Frauenfeindlichkeit und Frauenverachtung, Männerhass und Männerverachtung

„Zuviel Frauenfeindlichkeit“ ist ein Vorwurf, der häufiger gegen die Männerbewegung, aber auch gerade gegen insbesondere den Kommentarbereich dieses Blogs erhoben wird.

Ein Teil dieser Vorwürfe richten sich gegen sachliche Kritik, etwa wird ein Aufklären der Gründe für den Gender Pay Gap bereits als Aufrechterhaltung des Patriarchats und damit Frauenfeindlichkeit gesehen.

Ein anderer ist, dass einige Leute hier natürlich in der Tat eine negative Einstellung Frauen gegenüber haben, meinen, dass diese letztendlich falsch sind, man sich von ihnen fernhalten soll, entweder sie einen oder man sie unterdrückt und unterdrücken muss.

Es bleibt natürlich in einer Geschlechterdebatte nicht aus, dass gerade Menschen, die schwer enttäuscht worden sind oder aus anderen Gründen von Personen des anderen Geschlechts schlecht behandelt worden sind ihre Sicht von diesen Personen auf die gesamte Gruppe übertragen und wollen, dass andere dieses Mißtrauen teilen. Das ist im Feminismus so und dort sogar stark institutionalisiert, aber es gibt entsprechende Ansätze auch in der Männerrechtsbewegung.

Ich glaube generell, dass es nichts bringt pauschalen Gruppenhass zu entwickeln und ich glaube auch nicht, dass das in der Geschlechterdebatte notwendig ist. Viele Mann/Frau-Kombinationen funktionieren wunderbar, aber natürlich entsteht aus dieser Nähe auch ein hohes Potential für Enttäuschung und Verletzungen. Das um so mehr, weil eben bei einer Trennung auch noch weitere geliebte Personen einbezogen sind, die Kinder, und arbeitsteilige Vorstellungen eines Lebens aufgekündigt und daher die Folgen der Arbeitsteilung bedacht werden müssen.

Dazu kommt, dass Partnerwahl und Akzeptanz durch das andere Geschlecht aus evolutionär verständlicher Sicht einen enormen Teil unseres Selbstwertgefühls und damit unseres Platzes in der Welt ausmachen kann. Das merken beide Geschlechter und nehmen den Druck intrasexueller Konkurrenz und intersexueller Auwahl wahr, den sie dann als Ablehnung durch das andere Geschlecht ansehen.

Ich glaube nicht, dass Männer schlecht sind oder das Frauen schlecht sind. Ich glaube aber auch, dass es einfach sein kann einen Hass auf das andere Geschlecht aufzubauen oder sich als benachteiligt anzusehen.

Nur bringt das die Diskussion und die Aushandlung neuer Regeln für ein Miteinander nicht weiter.

Ich finde es jedesmal schade, wenn jemand pauschal das andere Geschlecht abwertet, ich finde es natürlich noch schlechter, wenn dies in einer Bewegung passiert, die ich gerne gestärkt sehen würde.

Im Feminismus wird Männerfeindlichkeit damit kaschiert, dass man angibt, nicht gegen Männer zu sein, sondern nur gegen Männlichkeit, die man als falsch ansieht. Nach einer Umerziehung im feministischen Sinne und dann wenn sie Buße tun, dann hätte man nichts gegen diese Männer. Sie dürften halt eben nur nicht an der Anufrechterhaltung des Patriarchats mitarbeiten, was bei jeder Aktion, die irgendwie Rollenbilder positiv darstellt, aber eben der Fall ist und auch dann, wenn sie Karriere machen oder sonst irgendwie gut darstellen. Es ist im Endeffekt für einen Mann nicht zu leisten.

Die Frauenverachtung oder die Frauenfeindlichkeit in der Männerrechtsbewegung ist anders gelagert. Es ist im konservativen Teil mitunter eher ein „Frauen müssen sich eben dem Mann unterordnen, dann ist alles wieder gut und wir kümmern uns dann schon um sie“ oder ein „Ein echter Mann hat keine Probleme mit Frauen, weil sie das machen, was er will, wenn man sie richtig erzieht“. Dann gibt es die „Man muss eben Frauen komplett meiden, dann hat man auch keine Probleme“ Schiene. Und natürlich auch die „Frauen leisten eben in keinem Bereich irgendetwas, sie sind reine Parasiten“-Schiene oder die „Wenn wir das Böse der Frau aufzeigen, dann werden sie sich nicht mehr so verhalten können und Männer werden aufwachen“-Schiene und Abstufungen von all diesen.

Ich würde sagen, dass Männer und Frauen wenn es klappt gut zusammen passen, sowohl als Freunde, als Paar, als Arbeitskollegen, dass sich aber Schwierigkeiten aus Geschlechterunterschieden und anderen Vorstellungen und Einstellungen ergeben können. Natürlich spielt da auch hinein, dass bestimmte Rollenverteilungen und Unterschiede verschiedene Machtpositionen geben, sei es beim Geld oder bei den Kindern. Wer Machtpositionen hat, der nutzt sie eben häufiger und wem das noch durch gesetzliche Regeln erleichtert wird, dann fällt das noch leichter.

79 Gedanken zu “Frauenfeindlichkeit und Frauenverachtung, Männerhass und Männerverachtung

  1. Du bist Anhänger der Game-Theorien.

    Mit anderen Worten:
    a) Du bist selbst davon überzeugt, dass mann (in Situationen, in denen Geschlecht eine Rolle spielt) Frauen anders behandeln muss als man einen Mann behandeln würde, damit das Zusammenspiel funktioniert.
    b) Game kann und muss man lernen.

    Ich sehe keinen Grund zur Annahme, dass Game eine andere Art von Können ist als z.B. Klavierspiel oder Redekunst.
    Mit anderen Worten: Es ist eine Kunst, zu der nicht jeder ein Talent hat.
    Nicht jeder kommt über das Klimpern von „Hänschen Klein“ hinaus.
    Nicht jeder kann rhetorisch ein Publikum fesseln.
    Nicht jeder kann Game lernen.

