Die feministische Seite, bei der man immer wieder leicht zweifelt, ob sie nicht doch eine Parodie ist, weil sie Artikel bringt, die eigentlich niemand ernst nehmen meinen kann, hat wieder einen Artikel gebracht, der wunderbar veranschaulicht, wie nahe der intersektionale Feminismus an einer Sekte ist:
I often joke with people that feminism has been like a born-again religion for me – that once I found it and let it into my life, my entire perspective shifted in such a way that suddenly, everything made sense – and that I feel compelled to spread that gospel.
See, because when I first started discovering feminism, I realized how many of the bad things that have happened in my life, big and small, have been part of a larger social system. And coming to understand that it was never my fault or about me individually gave me space to start an immense healing process.
And when intersectional feminism found its way into my life, I was even more enamored: Not only did feminism explain what had gone wrong in my own life and the lives of other women, but it explained essentially every awful thing in the world.
Damn, that’s powerful.
Feminsmus hat ihr deutlich gemacht, dass nichts, was ihr in ihrem Leben schlechtes passiert ist, ihr Fehler war. Das System ist an allem schuld. Und das System ist auch an allem anderen schuld, was in der Welt schlecht ist. Nicht sie. Auf keinen Fall hat irgendetwas mit ihr zu tun.
Das ist wirklich ein erlösender Gedanke.
I often encounter people who ask me and others, though, what the point of feminism is – how it’s still relevant, why it matters. And it’s easy enough to name broader accomplishments of the movement, like the right to vote and abortion access, as ways in which it affects my life, but what about the day-to-day?
Because feminism isn’t only present in my life when I’m filling out a ballot or waiting for my birth control prescription. Feminism has colored every single thought and action that passes through me in a day. Feminism has changed how I see myself and others. Feminism has rebooted my entire being.
Feminism is my operating system.
Feminismus ist der Frame, unter dem sie alles sieht. Und alles ist Unterdrückung, nichts ist ihre Verantwortung. Wenn man das erst einmal akzeptiert, dann kann das sicherlich Erlösung bringen. Man ist von aller Verantwortung befreit und kann sich an einem Sündenbock abarbeiten. Man muss nur eben alles unter diesem Gesichtspunkt sehen. Und bloß nicht die böse Realität hereinlassen. Denn dann ist es aus mit dem Seelenheil. Dann muss man sich plötzlich an die eigene Nase fassen. Welch schrecklicher Gedanke.
And I think that that matters, too. The name of the site is Everyday Feminism, after all.
Of course, my own experience with how feminism has changed my life in small ways is influenced by my social location. As a white, queer, able-bodied, neuroatypical, middle class, educated, cisgender woman, my relationship with feminism exists in a particular space, mostly of privilege – but I can only speak from that space.
Ich glaube auch das ist Befreiung – seine Sünden eingestehen, für die man nichts kann und Buße ankündigen. Aber auch nichts so richtig. Mehr einfach den Kampf führen gegen die eigentlichen Feinde, das Patriarchat, dass alle anderen Unterdrückungen hervorbringt. Der weiße heterosexuelle Mann ist der Schurke. Er muss gestoppt werden. Die weiße heterosexuelle Frau auch, aber sie ist ja auch irgendwie nur deswegen dabei, weil sie in dem System des Mannes verstrickt ist. Nur über ihn kann man das System auflösen. Und dort kann man ehrenhaft kämpfen. Und man kann deutlich machen, wie wenig man selbst das System stützt in dem man zeigt, wo andere es noch besser bekämpfen können.
Alles Böse ist erklärt. Und zwar mit einem ganz einfachen Feindbild. Aber auch keinem richtigen. Selbst den Feind will man ja eigentlich nur gutes, wenn er endlich aufhört der Feind zu sein.
Man arbeitet an der Weltenrettung.
Anscheinend merkt die Autorin ja selbst das das ganze was Religiöses hat, aber irgendwie macht es trotzdem nicht klick und sie glaubt weiter daran.
Auch schön wie sei am Schluß Abbitte für ihre Erbsünde äh priviligierte Existenz leistet.
Da hat sie nochmal glück das sie wenigstens Lesbe ist ansonsten säh es mit der feministischen Erlösung für eine weiße, gebildete, nicht behinderte, usw. Frau nicht so gut aus, sie ist ja schon fast ein weißer alter Mann.
