumph des Wollens über das Sein
http://www.achgut.com/artikel/der_triumph_des_wollens_ueber_das_sein
„Die große Ironie, die der Unterstellung des Postfaktischen innewohnt, besteht darin, dass die Medienschaffenden … selber die Erben jener Tradition sind, die sich ursprünglich geradezu damit brüstete, der Westlichen Zivilisation eine offenbar als übermäßig empfundene Obsession mit der Objektivität austreiben zu wollen. Die Basisarbeit leistete sicherlich Friedrich Nietzsche …. Bei dem zweiten Vater unserer postfaktischen und postobjektiven Postmoderne handelt es sich um Max Weber … mit seinem Prinzip der Werturteilsfreiheit ….“
„Besonders deutlich wird der Triumph des Wollens an der Rolle der Natur. …. Die Postmoderne scheint so etwas wie die letzte Stufe des Wollens erreicht zu haben: Natur wird weder imitiert noch erobert, sondern ignoriert und transzendiert. … “
„Ob der Postmoderne auch in Zukunft ein erfolgreicher Spagat zwischen Wissenschaft und Willkür, Fakten und Werten, Willen und Natur gelingt? Es ist ihr zu gönnen. …“
Warum sollte die „Postmoderne“ nicht bald erledigt sein? Es wäre ihr zu gönnen mal abzutreten.
Wuppertaler Gericht bestätigt: eine Synagoge wegen des Israel-Konflikts in Brand setzen zu wollen ist kein Antisemitismus.
„Sind wir hier in Nazi-Deutschland?“ (Trump)
„I just received notice from YouTube that the copyright claims were filed by the Modern Language Association based on excerpts of audio of pro- and anti-Israel speakers at the MLA Annual Meeting we reported on in this post, Massive DEFEAT for BDS at Modern Language Association.“
http://legalinsurrection.com/2017/01/youtube-has-removed-legal-insurrections-channel/
Der Gag als Kommentar drunter ist 😀
„Maybe the Russians can find copies for you.“
Diese Entscheidung des Wuppertaler Gerichts ist in der Tat nur schwer nachvollziehbar.
Was, bitte schön, hat eine Synagoge in Deutschland mit dem Israel-Palästina-Konflikt im nahen Osten zu tun? Nichts. Wenn aber das Eine mit dem Anderen nichts zu tun hat, dann kann man eben die Brandstiftung auch nicht unter Rekurs auf den Israel-Palästina-Konflikt rechtfertigen. Aber irgendeinen Grund (Motiv) muß die Brandstiftung doch haben. Was sollte dieser Grund somit anderes sein als Antisemitismus (und der Rekurs auf den Israel-Palästina-Konflikt war eben nur ein Vorwand)?
Man sollte aber nicht vergessen: Das Wuppertaler Gericht hat offenbar *nicht* entschieden, daß die Brandstiftung einer Synagoge kein Vergehen darstellt. Sie hat nur eine Einschränkung in Bezug auf die Art des Vergehens gemacht.
Dennoch wird mit dieser Entscheidung das Phänomen und Übel des Antisemitismus ungebührlich verkleinert. Es ist so ein bißchen, wie wenn man sagen würde: Beleidigungen sind verboten, aber „Arschloch“, „Vollidiot“ und „Schlappschwanz“ zählen nicht als Beleidigung.
Insofern als dass Verbrechen Verbrechen ist, machen sich die Richter nicht schuldig. Mir persönlich scheint eine Bewährungsstrafe aber viel zu milde und gar nicht abschreckend.
Die Justiz, die überhaupt so richtet, schont diese Täter. Und sie deckt auch noch ein antisemitisches Narrativ und handelt damit als politischer Kommentar.
Die Tat ist offensichtlich durch die blosse Existenz von Israel motiviert, dass hier ein Synagoge in Wuppertal angegriffen wurde. Es wurden damit im allgemeinen Juden verantwortlich gemacht, für „ihren Staat“.
Wenn du im Ausland was auf die Fresse bekommst, nur weil du „Deutscher“ bist, dann gibt das einen Eindruck davon…
Das Strafgesetzbuch sieht wegen „Volksverhetzung“ und igendwelcher ideologisch bedingter Gewalt Verschärfung des Strafmasses vor, die hier nicht zur Anwendung kamen.
Aus der Sicht des Auslands ist dieser Vorfall ein Schlaglicht auf die Verhältnisse in Deutschland.
Das wird vernichtende Kommentare zur Folge haben. Bald kommt diese Paris-Farce einer „Friedenskonferenz“, die einen nochmaligen peinlichen Vorfall, der Europa noch viel übler ausschauen lässt, unter den „Friedensprozess“ einen erfolgreichen Schlussstrich ziehen will, mit Deklaration dieses „Friedens“.
„Ein Schwarzer als Präsident – darin sahen nicht nur die Vereinigten Staaten, sondern auch die Europäer die Erlösung aus der historischen Schuld des Kolonialismus und der Sklaverei. 2016 nun sollte mit Hillary Clinton auch noch die Frauenfrage beantwortet werden.“
Was zum Teufel ist bitte „die Frauenfrage“? Und wie sollte die mit Clinton „beantwortet“ werden?
