Trump dazu, dass man auch gegenüber Frauen die Stimme erheben darf

Ein interessanter Ausschnitt aus einer Rede von Trump:

„If [Clinton] didn’t play the women’s card, she would have no chance, I mean zero, of winning,“ Trump said. „She’s playing the women’s card. She’s going — “ [here Trump’s voice drips with sarcasm] „‚Did you hear that Donald Trump raised his voice while speaking to a woman?‚ Oh, I’m sorry!

And then: „I mean. All of the men, we’re petrified to speak to women anymore. We may raise our voice. You know what? The women get it better than we do, folks. They get it better than we do. If she didn’t play that card, she has nothing.“

(…)

Trump’s „women get it better than we do“ line could mean two things. It could mean that he thinks women have an easier lot in life than men — partly because men now have to be constantly „petrified“ of being labeled sexists.

Hier framed er im ersten Teil eine Kritik von Clinton geschickt um:

„Frauen erwarten, dass man sie auf das Podest stellt, aber ich mache das nicht, ich behandele sie, wie jeden anderen auch“.

Im zweiten Teil geht es darum, dass man das dann sogar als etwas darstellt, was dringend nötig ist. In gewisser Weise eine Form des „Agree and amplify“: Er sagt, dass es nicht nur okay war, dass er in einer Diskussion mit einer Frau lauter wurde, sondern das es sogar etwas ist, was dringend erforderlich ist, damit man wieder normal mit einander reden kann. Er sagt also, dass er den Zustand wieder auf normal zurückführen möchte, während sie die defekten Machtverhältnisse weiterhin ausnutzen möchte, weil sie sonst nichts hat.

Eigentlich rhetorisch durchaus ganz interessant. Ob es bei den wichtigen Wählergruppen ankommt werden wir sehen.

137 Gedanken zu “Trump dazu, dass man auch gegenüber Frauen die Stimme erheben darf

  1. „…dass man auch gegenüber Frauen die Stimme erheben darf“

    nene. Trump impliziert, man *könnte* auch die Stimme erheben („We may raise our voice.“), aber man ist ja gentleman. Sogar, wenn es um den ärgsten politischen Gegner geht.

    Mit Trump geht man weniger zimperlich um, wie derzeit zB die Welt unter Beweis stellt:

    Donald Trump ist eine Gefahr für unseren Wohlstand
    http://www.welt.de/finanzen/geldanlage/article155366370/Donald-Trump-ist-eine-Gefahr-fuer-unseren-Wohlstand.html

    Weil:
    „Deutschland als Exportnation wäre besonders betroffen.“

    Wie die Welt dem gegenüber mit Frauen umgeht, kann einem ebenfalls aktuellen kleinem Bericht entnommen werden:

    „Babysitterin raubt mit Hilfe von Kindern Bank aus“

    „Einer 28-Jährigen aus Colorado ist es gelungen, mit einer ungewöhnlichen Taktik Beute zu machen: Sie setzte zwei Kinder gezielt für einen Raub ein. Der Bankbeamte gab das Geld heraus – aus Sorge.“

    http://www.welt.de/vermischtes/article155434612/Babysitterin-raubt-mit-Hilfe-von-Kindern-Bank-aus.html

    Die Überschrift will sagen, die Kinder wären als Komplizen dabei. Was die Angelegenheit drollig erscheinen lässt (ob die Kinder mit Wasserpistolen ausgestattet waren u.ä.). Der Text unter der Unterschrift relativiert das aber etwas, da die Kinder „eingesetzt“ worden seien.

    Dabei handelt es sich schlicht um eine klassische Geiselnahme, in der zum Babysitten anvertraute Kinder als Erpressungsmittel eingesetzt wurden.

    Kann sich ja jeder selbst ein Urteil drüber machen, wie menschenverachtend die Überschrift der Welt ist. Und wie hier der konkrete geschlechtsspezifische Umgang mit einer schweren Straftat verübt wurde.

    • Blatante Lüge von der welt. Trump bemüht sich um ein gutes Verhältnis zu Putin, will sogar die Sanktionen aufheben.

      Das würde der deutschen Außenwirtschaft einen enormen Boost geben. Die Exporte in die Region könnten um wenigstens 25 % gesteigert werden, was einen Gewinn von mehreren Milliarden Euro lukrieren würde.

      • „will sogar die Sanktionen aufheben.“

        Das ist wirklich schwierig zu sagen, was Trump wirtschaftlich will. Er gibt sich als Protektionist (vor allem gegen China) und erscheint eher sozialistisch als laissez faire. Man darf aber ein wenig daran zweifeln, da sein background eben ein ganz anderer ist. Das mit den Embargoaufhebungen kann allzuvieles bedeuten. Vielleicht will er damit nur signalisieren, dass er die Gegner der USA head-on nehmen will, wie jetzt auch den nordkoreanischen Kaputtnik.

        Interessant war, wie er erzählte, wie er angeblich die Staatsverschuldung eindämmen oder sogar reduzieren will. Im Grunde lief das nur auf die unerhörte Idee einer Zinserhöhung hinaus. Die beendete damals das Siechtum der 70er und ich könnte mir gut vorstellen, dass er das im Schilde führt. Damit könnte er eine ähnliche Wirtschaftspolitik wie Reagan machen, vor allem Steuern runter.
        Da kann die Eurozone nicht folgen und wird heftig unter Druck geraten. Vielleicht ist das sogar der Grund, dass man ihn hier so hasst.

    • Welche seiner Aussagen sind das denn?

      Ich finde Trump cool. Leider haben wir das Dilemma, daß man nur zwischen linker und rechter Verblödung wählen kann. Bei Trump haben wir zwar erstmals jemanden, der den linken Esoterikern und Spinnern die Stirn bietet, dafür ist er mit seinem Ökonomismus eine fragwürdige Person. Die USA sind ja schon neoliberal genug.

      Trump könnte aber mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit ein deutlich besserer Präsident werden als Bush. 🙂

      Blogwart: Hier framed er im ersten Teil eine Kritik von Clinton geschickt um:

      Lern‘ endlich mal Deutsch. Du verwendest das englische Präteritum/Imperfekt, meinst aber das deutsche Präsens = „framet“.

      • „Trump könnte aber mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit ein deutlich besserer Präsident werden als Bush.“

        Was keine SO große Kunst wäre. Selbst ein mittelintelligenter Border Collie könnte das schaffen.

        So, wie er sich im Moment gibt und wie sich seine Vita liest, würden sich aber die beiden eher um den letzten Platz rangeln.

        • Von den derzeit noch im Rennen befindlichen Bewerbern beider Parteien ist Hillary die einzige, die all die wesentlichen Dummheiten von Bush unterstützt hat. Mit großer Überzeugung.

        • „Von den derzeit noch im Rennen befindlichen Bewerbern beider Parteien ist Hillary die einzige, die all die wesentlichen Dummheiten von Bush unterstützt hat.“

          Von Bush?
          Kann ich mich jetzt nicht dran erinnern.

          Nichtsdestotrotz halte ich sie für das kleinere Übel.
          Immerhin hat sie schon politische Erfahrung, keine so beunruhigende Vita, wie Don Trump – und nen Ehemann, der gewisse Kenntnisse als Präsident mit einbringen kann.

          Dass sie versucht, mit der Frauenkarte aufzutrumpfen, macht sie auch nicht zu einer wirklich überzeugenden Kandidatin, das geb ich zu.

        • Hillary war Senatorin, als Bush in den Irak einmarschieren wollte. Ihre Positionen zu dem Allen sind gut dokumentiert.
          Als dann im nächsten Schritt der halbe nahe Osten in die Luft flog, war sie gerade Außenministerin und hielt den Sturz von Gaddafi und Assad für ein ganz tolle Idee. Man sagt (aber da ist Quellenlage schwierig), sie hielt es zudem für eine gute Idee, wenn der IS Waffen von der irakischen Armee bekommt, damit der IS Assad stürzen könnte.

          Sie mag wohl politische Erfahrung haben, aber sie hat dabei vielfach und mit weniger Ausnahmen demonstriert, das sie ein sehr zweifelhaftes strategisches Geschick hat.

