63 Gedanken zu “Wahl in Berlin

        • Gibt halt so einiges an toxischen Rechten dort und die werden wahrscheinlich den Laden in den Griff bekommen.
          Die anderen sollten lieber FDP wählen, dahin gehen…., das ist sicherlich konstruktiver.

          • Mir ging es nicht darum, ob man afd wählt, sondern darum, dass da jemand „Politik für das Volk“ als Anklagepunkt sieht

        • Leider ist der Begriff ja doppedeutig geworden, was den Linken mit ihrer PC zu verdanken ist („Bevölkerung“).
          Warum nicht alle in Deutschland lebenden nicht einfach „Volk“ genannt werden sollen, liegt wohl am Spaltungswillen der identitären Politik der Linken, die dann „Volk“ leider als identitären Begriff der Rechten freimachte, Petry freut sich sicherlich.
          Volk bedeutet für mich jedenfalls so viel wie „Leute“. Lächerlich, das überhaupt sagen zu müssen, aber man sollte sich nix wegnehmen lassen.
          Übrigens: ist es nicht ziemlich un-PC von „Volksparteien“ zu reden?

        • @onlyme

          Die AFD macht keine Politik für das „Volk“. Sie macht Politik für Eliten unter dem Deckmantel der Politik für den kleinen Mann. Dazu muss man sich nur angucken, wer im Programm den Großteil der Steuern zahlt (nicht die Vermögenden) und dass Hartz4 in eine „aktivierende Grundsicherung“ umgewandelt wird, wo Hilfsempfänger eventuell Steuern zahlen.

          • @maren

            beside the point.
            Es geht nicht darum, ob die AfD wählbar ist oder lügt oder sonst was.
            Es geht darum, dass Bednarz und Dilmaghani ihren Anreißer so formulieren, als sei „Politik für das Volk“ an sich schon eine gefährliche Rhetorik.

            Abstrahier das mal von der AfD und das Groteske könnte auffällig werden.

        • Hilfsempfänger zahlen schon Steuern.

          Und Hartz4 ist DIE Erfindung der gewerkschaftsnahen SPD. Der Bonzenpartei, die unter ihrer Regierung die Finanzmärkte völlig deregulierte.

          Schlimmer kann das nichtmal die AfD treiben, selbst bei bösem Willen.

          Von der offenen Männerfeindlichkeit dieser CDU/SPD/Grüne/Linke/FDP wollen wir mal nicht auch noch anfangen.

        • Es ist ja zu befürchten, dass sich das in Zukunft weiter hochschaukelt, eben wegen der islamistischen Politik der gesammelten Linken.
          Immerhin 6,5, das ist das Beste! Hoffentlich fassen die sich ein Herz und bauen aus… grosse Potentiale bei SPD & CDU.

        • Dank Dir und Deinesgleichen kriegen wir dazu noch schwarz-rot-gelb. Als ob es nicht schon schlimm genug wäre.
          Kapier ich echt nicht wieso Schwule alle FDP wählen. Muss irgendwas mit Westerwelle und verdrängtem Wunsch nach Bürgerlichkeit zu tun haben.

          • Alle Schwulen wählen FDP? Kann ich dazu mal Zahlen haben?

            Nach meinem persönlichen Einschätzung wählen die meisten Schwulen SPD, Grüne und links.

        • Ich denke, dass liegt einfach daran, dass die FDP die beste Ausgangslage hat, für die Demokratie in einem ausufernden Meer an Extremismus stehen zu können.

        • ät Adrian, Alex, Peter:

          Genau. Die AfD ist eine Original-Züchtung von Merkel. Sie hat alles gemacht, was die Grün*ixes und die linken Medien wollten:
          Gender (vd Leyens Scheiß toleriert), verteuerbare Energien/ Atomausstieg, nun Deutschland schaff Dich ab. Wir schaffen das!

          Logisch, daß 10-25% der Wähler diesen Wohlstands-Intellektuellen-Quatsch nicht wollen. Dass es nicht mehr sind, wundert. Liegt wohl an der medialen Dauerbefeuerung.

