Wie viele Anzeigen wegen sexueller Gewalt gibt es an den amerikanischen Universitäten?

Neulich wurde auf Twitter dieses Bild gepostet mit dem Hinweis, dass es von Facebook gelöscht worden ist. Es wird gerade beklagt, dass Facebook konservativere Inhalte löschen lässt.

Ich finde das Bild allerdings sehr interessant:

Sexuelle Gewalt an amerikanischen Universitäten

Sexuelle Gewalt an amerikanischen Universitäten

Mir ist dabei durchaus bewußt, dass es weitere Fälle geben wird, die eben nicht angezeigt worden sind, also eine Dunkelziffer, wobei deren Höhe aus meiner Sicht sehr diskutabel ist. Wenn das aber die offiziellen Zahlen sind, dann werden verschiedene Sachen deutlich:

  • Selbst in einem System, in dem dem beschuldigten Mann nahezu keine Möglichkeit bleibt, sich zu verteidigen und eine Unschuldsvermutung quasi nicht greift, scheinen Frauen nicht anzeigen zu wollen. Weitere Erleichterungen werden insoweit schlicht nichts bringen
  • Der Gegenstandpunkt wird sein: Trotz dem einfachen Verfahren und den damit bestehenden Vorteilen für den Beschuldigenden haben Frauen immer noch zuviel Feindseligkeit gegenüber sich selbst internalisiert und mir müssen den Prozess noch mehr fördern.
  • Aus meiner Sicht spricht vieles dafür, dass viele der angenommenen Vorfälle eben als harmlosere Belästigungen oder etwas zu forsche Versuche für die meisten Frauen schlicht „kein großes Ding“ waren
  • Ich würde vermuten, dass auch die drastische Ausrichtung dieser Verfahren seinen Teil dazu beitragen könnte: Dem Studenten droht der Verweis und damit der Abbruch seines Studiums. Er droht über den Umstand, dass der Grund des Hinauswurfs bekannt ist, auch an anderen Universitäten erhebliche Nachteile oder wird da vielleicht nicht zugelassen. Ich vermute mal, dass das auch von vielen Frauen für kleinere Vorfälle als unverhältnismäßig angesehen wird und sie die „Null-Toleranz-Politik“ nicht mittragen.
  • Es zeigt auch, dass die Gefahr einer Falschbeschuldigung in der Hinsicht nicht so groß ist. Man stehe nicht bei jedem Sex mit einem Bein im Gefängnis.

Wie findet ihr die Zahlen?

131 Gedanken zu “Wie viele Anzeigen wegen sexueller Gewalt gibt es an den amerikanischen Universitäten?

  1. Wenn ich mir ansehe, wie schnell Frauen Belästigung schreien, steht man mit einem Bein im Gefängnis. Genau das ist Fakt. Frauen schreien ja oft schon „Perverser“, wenn man sie ansieht. Ich weiß gar nicht mehr, in wie vielen Kneipen ich zeitweise Hausverbot hatte. Ist einer der Gründe, warum ich Frauen oft ignoriere, auch im Beruf. In der heutigen Zeit sollte man versuchen,,asexuell zu leben.

      • Also wegen Anschauen hatte ich nur zweimal Hausverbot. Sonst eher wegen Ansprechen. Wobei ich es oft hatte, dass Frauen sich beschwert haben, weil ich sie angesehen hab. Ich denke auch ich bin da nicht der einzige Mann. Ich weiß natürlich nicht, wie meine Wirkung da war. Hab aber immer physusch Abstand gehalten, keinen direkten Blickkontakt gesucht oder Frau angelächelt sowas. Aber kann mein Auftreten nicht beurteilen. Naja mittlerweile schaue ich Frauen nicht mehr an oder sowas. Auch Kellnerinnen oder Kassiererinnen ignoriere ich eher und stelle bewusst keinen Augenkontakt her und vermeide auch Gespräche. Jetzt gelt ich lustigerweise als arrogant.

        • „„Truth“ schreibt doch totalen Unsinn, der gar nicht stimmen kann.“

          Du weißt ja nicht, was er unter „Anschauen“ verstanden hat.
          Wenn er einer Frau minutenlang sabbernd in den Ausschnitt starrt, dann hätte ich ihn als Wirt irgendwann auch rausgeschmissen.

        • „Du weißt ja nicht, was er unter „Anschauen“ verstanden hat.“

          Klar, aber dann muss er schon so schwer neben der Spur sein, dass es mir wesentlich leichter fällt zu glauben, er schreibt einfach völlig überzogenen Quark.

    • Ich kann mich irgendwie nicht des Eindrucks erwehren, es könnte bei Truth zugegangen sein, wie in dieser Geschichte von dem Mann, der den Rasenmäher seines Nachbarn leihen will, sich ausmalt, er würde ihn verlieren und wie übertrieben der Nachbar dann reagieren würde, so dass er nur an dessen Tür klingelt und brüllt, er könne sich seinen blöden Rasenmäher an den Hut stecken. 😉

      Aber ernsthaft: Ja, beim Kontakt mit Frauen bietet man diesem die generelle Möglichkeit, einen als Belästiger zu verleumden. Aber ebenso bieten diese Männern die Gelegenheit, ihnen Gewalt anzutun. Was wir Männer anderen Männern übrigens auch bieten.
      Will sagen: Natürlich können einem böswillige Mitmenschen viel Ungemacht bereiten, aber die Mehrheit hat das nicht vor, so dass man die theoretische Gefahr nicht überschätzen sollte.

        • Genau die Geschichte war es!

          Meine Assoziationen sind da immer etwas verwirrt, weil ich es zuerst in der „Sesamstraße“ (da eben, wie ich glaube, mit einem Rasenmäher) gesehen habe und Ernie wohl ein größerer Einfluss auf mein Leben war, als der auch sehr geschätzte Watzlawick. 😉

        • „… und Ernie wohl ein größerer Einfluss auf mein Leben war, als der auch sehr geschätzte Watzlawick“

          Was ja auch keine Schande ist. Da würden diese amerikanischen Sitcoms mit Lachprothese im Hintergrund bei mir mehr Stirnrunzeln hervorrufen.

          Ich hab die Sesamstraße öfter mit meinen Jungs geguckt, als sie noch im Vorschulalter waren.
          Ernie konnte ich nie was abgewinnen, mein absoluter Topfavorit war Rumpel (wohl so ne Art deutscher Bruder von Oscar aus der Tonne), ein ewig miesgelaunter Griesgram, der aber von allen die weisesten Sprüche drauf hatte.

      • Ja klar. War doch offen so gemeint. Aber man sollte sich abfinden mit dem, was man nicht ändern kann. Und vor allem sollte man das, wenn man sich beim Versuch, es zu ändern alles geben soll was man hat und am Ende ist es doch nie genug. Weil Frauen reicht es ja eh nie. Ich denke das gilt für viele Männer. Christian bietet hier was für irgendwelche Toppmänner, was ok ist. Ich biete Lösungen für Kerle, die nicht perfekt sind.

        • „Christian bietet hier was für irgendwelche Toppmänner, …“

          Wow, meinst Du uns damit? 🙂
          Da fühl ich mich jetzt richtig gebauchpinselt.

          Ich meine mich zu entsinnen, dass Du irgendwo Anfang 20 bist.
          Also, ein Alter, in dem kein Mensch mehr „unfucked“ ist – oder sein sollte !?

