175 Gedanken zu “Selbermach Mittwoch 75 (24.08.2016)

  1. via Genderama:

    Those disbelievers include some police and paramedics, but Black Ribbon’s chief executive John Paul Hirst says attitudes are changing. But the law isn’t.

    „They still can only remove the male from the house, not the female,“ Mr Hirst told news.com.au. „The male has to be moved and arrested and charged at the police station and only gets legal counsel when he stands before a magistrate. All she has to say is, ‘He slapped me and I was only defending myself’.“

    http://genderama.blogspot.de/2016/08/vermischtes-vom-24-august-2016.html

    Frau schlägt Mann, Mann ruft Polizei, Frau belügt Polizei, Polizei glaubt Frau widerspruchslos, Mann wird aus dem Haus begleitet und ist jetzt erstmal obdachlos.

    Aber es gibt keine strukturelle Diskriminierung von Männern.

    Und nur noch mal ganz nebenbei bemerkt, verwenden Feministinnen einiges an Energie darauf männliche Opfer von häuslicher Gewalt durch Frauen unsichtbar zu machen – weil sie sind nämlich für Gleichberechtigung kämpfen – listen and believe.

      • keine Ahnung, wer diese „bento Shopping List“ verbrochen hat…

        Ich fand den Ausdruck „wohlkultivierte Unkenntnis des eigentlichen Textes“ irgendwie – äh – putzig. Und bin mir sicher, dass das Verursacherlein dieser „shopping list“ niemals Butler gelesen hat.

      • Oh… ich merke gerade, ich habe einem Kommentar geantwortet und keinen neuen eröffnet… man ignoriere meinen Beitrag also in obiger Diskussion.

        (Stattdessen sei zur Kenntnis genommen, dass ich mit dem Finger auf bento.de zeige und lache. Denn so sollte man bento.de immer begegnen.)

      • erstaunlicher Artikel 😀

        Das hier ist echt das Ende der „Grossen Koalition“:

        Versuch einer Zensur der Meinungsfreiheit über eine nicht legitimierte „Task Force“.

        Oder eben erst der Anfang.

        „In unserem System entscheiden am Ende Gerichte, ob das konkrete Handeln einzelner Bürger als rechtswidrig einzuordnen ist oder nicht. Eine Stiftung ist dabei nicht vorgesehen.“

        Auch bei der Gesetzestextung und Vorlage nicht. Auch hier wird eine souveräne Aufgabe an „private“ und zudem noch politisch extrem ideologisiert „Institute“ und Vereine und was auch immer abgetreten. Dass die uns regieren mögen.

        Ergo: Das Parteiensystem scheint erneut die deutsche Demokratie abzuschaffen. Vorwärts mit der SPD.

        Gestern standen wir am Abgrund, heute sind wir einen Schritt weiter!

    • „Grundkurs Feminismus: Diese Bücher solltest du gelesen haben … bevor du dir eine Meinung bildest“

      Faszinierend.

      1. Als aufgeklärter Verbraucher wähle ich meine Informationsquellen selber aus. In einer kontroversen Debatte werde ich mir kaum eine Meinung dadurch bilden, daß ich mir von einer der Parteien eine Gehirnwäsche verpassen lasse.

      2. Die Bücher sind eher historische Dokumente und ohne gute Geschichtskenntnisse – die man beim Bento-Publikum nicht unterstellen kann, denn wer Bento, Bild oder ähnliche Quellen liest, ist höchstwahrscheinlich nicht gerade klassisch gebildet – nicht verständlich.

      3. Es ist kaum anzunehmen, daß die Spiegel-Redakteure diese Bücher gelesen haben, weil sie dann selber gemerkt hätten, wie unverständlich die Werke sind, speziell das von Butler. Womit die Spiegel-Redakteure selber bewiesen hätten, daß sie keine qualifizierte Meinung über den Feminismus haben 😉

  2. Adalah, the New Israel Fund and BDS: The mystery of the Black Lives platform

    http://blogs.timesofisrael.com/adalah-the-new-israel-fund-and-bds-the-mystery-of-the-black-lives-platform/

    „The political platform recently published by the Movement for Black Lives repeats the demonizing rhetoric of the infamous antisemitic NGO Forum of the 2001 Durban Conference, which launched the BDS movement. …

    … In the initial text, the Black Lives platform listed Nadia Ben-Youssef, who represents the Israel-based Adalah organization in the US, as an “author and contributor.”“

    …. Adalah is the flagship grantee of the NIF, receiving close to $2 million between 2008 and 2015. (The funds run by George Soros have provided a similar amount, and a number of European governments are also major grantees.)“

    Nadia Ben-Youssef wurde ganz gestrichen und Adalah umsortiert.

    „However, Adalah is also a major problem for the NIF, which advertises itself as a “liberal, progressive” pro-Israel organization, and whose guidelines clearly state that they “will not fund global BDS activities against Israel.” …“

    Und die werden durch die beiden gestichen/umsortierten anscheinend betrieben.

    Das Stück stellt fest:

    „The insertion of Israel into the American racial conflict (“intersectionality” in the radical political jargon) is unwarranted …“

    … was verrät, dass er „Intersektionalität“ nicht wirklich versteht (wer wird das überraschend finden?), wenn er diese Bezugnahme als „unangebracht“ bezeichnet, während man „an den Haaren herbeigezogen“ und schlicht „erfunden“ noch präziser meinen könnte.

    Diese NGOs hier erfüllen alle negativen Beschreibungen der selbsterklärten sozialen Gerechtigkeitsfanatiker. Und gehören zu ihnen. Sollte auch keinen überraschen und auch den Autor nicht 😦

      • *“[Milo] told me that he wanted every dollar given by donors to the grant to go to students and that he would pay for administrative and legal costs (including me) out of his own pocket.”

        MacLennan said she received all the form letters and emails sent to the grant and knew donations were coming in. “But it’s impossible to guess how much was raised or to guess at the current status of the fund. There are probably only two or three people who know.”

        She dropped out in late March, she said, because she was not paid and “movement on the grant had hit a wall”.*

        Ganz einfache Fragen:
        Warum gingen die Spenden an SEIN Konto? Warum wurden seine Mitarbeiter WIEDER nicht bezahlt? Wie kann es sein, dass direkt Geld gesammelt wurde, aber die Webseite nichtmal ein Anmeldeformular für Interessenten hat?

        • … und ich hätte gedacht, das Partiachat zahlt allés 😦

          Nein, der ist ja schwul. Und deshalb muss er sich das Geld halt anderweitig organisieren.

          Kein Minderheitenschutz wegen Arbeit für den Feind?

        • @marenleinchen

          meine Vermutung: Weil er das ganze als gag hochgezogen hat, mit dem er provozieren wollte und es jetzt tatsächlich managen muss. Davon hat er wahrscheinlich keine Ahnung, also hat er es aufgeschoben.

          Milo ist niemand, der langweilige verwaltungsarbeit machen möchte, bei der es aus bestimmten Bewerbern nach langer Prüfung den richtigen heraussucht. Der tatsächliche Stiftungsablauf bringt ihm eben wenig. Allenfalls kann er eine Show daraus machen, wenn er die ersten Empfänger vorstellt. Dazu muss er aber entsprechend viel Arbeit in die Auswahl stecken.

          Jetzt wird er es aber umsetzen müssen. Mal sehen ob er sich da zuviel aufgehalst hat.

        • *Jetzt wird er es aber umsetzen müssen. Mal sehen ob er sich da zuviel aufgehalst hat.*

          Er hätte es schon vor nem halben Jahr umsetzen müssen, als er das Geld gesammelt hat.
          Jetzt zu sagen: „Ach ich herrlicher Paradiesvogel, ich hab doch keine Ahnung von sowas profanem wie Stipendien“, komischerweise eine Woche nachdem ehemalige Mitstreiter an die Öffentlichkeit gegangen sind, ist absolut lächerlich.
          Betrug ist Betrug.

        • „Milo ist niemand, der langweilige verwaltungsarbeit machen möchte, bei der es aus bestimmten Bewerbern nach langer Prüfung den richtigen heraussucht.“

          Das denke ich auch; seine Idee hat gut geklungen und provoziert natürlich gerade deswegen, weil sie das Opfer und Täterschema des Feminismus umdreht. Wenn man aber sieht, wieviele andere Sachen Milo daneben auch noch macht, dann kann ich mir gut vorstellen, das bis jetzt noch rein gar nichts passiert ist und ich kann mir auch gut vorstellen, dass er das „vergessen“ hätte, wenn ihn niemand darauf „angesprochen“ hätte. Zudem kann er das vermutlich organisatorisch selber gar nicht…

          Ich bin mir aber relativ sicher, dass er Leute finden wird, die das für ihn machen. Da zu bescheissen ist sinnlos, da er sich hundermal mehr ins eigene Fleisch schneidet als irgendetwas anderes, auch weil es um kleine Beträge im Vergleich zu seinem Lohn geht.

      • Wieso lasst ihr euch eigentlich auf die Ebene ob Milo geschäftlich redlich ist oder nicht?

        Sein Argument war nie „Seht her Feministinnen, ich habe ein besseres Geschäftsgebahren als ihr“ sondern „Sehr her Feministinnen, ich zeige euch eine Vielzahl von Aspekten, in denen ihr die schlimmsten Sexisten seid.“

        Wenn Maren jetzt per Vorverurteilung bezüglich ersterem von letzterem abzulenken versucht, soll sie das ja gern versuchen, aber doch nicht hier.

        • *Wieso lasst ihr euch eigentlich auf die Ebene ob Milo geschäftlich redlich ist oder nicht?*

          Weil es um Unistipendien geht, die er für weiße Männer einrichten wollte, um deren Bildungserfolg zu verbessern vielleicht.
          Da gehts nicht nur um „geschäftliche Redlichkeit“, wenn es auch mehr als heuchlerisch, die Journalisten seiner Website nicht zu bezahlen und offenbar noch einschüchtern zu wollen und sich dann „ethics in journalism“ auf die Fahne zu schreiben um nen Arschvoll Geld zu verdienen, äääh natürlich die Ungerechtigkeiten dieser Welt zu bekämpfen.

        • Für Maren funktioniert das ja so. Weil Milo hiermit nicht zu Potte kommt, ist alles was er zum Gender Pay Gap und Rape Culture sagt falsch.

          • „Für Maren funktioniert das ja so…“

            So ist sie.

            Jon Stewart hat in diesem Buch…
            https://www.amazon.de/Daily-Stewart-Presents-America-Teachers/dp/0446691860
            …eine Passage, in der er die politischen Helden Amerikas (Jefferson, Washington, Franklin) vorstellt und zu jedem einzelnen anmerkt: „Why he would be unvotable today:…“ und nannte zu jedem einzelnen einen Grund, der direkt von Maren kommen könnte.

            So ist sie.

            Sobald ein Mann einen charakterlichen Fehler aufweist, muss er kalt gestellt werden.

            Das ist gut für das Gefühl weiblicher moralischer Integrität.
            Das ist schlecht für offene Konversation.

    • Als Quelle natürlich etwas fragwürdig (und natürlich ABSOLUT NSFW), aber auch der Encyclopedia-Dramatica-Artikel über Yiannopolous ist nicht ganz uninteressant:

      https://encyclopediadramatica.se/Milo_Yiannopoulos

      Dass er nicht aus reinem Idealismus an Bord von GG war, müsste eigentlich jeder erwachsene Mensch geahnt haben (und ist ja auch legitim), aber seine Karriere scheint doch weiter bewegt gewesen zu sein, als man bisher wusste.

    • „Really, it´s about ethics in journalism!“

      Oh ja, die extremistischste grosse Zeitung Europas, das Zentralorgan der progressiven Linken wird das mit der „Ethik“ drauf haben. Ganz genau die sind die Meister drin. Extrem in allen „intersektionalen“ Beziehungen unterwegs. Jessica Valenti ist noch eine der harmloseren Gestalten da.

      Aber dieses direkte ad hominem verrät genau, wie @marenleinchen halt denkt:

      „Na wer hätte denn sowas ahnen können, bei einem so derartig integer und vertrauenswürdig wirkendem Menschen?!“

      Die Menschen sind also „intuitiv“ zu beurteilen, geht bei „listen & beliebe“ ja auch gar nicht anders 😉

      Also ich lese sowas gar nicht, zu hoch das Risiko. Wird ja schliesslich noch anderswo zum Thema 🙂

    • Ich kann mich erinnern, dass Milo als Aufmerksamkeitshure, die auf wichtige Themen hinweist bezeichnet wurde.
      An „integer“ und „vertrauenswürdig“ kann ich mich nicht erinnern.

