Selbermach Samstag 198 (06.08.2016)

Welche Themen interessieren euch, welche Studien fandet ihr besonders interessant in der Woche, welche Neuigkeiten gibt es, die interessant für eine Diskussion wären und was beschäftigt euch gerade?

Welche interessanten Artikel gibt es auf euren Blogs? (Schamlose Eigenwerbung ist gerne gesehen!)

Welche Artikel fandet ihr in anderen Blogs besonders lesenswert?

Welches Thema sollte noch im Blog diskutiert werden?

Für das Flüchtlingsthema gibt es andere Blogs

Ich erinnere auch noch mal an Alles Evolution auf Twitter und auf Facebook.

116 Gedanken zu “Selbermach Samstag 198 (06.08.2016)

      • Weiß nicht recht. Jedenfalls zielen viele dieser „Gender“-Unterrichtsmaterialien schon darauf ab, die „Geschlechterbinarität“ zu überwinden, und das gerade im Biologieunterricht.

        Es soll also so getan werden, als hätte die biologische Fachwelt Unrecht mit der Annahme, dass es zwei Geschlechter gibt.

        Wenn der Papst das kritisiert, hat er doch Recht.

        Klar: Dem anderen Ufer gegenüber hat er bzw. die Kirche eine Einstellung, die man keineswegs gut finden muss.

    • Sehr interessant, danke!
      Es gibt also doch noch Juristinnen die sie noch alle beisammen haben, obwohl es um VERGEWALTIGUNG!!1 geht.

      Dabei ist sie durchaus feministisch angehaucht. Könnte als Equity Feministin durchgehen.

      • Ja. Sie ist sehr reflektiert, klug und weiß wovon sie redet. Gleichzeitig schafft sie es neue Perspektiven auf das Thema zu offenbaren. Dabei ist sie nicht schlicht Anti, sondern sehr ausgewogen.

        So wünscht man sich eigentlich weibliche Gesprächspartner zum Thema. Hart an der Sache, aber mit Herz und Verstand.

        Würden Feministinnen ihre Anliegen so vortragen, ich wäre auch Feminist! Leider kommt da nur Hass, Ablehnung und Vorwürfe…

    • Auf die Frage, ob das Strafgesetz die Frau irgendwo als Täterin benachteiligt, antwortet die Juristin wörtlich:

      „Hoven: Ja, beim Mordparagrafen. Ein Mordmerkmal ist die Heimtücke, das Merkmal des Schwachen: Man macht es heimlich, damit der andere den Angriff nicht kommen sieht. In Vorlesungen zeige ich immer ein Bild von Vitali Klitschko und seiner Freundin, die einige Köpfe kleiner ist. Wenn die beiden einander umbringen wollen, geht er auf sie zu und erwürgt sie mit einer Hand – das ist Totschlag. Und sie? Muss ihn schon im Schlaf erstechen, wenn sie ihn überwältigen will. Das ist Heimtücke, und damit ist die Frau sofort eine Mörderin.“

      Also die Frau wird vom Gesetz benachteiligt, weil sie ihren starken Partner mit Heimtücke umbringen muß – wogegen der starke Partner vom Gesetz nicht benachteiligt wird, weil er die Frau „mit bloßer Hand“ umbringen kann?

      Habe ich das wirklich richtig verstanden? Mir scheint das ein grotesker Fehlschluß zu sein.

      Die Frau muß ihren Partner gar nicht umbringen – das Gesetz verlangt von ihr nichts dergleichen. Wenn sie ihren Partner mit Heimtücke umbringt, dann zählt das – vereinfacht gesagt – als Mord. Für ihren Partner gilt dasselbe: wenn er die Frau mit Heimtücke umbringt, dann zählt das als Mord. Wo ist da die Diskriminierung?

      Gemäß Voraussetzung der Juristin kann die Frau ihren Partner nicht ohne Heimtücke umbringen. Mag sein. Ist aber irrelevant. Denn die Frau muß ihren Partner gar nicht umbringen. Sie kann sich einfach von ihm trennen.

      Sogar eine vernünftige Juristin kann – so scheint mir – nicht umhin, wieder einmal Benachteiligungen für Frauen zu erfinden: sogar Mörderinnen werden vom Gesetz benachteiligt – wie furchtbar!

      • Den Punkt hielt ich schon für legitim, auch wenn es hier in der Kürze etwas schräg rüber kommt. Denn unter Juristen ist es schon lägner als Problem bekannt, dass allgemein schwache Täter hier benachteiligt werden – geschlechterübergreifend.
        Da Frauen in der Regel schwächer sind, als Männer, trifft sie dieser Nachteil entsprechend häufiger, obwohl es eigentlich nicht speziell geschlechtlich ist. Aber rein praktisch halte ich die Anmerkung schon für in Ordnung.

        Auch sonst ein sehr sympathisches Interview. Mir scheint, unter den Juristen gibt es eh mehr vernünftige Feministinnen, als man allgemein meint, weil sich leider weniger nach diesen Fachleuten, als den unqualifizierten Berufsaufregern gerichtet wird. Auch in der Legislative – sie sagt ja selbst, dass man mit der Reform nicht einmal die Meinung der Experten abgewartet hat.

        • Jochen hat schon recht. Man würde doch auch nicht sagen, der Vergewaltigungsparagraph benachteiligt Männer, da Vergewaltigungen in der Mehrheit von Männer begangen werden.

        • Es wäre aber durchaus stringent, wenn man einerseits im Mordparagraphen eine strukturelle Benachteiligung von Frauen sehen will, im Tatbestand der Vergewaltigung eine vergleichbare strukturelle Benachteiligung von Männern zu sehen.

        • Frau könnte auch einfach gehen, ohne ihren Peiniger umzubringen. Das nennt man Zivilisation. Dem steht der Wunsch nach Rache gegenüber. Verständlich aber atavistisch.

        • @DMJ
          >>> Den Punkt hielt ich schon für legitim …

          Der Punkt wäre ausschließlich nur dann legitim, wenn man im gleichen Atemzug auch alle Paragraphen für geschlechterbenachteiligend erklärt, in denen im Wesentlichen nur der Mann der Täter sein kann.

