Selbermach Samstag 188 (28.05.2016)

Welche Themen interessieren euch, welche Studien fandet ihr besonders interessant in der Woche, welche Neuigkeiten gibt es, die interessant für eine Diskussion wären und was beschäftigt euch gerade?

Welche interessanten Artikel gibt es auf euren Blogs? (Schamlose Eigenwerbung ist gerne gesehen!)

Welche Artikel fandet ihr in anderen Blogs besonders lesenswert?

Welches Thema sollte noch im Blog diskutiert werden?

Für das Flüchtlingsthema gibt es andere Blogs

Ich erinnere auch noch mal an Alles Evolution auf Twitter und auf Facebook.

211 Gedanken zu “Selbermach Samstag 188 (28.05.2016)

  1. Mich würde interessieren: wer von Euch würde sich denn _nicht_ gestört fühlen von einer omnipräsenten Werbe-Plakatierung für Pay-Sex, so sehr junge Männer als Beispiel für das zu konsumierende Gut abgebildet wären eben mit dem Vermerk, das ständig „100 boys“ zur Auswahl stünden?
    Wer – außer Adrian – fände das nicht bloß ok, sondern vielleicht sogar geradezu unterstützenswert, für das Empowerment der Jungs z.B.?

    • Für die meisten Männer ist die eigene sexuelle Objektivierung etwas positives, nicht etwas negatives. Schliesslich mögen die meisten Männer Sex. Ich kenne keinen Mann, der sich jemals über ein Chippendalesplakat mit dem Grundtenor aufgeregt hat, dass er dadurch persönlich sexuell objektiviert wird, oder dass er durch Webung zu einem Konsumgut wird und dadurch zu oft und zu plump auf der Strasse angesprochen wird.

      • 1. Objektifizierung – fi-fi!
        2. kaum ein Mann würde etwas ihm Ähnliches auf den Plakaten sehen, es sei denn, er wäre Teenager (wir nehmen an die Werbung richtete sich natürlich auch oder sogar vorwiegend an die schwule Seite der Männer…)
        3. Chippendalesplakate? Wie selten… Strippen ist allerdings schon auch noch deutlich harmloser als „Sexwork“, und diese Muskelberge gehen wohl mehr als Freak-Show durch…

        Aber gut, Du meinst, das gäbe keinerlei Einwände.
        Hast Du eigentlich Kinder?

      • Es geht gar nicht um Objektifizierung sondern um Konkurrenz. Und Männer konkurrieren eben nicht über das Aussehen, daher ist ein Plakat nie Konkurrenz. Für Frauen ist das wohl anders.

        • @Semikolon:
          „Auch ein Plakat auf dem nur der Bordellname abgebildet ist triggert. Es geht tatsächlich ums inakzeptable Prinzip.“

          Geht es dir tatsächlich um das Problem der sexistischen Werbung oder vielleicht viel mehr um die anscheinend für dich unakzeptable Prostitution?

        • Wenn nur der Name Dich (!) triggert, dann bist Du wohl so unsicher in Deiner sexuellen Attraktivität, dass Du Angst vor jeder Alternative Deines Sexualpartners hast.
          Das ist Dein Problem, Semikolon und keines der Gesellschaft.

        • Das Problem ist Werbung im öffentlichen Raum für unakzeptable Bordellprostitution. Ich weiß, dass Bürgermeister und Frauenbeauftragte sogar schon Schwierigkeiten haben die im Umfeld von Schulen zu verhindern.

          Was meinen Mann angeht habe ich da übrigens keinerlei Bedenken, er ist kein Unmensch, findet die Vorstellung ebenso eklig.

        • Keine Ahnung, was es bei Dir ist. Aber es fällt schon auf, dass es Dich triggert und sonst wenige. Im Zusammenhang mit dem, was Du sonst so hier schreibst, könnte man Dir eine gewisse Sexfeindlichkeit attestieren. Find mal lieber raus, wo die herkommt und wie Du wieder ein positives Verhältnis dazu bekommen kannst.

    • Semikolon,

      Um dies vergleichen zu können, müsste man erstmal gedanklich die Asymmetrie des sexuellen Begehrens umdrehen.

      Und wenn ich das als gedankliche Konstruktion mal mache, dann stelle ich fest: Ich wäre froh darum, dass es irgendwelche 100 Boys gibt, welche diese Sexgeilheit der Frauen wegbefriedigen, auf das ich meine Ruhe habe.

      Du siehst, es funktioniert nicht: Ich komme nicht auf die Empörung mancher Frauen.

      Nun füge ich meiner Konstruktion noch das Element Konkurrenz hinzu: Dann wäre ich echt angepisst darüber, dass es da irgendwelche 100 Boys gibt, welche die Sexgeilheit der Frauen wegbefriedigen und ich eventuell kein Mittel mehr habe um als Tauschgeschäft noch von Frauen zu bekommen was ich von ihnen haben will. Oder mehr Mittel dafür einsetzen muss als unbedingt nötig.

      Na, da schau her…

      • Werbung soll Bedürfnisse wecken, die eventuell latent vorhanden sein könnten.

        Mir erscheint das wirklich wie eine Kriegserklärung, mit der da die halbe Republik zugepflastert wird!

        Freier könnten einen Anteil an der männlichen Population von vielleicht 16 %, jedenfalls unter 20 %, haben (regelmäßig „Praktizierende“ werden noch seltener sein). So viel kleiner ist die Minderheit der Schwulen und Bi-Männer sicher auch nicht.

        Warum findet man nirgendwo groß-beworbene Bordelle, in denen permanent „100 boys“ auf Kundschaft warten?

        Wenigstens ein schwules „Teenieland“ müsste es bei uns doch geben, nich?

        Aber nein, DIE Form der Prostitution muss dann wieder dezent, kaum wahrnehmbar ablaufen, und die heuchlerischsten der Maskus tun dann sogar noch so, als wäre Sexwork für gerade volljährige, überwiegend nicht-deutschstämmige junge Männer etwas Schreckliches, vor dem man sie bewahren müsste…

        • „Warum findet man nirgendwo groß-beworbene Bordelle, in denen permanent „100 boys“ auf Kundschaft warten?“

          Also wenn es die gäbe, würdest Du Dich an den anderen Plakaten mit den 100 Girls nicht mehr stören?

          „Sexwork für gerade volljährige, überwiegend nicht-deutschstämmige junge Männer etwas Schreckliches“

          Worauf beziehst Du Dich da?

        • „Werbung soll Bedürfnisse wecken, die eventuell latent vorhanden sein könnten.“

          Werbung spricht Bedürfnisse *an*. Wer glaubt, sie würden sie „wecken“, aus dem Tiefschlaf, wo sie „eventuell latent vorhanden sein könnten“, vesteht Werbung nicht, sondern hat nur dämonisierende Parolen im Kopf.
          Ein typisches „linkes“ Vorurteil, das hat sogar der Adorno ungehemmt zum Ausdruck gebracht. Diese Paranoia ist geradezu mainstream für die moralisch Besserdenkenden.

        • „Mir erscheint das wirklich wie eine Kriegserklärung, mit der da die halbe Republik zugepflastert wird!“

          Mehr Drama geht nun wirklich nicht.
          Sind die Plakate über dich hergefallen? Scheint reines Kopfkino zu sein. Aber das kommt von dieser Dämonisierung der Werbung als ultra manipulativ. Dann kann man sich das einbilden.
          Man erinnere sich an „Beach Body Ready“ in London, das war der schiere Terror, dass gewisse Damen keine (mild) sexualisierende Werbung vertrugen und um sich schlugen. Verglichen mit dem anderen Terror in London natürlich harmlos, aber doch bezeichnend für die Macht der Einbildung.
          Eine moderne Form des Aberglaubens, wie „Chem Trails“ und andere paranoide Spukgeschichten.

        • Semikolon berichtet uns ungewollt über ihre sexualtraumatischen Erfahrungen mit ihrem Vater. Das müßt ihr wissen.

          Jetzt müßte Semikolon nur noch checken, daß ihre Opfergefühle völlig berechtigt sind, sie sie aber an einem Ersatzobjekt (Werbung) inszeniert.

          Liebes Semikolon, ich bin fest davon überzeugt, daß du die Qualität des sexualisierten Opfers in deiner Kindheit wiederfindest und daß sie dort noch hundertmal schmerzlicher ist als auf den harmlosen erotisierenden Werbeplakaten. 🙂

          http://alice-miller.com

    • Ich finde die obigen Kommentare auf Semikolons Fragen unnötig zugeknöpft. Warum können wir Semikolon nicht den ersten Punkt zugestehen: „wer von Euch würde sich denn nicht gestört fühlen von einer omnipräsenten Werbe-Plakatierung für Pay-Sex, wo sehr junge Männer als Beispiel für das zu konsumierende Gut abgebildet wären eben mit dem Vermerk, das ständig „100 boys“ zur Auswahl stünden?“?

      Ich jedenfalls würde mich von einer solchen Plakatierung gestört fühlen. Aktuell fühle ich mich gestört von Plakaten, auf denen George Clooney abgebildet ist, oder Brad Pitt, oder irgendwelche anderen attraktiven Männer (z. B. James Dean). Ich fühle mich auch gestört von Plakaten, auf denen irgendwelche tollen Sportler abgebildet sind: die können schneller rennen oder schneller schwimmen als ich. Ich fühle mich sogar gestört von Plakaten mit Albert Einstein: der war klüger als ich!

      So, zurück zu Semikolons kontrafaktischem Beispiel. Total störend. Was folgt nun daraus?

      Allgemein bewerte ich die Handlungen und Produkte (z. B. Plakate) anderer Menschen nicht nach meinen eigenen Maßstäben, sondern nach den Zielen und Maßstäben der jeweils Handelnden oder Produzierenden. Es ist klar, daß andere Menschen in der Regel nicht handeln oder produzieren, um damit meinen Maßstäben gerecht zu werden, sondern sie handeln oder produzieren, um damit ihren eigenen Zielen und Maßstäben gerecht zu werden.

      In einem zweiten Schritt untersuche ich dann, ob diese Ziele und Maßstäbe der Handelnden oder Produzierenden legitim sind (also einerseits legal, anderseits moralisch akzeptabel).

      Genau so würde ich dann auch im Fall der genannten Plakatierung vorgehen. Die genaue Überlegung spare ich mir jetzt mal, aber es ist klar, daß die Plakatierung nicht vorgenommen wurde, um damit mir irgendwelche Vorteile oder Annehmlichkeiten zu verschaffen. Dies scheint mir durchaus legitim zu sein.

      Nun könnte es freilich sein, daß die Plakatierung auf die Allgemeinheit in einer Weise wirkt, die mit gewissen Nachteilen für mich einhergeht. Nehmen wir der Einfachheit halber an: nun will keine Frau mehr mit mir schlafen! Zunächst: wer sagt eigentlich, daß die störende Plakatierung hierfür verantwortlich zu machen sei – vielleicht tragen ja die wehrhaften Frauen die Verantwortung? Derartige Fragen hat die Attributions-Forschung – soweit mir bekannt ist – noch nicht abschließend klären können.

      Nehmen wir der Einfachheit halber an, die Plakatierung sei dafür verantwortlich, daß ich meine Nächte nunmehr allein verbringen muß. Ist das nicht furchtbar? Nun, etwas ähnliches widerfährt mir doch im normalen Leben: Gerade weil George Clooney & Co nicht nur auf Plakaten, sondern allgemein in den Massenmedien stark vertreten ist, habe ich nur wenig Erfolg bei Frauen. Wirklich störend. Aber legitim. Es ist nun mal so im Leben: Das, was die einen tun, ist mitunter für die anderen mit Nachteilen verbunden. Ich erlebe das jedesmal, wenn ich einen Parkplatz suche – alles zugeparkt, diese Schweine!

      Etwas Analoges gilt, wenn die Plakatierung etwa dazu führen sollte, daß Frauen mich nunmehr als Call-Boy oder Toy-Boy behandeln. Wer sagt eigentlich, daß ich so etwas nicht als schmeichelhaft empfinden würde? Aber nehmen wir der Einfachheit halber an, auch diese Behandlung würde mich stören (wie so ziemlich alles auf dieser Welt). Natürlich würde ich moralische Bedenken geltend machen. Aber es klar, daß die Frauen sich einerseits nicht auf die Plakatierung berufen können, um ihr zweifelhaftes Verhalten zu rechtfertigen, daß andererseits die Plakatierung sicher nicht notwendig zur Folge hat, daß Frauen mich nunmehr als Call-Boy oder Toy-Boy behandeln. Verantwortlich sind in diesem Fall eindeutig die Frauen.

      Und wo führt nun diese ganze Betrachtung hin? Mit einer gewissen Vereinfachung könnte man sagen: Das Leben ist schwierig – versuchen wir trotzdem, das Beste daraus zu machen. Und auch dies: Mein Leben besteht darin, daß ich mich mit manchem zufrieden gebe.

      All dies müßte man nun für Semikolon übertragen auf die Situation heutiger Frauen, die offenbar ausgesetzt sind „einer omnipräsenten Werbe-Plakatierung für Pay-Sex, wo sehr junge“ Frauen „als Beispiel für das zu konsumierende Gut abgebildet“ sind: „eine Kriegserklärung, mit der da die halbe Republik zugepflastert wird!“ (Alex oben: „Mehr Drama geht nun wirklich nicht. Sind die Plakate über dich hergefallen?“). Ich denke, ich halte jetzt einfach mal die Klappe und überlasse Euch diese Transfer-Leistung als Hausaufgabe für den langweiligen Sonntag 😉

      Noch kurz zu Semikolons zweitem Punkt: Die Frage, ob eine solche Plakatierung untersützenswert ist im Hinblick auf das „Empowerment“ der abgebildeten Männer, würde ich mir verkneifen: einfach deshalb, weil man für eine Antwort diverse Faktoren in Betracht ziehen müßte, die aus der Plakatierung nicht ersichtlich sind: Was verdienen diese Männer? Unter welchen Arbeitsbedingungen sind sie tätig (Gibt es z. B. eine Gleichstellungs-Beauftragte? Gibt es eine Frauenquote? Usw.)? Welche Wünsche und Präferenzen haben die Männer? Welchen sozialen Status haben sie inne? Usw. usf. All das ist unklar, müßte aber bei einer zumindest vorläufigen Antwort auf Semikolons Frage mit berücksichtigt werden.

    • Ach Semikolon. Da Männer nicht auf die Verknappung und damit Verteuerung ihrer Sexualität angewiesen sind, wäre das Empörungspotential weitaus geringer, wenn sich Männer derart vermarkten würden. Gleichwohl ist dieses Szenario ohnehin spekulativ, denn der Markt besteht einfach nicht.

    • „… gestört fühlen von einer omnipräsenten Werbe-Plakatierung für Pay-Sex, so sehr junge Männer als Beispiel für das zu konsumierende Gut abgebildet wären eben mit dem Vermerk, das ständig „100 boys“ zur Auswahl stünden?“

      Vermutluch leben wir auf verschiedenen Planeten. Von einer „omnipräsenten Werbe-Plakatierung für Pay-Sex“ habe ich noch nichts bemerkt, Vielleicht studiere ich zu wenig Reklame und Werbeanzeigen. Daß in der Werbung irgendwelche Autoreifen mit Frauenbeinen verziert werden usw., verleitet mich nicht zur Annahme, ich könnte beim Reifenhändler oder irgendwo anders Sex käuflich erwerben. Diese Versuche, mit der Uraltmethode „sex sells“ Produkte zu schmackhaft zu machen, langweilen mich höchstens.

      Insofern beruht die ganze Frage auf einer falschen Annahme. Das analoge Vorgehen mit vertauschten Rollen stört mich übrigens nicht, ich denke höchstens darüber nach, ob irgendwelche Frauen auf den Trick hereinfallen.

      • Für mich ist tatsächlich nicht klar, warum diese Werbung einen stört. Außer man hat natürlich ein Problem mit dem „Produkt“ an sich.

        Genau das. Und eine schwere histrionisch-narzisstische Persönlichlichkeitsstörung.

      • Versuchen wir es andersrum: weißt Du ein Argument, warum man dieses neue Phänomen nicht wieder verbieten sollte?

        Also warum es in diesem Jahrtausend nun plötzlich erlaubt sein sollte entlang der Landstraßen, an (Bus-)Bahnhöfen, auf Taxis usw. großflächig für Bordelle zu werben – und das in Zeiten von tinder usw. oder dem Internet allgemein, wo jeder, der sich dafür interessiert, auch zu jedem Zeitpunkt die Öffnungszeiten des nächstgelegenen Bordells erfahren könnte?

        Und außerdem noch eine grundsätzliche Frage, meine Erinnerung ist gerad iwie nicht die Beste: was war nochmal ein feministisches Anliegen für Dich? Also irgendeins, wo Du Dich rhetorisch für Frauenrechte einsetzt mein ich jetzt. Ich wüsst spontan nämlich keines mit dem ich Dich in Verbindung bringen könnte, scusi.

        • Inwiefern widerspricht Prostitution denn Frauenrechten? Selbstbestimmung über sich und seinen Körper beinhaltet selbstverständlich das Recht, seinen Körper zu Geld machen zu dürfen.

        • Sie gilt nicht mehr als anstößig durch den Richterspruch, der die Sittenwidrigkeit „des Gewerbes“ 2001 aufhob, nich?

          Aber die Sperrgebiete hat man als Konstrukt beibehalten (außer in Berlin wo es die eh nicht gab).

          Warum sollte die Anbahnung zur Prostitution für die Anbieterinnen selbst mit Ausnahme gewisser, markierter Zonen mit Geldbußen strafbewährt sein – die Werbung des Großbordellbetreibers der Bevölkerung hingegen praktisch überall rund um die Uhr zumutbar sein?

          Das ist nicht einsichtig zu vermitteln.

        • @Semikolon:
          „Versuchen wir es andersrum: weißt Du ein Argument, warum man dieses neue Phänomen nicht wieder verbieten sollte?“

          Freiheit! Glücklicherweise braucht man einen guten Grund etwas zu verbieten und nicht etwas zu erlauben! Aber das Hat Christian ja auch schon geschrieben.

          „Und außerdem noch eine grundsätzliche Frage, meine Erinnerung ist gerad iwie nicht die Beste: was war nochmal ein feministisches Anliegen für Dich? Also irgendeins, wo Du Dich rhetorisch für Frauenrechte einsetzt mein ich jetzt.“

          Es gibt keine Frauenrechte! Es gibt Menschenrechte und diese sollten für alle Menschen gleichermaßen gelten – egal ob Mann, Frau oder irgendwas dazwischen!

          Feminismus bedeutet Emanzipation und Selbstbestimmung! Ich finde es äußerst feministisch, dass ich nicht möchte – nachdem man als Frau jahrelang vieles nicht durfte oder in Abhängigkeit von einem Mann stand -, dass man die Unterdrückung durch Männer nun durch eine Unterdrückung durch „Sittenwächter“ ersetzt.
          Feminismus bedeutet jeder Frau die Freiheit zu geben, selbst über sich und ihren Körper zu bestimmen!
          Niemand darf jemand zur Prostitution zwingen, aber auch niemand darf es mir verbieten!
          Mein Körper gehört mir! Also darf ich damit auch Sex anbieten, wenn ich das möchte.
          Und dieses Recht am eigenen Körper ist wieder etwas, was sehr feministisch ist.
          Feminismus bedeutet „Gleichberechtigung“, aber auch das scheinst du nicht verstanden zu haben. Du scheinst der Meinung zu sein, Feminismus bedeutet anderen Frauen (und auch Männern) vorzuschreiben wie diese ihr Leben zu führen haben – aber das wiederum hat damit eigentlich wenig zu tun!

        • Die meisten kleineren und mittleren Gemeinden schätzen die Freiheit, die ihnen geblieben ist, Prostitutionsfreie Sperrbezirke zu errichten.

          Ich möchte eigentlich dafür streiten, dass ein paar Frauen, die auf der Straße herumstünden um Männer zum käuflichen Sex zu überreden versuchten, keine so starke Belästigung der Allgemeinheit darstellten wie die 4 x 2,5 m oder noch größere Bordellplakatwerbung. Ersteres wird oder kann im Allgemeinen geahndet werden, letzteres scheint kaum mehr vermeidbar.
          Da stimmt doch was nicht…

          Wieviel von Deinem „Sexwork“-Einkommen behälst Du eigentlich? Falls Du mit einer Escortagentur zusammenarbeitest hoffentlich den Löwenanteil (also Deine 60 % vielleicht?). Und davon dann noch die Steuer abgezogen, bei uns jedenfalls gilt (ohne vernünftige Rechtsgrundlage m.W.n.) die Pauschalsteuer von irgendwas zwischen 20 und 40 Euro (je nach Ort) pro Tag (frag mich nicht, ob zuviel gezahlte Steuern regelmäßig rückerstattet werden… ich könnte mir da allerhand Schwierigkeiten ausmalen).

          Da Du keine Vollzeit-Nutte bist, schätze ich mal bedienst Du höchstens einen bis zwei Freier pro Tag. Wieviele müssten es sein, wenn Du in einem Bordell anschafftest, hast Du Dir denn mal Gedanken darüber gemacht? Soweit ich weiß wärens dann ab vier bis fünf Freier pro Tag BEVOR Du überhaupt in die Pluszone rutschtest.

          Klingt das für Dich noch nach Freiheit?