      Wären diese beiden denn inhaltlich relevant?

      Wären seine in Interviews gebrachten Argumente weniger wert, wenn er sich als schwule Schwarzer rausstellt?

  3. Antideutsche Linke kritisieren Judith Butler in drei Vorträgen:

    Die antideutsche linke Strömung und die postmoderne linke Strömung sind, wie schon häufiger erwähnt, von ihren theoretischen Grundlagen her, miteinander zerstritten.

    Die Antideutschen sind Kritiker des Poststrukturalismus/Postmodernismus, den sie als „deutsche Ideologie“ ansehen

    http://www.ca-ira.net/verlag/buecher/gruber.lenhard-gegenaufklaerung.php

    und sie lehnen die postmoderne Political Correctness ab.

    Die Antideutschen sind, was die postmoderne Political Correctness angeht, pc-kritisch, sie haben dafür aber ihre eigene spezifische Form der Political Correctness, zu der u.a. undifferenzierte Antisemitismusvorwürfe gehören.
    Der Begriff „deutsch“ bezeichnet bei den Antideutschen jede historische, sozio-ökonomische und kulturelle Konstellation und Ideologie, die in ihren Augen antisemitisch ist, wozu für sie auch der Poststrukturalismus/Postmodernismus gehört. Ob die antideutschen Antisemitismusvorwürfe an die postmoderne Linke jeweils auch berechtigt sind, ist eine andere Frage und müsste man in jedem Einzelfall sorgfältig nachprüfen.

    Auch gegenüber Judith Butler gibt es seitens der Antideutschen Antisemitismusvorwürfe und so waren die Antideutschen natürlich sehr verärgert als Judith Butler im Jahre 2012 den Adorno-Preis von der Stadt Frankfurt bekommen hat.

    (Die Theoretiker der Antideutschen sind oft Adorno-Fans und lehnen die Theorien von Judith Butler vehement ab. Gewöhnliche Vertreter und Anhänger der Kritischen Theorie der Frankfurter Schule – die ebenfalls keine postmodernen Linken sind – wollen allerdings mit den Antideutschen nichts zu tun haben, wiewohl die antideutschen Theoretiker gerne Bezug auf die Kritische Theorie nehmen.)

    Die Antideutschen organisierten damals sogar eine Gegenveranstaltung zur Preisverleihung an Judith Butler unter dem Titel: „Adorno gegen seine Preisträger verteidigen!“

    Drei Vorträge dieser Gegenveranstaltung sind im Netz als Audio-Dateien verfügbar. In diesen Vorträgen werden die Theorien von Judith Butler ausführlich und theoretisch fundiert kritisiert. Es sei an dieser Stelle kurz darauf hingewiesen, dass die Theoretiker im antideutschen Spektrum nicht unbedingt die gleichen Personen sind, die Phrasen wie „Bomber Harris, do it again“ skandieren, die Judith-Butler-kritischen Vorträge sind wirklich theoretisch anspruchsvoll, nichts für Leute, die sich absolut nicht für Theorie interessieren.

    Falls jemand Lust hat mal reinzuhören und eine innerlinke Kritik an Judith Butler kennenzulernen, die allerdings in diesem Fall nichts mit männerrechtlichen Perspektiven zu tun hat und sicherlich auch Passagen beinhaltet, die wir aus links-männerrechtlicher Perspektive begründet kritisieren würden – hier ist der Link zu den Audio-Dateien:

    Die un_kritische Theorie Judith Butlers? Beiträge zur Adorno-Preisverleihung 2012

    https://audioarchiv.wordpress.com/2012/12/05/die-un_kritische-theorie-judith-butlers-beitraege-zur-adorno-preisverleihung-2012/

      • @ Matze

        „Wieso wandern die Antideutschen eigentlich nicht aus?“

        Das weiß ich nicht.
        Allerdings ist für die Antideutschen der Begriff „deutsch“ wie gesagt ein dehnbarer Begriff,

        http://www.cafecritique.priv.at/antideutsch.html

        also nicht etwas, das sich auf Deutschland beschränkt.

        Ich recherchiere gerade so nach und nach die Kritik der Antideutschen an der postmodernen Linken und der postmodernen PC nach und schaue mal, was davon potentiell brauchbar ist. Ansonsten habe ich mit den Antideutschen ja auch nichts am Hut. Wir libertären Sozialisten sehen die Antideutschen im Allgemeinen kritisch.

        • „Allerdings ist für die Antideutschen der Begriff „deutsch“ wie gesagt ein dehnbarer Begriff“

          Möglicherweise bezieht sich das auf den „Germanismus“ bzw „Germanisme“, das „deutsche Denken“, das ein philosophischer Exportschlager in den 1920er/30er war, zB die Franzosen stark beeindruckte und den französischen Faschismus, action francaise, hervorbrachte. Als Oberphilosoph galt Nietzsche.

          An all das scheint mir (sorry, kann ich nicht im Einzelnen begründen) auch der ganze Post-/ Strukturalismus und die Postmoderne überhaupt anzuknüpfen, wie auch aller Existenzialismus, ob von Heidegger, Satre oder eben Butler. Ursprünglich war der Existenzialismus eine mystische christliche Philosophie, die Fatalismus in „Furcht und Zittern“ vor Gott verlangte (Kirkegaard).

        • @Leszek

          Ich versteh angesichts deiner langen und immer gehaltvollen Kommentare immer noch nicht, warum du nicht einen eigenen blog machst. Das würde kaum mehr Zeit kosten und deine Ideen wären leichter zu finden zu viel leichter zu referenzieren.

          Auf geschlechterallerlei zu posten wäre ein Anfang. Dann müßte graublau das nicht immer für dich nachholen.

      • @Matze:
        „Wieso wandern die Antideutschen eigentlich nicht aus?“

        Dann würde denen ja was fehlen! Kaum ein anderes Land lässt sich solche Hetze gefallen wie Deutschland.

    • Danke für den Beitrag Leszek, finde ich sehr interessant. Nachdem ich die Antideutschen lange als Vollspinner abgetan habe (was viele von ihnen schlicht auch sind), sehe ich das inzwischen differenzierter und setze gewisse Hoffnungen in sie. Eine seltsame Mischung aus klugen Querdenkern und aggressiven Konformisten mit sektenähnlichen Zügen.

      • Hatte den Eindruck, dass diese schrillen Figuren, die für den miesen Ruf im Wesentlichen verantwortlich sind, die üblichen SJW-Brigaden (deren Anführerin Butler ja ist) sind, die die zersetzen, assimilieren wollten. Nachdem sowas mittlerweile als übliche Praxis der SJWer bekannt ist, wäre ich mir da sogar ziemlich sicher.

        Lustig ist auch noch, dass die Butler demonstrativ Sympathie für die Antideutschen zeigte, was Verwirrung stiftete. Na, die wird nur an ihre Truppen da gedacht haben, die zu übernehmen.

    • highlights:

      1. Vortrag Alex Gruber:

      um 6:00
      „Menschlichkeit“ bei Butler: „Erbschaft, die uns ins Seil kommen lasse“ (irgendwie auf Heidegger Bezug nehmend). Die „Verletzbarkeit“ hätte die „Erschaft“ bedingt und müsse anerkannt werden.

      Mein Kommentar, teils an den Vortrag angelehnt:

      Das ist einfach eine Theorie der Kollektivschuld, die geradezu magisch und auch fatalistisch genannt werden darf und sich jeder Überprüfung oder Kritik systematisch entzieht.

      Das ist die Grundlage, die Ethik, der „Sozialen Gerechtigkeit“, die jetzt überall in der Praxis zu sehen ist.

      Auch wenn der Stil der beiden, Adorno und Butler nicht unähnlich ist – Butler ist genau so eine Vertreterin der Antiaufklärung, vor der er gewarnt hat. Denn sie ist immer strikt irrational und spekulativ und benutzt ein „fiat lux“-Argumentation, wie sie in allen esoterischen Glaubenssystemen Standard ist. Und auch der Standard jedes rechten ideologischen Systems.

      Sprache ist nach Butler die ultimative Realität, „absolut gesetzt“, (das „fiat lux“), die alles schafft. Das hat sie wohl dem Neuen Testament entlehnt, rat ich mal.

      An das, was Adorno ablehnt und als zu kritisieren und zu überwinden ansieht, knüpft Butler ihrem Existenzialismus (eigentlich nur eine fatalistische Ergebenheit an vollständig lenkende Mächte) verdrehend positiv an. Das insbesondere stört Gruber natürlich und ist ein überzeugendes Argument, warum Adorno nicht mit Butler in einem Atemzug genannt werden könnte. Man kann Butler sogar den Anti-Adorno nennen, finde ich.

      Butlers Philosophie sei ein „Angriff auf das Denken“, was natürlich auch unbedingt stimmt. Denn auch das Denken ist immer schon gemacht und es kann keine Freiheit darin oder eben „Kritik“ überhaupt bestehen. Da Butler auch noch unmittelbar zum politischen Handeln auffordert („Drängen zur Praxis“, um 28:00), kann das alles nur als kompromissloser Totalitarismus angesehen werden. Butlers Jünerinnen verhalten sich ja auch dementsprechend.

      Tja, der Feminismus ist wie die Borg: alles assimilieren.

      • Ja, der Vortrag von Alex Gruber arbeitet einige Unterschiede zwischen Adorno und Butler gut heraus.

        Aus männerrechtlicher Perspektive kritikwürdige Passagen enthält allerdings der 2. Vortrag (von Magnus Klaue), da er an zwei Stellen Judith Butler kritisiert für Dinge, die sie in diesem Fall tatsächlich nicht völlig falsch gemacht hat.

        Klaue bezieht sich auf eine Passage von Butler in „Das Unbehagen der Geschlechter“, in der Judith Butler feministische Identitätspolitik kritisiert. Mit einer Kritik an feministischer Identitätspolitik hat Judith Butler m.E. natürlich erstmal Recht.

        Klaue scheint es nun so zu sehen, dass Butlers eigene Identitätstheorie aber nicht wirklich über kollektivistische Identitätspolitik hinausweise, da sie nicht auf persönliche Autonomie und Selbstverwirklichung in einem qualitativen Sinne abziele, sondern noch hinter bürgerliche Identitätskonzepte zurückfalle, soweit kann ich ihm folgen.
        Allerdings versucht er in diesem Zusammenhang Butler quasi als Antifeministin hinzustellen und ihr gegenüber den Feminismus der 2. Welle der Frauenbewegung zu verteidigen und mit dieser unkritischen Haltung zur 2. feministischen Welle liegt er in meinen Augen völlig daneben. Die zweite Welle der Frauenbewegung war nur am Anfang emanzipatorisch, wurde aber leider schnell von autoritären Radikalfeministinnen gekapert.
        Es macht ein bißchen den Eindruck, als wenn Klaue befürchtete wegen seiner Butler-Kritik als Antifeminist hingestellt zu werden und darauf reagierte, indem er nun seinerseits Butler als Antifeministin darstellte.

        Tatsächlich interessant wäre es stattdessen gewesen, zu analysieren, warum Butlers in „Das Unbehagen der Geschlechter“ geäußerte Kritik an feministischer Identitätspolitik bei vielen ihrer Anhänger offenbar überhaupt keine Auswirkungen hat, diese vielmehr gerade eine besonders extreme Identitätspolitik betreiben. Das scheint m.E. nämlich auch damit zusammenzuhängen, dass 1. die poststrukturalistische Idee „fließender Identitäten“, die postmoderne Kritik an jeder Form von Identität, weil diese angeblich immer etwas ausschließe, für die meisten Menschen gar nicht im realen persönlichen Leben umsetzbar ist und somit eine irrelevante, rein abstrakte Idee bleibt und 2. das postmoderne Identitätskonzept nicht dazu in der Lage ist, die Entwicklung jener gesunden Ich-Stärke und persönlichen Reife zu begünstigen, die es für eine Zurückweisung soziozentrischer Kollektividentitäten braucht.
        Daher schlägt die absolute Verneinung von Identität hier leicht in absolute Identitätspolitik um, beides hat als gemeinsamen Nenner – so würde es Adorno sehen – einen Mangel an gesunder Ich-Stärke.

