Selbermach Samstag 211 (05.11.2016)

Welche Themen interessieren euch, welche Studien fandet ihr besonders interessant in der Woche, welche Neuigkeiten gibt es, die interessant für eine Diskussion wären und was beschäftigt euch gerade?

Welche interessanten Artikel gibt es auf euren Blogs? (Schamlose Eigenwerbung ist gerne gesehen!)

Welche Artikel fandet ihr in anderen Blogs besonders lesenswert?

Welches Thema sollte noch im Blog diskutiert werden?

Für das Flüchtlingsthema gibt es andere Blogs

Ich erinnere auch noch mal an Alles Evolution auf Twitter und auf Facebook.

59 Gedanken zu “Selbermach Samstag 211 (05.11.2016)

  1. Aktuell in der „FAZ“

    Gender-Deutsch an Unis
    Professx trifft Student*innen

    Politisch korrekt oder unsäglich? Sogenanntes Gender-Deutsch treibt Befürworter und Gegner auf die Barrikaden. Der Ton an den Unis wird rauher.

    http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/campus/gender-deutsch-an-unis-professx-trifft-student-innen-14511321.html

    Meine Meinung dazu ist unsäglich, was ich aber schon vor 2 Jahren zum Thema eines Beitrags gemacht habe:

    https://emannzer.wordpress.com/2014/04/23/mnn-sucht-turoffnx-fur-drucka/

  2. Auf Ze.tt

    http://ze.tt/warum-online-dating-nichts-fuer-maenner-mit-geringem-selbstbewusstsein-ist/

    Selten sowas dämliches Gelesen:

    „Denn wer nicht permanent gematched wird, hat ein Abo der Zurückweisung.
    Für Männer ist diese Erkenntnis besonders grausam. Denn sie ist neu.“

    Genau denn Männer müssen ja auch nicht im richtigen Leben den ersten Schritt machen und auf Frauen zu gehen und ggf dutzende von Abfuhren kassieren bevor sie einemal Erfolg haben.

    Kopf—>Tisch
    Aua!

    • Ist eine solche Realitätsvereigerung nicht schon ein fall für den Seelenklemptner?

      Wobei sich hier auch wieder das Patriarchat von seiner fiesen Fratze zeigt: Kerle werden darin besser vorbereitet, solche Zurückweisungen zu akzeptieren.

      • Ist eine solche Realitätsvereigerung nicht schon ein fall für den Seelenklemptner?

        Die weibliche Unfähigkeit, männliche Perspektiven zu verstehen, ist ja nun nichts neues. Würde man das pathologisieren, man könnte fast alle Frauen in die Klapse sperren.

        • Da hast Du natürlich recht – ich ging davon aus dass hier (im Unterschied zB zu echter Arbeit) aufgrund der direkten Beteiligung das doch etwas näher hätte sein können.

          Privilegiert vergaß ich dabei natürlich, dass ja die Frau das Opfer ist, wenn der Kerl es belästigt – die Zurückweisung ist daher gewissermaßen nur eine kleine korrigierende Maßnahme

        • Passend der Anreißer im Von Alice unten verlinkten Artikel:

          „Frauen gelingt einfach nicht, womit Männer schon seit Ewigkeiten erfolgreich sind: Solidarität mit den eigenen Geschlechtsgenossinnen.“

          Frauen haben nicht den geringsten Schimmer von der Männerwelt. Im Gegensatz zu Männern, die wissen, dass die Frauenwelt fremd ist, sind sie aber fest davon überzeugt, den Durchblick zu haben.

        • Die Überzeugung, den Durchblick zu haben, finde ich gar nicht so schlimm. Schlimm ist, dass Frauen ja gar nicht nachdenken, dass und wie Männer anders sein könnten, sondern einfach ihre Perspektive darauf projizieren ohne sich irgendwelche Gedanken dazu zu machen.

    • Dieser Artikel ist mir auch aufgefallen.

      Ze.tt und Bento sind die journalistischen Formate der Gegenwart. Viel Gefühl und wenig Lebenserfahrung. Kein Wunder das Autoren und Zielgruppe überwiegend junge bürgerliche und materiell abgesicherte Großstädter sind.