          Und falls nicht bedenke: für Nicht-EU-Bürgerinnen – also die Asylbewerberinnen z.B. – ist das bislang soweit ich weiß eine der ganzen zwei Optionen, die man ihnen auf dem hiesigen Arbeitsmarkt ohne Bedenken und schlechtes Gewissen überlässt…

          Kannst Du Deine priviligierte Position gedanklich mal kurz verlassen und über diese problematischen Gegebenheiten um die es mir geht nachsinnen? Herzlichen Dank.

    • Hast du das Thema eigentlich auch auf irgendwelchen feministischen Blogs auf den Tisch gebracht? Die scheinen doch viel handlungsfähiger mit ihren Erpessungen und dergleichen… als die zahnlose Männerrechtsbewegung…

  2. Thunderf00t on the fly dazu das 50% der misogyn Beledigungen im Internet von Frauen kommen:

    Erstmal etwas zur allgemeinen, auch nonverbalen, Kommunikation. Das z.B. alle Menschen lächeln wenn sie sich freuen, auch Blinde, die sich das ja nicht abgeguckt haben könnnen. Oder wie die zwischenmenschlichen Beziehungen Einfluss auf die Bedeutung haben. Wenn z.B. ein Mann ich einen Raum kommt und zu dem anderen Mann sagt: Hey Tim, du Depp. Die können biede gute Freunde sein, wo solche Beleidigungen nicht ernst gemeint und eher zur Festigung der Freundschaft beitragen oder aber der eine ist einfach ein Arschloch. All das fällt im Internet weg.

    Dann erklärt er das er überrascht ist das nur 50% misogyn Beledigungen von Frauen kommen, den Misogynie macht für Männer keinen Sinn. Männer die Frauen hassen sitzen oft auf einem evolutionären Ende und dementsprechend gibt es in einer Gesellschaft auch wenige davon. Bei Frauen hingegen gibt es einige Gründe andere Frauen runterzuziehen (der Vergleich Krabbenkorb-Effekt ist wirklch sehr gut ^^), z.B. in der sexuellen Hierachie untereinander aufzusteigen. Für unattraktive Frauen gibt es daher viele Gründe besseraussehende Frauen runterzuziehen. Und es ist von daher für Thunderf00t auch nicht verwunderlich, dass die einzigen Personen die heiße sexy Frauen „Sex Objekte“ nennen Feministinnen sind.

    XD XD XD

  3. „Europas Überlebenskampf“
    http://think-beyondtheobvious.com/stelters-lektuere/europas-ueberlebenskampf-2/
    „Die demografische Entwicklung wird mit ihrer Bedeutung für die wirtschaftliche Entwicklung immer unterschätzt. Dabei ist sie gemeinsam mit der Qualifikation der Bevölkerung der entscheidende Hebel für künftiges Wachstum und Wohlstand und vor allem für die Bewältigung der Schuldenprobleme. “

    „China`s Debt Bomb und was nun kommt“
    http://think-beyondtheobvious.com/stelters-lektuere/chinas-debt-bomb-und-was-nun-kommt/
    „Egal, welche der Prognosen man nun für realistisch hält, es sind auf jeden Fall hohe Schuldenstände, die wie bei uns die realwirtschaftliche Entwicklung zusätzlich belasten werden. Wie breit berichtet, scheint auch die höchste politische Führung erkannt zu haben, dass es auf Dauer nicht gut gehen kann, zu hohe Schulden mit noch mehr Schulden zu bekämpfen. Doch genau das hat China im ersten Quartal 2016 getan, in dem beeindruckende 1,15 Billionen US-Dollar neue Kredite vergeben wurden, was 46 Prozent des Quartals-BIP entspricht.“
    „„The property sector represented over half the total, at 54.1%, with industries plagued by excess capacity, such as utilities, steel and coal, accounting for much of the rest.“
    AEP: „With luck, the rest of us outside China will have three or four more months to order our own affairs before the storm gathers. Whether it is bumpy landing, a hard landing, or a crash landing, depends on who the „authoritative person“ in Beijing turn out to be.““

    • Interessantes video, petphanther, danke! Einer seiner thesen ist, dass es geschlechtsspezifisches wahlverhalten gibt, das er evolutionsbiologisch mit der maximierung der reproduktionschancen begründet. Seine these erklärt zwanglos die auffallend geringe unterstützung der afd und fpö durch frauen. Es müsste weltweit viele beispiele geben an hand derer man die these überprüfen könnte. Stimmt die these? dann wäre gar das wahlverhalten ein geschlechtsunterschied!

    • …. wieder mal so ein krampfhafter Versuch Homosexualität als evolutionär vorteilhaft darstellen zu müssen, was einfach alles, was man beobachtet, auch evolutionär „sinnvoll“ sein muss.
      Besonders spekulativ und tendenziös scheint mir dabei die angeblich erhöhte Fertilität von Abstammungslinien zu sein, in der angeblich erhöhtes Auftreten von Homosexualität vorkommt, vor allem dass das beim Menschen und einem Insekt ähnlich sein soll.
      Im Falle der italienischen Familien könnte ich mir allzu gut vorstellen, dass die Geschwister für den „Ausfall“ kompensieren müssen, Italien ist ein relativ streng katholisches Land und die Familie zählt extrem viel.

    • übrigens noch: wenn es anzunehmen wäre, dass Homosex. genetisch determiniert ist, sollte eigentlich zu erwarten sein, dass mit dem Einzug der „Liebesheirat“ und der freien Partnerwahl in den westlichen Gesellschaften die Homosex. rückläufig sei. Diese neue Freiwilligkeit sollte gegenselektionieren. Man kann natürlich einwenden, dass dafür die Zeit noch nicht ausreichend war, um einen merklichen Effekt zu haben. Ausserdem dürfte es unmöglich sein, verlässliche Zahlen für die Vergangenheit zu bekommen.

      • Ein reines „Schwulen-Gen“ hätte sich schon längst aus dem Genpool herausgemendelt. Selbst unter der Annahme, dass in der Menschheitsgeschichte Schwule trotzdem (aufgrund gesellschaftlicher Zwänge) Kinder bekommen hätten, schon eine geringere Fortpflanzungsrate hätte dazu geführt.

        Anders sieht es aus, wenn es ein Schwulen-/Lesben-Gen wäre. Dieses bliebe robust über Jahrzehntausende im Pool erhalten.

        • Dann müsste auch eine Abnahme mit der freien Partnerwahl zu beobachten sein.. Stabilisierend sollte es auch nicht gewesen sein, da schon kleine Nachteile zum Verlust dieser Eigenschaft hätten führen müssen, schon in den letzten Phase der zivilisatorischen Menschheitsgeschichte.
          Viel einfacher ist die Annahme Homosexualität würde gar nicht primär durch Gene verursacht, sondern einfach nur ein Nebenprodukt der individuellen Entwicklung. Dann müssten die Raten ähnlich über Zeit, Kulturen und die verschiedenen Menschen sein.

        • Für merkbare Änderungen sind sowohl Zeitspanne als auch Habitatgröße zu gering. Wirklich „freie Partnerwahl“ ist im globalen Maßstab ein absolutes Nischenphänomen.

          Aber ich stimme Dir zu, die Annahme einer nicht genetisch determinierten Homosexualität ist bei der bekannten Faktenlage sehr viel naheliegender.

        • Hast du eine Idee?
          Ich würde so einen Effekt wie bei Konrad Lorenz Graugänsen vermuten, eine zufällige Prägung irgendwo im Kindesalter eher vor der Bewusstseinsbildung.
          Ich kann mir auch vorstellen, dass dies unbeeinflussbar sein dürfte und recht zufällig. Oder warum gibt es überhaupt „Geschmäcker“ nach „Typen“? Auch Homosexuelle unterliegen diesem Muster (obwohl sie gerne übertreiben, dass sie da nicht so festgelegt seien). Allein Haarfarbe macht viel zB.
          Vielleicht kommen Hormonkaskaden auf Reize in Frage, die diese sexuellen Prägungen auslösen und steuern.
          Es sollte dann auch Effekte geben, die als Entwicklungsstörungen dieses Prozesses auffallen würden. Viellelcht Asexualität (soll es ja geben), das wäre wohl das interessante Untersuchungsobjekt.

        • Hihi, wenn ich hier eine wirkliche Idee hätte, wär ich ein Nobelpreis-Kandidat 😉

          Eine postnatale Prägung würde ich ausschließen. Da dies unmittelbar beobachtbar wäre, wäre es schon aufgefallen. Immerhin wird das Thema schon einige Zeit gut erforscht.

          Es dürfte wohl eine pränatale Prägung sein, vermutlich genau in dem Entwicklungsstadium wo sich das Kleinhirn und das ZNS ausbildet. Dies deswegen, weil der sexuelle Primärtrigger Pheromone sind und die Art der Verarbeitung/Interpretation der durch Pheromone gelieferten Informationen die sexuelle Präferenz definiert.

          Das würde auch die hohe Unschärfe bei Frauen erklären, die durch den eigenen Hormonzyklus bedingt nicht durchgängig Androstenon-affin sind.

          Aber dies sind Spekulationen…

    • Und wie wäre es mit ….. Neid

      Eine strarke menschliche Emotion, sehr negativ.
      Genauso bei Männern unter Männern vertreten, äussert sich nur anders.
      Glaube auch nicht, dass es inter-sexuell anders ist.

        • Oder umgekehrt: die „intrasexuelle Konkurrenz“ ist Ausdruck weiblicher Neidkultur. Und nein, ich glaube nicht, dass da eine biologische Komponente im Spiel ist, einfach deshalb weil man keine annehmen muss.

        • So geht das ja nicht 😉

          Hunger ist ein Gefühl, ein quälendes, langsam stärker werdendes. Ist sofort weg, wenn man gegessen hat. Ergo ist es sinnvol hier ein biologisch fundiertes Regelsystem anzunehmen, welches „Hungergefühl“ genannt wird.

          Neid ist aber ein Hunger, der nie gestillt wird und immer grösser wird, je mehr diesem Gefühl nachgegeben wird. Sehr unbiologisch. Scheint irgendwas „kaputt“ zu sein. Vielleicht ja die „normale“ intersexuelle Konk.?

          Die intrasexuelle Konk. ist aber ein Begriff, der schon von vorne herein nach den Konzepten der Biologie gebildet wurde, daher erübrigt sich die Frage, ob hier eine biol. Komponente im Spiel wäre, denn diese Vorstellung ist mit dem Begriff von vorne herein verknüpft.

          Ist es also alles nur Neid, gemischt (also nur in den übertriebenen Formen Neid) oder doch nur Biologie mit ihrer intersex. Kon.?

          Ich jedenfalls denke, dass Neid ein bestimmendes Gefühl hat und sich schnell einstellt, geradezu unmerklich.

          Wenn ich dann diese Graphen sehe, wie Frauen Männer bewerten (fast alle sehen „schlecht“ aus), dann kommt mir das doch ziemlich unnatürlich vor, vollkommen verzerrt vom Neiddenken. Die männliche Kurve dagegen ist so ziemlich eine Normalverteilung. Bei den Männern gibt es aber auch keine entsprechende Neidkultur, wie sie insbesondere durch Frauenzeitschriften allgegenwärtig ist.

    • das sind einfach nur Begriffe, die von Frauen häufiger angewendet werden als von Männern. Außerdem geraten die einzelnen Geschlechter viel mehr innerhalb der Geschlechtsgruppe aneinander als intersexuell.
      Wenn du googelst, wie oft Männer andere Männer „faggot“ oder so nennen, wird man garantiert auf andere Werte kommen, also dass Männer das öfter zu Männern sagen als Frauen.

      • „das sind einfach nur Begriffe, die von Frauen häufiger angewendet werden als von Männern.“

        Die Femistinnen haben aber immer behauptet, dass nur Männer das machen.
        Aber ach, „das Patriarchat“ wird wohl einen grossen Teil der Frauen fernsteuern, zumindest alle, die diese Schimpfworte benutzen.

        • „Die Femistinnen haben aber immer behauptet, dass nur Männer das machen.“

          In dem Video vom Amazing Atheist bringt er auch ein Bespiel wo eine Feministinnen behauptet, dass die ganze frauenfeindlichen Tweeterinnen in Wirklichkeit alles Fake-Accounts von Männern sind. Weil Frauen machen sowas nicht… ^^

        • Alle diese „feministischen“ Ideen gründen auf einer Verschwörung der Männer gegen die Frauen. Ein mittlerweile durchgehender Nenner. Keine ist nicht zu dumm, um sich nicht rauszureden können, aber gut genug zur Aufstachelung durch Paranoia und Hass. Am Ende werden sie sich in der Luft zerreissen, boom.

        • „ja weil ja eigentlich alle Frauen Schwestern sind und nur durch künstliche von außen erzwungenge Intrigen in Konflikte geraten.“

          Deshalb ging es auch immer gleich um Verrat von „Schwestern“. Die wurden getrashed. Welch ein Verrat der Revolucion.

  4. Polemischer, aber zum Teil lesenswerter Artikel aus der antideutschen Zeitung Bahamas:

    Philippe Witzmann / Thomas Maul – Plebejische Globalperspektive. Critical Whiteness als postmoderner Nazi-Zombie

    http://www.redaktion-bahamas.org/auswahl/web67-1.html

    Die Autoren kritisieren in dem Artikel die neo-rassistische, (vulgär-)poststrukturalistische, politisch korrekte Critical Whiteness-Ideologie und das autoritäre Definitionsmacht-Konzept.

    Als libertärer Sozialist bin ich zwar an sich kein Freund der Antideutschen, noch ihrer Gegenspieler, der Antiimps, die ich – ebenso wie die politisch korrekte postmoderne Linke – für autoritäre Verirrungen halte, die in wesentlichen ihrer Grundpositionen mit dem libertären Sozialismus nicht vereinbar sind.

    Ich bin allerdings nicht der Ansicht, dass man nicht auf solche Artikel der Antideutschen verlinken könne, die tatsächlich mal interessante Passagen enthalten und begründete Kritik an autoritärem postmodernen PC-Blödsinn ist sicherlich lesenswert (auch wenn es von Antideutschen stammt).
    Bezüglich der Antisemitismusvorwürfe am Ende des Artikels sei darauf hingewiesen, dass ich die Richtigkeit dieser Vorwürfe nicht nachgeprüft habe, also nicht beurteilen kann, ob hier Zitate richtig und in angemessener Kontextualisierung wiedergegeben wurden und richtig interpretiert wurden oder nicht.

    Ein paar Passagen aus dem Artikel, (wo ich es nötig fand, habe ich dahinter eine kurze Anmerkung gemacht):

    „Weiße sind Täter der Sklaverei, Schwarze ihre Opfer. So scheint es allerorts und immer gewesen zu sein. Und so hat es zu bleiben. Dieser Schwarz-Weiß-Sicht, die Weiße und Schwarze eint, entspricht eine „afrikanische Gedächtnispolitik besonderer Art“: „In Wydah, dem großen Hafen für die Sklavenexporte im Benin, steht ein Denkmal, das Tor der ‚Nimmer-Wiederkehr‘: ein Relief zeigt zwei lange Kolonnen von gefesselten Menschen, die der Küste und ihrem Schicksal jenseits des Atlantiks entgegengehen. Denkmale zeigen; aber sie verschweigen auch. Denn nirgendwo stehen Monumente für den riesigen Teil versklavter Afrikaner, welcher nicht exportiert wurde, sondern in den großen Versklaverstaaten verblieb. Und wo sind die Denkmale für den Export in die islamische Welt? Für die verschleppten 9 Millionen, welche durch die Sahara verschleppt wurden, die mindestens 8 Millionen, die über den indischen Ozean und das Rote Meer gingen? Dieses Thema ist tabuisiert. Doch indem man jene 17 Millionen Versklavte leugnet, spricht man ihnen den Status ab, ebenso Opfer zu sein wie ihre 11 Millionen Leidgenossen. […] Das Leugnen geht jedoch noch viel weiter: Verschwiegen wird, dass es Afrikaner waren, die jene 28 Millionen Exportierten versklavten.“

    (Anmerkung von mir: Es ist richtig bei diesem Thema auch auf die versklavten Afrikaner, die in die islamische Welt verschleppt wurden, hinzuweisen. Bezüglich der Zahl von 17 Millionen gibt es in der Geschichtswissenschaft allerdings auch andere Meinungen.
    Auf wie hoch des Weiteren der Teil afrikanischer Sklaven, der nicht exportiert wurde und in Afrika verblieb, in der zeitgenössischen Geschichtswissenschaft geschätzt wird, weiß ich nicht.)

    „Sklaverei – das könnte man wissen – gibt es, seit Menschen Geschichte überliefern. So selbstverständlich sie den Menschen über Jahrtausende erschien, so wenig gibt es ontologisierbare oder rassifizierbare Täter- und Opferkollektive. Der in kriegerischen Auseinandersetzungen überlegene Menschenverbund versklavte die Mitglieder des unterlegenen. Niemand wurde gern versklavt. Auf die Idee, die Sklaverei als solche in Frage zu stellen, kam deswegen aber noch lange keiner. Die Institution glich einem Naturgesetz. Wenn darum in der Geschichte der Sklaverei irgendetwas überhaupt spezifisch „weiß“ sein sollte, dann ist es weder die Erfindung der Sklaverei noch eine periodische Täterschaft, sondern im Gegenteil: ihre grundsätzliche Ächtung (die sich erstmals in den Schriften der Juden, die heute als „weiß“ gelten, später auch der Christen findet) und ihre Abschaffung, bei der die Ideen der Aufklärung und der christliche Abolitionismus eine entscheidende Rolle spielten.“

    (Anmerkung von mir: Es ist zutreffend, dass es in letzter Instanz eine Folgewirkung der Aufklärung war, durch die die Sklaverei geächtet wurde – trotzdem ist es natürlich lediglich ein polemisches Stilmittel den PC-Diskurs einfach umzukehren und Ächtung und Abschaffung der Sklaverei nun als „spezifisch weiß“ zu bezeichnen.
    Wellen der Aufklärung hatte es auch in anderen Kulturen gegeben, sie haben sich nur aufgrund verschiedener Umstände leider nicht in dem Maße durchgesetzt wie in Europa, hätten sie sich durchgesetzt, wären die Folgen ähnlich gewesen.
    Dass es eine grundsätzliche Kritik an der Sklaverei nur in den Schriften von Juden und Christen gab, halte ich außerdem für zweifelhaft, habe aber nicht weiter dazu recherchiert.
    Der Kampf gegen die Sklaverei ist leider noch längst nicht gewonnen.
    Sklaverei existiert in verschiedenen Formen bis heute fort, selbst in modernen Gesellschaften, z.B. in Form von Zwangsprostitution.)

    „Die schwarz-weiße Weltsicht, die dort mit Bezug auf Edward W. Said und Frantz Fanon gelehrt und gelernt wird, dass die Weißen kategorisch die rassistischen (weil orientalistischen) Täter, die nicht-weißen People of Colour (PoC) dagegen die Objekte der Geschichte und damit vorrangig deren Opfer seien, ist zweifellos recht primitiv und blamiert sich an der geschichtlichen Realität, die doch etwas grauer ist. Wer deshalb meint, es bei den gegenwärtigen Verfechtern dieser Ideologie mit aufklärungsbedürftigen Dummköpfen zu tun zu haben, deren Gefolgschaft man in die Bredouille bringen oder auch nur vorführen könnte, indem man die eklatanten Widersprüche ihrer Textproduktion in sich selbst und zur Wirklichkeit herausstellte, hat jedoch immer noch nicht verstanden, was eigentlich passiert ist, als aus der Kritik des Rassismus der Antirassismus wurde, als – um dem historischen Bruch Symbol und Datum zu geben – die Bürgerrechtsbewegung Martin Luther Kings im Jahr 1966 Konkurrenz bekam durch die separatistisch-nationalistische Black-Power-Bewegung, in deren Umfeld dann auch die Black Panther Party entstand. Die Zeiten, da Kings „I have a dream“-Rede Telos und Strategie des Kampfes gegen Rassismus vorgab, sind nämlich längst passé. Das macht Kings Traum zum Denkmal für die letzte Kritik des Rassismus: „Vor hundert Jahren unterzeichnete ein großer Amerikaner, in dessen symbolischem Schatten wir heute stehen, die Emanzipationsproklamation. […] Aber hundert Jahre später ist der Neger immer noch nicht frei. […] Als die Architekten unserer Republik die großartigen Worte der Verfassung und der Unabhängigkeitserklärung schrieben, unterzeichneten sie einen Schuldschein, zu dessen Einlösung alle Amerikaner berechtigt sein sollten. Dieser Schein enthielt das Versprechen, dass allen Menschen – ja, schwarzen Menschen ebenso wie weißen – die unveräußerlichen Rechte auf Leben, Freiheit und der Anspruch auf Glück garantiert würden. […] Es ist heute offenbar, dass Amerika seinen Verbindlichkeiten nicht nachgekommen ist, soweit es die schwarzen Bürger betrifft. […] Jetzt ist die Zeit, die Versprechungen der Demokratie Wirklichkeit werden zu lassen. Nun ist es Zeit, aus dem dunklen und trostlosen Tal der Rassentrennung aufzubrechen und den hellen Weg der Gerechtigkeit für alle Rassen zu beschreiten. […] Der wunderbare, neue kämpferische Geist, der die Gemeinschaft der Neger erfasst hat, darf uns nicht verleiten, allen Weißen zu misstrauen. Denn viele unserer weißen Brüder – das beweist ihre Anwesenheit heute – sind zu der Einsicht gekommen, dass ihre Zukunft mit der unseren untrennbar verbunden ist. Sie sind zu der Einsicht gelangt, dass ihre Freiheit von unserer Freiheit nicht zu lösen ist. Wir können nicht allein marschieren. […] Heute sage ich euch, meine Freunde, trotz der Schwierigkeiten von heute und morgen habe ich einen Traum. Es ist ein Traum, der tief verwurzelt ist im amerikanischen Traum. Ich habe einen Traum: Dass eines Tages diese Nation sich erheben wird und der wahren Bedeutung ihres Credos gemäß leben wird: ‚Wir halten diese Wahrheit für selbstverständlich: dass alle Menschen gleich erschaffen sind.‘ […] Ich habe einen Traum: Dass meine vier kleinen Kinder eines Tages in einer Nation leben werden, in der man sie nicht nach ihrer Hautfarbe, sondern nach ihrem Charakter beurteilen wird. […] Wenn wir die Stimme der Freiheit erschallen lassen – wenn wir sie erschallen lassen von jeder Stadt und jedem Weiler, von jedem Staat und jeder Großstadt, dann werden wir den Tag eher erleben können, an dem alle Kinder Gottes – schwarze und weiße Menschen, Juden und Heiden, Protestanten und Katholiken – sich die Hände reichen.“
    Damit können Antirassisten überhaupt nichts anfangen.“

    (Anmerkung von mir: Ich bin nicht der Ansicht, dass man dem politisch korrekten Critical Whiteness-Schwachsinn überhaupt den Begriff Antirassismus zugestehen sollte.
    Es gibt innerhalb der antirassistischen und antifaschistischen Szene und innerhalb der Rassismusforschung ja zum Glück auch andere Ansätze als Critical Whiteness.)