„Anscheinend merkt die Autorin ja selbst das das ganze was Religiöses hat, aber irgendwie macht es trotzdem nicht klick und sie glaubt weiter daran“
Amerikaner halt. Die halten Religion für was Gutes und Logisches.
Moment mal. Wozu braucht eine queere Frau die Pille und das Recht auf Abtreibung?
eine queere Frau kann unproblematisch Sex mit Männern haben, da aus dem ablehnen von Geschlechternormen nicht folgt, dass man nur mit dem gleichen Geschlecht Sex hat. In der strikteren Denkweise ist es natürlich zudem auch sexistisch, davon auszugehen, dass Frauen keinen Penis und keinen Samenerguss haben können (Frau ist, wer sich als Frau identifiziert du transphob)
@ Adrian
Du hast wieder mal gar nichts verstanden! Es geht darum, dass sie das RECHT auf Abtreibung hat, völlig unabhängig davon, ob sie jemals schwanger wird oder auch nicht.
Kuckst Du hier:
Der Witz ist ja, dass das persönliche Leben tatsächlich unter gesellschaftlichen, »vorgefundenen« Bedingungen stattfindet und das »freischwebende« Individuum selbst eine Ideologie ist.
Alain Ehrenberg weist in Das Unbehagen in der Gesellschaft am Beispiel des französischen Sozialhilfesystems darauf hin, dass es tatsächlich überdeterminierte Situationen gibt, unter denen das vertrauen des Einzelnen in seine Handlungsfähigkeit zusammenbricht, wenn es seine Lebenssituation ausschließlich auf seine Eigenverantwortung zurechnet – wodurch es dann zum Klienten sozialpsychiatrischer Hilfestellungen wird.
Die Kunst besteht eben darin, solche Bedingungen zu erkennen, ohne den Gedanken der Eigenverantwortung dabei aufzugeben. Gerade die Mittelklasse-Feministin ist ja nicht in der von Ehrenberg beschriebenen Situation des »Prekariats«. Dennoch besteht eine Verwandtschaft zwischen der bürgerlichen Mittelschicht und den »Prekären«, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Herausforderung, vor die der Einzelne gestellt ist, vom Typus der narzisstischen Krise ist.
Und eine Möglichkeit, solche Krisen zu bewältigen, sind religiöse oder religionsförmige Überzeugungen.
Vielleicht erklärt das ja auch die Affinität des Feminismus zum Islam; es sind halt beides Religionen, und zwar besonders feindselige, partikularistische Religionen, die u.U. für den gleichen Menschentyp anziehend sind.
Da finde ich plausibler, dass beide das selbe Feindbild haben: Den weißen abendländischen Mann.
Ich denke das zugrunde liegende Feinbild ist das des Eigenverantwortlichen Individuums.
(Also dem vollwertigen Menschen im Sinne der Aufklärung)
Dessen – sicherlich nicht optimale, aber best-bekannteste – gesellschaftliche Unterstützung durch die wesetliche Zivilisation abgebildet wird.
„Ich denke das zugrunde liegende Feinbild ist das des Eigenverantwortlichen Individuums.“
Das ist es dann aber nur subkutan.
Keine Feministin hat je den tag #killallresponsibleindividuums getwittert.
Wenn du also recht hast, wäre das psychologisch sehr interessant, dass Feministinnen und die anderen den (männlichen) Westen öffentlich zum Feindbild erklären, weil dieser die Verkörperung der Forderung ist, dass jeder – also auch Frauen und Religiöse – Verantwortung für sich übernehmen soll.
Ödipus ick hör dir trappsen.
@El_Mocho:
»Vielleicht erklärt das ja auch die Affinität des Feminismus zum Islam«
Dann müsste ja ebenso eine Affinität zum Christentum bestehen. Ich denke, die feministische »Islamophilie« lässt sich hinreichend konsequent aus der intersektionalen Theorie erklären, derzufolge Moslems als »Opfer des westlichen Imperialismus« gelten.
@mocho
Wobei man üblicherweise per Geburt in den Islam gezwungen wird und den Feminismus frei wählt. Aber dass das auch ein Zwang wird, da arbeiten sie fleissig dran.
Die Affinität beider Weltanschauungen läge an ihrer „Theorien-Kompatibilität“ argumentiert ein Maini-Thomson hier in interessanter Weise:
http://fathomjournal.org/othering-zionism-theoretical-affinities-between-islamists-and-the-anti-zionist-left/
So fängt es an:
„In August 1979, Ayatollah Ruhollah Khomeini consecrated the last Friday of Ramadan as ‘Al-Quds Day’: ‘a universal day to support the oppressed against the oppressor’ ….“
Der Artikel stellt nur eine „Kompatibilität“ fest, kommt aber nicht dazu zu fragen, wie diese zustande kam.
