Mitunter finden sich in den Suchbegriffen interessante Themen. Beispielsweise diese Frage hier:
„Männer was macht ihr wenn ihr eine Frau seht, die belästigt wird“
Natürlich ist die Frage in dieser Form kaum zu beantworten, da es ja auf das Szenario ankommt.
Ist es eine Frau, die ich kenne? Welche Form der Belästigung? Wie ist die Situation sonst?
Natürlich wird man üblicherweise helfen wollen, wenn man meint, dass jemand Hilfe braucht. Natürlich ist „Belästigung“ auch etwas sehr subjektives. Natürlich will man sich auch nicht selbst über Gebühr in Gefahr bringen. Auch eine Rolle wird sicher spielen, ob die Belästigung bereits vorbei ist oder andauert.
Ich erweitere die Frage natürlich auch an weibliche Leserinnen: Was würdet ihr machen, wenn ihr eine Frau seht, die belästigt wird?
Grobeinteilung und etwas Brainstorming:
- Solange es an der Grenze zwischen Flirt und Belästigung ist und ich mir nicht sicher bin, was es ist, müsste sie schon deutlich machen, dass sie Hilfe will.
- Wenn die Belästigung bereits vorbei ist (er hat sie zB angeprabscht) sehe ich auch keinen Anlass den Weißen Ritter zu spielen, es ist dann ihre Sache, ob sie es als „keine große Sache, aber ärgerlich, ich will nicht mehr Zeit damit verschwenden“ oder „ich zeig den Kerl an oder lass ihn rausschmeißen“ behandeln will
- Mich auf Gewalt einlassen für eine fremde Frau würde ich eher nicht. Bei einer Freundin wäre es etwas anderes. Bei meiner Freundin natürlich etwas ganz anderes. Auch nicht für einen fremden Mann. Aber ich vermute mal Lärm machen und es ansprechen wird in den meisten Fällen reichen, wenn man meint, dass sie Hilfe braucht.
- Sicher nicht würde ich danach „meine Privilegien hinterfragen und versuchen Männer zu erziehen, damit sie endlich aufhören zu belästigen“
- Würde natürlich ein Mann aus meinem Bekanntenkreis oder gar Freundeskreis so etwas machen, dann würde ich das schön ansprechen und es könnte auch durchaus Anlass sein mich nicht mehr mit ihm zu treffen, je nach dem, was er macht.
Belästigt die Frau, wird sie angefeuert und er als Loser bezeichnet.
Andersherum ist das natürlich nicht okay…
Gibt da noch mehr solcher Videos zum Thema Belästigung:
https://www.google.de:443/search?client=opera&q=social+experiment+harassment+men+women&sourceid=opera&ie=utf-8&oe=utf-8&channel=suggest&gws_rd=ssl
Im Grund wie in jedem Social Experiment… in unserem frauenfeindlichen Patriarchat…
ich finde diese ewig gleichen „Experimente“ schlicht nur noch langweilig. Es scheinen mir reine Fantasien (Wunschträume ???) von Frauen zu sein dauernd Gefahr zu laufen belästigt zu werden.
Bei Festen, Silvester, Volksfesten etc. ist das was anderes, wenn da die Stimmung ist, eventuell Alkohol im Spiel. Aber im normalen Alltag ?
Meine Beobachtung, da haben sehr viele Männer einfach mit dem täglichen Existenzkampf zu tun, da wird einer attraktiven Frau mal hinterhergesehen, eine Bemerkung zugeworfen, aber zu mehr ist doch bei vielen Männern oft gar keine Zeit oder Lust da.
Frauen sind für viele Männer vielleicht gar nicht so ein zentrales Thema, wie sie gerne hätten, aber warum auch, abgesehen von dieser Sucht/Lust Interesse zu erwecken sind ja Frauen die meisten Männer auch egal.
@ dottore Caligari
„Es scheinen mir reine Fantasien (Wunschträume ???) von Frauen zu sein dauernd Gefahr zu laufen belästigt zu werden.“
Genau das. Da ist der Wunsch der Vater des Gedankens.
Der Subtext dieser ganzen Aussagen, dass man ja ständig und auf Schritt und Tritt belästigt werde, lautet: „Schaut her, WIE attraktiv ich bin! SO attraktiv, dass die GESAMTE Männerwelt sich nicht mehr im Zaum halten kann, sich nicht mehr im Griff hat“.
Es ist eine Machtphantasie, die das ausgearbeitet wird. Und zwar nicht zufällig um so stärker, je weniger genau dies real (auch nur in Ansätzen) passiert. Um so stärker und häufiger muss die Erzählung, das Narrativ her.
So exorbitant erotisch wirksam zu sein auf ALLE Männer, dass diese buchstäblich den Verstand verlieren, ist der ultimative EGO-Booster für die Damenwelt.
(Und das Geschwätz darüber hat kompensatorische Selbstschutzfunktion. Ich muss mir das Vorstellen, mir das einbilden – und in der Erzählung darüber WIRD es real in meiner Vorstellung – GERADE weil es in der Wirklichkeit eben NICHT passiert.)
Das ist wie mit kindlichen Omnipotenzphantasien. Die sind tendenziell um so häufiger und großartiger ausgearbeitet, je restriktiver der tatsächliche Erziehungsstil ist, je stärker die tatsächliche Welterkundung und das sich Bewähren durch strikte Verbote eingeschränkt wird.
Genau so erkläre ich mir, dass Vergewaltigungsphantasien die größte Gruppe von sexuellen Phantasien bei Frauen ist.
Der Punkt ist hier nicht, dass Frauen tatsächlich (heimlich) vergewaltigt werden wollen. Das wollen sie natürlich nicht. Das wäre in der Realität der Horror.
Aber die Vorstellung, dass ein Mann so dermaßen sexuell getriggert wird von MIR, dass er gar nicht anders KANN, dass ihm alle Sicherungen durchbrennen, dass er das Risiko Knast eingeht und es ihm in dem Moment egal ist, weil er mich einfach HABEN MUSS …
… die Vorstellung, wie gesagt wirklich nur als Ausarbeitung eines inneren Bildes, ist der ultimative EGO-Booster. Und erregt offenbar viele Frauen sexuell.
Kurz – es ist wie bei allem im sexuellen Bereich. Die Grundregel lautet: Je mehr geschwätzt wird, desto weniger passiert real.
Da sind nicht viele Szenarien denkbar, wo ich etwas tun würde. Wieso auch?
So und nicht anders.
Solange es sich um mir unbekannte Frauen oder nicht Nothilfe forderne Szenarien handelt gibt es keinen Grund aktiv zu werden.
Im zweiten Fall würde ich wohl die Polizei anrufen.
Bei mir sieht es ähnlich aus. Wenn die Frau lediglich nur mit Worten elästigt wird, muss sie lernen, mit Bagatellen selber zurecht zu kommen.
Wenn harmlose körperliche Handlungen mit im Spiel sind (z.B. bloßes Schubsen oder leichtes Begrapschen), hängt es zunächst davon ab, ob ich die Personen kenne. Bei meiner Mutter, Schwester oder Freundin, würde ich sicher etwas aktiver helfen wollen, aber im Grunde auch davon ausgehen, dass sie mit solchen Bagatellen noch jeder Nichtdreijährige selber umgehen können muss (z.B. einfach weggehen). Vielleicht würde ich dem Belästiger noch freundlich erklären, dass es doch auch für ihn keinen erkennbaren Sinn macht, wenn der andere etwas nicht möchte. Auch würde ich meine Mutter, Schwester oder Freundin bitten, dass wir doch vielleicht weggehen sollten, um die Sache erst einmal zu beruhigen und dass die Parteien es doch vielleicht später besser in Ruhe telefonisch weiter ausdiskutieren sollten.