      Oberste Maxime: Irgendwie ist Frau immer Opfer.

  3. Mir ist dieser Artikel untergekommen: http://m.spiegel.de/kultur/gesellschaft/a-1119505.html

    Unter dem Artikel gibt es bereits sehr viel Kritik dazu. Auch ich wundere mich, da Frauen im Allgemeinen doch die sozialen Kompetenzen zugesprochen werden …
    Hauptkritikpunkt meinerseits ist allerdings, dass hier ein Szenario Mann vs. Frau aufgemacht wird, indem Frauen sich im Kampf solidarisch verbünden sollen. Dabei macht sie in diesem Text „die Frauen“ auch ziemlich runter. Oder wie sollte ich es auffassen, wenn sie behauptet Frauen würden ihr ganzes Verhalten nur darauf ausrichten Männern zu gefallen? Das Wort Hahnenkampf beschreibt ja genau so ein Verhalten, nur eben in männlicher Variante. Die Konkurrenz um die potenziell besten Partner ist also eher nicht Geschlechtsspezifisch. Erinnert mich auch an einen Nebenplott in der aktuellen South Park Season.

    Zudem fragt sich die Autorin warum sich nach der Silvesternacht keine „Schlager innengruppen“ auf der Domplatte gebildet haben. Evtl. aus dem selben Grund aus dem sich generell keine Schlägergruppen gebildet haben. Es ist zum einen keine konstruktive Art dieses Ereignis zu bewältigen, zum anderen bei dem Polizeiaufgebot das bis jetzt am Kölner Hbf aufgefahren wird wohl schlicht dumm, sich nun gerade dort zu einer Schlägerei zu verabreden ganz egal was für ein Geschlecht man hat.

    Als Quintessenz Frage ich mich noch, warum solche Artikel ständig an „die Frauen“ appelliert und Verhaltensänderungen einfordern. Es irritiert mich, wenn zum einen versucht wird die Geschlechter zu dekonstruieren und als irrelevant darzustellen, dann aber der Geschlechterunterschied als Ursache für jedes nur denkbare Problem im zwischenmenschlichen Bereich herhalten muss. Was machen solche Leute nur, wenn sie ihr Ziel erreicht haben? (Oder ist das schon das Ergebnis davon, dass wir keine ernsthaften Probleme mehr in diesem Bereich haben …?)

    • „Es irritiert mich, wenn zum einen versucht wird die Geschlechter zu dekonstruieren und als irrelevant darzustellen, dann aber der Geschlechterunterschied als Ursache für jedes nur denkbare Problem im zwischenmenschlichen Bereich herhalten muss.“

      Das ist ein guter Punkt!

      Ich vermute aber, Feministen würden darauf erwidern, daß mit der „Dekonstruktion“ von Geschlechtern eben nur die Zerstörung traditioneller Geschlechter-Rollen beabsichtigt sei.

      Immer noch bleibt Dein Punkt, daß im Feminismus einerseits eine starke Relativierung der Geschlechter betrieben wird – daß andererseits aber der Unterschied Mann vs. Frau geradezu zementiert wird, indem die „Andersheit“ der Männer als Ursache für das angebliche Leid der Frauen ausgegeben wird.

      Wir haben es hier mit einer der vielen Inkonsequenzen des Feminismus zu tun …

    • Kleine Bitte, Alice (und auch andere). Könntet ihr mal wenigstens eine kurze Angabe zum Artikel machen, worum es denn überhaupt geht.

      Ist nicht schwer: Einfach die Überschrift nebst Untertext kopieren und vor dem Link zum Artikel einfügen. „a-1119505.html“ sagt jedenfalls garnichts aus. Das Ergebnis könnte so aussehen und man würde deinen Beitrag gleich eher verstehen:

      „Geschlechterkampf Frauen, macht Schluss mit dem Frauenhass!

      Frauen gelingt einfach nicht, womit Männer schon seit Ewigkeiten erfolgreich sind: Solidarität mit den eigenen Geschlechtsgenossinnen. Sie sollten es lernen – es ist der einzige Weg zu echter Gleichberechtigung.