          Nehmen wir z.B. analog zu der Darstellung der Juristin ein Bild von Vitali Klitschko und seiner Freundin, die schwanger ist und jeweils gegen den Willen des Partners abtreiben wollen. Wenn Vitali Klitschko das gegen den Willen seiner Partnerin tun möchte, kann er das nur im Wege einer schweren Straftat tun, während die Freundin das vollkommen straflos gegen den Willen von Vitali tun könnte.

          Oder nehmen wir die Tatsache, dass Frauen im Wesentlichen immer noch ihren Partner „nach oben“ auswählen und auch die Rollen in der Partnerschaft bestimmen (wer der Versorger und wer der Kinderbetreuer ist), so dass dieses letztlich dazu führt, dass im Wesentlichen nur Männer Barunterhaltspflichtig werden und daher die Verletzung der Unterhaltspflicht (§ 170 StGB) im Wesentlichen nur von Männern vorgenommen werden kann.

          Oder nehmen wir die Strafschärfung bei der Vergewaltigung des § 177 Abs. 2 Nr. 1 StGB („Eindringen“). Da die Natur es nun einmal so vorgesehen hat, dass beim Sex in der Regel nun einmal der Mann in die Frau eindringt, sind nun einmal nur sehr schwer Fälle denkbar, in denen die Frau die Strafschärfung erfüllen kann und beim Sexakt ein Interesse daran haben könnte, gegen den Willen in den Mann einzudringen.

          Die Liste ließe sich sicherlich noch beliebig ergänzen. Wer daher wieder nur isoliert die Punkte herauspickt, in denen schwächere Menschen und somit Frauen eher zu heimtückischen Mitteln greifen muss, macht sich selber ziemlich unglaubwürdig.

          Es ist im Übrigen auch mal wieder eine der üblichen üblen feministischen Wahrheitsverfälschungen, dass Frauen angeblich Männer (z.B. den schrecklichen Ehemanntyrann) quasi nur heimtückisch ermorden könnten und somit lebenslang für etwas bekommen, was ein Mann mit geringerer Strafe auch im Wege eines einfachen Totschlages erledigen könnte. Eine Frau kann genauso mit einer Pistole dem Mann offen gegenübertreten und erschießen und würde dann nicht heimtückisch töten, sondern ebenfalls lediglich einen Totschlag begehen (§ 212 StGB).

          Die Behauptung, dass Frauen durch den Mordparagraphen benachteiligt werden, ist ungefähr so, als würde man behaupten, dass das Totschlagstatmittel Küchenmesser aufgrund ihrer besseren Kenntnisse in der Küche üblicherweise von Frauen benutzt werden würde und ihr damit eher ein Mittel zur Verfügung steht, um auch einem körperlich stärkeren Täter offen mittels einer Waffe gegenübertreten und töten zu können.

          vgl. z.B.
          http://www.mittelbayerische.de/panorama-nachrichten/frau-toetet-alkoholiker-mit-axt-21934-art1020767.html
          http://www.haz.de/Nachrichten/Der-Norden/Uebersicht/Frau-toetet-Mann-bei-Ehestreit-im-Kreis-Oldenburg
          http://www.bild.de/regional/duesseldorf/polizei/frau-sticht-ehemann-in-gerresheim-ab-37751494.bild.html
          http://www.stern.de/panorama/stern-crime/mordprozess-in-deggendorf–frau-toetet-ehemann-mit-schraubenzieher-und-messer-6581996.html

          Wären die Behauptungen von Feministinnen richtig, dann wäre es ja geradezu erstaunlich, dass offensichtlich genügend Fälle gibt (vgl. Beispiele), in denen nicht wegen Mord, sondern nur wegen Totschlag gegen die Frau ermittelt wird und es diesen Frauen offensichtlich gelungen ist, Männer auch ohne Probleme nicht heimtückisch zu töten, indem man seine körperliche Unterlegenheit einfach durch eine Waffe ausgleicht.

          Und, wenn man dann noch bedenkt, dass man Männer in solchen Situationen weniger als wehrlos betrachtet, wenn eine Frau mit einer Waffe ihm gegenübertritt, sind die Frauen nicht nur nicht benachteiligt, sondern aufgrund ihrer körperlichen Unterlegenheit sogar begünstigt. Denn im umgekehrten Fall, wo ein Mann der Frau mit einer Waffe gegenübertritt, könnten Richter schon eher mal geneigt sein, eine Arg- und Wehrlosigkeit der Frau trotz des offenen Gegenübertretens anzunehmen.

          Die Gefahr, dass Männer für exakt die gleiche Tat härter bestraft werden, ist ja ein offenes Geheimnis. Wenn eine Frau dem Mann eine saftige Backpfeife gibt, streiten sich die Gelehrten, ob dieses die Erheblichkeitsschwelle der Körperverletzung überschritten hat oder eben keine Körperverletzung (sondern nur eine Beleidigung) darstellt. Wenn der Mann der Frau mit der exakt gleichen Wucht oder sogar mit erheblich weniger Kraft eine Backpfeife gibt, dann wird man sicher genug Richter finden, die dem Opfer den nicht unerheblichen Schmerz abnehmen und somit den Mann wegen Körperverletzung verurteilen werden.

          Extrem wird das ziemlich sicher beim künftigen Vergewaltigungsparagraphen werden. Ich bin mir jedenfalls bereits jetzt sehr sicher, dass die Staatsanwaltschaft und Gerichte die Fälle geschlechtsspezifisch nicht gleich beurteilen werden. Wenn ein Mann betrunken ist und völlig ausdrücklich Nein zu sexuellen Handlungen sagt und die Frau macht trotzdem weiter und der Mann beugt sich dann nur, weil er nicht als sozial geächteter Schwächling dastehen möchte, dann möchte das Gericht sehen, die dann die Frau aufgrund „Nein heißt Nein“ wegen Vergewaltigung verurteilen werden. Umgekehrt werden die Gericht vermutlich weniger ein Problem damit haben, einen Mann wegen Vergewaltigung zu verurteilen, der ein klares Nein übergeht und die Frau dann nur mitmacht, weil sie ansonsten soziale Konsequenzen fürchtet.

          Wer heutzutage ernsthaft vertreten möchte, Frauen würden im Strafrecht benachteiligt, führt ganz offensichtlich nichts Seriöses im Schilde oder ist einfach nur gnadenlos dumm bzw. ideologisch vollverblendet.

