141 Gedanken zu “Selbermach Mittwoch 92 (21.12.2016)

  1. Ich traue dem Maas nicht, auch wenn er Geschenke bringt:

    „Dadurch geben wir den Strafgerichten ein zusätzliches Mittel an die Hand, um zielgenau, spürbar und schuldangemessen zu agieren.“

    http://www.bmjv.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2016/12212016_Fahrverbot.html

    Fahrverbot soll bei allen Straftaten möglich sein

      • Precisely. Wir können machen was sie wollen. Nur andere Menschen können uns stoppen. Und Gott – sofern es ihn gibt, wofür nichts spricht – kann uns mal 🙂

    • Christen haben auch keinen Gott, der ihnen etwas vorschreibt.

      Davon abgesehen ist es doch amüsant, daß Atheisten, die eine Transzendenz negieren und von all dem religiösen Klimbim nichts halten, trotzdem ein religiöses Fest begehen.

      • Na, dann sagt doch mal, was Gott den Christen vorschreibt.

        Offenbar habt Ihr Zugang zur metaphysischen Sphäre, was für Atheisten etwas sonderbar ist, aber scheinbar der Normalfall bei atheistischen Fundamentalisten ist.

      • „Christen haben auch keinen Gott, der ihnen etwas vorschreibt.“

        Das ist richtig. Man kann sich natürlich die religiösen Regeln nicht befolgen und dann in der Hölle schmoren. Schöne Freiheit.

        Das ist ungefähr wie bei einem Raubüberfall: man kann sich ganz frei entscheiden zwischen Geld oder Geld und leben

      • Gott ist das höchste Wesen. Reine Liebe. Warum sollte er mir also etwas befehlen wollen? Das ist doch absurd.

        Ihr solltet nicht alles, was in der Bibel steht, glauben.

        Tut es mir nach, ich lebe ein rationales Christentum.

        Atheisten sind schon merkwürdige Typen. Labern ständig was von Rationalität und so und Aufklärung, können sich aber kein aufgeklärtes Christentum vorstellen.

        Da ist Putin-Bot Christian mal genauso verbohrt wie die Islamkritiker, die er kritisiert für ihre Islampauschalisierung und -simplifizierung.

        Ach, was soll’s. Ich bin mit meinem geistigen Niveau hier sowieso falsch aufgehoben. 🙂

        Auf einmal kommen diese ganzen fragwürdigen Islam-Verharmloser mit dem Alten Testament, das dies und jenes befehle. Bei den Musels und ihrer Schrift güldet das dann aber auf einmal nicht mehr.

        http://vignette3.wikia.nocookie.net/fantendo/images/4/40/Godzilla-facepalm-2.jpg/revision/latest?cb=20121225233734

        • „Gott ist das höchste Wesen. Reine Liebe. Warum sollte er mir also etwas befehlen wollen? Das ist doch absurd.“

          Warum sollte Gott meinen Verstand mit so einer schwachsinnigen Religion wie dem Christentum beleidigen? Das ist doch absurd.

        • Mann, Leute, macht doch mal einen Integrationskurs. Ihr paßt absolut nicht ins moderne Europa.

          Ich lehne die Bibel nicht ab, vor allem nicht die Evangelien. Aber vor allem im Alten Testament steht ’ne Menge Humbug.

          Ich habe keine Belege für die Existenz Gottes. Sonst wäre ein Glaube ja auch unsinnig, wenn man Belege hätte. Aber erzähl das mal einer einem dekadenten atheistischen Fundamentalisten.

          Daß Gott reine Liebe ist, ist naheliegend, wenn er das höchste Wesen sein soll.

        • „Ich habe keine Belege für die Existenz Gottes. Sonst wäre ein Glaube ja auch unsinnig, wenn man Belege hätte. Aber erzähl das mal einer einem dekadenten atheistischen Fundamentalisten.“

          Deine Aussagen sind also quasi postfaktisch.

          Daß Gott reine Liebe ist, ist naheliegend, wenn er das höchste Wesen sein soll.“

          Wo ist der Zusammenhang zwischen Allmacht und Liebe?

        • Solange du ein derartiger philosophischer Analphabet bist und nicht den Unterschied zwischen Glauben und wissenschaftlicher Erkenntnis verstehst, ist eine Diskussion sinnlos.

          Atheistische Fundamentalisten sind auf dem Gebiet der Logik, des begrifflichen Denkens und der Philosophie ähnliche Analphabeten wie Gender-Theoretiker. Sie verstehen die einfachsten Begriffe und Konzepte nicht.

          Und das auch dann nicht, wenn man es ihnen tausendmal erklärt.

          Es ist schon traurig, was aus diesem Land geworden ist.

      • Davon abgesehen ist es doch amüsant, daß Atheisten, die eine Transzendenz negieren und von all dem religiösen Klimbim nichts halten, trotzdem ein religiöses Fest begehen. – Natürlich tun wir das. Jeder gesetzliche Feiertag wird jedem von uns vom Gehalt abgezogen. Wer wäre so bescheuert, arbeiten zu gehen, bloß weil er an den nicht-existenten Huschiwuschi glaubt, zu dessen Ehren grad nicht gearbeitet wird?

        Eben.

        • Hast Du mal in einer Personalabteilung gearbeitet? Weißt Du, wie man einen Monatslohn berechnet?

          Zur Info, „mein Lieber“:

          Es läuft folgendermaßen: Man nimmt den Stundenlohn, multipliziert ihn mit der durchschnittlichen wöchentlichen Arbeitszeit – und das ergebnis mit einem Faktor, der von Bundesland zu Bundesland (je nach Anzahl der gesetzlichen Feiertage) variiert.

          Das heißt: Jeder Feiertag (egal ob das ein Sonntag oder ein Karfreitag oder ein Allerheiligen ist), wird jedem Arbeitnehmer vom Lohn abgezogen.

          Man ist also quasi gezwungen, sich einen freien Tag zu kaufen, an dem man (z.B. an Karfreitag) nicht Party machen gehen darf.

    • Das mit den „feigen“ Anschlägen …

      Es ist (je nachdem, wie man’s sieht) entweder mutig oder komplett bescheuert, sich mit einem überlegenen Gegner anzulegen.

      Aber es ist IMMER feige, unbewaffnete Menschen ohne Vorwarnung nieder zu mähen. Ob mit Maschinengewehren, Bomben oder Lastwagen.

      Von daher liegen die gescholtenen „Politiker“ mit ihrer Wortwahl zur Abwechslung mal durchaus richtig.

      Bloß – und da hat Herr Danisch voll ins Schwarze getroffen – „feige“ trifft in jeglicher Hinsicht eben auch auf die jammernden Sockenpuppen zu, die der Ansicht sind, Politiker zu sein, diesen Job aber gewohnheitsmäßig komplett vergurken.

      Und die jeden, der dieses Vergurken bemerkt, bei irgendwem verpetzen wollen.

      So. Und sobald die Mama (mit ihrer Spucke im Taschentuch) den vertrockneten Schnodder von der Nase geputzt hat, geht’s wieder – und schon ist frische Energie für das Schwingen der nächsten Nazi-Keule da.

      Juppheidi.

    • „Poll: Dems more likely to unfriend people due to political posts“
      http://thehill.com/homenews/311047-poll-dems-more-likely-to-unfriend-people-due-to-political-posts
      „Democratic voters are almost three times as likely to have „blocked, unfriended, or stopped following someone on social media“ after Donald Trump’s victory, according to a study released Monday. […]
      The survey shows considerable splits along gender lines as well.
      Women were „twice as likely as men to report removing people from their online social circle because of the political views they expressed online,“ 18 percent to 9 percent, according to the study conducted by Daniel Cox and Robert P. Jones.
      Three in 10 Democratic women said they removed someone from a social media platform due to a political opinion shared. This compares to just 14 percent of Democratic men doing the same.
      Republican men and women were about equal on this front, with 10 percent of GOP men saying they blocked, unfollowed, or unfriended someone on social media because of political postings and 8 percent of Republican women following suit.“

  2. „The Future of Jihadism in Europe: A Pessimistic View“
    http://www.terrorismanalysts.com/pt/index.php/pot/article/view/566/html
    „This article presents a ten-year forecast for jihadism in Europe. Despite reaching historically high levels in recent years, violent Islamist activity in Europe may increase further over the long term due to four macro-trends: 1) expected growth in the number of economically underperforming Muslim youth, 2) expected growth in the number of available jihadi entrepreneurs, 3) persistent conflict in the Muslim world, and 4) continued operational freedom for clandestine actors on the Internet. Over the next decade, the jihadi attack plot frequency in Europe may follow a fluctuating curve with progressively higher peaks. Many things can undercut the trends and lead to a less ominous outcome, but the scenario is sufficiently likely to merit attention from policymakers.“

  3. „Sollte die Entwicklung von Sexrobotern verboten werden?“
    https://www.heise.de/tp/features/Sollte-die-Entwicklung-von-Sexrobotern-verboten-werden-3578484.html
    „Dazu passt, dass sich als Nebenschauplatz von seltsamen Ängsten auch eine Kampagne zum Verbot von (autonomen) Sexrobotern etabliert hat, übrigens ebenfalls ausgehend von Großbritannien. Das scheint eher eine gegen angebliche männliche Bedürfnisse gerichtete Kampagne zu sein, die verhindern will, dass „Maschinen in Form von Frauen und Kindern“ als Sexobjekte entwickelt werden, die menschliche Partner oder Prostituierte ersetzen. Das sei gefährlich und würde die Ungleichheit verstärken, weil damit Frauen und Kinder noch starker sexuell verdinglicht würden. Sexroboter wären letztlich nur Sklaven, die lediglich die Bedürfnisse und Wünsche der Käufer erfüllen müssten.“

    • „Je mehr über Anis Amri bekannt wird, desto absurder wirkt, dass er nicht abgeschoben wurde.“

      Zitat aus „heute journal“ von heute zur Abschiebung: „… massgeblich ist dafür, ob der Heimatstaat bereit ist, den aufzunehmen nachher.“ Thomas Oberhäuser, Fachanwalt für Asylrecht.

