122 Gedanken zu “Selbermach Mittwoch 53 (23.03.2016)”
Mein Artikel-Vorschlag wäre eine Art Spiel:
Finde feministische Thesen/Behauptungen, die zutreffen!
Sinn des Spiels ist, sich ernsthaft Mühe zu geben und Thesen zu finden, bei denen man zumindest selbst keine Gegenargumente kennt oder wo man in der Vergangenheit bei einer Diskussion ins Rudern kam.
Jeder kann gleichzeitig versuchen, die Thesen der anderen bestmöglich zu widerlegen und somit auch praktische Argumentationshilfen zu liefern.
Wer leicht falsifizierbaren Standard-Femtrash postet wie „all men are rapists“, hat natürlich verloren.
Mal so als Test zum Einstieg:
– Die aus Geschichte und Ethnologie bekannten Matriarchate sind viel friedfertigere Gesellschaften
„Die aus Geschichte und Ethnologie bekannten Matriarchate sind viel friedfertigere Gesellschaften“
Wenn es so sein sollte, was hat es ihnen genützt? Sie sind alle von weniger friedfertigen Gesellschaften erobert worden.
Hier ist meins:
Der männlich-patriarchale Wahrheitsbegriff, der insbesondere die Naturwissenschaften dominiert, ist nicht der einzig mögliche, es gibt eine andere weibliche Wahrheit.
„Der männlich-patriarchale Wahrheitsbegriff, der insbesondere die Naturwissenschaften dominiert, ist nicht der einzig mögliche, es gibt eine andere weibliche Wahrheit.“
Wenn alles sozial konstruiert ist, dann ist Wahrheit auch sozial konstruiert. Würde man Frauen damit ihre Gesellschaft konstruieren lassen, dann wäre diese auch wahr.
Wie wir in dem anderen Thread „gelernt“ haben, ist alles (empirische) Wissen über die Welt nur induktiv und damit nicht wahr, sondern bestenfalls pragmatisch.
Das gilt dann insbesondere für den männlich-patriarchalisch-naturwissenschaftlichen Wahrheitsbegriff.
Würde man Frauen damit ihre Gesellschaft konstruieren lassen, dann wäre diese auch wahr.
Daran habe ich ernsthafte Zweifel. Und wie gesagt sind die Matriarchate auch alle untergegangen.
Ich teile wie gesagt diese differenzfeministische Position sogar und es ist so ziemlich die einzige Stelle, wo mich der Feminismus (wenn auch über einen Umweg) intellektuell bereichert hat. Die Frage nach der Wahrheit ist nämlich keineswegs trivial. Und besonders schwierig fand ich immer zu verstehen, warum mir eigentlich bestimmte Dinge einleuchten, warum ich etwas für wahr halte. Und was eigentlich ein Irrtum ist. Wenn etwas logisch ist, denke ich „logisch!“ und halte es für wahr. Und in Wirklichkeit ist das zumindest auch ein Gefühl – vielleicht sogar mein Lieblingsgefühl.
Und nach allem, was ich so beobachte, deutet mir einiges darauf hin, dass dieses Gefühl für die Wahrheit bei Frauen anders funktioniert, bei anderen Dingen anschlägt.
Ich glaube inzwischen, dass diese unterschiedlichen Wahrheiten komplementär sind und wahrscheinlich beide nicht ohne einander existieren könnten. Männliche Wahrheit ist auf Welteroberung optimiert. Der Mann will Kausalitäten entdecken, Abläufe verstehen und beherrschen. Wahr ist, was reproduzierbare Vorhersagen ermöglicht, es sei denn eine andere Wahrheit schafft bessere Vorhersagen. Diese Art Wahrheit ist zur Erlangung von Ressourcen aus der Umwelt optimiert.
Weibliche Wahrheit ist dagegen auf Fortpflanzung und Ressourcensicherung von den jagenden Männern optimiert. Wie erscheine ich hinreichend versorgungsberechtigt und bin sicher? Und als Evolutionist wird man kaum bestreiten können, dass dies irgendwie sinnvoll für das Überleben der Menschheit war.
Diese „weibliche Verdrehtheit“ ist nicht nur Faulheit oder Raffinesse, das hängt mit dem Östrogen zusammen. Und man kann den Frauen ihr Östrogen und sein Wirkungen so wenig vorwerfen wie den Männern ihr Testosteron.
„Und nach allem, was ich so beobachte, deutet mir einiges darauf hin, dass dieses Gefühl für die Wahrheit bei Frauen anders funktioniert, bei anderen Dingen anschlägt.“
Das könnte man auch auf die Frage nach der eigenen Moral ummünzen. Prominentes Beispiel: Kohlbergs Theorie der Moralentwicklung und seine Entdeckung, Frauen würden bei der Auswertung der Tests schlechter abschneiden als Männer, sprich: sie haben ein den Männern unterlegeneres moralisches Urteilsvermögen.
Der Unterschied muss nicht zwingendermaßen auf das Testdesign zurückführbar sein, kritisiert wird ja, er sei zu sehr aus der „maskulinen“ Perspektive zusammengestellt worden. Vollkommen egal ob der Test Mängel hat oder nicht, was Frauen im Schnitt als moralisch i.O bewerten unterscheidet sich meiner Meinung nach in gewissen Fragen sehr von einem im Schnitt männlichen Moralverständnis.
Ein »männlich-patriarchaler Wahrheitsbegriff« existiert nicht, außer in der Phantasie der Feministinnen. Zu etwas Nichtexistentem kann man keine Alternative bilden, es sei denn jedes beliebige Existente.
Folgerung: die Alternative zum männlich-patriarchalen Wahrheitsbegriff ist ein Eimer mit Putzwasser, in dem ein Gummientchen schwimmt!
Schon alleine die strikte Einteilung von Zivilisationen in Matriarchate und Patriarchate hinkt, ist zu pauschal. Das sieht man schon daran, dass der sehr unterschiedliche Ideen darüber kursieren, welche Faktoren dazu bestimmend sind. Wer lebt länger, welchem Geschlecht gehören die (wenigen) Spitzenverdiener an, welchem Geschlecht gehört der durchschnittliche Karrierist an, auf welcher Seite liegt das Gros der Kaufkraft/ der Kaufentscheidungen, wer ist familienrechtlich/strafrechtlich bevorteilt/benachteiligt, auf welchem Geschlecht lastet welcher soziale Druck, unterschiedliche Sozialisationen nach Geschlecht etc.
Am Ende des Tages, lässt sich eine solche Aufteilung vernünftigerweise kaum vornehmen. Nicht zuletzt, weil das Konkurrenzprinzip (Überlebenskampf/Konflikte = Triebfeder aller Entwicklung = notwendiges Übel) kein Geschlecht hat, sondern auf der Ressourcenknappheit beruht, an welcher auch eine weibliche Konsumentin mitwirkt.
2. Geschichtsklitterung
Zudem: über die Gegenwart liegen uns zahlreiche Informationen vor. Was mich zu meinem nächsten Gegenargument führt: Geschichtsklitterung. Gerade bei den Historikern wird regelmäßig aus extrem wenigen Informationen/Quellen ein überbordendes Theorie-Konstrukt gebastelt – wenn eine solche herrschende Lehre 2-3 Jahrzehnte unterrichtet wird, hat sie den Status einer absoluten Wahrheit erlangt – bis plötzlich irgendwo etwas ausgebuddelt wird, was diese Sichtweise auf den Kopf stellt. Dann bemerken zumindest einige peinlich berührt, dass die nun in Frage gestellte Geschichtsdeutung sehr „von heute aus gedacht“ war.
Und von heute aus Geschichte zu denken, bedeutet dieser Tage eben vermeintliche oder tatsächliche Matriarchate zu romantisieren. Ganz egal wie wenig man eigentlich über sie weiß. Wenn Femi-Ideologen es sogar hinkriegen, die Bonobos zu romantisieren – und dabei ihre Sorgen und Ansichten über die menschliche Zivilisation auf AFFEN projizieren – sollte es nicht mehr groß verwundern, dass vergangene Zivilisationen, die als Matriarchate gedeutet werden, erst recht als Projektionsfläche herhalten müssen.
„Hier ist meins:
Der männlich-patriarchale Wahrheitsbegriff, der insbesondere die Naturwissenschaften dominiert, ist nicht der einzig mögliche, es gibt eine andere weibliche Wahrheit.“
Damit dürftest du das Spiel m.A.n. deutlich für dich entschieden haben. 😉 Nein, im Ernst. Auch deine Ausführungen weiter unten treffen den Nagel auf den Kopf. Ich zumindest kann dagegen nichts vorbringen.
Letztlich geht es bei dieser feministischen Aussage nur um die Behauptung oder den Anspruch, dass eine Frauenherrschaft angeblich besser sei. Wie auch immer. Es geht nicht um die korrekte deduktive Ableitung oder Faktenbasis, sondern nur das Ergebnis. Wozu Dinge definieren? Das erschwert nur das Festhalten am Ergebnis.
„Der männlich-patriarchale Wahrheitsbegriff, der insbesondere die Naturwissenschaften dominiert, ist nicht der einzig mögliche, es gibt eine andere weibliche Wahrheit.“
Dazu morgen auch noch was. Zunächst:
Der Wahrheitsbegriff und die wissenschaftliche Methode sind gerade darauf ausgerichtet, dass das subjektive keine Rolle spielt. Der Gedanke, dass es für jede Denkweise eine andere gleichwertige „Wahrheit“ geben muss ist unbegründet.