      • Nein, sie hat da schon nen Punkt, das ist ein völlig legitimes Argument.

        Das nennt man strukturelle Diskriminierung, wenn ein Gesetz einen nicht explizit benachteiligt, aber der Einschluss/Ausschluss wesentlich durch z.B. geschlechtliche Gegebenheiten bestimmt wird und somit ein Ungleichgewicht erzeugen.
        Männer sind z.B. auch durch das Scheidungsrecht strukturell benachteiligt, weil sie meist Mehrverdiener sind. Nur als geringverdienende Ehepartner können sie theoretisch davon profitieren, schließlich sind die Gesetze geschlechtsneutral formuliert.

        Ich bin mir nun nicht sicher, wie ich das bei diesem „Heimtücke“-Beispiel lösen könnte. Möglicherweise sollte man dieses Mordkriterium streichen und allein auf Planung und Vorsatz abstellen in Abgrenzung zur Affekttat.

        Man könnte aber auch sagen dass ihr Fall sehr konstruiert ist, denn auch Männer die ihre Frau vorsätzlich ermorden wollen gehen doch in aller Regel heimtückisch vor, allein schon um die Tat zu verbergen. Umgekehrt werden die allermeisten Morde nicht mit bloßer Körperkraft, sondern einem Mordwerkzeug begangen, welches Frauen auch bedienen können.

        Das Thema ist auch eine eine Randnotiz wert. Es ist ja auch nicht so, dass sie da eine große feministische Kampagne deswegen fährt. Sie hat sich halt zum Strafrecht aus geschlechterperspektive viele Gedanken gemacht und trägt das differenziert vor.

  1. Was macht den dieser „Geschlechterkrieg – Atom“ im Patriarchat? Würg – ich war gerade am mapfen, schau mal nach und dann schneidet sich da jemand in einer gif-endlosschleife den Penis mit ner Schere ab. Die Inhaltswarnung vorweg ist wirklich angebracht.

  2. „Unsafe Space: The Crisis of Free Speech on Campus“
    Tom Slater (ed.)
    Palgrave Macmillan
    2016

    The academy is in crisis. Students call for speakers to be banned, books to be slapped with trigger warnings and university to be a Safe Space, free of „offensive“ words and „upsetting“ ideas.

    But as tempting as it is to write off intolerant students as a generational blip, or a science experiment gone wrong, they’ve been getting their ideas from somewhere. Bringing together leading journalists, academics and agitators from the US and UK, Unsafe Space is a wake-up call.

    From the war on lad culture to the clampdown on climate sceptics, we need to resist all attempts to curtail free speech on campus. But society also needs to take a long, hard look at itself. Our inability to stick up for our founding, liberal values, to insist that the free exchange of ideas can – and should always – be a „risky“ business, has eroded free speech from within.

  3. Das Heinrich Böll Stiftung Gunda Werner Institut will gegen die Mitte der Gesellschaft ankämpfen und titelt in einem Anfall von geistiger Klarheit „Antifeminismus: in der Mitte der Gesellschaft angekommen“.

    http://www.gwi-boell.de/de/2016/08/05/antifeminismus-der-mitte-der-gesellschaft-angekommen

    Das war allerdings nur ein kurzes Aufflackern denn danach kommt vor allem Gesülze: „verbindet (national)konservative, rechtspopulistische und rechtsextreme Einstellungen und Politiken … Geschlechterforschung wird als „Genderterror“, und als „pseudowissenschaftlich“ diskreditiert … zunehmende Hasskampagnen im Internet sowie Bedrohungen und personalisierende Angriffe … immer stärker werdende AfD … autoritäres und antiliberales Denken … nationalkonservativen Positionen … AfD, Pegida, Hogesa, Besorgte Eltern, Demo für alle, die Zivile Koalition, Lebensschützer oder christlich-fundamentalistische Organisationen … mitunter rassistischen Kreise … sprachliche Subversion(Unterwanderung/-grabung) … ultrakonservativen Publizisten

    Der Hammer ist ja das mit der sprachlichen Subversion, was ja die Kernkompetenz der Genderfemis ist. Dann wieder ein Aufflackern von Klarheit: „Kulturkampf um die Entwicklung der Gesellschafts- und Geschlechterverhältnisse“ … Wir gehen davon aus, dass Ignorieren nicht weiterhilft

    Sie wollen gegeninformieren und aufklären, denn „wer auf dem Feld der geschlechterpolitischen Auseinandersetzung klug agieren will muss wissen, mit wem und was er … es zu tun hat.“ Tja, dieses Wissen fehlt offensichtlich noch.

        • DAS wird Trump sehr schaden. Wenn H. Clinton befürwortete, den Irak in Schutt und Asche zu legen, damit einige hunderttausend Tote verursachte und die Begründung für den Kriegsbeginn in diesem Fall eine fabrizierte Lüge war, dann kann man mal ein Auge zudrücken. Aber ein Erotiksternchen als First Lady! Niemals!! Es gilt hier westliche Werte zu verteidigen!

          Ja, der Kapitalismus funktioniert wirklich wunderbar. Die Demokratie US-amerikanischen Zuschnitts als Seifenoper, die von RTL II wegen mangelnden Tiefgangs aus dem Programm gekippt würde.

  4. Bei der Tagesschau:

    In der belgischen Stadt Charleroi hat ein Mann mit einer Machete eine Polizeistation attackiert. Zwei Polizistinnen wurden verletzt. (…) Der Polizei zufolge rief er „Allahu Akbar“.

    Mein erster Gedanke:
    „Ups, die nehmen das Gerede von der Gleichstellung doch wohl nicht etwa ernst?“

    • Das war dort aber nur ganz kurz. Schnell wieder verstecken. Läuft nach dem Schema von Isis Adnani’s Ruf nach “Knifings“ ab.

      Übrigens sind die sog. “psychisch Verwirrten“ von Ansbach und Würzburg nun doch “gecoached“ worden. Aus Saudi Arabien. Sogar von Tagesschau im Internet gepostet worden. Interessiert sich keiner mehr.

    • Die (Zwischen-)Überschrift in Bergs Kolumne

      „Die Welt als global funktionierender kapitalistischer Müllhaufen“

      verstehe ich nicht. Ob die Welt ein global funktionierender kapitalistischer Müllhaufen ist oder nicht, hat mit dem Inhalt und dem Tenor der Kolumne überhaupt nichts zu tun.