    „Und zwar nicht deshalb, weil hier noch ganz selbstverständlich das Wort Neger verwendet wird. Man lasse sich nicht davon beeindrucken, wenn antirassistische PoCs und ihr weißer Anhang aus dem Critical-Whiteness-Umfeld, wie im April dieses Jahres geschehen, eine von der Taz organisierte Diskussionsveranstaltung in Berlin zu sprengen versuchen, indem sie in dem Moment, als Moderator Deniz Yücel aus Kings Rede vorliest, wie hysterische kleine Kinder herumplärren, dass er das N-Wort nicht mit vorlesen dürfe, weil sie das verletze. Denn grundsätzlich geht es darum, dass Kings Kampf gegen Rassismus offensichtlich dem Geist von Aufklärung, Universalismus und Versöhnung verpflichtet war, während diese Ideen vom Antirassismus ja gerade als „weiß“ bekämpft werden. Die Stichwortgeber des weltweiten antirassistischen Aufstands der Subalternen heißen denn auch nicht zufällig Mussolini und Hitler. Auf diesen Zusammenhang hinzuweisen, ist keine Übertreibung, sondern eine Notwendigkeit, wenn damit aufgehört werden soll, dem Antirassismus Motive zu unterstellen, die er nicht hat. So heißt es bei Mussolini: „Alles, was ich in diesen letzten Jahren gesagt und getan habe, ist Relativismus aufgrund von Intuition. Wenn Relativismus Verachtung für feste Kategorien und diejenigen, die die Träger der objektiven und unsterblichen Wahrheit zu sein behaupten, bedeutet, […] dann gibt es nichts Relativistischeres als die faschistische Haltung und Aktivität. […] Ausgehend von der Tatsache, dass alle Ideologien den gleichen Wert haben, dass alle Ideologien bloße Fiktionen sind, kommt der moderne Relativist zu der Einsicht, dass jeder das Recht hat, seine eigene Ideologie zu erschaffen und zu versuchen sie mit aller Energie, die ihm zur Verfügung steht, durchzusetzen.“ – Und Hitler wusste: „Es gibt nicht so etwas wie Wahrheit. Wissenschaft ist ein gesellschaftliches Phänomen und wie jedes gesellschaftliche Phänomen ist es durch das Wohl oder den Schaden begrenzt, den es der Gemeinschaft verschafft.“ (2)“

    (Anmerkung von mir: Es ist sicherlich eine interessante Diskursstrategie der postmodernen Linken die Ähnlichkeit ihrer eigenen relativistischen Ideen mit diesen Aussagen von Mussolini und Hitler unter die Nase zu halten. Trotzdem war die ursprüngliche Motivation des poststrukturalistischen Links-Nietzscheanismus, der die Quelle des postmodernen Relativismus ist, aber – bei aller notwendigen Kritik an diesem Relativismus – im französischen Poststrukturalismus noch wesentlich antiautoritär gewesen, ein Antiautoritarismus, der sich ins Relativistische verirrt hatte. Erst im Zuge einer einseitigen, selektiven und dogmatischen US-amerikanischen Poststrukturalismus-Rezeption schlug dieser Relativismus ins Autoritäre um und brachte in den USA Political Correctness, Identity Politics, Critical Whiteness, Gender Studies und Multikulturalismus hervor.)

    „In diesem Sinne wollen auch die schwarzen Antirassisten nicht, wie noch King, dass man ihre Hautfarbe übersieht und sie nach ihrem individuellen Charakter beurteilt. Im Gegenteil: Die schwarze Haut soll ein Sprechort sein, eine Per­spektive bzw. Situiertheit repräsentieren, die in antirassistischen Belangen (und darüber hinaus) allein schon Wahrheit verbürgt. Statt auf Integration und Verbrüderung mit Weißen setzte beispielsweise schon Marcus Garvey – Inspirator für die spätere Nation of Islam und mit Malcolm X dann auch für die Black-Power-Bewegung – in den zwanziger Jahren auf Segregation und eine Kooperation mit dem Ku-Klux-Klan. Im Ergebnis wird heute nicht nur allen Weißen misstraut, die sich noch nicht zum kritischen Weißsein durchgerungen haben, sondern allem vorgeblich Weißen: der Logik etwa, und erst recht der Vernunft.“

    (Anmerkung von mir: Wobei m.E. auch erwähnt werden sollte, dass Malcolm x das Konzept der Segregation in seiner Spätphase verworfen hat und sich universalistischen Ideen annäherte.)

    „Auch wenn Hitler und Mussolini auf gewisse Motive bei Nietzsche zurückgriffen, dessen Perspektivismus Postmodernisten wie Foucault so begeisterte, dürften sie durchaus das Copyright für Konzepte subalterner Definitionsmacht beanspruchen. Wo sich Nietzsches sprachkritische Demontage aller absoluten Wahrheitsansprüche, etwa in „Wahrheit und Lüge im außermoralischen Sinne“, zumindest einem, wie auch immer fragwürdigen, negativen Begriff der Wahrheit und einer Apologie des Scheins als Gegenentwurf zur empirischen Wirklichkeit verdankte, stehen Hitler, Mussolini und ihre postmodernen Erben ohne sprachkritische Skrupel zur Relativität ihres gleichwohl mit brutalster „Energie“ zum Prinzip der Wirklichkeit erhobenen jeweiligen „Sprechort“. Es ist daher vollkommen unsinnig, Leuten, die sich heute, wie einst Mussolini und Hitler, ganz offen vom Universalismus und vom Ideal rationaler Argumentation verabschieden, um sich selbstbewusst zur Produktion von Mythen und „Fiktionen“ zu bekennen, mit Vernunft, logischer Konsistenz und Geschichte beikommen zu wollen.
    Die Stärke des politischen Voluntarismus ist allerdings zugleich auch seine Schwäche. Denn nach außen kann sich die Bewegung der Subalternen zwar erfolgreich gegen jeden Einwand der Vernunft, gegen jede Kritik abdichten. Keine Wahrheit ist wasserdichter als die, die dem eigenen Sosein, der eigenen Perspektive ontologisch entspringt, und deren einziges Kriterium die Macht ist, die eigene Definition zu verwirklichen. Nach innen stellt sich damit den Antirassisten aber das gleiche Problem der Geschlossenheit wie den Nationalsozialisten. Dass „jeder das Recht hat, seine eigene Ideologie zu erschaffen und zu versuchen sie mit aller Energie, die ihm zur Verfügung steht, durchzusetzen“, gilt schließlich prinzipiell und tendenziell für jedes einzelne Mitglied der Bewegung. Da man die Voraussetzung jeglichen Streits – Universalismus, logische Konsistenz, Realitätsbezug – eskamotiert hat, kann das Kriterium, im inneren Zwist zu entscheiden, etwa darüber, wann genau etwas Rassismus sei und wie und an wem er am effektivsten zu bekämpfen wäre, auch bloß Macht oder pure Gewalt sein. Wie der nationalsozialistische Unstaat zerfällt daher auch die antirassistische Bewegung in Rackets, die nicht miteinander diskutieren können, weil dazu jede Basis fehlt, sich folglich also bekriegen müssen.“

    (Anmerkung von mir: Das autoritäre Definitionsmachtkonzept wird allerdings nicht von allen antirassistischen und antifaschistischen Gruppen anerkannt und es sind, wie schon erwähnt, auch nicht alle antirassistischen Aktivisten, erst Recht nicht alle Rassismusforscher und – theoretiker Critical Whiteness-Anhänger.)

    „So hat ein inzwischen aufgelöster militanter Stoßtrupp des Berliner Kritischen-Weißsein-Milieus namens Reclaim Society (rs!) im Frühsommer 2012 eine Ausstellung der antirassistischen Zusammenschlüsse „Bündnis Aktiver Fußball Fans“ (BAFF) und siempra antifascista gewalttätig angegriffen, indem Ausstellungstafeln zerstört wurden, die auf den grassierenden Antisemitismus und Rassismus in den deutschen Ligen hinwiesen. Dieses Vorgehen wurde im Nachhinein mit „re-traumatisierenden Gewalterfahrungen“ begründet, die die entsprechenden Fotos bei den Betrachtern evozierten. Sogar ein dieser Bande zugehöriger Weißer sah sich von den Bildern rassistisch traumatisiert und parierte die ungläubige Nachfrage der Veranstalter, wie das denn möglich sei, damit, dass Identität nun einmal eine Frage der Positionierung sei und er sich eben als PoC identifiziere. In der Stellungnahme von rs! heißt es hierzu: „Tobi (positioniert sich als Person of Color im deutschem Kontext und wird typisiert gelesen) […] daraufhin hat sich eine externe von uns als ‘weiß’ und frauisiert gelesene Person in die Gruppe eingemischt, auf Tobi gezeigt und gesagt, dass er doch auch ‚weiß‘ sei. Dieses Verhalten wurde von rs! als grenzüberschreitend wahrgenommen. Tobi erklärte der besagten Person kurz das Konzept von ‚weiß‘sein, dass ‚weiß‘ keine Hautfarbe sondern eine soziale Position sei.“ (3)
    Kurz darauf sprengten dieselben Leute das antirassistische No-Border-Camp in Köln mit wilden Rassismusvorwürfen, die nie begründet wurden, mit dem Hinweis, dass die Explikation des Rassismus bzw. des rassistischen Meinens oder Handelns eben nicht Aufgabe der von Rassismus Betroffenen sein dürfe, diese aber sehr wohl allein darüber befänden, was Rassismus sei. Die Kehrseite des Prinzips „Weiß sein, Schnauze halten“ ist die Ermächtigung kritischen Weißseins zum Erteilen von Redeverboten, wie die Jungle World in einem Artikel zum No-Border-Camp am 26.07.2012 zu berichten weiß: „Bei vielen Flüchtlingsaktivisten kamen die Interventionen der PoC hingegen schlecht an. ‚Die haben eine autoritäre Art, Positionen durchzudrücken‘, sagt der aus Nigeria stammende Rex Osa vom The Voice Refugee Forum. ‚Sie haben eine Atmosphäre geschaffen, in der sie die Leute moralisch als Geiseln halten. Viele Deutsche haben Angst gekriegt, als Rassisten zu gelten.‘ Sogar er selbst habe sich unter Druck gesetzt gefühlt. Denn als Osa im Abschlussplenum von Opfern des Rassismus sprach, wurde er mit Verweis auf ‚herrschaftssensible Sprache‘ von einer ‚kritischen Weißen‘ belehrt, dass es ‚negativ von Rassismus Betroffene‘ heißen müsse.““

    „Irgendwie ahnt man in der antirassistischen Welt, dass einem mit den Interventionen von rs! und überhaupt von der Critical-Whiteness-Ideologie nahestehenden PoCs und Weißen ein hausgemachtes Problem auf die Füße fällt. Stellvertretend heißt es in einer Stellungnahme der Antifa Friedrichshain zur Camp-Pleite in Köln unter dem Titel „Spalten wie die Profis?“: „Was wir aus Spektren wie dem RS erleben ist, wie per Definitionsmacht Genoss_innen auf Grund der Verwendung ‚falscher‘ Begriffe zu Rassist_innen und persona non grata erklärt werden, die nach ihrem ‚gewaltsamen‘ Auftreten (wie das Verwenden des Begriffes ‚Flüchtling‘) ohne Diskussion ausgeschlossen werden sollen. Treffend bemerkte ein Genosse, dass hier ein Klima geschaffen wurde, in dem es nur noch darauf ankam, wer als erstes ‚den Vorwurf zog‘ (wie in einem Western), und daraufhin der beschuldigten Person jeder Handlungsspielraum genommen wurde. Eine Atmosphäre totaler Paranoia wurde konstruiert. So einen Quatsch machen wir nicht mit und wehren uns gegen die schwerwiegende Bagatellisierung rassistischer Gewalt.“ (5)
    Wäre diese Reflexion mehr als bloß Pose, müsste sie nicht nur auch die schwerwiegende Bagatellisierung tatsächlicher Vergewaltigungen durch die antisexistische Definitionsmacht zum Gegenstand der Kritik machen, sondern daraus auch die Konsequenz ziehen, das Konzept der Definitionsmacht als solches über Bord zu werfen und zum Universalismus zurückzukehren. Stattdessen soll die Definitionsmacht vor ihrem Missbrauch gerettet werden, als bestände ihr Wesen nicht gerade darin, zwischen richtigem Gebrauch und Missbrauch eben nicht unterscheiden zu können.“

    • „Sogar ein dieser Bande zugehöriger Weißer sah sich von den Bildern rassistisch traumatisiert und parierte die ungläubige Nachfrage der Veranstalter, wie das denn möglich sei, damit, dass Identität nun einmal eine Frage der Positionierung sei und er sich eben als PoC identifiziere. In der Stellungnahme von rs! heißt es hierzu: „Tobi (positioniert sich als Person of Color im deutschem Kontext und wird typisiert gelesen) […] daraufhin hat sich eine externe von uns als ‘weiß’ und frauisiert gelesene Person in die Gruppe eingemischt, auf Tobi gezeigt und gesagt, dass er doch auch ‚weiß‘ sei. Dieses Verhalten wurde von rs! als grenzüberschreitend wahrgenommen. Tobi erklärte der besagten Person kurz das Konzept von ‚weiß‘sein, dass ‚weiß‘ keine Hautfarbe sondern eine soziale Position sei.“

      Der blanke Wahnsinn! Sowas wird auf Youtube parodiert, aber die Parodie hat sich eingeholt.

      „Weiß sein, Schnauze halten“

      Kein Rassismus, Maren?

      „Treffend bemerkte ein Genosse, dass hier ein Klima geschaffen wurde, in dem es nur noch darauf ankam, wer als erstes ‚den Vorwurf zog‘ (wie in einem Western), und daraufhin der beschuldigten Person jeder Handlungsspielraum genommen wurde. Eine Atmosphäre totaler Paranoia wurde konstruiert.“

      Nicht-gut-genug-SJWs. Das die nicht einsehen, dass sie selbst jeder Zeit einem unbegründeten, aber nichtsdestotrotz verherrenden, Rassismusvorwurf ausgesetzt werden können.

      Danke für den Text, Leszek!

      Jetzt sag mir noch das die antideutsche Zeitung Bahamas gegen Rassismus ist und you made my day… ^^

    • Ähm … jetzt bitte nicht persönlich nehmen …

      Irgendwer hat mal gesagt: Die Grünen haben völlig Recht – man kann ihnen nur nicht zuhören.

      Irgendwer hat mal geschrieben: Die Linken haben völlig Recht – man kann sie nur nicht verstehen.

      Immerhin kann man auf den Bahamas Urlaub machen.

      Nur mal so als allgemeines Feedback 😉

    • Es ist wie in der französischen Revolution, es tritt immer eine neue Gruppe auf, die authentischer sein will, als die vorherigen, die der Untreue zu den revolutionären (in diesem falle den antirassistischen) Prinzipen beschuldigt werden. Deren Verteidigung wird damit automatisch zur Bestätigung des Vorwurfes, denn dieser kommt von einer höheren moralischen Position her. Im Falle das die Beschuldiger über politische Macht verfügen, kostst es die Beschuldigten den Kopf. Dann tritt eine neue, noch radikalere Gruppe auf und beschuldigt die Beschuldiger der Abweichung von den Prinzipien, und das Spiel beginnt von neuem. Bis sich irgendwann eine Gegenrevolution durchsetzt.

      Nur gut, dass das unwichtige Spinner sind, die außerhalb ihrer Kreise niemand ernst nimmt. Aber Grüne und radikale Linke arbeiten ja schon an der poltischen Umsetzung des Projektes.

    • @Leszek
      “ trotzdem ist es natürlich lediglich ein polemisches Stilmittel den PC-Diskurs einfach umzukehren und Ächtung und Abschaffung der Sklaverei nun als „spezifisch weiß“ zu bezeichnen.“

      Da dieser „PC-Diskurs“ offenbar vollkommen von den Autoren abgelehnt wird, ist der Verweis auf das „spezifisch weiss“ viel mehr als Polemik, sondern der Verweis auf die grundsätzliche Selbstwidersprüchlichkeit des „critical whiteness“ – Rassismus. Die Autoren schrieben:

      „Wenn darum in der Geschichte der Sklaverei irgendetwas überhaupt spezifisch „weiß“ sein sollte, dann ist es weder die Erfindung der Sklaverei noch eine periodische Täterschaft, sondern im Gegenteil: ihre grundsätzliche Ächtung (die sich erstmals in den Schriften der Juden, die heute als „weiß“ gelten, später auch der Christen findet) und ihre Abschaffung, bei der die Ideen der Aufklärung und der christliche Abolitionismus eine entscheidende Rolle spielten.“

      Gemeint sind die Bücher Mose, die einen Anti-Sklaverei-Code enthalten. Dies hat dann bis zur jüngsten Zeit auch durch das Christentum, zB durch ML King, zur Zurückdrängung der Sklaverei geführt.

      „Wellen der Aufklärung hatte es auch in anderen Kulturen gegeben, sie haben sich nur aufgrund verschiedener Umstände leider nicht in dem Maße durchgesetzt wie in Europa…“

      Ich fürchte es gab da keine paralelle Entwicklung, die nennenswert ist. Nicht auszuschliessen, dass sie einfach nur nicht überliefert wurde.

      „Ich bin nicht der Ansicht, dass man dem politisch korrekten Critical Whiteness-Schwachsinn überhaupt den Begriff Antirassismus zugestehen sollte.“

      Unter diesem label läuft das aber leider. Man muss darauf hinweisen, dass dieser Begriff allzu häufig das Gegenteil von dem bedeutet, was es eigentlich bedeuten sollte.

      „Es ist sicherlich eine interessante Diskursstrategie der postmodernen Linken die Ähnlichkeit ihrer eigenen relativistischen Ideen mit diesen Aussagen von Mussolini und Hitler unter die Nase zu halten.“

      Es ist gerade diese „postmoderne Linke“, die sich tatsächlich in der Tradition der faschistischen „Diskurse“ befindet. Die sogenannte „Standpunkttheorie“ ist nichts anderes als der „Kult des Führers“. Vermittelt von den Franzosen und ihrem „Postmodernismus“.

      „… bei aller notwendigen Kritik an diesem Relativismus – im französischen Poststrukturalismus noch wesentlich antiautoritär gewesen, ein Antiautoritarismus, der sich ins Relativistische verirrt hatte.“

      Auch dieser „Antiautoritarismus“ ist genau das Gegenteil von dem, was er vorgab zu sein. Eine vollkommen relativistische Grundhaltung, wie ihn Foucault und seine Adepten einnahmen, kann nur höchst autoritär sein, wenn er „die Macht“ als alles bestimmend und durchdringend ansieht. MMn ist das die Quintessenz des Faschismus.

      Leider ist dieser Artikel aus der Bahamas (jetzt habe ich nur die Zitate gelesen) ziemlich schwierig verständlich, der Jargon entfaltet schon eine gewisse subtropisch anmutende Üppigkeit 😉

    • „Bezüglich der Antisemitismusvorwürfe am Ende des Artikels sei darauf hingewiesen, dass ich die Richtigkeit dieser Vorwürfe nicht nachgeprüft habe, …“

      Die Autoren meinen, dass der Antisemitismus

      „Wie beim Nationalsozialismus bedarf es dazu einer Feindbestimmung, auf die sich alle Antirassisten, PoCs und kritische Weiße international einigen können. Entsprechend bieten sich auch dem Antirassismus die Juden als Feind an, sind diese doch, unabhängig von ihrer Hautfarbe, irgendwie „weiß“ und damit den Herrschenden zuzuschlagen ….“

      Dazu wäre zu sagen, dass die „Critical Race Theory“ direkt und unmittelbar aus dem „Antizionismus“ entstanden ist, ua aus dem im Artikel genannten Edward Said mit seinem „Antikolonialismus“, was direkt zu der Gleichungen Israel = koloniales Siedlerprodukt der „Weissen“, Israel = Apartheitsstaat führte.

      Die „criitical whiteness Theory“ ist daher nicht nur Rassismus, sondern vor allem auch Antisemitismus. Mit der „Weisse“ ist im Grunde „der Jude“ gemeint.