2+2=4 gilt unabhängig davon, ob man ein Mann oder eine Frau ist
Ja ganz genau. Weil dieser männliche Wahrheitsbegriff auf die Kontrolle einer objektiven Realität gerichtet ist. Und darüber hinaus „im Team“ weitergebbar sein muss um den Erfolg der Gruppe zu stärken. Bis uns der ganze Planet gehört und wer weiß was kommt.
Aber Frauen sind auf ganz andere Interessen ausgerichtet. Sie extrahieren Ressourcen aus sozialen Situationen, von anderen Menschen. Und dabei bedeutet die Beherrschung der Subjektivität, das Spiel damit, einen Vorteil. Damit lassen sich die beschränkten Männer austricksen.
Das heißt nicht, dass Frauen nicht lernen könnten, wie Männer und mit männlicher Wahrheit zu denken. Frauen können alles, was Männer auch können – nachdem es ihnen ein Mann gezeigt hat. Und das gilt übrigens auch umgekehrt. Aber es gibt für beide Geschlechter einen „natürlichen Modus“ der vermutlich mit der hormonellen Einstellung zu tun hat.
Debatten und Unterhaltungen mit Frauen sind in der Tat meist anstrengend, weil man irgendwann an den Punlt kommt, an denen sie ihre Gefühle und subjektiven Empfindungen in den Vordergrund stellen.
Das ist vmtl. auch ein Grund für das weibliche Desinteresse an naturwissenschaftlicher Forschung. Frauen fehlt die Neugier für das Funktionieren der Welt. Solange sie etwas nicht unmittelbar nutzbringend für sich verwerten können, geht ihr Interesse gegen Null.
„Frauen können alles, was Männer auch können – nachdem es ihnen ein Mann gezeigt hat. Und das gilt übrigens auch umgekehrt. Aber es gibt für beide Geschlechter einen “natürlichen Modus” der vermutlich mit der hormonellen Einstellung zu tun hat.“
Genau.
Und das führt wieder zu der Frage, wem nutzt die sich daraus ergebende „natürliche“ Arbeits- und Aufgabenteilung, wem schadet sie und auf welcher Basis bewertet man hier „nutzen“ und „schaden“?
Wobei ich immer noch ein sehr großes Aggressionsmoment (das zweitstärkste) des „Feminismus“ darin sehe, dass sich eine Minderheit von Frauen dem Homogenitätszwang der anderen Frauen widersetzt/dagegen rebelliert.
Meine aktuellste feministische Lieblingsthese:
Es gibt keine Gravitation, deswegen hängen Brüste nicht und feministische Frauen können von allen Türmen springen und sollten das auch tun, um das Patriarchat zu „smashen“.
„Die aus Geschichte und Ethnologie bekannten Matriarchate sind viel friedfertigere Gesellschaften“
– es kann kein großerer Krieg zwischen echten Matriarchaten genannt werden
– kein Matriarchat war an den beiden Weltkriegen beteiligt
– Frauen werden von keiner Nation im größeren Umfang als Soldaten eingesetzt, weil sie eben friedfertiger sind
– die Minangkabau auf Sumatra
die Tolai in Papua-Neuguinea
die Bougainvilleer im Südpazifik
die Marshaller im Westpazifik
die Palauer im Westpazifik
die Trobriander im Südpazifik
die Mosuo in China
die Khasi und die Garo in Nordostindien, die Nayar in Südindien
die Akan in Ghana, Togo und der Elfenbeinküste
die Tuareg in Nordafrika
die Makonde in Tansania und Mosambik
die Serer im Senegal
die Chewa in Malawi
die Akebu in Togo
die Luvale in Angola und Sambia
die Navajo, Zuñi, Acoma und Jemez in New Mexiko, die Hopi in Arizona, USA
die Wayúu (Guajiro) und die Wayapopihíwi in Kolumbien und Venezuela
die Warao in Venezuela
haben alle keine größeren Kriege geführt, wenn dann waren es wiederum die Männer.
Man muss es ja erst einmal etwas schwerer machen, ich gebe mal den advocatus diabolo
ich füge hinzu:
Merkmale eines Matriarchats sind:
Soziale Merkmale: Matrilinearität, Matrilokalität und Matri-Uxorilokalität (Wohnort bei der Mutter). Biologische Vaterschaft ist neben der sozialen Vaterschaft zweitrangig.
Politische Merkmale: Egalitäre und herrschaftsfreie Gesellschaften. Konsensdemokratie auf verschiedenen Ebenen (Sippenhaus, Dorf, Region). Abweichend dazu definiert Göttner-Abendroth historische Matriarchate auch als „[…] Herrschaft einer Stammmutter über die Sippe (= Clan = Dorfgemeinschaft) beziehungsweise eines Priesterinnenkollegiums über einen theakratisch aufgefassten Stadtstaat oder einen Bund solcher Stadtstaaten.“[26]
Ökonomische Merkmale: Meist Garten- oder Ackerbau in Subsistenzwirtschaft. Kein Privateigentum. Die Frauen haben die Kontrolle über die wesentlichen Lebensgüter. Das Ideal ist Verteilung und Ausgleich und nicht Akkumulation. Dieser Ausgleich werde durch gemeinschaftliche Feste erreicht.[27]
Krieg erfordert, dass man Gewinn machen kann, was ohne Privateigentum stark erschwert ist, Krieg erfordert, dass jemand seine Macht vergrößern will, was mit dem Konsensprinzip ebenfalls erschwert ist. Krieg erfordert, dass man stärker ist als der Gegner, was in einer Subsistenzwirtschaft in der heutigen Zeit ausgeschlossen ist.
Aus allem folgt, dass heutige Matriarchate friedlicher sind.
„Politische Merkmale: Egalitäre und herrschaftsfreie Gesellschaften. Konsensdemokratie auf verschiedenen Ebenen “
Wie passt jetzt das mit dem heutigen Feminismus zusammen?
Eigentlich gar nicht.
Egalitär… nö
herrschaftsfrei? Nicht wirklich, da massive Meinungsführerschaft durch Alpha-Feministinnen
Konsensdemokratie? BRUHAHAHAHA der ist gut!
Ich folgere: der heutige Feminismus strebt kein Matriarchat an!
„der heutige Feminismus strebt kein Matriarchat an!“
Natürlich nicht denn:
Feminismus will Gleichberechtigung der Geschlechter
@Christian:
Erstens: die Irokesen! Matriarchal und kriegerisch wie Attila!
Zweitens: »wenn dann waren es wiederum die Männer« ist kein gültiges Argument: eine Gesellschaft (ganz gleich ob matriarchal oder patriarchal) umfasst Männer und Frauen. Wenn eine matriarchale Gesellschaft also vermittels ihrer Männer Krieg führt, dann führt sie Krieg!
„Erstens: die Irokesen! Matriarchal und kriegerisch wie Attila!“
Beweise! Außerdem habe ich sie ja extra weggelassen 😉
„Wenn eine matriarchale Gesellschaft also vermittels ihrer Männer Krieg führt, dann führt sie Krieg!“
Kannst du belegen, dass die Frauen zugestimmt haben und das nach dem für ein Matriarchat erforderlichen konsensprinzip? Sonst war es ein Ausbruch des Patriarchats aus dem Matriarchat und Matriarchate bleiben friedlich!
Der Feminismus war nicht per se dafür verantwortlich, die Pille und die Entwicklung der Technik dürften einen höheren Anteil gehabt haben und der Feminismus eher eine Folge dieser sein, zudem wären es Erfolge der ersten oder meinetwegen noch zweiten Welle. Es lässt nicht den Umkehrschluss zu, dass man auch für den heutigen Feminismus sein muss, um diese Gleichberechtigung zu „verdienen“, was der heutige Feminismus gerne für sich vereinnahmt
@Christian: das ist ein Strohmann-Argument. Dass Männer vom heutigen Feminismus profitieren würden, hast du ja gar nicht gesagt 😉
Ich würde aber entgegen halten, dass die Vorteile des Mannes durch die Berufstätigkeit der Frau größtenteils verpuffen. Letztlich lastet ja nach wie vor die Hauptlast auf dem Mann, ohne dass er weniger arbeiten würde, mehr die Kinder sehen würde oder nach einer Scheidung besser dastünde.
Frauen haben genau dann grossflächig mit Arbeiten angefangen, als die Arbeit aufgrund des technologischen Fortschritts einfach und ungefährlich wurde. Das kann man nun als dummen Zufall bezeichnen, dass diese Zeit in Europa mit dem Feminismus zusammenfiel, oder man schaut sich an, von wem gefährliche Arbeiten heutzutage mit gleicher Prozentaufteilung wie damals erledigt werden und kommt dann zum Schluss, dass diese Entwicklung auch in Ländern stattgefunden hat, wo Feminismus gar keine Rolle gespielt hat (Japan z.B.) und merkt dann, dass man auch ohne Feminismus einen deutlichen Anstieg aufgrund der steigenden Mechanisierung vorfindet.
@toxic: Danke, so hatte ich mir das gedacht. Sehr gute Argumente!
Also heute zumindest scheint es in Japan durchaus Feminismus zu geben. ICh hatte irgendwann mal diesen „chikan“-Artikel gepostet, da hatte mich eine bekannte drauf gebracht. Auch einige bei uns gängige Diskurse (sexueller Gewalt gegen Frauen, Verteilung von Hausarbeit, gläserne Decke) scheinen abzulaufen.
„Frauen haben genau dann grossflächig mit Arbeiten angefangen, als die Arbeit aufgrund des technologischen Fortschritts einfach und ungefährlich wurde.“
Also, so einen misogynen Satz kann ich nicht stehen lassen.
Frauen haben in der gesamten Geschichte der Menschheit gearbeitet, im Rahmen ihrer Möglichkeiten genauso viel, wie Männer.