Khomeini war lange Zeit als politisch Verfolgter in Paris. Dieses linke dichatome Konzept vom Unterdrücker und Unterdrücktem wird er dort kennengelernt haben. Wer weiss, vielleicht sogar direkt durch Foucault, der ja ein avangardistischer Fürsprecher für Khomeni war, so dass man als guter Linker für die theokratische Revolution war und gerne drüber hinwegsah, dass im revolutionären Persien die eigentlich Linken unter die Räder der Khomeinei-Leute kamen.
Die „Kompatibilität“ ist also eine Folge gemeinsamer Konzepte, die eine gemeinsame Herkunft haben. Die progressive, „antizionisische“ Linke beruft sich genauso wie die iranische Revolution auf den gleichen Denker.
Hinter dem Ganzen steht offensichtlich auch der Kommunismus:
„The parallel between this reasoning and that of Soviet propaganda, and their shared paranoia is unmistakeable.“
Das erklärt dann die heute weitverbreitete Parteinahme der Linken für den Iran heute, die gar nicht so selten wenigstens indirekt ausgesprochen wird, als „Solidarität“ für Irans Proxies:
„‘Hamas and Hezbollah… are bringing about long term peace and social justice and political justice in the whole region.’ (Jeremy Corbyn, 2009)“, Eingangszitat link oben.
Und der Intersektionalismus derartig erklärt:
„The anti-Zionist Left’s valorisation of the violent ‘resistance’ of Islamist and antisemitic forces – captured in the US academic Judith Butler’s insistence that Hamas and Hezbollah be considered ‘progressive’ and ‘part of the Global Left’ – arguably stems from a couple of sources. First, the Foucauldian notion that the struggle for freedom from a structure of domination has to be all-encompassing, with discourse itself becoming a vector of resistance to the Zionist hegemon. Therefore, ‘counter-discourse’, even if it is antisemitic, contributes to the process of mentally ‘decolonising’ the Palestinian subject. Re-shaping discourses is key because as Foucault himself wrote, ‘there is no power without resistance’ (Foucault, 1978). Or, as David Hirsh quips, antisemitism is understood as the authentic ‘voice of the oppressed’ against the oppressor (Hirsh, 2007). Second, this belief in the moral quality of unrelenting struggle can trace its origins to revolutionary philosopher Frantz Fanon who argued that violence against the oppressor was a ‘cleansing’ mechanism which liberated the consciousness of the colonised. He further opined ‘The Manichaeism of the colonist produces the Manichaeism of the colonised.’ (Fanon, 1963) In other words, for the hierarchical foundation of the colonial world to be overturned, the colonised must commit to a binary view of its existence.
These attitudes are further demonstrated in post-colonial analyses of how the the Palestine Liberation Organisation (PLO) became a native-élite collaborator with the Israeli ‘oppressor’ in reaching the Oslo Accords. Hamas, by contrast, in rejecting the Oslo paradigm derives legitimacy as the vanguard of authentic resistance. In his 2015 editorial for New Left Review, Perry Anderson – à la Said – presents the Palestinian Authority not as a severely compromised proto-state battling the local expression of a regional Islamist insurgency, but as a crude subcontractor of Israeli colonial violence – operating as a ‘parasitic miniature’ rentier state (Anderson, 2015). The moral authority of Hamas in left-wing anti-Zionist circles stems, therefore, not only from its ‘principled opposition to Israel’ (Ibid., 2015), but also from its ‘native’ and ‘neo-traditional’ ideological extraction (Eickelman and Piscatori, 2004). On this point of cultural and political authenticity, we see a reproduction of the post-1967 tussle between secular nationalism and political Islam. Applying the Fanonian perspective, moreover, the Islamist commitment to ‘radical rebellion’ – as Anderson terms the Second Intifada – against both Israel and its repressive Fatah ‘surrogate’ is tacitly recognised as the only reliable mechanism available, in the short to medium term, for restoring the ‘homeland’.“
Nach dem gleichen „Intifada-Schema“ sind auch die „Bewegungen“ für andere „Unterdrückte“ gestrickt, die Black Lives Matter, etc, die „people of color“ einsammeln sollen („Reparationszahlungen“) und La Raza, die das für die „Mexikaner“ leisten sollen (Sezession der Südweststaaten der USA nach Mexiko).
