Feminismus und Emanzipation

Feminismus und das Emanzipation werden gerne gerade von Feministinnen gleichgesetzt. Aus meiner Sicht würde es einer tatsächlich emanzipierten Frau eher schwer fallen, dem modernen Feminisus und seinem Opferkult anzuhängen, in dem die Frau im wesentlichen fremdbestimmt ist und ein Spielball gesellschaftlicher Mächte ist.

Interessantes dazu auch aus der Wikipedia:

Emanzipation stammt von dem lateinischen emancipatio, was „Entlassung aus der väterlichen Gewalt“ oder auch die „Freilassung eines Sklaven“ bedeutet.

Im 17./18. Jahrhundert erfolgte eine Bedeutungsverschiebung: Aus dem Akt des Gewährens von Selbstständigkeit wurde eine Aktion gesellschaftlicher und insbesondere politischer Selbstbefreiung (siehe auch Mündigkeit (Philosophie)). Neben die äußere tritt die innere Emanzipation: als Befreiung aus eigener Unmündigkeit und den Fesseln von Tradition, gesellschaftlichen Normen und vorgegebener Weltanschauung. Ziel emanzipatorischen Bestrebens ist ein Zugewinn an Freiheit oder Gleichheit, meist durch Kritik an Diskriminierung oder hegemonialen z. B. paternalistischen Strukturen, oder auch die Verringerung von z. B. seelischer, ökonomischer Abhängigkeit, etwa von den Eltern. Heutzutage steht der Begriff häufig synonym für die Frauenemanzipation.

Oft bezeichnet Emanzipation die Befreiung von Gruppen, die aufgrund ihrer Rasse, Ethnizität, Geschlecht, Klassenzugehörigkeit usw. diskriminiert und von politischen Entscheidungsprozessen ausgeschlossen waren (z. B. Judenemanzipation – siehe unten – oder Katholikenemanzipation). Für diesen weiteren Begriff politischer Emanzipation hat sich im US-amerikanischen Sprachgebrauch auch die Bezeichnung empowerment (wörtl. „Ermächtigung“) durchgesetzt.

Danach wäre Emanzipation das Ziel des Feminismus, dass sie sich aber im wesentlichen erschwert, weil sie die Unterdrückung selbst herbei fantasiert. Tatsächlich aber ist im Feminismus der Begriff der Unterdrückung so weit gefasst, dass eine Emanzipation niemals eintreten kann.

Weiter heißt es in der Wikipedia:

Die geglückte Emanzipation ergibt sich aus verschiedenen Bedingungen – z. B. aus der

  • Fähigkeit, seine gesellschaftlichen Funktionen und Positionen zu definieren, zu gestalten und auch zu verändern

  • Fähigkeit, soziale Beziehungen aufzubauen und sie zu pflegen sowie aus dem souveränen Kontakt mit sozialen Partnern Profit zu ziehen

  • Fähigkeit, eine eigenständige, individuelle Lebensperspektive zu entwickeln, die diesem Leben einen Sinn oder eine Rechtfertigung gibt

  • Fähigkeit, am kulturellen Leben einer sozialen Gemeinschaft teilzunehmen und davon zu profitieren sowie das kulturelle Leben der Gemeinschaft mitzugestalten

  • Fähigkeit, seine Bedürfnisse zu befriedigen und weiter zu differenzieren, und damit seine eigene Existenz zu sichern.

Eine echte Emanzipation scheint mir innerhalb des Feminismus schwierig. Denn jeder Lebensentwurf, der nicht dem feministischen Ideal entspricht, wird dort nicht als selbstbestimmt angesehen, sondern entweder als Zeichen einer Unterdrückung oder aber als Zeichen einer internalisierten Frauenfeindlichkeit oder sonstigen Feindseligkeit gegen die eigene Gruppe. Im Feminismus gibt es keinen Individualismus, es gibt nur die falsche und die richtige Lebensweise und alles ist politisch.

8 Gedanken zu “Feminismus und Emanzipation

  1. Natürlich ist Feminismus = Emanzipation. Frau müssen heute stellenweise nur noch Frauen sein um den Job zu bekommen und sind befreit von männlichen Leistungsanforderungen.

  2. Emannzipiert hat sich ja eigentlich der Mann, wie uns wieder einmal so schön die Türkei zeigt oder die IS-überläuferinnen, bzw. die Rolle der Frau in der Evolution, wenn es darum ging den Mann in die Schlacht zu schicken, oder selbst Gräueltaten zu verüben.

    (Auch die Rolle der Frau bei der shoah ist m.E. immer noch evolutiontstechnisch unerforscht?????)

  3. Natürlich hat die Frau auch mitgewirkt an der Emannzipation. Aber analog dazu muss sie auch am Maskulismus mitwirken, sonst bleibt nur MGTOW oder PUA-sklaventum.

  4. Pingback: Emanzipation, nur was für Frauen – Time To Become Crazy

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