Sie haben sich erst im 19. Jahrhundert aus dem Arbeitsprozess ausgeklinkt, als es als Zeichen von Wohlstand galt, nicht arbeiten zu brauchen (als Frau, wohlgemerkt!).
Erst, als weibliche Trägheit zum Massenphänomen der bürgerlichen Gesellschaft wurde, verschwand der Statusgewinn und die gelangweilte rotlackierte Vorstadttussie entschied sich, auch mal „aus dem Haus“ zu gehen.
Eine Erwerbstätigkeit zur Ernährung einer Familie steht bis heute nur in Ausnahmefällen zur Diskussion.
„Die aus Geschichte und Ethnologie bekannten Matriarchate sind viel friedfertigere Gesellschaften“
Der Begriff Matriarchat ist ja gut ausdefiniert. Was jetzt hier noch fehlt ist die Definition von „friedfertig“
Würde man „friedfertig“ durch „weniger expansiv“ ersetzen, würde ich diese These als bestätigt ansehen. Was ja zu einer pikanten Detailfrage führt: Wie wird dort eigentlich Geburtenkontrolle praktiziert? Denn ohne diese ist eine Expansion zwangsläufig.
Und damit eine provokante Frage in die Runde: Was ist eigentlich friedfertiger? Wenn adulte Menschen sich gegenseitig versuchen zu töten oder wenn Neugeborene von den Frauen getötet werden?
Ich finde es kurios, wie gerade die matriarchatsbesoffenen Feministas mit ihrer Mythologie versuchen das modern-westliche Klischee der süßen unschuldigen engelsgleichen Frau zu reiten, um schreiende Widersprüche gar nicht wahrnehmen zu müssen…
Dieser Matriarchats-Schnickschnack war nicht mal im Feminismus selbst jemals wirklich akzeptiert, es gab immer Opposition dagegen, und heute ist er nun wirklich mausetot.
»Forscherinnen« wie Göttner-Abendroth oder von Werlhof haben den Status von Sektiererinnen, und Marija Gimbutas hat zwar (wie man heute weiß) die Urheimat der Indoeuropäer korrekt identifiziert, sie aber ansonsten völlig anachronistisch als eine Art plündernde Mongolenhorde fehlinterpretiert (man stelle sich Prärieindianer mit Streitwagen vor, dann hat man eine bessere Analogie).
Ilse Lenz hat schon Mitte der 90er Jahre nur noch von »geschlechtsegalitären Gesellschaften« gesprochen, freilich ohne den Matriarchats-Anhängerinnen ins Gesicht zu sagen, dass ihre Theorien Scheiße sind.
Um wirklich noch »matraiarchatsbesoffene« Feministinnen zu finden, muss man heute weit reisen, denn nicht jede Differenzfeministin ist auch eine Anhängerin der Matriarchatstheorie.
Teilweise muss man gar nicht so weit reisen, vor ein paar Jahren war glaube ich sogar ein Matriarchatskongress in Berlin oder so. Schrupp hatte darüber berichtet
vielleicht war „besoffen“ ein zu harter Ausdruck von mir um darauf hinzuweisen, dass m.E. nicht wenige Feministas bisweilen gerne eine idealisierte und extrem verkitschte Matriarchatsvorstellung als Paradies-Surrogat in ihren Mein-Feminimus-Feminismus eingebaut haben.
Daraus lässt sich allerdings tatsächlich nicht ableiten, dass diese Feministas einen solchen Zustand aktiv anstreben oder sich auch nur zeitintensiver damit befassen. Vielleicht einen Wimpernschlag lang, solange der Mascara trocknet…
Wichtiger Punkt. Matriarchatstheorie findet sich wohl heute weder als historisches Narrativ noch als politisches Ziel. Allerdings schwingt diese utopistische Vorstellung eben doch oft mit, wenn von der „Männerwelt“ und der dysfunktionalität männlicher Herrschaft die rede ist. Dieses Trope dient also dazu, die inhärente Überlegenheit der Frau und somit ein implizites Heilsversprechen aufrecht zu erhalten, das für Feminismus konstituierend ist und ihn erfolgreich macht.
grade daher bleibt das auch
Für uns relevant.
„vielleicht war “besoffen” ein zu harter Ausdruck von mir um darauf hinzuweisen, dass m.E. nicht wenige Feministas bisweilen gerne eine idealisierte und extrem verkitschte Matriarchatsvorstellung als Paradies-Surrogat in ihren Mein-Feminimus-Feminismus eingebaut haben.“
Wobei sie keine Hemmungen haben, die frauenimmanente Friedfertigkeit auf derselben Party zu feiern, wie die kriegerischen Amazonen.
Beides allerdings sind nach derzeitigem Wissensstand Mythen.
„Allerdings schwingt diese utopistische Vorstellung eben doch oft mit, wenn von der “Männerwelt” und der dysfunktionalität männlicher Herrschaft die rede ist. Dieses Trope dient also dazu, die inhärente Überlegenheit der Frau und somit ein implizites Heilsversprechen aufrecht zu erhalten,“
Sehe ich auch so. Sieht man jedesmal wenn Feministinnen dumpf anfangen aufzuzählen, wo dran Männer ihrer Meinung nach Schuld haben. Dabei wird dann impliziert, dass es so unter „Frauenherrschaft“ nicht gelaufen wäre.
Den McKinsey-Feminismus hat doch schon Anke Domscheit-Berg bei uns eingeführt: man identifiziert mit Junk-Science Probleme (Triggerwarnung: Lobhudel-Rezension), für deren Lösung man dann die eigenen kostenpflichtigen Dienstleistungen anbietet.
Das finde ich übrigens besonders ärgerlich, weil es weiße Männer waren, die die Homo-Bewegung begründet und getragen und zum Erfolg geführt haben.
Na gut, sollen sie uns rausschmeissen. Ohne uns bleiben Kampflesben übrig. Und die haben, ausser Antipathie zu ernten l, interne Flügelkämpfe zu veranstalten und rumjammern , noch nie etwas erreicht.
Das Image von Schwulen ist weitaus besser als das von Lesben. Die Gründe sollten klar sein.
hast du die debatte über den stonewall film nicht mitbekommen? Den Film habe ich bisher noch nicht mal gesehen, aber soll ja sowieso schlecht sein.
Da ging es doch darun, dass der Film von Teilen der Gay Community schon zerrissen wurde, als er noch nicht mal draußen und nur der Trailer bekannt war. Das Problem war: Der Film/Trailer war zu weiß. Denn es waren angeblich hauptsächlich farbige Drag Queens usw. die die Straßenschlachten hauptsächlich ausgefochten hätten usw. ich kenne mich mit der Gescichte dahinter nicht gut genug aus.
Aber auch ohne sich zurückgesetzt fühlende Lesben (gab es in D auch schon, siehe Christina Street day, siehe Nazi-Mahnmal) kannst du weiße Männer nicht in die erste Reihe stellen im Moment^^
As part of an anti-bullying bylaw, talking shit about another person repetitively in public may soon become illegal in Saskatoon. The proposed law, which would apply to anyone over 12 years old, also prohibits name-calling, rumour-mongering, taunting, and shunning, among other related bullying techniques.
Under the bylaw, those found to be engaging in bullying could be fined up to $300 for a first offence and up to $2,500 for any following offences. Though the bylaw would apply to adults as well, the city has proposed a special version targeted at schools.
„I love it,“ retired Saskatoon police sergeant Brian Trainor told the Saskatoon Star-Phoenix. „I think it’s an intermediary tool that the police can use instead of a slap on the wrist or doing nothing.“
Hat jemand Bock grandios aufgestellte Studien zu lesen?
Bitteschön.
Konservatives Frauenbild macht empfänglich für rassistische Stereotype
Menschen mit traditionellem Frauenbild nehmen Männer mit Migrationshintergrund viel mehr als sexuelle Bedrohung wahr – das zeigt eine Studie.
„Das Ergebnis: Ob eine rechtspopulistische Kampagne Erfolg hat oder nicht, liegt nicht zuletzt am Frauenbild des Zielpublikums. Diejenigen, die Frauen als zu Beschützende und Männer als ihre Beschützer ansehen, nehmen Migranten als sexuelle Bedrohung wahr.“
>Ich kritisiere ziemlich rege den Feminismus.
>Dann kritisiere ich das Frauenbild mancher islamischen Männer.
Offensichtlich sehen manche darin einen Widerspruch. Man wirft mir vor, ich würde „Feminismus“ (sie sehen es wohl als Synonym für Gleichberechtigung) nur dann benutzen, wenn ich damit meine „Islamophobie“ zum Ausdruck bringe, sonst bin ich ja immer ziemlich schnell dabei DEN Feminismus zu kritisieren.
Das ist übrigens ein Vorwurf, den man vor allem nach Köln ziemlich oft in den Zeitungen gelesen hat, dass der Feminismus für rechte, islamophobe Hetze missbraucht wird, was für einen Teil vlt. durchaus zustimmen könnte, jedoch nicht für alle Kritiker. Ich sehe dahinter absolut gar keinen Widerspruch und denke, dass diese Kritik aufgrund von logischen Fehlschlüssen zusammenkommt.
Ich bin gegen bestimmte Auswüchse, Forderungen und Behauptungen, die bestimmte Feministinnen tätigen. Ich stehe trotzallerdem hinter der Idee der Gleichberechtigung. Das ist etwas, das Feministinnen nicht zu verstehen scheinen: Ihre Auffassung von Gleichberechtigung ist nicht die Einzige und schon gar nicht die einzig moralisch richtige.