    Was machen nun Männer, deren Talent zu Game eher klein ist?

    Frauenhass, -verachtung, -resignation oder auch -vergötterung muss unweigerlich zunehmen, wenn es keine Umgangsnormen gibt, die auch den Ungeschickten einen passablen Umgang mit dem anderen Geschlecht erlauben.

    Gender und Auflösung-der-Geschlechterrollen ist ohne Frauenhass (bei einigen) nicht zu haben.

    Denn der Trieb bleibt.

    Es ist ganz interessant, dass du dieses Problem mit einer Tautologie umschiffst:

    „Ich würde sagen, dass Männer und Frauen wenn es klappt gut zusammen passen, „

    • „Ich würde sagen, dass Männer und Frauen wenn es klappt gut zusammen passen, „

      Oft wird aber nur das „nicht passen“ übertüncht.

      Damit meine ich nicht nur oberflächliche Konflikte um Gewohnheiten und Ansichten sondern mehr ein grundsätzliches nicht passen. Ich würde sogar sagen, das, wenn es „klappt“ nicht nur gut zusammenpasst sondern geradezu symbiontisch, aber ist die Bemerkung vielleicht die unbewusste Erkenntnis, das es in der Regel nicht gut passt wegen zu großer Gegensätze und passen eher die Ausnahme ist?

      • „aber ist die Bemerkung vielleicht die unbewusste Erkenntnis, dass es in der Regel nicht gut passt “

        Finde ich unplausibel. Die Menschheit wäre längst ausgestorben, wenn da nichts passen würde.

        Eher das Bewusstsein, dass mit „Es könnte doch so nett sein.“ kein Problem gelöst ist.

        • Zitat: „Finde ich unplausibel. Die Menschheit wäre längst ausgestorben, wenn da nichts passen würde.“

          Das konnte seit Jahrmillionen so unpassend sein wie es wollte, starker Sextrieb hat das immer kompensiert.
          Und heute, in westlichen Gesellschaften mit Polizei, Justiz und Verhütungsmitteln (also die früheren Auswirkungen des Sextriebs eindämmenden Mechanismen) findet genau das statt: Ein lokales Aussterben sichtbar an negativen Geburtenraten.

        • @Peter,
          Menschenbabies erfordern mindestens ein paar Jahre Kooperation der Eltern und gute Kooperation der Eltern ist ein klarer evolutionärer Vorteil.
          Die jetzige Situation ist eher ein Argument, wie stark kultureller Einfluss sein kann.

        • Früher sind mehr Männer in Kriegen und anderen gefährlichen Unternehmungen gestorben. Wer da mit 30 noch am leben war muste nicht mehr gut im Game sein um eine Frau zu bekommen und Kinder zu haben.

          Den rest hat @Peter schon erklärt.

        • only_me,

          Menschenbabies erfordern ein paar Jahre Kooperation von mehreren Menschen.

          Dies wurde früher hier und wird in weiten Teilen der Welt heute noch über größere Verbände (Großfamilie, Sippe, Clan, Stamm) umgesetzt.

          Das Modell „Mann-Frau-n Kinder“ ist eine Erfindung der Moderne. (Eher eine von Frauen forcierte Entwicklung, die damit dem Diktat der Schwiegermutter entgehen und sich ein exklusives Zugriffsrecht auf männliche Ressourcen sichern wollten)

          Die folgerichtige Entwicklungsachse ist es daher aus Sicht der Frau, nachdem dies erreicht ist, den Mann zu einem Accessoire zu formen und den Sex mit ihm zu regulieren.

          Best case ist dann, wenn sie Sex nicht mehr als Belohnung des Mannes gegen eigenes Lustempfinden einsetzen muss, sondern ausschließlich ihr eigener Sexualtrieb maßgeblich ist.

          Passt doch ganz gut zu der hidden agenda der Rape-Culture-Schreierinnen, oder? 😉

    • Frauenvergötterung ist doch tief in uns verankert. Sie sin die besseren Menschen, vor allem wenn mann verliebt ist. Die Frau spielt nur ihr biologisches Erbe aus; sie testet wie weit sie gehen kann, wie sie mich verbessern kann, meinen Status heben kann, zumindest äußerlich. Dann kommt noch der Drang sexuell bezwungen zu werden der mir fernliegt und nur sehr selten einen spielerischen Touch enthält …….

      Eine andere FRau, wenn sie meine Interessen teilt und leidlich hübsch und sehr intelligent ist würde ich sofort heiraten.

    • „Gender und Auflösung-der-Geschlechterrollen ist ohne Frauenhass (bei einigen) nicht zu haben.
      Denn der Trieb bleibt.“

      Ich würde diesen Zusammenhang nicht so manifest sehen. Das gab’s zu allen Zeiten: Männer, die zu arm oder zu blöd waren, eine Frau für sich zu gewinnen. Das hat doch nicht zugenommen durch Gender und die Auflösung der Geschlechterrollen.

      (Es hat zugenommen durch die Individualisierung in unserer Gesellschaft und durch die Ermutigung der Frauen, höhere Anforderungen an einen möglichen Partner zu stellen. Auch der Sextrieb der Männer hat zugenommen – aber eben nicht durch Gender und die Auflösung der Geschlechterrollen, sondern durch die Sexualisierung des öffentlichen Lebens.)

      „Frauenhass, -verachtung, -resignation oder auch -vergötterung muss unweigerlich zunehmen, wenn es keine Umgangsnormen gibt, die auch den Ungeschickten einen passablen Umgang mit dem anderen Geschlecht erlauben.“

      Volle Zustimmung. Aber wiederum: sowas gilt auch fürs Mittelalter, sowas gilt auch für die Antike – es ist nichts, was durch Gender und die Auflösung der Geschlechterrollen irgendwie stärker oder dringlicher geworden wäre.