      Das das tatsächlich so gemeint ist, kann man auch am zunehmenden Aktivismus der „Social Justice“-Bewegung vor allem an US Hochschulen sehen (alles ungleich schlimmer wie in D), die auf die Deligitimation Israels in allen ihren Einzelströmungen abzielt und zusammenwirkt: Feminismus, PoC, „Justice for Palestine“, „Queers for Palestine“, „Boycott Sanctions & Divestment“ (BDS) etc. Da greift ein Zahnrad ins andere.

      Dieses Detail hier aus D war mir unbekannt, aber scheint mir völlig typisch zu sein:

      „Erst nachdem etwa Christina von Braun, Gründerin der Berliner Gender Studies und frühe Supporterin der Critical Whiteness, mit ihrem Onkel, Hitlers Raketenbauer Wernher von Braun, fertig war, konnte sie denn auch aus ihrer Situiertheit ein wenig ausbrechen, den Blick aus ihrer Wohnung auf einen jüdischen Friedhof richtig genießen und mit ihrer Kollegin Bettina Mathes die Terroranschläge vom 11. September als Ausdruck subalternen Widerstands lesen, weil „die Terroristen des 11. September […] ihr Verhalten der Zeichenhaftigkeit des Geldes angepasst“ hätten, der Anschlag also „mehr von der Ausbreitung des westlichen Denkens als von einer dem Islam inhärenten Gewalttätigkeit erzählt.“

      Dass das alles noch systematischer sein soll, schockiert allerdings schon:

      „Claudia Brunner, Ziehtochter Christina von Brauns, war nach der Beschäftigung mit ihrem Onkel Alois Brunner, der als rechte Hand Adolf Eichmanns für die Ermordung von mehr als 100.000 Juden verantwortlich zeichnet, endlich dazu befreit, palästinensische Selbstmordattentäterinnen in ihrer Diplomarbeit von 2002 zu „Hoffnungsträgerinnen“ für „eine qualitative Veränderung und Verbesserung des israelisch-palästinensischen Verhältnisses“ zu erklären, jedenfalls sofern man den „potentiellen Selbstmordattentäterinnen als Menschen mit ihrer Würde und ihren Rechten“ begegne.“

      Brunner war lange in Syrien, bei den Assads, wo Antisemtismus ja Staatsdoktrin war und ist.

  5. Trump: GOP Will Become ‚Worker’s Party‘
    „Five, ten years from now.“

    http://www.truthrevolt.org/news/trump-gop-will-become-workers-party

    Das ist tatsächlich seine Botschaft, die er in den Reden verkündet. In San Diego hat er sich ausführlich mit seiner Anklage wegen der Trump University ausgelassen, 10 min lang (Rede 58 min vom Freitag in San Diego).

    Interessant, auch dass er das mit der „Liebe“ aufgegriffen hat und den SJW damit weggenommen, die sehe nämlich zusehens hassig aus und machen schon jetzt auf schlechte Verlierer.

    Wenn amerikanische Produktion wieder anläuft, dann ist auch das mit dem Sozialstaat kein Problem, wie bei der „BB“ vermeldet wird. Das ist noch eine der seriöseren Medien in den USA, die meinen das ernst. Oder sollte es nur Wahlkampfgerede sein? Trumped ist what you get?

    „In an interview with Joshua Green of Bloomberg Businessweek under the headline, „How to Get Trump Elected When He’s Wrecking Everything You Built,“ Trump expanded what the GOP future looks like under him, promising a broader party with populist sentiments that embraces certain social programs the GOP has long criticized such as Social Security.“

    Und hier kommt der Populist raus:

    „My views are what everybody else’s views are“

    Let´s make America great again ist also verbindend gemeint.

    „Trump expressed appreciation for RNC chairman Reince Priebus, calling him a great peacemaker.“

    Das 2nd amd ist nicht verhandelbar, will er so darstellen. In Zeiten, in denen das 1st gefährdet ist, ein staatmännischer Schritt in den USA. Und dann fragen sich die Republikaner, jedenfalls die Religiösen, ob Trump verfassungsgläubig ist.

      • Du bist da emotional falsch disponiert.

        Glaub übrigens, das Trumps Einschätzung richtig ist.

        Heute auf dem Tortenwurf Linken Parteitag hab ich nur ideologisch kulturmarx. Parolrn vernommen. Das hilft keinem Lower Class.

        Was soll die Kassiererin mit Sexismus, Rassismus anfangen? Intersektionalismus?

        Das sind tribale Kopfgeburten bessergestellter Linker, die vom Großkapital, Globalisten, Islamisten und der gegenpäpstlichen Bourgoisie & EKD etc. Genutzt werden.

        Gegen die kleinen Leute.

        • Das mit der Torte erinnert an Slapstick und bösartigen Klamauk. Radikale laden immer zur weiteren Radikalisierung ein, damit man sich profilieren kann. Diese Dynamik ist allenthalben zu beobachten, nicht umsonst heisst es, dass die Revolution ihre Kinder fressen würde. Dabei tanzen sie auf der Nase der „kleinen Leute“ mit ihren verdrehten Parolen von „sozialer Gerechtigkeit“ rum, die sie für sich einfordern.

          „Du bist da emotional falsch disponiert.“

          Hier komm ich gar nicht mit, was du nur denken könntest.

  6. „Europa. Großes Kino. Ein zynischer Abgesang.“
    http://www.rolandtichy.de/gastbeitrag/grosses-kino-ein-zynischer-abgesang/
    „Hat nicht jede Generation ihr Anrecht auf den ganz großen Fehler, über den spätere Generationen dann den Kopf schütteln? Oder sind wir satt nach 70 Jahre Freiheit, Wohlstand und Frieden – der übermütige Esel geht auf´s Eis? Provokante Fragen zum Zustand unserer Gesellschaft. “
    „Groß ist die Verunsicherung und Orientierungslosigkeit, nur notdürftig als Desinteresse getarnt. Und so ist sie wieder aus der Versenkung aufgetaucht, die Kaste der Priester mit ihren nicht hinterfragbaren Dogmen der Alternativlosigkeit. Sie spucken auf das Grab Ralf Dahrtendorfs und auf unsere Träume einer Gesellschaft, die auf Vernunft, Wissenschaft und demokratischem Diskurs gegründet ist. Es spielt keine Rolle, ob ihre Dogmen linker, grüner, islamischer oder rechtsradikaler Provenienz sind. Sie tauchen stets in Scharen dann auf, wenn das Ende nicht mehr weit ist. Und sie finden Gehör bei ihren verunsicherten und mitunter verblödeten Anhängern. Als wollten sie sich gegenseitig überbieten, postulieren sie immer absurdere Thesen. Dabei sind sie sich im Wesen gleich: Sie sind die Feinde der Freiheit. Und letztlich sind sie alle die Feinde eines Friedens, der sie überflüssig machen würde.
    Die Zeichen stehen also gut, dass ich im Alter noch einmal Zeuge einer radikalen, gesellschaftlichen Umwälzung werde, die in die Geschichtsbücher eingeht. Mein Großvater und mein Vater hatten ihren Krieg und ich werde meine Implosion erleben, die wahrscheinlich ganz Westeuropa erfasst. Wie wird das auf dem Höhepunkt sein? Ich stelle es mir ein wenig wie in Syrien vor. Unterschiedliche religiös motivierte Horden, Warlords unterschiedlicher Ethnien, Rockerbanden, echte Nazis und schlichte Patrioten und Bürgerwehren werden gegeneinander und gegen Reste offizieller Kräfte im Kampf liegen. Letztere werden natürlich vorrangig damit beschäftigt ein, die Safe Zones, urbane Großräume zu sichern. Dort werden sich Reste der Wirtschaft konzentrieren. Die NoGo-Areas werden sich selbst überlassen bleiben. Deutschland – ein failed State. Großes Kino.
    Wird man etwas daraus für die Zukunft lernen? Es wäre wünschenswert. Etwa, dass ein funktionierendes Gemeinwesen ein kostbares und verletzliches Gut ist, das man schützen und pflegen muss. Dass man die Besten damit beauftragen sollte und nicht gewissenlose Karrieristen. Dass man wachsam gegenüber Priestern und Dogmatikern sein muss und sich wehren sollte, wenn die erst mal von Fröschen oder Bäumen predigen. Und vielleicht wird man begreifen, dass eine Kultur, ähnlich einem biologischen Organismus eine Art Immunsystem besitzt, das fremde kulturelle DNA erst einmal abkapselt, um die eigene Kultur, das Rückgrat jeder Gesellschaft zu schützen. Wenn dieses Immunsystem selbst durch Ideologen und Kulturrelativierer infiziert ist, ist alles zu spät.“

  7. Oha, da wird das erste Amendment aber strapaziert:

    Game Over: DePaul President Compares Black Lives Matter Protesters to D-Day Soldiers

    http://www.truthrevolt.org/news/game-over-depaul-president-compares-black-lives-matter-protesters-d-day-soldiers

    Erinnert an die spinnerte „Sieg-Erklärung“ dieses Professors neulich, die auch ausdrücklich sich auf den D-Day bezog.
    Militanter kann man fast gar nicht mehr werden, DePaul scheint ein echtes Rassismus-Problem zu haben. Ein gewaltiges, systematisches, sonst würde der Präsident nicht solche Sprüche bringen.

    DePaul University President Rev. Dennis H. Holtschneider issued a statement in response to the recent brouhaha caused by Black Lives Matter protesters shutting down a conservative event featuring Breitbart’s Milo Yiannopoulos, likening them to the D-Day soldiers that stormed the beaches of Normandy and died facing a relentless Nazi army.

    Das ist einer dieser christlichen Fanatiker, wie es scheint. Er ist ja „Reverend“.

    Hier ist was er schrieb:

    „Here in Normandy, I expected to be moved by the generosity of those who gave their lives on the beaches early on June 6, 1944. I did not expect, however, to be shocked when I realized that most of the soldiers were the same ages as our students today. The rows on rows of white crosses in the American cemetery speak to the selflessness of the human spirit at early adulthood to lay down their lives for a better world.

    I realize that many of yesterday’s protesters hold similarly noble goals for a more inclusive world for those traditionally held aside by our society. I realize also that these young soldiers died for all the freedoms enshrined in our Bill of Rights, including freedom of speech and assembly. ​We honor their sacrifice best if we, too, remember and honor all the rights of human freedom, even as we fight for more freedom and justice for all.“

    Das ist ein Revolutionsaufruf. Das „fight for more freedom“ ist echt finster. Und „justice“ erst.

  8. Your daily double standard:

    Italien, vor 10 Jahren:

    China, kürzlich:

    Der Kommentar:

    THIS Chinese commercial for laundry detergent is being labelled the most racist ad ever made. …

    It’s worth pointing out that the ad is a remake of an Italian commercial made almost ten years ago which featured a woman washing a white man with a product aimed at treating “colours”. To the woman’s delight, the man emerges from the process black. The slogan for the Italian product, Coloreria laundry powder, was: “Colour is better”.

    However, those behind the Chinese remake somehow managed to turn a clever idea into one of the most blatantly racist videos that has ever appeared on TV.

    • Also ich finde, die Kommentare zu dem chinesischen Werbespot schreien geradezu nach Popcorn

      „One hell of a product…It needs introduction into Chicago, Detroit, Memphis and Los Angeles for starters……..“

      Die Antwort:

      „Where did you think they found a Chinese woman with nice teeth?“

      XD

      ein anderer Kommentar stellt fest:

      „he entered dirty and comes out yellow, the detergent is not good after all“

      Kurzum Rassismus der humorigen Art in allen Variationen.

      Und, klar, der italienische Spot bedient genauso rassistische Bedürfnisse der angepeilten Käuferschicht (Frauen?) wie der chinesische. Jeweils halt die mit der größten positiven Konnotation.

    • Der durchgehende Nenner ist die Männerfeindlichkeit. Einmal kommt er schwarz raus und einmal weiss.
      Aber das ist keine echte Männerfeindlichkeit, weil die Männer ja verbessert werden, durch die Tatkraft einer Frau!
      Um einfach diese Tatsache auszublenden, dass der Werbespot sich eigentlich über feministischen Sexismus lustig macht scheit man bigott „Rassismus“. Die Bigotterie fällt natürlich wegen der Reihenfolge schwarz-weiss auf, die bei weiss-schwarz natürlich gar kein Thema war, doppleter Standard reinsten Wassers 😀

      Der alte Spot wirkt immer noch und man kann behaupten, dass die Chinesen ihn sehr zeitgemäss gestaltet und weiterentwickelt haben, denn man kann ja unterstellen, dass sie sich noch gleichzeitig über den Rassimsus lustig machen, also über uns Weisse.
      Solche Rassisten auch, diese Chinesen 😀

      • Äähh, also als genuin „männerfeindlich“ hätte ich es angesehen, wenn die beiden weggewaschen oder z.B. in Schuhe transformiert worden wären.

        So aber wurden für die Zielgruppe unattraktive Männer in für die Zielgruppe sexuell attraktive Männer verwandelt.

        Es ist natürlich kein Zufall, dass diese Verwandlung mit einem Wechsel der Rasse einhergeht. Beide Spots bedienen die jeweiligen rassistischen Sterotype der weiblichen Zielgruppe hinsichtlich sexueller Attraktivität.

        Im übrigen, wenn Du wissen willst was Rassismus ist, dann frage mal einen Chinesen (oder Japaner, die geben sich da nichts) nach seiner Meinung über Neger.

        Rassismus ist ein globales Phänomen und in weiten Teilen der Welt bei weitem nicht so lustig wie ihn die wohlstandsüberdrüssigen, von Selbsthass zerfressenen, dekadenten weißen SJWs in ihren niedlichen kleinen Soziotopen mit Internet-Schaufenster nach außen zelebrieren.

        • Natürlich schwingt da Rassismus mit, im italienischen Spot. Mittlerweile ist diese Sorte ja wirklich zum Problem geworden und nicht nur auf kleine drollige Sozialbiotope beschränkt. Damals war das aber kein Problem und ein ironischer Verweis cool.
          Und Rassismus in diesem fernöstlichen Spot?

          „Rassismus ist ein globales Phänomen“

          Natürlich gibt es die verschiedensten Formen von Rassismus auf dieser Welt. Aber nicht jeder dämliche Werbespot ist gleich rassistisch oder dahinter müsste Rassismus stehen. Die Verwendung des Superlativs deutet ja schon die Übertreibung klar an.

  9. Im 1. fail

    stören feministinnen milos vortrag indem sie sich mit blut beschmieren, um gegen seine hate-speech zu protestieren, woraufhin viele zuhörer sufstehen und „trump“ skandieren.

    Mir scheint es, dass die menschen, vorallem männer, nicht mehr breit sind, den gender-feminisismus zu tolerieren. Sind die afd, fpö, trump und andere so genannten rechtspopulisten ausdruck dieser einstellung? Ich denke schon. Wird sich etwas ändern? Da bin ich mir nicht so sicher, aber die usa mit trump könnte ein trend-setter werden. Den europäern traue ich viel weniger zu eine echte veränderung einzuleiten.

    • Mir scheint es, dass die menschen, vorallem männer, nicht mehr breit sind, den gender-feminisismus zu tolerieren.

      Gute Fehlleistung!

      Ich will ja eigentlich keinen Trump. Aber wenn die Linken in USA und Europa so dumm sind, daß sie nicht checken, daß die Rechten einen richtigen Punkt setzen und daß sie diesen Punkt nur übernehmen müssen, dann sind sie selbst schuld.

      Sie müßten endlich mit ihrer Hirnwichserei (Feminismus, Gender, Refugees Welcome, Islam, Multikulti etc.) aufhören und sich auf die wirklich wichtigen, emanzipatorischen Dinge stürzen.

      Das Traurige ist halt, daß man mit Trump zwar keine Hirnwichserei bekommt, dafür aber anderen Müll wie Ökonomismus und Neoliberalismus. Es sei hier auch nur mal an die fatale Entwicklungspolitik unter W. Bush erinnert, welcher aufgrund von christlichem Fundamentalismus wichtige Schritte in der UNO behindert hat, damit Frauen leichter abtreiben können und die Entwicklungsländer ihr Bevölkerungswachstum reduzieren – welches von Experten als Haupthinderungsgrund für die ökonomische und gesellschaftliche Weiterentwicklung angesehen wird.

      Man muß eben klar im Kopf bleiben. Mit den Ami-Konservativen kriegen wir eben auch viel konservativen Müll geliefert.

      Das ist das eigentlich Tragische. Daß die Linken ihrer Esoterik frönen, statt endlich mal den Bürger ernst zu nehmen und somit konservativen Müll zu verhindern.

      • „Man muß eben klar im Kopf bleiben. Mit den Ami-Konservativen kriegen wir eben auch viel konservativen Müll geliefert.“

        Cruz und Co hat Trump doch gut weggebissen. Der wirkt nicht besonders christlich-fundamentalistisch, wie im Gegensatz der Reverend von DePaul. Letztere Leute werden unter Trump natürlich nicht happy sein. Aber die wollen ohnehin nur hassen und sagen nur den Untergang voraus (wie Diamond).

        Und die vom „Ökonomismus und Neoliberalismus“ sind auch eher weniger begeistert von Trump, falls es dir aufgefallen sein mag. Aber dieses Schreckgespenst kann man ja beliebig durchs Dorf treiben.

        Wahrscheinlich nimmt Trump Palin zur Vize, so sieht es jedenfalls aus derzeit.

      • In der Tat bin ich nicht so im Bilde über Trump. Er könnte ironischerweise der beste Kandidat sein, weil er am unabhängigsten ist und auch ein bißchen Exzentriker.

        Trotzdem ist er Republikaner, und da muß man schon Schlimmes fürchten.

        Aber ich würde mich natürlich über einen unerwartet nonkonformistischen Präsidenten freuen.

        • Schau doch einfach die Reden von ihm an. Viel ist natürlich Dr. Feelgood-blah, blah. Er redet schlicht und manchmal assoziativ und ein wenig ungeordnet. Aber es kommt ganz klar raus, dass Trump ein Wirtschaftsmann sein will, der das Land vollkommen umkrempeln will. zB hat er es häufiger mit den Flughäfen, die verglichen mit dem Rest der Welt vollkommen verkommen seien (meine ich auch), wie auch alle mögliche Infrastruktur.
          Der Angriff auf China ist besonders prononciert, da sollen die Job wieder „zurückgeholt“ werden. Wenn man sieht, wie sich China entwickelt, ist es durchaus nicht unrealistisch, dass Trumps Programm weniger ein dämliches Protektionismus-Program ist als vielmehr ein realistisches Reagieren auf eine sich abzeichnende Gross-Krise Chinas.

          Das alles ist doch immerhin was. Von Aufstachelung zu Hass und Feinschaft kann ich bei Trump nix sehen, das scheint nur Propaganda zu sein.

  10. American Humanist Association convention
    https://whyevolutionistrue.wordpress.com/2016/05/28/american-humanist-association-convention/

    „The AHA’s Humanist of the Year Award for 2016 went to Jared Diamond, whom all biologists know as a man who has successful (and simultaneous) careers as a physiologist, avian ecologist, and anthropologist. (He’s still going strong at 78, and still going on expeditions to New Guinea.) Many of you will also know him as the Pulitzer-Prize-winning author of Guns, Germs and Steel, an analysis of why some human societies flourished and others didn’t.“

    Aber hier dreht Diamond völlig durch:

    „For example, Diamond sees our society collapsing to the point that by 2050 we will no longer have the ability to send out space vehicles, so that over all of human history there was only a hundred-year window for interplanetary communication in all of human history.“

    Das ist nun wirklich Glaube und sollte auf einer solchen Konferenz höchsten Skeptizismus auf sich ziehen.
    Sieht aber so aus, als wäre die „freien Denker“ eben nicht so frei vom Glauben, sondern Diamond kommt hier ausgesprochen bigott rüber.
    Eine echte Enttäuschung. Hätte er das im Spass gemeint, wäre es ja ok gewesen.
    Wie soll der wissen, was 2050 ist?!

    • „Das ist nun wirklich Glaube und sollte auf einer solchen Konferenz höchsten Skeptizismus auf sich ziehen.
      Sieht aber so aus, als wäre die „freien Denker“ eben nicht so frei vom Glauben, sondern Diamond kommt hier ausgesprochen bigott rüber.
      Eine echte Enttäuschung. Hätte er das im Spass gemeint, wäre es ja ok gewesen.
      Wie soll der wissen, was 2050 ist?!“

      Man kann Trends untersuchen und extrapolieren; die Zukunftsforschung hat schon ihren Wert. Vielleicht bezieht sich Diamond auf die „Grenzen des Wachstums“?

      • Ich glaube eher er bezieht sich auf sein „Kollaps“, ein wirklich ausserordentlich gutes Buch, unbedingt lesenswert.

        Darin ist zB vollkommen zurecht als ein Zentralthema „warum Zivilisationen kollabieren“ von der Auslaugung und Erosion von Böden als Problem für die Ernährung die Rede. Aber heute redet ja jeder lieber über´s Wetter, das nunmehr alle Aufmerksamkeit auf sich zieht. Insofern hätte ich es wirklich erwartet, dass er dieses von ihm selbst so gut dargestellte und wichtige Problem in den Mittelpunkt stellt. Der Bezug zum Aufbruch zu den Sternen verrät aber, dass dies beim Kongress keine Rolle gespielt haben kann (oder der Berichter vom WET blog hat Mist geschrieben, was ich nicht glauben kann).