        • Ohne die Details zu kennen, muß ich da dem lh zustimmen.

          Gerade weil Hillary links ist, ist sie zu einer ziemlich unklugen und plumpen „prodemokratischen“ Politik fähig, die denkt, oh toll machen wir mal alles Demokratie, so wie in unserem tollen Land.

          Na ja, eigentlich bin ich ja auch eher für Hillary.

          Der Punkt ist aber, daß sich ein Trump durchaus noch mausern könnte, Stichwort Berater, Stichwort Eingewöhnung.

          Ich wäre heute heilfroh über einen Steinbrück als Kanzler, auch wenn ich die Kritik an seiner „personality“ für gerechtfertigt hielt.

          Gleiches könnte für Trump gelten.

          Letztlich müssen alle Politiker Realpolitik betreiben.

        • „Letztlich müssen alle Politiker Realpolitik betreiben.“

          Das haben sie von Adolf auch gedacht und sind ihm mit ihrer Appeasement-Politik solange entgegengekommen, bis sie mit dem Rücken an der Wand standen.
          Es gibt eben Typen, mit denen will ich es lieber nicht ausprobieren.
          Und die Amis haben uns mit einem B-Movie-Cowboy und seinem Starwar-Fan schon mal fast in die Katastrophe geritten.
          Nicht, dass man denen wirkliche Kriegslust unterstellen konnte, aber sie waren mit ihren Mäulern sehr oft schneller, als ihr Hirn arbeitete.

        • „Das haben sie von Adolf auch gedacht und sind ihm mit ihrer Appeasement-Politik solange entgegengekommen, bis sie mit dem Rücken an der Wand standen.“

          Wo wäre ein heutiges Pendent zur damaligen appeasement Politik zu suchen?

        • „Wo wäre ein heutiges Pendent zur damaligen appeasement Politik zu suchen?“

          Es geht darum, dass man glaubt, der Trump ist in erster Linie ein Schwätzer und es wird deshalb nicht so kommen, wie er redet.

          Ich möchte es eben einfach nicht ausprobieren.

          Vielleicht setzt er seine „Versprechen“ ja doch um.

        • Im Verhalten des Westens gegenüber Iran und anderen islamischen Staaten oder would-be Staaten und gegen den Islam als solchen kannst du kein appeasement erkennen?

        • @Lügenpresse

          (Kannst dir mal wieder deinen altes Pseudonym zulegen?)

          Hillary ist ein typ. Vertreter der sog. Neocons mit linker Maske.

          Die klebt an den Indoktrinationen der regressiven Linken, die letztendlich auch das heutige puritanisch Verlogene darstellen.

          Sie wäre eine Katastrophe als POTUS. Siehe lh’s Kommentar oben.

        • „Hillary ist ein typ. Vertreter der sog. Neocons mit linker Maske.“

          Die „Neocons“ sind das Produkt einer anti-israelischen /-semitischen Anschmierkampgne aus dem konservativen Lager, hier über die beiden Protagonisten:

          „Stephen Walt and John Mearsheimer, co-authors of the controversial 2007 book “The Israel Lobby“

          http://www.algemeiner.com/2016/05/18/conference-hosted-by-billionaire-koch-brothers-gives-platform-to-notorious-foes-of-israel-stephen-walt-and-john-mearsheimer/

          Das kommt so aus dem libertären/unreligiösen Dunstkreis der GOP (mit Trump mE nichts zu tun).

          Überhaupt auf die Idee zu kommen Hillary Clinton in den Kreis der „Neocons“ (dieser Mythos wurde gesponnen, um die Israelis hinter dem Irakkrieg stehend erscheinen zu lassen und betraf gewisse Mitglieder der Bush-Regierung) einzureihen, ist schon geradezu wahnhaft.

  2. Das ist eine schöne Falle für Clinton. Wenn sie ihren Wahlkampf darauf aufbaut, eine Frau zu sein, verliert sie. Damit gewinnt man keine Wahlen und Merkel z.B. hat das immer vermieden.
    Wenn sie aber versucht zu beweisen, was sie sonst noch kann, gerät sie in die Position dessen, der sich für die anderen qualifizieren muss. Das ist eine Position der Schwäche und das wählen die Leute auch nicht.

    Trump hat Game, Hillary nicht.

    Etliche gute Analysen dazu findet man in Scott Adams Blog. Er nennt Game „Persuasion“, aber das ist dasselbe.

    http://blog.dilbert.com/post/143944074406/a-few-observations-on-clinton-trump-persuasion
    http://blog.dilbert.com/post/143898615346/how-not-to-make-a-campaign-ad
    http://blog.dilbert.com/post/144105138301/the-apology-gambit
    http://blog.dilbert.com/post/144297633471/power-persuasion-and-attractiveness
    http://blog.dilbert.com/post/144505424481/impossible-to-ignore
    http://blog.dilbert.com/post/144298567696/the-mother-of-all-campaign-errors

    • Ja, die Interpretationen von Dilberts Schöpfer sind schon recht plausibel 🙂

      Ich denke es geht sogar noch weiter: Trump hämmert nun auch dem letzten ein, dass Clinton außer Frau sein nix kann.
      (Und Frau zu sein ist nunmal keine Leistung, und wenn C. das für sich als Leistung reklamiert bestätigt sie nur, dass sonst nichts da ist)

      Aus meiner Sicht ist aber hier ein Kern-Problem der heutigen Zeit klar geworden:
      Eine unfähige Trulla wie C. konnte sich nur deshalb „durchsetzen“ weil all die polisch ach-so Korrekten nichts gegen „eine Frau“ sagen wollten/ konnten.

      Entsprechend: Die Demokraten scheitern gerade an ihrer Ideologie an dem Republikaner.

  3. Er hat absolut Recht. Diese Megyn Kelly ist eine jammernde Feministin. Ich hoffe dass Trump Präsident wird und dann ein anderer Wind weht. Denn die USA ist mittlerweile auch viel zu feministisch geworden.

        • „Was ist denn „feminine Art“ zu reden?“

          Die Stimme 😉 Wegen der halben Oktave Tonhöhendifferenz ist die Stimme eines der sichersten Erkennungsmerkmale, ob man einen Mann oder eine Frau vor sich hat. Als Hetero findet man deshalb viele Frauenstimmen „schön“ oder „erotisch“, sogar wenn sie die Lottozahlen vorlesen, man reagiert unbewußt immer darauf.
          Bei Männerstimmen stellt sich die Frage gar nicht, ob sie schön ist, an Männern ist für Heteros nichts erotisch.
          Wenn dann noch ein so ein tolles Aussehen wie Kelly dazukommt (Adrian hat recht), dann ist man erst recht abgelenkt.
          Schönheit entsteht im Auge des Betrachters, die „feminine Art“ zu reden glaube ich ebenfalls.

      • @pıʌɐp:

        So weit muss man ja gar nicht gehen. Aber heutige „Powerfrauen“ und Wannabes trainieren sich oft sogar bewusst diesen harten Tonfall eine Oktave tiefer an, weil sie glauben, dann würde man sie ernster nehmen. Das ist aber verdammt unattraktiv und letztlich fällt dann nur der einzige Grund weg, ihnen überhaupt zuzuhören.

        • Natürlich. Gegen Bezahlung höre ich mir so ziemlich alles an. 😛

          Aber wenn es weder Geld dafür gibt, noch ich das Gezwitscher angenehm finde, dann sollte Frau besser etwas Interessantes zu sagen haben anstatt eine Männertonlage zu imitieren.

        • Also gut, ich werte das mal als ernsthafte, aus Neugier geborene Frage. Ist ja interessant.