Die Logo!-Sendung des ZDF erklärt Kindern, was der IS ist. Dass sie nichts mit dem Islam gemein hätten, obwohl sie dem dann teilweise widersprechen, und hinter was der Islam in Wirklichkeit stehe.
Sie schaffen es auch tatsächlich die Wahrheit zu sagen, jedoch würzen sie es mit bisschen Relativierung.
„Im Koran gibt es auch einige wenige Sätze, in denen steht, dass Muslime gegen Andersgläubige kämpfen sollen. Aber so etwas ähnliches steht auch in der Bibel.“
Noch dazu wird dann darauf eingegangen, dass man die einzigen Passagen, die aufrufen Andersgläubige umzubringen, im Kontext gelesen werden sollten, denn wenn man das tut, dann ermutigt einen der Koran dazu, gutes zu tun.
„Der Stifter des Islam war ein Feldherr, Mörder und Kinderheirater“
Das alte Testament ist reich an Feldherrn, Mördern und Kinderheiratern und auch an Völkermord etc.
Der Gott ist übrigens der gleiche.
Und mit dem Argument müssten auch Juden die passenden Probleme haben, da sie ja im wesentlichen das alte Testament als heiligen Text haben
Es würde mich jedenfalls nicht überraschen, wenn im Namen des Judentums Terror begangen wird. Die interessante Frage ist in der Tat, warum es nicht geschieht. Das wäre dann ggf. der Schlüssel für die Zivilisierung des Islam.
Für den Moslem ist es wichtig dem Beispiel des Proheten zu folgen, dem Beispiel auch seiner Taten und seinem Leben.
Allerdings hast Du soweit recht, daß auch die Bibel eine FSG erst ab 18 haben sollte, zB Beschneidungen als Kriegslist um die so überredeten Feinde in ihrer Heilungszeit zu überfallen …
Du brauchst mich nicht von der Brutalität der Bibel und solcher Schriften überzeugen …
Nebenbei sprach ich von Jesus und Lattenjupp ist der Held des neuen Testamets! 🙂
Es ist in der Tat richtigt, dass ein Christ mit Jesus ein gutes Vorbild hat, um ethisch und human zu wirken. Bei Moslems und Mohammed ist dies weitaus komplizierter, Der Zustand beider Religionen ist entsprechend.
»Es würde mich jedenfalls nicht überraschen, wenn im Namen des Judentums Terror begangen wird. Die interessante Frage ist in der Tat, warum es nicht geschieht.«
Das Auftreten der jüdischen Fundamentalisten im Westjordanland ist nicht allzu weit von Terrorismus entfernt. Da sie die Stärkeren sind, besteht ihr Terrorismus nicht im Bombenschmeißen, sondern in der Einschnürung des palästinensischen Zivillebens. Und die Ermordung des letzten vernünftigen israelischen Politkers, Jitzchak Rabins, war auch die Tat eines Fundamentalisten.
Politisch werden sie von der israelischen Rechten seit dem Sechstagekrieg gedeckt, und Netanjahu lässt schon seit langem zu, dass in Israel der politische Schwanz mit dem Hund wackelt.
Wenn es nach den jüdischen Fundamentalisten ginge, wären schon alle Palästinenser aus dem Westjordanland vertrieben. Religiöser Fundamentalismus ist überall eine Seuche, egal um welche »Hochreligion« es sich handelt.
Okay, aber das ist auch quasi eine Form von Krieg. Ansonsten sind jüdischgläubige ja vollkommen gewaltfrei integriert. Und das trotz der kriegsbetonten Inhalte ihrer heiligen Schrift
Israel ist dennoch ein Licht der Vernunft uns des Humanismus – wenn man es mit seinen Nachbarn vergleicht. Der Staat ist westlich organisiert und strukturiert, samt Gleichberechtigung von Frauen und Homos.
Und Juden in der westlichen Welt gehören zu den progressivsten und säkularsten Menschen überhaupt, die angesichts ihrer geringen Zahl einen enormen Anteil an Leistungen in Wissenschaft und Kultur generieren. Es gibt also einen augenscheinlichen Gegensatz zum Alten Testament.
So ist es, die fundemalen Juden beanspruchen teilweise ein weit grösses Gebiet als Israel heute umfasst, nur der Islam umfasst alsl letztes Wort Gottes die ganze Welt!
»Israel ist dennoch ein Licht der Vernunft uns des Humanismus – wenn man es mit seinen Nachbarn vergleicht«
Sicher, es sind ja zum Glück nicht alle Israelis Likudniks oder Fundamentalisten. Aber der israelischen Zivilgesellschaft tut diese kontinuierliche Rechtslastigkeit der Regierung auf Dauer nicht gut. Ich habe jedes Verständnis dafür, wenn Israelis aus Gründen der Selbsterhaltung mit den Waffen fuchteln. Aber sie müssen endlich mal ein Angebot machen, dass für die normalen Palästinenser auch annehmbar ist. Bloß wir das mit »Bibi« und den Fundis nicht passieren.
@Christian:
»Ansonsten sind jüdischgläubige ja vollkommen gewaltfrei integriert.«
Weil sie über einen sehr langen Abschnitt ihrer Geschichte keinen Staat hatten, der Gewalt hätte ausüben können. Die jüdische Diaspora hat sich immer angepasst – selbst dann, als die Anpassung in den Untergang geführt hat, weil die Nazis keine angepassten, sondern tote Juden sehen wollten. Erst seitdem Israel als »Judenstaat« Realität geworden ist, hat das Judentum ein eigenes Gewaltproblem. Das ist kein Argument gegen diesen Staat, aber ein Argument, die säkulare gegenüber der fundamentalistischen Tradition des Judentums wieder zu beleben.
“Im Koran gibt es auch einige wenige Sätze, in denen steht, dass Muslime gegen Andersgläubige kämpfen sollen. Aber so etwas ähnliches steht auch in der Bibel.”
Die Frage ist doch, warum in heutigen Zeiten der angeblichen Antihasskampangen, nicht beides verboten wird?! Solche Sprüche wie sie in beiden Büchern stehen traute sich nicht der rechte Rand der AfD und teilweise, sorry, würde sogar die NPD vor Scham, rot anlaufen … 🙂
Ist formell richtig, hat aber die Kreuzzüge und andere Grausamkeiten im Namen des christlichen Gottes auch nicht verhindert. Heilige Texte sind üblicherweise Quellen aus denen man sehr viel verschiedenes machen kann
Das wichtigste ist glaube ich eine Aufklärung in dem Sinne, dass man sie nicht zu ernst nimmt
Aber das Christentum hat die Aufklärung überlebt, was der Islam wohl nicht schaffen dürfte. Übrigens sind die Kreuzzüge eindeutig eine deffensive Reaktion auf das Vordringen des Islam. Als der Erste Kreuzzug begann, 1098, waren große Teile Südeuropas schon arabische Kolonien, teilweise seit dem 8. Jahrhundert. In sofern halte ich die Kreuzzüge für völlig legitim, anders als die völlig unprovozierten Kolonialkriege der Muslime in Spanien und Süditalien.
„in sofern halte ich die Kreuzzüge für völlig legitim, anders als die völlig unprovozierten Kolonialkriege der Muslime in Spanien und Süditalien.“
Gut, Kolonialkriege haben Christen auch genug geführt. Es ist ja einer der Wege, wie sich eine religion ausbreitet
@El_Mocho:
»Übrigens sind die Kreuzzüge eindeutig eine deffensive Reaktion auf das Vordringen des Islam.«
Diese Aussage ist leider reichlich abenteuerlich, vor allem, weil Du historisch einige Fakten durcheinanderbringst.
Hauptsächlich verwechselst Du die Kreuzzüge mit der spanischen Reconquista. Die kann man noch mit einigem Recht als »Defensivreaktion« verstehen, weil Spanien vor dem Angriff der Moslems immerhin christlich gewesen ist. Allerdings beginnt diese Reconquista genaugenommen bereits wenige Jahre nach der arabischen Invasion von 711, nämlich 718 oder 722 mit der Schlacht von Covadonga, die die Mauren davon abhält, die nordspanische Gebirgslandschaft zu erobern. Die Kreuzzüge sind zu diesem Zeitpunkt noch in weiter Ferne.
Der ursprüngliche Anlass der Kreuzzüge war der Verlust des anatolischen Hochlandes der Byzantiner an die Araber nach der Schlacht von Mantzikert 1071, also der Verlust eines jahrhundertelangen Kernlandes des byzantinischen Reiches. Aus diesem Grund entstand der Wunsch, Konstantinopel militärisch zu unterstützen, und bis hierhin kann man das auch als Defensive auffassen.
Was aber ab 1098 tatsächlich folgte, war etwas völlig anderes: die Eroberung des Heiligen Landes hat nichts mehr mit Defensive und einer Wiederherstellung der byzantinischen Grenzen am Taurus und am Euphrat zu tun. Hier wurden Gebiete erobert, die schon im siebten Jahrhundert nicht nur militärisch verloren wurden, sondern die sich aufgrund der innerchristlichen Streitigkeiten zwischen griechischem, koptischem und syrischem Christentum, und insbesondere aufgrund der rigoros durchgesetzten Hegemonieansprüche der Griechen gegenüber den Syrern und Ägyptern von Konstantinopel religiös und kulturell entfremdet hatten. In religiöser Hinsicht hat der Islam hier nur geerntet, was die griechisch-orthodoxe Kirchenpolitik im Monophysitismusstreit gesät hatte.
Hinzu kam außerdem, dass sich lateinisches und griechisches Christentum weitgehend entfremdet hatten. Anstatt den Byzantinern beizustehen, haben die Kreuzfahrer auf dem Vierten Kreuzzug im Jahre 1204 Konstantinopel erobert und geplündert und einen großen Teil des griechischen Staats ins »Lateinische Kaiserreich« verwandelt. Als zwei Jahrhunderte später die türkischen Osmanen angriffen, mussten sie nur noch die Trümmer aufsammeln.