          Die AfD will:
          – Abschaffung von Gender mainstreaming
          – Stopp der Euro-Rettung
          – Einführung von Volksabstimmungen
          – Massenabschiebung Asylunberechtigter

          Wer will das nicht? Außer Grünixen, aber die Spinner heucheln eh nur und wollen auch nicht ihr Geld für Millionen Araber, für Griechen und für Sozialindustrie-Schmarotzer ausgeben (sofern sie da nicht selber arbeiten).

        • *Die AfD will:
          – Abschaffung von Gender mainstreaming
          – Stopp der Euro-Rettung
          – Einführung von Volksabstimmungen
          – Massenabschiebung Asylunberechtigter*

          Die AFD will vor allen Dingen nicht regieren, was Sinn macht, weil sie keinen Plan hat, wie man das macht. ^^

          Weiterhin wollen sie gerne Erbschafts- und Vermögenssteuer abschaffen, dafür aber die Umsatzsteuer „angleichen“ (aka anheben), sie wollen gerne eine Pflicht für deutsche Software in Behörden einführen, „Genderkurse“ an Universitäten abschaffen und bundesweite Standards für Schulbildung einführen (wobei sie witzigerweise die Souveränität der Länder dabei irgendwie stärken wollen) und wieder vermehrt auf Kohle-, Gas- und Atomkraftwerke setzen, wobei da wiederum gleichzeitig auch ganz besonders der Schutz der schönen deutschen Natur und des deutschen Grundwassers betont wird.

          Ergo: Die AFD ist eine nichtwählbare und nichternstzunehmende Trollpartei, die sich in ihrem Parteiprogramm permanent selbst widerspricht.

          Ich empfehle dennoch jedem, sich das Programm mal zu geben, das ist Comedygold!

          • Gegen Genderkurse, Feminismus, Islamisierung, und weitgehend marktliberal. Meine Schnittpunkte zur AfD sind durchaus vorhanden.

            Wenn ich da das Sagen hätte und die Parei ein bisshen gesellschaftsliberaler machen würde, würde die AfD 20 Prozent plus X erhalten.

        • @ Maren

          „Genderkurse“ an Universitäten abschaffen“

          Also, bei aller berechtigter Abscheu vor der AfD und obwohl deren Genderkritik nichts taugt: dass sie Genderkurse an Universitäten abschaffen wollen, kann wohl kaum eine ernsthafte Kritik sein.
          Vielmehr sollte man hier m.E. kritisieren, dass die etablierten Parteien eine solche vernünftige Forderung der bescheuerten AfD überlassen.

        • @marren
          „Und wie ist das mit Freiheit der Lehre zu vereinbaren …?“

          Ist eine esoterische und radikal gesellschaftsfeindliche Glaubensrichtung unter der „Freiheit von Forschung und Lehre“ zulässig?

        • @ Maren

          „Definiere mal Genderkurse.“

          Alles, was unter dem Label Gender Studies läuft.

          „Und wie ist das mit Freiheit der Lehre zu vereinbaren, die ja ebenfalls gefordert wird?“

          Die Freiheit der Lehre hat nicht die Funktion schädliche Pseudowissenschaften an die Universitäten zu bringen und von der Öffentlichkeit bezahlen zu lassen. Daher würde ich empfehlen: Neutrale Evaluation aller Gender Studies-Stellen. Wer keine echte wissenschaftliche Arbeit leistet, wird von der Universität entfernt – also wohl die große Mehrheit der Gender Studies-Vertreter. Die wenigen, die tatsächlich echte wissenschaftliche Arbeit leisten (wie z.B. Stefan Hirschauer) können bleiben, aber die Gender Studies werden als eigenständiges Fach aufgelöst und die wenigen seriösen Vertreter an andere Fächer angegliedert.

          Es hatte doch bereits eine Geschlechter-Soziologie, eine Geschlechter-Ethnologie, eine historische Geschlechterforschung usw. gegeben, bevor es die pseudowissenschaftlichen, feministisch unterwanderten Gender Studies gab – und eben dahin müssen wir zurück.

