62 Gedanken zu “Selbermach Mittwoch 54 (30.03.2016)

  1. Erster!

    Zwei interessante Sachen:

    Die Bundesregierung gibt als Antwort auf eine kleine Anfrage der Grünen an, daß sie keine Ahnung hat, wieviele Gleichstellungsmaßnahmen (in erster Linie bezüglich universitärer Forschung) existieren und wie diese wirken:

    http://www.tagesspiegel.de/wissen/streit-um-frauen-in-der-wissenschaft-gruene-kritisieren-frauenpolitik-in-der-wissenschaft-bundesregierung-weder-willens-noch-in-der-lage/13379998.html

    Und eine Studie über dominantes Auftreten beim Speed-Dating:

    http://www.tagesspiegel.de/wissen/mehr-erfolg-beim-online-dating-dominante-posen-machen-attraktiv/13374102.html

  2. Ich bin kein Fan von Donald Trump… aber dessen Gegner machen es einem echt schwer…

    Nur weil die Gegner bescheuert sind, heißt das natürlich nicht das Trump irgendwo oder -wie richtig liegt. Das wäre in der Tat genauso bescheuert, wie die Leute die Feministen sind, weil es Anti-Feministen gibt oder die meinen das man deswegen heute noch Feminimus braucht.

    Aber seht euch die Gegner an:

    Sie sind laut und aggressiv und ihre Argumentationstaktik beruht weitesgehend darauf Trump ad hominem zu beschimpfen.

    Auf offene Leute, die sich gerne selbst eine Meinung bilden wollen,
    wirkt das Auftreten dieser durchideologisierten Aktivisten abstoßen, abschreckend und selbst auf Polizisten auch einschüchternd:

    Und die linken Medien sind dabei alles andere als eine Hilfe.
    Deren Taktik geht auch nicht darüber hinaus Trump als Rassisten darzustellen und gut ist. Aber das zieht nicht mehr. Weiße sind heute ja sowieso schon Rassisten per default und wenn der Ruf eh schon ruiniert ist… naja.

    Macht euch Popcorn und seht euch das hier an:

    Ups, der sagt ja gar nicht was er sollte. Naja, egal… Genau wegen sowas finden Leute wie Trump immer mehr Anhänger. Aber die Linken checken es nicht. Sie sehen ein Feuer und benutzen Benzin zum Löschen.

    Trump ist ein Rassist und er hasst Schwarze, weil Fernseher sagt so! Ende der Geschichte:

    Sowas kennt man ja…

    via

    http://therationalists.org/2016/03/29/the-assassination-of-donald-trump/

  3. Die gute Nachricht: Die Tagesschau berichtet von einer Notlage, von der nur Männer betroffen sind.
    http://www.tagesschau.de/ausland/fifa-katar-baustellen-101.html

    Die schlechte Nachricht: Die Tagesschau hat alle Gender Mainstreaming Prinzipien kurzzeitig vergessen, so dass es leider nicht zur Sprache kommt, dass die Opfer alle männlich sind.

    Die gute Nachricht: Immerhin wird es nicht so hingedreht, dass die eigentlichen Opfer die Frauen sind, die zu Hause auf das karg gezahlte Gehalt warten.

    • Vielleicht bin ich durch die Beschäftigung mit dem Thema inzwischen zu paranoid, aber es ist erschreckend, dass ich das tatsächlich schon direkt als gute Nachricht sehe.

      (Erst letztens, beim Osteranschlag in Pakistan hörte ich in den Nachrichten wieder, dass ja gerade Frauen und Kinder darunter gelitten hätten… weil Männer am Feiertag sicher nicht mit ihren Familien in Freizeitparks gehen.)

  4. Nichts wirklich tiefgehendes und auch kein, an sich besonders markanter Fall, aber die nächste alberne Sexismus-Sau wird gerade durchs Dorf getrieben und der Hersteller hat tatsächlich vor einem einzelnen Meckerer, der einen Zusatzinhalt nicht mochte, eingeknickt.