      Also warum bringt Berg diese Überschrift? Weil’s gut klingt – oder weil’s falsch ist?

    • Ein echter Berg…
      „So angenehm es in einer gerechten Welt wäre, Bonuspunkte für erfahrenes Leid zu bekommen – leider haben wir uns die Welt als global funktionierenden, kapitalistischen Müllhaufen eingerichtet. Es gibt keinen Belohnungsvertrag, der per Geburt in Kraft tritt, und die Gesellschaft interessiert sich wenig für das erfahrene Unrecht ihr Fremder.“

      Ich paraphrasiere mal den Artikel: „MANN, gehen mir jammernde Frauen auf die Nerven1!! Schuld daran ist der Kapitalismus, denn eigentlich bin ich gut und verständnisvoll“

      • „Ich paraphrasiere mal …“

        Ja, macht Sinn! Endlich verstehe ich die fragliche Überschrift – jetzt verstehe ich sogar die ganze Kolumne 😉

  5. Schamlose Eigenwerbung? Na klar:

    Weltraumaffen Livestream Sonntag 7.8.2016 um 18:00 Uhr
    https://stapelchipsblog.wordpress.com/2016/08/06/weltraumaffen-07-08-2016/

    Genderwahn in der Frankfurter Rundschau
    https://stapelchipsblog.wordpress.com/2016/08/03/genderwahn/

    Frau ist kein Geschlecht sondern eine Behinderung
    https://stapelchipsblog.wordpress.com/2016/08/01/frau-ist-kein-geschlecht-sondern-eine-behinderung/

    Ist das noch Hetze oder schon Meinungsfreiheit
    https://stapelchipsblog.wordpress.com/2016/07/06/ist-das-noch-hetze-oder-schon-meinungsfreiheit/

  6. Die Taz erklärt den Rechtsstaat:

    Dass diesen Veranstaltungen […] massiver Widerstand entgegenschlägt, ist gut und richtig – Ordnungswidrigkeiten und Regelüberschreitungen […] eingeschlossen. Auch gegen eine handfeste Abreibung […] oder Farbeierwürfe […] ist nicht allzu viel einzuwenden.

    Zum Glück sehen einzelne an quasi beliebiger Stelle doch noch Grenzen.

    Nächtliche Angriffe mit Beilen auf die Häuser der [Gegner] aber gehen eindeutig zu weit. Auch wenn – wie am vergangenen Wochenende – niemand dabei verletzt wurde und sich der Sachschaden in Grenzen hielt: Solche Übergriffe wecken Assoziationen an die Untaten und die Geisteshaltung derer, die man doch eigentlich bekämpft.

    „wecken Assoziationen“
    You don’t say…!!

  7. Mal was anderes:

    Wie streamt man vernünftig über das Wlan vom PC auf den Smart-Tv? Es kann doch nicht sein, das das jedes Smartphone ganz selbstverständlich mit einer großen Auswahl an apps kann, aber der PC nicht?

    Wenn da einer eine Lösung hat, dann wäre ich sehr erfreut

    • Ja, wirklich ein guter Artikel. Mit der aktuellen „Hass ist immer die Meinung der Anderen“-Einstellung bin ich auch sehr unglücklich. Ich verstehe, wie man von der eigenen Richtigkeit absolut überzeugt sein kann, aber merken die denn nicht, dass das auf der Gegenseite auch so ist, man sie also so behandeln muss, wie man selbst behandelt werden will?
      Es gibt nun einmal auch ein Recht auf Arschlochsein, denn das Arschloch ist immer der Andere. Ob in Demokratie oder Diktatur.

  8. Zeit für etwas Videos aus der Nerd- und Geschlechterwelt!

    Zunächst einmal wieder Liana Kerzner. Ihre Gamer’s „Guide to Feminism“-Reihe ist beim Thema „Male Gaze“ angekommen und auch hier ist sie wieder eine vernünftige und erfrischende Alternative zu den Sarkeesians dieser Welt (wobei man sich darüber amüsieren kann, wie sie deren Namen bewusst vermeidet, sondern wie von Voldemort spricht 😉 ):

    Dann haben Half in the Bag in einem Video aufgeschlüsselt, wie die großen Geldsäcke von Sony den Modefeminismus als ihre Marionette haben tanzen lassen, als sie die Legende des Sexismussturms gegen „Ghostbusters“ strickten:

    Zu schade, dass die Medien hierzulande da wie üblich noch zurück hängen und weiterhin brav vorbeten, wie böse, unmännliche Männer diesen Film kaputt machen wollen, nur weil sie Frauen hassen.

    • Viel Dreiviertelwissen.
      Die zweite Hälfte schildert die Jetzt-Zeit (Endlich sind Frauen befreit und das Patriarchat ist fast tot) als quasi erreichte Utopie, nicht als Kultur im Zusammenbruch.

      Ist aber ja auch klar; wenn man fest davon überzeugt ist, dass es nichts gibt, was Männer besser können als Frauen, aber vieles, was Frauen besser können als Männer, dann muss eine Kultur, in der Frauen vollkommen befreit agieren können, per definitionem eine Utopie sein.

      • Empfehlung: Kurz vor oder nach der Lektüre des Artikels diesen TED Talk anschauen.
        http://www.youtube.com/watch?v=OXQwtTOnLvg#t=11

        Wovon David Puts hier spricht, taucht komplett im Artikel nicht auf.
        Ein Beispiel. Schulte von Dracht schreibt:

        Vor allem die Männer widmeten sich der Jagd, während Frauen eher Nahrung sammelten – eine für die Versorgung wichtigere Arbeit

        David Puts zeigt ein Diagramm, das die Energiebilanz zeigt; Wer verbraucht mehr Kalorien als er „erwirtschaftet“ und wer weniger?

        Anderes Beispiel. Schulte von Dracht schreibt z.B.

        Letztlich nutzten Ehemänner ihre Vorteile, um sich die sexuelle Verfügbarkeit von Frauen so weit wie möglich zu sichern und Konkurrenz fernzuhalten.

        Ich habe nichts in dem Artikel gefunden, womit er erklärt, WARUM Männer die Sexualität ihrer Frauen kontrollieren wollen würden.