  2. Gute Analyse, aber eine gewisse Feindlichkeit der Geschlechter ist naturgegeben, da sie objektiv bestimmte gegeneinander gerichtete antagonistische Interessen haben, die sich nur schwer vereinbaren lassen.
    Die Kunst besteht darin damit zu leben.

    Da aber Männer und Frauen sehr unterschiedlich sind, gelingt das halt in sehr unterschiedlichem Maße.

  3. Ich glaube generell, dass es nichts bringt pauschalen Gruppenhass zu entwickeln und ich glaube auch nicht, dass das in der Geschlechterdebatte notwendig ist.

    Ich les immer Hass Hass.

    Männer sind gewaltbereiter, herrischer im Ton, verursachen mehr Verkehrsunfälle usw…. (kein Widerspruch meinerseits)

    Frauen sind in Beziehungen sadistischer, fordernder, zickiger usw….

    Wieso sollten Frauen keine Waffen besitzen gegen das starke Geschlecht?

    Bloß dass der universelle Gebrauch dieser „Waffen“ angesichts der Veränderung des Mannes zum immerbreiten verständnisvollen Partner obsolet geworden sind.

    • PS Ich sehe da kein Pauschalisieren oder eine generelle Abwertung, bloß eine nüchterne Bestandsaufnahme. Ist die Mehrheit der Frauen so oder nicht so???? Meine uneingeschränkte platonische Liebe an alle anderen.

      Das hat absolut nichts mit negativen Erfahrungen zu tun. Die haben mir nur die Realität vor Auge geführt.

      In einem offenen Diskurs sollten solche Themen thematisiert werden. Frag doch mal die dir bekannten Frauen. Die sehen das weit weniger politisch korrekt als wir Esel.

    • „Wieso sollten Frauen keine Waffen besitzen gegen das starke Geschlecht? “
      Frauen haben diese Waffen schon immer besessen und eingesetzt. Die Problematik ist leider, dass ihre Waffen in der Heutigen Zeit durch die Veränderte Gesellschaft viel effizienter sind während die der Männer viel unwirksamer sind bzw. oftmals auch geächtet werden.

      Ein Rückzug gegen einen überlegenen Feind ist deshalb keine Schwäche sondern schlau, weswegen ich den Männern die Frauen komplett meiden durchaus auch ein tiefes Verständnis dieser Problematik unterstelle. Es macht keinen Sinn gegen jemanden anzutreten gegen den du immer verlieren kannst.
      Machen wir uns nichts vor – jede menschliche Interaktion wo beide Seiten Interessen haben ist zu einem gewissen Teil ein Konflikt, von der Frage welchen Film sich zwei Freunde anschauen wollen, bis hin zu einem Sorgerechtsstreit eines Paars in Scheidung, allein die Intensität ist verschieden. Deswegen ist es auch dumm einem anderen Menschen zu 100% zu vertrauen denn jeder Mensch, auch der devoteste Diener hat eigene Interessen.

      Ich denke aber, dass man aus der reinen Betrachtung, hin zu einer möglichen Lösung gehen sollte, eine Lösung in der es möglich ist, dass auch Männer wieder bessere Waffen bekommen und somit wieder gleichwertig im ewigen Krieg der Geschlechter agieren können. Meiner Meinung nach sollte dies der Hauptmittelpunkt einer jeden Männerbewegung sein. Pickup war ja ein durchaus nicht unerfolgreicher Versuch das Blatt wieder zu wenden. Leider wurde es von zu vielen weißen Rittern und lila Pudeln diskreditiert.

      • Männer haben das mediale Frauenbild in der Hand. Das ist momentan DIW größte Macht. Schalt mal Adblock aus und wandere bissl durchs Internet. Überall Frauenbilder (auch überzogene Games), auf der Straße, in Videos, Erotikläden, Pornos, überall perfekte Frauen. Das ist Druck. Das ist Macht.

        • Wenn diese Frau sowohl zur „Sexiest Women Alive“ (Esquire 2012) als auch zur „Sexiest Women in the World“ (FHM 2013) erklärt wird, dann kann es wohl nicht so schlimm sein.

          Ich habe gehört, da auf Youtube soll es ganz tolle Schmink- und Klamottenvideos geben. Gib Dich nicht auf!

        • Soso. Ich habe es grade mal kurz ausprobiert und was ich gesehen habe waren attraktive Frauen, die sich mir völlig freiwillig anbieten. Bzw. sie tun nur so als ob, in Wirklichkeit machen sie sich meine Einsamkeit und Liebesbedürftigkeit zunutze, suggerieren mir eine reale Kontaktmöglichkeit und schlagen daraus eiskalt Kapital.

          • Ich fang mal an.

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            Zur leichteren Erkennbarkeit habe ich die Namen der männlichen Mitarbeiter gefettet.

            ———

            Die Bild der Frau sieht ein wenig besser aus für deine Behauptung, aber nicht wirklich:

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            Die sind ja voll emanzipiert bei der AMICA!

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            Ich bin echt gespannt, mit welchen schweren Geschützen du deine These zu belegen gedenkst.

        • „hmmm… also Creative Director und Fotografen sind meist männlich. Die geben das Bild vor.“

          Woraus schließt du das? Diese Positionen sind nur einmal genannt.

          Und wer sin die Herausgeber und damit die verantwortlichen?

          Denkst du wirklich das Frauenzeitschrift eher das Ziel haben Frauen zu manipulieren als möglichst viele Käufer zu finden in dem sie das anbieten was viele Frauen wollen?