Wenn ich die Belästigte hingegen nicht kenne, würde ich eher noch restriktiver mich einmischen. Auch hier würde ich davon ausgehen, dass Nichtdreijährige mit solchen Bagatellen grundsätzlich selber zurecht kommen müssen und sie daher schon konkret um Hilfen bitten müssen, wenn sie der Meinung sind, Hilfen zu benötigen. Und auch dann würde ich vermutlich nicht anders als oben beschrieben reagieren und den Parteien nur vorschlagen, dass es doch vielleicht sinnvoll wäre, wenn sie erst einmal auseinandergehen und eine Nacht darüber schlafen, um dann etwaige Meinungsverschiedenheiten vielleicht mit etwas mehr Ruhe und etwas Abstand miteinander zu klären.
Und auch, wenn mehr Gewalt im Spiel sein sollte, würde ich zunächst maximal versuchen, den Parteien vorzuschlagen, dass sie doch vielleicht erst einmal auseinandergehen , zur Ruhe kommen und eine Nacht darüber schlafen sollten. Wenn die Parteien das dann nicht tun bzw. die Belästigte nicht einfach weggehen kann, würde ich die Polizei anrufen.
Was ich heutzutage wahrscheinlich jedenfalls nicht mehr machen würde, ist für einen anderen meine eigene Gesundheit oder Leben aufs Spiel zu setzen, um mir dann gegebenenfalls später von der Staatsanwaltschaft und Gericht anhören zu dürfen, dass meine Hilfehandlungen nicht mehr vom Notwehr-/Nothilferecht umfasst werden, weil ich ja die Polizei hätte holen können und ich daher wegen Körperverletzung zu verurteilen wäre.
Und nur, weil die Politik nicht mehr ganz dicht ist und Frauen für behindert hält bzw. wie Dreijährige vor jeder Bagatelle beschützen wollen, muss man sie ja nicht selber für Dreijährige halten. Genauso wie ein Mann, müssen Frauen halt lernen, mit Widrigkeiten im Leben und Bagatellen selbst zurechtzukommen und etwaigen Gefahrensituationen halt möglichst aus dem Weg zu gehen. Dank der Emanzipation gibt es auch überhaupt keinen Grund mehr dafür, weshalb Männer zu Gunsten einer Frau seine eigene Gesundheit riskieren sollten. Feministinnen würden dann ohnehin nur herumplärren, dass Männer Frauen für ihr Eigentum halten und sich daher nur deshalb primitiv um Frauen prügeln würden, um dann wieder sich bestätigt zu sehen, dass Männer Dinge nicht friedlich lösen könnten.
Frauen wollten die Emanzipation und somit Eigenständigkeit, dann sollen sie diese auch bekommen.
Ja wieso auch, man wird am Ende in irgendwas rein gezogen.
Eingreifen würde ich sicher immer, wenn es die Situation erlaubt, und ich mir eine reale Chance ausrechne, wenn auf einen erkennbar unschuldigen Jungen oder Mann in erkennbarer ernsthafter Aggression eingedroschen wird, denn der ist dann wirklich in Lebensgefahr.
Das hier verwendete „erkennbar“ kann ich jetzt nicht weiter erklären, das ist dann das Gefühl in der jeweiligen Situation.
Das kommt ganz auf die Situation drauf an. Das kann man nicht so generalisieren. Im Zweifel würde ich sie ansprechen, ob alles okay ist. Aufgrund ihrer Antwort würde ich dann weitere Schritte einleiten, z.B. Polizei oder Aufmerksamkeit herstellen.
Grundsätzlich muss ich als dreißig Jähriger Partygänger feststellen, dass mir so eine Entscheidungssituation in unserer frauenverachtenden Rape Culture sehr selten passiert ist. Nämlich ca. 2 mal.
Meine Frau und ich waren mal mit einer Freundin in einer Bar und unterhielten uns mit einem Bekannten von ihr.
Je mehr der Typ intus hatte, umso mehr fing er an, an unserer Freundin herumzutatschen. Sie stieß immer energischer seine Hand weg, also war für mich klar, dass ihr das nicht recht war. Irgendwann ging ich dann dazwischen und griff sein Handgelenk, als er gerade wieder zugreifen wollte, und meinte, er solle mal seine Finger bei sich behalten.
Er fing an herumzujammern und stellte sich als „Opfer“ meiner „Gewaltätigkeit“ dar. Die Frau stand nur dabei und sagte gar nichts. Später ließ sie dann durchblicken, dass sie meine Einmischung unangebracht fand und außerdem mein Eingreifen völlig überzogen hielt.
Meine Antwort ist also: Ich würde beim nächsten Mal nichts mehr machen.
Ich glaube die Erfahrung, dass ein Mann meint helfend eingreifen zu sollen und sich die Frau hinterher beschwert ist bei Männern weit verbreitet.
Ich hatte einmal ähnliches geschildert
https://allesevolution.wordpress.com/2010/11/24/nein-heist-nein-der-groste-gegner-sind-frauen/
m Partynachgespräch meinte ich zu einer Freundin, dass der eine ja recht aggressiv vorgegangen wäre, ich hatte schon überlegt, ob ich einschreiten soll. Die Antwort war zuverlässig ein „Immerhin hat er was versucht, auch wenn es vielleicht etwas viel war. Besser als jemand, der sich nichts traut“
Genau deshalb frage ich immr kurz, ob „alles okay“ sei? Das ist kurz, professionell und im Zweifel distanziert genug.
Einfach eingreifen ist Quatsch, da jedes Snowflake seine eigene Bewertung der Situation hat.
Das hatten wir ja schon. Von Männern wird erwartet, dass die Initiative zur Kontaktaufnahme von ihnen ausgeht, im Einzelfall geht mancher da vielleicht etwas zu heftig vor, aber man muss halt wissen, wie die Frau das einschätzt.
Es müsste schon ziemlich deutliche Ablehnung zum Ausdruck kommen, bevor ein Eingreifen gerechtfertigt wäre.
Ich finde es total wichtig, überholte sexistische Genderrollen zu hinterfragen und, wenn sie schädlich sind, abzuschaffen.
Dazu gehört auf jeden Fall die Erwartung, dass jeder Mann der Bodyguard jeder Frau sei. Diese Erwartung ist total sexistisch, weil sie das Bild der kleinen hilflosen Frau perpetuiert und gleichzeitig den Mann erhöht („stark“) sowie als Default-Übeltäter framet („Belästiger“).
Es ist höchste Zeit, mit diesem Sexismus aufzuhören, schließlich haben wir das derzeite Jahr!
Wenn ich nicht davon überzeugt davon wäre, dass quasi alle Frauen den Gleichstellungsauftrag, Frauenquoten, Frauenbeauftragte, Frauenparkplätze etc.pp. im Inneren vollkommen OK und angemessen finden, würde ich vielleicht anders denken.
So aber beharre ich auf Gleichstellung in Fällen, wo es weh tut.
Die Frage muss also lauten, wann und ob ich einem anderen Menschen helfen würde. Das Geschlecht spielt nur insofern eine Rolle, als ich meines biologisch vorgegebenem Bias bewusst bin und da gegensteuern muss.
Vor fünf Jahren kommentierte Barbarossa einen Artikel, in dem eine Feministin schreibt:
„And to the men listening, I assure you that none of these women will step in to help you. None of these women, that don’t know you, care about you.“
„And to the men listening, I assure you that none of these women will step in to help you. None of these women, that don’t know you, care about you.“
Korrekt. Empathie für fremde Männer im paarungsfähigen Alter zu haben, liegt abolut nicht in den Genen von Frauen, weil es ihrer sexuelle Strategie völlig zuwiderlaufen würde.
Nicht nur bei fremden Männern ist das so. Alle!!! Frauen sind ausschließlich auf ihren eigenen Vorteil bedacht. Sie würden auch ihren Partner ans Messer liefern wenn es sich für sie auszahlt.