      Und Tunesien hat sich bis jetzt ganz einfach geweigert und überall verzögert.

      Die Journalisten Michael Behrendt, Helmar Büchel, Dirk Laabs, Martin Lutz, CC Malzahn haben offensichtlich von der Rechtslage nicht die geringste Ahnung und sind halt einfach nur komplett inkompetent.

      Willkommen im Postfaktischen. Willkommen bei den Fake News. Müssen die Journalisten jetzt für fünf Jahre in den Knast?

      • Und Tunesien hat sich bis jetzt ganz einfach geweigert und überall verzögert.

        Das sogenannte „Vollzugsproblem“ besteht übrigens seit Jahrzehnten. Gemeint ist damit die praktische Unmöglichkeit, eine Abschiebung in den Herkunftsstaat durch zu führen. Die hauptsächlichen Gründe dafür sind:

        – die Identität, insbesondere die Staatsangehörigkeit kann nicht ermittelt werden.
        – die Herkunftsstaaten, soweit bekannt, kooperieren nicht
        – der Asylgesuchssteller kooperiert nicht

      • „… massgeblich ist dafür, ob der Heimatstaat bereit ist, den aufzunehmen nachher.“

        Auf welcher Rechtsgrundlage sollte sich ein Staat weigern können, einen eigenen Staatsbürger einreisen zu lassen?

        • Das ist dann ein Problem, ohne Frage, aber darum geht es mir nicht.
          Offenbar soll ja eine Abschiebung auch dann scheitern, wenn die Staatsbürgerschaft eindeutig ist, aber der betreffende Staat nicht kooperiert. Und das finde ich nicht nachvollziehbar.

        • Tja man müsste die Leute wohl schon mit Fallschirmen über ihrem Heimatland abwerfen, das geht wohl nicht. Um so wichtiger, bei der Einreise genau zu kontrollieren.

          Habe grade gelesen, dass die CSU fordert, Menschen ohne Papiere nicht einreisen zu lassen. Dass wäre mal eine Maßnahme, dürfte aber mit dem Asylrecht kollidieren.

          Letzteres müsste geändert werden.

    • Interessant fand ich auch folgende Information bzw. Relation, die bei der Bundespressekonferenz vom Sprecher des BMI auf Nachfrage mitgeteilt worden war:

      Frage war, ob man Zahlen zu den aktuellen „Gefährdern“ nennen können bzw. welchen Bereichen diese zuzuordnen sind.

      Gefährder wird definiert als Personen, bei denen befürchtet wird, dass diese politisch motivierte Straftaten von erheblicher Bedeutung begehen werden.

      Antwort des Sprechers des BMI:

      Anzahl der zur Zeit geführten „Gefährder“:
      * 549 Personen in Bereich des islamistischen Terrorismus
      * 20 Personen im Bereich rechter Gefährder
      * 5 Personen im Bereich linker Gefährder

      so ab ca: 30:39

      Soviel zur der der Bevölkerung eingehämmerten These, dass von denjenigen, die schon länger hier leben vergleichbare Gefahren ausgehen würden wie von denjenigen, die noch nicht so lange hier leben. Aber vermutlich gehen sind inzwischen so viele lange hier Lebende bereits zum radikalen Islam konvertiert.

      Wie könnte man da bloß zur Schlussfolgerung gelangen, dass die Destabilisierungen und auch die Folgen (z.B. Tote) von Merkel ganz bewusst angestrebt werden?

      • „Anzahl der zur Zeit geführten „Gefährder“:
        * 549 Personen in Bereich des islamistischen Terrorismus
        * 20 Personen im Bereich rechter Gefährder
        * 5 Personen im Bereich linker Gefährder“

        Heißt das, dass durch die Flüchtlingspolitik die terroristische Bedrohungslage um den Faktor 23 (von 25 auf 574) angestiegen ist?

        • Vermutlich sind unter den islamistischen Gefährdern auch viele, „die schon (etwas) länger hier leben“, deswegen dürfte der Faktor so nicht stimmen.
          Die Tendenz ist aber ziemlich eindeutig…

  4. I had never wanted a son. In fact, I had decidedly not wanted one. I wanted daughters, probably because I am one of two daughters and six granddaughters, no sons or grandsons. This seemed altogether to fit in with my feminism better. It was more comfortable to me. But when the sonographer pointed out my son’s dangly bits in our 19-week scan, it was clear that I was going to raise a son. The anxious feeling I had about this daunting prospect lasted a few weeks as I came to terms with why I felt the way I did and how I could let it go.

    [..]

    There were dark moments in the middle of the night (when all those dark thoughts come), when I felt sick at the thought of something male growing inside me.

    http://www.smh.com.au/lifestyle/news-and-views/opinion/having-a-son-has-gone-from-being-a-dilemma-to-teaching-me-the-most-valuable-lesson-of-my-life-20161220-gtex2e.html

    Feminismus… hat rein gar nichts gegen Männer. Listen and believe!

    How do you raise a white, middle-class boy not to think his own experience is the default experience of the world?

    How do you counter a society that makes things easier for him than for others, and make him see it? See how it is for women, for people of colour?

    Ein Mutter will immer nur das Beste für ihre Kinder… außer sie ist Feministin und sie hat einen weißen Sohn.

    Raising a boy who maintains the status quo sure would be easy, but I refuse to be satisfied with that. I will raise a feminist boy. Just like his father and grandfathers before him, but even better. I will point sexism out to him at every turn, and he will never get away with it without being called out

    Was sie ganz sicher auch mit ihren Töchter machen würde… jede Aktion unter dem Gesichtspunkt von ihnen ausgehenden Sexismus betrachten.

    A girlfriend of mine with a son (she had struggled with similar feelings), said something that stuck with me when I discovered my baby would be a boy. She said that she thinks it is sometimes better for women who wanted girls to be mothers of sons. We love women so much we wanted daughters, and so we will raise sons to love and respect women. By having sons, we do feminism a great service.

    Ja, ihr bringt ihnen bei Frauen zu lieben und Männer zu hassen: great service for feminism.

    I think she’s right. But I would add that, by being feminist mothers, we also do our sons a great service. And I wouldn’t swap my beautiful son for all the daughters in the world.

    https://www.google.de:443/search?client=opera&q=never+date+a+feminist+man&sourceid=opera&ie=utf-8&oe=utf-8&channel=suggest&gws_rd=ssl

    FOR SURE!

  5. Hat wer von euch dieses Buch schon gelesen?

    „Rechtsextremismus – Band 2 – Prävention und politische Bildung
    Mandelbaum Verlag 2016, herausgegeben von der Forschungsgruppe Ideologien und Politiken der Ungleichheit (FIPU)“

    Leszek würde ich es noch eher zutrauen es gelesen zu haben.

    Auf derStandard wird das Buch gerade eben beworben.

    Aus der Beschreibung:

    „Der Ansatz im Buch ist multidisziplinär. Thematisiert wird etwa der Einfluss des österreichischen Schulsystems auf politische Bildung in Österreich, auch vor dem Hintergrund der fehlenden Reeducation nach dem Zweiten Weltkrieg. Oder die Frage, inwieweit rechtsextreme Positionen in Österreich eigentlich längst Positionen der Mitte sind oder stets waren. [b]Ein spannender Aufsatz beleuchtet die Notwendigkeit von kritischer Männlichkeitsforschung beim Verstehen des Rechtsextremismus.[/b]

    Formale Bildung allein sei es den Autorinnen und Autoren zufolge jedenfalls nicht, was Menschen davor schützt, rechtsextremes Denken zu entwickeln oder rechtsextremen Rufern zu folgen. Was ist es dann? Mehrere Texte besprechen den Wert von Erziehung zu kritischer Selbstreflexion, wie sie der Philosoph Theodor W. Adorno als Schutz vor Nazismus empfohlen hat. Diese Selbstkritik sei freilich schwerer als bloße politische und historische Fakten zu vermitteln, ziele dieser Prozess doch zentral auf die individuelle psychische Verfasstheit und die Identitätskonstruktionen junger Menschen ab.

