169 Gedanken zu “Selbermach Mittwoch 67 (29.06.2016)

    • „Für die gleiche Arbeit wohlgemerkt. “

      steht im erste Absatz.

      Und das sieht so aus:

      „Nur kann von einer, immerhin in der Verfassung festgelegten Gleichberechtigung nach wie vor keine Rede sein, wie die Studie konstatiert. Stattdessen macht sie in den Kulturberufen, die drei Prozent der Deutschen ausüben, nach wie vor typische Frauen- und Männerdomänen aus: „weiblich“ ist etwa der Nachwuchs der Kulturwissenschaft, sind der Einzelhandel mit Büchern, Musikalien oder Kunst, sind Bibliotheks- und Informationsdienste, Bühnen- und Kostümbild. „Männlich“ sind Moderation, Musikinstrumentenbau, Kameratechnik – oder auch der Bereich Komposition. So liegt der Anteil der von Frauen komponierter Opern auf deutschen Bühnen bei weniger als 10 Prozent. Im Sprechtheater ist der Autorinnenanteil immerhin von 15 auf 24 Prozent gewachsen.“

      Mnja – bei gleicher Arbeit also.

      Ist im Grund egal, es ist, wie man’s dreht, jedenfalls eine himmelschreiende Ungerechtigkeit zu Lasten von Frauen.

        • „Nun wirft sich die Frage auf, ob es dabei um eine Freak-Show von Gummi-Fetischisten geht, welche sich gerne mal mit Latex in die Atemnot bringen.

          Oder, ob es dabei nicht nur die Frage nach dem Erfolg solcher Bestseller wie diesen S/M-Fesselroman „50 Shades of Grey“ aufwirft, welcher ja gerade durch Frauen bevorzugt gekauft wurde und immer noch wird: Die Lust an der Gewalt als Stimulanz, selbst wenn diese zur Selbsterniedrigung führt.

          Und sei es nur durch Kompensation, indem man ein Kaninchen im String schlachtet, nur um, am Ende, das letzte Zucken zwischen den Schenkeln und nahe der Vulva wohl endlich genießen zu können.

          Der ganze Auszug stammt aus dem Jahre 2004, ist also mehr als 10 Jahre alt, scheint aber dennoch aktuell wie seinerzeit schon beschrieben.

          Dabei ist es doch ein Tabu – über das man bei Frauen schon gar nicht spricht. Selbst, wenn sie es zu genießen scheinen. Es ist genauso gesellschaftlich ignoriert, wie die Tatsache, dass Frauen zu 50:50 Prozent Gewalt gegenüber Männern ausüben, aber nie die Folgen davon zu spüren bekommen. Und schon gar nicht redet man in diesem Land darüber.

          […]

          Gegenüber Kindern ist die Gewaltquote übrigens übererfüllt. Sie liegt bei weit über 55 Prozent bezogen auf die Elternschaft. Die Zeitungen sind mehr oder minder jeden Tag gefüllt davon, thematisieren es aber nicht weiter, da es sich wohl in den Augen der Journalisten eher um ‚Kaninchen‘ zu handeln scheint.

          Man will nicht hoffen, das Mutti dabei einen String-Tanga trägt, dürfte aber im Hinblick auf die Dunkelziffer ohne Hellfeldstudie im Hinblick auf den „sexuellen Missbrauch“ durchaus misstrauisch genug über die Situation in diesem Land reflektieren – und nachdenken dürfen.“

          Ich denke nicht, dass ICH diejenige bin, die sich über Feindbilder sorgen machen muss. ^^

        • @Na wie fein,dass du dir um dich keine Sorgen machen musst. Es hätte ja quasi verwundert und irritiert, würdest du einen etwas komplexeren Strang in dessem Gesamtkontext begreifend zu verstehen …

          Viel Spaß noch und werde nicht schwindlig beim Drehen um die feministische Achse.

      • Ich hab Abitur und studiere was mit Sprache.
        Wenn ich das nicht verstehe, dann hast du´s nicht gut genug erklärt.

        Also, was ist der Gesamtkontext. Warum hast du diesen Thread ausgegraben, warum stellst du ihn in Zusammenhang mit KIndesmißhandlung (btw. die Studie ist ebenfalls ziemlich fragwürdig und dazu 6 oder mehr Jahre alt.) und worauf willst du hinaus?

        • Das Frauen genauso zur Gewalt neigen, wie man es Männern einseitig vorwirft. Das sie dabei Lust empfinden, wie am Beispiel Tiere so zu betäuben, dass sie ordentlich zwischen den Beinen zappeln, gilt dabei ebenfalls vice versa.

          Gestern Abend in „Criminal Minds“ oder irgendwas mit Detectives: „Die meisten Täter(innen) quälen erst Tiere, empfinden dabei auch Lust und weiten dies später auf Menschen aus.“

          Das meint nicht, dass alle so werden – aber es ist nun mal statistisch signifikant, dass Frauen mehr Kinder misshandeln, als man es Männern vorwirft.

          Ich hoffe mal darauf, dass du als Abiturientin mit irgendwas um Sprache herum studierend, zumindest diesen Zusammenhang begreifst, Es sei denn, er passt nicht in dein Weltbild, was mich somit auch nicht verwundern würde.

          Schmeckt schlecht, diese Medizin, welche Männern schon seit Jahrzehnten um die Ohren gehauen wird, nicht wahr Marenleinchen?

          Das ist keine Bitte um Antwort, sondern ein Ausklinken aus einem Strang, der Selbstverständlichkeiten auf deinen Wunsch hin auch noch erörtern muss.

          Gute Nacht!

      • Homos sind stolz, dass sie Homos sind, einige wenige Heteros sind stolz, dass sie hetero sind. Ich bin unheimlich stolz, dass ich zehn Finger habe. Muss gefeiert werden!

        • homos sind stolz, dass sie zu ihrem Homo-Sein stehen können und nicht mehr verfolgt werden, dass „sie“ (sind ja meistens keine zeitzeugen mehr) es geschafft haben, die Mehrheit davon zu überzeugen, dass sie jetzt endlich zu ihrer Sexualität offen stehen können usw. die meisten sind nicht stolz darauf, homosexuell zu sein
          Heteros dagegen wurden niemals verfolgt, daher auch der Unmut darüber.
          Wobei inzwischen könnte man es natürlich schon machen, da gibt es so viele Abkürzungen usw. dass man es im Grunde fast „HDGDLTIQ“ oder so nennen könnte^^

        • @Max

          Das Recht sich abstoßend zu kleiden gehört da natürlich auch zu. Soweit ich weiß, gab es in der Christopher Street die Regelung, dass man nicht mehr als 1 oder 2 nicht geschlechtskonforme Kleidungsstücke tragen darf, also doof für drag queens, transmenschen usw-

          Und im Grunde genommen finde ich es gut, weil das Gewese um Kleidungsstücke einfach zu bescheuert ist.
          Wenn ich ein Mann wäre, würde ich schon aus Prinzip jedes Jahr geschminkt, mit Perlenkette, Perücke, Kleid und Brusthaar dort mitlaufen.
          Als Frau bringt das ja nicht so viel, ob man als Frau angezogen ist wie Putin interessiert ja niemanden^^

        • Drag Queensland mag ich. Ich meine vorallem die Typen, die sich in SM-Zeug kleiden, wo die Hose hinten ausgeschnitten ist um die Pobacken zu präsentieren und die an einer Leine herumgeführt werden. Was War denn die Begründung für die Kleiderordnung beim CSD?