          • Was angeblich viele Frauen wollen, ist ja das Manipulieren selbst! Es wird also suggeriert „um einen guten Mann abzubekommen, müsst ihr in Konkurrenz treten – und nur die schönsten gewinnen. WIE ihr gewinnen könnt, steht hier in der Zeitschrift, die ihr kaufen solltet um alle Tipps zu wissen, welche Konsumgüter ihr noch brauchen solltet.“ da haben wir dann die unnütze Geldverschwendung in rosa Duft Rasierer, Haarfärbemittel, Plastikhaarverlängerungen, Plastikwimpern und Plastiknägel bis hin zu Silikonkissen.
            Ob es tatsächlich was bringt, weiß ja gar keiner, weil die Manipulation des Marketings ein Selbstzweck ist. Oder wollen Männer, dass Frauen sich an die Tipps und Bilder der Zeitschriften halten, weil sie sonst abgelehnt werden würden?

        • also Creative Director und Fotografen sind meist männlich.“

          Das ist so entlarvend. Du hast also nicht den geringsten Schimmer davon, wie es in Redaktionen von Frauenzeitungen abgeht. Du weißt nichts von der Besetzung der Redaktionen. Deine Behauptung, Frauenzeitungen seien männlich dominiert, kommt ausschließlich aus deinem Kopf und hat nichts mit Empirie zu tun.

          Da ich eine zeitlang mit Frauenredaktionen zu tun hatte, war mir das schon vorher klar, aber es ist schön, dass du das so offen zugibst.

          Es ist wie bei Spielzeugen und Kleidung: Auf einem heißumkämpften Markt überlebt nur der, der anbietet, was die Kunden haben wollen, nicht was eine phantasierte Ideologie angeblich vorschreibt.

          • Okay, woher weißt Du denn, was die Leute haben wollen? Woher weiß Werbung und Marketing, was die Kunden haben „wollen“? Wird es nicht einfach suggeriert „zu brauchen“? Ist nicht alles Phantasie / Ideologie? Auf der Straße und im Ausländeramt ist die Realität und nicht bei GNTM. Fotografen und Creatives suchen sich die Mädls aus. Und Pornoweiber sind abhängig vom Männergeschmack, der am Ende auch suggeriert wird von Werbepsychologen. Alles großer Bockmist. Anstatt die ganze Bildverblendung mal auszublenden und einfach normal zu leben. Schönes Wochenende.

          • „Okay, woher weißt Du denn, was die Leute haben wollen“

            Du hast das evolutionäre Prinzip nicht verstanden, oder?

            Es werden ständig neue Frauentitel auf den Markt geworfen mit leicht verschiedenen Ausrichtungen und Schwerpunkten. Bevor das passiert, gibt es haufenweise Tests mit potentiellen Kundinnen (das nennt man Marktforschung), ob die das neue Konzept annehmen.

            Was keiner haben will, kommt nicht auf den Markt. Und wenn doch, dann hält es sich nicht lange.

            Die Geschichte von Lego Friends ist hier auf den Punkt: Lego hat Millionen in die Hand genommen, um herauszufinden, womit Mädchen spielen WOLLEN.
            Alle vorigen Mädchenreihen, die teils feministisch inspiriert waren, also umsetzten, womit Mädchen (nach feministischer Lehre) spielen SOLLTEN, sind gescheitert.

            Deine Vorstellung, irgendwelche finsteren Mächte könnten Menschen beliebig vorschreiben, was sie toll zu finden hätten, ist so vollkommen falsch, dass man gar nicht weiß, wo man anfangen soll, sie zu widerlegen. Es gibt keinerlei Empirie, die diese Vorstellung stützt.

        • only_me’s Liste enthält 62 Personen, 12 davon sind Männer und die sind in den Augen von thenonabona Schuld…

          lololololololololololololololol

          Du hast ja keine gute Meinung von Männern, was? Weißt du was eine Projektion ist? Menschen projizieren die eigenen Charakterfehler auf andere um sich selbst als rein und unschuldig ansehen zu können.

          • Lololololol wieder zynisches Blabla. Schuld sind die Weiber immer selbst. Aber aus paar Chefredakteurinnen zu schließen, dass das gesamte westliche Frauenweltbild von denen gemacht wird?! Wie ich sag, guck industriellen Porno, Schönheitsops, Models, Video games alle von den Redakteurinnen gemacht? Also Männer malen sich die Frauen schön, die dann gefälligst mitzuspielen haben. Was die meisten ja tun. Weil sie sonst keinen abkriegen. Weil viele mgtow „porn is better than sex“ sind. Weil sie ihre Erwartungen nicht runterschrauben können, weil sie bereits verblendet sind. Und andersrum. Wobei Frauen sich mit (Unter)Durchschnitt eher zufrieden geben. Gibt ja mehr Modelfrauen als Männer.

        • „Gibt ja mehr Modelfrauen als Männer.“

          Was schlicht daran liegt, dass Frauen auf physische Attraktivität weniger Wert legen. Auch hierzu bietet sich wieder ein Ausflug in die Homo-Welt an.

        • Das ist recht drollig

          „Männer haben das mediale Frauenbild in der Hand.“

          – Sämtliche Chefredaktionenen von sämtlichen frauenadressierenden Medien sind weiblich besetzt.

          „Aber aus paar Chefredakteurinnen zu schließen, dass das gesamte westliche Frauenweltbild von denen gemacht wird?“

          Twilight und 50 graue Schatten wurden übrigens auch von Frauen geschrieben.

          Ihr Frauen schafft euch euer Weltbild schon weitgehend selbst. So oder so seid ihr zu 100% dafür verantwortlich, genauso, wie ein Mann die Verantwortung selbst hat, ob er die rote Pille nehmen will oder lieber als Pudel lebt.

          Krokodilstränen für die armen Modelfrauen vergieße ich dann nachher, wenn ich aufgehört habe darüber zu lachen, dass Frauen 80% aller Männer für unterdurchschnittlich attraktiv halten.

          • Die wenigsten Männer sehen gut aus, die im öffentlichen Business sind v.a. Musik wie Sänger, HipHop Leute oder so, die aber vorgeben wie die Frau zu sein hat, s. HipHopVideos, während die Frauen fast alle gut aussehen (müssen) da sie sonst kaum vermarktbar sind. Und von Männern ungewollt. Frauen nehmen aber sehr wohl äusserlich unterdurchschnittliche Typen an. S. Musikvideos, Fussballspieler etc. die alle nur Models nehmen.