Das alles hatte mit Defensive nichts mehr zu tun, sondern war ein erster Schritt des westlichen Ausgreifens über seine eigenen kulturellen, religiösen und sprachlichen Grenzen hinaus – übrigens durchaus auch mit Phasen friedlichen Austauschs zwischen Christen und Moslems in den Kreuzfahrerreichen. Erst später wurden dann weitere Phasen der spanischen Reconquista zusätzlich als Kreuzzüge etikettiert, nachdem sich diese »Marke« nunmehr etabliert hatte.
Davon abgesehen ist der Begriff »Kolonialkrieg« ein Anachronismus. Weder die muslimische Expansion noch auch die Kreuzzüge selbst waren »Kolonialkriege«. Erstere kann man als Neuaufteilung der römischen Welt unter verschiedene Monotheismen verstehen, die sich nicht so fremd waren, wie es in der Rückschau auf den christlich-islamischen Gegensatz aussieht. Letztere kann man in die mittelalterliche Geschichte der Reichsgründungen durch Kriegereliten einsortieren, wozu auch die Entstehung der Normandie, der englische Danelag, das normannische Süditalien und die Gründung Russlands durch die Waräger zählen, nur dass die Gründungen im Heiligen Land aufgrund der religiösen Differenzen und des wirtschaftlichen und kulturellen Austauschs mit dem Orient eine Sonderstellung einnehmen.
„Dass Weinen in der Öffentlichkeit und im professionellen Kontext ein Tabu ist – das ist ein vergleichsweise junges Phänomen. Noch vor einigen Jahrhunderten gehörte das quasi zum guten Ton. In der modernen Arbeitswelt dagegen sind Gefühlsausbrüche, egal in welche Richtung, überraschend. Dabei zeigt eine Studie mit Tiefeninterviews, dass 41 Prozent der Frauen und immerhin neun Prozent der Männer hin und wieder bei der Arbeit weinen. Ob harte Kritik, Streit mit Kollegen oder dem Chef, Überlastung oder eine heftige Diskussion – so gut wie jeder kennt es, wenn die Gefühle nicht unterdrückt werden können.
Aber woher kommt der Unterschied zwischen den Geschlechtern? Forschern sehen ihn vor allen in den traditionellen Rollenbildern begründet, aber es wird auch ein Zusammenhang mit dem Hormonhaushalt von Männern und Frauen vermutet. Frauen gelten als emotionaler. Und sie bilden mehr Prolaktin, was die Fähigkeit zu weinen stärker beeinflusst. Zugleich haben Männer schon als Kinder häufig gelernt, ihre Gefühle eher zu unterdrücken. Und Gefühlsausbrüche werden bei ihnen eher akzeptiert als bei Frauen – sofern sie laut oder wütend werden. Entsprechend reagieren Männer, selbst wenn sie traurig sind, häufiger mit Wut und Schreien als mit Tränen.
Für Frauen haben Gefühlsausbrüche anscheinend im Job sogar doppelt negative Effekte: Wer öffentlich vor den Kollegen und Vorgesetzten weint, gilt schnell als Heulsuse. Die Professionalität wird infrage gestellt. Frei nach dem Motto: Dann ist sie nicht die Richtige für den Job, wenn sie das nicht abkann. Allerdings ist es zugleich auch akzeptierter, wenn eine Frau weint, weil das der Frauenrolle entspricht.
Weint dagegen ein Mann und ist der Grund nicht sofort offensichtlich, wird als Ursache häufig ein externer Grund angenommen, der nichts mit der Arbeit zu tun hat. Etwa ein Todesfall in der Familie. Ist aber erkennbar, dass ein Mann weint, weil er sich durch eine Auseinandersetzung mit Kollegen herabgesetzt fühlt, können die Tränen schnell zum Stigma werden. „
Dieser Artikel von Berufsfeministin Groll ist mal wieder eine paradestück feministischer sprachmanipulation.
Langsam glaube ich, dass das abnehmende Leseverständnis bei Jungen den Feministinnen gar nicht so unrecht sind. Die verstehen dann einfach die feministischen Klagetexte so wie gewünscht. Propaganda braucht den einfältigen der sie glaubt!
Das größte Kriegsverbrechen in Europa nach dem 2. Weltkrieg hatte ausschließlich Jungen und Männer als Opfer: Srebrenica am 13.Juli 1995.
Heute soll das Urteil gegen den Befehlsgeber Radovan Karadzic fallen:
„Das größte Kriegsverbrechen in Europa nach dem 2. Weltkrieg hatte ausschließlich Jungen und Männer als Opfer: Srebrenica am 13.Juli 1995.“
Und das ZDF beklagte im heute-Journal damals langatmig das Schicksal der aus dem Kessel vertriebenen Frauen.
JEDER wusste, dass die Männer nicht zum Fußballspielen zurückgehalten wurden.
An dem Abend fiel es mir wie Schuppen aus den Haaren, wie sehr wir von den Medien manipuliert werden und wie menschenverachtend sich der Feminismus inzwischen entwickelt hat.
Auf einem Microsoft-Event traten Tänzerinnen in Schuluniformen auf und die Outrage Warriors (wohl unter der Führung Brianna Wus) gerieten in Extase, bis man sich entschuldigte und erklärte, diese Tänzerinnen widersprächen den eigenen Werten.
Kerzners berechtigter Zorn über die Affäre zeigt wieder mal, wie ein vernünftiger Feminismus auch unseren Zielen entspricht.
Die verschlagene Kerzner ist aber keine “vernünftige“ Feministin.
Und ob es vernünftigen Feminismus überhaupt gibt ist nicht nur mehr als zweifelhaft. Es gibt keinen.
Die, die sich da immer noch als Feministinnen bezeichnen propagieren eigentlich Libertäres.
„Inclusion means you include all women, not just women who can’t handle dancers at a nightclub looking like nightclub dancers.“
Genau, denkt doch mal endlich einer an die ganzen andersproportionierten Frauen, die wollen auch ihren Spaß haben.
Und hier noch was aus der Kategorie „Finde die Widersprüche“:
„Many women dress provocatively to have power over men. That power is why society wants women to hide away our bodies. Costumes allow women to temporarily overcome this socially-programmed shame connected to the female body. Why do men get to pretend to be supermen, but women aren’t allowed to exaggerate feminine characteristics for fun?“
Bei dem Absatz dachte ich auch kurz, dass man zumindest streiten kann, ob da ein Anflug Verfolgungswahn herrscht (wobei ich die Theorie nun auch nicht für völlig absurd halte – der Mann hat die Macht der Körperkraft, die Frau die Macht der Verführung).
Aber selbst wenn!
Man kann hier ja ruhig verschiedene Motivationen haben, solange das Ziel, nämlich eben die Freizügigkeit aller, stimmt, sehe ich keinen Grund, sich da nicht zu verbünden.
Ich habe mich jetzt nicht mit der Gedankenwelt von Liana Kerzner intensiver befasst, daher kann ich nicht mal sagen, ob „die Freizügigkeit aller“ ein explizites Ziel von ihr ist.
Wenn dem so wäre, dann kämen aus der Forderung ja schon eine Menge interessanter Folgefragen, nach Auswirkungen auf das soziale Gefüge, ob es biologisch festverdrahtete Grenzen der Egalisierbarkeit gibt, ob es nicht eher doch – ganz primitiv – darum geht, dass auch Hässletten den Anspruch erheben, wie eine 9-10 angesehen zu werden etc pp…
Das Mann die Macht der Körperkraft hat, ist unstrittig und leicht zu belegen. Die weibliche „Macht der Verführung“ ist da schon diffiziler, da sie zur Wirksamkeit einen recht komplexen und effektiven sozialen Ordnungsrahmen benötigt.
Zudem – und das wurmt bestimmt eine Menge frauen zurecht – ist die sexuelle Triggerwirkung des Frauenkörpers eine rein passive. Sie triggert durch ihre Existenz, nicht aus dem expliziten Willen der Frau heraus. Mit eigener Willenskraft kann sie diese Wirkung lediglich versuchen abzuschwächen oder zu verstärken (und bedarf dazu ebenfalls eines effektiven übergeordneten sozialen Rahmens).
Das ist der zentrale Unterschied hier: Wenn der Muskelmann nicht will, dann regt sich bei ihm kein Muskel und es passiert auch nichts.
„solange das Ziel, nämlich eben die Freizügigkeit aller, stimmt, sehe ich keinen Grund, sich da nicht zu verbünden.“
Der Artikel enthält quasi alle zur Vorsicht mahnenden Trigger:
– Frauen sollen ohne Konsequenzen machen dürfen, was sie wollen
– Wenn Frauen anderen übel mitspielen, dann sind das nicht Frauen, sondern „die Gesellschaft“
– Sie weiß ganz genau, dass eine Frau im sexy Kostüm eine ganz andere Wirkung hat als ein Mann im Supermannkostüm, tut aber so, als sei es voll unfair, dass das nicht als das gleiche angesehen wird.
Und so weiter.
Das ist jemand, dem ich ggf. keine Knüppel zwischen die Beine werfe, wenn sie was gegen Brianna Wu unternimmt.
Aber zur Verbündeten reichts dann doch nicht.
Der gehts nicht um Rechte von Männern, sondern nur um Rechte von Frauen.