„It has been the contention of this essay that the convergence between the anti-Zionist Left and political Islam is not merely a coincidental syncretism born of a shared commitment to anti-imperial struggle (of which anti-Zionism is considered the forward engine). Rather it is a function of a shared paradigm, in which Jewish national identity is rejected on the grounds that it constitutes an alien, racist and uniquely aggressive exclusivism, not only incompatible with its political environment, but also intrinsically corrupt, and therefore meriting destruction by the ‘indigenous’, and so progressive, resistance to Zionism.“
Daher ist die „progressive Linke“ im Kern antisemitisch, das ist der wahre Kitt und der Nenner allen „Intersektionalismus“.
Gemäß ihrer eigenen Beschreibung ist diese Feministin „neuroatypical“.
Warum nur überrascht mich das nicht…
Weil manche Weltanschauungen wegen ihres paranoiden Charakters irgendwie „neurotisch“ machen, vielleicht? 😉
Ah, ein vornehmer Ausdruck für „nicht ganz dicht“.
Sag das doch gleich.
Nur scheinbar OT: das hier ist auch so eine Hauptquelle vom Feminismus und den verwandten Strömungen des Irrationalismus, direkt aus der Zeit vor WKII, der „Völkischen Bewegung“:
Bald soll nicht mehr jeder Heilpraktiker werden können
https://www.welt.de/wirtschaft/article158367901/Bald-soll-nicht-mehr-jeder-Heilpraktiker-werden-koennen.html
Weil die Kurpfuscherei etwas überhand genommen hat. Besorgt sind natürlich die Grünen, die die Partei Nr. 1 für diese Quacksalberei sind:
„Heilpraktiker in Deutschland müssen sich in Zukunft auf strengere Regeln bei der Berufszulassung einstellen. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen hervor, die der „Welt“ vorab vorliegt.“
„Es könnte in Zukunft möglicherweise eine Beschränkung dessen geben, welche Behandlungsarten erlaubt sind und welche nicht.“
Wahrscheinlich ist das Ganze nur eine Aktion um noch besser aus den Töpfen der Krankenversicherungen Kohle raushauen zu können.
Die Heilpraktiker konnten sich ja auch als verfolgte Unschuld nach dem 2. WK hinstellen, da sie schliesslich vom NS Regime abgesägt wurden, so dass sie ihre unheilvolle Tätigkeit gleich nach dem Krieg wieder aufnehmen konnten. Heute hat sich das in alle Bereiche der Gesellschaft wie die Pest verbreitet. Sollte jedem klar sein, der offene Augen hat.
Wollten die Nazis nicht sogar Homöopathie und Naturheilkunde als „Volksmedizin“ verbreiten, weil die Schulmedizin fei verjudet war? Ich wage mich zu erinnern, dass die eine große Studie angefertigt haben an einer Quacksalberklinik, wo angeblich Gonorrhoe oder sowas geheilt werden sollte. Freilich kam die Studie zum bekannten Ergebnis, dass kein Heileffekt über dem Placeboeffekt festgestellt werden konnte, was dann zum besagten Absägen führte. Die Heilpraktikerverbände konnten diese Studie zwar einige Zeit unter Verschluss halten, aber wenn die jetzt mit böser Naziunterdrückung kommen, müssten die sich vermutlich einige peinliche Fragen gefallen lassen, z.B., warum sogar Nazis die eigentlich Wirksamkeit beweisen wollen, es nicht geschafft haben.
Ja, so haben so manche rein ideologisch motiviert dahergeredet. In den rechten und „fortschrittlichen“ Kreisen damals waren Übersinnliches wie Heilen und Parapsychologie schick, passten zum irrationalen Stil der Zeit. Mit der „alternativen Heilkunde“ war es dann aber ganz schnell vorbei, als es zum Krieg ging, da blockierte man die alten Aliierten einfach kurzerhand.
Was Studien und Nachweis der Wirksamkeit angeht, so halten die Heilpraktiker das ganz wie die Feministinnen: ignorieren und einfach weiter spinnen.
Das mit dem völlig antimodernen Heilpraktikerunwesen stinkt zum Himmel. Für mich ist das politisch gewollte Volksverdummung. Oder wie kann das hier sein?