          • Versuchst du grad, Golddigger als Opfer zu inszenieren? „Männer sind soo gemein. Die geben ihr Geld einfach nicht an Frauen, die nicht nur nichts können, sondern auch nach nichts aussehen.“

            Oder beklagst du, dass unoriginelle Heulbojen wie Mariah Carey qua Aussehen einen Eingang ins Business haben, der Männern in dem Maße nicht offen steht?

            Wusstest du, dass FRAUENzeitungen, die keine attraktive Frau auf dem Titelblatt haben, sich schlecht verkaufen? Erklär noch mal, wie Männer für Kaufentscheidungen von Frauen verantwortlich sind.

        • „Weil viele mgtow „porn is better than sex“ sind.“

          Willst du einen Mgtow als Freund? ^^

          Ist das ein Fall von „Ich will das was ich nicht haben kann“?

          Geh mal in den Supermarkt und schau dir an was da für Paare rumlaufen.

  4. Eine institutionelle Männerbewegung kann doch leicht vorgeben, nichts gegen Frauen zu haben, sondern nur die allen Menschen zustehende Gleichheit vor dem Gesetzt zu fordern.

    Das ist doch (auf beiden Seiten) nur BlaBla.

    Tatsächlich glaube ich sogar, dass relativ wesentlich weniger Männer in jenem Umfeld „hass“ auf Frauen haben als respektive im Feminmus.

    Die tatsächliche Besonderheit die ich sehe ist das zurückziehen aus dem Spiel (oft: „mgtow“). Im Feminismus gibt es bei der Forderung nach dem Staat zwar etwas ähnliches, aber da das tatsächlich nur einen Proxy vor der Leistung anderer stellt – ist es meines Erachtens dann doch eher anders:
    Frauen gtow -> Verantwortungsabgabe an den Staat -> An (alle) andere
    Männer gtow -> Verantwortungsübernahme an und (nur) für sich selbst.

    Hass sehe ich da (erstmal) noch gar nicht – aber ich kann mir vorstellen, dass dieser direkte Rückzug für Frauen sich sogar schlimmer anfühlt.

    • Das stimmt aber die Frauen haben es einem da auch nicht leicht gemacht da kaum eine sich offen gegen den Feminismus ausgesprochen hat. Das hat sich mit der Wahl von Trump massiv geändert, da ich die Wahl von ihm durch so viele Frauen als klares Zeichen GEGEN den Feminismus sehe.
      Für mich persönlich und mein Frauenbild war der Wahlausgang sehr positiv.

  5. Die inflationäre Verwendung des Wortes „Hass“ ist einfach nur noch lächerlich und verzerrt jede Diskussion zum hysterischen Geschrei.

    „Hass“ ist emotionale Weissglut, bedingungsloser Vernichtungswille, irrationale Raserei. Kurzum: Eine krankhafte emotionale Ausnahmesituation die in Wahrheit nur sehr sehr selten zu beobachten ist.

    Das FeministInnen und die Journaille bei absolut jeder sich bietender Gelegenheit sofort in die unterste Schublade greifen um die Hasskeule rauszuholen zeigt nur überdeutlich, dass diese Gruppierungen jegliche Fähigkeit zut Differenzierung, jegliche Kritikfähigkeit und jegliche Streitfähigkeit komplett verloren haben.

    • Sehr guter Punkt!

      Diese häufige Rede von „Hass“ oder auch „Krieg“ ist völlig unangemessen und macht klares Sehen und Diskutieren unmöglich.

      Wirklichen „Hass“ sehe ich in der Männerbewegung praktisch gar nicht. Und die wenigen echten Fälle würde ich eben nicht der Männerbewegung anlasten, sondern eher sagen: Solche Auswüchse gibt’s auch im Schrebergarten-Verein – irgendwer spinnt halt immer, sogar bei den Samaritern.

  6. Leider unterscheidest du nicht zwischen Hass und Verachtung, es scheint eher so, dass du die Begriffe synonym verwendest.

    Ich sehe auch bei Feministinnen oft eher Männerverachtung als Männerhass.

    (Eine Art Verachtung von menschlichen Verhaltensweisen ergibt sich übrigens schon durch die Einordnung in spieltheoretische bzw. evolutionäre Zusammenhänge. Es läuft immer auf Egoismus hinaus.)

    Auch Verbitterung ist nochmal was anderes und zumindest menschlich, das deutest du immerhin selbst an („persönliche Enttäuschung“). Und letztlich ist Verbitterung auch unvermeidlich bei den Verlierern im Selektionsprozess. Appelle an eine positive Sichtweise werden da nicht viel bringen.

    Die Frauenverachtung oder die Frauenfeindlichkeit in der Männerrechtsbewegung ist anders gelagert. Es ist im konservativen Teil mitunter eher ein „Frauen müssen sich eben dem Mann unterordnen, dann ist alles wieder gut und wir kümmern uns dann schon um sie“

    Für den Selektionsverlierer ist das eben eine positive Utopie. Es muss hier gar nicht Verachtung zugrundeliegen.

    • Sehe ich auch so. Man muß die Worte besser wählen – „Verachtung“ trifft es häufig weitaus besser.

      „… letztlich ist Verbitterung auch unvermeidlich bei den Verlierern im Selektionsprozess.“

      Genau – vor allem: Das hat mit der Männerbewegung nichts zu tun. Diese Verlierer gab es auch Jahrhunderte vor der Männerbewegung. Und wie kommen die mit ihrem Frust zurecht? Das ist verschieden. Hass mag eine Option sein – Anhimmeln der Frauen eine andere …

  7. Diejenigen, die da „evolutionäre Verlierer“ genannt werden, haben jedes Recht sich zu beschweren!
    Es gibt auf der Welt etwa gleich viel Frauen und Männer und daher, nachdem ja alle Säbelzahntiger totgeschlagen wurden, überhaupt keine rationale Begründung mehr dafür, dass es zum Zwecke der Arterhaltung eben evolutionäre Verlierer geben müsse damit nur die Starken sich fortpflanzen können, um bessere Chancen im Kampf gegen den Säbelzahntiger zu haben.