Deswegen ist es als Mann dumm sich auf eine Frau zu verlassen – man kann die Zeit mit ihr genießen aber man darf nie vergessen, dass sie einem jederzeit einen Dolch in den Rücken stößt wenn es ihr einen Vorteil bringt.
Nun ja, auf unseren eigene Vorteil sind wir alle bedacht.
@PuS
In Deinem Leben muss ja so einiges schief gelaufen sein…
Nur gut, dass Du deshalb nicht gleich zu ständigen Verallgemeinerungen greifen musst.
So ein Riesenquatsch. Ich bin bereits dazwischen gegangen, als eine Gruppe junger Männer einen anderen verprügelt hat und ich denke, fast jede Frau würde da irgendetwas tun und sei es, die Polizei zu rufen. Ich würde ja auch wollen, dass bei meinem Sohn jemand eingreift. Nur, weil Du Frauen für Monster hältst (oder den Eindruck erwecken möchtest, sie wären welche), sind sie das noch lange nicht.
@ Christian Fällt dir eigentlich nicht auf, dass die Ansichten in den Kommentaren auf deinem Blog immer radikaler und frauenfeindlicher werden und andere Kommentatoren immer mehr fern bleiben? Ich nenne das gerne den „Platzhirsch-Effekt“. Wenn es weiter so geht, ist dieser Blog bald noch gelber als gelb.
Barbarossa hat natürlich recht. Früher war ich auch einmal so dumm und habe mich eingemischt, was natürlich im ersten Moment nobel erscheint, mich aber zu einem menschlichen Schutzschild gemacht hat und mich unnötiger Gefahr ausgesetzt hat (Zum Glück ist doch nichts passiert.)
Heute würde ich einfach zuschauen und aktiv entfernen, schon alleine weil das Risiko bei alkoholisierten Personen sehr gross ist, dass man nachher selber zu Schaden kommst. Frauen sollen damit selber fertig werden.
Frauen sollen damit selber fertig werden.
Wie ich schon schrieb, es ist auch nicht so tragisch, für sie ist die Gefahr ernsthaften Schaden zu nehmen weit geringer als für Männer die angegangen und belästigt werden. Die Statistik zeigt das Männer weitaus öfters als Frauen durch Personen, die nicht dem persönlichen Umfeld entstammen getötet oder verletzt werden.
Hab noch nie erlebt, dass eine Frau belästigt wurde.
Ja habe ich oben schon erwähnt, meine Erfahrung ist die gleiche, es ist allenfalls auf Festen Partys, nicht im Alltag, und da sind die meisten Belästigungen objektiv harmlos.
Ich denke tatsächlich, wiederhole mich hier, das die angeblichen ständigen massiven Belästigungen ein Mythos sind, der mitunter auch einer etwas paranoiden Geistesverfassung entspringt.
Die „Silvesterereignisse“ konnten ja gerade nur deshalb so ein Aufsehen erregen, weil sie so eine Ausnahme waren. Das dann natürlich die typischen Reaktionen kommen, „ja das ist immer so, bla bla bla,“ geschenkt.
Jetzt wo Du es sagst, ich auch nicht …
Es ist für einen Mann problematisch, sich bei einem verbalen oder körperlichen Übergriff einzumischen. Der Staat hat den Bürgern die Möglichkeit genommen, aktiv einzugreifen. Die Bürger sind entwaffnet.
Allein der Staat hat das Gewalt-Monopol. Wo ist der Staat? Die Organe des Staates (die Polizisten) sind weit weg.
Hier prallen 2 Weltanschauungen aufeinander.
* Die Täter halten sich nicht an Regeln (Asoziale,…)
* Die Täter definieren sich selber aus ihrer eigenen Stärke (zahlenmäßige Übermacht und Bewaffnung) und der Wehrlosigkeit ihrer Opfer und deren Begleiter.
* Die (potentiellen) Opfer verlassen sich auf den Staat, der sie beschützt, wenn ein Polizist daneben steht.
So ein System kann nicht funktionieren.
In den Islamischen Staaten ist das so geregelt, dass eine Frau in Begleitung eines Mannes aus ihrer Familie in die Öffentlichkeit geht. Kein anderer Mann würde es wagen, diese Frau verbal oder körperlich anzugreifen. Er weiß, dass er ein Stück Stahl zwischen die Rippen bekommt. Natürlich sind da nicht alle möglichen Konstellationen beschrieben, aber die Frau genießt den Schutz ihrer Familie (so weit diese Familie stark genug ist, ihr Recht durchzusetzen).
Dann wandere doch in ein islamisches Land aus, wenn es Dir da so gut gefällt.
Du hast mein Posting nicht verstanden. Dein Lösungsansatz ist der Schlechteste, den es überhaupt gibt. Ausserdem lasse ich mir von einem eingebildeten Schnösel keine guten Ratschläge erteilen. Wandere doch selber nach Afghanistan oder in den Urwald von Neu-Guinea aus, wenn es dir vorteilhaft erscheint!
„Du hast mein Posting nicht verstanden.“
Du hast Dich positiv auf das System in islamischen Staaten bezogen und es dem System in Deutschland gegenübergestellt.
Wenn diese Interpretation falsch sein sollte, dann kläre mich doch bitte auf, damit ich meine Einstellung Dir gegenüber überdenken kann.
„Dein Lösungsansatz ist der Schlechteste, den es überhaupt gibt.“
Ich habe überhaupt keinen Lösungsansatz vorgestellt.
„Ausserdem lasse ich mir von einem eingebildeten Schnösel keine guten Ratschläge erteilen.“
Dann bist Du überall da falsch, wo ich kommentiere 🙂
„Wandere doch selber nach Afghanistan oder in den Urwald von Neu-Guinea aus, wenn es dir vorteilhaft erscheint!“
Da ich mich weder positiv auf Afghanistan oder den Urwald von Neu-Guinea beziehe, sehe ich dazu keinerlei Veranlassung.
Ist doch wohl inzwischen allgemein bekannt, dass es in den islamischen Ländern wesentlich mehr Frauenbelästigung gibt, als bei uns. Opfer sind dann wohl nur die verwestlichten, die ohne einen Mahram auf die Straße gehen.
Wirklich ein höchst lächerliches Argument.
Du hast einen Teilaspekt erfasst, aber du hast meine Aussage auch nicht begriffen!
Die Marokkanerin, die am Brunnen vergewaltigt wird, tut mir leid. aber es ist nicht unsere Aufgabe, dagegen einzuschreiten.
???
Versteh ich auch nicht.
Dann drück Dich doch etwas klarer aus, das ist hier doch kein Ratespiel.
Ich vermute Deinen „Lösungsansatz“ darin, dass dem Bürger mehr Möglichkeiten zur Selbsthilfe ermöglicht werden sollten, weil die Exekutive – deiner Meinung nach – ihren Aufgaben nicht gerecht werden kann. Wie soll das aussehen?
So weit die Übergriffe durch Ausländer erfolgen, gibt es ganz klare Maßnahmen, wie damit umzugehen ist:
1) Alle Ausländer, die sich illegal im Lande aufhalten, sind auszuschaffen (solche ohne Pass und gültiges Visum).
2) Den Ausländern, die sich illegal im Lande aufhalten und nicht ausgeschafft werden können, ist das Leben hier so sauer zu machen, dass sie freiwillig das Feld räumen.
3) Die Bürger sollten die Möglichkeit haben, sich gegen Übergriffe selber zu wehren. Die Einzelheiten kann man im Net nicht posten, weil irgend ein Spinner auf die Idee kommt, den Leuten daraus „einen Strick zu drehen“.
Gibt es irgendeinen Zusammenhang zwischen Deinen einzelnen Kommentaren?
Dann habe ich Dich ja ganz richtig eingeschätzt.