        Puts zeigt dieses Diagramm aus einem seiner Experimente:

        Den weiblichen Versuchspersonen wurden Sprechaufnahmen vorgespielt, welche künstlich entweder männlicher oder weiblicher verändert wurden. Die Frage war dann, ob sie sich a) einen Seitensprung oder b) eine Beziehung mit dem Sprecher vorstellen könnten.
        Die rote Linie zeigt die Tendenz der Frauen, die grad ihre fruchtbare Phase hatten.

        Mit anderen Worten: Wenn ein Mann Interesse daran hat, sich für seine eigenen Kinder aufzureiben, statt für die Kinder anderer Männer, bleibt ihm gar nichts anderes übrig, als ein Auge drauf zu haben, was seine Frau so treibt.

        Der Aspekt fehlt im Artikel komplett.
        Ebenso wie die Einsicht, dass die Versorgung von Kindern, von denen er sicher ausgehen kann, dass es seine sind, einer der stärksten Motivatoren für Männer überhaupt ist, Leistung zu bringen, die im Interesse der Gesellschaft ist.

        Es bleibt der Eindruck, dass Männer früher irgendwie böse waren, einige sind es noch immer, aber Männer wie der Autor, die Frauen alle Freiheiten gönnen, werden zum Glück immer mehr.

        • Wenn es um die Geschichte der Unterdrückung der Frau geht, ist das „Der Aspekt fehlt im Artikel komplett“ garantiert auch vorhanden. Diese Geschichten lassen sich nur erzählen, in dem man alles was Frauen an Privilegien und Männer an Verpflichtungen hatten komplett ausblendet.

          • Sowieso. Je klarer man aber benennen, was weggelassen wird, desto besser. Denn auf den ersten Les (oder auf den unbedarften Leser) wirkt der Artikel durchaus seriös.

        • Naja, ich kann schon verstehen, warum sie die Konzepte der amerikanischen Evolutionsbiologen nicht haben wollen – weil die nichts anderes aussagen, als dass evolutionär eine fehlende Kontrolle von Männern über weibliche Sexualität zur Deselektion der versorgenden Männer geführt hat, die diesen Drang nicht hatten – das ist politisch natürlich so inkorrekt, das darf man nicht einmal denken.

          Historisch stellt die Überwindung des Patriarchats aus dieser Sicht nichts anderes dar als die Überwindung des Spannungsfeldes zwischen weiblicher Kurz- und Langzeitstrategie dar; Frauen können mittlerweile auch Kinder kriegen, ohne, dass sie einen Mann an sich binden müssen und werden trotzdem durch Zwang (Staat, Polizei und Gesellschafft) die dafür nötigen Güter erhalten, auf Kosten der Männer natürlich.

          • „auf Kosten der Männer natürlich“

            Wobei natürlich die Zahl der Männer, die bereit und in der Lage sind, diese Zahlung zu übernehmen, umso mehr abnehmen wird, umso mehr Männern klar wird, dass sie nicht auf eigene Kinder hinarbeiten.

  9. “Everyone always says, are you a feminist?” Kim (Kardashian) said during her keynote interview at the BlogHer 16 conference in LA Friday. “And I don’t think that I am.”

    “I don’t like labels,” she continued. “I do what makes me happy and I want women to be confident and I’m so supportive of women… But I’m not the ‘free the nipple’-type girl.”

    Besides feeling disappointed when she said this, I also felt sad: Kim’s impression of feminism seems to have been jacked from a men’s rights subreddit. Who, exactly, is a “‘free the nipple’-type girl”? To Kim, it seems, “feminism” involves things like not wearing a bra, not shaving your legs, AND HATING MEN.

    To be clear: If those are your things, then great!

    https://www.buzzfeed.com/doree/kim-kardashian-west-doesnt-think-shes-a-feminist?utm_term=.mh7mr9G8D#.ctYo6Mdnk

    Warum nur wird Feminismus mit Männerhass in Verbindung gebracht? Das wahrscheinlich größte Geheimnis unseres Universiums…..

    …. zumindestens für Feministen.

    • Nürnberg hat jetzt als erste deutsche Stadt einen Männer*innen-beauftragten.
      (Ich glaube, der ist wirklich ein Mann.)

      Wie finden böse Maskus das?

    • Na endlich ein neuer Beauftragter.
      Jetzt müssen alle anderen Städte und Kommunen nachziehen.
      Und eigentlich noch alle Kreise, Länder, auf Bundesebene gibt’s bestimmt auch noch irgendwo ein vakantes Büro …

      Ich bin dafür, dass es für jeden einen privaten, ganz für die eigenen Belange zuständigen Beauftragten gibt.
      Und alle werden von Steuergeldern bezahlt.

      Der Nürnberger ist vermutlich handverlesen – von den Feministas.
      Entlarvend ist der Hinweis, dass Männer „zu 15%“ Opfer häuslicher Gewalt sind.
      Das ist ein bisschen mehr, als bisher zugegeben (0%), gefährdet aber nicht wirklich das Opfermonopol der Frauen.
      Alle seriösen (gibt es sowas?) Studien sehen bei häuslicher Gewalt in der Opferrolle zwischen Männern und Frauen ein unentschieden, also 25%, wenn man die 50% abzieht, wo beide Partner dem anderen gleichermaßen schlagfertig gegenüber treten.

  10. Heftig Geschichte:

    Mann war aufgrund eines Herzfehlers ein Jahr krank, verlor deswegen den Job und kommt nach einer Operation am Herzen aus dem Krankenhaus. Seine Frau holt ihn ab, mit dem Kind im Kindersitz auf dem Rücksitz. Auf der Rückfahrt, er auch auf dem Rücksitz, fängt die Frau an ihn anzuschreien, fährt extra Schlangenlinie damit er hin- und hergeschleudert wird. Sie erzählt ihm dann das sie ihn verlässt, das Baby mitnimmt (für einige Frauen eine Entscheidung bei der Väter kein Mitspracherecht besitzen) und nach Oregon zieht. Er sagt ihr dann das wenn sie das ohne eine Sorgerechtsvereinbarung macht, ruft er die Cops. Das lässt sie verstummt und versuchen ihn mit Blicken in den Rückspiegel zu töten. In der gleichen Nacht versteckt sie ein paar Drogen in der Wohnung und ruft die Polzei. Sie zeigt ihn dann natürlich auch noch wegen häuslicher Gewalt an.