    Ganz im Gegenteil müsste die Evolution jetzt den klugen Typus bevorzugen, da dieser in der fortgeschrittenen menschlichen Zivilisation wesentlich sozial-und umwelt-verträglicher ist, als das vorherige Aulaufmodell.
    Die „My-Pussy-My-Choice“ Fraktion auf diesem Planeten müsste jetzt also den klugen Mann mit wenig Muskelmasse bevorzugen. Tut sie aber nicht, weil sie, ebenso wie die Evolution, viel zu träge auf schnelle Entwicklung reagiert.
    Männer sind in der evolutioären Entwicklung den Frauen weit voraus, da ein Grossteil von ihnen die alten Anforderungen (starker Mann sein) abgeschüttelt haben und sich auf vielfältige Weise geistig weiterentwickeln.
    Wären Männer immer noch alle so zurückgeblieben wie Frauen, würden alle den ganzen Tag in Fitnessstudios rumhängen und einen auf Conan machen. Solche Männer gibt es immer noch, aber die sind nur eine Minderheit.

    Denen die da also „evolutionäre Verlierer“ genannt werden, bleibt nur ein umfassendes Gefühl der Enttäuschung gegenüber Frauen, das ihnen als „Hass“ unterstellt wird, und ein unerfülltes Leben in Einsamkeit. Zu sehen dass die Haremsdamen der Alpha-Tiere letztendlich genauso unglücklich enden, ist da nur ein kleiner Trost.

    • Ich wurde eher sagen, dass Frauen eher auf Status „stehen“. Meiner Beobachtung nach hat ein erfolgreicher Mathematiker kein Problem eine sehr attraktive Frau zu finden, selbst wenn er sehr alt, unter-/übergewichtig oder gar richtig entstellt wäre. Die Conans werden auch optisch selten als besonders attraktiv gewertet. Frauen bevorzugen mEn nicht den Testesteronbullen. Ein Mann mit weichen Gesichtszügen und schmalen Körper findet auch als „süßer Boy“ ein weibliches Klientel. Umgekehr schiene es mir schwieriger. Kenne auch keinen Mann der Frauen mit kantigen Gesicht, schmalen Gesichtszügen, breiten Schultern und maskulienen Verhaltensweisen zur Freundin haben will, selbst wenn sie erfolgreiche, hochbegabte Elektrotechnikerin wäre. (Vielleicht gibt es da auch Männer, aber sicher nicht viele …).

    • „Wären Männer immer noch alle so zurückgeblieben wie Frauen, würden alle den ganzen Tag in Fitnessstudios rumhängen und einen auf Conan machen.“
      Die Conan der Barbar Typen sind bei Frauen aber extrem beliebt. Ich kenne eine Reihe von Extrempumpern die sich im Club regelmäßig durch die Reihen der Frauen vögeln.
      Was die Weiterentwicklung anbelangt ist es bei Männern notwendig zu erkennen, dass Frauen etwas schönes sind das man haben kann oder halt auch nicht. Auch ohne Frauen kann das Leben schön sein und für den Druckabbau gibt es Pornos oder den Puff. Wenn man erkennt, dass Frauen auch nur Menschen sind die genauso fehlerbehaftet sind wie man selbst, dann wird es viel leichter.
      Im übrigen fällt mir immer wieder auf, dass unsere Diskussionen hier ein Mittelschichtsproblem sind. Die Unterschicht scheißt auf die ganzen hier angesprochenen Probleme einen großen Haufen. Eigentlich sollte man hier als verweichlichter Mittelschichtler auch mal ein bisschen von den Männern lernen die nicht alles intellektuell sehen sondern auch mal fünfe gerade sein lassen können.

    • „Wären Männer immer noch alle so zurückgeblieben wie Frauen, würden alle den ganzen Tag in Fitnessstudios rumhängen und einen auf Conan machen.“

      1) gutes Aussehen korreliert nicht immer mit kleinem Geist, oft ist das Gegenteil der Fall

      2) ein Mann der ordentlich anpacken kann, ist auch heute noch von Vorteil im Alltag

      3) Frauen haben m.E. unterschiedliche Geschmäcker, fast alle suchen aber Typen die Sicherheit bringen, also entweder hoher Status, oder gute Mischung aus Intellekt, Kraft und Charakter

      Punkt 3 ist auch der Grund warum Testosteronbolzen mit Conan-Muskeln nicht automatisch einen guten Stand haben. Solche Typen können ganz schön bedrohlich wirken und strahlen damit nicht unbedingt Sicherheit aus.

      Die Evolution ist außerdem erheblich älter, unsere (vermutlich) auf einige Jahrzehnte beschränkten Moden der industriellen Neuzeit, spielen da keine große Rolle. Und das ist gut so!

      • zu 1)

        „mens sana in corpore sano“ ist ein Teilzitat.
        Vollständig heißt es: „Orandum est, ut sit mens sana in corpore sano.“ oder auch „Beten sollte man darum, dass in einem gesunden Körper ein gesunder Geist sei.“

        Ansonsten glaube ich keiner Frau, die behauptet, sie würde ihren Freund lieber ein wenig schlaffer als ein wenig trainierter sexy finden.

    • Meiner Erfahrung nach ändert sich das mit der Zeit. Nach der Pubertät mögen Frauen hübsche Männer (Boygroups usw.); dann, so ab 20m werden die maskulinen mit viel Muskeln interessant. Später so ab 30 bekommen die kompetenten mit Sozialprestige eine Chance, auch wenn sie nicht so toll aussehen.