Zu 1) und 2): Was hat das Thema hier mit Ausländern zu tun?
Zu 3): Gib doch mal ein Stichwort zu den „Möglichkeiten“. Lass mich raten, es hat etwas mit Waffen zu tun?
Ich habe das Gefühl, wir haben hier einen neuen Kommentator, der uns wenig Freude bringen und sich als nicht allzu produktiv erweisen wird…
Mach dir keine Sorgen, mit solchen Leuten wie dir will ich mich nicht streiten! Ein Meinungsaustausch auf gleicher Augenhöhe ist hier sowieso nicht möglich, weil jeder seine Grundsätze für „sakrosankt“ ansieht.
@decordoba
sag es doch einfach: Du willst Lynchmobs.
(editiert: Für das Thema gibt es andere Blogs, bitte diskutiere es dort)
Etwas seltsame Auffassung, sollen also Männer die Kettenhunde der Frauen sein und sich wegen einer imaginären Ehre der Frau gegenseitig an die Gurgel gehen.
Nach der allgemeinen Auffassung von den Menschenrechten hat doch jeder Mensch das gleiche Recht, die gleiche Würde, wo ist da noch Platz für eine irgend wie zusätzliche Würde oder Ehre der Frau ?!
Das sind doch nur hochtrabende Metaphern für sexuelle Besitzansprüche. Eine Frau die für sich eine besonderen Status gegenüber dem Manne beansprucht, zeigt damit nur das sie sich, vielleicht unbewusst, selbst als sexuelle Trophäe betrachtet.
Irgendwie ist für mich diese Weltanschauung letztendlich auch nur ein extremes Zerrbild, eine bizarre Spiegelsymetrie des radikalen Feminismus.
Tja, da hab ich eine nette Story auf Lager.
Vor einigen Jahren war das. Ich wartete auf den Bus, um in die Stadt zu fahren. Dann sah ich, wie eine junge Frau aus dem Fenster ihrer Wohnung sprang, der Mann hinterher. Er wollte sie offensichtlich verprügeln. Die Frau hatte sich beim Sprung am Rücken verletzt. Ich ging also dazwischen. Der Mann machte kehrt und verschwand wieder in seiner Wohnung. Ich nahm die Frau mit in meine Wohnung und rief von dort den Notfalldienst an (draussen war es kalt und sie hatte sich ernsthaft verletzt, blutete an einem Bein und klagte über starke Rückenschmerzen). Der kam dann auch samt Polizei. Die Frau wurde abtransportiert und die Polizei, die verdächtigte mich und stellte dumme Fragen. Am Ende war ich froh, dass die mich nicht zwecks Untersuchungshaft gleich mitgenommen haben. Die Sache klärte sich natürlich schnell, denn die Frau sagte bei der Einvernahme, was Sache war.
Also Männer, Vorsicht bei Hilfestellungen. Könnte sein, dass ihr euch im Knast wiederfindet.
🙂
Dass die Polizei Dich befragt erscheint mir aber normal. Deine Geschichte klingt nämlich erst einmal höchst unglaubwürdig und es ist naheliegender, dass Du Deine Freundin/Frau verprügelt hast.
Muss auch sagen, dass deine Geschichte jetzt nicht so wirklich die Moral hat, die du ihr geben willst. „Verdächtigte mich und stellte dumme Fragen“ ist jetzt nun sehr ungenau formuliert, aber Fragen zu stellen ist genau das, was die Polizei da tun soll. Sie kommt ja erstmal an eine Szene, ohne die Vorgeschichte gesehen zu haben, da ist es ratsam, erstmal alle Informationen zu sammeln.
Wenn die Beamten da unprofessionell eine vorschnelle Deutung haben durchblicken lassen, ist das natürlich falsch und ärgerlich, aber mehr als den Stress, den man immer hat, wenn man in gewaltätige Vorfälle verwickelt wird, scheinst du ja nicht gehabt zu haben.
Ich hab der Polizei doch gleich gesagt, was Sache ist, dass ich die Frau nicht kenne u.s.w. Die haben zuerst gar nichts geglaubt. Die fragten z.B; wenn sie die Frau das Treppenhaus hinauf in ihre Wohnung brachten, warum ist dann kein Blut auf der Treppe? Na weil ich es weggemacht habe, bevor es eintrocknet. Haben sie nicht geglaubt, fragten nach dem Lappen, dann hab ich denen den Lappen gezeigt. Und so ging das weiter und weiter. Ich sagte dann irgendwann einfach: Fragen sie doch die Frau.
Ich bin übrigens gar nicht der Typ, der sich als Frauenschützer berufen fühlt. In dieser Situation aber dachte ich, jemand muss da deeskalierend eingreifen.
Ach ja, ich stand damals an der Bushaltestelle, direkt gegenüber meiner Wohnung, als das passierte und ich auf den Bus wartete. Da waren übrigens auch zwei Frauen, die ebenfalls an der Haltestelle standen. Die machten keine Anstalten, irgendwas zu tun. Naja, hätten vielleicht die Polizei gerufen, wenn niemand eingegriffen hätte.
Den Mann kenn ich mittlerweile recht gut. Habe mich nachher ein paar mal mit ihm unterhalten. Er ist kein Monster. Stand unter medikamentöser Behandlung. War psychisch ziemlich angeschlagen. Dem hatte man in der Vergangenheit ganz übel mitgespielt.
Im Grunde habe ich auch ihn vor sich selbst geschützt.
Es ist natürlich unschön, dass dir deine Hilfe mit Stress gelohnt wurde, aber das ist nun einmal das Problem, wenn man sich irgendwo einsetzt. Ein Bekannter von mir wurde letztens (eindeutig und unstrittig) Opfer eines Gewaltverbrechens und selbst der wurde in der Ermittlung noch mit Papierkram verschüttet.
Und hier hatten die Polizisten mit den fehlenden Blutspuren ja durchaus ein Indiz, das nicht zu deiner Geschichte passte. Dass sie bei einem scheinbaren Widerspruch nachhaken, halte ich an sich durchaus für richtig, auch wenn es hier nun den Falschen getroffen hat.
Ich kann mir schon gut vorstellen, dass die Polizei da stark voreingenommen ist. Schließlich wird sie, zum Themenkomplex „Häusliche Gewalt“, schon seit Jahrzehnten auf der Grundlage von radabfeministischer Ideologie „geschult“.
Spaß macht es nicht, in diese Generalverdachtsmühle zu geraten, man sollte als Mann also so ein Opfer besser nicht mit in seine Wohnung nehmen.
das stimmt schon, aber hier sehe ich doch, das es eher ganz allgemeine Ermittlungsarbeit war zu Klärung des Sachverhaltes.
Aber dass das öffentliche Klima vergiftet ist stimmt schon, also mit MS- und Gewaltspielen, die von Außenstehenden beobachtet werden könnten, sind wir nach böser Erfahrung sehr vorsichtig geworden.
Oft sind es aber gerade ziemliche Deppen und Wichtigtuer, die meinen eingreifen zu müssen.
.. aber hier sehe ich doch, das es eher ganz allgemeine Ermittlungsarbeit war zu Klärung des Sachverhaltes.
Normalerweise würde man doch das Opfer einfach (angemessen dezent) fragen, ob es zutreffe, dass der Mann ihr geholfen habe. Damit, so sollte man meinen, wäre die Sache erledigt gewesen.