        Klaue erwähnt an einer anderen Stelle des Vortrags, dass Butler sich in ihrem Buch „Hass spricht“ dagegen wendet, sogenannte „Hate Speech“ mittels staatlicher Eingriffe zu bekämpfen. Klaue interpretiert dies aber als nur scheinbar liberal, in Wahrheit sei Butlers Theorie so angelegt, dass sie nun den Staat in jedes Individuum hinein verlege und jedem Individuum das Austragen von Konflikten ohne Vermittlungsinstanzen aufbürde. Inwieweit letztere Kritik zutrifft, kann ich nicht beurteilen, da ich das Buch nicht gelesen habe, aber vor dem Hintergrund von Butlers von Foucault übernommener nietzscheanischer Macht-Ontologie habe ich eine Vermutung, worauf Klaue damit vielleicht hinauswill.

        Allerdings ändert das nichts an der Richtigkeit der Kritik an staatlicher Zensur unter dem Deckmantel der Bekämpfung sogenannter „Hate Speech“, da es sonst mit der Meinungsfreiheit schnell vorbei sein kann.
        Wiederum hätte ich es hier relevanter gefunden einmal zu analysieren, warum Butlers diesbezüglich geäußerte Skepsis gegenüber dem Staat als Zensurinstanz bei vielen ihrer Anhänger überhaupt keine Auswirkungen hat, diese stattdessen oft Befürworter staatlicher Zensur sind und faktisch eine Abschaffung der Meinungsfreiheit anstreben.

        Von diesen beiden Kritikpunkten abgesehen ist der Rest von Klaues Vortrag dann wieder durchaus interessant, da geht es u.a. um Butlers Verleugnung der „ersten Natur“ und deren Auswirkungen.
        An eine ernsthafte Feminismuskritik hat sich Klaue aber leider nicht herangetraut. In aktuelleren Texten ist er da zum Glück etwas mutiger. Den folgenden lesenswerten Artikel von Magnus Klaue hatte Aranxo mal auf Geschlechterallerlei verlinkt, es geht um eine kritische Analyse des Zusammenwirkens islamischer und feministischer Prüderie:

        http://www.redaktion-bahamas.org/auswahl/web73-3.html

        • @Leszek
          Den 2. Vortrag habe ich mir noch nicht angehört, aber dazu muss ich generell was bemerken:

          „1. die poststrukturalistische Idee „fließender Identitäten“, die postmoderne Kritik an jeder Form von Identität, weil diese angeblich immer etwas ausschließe, für die meisten Menschen gar nicht im realen persönlichen Leben umsetzbar ist und somit eine irrelevante, rein abstrakte Idee bleibt“

          Dieser Einwand wird aber durch diesen aktionistischen Imperativ, den Butler predigt, entkräftigt.
          Butler lieferte ja die Begründung, weshalb der Feminismus überhaupt Männer zulassen konnte, als Homosexuelle, die gewissermassen den Frauen gleichgestellt oder sogar drüber gestellt wurden.
          Noch extremer ist es im Falle der Transgender, die auch durch Butler befördert werden konnten.

          Butler, so könnte man sagen, mobilisiert neben den Frauen auch noch andere Gruppen für die übergeordnete Sache. So gesehen korrigierte Butler die Sackgasse Feminismus und öffnete social justice für andere Gruppen, „Identitäten“.

          Ich sehe das so, dass eine strikte Identitätskategorisierung schon ganz zu Anfang in Butlers Philosophie angelegt ist. Das „Ansprechen“ ist Ursache aller Verschiedenheit, die zudem noch unverrückbar und ewig ist. Man fühlt sich an die „Urknall“-Idee erinnert, hier am Anfang des Schöpfungsmythos nach Butler. Wie beim Urknall oder bei der biblischen Schöpfungsgeschichte zerfiel die Welt nach der Entstehung bzw Schöpfung in eine Dualität, der Materie/Antimaterie und des Guten und des Bösen.

          Der biblischen Geschichte nach strebt die Welt dann zur Vereinheitlichung, zum Sieg des Guten über das Böse im „letzten Gericht“: Genau das ist auch bei Butler teleologisch so vorgesehen und dürfte die Unbedingheit des von ihr geforderten Aktionismus erklären.

          Hier ist aber der vermutlich grösste logische Bruch bei Butler: bei der Konstruktion ihrer Welterklärung geht sie von einem rein mechanistischen, fatalistischen oder existenzialistischen Standpunkt aus, der jegliche Freiheit verneint, also auch jeden Aktionismus gegen die von ihr als absolut gesetzte Welt. Höchstwahrscheinlich ist hier der zweite „fiat lux“-Moment in ihrer Philosophie. Oder sie hat einen Umweg gefunden, das „Gute“ schon im „Urknall“ zurückzuversetzen. Fragt sich bloss, warum dieses Gute dann nicht alsgleich auch die Oberhand gewann. Ich denke, hier muss Butler scheitern oder gescheitert sein, wie jedes Theodizee.

    • Passend zum Thema, hier noch ein Artikel zur Kritik der Antideutschen an Judith Butler:

      Ein schlechter Scherz: Adorno, Butler & der Zionismus

      http://www.hagalil.com/2012/08/butler/

      (Ob und inwieweit antideutsche Antisemitismusvorwürfe zutreffen oder nicht, müsste man wie gesagt immer im Einzelfall nachrecherchieren, da die Antideutschen dazu neigen inflationär mit solchen Vorwürfen umzugehen sowie eine sehr weite Antisemitismusdefinition verwenden.)

      • @Leszek

        Besonders die Wahl des Datums der Preisverleihung, der 11.9., ist gelinde gesagt allerdings ein „schlechter Scherz“, war mir noch gar nicht aufgefallen.

        Die Frage, ob Butler eine Antisemitin ist, ist interessant. Feststellen kann man jedenfalls, dass sie ein Butlerin des Antisemitismus ist. Aber ausfüllen tut sie diese Einstellung nicht, wie einen echten Antisemiten, vielmehr scheint sie die ganze Menschheit zu verachten.

        Für Butler sind die Menschen, die ganze Menschheit, nichts anderes als willenlose Gefässe irgendwelcher Ideen, die sich in einem hoffnungslosen und Kampf Gut gegen Böse gegenüberstehen. Das Ganze erinnert frappierend an den Fanatismus der christlich-apokalyptischen Sekten, die beständige Begleitmusik des Christentums waren. Vor allem diese Unbedingtheit des Kampfes gegen das Böse.

        Butlers Philosophie ist die reinste Misanthropie. Als erstes spielt sie die Geschlechter gegeneinander aus. Wie sollte man die Menschheit auch besser im Kern angreifen?

        Den ganzen Materialisten scheint das mit der Misanthropie gar nicht einzufallen, da sie diese Regression auf einen solchen rein esoterisch-glaubenshaften Wahn gar nicht auf dem Radar haben und dann vordergründig beim Antisemitismus stehen bleiben. Es ist halt undenkbar für sie, dass man nicht parteiisch ist, sondern „gegen alles“.

        Etwas wie ein „Savonarola-Preis“ wäre für Butler angemessen:

        https://de.wikipedia.org/wiki/Girolamo_Savonarola

        Butler ist wirklich so ziemlich das Gegenteil von dem, wofür Adorno stand und wovor er eindringlichst warnte. Leider in so obskurer Weise, dass man ihn ausgerechnet dafür instrumentalisieren konnte.

  4. Die CDU sind die besseren Progressiven:

    Betül Ulusoy ist für die CDU genau die Richtige

    Jung, kulturkonservativ, leistungsorientiert – und Muslima. Das ist die junge Frau aus Berlin. Streitbar zudem. Das eckt an selbst in der Jungen Union. Diesen Joker dürfen sie aber nicht verspielen.

    http://www.welt.de/debatte/kommentare/article157849402/Betuel-Ulusoy-ist-fuer-die-CDU-genau-die-Richtige.html

    Natürlich nur echt mit Kopftuch.

    „Dass nun ausgerechnet die weitgehend kühl säkular agierende Bundeskanzlerin Angela Merkel den türkischstämmigen Deutschen eine Loyalität zu diesem, unserem Land nahelegt, mag zwar richtig und verständlich sein ….“

    Kohl gab ja auch einer Ostdeutschen eine Chance. Hätte er nicht Angst haben müssen vor dem Marximus, der jetzt ganz hintenrum, via social justice auch bei der CDU implementiert wird? Oder ist genau das endlich die Lösung für die Bedeutung der ominösen „geistigen Wende“, die jetzt endlich auch Deutschland erreicht, nachdem sie schon viele Jahre in GB praktiziert wird und dessen hässlichste Seiten im Moment bei der Labour Partei übereiflich Früchte tragen. Wovon allerdings die deutsche Presse keine Notiz nimmt und es ist auch klar, warum.

    „Denn besser spät als nie erkennt eine lange etwas selbstbesessene Gesellschaft wie die deutsche, dass es ohne Zuwanderung nicht gehen wird.“

    Nein, Quoten und Politikmarionetten überall hin. Was kommt morgen nach Frauen und Migrationshintergrund? Kommen dann die Adligen wieder zu ihrem Recht?

    „Und bis auf ein paar Rassisten und Evangelikale weiß das Land auch, dass wir „kultur- und raumfremde“ Zuwanderung brauchen“

    Wir brauchen also Leute, die auf dem Stand des Mittelalters denken, wenn man das mal so vereinfacht sagen will.
    Wie das im angeblichen hightech und liberalem Land, welches angeblich keinerlei Rückständigkeit duldet zu vereinbaren ist, weiss man auch: nämlich gar nicht. Oder war Deutschland immer die Bananenrepublik, als die sie jetzt erscheint?

    „Wer, wenn nicht die große, und im Augenblick fast einzige Volkspartei, CDU könnte zu einer Heimat all jener werden, die gerne loyal gegenüber diesem System sind und an den Debatten teilnehmen wollen.“

    Da kann nur der augenblickliche Moment gemeint sein und dieser Satz wirkt dadurch wie eine Drohung.

    Natürlich ist die Neue eine Feministin, wie könnte das auch anders sein:

    „Sie ärgert sich über die Benachteiligung von Frauen in den Moscheen und die zum Teil schäbigen Abstellkammern, in denen sie von den Männern getrennt beten muss. Sie will bei ihrem aktuellen Aufenthalt in der Türkei unbeschwert im Burkini baden, hat aber kein Problem mit Frauen im Bikini.“

    Und jetzt kommt´s: sie passt tatsächlich zum neuen diktatorischen Stil der Merkel Bundesregierung:

    „Für einen Liberalen sind die Postings und Statements der 24-Jährigen mitunter eine Zumutung. Zuletzt ein ziemlich AKP-lich und erodoganistisch klingendes Posting in der Nacht des Putsches in der Türkei.“

    Aber das darf man sicherlich mit appeasement entschuldigen. Und nach der Meinung des Chefradakteurs der Welt über ihren Verbleib:

    „Als Volkspartei muss sie möglichst breit Lebensentwürfe und Haltungen widerspiegeln, die die buntscheckige Gegenwart unserer Gesellschaft ausmacht.“

    Sie habe ja auch „ein wenig bereut“.

    Eine wahre Perle ist auch diese Ansicht hier:

    „Zur Liberalität der Union gehört im Ideal eben auch die Liberalität gegenüber denjenigen, die ein anderes Verständnis von Freiheit haben.“

    Wie nobel man gegenüber den ganzen NSlern wie Filbinger sein kann, wenn eine fenmistische Moslimin ins Spiel kommt….

    Und die Krönung:

    „In vielen, ganz vielen Punkten dürften Ulusoy und Erika Steinbach einer Meinung sein. Eine gemeinsame Erklärung zu Familie und Moral von beiden wäre ebenso erhellend für eine Debatte wie eine gemeinsame Erklärung von Ulusoy und Diana Kinnert.“

    Sudetenland und Palästina?