    Sie haut dann mit dem Baby ab, er hat noch einen 8 jährigen Sohn, denn konnte sie ihm nicht einfach wegnehmen… dachte er. Seine liebreizende Frau veranlasste nämlich dass die Polizei die Mutter des 8 jährigen anruft und sie informiert das er wegen Drogen eingesperrt wurde. Diese Mutter will nun nicht das er seinen 8 Jährigen noch sehen darf. Er könnte sie deswegen anzeigen, aber aus Rücksicht auf seinen Sohn macht er es nicht, weil er nicht will das dieser sieht wie seine Mutter in Handschellen abgeführt wird. (Ob er wohl mit der gleich Rücksicht rechnen könnte?

    Und während der Mann bei seinem Vater übernachtete, weil die Polizei seine Wohnung verwüsteten, gab die Frau einfach seinen Hund weg.

    • Schrecklich. Aber zum Glück sind nicht alle so.

      Manche Männer sind eben erfolgreicher und fitter, und da kann man nicht einfach an so nem Loser und seinem Spielzeug festkleben!

  11. Survey reveals chasm between Muslim values and rest of UK

    Only one in three British Muslims would tip off the police if they believed that somebody close to them had become involved with terrorist sympathisers, a poll has revealed.

    More than 100,000 British Muslims sympathise with suicide bombers and people who commit other terrorist acts, the survey suggests.

    http://www.thetimes.co.uk/article/survey-reveals-chasm-between-muslim-values-and-rest-of-uk-d30hl55lk

    Aber Deutschland ist durch Angela Merkels Poitik sicher:

    How Angela Merkel’s open-door immigration policy protects Germany from terrorism in the long-run

    [..]

    François Hollande has frequently announced that he is at war with Isis. For many Muslims who feel they have become criminalised by their religion the French President might as well be declaring war on them.

    The truth is that foreign policy does play a vital role in the radicalisation and incentivisation of terrorists. It is a lesson that France benefitted from during the Iraq war when its government vehemently opposed that conflict. During this period France was free from terrorist attacks, whereas Britain who instigated and waged war against Saddam Hussein, suffered the London bomb attacks of 7/7. Spain too, a high profile supporter of the war, faced the Madrid train bombings in 2004.

    Now France and Belgium are being targeted by sophisticated terror operations planned from Syria and Iraq as well as home-grown “lone wolf” jihadis who have been radicalised on the internet.

    http://www.independent.co.uk/voices/how-angela-merkels-open-door-immigration-policy-protects-germany-from-terrorism-in-the-long-run-a7156756.html

    Also wenn ein europäsiches Land keine Muslime aufnimmt, wird es eben Opfer von terroristischen Attacken radikalisierte Muslime. Erpressung, ich hör di tapsen..

    Genial!

    PC-Culture is good!!! Listen and believe!

    • richtig, weil sie hier auch so gut wie nie das Wort „Nein“ hören. Ein tyrannisches Kleinkind hat ja auch keinen Grund für Tobsuchtsanfälle wenn man ihm immer das Eis und das Playmobilpiratenschiff kauft nach dem es verlangt.
      Am besten, man führt die Scharia ein, dann gibt es keinen Grund mehr für Aggressionen. Obwohl es in Afghanistan ja auch ständig Anschläge gibt obwohl 100% islamisch. Hmmmmm.

      Im Hinblick darauf solltest du auch nochmal das hier lesen
      http://thestoryofmohammed.blogspot.de/2013/09/chapter-eighteen-more-about-dhimmitude.html

      “ Pretty soon, people get the message and every attack is greeted with the expected response, “what must we have done to cause this, it must be our fault because of the invasion of Iraq/Afghanistan/support for Israel/the Crusades/discrimination/islamophobia/our causing poverty etc. etc.”
      Never ever, does Islam take responsibility because it is a peaceful religion with a few (million?) extremists who have misunderstood it.

      Now imagine yourself in the position of a military commander trying to take control of a nation. Every time you attack your intended victim, they blame themselves for your aggression. They hold inquiries to find which of them is guilty. Instead of attacking you, they attack their own Government/institutions/anyone they can think of. How can you lose? Just keep up a relentless series of attacks and blame the victim every time until finally, they capitulate.

      Now can you understand the awesome power of Jihad? You can’t beat it with nuclear weapons, smart bombs, or stealth bombers. It doesn’t matter how many laser guided missiles or unmanned drones you have.

      It doesn’t matter how well trained your army is. If you are too afraid to admit who your enemy is, then you might as well throw them all in the bin for the good they will do you. You cannot beat Jihad with force, it is too powerful; don’t even bother thinking about it, the army will not save you from Jihad.“

  12. Wir kennen ja schon den 40zig jährigen Mann der auf ein mal ein 7 jähriges Mädchen sein will.

    Hier nun eine erwachsene Frau, die ein Baby, inkl. Windeln und Bett mit Käfig, sein will. Das traurigste ist der Freund, der das alles anscheinend nur mitmacht, weil er denkt das er nichts besseres kriegt. „I am happy, if she is happy.“ Mal wieder ein Mann dem niemand beigebracht hat, das seine Wünsche und Bedürfnisse nicht weniger wert sind, wie die von einer Frau.

    • Also anders gesagt:
      Sie sind nicht verheiratet, er kann jederzeit gehen, aber…aber…aber er „kann“ nicht?
      Ok, ist mal wieder feministische Argumentationslogik aber gut.
      Bei Frauen hat man doch auch kein Mitleid, wenn sie z.B Analverkehr itachen, obwohl sie das nicht mögen, weil der Mann will, um ihn glücklich zu machen, weil sie Angst haben, ihn sonst zu verlieren blablub oder?

      Ich weiß nicht, ob das „Identität“, Aufmerksamkeitsstreben oder Fetisch ist, aber so selten scheint dieses Windel/Baby-Ding irgendwie nicht zu sein.

      btw Ist man eigentlich „trans-pädophil“, wenn man mit so jemandem Sex hat?

      Wenn es eine Identität ist, würde ich den/die in die Klapse bringen, weil ein Baby nunmal nicht alleine rumlaufen darf, rennt ja sonst auf die Straße, fällt die Treppen runter, stect Gabel in den Toaster usw. und ich für so eine Verantwortung keine Lust hätte. Zumal so eine Person dann ja einen Vormund braucht, einen Kindergartenplatz später usw.