Soweit ich mich mit dem Thema beschäftigt habe hat die radabfeministische Lobby aber darauf gedrängt, dass der Frau grundsätzlich erstmal nicht geglaubt werden soll, „weil gewaltbetroffene Frauen dazu neigen, ihre Peiniger in Schutz zu nehmen“. Damit ist nach meiner Auffassung eine unvoreingenommene Ermittlungsarbeit nicht mehr möglich, vielmehr steht der Mann unter einem Generalverdacht – in etwa vergleichbar mit Vorurteilen à la „Der Kerl ist doch Ethnie X und hat _bestimmt_ was am Stecken, und wenn wir nur lange genug suchen, dann finden wir schon was“
..das Ganze geht doch weiter und kann tatsächlich sehr unangenehm werden. An der entlastenden Aussage der Frau soll ja grundsätzlich gezweifelt werden, also werden bei ihrer Befragung alle möglichen Suggestionen in den Raum gestellt.
In dem Fall will sie evtl. tatsächlich den Täter in Schutz nehmen, und lässt sich darauf ein. Dann sieht es ganz böse aus.
Kollege und ich stehen nach Feierabend vor dem Werksgelände an der Straße und plaudern noch.
Hält plötzlich am Straßenrand ein Kleinwagen, aus dem von der Beifahrerseite ein orientalisch wirkender junger Mann aussteigt.
Aus der Fahrerseite springt eine junge, attraktive Frau, die ein Geschrei anstimmt, als würde sie gerade abgestochen. Dabei weist sie wild gestikulierend auf den Mann.
Wir beginnen gerade, uns zu positionieren, ihr zu helfen, da fangen wir auf, dass es sich wohl um ein Handy dreht, dass er angeblich mitgenommen habe.
Er ruft uns beschwichtigend zu, dass er es auf den Beifahrersitz liegen lassen hat.
Die Frau sieht kurz ins Auto und jagt dem Mann noch eine Anzahl von Flüchen und Beschimpfungen hinterher.
Ich war danach stinksauer, dass eine Frau die Frechheit besaß, wildfremde Männer aufeinander zu hetzen, damit sie ihr Handy wieder kriegt.
Seitdem würde ich wahrscheinlich erst einmal gründlich die Lage sondieren, wenn sie nicht wirklich eindeutig ist.
Frauen wissen sehr genau, welchen Knopf sie drücken müssen, um ihre Interessen durchsetzen zu lassen. Und manche haben keine Hemmungen, dabei auch Unbeteiligte verletzen, oder zu Tode kommen zu lassen.
„Wir beginnen gerade, uns zu positionieren, ihr zu helfen“
Das ist wohl so ein heterosexueller Instinkt. Wenn mir das passieren würde, würde ich lediglich denken: „Crazy Bitch.“
Das wäre mal eine interessante Studienaufgabe für Genderstudies: Ist der Schützerreflex für wildfremde Weibchen Natur oder Kultur?
Wir werden mit Bildern des aufopfernden, schützenden Helden aus allen medialen Kanälen bombadiert, insofern halte ich es nicht für unmöglich, dass da nur wenig wirklich angeboren ist.
„Wir werden mit Bildern des aufopfernden, schützenden Helden aus allen medialen Kanälen bombadiert, insofern halte ich es nicht für unmöglich, dass da nur wenig wirklich angeboren ist.“
Nun ja. Ich werde durch diese Kultur ja genau so geprägt.
Da gäbe es noch die Erklärung, dass du wesentlich egozentrischer bist als andere Männer 😉
Oder ist das generell so, dass Schwule Frauen nicht eher zur Hilfe eilen als anderen Männern?
Oder, wenn ein Schwuler entscheiden muss, ob er einer Frau oder einem Mann hilft, dass er immer den Mann wählt?
„Da gäbe es noch die Erklärung, dass du wesentlich egozentrischer bist als andere Männer😉“
Das ist durchaus wahr.
„Oder ist das generell so, dass Schwule Frauen nicht eher zur Hilfe eilen als anderen Männern?“
Keine Ahnung. Geht man nach den Medien, sind Schwule geradezu nervtötend frauenfixiert.
„Oder, wenn ein Schwuler entscheiden muss, ob er einer Frau oder einem Mann hilft, dass er immer den Mann wählt?“
Das kommt vmtl auf die Situation und den Mann an.
„Das kommt vmtl auf die Situation und den Mann an.“
Bei der Frauenbevorzugung kommt es kaum jemals auf die Situation oder die Frau an.
wahrscheinlich eine naturelle Basis, aber kulturell maßlos überhöht. Es ist in der Kultur ja sehr nützlich nicht nur für Frauen, sondern auch für Alphas. Letztendlich wird ja fast jeder Krieg damit geführt, das Männer ihre Frauen verteidigen sollen (ach ja und Kinder, soll man wohl der Tarnung halber immer mit dazu schreiben sagte mal jemand).
Die nervtötende Frauenfixiertheit von Schwulen in den Medien stört mich auch immer. Einen besonderen Geschlechter- oder Sympathiebonus Frauen gegenüber kann ich bei mir zumindest nicht feststellen.
Ich habe noch nicht miterlebt, dass eine Frau belästigt wurde – oder ich bin auch einfach noch nicht genug dafür sensibilisiert, wenn man Feministinnen glauben würde… Über meine Reaktion in einem solchen Fall kann ich also nur spekulieren. Ich könnte mir aber nicht vorstellen, ihr nur aus einem Schutzreflex heraus, weil sie eine Frau ist, zur Seite zu springen. Bei Männern würde ich wohl zunächst davon ausgehen, dass sie sich auch selbst helfen können.
Alles was über Belästigung hinaus geht, wird dann aber schwierig. Während sich z.B. zwei Männer prügeln, würde ich schon alleine aus Selbstschutz nicht dazwischen gehen sondern eher die Zeit nutzen um die Polizei zu rufen. Sobald einer am Boden liegt, gibt es am ehesten noch die Möglichkeit einzuschreiten.
Da aber jede Situation verschieden ist, kann man sich alles mögliche an Szenarien überlegen.
„Das ist wohl so ein heterosexueller Instinkt.“
Klar. Nicht umsonst hat die Natur Frauen auf Kindchenschema hin optimiert. Das – verbunden mit hohen Angstschreien – triggert jeden Hetero.
Deshalb war ich ja so sauer, dass eine dumme alberne Göre diese Instinktreaktion für eine Lächerlichkeit fordert.
Ist jetzt eine andere junge Frau wirklich in Lebensgefahr, warte ich vielleicht die lebensrettende Sekunde zu langsam.
Das ist das fatale Resultat ihres Teenie-Streits.
„Deshalb war ich ja so sauer, dass eine dumme alberne Göre diese Instinktreaktion für eine Lächerlichkeit fordert.“
Das machen Frauen aber doch nicht selten. Der ganze Feminismus ist immerhin eine reine Jammerarie.
@Carnifis
Wird schon nie zu so einer „kritischen“ Situation kommen.
Grundsätzlich ist immer genug Zeit, in ruhe nachzudenken bevor man handelt.
„Ich war danach stinksauer, dass eine Frau die Frechheit besaß, wildfremde Männer aufeinander zu hetzen“
Guten Morgen lieber Kommentator !
Neu hier auf dem Planeten ?
Das ist das Standartverhalten einer gewissen Teilmenge der Frauen seit mindesten 10.000 + x Jahren, dazu braucht es kein Handy, da reicht unter Umständen schon Langeweile und der Wunsch nach Unterhaltung.
Wenn meine Partnerin Hilfe braucht, dann würde ich ihr helfen. Wenn eine Bekannte Hilfe braucht und sie danach aktiv MICH fragt, dann würde ich ihr VIELLEICHT helfen aber wenn es eine fremde Person ist, dann würde ich keinen Finger rühren.
Bei offensichtlicher Gewalt würde ich vielleicht die Polizei rufen aber da müsste schon Blut spritzen (im wahrsten Sinne) bevor ich zum Handy greife.
Nein – fremden Frauen helfe ich nicht. Sollen sie doch Alice Schwarzer anrufen – die kann ihnen bestimmt helfen. Zu viele schlechte Erfahrungen in diesem Bereich gemacht.