Nur dass sie diesmal halt die Unbeschränktheit ihrer Rechte von SJWs bedroht sieht…
Bin kein Fan von Trump, aber diese Aktion ist mal wieder selten dämlich. Alle Männer wollen Sex, also erpressen wir sie, damit sie tun was wir wollen… oh und nicht vergessen: Frauen sind ja ach so unterdrückt!
Wie wäre es denn mit „Wählt Trump nicht und es gibt kein Geld mehr“?
und dann hat er noch einen 2 Jahre Text gefunden, in dem behauptet wird, dass es sowas wie die Drohung oder tatsächliche Umsetzung eines Sexentzug durch den Partner nicht gibt:
Mannheim (dpo) – Heißt Mannheim bald nicht mehr Mannheim? Zumindest wenn es nach der feministischen Initiative „Ein Heim für alle e.V.“ geht, könnte der baden-württembergischen Universitätsstadt bald ein Namenswechsel bevorstehen. Sie fordern nämlich, dass Mannheim im Zuge der Gleichberechtigung in Menschheim umbenannt werden soll.
„Der bisherige Name Mannheim suggeriert, dass Mannheim nur ein ‚Heim‘ für den ‚Mann‘ darstellt. Frauen und Kinder werden dabei einfach übergangen“, erklärt Vorsitzende Cosima Tämerlein (31)
die alte Leier. Geschlecht und Geschlechtsrolle bzw. kulturelle Geschlechtsnormen sind unterschiedliche Sachen.
Gender wird aber teilweise, um Geschlecht als biologische Kategorie zu beschreiben, dadurch kommt es dann zu Missverständnissen.
Was genau ist denn der Unterschied zwischen „Geschlechtsrolle“ und „kulturelle Geschlechtsnorm“? Bitte um Erklärung!
Und wo wird „Gender“ benutzt um Geschlecht als „biologische Kategorie“ zu beschreiben? Ich dachte der *Sinn* des Begriffes „Gender“ wäre gerade, dass man einen Begriff in *Abgrenzung* zum biologischen Geschlecht hat. Fragen über Fragen…
Noch ein Grund, warum Gender als Begriff inzwischen verbrannt ist: Er wird im englischsprachigen Raum mehr und mehr dort als Synonym für Sex verwendet, wo der Begriff Sex wegen der Doppeldeutigkeit als unangemessen (obszön) betrachtet wird.
Das führt natürlich ohne Umwege in jene Verwirrtheit, die der Cartoon darstellt.
Eine Geschlechtsrolle ist ein vordefiniertes stereotypes Handlungsmuster, also breiter aufgestellt als eine kulturelle Geschlechtsnorm, welche eher die Details festlegt.
Beispiel: Die Darstellung des sich selbst passivierenden, immer freundlich und ausgeglichen erscheinenden netten Mädchens als Gechlechterrolle versus lackierte Fingernägel als kulturelle Geschlechtsnorm.
@peter: die verwirrtheit in dem Cartoon entsteht m.M.n. daraus, dass man den Begriff „gender“ in seiner feministischen bedeutung ernst nimmt. Ein großer Teil der genderfeministischen Theorie beruht auf dem Mantra „gender ist sozial konstruiert“. Dieses Mantra erlaubt überhaupt erst die kritisierung von allem und jedem was nicht ins genderistische Weltbild passt (geschlechterrollen, stereotype, Frauen verdienen weniger, Frauen werden unterdrückt etc. pp.)
Der Cartoon maßt sich an, diese (in dieser undifferenzierten Allgemeinheit unhaltbare) These tatsächlich ernst zu nehmen, und legt den Finger treffend in die sofort und offensichtlich daraus entstehende unlogik. Die Abwehrhaltung von atacama hierauf ist so vorhersehbar wie langweilig: „nein, ist alles ganz anders“. Anhänger der „alles sozial konstruiert“ Ideologie müssten nämlich eine Grundlage ihres Weltbildes in frage stellen, würden sie sich mit der verwirrtheit in diesem Cartoon vernünftig auseinandersetzen. Da ist die Vögel Strauß Taktik allemal bequemer.
pingpong,
das Mantra des Genderfeminismus lautet wohl eher „Alles was uns am frausein stört ist uns von anderen von aussen aufgezwungen und kommt keineswegs aus uns selbst heraus“
Das Weltbild hier ist dann doch deutlich robuster gestrickt und vor allen Dingen ist es flexibel und kommt so dem „weiblichen Pragmatismus“ sehr entgegen.
Selbst plakative Sprüche kommen da ja immer mit ungeschriebenen meterlangen Fußnoten und Emo-Subtexten und dienen ja auch eher der Selbstvergewisserung, der Selbstbefriedigung (wobei, ich bin mir selber bei vielen feministischen Texten immer völlig unschlüssig, ob diese geistiger Brechdurchfall oder eine Art der Masturbation sind, aber wenn man Feministas danach fragt, sind die immer gleich tödlich beleidigt, diese Zicken) und dem Gruppenzusammenhalt.
Und weniger als wissenschaftliche Beschreibung eines Sachverhalts mit Anspruch auf Objektivität und Universalität.
Ich habe noch keine Feminista gefunden, welche z.B. die Monatsblutung als sozial konstruiert bezeichnen würde. Wohl aber einige, die den Umgang damit und die Bewertung dieses Phänomens als sozial konstruiert ansehen.
Insofern ist die These in dem Cartoon nicht ernst genommen (im Sinne der Apologeten dieser These) sondern bereits überspitzt dargestellt.
Aber ist doch witzig, wie einfach sich hier ein Dilemma konstruieren und darstellen läßt XD
„Vor wenigen Tagen testete die Düsseldorfer Landesregierung den Lernstand von Achtklässlern. Die Aufgaben waren zum großen Teil geradezu lächerlich einfach. Die Bildungspolitik betrügt sich selbst. „
“Frauen haben genau dann grossflächig mit Arbeiten angefangen, als die Arbeit aufgrund des technologischen Fortschritts einfach und ungefährlich wurde.”
eigentlich ist es eher umgekehrt. Frauen haben schon immer (die zwar ungefährlicheren, aber notwendigen) Arbeiten für die Familie, die Gesellschaft erledigt.
Es ist eher so, das mit dem Feminismus Frauen aufhörten ihren Teil zur gesamtgesellschaftlichen Arbeit beizutragen. Wie ich schon mal schrieb, Herrschaftsprivilegien werden im Zuge der „Befreiung“ der Frau zu weiblichen Privilegien.
Heute wirbt man wieder verstärkt um weibliche Arbeitskräfte, aber die weibliche Arbeit in der Feministischen Gesellschaft hat doch weniger den ultimativen Charakter der männlichen Arbeit und wird immer eher in die Richtung Selbstverwirklichung gesehen.
Frauen haben schon immer gearbeitet, im Rahmen der vorgegebenem Ordnung und der ihnen gegebenen Möglichkeiten.
Sie waren dabei aber immer fest in ein Kollektiv eingebunden. Es war nie Arbeit, deren Früchte sie selber ernten konnten sondern immer nur andere.
Diese sklavische Einbindung begann bereits in früher Kindheit, wo frauen in den Haushalt der Mütter (vulgo: die Innenwelt) eingebunden waren. Eigene Ängste, rigide Sozialkontrolle, daraus resultierende Mobilitätseinschränkungen und permanente Beobachtung (durch andere Frauen) sorgten dafür, dass Frauen effektiv gehindert waren, ihr eigenes ICH zu entdecken und zu entwickeln.
Wenn sie es dann doch ansatzweise begannen zu entdecken, wurde diese Entwicklung brutalstmöglich unterbunden: Sie wurden geschwängert und schon war der ICH Ansatz zerstört und wurde wieder ein WIR….der Zyklus begann von neuem.
Die idealisierte Betrachtung der Frau auf den Mann dagegen unterstellt neidvoll ein männliches Privileg durch das agieren als Individuum in der Aussenwelt ein ICH entwickeln zu dürfen.
In diesem Sinne lässt sich männliche Arbeit tatsächlich als Element der Selbstverwirklichung des Mannes deuten und als Zielvorstellung eigenen Strebens setzen, auch wenn die Realität dies so natürlich nicht hergibt…
The number of women convicted of violence against a partner has increased six-fold over the past decade, from 806 in 2004/5 to 4,866 in 2014/15.
Mark Brooks, chairman of the Mankind Initiative, which runs a helpline for male victims of domestic violence, says the charity receives 1,500 calls a year, some of them from concerned mothers or sisters of abused men.
Zunahme von 600% in 10 Jahren. Nimmt die Gewalt von Frauen zu oder nur die Scham der Männer sich als Opfer einer Frau zu sehen ab?
There are many men, like me, who put up with abuse in the home because they’re desperate to keep their families together.
Auch deswegen ist dringend Handlungsbedarf im Familienrecht erforderlich, so dass Frauen nicht einfach per Fingerschnips den Vater aus der Familie werfen können.
‚She ripped a hairdryer out of a socket in the wall and repeatedly swung it at me by the flex, splitting my head open,‘ recalls Paul. ‚There was so much blood, it was like a scene from a horror movie.‘
Paul wrapped a towel round his head and drove himself to hospital, where he pretended he had banged his head on a kitchen cabinet. When he returned home he recalls how Meena, showing no remorse, got up to dress for work.
When he told her that he’d needed eight staples in his head, she flew into another fit of rage, and hit him around the back of the head with the cat’s feeding bowl.