          Mein Vater hat sein Geld für Frauen ausgegeben. 1 Ehefrau, 4 Töchter, diverse Kindermädchen, Putzfrau und die Großmutter war auch lange im Haus. Mein Vater allerdings nicht, der musste ja das Geld dafür verdienen. Ich bin also umgegeben von jeder Menge Frauen aufgewachsen. Erschwerend kam noch hinzu, dass in der Linie meiner Mutter ein Männerbild vorherrscht, was meinem Eindruck nach gewisse Ähnlichkeiten mit Deinem aufweist und meine Mutter hat natürlich versucht, mich entsprechend zu erziehen. Aber irgendeine innere Stimme sagte mir dazu immer, dass meine Mutter Blödsinn redet und ich keinesfalls auf irgendwas hören sollte, was sie zum Thema Männer meint. Ich war dann mit 18 eher noch ein schlimmerer Macho und habe diesen Begriff damals noch viel öfter gehört als heute.

          So mit ca. 24 kam ich dann auf die Schnapsidee, dass ich mal „erwachsen werden“ sollte oder zumindest meine geistigen Möglichkeiten erweitern, Frauen verstehen lernen und dieses ganze Ding mit den Gefühlen auch. Es brauchte dann einiges an psychodelischen Substanzen um mir den Zugang dazu zu eröffnen, empathisch zu werden. Ich fing an Frauen ernst zu nehmen, respektvoll zu behandeln und letztlich zu verstehen, häufig besser als sie selber. Aber anstatt mich weiter zu bringen, ging es mir immer schlechter damit. Ende 20 war ich sehr kurz davor, mich umzubringen. Irgendwas war faul und ich verstand noch nicht, was. Es war dann eine Frau, die mich auf den rechten Weg zurückgeführt hat. Eine Mazedonierin mit einem Temperament, dem weit und breit keiner gewachsen war (und einem Weltklasse-Arsch). Dank meiner inzwischen erworbenen empathischen Fähigkeiten konnte ich anhand ihrer Gefühle ziemlich genau verstehen, was genau sie an mir mochte: Ich war der einzige Kerl weit und breit, der dieses Macho-Potential hatte und sie wo nötig wie ein kleines dummes Ding behandeln konnte (und Probleme lösen, für die man einen Mann braucht). Genau wie die Männer, die sie aus ihrer Kindheit in ihrer Heimat kannte.

          Ich rechne es ihr an, mich gerettet zu haben. Indem sie mich auf den rechten Pfad zurückgelenkt hat, konnte ich verstehen, was faul war und wieso ich als junger Mann mit meiner Sicht auf Frauen ganz instinktiv recht gehabt hatte.

          Dein Angriff zielt insofern durchaus auf eine Schwachstelle, als ich nicht einfach wieder so werden kann, wie ich mit 18 mal war. Die Erweiterung meines Geistes um die Möglichkeiten dieses paranoid-schizophrenen weiblichen Denkens in Gefühlen kann ich nicht einfach rückgängig machen. Ein Teil des Demonstrativen in meinem Kommentieren kommt auch daher, dass ich mir diese Art zu sein auch wieder antrainieren muss, bis sie wieder „sicher“ sitzt.

          Aber damit müsste ich nicht Euch hier belästigen. Wenn ich hier so schreibe, dann geht es wesentlich darum, die Grenzen des Zulässigen zu verschieben und dadurch Freiraum für andere zu generieren. Ich mag es, im Feuer zu stehen und deshalb mache ich mich nützlich.

          —-

          So, jetzt bist Du dran: Was kompensierst denn Du, wenn Du hier die klischeehafte Body-Positivity-Feministin und Männererzieherin gibst?

        • *Ich fing an Frauen ernst zu nehmen, respektvoll zu behandeln und letztlich zu verstehen, häufig besser als sie selber. Aber anstatt mich weiter zu bringen, ging es mir immer schlechter damit. Ende 20 war ich sehr kurz davor, mich umzubringen.*

          Ok, deine Geschichte hat ein paar Lücken, scheint mir.

          Du verstandest Frauen, hattest aber kein Glück mit ihnen, trotzdem du sie verstandest. Du warst echt mies drauf (was kacke ist) und Ta-Daaa, kommt die gute temperamentvolle Frau aus dem südosteuropäischen Raum, mit einem Herz aus Gold und bringt dich wieder auf den rechten Weg.
          Das ist ja wie aus nem Heftchenroman….
          Eine morality tale, wie geschaffen, jungen unsicheren Männern zu zeigen, dass man irgendwann von der Brücke springt, wenn man Frauen als vollwertige, vernunftbegabte Menschen ansieht.

          Aber nun.

          *Was kompensierst denn Du, wenn Du hier die klischeehafte Body-Positivity-Feministin und Männererzieherin gibst?*

          Ich kann Idioten nicht ertragen.

        • „Die Erweiterung meines Geistes um die Möglichkeiten dieses paranoid-schizophrenen weiblichen Denkens in Gefühlen kann ich nicht einfach rückgängig machen.“

          Du meinst, du „kommst von dem Trip nicht runter“. Dürfte kein dauerhaftes Problem sein. Es gibt übrigens tatsächlich auch Frauen, die nicht so irrational sind, wie die, die du vielleicht nur präferierst. Mal die Sorte wechseln.

        • @Alex: Ich habe einiges durch, ich habe nie 2 mal denselben Typ genommen, weder innerlich noch äußerlich. NAWALT ist Quatsch, es kommt nur darauf an, dass man seine Sachen zusammen hat. Das ist allerdings sehr wichtig.

        • Oh bitte, willst du mich jetzt hier an deinen grandiosen Erkenntnissen über die Natur der Frau teilhaben lassen?
          Nee.
          Ist schon ok so, Du hast dich in deiner Nische gut eingerichtet, wenn der Glaube, dass du voll viel besser und schlauer bist als Frauen und der Hecht im Karpfenteich sowieso, dich nachts gut schlafen lässt, soll es mir recht sein.
          Man muss auch gönnen können.

        • Ich finde lhs Geschichte in sich recht plausibel.

          Die entscheidende Brücke, die die Themen logisch verbindet – und die Resignation erklärt – ist die folgende:
          Frauen als vernunftbegabte Menschen behandeln, und erwarten, dass diese sich ((spätestens) dann (auch)) so verhalten.

          Die Erfahrung muss vermutlich jeder selber machen, dass einfach wenig weibliche Mitmenschchen eine vernunftbegabte Behandlung vernünftig aufnehmen.
          (Ob man dies ignoriert, kommuniziert oder die Behandlung ändert kann sich ja jeder gerne innerhalb seiner persönlichen Freiheit aussuchen)

        • Der wesentliche Punkt ist der: wenn man Frauen durchschaut, man sie nehmen kann wie sie sind (und dabei die richtige Dressur verwendet), dann kann man mit ihnen sehr viel Spaß haben. Man müsste sie glatt erfinden, wenn es das nicht schon gäbe.

      • „Typisch oberflächliche Ami-Physiognomie.“

        Tja, eben Vorbild und Nachahmung von Barbie.

        Aber – abgesehen von Trump – sehen die Typen auch meistens aus, wie Ken.

  4. Frauen untereinander sind ja zum Glück nie laut.

    Ist trotzdem nur ein halbes Argument von Trump; ohne seinen „Das-wird-man-doch-noch-sagen-dürfen!“-Charme hätte er auch „nichts“.

    • Die gibt es nur damit der durchschnittliche Betrag von Hillarys Wahlkampfspenden sinkt, denn der wäre ansonsten ziemlich hoch da sie von den reichen Wallstreet-Bonzen Unterstützung bekommt. Und das kommt immer nicht so gut an wenn man sich als Wohltäter für das kleine Volk ins Szene setzen will.

      • „Und das kommt immer nicht so gut an wenn man sich als Wohltäter für das kleine Volk ins Szene setzen will.“

        Das ist eines der Phänomene, die ich bei den Amis überhaupt nicht verstehe.
        Die USA wurden das ganze 20. Jahrhundert von mehr oder weniger altem Geld- und/oder Politadel regiert. Auch Trump gehört – wie die Clintons – in die Liga. Wenn der ein „Mann des Volkes“ ist, dann ist es Susanne Klatten auch.
        Gerade in den USA wird man nicht als sozialer Wohltäter zum Milliardär.
        Mir ist also völlig schleierhaft, wieso gerade „der kleine Mann“ sich eine Verbesserung seiner sozialen Lage von einem Milliardär verspricht.
        Ebenso könnte die Liga der Veganer ein Krokodil zum Präsidenten wählen und mit der Betreuung ihrer Interessen betrauen.