    Mit diesem Scherz endet das Stück:

    „Es ist übrigens kein Widerspruch gegen Burka, Burkini, Nikab und sonstige Verhüllung zu sein und trotzdem gegen ein Burkaverbot und eine Zwangsentschleierung.“

    • Warum müssen wir von allen Menschen auf dieser Welt ausgerechnet Moslems als Einwanderer haben? Diese Religion geht mir sowas von auf den Sack.

        • „Aber wer nimmt schon freiwillig Muslime, außer den Deutschen?“

          Die Franzosen haben mehr davon.

          https://www.gatestoneinstitute.org/8737/france-religious-war

          Und sind auch weiter, zB schickt sich hier „der Bock“ an, „zum Gärtner“ zu werden:

          „Yet, for many, as the president of France from 2007-12, Sarkozy bears significant responsibility for creating the conditions in which fundamentalism was able to take root and prosper in France.“

          Vor allem mit der Einrichtung eines „Zentralrats“ für Muslime (hallo, SPD!).

          Die besondere Vorliebe für Moslems zum „Integrieren“ ist ja überall im Westen zu beobachten.

          Ob das nicht deshalb geschieht, weil mit diesem Mittel am einfachsten eine autoritäre Herrschaft zu begründen ist?

        • @mocho

          Oh, ich könnte hier schon an Beziehungen zur deutschen „Kolonialgeschichte“ denken, die hier relevant sein könnten.

          Die antikolonialistisch sich gebenden Nazis haben zahllose Allianzen mit der islamischen Welt aufgebaut, die auch ein bevorzugtes Fluchtziel nach dem Krieg war. Typischerweise konvertierten die F-linge bereitwillig und voller Überzeugung. Hatte enormen Einfluss auf die „arabische Welt“, zB auf die Baath-Partei, das Militär…

        • Sicher, aber unter Berufung auf die guten Beziehungen von Kaiser Wilhelm zum türkischen Sultan kann wohl niemand Aufnahme in Deutschland verlagen. In GB war die Einreise von menschen aus den ehemaligen Kolonien nich bis in die 90er jahre recht einfach.

        • Ich wollte nur andeuten, warum man hierzulande gerne Moslems nimmt. Weil die Meinungen mitbringen zu denen man nicht selbst und öffenlich stehen kann. Dafür brauch man einen Stellvertreter. Also schwupp per Diversity-Quote in die Parteien und andere Schalthebel der Macht. Wenn die dann „komische Meinungen“ vertreten, hat niemand von nichts gewusst. Capito?

        • „Ich wollte nur andeuten, warum man hierzulande gerne Moslems nimmt. Weil die Meinungen mitbringen zu denen man nicht selbst und öffenlich stehen kann. Dafür brauch man einen Stellvertreter. Also schwupp per Diversity-Quote in die Parteien und andere Schalthebel der Macht. Wenn die dann „komische Meinungen“ vertreten, hat niemand von nichts gewusst. Capito?“

          Weil die „Zugpferde“ von denen genau ins Bild passen von Unlogik und Schwafelei her.

          „Also lasst euch nicht provozieren von solchen Provokateuren, die als Propagandazwecken irgendwelche Kommentare von uns beschwören“

          @alex

          du denkst, „eigentlich rechte“ holen sie her unter dem Denkmantel des Links-Seins, um damit rechte Werte einzuführen, nur mit Bart statt Seitenscheitel?

  5. http://www.huffingtonpost.de/amelie-graen/dm-drogerie-pfefferspray-waffe_b_11652470.html

    Frau boykottiert DM weil DM Pfefferspray verkauft.

    „Es fehlt nur noch, dass Ihr Elektroschocker und Gaspistolen neben den Windeln anbietet. Kann ich meinen Kleinen Waffenschein eigentlich auch gleich bei Euch machen?

    Offenbar habt Ihr Euch keinerlei Gedanken gemacht, was Ihr Euren Kunden damit antut. Ihr macht sie zu potentiellen Kriminellen. Jeder, der Pfefferspray benutzt, sollte es nicht aus definitiver Notwehr geschehen, macht sich strafbar.“

    „Ihr schützt diese Frauen damit nicht. Ihr macht ihnen Angst. Und solange Ihr Frauen Angst macht, habt Ihr mich als Kunden verloren. „

  6. Moin
    na die Gina Lisa Nummer ist ja schon ein wenig ausgelutscht, auch wenn die Videos aktuell noch gut laufen. Dennoch will ich natürlich niemand mit noch mehr profanen Fakten und Thesen zu Sililisa langweilen…dann schon lieber mit profanen Thesen diverser Anti-Maskulisten. Dazu hatte ich mir zwei Artikel vom Gunda Werner Institut herausgesucht
    Viel Vergnügen den Zuschauern und nochmal besten Dank an Christian für diese Möglichkeit, hier zu werben

  7. SJW Hit Job

    „The sort of people who write pieces of this nature – and then share them among themselves on social media with affixed captions like ‘Important piece on the awful neo-con Michael Weiss’ and ‘All roads lead to this. Pass it on.’ – also have an unhealthy obsession with writing at unnecessary length. (This piece, if it is nothing else, represents an exemplar of this particular trend. It weighs in at a tedious and self-indulgent 6,200 words.) Perhaps part of it has something to do with demonstrating that such people can sustain a thought for that many paragraphs – though it must be noted that this piece is no more a coherent thought than I am the Ayatollah Khamenei, and also that the recitation of dogma, which such pieces inevitably end up comprising, is hardly a task which lends itself to brevity.“

    http://hurryupharry.org/2016/08/23/a-dirty-business-the-attack-on-michael-weiss/

    „This is one of a species of pieces, commonly (but not exclusively) written by those on the far-Left of the political spectrum, which see in every connection a suspicious interaction, consider every association the precursor to nefarious activity, and view every insinuation, no matter how tired or nebulous, as worth repeating.“

    „This is particularly unpleasant – not least because of the host of deeply anti-Semitic myths and rumours associated with Jews (‘court’ or otherwise) in the Middle Ages, … That association ought to be enough for someone with decency to avoid using the spectre of court Jews past to accuse another of a Jewish background, by crude innuendo, of being ingratiating, of serving only the powerful. …“

    „this is ‘a grotesque attack’. It is a thoroughly dirty business … may well come to regret such a sordid assault disguised as legitimate enquiry.“

  8. Die Art wie dieser Gelehrte einen Kritiker „entkräftet“, der versuch, sich intelektuell auszudrücken ohne jegliche Ahnung erinnert mich irgendwie an unsere SJW.
    und am besten „am besten ist, ihr hört einfach gar nicht erst drauf“

  9. Gomeshi Effect.

    Nach dem Prozess in Kanada versuchen wohl einige den Begriff Gomeshi Effekt zu prägen für Frauen, die Verbrechen nicht anzeigen.

    Diana Davis:

    The Ghomeshi Effect – Feminism LOL [11:32]

    Social Justice Warriors remove the Rule of Law (Das Theaterstück) [3:49]

    Dabei ist Gomeshi vor Gericht freigesprochen worden, also unschuldig. Für mich hat das parallelen zu Gina.

  10. Luther’s Anti-Semitism Back to Life

    https://www.gatestoneinstitute.org/8754/lutheran-antisemitism

    zB über den derzeitigen Präsidenten der „Lutheran World Federation“, Munib Younan:

    „He is also known for cherishing the widely dismissed anti-Semitic Palestinian Liberation Theology, including the Kairos Palestine Document. The introduction of the Prayer against the Occupation (i.e. Israel) on each 24th day of the month also appeared under the leadership of that same bishop. The ELCA is one of the most faithful followers of that anti-Semitic urge to pray against Israel on every 24th day of any given month, including in December!“

    Die Verflechtung mit den „Progressiven“ wird durch den üblichen SJW-Jargon und Denkmuster und Anschluss an notorische Organisationen wie BDS klar. Auch die übliche Infiltration, um dann den Hund mit dem Schwanz wackeln zu lassen, dürfte im Spiel sein.

  11. Antiamerikanismus mit der neuen „post-kolonialistischen“ und „progressiven“ Rassenlehre, nebenbei eingeflossen in einer Buchkritik:

    http://www.zeit.de/2016/33/die-himmlische-tafel-donald-ray-pollock

    Der erste Satz, Besprechung des Buches „Die himmlische Tafel“, „Donald Ray Pollocks gewaltsames Ohio“ kommt gleich mit der Kollektivschuld-Idee (siehe oben Judith Butlers „Erbschaft“) daher:

    „Das Vergangene ist niemals tot, es ist nicht einmal vergangen.“

    Ein Zitat vom grossen William Faulkner, das in bewährter Butler-Manier vermutlich entführt wurde.

    Die USA sei ein Land mit „Genozid, Rassismus und Fremdenhass durchtränkte(r) Gewaltgeschichte“.

    Ein Splatter-Panoptikum eines Schriftstellers zeige dies wieder mal, denn nichts ist so real wie die Phantasie. Das Buch sei sogar der „beste Roman dieser Art“ und ist selbstverständlich „einer der aufregendsten literarischen Stimmen Amerikas geworden“.

  12. Video: Gerhard Amendt – „Allen Frauen Gutes tun – das Dilemma der Männer“

    http://www.gender-diskurs.de/2016/08/video-gerhard-amendt-allen-frauen-gutes-tun-das-dilemma-der-maenner/

    Dass die Männer diese pauschalen Abwertungen seit langer Zeit ertragen, liegt doch wohl lediglich daran, dass Männer sich tendenziell als Individuen verstehen und sich gar nicht mit dem Kollektiv „Männer“ identifizieren. Und damit wird es beiseite geschoben. Denn man denkt ja, in der heutigen besten aller Welten könnte doch keine Gruppe mehr kollektiv abgewertet werden. Will man also einfach nicht glauben, alles Zufall.

  13. „Alice Schwarzer schwärzt weiter

    Nach „Tango mit Alice“ nun auch einstweilige Verfügung gegen „Schwarzer Tango“

    Während Alice Schwarzer bei Privatsachen anderer Prominenter findet, dass das Private politisch sei, pocht die Aktivistin in eigenen Angelegenheiten auf das Privatrecht. So hatte Schwarzer letztes Jahr das Enthüllungsbuch ihrer früheren Geliebten Waltraud Schade juristisch aus dem Verkehr ziehen lassen.“

    http://www.heise.de/tp/news/Alice-Schwarzer-schwaerzt-weiter-3304542.html

    Die für Feministinnen typische Doppelmoral…

  14. Böse Rassisten, Guterassisten und der Islam

    http://boess.welt.de/2016/08/23/boese-rassisten-guterassisten-und-der-islam/

    „…. Guterassisten sind Teil des Problems, nicht der Lösung, denn sie verteidigen den Islam gegen jede Kritik, ganz so, als würde dadurch auch nur eine der Krisen gelöst werden können, die der Islam aktuell mit sich und anderen hat. So stellte „meine“ Guterassistin im weiteren Verlauf unseres Gesprächs klar, dass der islamistische Terror nichts mit dem Islam zu tun hat. Als ich meinte, was denn unter anderem mit IS, Boko Haram und Al Quaida ist, antwortete sie ungerührt, dass das alles keine Moslems sind, weil sie den Islam falsch verstanden haben. Das ist intellektuell auf dem Niveau eines Aluhutträgers, der vor Chemtrails warnt. Als ob es den Opfern – die meisten davon sind ja selbst Moslems – irgendwie hilft, wenn der Terror, der im Namen des Islam verübt wird, schlicht geleugnet wird. Als würde er verschwinden, wenn man nicht über ihn spricht. …..“

    “ …. Problematisch ist der Guterassismus aber vor allem, weil er gleichzeitig den autoritärsten und reaktionärsten Teil der islamischen Community bestimmen lässt, was „der Islam“ ist. Auf diese Weise wird den Hardlinern die Deutungshoheit übergeben. ….“

  15. Zitat, dem ich vor kurzem begegnet bin.

    „Wo liegt der Unterschied eine Frau zu zwingen ein Kopftuch zu tragen und eine Frau zu zwingen, es auszuziehen?“

    Wie würdet ihr an diese Frage herangehen?

    • „Wo liegt der Unterschied eine Frau zu zwingen ein Kopftuch zu tragen und eine Frau zu zwingen, es auszuziehen?“

      Der Unterschied liegt im Verständnis von Freiheit.

      Der Zwang ein Kopftuch zu tragen negiert die Freiheit aller jener Frauen, die keines tragen wollen.