      Meine Erfahrung

  8. Die beständigen Hassvorwürfe dienen vor allem der Beschämung. Wer hasst, ist doch bloß ein in seiner Gefühlswelt gefangener Kleingeist und liegt wahrscheinlich am Boden. Unwürdig!

  9. Ich stimme den Kommentaren zu, dass man den überstrapazierten Hass-Begriff meiden sollte, wo es geht, aber stimme zu, dass die Frauenverachtung mir auch eines der größten Probleme der Männerrechtsbewegung scheint.

    Lassen wir mal alles moralische außen vor, bringt sie einfach den strategischen Nachteil mit sich, dass man dadurch die gute Sache selbst in Verruf bringt. Wer keine Ahnung hat, mal kurz in eine Kommentarspalte sieht und da gleich liest, wie alle Frauen doch im Grunde geistig beschränkte Ausbeuterinnen seien… der wird nicht gerade einen guten Eindruck von der Gruppe bekommen, aus der das geäußert wird.
    Wie Christian schon schrieb, hat der Feminismus den Vorteil, seine Männerverachtung kaschieren zu können, aber vor allem den, dass „böse Dinge“, die von Frauen kommen, traditionell unterschätzt werden. Das ist bei Männern nicht so. Entsprechend werden Männerrechtler immer nach ihren schlimmsten Vertretern beurteilt.

    Ich verstehe, mit welchem Frust viele Leute gekommen sind und was sie erleiden mussten, so dass sie nun verallgemeinern, aber das macht die Verallgemeinerung nicht richtig und schadet der Geschlechterdiskussion.

    • „Geschlechterdiskussion.“

      Welche Diskussion?

      Ich schätze, wir sind noch in der Phase, In der viele Männer lernen müssen, dass sie mit ihren Gefühlen nicht allein sind und dass diese OK sind.

      Zur Diskussion kommt es erst, wenn deutlich mehr Männer sich auf die Hinterfüße stellen.

      Schätze ich.
      Wissen tut es keiner, was „richtig“ ist.

        • @only_me:
          Ganz unrecht hast du nicht, noch befindet sich die Männerrechtsbewegung mehr in einer Selbstfindungs-, denn in einer Aktionsphase. Aber auch wenn man da lernen muss, den eigenen Frust zuzulassen, sollte man nicht gleich so weit gehen, ihn auf die ganze Fraunwelt zu erstrecken.

          @DDBZ:
          Das stimmt natürlich – wie hier im Blog dokumentiert, ging ich bis zuletzt von einem knappen Clinton-Sieg aus.
          Aber trotzdem denke ich, dass so etwas für einen schnellen Einzelsieg nützen kann, aber hier geht es ja darum einen besseren, stabilen Allgemeinzustand zu erreichen und da ist Polemik, Lärm und Kampfeslust eher hinderlich.

    • „Lassen wir mal alles moralische außen vor, bringt sie einfach den strategischen Nachteil mit sich, dass man dadurch die gute Sache selbst in Verruf bringt.“

      Genau das Gegenteil ist der Fall; die Idee, dass man durch sachliches Diskutieren mit der Gegenseite irgendetwas bewegt ist eine der grössten Probleme der Männerrechtsbewegung und einer der Hauptgründe, warum die rechten Parteien mit ihrer Feminismuskritik Leute für sich gewinnen, während linke Männerrechtler ihren eigenen Fuss nicht vor den anderen kriegen. Man überlässt es anscheinend lieber dem rechtem Rand diese Dinge zu richten oder flüchtet sich in Scheindiskussionen über die Einflüsse von Postmodernismus und Marxismus, während andere politischen Kräfte gerade daran sind die eigentlichen Kernpunkte zu kapern und einen Sieg nach dem anderen erringen.

      EIne gemässigte, nach unseren Medien nicht frauenfeindliche Position gibt es schon und das ist der Feminismus und wird von allen Mainstreamparteien unterstützt. Eine Männerbewegung, die sich explizit nach diesen Massstäben als nicht zutiefst frauenfeindlich versteht, ist schlicht eine Totgeburt, weil sie Männern nichts zu bieten hat, weder politischen Fortschritt noch Unterstützung, ja nicht mal einen Platz um ihre Frustration rauszulassen. im aktuellen politischen Klima macht man keine Fortschritte, indem man sich gut benimmt.

      MGToW ist in vielen Fällen offen frauenfeindlich und wächst in den sozialen Medien trotzdem (und jeder Mainstreamartikel, der sie als frauenfeindliche Arschlöcher tituliert spühlt ihnen mehr Mitglieder in die Foren), Trump hat Frauen öffentlich beleidgt und hearbgewürdigt und hat trotzdem eine Mehrheit der weissen, weiblichen Stimmen bekommen. In Deutschland wird es mit ziemlicher Sicherheit nicht anders laufen.

      Die eigentliche Frage für linke Männerrechtler ist nun also, ob sie nur Browniepunkte bei anderen Linken absahnen wollen, oder ob sie tatsächlich politischen Fortschritt machen wollen?

      • „MGToW ist in vielen Fällen offen frauenfeindlich und wächst in den sozialen Medien trotzdem (und jeder Mainstreamartikel, der sie als frauenfeindliche Arschlöcher tituliert spühlt ihnen mehr Mitglieder in die Foren)“

        Welche Foren/Blogs/sonstige Seiten gibt es denn da?

        „Trump hat Frauen öffentlich beleidgt und hearbgewürdigt und hat trotzdem eine Mehrheit der weissen, weiblichen Stimmen bekommen. In Deutschland wird es mit ziemlicher Sicherheit nicht anders laufen.“

        Das hat er eben abseits seines privaten Gespräch im Bus nicht. Seine öffentliche Position gegenüber Frauen (nicht: bestimmten Frauen) als Politiker ist eine gänzlich andere. Natürlich liegt es aber auch an seiner ansonsten schillernden PErsönlichkeit, dass er mit anderen Sachen durchkommt, ebenso wie bei Milo. Ohne eine solche Figur bringt es nichts

        „Die eigentliche Frage für linke Männerrechtler ist nun also, ob sie nur Browniepunkte bei anderen Linken absahnen wollen, oder ob sie tatsächlich politischen Fortschritt machen wollen?“

        Halte ich für wenig überzeugend, dieses entweder oder. Man könnte genauso anführen: Wie erfolgreich war denn die Männerbewegung zu Zeiten von IGAF und sonsofperseus oder dem radikalen gelben Forum?
        Ich behaupte mal, dass sich das seit dem wesentlich verbessert hat

        • Welche Foren/Blogs/sonstige Seiten gibt es denn da?