          Geh es etwas unverkrampfter an. Ich hab z.B. meine Jungfräulichkeit auch erst mit 20 verloren und bin dennoch mit acht Sexualpartnerinnen im Verlaufe meines bisherigen Lebens deutscher Durchschnitt geworden.
          Meine erste „Sex“-Freundin war beim 1. Mal 16 und kann bis heute auf 3 entsprechende Beziehungen zurückblicken.

          Weder der Zeitpunkt des 1. Mals, noch Attraktivität kann man wirklich als Maßstab für das Sexualleben heranziehen.

          Wenn Du allerdings eine derartige „Needyness“ ausstrahlst, dann muss ja sogar eine potentiell willige Frau Angst haben, vergewaltigt zu werden, sobald der nächste Baum mehr als 5 m entfernt ist 😉

          Also, just be locker!

        • @truth

          „Christian bietet hier was für irgendwelche Toppmänner, was ok ist. Ich biete Lösungen für Kerle, die nicht perfekt sind.“

          Das ist falsch. Du bietest überhaupt keine Lösungen, allenfalls Mangelverwaltung, wenn man zu faul ist, sich zu ändern. Du pflegst deine Verbitterung.
          Man muss nicht perfekt sein, genug nicht perfekte Männer haben Partnerinnen. Genug nicht gut aussehende Arbeitslose sind verheiratet oder hatten entsprechende Partnerinnen. Bei nahezu jedem Hindernis, welches du dir denken kannst, gibt es Leute, die dennoch Partnerinnen haben.

  2. Na, wenn man von der feministischen Definition von Vergewaltigung asugeht

    dann wurden wir alle schon vergewaltigt und werden heute vielleicht auch noch mal vergewaltigt. Wenn es nach Feministinnen geht ist alles Vergewaltigung (solange Männer es tun ^^). Die brauchen ihre hohen Zahlen um sich selbst und ihren Hass zu rechtfertigen.

    Das schlimme daran ist, das Universitäten bei sowas mitmachen.

    • Ich glaube Universitäten haben mittlerweile neben der ideologischen Überschneidungen (Geschlecht/Rasse ist sozial konstruiert; weisse Männer sind daher sozial trainierte Vergewaltiger) auch wirtschaftliche Gründe Männer zu diskriminieren, da sie ein stetig wachsendes, weibliches Klientel haben. An gewissen Universitäten sind wird bald bei 70/30. Dann wird man ganz sicher nichts tun, was einen bei der Zielgruppe unbeliebt macht. In den kommenden Jahren wird sich dieser Trend weiter verstärken, weil bereits vorher stärker geschlechtsspezifisch gegen Jungen diskriminiert wird.

      • „Ich glaube Universitäten haben mittlerweile neben der ideologischen Überschneidungen (…) auch wirtschaftliche Gründe Männer zu diskriminieren, da sie ein stetig wachsendes, weibliches Klientel haben.“

        Das kann ich mir ehrlich gesagt, nicht vorstellen.

        Eine amerikanische Uni bezieht ihre Einkünfte zum Teil aus den Studiengebühren, aber mit Sicherheit auch aus Drittmittelgeldern, die sich aus gemeinsamen Forschungsvorhaben mit Privatfirmen ergeben.
        Solche Gelder fließen aber nur, wenn die Uni einen entsprechenden Ruf hat. Den wird sie aber nur haben, wenn sie ausreichend männlichen Studenten eine entsprechende Plattform anbietet. Weibliche Studenten sucht man in der Forschung nämlich weitgehend vergeblich.

        Wenn also eine Uni männliche Studenten vergrault, dann verbessert es vielleicht ihren Ruf unter den Feministinnen, aber die potentiellen Geldgeber werden einen Bogen um diese Institution machen.

        So groß kann die weibliche Klientel gar nicht sein, dass sie den wirtschaftlichen Schaden und die Imageschäden auffangen könnte.

          • @adrian

            Der uni kann es doch vollkommen egal sein, ob die Studentinnen dort Gender Studies oder Physik studieren, hauptsache sie zahlen. Gender Studies ist ja sogar ein recht billiger Studiengang für eine Uni: Man braucht nur einen Hörsaal und ein paar Bücher. Da ist Medizin etc sicherlich teurer

        • @carnofis

          „Wenn also eine Uni männliche Studenten vergrault, dann verbessert es vielleicht ihren Ruf unter den Feministinnen, aber die potentiellen Geldgeber werden einen Bogen um diese Institution machen.“

          Die frage ist, ob man damit männliche Studenten vergrault. Immerhin ist ja auch die Gefahr für einen mann relativ gering, dass sie von solchen Maßnahmen betroffen sind. Auch wenn zB Harvard einen Gender Studies Bereich hätte, der Blödsinn macht, bleiben deren andere Fakultäten ja ein Aushängeschild und machen sich auf einer späteren Bewerbung gut.

          Ich vermute die anderen Bereiche sind einigermaßen sicher. Vielleicht gibt es eine Einführungsveranstaltung Gender Studies in anderen Fächern, aber das sitzt man eben ab

        • „Vielleicht gibt es eine Einführungsveranstaltung Gender Studies in anderen Fächern, aber das sitzt man eben ab“

          Aber auch das ist doch schon ne Zumutung. Wie beim Marxismus-Leninismus zu DDR-Zeiten. Gender Studies braucht man für nix.

        • „Die frage ist, ob man damit männliche Studenten vergrault. Immerhin ist ja auch die Gefahr für einen mann relativ gering, dass sie von solchen Maßnahmen betroffen sind.“

          Ich würde es als Uni trotzdem nicht provozieren. Eine spontane Kampagne – z.B. eine erwiesene Falschbeschuldigung mit Verweis des Unschuldigen – kann eine üble Eigendynamik entwickeln.
          Wie groß die Gefahr real ist, ist – wie so oft – nebensächlich.
          Entscheidend ist allein das persönliche Gefühl, einer Gefahr der Falschbeschuldigung hilflos ausgesetzt zu sein.

          „Auch wenn zB Harvard einen Gender Studies Bereich hätte, der Blödsinn macht, bleiben deren andere Fakultäten ja ein Aushängeschild und machen sich auf einer späteren Bewerbung gut.“

          Harvard hat den Ruf, eine der besten Unis der Welt zu sein. Da steigt die Bereitschaft, ein gewisses Risiko einzugehen.
          Eine eher unbekannte Uni muss sich da nach der Decke strecken und kann sich feministische Extravaganzen schlicht nicht leisten.

    • „Das schlimme daran ist, das Universitäten bei sowas mitmachen.“

      Das hat die Regierung Obama ermöglicht und die US Partei der Demokraten vorbereitet. Es entstand ein privates Pseudo-Justizsystem, parallel zum staatlichen an den Hochschulen.

      Dass dies vor allem ökonomisch motiviert sei (@toxic) ist nicht anzunehmen, es ist vor allem ideologisch motiviert.

        • @Alex

          Das Problem deiner Quellen ist m.E., sie haben a. einen üblen bias, treffen auf Menschen, die zu viel glauben, statt kritisch zu hinterfragen und c. wollen sie vergessen machen, wie lange die Republikaner in den USA einen Präsidenten stellten.

          Die „Title IX, Education Amendments of 1972″ mit (a) Prohibition against discrimination; exceptions. No person in the United States shall, on the basis of sex, be excluded from participation in, be denied the benefits of, or be subjected to discrimination under any education program or activity receiving Federal financial assistance, except that:“

          https://www.dol.gov/oasam/regs/statutes/titleix.htm

          wurden in der Regierungszeit von Richard Nixon (Republikaner) verabschiedet.