      Der Zwang kein Kopftuch zu tragen negiert die Freiheit aller jener Frauen, den anderen Frauen die Freiheit negieren, keines tragen zu müssen.

      Wenn man hier keinen Unterschied bezüglich des Zwangs macht, sagt man nur, dass es zur Freiheit gehört, andere zu zwingen zu können, was sie nicht wollen.

      Auf die Freiheit kann es aber niemals berufen, wer andere zu etwas zwingen will.

      Wer solche falschen Äquivalenzen wie oben aufstellt, der will die Idee der Freiheit als Freiheit zum Unterjochen anderer pervertieren.

      Das mit dem Kopftuch greift aber ohnehin viel zu kurz und ist nicht mehr als eine jener Scheindiskussionen, die man dann erfolglos und zerredet beiseite legen kann. Dabei raus kommen wird eben die vage Idee, dass Freiheit eben auch in der Unterdrückung anderer besteht. Genau das, was die „progressive Linke“ für sich ja beständig reklamiert.

      • Natürlich, es wird ja immer so geredet, als ob alle Frauen, die Kopftuch tragen, dies aus eigenem freien Entschluss täten und unter einem Verbot leiden würden. Das ist Unsinn, die Frauen, die von ihren Familien/Männern/Imamen gegen ihren Willen gezwungen werden, es zu tragen, äußern sich nicht kritisch dagegen, rein aus mangelnder Möglichkeit.

        • finde ich auch unangenehm. Es geht primär scheinbar darum, wie man es diesen Frauen ermöglichen kann.
          Wie man es Frauen (und Männern, aber in anderem Zusammenhang als Kopftuch) ermöglichen kann, sich aus solchen Strukturen zu lösen (oder will man das gar nicht, weil Staat sich niht in Familie einzumischen hat) und zwar so, dass sie am Leben bleiben und frei leben können, hat man mir auch noch nicht so ganz erklärt.

          Mal angenommen, ich will einen deutschen FREUND (nicht Ehemann) und mit dem Sex haben. Ich bin aber einem Cousin versprochen und dazu die ganze Sache mit „Schande über die ganze Familie“, was würde ich denn dann machen?

        • oder ich will mich schminken und einfach das machen, was man so macht.
          Hier ist der Fall einer ehrengemordeten weil sie „wie eine Deutsche“ leben wollte.
          Wenn ich mir die Schwester angucke, blass Augenringe, schlammgrauses Kopftuch, dazu das Foto von Hatun mit ihrem deutschen Bauarbeiterfreund (dass er deutsch ist, tut nixzur Sache, aber er ist es nunmal und das Bild sieht viel schöner, lebendiger aus) macht mich das sehr traurig. Für mich ist auch nur das „natürlich“ zwischen Mann und Frau, also wie es am Anfang mit Sascha zu sehen war. Im Islam dürfte man den Mann ja nicht mal besuchen auf der Arbeit und Knutschbilder machen.

      • Hier nochmal mein Gedanke, anders ausgedrückt, vom Franzosen Bernard-Henri Lévy:

        „Die Frauen machen das freiwillig? Sie akzeptieren aus freien Stücken die Idee, dass ihre Körper mit ihren Reizen eine Quelle der Schuld sind? Möglicherweise. Aber es braucht schon eine große Unehrlichkeit oder – noch schlimmer – eine Naivität, um darin nicht jene „freiwillige Knechtschaft des Menschen“ zu erkennen, die ein gewisser Étienne de La Boétie schon vor fünf Jahrhunderten beschrieben hat.“

        weiter noch:

        „Handelt es sich hier wirklich um eine private Angelegenheit, wie uns die Protagonisten einer neuen Interpretation der Menschenrechte oder Feministinnen erklären?

        Oder sind diese fundamentalen Rechte nicht konstitutiv für jenes komplexe und zerbrechliche gemeinsame republikanische Haus, das einzustürzen droht, wenn man einen der tragenden Pfeiler entfernt?“

        http://www.welt.de/debatte/kommentare/article157863518/Diese-Szene-ist-ein-doppelter-Coup-der-Islamisten.html

    • Doch, ich verstehe dich sehr gut. Also ich verstehe deinen Wunsch in dem Sinne, dass ich ihn kognitiv erfassen kann.
      Du möchtest nicht, dass hier „darüber“ geredet wird. Ich finde das infantil und bescheuert und habe hier einen blog gefunden, wo ich eine Handvoll Leute habe, mit denen ich darüber gerne diskutiere, noch dazu hat dieses Thema extrem viel mit dem zu tun, was hier sonst so diskutiert wird und es betrifft uns alle, deshalb, hier stehe ich und kann nicht anders.

      • „hier stehe ich und kann nicht anders“

        Du meinst wohl eher „hier gehe ich und kann nicht anders“?

        Was soll dieses mit dem Kopf-durch-die-Wand? In nur geringförmig anderer Form würde das alles kein Problem sein.

        • ja ich finde deinen Wunsch inhaltlich falsch, weil er den Zweck/Inhalt deines Blogs ad absurdum führt.
          Außerdem ist das nicht der erste Blog/Seite wo so viel gesperrt wird, und vielleicht bin ich so enttäuscht, dass das plötzlich auch hier so ist, dass ich jetzt einfach keine Lust mehr habe.

        • klar, kannst du machen. Dann wirst du aber bald aus dem Löschen nicht mehr rauskommen, weil man weder Feminismus, Geschlechterbilder, menschliches Verhalten noch Geschlechtsthemen komplett ohne die Themen Islam und Flü diskutieren kann (jedenfalls nciht zielführend) und diese Themen mit jedem Monat, der vergeht, schwerer zu ignorieren sind. Man sieht doch immer wieder, dass auch andere es nciht hinkriegen, es zu umgehen. Oft antworte ich auch nur auf die Beiträge anderer Personen. Auf mich wirkt das einfach nur wie Schikane und ich frage mich, wieso du dann überhaupt die Beschneidungsdiskussion zugelassen hast.

      • Mach doch einfachen einen eigenen Blog auf wordpress.com auf. So schwer ist es das doch nicht. Jeder, der hier posten kann, kann auch dort posten.
        Und wenn du es geschickt anstellst, kannst du hier jeden Mittwoch und Samstag dezent auf deinen Blog verweisen.

  16. @ Christian

    Wie steht es mit deinem kürzlich geäußerten Plan Antje Schrupp zu interviewen?
    Falls du das immer noch machen möchtest, wäre Unterstützung bei der Formulierung von Fragen gewünscht?

      • @ Christian

        Dann würde ich vorschlagen bei Gelegenheit mal per Mail gemeinsam Fragen zu erstellen, wir sind ja nicht unter Zeitdruck.
        (Ich weiß, du magst normalerweise keine Mail-Kommunikationen, aber das wäre hier wahrscheinlich günstiger, weil es ja darum ginge die Fragen auch auf Antje Schrupps Weltsicht abzustimmen.)

        Das Interview sollte – da haben wir wollen einen Konsens – absolut freundlich und sachlich sein, aber ich denke, du kannst schon auch ein paar kritische Fragen stellen. M.E. wäre es gut direkt zuzusichern, dass das Interview erst veröffentlicht wird, wenn beide Seiten, also auch Antje Schrupp, mit dem Ergebnis zufrieden und einverstanden sind, dann wäre da auch schonmal eine Vertrauenbasis, dass sie nicht in die Pfanne gehauen wird.

        Intertessant fände ich z.B. bezüglich ihrer geäußerten Ansichten zum Rechtstaat Antje Schrupp (als erklärte Anarchistin) mit Aussagen anarchistischer Theoretiker zu konfrontieren, die auf die Wichtigkeit eines funktionalen Rechtssystems hingewiesen haben (z.B. Paul Goodman, Murray Bookchin, Janet Biehl).

        Oder bezüglich Antje Schrupps Lieblingsfeministin Luisa Muraro (italienische Differenzfeministin, auf die Antje Schrupp sich oft bezieht) mal zu fragen, was sie von Muraros Aussage hält, dass geschlechtsbezogene gesellschaftliche Ungleichverteilungen kein Resultat von Diskriminierung sein müssen, sondern auch Ausdruck von Wahlfreiheit sein können.
        Luisa Muraro sagte ja mal:

        „Der Feminismus hat die Aspekte der Diskriminierung und Unterdrückung sehr deutlich hervorgehoben. Allerdings tendiert er dazu, auch Dinge für Diskriminierungen zu halten, die gar keine sind. Zum Beispiel, dass viele junge Studentinnen humanistische Fächer wählen und keine technischen oder naturwissenschaftlichen. Manche Feministinnen sehen darin eine Diskriminierung, diskriminierende Universitätsstrukturen oder eine unbewusste Selbstdiskriminierung der Frauen. Ich bin mir da nicht so sicher.“
        (Mit humanistischen Fächern sind hier geisteswissenschaftliche und sozialwissenschaftliche Fächer gemeint, im Sinne des Begriffs „Humanities“.)

        Oder mal zu fragen, wie Antje Schrupp männliche Diskriminierungen und soziale Problemlagen einordnen würde:

        http://www.vaetersorgen.de/Maennerbewegung.html

        https://manndat.de/ueber-manndat/was-wir-wollen

        Oder mal nach dem Verhältnis der beiden Werte Freiheit und Gleichberechtigung in ihrem Feminismusverständnis fragen. Ein feministischer Slogan von Antje Schrupp lautet ja: „Feminismus bedeutet die Freiheit der Frauen.“ Aber wie ist dabei das Verhältnis von Freiheit und Gleichberechtigung genau zu verstehen? Und was ist mit der Freiheit der Männer?

        Das wären ein paar erste Ideen. Aber letztendlich musst du natürlich entscheiden, du führst dann ja das Interview. Wenn du andere Vorstellungen hast, mach es so wie du möchtest.

        • „Ansichten zum Rechtstaat Antje Schrupp (als erklärte Anarchistin)“

          Offenbar als „erklärte Feministin“ schrieb Schrupp mal, das rechtsstaatliche Prinzip sei nur ein patriarchalisches und abzulehnen.

        • @leszek

          Ich denke Antje Schrupp versteht das etwas anderes:

          Man soll die jenigen zu IHREM Thema befragen und die kritischen Nachfragen sollen darauf ausgerichtet sein, dass sie ihre Ansichten noch einmal tiefer und weitergehender darlegen können und nicht dazu, dass sie diese hinterfragen müssen. Darauf müsste man Fragen wohl ausrichten. Zu weite Fragen vom Thema ab – ich glaube nicht, dass sie sich dem stellen will

      • „“…würde ich nach wie vor gerne machen, scheiterte etwas an Zeit…““

        Total bescheuerte Idee. Was soll da ausser endlosem geschwollenem Geschwurbel kommen? Dieser Schrupp-Schwulst ist doch nicht auszuhalten! Und wenn Sie erfährt, dass Du feminismuskritisch bist, dann ist fertig mit lustig. Cordon sanitaiere, Du weisst schon. Wegen der von ihr so geschätzten Freiheit und so.
        Der Schruppsche Blog ist doch ein Haufen widersprüchlicher Schwachsinn. Mehr ist da nicht.

    • @ Christian

      „Ich denke Antje Schrupp versteht das etwas anderes
      Man soll die jenigen zu IHREM Thema befragen und die kritischen Nachfragen sollen darauf ausgerichtet sein, dass sie ihre Ansichten noch einmal tiefer und weitergehender darlegen können und nicht dazu, dass sie diese hinterfragen müssen. Darauf müsste man Fragen wohl ausrichten. Zu weite Fragen vom Thema ab – ich glaube nicht, dass sie sich dem stellen will“

      Vielleicht hast du Recht mit dieser Einschätzung.
      Aber wäre es nicht etwas schade, wenn man nicht wenigstens versucht hätte ein wirklich produktives und interessantes Interview auch mit kritischen Fragen zu führen. Man muss doch nicht unbedingt schon gleich am Anfang resignieren, oder?