„Das Abrechnungswesen des Gesundheitssystems
Dieses treibt auch viele zum HP. Solange Ärzte mit einer lächerlichen Honorierung für Beratungsgespräche abgespeist werden, werden auch HP Zulauf haben, bei denen sich der Kunde endlich aussprechen kann und sich mit seinen Ängsten ernst genommen fühlt. Das geht, weil HP nicht nach Gebührenordnungen, sondern nach Zeit zu einem beliebigen Stundensatz abrechnen.“
https://www.psiram.com/ge/index.php/Heilpraktiker
In gewisser Weise ist Feminismus ja auch wie Homöopathie. Je weniger Unterdrückung und Ungerechtigkeit merkbar, desto wirksamer ist das Patriarchat und die Rape Culture.
Sünden eingestehen, für die man was kann, wäre ja zu logisch und könnte tatsächlich dazu führen, ein besserer Mensch zu werden (kommt auf die Definition von „Sünde“ und „besserer Mensch“ an). Die „Sünden“ einzugestehen, für die man nichts kann, und dann Feierabend zu machen, ist Blödsinn.
Wenn man mal vom Begriff der „Sünde“ wegbleibt, sollte man vllt. einfach mal zwischen „Schuld“ und „Verantwortung“ differenzieren. „Es ist nicht meine ‚Schuld‘, das ich lesbisch bin, aber meine ‚Verantwortung‘, wie ich damit umgehe. Es ist nicht meine ‚Schuld‘, wenn ich ausgegrenzt werde, aber meine ‚Verantwortung‘, wie ich damit umgehe. Es ist nicht ‚meine Schuld‘, dass ich als Kindergärtnerin weniger verdiene als die Männer in der Anwaltskanzlei gegenüber, aber ich bin für meine Berufswahl selbst verantwortlich und nicht ‚das‘ Patriarchat.“ etc.
„Feminism has colored every single thought and action that passes through me in a day. Feminism has changed how I see myself and others. Feminism has rebooted my entire being.
Feminism is my operating system.“
Jau. Bei jeder Feministin sichtbar. Die erleben etwas und setzen es sofort in ihr Narrativ um. Der Einzelfall wird zum Beleg einer Regel. Der Regel der Frauenunterdrückung.
Wie aktuell bei Behrends. Ein Politiker und zwei Aussagen von ihm stehen plötzlich stellvertretenden für den „strukturellen“ Sexismus in der CDU. Folgerichtig ist ihr Brief auch nicht an ihn, sondern die Gesamtpartei gerichtet.
Toll! Der Einzelfall belegt die Regel. Und alle springen darauf an wie de Hündchen. Denn: Women are wonderful.
„Die erleben etwas und setzen es sofort in ihr Narrativ um.“
Beschreibt das nicht grundsätzlich, wie jeder die Welt um sich herum wahrnimmt?
Der Unterschied zwischen Feministinnen und intelligenten Leuten liegt wohl nicht zuletzt in der Fähigkeit und Bereitschaft, das eigene Narrativ immer wieder mit Beobachtungen abzugleichen und ggf. zu ändern.
Siehe Kahnemann: „Thinking fast and slow“.
„Der Einzelfall belegt die Regel. Und alle springen darauf an wie de Hündchen.“
Ich glaube, viele springen deshalb so unreflektiert darauf an, weil sie selbst dieses Narrativ schon verinnerlicht haben. Alternativ wäre das eigentlich nur noch durch mangelnde kognitive Fähigkeiten zu erklären.
„As a white, queer, able-bodied, neuroatypical, middle class, educated, cisgender woman“
Ah, das typische Schneeflöckchen.
Haha, diese Video von Rekt Feminist Videos passt sehr schön hierzu:
Die beiden Frauen geben sogar zu das sie schon öfter gehört haben das sie falsch liegen, aber natürlich sind das alles Lügner und nur sie alleine sind im Besitz der einzig wahren Wahrheit!!!
Das ganzen Video ist ein 10min-Fail.
„you´ve got a massive chip on your shoulder ….“
So richtig verkackt haben sie es, als sie auch noch eingestehen mussten keinen Profit zu machen und fürs Kassieren von 150k völlig undefinierte 20 % equity rüberwachsen lassen wollen, die sich zudem noch auf 2 verschiedene (!?) Entitäten verteilen sollen, einmal 5 % + 15 %. Hört sich gleich nach purer Abzocke an.
Solche „Projekte“ laufen deshalb ja auch immer mit Fördermitteln, in staatlich kontollierten Unternehmen, etc.
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