Auch nur möglich weil Männer und Frauen wissen, das Männer, wenn sie zurückschlagen, Probleme bekommen. Würden Frauen damit rechnen, das sie mit hoher Wahrscheinlichkeit eines auf die Nase zu bekommen, wenn sie einen i.d.R. stärkeren Mann angreifen, würde die Hemmschwelle wahrscheinlich deutlich ansteigen. Es wäre natürlich auch von Vorteil, wenn Frauen für ihre Gewalt gegen Männer auch zur Rechenschaft gezogen werden würden, denn bisher sie es leider oft noch so aus:
Schönes Beispiel an der Serie „The Walking Dead“ wie SJWs niemals zufrieden sein werden. Wenn weiße Männer von Zombies getötet werden.. egal, wen interessierts… aber wehe eine Lesbe, ein Schwuler, eine Frau (ja, Frauen sind eine Minderheit!) oder ein Farbiger stirbt, dann ist das was ganz tragisches, was noch tragischer wird wenn diese Person dann durch einen weißen Mann ersetzt wird. Der Anteil diverse Menschen (= alles was nicht weiße, hetero und männlich ist) soll überall in Filmen/Serien/Comics gesteigert werden, aber die dürfen nicht verletzt, getötet oder irgendein anderes Leid zugefügt werden, nicht einmal in einer Serie über Zombies!
Und ich wette wenn man die dann langweilig findet, ist man homophob, frauenfeindlich und ein Nazi.
es gab hier mal eine Diskussion weil Ghostbusters mit Frauen besetzt wurde. wenn ich mir den Trailer angucke, vermute ich mal, der Film wird ein Flopp werden, der wird nicht mal die Kosten decken.
Mein Artikel-Vorschlag wäre eine Art Spiel:
Finde feministische Thesen/Behauptungen, die zutreffen!
Sinn des Spiels ist, sich ernsthaft Mühe zu geben und Thesen zu finden, bei denen man zumindest selbst keine Gegenargumente kennt oder wo man in der Vergangenheit bei einer Diskussion ins Rudern kam.
Jeder kann gleichzeitig versuchen, die Thesen der anderen bestmöglich zu widerlegen und somit auch praktische Argumentationshilfen zu liefern.
Wer leicht falsifizierbaren Standard-Femtrash postet wie „all men are rapists“, hat natürlich verloren.
Mal so als Test zum Einstieg:
– Die aus Geschichte und Ethnologie bekannten Matriarchate sind viel friedfertigere Gesellschaften
Gutes Spiel!
Wenn es so sein sollte, was hat es ihnen genützt? Sie sind alle von weniger friedfertigen Gesellschaften erobert worden.
Hier ist meins:
Der männlich-patriarchale Wahrheitsbegriff, der insbesondere die Naturwissenschaften dominiert, ist nicht der einzig mögliche, es gibt eine andere weibliche Wahrheit.
„Der männlich-patriarchale Wahrheitsbegriff, der insbesondere die Naturwissenschaften dominiert, ist nicht der einzig mögliche, es gibt eine andere weibliche Wahrheit.“
Wenn alles sozial konstruiert ist, dann ist Wahrheit auch sozial konstruiert. Würde man Frauen damit ihre Gesellschaft konstruieren lassen, dann wäre diese auch wahr.
Wie wir in dem anderen Thread „gelernt“ haben, ist alles (empirische) Wissen über die Welt nur induktiv und damit nicht wahr, sondern bestenfalls pragmatisch.
Das gilt dann insbesondere für den männlich-patriarchalisch-naturwissenschaftlichen Wahrheitsbegriff.
Daran habe ich ernsthafte Zweifel. Und wie gesagt sind die Matriarchate auch alle untergegangen.
Ich teile wie gesagt diese differenzfeministische Position sogar und es ist so ziemlich die einzige Stelle, wo mich der Feminismus (wenn auch über einen Umweg) intellektuell bereichert hat. Die Frage nach der Wahrheit ist nämlich keineswegs trivial. Und besonders schwierig fand ich immer zu verstehen, warum mir eigentlich bestimmte Dinge einleuchten, warum ich etwas für wahr halte. Und was eigentlich ein Irrtum ist. Wenn etwas logisch ist, denke ich „logisch!“ und halte es für wahr. Und in Wirklichkeit ist das zumindest auch ein Gefühl – vielleicht sogar mein Lieblingsgefühl.
Und nach allem, was ich so beobachte, deutet mir einiges darauf hin, dass dieses Gefühl für die Wahrheit bei Frauen anders funktioniert, bei anderen Dingen anschlägt.
Ich glaube inzwischen, dass diese unterschiedlichen Wahrheiten komplementär sind und wahrscheinlich beide nicht ohne einander existieren könnten. Männliche Wahrheit ist auf Welteroberung optimiert. Der Mann will Kausalitäten entdecken, Abläufe verstehen und beherrschen. Wahr ist, was reproduzierbare Vorhersagen ermöglicht, es sei denn eine andere Wahrheit schafft bessere Vorhersagen. Diese Art Wahrheit ist zur Erlangung von Ressourcen aus der Umwelt optimiert.
Weibliche Wahrheit ist dagegen auf Fortpflanzung und Ressourcensicherung von den jagenden Männern optimiert. Wie erscheine ich hinreichend versorgungsberechtigt und bin sicher? Und als Evolutionist wird man kaum bestreiten können, dass dies irgendwie sinnvoll für das Überleben der Menschheit war.
Diese „weibliche Verdrehtheit“ ist nicht nur Faulheit oder Raffinesse, das hängt mit dem Östrogen zusammen. Und man kann den Frauen ihr Östrogen und sein Wirkungen so wenig vorwerfen wie den Männern ihr Testosteron.
„Und nach allem, was ich so beobachte, deutet mir einiges darauf hin, dass dieses Gefühl für die Wahrheit bei Frauen anders funktioniert, bei anderen Dingen anschlägt.“
Das könnte man auch auf die Frage nach der eigenen Moral ummünzen. Prominentes Beispiel: Kohlbergs Theorie der Moralentwicklung und seine Entdeckung, Frauen würden bei der Auswertung der Tests schlechter abschneiden als Männer, sprich: sie haben ein den Männern unterlegeneres moralisches Urteilsvermögen.
Der Unterschied muss nicht zwingendermaßen auf das Testdesign zurückführbar sein, kritisiert wird ja, er sei zu sehr aus der „maskulinen“ Perspektive zusammengestellt worden. Vollkommen egal ob der Test Mängel hat oder nicht, was Frauen im Schnitt als moralisch i.O bewerten unterscheidet sich meiner Meinung nach in gewissen Fragen sehr von einem im Schnitt männlichen Moralverständnis.
@lh:
Ein »männlich-patriarchaler Wahrheitsbegriff« existiert nicht, außer in der Phantasie der Feministinnen. Zu etwas Nichtexistentem kann man keine Alternative bilden, es sei denn jedes beliebige Existente.
Folgerung: die Alternative zum männlich-patriarchalen Wahrheitsbegriff ist ein Eimer mit Putzwasser, in dem ein Gummientchen schwimmt!
[“Die aus Geschichte und Ethnologie bekannten Matriarchate sind viel friedfertigere Gesellschaften”]
„Wenn es so sein sollte, was hat es ihnen genützt? Sie sind alle von weniger friedfertigen Gesellschaften erobert worden.“
Zutreffend. Ich würde die Argumentation jedoch viel grundsätzlicher Angreifen.
1. Martiarchat, Patriarchat – unzureichende Begrifflichkeiten?
Schon alleine die strikte Einteilung von Zivilisationen in Matriarchate und Patriarchate hinkt, ist zu pauschal. Das sieht man schon daran, dass der sehr unterschiedliche Ideen darüber kursieren, welche Faktoren dazu bestimmend sind. Wer lebt länger, welchem Geschlecht gehören die (wenigen) Spitzenverdiener an, welchem Geschlecht gehört der durchschnittliche Karrierist an, auf welcher Seite liegt das Gros der Kaufkraft/ der Kaufentscheidungen, wer ist familienrechtlich/strafrechtlich bevorteilt/benachteiligt, auf welchem Geschlecht lastet welcher soziale Druck, unterschiedliche Sozialisationen nach Geschlecht etc.
Am Ende des Tages, lässt sich eine solche Aufteilung vernünftigerweise kaum vornehmen. Nicht zuletzt, weil das Konkurrenzprinzip (Überlebenskampf/Konflikte = Triebfeder aller Entwicklung = notwendiges Übel) kein Geschlecht hat, sondern auf der Ressourcenknappheit beruht, an welcher auch eine weibliche Konsumentin mitwirkt.
2. Geschichtsklitterung
Zudem: über die Gegenwart liegen uns zahlreiche Informationen vor. Was mich zu meinem nächsten Gegenargument führt: Geschichtsklitterung. Gerade bei den Historikern wird regelmäßig aus extrem wenigen Informationen/Quellen ein überbordendes Theorie-Konstrukt gebastelt – wenn eine solche herrschende Lehre 2-3 Jahrzehnte unterrichtet wird, hat sie den Status einer absoluten Wahrheit erlangt – bis plötzlich irgendwo etwas ausgebuddelt wird, was diese Sichtweise auf den Kopf stellt. Dann bemerken zumindest einige peinlich berührt, dass die nun in Frage gestellte Geschichtsdeutung sehr „von heute aus gedacht“ war.
Und von heute aus Geschichte zu denken, bedeutet dieser Tage eben vermeintliche oder tatsächliche Matriarchate zu romantisieren. Ganz egal wie wenig man eigentlich über sie weiß. Wenn Femi-Ideologen es sogar hinkriegen, die Bonobos zu romantisieren – und dabei ihre Sorgen und Ansichten über die menschliche Zivilisation auf AFFEN projizieren – sollte es nicht mehr groß verwundern, dass vergangene Zivilisationen, die als Matriarchate gedeutet werden, erst recht als Projektionsfläche herhalten müssen.