  11. In der Welt schreibt Richard Herzinger von „antiliberalen Ideologen“ die aus dem „Volk“ gegen die „Eliten“ hetzen würden:

    http://www.welt.de/debatte/kommentare/article155760996/Warum-es-ein-Fehler-ist-auf-die-Elite-zu-schimpfen.html

    Doch alle sässen in einem Boot, wie niedlich.

    Vor allem, da jene besagten „Eliten“ ebenfalls aus „antiliberalen Ideologen“ bestehen, worauf Herzinger gar nicht eingeht:

    „“Volk“ und „Eliten“ sitzen in Deutschland viel enger in einem Boot, als es uns die Propaganda der Populisten weismachen will. Dass diese den Begriff „Elite“ systematisch diskreditieren, indem sie ihn zum Inbegriff des Parasitären stempeln, gehört zu ihren schädlichsten Wirkungen.“

    Natürlich bedeutet das, dass jeder Dissenz wieder mal als „rechts“ definiert wird. Alles eine Frage von Standpunkttheorie.

  12. Ich hab ja keinen Fernseher, aber manchmal kriege ich doch so den ein oder anderen Werbespot via Mediathek ab. Grad war’s einer für Damen-Rasierer. „Jetzt nur zur Einführung: Drei Klingen und Gratis Rasiergriff.“ – Mein erster Gedanke war „Aua!“

  13. A schoolgirl’s 3-minute video confirms there is no future for British Jewry

    Über die Rede der Regionalsiegerin vom „Jack Petchey’s “Speak Out” Challenge!“, „the world’s biggest youth speaking event!“:

    „…. the more I think about Leanne Mohamad’s speech, and the jubilant reaction to it, the more it is evident that there is no long-term future for British Jewry …. Here we have a very well-educated child in an affluent suburban school who has been completely brainwashed into accepting a ‚Palestine‘ narrative that is even more extreme than that proposed by Hamas. Yet, she had the full support of all the school’s teachers and pupils as well as the local authorities who clearly bought into, and supported, the same narrative because so much of Britain’s political and academic class is controlled by the Islamic/leftist alliance that deems ‚Palestinians‘ as the ultimate victims of our age and Israelis as the ultimate villains.

    A very large proportion of schoolchildren are being brought up with the same extreme views as Leanne Mohamad. People with these views are already dominant in Britain’s Universities with their „Israel apartheid“ weeks and their closing down of any pro-Israel speech on campus. Things are clearly going to get a lot worse with the influx of immigrants who have been fed the same antisemitic propaganda from birth. In 5 years time Leanne Mohamad will be intimidating Jewish students on a University campus with her lies and in 15 years time it is highly likely that Leanne Mohamad will be a member of Parliament (she is after all just a younger version of many like her now in the Labour party). Judging by the comments yesterday of Teresa May someone like her would be welcome in the Conservative party and could even become Prime Minister. ….“

    Und hier ist die offizielle Entschuldigung dafür, dass diese Hassrede überhaupt so weit kam, im Wettbewerb:

    „Unfortunately, with over 18,000 young people trained annually, a speech that does not observe these ground rules may very rarely get through on passion and delivery.“

    Na klar, wenn das Vorurteil nur weit verbreitet genug ist, muss sowas ja „durchschlüpfen“.

    Die Antwort von dem Blogger Edgar Davidson auf diesen Entschuldigungsbrief ist auch hochgradig lesenswert, wie auch die Rede des

    http://edgar1981.blogspot.de/2016/05/a-schoolgirls-3-minute-video-confirms.html

  14. Gamer Girls:

    „i play on iPhone“

    „Do I judge you for being a dude?“

    – Yeah, yeah you just did with this entire video.

    • Hatten wir das nicht schon mal? Wie Frauen alles sexualisieren…

      Nicht einfach nur „ich bin ein Gamer“ sondern „Ich bin ein Gamer und eine Frau“. Und?

      Es klingt für mich nach einem „Wo ist mein special treatment?!“.

      Aber vielleicht geht es auf amerikanischen Server auch einfach zügelloser zu. Auf den Servern auf denen ich schon gespielt habe, verhält es sich im deutschen Rechtssystem: Überall ist es von Vorteil eine Frau zu sein.

  15. „Man dürfe den Islam nicht weiter in Hinterhöfe verbannen, brauche neue Moscheen, um den vielen Muslimen der Stadt einen vernünftigen Platz zum Beten zu geben, sagt die Grünen-Abgeordnete Stefanie von Berg. Und fordert jetzt den Bau neuer Gotteshäuser in vielen Stadtteilen. Besonders für den interreligiösen Dialog und die Integration von Flüchtlingen benötige man die neuen Moscheen als Orte der Begegnung.“

    http://www.welt.de/regionales/hamburg/article155784336/Gruene-fordert-Moscheen-in-jedem-Hamburger-Stadtteil.html

    Hier ist diese von Berg treffend dargestellt:

    http://www.youtube.com/watch?v=lTo4PeSYlRU

    „Und ich sage ihnen, gerade hier in Richtung Rechts…..“

    Dass die begeistert sein müssen, sollte klar sein. Ihre alten Verbündeten kommen zurück.

    Islamophilie ist nichts anderes als Rechtsextremismus.

  16. Ich muss vergessen haben, dass emn mich gesperrt hat, daher lagere ich meine zwei Links und wenigestens eine der persönlichen Anmerkungen zu ihrem „Frauen sind schwächer“-Artikel hierher aus…

    zum Einen wollte ich auf diese Bodybuilderin verweisen, die mich stark beeindruckt (gerade der Kontrast zwischen den Muskelbergen und ihrem niedlichen Gesicht ist der Hammer, find ich):
    http://en.rocketnews24.com/2016/03/11/korean-bodybuilder-jhi-yeon-woo-breaks-hearts-and-beauty-standards-with-just-one-finger%E3%80%90pics%E3%80%91/

    zum Anderen erinnerte ich mich an Ye Shiwen, die Furore damit machte als (1,86m große) 16-jährige die letzten Wettkampfrunden schneller als Lochte und Phelps geschwommen zu sein: http://www.fr-online.de/schwimmen/16-jaehrige-chinesin-ye-schneller-als-lochte-und-phelps,16707954,16743262.html

    Naja, und dann wollte ich im Wesentlichen noch eine eigene Beobachtung zum Besten geben: trotz dass ich beim beispielhaften Gurkenglas meist um Hilfe bitten muss, fiel mir ins Auge, dass mein (recht kleiner) über 60-jähriger Vater, der selbstverständlich über deutlich mehr Handkraft verfügt als ich, Blei nur unter großer Anstrengung geschnitten und gebogen bekam, was mir überhaupt keine Schwierigkeiten bereitete. Ich vermute, es handelte sich dabei um die Illustration des Unterschieds zwischen Grob- und Feinmotorik. Fand ich jedenfalls interessant.

    • Die dicke Make-Up Schicht auf den meisten Bildern und die Hautunreinheiten auf dem einen deuten darauf hin, dass sie Testosteron spritzt. Das gibt zusammen mit dem sehr weiblichen Knochenbau im Gesicht schon interessante Effekte.

      Mich würde interessieren, wie sie mit 40 aussieht, wenn der Babyspeck aus dem Gesicht weg ist. Ich bezweifele, dass das danach eine nachmachen will.

    • Manche Frauen können besser Blei schneiden als manche Männer, manche Männer können besser in Heels laufen als manche Frauen.

      Was haben wir jetzt gewonnen?

      Im übrigen ist oftmals nicht mal die reine Physis entscheidend sondern der Wille. Und wenn es nur der Trotz ist, es den Jungs mal so richtig zu zeigen… 😉

      • Ich schwöre, das war das erste Mal, dass ich mehr Handkraft zu besitzen schien als er…

        (Bzgl. Blei fand ich eben diesen Thread unterhaltsam: https://www.beisammen.de/index.php?thread/91520-blei-s%C3%A4gen-und-bohren-gibt-s-da-tricks-ich-kriege-noch-einen-vogel-hier/
        Allein der Schlußpost: „Beton und Stahl bohren, das kann ich auch. Aber Blei … das war was Neues und ganz Anderes.“
        🙂 Bin ich da etwa einer heißen Sache auf der Spur?^^)

        Wenn ich ehrlich bin weiß ich schon auch, dass der Großteil bei ihm nur mehr durch reinen Willen zustandekommt. Im Vergleich zu einem gesunden Durchschnittsmann war er ab Geburt gehandicapt, lernte aufs Großartigste das zu kompensieren, und seine fast 50jährige „Hobby“handwerks- und Arbeitserfahrung kommt ihm natürlich jetzt noch zu Gute (auch als berufsunfähiger Frührentner)…

        Irgendein begutachtender Arzt meinte übrigens mal zu ihm:
        „Für Ihre Knochen haben Sie sich den falschen Beruf ausgesucht“.

        Da lachte er nur … weil er hätte sonst erklären müssen, dass er eigentlich ja Förster werden wollte, es damals in Polen aber nicht darauf ankam was er wollte. Man brauchte Schlosser – so begann er eine Schlosserlehre mit 14 Jahren.

        Von den Noten her hätte er zwar Abi machen können, aber – in dem Fall – zu seinem Nachteil war seine ältere Schwester ebenso gut in der Schule wie er, und seine Familie konnte sich nur ein Kind auf dem Gymnasium leisten & wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Er sagt, Alles in Allem war er aber zufrieden mit seinem Job, da er viele Ideen umsetzen konnte z.B.

        Ich muss mich allmählich darauf einstellen, dass immer häufiger ich „die Stärkere“ von uns beiden sein werde, von Jahr zu Jahr mehr…sehr seltsam, das. Aber so ist nunmal der Lauf der Dinge.

  17. Nochmals Bekenntnisse einer Feministin:

    Confessions of a Recovering Tumblr Feminist, Toni Airaksinen

    http://quillette.com/2016/05/29/confessions-of-a-recovering-tumblr-feminist/

    „When I was in middle-school, I discovered feminism. Always a voracious reader, I devoured every book on it that I could find — eagerly eating the words of feminists like Germaine Greer, Betty Friedan, and Naomi Wolf. When I was done with books, I turned my attention to the interwebs, where communities of social justice warriors congregate.

    Little did I know it, as a young teen, I tumbled headfirst into the rabbit hole of the social justice feminist orthodoxy — the perverse wonderland where up is down and everything is actually a manifestation of the patriarchy. …“

    „For example, feminist ideology taught me that any opinions that were conservative, or just didn’t align with the party line were violence. It also taught me that the best way to fight opposition is to try to silence it. Don’t like what someone says? Protest them. Shut their event down.

    In retrospect, the fact that I openly embraced an ideology that claimed that holding a conservative viewpoint is the same as life-threatening violence, isn’t just absurd, it’s embarrassing. How was I so deluded?“

  18. How Anti-White Rhetoric Is Fueling White Nationalism

    http://thefederalist.com/2016/05/23/how-anti-white-rhetoric-is-fueling-white-nationalism/

    „…Progressive rhetoric on race has turned an ugly corner and the existence of “anti-white” attitudes can no longer be ignored. ….

    … What started as irony turned into an actual belief that white people, specifically white men, are more dangerous and immoral than any other people. Loosely backed up by historical inequities and disparities in mass shootings, this position has begun to take a serious foothold. …

    ….Strikingly, this shift in rhetoric undermines what was once the core of anti-racist efforts. Treating people equally has given way to making all of us ambassadors for our race. This is a classic theme in critical race theory, that people of color carry a burden of representation that white people do not. ….

    … When privilege theory took root in the 1990s, society roundly condemned the outward expression of racist attitudes. This is why the focus shifted to the ways in which white people were racist without even knowing it. Importantly, all white people were guilty of this form of racism. The act of confessing privilege became the means through which white people discovered this hidden racism. …

    ….The shift to the privilege model had an unintended consequence that is abetting white supremacy. …. One can teach against white supremacy by encouraging students to treat everyone as equal, or at least as individuals not defined in important ways by their race. Privilege theory does not allow for this approach. …. (/denn auch diese ist im Grunde supremacist, ein moralischer Überlegenheitskult der „Nicht-Weisen“ gegenüber den „Weissen“ – so deutlich wird der Autor leider nicht/)

    … the histories of no other peoples are being held to these lofty standards.

    Mohandas Gandhi’s racism, the Black Panthers’ vicious murders, and Santa Anna’s barbarism are understood within the context of their positive contributions. (/und ganz vorne weg: die „Palästineser“ und jetzt iA „der Islam“ als „Religion des Friedens, auch nicht erwähnt vom Autor/)

    … The combination of the confessional and universal aspects of white privilege and the reconstruction of white history has opened the door for white racial grievance-mongers. From 2014 to 2015, the number of active Klu Klux Klan chapters in the United States grew from 72 to 190 ….

    …. One of the key components to the success of this racism is the almost-daily parade of silly micro-aggressions and triggers, specifically on college campuses. ….

    …. In emerging white nationalist journals such as Radix, this constant drumbeat of attack against white insensitivity is viewed gravely. What results is a belief among a growing number of whites in the concepts of “white genocide” and “racial realism.” ….

    … Young white men, reacting to social and educational constructs that paint them as the embodiment of historical evil, are fertile ground for white supremacists. They are very aware of the dichotomy between non-white culture, which must be valued at all times (even in the midst of terror attacks), and white culture, which must be criticized and devalued. They don’t like it. The result of these societal double standards is for many a desire to lash out against it. …

    … This desire to be offensive has given rise to the “alt right.” Supporters of this loosely assembled white nationalist movement understand a playful aspect to its use of slurs. But just as the Left shifted from using anti-white rhetoric as an ironic device to an actual indictment of white culture, so has the alt right come to believe much of its troubling rhetoric.“

    und so schaukelt es sich dialektisch hoch:

    „If this seems familiar, it should. It is exactly the same approach taken by social justice warriors and purveyors of anti-white rhetoric. The shocking “White Men Are Bad” hot takes serve the same purpose. They are also meant to shock the system. Just as the alt right is willing to denigrate minorities to make plain what they view as racist speech codes, the Left is willing to denigrate straight, white men to make plain what they view as widespread systemic racism.

    Denn:

    „For both groups the central theme is identity. ….“

    Die Rechte hatte ihre Identitats- oder identitäre Politik schon weit früher entwickelt (Alain de Benoist), das linke Pendant dazu verbreitete sich erst in den 90ern (aus den Kinderschuhen des antisemitischen Antizionismus in der 1970er) als verstärkter kulturelle Einfluss (s. Werbespot aus Italien oben), und jetzt erst als Ideologie.

    Vor einigen Jahren erst machte Präsident Obama per Dekret „Verhandlung von „rassistischen Vorfällen“ und die Aufklärung darüber für alle Schulen der USA verpflichtend. Monopolist ist eine rassistische „Critical Whiteness“-Organisation. Durch ein weiteres Dekret, welches quasi-justiziable Autonomie für die Hochschulen sicherte („Title IX“) wurde die Eigenmächtigkeit der Hochschulen in der Lehre nicht-objektiver, agitatorischer social justice, wie der „critical race theory“ befördert, was zu den lautstarken Forderungen nach Abschaffung „freier Rede“, dem ganzen De-Platforming von Rednern, deren Behinderung, bei gleichzeitiger Komplizenschaft der Administration, führte….

    „Modern progressives don’t talk about the “greater ideals of the American Republic.” Rather, those ideals have become suspect, empty words used to justify slavery and genocide.“

    Mit anderen Worten grassierender Antiamerikanismus, mexikanischer Separatismus und dem Gutheissen und Rechtfertigen jeden Terrorismusses gegen die USA (9/11, etc), mittlerweile in den mainstream Medien angekommen.

    „….we must return to the goal of treating people as individuals, not as representatives of their race.“

    Der Schlusssatz. Natürlich selbstverständlich für jeden selbstständig denkenden Menschen. Und der sollte auch erkennen, dass sowohl die Rechte als auch die Linke ihm Feinde sind.

  19. Momentan überschlagen sich ja Medien, Politiker etc. geradezu hysterisch wegen angeblicher beleidigender Äußerung von AFD-Vize Gauland über Jerome Boateng im Rahmen eines Interviews.Insbesondere wird er von der FAS zitiert mit „Die Leute finden ihn als Fußballspieler gut. Aber sie wollen einen Boateng nicht als Nachbarn haben.“ In der Tagesschau z.B. gleich allererstes Thema.
    Kann man irgendwo das Interview oder zumindest den Kontext dieser Aussage finden? Mir ist es bisher nicht gelungen, und die Allermeisten, die sich hierüber äußern, wissen offenbar auch nicht mehr.
    Die FAZ meldet selbst, dass Gauland bestreitet, eine Beleidigung beabsichtigt oder sich überhaupt konkret zu Boateng geäußert zu haben. http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/rassistische-aeusserungen-gauland-bestreitet-beleidigung-von-boateng-14258341.html
    Die FAZ wischt dieses Dementi einfach weg, aber die Kommentare (Kommentarbereich bereits geschlossen) zeigen, dass ich offenbar nicht der einzige bin, der in der zitierten Aussage nicht ohne Weiteres eine Beleidigung entdeckt. Den konkreten Kontext der Aussagen will die FAZ offenbar nicht liefern. Es läuft also anscheinend mal wieder eine Hetzkampagne, ohne dass eine belastbare Grundlage ersichtlich ist. Das scheint aber niemanden der Beteiligten zu stören – es trifft ja die Richtigen…

    • Ich finde das auch ohne den Kontext völlig unverständlich. Hat er das als beschreibung eines Sachverhaltes geäußert (wenn er es den so geäußert hat)? Geiwssermaßen um zu sagen: Viele deutsche sind zwar nicht offen rassistisch, aber behandeln Leute anderer Hautfarbe im Alltagsaleben trotzdem anders als Leute ihrer gleichen Hautfarbe?
      Sowas ähnliches sagen die linken Antirassisten ja eigentlich auch, oder? oder hat er es als Äußerung eigenen Empfindens gesagt? Gewissermaßen: Der kann ja für uns Fußball spielen, aber als Nachbarn möchte ich (und möchten wir Deutsche) ihn nicht haben.

      Das wäre schon gravierender, aber ohne den Zusammenhang zu kennen lässt sich das nicht beurteilen.

      • Ich habe gestern irgendwo gelesen (finde das jetzt leider nicht mehr), dass Gauland angibt, den Namen Boateng gar nicht selbst erwähnt zu haben, vielmehr sei der wohl seitens der Journalisten gefallen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass Gauland nur (völlig zurecht) darauf hinweisen wollte, die Tatsache, dass Nationalspieler mit Migrationshintergrund inzwischen (weitgehend) problemlos akzeptiert werden, bedeute nicht automatisch, dass alle Leute Ausländer als Nachbarn völlig normal finden.
        Selbstverständlich, wenn Gauland tatsächlich geäußert haben sollte, dass er konkret Boateng oder allgemein Migranten als Nachbarn generell ablehnt, wäre das sehr problematisch. Aber dies wird in keiner Weise belegt, sondern schlicht unterstellt, weil Gauland eben in der AfD ist und die ist ja böse. Ich finde es einfach nur erschreckend, wie unkritisch selbst in den „serösen“ Medien gehetzt wird, wenn es gegen Leute geht, die als Feind markiert wurden.

        • „dass Nationalspieler mit Migrationshintergrund inzwischen (weitgehend) problemlos akzeptiert werden, bedeute nicht automatisch, dass alle Leute Ausländer als Nachbarn völlig normal finden.“

          Das ist meiner Meinung nach überhaupt einer der dämlichsten Argumente um die positiven Auswirkungen von Integration zu messen, sprich der Vergleich mit dem Profifußball. Profifußballer selbst leben in einer eigenen, abgehobenen Welt, bilden einen Promilleanteil derer, die eine andere Herkunft als Deutsch haben und integriert wurden. Man kann sie also gar nicht mit den üblichen (z.B. im Fall von Özil) 0815-Türken vergleichen. Man könnte meinen hierbei fällt man ebenso auf eine Art „apex fallacy“ rein.

        • Die Besonderheiten des Profi-Fußballs gelten aber auch für Deutsche. Und den einen Apex kann man wohl mit dem anderen vergleichen.

          Es ist natürlich ein Argument, was den Einwanderungsgegnern nicht gefällt. Aber ich erinnere mich gut an den deutschen Fußball um die Jahrtausendwende, als Frankreich die dominierende Macht war und die deutschen Verantwortlichen ausdrücklich feststellten, das hinge auch mit der dortigen Integration der Einwandererkinder zusammen und man wolle das in Deutschland auch besser machen. Die Nationalmannschaft wird heute natürlich auch benutzt um Marketing für Integration zu machen. Aber es geht nicht nur darum, es gibt auch sportliche Gründe.

          Ein Schluss vom Apex auf die Masse ist natürlich unzulässig, aber man muss auch anerkennen, dass aus der Masse welche herausstechen. Und das wird nicht nur den Fußball betreffen, wobei Sport wohl für viele mit sonst schlechten Aufstiegschancen die besten Möglichkeiten bietet.

          Und es ist hier wohl so, dass der Herr Boateng im Gegensatz zum Herrn Gauland tatsächlich etwas für dieses Land geleistet hat.

    • Mit der Nationalmannschaft betreibt man ja schon länger Propaganda.

      Frag mich schon länger was das soll. Anti-Rassismus etc. Ist ja erstmal ein vermeintlich positives Anliegen.

      Im größeren Kontext hingegen, als kulturmarx. politischen Kampfbegriff … Eine Konditionierung.

      Andererseits. Was reitet Gauland in dieses “Gebiet“ hinein sich zu äußern? Oder ist dort wieder Assoziiert worden, dh Journalisten sröcken das Thema rein und egal wie geantwortet wird, wird assoziiert.