          Dazu Wikipedia aufschlussreich:

          „Richard Milhous Nixon (* 9. Januar 1913 in Yorba Linda, Kalifornien; † 22. April 1994 in New York City, New York) war ein US-amerikanischer Politiker der Republikanischen Partei und von 1969 bis 1974 der 37. Präsident der Vereinigten Staaten.“

          Es ist also nicht möglich, dass er Title IX von einem demokratisch-feministischen Erzschurken geerbt hat, sondern die Idee, dass niemand auf der Grundlage seines Geschlechts diskriminiert werden darf, war damals – ich möchte fast sagen – konsensuell.

          Harvard schließlich stellt die neuere Interpretation wie folgt vor:

          „Sexual harassment, including sexual violence, is a kind of sex discrimination and is prohibited by Title IX and by the University.

          The University is committed to responding promptly and effectively when it learns of any form of possible discrimination based on sex. The University responds to reports of sexual harassment, including sexual violence, as part of its efforts to stop the harassment and prevent its recurrence of possible sex discrimination.“

          http://titleix.harvard.edu

          An dieser Interpretation der ursprünglichen Idee ist *an sich* nichts sexistisch.

          Sondern a. erst durch die politische Hegemonie der radikalfeministischen Theorie, wonach sexuelle Gewalt gegenüber Frauen das bevorzugte Mittel aller Männer ist, um Frauen in den Stand der Unterwerfung zu bringen oder zu belassen (Patriarchat) und b. erst mit der Durchsetzung einer herrschenden Meinung, wonach Männer prinzipiell Täter und Frauen Opfer sind wird es es zu einem politischen Machtmittel.

          Wobei in einem ersten Schritt die gefälschten Fallzahlen feministischer Studien die radikalfeministische Theorie „bestätigt“ sowie im nächsten Schritt die a. subjektivistische und b. Ausweitung der Definition von „sexueller Gewalt“ weiter aufgeblähte Zahlen garantieren, die wiederum die herrschende Meinung bestätigt.

          Zugleich erzeugst man mit dem ausrufen einer „rape culture“ eine „fear culture“, von dem ein weibliches Kollektiv bedroht ist, eben dies weibliche Kollektiv, dem die subjektivistische Re-Interpretation von „Drohung“ nur noch nahegelegt werden muss, damit sie wirklich so empfinden.

          Schaust du dir aber die Herkunft dieser Theorie an:

          „Against Our Will: Men, Women and Rape is a 1975 book about rape by Susan Brownmiller, in which Brownmiller argues that rape is „a conscious process of intimidation by which all men keep all women in a state of fear.“

          https://en.wikipedia.org/wiki/Against_Our_Will

          , kann Obama, rein zeitlich gesehen, mit der Formulierung der Theorie nichts zu tun gehabt haben.

          Hingegen biete dies einen guten Anhaltspunkt, wie lange Theorien brauch(t)en (in der vor-Internet-Ära), sich gesellschaftlich durchzusetzen und zur Mehrheitsmeinung werden, die quasi als unhinterfragbare Wahrheit gilt.

          Gruß, crumar

        • „… c. wollen sie vergessen machen, wie lange die Republikaner in den USA einen Präsidenten stellten.“

          Und d. greift unsere Vorstellung von „links“ und „rechts“ eh nicht bei den großen amerikanischen Volksparteien.
          So waren es z.B. die bei uns als rechts eingestuften Republikaner, die im 19. Jahrhundert bereit waren, die Sklaverei – notfalls auch gewaltsam – zu beenden, nicht die Demokraten.

          Dieses Reduzieren jeder unerwünschten politischen Entscheidung auf „links“ ist also albern, bis nervig.

          Was Du schreibst, crumar, gilt ja auch für die deutsche Politik. Überall haben die Linken die Gesellschaft vergiftet und politisch unterwandert – obwohl sie seit Kriegsende verhältnismäßig selten derart an der „Macht“ waren, dass sie wirklich nennenswerte gesellschaftliche Umstrukturierungen bewirken konnten.

          Ich habe die entscheidenden Umbrüche selbst miterlebt und kann auch rückblickend viel Positives erkennen.
          So war es Ende der 60er noch durchaus üblich war, dass man auch für banale Erledigungen bei der Behörde sich in den Sonntagsstaat warf und demütig vor der Tür des Amtszimmers wartete, bis ein donnerndes „HERREIN!“ den Zugang gewährte.
          Erst die Sozis machten die Behörde zu einem banalen Dienstleister, dem man auf Augenhöhe gegenübertreten durfte.

          In den konservativen Bundesländern wurden Schulen als Zuchtanstalten (im Sinne von Züchtigen) mit Selektionsaufgabe betrieben. Das Arbeiterkind sollte später nach Abschluss der Hauptschule Arbeiter werden, das Unternehmerbübchen dagegen kam allein aufgrund seiner sozialen Herkunft aufs Gymnasium.
          Noch in den 80ern gab es immer wieder hartnäckige Versuche der Konservativen, das tagesgenau selektierende dreigliedrige Schulsystem zu restaurieren, das die Sozis Ende der 60er mit der Brandregierung durch Etablierung der Orientierungsstufe abschaffen wollten.
          Ich glaub, der dieser Glaubenskrieg ist immer noch nicht ausgestanden und hat auch verhindert, dass Gesamtschulen je die Struktur erhielten, die für eine sinnvolle Lehre nötig gewesen wäre.

        • @crumar

          Um Himmels Willen, die Gop will ich jetzt nicht als die Engel hinstellen, die Demokraten nicht als Teufel.

          TitleIX war früher mal ganz sinnvoll als Instrument, als die Bürgerrechtsbewegung sich durchgesetzt hat. Aber nichts ist halt an und für sich gut und kann eben auch missbraucht werden. Und daher ist es nicht mal so richtig erstaunlich, dass Anti-Diskriminierung zur Diskriminierung führen kann. Und da ging der entscheidene Impuls zu eben von der Obama Regierung aus, die mMn die mieseste und bürgerrechts-feindliche US Admin seit vielleicht Nixon ist. Die Entwicklungsgeschichte, die zur Missbräuchlichkeit geführt hat, ist natürlich komplex und vollkommen von den ganzen crackpot Theorien (Standpunkt-, Privilegien, „Whiteness“) abhängig, die sich in Jahrzehnten rausgebildet haben, übrigens tendenziell unter der Schirmherrschaft und Dach der Demokratischen Partei.

        • hast natürlich recht. Die ökonomischen Anreize halte ich aber für nicht entscheidend. Das sind ja schliesslich Leute, die immer antikapitalistisch denken und meinen, ihnen stünden alle möglichen Förderungsgelder zu.

  3. Wer lange genug mit Feminismus zu tun hat, findet Rosinenpickerei normal.

    Warum gerade diese drei Unis? Wie siehts an anderen aus?

      • Ich glaube Universitäten können bei der Veröffentlichung solcher Zahlen nur verlieren. Ist die Zahl niedrig, dann dient das als Beweis einer patriarchalen Rape Culture mit hoher Dunkelziffer inklusive Victim Blaming, ist sie hoch, dann ist es eben eine patriarchalen Rape Culture.

        Aus der doch sehr mageren Quellen und der Jahresangabe würde ich schliessen, dass diese Zahlen gar nicht kommuniziert werden; I.e. es wird wohl keine belastbare Datenlage geben. Interessant wäre auch der Zusammenhang zwischen dem prozentualen Verhätnis zwischen Männer und Frauen an einer Uni und tatsächlichen Anzeigen. Meiner Vermutung nach würde das mehr erklären.