        • Ich habe das seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen. Liegt vmtl. daran, weil ich nicht zum CSD gehe um mich genüsslich zu empören 😁

        • „“…dass sie jetzt endlich zu ihrer Sexualität offen stehen können usw. die meisten sind nicht stolz darauf, homosexuell zu sein..““

          Das glaube ich nicht. Viele stehen eben nicht zu ihrer Sexualität. Ausser am CSD. Das ist kein Vorwurf. Der Vorwurf geht anders rum: Ich trau mich nicht, weil die pööhse heteronormative Gesellschaft mich nicht mag und mich ausgrenzt. Das nervt. Wenn ein Schwuler zu feige ist, zu seiner Sexualität zu stehen, dann soll er doch bitte seine Projektionen unterlassen. Den meisten Leuten ist es nämlich scheissegal, ob einer homo oder hetero ist.
          Tja, die gute alte Zeit, als schwul noch den Bürger erschreckte, die sind nun mal vorbei. Der CSD ist nach meinem Empfinden so politisch wie der Ballermann auf Mallorca. Helau helaf.

        • @ Pjotr
          Das Thema ist weitaus komplexer als es in schwarz oder weiß runterzubrechen. Es ist Fakt, dass ein Umgang mit Sexualität a la Hetero für Homos gesellschaftlich weitaus kompliziert und riskanter ist. Je nach Situation und Ort ist hier eine Güterabwägung zu vollziehen.

        • „Ich versuche es zu vermeiden aber die Homos haben sich in den Großstädten eingenistet!“

          Frag mal wie es mir mit Heteros geht. Die sind nicht nur in der Stadt, sondern buchstäblich überall.

  1. „Beeindruckend nüchtern und sachlich kritisiert hingegen im feministischen Missy Magazine „Dr. jur. Ulrike Lembke“ die Einwände von Bundesrichter Thomas Fischer gegen die geplante Strafrechtsverschärfung. Ein Auszug:

    Der erste Teil der Milleniums-Trilogie von Stieg Larsson hat einen Titel, den weder anglo-amerikanische noch deutsche Verlage direkt übersetzen wollten: Män som hatar kvinnor – Männer, die Frauen hassen. Offensichtlich sind Sie einer dieser Männer. Aber Herr Fischer, warum hassen Sie Frauen? Weil die manchmal mehr Geld verdienen als Sie? Das ist in der Tat unerhört.

    http://genderama.blogspot.de/2016/06/vermischtes-vom-29-juni-2016.html

    Wissen Feministinnen eigentlich was ein Argument ist?

    Aber egal, ich habe gerade herausgefunden das Dr. jur. Ulrike Lembke Haarspliss hat, deswegen ist sie eine Katzenbabyquälering und alles was sie sagt ist falsch, wenn mal will. Beweise unnötig. Und so eine Person bietet das Missymagazine eine Plattfrom?… tz-tz-tz-tz

      • Männer heiraten Frauen nur um sie zu unterdrücken! Passt doch mal wenigsten ein bißchen auf wenn eine Feministin dir die Welt erklärt!

        • Stimmt!

          Die Übernahme von Unterhaltsverpflichtungen gegenüber der Frau ist eine besonders schwere Form der Unterdrückung und des Frauenhasses. Und besonders perfide frauenhassend ist, dass Ehepartner gewöhnlich auch noch intim miteinander werden. Ich wüsste nicht, wie man seinen unendlichen Frauenhass anderweitig noch deutlicher offenbaren könnte!

          Dr. jur. Ulrike Lembke hat somit vollkommen recht.

          Ich fordere, dass Heiko Maas, diese strafrechtliche Schutzlücke, die man nur noch als riesengroßes Schutzloch bezeichnen kann, endlich schließt und das Heiraten von Frauen als besonders üble Form des Frauenhasses unter schwere Strafe stellt.

          Wo kommen wir denn ansonsten hin? Man stelle sich mal vor, Nazis würden das Gleiche mit Ausländern machen und diesbezügliche Unterhaltsverpflichtungen übernehmen bzw. intimste Kontakte miteinander pflegen! Was die armen Frauen so alles erleiden müssen, wirklich schlimm!

    • Der Titel ist ja auch zweideutig; sind „Männer, die Frauen hassen.“, „Männer, welche von Frauen gehasst werden“, oder „Männer, die Hass auf Frauen empfinden“? Die Tücken der Sprache. (Ich nehme mal an, im Original ist es eindeutig.)

      Aber ja, sicher eine Verschwörung der anglo-amerikanischen und deutschen Verlage.

  2. Um Himmels willen – die betreibt an der Uni Hamburg den Fachbereich „Gender Legal Studies“. Wie verrückt soll es denn noch werden, in diesem Hokus-Pokus-Sektenfach?

    Dagegen ist „Feministische Glacier-Forschung“ geradezu ein Witz, selbst wenn man bedenkt, dass diese Eisbergevaluierung aus Frauensicht todernst gemeint ist ..

    Hier geht es aber um Rechtswissenschaften – und damit wird es gefährlich für einen ca. 50-Prozent Anteil der Bevölkerung. Erste Auswüchse wie Maas‘ Abschaffung der Unschuldsvermutung lassen dabei die Richtung erahnen, in die das Ganze nach u.a. Dr. jur. Ulrike Lembke gehen soll.

    Haarspliss hin oder her, Bilderrahmen-Brillengestell unbenommen, dennoch ist so etwas brandgefährlich. Oder glaubt jemand im Ernst hier, feministische Rechtswissenschaft sei für die Gerechtigkeit gedacht, speziell bei Männern?

    Die Vereinigung „Deutscher Juristinnenbund“ (DJB) zeigt doch schon längere Zeit auf, wohin der Zug abfahren soll. Von den ganzen (pan)europäischen Unionen wie u.a. „AdvoCats for Women“ mal ganz abgesehen, die es noch bedrohlicher aufzeigen.