      (Siehe “Schießbefehl“ u. Petry, wo jetzt nach Türkei Deal dort tatsächlich scharf geschossen wird …)

      Dann keine Tonband-Aufzeichnung. Warum? Nachlässigkeit?

      Das macht den Eindruck einer Lancierung. Denn nun ist max. Öffentlichkeit. Alles schart sich natürlich hinter Boatang etc. im Stadium. Zusammenstehen …

      Aber dann Seitens Gauland. Kann man so blöd sein, so etwas bei bereits erlebten Fällen nicht vorauszusehen?

      ?

      • @petpanther „Aber dann Seitens Gauland. Kann man so blöd sein, so etwas bei bereits erlebten Fällen nicht vorauszusehen?“

        Ja, nach allem, was ich bisher von ihm gehört habe, halte ich ihn tatsächlich für so „naiv“, dass er davon ausgeht, offensichtliche Wahrheiten aussprechen zu können, ohne dass eine böswillige Berichterstattung seine Aussagen verdreht und aus dem Kontext gerissen gegen ihn verwendet.

        Wobei ich nicht sagen will, dass ich alle seine Ansichten teile. Aber es gab wegen Äußerungen von ihm ja schon mehrere Aufreger (insbesondere auch in meinem Bundesland Brandenburg, wo er Fraktionsvorsitzender der AfD im Landtag ist), und bisher habe ich noch in jedem einzelnen Fall feststellen müssen, dass die Vorwürfe entweder haltlos oder zumindest ohne belastbare Grundlage sind.
        Nur scheint er wirklich nicht daraus zu lernen. Andererseits aber auch irgendwie erfrischend…

    • „dass ich offenbar nicht der einzige bin, der in der zitierten Aussage nicht ohne Weiteres eine Beleidigung entdeckt.“

      Jetzt hat die faz geliefert und schreibt:

      „„Die Leute finden ihn als Fußballspieler gut. Aber sie wollen einen Boateng nicht als Nachbarn haben“, sagt Gauland.“

      http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/afd-hat-mit-dem-christentum-wenig-gemein-14257489.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

      Tja, wäre da nicht ersteinmal der Gedanke naheliegend, dass sehr wohl verdammt viele Leute einen Boateng als Nachbarn gerne hätten? Insofern als dass sie damit sich eine Behausung leisten könnten, die im obersten Preissegment des Marktes zu suchen wäre….

      Nun ja, wenn auch durch Gaulands Äusserung Bigotterie atmet, so muss man erst mal diese Stelle des FAZ-Artikels geniessen, die vor Verlogenheit und Bigotterie strotzt, als der Islam als Glaube verteidigt wird (darum geht es der faz schliesslich und überhaupt):

      „In der Regel wird der Islam mit der Scharia, also dem islamischen Recht, gleichgesetzt. Die Scharia erstrecke sich auch auf die Politik, und kein Muslim könne ihr entkommen. Die Scharia mache es schwierig bis unmöglich, ein Demokrat zu sein, weil sie für den Muslim zwangsweise wichtiger als das Grundgesetz sei. Wer also Muslim ist, für den hat die AfD eine argumentative Falle aufgestellt, der er kaum entkommen kann.“

      Die Scharia gehört zum Islam wie der Papst zum Katholizismus. Kein Geistlicher der isalmischen Welt würde auch nur die Rolle der Scharia anzweifeln, dies ist allgemein bekannt und zB in grossangelegten Erklärungen verlautbart („Kairoer Erklärung“).
      So ignorant können zwei Top-Leute von der FAZ nicht sein, es ist anzunehmen, dass sie lügen. Vor allem wenn sie noch nachschieben, um die AfD zum Schein entlasten: „Die meisten Parteioberen der AfD sind keine Islam-Fachleute.“

      Und die Scharia ist natürlich unvereinbar mit Grundgesetz und unserer Justiz.

      Und dass die AfD nicht viel mit den christlichen Kirchen am Hut haben muss, wird auch dadurch klar, dass beide grossen Kirchen Islamapologetik reinsten Wassers betreiben.

      Tja, sieht so aus als wäre der Rechten (allen voran Kirche) unser Grundgesetz und unsere Justiz ein Dorn im Auge. Da kommt der Islam dann gerade recht und die Islamisierung der hier lebenden „Moslems“ durch Saudi-Arabien und die Türkei. Die Grünen dürfen dann die Handlangerarbeit machen und nach mehr Moscheen in Hamburg rufen, etc

  20. AVoiceforMen verlinkt einen Vortrag einer Feministin, die sich Sorgen um Jungs und deren Situation in der Schule macht.

    Ich warte bei solchen Vorträgen immer auf eine ganz bestimmte Stelle: Inwiefern schadet diese Lage von Männern auch Frauen?

    Hier ab 9:45

    Ansonsten isoliert sie sich ziemlich in der Schwesternschaft, als sie streckenweise den Eindruck macht, als würde sie die Schieflage auch an sich schon für unfair halten und wirklich zu glauben, Feminismus stünde für Gleichberechtigung und Fairness.

    • Sie selbst beschreibt ja wie sie fast auf die Schiene abgebogen ist, auf der es dann heißt „men are already privileged and don’t need the help“. Weil am oberen Ende der Gesellschaft hauptsächlich Männer sitzen (und was unter Augenhöhe ist, sieht die Feministin sowieso nicht), brauchen sie als Kinder keine Hilfe. Wirklich schönes Beispiel wie man sich die Moral zurechtbiegen kann.

      Dieser Kommentar trifft es:

      This is damage control, nothing more.
      So many boys have failed over the last 30 years, that now young graduate women can’t find enough marriageable men. Now that the problem effect women , they give a s**t!

      The statistics were out there for years, where was the concern then?
      If you ever wanted to see boys and men treated as disposable utilities, this is it! As the old saying goes „don’t listen to what they say, watch what did and did not do“!

    • „als sie streckenweise den Eindruck macht, als würde sie die Schieflage auch an sich schon für unfair halten“

      Den Eindruck habe ich nicht gewinnen können. Vielleicht meinst du das nur, weil sie die Jungs als nicht so erfolgreich seiend wie die Mädels präsentiert. Eine Wertung aber findest du nicht, kein Hinweis auf mangelnde Fairness.

      Viel interessanter finde ich, dass sie gar keinen Grund, keine Ursache, für das von ihr geschilderte Phänomen nennt. Sollte sie ja eigentlich, da sie von der Schilderung des Problems zur Lösung und zu einer generellen Perspektive (schlimm für das daten und maten!, also für Frauen) geht.

      Auffällig ist auch ihr Bildungsfetisch. In welcher Welt lebt die eigentlich (50er?), dass sie meint, dass „Bildung“ direkt etwas mit Jobs zu tun hat? Als Feministin müsste sie das doch eigentlich genau wissen, wieviele von ihrem Fach „über die Klinge springen“, beruflich gesehen. Nämlich fast alle.

      • Es geht mir nicht um die links. Sondern um die in der Mitte.
        Und ja, davon habe ich haufenweise in meinem Leben. Davon hat jeder Mann haufenweise in seinem Leben.

        • Etwas Zynismus schadet ja nie und das Thema schreit ja gerade danach. In der Praxis allerdings empfehle ich eher sich ein Vorbild am gnadenlosen weiblichen Pragmatismus zu nehmen. Sonst rutscht man sehr leicht zynisch in die Verbitterung. Und dafür ist es dann doch zu lustig XD

    • Positive Rezensionen zu Büchern, die Männer abwerten und vorgeben es nicht zu tun, kommen von… na?

      Kommentar zu einer 5 -Sterne Rezension einer Frau:

      „Wenn eine Rezension über ein Frauenbuch , das „die größte Krise der Männer seit Menschengedenken“ behandelt, die geneigte Leserin zum Lachen bringt, lässt das nichts Gutes ahnen. Wenn es Männern so richtig schlecht geht, steigt offenbar bei Frauen der Schadenfreude-Pegel. Ihre Rezension bringt den Wert des Buches wohl auf den Punkt. Danke und Prost!“

      Halte es für sehr unwahrscheinlich das diese Frau ein vergleichbares Buch über Frauen dulden würde.

      • „von… na?“

        Von Einer, die sich an der Hass-Ralley ergötzt. Für die scheint das geschrieben zu sein. Erinnert an eine bestimmte Userin hier im Forum 😉

        • So einer und allen anderen die Männer als unreif bezeichnen, empfehle ich dieses Video:

          Beschreibt sehr schön von den ersten Mgtow und wie diese als Bedrohung für die Gesellschaft hochgestylt wurden. Außerdem noch wie Feministinnen vorschlugen eine Junggesellensteuer einzuführen, um unverheirateten Frauen einene gewissen Lebensstandard zu ermöglichen, die dann im Gegenzug eh.. ach egal. Bis hin dazu Zugesellen zu zwingenw die Frauen, die keinen abgekriegt haben, heiraten zu müssen (Zwangsheirat ist nur schlecht wenn Männer es tun ^^)

          Gab sogar Anit-Bachelor-Organisationen. Kein Hund darf ohne Leine frei rumlaufen!

          Und das die gleichen Leute natürlich etwas gegen Schwule hatte (Lesben waren weniger das Problem), ist jetzt auch wenig überraschend, denn Schwule eignen sich ja auch nicht dazu Frauen als Versorger Partner zu dienen.

        • „wie diese als Bedrohung für die Gesellschaft hochgestylt wurden.“

          Wenn wir mal einen anderen Spruch Salomons ernst nehmen, es gäbe nichts Neues unter der Sonne, dann wird auch die angebliche männliche Bildungsmisere nichts weiter als ein Hype sein, der Männer vor dem Götzenaltar des Gynozentrismus beschämen will. Die sich anbietenden Beheber der angeblichen Missstände wären dann die Hiwis der Feministen, namentlich jene „Männerrechtler“, die krampfhaft den Anschluss an die „herrschenden Diskurs“ suchen. Es gibt natürlich auch eine prominente Feministin, die mit von der Partie ist, Hoff-Sommers.

          Bezeichnenderweise wollen die alle keine Veränderungen von Rechtssituationen und -lagen, aber dafür um so mehr „helfen“, indem sie „self esteem“ und andere Formen der „Unterstützung“ den Männern angedeihen lassen möchten.

          „Und das die gleichen Leute natürlich etwas gegen Schwule hatte“

          Ich wette, das hat sich gar nicht geändert. Möchte gar nicht wissen, wie es im Herzen der Genderfeministinnen gegenüber denen wirklich aussieht.

          Übrigens wäre es interessant, welche Frauen ganz analog zu „mgtow“ existiert haben, „wgtow“ sozusagen. Ich habe schon lange im Verdacht, dass die ursprüngliche 68er Bewegung aus solchen Leuten bestand, da sie ausdrücklich die Heirat ablehnten und bekämpften. Diese im Entstehen begriffene Bewegung wurde alsgleich aufgerieben und systematisch kaputtgemacht (das sogenannte „trashing“), was die Geburtsstunde des modernen toxischen Feminismus zu sein scheint. Dieser scheint zusehens überzuschnappen, vielleicht führt das ja zur eigenen Deligitimierung und sogar zu der des Gynozentrismus.

          Der ist ja nicht alt, seit dem Mittelalter herrschte er nur in der Elite und erst mit der Industrialisierung wurde er allgemein herrschend, mittlerweile auf der ganzen Welt. Letzteres verzerrt die Perspektive. Die erscheint dadurch, als hätte er schon immer geherrscht, als sei Gynozentrismus *biologisch* festgeschrieben.

  21. „Die Irrtümer Lateinamerikas“
    http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/rote-welle-die-irrtuemer-lateinamerikas-14254167.html
    „Die Lage in Venezuela ist symptomatisch: Anstehen für Grundnahrungsmittel und eine Gewaltkriminalität, die außer Kontrolle ist. Die „rote Welle“ hinterlässt einen Krisenkontinent.“
    „Die „roten“ Regierungen Lateinamerikas haben die Missstände nicht beseitigen können, die schon die Militärdiktaturen und Regime kultivierten, die sie einst stürzten: Die Sumpfblüten Korruption und Klientelismus wechselten einfach nur die Farbe. Beim Kampf um den Machterhalt waren auch den linken Caudillos alle Mittel recht, von der Verunglimpfung bis zur offenen Verfolgung des politischen Gegners. Die doppelte Lebenslüge der lateinamerikanischen Linken lautet, nur sie könne das Los der Marginalisierten verbessern und ein Machtwechsel bedeute den Rückfall in die historische Düsternis von Kolonialismus und Raubtierkapitalismus.“

  22. Like rape is so normal… und was sagen uns Feministinnen:

    • Die unteren sind die würdigen Vertreter des Kolonialismus unserer Zeit.

      Früher gab´s das Monokel, heute ist´s „Privilegientheorie“.

      O brave new world, that hath such people in it!

  23. Da legst dich nieder:

    „Gesunder Mangel

    Niedrige Plasmaspiegel an Vitamin A, Folsäure, Riboflavin, Eisen oder Zink sind vielfach nicht der Beweis für einen Mangel oder gar eine eigenständige Krankheit. Es sind Symptome, die Hinweise auf eine Grunderkrankung liefern, meist eine Infektion oder Parasitose, die im Mittelpunkt der therapeutischen Bemühungen stehen sollte. Die Gabe der „fehlenden“ Stoffe ist oft kontraindiziert, weil sie mit einer erhöhten Sterblichkeit verbunden ist.“

    http://euleev.de/lebensmittel-und-ernaehrung/website/695-goldener-reis

    Die wahren Gefahren der Gentechnik und das Geschäft drumrum. Der Vitaminkult und wie mit falschen Argumenten Politik gemacht wird.
    Sehr aufschlussreich und traurig.

  24. Ich habe die österreichische präsidentenwahl nur beiläufig verfolgt und lese nun in

    https://www.contra-magazin.com/2016/05/oesterreich-wahl-zwischen-uganda-und-dollfuss/

    dass:

    „Auch die FPÖ-nahe „Blaue Allianz“ wunderte sich am 29.5.abends auf ihrer Homepage :
    „Warum drehte das BMI am Montag, den 23.Mai das Datenportal gegen 14:45 Uhr ab ? OE24 berichtete im Liveticker : ..offenbar um die Spannung weiter zu erhöhen, hat das Innenministerium jetzt veranlasst, dass das Daten-Portal, von dem ÖSTERREICH und oe24.at in den letzten drei Stunden LIVE die Briefwahl-Auszählung übernommen haben, um 14.45 abgedreht wurde.“
    Die Blaue Allianz, die am medialen Blackout zeitlich näher dran sind als die irische Quelle hat einen Screenshot vom Stand der Briefwahlauszählung für ganz Österreich aus dem Daten-Portal des BMI um 14:43. Das Ergebnis sieht man links (blau)
    327.994 für Bellen FINAL 498.186
    274.912 für Hofer FINAL 288.608
    Zählen wir die Briefwähler unmittelbar vor dem Übertragungsende zusammen, und ziehen sie von den „amtich endgültigen“ ab, dann ergibt sich eine Differenz von 183.888 Stimmen, die im Dunkelbereich ausgezählt wurden. Und hier erhielt Hofer nur noch 13.696 Stimmen, Van der Bellen dagegen 170.192. Das wären 92,55% für van der Bellen und 7,44% für Hofer. Ein krasser Totaleinbruch des FPÖ-Kandidaten, der noch um 14:43 Hofer bei Briefwahlstimmen 45,59% gelegen hatte. „Was ist da wirklich passiert ?“, fragen die Betreiber der „Blauen Allianz“. Und mit Blick auf das Bellen-Ergebnis: „Warum dieser Stimmenzuwachs in den letzten 30 Minuten ?“ Gute Frage! Es ist nur eine unter vielen. Und erklärt, warum die Mehrzahl der Österreicher bezweifelt, dass es bei den Präsidialwahlen mit rechten Dingen zugegangen ist.“

    Man muss sich klar machen, dass die wahrscheinlichkeit dafür, dass bei einem zufälligen Münzwurf bei 180.000 würfen nur 13.000 mal zahl kommt, eine zahl mit wohl mehr als 1000 nullen ist, quasi eine unmöglichkeit.

    Das ist meines erachtens die gravierenste von vielen dargelegten ungereimtheiten. Ist da etwas dran? Ist das contra-magazin halbwegs verlässlich? Kann den black-out jemand bestätigen?

  25. Kleinere Manipulationen hier und dort würden mich nicht überraschen. Seriös ist das contra-magazin aber ganz sicher nicht. Google einfach mal nach „Wolfgang Eggert“ und was der sonst noch alles geschrieben hat.

    • Ziemlich abgefahrene Vita. Stimmt.

      Allerdings ist ziemlich klar, dass manipuliert wurde. Bei der Knappheit des Ergebnisses sind nun auch kleinere Manipulationen von Bedeutung.

      Wohl aber nicht hinreichend um daraus den ganz großen Eklat (denn das wäre es) zu machen.

      Trotzdem bzw deswegen sollte man auch hierzulande bei Wahlen besser darauf achten.

  26. Danke für den Tipp @cis. Herr Eggert beschäftigt sich anscheinend ganz überwiegend mit Verschwörungstheorien. Auch im Text sprach er von „blau“ und „sceenshots“, die aber beide im Originaltext nicht zu sehen sind. Auch die angebliche 2. Quelle zu diesem Ereignisse macht einen noch dubioseren Eindruck und enthält nur Text und keine Screenshots.

    • Erinnert an die Affäre mit der Wahl in Florida, als Al Gore den Kürzeren zog und GW Bush zum Präsidenten wurde, worüber der Supreme Court entscheiden musste.
      Dies wurde weithin als „Machtergreifung“ Bushs dargestellt, siehe den berüchtigten und bekannten Artikel in der linksradikalen „The Nation“, „None dare call it treason“-Artikel.

  27. „2. Unter der Überschrift Kalter Krieg der Geschlechter hat Stefan Schleim auf Telepolis den letzten Teil seines aktuellen geschlechterpolitischen Dreiteilers veröffentlicht.“

    http://genderama.blogspot.de/2016/05/vermischtes-zum-31-mai-2016.html

    “ ……. nennt er als eine der Konsequenzen dieses Denkens einen Vorschlag des Professors für Kriminologie und Psychiatrie Adrian Raine. Dieser fordert,

    alle Männer – und ausschließlich Männer – im Alter von 18 Jahren genetisch, neurowissenschaftlich und psychologisch auf Risikomerkmale zu untersuchen. Diejenigen, die dabei durchfallen, sollen in eine Sicherungsverfahrung, bis Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler eine Unbedenklichkeitserklärung abgeben.“

    Wie bei der UK Feministin Julie Bindel mit ihren Internierungslagern darf man vermuten, dass die Inspirationsquelle das Scum-Manifest von Solanas ist.

    Die Forderung dieses Professors Raine ist klar hochgradig menschenrechtswidrig. Hat der noch seinen Job?

    • Von Adrian Raine habe ich mal ein sehr interessantes Buch über die biologischen Grundlagen der Kriminalität gelesen. Seine Forderung ist an sich recht vernünftig; die Untersuchung ist auch nicht menschenrechtswidriger als eine Musterung. Es ist aber gar nicht nötig, alle Männer zu begutachten; es reicht, wenn man sich auf verhaltensauffällige Personen beschränkt. Wie dieses Sicherungsverfahren aussieht, ist natürlich noch zu diskutieren. Das kann vom Tragen einer elektronischen Fußfessel oder einer medikamentösen Behandlung zur Senkung von Aggressivität oder Sexualtrieb bis zur Ansiedlung in einem Dorf in der Pampa reichen. Das Gefängnis sollte tatsächlichen Kriminellen vorbehalten bleiben.

      • „ist auch nicht menschenrechtswidriger als eine Musterung“

        Auf Verdacht hin in eine „Sicherungsverwahrung“ selektioniert zu werden ist direkt gegen die elementarsten Menschenrechte gerichtet und schon sehr, sehr verschieden von einer Musterung.

        • Im Text ist von einem „Sicherungsverfahren“ die Rede, nicht „Sicherungsverwahrung“. Wobei: Wenn man die Wehrplicht für grundsätzlich zulässig erachtet, spricht auch nicht viel gegen die Sicherungsverwahrung von Hochrisikopersonen.

        • Tja, die „Sicherheitsverfahrung“ habe ich gleich als typo gelesen und das „f“ durch „w“ ersetzt. Selbst ein „Sicherheitsverfahren“ ohne jegliche Haft ist schon an sich menschenrechtswidrig, da der zu Beobachtende unter einem schwerwiegenden Verdacht gestellt wird und sich „bewähren“ muss.
          Keine Strafe ohne Anklage und kein Verdacht ohne eine mutmassliche Tat, die aber real sein muss und nicht nur *möglich*.
          Das Einführen von biologisch begründeten Verdachtsmomenten, um konkrete Personen zu sanktionieren ist mit unserem Rechtssystem vollkommen inkompatibel und taugt sicherlich nur für die Ausübung von Willkür in einem totalitären Regime. Es erinnert auch frappierend an die Selbstverständlichkeiten der Eugenik, deren Vertreter wollten ebenfalls die Gesellschaft vor „minderwertigen“ Vertretern schützen, die sie „wissenschaftlich“ ermitteln wollten.
          Genau aus dieser Tradition wird dieser Raine wohl kommen.

        • Raine geht es darum, Psychopathen herauszufiltern. Sollten diese Personen bereits durch Straftaten aufgefallen sein, dann spricht auch nichts dagegen, sie unter Aufsicht zu stellen. Daran ist nichts totalitär oder willkürlich.

        • Natürlich nicht, wenn diese „bereits aufgefallen“ sind.