      • Es ist doch bekannt, dass diese „1:5“ Zahlen aus einer online-Umfrage stammen, wo nicht mal das Geschlecht der Teilnehmer geprüft wurde und so Fragen gestellt wurden wie „hatten Sie schon einmal das Gefühl, sexuell belästigt worden zu sein“. Eine ordentliche Statistik sieht anders aus. Zumal mit der feministischen Interpretation, die aus der Umfrage ein „1 von 5 Frauen wird an der Uni vergewaltigt“ macht, amerikanische Unis für Frauen gefährlicher wären als so manches Kriesengebiet in Afrika.

      • Beim kurzen Schauen, ob die Zahlen zu ergoogeln sind, bin ich auf diese Seite gestoßen und in meiner Überzeugung bestätigt worden, dass all diese Statistiken nicht die Bytes wert sind, auf die sie gedruckt wurden.

        For example, 271 Ohio State University students said in the AAU survey that they reported a rape in the 2014-15 academic year, but the school’s Clery Act filings said only 22 students reported a rape during the 2014 calendar year. At Michigan State University, the numbers were 256 to 15; at the University of Michigan, 256 to 21.

        Die einen haben großes Interesse, alles aufzubauschen, die anderen haben großes Interesse, alles klein zu halten.

        Haben Frauen Angst vor sexuellen Übergriffen? Ja, natürlich.
        War das schon immer so? Ja, natürlich.
        Macht die feministische Hysterie die Angst noch schlimmer? Ja, natürlich.
        Haben wir ein Problem mit sexueller Gewalt? Nein, in dem Sinne, dass „wir“ mich mit einschließt: nein.

        Crumar sagte neulich bei man-tau sehr gut auf den Punkt:

        Der Punkt ist jedoch, alle theoretischen Grundpositionen des bürgerlichen Feminismus lassen an diesem Punkt keinen Verhandlungsspielraum zu.
        Du kannst mit niemandem verhandeln, wie viel männliche Gewalt genau notwendig ist, um ALLE Frauen in Angst zu versetzen, wenn das anfängliche Dogma ist, ALLE Männer, würden ALLE Frauen bewusst in dieses Stadium bringen, um von dieser Angst zu profitieren.

        Der „linke Maskulismus“ wird immer herumnöhlen an den FOLGEN – nicht ALLE Männer wollen ALLE Frauen vergewaltigen.
        STATT die grundlegende Theorie in Frage zu stellen und folgendes zu sagen: „Ich bin MACHTLOS gegenüber allen PSYCHOPATHEN, die EUCH das antun.“
        ICH kann das NICHT verhindern.“

        Der entscheidende Punkt ist nämlich, seitens FrauenFeminismus immer wieder an eine omnipräsente „Macht“ zu appellieren, die „wir“ nicht haben.

        Selbst wenn ich „Geist“ wäre, ich könnte das nicht verhindern.
        Und wenn ich der Psychopath wäre, für den ihr mich haltet, dann erst recht nicht.

        D.h. an dieser Stelle bin ich ganz einfach machtlos.
        Und ich begreife nicht den Vergewaltiger, der euch quält, weil ich kein Vergewaltiger bin und keiner meiner männlichen Freunde ist so.
        Ich würde für wirklich jeden meiner männlichen Freunde die Hand ins Feuer legen, dass ALLE meiner Freunde euch NIEMALS etwas antun würden.

        Aber für alle anderen kann ich das NICHT.

        Die hier dargestellte Dynamik hat noch eine psychologische Konsequenz: Dadurch, dass ICH im Namen ALLER Frauen unter Generalverdacht gestellt werde, interessiert mich das Schicksal ALLER Frauen nicht mehr.
        So wie ich nur für meine männlichen Freunde irgendeine Verantwortung übernehmen könnte, interessiert mich nur noch bei meinen weiblichen Freunden, was ihnen passiert.

        Ich denke nicht, dass das nur mir so geht.

        • Ach, wenn man nicht richtig hinliest…
          In dem von mir zitiertern Akt steht ja die Quelle: http://ope.ed.gov/campussafety/#/

          Ich hab mal wahllos vier Unis quer durchs Land (California, Arizona, Kansas, Maine) rausgepickt, mit vielen Studenten (33000, 50000, 25000, 11000):

          Die Zeilen c) und f) sind anscheinend Überkategorien für die folgenden. Keine Ahnung, warum die extra aufgeführt werden und dann n/a sind.

        • „Die einen haben großes Interesse, alles aufzubauschen, die anderen haben großes Interesse, alles klein zu halten.“

          „Mother Jones“ ist so ein linksradikales Outfit aus dem Kreis der Demokratischen Partei.

          Es liegt ja ganz und gar an den Hochschulen, ob sie diese Anzeigen verfolgen oder nicht. Es ist ganz ihrem Dafürhalten überlassen, dies zu tun oder zu lassen.

          Die gleichen Kreise der Demokraten finden es übrigens unerträglich diskriminierend, wenn Hochschulen ein polizeiliches Führungszeugnis („criminal record“) zur Bedingung zur Zulassung an der Schule machen würden.

          Was natürlich zeigt, dass sie die kangaroo courts, die Pseudo-Parallel-Justiz an den Unis wirklich wollen und gegen das föderale, echte Justizsystem abschirmen.

          Das ist alles völlig unconstitutional und auch im höchsten Masse antiamerikanisch.

          • „Es ist ganz ihrem Dafürhalten überlassen“

            Ja genau, und es ist in ihrem Interesse, in den Statistiken nicht mit großen Werten aufzutauchen.

        • „Mother Jones“ ist so ein linksradikales Outfit aus dem Kreis der Demokratischen Partei.“

          Die demokratishe Partei ist nicht linksradikal.

          „Was natürlich zeigt, dass sie die kangaroo courts, die Pseudo-Parallel-Justiz an den Unis wirklich wollen und gegen das föderale, echte Justizsystem abschirmen.“

          Vergewaltigung und sexueller Missbrauch obliegt ind en USA nicht dem föderalen Justizsystem.

        • „Keine Ahnung, warum die extra aufgeführt werden und dann n/a sind.“

          N/A bedeutet, dass keine Angaben gemacht wurden, von den Hochschulen. Kann nur daran liegen, dass sie das für diese Kategorien gar nicht müssen. Wahrscheinlich auch wieder eine jener Aktionen, die das Bild von der hohen „Dunkelzahl“ an die Wand malen wollen.

          „Ich denke nicht, dass das nur mir so geht.“

          Mit anderen Worten: die „rape culture“-Hysterie bagatellisiert und entkriminalisiert Vergewaltigung. Das liegt auf der Hand und wurde schon von zahllosen klugen Kommentartoren festgestellt.
          Konnte man ja auch hier um die Vorgänge in Köln beobachten.

        • @Adrian
          „Vergewaltigung und sexueller Missbrauch obliegt ind en USA nicht dem föderalen Justizsystem.“

          Wem sonst?

          „Die demokratishe Partei ist nicht linksradikal. “

          In grossen Teilen ja. Siehe nur zum Beispiel Bernie Sanders.

        • „Wem sonst?“

          Dem Bundesstaatenrecht.

          „Siehe nur zum Beispiel Bernie Sanders.“

          Bernie Sanders ist erstens kein Demokrat (er tritt nur unter dem Dach der Demokraten an) und zweitens ist seine Poltik Mainstream-Sozialdemokratie und wäre in Euopa völlig normal.