    KiteTales macht sich über die Schrägheit dieses speziellen Falles lustig und zeigt die bizarren Scheuklappen, mit denen die Outrage Warriors durchs Leben gehen:

    „Wie soll diese Profikillerin meiner Tochter ein gutes Vorbild sein, wenn sie einen Hintern hat?“

    Sehr schön dazu auch:

  5. „Logik, Verstehen, Modellieren und Abstrahieren „Wir wollen dabei von der anwendungsorientierten Informatik weg und zeigen, dass das etwas mit Logik, Verstehen, Modellieren und Abstrahieren zu tun hat. Wir glauben, dass dadurch Informatik mittelfristig attraktiver wird, gerade für Frauen“, erläuterte Informatik-Studiendekanin Hilda Tellioglu. Derzeit sind nur knapp 20 Prozent der Studierenden in Informatik weiblich. Die Aufnahmeverfahren werden an der TU Wien wie auch an der Uni Wien so gestaltet, dass weder Frauen noch bestimmte Schultypen benachteiligt werden – etwa bei der Formulierung der Fragen. Bestimmte Inhalte wie räumliches Verstehen, die Frauen laut Studien benachteiligen würden, seien ausgeschlossen worden, betont Tellioglu. Die TU Wien hätte darüber hinaus auch in Erwägung gezogen, Frauen durch eigene Studienplatzkontingente zu fördern. Das ist allerdings laut Matyas gesetzlich erst dann möglich, wenn das bisherige Verfahren nachweislich dazu geführt hat, dass signifikant weniger Frauen aufgenommen werden. (APA, 31.3. 2016)“

    http://derstandard.at/2000033932616-1192182008549/Uni-Zugang-TU-Wien-erhofft-mehr-Frauen-und-Richtige-in

    Was sagen die Informatiker unter uns darauf?

    • Mal eine Beobachtung abseits der Logik, dass Logik Frauen benachteiligt (wie frauenfeindlich übrigens!)

      „noch bestimmte Schultypen benachteiligt“

      Oh ja! Aufnahmetests an Universitäten können bestimmte schultypen benachteiligen. Klar. Wir kennen das. Musische Gymnasien werden durch uni tests benachteiligt.

      Sprachliche Präzision gehört zu einem wachen verstand dazu. Kein Wunder das sich diese „inklusiven“ Texte von Gerechtigkeitskriegern immer so blechern lesen. Da ist kein verstand, da wird nur die eigene doofheit durch geschwurbelte Sprache überdeckt. Kein Wunder das feministische Sprache voller codewörter ist…

  6. Auf bento wird der Versuch bejubelt, die berüchtigsten Elemente intrasexueller Konkurrenz unter Frauen auszuhebeln und dabei auch noch eine Menge Geld zu verdienen:

    http://www.bento.de/style/neon-moon-wie-eine-unterwaesche-marke-kleidergroessen-revolutioniert-463233/#refspona

    Also, die Größenangabe von Unterwäsche soll statt 38,40,24 etc einfach „lovely“, „gorgeous“ und „beautiful“ lauten, die Models für die Werbung nicht mehr aussehen wie hautbespannte Knochengerüste und schon haben Frauen „die Macht über ihren eigenen Körper zurückgewonnen“ und können sich selber schön finden.

    Spontane Frage von mir beim lesen: Für wie doof halten die eigentlich Frauen?

    Immerhin, zustimmen kann man wohl diesen Absatz:

    „Schönheitsideale wandeln sich ständig, sie werden beeinflusst von Medien, von Werbekampagnen, von Popstars. Was genau schön ist, wird jeden Tag neu verhandelt. Positiv konnotierte Größenbezeichnungen und normalgewichtige Models sind lediglich der Versuch, die Balance zu verschieben. Auch unsere derzeitigen Schönheitsideale sind nicht einfach so vom Himmel gefallen.“

    Das witzigste ist wirklich, dass die Größenpalette bei 44-46 aufhört. Wahrscheinlich wollten sie noch Größeres produzieren und dies dann „ugly“ und „clunky“ nennen, kamen aber kurz vorm Start darauf, dass dies eventuell kontraproduktiv sein könnte…. XD

    • @peter Müller

      „Ihre Mission sei es, dass Frauen selbst bestimmen könnten, was schön sei. Die Größenbezeichnungen durch positive Adjektive zu ersetzen, ist da nur ein erster Schritt“

      Da fragt man sich wirklich, ob die frauen für blöd halten.

      Es ist ja nicht so, dass Männer auf das Etikett schauen, dort eine „40“ sehen und dann entscheiden, wenn sie dann aber eine „gorgeous“ sehen, dann ändern sie trotzdem ihre Meinung. Es ist damit für die Käuferin schlicht nichts gewonnen außer bei dem kurzen Blick auf das Etikett. Gedanklich wird sie trotzdem im Kopf haben „Was war bei denen noch 40? ach ja, Gorgeous“.