      Ein paar weitere Dinge, bezüglich derer mich Antje Schrupps Antworten interessieren würden, wären übrigens:

      – Ich fände es interessant Antje Schrupp gegenüber Warren Farells Konzept der bisexistischen Rollenverteilung, durch die Frauen UND Männer diskriminiert werden kurz darzustellen und zu fragen, wie sie sich diesbezüglich positioniert.
      – Ich fände es interessant auf Forschungsergebnisse zu weiblicher Täterschaft bei sexueller und häuslicher Gewalt zu verweisen und zu fragen wie Antje Schrupp diese einordnen würde.
      – Ich fände es interessant zu fragen, ob Antje Schrupp den Evolutionary/Darwinian Feminism von Griet Vandermassen kennt und wie sie sich dazu positioniert.
      – Ich fände es auch interessant auf Christoph Kucklicks Forschungsergebnisse zu den historischen Wurzeln misandrischer Klischees zu verweisen und zu fragen, wie sie sich hierzu positionieren würde, das tangiert nämlich potentiell das feministische Konzept der „symbolischen Ordnung“, von dem Antje Schrupp ausgeht bzw. stellt es in dieser Form in Frage.

      Antje Schrupp ist doch gebildet und redegewandt, da dürften ein paar kritische Fragen sie doch nicht gleich überfordern.

      • „Aber wäre es nicht etwas schade, wenn man nicht wenigstens versucht hätte ein wirklich produktives und interessantes Interview auch mit kritischen Fragen zu führen. Man muss doch nicht unbedingt schon gleich am Anfang resignieren, oder?“

        Da bin ich ganz bei dir. Keine Frage. ich frage mich nur, wie man es langsam überleitet, so dass sie nicht gleich anführt, dass sie eben was ganz anderes wollte

        „– Ich fände es interessant Antje Schrupp gegenüber Warren Farells Konzept der bisexistischen Rollenverteilung, durch die Frauen UND Männer diskriminiert werden kurz darzustellen und zu fragen, wie sie sich diesbezüglich positioniert.“

        Man darf nicht vergessen, dass Schrupp differenzfeministin ist. Sie tritt denke ich eher dafür ein, dass man bestimmte Bereiche tatsächlich aufteilt, sie will nur, dass Frauen dann in diesen Bereichen unterstützt werden. Deswegen ja auch ihr Ansatz „Keine Vaterrechte, Unterhalt zahlt der Staat“

        „– Ich fände es interessant auf Forschungsergebnisse zu weiblicher Täterschaft bei sexueller und häuslicher Gewalt zu verweisen und zu fragen wie Antje Schrupp diese einordnen würde.“

        hat sie sich zur Gewalt schon mal geäußert? Das sollte man vielleicht vorher abklären?

        „– Ich fände es interessant zu fragen, ob Antje Schrupp den Evolutionary/Darwinian Feminism von Griet Vandermassen kennt und wie sie sich dazu positioniert.“

        vielleicht sollte man allgemeiner damit anfangen, worauf sie ihren Differenzfeminismus stützt

        „– Ich fände es auch interessant auf Christoph Kucklicks Forschungsergebnisse zu den historischen Wurzeln misandrischer Klischees zu verweisen und zu fragen, wie sie sich hierzu positionieren würde, das tangiert nämlich potentiell das feministische Konzept der „symbolischen Ordnung“, von dem Antje Schrupp ausgeht bzw. stellt es in dieser Form in Frage.“

        Geht das in die Richtung?
        https://de.wikipedia.org/wiki/Das_Symbolische
        Gibt es da einen Text von ihr zu?

        „Antje Schrupp ist doch gebildet und redegewandt, da dürften ein paar kritische Fragen sie doch nicht gleich überfordern.“

        nein, die frage ist eher, ob sie dafür Arbeit investieren will, gerade dann wenn sie das Gefühl hat, dass man sie in Widersprüche verstricken will. Sie verdient immerhin ihr Geld damit, wenn ich das richtig verstehe, und wird sich kaum für ein Interview mit uns die Erwerbsgrundlage abschneiden lassen

        • @ Christian

          „Da bin ich ganz bei dir. Keine Frage. ich frage mich nur, wie man es langsam überleitet, so dass sie nicht gleich anführt, dass sie eben was ganz anderes wollte“

          Es wäre natürlich ungünstig mit kritischen Fragen einzusteigen und es sollte m.E. auch nicht darum gehen ausschließlich oder primär kritische Fragen zu stellen, sondern eben kritische Fragen dort einzubringen, wo es thematisch passt.

          Ich gebe mal assoziativ ein paar Beispiele, wie ich das meine. Es geht im Folgenden natürlich nicht darum Formulierungen und Struktur eins zu eins zu übernehmen, sondern nur um eine vage Orientierung, wie man sowas eventuell aufbauen könnte.

          Du könntest z.B. zuerst etwas fragen wie :
          Hallo Antje,

          von deinen Texten und Blogbeiträgen weiß ich, dass du dich selbst im Differenzfeminismus verortest. Könntest du erklären, was du unter Differenzfeminismus verstehst, wie sich dein Feminismusverständnis entwickelt hat, von welchen differenzfeministischen Traditionen und Positionen deine feministische Perspektive beeinflusst ist und was deinen eigenen Differenzfeminismus heute im Wesentlichen ausmacht.

          Im Anschluss könnte dann z.B. sowas gefragt werden wie:

          Ich selbst betreibe ja einen Blog zu Geschlechterthemen, der sich u.a. mit Forschungsergebnissen und Theorien der Evolutionären Psychologie beschäftigt. Davon ausgehend bin ich auf die differenzfeministische Strömung des Evolutionary/Darwinism Feminism gestoßen, wie er z.B. von der politisch links stehenden Feministin Griet Vandermassen vertreten wird. Obwohl ich mich nicht als Feminist verorte, sondern als liberaler Männerrechtler/Maskulist weist diese differenzfeministische Strömung einige Gemeinsamkeiten zu meinen Auffassungen auf, von daher fände ich es interessant zu erfahren, ob du diese differenzfeministische Richtung kennst und falls ja, wie du sie von deiner eigenen differenzfeministischen Position aus beurteilen würdest.

          Dann z.B.:

          Welche feministischen Anliegen und Ziele findest du in der Gegenwart besonders wichtig. Was ist deiner Ansicht Sinn und Zweck des Feminismus in der heutigen Zeit?

          Dann könnte man z.B. fragen:

          Die zur Zeit einflussreichste feministische Strömung scheint mir der poststrukturalistische Gender/Queer-Feminismus zu sein. Du hast in der Vergangenheit erwähnt, dass es zwischen deinem differenzfeministischen Standpunkt und dem Gender/Queer-Feminismus, der ja eine gleichheitsfeministische Strömung darstellt, gewisse Unterschiede gibt. Könntest du genauer erklären, wie du den Gender/Queer-Feminismus beurteilst, welchen seiner Positionen du zustimmen würdest und bei welchen du anderer Meinung bist.

          Anschließend könnte man z.B. fragen:

          Du hast mehrmals erwähnt, dass du von dem Werk der italienischen Philosophin und Differenzfeministin Luisa Muraro beeinflusst bist. Bei dieser fand ich eine Erkenntnis, der ich von meinen eigenen evolutionär-psychologisch fundierten Standpunkt aus zustimmen würde, nämlich dass durchschnittliche geschlechtsbezogene gesellschaftliche Ungleichverteilungen nicht zwangsläufig Resultat von Diskriminierung sein müssen, sondern auch Ausdruck von Wahlfreiheit sein können.

          Es gibt ein Zitat von Luisa Muraro, in dem sie sagt:

          „Der Feminismus hat die Aspekte der Diskriminierung und Unterdrückung sehr deutlich hervorgehoben. Allerdings tendiert er dazu, auch Dinge für Diskriminierungen zu halten, die gar keine sind. Zum Beispiel, dass viele junge Studentinnen humanistische Fächer wählen und keine technischen oder naturwissenschaftlichen. Manche Feministinnen sehen darin eine Diskriminierung, diskriminierende Universitätsstrukturen oder eine unbewusste Selbstdiskriminierung der Frauen. Ich bin mir da nicht so sicher.“

          Was ist deine Meinung zu diesem Thema, würdest du Luisa Muraro hier zustimmen oder vertrittst du hier eine andere Position und falls ja, welche und warum?

          Dann könnte man z.B. fragen:

          In der Vergangenheit hast du dich einmal skeptisch zum Prinzip der Rechtsstaatlichkeit geäußert. Ich hatte den Eindruck, dass deine Position hierzu nicht von allen Lesern ausreichend verstanden wurde, könntest du deine Ansicht zur Rechtstaatlichkeit noch einmal erklären und die Gründe dafür nennen?

          Anschließend könnte man z.B. überleiten zu einer Frage wie:

          Aus deinen Texten weiß ich, dass du dich selbst in der Politischen Philosophie des Anarchismus verortest. Von einem anarchistischen Bekannten wurde mir einmal mitgeteilt, dass es in der anarchistischen Rechtsdiskussion auch Positionen gibt, nach denen eine funktionales Rechtssystem für eine freiheitliche Gesellschaft sehr wichtig sei und dass es ein Defizit des Gegenwartsanarchismus sei bislang keine ausgearbeitete, einer komplexen modernen Gesellschaft angemessene Rechtsphilosophie entwickelt zu haben. Dies war z.B. die Meinung des anarchistischen Theoretikers Murray Bookchin und der anarchistischen Feministin Janet Biehl, die schriftliches Recht und auch eine Verfassung entschieden bejahten. Lehnst du diese Sichtweise einer positiven anarchistischen Bezugnahme auf schriftliches Recht und Verfassungsrecht völlig ab oder siehst du darin irgendeine Teilwahrheit?

          Dann z.B.:

          Du hast in deinen Texten manchmal erwähnt, dass beim Feminismus deinem Verständnis nach der Wert der „Freiheit der Frauen“ im Vordergrund stehen sollte. Ich habe den Eindruck, dass auch diese Position von manchen Lesern nicht immer ausreichend verstanden wurde. Könntest du erklären, was damit genau gemeint ist? Wie siehst du das Verhältnis der beiden Werte Freiheit und Gleichberechtigung?
          Und als liberaler Männerrechtler würde mich natürlich auch interessieren, welchen Stellenwert in deinem Feminismusverständnis, die „Freiheit der Männer“ hat. Wenn Feminismus die „Freiheit der Frauen“ ist, müsste dies nicht durch eine Vorstellung der „Freiheit der Männer“ ergänzt werden, um zu einer wirklich freiheitlichen Gesellschaft zu gelangen?

          Anschließend könnte z.B. gefragt werden:

          Ich selbst bin ja im liberalen Flügel der Männerrechtsbewegung aktiv. In der Männerrechtsbewegung geht es um die Kritik und Bekämpfung von Diskriminierungen, sozialen Problemlagen und Menschenrechtsverletzungen von denen Jungen und Männer betroffen sind. Die Sichtweise, dass Männer eine „privilegierte Klasse“ seien, wird in der Männerrechtsbewegung abgelehnt und dies ist wahrscheinlich der zentrale Unterschied zu vielen heutigen Strömungen des Feminismus. In der Männerrechtsbewegung gibt es natürlich wie im Feminismus verschiedene Strömungen. Eine davon, die bei dem Männerrechtler Warren Farrell ihren Ausgang nimmt, vertritt die Ansicht, dass es darum gehen sollte Sexismus geschlechtsübergreifend zu bekämpfen, also stets zu prüfen, wo es Diskriminierungen gegenüber Mädchen/Frauen gibt und wo es Diskriminierungen gegenüber Jungen/Männern gibt und eine Beseitigung jeglicher geschlechtsbezogener Diskriminierungen anzustreben, ohne dabei mit zweierlei Maß zu messen.
          Inwiefern weist dein Feminismusverständnis Unterschiede oder Gemeinsamkeiten zu dieser Position auf und wie begründest du deinen Standpunkt zu dieser Frage?

          Ich persönlich finde, das wären interessante Fragen. Und es ist m.E. auch legitim, wenn man eine Person, die sich im Geschlechterdiskurs positioniert auch zu ihrer Meinung zu anderen geschlechterpolitischen Richtungen befragt.
          Und insbesondere, wenn man selbst auch im Geschlechterdiskurs aktiv ist, dann ist dürfte ja klar sein, dass bestimmte Fragen auch vor dem Hintergrund der eigenen Schwerpunkte besonders interessant sind.