      Ein Kolumne von Sibylle Berg“

      http://m.spiegel.de/kultur/gesellschaft/a-1119505.html

      Es wäre nett, wenigstens vorher zu wissen, worüber du hier einen ausführlichen und interessanten Post geschrieben hast. Die Nummer 111.. wird es wohl kaum sein

      Nicht falsch verstehen, ich meine das konstruktiv und wie erwähnt als Bitte, nicht als mauligen & nöligen Auftrag.

      PS: Dein Kommentar zum Artikel mit den Fragen passt doch zu dem, was diese unsägliche Berg immer so auswirft: Sie polarisiert – immer feste und druff.

    • @Alice: „Dabei macht sie in diesem Text „die Frauen“ auch ziemlich runter.“

      Frau Berg (ebenso die meisten anderen Radikalfeministinnen) stellt gerne soziologische Theorien über „die Männer“ oder „die Frauen“ auf, die kein empirischer Sozialforscher unterschreiben würde und die das intellektuelle Niveau des vielgeschmähten Männerstammtischs noch untertunneln.

      Frau Berg als gelernte Puppenspielerin spätere Studierende der Ozeanografie und Politikwissenschaften arbeitet bekanntlich als Schriftstellerin und Dramatikerin. Sie produziert also Dramen bzw. Belletristik, also Märchen.

      Ihre Texte sehen aus wie soziologische oder politologische Texte, sind aber in Wirklichkeit Märchen, die mehr über den inneren Gemütszustand und die selektive Realitätswahrnehmung von Frau Berg verraten als über die Realität.

      Politologisch gesehen betreibt sie Propaganda, also „absichtliche und systematische Versuche, öffentliche Sichtweisen zu formen, Erkenntnisse zu manipulieren und Verhalten zum Zwecke der Erzeugung einer vom Propagandisten oder Herrscher erwünschten Reaktion zu steuern“. Eventuell hat sie sogar eine Prüfung in Propagandatechniken in ihrem Studium der Politikwissenschaften abgelegt, wer weiß 😉

      Ich jedenfalls habe aufgehört, nach einem relevanten Diskussionsbeitrag in den Texten von Frau Berg zusuchen.

      • als gelernte Puppenspielerin spätere Studierende der Ozeanografie und Politikwissenschaften

        toll, ich glaube so was nennt man orientierungslos gescheitert.
        Leider rekrutiert sich aus solchen Existenzen ein nicht unerheblicher Teil der Meinungsführer in Politik und Journaille

  4. Zur Zeit ist es der US-Wahlkampf, der mich beschäftigt. Immerhin droht, dass eine Feministin – Hillary Clinton – zum mächtigsten Menschen auf Erden wird. Sie ist so nebenbei bemerkt korrupt, kriminell und lügt wie gedruckt, also durchaus eine typische Vertreterin des Feminismus.

    Die aktuellen Wettquoten:

    William Hill
    Clinton: 1.28
    Trump: 3.60

    Pinnacle
    Clinton: 1.279
    Trump: 4.040

    Oddschecker
    Clinton: 1.33
    Trump: 3.7

    Die Wettquoten sprechen für Clinton, die hier ganz klar favorisiert wird. Wer das bezweifelt und Trump grössere Chancen einräumt, der sollte jetzt Geld auf ihn setzen.

    http://cesrusc.org/election/

    Sieht nicht gut aus für Trump. Aber was solls. Zwei im Grunde Unwählbare stehen zur Wahl. Die Reps sind auch zu blöd. Trump ist wahrscheinlich der Einzige, gegen den Clinton gewinnen kann.