          Aber es ging hier um Präventivmassnahmen, die rein wissenschaftlich begründet sein sollen und weit vor der möglichen Tat greifen sollen. Und das ist nicht ok, weil hier Unschuldige unter Aufsicht gestellt werde. Denn diese haben eben nichts getan. Und da macht es keine Rolle, ob sie es angeblich vielleicht tun *könnten*.

  28. thunderf00t trifft den Nagel mal wieder exakt auf den Kopf:

    tl;dr hatte schon mal einen ähnlichen Ansatz:

    Feministische Aussagen nebeneinanderstellen und wer dann keinen Hirnschnupfen bekommt, hat kein Hirn.

    • but… but but… MUH DEFINITIONS!

      Wie war das noch 8% der Briten sind Feministen und wieviele bleibe da über wenn mal alle Feministen rausnimmt, denen von anderen Feministen der Feministenstatus abgesprochen wird?

      Es ist einfach unglaublich wieviele Feministinnen gerade keine Gleichberechtigung wollen und Männerhass und Abwertung gut finden und das so gut wie keine mal etwas dagegen sagt. Feministin sagt vom Podium das Männer nichts sind, mit denen man irgendwelche Gemeinsamkeiten haben sollte: Die feministische Menge klatscht.

    • „The path to a paradisiacal future – as all good Marxists know – is through social revolution. And revolution comes from undermining communal structures, including relationships based on gender, family and nationality. Revolution is a necessary step on our path to the perfect world. If we have learnt anything from the past century, it is the endurance of the belief that a perfect world will emerge from chaos and crisis.“

      http://www.spectator.co.uk/2016/05/attack-of-the-transgender-marxists/

      Die Germaine Greer scheint eine Marxistin zu sein, ab 3:45 lehnt sie eine Definition des Feminismus rundweg ab, dieser würde sich über die Zeit entwickeln. Dies ist eine Haltung charakteristisch für die irrationalistischen Marxisten, die den dialektischen Materialismus als Prozess auffassen, in dem es keinen fixen Punkt, keine Wahrheit, sondern nur „Dynamik“ gäbe. Nur der Wille zur Revolution ist real. Diese spezielle marxistische Haltung ist allerdings ununterscheidbar mit der faschistischen Weltanschauung, die auch nur die Macht kennt.

  29. Ein Artikel von zwei Bevölkerungswissenschaftlern zu einem Thema, das hier auch schonmal diskutiert wurde: die im Schnitt höhere Kinderzahl bei religiösen Personen.
    In dem Artikel werden sowohl weniger entwickelte Gesellschaften als auch moderne Gesellschaften berücksichtigt. Auch auf das Thema der im Schnitt höheren Kinderzahl bei islamischen Zuwanderern wird im Text eingegangen.

    Steffen Kröhnert und Reiner Klingholz – Glaube, Macht und Kinder. Erobern religiöse Menschen mit vielen Nachkommen die Welt?

    Klicke, um auf Glaube_Macht_und_Kinder.pdf zuzugreifen

    Zwei Passagen aus dem Artikel:

    „Die Ursache für die schwindende Bedeutung der Religion im täglichen Leben wurde auf der einen Seite dem steigenden Bildungsstand der Bevölkerung, auf der anderen Seite dem zunehmenden Wohlstand zugeschrieben. Denn aus sozialwissenschaftlicher Sicht besteht die wesentliche soziale Funktion von Religion darin, Menschen bei der Auseinandersetzung mit existenziellen Fragen und Unsicherheiten des Lebens zu unterstützen. Die Theorie einer fortschreitenden Säkularisierung geht davon aus, dass im Lauf der menschlichen Entwicklung durch den Einfluss wissenschaftlicher Erkenntnisse wie auch durch Demokratisierung und steigenden materiellen Wohlstand die Bedrohungen der menschlichen Existenz abnehmen. Damit
    würde die Hinwendung zu höheren Mächten obsolet und der Bedeutungsverlust von Religion im Alltagsleben der Menschen wäre ein
    parallel zur sozioökonomischen Entwicklung verlaufender Prozess. Tatsächlich ist nachweisbar, dass die Religiosität der Menschen – gemessen an der Antwort auf die Frage, wie oft die Menschen täglich beten – mit zunehmendem Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt tendenziell abnimmt. Allerdings spielt nicht nur der durchschnittliche oder aggregierte Wohlstand einer Gesellschaft sondern auch seine Verteilung eine Rolle. In Gesellschaften mit einem starken Gefälle zwischen reich und arm ist, unabhängig vom durchschnittlichen Wohlstand, die existenzielle Unsicherheit breiter Bevölkerungsschichten größer als in egalitären Gesellschaften mit umfangreichen sozialstaatlichen Leistungen. Der Zusammenhang zwischen Religiosität und Gini-Koeffizient, der die Streuung der Einkommensverteilung in einem Land beschreibt, erweist sich als deutlich größer als der
    Zusammenhang mit dem Bruttoinlandsprodukt. Hiermit ließe sich die hohe Religiosität in den USA, deren Gründe immer wieder diskutiert werden, statistisch besser erklären als mit dem durchschnittlichen Wohlstandsniveau.
    Denn obwohl das durchschnittliche Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt der USA das der meisten europäischen Länder übersteigt, beten 77 Prozent aller US-Amerikaner mindestens einmal pro Woche im Vergleich zu nur 32
    Prozent der Europäer. Das scheint auch damit zu tun haben, dass US-Bürger aufgrund der großen Einkommensungleichheit und dem wenig ausgebauten Sozialstaat vor weit größeren Lebensrisiken stehen als die Bürger
    vieler europäischer Staaten.“

    Der Artikel endet mit folgenden Ausführungen:

    „Menschen, die sich als religiös bezeichnen, haben weltweit in der Regel mehr Kinder als nicht religiöse. Die Schlüsse, die sich daraus ziehen lassen, sind jedoch verschieden, je nachdem, welchen Teil der Welt man betrachtet. Arme, wenig entwickelten Gesellschaften verzeichnen global gesehen sehr häufig einen hohen Grad an Religiosität, eine Dominanz konservativ
    patriarchaler Familienwerte und dadurch gleichzeitig sehr hohe Kinderzahlen.
    Bei steigendem Wohlstand lässt sich ein solches Familienmodell nicht mehr für die gesamte Gesellschaft aufrechterhalten. Frauen haben einen besseren Zugang zu Bildung, werden unabhängiger und eröffnen sich andere
    Lebensentwürfe als jene der Mutterschaft. Wohlstandswachstum und höherer
    Bildungsstand zeigen sich offenbar zunächst in einem Rückgang der Kinderzahlen. Dieser Effekt ließ sich in der Vergangenheit in nahezu allen Gesellschaften der Welt beobachten – auch in den islamischen Ländern
    und anderen Staaten mit ungebrochen hoher Bedeutung von Religion. Mittelfristig dürfte sich dieser Trend fortsetzen. Lediglich einige sehr schlecht entwickelte Staaten, zu denen viele mit muslimischer Bevölkerungsmehrheit gehören wie Somalia, Jemen, Niger, Afghanistan oder der Tschad, schaffen es derzeit kaum, durch wirtschaftliche Entwicklung für größeren Wohlstand
    und bessere Bildung zu sorgen und damit Frauen aus patriarchaler Abhängigkeit zu lösen. Diese Staaten sind weit entfernt von jeglicher Säkularisierung. Muslimische Migrantengruppen in europäischen Ländern dürften sich in diese Zusammenhänge einfügen. Viele muslimische Migranten stammen aus bildungsfernen Schichten wirtschaftlich gering entwickelter Länder, in denen deutlich höhere Kinderzahlen als in Europa die Norm sind. Weil viele Migranten bis dato noch schlecht in ihrer neuen Heimat integriert sind, bestehen die alten Verhältnisse von niedrigem Bildungsstand, Armut,
    Unsicherheit und anachronistischen Sozialnormen etwa in den Beziehungen zwischen Männern und Frauen fort. Und damit halten sich auch vergleichsweise hohe Kinderzahlen, selbst wenn diese bereits deutlich niedriger liegen als in den Herkunftsregionen. In Deutschland leben schätzungsweise fünf Millionen Menschen, die sich zum Islam bekennen. In manchen Stadtvierteln könnten sich Muslime und ihre Nachkommen in den
    nächsten Jahrzehnten durchaus zu einer Bevölkerungsmehrheit entwickeln. Doch in dem Maße, wie Menschen muslimischer Abstammung wirtschaftlich und sozial integriert werden, wie sie Teil einer Gesellschaft mit einem
    egalitären Geschlechterverhältnis werden, dürfte sich auch ihre Fertilität
    reduzieren. Mit wirtschaftlicher und sozialer Integration dürfte auch die Bedeutung von patriarchal-fundamentalistischen Einflüssen der Religion abnehmen. Ebenso sinken dürfte bei besserer Integration das Konfliktpotenzial, welches von einer Konzentration gering gebildeter, arbeitsloser junger Männer in bestimmten Stadtvierteln ausgeht. Der
    Unterschied in der Fertilität religiöser und nicht religiöser Menschen und die
    Einwanderung von Menschen mit höherer Religiosität könnten dazu beitragen, dass die Säkularisierung in den wirtschaftlich hoch entwickelten Staaten nicht mehr voranschreitet oder Religiosität sogar wieder zunimmt.
    Endgültig zu klären ist diese Entwicklung jedoch mit dem vorliegenden Datenmaterial nicht. Es wäre wichtig, zu erforschen, welchen Einfluss neue soziale und demografische Trends auf die Religiosität haben. Etwa die starke Alterung aber auch die wachsende Spaltung der modernen Gesellschaften in
    arm und reich. Zudem ist unsicher, welche Folgen es für die Gläubigkeit der Menschen hat, wenn in einst religiös homogenen Gesellschaften durch Zuwanderung eine höhere religiöse Durchmischung entsteht. Auch wenn der Anteil von Menschen, die sich als religiös bezeichnen, in Zukunft wieder stiege, muss dies keinen Rückschritt in eine patriarchale und antiliberale Gesellschaft bedeuten, denn Religiosität in der Postmoderne ist eine andere als in Gesellschaften, deren Menschen sich um ihr tägliches Brot
    Sorgen machen müssen. Ein Wiedererstarken der Religiosität in Europa
    könnte auch der Sinnsuche von Menschen in saturierten Gesellschaften entspringen, in denen die Mehrheit materielle Not nicht mehr kennt.
    Möglicherweise führen auch die gegenwärtigen ökonomischen und
    ökologischen Krisen den Menschen vor Augen, dass ständiges weiteres Wohlstandswachstum wenig wahrscheinlich ist und als Lebensziel nicht mehr taugt. Religion könnte diesen Menschen einen alternativen Lebenssinn bieten.“

    • Ein denkbar merkwürdiges Rumgeschwurbel um Religion.

      „Denn aus sozialwissenschaftlicher Sicht besteht die wesentliche soziale Funktion von Religion darin, Menschen bei der Auseinandersetzung mit existenziellen Fragen und Unsicherheiten des Lebens zu unterstützen.“

      Das ist viel zu eng gefasst, „Religion“ kann zu allem Möglichen dienen. Von allen Schichten und durch alle Zeiten diente es der allerverschiedensten Herrschaftformen auf dieser Welt, in allen Kulturen war sie universell verbreitet.
      Religion ist also mit allen Aspekten menschlicher Existenz immer verbunden gewesen.
      Relativisierend nebeneinander gestellt wirken die Religionen wie Aberglauben an „höhere Mäche“, die in jeder nur erdenkbaren Hinsicht wirken können.
      Daher negieren sich die Religionen in ihrer Beliebigkeit und vollkommenden Dissonanz.

      Früher hat man die Suche nach „Spiritualität“ als „Sinnsuche“ und „Sinnfindung“ gepriesen, dieser Artikel hier preist die Religion.

      Ob es einen Favoriten gibt?

      Man ahnt ihn, mit dieser Frage gegen den Schluss:

      „Auch wenn der Anteil von Menschen, die sich als religiös bezeichnen, in Zukunft wieder stiege, muss dies keinen Rückschritt in eine patriarchale und antiliberale Gesellschaft bedeuten …“

      Welche Religion wäre denn „patriarchal“ und „antiliberal“ im höhsten Masse heutzutage (und militant!)?

      Nein, das muss keinen „Rückschritt“ bedeuten. Das ist er.

      Eine Absage auf die Vernunft ist es, auf die Religion zu setzen.

      und weiter im Text:

      „… denn Religiosität in der Postmoderne ist eine andere als in Gesellschaften, deren Menschen sich um ihr tägliches Brot
      Sorgen machen müssen.“

      Genau, die erstere kann wesentlich böser ausfallen, eben wegen des höhren Grad der Abstraktion.

      Aber dieser Verweis auf die „Religiosität in der Postmoderne“ ist schon ein bemerkenswerte Verharmlosung.

    • „Doch in dem Maße, wie Menschen muslimischer Abstammung wirtschaftlich und sozial integriert werden, wie sie Teil einer Gesellschaft mit einem egalitären Geschlechterverhältnis werden, dürfte sich auch ihre Fertilität reduzieren. Mit wirtschaftlicher und sozialer Integration dürfte auch die Bedeutung von patriarchal-fundamentalistischen Einflüssen der Religion abnehmen. “

      Da stimmt zwar grundsätzlich, aber die große Frage ist ja, wie groß der Anteil der Muslime ist, der sich vernünftig integrieren lässt: 10, 50, 90%? Selbst wenn die Mehrheit sich integriert und ihr Fertilitätsverhalten anpasst, werden die Unintegrierten weiterhin überdurchschnittlich viele Kinder bekommen. Der Zeitpunkt, an dem die konservativen Muslime den größten Teil der Bevölkerung stellen, wird insofern nur hinausgeschoben (ceteris paribus).

    • @ JC Denton

      „Da stimmt zwar grundsätzlich, aber die große Frage ist ja, wie groß der Anteil der Muslime ist, der sich vernünftig integrieren lässt: 10, 50, 90%? Selbst wenn die Mehrheit sich integriert und ihr Fertilitätsverhalten anpasst, werden die Unintegrierten weiterhin überdurchschnittlich viele Kinder bekommen. Der Zeitpunkt, an dem die konservativen Muslime den größten Teil der Bevölkerung stellen, wird insofern nur hinausgeschoben (Da stimmt zwar grundsätzlich, aber die große Frage ist ja, wie groß der Anteil der Muslime ist, der sich vernünftig integrieren lässt: 10, 50, 90%? Selbst wenn die Mehrheit sich integriert und ihr Fertilitätsverhalten anpasst, werden die Unintegrierten weiterhin überdurchschnittlich viele Kinder bekommen. Der Zeitpunkt, an dem die konservativen Muslime den größten Teil der Bevölkerung stellen, wird insofern nur hinausgeschoben (ceteris paribus).).“

      Ja, und selbst wenn 100 % der Muslime gut integriert wären, bliebe noch das Problem mit den Konservativ-Religiösen anderer Religionen, die ebenfalls eine im Schnitt höhere Kinderzahl haben. Ich halte nicht nur eine konservativ-islamische bzw. fundamentalistisch-islamische Gesellschaft, sondern auch eine konservativ-christliche bzw. fundamentalistisch-christliche Gesellschaft usw. nicht für wünschenswert.
      Aber es nützt ja nichts das angesprochene Problem zu ignorieren. Wenn wir die kulturelle Moderne dauerhaft erhalten wollen, ist es wohl notwendig sich mit diesem Problem auseinanderzusetzen und zu versuchen Lösungen zu finden.

      In Bezug auf die Integration von Muslimen fällt mir spontan Folgendes ein, was getan werden könnte (hatte ich zwar schonmal erwähnt, aber ich wiederhole es nochmal kurz):

      – Keine orthodox-konservativen Muslime in westlichen Gesellschaften mehr aufnehmen, auch nicht im Kontext der Fluchtmigration. Nur noch säkular-demokratische/aufgeklärte/moderne/liberale Muslime in modernen westlichen Gesellschaften aufnehmen.
      Konservativ-muslimische Flüchtlinge sollen trotzdem nicht im Stich gelassen werden, aber sie in westliche Gesellschaften einwandern zu lassen, ist die falsche Lösung, stattdessen sollten islamische Länder für diese Flüchtlinge in die Pflicht genommen werden und westliche Gesellschaften sollten die Flüchtlingslager in islamischen Ländern finanziell unterstützen, so dass dort dauerhaft ein erträgliches Leben für alle möglich ist. (Die Flüchtlingskrise ist übrigens auch wesentlich dadurch entstanden, dass westliche Organisationen die Hilfsmittel für Flüchtlingslager in islamischen Gesellschaften gekürzt hatten.)

      – Zur Flüchtlingspolitik gibt es außerdem einen interessanten Artikel des neo-marxistischen Sozialwissenschaftlers Hartmut Krauss mit Lösungsvorschlägen:

      http://www.gam-online.de/text-Ma%C3%9Fnahmen%20zur%20Eind%C3%A4mmung.html

      – Des Weiteren wäre m.E. die Einführung eines verbindlichen Rechtsfortbildungsunterrichts

      https://de.wikipedia.org/wiki/Rechtsbildungsunterricht_f%C3%BCr_Fl%C3%BCchtlinge

      http://www.faz.net/aktuell/politik/fluechtlingskrise/sehnsuchtsort-deutschland-der-rechtsbildungsunterricht-14054418.html

      für alle Flüchtlinge/Migranten sinnvoll, die in den letzten Jahren aus traditionell geprägten/prämodernen Gesellschaften nach Deutschland gekommen sind – verbindlich für alle ab 14 Jahren (Alter der Religionsmündigkeit).

      – Zugewanderte Rechtsextremisten, Islamisten sowie schwerkriminelle, gewaltkriminelle und dauerhaft kriminelle Flüchtlinge/Migranten (ich spreche jetzt nicht von kurzfristiger Kleinkriminalität oder harmlosen Rangeleien) sollten abgeschoben werden. Die Medien sollten jede Tendenz zur medialen Vertuschung von Kriminalität seitens Flüchtlingen/Migranten aufgeben und die kriminologische Forschung sollte Flüchtlings- und Migrantenkriminalität hinsichtlich Formen, Verbreitung und Ursachen bei den verschiedenen Gruppen objektiv erforschen und darstellen. Nur so können wirksame Präventions- und Gegenmaßnahmen bezüglich Kriminalität seitens Flüchtlingen und Migranten getroffen werden – auch zum Schutz von anderen Flüchtlingen/Migranten – und außerdem liefern fundierte Informationen über die Kriminalität bei Migrantengruppen auch Informationen über deren jeweiligen Integrationsstand.

      – Es sollte viel stärker versucht werden konservativ-muslimischen Eltern zu vermitteln, dass sie Gefahr laufen die Zukunft ihrer Kinder in Deutschland zu versauen, wenn sie sie traditionell-konservativ erziehen anstatt Bildung und Integrationsfähigkeit zu fördern und in diesem Sinne mit der deutschen Aufnahmegesellschaft zu kooperieren. Diesbezüglich wäre also daran anzusetzen, dass auch die meisten muslimischen Eltern das Beste für ihre Kinder wollen.

      – Bezüglich schlecht integrierter Muslime, die von Sozialhilfe leben, könnte überlegt werden, die Auszahlung von Sozialhilfe von Integrationsleistungen ihrerseits abhängig zu machen. Insofern konservativ-islamische Integrationsverweigerer, die von Sozialhilfe leben, bei fortgesetzter Integrationsverweigerung keine Sozialhilfe mehr bekämmen, wären sie entweder stärker motiviert sich zu integrieren oder sie würden in ihre Herkunftsländer zurückkehren.

      – Die Politik sollte der Leitlinie folgen: Ein moderner/aufgeklärter/liberaler Islam, der mit Aufklärung, Menschenrechten und Demokratie vereinbar ist, kann gerne zu Deutschland gehören, ein unaufgeklärter, prämoderner, konservativer Islam aber nicht.

      – Die Vorschläge der Gesellschaft für wissenschaftliche Aufklärung und Menschenrechte (GAM) sollten in diesem Sinne umgesetzt werden:

      Klicke, um auf S%C3%A4kulare%20Lebensordnung-Programm.pdf zuzugreifen

      All dies würde in langfristiger Perspektive hoffentlich einen großen Teil der Integrationsprobleme im Zusammenhang mit Migranten aus islamischen Ländern lösen. Soweit was mir dazu spontan einfällt, jetzt muss ich erstmal weg. Hast du noch weitere Vorschläge?

      • @Leszek

        „Hast du noch weitere Vorschläge?“

        Mal eine ganz andere Idee, die auf das Kernproblem zielt: der Staat muss sich raushalten, den Nachwuchs seiner Bürger oder derjenigen, die sich im Land aufhalten, finanziell zu unterstützen. Kindergeld zB in eine *reine Steuerermässigung* überführen, ohne dass „vorweggenommene Auszahlungen“ erfolgen (im Grunde *ist* Kindergeld nichts anderes als eine EkSt-Erleichterung).
        Der Staat hat sich da möglichst rauszuhalten, da die Reproduktion seiner Bürger ja eines der grössten Freiheitsrechte überhaupt ist.

        Dann ist gar nicht einzusehen, dass der Islam in irgendeiner organisierten Form zuzulassen ist. Er ist verfassungsfeindlich und alle seine Symbole und Äusserungsformen sollten als verfassungsfeindliche Symbole genauso verboten werden wie das Hakenkreuz etwa. Also keine Moscheen, keinen Religionsunterricht in den Schulen, kein Kopftuch.