Dieser Artikel geht um den angeblichen Verlust der USA als moralische Führungsmacht (natürlich ist Trump die Ursache):
http://www.zeit.de/2017/03/donald-trump-usa-weltmacht-einfluss-globalisierung/komplettansicht
„Mit diesem Gefühl endet das amerikanische Jahrhundert … mit einer dominanten Supermacht … die den Anschein erweckt, die Last der moralischen Führung abwerfen zu wollen.“
Später allerdings metamorphiert und steigert sich das Narrativ über die USA als einer „Macht“, „die vorsätzlich auch den letzten Deckmantel von Legitimation ablegt“. Man erfährt ausserdem: „Rhetorisch wurde das amerikanische Jahrhundert gerechtfertigt, indem man zunächst den Kaiser und später Hitler als Übel historischen Ausmaßes darstellte.“
Diese „Darstellung“ war wohl somit der „Deckmantel der Legitimation“, die den „“gute amerikanische Hegemon““ (schon in „“ geschrieben) ausmachte….
Besonders „problematisch“ ist die angebliche Aufgabe der moralischen Führungsrolle der Trump-USA daher angeblich für Deutschland: „Für keinen anderen Staat ist das „gute“ Amerika von dermaßen grundlegender Bedeutung wie für das moderne Deutschland.“
Fazit ist eine Frage:
„Daraus erwächst eine fundamentale Herausforderung: Wenn Amerika seinen Sonderweg aufgibt, wo ist dann Deutschlands Platz in der Welt?“
Das alles erinnert fatal an das, was irgendein „Deutschnationaler“ von sich geben würde. Der Autor, Adam Tooze, ist Brite
https://de.wikipedia.org/wiki/Adam_Tooze
Weil sich ein neuer – säkularer – Glaube durchsetzen will.
Diese These ist die Grundlage für eine ganze Art von fake Journalismus (oder „lethal journalism“) gewesen:
Über die Grundlagen des „Fachs“, an so etwas Schlichtem wie CNN, sehr präzise dargestellt von Sargon:
Professional Liars
http://www.youtube.com/watch?v=YjFmOKqyWpE
Nochmal CNN, für den doubble whammy:
„Empowering the very entities that have produced the most shameful atrocities and systemic deceit over the last six decades is desperation of the worst kind. Demanding that evidence-free, anonymous assertions be instantly venerated as Truth — despite emanating from the very precincts designed to propagandize and lie — is an assault on journalism, democracy, and basic human rationality.“
https://theintercept.com/2017/01/11/the-deep-state-goes-to-war-with-president-elect-using-unverified-claims-as-dems-cheer/
Dieser Roman ist wirklich zu grotesk, ist im tread zum tweet zu sehen. Hilarious.
https://twitter.com/wokieleaks1/status/820091671891374080
hier wird das Buch angepriesen:
https://twitter.com/wokieleaks1/status/820055080284131329
„Partei der Bürgerrechte“ und die quasi-staatlichen Medien in eigener Sache:
„All we hear is Radio Gaga ….“ 😀
And so it begins:
Verbreitung von Hasskommentaren soll bestraft werden
Die Regierung will härter gegen Verleumdungen und Fake-News im Internet vorgehen. Bundestagspräsident Lammert fordert auch Strafen für die Verfasser von Hasskommentaren.
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2017-01/soziale-netzwerke-fake-news-hasskommentare-strafe
„Die Koalition will demnach künftig darauf bestehen, dass Facebook, Twitter und andere Plattformen leicht zugängliche Beschwerdestellen unterhalten und innerhalb von 24 Stunden reagieren. Sonst drohe ihnen eine empfindliche Strafzahlung. „Das Bußgeld muss wirken und im Zweifel auch wehtun“, sagte Kauder ….“
Man kann ja nicht gleich Twitter, Facebook und Co verbieten wie in der Türkei und Nordkorea. Dann macht man lieber die Plattformen für jedes falsche Wort verantwortlich, wobei naturgemäss offen bleiben wird, was „falsch“ ist.
So drängt man mediale Anbieter von sozialer Vernetzung aus dem Geschäft in Deutschland. Man will nicht, dass sich Leute frei unterhalten können und will sich eine bevorzugte Position sichern, die „Öffentlich-rechtlichen“ sind sicher die bevorzugt werden sollen. Über die übt ja auch schliesslich die Politik, bzw die Parteien, alle Kontrolle aus.
„Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) kritisierte in den Zeitungen der Funke Mediengruppe, „eine Verrohung von Kommunikationsformen in den sogenannten sozialen Medien“. Die Verleumdungen, Beschimpfungen und unmittelbare Gewaltandrohung gegenüber Politikern seien „in keiner Weise hinnehmbar“. Lammert sagte weiter: „Ich wünsche mir einen konsequenten Umgang mit Hass-Kommentaren. (…) Für solche Delikte sollte es ein Mindeststrafmaß geben, um Staatsanwaltschaften und Richtern die Möglichkeit zu nehmen, Strafverfahren wegen vermeintlicher Unerheblichkeit gleich niederzuschlagen.““
Vor allem brauch es dazu erst mal überhaupt ein neues Gesetz….., „Medien-Gesetz zum Schutz der deutschen Bevölkerung“ oder so.