    Ein wichtiger Text im Buch widmet sich der Frage, ob in einem Erziehungssystem wie dem herrschenden, das primär auf die Vermittlung von in der Wettbewerbsgesellschaft verwertbaren Kompetenzen abzielt, überhaupt eine Bildungsarbeit betrieben werden kann, die gegen faschistische und rechtsextreme Ideologien immunisiert. Konkurrenzlogik und Abstiegsängste würden Heranwachsende ansprechbar für Ideologien machen, die Ungleichheit als natürlich und „normal“ präsentieren. Da fallen Sexismus, Rassismus, Antisemitismus auf fruchtbaren Boden. Da in der Wettbewerbsgesellschaft kein Wir-Gefühl entstehen kann, weil alle mit allen in Konkurrenz stehen, brauche es zudem äußere Feinbilder, um eine Gemeinschaft zu formen, in gemeinsamer Abgrenzung nach außen. Diese Abgrenzung gehe aber mit der Aufwertung des Eigenen und der Abwertung des „Fremden“ einher, auch das ein Nährboden für Ideologien der Ungleichheit. Auch, so die Argumentation im Buch, weil dadurch eigene Privilegien ganz gerne aus dem Blick geraten und eigenes Scheitern externalisiert wird (Sündenbock-Logik).

    Es sind die großen Fragen, die dieser Band aufwirft, Fragen nach einem Baukasten für eine Erziehung zur Mündigkeit. Das ist aber um keinen Deut zu hoch gegriffen angesichts des Zulaufs, den rechtsextreme und -demagogische Bewegungen und Parteien derzeit verzeichnen, nicht selten im harmlos-schicken Gewand der Jugendkultur daherkommend. Eine Stärke des Bandes liegt auch in der Vielstimmigkeit seiner Autorinnen und Autoren. Sie vereinen gesellschaftswissenschaftliche Perspektiven auf Rechtsextremismus mit praktischen Zugängen zu politischer Bildung in Schulalltag und Sozialarbeit. (lima)

    Mich würde interessieren inwiefern und welche Erkenntnisse da aus der „kritischen Männlichkeitsforschung“ miteinbezogen wurden.

    • Ein spannender Aufsatz beleuchtet die Notwendigkeit von kritischer Männlichkeitsforschung beim Verstehen des Rechtsextremismus.

      Das nennt man dann wohl halbkritisch. Also gar nicht kritisch. Ich würde diesen Ansatz gelten lassen, als ein Ansatz unter vielen, wenn sich zur „kritischen Männlichkeitsforschung“ eine „kritische Weiblichkeitsforschung“ gesellen würde. Aber wahrscheinlich widerspricht das dem feministischen Geschichtsmythos, der im Wesentlichen besagt, dass während die Männer mordend, brandschatzend und vergewaltigend durch die Lande zogen, sich die Frauen um die Hilflosen, die Mühseliegn, die Bedürftigen und Beladenen kümmerten.

      Wer darin eine kitischige Idealisierung von Weiblichkeit erkennen will, der ist ein verdammter Maskulinininist.

  6. „Why Putin keeps winning the ideological war“
    http://blogs.spectator.co.uk/2016/12/putin-keeps-winning-ideological-war/
    „I also suspect that Putin grasps an essential part of human nature better than his western opponents, namely the need for a heroic narrative. Fifty years ago the leader of a much stronger United States demanded that people ask not what their country does for them but what they can do for their country; now politicians talk only in the language of equality on the left or ‘hard-working families’ on the right. It’s dreary, and people, especially men, need to believe their life has some sort of greater meaning. To westerners, who have gone through Freud and irony, Putin’s macho poses look intrinsically ridiculous, but maybe on an underlying level his appeal to heroism works“

    • Ich muss auch sagen bei aller kritik an seiner Politik finde ich Putin als Figur bzw. als Mensch durchaus anziehend, jedenfalls mehr als irgendeinen unserer Politiker.

      Er vermittelt jedenfalls nicht den Eindruck, dass er die Interessen irgendwelcher mächtiger Wirtschaftskreise vertritt und sein Reden nur Theater für das dumme Volk ist.

      • „Er vermittelt jedenfalls nicht den Eindruck, dass er die Interessen irgendwelcher mächtiger Wirtschaftskreise vertritt und sein Reden nur Theater für das dumme Volk ist.“

        Warum auch, wenn man einfach such selbst und Vertraute Reich machen kann? Putin muss sich nicht bestechen lassen, weil er einfach direkt an die Quelle geht: er privatisiert zugunsten bestimmter Leute.
        https://www.vermoegenmagazin.de/wladimir-putin-vermoegen/

        36 Milliarden sind ja nicht ganz ohne. Nimmt man das weitere in die Familie verlagerte Vermögen dazu wird es noch besser

        • Warum auch, wenn man einfach such selbst und Vertraute Reich machen kann? Putin muss sich nicht bestechen lassen, weil er einfach direkt an die Quelle geht: er privatisiert zugunsten bestimmter Leute.

          Ach Christian, lies mal ein gescheites Buch über die Geschichte Russlands, insbesondere über die Zeit des grossen Umbruchs, als der Säufer Jelzin die Geschicke Russlands lenkte.

      • „Er vermittelt jedenfalls nicht den Eindruck, dass er die Interessen irgendwelcher mächtiger Wirtschaftskreise vertritt und sein Reden nur Theater für das dumme Volk ist.“

        Putin weiß schon, welchen Eindruck er vermitteln muss, um als Beschützer der einfachen Russen wahrgenommen zu werden. Das macht ihn nicht weniger korrupt.

      • Dass die Mächtigen auch ihre eigenen Interessen verfolgen ist fast zwangsläufig so. Die relevante Frage als Angehöriger der „einfachen Leute“ ist nur, was der oder die Mächtigen für das Wohlergehen der „einfachen Leute“ tun, ganz vom Ergebnis her.

        Und da ist Putins Bilanz im Vergleich zu seinen Vorgängern überragend. Deshalb ist es kein Wunder, dass er in Russland so beliebt ist.

        Trump muss diesbezüglich noch liefern.

        • „Und da ist Putins Bilanz im Vergleich zu seinen Vorgängern überragend. Deshalb ist es kein Wunder, dass er in Russland so beliebt ist.“

          Welche Vorgänger? Die sowjetischen Machthaber und Jelzin? Interessant wäre seine Bilanz, wenn er schon 1991 russischer Präsident geworden wäre. Wahrscheinlich hat er einfach nur das Glück gehabt, erst dann an die Macht gekommen zu sein, als sich die russische Wirtschaft nach den Krisenjahren wieder stabilisiert hatte.

        • Wahrscheinlich hat er einfach nur das Glück gehabt, erst dann an die Macht gekommen zu sein, als sich die russische Wirtschaft nach den Krisenjahren wieder stabilisiert hatte.

          Nimm doch zur Kenntnis, dass der Kapitalismus, so wie ihn Libertäre verstehen, in Russland spektakulär gescheitert ist. Daran ändert auch der Verweis auf sowjetische Misswirtschaft nicht das Geringste.
          Putin hatte das Glück, dass der Preis des Öls lange Zeit während seiner Präsidentschaft ziemlich hoch war. Das brachte dem russischen Staat die nötigen Einnahmen, um die Staatsfinanzen zu sanieren und ein Minimum an – Vorsicht Triggerwarnung – sozialer Sicherheit zu garantieren.

        • „Nimm doch zur Kenntnis, dass der Kapitalismus, so wie ihn Libertäre verstehen, in Russland spektakulär gescheitert ist. Daran ändert auch der Verweis auf sowjetische Misswirtschaft nicht das Geringste.“

          Es gab in in Russland Kapitalismus, wie ihn Libertäre verstehen? Wann war das denn? Ich gebe dir aber in einem Punkt recht: Der Umstieg von totaler Staatswirtschaft zum libertären Kapitalismus über Nacht bringt in der Tat nur suboptimale Ergebnisse, um es mal vorsichtig auszudrücken.

          „Putin hatte das Glück, dass der Preis des Öls lange Zeit während seiner Präsidentschaft ziemlich hoch war. Das brachte dem russischen Staat die nötigen Einnahmen, um die Staatsfinanzen zu sanieren und ein Minimum an – Vorsicht Triggerwarnung – sozialer Sicherheit zu garantieren.“

          Ja, der Ölpreisboom war Putins Glück. Bei Chavez war es genauso.