    Kein Wunder, dass das Missy-Magazin vor Freude publiziert und feuchte Feminismus-Träume entwickelt. Der Mond dreht sich um die Erde, die Erde um die Sonne, die Sonne um die Galaxie und die Galaxien umeinander.

    Nur die Feministin, die dreht sich um sich selbst …

  3. „Man-Tau“ brachte eine interessante Betrachtung zur unsäglichen Kolumnistin ‚Stocherowski‘ auf dem Spiegel.

    „Die Strohmannfabrik:“
    https://man-tau.com/2016/06/29/die-strohmannfabrik-zu-texten-margarete-stokowskis/

    Hier ein Auszug:

    „Viel wichtiger ist ohnehin: Bei Stokowski wird der Irrglaube offenkundig, es könne zur Humanisierung einer Gesellschaft beitragen, wenn der demokratische Dialog durch einen Monolog der moralisch Überlegenen ersetzt wird.“

    • Hier mal das deutsche Pendant aus der Serie „Raumparouille Orion“. Und das ganze auch noch in deutscher Sprache:

      Schon interessant, dass der Commander damals ein Bügeleisen (Rowenta) als Manövierknüppelschaltung hatte … War ja dann wohl wirklich ein Blick in die Zukunft mit heutigem realiten Hintergrund.

    • Wow, ja. Das ist wirklich der Film über „Feminist Utopia“ vs. „Ultramaskulinity“. Der taugt als Lehrvideo. Immer schön fluchen, wenn ihr Klopapier braucht! Und lieber Rattenburger als irgendein veganer Scheiss ohne Salz.

    • @jc und @emmanzer, tolle Filme, zeitgeschlichte Darstellungen feministischer Utopien. Sie sind ambivalent und der letzte Satz des addendums trifft es: men have to grow balls again, sonst geht es nicht gut aus. Das wissen alle frauen, ja, auch ;, die doppelt niedliche maren und A.Schwarzer, sagen es aber nicht und machen so weiter, da es sicher nicht so weit kommen wird, sich vielleicht alles noch zum Guten wendet, sie sicher rechtzeitig vorher aufhören, denn es war ja nur gut gemeint und kann deshalb so schlimm nicht gewesen sein.

      Die überwiegend heterosexuellen gynozentrierten Männer sehen dem Treiben mehr oder weniger hilf- und tatenlos zu. Heut zu Tage würde man wohl sagen, dass Männer mehr Game entwickeln müssten, oder es Ihnen sonst so ergeht wie ausgestorbenen Hirschen deren Balzgeweih zur untragbaren Last wurde. Diesmal allerdings in Form eines intellektuellen verbrämten gleichheitsbewegten Gutmenschen-Ideologie, aka Kulturmarxismus, der die Existenz zerstörrt.

    • Das hätte auch aus einer Satirezeitschrift stammen können, wo man richtig klischeemäßig Feministinnen zu überzeichnen versucht.

      So nach dem Motto: Wenn die Frau fremd geht, war sie trotzdem Opfer, weil sie vorher vom bösen Partner nicht genug gewertschätzt worden ist. Und unter den Folgen des eigenen Fremdgehens muss eigentlich auch nur die Frau leiden, denn der Partner wird sie jetzt nicht mehr so großzügig versorgen wollen.

      Wenn ein Mann fremd gehen würde, ist es hingegen ein charakterloses Arschloch, wofür es niemals eine Rechtfertigung geben kann, wie man so etwas seiner Frau antun kann.

    • Fantastisch. Gleich im ersten Absatz, was „wir“ in Zukunft anders machen müssen:
      „Das heißt: nicht einfach den Leuten erzählen, was sie denken sollen, sondern sich außerhalb unserer Community engagieren und dort zuhören“

      Au weia.

      • Großartig ist auch die Wortwahl der Bildunterschrift und das Bild selber:

        „… sagt Joanna Maycock über die britischen Frauen. Hier laufen welche beim Glastonbury Festival durch den Matsch“

        Frei übersetzt: Hier laufen ein paar der zutiefst bedauernswerten Exemplare, die gerade beim Nasepobeln sind und dabei nicht die verdiente Unterstützung erhalten.

        • Glastonbury ist DAS Festival, für die Briten größer als Wacken und Roskilde zusammen. Tickets ab £230.

          Das sind wirklich arme, bedauernswerte Mädels auf dem Bild.

  4. Arne verlinkt auf einen Artikel in der faz, in dem mein Lieblingssatz des Tages steht:
    „Denn die Idee des Feminismus – ein Leben ohne Zuschreibung –, es ist eine Idee, die keinem Kopf, egal ob männlich oder weiblich, schadet.“

    Das ist soooo falsch…

    Die Idee des Feminismus ist, dass Frauen alles dürfen aber keinerlei Nachteile oder Schaden erleiden dürfen.
    Feminismus teilt ALLES in die Zuschreibung Mann/Frau auf.
    Ein Leben ganz ohne Rollen ist für die menschliche Psyche nicht möglich, es würde ihr schaden.

  5. Fun fact:

    „Weil die Kassen für Geburten wenig zahlen und Hebammen Mangelware sind, kommen auf eine Hebamme jährlich 64,35 Geburten – einen schlechteren Schlüssel haben nur Spanien und Zypern. In Schweden sind es 14,2. Kaiserschnittrate? 17 Prozent. Und nein, dort sterben nicht mehr Säuglinge als in Deutschland. Sondern weniger.“

    http://taz.de/Debatte-Geburt-und-Familie/!5312563/

    • Mmh. Ich frag mich ja, wie die das genau zählen…

      Bei der Geburt der Großen waren damals ja min. fünf Hebammen und nochmal min. genauso viele Ärzte „beteiligt“ (eher 3 oder 4 mehr, wenn die Nachsorge auch dazuzählt, und ohne die im Kreißsaal anwesenden zwei oder so Kinderärzte mitzuzählen, natürlich)…

      • Die haben sich übrigens m.E.n. auch nicht Alle namentlich und in ihrer Funktion vorgestellt, im Kreißsaal jetzte, und selbst wenn doch… ich mein: was für ein mieses psychologisches Grundverständnis muss man besitzen, um _unpersönliche_ Geburtshilfe als nonplus-ultra zu proklamieren?

        Das ist schweineteurer, mannigfach leiderzeugender Unfug, was da in unseren Krankenhäusern passiert!

        • Wir (meine LG und ich) kannten die Hebammen beider Kinder vor der Geburt und konnten sie auch aussuchen.
          Den Arzt kannten wir nicht. Es war der, der gerade Dienst hatte. Aber der war eh nur für Notfallpräsenz und Vernähen des Dammschnitts da. Alles andere hat die jeweilige Hebamme gemacht.
          Als leiderzeugenden Unfug hab ich das jetzt nicht in Erinnerung.