        • „Die USA wurden das ganze 20. Jahrhundert von mehr oder weniger altem Geld- und/oder Politadel regiert.“

          Nicht mal halb so schlimm wie in Europa. Die USA waren jeder Form von Adel gegenüber regelrecht feindlich eingestellt. Adelstitel sind untersagt zu tragen. Eingebürgert hat sich aber, uber ein Sr./Jr. hinaus ein „the 3rd“, was ganz leicht in diese Richtung geht.

          „Auch Trump gehört – wie die Clintons – in die Liga.“

          Nein, das ist ein Entrepreneur, ein Emporkömmling.

          Die Clintons eigentlich auch, aber sie könnten als eine Art „Adel“ der letzten Jahrzehnte verstanden werden. Na ja, wenn man das erzwingt.

          „Gerade in den USA wird man nicht als sozialer Wohltäter zum Milliardär.“

          Andersherum geht das. Liegt nicht zuletzt an dem Ethos, welches in den Gesellschaftskreisen gilt, wo diese Art der Mildtätigkeit zum guten Ton gehört.

          „Mir ist also völlig schleierhaft, wieso gerade „der kleine Mann“ sich eine Verbesserung seiner sozialen Lage von einem Milliardär verspricht.“

          Vielleicht weil dieser kleine Mann eben sieht, dass die heutige USA den prinzipiellen Weg darauf zusehens verbaut hat und „crony capitalism“ regiert. Für den letzteren sind die Clintons „poster childs“.

          „ein Krokodil zum Präsidenten wählen“

          Das Krokodil ist ganz sicher eine Clinton. Bei Trump könnte es anders sein.

      • @Christian

        Schauen wir mal. 😉 Meine Beiträge werden sich allgemein um Verfehlungen im Journalismus und der Wissenschaft drehen. Da sich gerade feministische Vertreter hier besonders gerne mit fehlerhafter Logik und argumentativen Fehlschlüssen (hoffentlich unfreiwillig) schmücken, werden diese vermutlich überproportional vertreten sein. Alleiniger Themenschwerpunkt soll es aber nicht werden.

  5. Etwa 11 Millionen Menschen, die derzeit auf amerikanischem Grund und Boden leben ohne entsprechende Daseins-Berechtigung, will Trump irgendwie irgendwo loswerden.

    Außerdem möchte er am liebsten verhindern, dass Muslime überhaupt noch in die USA einreisen dürfen.

    usw. usf.

    Könnte man vielleicht zum Einstieg die monströsen Zumutungen, die ihm permanent aus dem Mund ploppen, zum Thema machen?

    • „ohne entsprechende Daseins-Berechtigung“

      Du musst dich verschrieben haben. Statt „Daseins“: „Aufenthalts“.

      „Könnte man vielleicht zum Einstieg die monströsen Zumutungen, die ihm permanent aus dem Mund ploppen, zum Thema machen?“

      Muss man die ernst nehmen? Und ist es nicht interessanter die lächerliche Hysterie seiner Gegner zu betrachten, vor allem weil diese sich moralisch und intellektuell weit über Trump stehend wähnen?

      • Dasein/Aufenthalt:

        Eben. Da wird sofort der Holocaust o.ä. herbeifantasiert, weil Menschen illegal im Land sind.
        Die Fantasierer sind dann meist die Menschen, die die Illegalen nicht als Konkurrenz zu fürchten brauchen, weder bei der Arbeit (Uni, Genderforschung), noch beim Wohnraum.

        Und lest mal den Link von Jan Fleischhauer bei mir oben. Ist Trump wirklich SO monströs? Wie Fl. anmerkt, der Mann ist in eigenen Kreisen als links verschrien.

        • „Da wird sofort der Holocaust o.ä. herbeifantasiert, weil Menschen illegal im Land sind.“

          Nönö, nicht deswegen. Sondern einzig und allein deshalb, weil es sich um eine zweistellige Millionenanzahl MENSCHEN handelt, von denen er so laut und deutlich wie möglich sagt, dass sie zu gehen hätten sobald er an der Macht ist.

          Welches Land würde ihm die denn bereitwillig abnehmen wollen, was meinste?

          Erschwerend kommt hinzu:
          Teilweise wurden diese Menschen auf US-amerikanischem Boden geboren, nach Schätzungen machen diese „illegal-geborenen“ Kinder acht Prozent aller Geburten in den USA aus!

          In dem Amerika, von dem ich vielleicht auch mal geträumt habe, wäre das gleichzusetzen gewesen mit der Erlangung der vollen Staatsbürgerschaft. So jemand hätte gemäß der Verfassung (wie ich sie verinnerlicht habe) doch _eigentlich_ sogar noch ein Recht mehr als bspw. Trumps gegenwärtige Angetraute, die als gebürtige Jugoslawin erst nach der Eheschließung mit ihm eingebürgert wurde. Im Gegensatz zu ihr dürfte so jemand dann doch sogar für das Amt des Präsidenten kandidieren, nech?

        • Ich will mich an dieser Stelle auch nochmal korrigieren:
          Trump selbst spricht von 12 Millionen Menschen, die er deportieren will … irgendwo ins nirgendwo, oder so.
          Oder auch nicht.
          Ach, Mensch, was wird dad unterhaltsam, falls der gewinnen sollte! Putin lacht sich ja jetzt schon kringelig, möcht ich meinen.

        • „„Da wird sofort der Holocaust o.ä. herbeifantasiert, weil Menschen illegal im Land sind.“

          Nönö, nicht deswegen.“

          In der Welt (!) wurde ernsthaft von „Deportationen“ geschrieben und tatsächlich diese Vorstellung evoziert.

          Es ist einfach toll, was Trump so an Reaktionen hervorzaubert. Ich hatte das ja vorher kommentiert, als Antiamerikanismus bei der Welt bezeichnet.

          „auf US-amerikanischem Boden geboren“

          Ein bisschen antiquiert. Sind die USA noch in Zeiten des Wilden Westens?
          Auf einmal berufen sich die „Progressiven“ also auf ein örtliches Geburtsrecht, wo doch alles „grenzenlos“ sein soll? Pure Heuchelei nenne ich das.

          „Welches Land würde ihm die denn bereitwillig abnehmen wollen, was meinste?“

          Da, wo sie herkamen.
          Es ist super ekelhaft wie die instrumentalisiert werden, von den „Linken“, um „Unmenschlichkeit“ darzustellen. Aber von Heuchlern kann man auch nichts anderers erwarten.

          Und wie bezeichnend, dass die Kirchen vorne mit dabei sind.

        • Sehr aufmerksam, Adrian! Mein eigentlicher Punkt aber war, *wer* sich hier auf einmal auf diese Verfassung beruft. Diese Leute, die die wesentlicheren Teile, wie Redefreiheit und Individuum etc ablehnt und die USA als kolonialistisches Produkt, angeblich aus Genozid und Terror (Kolonialismus) hervorgegangen darstellt. Mit den Indianern als Idealbild, was eine Art fundamentalistische „Blut- und Boden“-Philosophie ist. Garantiert nicht das, was den Schaffern der Verfassung einst vorschwebte, sondern das Gegenteil…

        • „Trump selbst spricht von 12 Millionen Menschen, die er deportieren will … irgendwo ins nirgendwo, oder so.“

          Nicht ins Nirgendwo. In die Länder, wo sie hergekommen sind.

        • Schreib ich etwa chinesisch?

          Ein nicht zu vernachlässigender Anteil ist i.d.T. „born (us-)american“, was willste da machen?

          Und wie stellt Ihr Euch diese OFFEN ausgesprochene Forderung des möglichen, nächsten US-Präsidenten nach Deportation von 12 Millionen (leidlich integrierten, immerhin sind sie DA & überleben ohne Sozialleistungen) Menschen denn in Realpolitik (also praktisch) umgesetzt vor?