        • @JC Denton

          »Der Umstieg von totaler Staatswirtschaft zum libertären Kapitalismus über Nacht bringt in der Tat nur suboptimale Ergebnisse, um es mal vorsichtig auszudrücken.«

          Das das geschehen konnte, war freilich bereits die Folge eines tragischen strategischen Fehlers von Gorbatschow: genau das, wofür der Westen ihn so sehr geschätzt hat, die konsequente Demokratisierung, hat dazu geführt, dass die alten Eliten (faktisch identisch mit der Kommunistischen Partei), die wirtschaftliche Reformen wie in China stufenweise hätten auf den Weg bringen können, sich selbst entmachtet haben. Und man muss auch nicht zwingend unterstellen, dass ein »chinesischer Weg« nur um den Preis eines russischen Tiananmen-Massakers möglich gewesen wäre.

          Meinem Politik-Professor (Klaus von Beyme) war das schon zu Anfang der Neunziger Jahre klar – der war freilich auch ein Russland-Spezialist.

    • Putin wird von viele Russen gemocht. Erklärt wird das in den hiesigen Medien als Resultat seiner Kontrolle über die Medien und der Pro-Putin-Propaganda. Das ist aber nur ein Teil der Wahrheit.

      Nach dem Zerfall der Sowjetunion während der Zeit von Boris Jelzin wurde Russland regelrecht ausgeplündert. Das war ganz im Sinne westlicher Konzerne, die sich an der Ausplünderung beteiligten und von Jelzin hofiert und protegiert wurden, indem ihnen Steuerfreiheit für Jahrzehnte garantiert wurde. Innert kürzester Zeit rissen sich einige Oligarchen ehemals staatseigene Betriebe unter den Nagel und wurden sozusagen „über Nacht“ märchenhaft reich, während grosse Teile der Bevölkerung in Armut lebten, alte Leute vergeblich auf ihre Rente warteten und die allgemeine Sicherheitslage immer schlechter wurde. Russland stand vor dem wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Kollaps. Mit Putin kehrte ein gewisses Mass an Ordnung zurück und mit ihm gewann der Staat die Kontrolle zurück.

      Die Russen ziehen einen autokratischen Herrscher, der Ordnung garantiert der kapitalistischen Ausplünderung, so wie sie unter Jelzin betrieben wurde, alleweil vor. Die 90-er Jahre, als Jelzin den Turbokapitalismus gewähren liess, waren für die grosse Masse, die „gewöhnlichen Leute“ eine katastrophale Zeit. Den Russen muss keiner was vorschwadronieren von den Segnungen des Kapitalismus, des „freien Spiels der Märkte“ ohne staatliche Regulierungen. Sie haben es erlebt und ziehen eine autokratische Herrschaft dem Chaos und der Verelendung vor. So etwas hört man in der hiesigen Presse natürlich selten bis nie, da es dem westlichen Narrativ der „marktkonformen Demokratie“ widerspricht.

      • @ Pjotr

        Dein Beitrag impliziert, dass vor Jelzin die Wirtschaft im Grunde in einem guten Zustand war, Jelzin nicht autokratisch herrschte und Russland unter Putin wieder sozialistisch(er) wurde. Ist das deine Meinung?

        • „Dein Beitrag impliziert, dass vor Jelzin die Wirtschaft im Grunde in einem guten Zustand war“

          Mein Beitrag impliziert, dass es unter Jelzin nur eine Richtung gab, nämlich abwärts.

          Putins Russland ist natürlich nicht sozialistisch. Die Oligarchen sind nicht verschwunden. Eigentum gilt nicht per se als Diebstahl, obwohl die erwähnten Oligarchen tatsächlich durch ergaunern ehemals sowjetischer Staatsbetriebe in einer chaotischen Zeit des Umbruchs zu Milliardenvermögen kamen. Allerdings spielen sie politisch keine eigenständige Rolle mehr.

          Die Anti-Putin-Propaganda ist wesentlich dem Umstand geschuldet, dass Putin die Ausplünderung russischen Staatseigentum stoppte und westliche Konzerne ihren Raubzug auf russisches Eigentum vereitelt sahen.

          Aber ich nehme an, dass in deiner libertären Anschauung jede staatliche Kontrolle per definitionem „sozialistisch“ ist. Insofern ist Putin dann ein Sozialist in deinem Verständnis.

        • „Mein Beitrag impliziert, dass es unter Jelzin nur eine Richtung gab, nämlich abwärts.“

          Jein. Die Abwärtsentwicklung gab es schon früher; unter Jelzin hat sie ihren Tiefpunkt erreicht. Gegen Ende seiner Amtszeit war Russland wieder auf dem Weg der Besserung. Dann kam Putin an die Macht.

          „Putins Russland ist natürlich nicht sozialistisch. Die Oligarchen sind nicht verschwunden. Eigentum gilt nicht per se als Diebstahl, obwohl die erwähnten Oligarchen tatsächlich durch ergaunern ehemals sowjetischer Staatsbetriebe in einer chaotischen Zeit des Umbruchs zu Milliardenvermögen kamen. Allerdings spielen sie politisch keine eigenständige Rolle mehr.“

          Das sehe ich auch so. Allerdings verfügen statt der Oligarchen jetzt Putin und seine Freunde über diese Milliardenvermögen.

          „Die Anti-Putin-Propaganda ist wesentlich dem Umstand geschuldet, dass Putin die Ausplünderung russischen Staatseigentum stoppte und westliche Konzerne ihren Raubzug auf russisches Eigentum vereitelt sahen.“

          Was heißt denn Anti-Putin-Propaganda? Der Wladimir ist nun mal kein lupenreiner Demokrat und Friedensfreund. Trump kommt in der Berichterstattung eher noch schlechter weg, und der will bestimmt keine amerikanischen Staatsbetriebe vor irgendwelchen Raubzügen westlicher Konzerne schützen.

          „Aber ich nehme an, dass in deiner libertären Anschauung jede staatliche Kontrolle per definitionem „sozialistisch“ ist. Insofern ist Putin dann ein Sozialist in deinem Verständnis.“

          Nein, ich halte staatliche Kontrolle nicht per definitionem für sozialistisch. Und nein, Putin ist natürlich kein Sozialist. Dafür ist er einfach zu schlau. 😉

        • Was heißt denn Anti-Putin-Propaganda? Der Wladimir ist nun mal kein lupenreiner Demokrat und Friedensfreund. Trump kommt in der Berichterstattung eher noch schlechter weg, und der will bestimmt keine amerikanischen Staatsbetriebe vor irgendwelchen Raubzügen westlicher Konzerne schützen.

          Die Kritik kommt vor allem von der regressiven Linken, der Pseudolinken, so wie sie von den US-Demokraten, den Grünen und der SPD in Deutschland repräsentiert werden und die die Diskurshoheit allein auf dem Gebiet des Kulturellen erlangt hat.

          Putin, der schlaue Fuchs repräsentiert bewusst einen Typus Mann, der im feministischen Westen verächtlich gemacht wird, den aber insgeheim viele für seine demonstrativ zur Schau getragene Virilität achten, wenn nicht bewundern. Das ist der Grund, warum der feministische Westen gegen Putin geifert, nicht seine zweifelhafte Menschenrechtsbilanz. Er verkörpert, wenn er mit nacktem Oberkörper in den Weiten Sibiriens auf dem Pferd reitet, die Antithese zum weichgespülten männlichen Feministen des Westens.

          Wir haben tatsächlich einen Kampf der Kulturen, aber nicht ganz und nur teilweise so, wie es sich Huntington vorgestellt hat. DIESER Kulturkampf und dessen Frontlinien lässt sich nicht mehr anhand ethnischer Grenzen definieren.

    • »To westerners … Putin’s macho poses look intrinsically ridiculous«

      Putins Macho-Pose verkörpert vor allem eine Idee von Selbstbehauptung, die von den breiten Kreisen, die ihn wählen, dankbar aufgenommen wird. Denn er hat die Scherben des Staates, die in der Jelzin-Zeit auf der Straße lagen, wieder ein Stück weit zusammengefügt. Unter Putin ist zwar die Korruptionsquote wieder gestiegen, dafür ist aber die Quote an Schutzgeldern gesunken, die unter Jelzin an die Mafia-Clans gezahlt werden mussten.

      Mit der Jelzin-Zeit wird in der russischen Erinnerung auf Dauer der Zusammenbruch der Ökonomie nach der Freigabe der Preise verbunden sein, die zur flächendeckenden Vernichtung des Vermögens der einfachen Leute geführt hatte.

      Wenn meine Ex-Schwiegermutter nicht von ihrer Tochter aus dem Westen finanziell unterstützt worden wäre (und noch wird), hätte sie bei der verbliebenen Kaufkraft ihrer Altersrente in einer Großstadt auf der Straße betteln gehen müssen.