          Kann aber natürlich bei Dir anders gewesen sein.

        • „Kann aber natürlich bei Dir anders gewesen sein.“

          Natürlich.
          Nicht als kostbare Schneeflocke behandelt zu werden, ist das größte Leid überhaupt.

    • Gebärende haben keine Lobby

      I stopped here.

      Wirklich die absurdeste Behauptung die mir seit langem untergekommen ist.

      In Deutschland schwanger zu sein ist so ziemlich das beste, was einem passieren kann. Period.

  6. Wie ist das zu verstehen? Meint die sowas wie die Verstümmelung des Penis bei minderjährigen Jungen oder das männliche Jugendliche zum Militärdienst gezwungen werden?

    • Bei solchen Sätzen frage ich mich immer, wie weit Wirklichkeitsverleugnung gehen darf, ohne als pathologisch behandlungsbedürftig zu werden?

    • Ich verstehe das so, dass zu ihrem Recht über den eigenen Körper gehört, dass sie bestimmt, was andere über bzw anlässlich ihres Körpers denken.

      Dass ich denken darf, was ich will, ist eine unerträgliche Einschränkung ihrer Rechte.

      • Dass Männer denken, was sie denken (ohne zu wissen, was sie denken, aber man weiß doch schließlich was sie so denken) ist unerträglicher frauenverachtender sexismus.
        So ist das.

    • Ich finde es nur immer wieder erstaunlich wie gynozentrisch diese Leute sind. Da werden über Jahrzehnte/Jahrhunderte jungen Männer sozusagen in Fließbandabfertigung Finger in den Po geschoben und die Klöten langgezogen, durch den Staat verordnet, … aber egal, das ist ja nicht systematisch, so wie bei Frauen.

      • Das war nur nicht schlimm, sondern eine Routine-Untersuchung in der Art wie sie jeder Mann alle paar Jahre durchführen lassen sollte, gerade mit zunehmendem Alter.

        • Naja, aber man will doch auch den Frauenanteil beim Bund erhöhen, Manche am Liebsten gar auf 100 %, da muss man denen auch schon „was bieten“^^

          (ich prüfe Deine Aussage jetzt mal nicht. Insbesondere, weil ich bezweifel, irgendwo relevante Daten zu finden darüber wieviel Auswahl die Damen dort real wirklich haben)

    • „“…Vor allem als Frauen gelesenen Menschen…““

      Müsste das nicht heissen: „Als Frauen gelesene Säugetiere“ oder, besser; „als Frauen gelesene Wesen“ ? Diese willkürlichen Zuschreibungen sind übergriffige Mikroagressionen und greifen in das Selbstbestimmungsrecht des Individuums ein!!

    • Die sind komplett marxistisch feministisch drauf.

      Antifa Unterstützer. Das sind Linksfaschisten. Und das fühlt sich institutionell aufgrund des Totalitarismus und damit verbundenen Nähe zu Macht und Kapital rechts an … Hufeisen.

      • Fast niemand der “Progressives“ hat Marx gelesen.

        Das ist alles die quasireligiöse identitätsstiftende Vulgärebene, die Status verspricht.

        So entsteht er, der Faschismus. Über dieses “Virtue Signalling“.

        Wirklichkeitsabgleich wird egal.

        • „“..Das ist alles die quasireligiöse identitätsstiftende Vulgärebene, die Status verspricht. Fast niemand der “Progressives“ hat Marx gelesen…““

          Trifft auf die Kritiker genau so zu.

        • Genauer geht’s auch nicht um Marx, sondern um dessen Abänderung in identitären Kulturmarxismus der Frankfurter.

          Dieser macht tatsächlichen Rassismus, Sexismus, etc. über “Anti-Rassismus“, “Anti-Sexismus“, … vulgär und legit maskiert zugänglich. Das sog. Virtue Signalling der sich so als “gut“ Auszeichnenden und Signalisierenden.

          Archaisch identitär und tribal.

          Funktioniert wie zB in ehem. DDR wo alles “anti-faschistisch“ war.

          In den Mix dann noch hedonistisch-dekadente “Relativierung“ (Werteverrat, Bigotterie) … mit der jeder Naseweis was darstellen kann. Das macht dann auch jeder. Braucht keine Bildung, suggeriert aber doch irgendwie “Überlegenheit“, “Souveränität“.

          “Ein marxistisches System erkennt man daran, daß es die Kriminellen verschont und den politischen Gegner kriminalisiert“ Solschenyzin.

        • @ Petpanther

          Na Petpanther, heute mal wieder am Lügen, Hetzen und Dämonisieren?

          „Die sind komplett marxistisch feministisch drauf.“

          Wohl kaum. Erstens gibt es heutzutage nur wenige marxistische Feministinnen, der marxistische Feminismus ist eine kleine Unterströmung im Feminismus, dominierend sind im Feminismus stattdessen der nicht-marxistische postmoderne Gender-Feminismus und der nicht-marxistische Radikalfeminismus.
          Zweitens sind marxistische Feministinnen immer klar als solche identifizierbar, weil sie sich offen zum marxistischen Feminismus bekennen und innerhalb des Marxismus auch als Marxistinnen anerkannt sind. Gender-Feministinnen oder klassische Radikalfeministinnen sind keine marxistischen Feministinnen und werden von Marxisten natürlich auch nicht als solche anerkannt.
          In einem von einer SPD-Politikerin geleiteten Familienministerium finden sich außerdem sowieso keine Marxisten, die heutige SPD ist faktisch eine neoliberale Partei.

          „Antifa Unterstützer.“

          Wolltest du diese Behauptung auch mal belegen? Ich habe bisher noch nie einen Beleg dafür gesehen?

          „Das sind Linksfaschisten.“

          Linke Spitzenpolitiker sind erstens gekaufte Marionetten des Großkapitals genauso wie liberale und konservative Spitzenpolitiker. Und zweitens folgen sie ihren eigenen Interessen – aber in der Regel nicht den Grundsätzen einer politischen Philosophie oder Ideologie. Spitzenpolitiker sind in der Regel Pragmatiker, keine Ideologen.

          „Und das fühlt sich institutionell aufgrund des Totalitarismus und damit verbundenen Nähe zu Macht und Kapital rechts an …“

          Wer sich dem Großkapital andient und ansonsten nur seine egoistischen Privatinteressen vertritt, kann wohl kaum in irgendeinem ernsthaften Sinne als links bezeichnet werden.