        Gegen die Menschen, die diesem Glauben nachhängen, muss man gar nicht besonders vorgehen. Macht ohnehin keinen Sinn, denn diese können sich zu leicht verstellen und selbstverständlich gilt was das Individuum betrifft Meinungsfreiheit. Man verpflichte sie auf Verfassung und erklärt ihnen, warum das das „Gesetz des Landes“ ist (so wie Kanada das zB macht). Jeder soll die Chance haben, sich ändern zu können, das wäre der faire Kompromiss hier. Wer das aber nicht macht, kann aber natürlich nicht aufgenommen oder geduldet werden.

        Natürlich müssen auch die Privilegien der christlichen Kirchen abgeschafft werden, ohnehin eine Schande, dass die ohne Widerspruch zu erregen, fortbestehen.

        Natürlich sind solche vernüftigen Massnahmen, um unseren Staat und Gesellschaft vor der Einflussnahme unvernünftigen Glaubens zu schützen, illusorisch. Sehr starke Kräfte in dieser Gesellschaft haben gar kein Interesse daran, diesen Einfluss zu mindern. Im Gegenteil, sie haben Interesse, diesen Schutz aufzuweichen und zu beseitigen und den Irrationalismus zu fördern. Und das ist das eigentliche Problem und nicht mal die Einwanderung irgendwelcher ultra-reaktionärer Religiöser an sich.

        Aus diesem Grund sollten die politischen Kräfte, denen an Demokratie und Rechtsstaatlichkeit gelegen ist, allen irrationalen Kräften in unserer eigenen Gesellschaft entgegentreten, seien diese alteehrwürdig institutionalisert oder eher lose organisiert.

        Aber mal ehrlich: das scheint ein ziemlich hoffnngsloses Unterfangen, ohne Mehrheiten und ohne eine in Europa organisierte Stimme. Die Feinde der Vernunft jedoch sind zahlreich und gut organisiert. Auch der Artikel oben ist ein Zeichen davon, ein Kotau vor dem Irrationalen.

      • @ Leszek

        „All dies würde in langfristiger Perspektive hoffentlich einen großen Teil der Integrationsprobleme im Zusammenhang mit Migranten aus islamischen Ländern lösen. Soweit was mir dazu spontan einfällt, jetzt muss ich erstmal weg. Hast du noch weitere Vorschläge?“

        Deine Vorschläge sind schon ganz gut. Nur noch ein paar Ergänzungen:

        – Es sollte möglich sein, Einwanderern den Wohnsitz vorzuschreiben, um Ghettobildung zu vermeiden.

        – Es sollte möglich sein, fundamentalistischen Eltern das Sorgerecht für ihre Kinder zu entziehen. Das wäre auch eine Möglichkeit bei kriminellen Großfamilien.

        – Das Tragen von Burkas in der Öffentlichkeit sollte verboten werden.

        – Abschiebungen sollten schneller und einfacher durchführbar sein. Rechtsmittel dürfen die Vollstreckung nicht aufschieben.

        – Um all das durchzusetzen, brauchen wir mehr Polizisten.

        Das allerwichtigste bleibt aber weiterhin, die massenhafte Einwanderung von Muslimen zu verhindern.

      • „Zugewanderte Rechtsextremisten, Islamisten sowie schwerkriminelle, gewaltkriminelle und dauerhaft kriminelle Flüchtlinge/Migranten (ich spreche jetzt nicht von kurzfristiger Kleinkriminalität oder harmlosen Rangeleien) sollten abgeschoben werden. “

        Hier kommt ein grundlegendes Unverständnis des Asylrechts in einem Rechtsstaat zum Vorschein.
        Deutschland und Europa schieben nicht in Länder ab, die die Asylsuchenden mit unmenschlichen Strafen bestrafen würden. Das wäre ja eine Aushöhlung des Asylrechts. Es wäre also in den meisten Fällen rechtswidrig auch entsprechende Verbrecher abzuschieben. Und das aus gutem Grund!
        Asylrecht ist eine hochgradig zivilisierte Errungenschaft – diese sollte man nicht aufweichen lassen.

        Das zeigt aber auch, daß das Asylrecht nicht das geeignete Mittel ist um der Wirtschafts“asylanten“ Herr zu werden.
        Hier wäre endlich einmal ein Zuwanderungsrecht von Nöten, das diesen Namen auch verdient. Und dann könnte man auch abschieben. Denn wer zureist um hier wirtschaftlich besser dazustehen als im Herkunftsland bedarf weniger Schutz als jemand er aus Gründen von Krieg und Verfolgung Schutz sucht.

      • @ Alex

        „der Staat muss sich raushalten, den Nachwuchs seiner Bürger oder derjenigen, die sich im Land aufhalten, finanziell zu unterstützen. Kindergeld zB in eine *reine Steuerermässigung* überführen, ohne dass „vorweggenommene Auszahlungen“ erfolgen (im Grunde *ist* Kindergeld nichts anderes als eine EkSt-Erleichterung).“

        Sag mal, schreib ich in Suaheli, oder warum ignorierst Du so hartnäckig meine wiederholten Korrekturen zur Vorstellungen Vieler von Sinn und Zweck des Kindergelds?

        Also nochmal:
        das Kindergeld ist KEINE Steuererleichterung.
        Es ist auch KEINE staatliche Wohltat.

        Es ist streng genommen lediglich eine pauschalisierte Voraberstattung ZUVIEL(!) gezahlter Steuern auf die Kosten, die ein Kind erzeugt.
        JEDER Mensch in Deutschland hat ein grundgesetzlich garantiertes – und vom BVerfG wiederholt eingefordertes – Recht auf eine steuerliche Freistellung des Existenzminimums. ´
        An diesem Freibetrag orientiert sich das Kindergeld.
        Es ist also allenfalls dann als staatliche Wohltat zu bezeichnen, wenn das steuerliche Einkommen der Eltern so klein ist, dass sie weniger fürs Kind ausgeben, als durch die Steuer ersetzt wird.
        Aber dann würde längst die Sozialkasse greifen – und das Kindergeld verrechnet.

        Wenn Du also das Kindergeld abschaffen möchtest, dann hättest Du ein ernstes Problem mit dem Fiskalrecht.

        Als Instrument zum Austrocknen muslimischer „Sozialschmarotzer“ (DAS ist doch Dein wirkliches Ansinnen, oder?) funzt diese Maßnahme nicht.

        Und wenn Du wirklich durchsetzen wolltest, dass der Staat sich aus jeglicher finanzieller Unterstützung heraushält, dann musst Du das entsprechend auch für die Renteneinzahlungen verlangen.
        Da zahlen die Familien nämlich doppelt ein, einmal über die Investitionen ins Kind und einmal direkt über das Einkommen.

        Ob Dir als Kinderlosem das aber wirklich passen würde, glaub ich kaum. Denn das würde in etwa eine Verdoppelung Deiner Rentenbeiträge bedeuten.

      • @carnofis

        „Es ist streng genommen lediglich eine pauschalisierte Voraberstattung ZUVIEL(!) gezahlter Steuern auf die Kosten, die ein Kind erzeugt.“

        Was ist das anderes als eine Steuererleichterung? Kompliziert ausgedrückt und konstruiert, aber nichts anderes ist das…

        Wenn man nicht soviel Steuern zahlt (oder keine) bekommt man es aber trotzdem, dieses Geld. Auch auf Sozialgelder drauf, da bleibt auf jeden Fall schon was hängen, wie ich verschiedentlich hörte.

        „warum ignorierst Du so hartnäckig meine wiederholten Korrekturen“

        Ist mir wirklich nicht aufgefallen, ich tendiere nicht dazu etwas zu ignorieren, schon gar nicht Leute, die ernsthaft bei der Diskussion sind.

        „Als Instrument zum Austrocknen muslimischer „Sozialschmarotzer““

        Letzteres ist wirklich nicht meine Ansicht. Und diesen Sozialstaat sehe ich auch nicht als bedenklich an, weil er „Schmarotzer“ hervorbringen würde, sondern weil er bevormundend und herablassend ist, gegenüber den angeblich zu Umsorgenden.

        „dann musst Du das entsprechend auch für die Renteneinzahlungen verlangen.“

        Kein Problem, warum sollte man denen das auch überlassen? Wenn´s schlecht läuft, wirst du ja sehen, was mit diesen staatlichen Renten passiert und was noch umzuverteilen ist.

        „Da zahlen die Familien nämlich doppelt ein, einmal über die Investitionen ins Kind und einmal direkt über das Einkommen.“

        Ich halte es schon für falsch Kinder überhaupt als „Investition“ zu begreifen. Die sollte doch reine persönliche Entscheidung der Eltern sein. Und es besteht überhaupt kein Grund, dass andere dafür zu bezahlen haben. Dass das dann auch noch mit der Rente begründet wird und einem „Generationenvertrag“, was soll das? Leben wir noch in einem althergebrachten Obrigkeitsstaat, der Kinderzucht betreibt? Sollten diese Zeiten nicht mal endgültig vorbei sein?!

        „Denn das würde in etwa eine Verdoppelung Deiner Rentenbeiträge bedeuten.“

        Die holen sich die Kohle ohnehin, egal wo. Am Ende der Vorstellung geht man dann sowieso leer aus, egal ob bei der Rente oder anderswo.

        • „Ich halte es schon für falsch Kinder überhaupt als „Investition“ zu begreifen. Die sollte doch reine persönliche Entscheidung der Eltern sein.“

          Kinder sind für die Eltern „nur“ ein Konsum Konsumgut, aus gesellschaftlicher/volkswirtschaftlicher Sicht aber eine Investition. Wahrscheinlich sogar die wichtigste von allen.

        • Na, gut dann „Konsumgut“, wenn das ein Label brauch. Wirkt aber sehr seltsam. Wie auch immer…

          Natürlich aber können Kinder aus „volkswirtschaftlicher“ Sicht als „Investitionen“ erscheinen, aber dies impliziert dann auch eine dementsprechende Disponibilität. Eine Art Pflicht oder Verantwortung. Und da fangen die Probleme mit einem Machtanspruch an die Bürger via ihre Kinder an, der sich damit als ausgesprochen illiberale Idee darstellt.
          Vielleicht sollte dieser Staat den Menschen mehr für ihre Bedürfnisse lassen, damit sie sich auch Kinder leisten können? Wie wäre es denn damit? „Volkswirtschaftlich“ könnte man dann sagen, dass ein Zustand grösserer Freiheit in der Verwendung der eigenen Mittel auch diese Freiheit erlaubt. Warum also diesen Wohlstand abschöpfen und umverteilen auf Leute, die dann Kinder bekommen, die sie sich sonst nicht leisten würden….? Nennt man sowas nicht „Fehlallokation“?

        • „Was ist das anderes als eine Steuererleichterung?“

          Bei einer Steuererleichterung würdest Du weniger zahlen, als Du eigentlich nach Steuerrecht müsstest.

          Du machst jedes Jahr eine Steuererklärung, in der Du Deine Einkünfte und Deine absetzbaren Ausgaben auflistest, und das Finanzamt errechnet daraus eventuelle Rückzahlungen, oder Nachforderungen.
          Anrechnungsfrei bleibt auch bei Dir das Existenzminimum. Erst alles darüber wird versteuert.

          Das Gleiche gilt für Familien. Beim alleinverdienenden Vater wird dessen Einkommen allerdings auf alle Familienmitglieder verteilt (das Ehegattensplitting ist z.B. eine echte Steuererleichterung, was wir hier aber mal außen vor lassen), für ALLE Familienmitglieder das Existenzminimum abgezogen und auf den Rest eine Steuer erhoben.
          Das tut der Staat nicht aus Nächstenliebe, sondern aus der Tatsache heraus, dass die Familie sonst das Existenzminimum durch Sozialhilfe auffüllen könnte.

          „Wenn man nicht soviel Steuern zahlt (oder keine) bekommt man es aber trotzdem, dieses Geld.“

          Ja, aber nur in diesem Fall wäre es ein geldwerter Vorteil.
          Allerdings hätten wir dann eh sehr wahrscheinlich Sozialfälle vorliegen und in dem Fall würde das Kindergeld angerechnet.
          Also doch kein Vorteil.

          „… sondern weil er bevormundend und herablassend ist, gegenüber den angeblich zu Umsorgenden.“

          Das mag im Einzelfall so empfunden werden, aber der durchaus löbliche Grund liegt darin, dass der Staat eine Solidargemeinschaft ist (oder sein sollte), in dem auch das arme Arbeiterkind nach seinen Fähigkeiten und nicht nach seiner Herkunft gefördert werden soll.
          Die Realität ist anders, das weiß ich. Aber dann sollten wir eher fordern, dieses Ziel wieder fester ins Auge zu nehmen, als die Solidaritätsidee abzuschaffen. Dann hätten wir nämlich amerikanische Verhältnisse, die ich wahrhaftig nicht als erstrebenswert ansehe.

          „Wenn´s schlecht läuft, wirst du ja sehen, was mit diesen staatlichen Renten passiert und was noch umzuverteilen ist.“

          Es läuft schon lange schlecht. Wir haben bei einer Geburtenrate eine reale Umverteilung von Vermögen aus den Familien heraus an Kinderlose.
          Ich weiß, wovon ich rede. Ich bin mit einer Frau befreundet, die ziemlich genau das gleiche Einkommen hat, wie ich.
          Sie zahlt genau 5€/Monat Kinderlosenmalus mehr in die Rentenkasse, während ich jeden Monat gut 800 € an meine Jungs überweise. Das sind also in jedem Jahr etwa 10.000€, die ich mehr als sie ausgebe, damit meine beiden Jungs später über den Generationenvertrag ihre Rente mit erwirtschaften.
          Hinzu kommt, dass sie sich mit der ersparten Investition in eigene Kinder ein Haus kaufen konnte, das später im Alter ihre monatlichen Kosten deutlich senkt und als Kapitalanlage einsetzbar wäre. Meine Kapitalanlage wären meine Kinder, die aber eben sozialisiert sind.

        • „Ich halte es schon für falsch Kinder überhaupt als „Investition“ zu begreifen.“

          Kinder waren und sind immer eine Investition, unabhängig von den emotionalen Betrachtungen und Erwartungen. Schon in der Steinzeit wurden Kinder – genau wie heute – auch als Altersvorsorge benutzt.
          Wir würden uns erst davon lösen, wenn die Rente z.B. über die Steuer finanziert würde (Schweiz?), oder Eltern massive Nachlässe bei den Rentenzahlungen zugestanden würde (Frankreich?).

          „Die sollte doch reine persönliche Entscheidung der Eltern sein. Und es besteht überhaupt kein Grund, dass andere dafür zu bezahlen haben.“

          Nochmal: NIEMAND zahlt für die Kinder Anderer. Im Gegenteil: es gibt einen systembedingt massiven Netto-Zahlungsstrom von den Familien mit Kindern zu Kinderlosen.

          „Dass das dann auch noch mit der Rente begründet wird und einem „Generationenvertrag“, was soll das? Leben wir noch in einem althergebrachten Obrigkeitsstaat, der Kinderzucht betreibt? Sollten diese Zeiten nicht mal endgültig vorbei sein?!“

          Der Generationenvertrag ist primär eine Tatsache, an der wir nicht vorbeidiskutieren können.
          Ich bin ja auch für seine Beendigung, weil sich eben zu viele aus dem Vertrag verabschieden, aber seine Vorteile dennoch weiter erwarten.
          Schon ziemlich sofort nach Kriegsende, als der Generationenvertrag gestrickt wurde, wies man den damaligen Kanzler auf den Webfehler hin, den er aber mit den Worten „Kinder kriegen die Leute immer!“ vom Tisch fegte.
          Der Generationenvertrag funzt nur, wenn die Geburtenrate nicht nennenswert von 2,0 abweicht. Und 1,37 IST nennenswert.

          Dass wir aus diesem fehlerhaften System nicht mehr herauskommen, liegt daran, dass es inzwischen mehr Profiteure, als Benachteiligte gibt. Eigentlich hätten die Eltern schon in den 70ern auf die Barrikaden gehen müssen.
          Aber es ist eben wie mit dem Frosch und dem kochenden Wasser. Viele kleine Anhebungen der Rentenabgabe werden nicht als so schmerzhaft empfunden, wie seltenere, aber größere Sprünge.

  30. EU = Big Brother

    „Vera Jourova, head of the European Commission’s Committee for Justice, Consumers and Gender Equality announced Tuesday that internet behemoths have joined forces to combat “hate speech” in Europe.“

    „Before we get too deep into the weeds with the details of this new, brave, Code of Conduct, it’s worth remembering that all participating entities are public companies entitled to set user platform rules as they see fit, to either their benefit or detriment contingent upon the response of the free market. That said, they also control an inordinate amount of news consumption and dissemination so this is pretty damn concerning. Mind you, the following applies to “hate speech” in Europe, no mention of the U.S.“

    „“Recognising the value of independent counter speech against hateful rhetoric and prejudice, aim to continue their work in identifying and promoting independent counter-narratives, new ideas and initiatives and supporting educational programs that encourage critical thinking,” the Code of Conduct mandates.

    So not only will Twitter and Google and all the others be stamping out “hate speech” (though that’s not clearly defined), but they’ll be working as propaganda agents.“

    „But I’m sure this new Code of Conduct, along with Europe’s current migrant crisis, terrorism troubles, and cultural collapse isn’t a recipe for disaster. Not in the least…“

    http://legalinsurrection.com/2016/05/internet-giants-join-forces-to-fight-hate-speech-in-europe/

    • Von October 1995;
      „This document provides a minimum set of guidelines for Network
      Etiquette (Netiquette) which organizations may take and adapt for
      their own use. As such, it is deliberately written in a bulleted
      format to make adaptation easier and to make any particular item easy
      (or easier) to find. It also functions as a minimum set of
      guidelines for individuals, both users and administrators. This memo
      is the product of the Responsible Use of the Network (RUN) Working
      Group of the IETF.“
      https://www.ietf.org/rfc/rfc1855.txt

      WO kämen wir aber hin, wenn wir mal die fragen würden, die es erfunden haben, das „netz“?

  31. Brot für die Welt, aber die Torte bleibt hier!
    Die werden hier als Munition gebraucht.

    Und es geht weiter mit dem munteren Tortenschmeissen:

    „Der ehemalige SPD-Politiker und umstrittene Autor Thilo Sarrazin ist einem Bericht des „WDR“ zufolge bei einer Lesung zu seinem Buch „Wunschdenken“ in einer Düsseldorfer Buchhandlung von zwei Besuchern angegriffen worden. Ein Mann und eine Frau sollen demnach versucht haben, Sarrazin mit einer Sahnetorte zu bewerfen.

    Die Torte sei von einem jungen Mann noch vor Beginn der Lesung in Sarrazins Richtung geworfen worden, berichtet „Bild“. Die Attacke sei jedoch von einem Personenschützer verhindert worden, der sich zwischen Sarrazin und den Angreifer geworfen habe.“

    http://www.welt.de/politik/deutschland/article155863199/Bodyguard-verhindert-Torten-Attacke-auf-Sarrazin.html

  32. „The differences between the new “anti-Zionists” and the old antisemites are clearly fading quickly. The only real difference seems to be tactical—is respectable public opinion ready to accept the full implications of the Red-Green alliance? True, the Israel-hating American Left doesn’t yet have a Hitler (nor, for that matter a Heidegger either). But…

    Sophisticated post-Nietzschean nihilism is again paving the way for a simple-minded and apocalyptic ideology, which focuses on the Jew as the emblem of everything the ideologue hates about his society, or indeed herself. And to find the images and language for that, no better place than the gutter.

    The historical resemblance to the German case to today is worth thinking about. But it goes even further. The real problem in Weimar was as much the impotent center-Left as the radical Right. It is neither the Palumbo-Lius nor the Weirs who endanger Jews so much as the nice, well-meaning intimidated folks, in the academy and out, who are afraid to seem “racist” or “conservative” and so become what later will be called “Good Germans.”

    If the movement is to be reversed, they are the ones who need to be aroused, shamed, provoked into decent behavior.

    But how?“

    http://www.algemeiner.com/2016/06/01/intellectual-antisemites-and-the-left/

  33. Every pro-EU argument boils down to not being able to trust the ‘plebs’

    http://blogs.spectator.co.uk/2016/06/every-pro-eu-argument-boils-down-to-you-cant-trust-the-plebs/

    Auch Dawkins (der ist hier immer Thema), daher dieser Post:

    „Likewise, Richard Dawkins thinks we’re too dumb for politics on this scale. The EU ‘is a complicated matter of economics, politics, history’, he says, so it’s ‘an outrage that people as ignorant as me are being asked to vote’. Don’t be fooled by his false intellectual modesty: if you believe Dawkins thinks himself ignorant, you’ll believe anything. This is just something those freaked out by the demos do: include themselves among ‘the ignorant’ to take the sting off the fact that they’re calling us ignorant. Dawkins thinks politics is too complicated, not for his large, scientific mind, but for our tiny minds.“

  34. Weil manche eben gleicher sind als andere:

    No Punishment for Black Lives Matter Activists Who Invaded Dartmouth Library

    http://legalinsurrection.com/2016/06/no-punishment-for-black-lives-matter-activists-who-invaded-dartmouth-library/

    War ja alles kein Problem: “In essence, no rules for which there are recorded and communicated sanctions were broken.”

    Fazit eines Kommentators:

    „So, first-year law students, just what principle are we to derive from Ms. Ramsden’s tortured logic: that any group can invade the library and verbally insult students who otherwise were calmly and quietly studying there?….“

    So sieht die „Soziale Gerechtigkeit“ dann in der Parxis aus: gib denen Recht, denen es zusteht, ist alles nur eine Frage der Hautfarbe.

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