          Fanden nicht Viele hier Roslins Ausspruch vom „Sein lassen“ so toll und richtig? Genau das will dieser Millionenerbe – dessen Imperium nur fortbesteht seit den 1990ern, weil (ich las die Zahl) 70 Banken ein Milliarden-Rettungspaket für ihn schnürten – aber gerade nicht, er macht Wahlkampf damit, dass er sie _nicht_ „sein lassen“ wird.

          Demgegenüber kann man doch nicht indifferent bleiben!

        • „Schreib ich etwa chinesisch?“

          Ja.

          „Und wie stellt Ihr Euch diese OFFEN ausgesprochene Forderung … umgesetzt vor?“

          Gar nicht.
          Das Interessante ist auch nicht das Gelaber vom Trump, sondern der zutiefst heuchlerische Umgang und die endlose Auswalzung seiner Sprüche.
          Trump zieht eine Schneise der Verwüstung durch seine Gegner, die sie sich selbst zufügen 😀

        • Glaubst du alles was Trump sagt? lol

          Ich glaube aber schon, dass er gegen die Feinde der USA vorgehen wird. Aber gegen die Immigranten als solche bestimmt nicht.

        • Nönö, nicht deswegen. Sondern einzig und allein deshalb, weil es sich um eine zweistellige Millionenanzahl MENSCHEN handelt, von denen er so laut und deutlich wie möglich sagt, dass sie zu gehen hätten sobald er an der Macht ist.

          Immer wieder gut, wie ausgerechnet du misandrische Giftspritze dich als Humanistin aufspielst. Mit einem ekelhaft autoritären Charakter kommt das halt nicht so arg glaubwürdig rüber.
          So als jemand die immer wieder mal das MENSCHsein von Männern in Frage stellt (ad hoc -Zitat: „wenn ihr [Männer] menschlich werden wollt“) oder auch dann und wann Sympathien für Solanas Ausrottungs-Fantasien äußert.

        • „Und wie stellt Ihr Euch diese OFFEN ausgesprochene Forderung des möglichen, nächsten US-Präsidenten nach Deportation von 12 Millionen (leidlich integrierten, immerhin sind sie DA & überleben ohne Sozialleistungen) Menschen denn in Realpolitik (also praktisch) umgesetzt vor?“

          Ziemlich schwierig. Deshalb sollte man auch versuchen, unerwünschte Einwanderung möglichst zu unterbinden, damit dieses Problem gar nicht erst auftritt. Trump will ja eine Mauer an der amerikanisch-mexikanischen Grenze bauen.

        • Wer in den USA geboren wurde, ist automatisch US-Staatsbürger, auch wenn seine Eltern illegal im Land sind.

          Eben. Sheera hat mal wieder nicht aufgepasst. Keiner hat das 14. Amendment abgeschafft. Dieses ist ja gerade der Grund dafür, dass so viele, auch schwangere Frauen, illegal einreisen um für ihr Baby die Staatsbürgerschaft zu erlangen (von Konservativen auch „anchor baby“ genannt). Es gibt keine „illegal Geborenen“.


          Trump selbst spricht von 12 Millionen Menschen, die er deportieren will … irgendwo ins nirgendwo, oder so.

          Schocker: Jedes Land der Erde ist bestrebt, Menschen ohne Aufenthaltsgenehmigung in ihr jeweiliges Heimatland zurückzuführen. In diesem Fall geht es zu 60% um Mexikaner, der Rest stammt zum Großteil aus den Ländern weiter südlich.

          Interessant ist ja übrigens auch das „Rapists“-Zitat, was meist aus dem Kontext gerissen wird und Trump als Rassismus ausgelegt wird. Dabei ist offensichtlich, dass er sich nur auf illegale Immigranten und die Meldungen bezieht, dass angeblich bewusst Kriminelle in Grenznähe ausgesetzt werden („they don’t send their good people“).
          Auf Nachfrage nannte er dann auch eine Quelle, die -typisch feministisch – wahrscheinlich mit stark übertriebenen Rape Hysteria -Zahlen hantiert (oder aber Mexiko ist doch eine Rape Culture? Wie hätten’s denn gerne?). Laut diesem Fusion-Artikel nämlich werden 80% aller Mexiko passierenden Frauen dort vergewaltigt:
          http://fusion.net/story/17321/is-rape-the-price-to-pay-for-migrant-women-chasing-the-american-dream/
          (wahrscheinlicher ist wohl, dass sich ein beträchtlicher Teil als Gegenleistung für Schlepper prostituiert)

        • „Keiner hat das 14. Amendment abgeschafft.“

          Donald will und würde wahrscheinlich:
          https://www.washingtonpost.com/news/wonk/wp/2015/08/17/understanding-trumps-plan-to-end-citizenship-for-undocumented-immigrants-kids/

          Folgte dabei allerdings bereits: https://www.congress.gov/bill/111th-congress/house-bill/1868

          Und dem Beispiel von Texas natürlich:
          http://www.breitbart.com/big-government/2015/10/17/illegal-aliens-lose-battle-birth-certificate-lawsuit-texas/

          Der humanistische Ansatz der Demokraten (da wird es keine großen Differenzen zwischen Obama und Clinton geben) sieht dagegen so aus:
          http://www.houstonpress.com/news/undocumented-mothers-awaiting-supreme-court-decision-rally-support-for-dapa-8389302

    • Ohne die illegalen Mexikaner läuft in den USA (zumindest im Südwesten) nichts, kann mir nicht vorstellen, dass Trump das nicht weiß.Eine der Ministerkandidatinnen von Bill Clinton konnte nicht ins Amt, als sich herausstellte, dass sie eine illegale Hausangestellte aus Mexiko hatte.

      Anders als hier bekommen Illegale in den USA praktisch keine Sozialleistungen (Arztrechnungen werden übernommen soweit ich weiß), was der Integration offenbar förderlich ist.

      Im übrigen gehörte der gesamte Südwesten der USA bis 1849 zu Mexiko und wurde nach einem Krieg zur Ausweitung der Sklaverei annektiert, wodurch mexiko ungefähr ein Drittel seines Staatsgebietes verlor.

      Ich weiß auch nicht, worüber Trump sich da so aufregt. Wir können ihm ja Syrer schicken und dafür hier Mexikaner aufnehmen. Ich wäre dafür.

      • Die Befürchtung in den USA ist in etwa dieselbe wie hier. In Europa fürchten man die Islamisierung, in den USA die Lateinamerikanisierung. Und auch wann letzteres besser ist als ersteres, wäre beides im Vergleich zur Ausgangslage eine Verschlechterung.

        • Hm, in wiefern eine Verschlechterung? Würde die Korruption ansteigen? Vielleicht. Arbeitsethik? Wohl kaum, Mexikaner sind nicht faul und machen die Drecksarbeit für die Amis.Kultur? Wer in den USA gut essen will, geht zum Mexikaner. Religion? Mexikaner sind sehr katholisch, mit dem für Latinos üblichen Maß an Toleranz (anders z.B. als Polen).

          Alles in allem nicht, was man mit der muslimischen Masseneinwanderung in Europa vergleichen könnte.

        • Die Einwanderung von Mexikanern/Lateinamerikanern ist zwar nicht so negativ zu bewerten wie die von Arabern/Türken/Afrikanern, hat aber das Potential, langfristig ebenfalls Probleme zu verursachen (sinkender Durchschnitts-IQ bei gleichzeitiger Automatisierung der Arbeitswelt, Seperatismus im Südwesten der USA, zunehmende ethnische Schichtung der Gesellschaft und die daraus resultierenden Konflikte).

      • Ist doch in Spanien auch so.

        Natürlich fördert dieser Ausschluss von Sozialleistungen, die Integrattion, weil die Leute motiviert werden sich wirklich anzupassen, um dazuzugehören.

        Wer bedingungslose Sozialleistungen will, *will*, dass sich Immigranten nicht anpassen und integrieren. Die „Multikulturalisten“ wollen ja genau dies: ein Nebeneinander, bloss keine Integartion. Begründet wird das im Grunde mit: unsere Kultur ist so schlecht, alles andere ist besser!