        • @ Maren

          Du verwechselst angebliche Freiheit der Lehre mit Freiheit der Forschung, aber auch die erlaubt keine politisch motivierte willkürlichen Behauptungen als Wissenschaft auzugeben.

          Unfälle in Kernanlagen begründen keine grundsätzliche Ablehnung, kann man zumindest so sehen.

          Wahrscheinlich ist der Weg der Windanlagen und Solardächer auch keine Lösung.

        • Wenn ich mit meinen Steuergeldern Theologie bezahle, sind Gender Studies auch drin. ^^

          *Alles, was unter dem Label Gender Studies läuft.*

          Auch die Seminare in Soziologie, die sich mit Geschlechtertheorien oder Homosexualität beschäftigen? Feministische Ansätze in der Literaturanalyse?
          Oder einfach das Fach Gender Studies?

        • Auch die Seminare, die sich mit Homosexuallität und Geschlechtertheorien beschäftigen.

          Feministische Ansätze sind IMMER Politik und niemals Wissenschaft.

          Gender Studies sind kein Fach, sondern reiner Betrug.

          Willst Du Gender und Feminismus etwa hinter den Händefalter verstecken?

          Adrian hat recht, Theologie ist keine Wissenschaft.

        • @ Maren

          „Auch die Seminare in Soziologie, die sich mit Geschlechtertheorien oder Homosexualität beschäftigen?“

          Wenn sie im Kontext der Gender Studies stattfinden oder pseudowissenschaftliche oder widerlegte feministische Theorien vermitteln, ja.
          Ich will, wie gesagt, eine seriöse Geschlechter-Soziologie und eine seriöse Soziologie der Homosexualität ohne postmodernen Gender/Queer-Quatsch.

          „Feministische Ansätze in der Literaturanalyse?“

          Also ich besitze ein Buch über feministische Literaturtheorie und da steht schon viel Mist drin. Aber sagen wir mal so: Wenn es nach mir ginge, können solche Ansätze der feministischen Literaturanalyse, die mit einer integral-antisexistischen Perspektive im Einklang sind, bleiben und solche, die mit einer integral-antisexistischen Perspektive potentiell in Einklang gebracht werden können, müssten sich in diesem Sinne reformieren – alles andere fliegt raus.

          Mit integralem Antisexismus – einer geschlechtsübergreifenden Perspektive bezüglich geschlechtsbezogener Probleme – als neuem geschlechtertheoretischen Paradigma können dann Literaturanalysen durchgeführt werden, ohne dass ein Geschlecht einseitig zur privilegierten Klasse erklärt wird und das andere zur diskriminierten Klasse. Toll, oder? 🙂

          „Oder einfach das Fach Gender Studies?“

          Das musss auf jeden Fall weg – wie oben erklärt.

        • „Wenn ich mit meinen Steuergeldern Theologie bezahle, sind Gender Studies auch drin. ^^“

          Ich wollte das schon gleich mit nennen, weil klar war dass das kommt.

          Theologie gehört natürlich abgeschafft. Es ist z.B. ein Unterschied ob man Feminismus lehrt oder ob man über Feminismus lehrt. Das eine ist Wissenschaft, das andere Religion.

  1. Danke Adrian für den Tweet mit dem Hinweis auf die Kritik in der FAZ von Anne Wills Talkrunde gestern!

    http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/tv-kritik/tv-kritik-berlinwahl-und-anne-will-realitaetsverlust-als-deutungshoheit-14442136.html

    Hier wird das beeindruckende Rückgrat des Bürgermeisters von Bautzen, Arendt, voll gewürdigt: „Ahrens orientiert sich offensichtlich an der Wirklichkeit.“

    Und weiter: „Welche Auswirkungen die Medienlogik haben kann, war gestern Abend bei Frau Will zu erleben.“

    „So interessiert sich in Wirklichkeit niemand für diese jugendlichen Flüchtlinge, außer gestern Abend der Bautzener Bürgermeister. Es geht allein um deren Instrumentalisierung für den jeweiligen politischen Diskurs. Alle Seiten wollen die Deutungshoheit erringen.“

    Nur eine Seite fiel auf. Die der „intersektionalen Progressiven“, mit ihrer „Definitionsmacht“, die ja immer auf unbedingte „Deutungshoheit“ aus ist. Vertreten von Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) und dem unvergleichbar arroganten Augstein und irgendsoeinem „Extremismus-Experten“.