          „Fast niemand der “Progressives“ hat Marx gelesen.“

          Die „Progressives“ – wenn damit politisch korrekte postmoderne regressive Linke gemeint sind – sind ja in der Regel auch keine Marxisten, Spitzenpolitiker vermeintlich linker Parteien wie SPD oder Grüne erst Recht nicht – weder subjektiv, noch objektiv. Sie sehen sich selbst nicht als Marxisten, entsprechen keiner objektiven Definition von Marxismus und werden von tatsächlichen Marxisten nicht als Marxisten anerkannt.

          „Genauer geht’s auch nicht um Marx, sondern um dessen Abänderung in identitären Kulturmarxismus der Frankfurter.“

          Erstens war die erste Generation der Frankfurter Schule in ihren ökonomischen Vorstellungen und ihren linkshegelianischen philosophischen Grundlagen stark an Marx orientiert, zweitens haben sie Identitätspolitik abgelehnt.
          Auch in der zweiten und dritten Generation der Frankfurter Schule kenne ich keinen Vertreter, der Identitätspolitik bejahen würde. Jürgen Habermas ist z.B. Kritiker des Poststrukturalismus und sein moralphilosophisches Konzept baut u.a. auf eine Interpretation der moralphilosophischen Forschungsergebnisse von Kohlberg auf – unvereinbar mit Identititätspolitik.

          „Dieser macht tatsächlichen Rassismus, Sexismus, etc. über “Anti-Rassismus“, “Anti-Sexismus“, … vulgär und legit maskiert zugänglich. Das sog. Virtue Signalling der sich so als “gut“ Auszeichnenden und Signalisierenden.“

          Identitätspolitik wird von der politisch korrekten postmodernen Linken praktiziert und diese hat ihren ideengeschichtlichen Ursprung in einer einseitigen, selektiven und dogmatischen US-amerikanischen Rezeption des französischen Poststrukturalismus und hat mit der Frankfurter Schule nichts zu tun.
          Das lässt sich auch leicht nachprüfen, wenn man in die Schriften von Vertretern der politisch korrekten postmodernen Linken schaut, in denen Bezugnahmen auf Vertreter der Frankfurter Schule in der Regel nicht vorhanden sind und in denen ganz andere Theorien vertreten werden. Jeder ernsthafte Blick in Einführungsbücher oder Lehrbücher zu Unterströmungen der politisch korrekten postmodernen Linken wie z.B. Gender Studies, Critical Whiteness etc. widerlegt den Unsinn, den du erzählst.

          „Archaisch identitär und tribal.“

          Die Frankfurter Schule ist eine antiautoritäre linke Strömung und steht von jeher stark in einer individualistischern Tradition.
          So kritisierte Theodor W. Adorno kollektivistische Identitätspolitik z.B. mit den folgenden Worten:

          „Gegenüber den kollektiven Mächten, die in der gegenwärtigen Welt den Weltgeist usupieren, kann das Allgemeine und Vernünftige beim isolierten Einzelnen besser überwintern, als bei den stärkeren Bataillonen, welche die Allgemeinheit der Vernunft gehorsam preisgegeben haben.“

          (zitiert nach: Rainer Winter & Peter V. Zima (HG.) – Kritische Theorie heute, Transscript Verlag, 2007, S. 102)

          „Funktioniert wie zB in ehem. DDR wo alles “anti-faschistisch“ war.“

          Ja, so ähnlich funktioniert dein Denken und deine Verdummungspropaganda, wo dann entsprechend alles „marxistisch“ oder „kulturmarxistisch“ ist, was dir nicht gefällt, auch wenn es objektiv und nachprüfbar nichts mit Marxismus zu tun hat.

          „In den Mix dann noch hedonistisch-dekadente “Relativierung“ (Werteverrat, Bigotterie) … mit der jeder Naseweis was darstellen kann. Das macht dann auch jeder. Braucht keine Bildung, suggeriert aber doch irgendwie “Überlegenheit“, “Souveränität“.“

          Du weißt aber schon, dass die Kritik an moralischem Relativismus und die Kritik am Verfall humanistischer Werte ein Hauptthema der ersten Generation der Frankfurter Schule war, oder? Genau darum geht es z.B. in der „Dialektik der Aufklärung“ von Horkheimer und Adorno und in der „Kritik der instrumentellen Vernunft“ von Horkheimer – um die Kritik an moralischem Relativismus und dem Verfall humanistischer Werte.
          Und im Anschluss an diese von der ersten Generation der Frankfurter Schule geübten Kritik an moralischem Relativismus und dem Verfall humanistischer Werte hat Jürgen Habermas als bekanntester Vertreter der zweiten Generation der Frankfurter Schule seine universalistisch-moralisch fundierte Diskursethik gegen moralischen Relativismus in Stellung gebracht.

        • @ Petpanther

          „Archaisch identitär und tribal.
          Kodiert. Das ist der Trick.“

          Sollte das jetzt ein Argument sein, Petpanther?

          Nochmal, Petpanther, in den Schriften von Vertretern der Frankfurter Schule findet sich keine Bejahung von Identitätspolitik. Mir ist kein Vertreter der Frankfurter Schule bekannt, der Identitätspolitik bejahen würde und ich besitze viele Schriften von ihnen. Ich kenne außerdem zwei bekanntere zeitgenössische Vertreter der Kritischen Theorie der Frankfurter Schule persönlich und weiß in diesen Fällen auch aus persönlichen Gesprächen, was die vertreten und was nicht.
          Du kommst mit Lügen und Unterstellungen bei mir also nicht weiter.

        • @ Petpanther

          „Ja. Das soll es sein.“

          Ist es aber nicht, Petpanther. Was du sagst, ist ein Armutszeugnis und eine intellektuelle Bankrotterklärung.

          Wenn man anstatt ernsthaft zu recherchieren und um Objektivität bemüht zu sein und bei der Beurteilung einer bestimmten weltanschaulichen Richtung von dem auszugehen, was in den Schriften und sonstigen Verlautbarungen dieser weltanschaulichen Richtung tatsächlich real und nachprüfbar gesagt wird, wenn man stattdessen einfach selbst in subjektivistischer und irrationaler Weise einfach irgendetwas ERFINDET um es dieser weltanschaulichen Richtung anzuhängen und wenn man nach einer solchen bewussten Propagandalüge dann auch noch dreist und frech erklärt, wenn das Behauptete in den Verlautbarungen dieser weltanschaulichen Richtung nicht zu finden ist, dann stünde es da eben irgendwie „kodiert“ drin, dann ist dies an durchschaubarer Demagogie und an Verachtung für alle Kriterien rationaler Kritik schwer zu überbieten und hat natürlich nichts mit irgendeinem ernstgemeinten und ernstzunehmenden Argument zu tun.