        • @only
          „Ja genau, und es ist in ihrem Interesse, in den Statistiken nicht mit großen Werten aufzutauchen.“

          Das kannst du natürlich annehmen, dass hier eine Motivation besteht, nicht als Hort der rape culture dazustehen. Aber denen von den Hochschulen wird auch klar sein, dass sie letztlich doch geradestehen werden für die *Pflicht* hier kangoroo court spielen zu müssen und werden daher offensichtlich haltlose Anschuldigungen sofort beiseite schieben.
          Sie sind natürlich in einer Zwickmühle, in die sie von den Demokraten gebracht wurden und on it goes.
          Die Hochschulen hätten sich gleich zB gegen den „2011 letter from the U.S. Department of Education’s Office for Civil Rights“ wehren müssen und ihre Zuständigkeit ablehnen. Sie wurden aber mit dem Zuckerbrot der finanziellen Förderung, auf die sie dann eventuell hätten verzichten müssen, willfährig und aus Opportunismus zu Komplizen dieser Direktive.

        • @adrian
          „Dem Bundesstaatenrecht.“

          Also doch das normale föderale Recht, ausgeübt durch die Mitgliedstaaten der USA, worüber das Bundesrecht steht, da drüben vielleicht ein wenig verwirrend „federal“ genannt.

          „Bernie Sanders ist erstens kein Demokrat (er tritt nur unter dem Dach der Demokraten an)“

          Damit ist er Demokrat geworden, die Partei hat ihn ja ausdrücklich als den Ihren anerkannt. Immerhin geht es um das extrem wichtige Präsidentenamt. Da wird wohl keine der beiden Parteien ein ihnen fremdes Element zulassen. Im Gegensatz zum Kampf um Trump bei der Gop, konnte man sowas bei den Demokraten in Bezug auf Sanders nicht beobachten.

          „und zweitens ist seine Poltik Mainstream-Sozialdemokratie und wäre in Euopa völlig normal.“

          Das sagt vor allem eine Menge über Europa aus, US-Bürger aufgepasst.

        • „Also doch das normale föderale Recht, ausgeübt durch die Mitgliedstaaten der USA“

          Nein. Die Bundesstaaten haben ihr eigenes Strafrechtssystem.

          Ein wenig Sozialdemokratie könnte den USA nicht schaden. immerhin sind sozialdemokratisch geführte Länder am glücklichsten (Skandinavien). Und in den USA gibt es massig Blödsinn zum Aufräumen.

        • Das Problem ist doch, dass Medien und Politik solche „Studien“ regelmäßig unreflektiert aufnehmen und weiterverbreiten bzw. sogar Politik daran ausrichten. Und dann stellt sich sogar auch mal ein Präsident als mächtigster Mann der Welt hin und plappert den Bullshit plakativ und populistisch nach: “Right now, nearly one in five women in America has been a victim of rape or attempted rape.” https://www.washingtonpost.com/news/fact-checker/wp/2015/02/12/obamas-claim-that-one-in-five-american-women-have-been-raped/
          Und ruck-zuck hast du eine „Rape Culture“, eine Epidemie von Frauenverachtung in der Gesellschaft, die für weibliche Mitglieder gefährlicher ist als so manches Land in der dritten Welt.
          Auf der Basis können natürlich auch fundamentale Bürgerrechte für Männer eingeschränkt werden, wie etwa in Groß Britannien schon geschehen, wo Männer nachweisen müssen, dass die Frau explizit „Ja“ gesagt hat, was quasi einer Abschaffung der Unschuldsvermutung gleich kommt.
          http://www.telegraph.co.uk/news/uknews/law-and-order/11375667/Men-must-prove-a-woman-said-Yes-under-tough-new-rape-rules.html

        • @adrian
          „Nein. Die Bundesstaaten haben ihr eigenes Strafrechtssystem.“

          Die einzelnen Staaten haben nur gewissen Ermessungsspielraum und noch lange kein „eigenes“ System.

          „Ein wenig Sozialdemokratie könnte den USA nicht schaden. immerhin sind sozialdemokratisch geführte Länder am glücklichsten (Skandinavien). …“

          Kleiner zynischer Witz, nicht 😉

        • @mindph

          „wie etwa in Groß Britannien schon geschehen, wo Männer nachweisen müssen, dass die Frau explizit „Ja“ gesagt hat, was quasi einer Abschaffung der Unschuldsvermutung gleich kommt.“

          Zum Glück stimmt das nicht, was der „telegraph“ hier verbreitet hat! Natürlich zielen die Feministinnen darauf ab, haben aber wirklich keine Schnitte bisher. In den USA wurde der Versuch einer solchen Gesetzesinititive neulich vollkommen abgeschossen und ist erst mal „dead & burried“. Sicherlich wird dieser Zombie bei der nächsten Gelegenheit wieder umgehen, aber da sitzen doch viel zu viele vernünftige Juristen.
          Mal sehen wie es in D läuft.

        • @adrian
          „Sorry, Du redest schlicht und einfach Blödsinn.
          https://en.wikipedia.org/wiki/U.S._state

          Was willst du damit jetzt zeigen? Wird schon irgendwo da drin stehen, was?

          Anscheinend hälst du Skandinavien für ein Vorbild für die USA, hört, hört. Wenn das nicht mal die radikale Haltung mancher Demokraten ist, wie von Sanders…

        • „Anscheinend hälst du Skandinavien für ein Vorbild für die USA, hört, hört“

          Differenzierung geht Dir auch ab, oder?

          Aber ja, was die Amis m. E. lernen könnten von Skandinavien: Atheismus, Gesundheitssystem, Sozialsystem.

        • @adrian
          „Aber ja, was die Amis m. E. lernen könnten von Skandinavien: Atheismus, Gesundheitssystem, Sozialsystem.“

          Atheismus? Da muss ich lachen, die fördern den Islam, wo es nur geht. Das ist alles andere als „atheistisch“ oder vielmehr laizistisch. Dann würden sie diese Religion schon zweimal nicht zulassen.
          Das Gesundheitssystem wurde übrigens kopiert und nennt sich jetzt flappsig „Obamacare“. Mieser Service zu exorbitanten Kostenentwicklungen für Zahlpflichtige (man wird gezwungen bei Ablehnung eine hohe Strafgebühr zu entrichten), das finden die Betroffenen alle ganz, ganz toll. Allein das Versprechen Obamacare wieder abzuschaffen und zur „Medicare“ zurückzukehren, dürfte breite Schichten zur Wahl Trumps führen.
          Was das Sozialsystem betrifft, so ist dies viel ausgebauter und umfassender als hier in Europa immer falsch dargestellt wird.

          Kredite für Häuser zB wurden und werden den Leuten nachgeschmissen, während in der EU neuerdings die meisten Leute davon ausgeschlossen wurden. Aber die USA sind ja sooo unsozial, sicher.

          „Differenzierung geht Dir auch ab, oder?“

          Wer wirft denn hier mit platten Sprüchen um sich?

        • Skandinavische Länder belegen in allen Rankings der Lebensqualität Spitzenplätze. Die USA rangieren hinter den meisten europäischen Staaten.