      • Danke für den Hinweis,
        es bestätigt meine Erkenntnis, das die diese Entscheidungsträger, u.a. die solche Studien in Auftrag geben, Irrsinnige sind. Ihr Weltbild hat nichts mehr mit der Realität zu tun, es ist ein komplett auf Wahnvorstellungen aufgebautes Gedankengebäude. Und solche Menschen Entscheiden auf Grund ihrer Wahnvorstellungen über die Politik, ich habe jetzt keine Zeit das ausführlich zu erörtern. Aber es stimmt mich relativ nachdenklich für die Zukunft.
        Mal sehen was speziell in den USA wird, Clinton wirkt ja gegenüber dem zweifellos wirren und irrlichternden Trump nur deshalb so rational, weil sie nicht so spontan und widersprüchlich ist. Diese Geradlinigkeit und Konsistenz ist aber nicht Folge einer rationalen realistischen Weltsicht, sondern eines festgefügten unerschütterlichen Wahngebäudes in dem der Feminismus nicht die gerade die kleinste Rolle spielt.

        Wem meine Ansicht zu krass scheint der lese noch mal den Artikel und die darin genannten Fakten sehr aufmerksam.

        Er sollte alle heilen, die denken Frauen oder Feminismus würden irgendwie auch nur ansatzweise, die Probleme der „patriarchalischen“ Gesellschaften lösen können, im Gegenteil, sie treiben sie, sobald an der Macht auf die Spitze, und die Gesellschaft ins Chaos.

  5. United States presidential election.

    Wie stehen die Wettquoten?

    William Hill
    Clinton: 1.28
    Trump: 3.60

    bet 365
    Clinton: 1.36
    Trump: 3.25

    Die Wettquoten favorisieren Clinton einigermassen klar und geben ihr etwa eine 75% Chance zu gewinnen, Trump etwa eine 25% Aussenseiterchance.

    Bitte gebt euren Tipp jetzt ab, damit ich mir nachher nicht anhören muss: „Ich hab es ja immer gesagt/gewusst“.

    Meine Prognose: Clinton gewinnt.

    • Auch ich tippe auf Clinton. Und zwar GERADE, weil es wieder knapper aussieht. Denn meine größte Sorge war hier die Lethargie der Wähler. Trump wird seine Anhänger auf jeden Fall mobilisiert kriegen, da die sich alle als Streiter der Revolution fühlen, aber Clintons Anhänger könnten sich, wenn die Prognosen zu gut aussehen, sagen, dass es ja auch ohne sie klappen wird und nicht zur Wahl gehen. Und wenn es genug sagen, hat Trump gewonnen.
      Zudem setze ich auf die große Mobilmachung der Latino-Wähler.

      Daher bereite ich mich also schon mal auf den Tag vor, an dem ich erleichtert sehe, dass Trump nicht Präsident geworden ist, um dann mit zusammengebissenen Zähnen die nächste Flut von „Ha, cis-white-male-pig, deine Zeit läuft ab!“-Artikeln in allen Medien zu ertragen.

      Bleibt die Frage, wie die Trumpkins auf eine Niederlage reagieren werden…

      • Meine Prognose ist zwar, dass Clinton gewinnen wird, aber keine 4 Jahre Präsidentschaft übersteht. Ich sehe in meiner Kristallkugel ein Amtenthebungsverfahren (impeachment) auf sie zukommen und sie wie einst Nixon abserviert wird.

      • Ach mit etwas Glück wird die Präsidentschaft von Hillary nicht lange dauern
        Erdowahn wird beim Bau seines neuen Osmanischen Reiches die Situation mit den Russen eskalieren, und weil Hillary der Welt beweisen will wie tough sie ist wird sie sich in den Konflikt mit reinziehen lassen. Putin wird sich nicht rumschubsen lassen und einen auf Dicke Hose machen und Hillary wird ihm am Ende ein paar von Boeings Riesenphali-3 rüberschicken um zu zeigen das sie die größeren hat.

      • „auf den Tag vor, an dem ich erleichtert sehe, dass Trump nicht Präsident geworden ist,“

        Ist mir rätselhaft, wie jemand über einen Sieg Clintons erleichtert sein kann.

        Zizek bringt es ziemlich gut auf den Punkt:

        • Zu den Wettquoten:

          Bei der Volksbefragung zum eventuellen Austritt Grossbritanniens aus der EU sprachen die Quoten ziemlich klar für „remain“, sogar klarer als jetzt Clinton favorisiert wird.