      • Genau, die Idealfigur in den Köpfen der Frauen erhält lediglich eine neue Bezeichnung. Damit lässt sich das konsensuale Schönheitsideal wohl eher nicht beeinflussen.

        Wobei Männer damit ja herzlich wenig zu tun haben. Wieviele kennen wohl überhaupt die Größenangabe auf der Unterwäsche ihrer Frauen? Und was interessiert ihn ob dort 38 oder 40 steht, wenn das Bild stimmt?

        Und in der typischen intrasexuellen Konkurrenzsituation werden diese Begriffe aus den ursprünglichen Konnotationen herausgelöst und nur noch abstrakt wahrgenommen:

        Frau1 (mit unnachahmlichen Unterton): „Ich habe mir jetzt diese neuen Slips gekauft, in lovely, sie sind wunderbar und sitzen perfekt.“
        Frau2 (Unterton eine Oktave höher): Uuuh, die habe ich mir auch mal zum Anprobieren bestellt, aber da ist mir selbst lovely zu groß, schade dass es von denen keine kleineren gibt…“ Strike!

        • Sollte sich das durchsetzen, nennst du eine Frau „beautiful“ und sie ist mindestens beleidigt. In Etwa so, wie man heute nichts mehr „nett“ finden darf, denn das ist ja die kleine Schwester…

        • Haben wohl nicht allzu viel Ahnung vom Sprachwandel.

          Fun Fact:
          Im Mittelalter bedeutete „Frau“ (frouwe) speziell eine edle, also adelige Dame. Ein weibliches Wesen an sich war „Weib“ (wip), was völlig wertfrei war.
          Weil aber im Flirt völlig dazu übergegangen wurde, die Begehrte (wenn auch unzutreffend) als Frau anzusprechen, wurde das später die Norm und Weib sank automatisch zu einem abfälligen Begriff herab, obwohl er das ursprünglich nicht war. Dafür kam dann die „Dame“ ins Spiel und nahm die verlassene erhöhte Position ein.

          Ähnlich war es früher mal nett, einen Schwarzen „Neger“, statt „Nigger“ zu nennen und kurz war mal „Farbiger“ okay, was es heute aber nicht mehr ist. So schiebt sich immer alles zurecht und es bleibt ein Kampf gegen Windmühlen, wenn man glaubt, durch so eine Umbenennung einen Gedanken selbst abzuschaffen.

        • Inzwischen bezeichnen Frauen sich ja auch gern als „Ladies“ und reden von ihrer „inner goddess“…

          Was wohl danach kommt? Wir brauchen wohl eine neue Adelsschicht, deren Namen Weiber sich in hundert Jahren aneignen können.

          Nur „Mann“ bleibt immer „Mann“

  7. Hatte ich hier schonmal: Irgendeine Feministin behauptet dass der Film „Matrix“ megawichtig für MRAs ist, weil dort der Ausdruck „Red Pill“ herkommt. Und weil die Macher nun Transfrauen sind und MRAs Transfrauen hassen (einfach so, listen in believe! (der Zirkelschluss wir im Video beschrieben)) ist das jetzt irgendwie total die Krise für MRAs…

    Komischerweise interessiert das bei den MRAs keine Sau, dass das nun Transfrauen sind.

    Das wird mal wieder von Feministen der eigene Hass auf andere projiziert. Typisch.

    • Die Cineasten unter den MRAs interessiert das vielleicht.

      Man schaue sich nur den Werdegang an:

      Bound ist ziemlich großartig.
      Matrix ist Kult.
      Matrix 2 und 3… naja
      Speed Racer hat vermutlich eine Fangemeinde, kann mir aber grad nicht vorstellen, was für eine.
      Cloud Atlas habe ich nicht gesehen.
      Jupiter Ascending zwar auch nicht, aber ich empfehle diesen Review:

    • Diese Projektion im Medienbereich ist eh interessant.
      Diverse Videospiele werden derzeit auch unter Outrage Warriors bejubelt, weil GamerGate sie angeblich hasse.
      Bei manchen („Sunset“, „Revolution 60“) durchaus zutreffend (aber weniger wegen der dahinter stehenden Politik, sondern meist, weil sie zu wenig Gameplay oder zu veraltete Technik haben), aber bei anderen ist es eine bloße Behauptung, weil es ja irgendwie nicht sein kann, dass man etwas mag, was die auch mögen. Inzwischen sicher auch schon als PR-Trick verwendet.