        • Diese Länder Skandinaviens sind übrigens total verschuldet, dh die Privathaushalte. Dänemark ist wohl das beste Beispiel, Canada ganz ähnlich. Überall Immobilienpreisblasen in diesen total „progressiven“ Ländern, die unmittelbar mit dieser wahnsinnig tollen „Sozialpolitik“ zusammen hängen. Eine Wirtschaftskatastrophe ist dort vorprogrammiert.
          Wenn du nach Skandinavien gehst, musst du sehr viel Geld mitbringen. Natürlich ist das auch einer der Hauptgründe. warum die meisten Immgranten gar nicht Fuss fassen, die Rahmenbedingungen sind einfach grottenschlecht.

        • Jaja, Wirtschaftskrisen kommen und gehen. War schon immer so. Und konservative Institute erzählen einem, dass in sozialdemokratischen Ländern alles schlecht ist. Wer’s glaubt ☺

          „Dann geh doch hin, zB nach Schweden“

          Eher nach Norwegen. Die sind nicht in der EU, was ein Pluspunkt ist.

        • Norwegen ist auch nicht besser. Wenn das mit dem Öl nicht mehr so läuft, ist da Zapfenstreich.
          Wie es in „sozialdemokratischen“ Ländern dann läuft, lässt sich in krasser Form derzeit in Venezuela studieren, auch kein Thema bei der einschlägigen Presse, die irgendwie „links“ ist.

        • Wenn der Winter (und die komische Sprache) da nicht wäre, würde ich schon längst in Norwegen leben; ein wunderschönes Land mit freundlichen, gebildeten Menschen.

          Der Feminismus ist natürlich ein Problem, aber die norwegischen Männer sind garantiert nicht feministischer als wir Deutsche. Mein bekannter dort ist schließlich Ehemann einer Freundin von meiner Frau, auch aus Kolumbien.

          Auf meine Bemerkung, dass die Norwegerinnen sehr hübsch seine, dagte er mit: Ja, aber es ist fast unmöglich, eine vernünftige Beziehung mit ihnen zu haben.

        • @adrian
          Venezuela soll sogar auf mehr Öl hocken als Saudi-Arabien, kaum zu glauben, aber das habe ich verschiedentlich gelesen.

          Aber Ölreichtum oder Mangel daran hat natürlich noch nichts mit ökonomischen Prosperien zu tun.

          Wenn ich Venezuela mit Skandinavien vergleiche, ziele ich auf die unrealistischen Erlösungsphantasien ab, die beiden Ländern immer von gewissen Linken entgegengebracht worden sind und die jetzt im Falle von Venezuela nur peinliches Schweigen über die Verhältnisse dort zur Folge haben. Wird auch nicht besser werden mit Skandinavien war der Gedanke. Und dass deren Systeme sehr verschieden sind ist auch klar, darum ging es mir nicht und etwas Polemik darf ich doch auch mal betreiben…

          @mocho
          „ein wunderschönes Land mit freundlichen, gebildeten Menschen“

          Zweifel ich keinen Moment dran, politische Systeme sind etwas anderes als Menschen.

        • @Adrian

          Ich habe neulich einen doppelten Regenbogen gesehen.

          @Axel

          „Aber Ölreichtum oder Mangel daran hat natürlich noch nichts mit ökonomischen Prosperien zu tun.“

          Natürlich nicht, wenn du nicht sinnvoll wirtschaftest und auch andere Standbeine hast. Wenn du komplett auf Öl angewiesen bist, bist du halt am Arsch, wenn man für Öl nichts mehr kriegt.

        • „Wenn der Winter (und die komische Sprache) da nicht wäre, würde ich schon längst in Norwegen leben; ein wunderschönes Land mit freundlichen, gebildeten Menschen.“

          Norwegisch klingt doch an sich sehr angenehm, finde ich. Sie ist auch relativ leicht zu lernen dafür, dass sie eine germanische Sprache ist. Hab mich nach Eias „Hjernevask“ in den Klang verliebt.

          Sonst bin ich ganz deiner Meinung. Einer der Länder, wohin es mich am meisten zieht.

          „Auf meine Bemerkung, dass die Norwegerinnen sehr hübsch seine, dagte er mit: Ja, aber es ist fast unmöglich, eine vernünftige Beziehung mit ihnen zu haben.“

          Mich würde interessieren wieso.

        • @ata

          Venezuela stünde bestimmt auch genauso vor dem Kollaps, wenn der Ölpreis bei 200 Dollar stünde. Weil es vollständig korrupt ist. Die Saudis haben sich von laufenden Einnahmen abhängig gemacht und kommen tatsächlich deshalb in die Mangel. Nur weil sie ihr Geld „investiert“ haben und wenig flüssig zu sein scheint. Sogar bei den Waffen müssen sie wohl sparen. Die Ärmsten.

        • @Alex
          Das traurige am Fall venezuela ist eben, dass es garnicht nötig wäre. Anders als Saudi-Arabien hat Venezuela ein tropisch-feuchtes Klima, das mehrere Ernten pro jahr möglich macht, und die Venezolaner sind auch nicht religiöser als die Spanier. Aber bereits seit den 20er Jahren lebt man vom Öl-Verkauf und die meisten Lebensmittel werden importiert.

          @slavo
          Wir haben nicht näher darüber gesprochen, aber dass der dortige Feminismus meinem Bekannten stank, ließ er schon durchblicken.

        • @atacama

          Dieser Ersatz-Prinz ist doch nur ein PR-Mann, der für ein „humanes Gesicht“ Saudi-Arabiens posiert. Jede Investition in Aramco dürfte ein verherrendes Verlustgeschäft sein, dazu will bloomberg hier doch anregen.
          Alles das kann die ungeheuren Spannungen zur USA nicht übertönen, die mittlerweile eine sehr teure Autarkie in Sachen Erdöl aufgebaut haben. Bestimmt nicht, weil Aramco so toll läuft.

  4. Dass Dunkelziffern für seriös gehalten werden, hab ich noch nie verstanden. Ich meine, wir können alle davon ausgehen, dass es allerlei unentdeckte Verbrechen gibt, aber wie man einschätzen will, wieviele das sind, bleibt mir schleierhaft.
    Ich hörte mal, dass man an Universitäten anonyme Fragebogen über eigene Verbrechen ausfüllen lässt, aber das lässt sich wohl kaum als systematisch betrachten. Weder würde ich davon ausgehen, dass jeder seine verborgenen Untaten auch darin zugibt, noch, dass niemand die Fragesteller trollt, indem er ein paar fiktive Verbrechen gesteht. Davon, dass die juristische Bewertung komplett fehlt, mal ganz abgesehen.

    • @DMJ

      Hinzu kommt, dass die Fragen nur scheinbar eine strafbare Tat wiedergeben. „Hat schon einmal jemand Sex mit ihnen gehabt, als sie zu stark betrunken waren, um legal zuzustimmen“ kommt in gewissen Formen in solchen Fragen vor, ist aber etwas, was wahrscheinlich sehr viele schon hatten, ohne das es eine Vergewaltigung war, sei es in einer Beziehung oder eben weil beide betrunken waren oder weil man sich gemeinsam betrunken hat in dem Wissen, dass man so Entschuldigungsgrund für einen ONS hat etc.
      Es berücksichtigt auch nicht, dass leute keine Ahnung haben wie betrunken man dafür sein müsste, der Vorsatz des anderen nicht abgefragt wird und auch nicht berücksichtigt wird, wie die Vorgeschichte von beiden war

      • „Hat schon einmal jemand Sex mit ihnen gehabt, als sie zu stark betrunken waren, um legal zuzustimmen“

        Der eigentliche Skandal ist doch, dass dies als Vergewaltigung betrachtet wird. Wenn ich mich betrinke und ficke trägt nicht der andere die Verantwortung.