      Und diesen Ausverkauf der alten Sowjetunion an den Westen hat man den russischen Repräsentanten dieser »westlichen Werte«, die sich an wirtschaftsliberalem Fusel kopflos gesoffen hatten, niemals verziehen. Das Putin kein Demokrat ist, ist in dieser Perspektive eher ein Vorzug als ein Mangel.

  7. „Germany is facing a ticking time bomb of rage“
    http://blogs.spectator.co.uk/2016/12/germany-facing-ticking-time-bomb-rage/
    „In fact, Merkel’s policies have some pretty serious implications for Germany in the future. I’ve read many people arguing that it was actually a clever, shrewd policy to admit one million migrants because Germany has a low birth rate and needs more people. Yet the education levels and skill sets of most of the people who have entered in the past 18 months are, by German standards, extremely low; Germany has a fairly high-wage economy, especially compared to Britain, and there are not a whole lot of positions available for low-skilled men. The number of recent migrants who have found employment is exceptionally low. Employment rates among second generations migrants from the Middle East, mostly Turkish, are also considerably worse than ethnic Germans. […]
    But the low-skilled jobs they are currently doing are not going to exist for that long, and many of their sons will grow up with workless fathers, feeling confused about their identity in a rootless world, at far higher risk of mental illness, struggling to find work themselves, and feeling neither fully part of this country nor that of their father’s. In these circumstances an internationalist ideology rooted in a sense of brotherhood and rage at the rich, decadent, western world is going to appear hugely attractive.
    Because posterity is a concept that does not feature strongly in democratic politics an overwhelming aspect of the migration issue is ignored, that the real problems do not arise with the hard-working immigrants doing the nightshifts but with their sons who, contrary to what the likes of the LBC host James O’Brien hopes, will not thank Germany for their situation.“

  8. French scholar who pointed out Muslim antisemitism prosecuted for „hate speech“
    http://elderofziyon.blogspot.com/2016/12/french-scholar-who-pointed-out-muslim.html

    So weit ist es noch nicht, er ist angeklagt, Januar gibt´s den Prozess, für:

    „Georges Bensoussan, 64“ …. „One of the world’s leading historians on the Jewish communities in Arab countries“

    Wegen:

    “Today, we are witnessing a different people in the midst of the French nation, who are effecting a return on a certain number of democratic values to which we adhere,”

    und:

    “This visceral anti-Semitism proven by the Fondapol survey by Dominique Reynié last year cannot remain under a cover of silence.”

    „Three prominent French thinkers, Jacques Tarnero, Yves Ternon and Michel Zaoui, issued a strong condemnation:“

    These approaches are now part of a strategy of intimidation aimed at the censorship of all lucid speech, of all critical expression. The new thought police seeks to use the weapons of democracy to constrain it. That they are adorned with the feathers of the antiracism does not change the case. The accusation of „Islamophobia“, equated with a racist discourse, is itself part of a strategy of deviating from the meaning of words aimed at disqualifying any lucid analysis of the present situation.

    Let us not deceive ourselves: today we are facing an all-out attack aimed at setting up cultural and political norms foreign to democracy and the spirit of the Enlightenment in the French and European landscape. This model seeks to act against our historical cultural order . This strategy is in line with the other aggressions which France and Europe have been the victim of for a number of years. This cultural terrorism complements the physical, murderous terrorism.

    Die Phrase „kultureller Terrorismus“ trifft es, das sind Schreibtischtäter-Typen, die den Terroristen zur Seite stehen, hier ein sogenanntes „Collective Against Islamophobia in France“.

  9. Ein hervorragender Bericht:

    Fake News and Queer Theory: Feminists on Anti-Semitism at Hebrew U.

    http://www.theaugeanstables.com/2016/12/21/fake-news-and-queer-theory-feminists-on-anti-semitism-at-hebrew-u/

    …. I realized I was actually witnessing the kind of parody that I had only imagined in reading Judith Butler: a presentation thick with feminist, queer theory, jargon, promoting a radical (even messianic) political agenda of liberation and authenticity, that, among others, considered axiomatic the identity of Black and Palestinian suffering; and the corresponding racism of Israelis and American whites. …

    Diese Nebenbemerkung unterhalb ist so unendlich vielsagend 😀

    „(It was hard to escape the feeling that these panelists had taken the depiction of empire in StarWars – the faceless forces of oppression – as a guide to the exercise of power in the 21st century, despite Foucault. As one attendee noted, “their very language is impoverished by the theory,” to which I’d add, an impoverished language apparently also banishes nuance.)“

    Und hier, in dieser Frage, wird schon die offensichtliche Antwort klar:

    „….. the progressives (including these critical theory feminists) side with the most brutal bullies on the scene, adopt their narrative, and betray the very people – the women, the beta (civilian) males in these communities – who suffer at the hands of “leaders” claiming that violence is the most authentic form of resistance, when it is actually the most likely predictor of their own propensity to oppress?“

    Fazit:

    There’s a double tragedy here. On the one hand there’s the perversion of academia: a self-accusatory, linguistically impoverished theory is elaborately wielded to shame and debase privileged structural racists (US whites, Israeli Jews), and to protect and exalt some of the nastier, more violent fascists (Palestinian Jihadis secular and religious, Black “revolutionaries”).

    On the other are the lost opportunity costs: academia, which could and should serve as a venue for serious and well-informed discussion, gets colonized by theory based on fake news, and the really serious stuff gets ignored. I went to the panel to hear some serious discussion of Fanon and Sartre and decolonization, and all I got was this lousy blogpost.

  10. Unmenschlichkeit in Deutschland 2016.

    Und die Menschlichkeit dazu, die den Opfern ein Gesicht gibt!

    In Deutschland werden Opfer eben schamvoll totgeschwiegen? Muss man erst ins Ausland schauen? Auch die iraelischen Opfer sind klar und man kann nachempfinden.

    Jetzze isses mal richtig kalt gweorden in Deustcjland (bibber). Glühwein trinkken und dahn in deer Kirsche Blockflöhhte spielem.

    • Ich finde es auch höchst seltsam, dass von den Opfern des Berliner Anschlags niemand spricht; keine Filme in den Nachrichten, keine Besuche von Politikern am Krankenbett. Wo sie sich doch bis zum Gehtnichtmehr ans Bildern verschütterter Kinder aus Aleppo hochziehen.

      • So manches Mal ist das bezeichnend oder „beredt“, was eben *nicht* gesagt oder gezeigt wird, das Schweigen.

        Wo ist Merkel am Krankenbett der Niedergewalzten, um im Namen Deutschlands Genesung zu wünschen? Wäre auch ein Job für Gauck. Offenbar ist deren Mitmenschlichkeit doch ein wenig unterentwickelt.

        • Wo ist Merkel am Krankenbett der Niedergewalzten, um im Namen Deutschlands Genesung zu wünschen?

          Was sollte sie da sagen? Ihr schafft das schon? 🙂

      • Kommt es euch gar nicht in den Sinn, dass bei Schwer(st)verletzten keine Fremden und schon gar keine Kameras ans Krankenbett gehören?
        Und dass es den Verletzten eventuell gar nicht recht ist?

        Meine Güte, die Leute haben schon genug mitgemacht, lass sie dochmal in Ruhe genesen, bevor sie eure Bedürfnisse nach demütigen, „menschlichen“ Politikern erfüllen können.

        Mal ganz davon ab, dass ihr gar nicht wissen könnt, inwieweit mit den Opfern oder ihren Angehörigen Kontakt aufgenommen wurde, bloß weil die BILD nicht exklusiv berichtet ^^

      • maren, es geht um das Verhalten der Politiker und der Medien. Normalerweise verhalten die sich anders.

        Findest du es nicht befremdlich, wenn Merkel als erstes daran denkt, wie schrecklich dieses von einem Flüchtling begangene Attentat für die vielen Flüchtlingshelfer sein muss? Was ist mit den Schwerverletzten und ihren familien, sind die weniger wichtig?

        Mich kotzt eine solche Haltung an.

        • *Normalerweise verhalten die sich anders.*

          Erinnerst du dich an den erweiterten Suizid des Air Berlin Piloten? Da wurde total viel über die Opfer berichtet, mit Filmen, Privatfotos und Belästigungen der Mitschüler der Passagiere durch die Presse, welche die betroffene Kleinstadt 24/7 belagert hat.

          Komischerweise fanden das alle total scheiße, den Kindern wurde eingeschärft, auf keinen Fall mit der Presse zu reden, die Fotos mussten zurückgezogen oder zumindest nachträglich verpixelt wurden und generell wurde dieser Ausbruch von menschlichem Mitgefühl sehr scheiße gefunden.
          Es scheint so als wollen die Leute gerne in Ruhe gelassen werden, um so ein Trauma zu verarbeiten.