      Und wenn es nur ein Fetisch ist, also die Person in der Lage ist, sich normal zu verhalten, kognitiv wie ein Erwachsener, dann würde ich die Person verlassen, weil das eben nciht mein Ding ist.
      Aber hübsch ist sie. Und der junge Mann sieht aus wie dieser transschwarze Twitter Kerl, Godwyn Elfwick

      • „Bei Frauen hat man doch auch kein Mitleid, wenn sie z.B Analverkehr itachen, obwohl sie das nicht mögen, weil der Mann will, um ihn glücklich zu machen, weil sie Angst haben, ihn sonst zu verlieren blablub oder?“

        „oder?“
        Falsch.
        Natürlich habe ich Mitleid mit einer Frau, die glaubt, sie muss sich seelisch verkrüppeln, weil sie glaubt, dass sie sonst alleine bleibt.

        Schau dir den Film an und halte bei dem Bild an, wo er, mit Bierflasche in der Hand und den Kopf an einen Holzpfosten gelehnt, Kraft für die nächsten 40 Sekunden zu sammeln versucht.

        Die Rote Pillen Produktion muss immer noch intensiviert werden.

        Und da haben wir übrigens einen m.E. wichtigen Unterschied zwischen Feministinnen und Männerrechtlern.

        Feministinnen wollen den Mann, der seine Freundin zum Analverkehr „zwingt“, in den Knast stecken.

        Männerrechtler wollen nicht die Frau bestrafen, sondern dem verzweifelten Blue Piller helfen, ein Selbstwertgefühl zu entwickeln, so dass er sich selbst helfen kann.

        • „Natürlich habe ich Mitleid mit einer Frau, die glaubt, sie muss sich seelisch verkrüppeln, weil sie glaubt, dass sie sonst alleine bleibt.“

          Aber würdest du den Mann deswegen als Missbraucher sehen?
          Wenn er sagt „Ich verlasse dich, wenn du es nicht machst“ vielleicht, aber selbst dazu gehört dann auch noch immer jemand, der es mitmacht. Es ist ja kein Zwang nur halt irgendwelche Bedürfnisse und Forderungen.

          „Schau dir den Film an und halte bei dem Bild an, wo er, mit Bierflasche in der Hand und den Kopf an einen Holzpfosten gelehnt, Kraft für die nächsten 40 Sekunden zu sammeln versucht.“

          Aber er muss es doch nicht. er könnte doch einfach sagen „Sorry, das ist einfach nicht mein Ding, ich kann das so nicht“. Und ich vermute mal, die allermeisten wissen das auch.
          Man sieht doch immer auf der Straße Frauen, die keine Babys sind. Es gibt also genug Anschauungsmaterial um zu wissen, dass das nicht „normal“ und notwendiges Übel ist.

          „Männerrechtler wollen nicht die Frau bestrafen, sondern dem verzweifelten Blue Piller helfen, ein Selbstwertgefühl zu entwickeln, so dass er sich selbst helfen kann.“

          Das muss man aber selber machen/einsehen. Oder mit einem Psychologen.
          Das gegen seinen Willen dauerhaft mitzumachen, geht doch weit über normales Maß, Sachen zu machen dem Partner zuliebe, hinaus.

          • „Das gegen seinen Willen dauerhaft mitzumachen, geht doch weit über normales Maß, Sachen zu machen dem Partner zuliebe, hinaus.“

            In der gesamten Menschheitsgeschichte haben sich Männer ihren Frauen zuliebe umbringen lassen oder zu Tode geschuftet.

            Männer sind so disponiert, für die Frau sehr viel auf sich zu nehmen.

            Es sagt einiges über unsere Zeit aus, dass du als Frau da als Kommentar nichts als „Versteh ich nicht. Muss er doch nicht?“ hast.

            Während du buchstäblich natürlich recht hast, sprechen sowohl seine natürliche Disposition als auch seine kulturelle Prägung dagegen.

            Als Versorger-Beta bist du heute der Arsch. Dass du dabei hilfst, dich zum Arsch zu machen, gibt immerhin Hoffnung auf die Möglichkeit, was zu ändern. Bis dahin aber bist du der Arsch. Mit Ohren.

            Und alle umstehenden Frauen denken nur „Was für ein Idiot. Muss er doch gar nicht machen. Ich würde das auf keinen Fall machen. Also: Opfer für meinen Partner bringen. Ich bin doch gleichberechtigt.“

        • „In der gesamten Menschheitsgeschichte haben sich Männer ihren Frauen zuliebe umbringen lassen oder zu Tode geschuftet.“

          Aber in der Regel nicht für Frauen, bei denen sie Beziehung darin bestand, ihr die Windeln zu wechseln, sie im überdimensionierten Strampler im Laufgitter zu sehen oder brabbelnd zu seinen Füßen.

          „Es sagt einiges über unsere Zeit aus, dass du als Frau da als Kommentar nichts als „Versteh ich nicht. Muss er doch nicht?“ hast.“

          Ich hatte auch schon sehr viel Ärger und Pech mit Männern. Nicht immer, aber oft. Also tu nicht so, als wäre ich irgendwie in einer elitären Position.
          Aber bei einem Trans-Baby wäre ich definitiv nicht geblieben, notfalls eher ins Kloster oder so. Soviel kann ich schon mal sagen.

          Das hier ist ja doch etwas mehr als „sie erlaubt mir nicht, einen Hobbyraum zu haben“

  13. War hier schon Thema, dass die SPD Fahrverbote als allgemeine Strafe einsetzen möchte? Siehe u.a.:
    http://www.swp.de/ulm/nachrichten/politik/Fahrverbot-Erziehung-fuer-saeumige-Eltern;art1222886,3957588

    Die Argumentation ist mal wieder sehr hochwertig. „„Wer das Geld für sein Auto hat, der muss auch das Geld für sein Kind haben“, sagt Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD)“.
    Klar, Fälle, in denen der Unterhaltsverpflichtete ein Auto benötigt, um wenigstens seine Ausgaben für Essen und Wohnen zu erwirtschaften, gibt es ja nicht…

    Aber Maas schießt den Vogel ab: „Maas ist der Ansicht, dass es Fälle gibt, „etwa bei sehr wohlhabenden Straftätern, bei denen eine Geldstrafe keine Wirkung erzielt“. Von einem Entzug der Fahrerlaubnis hingegen verspricht er sich spürbare Auswirkungen.“
    Der Gedanke, dass Leute, die so reich sind, dass ihnen Geldstrafen egal sind, mit ihrem Geld problemlos Chauffeure anstellen können (falls sie die nicht sowieso schon haben), kommt ihm offenbar nicht.