  8. Im Video „Why Women DESTROY NATIONS * / CIVILIZATIONS“ wird eine Verhältniszahl genannt: In vor-moderner Zeit wären es 80% der Frauen und 40% der Männer gewesen, die Nachwuchs erzeugten. Was weiß man über diese Zahlen so?
    Und weiß man, wie das Verhältnis heute ist? Unter modernen massengesellschaftlichen Bedingungen, die differenzierter und gleichzeitig auch (nur form-strukturell sozial-strukturell teils anders) kompetitiv sind.

    • … dazu habe ich den beitrag eines norwegischen soziologen gehört, der dieses thema untersucht. Ich meine es war im zusammenhang mit harald eia’s dokus. Er meinte, dass sich aktuell nur 40% der männlichen norweger fortpflanzen. Zu denfrauen sagte er nichts. Ich war sehr überrascht.

  9. Julie Lenarz (Terrorism Analyst) joins Dave Rubin, discussing Egypt, Israel, the importance of standing up for western values, and more.

    Besonders im 2ten Teil erklärt Julie wie es sich mit der Unterstützungskorona der Islamistischen Terrors aussieht.

    Mittlerweile in Belgien erkennbar. Hier und auf EU Ebene ist man immer noch beschäftigt alles mögliche an Ausreden und Deflektionen zu finden.

    Julie hat die EU auch frühzeitig gewarnt. Dort war und ist man also informiert.

  10. Ja, ja, Diskussionen zwischen Elmar und mir kann keiner mehr sehen, ich möchte dennoch kurz auf diese hier hinweisen:

    https://jungsundmaedchen.wordpress.com/2016/04/01/ist-intentionaler-realismus-ein-akzeptabler-nicht-reduktiver-physikalismus/

    Elmar hat da einige interessante Thesen:

    Nein. Nur 1% der menschlichen Gene sind Konstruktionsblaupausen, die über Generationen via Selektion optimiert werden. Wenigstens 80% der Gene haben ihre biologische Funktion in der Regulation der Genexpression während der Ontogenese. Bitte ließ mal ein Biologiebuch, daß nach 2007 geschrieben wurde z.B. Terry Brown: Genome und Gene. Lehrbuch der molekularen Genetik (2007).

    Weder gibt es überhaupt Blaupausen, allenfalls Wachstumspläne, noch ist verständlich, warum Gene, die mit der Regulation zu tun haben, nicht auch mutieren können sollen und warum diese nicht erheblichen Einfluss haben sollen auf Gehirnstruktur und daraus folgend die Denkweise

    Von biologischer Seite aus ist das nicht möglich, weil nur äußerst selten ein einzelnes Neuron für einen bestimmten Effekt verantwortlich gemacht werden kann und auch frü diese Neurone der Nachweis fehlt, daß sie gebildet werden aufgrund von Genen, die allein aufgrund generationenübergreifender Selektion ihre biologische Funktion erfüllen.

    Warum sollte auch ein einzelnes Neuron verantwortlich sein? Es kann durchaus ein komplexer Vorgang sein, der aus einem Zusammenspiel von Neuronen entsteht. Das ist ja nicht anders als bei kulturell erlernten Mustern. Und da diese ebenfalls abgespeichert werden müssen und insoweit entstehen können ist es mir auch unverständlich, warum die gleiche Sequenz nicht durch Gene aktiviert werden kann.

    Er versteht zudem erstens einfach nicht, was ein argumentum ad ignorantiam ist (und das er wenn er seine Argumentation dort strikt auf seine Position anwenden würde diese ebenfalls ablehnen müßte) und zweitens nicht, dass sich aus den Studien und daten gute Belege genau dafür ergeben.