        „Ich weiß auch nicht, worüber Trump sich da so aufregt.“

        Der macht rhetorisch was los, weil die Mexikaner ja tatsächlich die Probleme ihres Landes mitbringen. Alleine die bürgerkriegshaften Zustände um den Drogenhandel…. Die Zustände in Syrien mögen noch extremer sein, aber das sind ebenfalls ernsthafte Probleme, die in Mexiko herrschen.

        Diese hässliche Seite der mexikanischen Einwanderung schlachtet Trump rhetorisch aus.

        Den Linken ist das zutiefst verhasst und „rassistisch“, weil sie jede Destabilisierung der USA lieben, die in ihren Augen ja ein Paradabeispiel einer rassistischen Nation ist.

    • Der hat seine bondholder halt abgezogen. So läuft das auch.

      Deshalb hat seine Idee vom haircut für die US treasuries auch Gewicht und jeder kapiert was er gemeint hat (s.o.)

      Die Unternehmen haben natürlich überhaupt kein Interesse daran, dass die Zinsen steigen. Dann müssten sie im grossen Massstab ihre Anleihen in Eigenkapital unter hohem Verlust für die Schuldner und auch der Aktionäre, die verwässert werden, konvertieren.
      Die Banken verdienen aber dick am neuen Kreditgeschäft mit hohen Zinsen.
      Gleichzeitig wird den Menschen wieder Kaufkraft gegeben, das wäre das „linke“ an Trump.

      Cooporate Amerika und der Deutschland GmbH gefällt das natürlich nicht und deshalb bekämpfen alle Medien Trump. Nicht weil er ein „Nazi“ wäre.

      Aber diese Art, mit der er angegriffen wird, lässt tief blicken.

      • Der ehemalige Finanzmann von Reagan aber findet ihn gut:

        Trumped! Washington’s Fiscal Hypocrisy Is Too Rich For Words

        http://davidstockmanscontracorner.com/trumped-washingtons-fiscal-hypocrisy-is-too-rich-for-words/

        „You have to love it when one of Donald Trump’s wild pitches sends the beltway hypocrites into high dudgeon. But his rumination about negotiating a discount on the Federal debt was priceless.“

        Das mit dem „discount“ bezieht sich auf die Zinserhöhung.

      • Reagan war ja auch kein echtes konservatives Establishment bzw Waschington-Wall Street Apparatschik. Passt insofern.

        Genauso wie Reagan nimmt die lobbylose “Arbeiterklasse“, die Blue Colours, Trump positiv war. Über alle Ethnien hinweg.

        Artikel zeigt ja warum da Bedarf ist.

        • Ja, auch Reagan wurde erst nach der Wahl zum echten GOPler „geadelt“. Leider war er zu viel Schauspieler und liess sich dann auf wirklich braune Geschichten ein, wie das Händchenhalten über den SS-Gräbern von Bitburg, mit Kanzler Kohl. Wobei ich der Überzeugung bin, dass dies völlig einseitig von Kohl ausging.

        • Unter Reagan haben sich auch die ganzen christilichen Fanatiker so richtig breit machen können, das hat Reagan auch mitgemacht. Das hat die GOP ziemlich nachhaltig vergiftet, insofern ist Trumps Sieg über Cruz als bedeutend zu erachten.

          Man muss aber Reagan für den Siegeszug der christlichen Fanatiker nicht verantwortlich machen. Schon viel eher den demokratischen Vorgänger Jimmi Carter, ein harcore Evangelikaler. Der fing auch mit dieser Politik der Subversion echter amerikanischer Interessen an, Iran etc.

        • „Leider war er zu viel Schauspieler und liess sich dann auf wirklich braune Geschichten ein, wie das Händchenhalten über den SS-Gräbern von Bitburg, mit Kanzler Kohl. Wobei ich der Überzeugung bin, dass dies völlig einseitig von Kohl ausging.“

          Das ist richtig. Die Bitburg-Geschichte hat ihn Kohl verschafft. Eine Nazi-Ideologie konnte man Reagan nicht nachsagen. Eigentlich gar keine Ideologie, wenn man mal von seinem fast fanatischen Hass gegen die Sowjetunion absieht.
          Ansonsten war er eine ziemlich hohle Nuss, genau wie seine Frau.
          Seine herausragendste Leistung war die Verwandlung der USA vom größten Gläubiger der Welt bei Amtsantritt, zum größten Schuldner der Welt bei Amtsabtritt.
          Den Deutschen hat er mit seiner völlig irrationalen Hochzinspolitik einen unerwarteten Wirtschaftsboom beschert.

        • „Eine Nazi-Ideologie konnte man Reagan nicht nachsagen.“

          Das wurde aber weidlichst getan damals. Und damit der mE eigentlich Schuldige, Kohl, entlastet.

          „wenn man mal von seinem fast fanatischen Hass gegen die Sowjetunion absieht.“

          „Das Reich des Bösen“ etc. Reagan hat das rhetorisch genutzt, um die UdSSR im Rüstungswettlauf zu ruinieren. Nichts ist kostspieliger als atomare Rüstung.

          „Seine herausragendste Leistung war die Verwandlung der USA vom größten Gläubiger der Welt bei Amtsantritt, zum größten Schuldner der Welt bei Amtsabtritt.“

          Rüstung und die Begünstigung der Bevölkerung durch niedrige Steuern waren die Ursachen. Technisch gesehen ist die „hohe Verschuldung“ aber gar kein eigentliches Problem, im Falle der USA wenigstens.

          „Den Deutschen hat er mit seiner völlig irrationalen Hochzinspolitik einen unerwarteten Wirtschaftsboom beschert.“

          Die Hochzinspolitik hat für einen nachhaltigen Finanzboom gesorgt, die seit nunmehr über 30 Jahre kontinierlich sinkenden Zinsen haben ungeheure windfall profits beschert.
          Das war ein Befreiungsschlag und nicht „vollkommen irrational“. Aber ein Befreiungsschlag, der am Ende bezahlt werden muss. Mit der Wertlosigkeit des Geldes, was sich in ZIRP, der Nullzinspolitik, bzw „finanzieller Repression“ ausdrückt.

          Es geht nur weiter mit einem weiteren Befreiungsschlag a la Volker (der damalige Zentralbank-Chef).

        • Reagans größte Leistung war die Beendigung des Kalten Krieges durch seine konsequente Haltung gegenüber der Sowjetunion bei gleichzeitiger Unterstützung Gorbatschows. Ziemlich ordentlich für eine hohle Nuss.

        • Du kannst aber nicht vergessen, dass Reagans Deregulation die Ursache für die heutige Malaise ist. Im Grunde ist er ein wichtiger Totengräber des Kapitalismus. Könnte ein Pyrrhussieg über den Kommunismus gewesen sein.
          Die Sowjetunion wäre sicherlich auch schon so zusammengebrochen, auch ohne die wahnwitzige und überflüssige Höchstrüstung unter Reagan.

        • „Reagans größte Leistung war die Beendigung des Kalten Krieges durch seine konsequente Haltung gegenüber der Sowjetunion bei gleichzeitiger Unterstützung Gorbatschows. “

          Schwachsinn wird auch nicht durch Wiederholung intelligenter.

          Gorbatschow hat EINSEITIG mit der Abrüstung begonnen und Reagan versuchte noch dagegen zu steuern, indem er anfangs drohte, dass er selbst dann „nach“rüsten werde, wenn Gorbatschow die Zahl der Atomraketen auf Null reduzieren würde (womit keiner wirklich rechnete).
          Erst auf internationalem Druck lenkte Reagan ein und vereinbarte entsprechende Abrüstungsabkommen.
          Die Initiative ging also so eindeutig NUR von Gorbatschow aus, dass in diesem Fall sogar der Friedensnobelpreis nur an ihn verliehen wurde. Sonst wird er immer zwischen zwei Kontrahenten gesplittet, die sich nach blutigen Kriegen die Hand zur Versöhnung reichten (Briand/Stresemann, Sadat/Begin, Mandela/le Klerk, Rabin/Arafat).