  14. Schaut euch dieses bemitleidenswerte Würstchen an. Kurz zuvor postet er noch #IstandwithKesha. Dass man als nützlicher Idiot und „Ally“ nicht vor Vergewaltigungsvorwürfen seiner Göttinnen gefeit ist, wissen wir nicht erst seit Hinrichs Rosenbrock. Stuart Hosen-Louis (irgendwie hat der Name was passendes) wirft sich in den Staub und versucht verzweifelt seine Haut zu retten, verfangen in dem Widerspruch dass ihm das die eigene kranke Ideologie nicht erlaubt:

    Natürlich muss auch für ihn die Unschuldsvermutung gelten, die er selbst so sehr bekämpft hat und anderen verweigern möchte. Aber Mitleid muss man mit diesem Pudel wirklich nicht haben.

    • kleiner Tip: wenn man zwei Pizzastücke übereinandergestapelt isst, nimmt man nicht zu, weil der Körper dann nicht merkt, dass es zwei sind.

    • „Ich hätte fast in die Hosen gemacht vor Lachen😀“

      Über diesen semilustigen, dafür aber um so älteren gespielten Blondinenwitz, oder die Tatsache, dass einige glauben die Frau ist wirklich so doof?

      • WENN er gespielt ist, ist er zumindest genial gespielt.

        Ich halte ihn für authentisch, zumal ich selbst mit einer Frau eine ähnliche Diskussion geführt hab.
        Da war sie überzeugt, dass eine Mondfinsternis entsteht, weil sich der Mars zwischen Erde und Mond schiebt.
        Alle meine Argumente, dass ein solches Naturereignis in gewisser Weise zwar auch eine Form von Mondfinsternis sei und mit Sicherheit sehr spektakulär, aber auch das erste und zugleich letzte Ereignis dieser Art, dem wir beiwohnen würden, brachte sie nicht von ihrer Meinung ab.

  15. Mal was bezüglich Männergesundheit:

    „Although the causes of an enlarged prostate are not totally understood, one of the suspects is testosterone. As the hormone breaks down in the body, a byproduct, dihydrotestosterone, is produced that may contribute to the growth of the prostate. By the time they reach 55 years old, half of the male population will have BPH. By 65, that number is 75 percent, and by age 80, 90 percent. If you are a man, you will almost certainly develop some symptoms of BPH as you age. Those symptoms will include difficulty urinating, some dribbling afterward, inability to completely empty the bladder, frequent nighttime urination, as well as the possibility of some blood in the urine or recurrent UTIs (urinary tract infections).“

    http://www.alternet.org/personal-health/7-facts-about-prostate-all-men-and-women-who-love-them-need-know

    (Punkt 3 – over-diagnosed & over-treated – hat mich sehr überrascht)

    • @Leszek

      Ich habe „männer“ und den Blog von Buchholz erst einmal rausgenommen, letzteren weil er kaum noch was zu Geschlechterthemen hat und hauptsächlich was zu anderen Themen. Das schien mir gerade weil er recht viel einstellt etwas erschlagend

    • Weil wir alle gleich sind Slavo.

      Also…das denken zumindest die Linken…

      Wir haben alle das gleiche Geschlecht, die gleiche Sexualität, sind gleich schlau, haben gleichen Lohn verdient, müssen gleich aufsteigen, sind alle gleich schön, haben alle die gleiche Nationalität…

      Links sein definiert sich lediglich durch eine Zählung der „Ja“s auf obige Aussagen. Je progressiver links du bist, desto mehr Aussagen stimmst du zu…

  16. Cuntry Living isn’t a feminist safe haven, it’s toxic

    Inside the notorious Facebook group there’s nothing but in-fighting and ‘microaggressions’

    Man könnte jegliches Verhalten das Feministinnen Männern andichten ist reinen Projektion. ^^

    Theoretically Cuntry Living should be a paradise. Set up as a feminist group by some of the finest young minds in the country – well, Oxford students – it should be a place to discuss important issues, to learn and educate themselves. It is, as it claims in a pinned post to the group “an intersectional, anti-racist, sex positive online space in which we can challenge the patriarchy and other structures of oppression”.

    It’s not a paradise. Instead, the 14,000 strong group has become so asphyxiated with its own impossible to uphold ideals and labyrinthian rules that it’s impossible to take it seriously.

    Der typische Nicht-Gut-Genug-Feminismus.

    I’d heard horror stories of people being kicked out for voicing opposition to a niche opinion, or for siding with the wrong person in one of their many daily all-out comment wars, but in a group that was founded by Oxbridge students, to educate Oxbridge students, I was sure they’d be reasonable, intelligent, open to chatting. I was wrong. Cuntry Living has a bizarre feudalist set-up – the group is run by a gang of 11 admins

    Ja-ja, am Wesen der Frau wir die Welt genesen. Listen and believe…

    Loughborough graduate Franki Alpert says shying away and banning people is not an uncommon management technique. She was kicked out of the group for liking a comment on another user’s post. She told me: “Someone wrote a lengthy post saying they were unhappy with the admins silencing people with different opinions, so I liked it, and was removed shortly afterwards.”

    thetab.com/uk/2016/07/27/cuntry-living-isnt-feminist-safe-haven-toxic-women-10928

    Feminism is cancer…

  17. http://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-206337.html

    Und ich dachte wir Schluchtenscheißer besitzen degenerierten gen(der)etischen Abschaum innerhalb der eigenen Reihen. Ihr Piefken tut mir leid.

    Volle Kanne intersektioneller Genderfeminismus, meine Damen und Herren!
    Was für ein menschfeindlicher, empathieloser, moralisch verwerflicher Kommentar einer schirchen, dauermenstruierenden Trockenpflaume. Kommt so etwas bei permanent unfreiwilliger Löcherstopfabstinenz zustande?

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