          • Jaja, nun kommt mal aus Eurer heteronormativen Ecke mit Erektionen raus. Man hat auch Polöcher und Frauen haben sogar ne Mumu.

        • „Wenn ich mich betrinke und ficke trägt nicht der andere die Verantwortung.“

          Tja, das wäre so als wenn der betrunkene Fahrer in einem Auto-Unfall automatisch als Unschuldiger gesetzt wird und der nicht-Betrunkene als verantwortlich, da er hätte ausweichen müssen. Er war ja der einzige, der das hätte bewerkstelligen können. Also schuldig.
          Der Vergleich hinkt natürlich, aber im Falle von Alkohol am Steuer wird völlig richtig angenommen, dass der Betrunkene prinzipiell schuld ist. Dass Betrunkenheit aber gar keine Rolle bei einer eigenen Schuld des Betrunkenen in der Frage von sexuellem Missbrauch spielt ist also eine extreme Position, die die Verantwortung des Alkohol-trinkenden rundum ablehnt. Wäre ja vielleicht „victim blaming“.
          Sicherlich werden die Demokraten noch auf die angebliche Schuldfreiheit alkoholisierter Autofahrer zurückkommen, wenn das nicht schon der Fall war, wäre ganz im Sinne ihrer ganzen Politik von „Entkriminalisierung“.

        • Tja, meine auch, die sollten insbesondere die Drogen nicht mehr verfolgen, dies führt ja vor allem zu den hohen Raten. Sollen die sich doch alle kaputtmachen und vor allem wären die hohen Schwarzmarktpreise untergraben und damit die Macht der Südamerikanischen Kartelle in Mexiko, Kolumbien und anderswo.

          Aber das was die Demokraten da betreiben ist nur kontraproduktiv, wie zB die neuliche Entkriminalisierung von Ladendiebstahl, der jetzt erst ab 900 Dollar Warenwert verfolgenswert ist. Jetzt wird geklaut, was das Zeug hält.

        • @Alex: „Der Vergleich hinkt natürlich, aber im Falle von Alkohol am Steuer wird völlig richtig angenommen, dass der Betrunkene prinzipiell schuld ist.“

          Das ist so nicht richtig! Es wird angenommen, dass er schuld an seiner Trunkenheit ist, aber nicht zwangsläufig auch am Unfall. Es ist sogar vielmehr so, dass man aufgrund eines zu hohen Alkoholpegels auch als schuldunfähig gelten kann, das man nicht mehr in der Lage war, sein Handeln zu kontrollieren.
          In einem solchen Fall kann man aufgrund dieser Schuldunfähigkeit nicht für das Verbrechen, aber die Trunkenheit an sich bestraft werden.

        • Ich hätte sagen müssen: prinzipiell „verantwortlich“ für den Unfall ist, weniger „schuld“. Die Schuld liegt natürlich in der Entscheidung sich überhaupt zu betrinken und dann logischerweise weniger in den Folgen betrunkenen Handelns. Aber natürlich gibt es hier ein Problem mit der ganzen Schuldfähigkeit, die darauf beruht, dass vorsätzlich, also willentlich, gehandelt werden muss, damit es eine „Schuld“ im juristischen Sinne gibt.
          Es ist natürlich gut, dass diese Betrunkenen zur Verantwortung gezogen werden. Es kann ja nicht sein, dass es einen Freifahrtschein gibt, der nach Bedarf jede Verantwortlichkeit unterlaufen kann.

    • „Ich meine, wir können alle davon ausgehen, dass es allerlei unentdeckte Verbrechen gibt, aber wie man einschätzen will, wieviele das sind, bleibt mir schleierhaft.“
      Es gibt verschiedene Möglichkeiten:
      1. Verschiedene Quellen vergleichen und aus den Unterschieden der Erhebung extraposieren, wie bestimmte Einflussfaktoren die Offenlegung von Sachverhalten beeinflussen.
      2. Instrumentvariablen nutzen. Das snd variablen, die stark mit dem Ergebnis, aber schwach mit bereitst bekannten Variblen korrellieren (warum auch immer…). Dann kann man extrapoleiren, wie die eigentliche Zielgrösse aussehen müsste.
      3. Eigene Primärerhebung

      Allen ist gemeinsam, daß es auch nur Schätzungen sind.
      Wobei man sich z.B. bei der „Vergewaltigung“ klamachen sollte, dass eben eine Vergewaltigung nur vorliegt, wenn die Anzeige zu eienr Verurteilung führt. Denn „Vergewaltigung“ ist das was im Strafgesetzbuch steht. Alles andere ist „Verdacht auf“ o.ä.

  5. Von der Website „Community of the Wrongly Accused“ (anscheindend ein sehr ressourcenreiches Projekt), vom 10.5.:

    ‚Men accused of sex crimes striking back at colleges‘

    http://www.cotwa.info/2016/05/men-accused-of-sex-crimes-striking-back.html

    Von der Nachichtenagentur AP:

    „After years of complaints that they weren’t taking sexual assault reports seriously, colleges are finally doing so, and finding themselves slammed with lawsuits from men who say they were unfairly suspended or otherwise punished. …..

    At least 75 men have sued their schools since 2013, complaining largely of reverse discrimination and unfair disciplinary proceedings. Most were never charged with a crime because the accuser didn’t go to police, or authorities decided there wasn’t enough evidence.

    In March, former Yale University basketball player Jack Montague said he planned to sue after he was expelled over a sexual assault allegation, and two University of Oregon basketball players suspended over 2014 rape accusations sued for $10 million each after prosecutors declined to bring charges. ……“

    „The get-tough approach by colleges is attributed largely to a 2011 letter from the U.S. Department of Education’s Office for Civil Rights. The letter told schools they must promptly investigate allegations of sexual assault and harassment, even if the accuser does not make a complaint to the institution.

    It instructed schools to rely on the preponderance-of-evidence standard used in civil cases, instead of the beyond-a-reasonable-doubt standard employed in criminal trials. That means a student can be disciplined if the college finds it more likely than not that an assault occurred.

    Schools that do not comply can face an investigation and a cutoff of federal money. As of mid-March, the Office for Civil Rights was conducting 219 such investigations at 173 schools. …..

    ….At the time the two University of Findlay athletes were expelled, the university said it was following the federal Violence Against Women Reauthorization Act, which requires allegations involving sexual crimes or domestic violence to be investigated by a panel of four university officials. ….“

  6. Und dann hier sowas, Feministin stellt sich hinter die Sharia:

    Theresa May hails ‘benefits’ of Sharia as inquiry set up into ‘misuse’ of Islamic law

    http://www.telegraph.co.uk/news/2016/05/26/may-hails-benefits-of-sharia-as-inquiry-set-up-into-misuse-of-is/

    via diese „Week in Stupid“

    https://therationalists.org/2016/05/29/this-week-in-stupid-29052016/

    „Mrs May emphasised that it would look at how Sharia ideas were being “misused or exploited” rather than a broader examination of whether the teaching itself discriminates against women.“

    „One study published by the think-tank Civitas almost seven years ago estimated that there were more than 85 Sharia bodies operating in Britain but there is no official estimate.

    They include legally recognised tribunals – operating openly under the Arbitration Act – set up primarily to resolve financial disputes using Islamic legal principles but which have taken on a wider range of cases.