          Irgendwas behaupten und anderen unterstellen kann jeder. Deine Art der „Kritik“ kann man selbstverständlich genau so bei jeder anderen weltanschaulichen Richtung anwenden – dann muss man nie um Objektivität bemüht sein und kann alles behaupten, was man will und was einem gerade in den Sinn kommt und wenn sich herausstellt, dass das Behauptete in den Verlautbarungen der Vertreter der kritisierten Weltanschauung nicht vorkommt, dann erklärt man ganz einfach, es käme dort eben „kodiert“ vor. Noch primitiver geht´s nicht.

          Man stelle sich mal hypothetisch vor, ich würde einem antimaskulistischen Anhänger des vorherrschenden Feminismus ausgehend von meinen Kenntnissen zentraler links-maskulistischer Schriften erklären, dass sich in den Hauptwerken des linken Maskulismus kein gegen Frauen gerichteter Sexismus, keine Bejahung starrer traditioneller Geschlechterrollen als Leitbild, keine Homophobie und keine sonstigen reaktionären Einstellungen finden – und anstatt dies nun nachzuprüfen und wenn sich meine Aussage als zutreffend herausstellt, dies anzuerkennen, würde diese Person dann einfach behaupten, dann stünden diese Dinge eben „kodiert“ drin – was für ein Armutszeugnis an Argumentation, was für ein durchschaubarer und lächerlicher, an intellektueller Primitivität kaum zu überbietender Versuch sich allen rationalen Kriterien der Beurteilung zu entziehen und alles unterstellen zu können, was man will. Das ist das Argumentationsniveau eines Kindes im Stadium magischen Denkens.

        • @ El_Mocho

          „Identitätspolitik wohl nicht,“

          Im Gegenteil, die Vertreter der ersten Generation der Frankfurter Schule waren überzeugte Individualisten. Auch dem damaligen Mainstream-Marxismus wollten sie sich auf keinen Fall unterordnen.

          „aber die ganz radikale Ablehnung der gesamten westlichen Kultur,“

          Nein, Adorno und Horkheimer waren in ihrer Weltanschauung und kulturellen Orientierung extrem stark mit der deutschen Hochkultur des 19. Jahrhunderts verbunden. Sie waren in dieser Hinsicht kulturkonservativ und daher rührte auch ihre Ablehnung der Massenkultur und der Konsumgesellschaft.

          „des Kapitalismus“

          Als Marxisten standen sie selbstverständlich in der Tradition der marxistischen Kapitalismuskritik – m.E. zu Recht.
          Horkheimer wurde in seiner Spätphase allerdings leider immer konservativer, in seiner Spätphase war Horkheimer auch in seinen ökonomischen Ansichten nicht mehr marxistisch, sondern eher linksliberal ausgerichtet.

          „und der Aufklärung,“

          Ihre Kritik an der Aufklärung war aber eine Kritik vom Standpunkt der Aufklärung, immanente Kritik also, keine Verwerfung der Aufklärung, sondern ihrem Selbstverständnis nach ein Versuch die Aufklärung von Fehlentwicklungen zu befreien, um einer Selbstzerstörung der Aufklärung entgegenzuwirken und die Aufklärung wieder zu positiver Wirksamkeit zu bringen.

          „Wir hegen keinen Zweifel (…), dass die Freiheit in der Gesellschaft vom aufklärenden Denken unabtrennbar ist.“

          (aus: Max Horkheimer & Theodor W. Adorno, Dialektik der Aufklärung, Fischer, 2003, S. 3)

        • Die Linke ist heute der Feind des Westens. Sie opfern Freiheit, Individualismus und Liberalismus den Götzen Identität, Kultur und Diversity.

        • @leszek, die frankfurter schule sind doch die IDIOTEN, die logik und aufklärung kritisieren, weil man sie falsch anwenden kann. Das sind intellektuelle tiefstflieger. Wieso zitierst du den dreck überhaupt? Wieder mal am verbreiten von gleichheitsbewegtem geistigen dünnpfiff, @leszek? Leute für dumm verkaufen, manipulieren und belügen?

        • Hi Albert,
          na, wie geht´s unserem großen Physiker?

          „die frankfurter schule sind doch die IDIOTEN, die logik und aufklärung kritisieren,“

          Nicht ganz, Albert, ich fürchte vielmehr, du hast immer noch nicht verstanden, worum es bei dieser Kritik tatsächlich geht.

          „weil man sie falsch anwenden kann.“

          Nein, Albert, vielmehr kritisieren sie eine spezifische, in ihren Augen falsche „Anwendung“ der Aufklärung, nämlich die Trennung der zweckrationalen Vernunft von einer Form der Vernunft, die sich darum bemüht Ziele und Werte rational zu bestimmen.

          Und sie wollten natürlich auch nicht die traditionelle Logik verwerfen, sondern waren der Ansicht, dass die traditionelle Logik durch dialektische Logik ergänzt werden sollte. Beides hätte seinen Geltungsbereich, sie kritisierten also eine, in ihren Augen Verabsolutierung der traditionellen Logik.

          „Das sind intellektuelle tiefstflieger.“

          Diese Einschätzung würde sich allerdings wohl schnell ändern, wenn du mal ein paar ihrer Werke lesen und verstehen würdest.

          „Wieso zitierst du den dreck überhaupt?“

          Gefällt dir Adornos Zitat zur Kritik von Identitätspolitik etwa nicht?

          „Wieder mal am verbreiten von gleichheitsbewegtem geistigen dünnpfiff, @leszek? Leute für dumm verkaufen, manipulieren und belügen?“

          Auch du solltest bei Gelegenheit noch versuchen zu lernen bei geisteswissenschaftlichen und sozialwissenschaftlichen Themen rational zu argumentieren, das kann man auch lernen wenn man Naturwissenschaftler ist. 🙂

        • „Nein, Albert, vielmehr kritisieren sie eine spezifische, in ihren Augen falsche „Anwendung“ der Aufklärung, nämlich die Trennung der zweckrationalen Vernunft von einer Form der Vernunft, die sich darum bemüht Ziele und Werte rational zu bestimmen. “

          Gibt es denn überhaupt eine andere Form der Vernunft als die zweckrationale? Wie kann man Werte rational bestimmen?

  7. Ich würd gern mal die eine oder andere schmerzhafte Erfahrung, die einer der kommentierenden Männerrechtler hier meint gemacht zu haben, geschildert bekommen.

    Elmar hat mal eine gescheuert bekommen, von Christian wurde erwartet bei einem Date die Rechnung zu übernehmen… ich will aber nur so richtig krasse Sachen lesen jetzt.