    Er lässt keine weiteren Kommentare dort zu und hat dementsprechend Antworten gelöscht. Zeugt aus meiner Sicht von einem hohen Vertrauen in seine Argumenation

    • Euere diskussionen, christian, empfinde ich als zunehmend öder: die methodiken, einerseits eher naturwissenschaftlich, andererseits philosophisch; der stil, betont sachlich, gegen harablassend, überheblich und das ergebnis sind ale hinlänglich bekannt. Es föhlt halt an spannung 😉

      • Ich hätte auch gern bessere biskussionsgegner als Elmar, aber man kann es sich eben nicht immer aussuchen.
        Wenn er sich zumindest mal auf eine richtige Diskussion einlassen würde, aber wie man sieht zieht er sich ja schnell zurück, wenn es mal ernst wird

      • Man kann halt niemanden zu seinem glück zwingen, christian. Da ist der alte kulturmarxist leszek und ich, albert, rechtspopulist und breivik-wegbereiter ein besseres team. Ich lern was dazu 😀

        Was hältst du vom team semikolon-david, christian? Ich finde das man dort den sexuellen dimorphismus, auch thema dieses blogs, spürt. Das geht uns ab 😉

        • @albert

          „Man kann halt niemanden zu seinem glück zwingen, christian. Da ist der alte kulturmarxist leszek und ich, albert, rechtspopulist und breivik-wegbereiter ein besseres team. Ich lern was dazu😀“

          Dazulernen kann man immer. Über Elmar beschäftigt man sich eben mit der Philosophie. Dass da nicht viel drin ist, ist enttäuschend, aber dagegen kann man ja auch nichts machen

        • Genau, christian, es gibt gute und schlechte philosophische texte – jetzt fallen mir nur schlechte ein 😉 – judith butler, derrida, die kritische theorie – und mittlerweile würde ich mich nicht mehr ernsthaft mit irgendwelchem postrukturalistischem zeug beschäftigen, egal ob es französisch oder vulgär ist, leszek, bringt halt nichts, 😉

  11. Hat sich wer von euch den Film „Ex Machina“ gegeben?

    Ich hab mir den Film heute zwei mal hintereinander angeschaut, etwas, das kein Film bislang bei mir geschafft hat. Die Szenerie, die Story, die Schauspieler sind einfach perfekt gewählt. Alicia Vikander ist eine gottverdammte Augenweide und spielt Ava, den Roboter, perfekt mit den nötigen mechanischen Bewegungen bzw. Gesichtsausdrücken. Die Story beschäftigt sich mit künstlicher Intelligenz und den damit zusammenhängenden wissenschaftlichen bzw. philosophischen Fragen.

    Junger, sexuell unerfahrener Beta-Typ namens Caleb (Programmierer) soll Ava testen um zu schauen, ob sie glaubwürdig rüberbringen kann ein Bewusstsein zu haben. Ihm selbst ist aber nicht bewusst, dass Ava selbst schon so weit fortgeschritten ist als Ki, dass sie sich der Sexualität bzw. Manipulation bedient um das zu erreichen was sie will. Was sie genau will wird am Ende des Filmes klar. Caleb verliert dabei im Laufe der Testreihe den Bezug zur Realität. Will es nicht spoilern, den Film empfehle ich vollstens.

    • Coole Szene aus dem Film, um auf das Thema des Blogs etwas näher zu kommen inklusive unterschwelliges Statement gegenüber Leugnern biologischer Einflüsse auf die menschliche Sexualität:

      Auf Calebs Frage, wieso Nathan (Der Entwickler der KI) Ava Sexualität gegeben hat.

      Nathan: Caleb, was ist dein Typ Frau?
      Caleb: Typ Frau?
      Nathan: Nein, Salatdressing. Ja, Frau, was ist dein Typ Frau… Ach was, du musst gar nicht antworten, sagen wir es sind schwarze Chicas.
      Das ist dein Ding. Wieso ist das dein Ding? Weil du eine detaillierte Analyse sämtlicher Ethnien durchgeführt und mit deinem Bewertungssystem Punkt für Punkt abgeglichen hast? Nein! Du stehst einfach auf schwarze Chicas. Als Konsequenz gespeicherter externer Stimuli, die sich vermutlich komplett unbemerkt bei dir festgesetzt haben.
      Caleb: Hast du sie darauf programmiert mich zu mögen?
      Nathan: Ich hab sie darauf programmiert heterosexuell zu sein, so wie du programmiert wurdest heterosexuell zu sein
      Caleb: Niemand hat mich darauf programmiert heterosexuell zu sein
      Nathan: Dann hast du dich dafür entschieden? Bitte, natürlich wurdest du darauf programmiert. Von der Natur, deiner Erziehung oder beidem. Also ganz im Ernst Caleb, du fängst an mir auf die Nerven zu gehen, weil aus dir die Unsicherheit spricht und nicht der Intellekt

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