        • Maren

          „Bei besonders üblen Aktionen an besonders gut besuchten Orten ist die Chance naturgemäß recht groß, dass einen irgendwer erkennt und dass man irgendwann auch mal erwischt wird.“

          Es wurde bei Berlin ja auch am Anfang als geschmacklos kritisiert, von einem höchstwahrscheinlichen IS-Terroranschlag zu spekulieren.

          Nicht geschmacklos war es z.B. dem ZDF live über einen möglicherweise alkoholisierten polnischen LKW-Fahrer zu spekulieren.

          Im Nachhinein natürlich besonders zynisch, da Lukasz Urban nicht nur nicht betrunken war, sondern verhindert hat, möglicherweise 100 Tote und mehrere hundert Verletzte zu haben.

          Dass der „besoffene Pole“ auch ein rassistisches Klischee ist, scheint den Merkelanhängern nicht aufzufallen.

    • Also gut:

      1. Es geht nicht darum, keine Ansprüche zu haben, sondern sie für sich zu behalten. An Männer (wahrscheinlich anders als an Frauen) adressierte Forderungen sind einfach kein gutes Game, es turned nicht an.

      2. Ganz subjektiv-persönlich ist das für mich Ansprechendste in der Anzeige Südtirol. Südtirol ist wirklich schön.

      3. Leider ist nichts drin, was Dich als Person besonders ansprechend macht. Für viele mag es die BDSM-Geschichte tun, für mich nicht. Und ansonsten sind Deine Selbstbeschreibungen am Anfang, was Du magst und so, einfach zu oberflächlich und beliebig, als dass man dabei einen Eindruck authentisch – attraktiver Aspekte Deiner Person bekommen würde.

      4. Mit Deinen ganzen Erklärungen, was Du willst, welche Regeln Du setzt etc., wirkst Du sehr unfeminin und wenig spielerisch. In Deinem Fall könnte man das alles vielleicht als Shit-Test auffassen und vermutlich würde Dir das sogar gefallen. Aber es klingt anstrengend und in Anbetracht von Punkt 3 bleibt die Frage: wozu?

      5. Ein Foto, auf dem Du gut aussiehst, würde es aber vermutlich tun um das Ding ans Laufen zu bekommen. So sind wir Männer halt.

      • @lh:
        1. Wo ist der Vorteil, wenn man das Gegenüber nicht wissen lässt, was man sich wünscht? Ist es nicht gerade dann so, das die Chance größer ist, dass sich eben diejenigen melden, die diese Ansprüche nicht erfüllen.

        2. Das ist ja gut, dann wärest du für mich vermutlich nicht der Richtige.

        3. Warum wirkt die Selbstbeschreibung auf dich nicht authentisch? Was wäre besser gewesen?

        4. Ich verstehe nicht ganz, worauf du hinaus willst?

        5. Ich will ja eigentlich gar nicht diejenigen, die nur auf das Foto abfahren…

        • 1. „Liebe“ lässt sich nicht verhandeln. Es ist ein Spiel, bei dem es um emotionale Wirkung und emotionale Dynamiken geht. Was hilft es Dir zu sagen, was Du willst, wenn Du so nicht bekommst, was Du willst? Aussortieren kannst Du immer noch, zuerst musst Du mal geeignete Kandidaten interessieren.

          2. Ja.

          3. Deine Beschreibungen sind zu beliebig. Mit gutem Willen kann man daraus den Schluss ziehen, dass Du willens bist, Dich in das Leben eines welt- und kulturgewandten Mannes einzufügen und anzupassen, aber das Du das auch erwartest. Diese „Selbstbeschreibungen“ würden auch zu vielen Millionen anderer Frauen passen, die das genau so schreiben könnten (und tun). Es bleibt die Frage, was an Dir das Besondere sein soll – insbesondere wenn es kein Foto gibt?

          4. Ich hatte letztens schon das hier als Hinweis gepostet:

          https://theprivateman.wordpress.com/2011/03/10/online-profile-codewords-used-by-bossy-and-domineering-women/

          „For the rest of us, if we’re honest with ourselves, we seek the feminine. Bossy and domineering is simply not feminine. It’s repellent and ugly.“

          Eine Frau, die sich mit maskulinen Eigenschaften und Verhalten schmückt sagt quasi „ich habe einen Schwanz“. Wenn ich einen Mann suchen würde, würde ich im Online-Dating nicht nach Frauenprofilen schauen.

          5. Ist ok. Aber die Chancen ohne gutes Foto einen guten Mann zu bekommen, schätze ich sehr gering ein. Begehrenswerte Männer haben Optionen und brauchen ihre Zeit nicht mit Frauen zu verschwenden, die nicht gut aussehen.

        • kleine Frage, wie soll man erfolgreich Kinder großziehen, ohne ein bisschen bossy und domineering zu sein?
          „Hey, Björn-Phillip, hm? Magst du mal mit der Gabel aus dem Toaster raus gehen; hm? Mammi mag das nicht. Bitte, ja?“

    • zu lang. Das lesen die meisten nicht bei der Anzahl an Frauen, die sie kontaktieren müssen. Außerdem gibst du damit Verarschern gleich eine Liste mit Sachen auf die sie achten müssen, damit du nicht merkst, dass sie dich verarschen.

      Miria wird ja sogar für Sex bezahlt. Also wird sie bei Männern schon ankommen.

      Miria, du machst das schon, du hast doch ein ziemlich gutes Händchen mit Männern

      • @Atamaca:

        Das bei Männern Ankommen ist tatsächlich nicht das Problem. Seit ich vor drei Jahren nach Südtirol gezogen bin, haben vier Männer mir bereits gestanden, dass sie sich in mich verliebt haben – waren aber eben nicht die Richtigen für mich.
        Mir bringt es nichts, eine Beziehung mit jemandem zu versuchen, der meine Ansprüche nicht erfüllt, deshalb finde ich es auch Quatsch, keine Ansprüche zu stellen – denn hätte ich sicher noch viel mehr als genug Interessenten…

        Das Problem ist tatsächlich nicht, dass mich kein Mann will, sondern dass sich keiner findet, den ich will – also ernsthaft für eine Beziehung.

        • Deshalb versuchte ich ja dabei zu helfen, dass Du auch mal Männer anziehst, die für Dich interessant sind.

          Es mag für Euch überraschend sein: Wenn eine Frau sich unattraktiver macht, bekommt sie tatsächlich weniger Kontaktwünsche von unattraktiven Männern. Aber die attraktiven sind dann erst recht weg.

        • ich finde es nur besser bei Online Profilen sich kürzer zu fassen. Du kannst ja mit ihm chatten und ihm dann alles weitere erklären wenn man sich sympathisch ist.
          Ob es passt, lässt sich sowieso nur mit der Zeit rausfinden wenn es nicht gerade Lieb auf den ersten Blick ist.

    • Wichtiger Tip, scheiß auf Männer wie lh, die dir erklären wollen, wie du als Frau zu sein hast und die meinen, für 3 Milliarden Männer sprechen zu können wenn sie eigentlich nur ihr persönliches Idealbild beschreiben. Besinn dic auf deine Stärken, sei ehrlich darüber, wie du bist und verstell dich nicht (zu sehr).

  11. Pingback: Mainstream Medien Müll des Tages – Rote Pille Blog – von Frauen und Männern im Westen

  12. Demo der islamistischen Demopathen (bzw der nützlichen Idioten derselben):

    Was ist ein „Demopath“?

    Demopaths are people who use democratic language and invoke human rights only when it serves their interests, and not when it calls for self-criticism or self-restraint. Demopaths demand stringent levels of human “rights” but do not apply these basic standards for the “other” to their own behavior. The most lethal demopaths use democratic rights to destroy democracy. ……

    http://www.theaugeanstables.com/reflections-from-second-draft/demopaths-dupes/

    • Henryk B dazu:

      …. Es geht nicht um die Opfer des Anschlags, die noch identifiziert werden müssen, es geht nicht um den mutmaßlichen Täter, nach dem noch gefahndet wird, es geht um etwas Wichtigeres: Berlin darf den Nazis nicht überlassen werden! Widerstand jetzt!

      Für diese Aufgabe hat Mutlu in diesem Sommer schon ein wenig geübt. Er sagte seinen Türkei-Urlaub ab, weil ihn der OB von Ankara „zur Fahndung“ ausgeschrieben hatte, und er deaktivierte seinen Facebook-Account, um für Drohungen und Beleidigungen nicht erreichbar zu sein. Aber es waren nicht Nazis, die es auf ihn abgesehen hatten, sondern seine eigene Verwandtschaft.