    • Ich habe nach zweijähriger Arbetislosigkeit drei Jahre auf einer ABM (Arbeitsbeschaffungsmaßnahme des Arbeitsamtes) gearbeitet und sollte dann fest angestellt werden; andernfalls wäre ich wieder arbeitslos geworden. Die Frauenbeauftragte der Firma hat dagegen Einspruch erhoben, weil eine Frau (verheiratet und auf 20-Std. pro Woche) eine Vollzeitstelle haben wollte. Also lieber sollt ein Mann arbeitslos werden, damit eine Frau (Doppelverdiener) statt einer halben eine volle Stelle haben kann.

      Und seitdem weiß ich, dass es im Feminismus nur darum geht, den Feministinnen (materielle) Vorteile zu verschaffen, weiter garnichts.

        • Männer bekommen auf Teilzeitstellen 23% weniger Bruttostundenlohn als Frauen:
          „Unter den teilzeitbeschäftigten Frauen und Männern sind die Verdienstrelationen für Frauen sehr viel günstiger als unter den vollzeitbeschäftigten: Teilzeitbeschäftigte Frauen verdienen mehr als teilzeitbeschäftigte Männer. Da aber wegen des geringeren Zeiteinsatzes mit Teilzeitarbeit wesentlich weniger als mit Vollzeitarbeit verdient werden kann und Männer sehr viel seltener nur teilzeitbeschäftigt sind, sind die Einkommen von weiblichen Erwerbstätigen deutlich niedriger als die von Männern. Dies gilt ganz besonders für die Beschäftigten in Westdeutschland. “

          „Unter den Teilzeitbeschäftigten kehren sich die Verdienstrelationen von Frauen und Männern
          zum Teil um (Tabelle A 3.2 … wie sind im Durchschnitt 22% mehr für Frauen eine „teilweise“ Umkehrung?). So liegt der Bruttojahresverdienst von Frauen, die weniger als
          18 Stunden pro Woche arbeiten, 2002 bei 122 Prozent des Verdienstes von Männern in dieser
          Beschäftigungsform. Bei einer Teilzeitbeschäftigung über 18 Stunden pro Woche erreichen
          Frauen in Deutschland immerhin 96 Prozent des Männerverdienstes (Tabelle A 3.2).“

      • *Die Frauenbeauftragte der Firma hat dagegen Einspruch erhoben, weil eine Frau (verheiratet und auf 20-Std. pro Woche) eine Vollzeitstelle haben wollte. Also lieber sollt ein Mann arbeitslos werden, damit eine Frau (Doppelverdiener) statt einer halben eine volle Stelle haben kann.*

        Weißt du doch gar nicht, dass sie Doppelverdiener sind. ^^
        Meine Schwester ist im Moment als verheiratete Alleinverdienerin auf einer 30h-Stelle, da sie erst ein Kind bekommen hatte und dann eine Weiterbildung gemacht hat.
        Momentan will sie händeringend mehr Stunden machen, aber leider kommst du aus Teilzeit wohl nicht so schnell raus, wenn du einmal drin bist.

    • Ebenfalls passend zu der Frage:

      „Es ist aber auch vertrackt! Da glauben Forscher, endlich einen Test entwickelt zu haben, um die Diskriminierung der Frauen im Beruf nachzuweisen, und dann passiert das, worüber der Alphablogger Fefe berichtet:

      Das ist eine Web-Plattform für Bewerbungsgesprächen mit anonymisierten Menschen, d.h. du weißt nicht, mit wem du redest. Auch den Lebenslauf kriegt man nicht. Die haben mal einen Filter gehackt, der die Stimme des Bewerbers moduliert, damit Männer wie Frauen klingen und umgekehrt. Weil sie mal sehen wollten, wieviel das ausmacht.

      Und das war das Ergebnis:

      Contrary to what we expected (and probably contrary to what you expected as well!), masking gender had no effect on interview performance with respect to any of the scoring criteria (would advance to next round, technical ability, problem solving ability). If anything, we started to notice some trends in the OPPOSITE direction of what we expected: for technical ability, it appeared that men who were modulated to sound like women did a bit better than unmodulated men and that women who were modulated to sound like men did a bit worse than unmodulated women.

      Mit anderen Worten: Es gibt zwar in der Tat eine leichte Voreingenommenheit, ABER ZUGUNSTEN VON FRAUEN. Das deckt sich natürlich voll mit dem Frauen-sind-wundervoll-Effekt.

      http://genderama.blogspot.de/2016/07/vermischtes-vom-1-juli-2016.html

  8. via Genderama:

    „Enter Danielle Paquette of the Washington Post, who wrote an article on the website’s “Wonkblog” section titled “Men say they work more than women. Here’s the truth.”

    Paquette attempts to explain away the fact that the Department of Labor repeatedly finds men who work both full-time and part-time are working more hours than women in the same categories. Her assertion is that the statistics only show reported hours.“

    http://www.washingtonexaminer.com/desperately-holding-on-to-the-debunked-idea-of-gender-wage-gap/article/2595307

    Ja-ja, die Dunkelziffern wieder. Frauen waren auch zuerst auf dem Mond und sterben häufiger auf der Arbeit, da wird nur nicht drüber berichtet.

    und natürlich:

    „Women have been decreasing the earnings gap by collectively changing the choices they make. Today, more women are graduating from college than men and they are waiting longer to get married and have children. Paquette neglects to mention a couple of studies that found young, childless, unmarried women in metropolitan areas out-earning men (though those studies suffer from similar apples-to-oranges comparisons of earnings). Of course, studies like that don’t fit the narrative so they are ignored.“

    Weil nicht sein kann, was nicht sein darf. Kredo eines Ideologen.

    Das gilt heute wie auch vor 5 Jahren.

      • Herrlich war das Fernsehinterview von Alice Schwarzer und Esther Vilar von 1975, welches ich kürzlich bei youtube gesehen habe.

        Feministinnen labern wirklich den gleichen Quatsch ununterbrochen und auf die gleiche typische asoziale Art und Weise, völlig befreit von jedem sachlichen Argument.

        Herrlich die Behauptung von Alice Schwarzer, dass Frauen aufgrund ihrer herzergreifenden Doppelbelastung 5 Jahre früher als Männer sterben würden. Da das ja nun ersichtlich die letzten 40 Jahre typischer feministischer Quatsch ist, müssten Feministinnen doch eigentlich mal eingesehen haben, wer in Wahrheit belasteter durchs Leben geht.

        Und ich hätte wirklich nicht gedacht, dass selbst Frauen vor 40 Jahren schon erkannt haben, was für einen Unsinn Feministinnen von sich geben.