    • Ich denke auch Clinton gewinnt.
      Wir sollten uns auf einiges gefasst machen.
      Sollte wieder erwarten Trump gewinnen, bin ich gespannt auf die Reaktionen der Etablierten.

      Ich haben folgenden schönen Witz gehört:

      „Trump ist unberechenbar, das weis man nicht ob er nicht aus versehen den WW3 auslöst.
      Clinton ist berechenbar, da weis man, sie wird es tun.“

      Wobei wir ja zum Glück auf der russischen Gegenseite noch rationale verantwortungsbewusste Politiker haben, nicht dieses feministische Narrenschiff wie hier auf unserer Seite.

    • Es ist nicht „das körpergegühl“, vielmehr im normalfall eine sich kontinuierlich steigernde ekstasse, @miria. Ich wäre tatsächlich nicht so scharf darauf „gefi..t“ zu werden, wobei ich es natürlich gerne propieren würde 😉, mich würde die Aufmerksamkeit, die männer und frauen einer schönen jungen frau ständig entgegenbringen, interessieren. Wie fühlt sich dieser ego-boost an? Was macht das mit mir?

      • @Albert:
        „Es ist nicht „das körpergegühl“, vielmehr im normalfall eine sich kontinuierlich steigernde ekstasse“

        Ich habe das Gefühl, dass die Extase aber auch bei Frauen beim Sex vorhanden ist, denke aber, dass sich das als Mann wohl anders anfühlt…

        „Ich wäre tatsächlich nicht so scharf darauf „gefi..t“ zu werden, wobei ich es natürlich gerne propieren würde “

        Geht ja eigentlich auch nur um das mal probieren, zu Befriedigung der eigenen Neugier 😉

        „Wie fühlt sich dieser ego-boost an? Was macht das mit mir?“

        Durchaus auch interessante Fragestellung. Wobei ich denke, dass ein attraktiver junger Mann ebenso viel Aufmerksamkeit bekommt.

  6. Zugegeben, eine Zeit lang habe ich ja auch geglaubt, dass die Welt besser wird, wenn Frauen an der Macht sind („eine Zeit lang“ bedeutet 0,86 Sekunden). Zum Glück holt einen dann die Tagesschau wieder runter und erzählt von Südkoreas Präsidentin Park .
    Läßt eine Freundin bei der Regierung mitarbeiten. Zum Glück gibt’s keine Old-Girls-Netzwerke…

    • „“…Zugegeben, eine Zeit lang habe ich ja auch geglaubt, dass die Welt besser wird, wenn Frauen an der Macht sind („eine Zeit lang“ bedeutet 0,86 Sekunden)…““

      Das wird „blackout“ genannt.

      • In diesem Fall nenne ich es „freies Zitat als Stilmittel“. Hier: „eine Zeit lang…geglaubt…0,86 Sekunden“ ist eine Aussage von LtCmdr. Data in Star Trek VIII…

  7. Schnell zum Wochenausklang für denjenigen der es nicht mitbekommen hat:

    Mitte der Woche hat die Hohlnuss und Feministin vom Dienst Tina Groll einen neuen Jubelartikel über die Frauenquote geschrieben. Normalerweise sind ihre Aerikel ja mehrere Tage auf der ZOn-Startseite, diesmal wurde er aber schon nach einem Tag heruntergenommen.

    Vermutlich liegt das daran, weil sie darin schrieb: „Mit dem Frauenanteil steigt auch das Gehaltsniveau“.

    Woraufhin mehre Kommentatoren süffisant anmerkten, dass wohl deshalb die Löhne in Frauenberufen zu den höchsten zählen.

    Kannste dir nicht ausdenken, wenn die rechte feministische Gehirnhälfe nicht mehr weiß, was die linke gestern noch behauptet hat. Je nach dem wie es passt, biegt man sich seine Argumente hin. Toll!

    http://www.zeit.de/karriere/2016-10/frauenquote-fuehrungsposition-arbeitgeber-gleichberechtigung-bewertung-mitarbeiter

    • Es wird immer wieder, wenn behauptet wird das der Frauenanteil sich positiv auf irgendetwas im Unternehmen auswirkt, auf die Studie des Beratungsunternehmens McKinsey verwiesen. Hat sich die mal jemand angeschaut?