          WENN man Reagan eine – wertfreie – Leistung in der Sache zubilligen will, dann hat er in der Tat die Sowjetunion an die Wand gerüstet. Eine Methode der Friedensstiftung, die welthistorisch praktisch immer im Krieg geendet hat.
          Und auch in den 80ern war lange nicht entschieden, ob die Sowjetunion dem wirtschaftlichen Zusammenbruch durch einen Präventivkrieg zuvor kommt. Dass die Katastrophe nicht eingetreten ist, lag an den sehr glücklichen Umständen, dass die senilen Hardliner in Moskau – Breschnew, Andropow und Tschernenko – ziemlich zügig und Gottseidank an Altersschwäche eingingen und dem sehr sachlichen Ökonomen Gorbatschow Platz machten.

        • „Eine Methode der Friedensstiftung, die welthistorisch praktisch immer im Krieg geendet hat.“

          Hier lag der Fall anders: ein ausgefuchstes System der gegenseitigen Abschreckung, welches den Gegner als vollwertigen Partner anerkannte. Das lag nicht an glücklichen Umständen, sondern dass die Sowjets rationale Feinde waren.

          Ihnen blieb nichts anderes übrig, als sich „zu ergeben“. Sie hatten das Spiel einfach verloren.

          Der Friedensnobelpreis ist keine noble Auszeichnung. Dass Reagan ihn nicht bekommen hat, spricht eigentlich nur für ihn.

        • „ein ausgefuchstes System der gegenseitigen Abschreckung, welches den Gegner als vollwertigen Partner anerkannte. “

          Ob ausgefuchst, kann ich nicht beurteilen. Wohl eher der normative Zwang des Faktischen hat die beiden Kontrahenten stillhalten lassen.
          Und genau im zweiten von Dir genannten Punkt steckte das Problem. Die Amis haben das Prinzip der gegenseitigen totalen Vernichtung im Falle eines atomaren Angriffs Ende der 70er aufgegeben und durch das Prinzip der „flexiblen Antwort“ (flexible Response) ersetzt. Sie haben die Sowjets eben nicht mehr als ebenbürtigen Gegner angesehen, sondern sich selbst als allein berechtigten Weltpolizisten. Evard Teller, Physiker und selbsternannter Vater der Wasserstoffbombe und einer von Reagans engsten Beratern, wollte mit der Aufrüstung kleiner taktischer Atomraketen kurzer bis mittlerer Reichweite, verbunden mit seinem größenwahnsinnigen SDI-Schutzschirm, einen lokalen (auf Mitteleuropa beschränkten) atomaren Krieg führbar „und gewinnbar“! machen.

          „Das lag nicht an glücklichen Umständen, sondern dass die Sowjets rationale Feinde waren.“

          Die Sowjetführung hat in jeder Zeit letztendlich rationaler gehandelt, als die US-Administration, aber es wäre unfassbar naiv zu glauben, dass sie überhaupt die Macht gehabt hätte, sich vor die eigene Bevölkerung zu stellen, um zu bekennen: „OK, die Amerikaner haben gewonnen, wir haben verloren und geben auf!“
          Teeren und Federn wäre noch das angenehmere Ende gewesen, das sie erwartet hätte.
          Dann schon lieber in Glanz und Gloria im atomaren Overkill die bösen anderen mitnehmen zur Hölle.

          Gorbatschow hat in dem Sinne auch nicht aufgegeben, sondern er ist aus ökonomischen Gründen aus dem Rüstungswettlauf ausgestiegen, auch, weil ihm wahrscheinlich seine Strategen erklärten, dass es zur Einäscherung jedes beliebigen Feindes keiner 30.000 Atomsprengköpfe bedurfte, man also getrost auf 500 von ihnen verzichten könnte.

          „Der Friedensnobelpreis ist keine noble Auszeichnung. Dass Reagan ihn nicht bekommen hat, spricht eigentlich nur für ihn.“

          Naja, da fällt mir nun nicht wirklich was zu ein.

        • „Ob ausgefuchst, kann ich nicht beurteilen.“

          Ha, die Geschichte ist recht unbekannt, aber total faszinierend: Rand Corp.
          Gibt es einen BBC Filmessay, „The Trap“, Adam Curtis, zu, der die Geschichte dazu erzählt. 3 x 1 h
          ..und wie die Doktrin des Atomkriegs Eingang in die Strukturierung der Gesellschaft fand, im Zuge des „Neoliberalismus“.
          Ein ganz erheblicher Kollateralschaden, den wir da einem „beautiful mind“ (so der beschönigende Filmtitel) von Nash und seiner „Spieltheorie“ zu verdanken haben.

          Das sind die Konsequenzen eines Kriegs (auch eines kalten). Er ist weniger schlimm, weil da Leute sterben, sondern weil so viel Bösartigkeit freigesetzt wird. Sagen Moralisten.

          „Evard Teller“

          Ein tatsächliches Ungleichgewicht hat meines Wissens nie bestanden. Diese Säbelrasselrhetorik auch von Teller sollte die Russen doch nur in teuere Investitionen verwickeln. Nichts spricht für eine Absicht, tatsächlich anzugreifen.

          „Gorbatschow hat in dem Sinne auch nicht aufgegeben, sondern er ist aus ökonomischen Gründen aus dem Rüstungswettlauf ausgestiegen“

          Die ökonomischen Gründe sind der reale Zusammenbruch der Sowjet-Wirtschaft. Gorbi hat nicht frei gehandelt, sondern nur reagiert. Auch aus diesem Grund ist ein „Friedenspreis“ verfehlt, wenn der wegen *freien* Entscheidungen vergeben werden würde und nicht wegen rein politischer Gründe.
          Politische Gründe, die nichts von Reagan wissen wollten oder umgekehrt.

        • „Gorbatschow hat EINSEITIG mit der Abrüstung begonnen und Reagan versuchte noch dagegen zu steuern, indem er anfangs drohte, dass er selbst dann „nach“rüsten werde, wenn Gorbatschow die Zahl der Atomraketen auf Null reduzieren würde (womit keiner wirklich rechnete).
          Erst auf internationalem Druck lenkte Reagan ein und vereinbarte entsprechende Abrüstungsabkommen.
          Die Initiative ging also so eindeutig NUR von Gorbatschow aus, dass in diesem Fall sogar der Friedensnobelpreis nur an ihn verliehen wurde. “

          Das liest sich in der Wikipedia aber etwas anders: Während Reagan in seiner ersten Amtszeit noch auf weitere Rüstung gesetzt hatte (Paradebeispiel SDI), ist er in der zweiten auf Rüstungsbeschränkungen umgeschwenkt (von sich aus, nicht auf internationalen Druck).
          Ich erinnere mich auch an eine Dokumentation, in der Egon Bahr meinte, dass Reagan wie ein Kalter Krieger redete, aber wie ein Entspannungspolitiker handelte.

        • „WENN man Reagan eine – wertfreie – Leistung in der Sache zubilligen will, dann hat er in der Tat die Sowjetunion an die Wand gerüstet. Eine Methode der Friedensstiftung, die welthistorisch praktisch immer im Krieg geendet hat.
          Und auch in den 80ern war lange nicht entschieden, ob die Sowjetunion dem wirtschaftlichen Zusammenbruch durch einen Präventivkrieg zuvor kommt. Dass die Katastrophe nicht eingetreten ist, lag an den sehr glücklichen Umständen, dass die senilen Hardliner in Moskau – Breschnew, Andropow und Tschernenko – ziemlich zügig und Gottseidank an Altersschwäche eingingen und dem sehr sachlichen Ökonomen Gorbatschow Platz machten.“

          Ein Präventivkrieg hätte weitere sowjetische Rüstung vorausgesetzt. Reagan hat der sowjetischen Führung aber klar gemacht, dass sie einen Rüstungswettlauf nicht gewinnen kann. Ein weniger standhafter US-Präsident wäre von den Sowjets als schwach eingestuft worden, was die Kriegsgefahr erhöht hätte.

        • Die Sowjets hatten eine zu schwache Armee, um einen totalen Krieg führen zu können. Die Amerikaner behielten leicht die Oberhand und lieferten sich eine Art Wirtschaftskrieg mit den Sowjets.