      Und um die nicht noch mehr zu provozieren, hat Mutlu schweren Herzens darauf verzichtet, bei der Armenien-Resolution des Bundestages dabei zu sein. Aber wenn er da gewesen wäre, hätte er „selbstverständlich für die Resolution gestimmt“. Leider musste er einen wichtigen Termin für seine Fraktion wahrnehmen, „auf dem MINT-Gipfel, bei dem es um die Fächer Mathe, Informatik, Naturwissenschaften und Technik ging“. So was ist natürlich wichtiger als ein alter Völkermord. ….

      http://www.achgut.com/artikel/die_antifa_erobert_den_breitscheidplatz_zurueck

  13. @TEARDOWN

    Könntest du bitte nochmal deinen Beitrag herussuchen, den du mir um die Ohren gehauen hast vor ein paar Monaten von wegen, die Flüchtlinge sind Helden, die für ihre Failien blabla und das sind noch echte männliche Werte und wir sind nur dagegen, weil wir insgeheim eifersüchtig auf diese Werte sind und das heute gar nicht mehr kennen oder so? Ich wünsche mir das zu Weihnachten zu meiner persönlichen Belustigung.

      • poste es bitte trotzdem.

        Außerdem gibt es bis dato keinen Unterschied. Jeder, der hier reinkommt ist ein Flüchtling und jede Prüfung ist diskriinierend. Außerdem hast du ser aggressiv auf meine Vermutung reagiert dass der Großteil kein Flüchtling ist. Oder gibt es inzwischen ein Prüfungsverfahren dass aussiebt, sodass nicht jeder ins Asylverfahren kommt? Wenn er kein Flüchtling ist, was hat er dann mit mehrfachregistrierung im Asylverfahren zu suchen?

        • Der Großteil sind Flüchtlinge. Der Fall Amri zeigt auch, wie gut eigentlich Behörden gearbeitet haben. Es fehlte nur in letzter Konsequenz an der Rückführung nach Tunesien. Deshalb muss man diesen Fall genau aufarbeiten.

          Es hat allerdings auch keinen Sinn mit dir zu diskutieren, da du aufgrund deiner latenten Ausländerfeindlichkeit Fakten- und Beratungsresistent bist.

        • Äh nein die kommen alle ohne Pass und sind allein deswegen nicht abschiebbar und man lässt sie trotzdem rein. Es ist erwiesen, dass nur ca 4% Flüchtlinge sind.
          Zumal echte Flüc htli nge auch nicht ohne ihre Familien kommen würden.

          Mit dir zu diskutieren hat auch keinen Sinn, weil du nicht latent sondern offen manifestiert gutmenschlich verseucht bist und dazu noch unter einer „konter-Feminismus-Krankheit“ leidest, die dich dazu zwingt, dich unreflektiert mit allen möglichen Männern zu solidarisieren weil Penis.

          btw auch echte Flü ch tlinge kosten scheiss viel Geld und man weiß nie, wer von denen sich noch radikalisieren wird, wenn es ihm hier nicht genug gefällt. Im Übrigen ist Aleppo jetzt befreit. Die ganzen Syrer müssen also wieder zurück nach Adam Riese. Davon sehe ich aber nichts.

          Außerdem will ich gar nicht diskutieren ich will nur dein komisches Posting nochmal lesen. Die Diskussion anfangen tust du.

          Auf deutschen Moslemseiten wurde nach dem Attantat übrigens geklagt wieso die Deutschen sich über die paar Toten aufregen wärend in Aleppo viel mehr sterben. Allein für diese „logik“ will ich jede Menge Moslems mit so einem Gedankengut raus haben, selbst wenn sie hier geboren wurden.

        • du bist ungefähr so wie Semikolon die sich mit Burkaterrrristinnen verschwestert weil sie Vaginas haben. Das ist nicht nur eklig, das ist unpatriotisch.

        • Aus liberaler/demokratischer Sicht sind allgemeine Bekleidungsvorschriften für Privatbürger/-innen in der Öffentlichkeit schlicht inakzeptabel, sogar Adrian weiß das.

          Du jedoch vertratst die Ansicht, man müsse für den „guten Zweck“ (welcher genau das wäre blieb allerdings unklar) auch Karneval z.B. Gesichtsmaskierende Kostümierungsverbote durchsetzen (wie? Dir doch egal…), empörtest Dich gleichzeitig inkonsequenterweise jedoch nicht darüber, dass Polizisten und Artverwandte vollverschleiert schwerstbewaffnet Dienst verrichten (müssen!), was ich gern (aus Sicherheits- wie Menschenrechtsgründen) eingeschränkt sähe bzw. höchstens individuell, in begründeten Einzelfällen, als dokumentierte freie Entscheidung der entsprechenden Beamten hinzunehmen bereit wäre (wenn es denn nach mir ginge).

          Ich beurteile die Frage also: geschlechts- wie Religionsunabhängig sowie in Abhängigkeit von tatsächlichen Risiken, verbleibe außerdem im vom GG gesetzen Rahmen.

          „Auf deutschen Moslemseiten wurde nach dem Attantat übrigens geklagt wieso die Deutschen sich über die paar Toten aufregen wärend in Aleppo viel mehr sterben.“

          Mich hat das z.B. so berührt wie ein schwerer Auto(bahn)unfall mit 12 Toten mich berühren würde (stell Dir meinetwegen einen „Geisterfahrer“ als Verursacher vor. Oder einen Steineschmeißer auf der Brücke).

          Das „Unglück“ der letzten Love-Parade (21 Tote + 541 Verletze laut wiki) fand ich heftiger, da abwendbar bzw. von den Sicherheitskräften – exklusive Feuerwehr, auf die man hätte hören müssen – imho sogar offensichtlichst provoziert.

          „Allein für diese „logik“ will ich jede Menge Moslems mit so einem Gedankengut raus haben, selbst wenn sie hier geboren wurden.“

          Immernoch nicht ausgewandert, Atacama? Mach doch ma hinne.

        • „Immernoch nicht ausgewandert, Atacama? Mach doch ma hinne.“

          Ich bin nicht mehr in Deutschland. Es wird trotzdem immer meine Heimat bleiben und ich hätte gerne dafür gekämpft, aber wenn niemand mitmacht, muss man eben Maßnahmen ergreifen.

          „Mich hat das z.B. so berührt wie ein schwerer Auto(bahn)unfall mit 12 Toten mich berühren würde (stell Dir meinetwegen einen „Geisterfahrer“ als Verursacher vor. Oder einen Steineschmeißer auf der Brücke). “

          du bist ja auch geisteskrank.

        • Welche Region in Deutschland konkret ist „Deine Heimat“? (mein Tipp ist immernoch: Ex-DDR)
          Und in welchem Land hast Du als sich-verfolgt-fühlende nun Zuflucht gefunden? (mein Tipp: eine spanische Insel)
          Durftest Du Dich dort niederlassen, weils zur EU gehört? Dann solltest selbst Du langsam mal anfangen die Däumchen dafür zu drücken, dass nicht die rechten Zerstörer das Ruder übernehmen werden. Denn in dem Fall könnte es ganz schnell vorbei sein mit Deinem Aufenthalts“recht“ dort. Und dann müsstest Du doch glatt zurückkehren in Deine friedliche Heimat, für die Du eigentlich ja so gerne kämpfen würdest. Hui.

        • Ich sehe Deutschland als meine Heimat, weil meine Vorfahren da seit über 1000 Jahren verwurzelt sind und ich dort geboren und aufgewachsen bin.

          „nd in welchem Land hast Du als sich-verfolgt-fühlende nun Zuflucht gefunden?“

          Geht dich nichts an. Nachher kommst du da auch hin.

          „Dann solltest selbst Du langsam mal anfangen die Däumchen dafür zu drücken, dass nicht die rechten Zerstörer das Ruder übernehmen werden. Denn in dem Fall könnte es ganz schnell vorbei sein mit Deinem Aufenthalts“recht“ dort. Und dann müsstest Du doch glatt zurückkehren in Deine friedliche Heimat, für die Du eigentlich ja so gerne kämpfen würdest. Hui.“

          Und deshalb, weil das so sein könnte, dass „rechte Zerstörer“ das Ruder übernehmen, was auch immer das sein soll, bleibt man am Besten gleich in diesem Scheisshaufen weil es sein könnte, dass man irgendwann zurück muss?^^ Lass mal
          Man kann nicht alles antizipieren. Zuerst einmal gibt es hier sogut wie keine Moslems, dafür aber Polizei, die nicht lange fackelt. Das sind schon mal zwei Pluspunkte die Deutschland nicht hat.

        • du weisst doch nicht mal, was Inzucht ist, sondern plapperst einfach Schäuble nach, der sogar Reproduktion europaintern als Inzucht ansieht.
          Dazu hast du den typischen Reflex, alles was positiv mit Deutschland verknüpft wird und Menschen, die das als Heimat betrachten verächtlich zu machen. Außerdem verachtest du offenbar Menschen, die einen Bezug zu ihrer Vergangenheit und „Stammesgeschichte“ haben und blockierst das einfach in dem du es in die Nähe von Nazitum rückst, es ist so lächerlich.
          Dabei ehren alle normalen Menschen ihre Vorfahren, von China bis Südamerika.