    Interessant ist noch, dass der Artikel ein scheinbar hohes Alter der „unbegleiteten minderjährigen Ausländer_innen“ anspricht, was der Schwesig gnädig ausgelegt wird:

    „Unter Umständen könnte sie zwischen umf, uma und bumf den Überblick verloren haben. Das wäre immerhin eine Erklärung.“

    Dieses Phänomen ist btw aus Schweden bekannt, wo jeder, der sich als Minderjähriger ausgibt, auch als solcher anerkannt wird. Aber vielleicht will man es ja auch nicht besser machen, wäre ja auch eine Erklärung.

  2. Gerade gesehen: Einer Gewinner der Berlin-Wahl ist Die PARTEI – mit 2,0% stärkste nicht im Abgeordnetenhaus vertretene Partei, noch vor den Piraten!

    Schade, dass diese pragmatische Partei es noch immer nicht in die Regierung schafft und deshalb ihre Ideen nicht umsetzen darf. Bemerkenswert fand ich beispielsweise den damaligen Vorschlag, den Mauer-Radweg aufgrund der großen geschichtlichen Bedeutung zu einer Mauer-Autobahn upzugraden – aus Emissionsschutzgründen gesäumt von einer Lärmschutzwand in Betonbauweise…

  3. Merkels Reaktion:

    „In einer Umfrage hätten 82 Prozent der Befragten einen Kurswechsel gefordert, so Merkel. „Wenn ich dieser schieren Zahl präzise entnehmen könnte, welche Kursänderung sich die Menschen wünschen, dann würde ich darüber gerne in eine Diskussion eintreten.“ Wenn damit gemeint sei, dass die Menschen schlichtweg keine Fremden und speziell keine Fremden islamischen Glaubens in Deutschland wollten, dann könne sie als Kanzlerin dem nicht folgen, weil das Grundgesetz und das „ethische Fundament“ der CDU dem widerspreche, so Merkel.“

    http://www.faz.net/aktuell/politik/wahl-in-berlin/nach-wahl-in-berlin-merkel-gesteht-fehler-in-der-fluechtlingspolitik-ein-14442689-p2.html

    Ja, das lag offenbar am christlichen Fundament der C-Partei, was auch völlig kongruent zum Verhalten der Kirchen ist.

    „Sie versucht in die Offensive zu gehen und die Deutungshoheit wiederzuerlangen.“

    Rückzugsgefechte. Merkel geht bald und kann Schröder die Hände schütteln.

    • Merkel hat also „absolut sichere Gefühl, dass wir aus dieser komplizierten Phase besser hinausgehen werden als wir hineingegangen sind“.
      Na, dann kann ja nix mehr schiefgehen. Was eine Frau fühlt, ist schließlich anerkanntermaßen die Wahrheit…

      • Ich meine, sie wirkt durch ihren Redestil, der stark hypnotisch wirkt, so einschläfernd wie ein Barbiturat.
        Liest man sie, ist die Wirkung zum Glück völlig weg und man wundert sich über den halbgaren Blödsinn, den sie von sich gibt, das Schwelgen in den banalsten Platitüden.
        Mir fehlt wirklich der Vergleich, wer diesen hypnotischen Stil noch drauf hat (ich wundere mich auch, ob das noch jemand anders so gesehen hat, kam mir erst neulich als „Gedankenblitz“. Sonst habe ich nämlich immer gleich weggehört…).

  4. Wir R2G geben.

    Heißt Berliner Plünder und Selbstbedienungs Lifestyle Sause geht weiter.

    Gender etc.

    Islamisierung, Ghettoisierung, Gentrifizierung.

    Denn die sind alle letztlich neolib Extremisten. Mit kulturmarx. Legit. Selbst Antifa.

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