    Parliament has been told of a significant network of more informal Sharia tribunals often based in mosques, dealing with religious divorces and even child custody matters in line with religious teaching.“

    Also ganz vergleichbar mit den US-Verhältnissen. Hier sind es Hochschulen an denen ein Parallel-Justizsystem zugelassen wird, in GB sind es die Moscheen und die islamischen Glaubensgemeinschaften. Einfallstor waren finanzielle Streitigkeiten, man darf vermuten sowas wie das Zinsverbot oder sowas, die das ermöglicht haben.

    Sicherlich kommt bei der Untersuchung ein Weisswaschen raus, wie bei der bevorstehenden Untersuchung des Antisemitismus in der Labour Partei.

    Wie bei „Life of Brian“: „Herr, wir haben diesen Löffel hier gefunden…..“

    Und das überrascht dann auch nicht mehr:

    „Baroness Cox, the independent peer who has spearheaded a Parliamentary drive to change the law to rein in unofficial Sharia courts said there was a danger the inquiry could be a “distraction” from the urgency of tackling discrimination.“

    Denn nicht diese rein religiös begründete „Rechtsprechung“ sei an sich das Problem, sondern nur gewisse „Aspekte“.

      • Da sie den Islam verteidigt ist sie offensichtlich links. Wenn sie links ist, ist sie Feministin. Abgesehen davon lieben auch Feministen den Islam, denn deren Protagonisten sind meistens nicht-weißer Hautfarbe. Und die dürfen alles.

      • Welche Feministin sagt denn überhaupt was Negatives zur Sharia?
        Ein paar alte natürlich, aber die neuen sind denen ja gar nicht grün, wie jener Religion, die mit der Farbe grün assoziiert ist.

      • „Welche Feministin sagt denn überhaupt was Negatives zur Sharia?“

        Eine der Seltsamkeiten westl. Feministinnen. Auch der Linken.

        Ex-Muslima sind da meist sehr drastisch sehr anderer Ansicht. Geradezu traumatisiert.

        Obwohl sie diese Beispiele haben und die Realität sehen müßten, wird es verdreht.

        Massensuggestion? Übliche feministische Wunschwelt? Glaube?

        • „Massensuggestion? Übliche feministische Wunschwelt? Glaube?“

          Ich glaube, das ist eine tiefverwurzelter, universeller Glaube des Menschen an eine Dualität. Wenn es etwas Böses gibt, muss es auch Gutes geben. Himmel und Hölle, Gott und Teufel, der ewige Kampf von Gut gegen Böse gibt es doch überall.

          Da die Feministen erstens alles Männliche und zweitens, weniger stark, auch noch alles Weiße, Westliche als das Böse auf Erden identifiziert haben, muss das das Gegenteil davon das Gute auf Erden sein, also zum Beispiel die Scharia.

          Das anders zu sehen ist für eingefleischte Feministen nur (oder noch nicht mal) theoretisch eine Möglichkeit. Dazu müssten sie erstmal ihr Glaubensbekenntnis, dass alles Männliche und Weiße abgrundtief böse ist, verleugnen. Und das geht einfach nicht, ist psychisch unmöglich, wäre die Selbstannihilation.

    • Weil es dazu passt:

      Malaysia: ‘Moderate Muslim’ country moves towards blanket Sharia Rule

      http://legalinsurrection.com/2016/05/malaysia-moderate-muslim-country-moves-towards-blanket-sharia-rule/

      „Malaysia, a constitutional monarchy has long practiced dual legal system, allowing Muslims to seeks redressal of marital and personal disputes — outside the country’s legal system — in Sharia courts presided by Islamic clergy and imams. The government-sponsored bill now seeks to expand the Islamic jurisdiction and supersede some of the established provisions of common law rooted in country’s British colonial history. With massive financial support from Saudi Arabia and other Arab States, Islamism has been on the rise in the Southeast Asian region. Brunei and parts of Indonesian have already come under Sharia rule.

      Many politicians in the West have advocated dual legal system offering Sharia courts to their growing Muslim populations. Just last week the British Home Secretary, Theresa May, said that British people have “benefit a great deal” from the guidance offered by Sharia teachings. Rejecting the discriminatory rulings against women handed down by Sharia courts in U.K., Home Secretary May, a female and a Conservative, defended the Sharia courts saying that Islamic law was being “misused” and “exploited” to discriminate against Muslim women.

      Apologists of Islam in the West, the likes of Reza Aslan and others, have often cited Malaysia as an example of a tolerant Muslim society with equal rights for minorities and women. With Malaysia moving towards blanket Sharia rule, they are running out of places to show the moderate face of Islam.“

      Und jetzt via Reuters:

      „Prime Minister Najib Razak’s government threw its support in parliament this week behind an Islamic penal code that includes amputations and stoning, shocking some of his allies and stoking fears of further strains in the multi-ethnic country.

      Critics believe the scandal-tainted prime minister is using ‘hudud’, the Islamic law, to shore up the backing of Muslim Malay voters and fend off attacks on his leadership ahead of critical by-elections next month and a general election in 2018. (…)“

      Kommentar zu allem:

      „The developments in Malaysia should come as a wake-up call to the governments in the West toying with the idea of Sharia to make themselves appear welcoming and hospitable to migrant Muslims. The recent push for Sharia in the West is not devised to serve the needs of the pious among the Muslims, but is a political instrument to establish Islamist pre-eminence over other faiths in the land. To put it bluntly in the words of Omar Ahmad, the founder of US-based Muslim group CAIR, “Islam isn’t in America to be equal to any other faith, but to become dominant. The Koran, the Muslim book of scripture, should be the highest authority in America, and Islam the only accepted religion on Earth.” …..

      There is very little the West can to do to reverse this disturbing trend across the Muslim world. But the eroding of the laws and liberties handed down to us by our ancestors — preserved time and again with great sacrifice — should be a clarion call to stand up to the forces of regression and darkness in our times.“

  7. Strenggenommen werden da immer noch Äpfel mit Birnen verglichen, da die verglichenen Zeiträume verschiedene sind: bei der „1 in 4“ ist der Zeitraum „until they finish college“, bei den anderen „im Jahr“.

    Das ändert nichts signifikant an der Gesamtaussage, aber mal zum Klugschiessen ausgerechnet:

    Nehmen wir pessimistisch die Carnegie Melon University mit ihrer Chance von 1:975, ein (meldendes) Vergewaltigungsopfer zu werden, und gehen von 10 Jahren Studium aus (hey, Beerpong spielt sich nicht von alleine), dann hätten wir eine Chance von

    1-(1-(1/975))^10 =~ 0.01

    also, ca. 1:100, was immer noch um zwei Größenordnungen von 1:4 weg ist.

      • College ist aber Gymnasium, Uni ist Uni.

        Nichtsdestotrotz halte ich 10 Jahre auch für weit zu hoch gegriffen. Zumal die Kosten in der Regel von den Eltern selbst aufzubringen sind. Bei mehr als einem studierenden Kind geraten selbst Gutverdiener schnell an die Belastungsgrenze, wie ich aus eigener Anschauung weiß.

        Was die Rechnung aber eher noch weiter von den „1:4“ entfernt.

  8. Schaut Euch mal diesen Filmausschnitt aus „Artists and Models“ an:

    Ab ca. 5 min sehe ich, wie eine Frau versucht sexuell aktiv mit einem Mann zu werden, der das nicht will.
    Das nennt man gemeinhin sexuelle Belästigung.
    Was siehst Du?

  9. Pingback: Die Statistiken amerikanischer Universitäten zeigen überwiegend: Keine Vergewaltigungen | Alles Evolution

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