„Sollen sie doch Alice Schwarzer anrufen – …“
Dir ist aber schon klar, dass 95% der Frauen mit der Schwarzen Alice nichts am Hut haben?
Ich mein, wenn Du einen Autounfall nachts auf einer einsamen Straße hast, wärest Du wahrscheinlich auch froh, wenn die Frau, die als Einzige am Unfallort vorbeikommt, zumindest einen Notruf absetzt und nicht mit den Worten „Soll sich doch Donald Trump drum kümmern!“ achselzuckend weiterfährt.
@Carnofis
Alle Frauen profitieren vom Feminismus, weswegen es auch praktisch keine Gegenrede gibt. Die wenigen Ausnahmen kann man an einer Hand abzählen.
Ich denke, der Feminismus spricht nur aus, was die Mehrzahl aller Frauen sowieso denkt, vielleicht sind die Feministen ein bisschen rauer und unverschämter aber ich bin tatsächlich der Meinung, dass 99% aller Frauen jede Forderung unterschreiben würden, würde sie ihnen vorgelegt werden.
Nicht falsch verstehen, ich mache Frauen keine Vorwürfe deswegen da ich glaube, dass dieses Verhalten genetisch determiniert ist und wenn ich eine Frau wäre, dann würde ich vermutlich genauso handeln aber missfallen darf es mir deswegen trotzdem.
Und das ist auch der Grund warum ich nicht darauf setze, dass die Frau den Notruf absetzen wird. Wenn ich mich als Mann nicht selber retten kann, dann habe ich halt Pech gehabt und muss sterben.
Da hast du dich inzwischen ziemlich weit der Privilegientheorie angenähert. – Die einzelne Frau (von der man nichts weiß) profitiert von einigen feministischen Vorstellungen, ebenso wie man als Mann von einigen anderen Vorstellungen profitiert.
Deshalb eine Unbekannte an Alice Schwarzer zu verweisen, ist ähnlich, wie dem weißen Obdachlosen an die weißen Vorsitzenden von Großkonzerne zu verweisen.
„Deshalb eine Unbekannte an Alice Schwarzer zu verweisen, ist ähnlich, wie dem weißen Obdachlosen an die weißen Vorsitzenden von Großkonzerne zu verweisen.“
Nein, das ist eben genau keine Analogie. Frauen werden eben gerade unabhängig von ihrer sozialen Stellung bevorzugt, sei es nun bei Sorgerechtsfällen, bei Straffälligkeiten oder im Krieg (Wo sie als Zivilisten gelten). Bei Männern ist es höchstens noch ihr sozialer Status, der sie davor schützt einfacher Opfer dieser Systeme zu werden, deshalb erhalten männliche Obdachlose eben genau weniger Emapthie von der Gesellschaft als weibliche. Frauen werden bereits aufgrund ihres Geschlechts als Schützenswert eingestuft, Männer nur aufgrund ihrer Leistung.
Und das zweite Problem ist, dass sehr wohl fast alle Frauen von profeministischer Gesetzgebung profitieren, die sie fast immer unterstützen (siehe No Means No und die letzen Entwicklungen in Deutschland, Aufschrei etc.). Die einseitigen Vorteile, die insgesamt aus solche Regelungen für Männer entstehen, interessieren sie nicht im geringsten (Linke Männerrechtler führen da gerne Verschwörungstheorien an,nämlich, dass die Frauen als Klasse von den Feministinnen an der Nase herumgeführt werden und eigentlich als unparteiische und moralisch integren Menschen das ja gar nicht so wollen…). Und Frauen aus meiner Generation profitieren sehr wohl von der überall vorhandenen Frauenförderung, sie profitieren sehr wohl von den ungerechten Gesetzgebung und sie profitieren sehr wohl von der Dämonisierung nahezu aller männlicher Eigenschaften und all dies politische Kernthemen des Feminismus.
@toxicvanguard:
Natürlich, 1:1 geht das nicht auf. Darum betonte ich in meinem Beispiel auch extra, dass es um weiße Männer geht. Denn die haben tatsächlich in „weißen“ Ländern den Vorteil, eben die Mehrheit zu sein und darum generell mit weniger Argwohn behandelt zu werden, einfach, weil sie den meisten Leuten ähnlicher sind.
Ist ein Vorteil, aber keiner, der einem Schwarzen das Recht gäbe, einen einzelnen zu diskriminieren.
So auch hier. Ja, der unbekannten Frau mögen Frauenquoten und -parkplätze helfen, aber nur weil sie diesen (von ihr selbst ja unverlangten) Vorteil hat, kann man ihr doch nicht die normale Hilfe verweigern.
Klar, wenn es um Anita Sarkeesian ginge, würde ich ihr auch sagen, dass ich sie natürlich nicht damit beleidige, sie als „Damsel in Distress“ zu betrachten, indem ich ihr helfe, aber die Wahrscheinlichkeit, dass es sich um jemand derartigen handelt, ist doch recht gering.
„kann man ihr doch nicht die normale Hilfe verweigern.“
Die ganz normale Hilfe, die eine Frau einem Mann so gut wie grundsätzlich nicht zukommen lässt.
Das Geschlechterverhältnis funktioniert nur mit Geben und Nehmen. Das bedeutet nicht, dass Männer geben und Frauen nehmen.
„Mann hilft Frau“ ist eine Variation von diesem Geben, für das nichts zurückkommt.
Nicht alle Frauen sind so offensichtlich wie Anita Sarkeesian. Aber so gut wie alle Frauen haben nicht das geringste moralische Problem mit breiter Frauenbevorzugung.
Allein das rechtfertigt in meinen Augen ein Tat fürs Tit.
Wir sollen unbedingt unsere männlichen Rollen ändern, heißt es auf allen Kanälen.
Die wichtigste Rolle, die wir m.E. ablegen sollten, ist die des disposable male.
Das gilt auch, wenn du mit noch anderen Worten umschreibst, dass es „normal“ sei, dass ein Mann sich disposable macht.
Was seid ihr eigentlich für kranke Ärsche?
Ich halte die meisten von euch für ziemliche Wichser, aber wenn ihr aufs Maul bekämt, würde ich auf jeden Fall dazwischen gehen, selbst wenn ich wüsste dass es petpanther ist.
Eine derartige Gleichgültigkeit oder sogar Befriedigung (Sarkeesian) zu verspüren ist doch nur noch pervers. Kommt mal aus eurem Kopp raus.
@maren
Bitte nicht verallgemeinern, schon gar nicht nach PfefferundSalz
Echt? Du würdest bei einer Schlägerei bei einem fremden dazwischen gehen? Hast du das schon mal gemacht?
(Natürlich hättest du als Frau auch den Vorteil, dass du mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit geschlagen wirst)
Ja, früher als ich jünger war oft.
Ich war ziemlich niedlich und das wirkte deeskalierend.
@maren
Das ist eben der Vorteil von Frauen. Insofern können sie auch weitaus eher dazwischen gehen ohne ein Risiko einzugehen.
Na das wäre doch mal ein feministisches Thema zur Überwindung der Geschlechterrollen. Dazu solltest Du mal was auf Deinem Blog machen.
„…kranke Ärsche…“
Lustig.
Ein Beschämungsversuch.
Feministinnen sind echt traditionell, muss man ihnen lassen.
„Ich war ziemlich niedlich und das wirkte deeskalierend.“
Wann hat sich das geändert?
Kennt ihr den Western „Destry Rides Again“ mit James Stewart und Marlene Dietrich?
Der endet damit, dass die Frauen der Stadt eine Massenschießerei verhindern, indem sie mit Nudelhölzern auf die Bösewichte losgehen.
Selbst meine damalige Freundin (die sonst sehr privilegienblind war) merkte an: „Hmmm, das funktioniert aber jetzt auch nur, weil keiner auf Frauen schießt…“
Aber Männer, die gern ohne Kugel im Bauch weiterleben würden, sind „kranke Ärsche“.