      An dem Link kann ich es nicht erkennen:

      https://www.mckinsey.de/mckinsey-studie-„women-matter“-deutsche-unternehmen-holen-bei-frauenförderung-auf

      Da geht es mehr darum was die Unternehmen alles zur Frauenförderung tun.

      Dann wird hier noch auf Untersuchungen der Beratung Ernst & Young verwiesen:

      http://www.ey.com/de/de/newsroom/news-releases/ey-20160705-zahl-der-weiblichen-vorstaende-bei-deutschen-boersennotierten-unternehmen-steigt-weiter

      Auch dort steht nichts dazu das sich irgendetwas für das Unternehmenerfolg verbessert, nur wie hoch die Frauenanteile sind.

      Dann heißt es im Zeitartikel:

      „Allerdings zeigt die Kununu-Auswertung auch, dass die Ergebnisse nicht so klar sind, wie mancher Quotenbefürworter vielleicht erhofft hat. Denn berücksichtigt man nur, welche Arbeitgeber auf der Bewertungsplattform besonders positiv beim Thema Gleichberechtigung abschneiden, dann zeigt sich, dass hier auch Unternehmen ohne Frauen in der obersten Führungsebene vertreten sind: Unter den ersten fünf der Dax-30-Unternehmen ist nur die Deutsche Telekom als Konzern vertreten, der eine Frau im Vorstand hat. Alles anderen – SAP, Beiersdorf, Infineon und ProSiebenSat1 Media – haben keine Frau im Vorstand. Der Blick in den WoB-Index zeigt zudem: Diese Unternehmen erreichen, bis auf Infineon mit 37,5 Prozent, nicht mal den aktuellen durchschnittlichen Frauenanteil in den Aufsichtsräten von knapp 26 Prozent.“

      Der Frauenanteil ist demzufolge kein Indiz für Erfolg oder zumindestens kann ich mit den Links und dem Text das so nicht schließen.

      Was sich ändert:

      „Es scheint also, dass mit den Führungsfrauen auch das generelle Lohnniveau steigt und die Sozialleistungen verbessert werden. Möglicherweise ist den Führungsfrauen auch das Thema Umweltschutz wichtiger – und das Image der Unternehmen verbessert sich ebenfalls.

      Tatsächlich zeigen auch andere empirische Befunde, dass Frauen als Chefinnen stärker auf Kunden- und Mitarbeiterbindung setzen. Sie fördern stärker als männliche Chefs die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und setzen sich etwa für die Schaffung von Betriebskindergärten ein. In von Frauen geführten Unternehmen bekommen Mitarbeiter weniger oft einen Dienstwagen, aber dafür viel mehr Weiterbildungen oder Programme zur Gesundheitsförderung.“

      Das erlebe ich auch bei mir so im Unternehmen:

      Alleine in den letzten 5 Monaten wurde beschlossen das wir seltener auf Dienstreisen dürfen und wir sollen einen Workshop zum Stressabbau machen. 😛

  8. Ich hör mich grad durch eine Vorlesungsreihe von Jordan Peterson (Das ist der Psychologieprof, kürzlich von Argon besprochen, der lieber in den Hungerstreik geht, als sich zu verpflichten, die willkürlichen Pronomina aller Studenten zu verwenden) und hatte grad eine Stelle, die ich auch für hier interessant fand:

    Eyecontact indicates interest and it also indicates the possibility of approach. And so approach ist dopaminergically mediated and its a positive emotional state. And that’s also why, if you go to a newsagent and there’s a rack of magazines… What’s on the cover? Beautiful women.
    On fifty percent of the men’s magazines there’s a beautiful woman and on like a hundred percent of women’s magazines, which is really interesting because you might think: why is that?
    Those women’s eyes are always looking out in a way that they’re looking at you. So, it’s an invocation of interest. Magazines evolve. All the ones that don’t get bought fail. And so what’s happened is they’ve all converged to the same point and the same point is that the thing that’s maximally interesting to a magazine purchaser is a beautiful female face.
    On the male side [of the magazine rack], there’s also gadgets of all sorts.
    We also know that with men, if you show them… this is a funny little study… you show them a face of a beautiful woman and her eyes are looking to one side or the other side or directly at him. You can check the activity in the dopaminergic center in a place called the nucleus accumbens which is the same that cocaine hits: Face on eye contact -> that thing lights up. It lights up even more if she’s wearing a red dress. And you can get the same kind of lighting up with a red curvy sports car.
    Zwischenfrage: Why „red“?
    I don’t know… wait, of course I know: Ripe fruit! Women have co evolved with ripe fruit.