    • @ Christian

      „hat sie sich zur Gewalt schon mal geäußert? Das sollte man vielleicht vorher abklären?“

      Mir ist dieser Blogbeitrag von ihr dazu bekannt:

      https://antjeschrupp.com/2010/11/16/gewalt-ist-nicht-geschlechtsneutral/

      Geht das in die Richtung?

      https://de.wikipedia.org/wiki/Das_Symbolische

      Ja, Antje Schrupp ist Differenzfeministin in der Tradition der Philosophie der Geschlechterdifferenz von Luce Irigaray und Luisa Muraro.

      Die Vertreterinnen des ursprünglichen französischen poststrukturalistischen Feminismus waren Differenzfeministinnen. Der poststrukturalistische Feminismus wurde erst im Zuge der US-amerikanischen Poststrukturalismus Rezeption zu einem Gleichheitsfeminismus.

      Antje Schrupp knüpft nun anstatt an den zeitgenössischen poststrukturalistischen Gender/Queer-Feminimus, der im Netzfeminismus dominiert, an den ursprünglichen poststrukturalistischen Differenzfeminismus an und zwar an die von Luce Irigaray begründete differenzfeministische Strömung und insbesondere an deren Weiterentwicklung im italienischen Differenzfeminismus.

      Luce Irigaray, die Begründerin dieser Strömung des Differenzfeminismus, wendete den Begriff der symbolischen Ordnung des französischen Psychoanalytikers Jaques Lacan vor einigen Jahrzehnten ins Feministische. Sie war der Ansicht, dass die symbolische Ordnung – die Werte, Normen und unbewussten Überzeugungen in der Gesellschaft – Männer privilegierten und den Frauen keinen eigenen Platz innerhalb der symbolischen Ordnung ließen, die Frau sei das „Andere“ (im Sinne von Simone de Beauvoir), d.h. die Frau werde lediglich als vom Mann Abweichendes oder Abgeleitetes gesehen, habe keinen „kulturellen Ort“ für eine authentische und autonome weibliche Identitätsbildung und keine gesellschaftliche Anerkennung. (Diese einseitige Sichtweise ist durch die Forschungsergebnisse und Theorien von Christoph Kucklick und Warren Farrell längst mit guten Gründen widerlegt.)

      Dieser genannten einseitigen Analyse würden die postmodernen Gender-Feministinnen als Gleichheitsfeministinnen nun tendenziell zustimmen, in ihrem Lösungsansatz unterscheiden sich der poststrukturalistische Differenzfeminismus und der poststrukturalistische Gleichheitsfeminismus jedoch.
      Die Gender-Feministinnen wollen diese Situation überwinden durch eine kulturelle Dekonstruktion traditioneller Geschlechterrollen oder durch eine kulturelle Dekonstruktion des Konzepts der Zweigeschlechtlichkeit. In politischer Hinsicht werden von Gender-Feministinnen Gleichstellungsmaßnahmen bejaht (männliche Diskriminierungen werden dabei ausgeklammert, durchschnittliche Unterschiede bezüglich der Präferenzen der Geschlechter bleiben unberücksichtigt).

      Luce Irigaray vertrat hingegen einen anderen Lösungsansatz. Die Frauen sollten eine spezifische weibliche Identität entwickeln, weibliche Autonomie ausbilden und eine weibliche symbolische Ordnung erschaffen, die der männlichen symbolischen Ordnung entgegengestellt wird. Dabei behauptete Irigaray allerdings nicht, dass Frauen und Männer sich biologisch disponiert groß unterscheiden würden – ich glaube, sie lässt diese Frage offen – Irigaray war jedoch der Ansicht, dass weibliche Freiheit und Autonomie nur verwirklicht werden könnten, wenn Frauen eine eigene weibliche symbolische Ordnung entwickeln. Irigaray legte großen Wert auf die Mutter-Tochter-Beziehung, diese sei besonders wichtig für die Ausbildung einer weiblichen Identität und weiblichen symbolischen Ordnung.

      Luise Muraro, italienische Philosophin, hat Irigarays Ansatz aufgegriffen und weiterentwickelt. Auch sie legt großen Wert auf die Mutter-Tochter-Beziehung, sie hat dazu auch ein Buch geschrieben.
      Muraro vertritt die Ansicht, dass Gesetze der männlichen symbolischen Ordnung angehören und für Frauen keine Verbesserungen bewirken könnten, Gleichstellungsmaßnahmen, wie sie von Gender-Feministinnen gefordert werden, lehnt sie ab. Sie ist, wie gesagt, auch nicht der Ansicht, dass alle durchschnittlichen geschlechtsbezogenen gesellschaftlichen Ungleichverteilungen auf Diskriminierung beruhen. Sie plädiert für eine weibliche Identitätsbildung in Frauengruppen und in der Mutter-Tochter-Beziehung. Luisa Muraro vertritt heute die Ansicht, dass das Patriarchat weitgehend am Ende sei, da Frauen heute im Schnitt weit autonomer seien als früher.

      Für Diskriminierungen von denen Jungen und Männer betroffen sind scheinen beide keinen Blick zu haben. Ihre Sichtweisen sind, soweit ich sie bisher kenne, ausschließlich frauenzentriert und mit einer integral-antisexistischen Perspektive nicht vereinbar.

  17. Kürzlich wurde hier ein islieb Comic gepostet.

    Das ist der von heute:

    Wer mag ein Essay schreiben über die Inszenierung von Richter und Sünder unter besonderer Berücksichtigung des Umstands, dass der Zeichner aller Wahrscheinlichkeit nach ein ganz normaler Student ist?

    • Essay? Lieber ein bisschen Gekritzel, wie der cartoon.

      „Weltgericht“ – „die letzten Tage der Menschheit“, etc, Karl Kraus. WK 1, Antikrieg. Christliche Apokalyptik, das oberste Gericht ist eine Frau (Haare, Wimpern), der Angeklage offenbar der „alte weisse Mann“ (Krückstock, Haare). Das mit den F-lingen wird gleich als erstes, um den Ton zu setzen (aktuell), dann Veganismus (zur Vertiefung), Antikapitalismus und der Pazifismus (beides Standard, nach hinten gestellt).
      Witzig ist das nicht übermässig, keine Pointe.

      Keine Ahnung, warum es besonders wichtig sein sollte, dass der Künstler irgendein Student ist. Besonders verbreitet ist das unter denen, weil es ihnen eingetrichtert wird, gute Krieger im Namen der Gerechtigkeit zu sein, bis zum jüngsten Gericht (vgl oben zu J Butler).

        • war der nicht auch Student? (im Buch)

          Aber grosse Armeen aufeinanderzujagen ist so 1900.

          Da werden kulturelle Klischees bedient, die weit in der Vergangenheit sogar liegen können, um im hier und jetzt Tribut zu fordern. Das hat die christliche Kirche tatsächlich mit den SJW gemeinsam. Auf deren Werten beruht das Ganze mit dem Bedienen der Schuld und der Sühne.

        • Ich freudianisiere einfach mal drauf los und stelle folgende Theorie auf.

          Der Weiße Mann ist Schuld, weil man ihm zu viel zutraut, mehr als er bewältigen kann. Im Grunde ist dieser Hass auf den Weissen Mann womöglich sogar ein unbewusstes Kompliment. Er ist schuld, weil er für alles verantwortich ist. Weil der weiße Mann irgendwo historisch bedingt ja nicht der einflußloseste war/ist. Er war mächtig genug für die Kolonialisierung.
          Weil die anderen es mit sich haben machen lassen (müssen). Der Weiße Mann ist sowas wie die USA als Mensch. An allem schuld weil/und zu allem fähig.
          Deswegen ist der Wei0e Mann auch die Adresse für Tote Im Mittelmeer und den ganzen Rest. Wenn man ein Problem hat, das man selbst nicht lösen kann, schiebt man es auf den weißen Mann der EInfachheithalber und weil nichts besseres einfällt und weil „dr weiße Mann“ eben mal erfolgreich die ganze Welt überzogen und beeinflußt hat. Also soll er es jetzt halt wieder tun und Probleme lösen.
          Es wird dabei nur inoriert, dass der weiße Mann diese Vormachtsstellung schon lange verloren hat, diese Verantwortungsübernahme für alles also schon allein desween zu viel verlangt ist.
          Blöd halt nur, dass die vom weißen Mann zu betreuende und zu verantwortende Klientel immer weiter zunimmt, der weiße Mann aber stagniert oder abnimmt.

        • Das hat einfach keinen richtigen Humor. Mir kommt es so vor, als wenn der einfach ausgeschlossen ist, wenn das Ziel ist politische Inhalte positiv (!) zu vermitteln.

          Kritik dagegen lässt sich perfekt mit Humor verbinden, und vor allem immer dann, wenn der nach „oben“ gerichtet ist.

          Also sollten die SJW, wenn sie recht mit der ganzen Unterdrückung haben, die begnadesten Humoristen, Satiriker, etc stellen, die es zur Zeit gibt….

          Aber da sie alles nur an den Haaren herbeiziehen, bleibt ihr Humor fade und schal.

          Es ist ja nicht so, dass es nicht wirklich wollten, sie würden diesen Bereich Humor/ Satire und auch Comics liebend gerne bestimmen.

    • Antwort auf erste Frage: Ich war nicht untätig. Ich hab auf Twitter den hashtag „Je suis Mittelmeer“ rausgehauen – als Zeichen der Solidarität!

      Antwort zweite Frage: Ich esse prinzipiell nur glücklich ermordete Hühner. Ausserdem esse ich sie nur. Ermordet haben sie andere. Die armen Tiere waren schon tot, wenn ich sie gegessen habe. So hab ich ihrem Tod wenigstens einen Sinn verliehen.

      .

  18. Ich will das was du hast… menno!

    Es ist wiklich schlimm wenn es positive Sachen für Jungen gibt.

    Es verletzt und alle, ALLLAALLLOLOLOLOLLLALLLALLE!

  19. „Who says girls can’t code?“
    „Who says girls can’t use Print Screen?“

    Für alle, die HTML verstehen: Schaut euch mal den Code an…

    • ?

      Also die potentielle Zeugin, die Frau mit dem weissen Jacket, hat leider nichts davon mitbekommen….

      Aber das ist so 110%ig Absicht und extrem fies, sich gerade diese Situation zunutze zu machen, um jemanden stolpern zu lassen. Ob die Situation gestellt ist? (zwischen den beiden Involvierten)

        • Und ich dachte immer, es entspräche den Höflichkeitsregeln, dass man die Leute zuerst rauslässt, bevor man eintritt. Aber Frauen haben halt eine eingebaute Vorfahrt in jeder Lebenslage!

      • das ist sehr fies ! , geht gar nicht ! so was mach man nicht mit grauen Mäusen, sondern nur mit arroganten Frauen, die brauchen das zur Regulation ihres Selbstbewusstseins.
        Aber man weis ja nicht wie die Situation war, wer es eilig hatte gereizt war etc., so kann man es nicht wirklich bewerten.

        • Ich hatte die Situation so eingeschätzt: der Typ ist der Geisterfahrer und versucht die Einbahnstrasse in die falsche Richtung zu nehmen. Weil eben alle Leute sonst auch in die gleiche Richtung gehen wie die Frau, der er zu Fall bringt.

          Wenn es dort in beide Richtungen geht und der Mann nur „raus“ will, dann sähe es natürlich schon ganz anders aus und kann sein Motiv verstehen, der eins auszuwischen.

        • @ Alex
          So habe ich das auch interpretiert. Die Dicke will die Drehtür benutzen, die für sie nicht bestimmt ist und fordert – ganz weiblich – ein Grundrecht auf Vorzugsbehandlung.

        • Das erinnert mich an das Verhalten allzuvieler Frauen zB beim Bäcker. Die stellen sich nicht an, sondern drängeln sich nach allen Regeln der Kunst vor. Eine echte Unsitte.

    • Bewundernswert wie man es schafft bei einem „Mehr“ an Kleidung es als freie Entscheidung zu framen, während bei einem „Weniger“ an Kleidung, was zufällig die Reize der Frau betont, es als Unterdrückung derjenigen Frau wahrnimmt.