Falls das noch nicht klar war: Feminismus ist auch für Männer.
Um die Frage jetzt mal ernsthaft zu beantworten: Ich habe keinen Schimmer. Ich bin generell nicht sehr geistesgegenwärtig und von einer derartigen Situation wäre ich vermutlich schlicht überfordert.
Nach meinen Idealen würde ich es für richtig halten, jedem zu helfen, der bedroht wird (auch Donald Trump, auch Alice Schwarzer, auch Marenleinchen, auch decordoba1), aber ich würde mich halt nicht in die Schusslinie werfen. Zudem müsste es schon einen „Mindestbedrohungsgrad“ geben, will sagen, wenn jemand nur nervig flirtet oder hinterherpfeift, ist es Sache des „Opfers“ sich zu entziehen bzw. damit zu leben, erst, wenn jetzt gedroht oder gar gegrabscht wird, würde ich es für richtig halten, einzugreifen.
Und das völlig unabhängig von Geschlechterrollen, einfach als Zeichen des Zusammenhalts zwischen Nichtarschlöchern im Kampf gegen Arschlöcher.
Und ja, das würde auch Anita Sarkeesian umfassen (ja, ich widerspreche meinem letzten Beitrag. Warum? Na, weil der Gedanke, ich könnte Sarkeesian jemals begegnen und sie könnte dabei irgendwie auf meine Hilfe angewiesen sein, so derartig absurd ist, dass ich mir nicht die Mühe gemacht habe, ihn ernsthaft zu erwägen).
Wie gesagt… das alles Theorie. Wenn ich eines nicht bin, dann ein „Internet Tough Guy“, der aus der Sicherheit seines Sessels sagt, wie super er alles lösen würde. Im Ernstfall kann es gut sein, dass ich schlicht verdattert daneben stehe und denke „Scheiße, wieso passiert so etwas?“ und erst, wenn alles zu spät ist, raffen, dass ich jetzt hätte irgendwie handeln sollen.
>>> Ich halte die meisten von euch
>>> für ziemliche Wichser, aber wenn #
>>> ihr aufs Maul bekämt, würde ich
>>> auf jeden Fall dazwischen gehen, …
Feministinnen und viele Frauen schaffen es ja noch nicht einmal, ohne sich überhaupt in Gefahren für die eigene Gesundheit begeben zu müssen, sich politisch für männliche Opfer einzusetzen oder auch nur anzuerkennen, dass es männliche Opfer gibt, die genauso Schutzbemühungen verdient haben. Sich für eine echte Gleichberechtigung einsetzende Frauen, die auch die Beseitigung der Nachteile der Männer (z.B. Abtreibungsrecht, Kuckuckskinder, Wehrpflicht, Lebenserwartung, …) für berechtigt halten, gibt es fast nicht.
Nach der Kriminalstatistik sind Opfer von Gewaltdelikten zu 2/3 männlich. Und trotzdem machen Frauen ausschließlich weibliche Opfer zum gesellschaftlichen Thema (Frauenparkplätze, Frauenhäuser, …). Und insbesondere Frauenverbände fallen damit auf, männliche Opfer penetrant wegblenden zu wollen bzw. Interessengruppen, die auch männliche Opfer im Blick haben, lächerlich zu machen bzw. in den Dreck zu ziehen.
Es gibt z.B. eine Vielzahl von Videos mit versteckter Kamera, dass Frauen zum Teil sogar noch klatschend vorbeilaufen, wenn z.B. eine Frau auf einen Mann einprügelt. Eine gesellschaftliche Ächtung von Frauen, die z.B. ihrem Partner ins Gesicht schlagen, findet nicht statt.
Von daher glaubt man Frauen ohnehin kein Wort mehr, wenn sie selbst belügend erklären wollen, was sie angeblich alles auch für Männer tun würden.
Und solange der Feminismus weiterhin so eine asoziale Arschlochbewegung ist, die männliche Opfer und Interessen penetrant ausblendet und ins Lächerliche zu ziehen versucht, wird man sich halt zunehmend damit anfreunden dürfen, dass Männer dann auch keinen Grund mehr erkennen können, es umgekehrt nicht genauso zu handhaben und die gleiche Gleichgültigung gegenüber Frauen mit Problemen zu entwickeln.
Frauen werden ja immerhin noch umfassend auf Kosten der Allgemeinheit staatlich voll-rund-um-gepampert! Also haltet Euch doch künftig an Papa Staat, der ganz sicher sich noch ganz viele weitere ganz tolle Sachen einfallen lassen wird, wie er ausschließlich Frauenpamperung betreiben kann.
„Ich halte die meisten von euch für ziemliche Wichser, … “
Das ist doch mal ein Statement … 🙂
@DMJ
„Deshalb eine Unbekannte an Alice Schwarzer zu verweisen, ist ähnlich, wie dem weißen Obdachlosen an die weißen Vorsitzenden von Großkonzerne zu verweisen.“
Der Obdachlose profitiert von dem Vorsitzenden der Großkonzerne genauso wie eine Frau von Alice Schwarzer profitiert.
Dadurch, dass der Unternehmer zusammen hier in Deutschland einen guten Profit macht und dementsprechend Steuern zahlt, kann sich Deutschland ein soziales System leisten, welches auch dem Obdachlosen hilft. Insofern profitiert er indirekt vom weißen Vorsitzendem. In anderen Ländern die schlechter dastehen ist das nicht der Fall.
Frauen haben alle durch die Bank von den Vorzügen des Feminismus profitiert. Ich denke nicht, dass ich das alles aufzählen muss.
@marenleinchen
Nein würdest du nicht, bei einer Schlägerei würdest du dich garantiert verpissen. So wie du es beschreibst, hast du auch eher die Vorstufe einer Schlägerei miterlebt und noch nie eine echte – das ist ein absoluter Unterschied. Eine Schlägerei zwischen zwei Männern die sich WIRKLICH schlagen wollen ist brutal, da gibt es keine Drohungen mehr, da gibt es niemanden der die beiden auseinander halten kann. Ich habe Bekannte aus der Hooligen-Szene die genau das mitgemacht haben. Da fehlen im Anschluss schon mal ein paar Zähne im Frontbereich.
Ich habe übrigens bei Schlägereien nur Frauen erlebt die die Schläger angefeuert haben, dazwischen ist nie eine gegangen.
Es gab übrigens in der PU Community vor etwa 10 Jahren mal ein interessantes Experiment was ich sehr übel fand aber auch sehr interessant war.
Da haben zwei Typen aus der Community sich im Stadtpark Pärchen rausgesucht. Der eine der beiden hat dann einen Streit mit dem Mann vom Zaun gebrochen und ihn bedroht, während der andere begonnen hat mit der Frau zu flirten. Laut Aussage der Beiden hat in 5 von 10 Fällen die Frau den Flirt erwidert und ihren Freund im Stich gelassen, worauf der Freund abgehauen ist und sie mit den Typen alleine gelassen hat.
Natürlich ist dieses Experiment nicht wissenschaftlich sauber durchgeführt worden und sicher auch moralisch grenzwertig aber die Schlussfolgerung war für mich klar, denn ich habe so etwas bereits in der Realität erlebt. Frauen können, wenn der Partner Schwäche zeigt, schneller weg sein als du bis 10 zählen kannst.
Interessant. Danke!
Die interessantere Frage ist doch, was ich machen *sollte*.
Sollte ich einschreiten und so…
…durch die diesem Übergriff inhärente Gewaltdrohung nur Patriachale Ansprüche gegenüber den so zum Objekt degreadierten Frauen reproduzieren?
…die Aktionen der Frau gegenüber dem Belästiger unsichtbar machen, und wieder nur einen Mann (mich) in den Vordergrund stellen, obwohl es doch hier um die Frau und ihren Kampf geht?