        Ester Vilar: „Männer glauben, dass sie den Rahmen stecken. In Wirklichkeit erledigen sie alle lästigen Arbeiten für uns und wir amüsieren uns auf ihre Kosten. Frauen sind sozusagen Lebenskünstler, aber Lebenskünstler auf Kosten der Männer.“

        • Ja, die Diskussion endete – rational betrachtet – mit einem KO-Sieg Vilars.

          Hat es was geholfen?
          Die Feministinnen fabulieren immer noch denselben Müll, ohne dass da irgendjemand ihnen widerspricht. Im Gegenteil, sie erhalten seit einigen Jahren überhaupt erst breiten Platz in etablierten Medien, ihren wirklichkeitsfremden Sermon ins Volk zu kübeln.

          Übrigens war Schwarzer nicht nur in der Diskussion eine Märchentante. Lies mal ihren „Kleinen Unterschied“, da philosophiert sie geheime Hochkulturen im Mittelmeerraum in die Geschichte, wo Frauen zur Arbeit gingen und Männer das Haus hüteten.
          Wahrheit und Feminismus scheinen ähnliche Antagonisten zu sein, wie Wahrheit und Lüge.

  9. http://www.focus.de/politik/videos/brexit-debatte-juncker-verwirrt-eu-kommissionschef-faselt-im-parlament-von-ausserirdischen_id_5687925.html

    „Übersetzt sagt Juncker hier: „Das britische Votum hat einige von unseren zahlreichen Flügeln abgeschnitten, aber wir fliegen weiter. Wir werden unseren Flug Richtung Zukunft nicht abbrechen. Der Horizont erwartet uns und wir fliegen Richtung der Horizont und diese Horizonte sind die von Europa und des ganzen Planeten. Sie müssen wissen, dass jene, die uns von weitem beobachten, beunruhigt sind. Ich habe gesehen und gehört, dass Führer anderer Planeten beunruhigt sind, weil sie sich dafür interessieren, welchen Weg die Europäische Union künftig einschlagen wird. Und deshalb sollten wir die Europäer und jene, die uns von außen beobachten, beruhigen.““

    ok.

    • Also ihr Deutschen seid doch eingeschworene EU-Fans. Warum konstruiert ihr keine Kern-EU. Also Deutschland, Rumänien, Bulgarien, Albanien, Kosovo und, naja, Italien. Und die Türkei, Moldawien und die Ukraine als erste Eintrittsanwärter. Mit denen könnten schon mal Assoziierungsabkommen vereinbart werden. Als Hauptsitz, auch für das EU-Parlament, schlage ich Palermo vor. Na, was haltet ihr davon?

  10. Wann kommtn der EM-Thread?

    Heute möchte ich anmerken, dass ich diesjährig jedem ders hören wollte sagte:

    „Ich gucke wenn dann erst ab Halbfinale, aber soweit kommen wir diesmal eh nicht“
    XD

    Stimmung!

    (Ich habe übrigens entschieden meine Wochenendkäufe in der Zeit zu tätigen. Und ich wette, ich würde dennoch live mitbekommen falls ein Tor für uns fiele)

    • (Meine Planung könnte aber noch in die Hose gehen, falls der Besuch länger bleiben sollte um das Spiel „mit uns“ zu schauen. Dann hätt ich ein Problemchen…)

  11. Tragisch, erneut wurde wohl ein Weibchen vom Patriarchat gezwungen, sich selbst chemisch zu kastrieren (durch Anitbaby-Pille), weil ihr ihr Mann zu faul war, Kondome anzuziehen. Seht, was er dem armen Ding damit angetan hat:

    • Ein Saudi würde wohl an dieser Stelle den belehrenden Zeigefinger heben und sagen „Seht Ihr, darum lassen wir bei uns Frauen nicht ans Steuer“

      XD

      • Also ich frag mich schon, ab wann selber Autofahren für Alle verboten sein wird (nicht nur für Frauen in Saudi-Arabien und Transsexuelle in Russland).

        Das wird kommen, die Frage ist nur in welchem Jahrzehnt.

      • Ich bin mal so einen Probe gefahren. Ist lustig.

        Wieviel (männlicher) Gehirnschmalz im Laufe der Geschichte wohl schon aufgebracht wurde, um Trullas wie die da am Leben zu halten?

        • Punkt 1:
          Kannst Du irgendworan sicher erkennen, dass das eine Frau war? Ich persönlich sehe eigentlich nur wenig mehr als einen Arm.

          Punkt 2:
          Ich gebe zu, es tut weh zuzuschauen, aber gefährdet wurde da wohl niemand direkt. Lieber 100 schlechte Einparker als einen richtigen (i.d.R. männlichen) Raser…

          • 1. Man sieht die Möpse auf der Wampe

            2. Es gibt nichts, was die Aggressionen eines eiligen Menschen schneller und effektiver hochkocht, als so eine Trulla auf der linken Spur der Autobahn, von der sie nicht weichen will, weil sie sonst nicht weiß, ob und wie sie von der rechten Spur wieder runter kommt (Originalzitat einer Bekannten)
            Diese Unfallsursache taucht nur in keiner Statistik auf.

            Frauen bauen Scheiße und Provozieren, bis die Nervenenden blank liegen und das einzige, was das Gesetz interessiert ist, ob die anderen sich trotzdem beherrschen können.

            MaW: fuck off.

            Das die nicht versehentlich ein Kind über den Haufen gefahren hat, lag nicht an ihrer Übersicht, sondern an der Abwesenheit des Kindes.

        • Zu Punkt 1 vielleicht noch:
          ich hab das Video nur in klein gesehen, jetzt erst nochmal groß geklickt und meine eigentlich auch, dass man die Brustpartie eher einer Frau zurechnen würde. Sicher ist das aber nicht. Und noch viel weniger wahrscheinlich wäre das eine „typische“ weibliche Autofahrerin.

        • 1. meine Frau hat mir zuerst das Video bei Facebook gezeigt. Als ich tatsächlich gleich mal naiv fragte „Mann oder Frau?“ lachte sie mich dafür aus („ernsthaft?“) 🙂 Männer parken vielleicht mal durch eine Schaufensterscheibe ein..aber nicht so!
          2. Man sieht Möpse, Hüftpolster bei weiblicher Statur, Hals- (oder Kopf- ?) tuch
          3. Wurde auf Nachfrage von der UploaderIN auf Facebook, die diesen viralen Hit gelandet hat, nochmal bestätigt

        • *meine Frau hat mir zuerst das Video bei Facebook gezeigt. Als ich tatsächlich gleich mal naiv fragte „Mann oder Frau?“ lachte sie mich dafür aus („ernsthaft?“):-) Männer parken vielleicht mal durch eine Schaufensterscheibe ein..aber nicht so!*

          Die meisten Frauen auch nicht.

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