  6. So sieht die Politik von den „Demokraten“ aus, systematische Vergrätzung von Verbündeten, meint dieser interessante Artikel hier:

    http://observer.com/2016/05/bill-clinton-declares-war-on-poland/

    Bei all dem wäre alles andere als ein hochhoher Sieg für Trump bei den Wahlen erstaunlich.

    Und dann noch diese Korrumpiertheit, wie sie zB hier zum Ausdruck kommt:

    „The exact role former President Bill Clinton plays in his wife’s presidential campaign is sometimes difficult to pin down. He has never excelled at keeping a low profile—it’s difficult to imagine Mr. Clinton as a retiring, camera-shy First Gentleman come January—and it’s long been obvious he’s a lot more popular with most of the Democratic base than his wife.

    This explains why Hillary Clinton at times publicly offers her husband big jobs in her putative administration. Last weekend she indicated Bill would be in charge of getting our economy going again. “My husband, who I’m going to put in charge of revitalizing the economy, ’cause you know he knows how to do it,” Ms. Clinton told an audience in Kentucky. What exactly that means is subject to interpretation. Will Bill Clinton head up the new Department of the American Economy next year? How is that different from the existing Department of Commerce?“

  7. Trump’s ‚Problem With Women‘
    An attempted list of all Trump’s abuses of women over the years.
    Ann Coulter

    http://www.frontpagemag.com/fpm/262909/trumps-problem-women-ann-coulter

    „The New York Times‘ front-page article last Saturday on Donald J. Trump’s dealings with women forced me into a weekend of self-examination. As much as I support Trump, this isn’t a cult of personality. He’s not Mao, Kim Jong-un or L. Ron Hubbard. We can like our candidates, but still acknowledge their flaws. No one’s perfect.

    I admit there are some things about Trump that give me pause. I’m sure these will come out eventually, so I’m just going to list them.

    First — and this is corroborated by five contemporaneous witnesses — in 1978, Trump violently raped Juanita Broaddrick in a Little Rock, Arkansas, hotel room, then, as he was leaving, looked at her bloody lip and said, „Better put some ice on that“ — oh wait, I’m terribly sorry. Did I say Trump? I didn’t mean Trump, I meant Bill Clinton.

    Hang on — here we go! …….“

      • Sie werfen dem Gegner immer vor, was sie wollen oder selbst sind.
        Das ist wirklich die Nr. 1 Regel für diese „Linke“ von heute.

        Das ist es, was das Trump-team kapiert hat und sehr erfolgreich nutzt. Da die Demokraten ihre Regel Nr. 1 völlig „internalisiert“ haben und unreflektiert sind, werden sie sich auch nicht mehr anpassen können.

    • In diesem Zusammenhang … hatte das schon mal gepostet.

      New York Bronx/Brooklyn Kulturschnauze Gavin McInnes mit Ann Coulter.

      Ein interessantes und aufschlußreiches Gespräch. Falls jemand interesse hat …

  8. Die Karikatur von Clinton hier ist vom Spectator:

    Die Männer sind am rechten Ort: der Ehemann als Hauskatze, der Frauenhasser hinter schwedischen Gardinen.
    Sie ist in Abraham Lincoln-Pose dargestellt (nach seiner berühmten Skulptur), wobei sich ihre Hände auf den Rutenbündeln der römischen Faces aufstützen, das Symbol für den Faschismus, bzw die absolute Macht.

    Der letzte Aspekt dürfe so manchem Betrachter entgehen…

  9. Ja, Trump ist ein guter Schauspieler und kann Frauen mit seinem speziellen Charme und Charisma zweifellos einwickeln. Clinton ist charismatisch gesehen eine glatte Null. Die ist etwa so sexy wie eine Tiefkühltruhe und wohl auch ebenso empathisch.

    Ob Trump ein guter Präsident wäre? Keine Ahnung. Aber wenn ich Amerikaner wäre, würde ich ihn wahrscheinlich wählen – nicht weil er mich mit seinen politischen Aussagen überzeugt. Sondern weil man mit seiner Wahl dem Establishment der Gutmenschentümelei so eine richtig schallende Ohrfeige verpassen kann. Allein das wär’s mir wert.

    Rand Paul war leider im Wahlkampf eine grosse Enttäuschung; da war sein Vater Ron aus ganz anderem Holz geschnitzt. Diesen hätte ich in den letzten paar Wahlen aus Überzeugung gewählt; und er wäre als Präsident eine noch weit grössere Ohrfeige für das Establishment gewesen, als Trump es jemals sein könnte. Ein Typ, der das Fed abschaffen oder zumindest entmachten will, der verdient hohen Respekt. Auch die Aussenpolitik hätte sich unter Ron Paul sehr verändert – falls er längere Zeit als Präsident überlebt hätte.

  10. „Die ist etwa so sexy wie eine Tiefkühltruhe …“

    Äh, Leute, nun bleibt mal auf dem Teppich.
    Die Frau kandidiert zum Amt des US-Präsidenten, nicht zur Präsidentin des Washingtoner Verbandes selbständiger Prostituierter, noch will sie ein Unterwäschemodel bei Playtex werden.
    Mal davon abgesehen, dass eine Frau mit fast 69 Jahren nur noch selten als „sexy“ betrachtet wird.

    Und Trump würde ich nun auch nicht gerade als „sexy“ bezeichnen. Nur dass keiner auf die Idee käme, ihn unter diesen Gesichtspunkten zu beurteilen.

    • Aussehen und Charisma sind für einen Politiker nunmal wichtig in einer Demokratie, um gewählt zu werden – insbesondere von den weiblichen Wählern. Trump ist mit seinem Äusseren für einen männlichen Wähler sicher nicht besonders attraktiv, aber für Frauen scheint er schon das gewisse animalische Etwas des Alphamannes auszustrahlen; Charisma hat er ganz ohne Zweifel. Obama hat Charisma, Bill Clinton ebenfalls. Hillary hat definitiv kein Quentchen davon; sie ist eine eiskalte Apparatschik-Lady, die niemanden wirklich begeistern kann. Deswegen ist sie vermutlich vor 8 Jahren an Obama gescheitert, trotzdem sie zunächst die Favoritin in der eigenen Partei war.

      Aber wir werden im November sehen, wer das Rennen macht. Immerhin weiss Hillary Clinton die massgebenden Medien hinter sich, die für sie die Werbetrommel rühren und keine Gelegenheit auslassen, Trump in die Pfanne zu hauen – zumindest jetzt noch. Das sollte man nicht unterschätzen. Es wird auf jeden Fall ein spannender Wahlkampf. Popcorn ist angesagt…

      • OK, da geb ich Dir mal recht.

        Immerhin, wenn die Frauenkarte nicht sticht, dann dürfte das Thema – hoffentlich – endgültig vom Tisch sein.

  11. „You’d think the Clinton campaign would have the good sense to stay far, far away from the issue of Donald Trump being a misogynist, or even his merely being a misbehaving boor toward women. It’s becoming obvious that every time the Clinton campaign lays a media ambush for Trump, he not only sidesteps it nimbly, but also spins it back with far more effect.

    So the Clintons try to stain Trump with the bristleless brush of the Republican war on women; Donald responds with a fresh can of scarlet sexual predator paint, which he loudly upends on Bill Clinton’s head, splashing a huge scarlet E on Hillary as Bill’s enabler. The decades-old charges against Bill, the lawsuits, the payoffs, the cigars, his impeachment, all that sleaze that had faded to a dim pink is now screaming scarlet again, thanks to those geniuses on the Clinton campaign staff who said, „Hey, here’s an idea…““

    „……. So what will the Clintons try next? I’m beginning to suspect that this campaign may play out like one of the old Roadrunner and Coyote cartoons, with the Clintons ordering all sorts of fanciful devices from the Acme Rocket-Propelled Election Corporation in scenarios that inevitably do not end well for the Clinton Coyotes while the beep-beeping Donald runs circles around them, all the way to the finish line. ….“

    http://www.americanthinker.com/blog/2016/05/the_wile_e_clinton_campaign_a_roadrunner_rerun.html

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