  20. Wenn es eine „rape culture“ irgendwo im Westen gibt, dann muss das gemeint sein:

    „The living dolls of Rotherham were bent and twisted to their masters’ will. There was no escape. As the sterling Professor Jay observes, South Yorkshire Police “regarded many child victims with contempt”. “

    Rotherham: In the face of such evil, who is the racist now?

    http://www.telegraph.co.uk/news/uknews/crime/11059138/Rotherham-In-the-face-of-such-evil-who-is-the-racist-now.html

    „The Labour Party, in particular, is mired in shame over “cultural sensitivity” in Rotherham. Especially, cynics might point out, a sensitivity to the culture of Muslims whose votes they don’t want to lose. Denis MacShane, MP for Rotherham from 1994 to 2012, actually admitted to the BBC’s World At One that “there was a culture of not wanting to rock the multicultural community boat, if I may put it like that. Perhaps, yes, as a true Guardian reader and liberal Leftie, I suppose I didn’t want to raise that too hard.” Much better to hang on to your impeccable liberal credentials than save a few girls from being raped, eh, Denis?“

    So weit geht es mit der Heuchelei schon. STOPPT DAS

    „Oh, Jonathan Swift, thou shouldst be writing at this hour!“

    „Officials trained up in diversity and political correctness failed to acknowledge what was effectively white slavery on their doorstep.“

    Denn die gibt es ja gar nicht, wie in dieser Szene geglaubt wird. Das ist der Zweckglauben dazu.

    „Much too embarrassing to concede that it wasn’t white people who were committing racist hate crimes in this instance.“

    Wie müssen die sich jetzt erst schämen! Aber die Ideologie ist dafür verantwortlich zu machen, zB auch alle Zeitungen, die dieses Narrativ schreiben und verbreiten, den Neuen Rassismus.

    Ja, wie da jemand bermerkte, das alles ist sehr „bösartig“.

    • „So weit geht es mit der Heuchelei schon. STOPPT DAS“

      Nö. Das ist Aufgabe des Staates und wenn der es nicht tut, tja, kann man eben nichts machen. Außerdem haben wir doch jetzt Feminismus, die Mädchen sind für sich selbst verantwortlich. Nach den ganzen Unterhaltsgesetzen, die sie implementiert haben, müssen die sich auhc nicht wundern, wenn ihnen keiner hilft.

      Ist übrigens der Grund, warum es mich aufgeregt hat, dass in Köln und Co. so wenig passiert(e). Weil es eben bei solchen Sachen um größeres geht, Landnahme, Demütigung des „Feindes“ usw.
      Wie man da mitmachen kannn, hauptsache man hat seine Ruhe, ist mir schwer begreiflich.

      • „tja, kann man eben nichts machen.“

        Das nenn ich aber mal Obrigkeitgläubigkeit…. Erstaunlich, sowas bei dir…

        „Wie man da mitmachen kannn, hauptsache man hat seine Ruhe, ist mir schwer begreiflich.“

        Tja, die Menschen haben eben einen guten Sinn für „woher der Wind weht“ und der scheint (im Mittel) auch noch invers proportinal zum Verstand sich zu verhalten….

        • das ist nicht meine Aussage, mehr die Benennung einer ungesunden Denkweise. und das sieht man doch auch hier. immer wird nur in blogs diskutiert und sich beschwert oder in Kommentarspalten.
          Wenn man schon nicht demonstrieren will, könnte man ja streiken. Aber auch das passiert nicht.

  21. Absolut faktisch korrekt, nur Fehler beim Schreiben:

    Die deutsche Verachtung der eigenen Nation ist übrigens ein zutiefst nationalistischer Sonderweg in Europa 😉

    Das stimmt auch wenn man die dialektische Inversion der SJW berücksichtigt, das ist einfach nur Nationalismus, wenn auch negativer.

  22. Aua. Kulturelle Konfusion und ein Fundstück im „Fundstück“:

    http://www.achgut.com/artikel/fundstueck_dieser_islam_gehoert_nicht_zu_deutschland

    Ein Islamwissenschaftler parliert mit der NZZ. Gleich die Überschrift ist bemerkenswert, durch den Austausch der bekannten Verallgemeinerung durch diese Spezifizierung wird man schonmal wachgerüttelt. Und natürlich durch die Negation.

    Es geht um tieferschürfende Abgleiche zweier Kulturkreise.

    „Dieser Islam der Unterwerfung, der fehlenden Kritikfähigkeit gehört in der Tat weder zu Deutschland noch zu Europa.“

    Also im Prinzip der ganze Islam, natürlich gibt es Ausnahmen…. (?)

    „Immanuel Kant hat vor mehr als 200 Jahren dazu aufgefordert, den eigenen Verstand ohne fremde Anleitung zu benützen. Genau dies sollten wir Muslime auch in Bezug auf den Islam tun.“

    Oh Shit, der Kant gab aber mit seinem „kategorischen Imperativ“ (den jeder wenigstens als Begriff kennt) einer Uneingeschränkheit dieses Verstands entgegen noch die Vernunft als Anstandsdame zur Seite. Und diese hat das Gesamturteil und die Handelsempfehlung nach ethischen Kriterien zu leisten und muss absolut befolgt werden.

    Ich denke mal, niemand erinnert sich an das Zitat aus der Kritik der Moral bezüglich der Selbstbefriedigung, welches ich mal hier geposted hab. Da konnte man gut sehen, wie die Ethik des „kategorische Imperativs“ moralische Urteile prägt: Onanie sei eine Sünde an der ganzen Menschheit (wirklich!).

    Worauf ich hinaus wollte: Kant ist – obwohl so häufig kolportiert – nicht wirklich der lupenreine Exponent der Aufklärung, in dessen Tradition wir gegenüber einer Religion wie dem Islam und den Ländern, wo dieser herrscht, stehen.

    Der moralische Rigorismus Kants ist nämlich allzunahe mit dem des religiösen Fanatismus verwandt, als dass es wirklich Hoffnung machen könnte, dass sich jetzt ein „Reformer“ auf Kant bezieht. Ganz im Gegenteil, das kann man sehr wohl missverstehen, als sinister.

    Was einen fragen lässt, ob es sich nicht einfach nur um Islamapologetik der etwas intellektuell anspruchsvolleren Art handelt.

    Die Vernunft darf in diesem Falle also im Raritätenkabinett des Islam ihre Existenz fristen, sagt dieser Islamwissenschaftler. Wahrscheinlich mit ihm als Kustos.

    „In der Sure 18:110 heisst es: «Ich bin auch nur ein Mensch wie ihr», deshalb darf der Prophet auch kritisiert werden. Der Freiburger (/ keine Sorge: nicht im Breisgau, sondern in Freiburg /) Islamwissenschaftler Abdel-Hakim Ourghi über zweierlei Lesarten des Koran.“

    Womit ja auch wieder die Nähe zum Christentum belegt wurde. Und den Kontext des Ganzen brauch man wahrscheinlich nicht näher ansehen, wie auch die Beziehung zwischen Verstand und Vernunft bei Kant.

    • Noch ein weiteres vertracktes Fundstück, diesmal allerdings mit platter, und deswegen umso drastischer und keineswegs unzutreffender Charakerisierung:

      Claus Kleber: Eine Kinderehe muss nicht immer von Nachteil sein

      http://www.achgut.com/artikel/fundstueck_claus_kleber_eine_kinderehe_muss_nicht_immer_von_nachteil_sein

      „Der Anchorman des ZDF im Gespräch mit Sabatina James über die Kinderehe und die Möglichkeiten des Staates, in das Elternrecht einzugreifen.“

      Wobei der link zum Interview auf Utube eher nichtssagend ist, da verkürzt, aber der scheinbar unwichtigere link, da mittendrin, den Grund für die Überschrift in aller Klarheit liefert, hiier:

      https://tapferimnirgendwo.com/2016/08/26/claus-kleber-und-die-kinder/

      „Kleber: Nun gibt es ja durchaus Fälle und wir hatten ein Beispiel auch in dem Film gerade, wo die junge Frau, inzwischen älter geworden, sagt: „Mein Mann hat mich beschützt. Er war gut für mich.“ Und sie haben sich mit dieser Beziehung entweder abgefunden oder es war eine Beziehung, die ihren Interessen und ihren Neigungen entsprach. Wie kann der Staat dann auch in solchen Fällen dazwischen gehen, ohne lange zu fragen und sagen: „Nach unseren Gesetzen müssen fünfzig Kilometer zwischen Euch liegen und dafür sorgen wir jetzt.““

      Die Antwort, die der Blogger hier hätte auf diese Frage geben wollen, zitere ich nicht, selbst nachsehen. Und denken natürlich. Zum Glück sind diese nach wie vor frei.

  23. The theoretical backbone of women’s studies is grounded in three main conjectures: that of the patriarchy, intersectional oppression, and social constructionism.

    None of these contentions can be proven or falsified. Yet, as a student, good grades are contingent on agreeing with them. So what do they actually represent?

    No theory is more fundamental to academic feminism than the theory of the patriarchy. Quite simply — and perhaps too simply — patriarchy is the theory that there is a regime of institutionalized male control over women.

    Male control, and thus, its logical consequence — female oppression — is the foundational theory my classes were structured on.

    But while patriarchy theory debuted in Kate Millet’s book Sexual Politics (1970), feminists soon realized that oppression didn’t exist just along the lines of gender.

    Almost 20 years later, in 1989, Kimberlé Crenshaw challenged the notion of oppression existing on just the “single categorical axis” of gender. She introduced another axis of oppression: race.

    This led the path for intersectional, or inter-axis, oppression. But why just analyse oppression through the vectors of race and gender?

    The hidden message of intersectional oppression is clear: oppression is everywhere. Perhaps you think this is an exaggeration. Surely women’s studies do not teach that oppression is “everywhere,” does it? (Yes, it does.)

    So, if you’re not finding oppression: look harder. The unfortunate consequence of this theory is that oppression will be found everywhere — even where it doesn’t exist.

    http://quillette.com/2016/08/26/what-i-learned-in-my-womens-studies-classes/

    Da müssen die Genderisten wohl mal wieder eine Reihe in irgendeiner Zeitung starten, um alle Kritiker zu denuzieren und ohne auch nur ein Argument zu liefern.

    • „Das ist ja nur der Bericht einer Studentin, die ihre interne Misogynie und patriarchale Gehirnwäsche noch nicht verwunden hat.“

      Leider geht die Autorin ja auch nicht in Medias Res sondern stellt nur Behauptungen auf, ohne Beleg.

      Erfahrungsberichte können nur dann nicht einfach weg gewischt werden, wenn sie eine Frau als Opfer zeigen. Alle anderen sind egal.

        • Die sind alle gefaket.

          Hast du das gesehen?

          [video src="https://scontent-frt3-1.cdninstagram.com/t50.2886-16/14155792_606389776189001_1442896545_n.mp4" /]

          So sind Männer.

          Immer am betrügen. Den angeblichen Beweisvideos kann man nicht glauben.

    • haha, der erste Kommentar:

      „This brand of feminism is a lot easier to understand if you substitute the word “patriarchy” for “international zionist conspiracy” or “Bilderberg group” or “lizard-people”. You usually don’t have to change another word and the reasoning will remain consistent.“

      ^^

  24. http://www.veteranstoday.com/2016/08/21/qatari-princess-having-sex-with-seven-men/

    Katarische Burka-Prinzessin hatte Gruppensex mit weißen Männern, allerdings freiwillig^^

    „According to the newspaper, the British police was surprised when tracing a suspect into an apartment which is owned by the Qatari princess to find her having sex with three Europeans men inside the room, while four others, including the suspect waiting in line in the hallway.

    The suspect during investigation admitted that the Qatari princess, called Sheikha Salwa, a daughter of former Prime Minister Hamad bin Jassim bin Jabor Al Thani, had agreed with him through an intermediary to bring in men of special physical qualities who have experience in specific ways of collective sex in exchange of a lot of money. The Qatari princess asked him this time to bring six men at once, and asked him to stay in the apartment hall until they leave for fear of violence by anyone of them, as had happened in previous visits.“

    • klar, aber was sagt das mal wieder aus? Ihr passiert dafür bestimmt nichts, aber gleichzeitig wird diese Ideologie unters Volk gebracht, was in anderen Fällen bei weniger „Vergehen“ mit Ehrenmord endet.

      Und gleichzeitig weiß man durch Skandale wie diesen (gibt ja noch vviel mehr Beispiele), dass dieselben, die „uns“ dekadent nennen, vermutlich genauso „schlimm“ oder „schlimmer“ sind.

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