        • Du hast ja eigentlich nur die Wahl, Dich selbst total scheiße zu finden. Was Deine Vorfahren Alles überstanden haben in 1000 Jahren „deutsches Reich“, während Du Weichei grundlos Vaterlandsflucht begehst. Wärst Du Eingeborener Deiner neuen Wahl-„Heimat“, hättest Du (bei Deinem mindset) am liebsten auf Dich selbst schießen lassen an der Grenze, richtig?

        • Das erste Gespräch, dass ich vor 8 Jahren etwa mit einem jugendlichen Holocaustleugner führte, begann übrigens infolge seiner Äußerungen:
          „Ich hasse alle Ausländer ! (verständnisheischend zu mir:) Ich bin selber halber Ausländer… Ich hasse auch alle Juden und bin selber halber Jude…“
          Die Rechte Gesinnung gibts glaube ich nur in Kombo mit krassem Selbsthass. Und von einer Intelligenzminderung der Betroffenen würd ich auch ausgehen.

        • Also mit anderen Worten, aus meiner Abneigung gegen dieses Regime und meinem Wegzug und meiner Antwort auf deine Frage nach dem Thema Heimat schliesst du, ich bin a.) Nazi b.) Holocaustleugner, c.) Ausländerhasser d.) Selbsthasser e.) Intelligenzvermindert Sind das die Schlüsse, die du ziehst oder erzählst du diese Geschichte einfach nur so wegen deines eklatanten Mitteilungsbedürfnisses, so wie du mal vom Kuchenbacken oder davon, welche Schuhe du dir mit deiner Tochter teilst, erzählt hast?

          Wie dem auch sei, du machst den typischen Fehler, wie in Bezug auf Sachsen (alles dumme Hirnis mit den besten Schulleistungen im Gegensatz zu toleranten, „klugen“ Bundesländern wie Bremen, Berlin und NRW), Brexit (alles dumme Hirnis und wenn das kommt, geht die Welt unter) und Trump (alles dumme Hirnis, wird nie gewählt und wenn doch, geht die Welt unter).
          Scheint euch („euch,“ dieser speziellen soziologischen (?) Gruppe) irgendwie Spaß zu machen, egal, ob ihr jedes Mal damit falsch liegt.

  14. Was sich irgendwie häuft: Die von Islamisten am Tatort zurückgelassenen Personalausweise. Oder andere Dinge, wo sich jeder denkt „Wie kann man nur so doof sein“. Aber so „doof“ finde ich das gar nicht – das ist eigentlich sogar ziemlich clever.

    Bei besonders üblen Aktionen an besonders gut besuchten Orten ist die Chance naturgemäß recht groß, dass einen irgendwer erkennt und dass man irgendwann auch mal erwischt wird.

    Lässt man jedoch – ausgehend von der Annahme, dass man eh dran gekriegt wird – Ausweis/Handy/Duldungsbescheinigung/Geburtsurkunde zurück, landet man gleich ein paar „Treffer“ mehr.

    „Soundsoviel Kuffars abgemurkst“ – Check.
    „Respect von den Terrorbrüdern (JäiDerHeldWarWirklichDa)“ – Check.
    „Verschwörungstheoretiker (SoDoofKannDochKeinerSein, False-FlagBlaBla) gepusht“ – Check.
    „Ermittlungsbehörden (DieSuchenJaNurEinBauernopfer) diskreditiert“ – Check.
    „Die gemäßigten Muslime (ManWillUnsWasInDieSchuheSchieben) solidarisiert“ – Check.

    Was haltet Ihr von der Theorie?

    • „Was haltet Ihr von der Theorie?“

      Es ist eben eine Form des Virtue Signalling bzw. ein Costly Signal innerhalb dieser Glaubensgemeinschaft. Man begeht eine außerordentliche Tat um sich zu beweisen, da kann man natürlich auch den Ruhm dafür haben wollen, gerade wenn das Risiko so groß ist, dass man stirbt.

      Ich denke man wird auch damit geködert werden, dass der eigene Ruhm fortbesteht und alle stolz auf einen sein werden, dass diese Tat das VErmächtnis ist und vielleicht auch, dass auch die Eltern auf einen Stolz sein werden und das man eben hoch geehrt in den Himmel kommt.

      Da besteht also durchaus ein Interesse daran, dass die Leute auch wissen, wer es war.

      Hatte ich auch schon als Idee für einen Artikel vorgemerkt

      • … passt auch genau in ihre Agenda.

        Die betreiben Terror ja nicht bloß, um Kuffar loszuwerden – wäre etwas anstrengend und nicht ökonomisch. Destabilisieren richtet mindestens genauso viel Schaden an und bereitet den Boden für die vor, die auf das „wir arme verfolge Minderheit“-Mimimi anspringen.

        Einerseits ist man sofort im Keif-Modus und schimpft über „Instrumentalisierung“, wenn diejenigen, die „es schon immer gesagt haben“ darauf hinweisen, dass sie es schon immer gesagt haben.

        Aber ist es nicht auch Instrumentalisierung, wenn man gegen Nazis wettert, obwohl die’s gar nicht gewesen sind?

        -> https://www.tagesschau.de/multimedia/sendung/tt-4935.html (ab ca. 15’30“)

    • „Bei besonders üblen Aktionen an besonders gut besuchten Orten ist die Chance naturgemäß recht groß, dass einen irgendwer erkennt und dass man irgendwann auch mal erwischt wird.“

      Er hat damit gerechnet, nicht lebend den Ort des Attentats zu verlassen, wie in Nizza. Der IS hat Deutschlands Sicherheitsapparat bis jetzt überschätzt.

      Da sich jetzt gezeigt hat, dass Deutschlands Sicherheitsorgane besonders schwach sind, wird in Zukunft mit mehr schweren Anschlägen zu rechnen sein.

    • die Theorie hatte ich auch. Wenn man den Pass verliert, kann man damit auch bewesen, wie unfähig die Behörden sind, Stichwort Mehrfachregistrierung unter falschem Namen. Stichwort: Echte Identität bekannt und man kann trotzdem noch (relativ weit) flüchten, weil man viele, viele Helfer und Sympathisanten hat (von denen ihr aber nicht wisst, wer es ist bäätsch). Außerdem, wie du schon sagtest, will man ja seinen Platz in der Hall of Fame.

      • Auf jeden Fall „tritt“ man damit noch einmal nach.

        Das ist einerseits ein „Ätschebätsch“ an die Ermittler und Geheimdienste, ein „Schaut her, WIR sind das, die Euch terrorisieren“, ein Futter für Verschwörungstheoretiker, ein Säen von Unfrieden „Das waren bestimmt Nazis, die Muslimen was in die Schuhe schieben wollten“.

        Und denen ist ja anscheinend vollkommen Bums, was mit ihnen passiert.

        – Gehen sie drauf, haben sie 72 Jungfrauen. Check.
        – Werden die bei der Fahndung erschossen, 72 Jungfrauen. In dem Fall kann die Öffentlichkeit nicht sicher sein, ob die’s tatsächlich gewesen sind, scheint ja alles zu einfach. Zweifel, Unfrieden, Opfer-Abo meiner Wahn-Brüder auf unbestimmte Zeit verlängert. Check
        – Landen die im Knast, kriegen die ein warmes Bettchen, Verpflegung und können eventuell sogar noch mehr Loser missionieren/rekrutieren. Check.

        Wäre ich von irgendeinem Wahn so hirnzerstört wie die IS-Mörder, würde ich das exakt genau so machen: Meine Unterschrift auf meinem widerlichen „Werk“ hinterlassen. Wie ein Hund, der sein Revier vollpisst.

        Das maximiert den Schaden.

  15. Off-topic: Der neue Star Wars ist echt gut und das sag ich als Fan. Es wird sogar auf die Kinderkacke alá Ewoks, Jar-Jar Binks und riesen Gollum verzichtet. Optisch auch sehr gut.

    🍿🍿🍿🍿🍿

  16. selten so deutlich ausgedrückt gewesen:

    Islamofascism and appeasement are the biggest dangers facing the West

    http://blogs.spectator.co.uk/2016/12/islamofascism-appeasement-biggest-dangers-facing-west/

    This age of appeasement must come to an end, and François Fillon in 2017 has the opportunity to redefine Europe’s attitude towards Islamism. ‘Fatalism is no way to fight fanaticism’, he writes in his book, adding that a more forceful approach is urgently required to prevent a third world war. If he’s elected president of France in the spring he must follow through on his pledge because Europe desperately needs a strong leader, a man like Churchill, who from the outset understood that evil must never be appeased.

    Frankreich hat auch das grösste Problem, bisher.

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