    Etwa Minute 37.

    http://www.youtube.com/watch?v=ux6TVYqdN-E

    Er spricht frei, dadurch geht schon mal ein Faden verloren. Z.B. kommt vermutlich nicht mehr zur Sprache, warum Frauenmagazine zu 100% eine Frau auf dem Titel haben.

  9. Wie die FAZ über den IS und Anne Will berichtet:
    http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/tv-kritik/tv-kritik-anne-will-das-kann-man-im-oeffentlichen-fernsehen-nicht-machen-14516141.html

    „Anne Will hatte mit der vollverschleierten Konvertitin Nora Illi aus der Schweiz nämlich jemanden in ihrer Sendung zu Gast, der die Mordbrennerei und den Gewaltkult von Männern, die eine Religion gekapert haben, um ihren Perversionen einen ideologischen Überbau zu verschaffen, als „bitterharte Langzeitprüfung“ verharmlost. Nora Illi ist die perfekte Propagandistin eines nihilistischen Vernichtungskults, weil sie die Unterdrückung – insbesondere die der Frauen – als Befreiung auszugeben weiß.“
    In aller Kürze: Eine Frau propagiert den IS und damit Männer. Sieht jemand den offensichtliche Widerspruch: ganz offensichtlich tragen Männer und Frauen den IS und auch Frauen haben diese Gewaltkultur gekapert.

    • Wie kann sich eigentlich eine Gesellschaft ernsthaft auf die Ideale der Aufklärung berufen, wenn sie es nicht mal erträgt sich anzuhören, was „die anderen“ zu sagen haben?

  10. Bundesrichter Fischer berichtet diese Woche, von Anne Wizorek höchst selbst öffentlich durch Hatespeech angegriffen worden zu sein:

    Frage des Stern: „Was sind die dümmsten Vorurteile gegen den Feminismus, die Ihnen begegnet sind?“ Wizorek: „Die Klassiker wie: Wir hassen alle Männer.“

    Dieselbe Frau Wizorek stellte also am 4.11. in aller Öffentlichkeit die Frage an den Kolumnisten: „Warum hassen Sie Frauen?“ Die Frage kommt offenkundig aus einem Raum vollständiger Selbstgewissheit. Sie ist – „im Kontext“ – die kürzestmögliche beispielhafte Zusammenfassung aller Lehrsätze über Demagogik und Ausgrenzung, die tiefstmögliche Entmenschlichung der Konsumenten und die höchstmögliche Verdichtung vorurteilsgesteuert-eindimensionaler Hatespeech nach Maßgabe des Merkmalskatalogs unserer Speakerin herself.

    http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2016-11/strafprozess-wahrheit-luege-gericht

    Nun gebe ich der Frau Wizorek ja ausnahmsweise ganz recht, dass die Unterstellung von Hass aus der untersten Schublade der Mittel des Diskurses stammt. Aber wenn sie selbst offenkundig derart reflexionsbefreit ist und genau diese Reflexionsbefreitheit, die letztlich auf ein „was immer ich tue ist gut, was immer gegen mich getan wird ist böse“ hinausläuft, bei sehr vielen Feministinnen eine typische Begrenztheit intellektueller Fähigkeiten darstellt, dann kann nicht umhin, die Frage „Warum hassen Sie Männer?“ für einen sinnvollen Umgang mit Feministinnen zu halten. Mehr Mühe muss man sich da eigentlich nicht geben, das verstehen Feministinnen wahrscheinlich sowieso nicht.

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