          Google /Google Trends liefert alleine schon genug;

          http://www.goingyourownway.com/
          http://www.mgtowhq.com/
          https://www.mgtow.com/

          Communities gab es zumindest auch früher bei AVFM und auf youtube gibt es auch mehr als genug MGToW-Content.

          „Seine öffentliche Position gegenüber Frauen (nicht: bestimmten Frauen) als Politiker ist eine gänzlich andere.“

          Tut mir leid, aber da würde ich genau das Gegenteil behaupten. Er hat es gewagt das Recht auf Abtreibung öffentlich zur Frage zu machen und wird nun, falls genug Richter während seinen 4 oder 8 Jahren sterben, diese allem Anschein nach durch erzkonservative Leute ersetzen, die gegen Abtreibung und so weiter sind (Was ich nicht befürworte, aber leider eine effiziente Methode darstellt, Konservative zu binden, die ihn sonst nicht gewählt hätten). Natürlich wird das in den Medien als zutiefst frauenfeindlich gelesen? Ich glaube die Liste könnte man schnell erweitern; genau so sieht es bei Milo, Gamergate allgemein und der MGToW-Bewegung aus. Diese sprechen alle Punkte an, die im Mainstream als zutiefst frauenfeindlich gelten. Das ist ja nun wirklich nicht strittig, oder siehst du das anders?

          „Halte ich für wenig überzeugend, dieses entweder oder. Man könnte genauso anführen: Wie erfolgreich war denn die Männerbewegung zu Zeiten von IGAF und sonsofperseus oder dem radikalen gelben Forum?
          Ich behaupte mal, dass sich das seit dem wesentlich verbessert hat.“

          Die linke Mänerrechtsbewegung, IGAF als auch das gelbe Forum hatten alle gar keinen Erfolg. Es gab einen hysterisch koordinierten Aufschrei, der alle Männer zu Vergewaltigern gemacht hat, es gab erst vor kurzem Verschärfungen des Sexualstrafrechts und es gibt staatliche Kampagnen, die die Meinungsfreiheit weiter einschränken wollen, die von Radikalfeministinnen geführt werden. Selbst wenn man nichts gemacht hätte, schlimmer hätte es wohl nicht kommen können. Das einzige, was die linke Männerrechtsdbewegung wirklich gut gemacht hat, ist es, Blogs zu verlinken und Informationen bereitzustellen, politisch existiert sie aber rein gar nicht. Klar, wir haben ein schönes Forum zum diskutieren und du bist nicht den ganzen Tag damit beschäftigt Leute zu bannen, die Kommentarspalten der Legacy Medien sind voll mit Widersprüchen, aber da hört es auch schon auf. Gamergate hat wenigstens noch finanziellen Druck ausgeübt und dafür gesorgt, dass Leute gefeuert und DDOS-Attacken auf Gegner durchgeführt werden.

          Wenn in Deutschland eine Kraft politisch gegen den Feminismus vorgehen wird, dann nur die AFD, das ist leider kaum noch aufzuhalten. Diese werden jedoch gleichzeitig auch wieder versuchen konservative Regelungen zum Nachteil der Männer aufstellen (Was immer noch bei weitem besser ist als staatlich verordneter Gender/Radikalfeminismus, in einem konservativen System werden Männer immerhin noch aufgrund ihres Einsatzes gewürdigt, im Feminismus wird dieser vorausgesetzt und man wird trotzdem noch als nutzloser Anachronismus gesehen, der überwunden werden muss.

          • „Google /Google Trends liefert alleine schon genug;“

            sind aber alles keine deutschen Seiten. Welche Seiten gibt es denn aus Deutschland?

            „Er hat es gewagt das Recht auf Abtreibung öffentlich zur Frage zu machen“

            Welcher Präsidentschaftskandidat der Republikaner hat das denn nicht gemacht?

            „Die linke Mänerrechtsbewegung, IGAF als auch das gelbe Forum hatten alle gar keinen Erfolg.“

            Das würde ich so nicht sehen. Die BEschwerden der Feministen über Maskus sind aus meiner Sicht deutlich gestiegen und sie können die Positionen weit schlechter einfach abtun als bei igaf und dem gelben Forum

  10. Jemandem Hass als Motiv seines Handelns zu unterstellen, ist eigentlich immer eine unterkomplexe Analyse. Hass ist keine Wesenseigenschaft von Menschen, sondern eine Reaktion. Auf Verletzungen, Benachteiligungen usw. Hier sind Interessen im Spiel, die muss man analysieren, wenn man Menschen verstehen will, aber dann wird es kompliziert, und es ist immer viel einfacher, jemandem Hass zu unterstellen und ihn damit zu disqualifizieren.

    • Oft wird auch die Ansicht vertreten, dass Hass ansteckend sei. Genau diese Angst vor der ansteckenden Wirkung führt dann zur panischen Gegenreaktion, denn es muss mit allen Mitteln verhindert werden, dass sich der Hass ausbreitet. So breitet sich dann der Hass aus.

  11. Was ist denn an der „Wenn wir das Böse der Frau aufzeigen, dann werden sie sich nicht mehr so verhalten können und Männer werden aufwachen“-Schiene falsch?

    Was ist falsch daran, böse Dinge die von Frauen getan werden und unter denen Männer zu leiden haben in den Fokus zu stellen in der Hoffnung dass ein Umdenken stattfindet?

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