Neinneinein, da bin ich zu feministisch zu. Mir als gutem Ally muss man das nicht zum hundertsten mal sagen: „shut up and listen“.
Ich weis, dass ich still zugucken sollte, und wenn alles vorbei ist der Frau mein aufrichtiges Mitgefühl ausprechen.
hihi
rofl
Wo wir gerade das Stichwort Belästigung haben…
Die glatzköpfige Frau vom Selbermachtag beklagte ja, wie so viele Mitfeministinnen das Hinterherpfeifen. – Da muss ich mal ganz dumm fragen… ist das überhaupt noch so verbreitet?
Ich komme wohl aus den falschen Kreisen, so dass meine Alltagserfahrung nur begrenzt nützlich ist, aber ich frage mich wirklich, ob dieses Pfeifen noch praktiziert wird. Anzüglichkeiten hinterherrufen (was ja eine Stufe härter ist) bestimmt, aber einfach nur Pfeifen? Mir kommt das so retro vor, dass ich mir gar nicht vorstellen kann, dass es noch gemacht wird.
Weiß da einer was?
Ich erlebe eigentlich weder Pfeifen noch anzügliche Sprüche (jedenfalls nicht gegenüber Unbekannten), höchstens anerkennende Blicke. Wahrscheinlich bewege ich mich auch in den falschen Kreisen/an den falschen Orten.
Mir liegen glaubhafte Berichte attraktiver Frauen vor, dass so was tatsächlich auf deutschen Straßen vorkommt. Diese Frauen vermochten mir allerdings auch nicht zu erklären, was daran eigentlich so schlimm sein soll.
„Anzüglichkeiten hinterherrufen (was ja eine Stufe härter ist) bestimmt, aber einfach nur Pfeifen?“
Ich schrieb ja schon, dass hier wohl bei mancher Frau eher der Wunsch Vater des Gedankens sei.
Ich leb nun auch nicht abgeschieden im Kloster, aber Hinterherpfeifen hab ich seit den späten 60ern nicht mehr erlebt.
Anzügliche Bemerkungen dagegen schon, aber auch da nur, wenn die Frau wirklich extrem aus der Masse heraussticht, z.B., weil sie bemerkenswert adipös ist, oder sich extrem unvorteilhaft kleidet, schminkt.
Gut, ich will nicht bestreiten, dass es einer Frau mit blonder Perücke, Minirock und knallrot lackierten Lippen auf dem Kiez passieren könnte, aber das verbuche ich unter Sonderfall, nicht Alltag.
In Südamerika ist sowas üblich, in Deutschland nicht. Außerdem Sprüche wie etwa: „So viele Kurven und ich hab keine Bremse,“
In D noch nie erlebt. gutaussehende Südamerikanerinnen in Deutschland sind dadurch verunsichert und bekommen Selbstzweifel.
Früher liess ich bei sowas immer das Stammhirn gewinnen („Frau in Not: Beistehen“). Dank der misandrischen Gender-Spackeria siegt jetzt aber immer die Grosshirnrinde („Eh nur eine hypergame materialistische Bitch die dich für ein minderweriges Männer-Schwein hält. Warum der helfen?“)
Eine sexistische Vergröberung gegen eine andere auszutauschen scheint mir jetzt nicht sooo die tolle Verbesserung zu sein.
Von letzterer lebt man gesünder 🙂
Aber stimmt schon, die Rachefantasien („Selber schuld, wenn ich Dir nicht helfe; hätten mich Deine Geschlechtsgenossinnen mal weniger marginalisiert, aber das hast Du nun davon!“) mancher sind schon bisschen bedenklich.
„Eine sexistische Vergröberung gegen eine andere auszutauschen“
Nicht austauschen. Auf die eine mit der anderen reagieren. Das ist das Prinzip von Tit for Tat.
Solange Männer die weiblichen Privilegien nicht spürbar in Frage stellen, wird sich nie etwas ändern.
In den meisten Fällen würde ich die Polizei rufen. Extreme körperliche Gewalt würde ich nur anwenden wenn:
– das Opfer jung und attraktiv
– Europäerin (Weiß)
– der Täter Braun oder Schwarz, und in manchen Fällen Osteuropäer
ist.
Ich bin körperlich nicht besonders angsteinflößend, daher würde ich als Selbstschutzmaßnahme den ganzen auf-die-Schulter-klopfen-Kram überspringen und direkt Gewalt anwenden.
Ich würde natürlich auch Männern helfen.
Einer Refugees-Welcome-Schreierin würde ich nicht helfen.
Äh… Das im Ernstfall altertümliches Clan-Denken durchkommt und man sich Mitgliedern seiner Herde mehr verbunden fühlt, als anderen, ist wohl traurig, aber hinzunehmen.
Aber du erklärst direkt, dass du lediglich einem attraktiven weißen Opfer helfen würdest, das von einem nichtweißen Täter attackiert wird?
Wenn das Opfer also eine zu große Nase hat oder der Täter zu blond ist, ändert das für dich die Bewertung der Lage?
Wow… Ich versuche eigentlich, hier auch seltsame fremde Meinungen so gut es geht anzuerkennen, aber das ist wirklich ZIEMLICH finster.
„Aber du erklärst direkt, dass du lediglich einem attraktiven weißen Opfer helfen würdest, das von einem nichtweißen Täter attackiert wird?“
Nee. Ich würde bei einer anderen Konstellation die Polizei rufen. (Oder zählst du das nicht als Hilfe?)
„Wenn das Opfer also eine zu große Nase hat oder der Täter zu blond ist, ändert das für dich die Bewertung der Lage?“
Es ändert meine Motivation, körperlich einzugreifen.
Ganz ernsthaft: Würdest du Andrea Dworkin helfen, wenn sie von einer Gruppe Männer belästigt würde?
„Ganz ernsthaft: Würdest du Andrea Dworkin helfen, wenn sie von einer Gruppe Männer belästigt würde?“
Wie gesagt, praktisch kann ich für meinen Mut und meine Geistesgegenwart keine Haftung übernehmen, aber theoretisch ja. – Zumindest wäre ich der Meinung, dass es das Richtige wäre, ihr zu helfen.
Die Polizei zu rufen zählt durchaus auch als Hilfe (darum bin ich schon mal erfreut, dass du das auch bei anderen Konstellationen tun würdest), aber mich irritiert nach wie vor etwas, dass du persönliches Risiko zwar eingehen würdest, aber nur, wenn es „für dein“ und „gegen eine andere“ Hautfarbe ginge.
Zur näheren Erläuterung: Was mich befremdet ist gerade, dass es auch einen besonderen Täter bräuchte, dich zum eigenhändigen Eingreifen zu bewegen. Würdest du sagen, du würdest nur die eigene Haut riskieren, wenn du hoffst, damit das Opfer abzuschleppen, es entsprechend nur tust, wenn dieses attraktiv ist, so bringt dir das keinen Altruismus-Nobelpreis, aber wäre nachvollziehbar. – Aber das könntest du ja auch bei einem blonden, blauäugigen Täter mit preußischem Stammbaum.
Anekdote: Hier in der Gegend wo ich lebe sind Täter dieses Phänotyps nicht gewalttätig. Sicher kommt es vor das bei einer gescheiterten Anmache ein „blöde Schlampe“ oder „Fotze“ gesagt wird. Aber aktiv das Opfer verfolgen, oder gar als Gruppe das Opfer umzingeln kommt ganz einfach nicht vor.
Bist der gleiche Max der hier schon mal einen ganzen Haufen frauenfeindlichen Mist gepostet hat, den er „auf seiner Festplatte gefunden hat“?
Das wäre dann wohl ich! Aber was „frauenfeindlicher Mist“ ist und was nicht, ist reine Ansichtssache. 🙂