„Hier ist meins:
Der männlich-patriarchale Wahrheitsbegriff, der insbesondere die Naturwissenschaften dominiert, ist nicht der einzig mögliche, es gibt eine andere weibliche Wahrheit.“
Damit dürftest du das Spiel m.A.n. deutlich für dich entschieden haben. 😉 Nein, im Ernst. Auch deine Ausführungen weiter unten treffen den Nagel auf den Kopf. Ich zumindest kann dagegen nichts vorbringen.
Letztlich geht es bei dieser feministischen Aussage nur um die Behauptung oder den Anspruch, dass eine Frauenherrschaft angeblich besser sei. Wie auch immer. Es geht nicht um die korrekte deduktive Ableitung oder Faktenbasis, sondern nur das Ergebnis. Wozu Dinge definieren? Das erschwert nur das Festhalten am Ergebnis.
Andere Wahrheit, wie gesagt…
@lh
„Der männlich-patriarchale Wahrheitsbegriff, der insbesondere die Naturwissenschaften dominiert, ist nicht der einzig mögliche, es gibt eine andere weibliche Wahrheit.“
Dazu morgen auch noch was. Zunächst:
Der Wahrheitsbegriff und die wissenschaftliche Methode sind gerade darauf ausgerichtet, dass das subjektive keine Rolle spielt. Der Gedanke, dass es für jede Denkweise eine andere gleichwertige „Wahrheit“ geben muss ist unbegründet.
2+2=4 gilt unabhängig davon, ob man ein Mann oder eine Frau ist
Ja ganz genau. Weil dieser männliche Wahrheitsbegriff auf die Kontrolle einer objektiven Realität gerichtet ist. Und darüber hinaus „im Team“ weitergebbar sein muss um den Erfolg der Gruppe zu stärken. Bis uns der ganze Planet gehört und wer weiß was kommt.
Aber Frauen sind auf ganz andere Interessen ausgerichtet. Sie extrahieren Ressourcen aus sozialen Situationen, von anderen Menschen. Und dabei bedeutet die Beherrschung der Subjektivität, das Spiel damit, einen Vorteil. Damit lassen sich die beschränkten Männer austricksen.
Das heißt nicht, dass Frauen nicht lernen könnten, wie Männer und mit männlicher Wahrheit zu denken. Frauen können alles, was Männer auch können – nachdem es ihnen ein Mann gezeigt hat. Und das gilt übrigens auch umgekehrt. Aber es gibt für beide Geschlechter einen „natürlichen Modus“ der vermutlich mit der hormonellen Einstellung zu tun hat.
Debatten und Unterhaltungen mit Frauen sind in der Tat meist anstrengend, weil man irgendwann an den Punlt kommt, an denen sie ihre Gefühle und subjektiven Empfindungen in den Vordergrund stellen.
Das ist vmtl. auch ein Grund für das weibliche Desinteresse an naturwissenschaftlicher Forschung. Frauen fehlt die Neugier für das Funktionieren der Welt. Solange sie etwas nicht unmittelbar nutzbringend für sich verwerten können, geht ihr Interesse gegen Null.
„Frauen können alles, was Männer auch können – nachdem es ihnen ein Mann gezeigt hat. Und das gilt übrigens auch umgekehrt. Aber es gibt für beide Geschlechter einen “natürlichen Modus” der vermutlich mit der hormonellen Einstellung zu tun hat.“
Genau.
Und das führt wieder zu der Frage, wem nutzt die sich daraus ergebende „natürliche“ Arbeits- und Aufgabenteilung, wem schadet sie und auf welcher Basis bewertet man hier „nutzen“ und „schaden“?
Wobei ich immer noch ein sehr großes Aggressionsmoment (das zweitstärkste) des „Feminismus“ darin sehe, dass sich eine Minderheit von Frauen dem Homogenitätszwang der anderen Frauen widersetzt/dagegen rebelliert.
Meine aktuellste feministische Lieblingsthese:
Es gibt keine Gravitation, deswegen hängen Brüste nicht und feministische Frauen können von allen Türmen springen und sollten das auch tun, um das Patriarchat zu „smashen“.
@david
„Die aus Geschichte und Ethnologie bekannten Matriarchate sind viel friedfertigere Gesellschaften“
– es kann kein großerer Krieg zwischen echten Matriarchaten genannt werden
– kein Matriarchat war an den beiden Weltkriegen beteiligt
– Frauen werden von keiner Nation im größeren Umfang als Soldaten eingesetzt, weil sie eben friedfertiger sind
– die Minangkabau auf Sumatra
die Tolai in Papua-Neuguinea
die Bougainvilleer im Südpazifik
die Marshaller im Westpazifik
die Palauer im Westpazifik
die Trobriander im Südpazifik
die Mosuo in China
die Khasi und die Garo in Nordostindien, die Nayar in Südindien
die Akan in Ghana, Togo und der Elfenbeinküste
die Tuareg in Nordafrika
die Makonde in Tansania und Mosambik
die Serer im Senegal
die Chewa in Malawi
die Akebu in Togo
die Luvale in Angola und Sambia
die Navajo, Zuñi, Acoma und Jemez in New Mexiko, die Hopi in Arizona, USA
die Wayúu (Guajiro) und die Wayapopihíwi in Kolumbien und Venezuela
die Warao in Venezuela
haben alle keine größeren Kriege geführt, wenn dann waren es wiederum die Männer.
@Christian: also stimmt die These? Du solltest eigentlich dagegen argumentieren 😉
@david
Man muss es ja erst einmal etwas schwerer machen, ich gebe mal den advocatus diabolo
ich füge hinzu:
Merkmale eines Matriarchats sind:
Soziale Merkmale: Matrilinearität, Matrilokalität und Matri-Uxorilokalität (Wohnort bei der Mutter). Biologische Vaterschaft ist neben der sozialen Vaterschaft zweitrangig.
Politische Merkmale: Egalitäre und herrschaftsfreie Gesellschaften. Konsensdemokratie auf verschiedenen Ebenen (Sippenhaus, Dorf, Region). Abweichend dazu definiert Göttner-Abendroth historische Matriarchate auch als „[…] Herrschaft einer Stammmutter über die Sippe (= Clan = Dorfgemeinschaft) beziehungsweise eines Priesterinnenkollegiums über einen theakratisch aufgefassten Stadtstaat oder einen Bund solcher Stadtstaaten.“[26]
Ökonomische Merkmale: Meist Garten- oder Ackerbau in Subsistenzwirtschaft. Kein Privateigentum. Die Frauen haben die Kontrolle über die wesentlichen Lebensgüter. Das Ideal ist Verteilung und Ausgleich und nicht Akkumulation. Dieser Ausgleich werde durch gemeinschaftliche Feste erreicht.[27]
Krieg erfordert, dass man Gewinn machen kann, was ohne Privateigentum stark erschwert ist, Krieg erfordert, dass jemand seine Macht vergrößern will, was mit dem Konsensprinzip ebenfalls erschwert ist. Krieg erfordert, dass man stärker ist als der Gegner, was in einer Subsistenzwirtschaft in der heutigen Zeit ausgeschlossen ist.
Aus allem folgt, dass heutige Matriarchate friedlicher sind.
„Politische Merkmale: Egalitäre und herrschaftsfreie Gesellschaften. Konsensdemokratie auf verschiedenen Ebenen “
Wie passt jetzt das mit dem heutigen Feminismus zusammen?
Eigentlich gar nicht.
Egalitär… nö
herrschaftsfrei? Nicht wirklich, da massive Meinungsführerschaft durch Alpha-Feministinnen
Konsensdemokratie? BRUHAHAHAHA der ist gut!
Ich folgere: der heutige Feminismus strebt kein Matriarchat an!
„der heutige Feminismus strebt kein Matriarchat an!“
Natürlich nicht denn:
Feminismus will Gleichberechtigung der Geschlechter
@Christian:
Erstens: die Irokesen! Matriarchal und kriegerisch wie Attila!
Zweitens: »wenn dann waren es wiederum die Männer« ist kein gültiges Argument: eine Gesellschaft (ganz gleich ob matriarchal oder patriarchal) umfasst Männer und Frauen. Wenn eine matriarchale Gesellschaft also vermittels ihrer Männer Krieg führt, dann führt sie Krieg!
Proven wrong! 🙂
@dj
„Erstens: die Irokesen! Matriarchal und kriegerisch wie Attila!“
Beweise! Außerdem habe ich sie ja extra weggelassen 😉
„Wenn eine matriarchale Gesellschaft also vermittels ihrer Männer Krieg führt, dann führt sie Krieg!“
Kannst du belegen, dass die Frauen zugestimmt haben und das nach dem für ein Matriarchat erforderlichen konsensprinzip? Sonst war es ein Ausbruch des Patriarchats aus dem Matriarchat und Matriarchate bleiben friedlich!
Ach so, es geht um einen »feministische-Rabulistik-Lookalike-Wettbewerb«!
Ich bin raus, da verliere ich! 😀
Die Kelten.
@david
Männer haben vom Feminismus profitiert, weil dieser zu einer Hinterfragung der Geschlechterrollen und höheren berufstätigkeit der Frau führten
aus meiner Sicht ist das korrekt.
@david
Habe ich dann das Spiel gewonnen? \o/
@david
Ist es aus meiner Sicht nur teilweise:
Der Feminismus war nicht per se dafür verantwortlich, die Pille und die Entwicklung der Technik dürften einen höheren Anteil gehabt haben und der Feminismus eher eine Folge dieser sein, zudem wären es Erfolge der ersten oder meinetwegen noch zweiten Welle. Es lässt nicht den Umkehrschluss zu, dass man auch für den heutigen Feminismus sein muss, um diese Gleichberechtigung zu „verdienen“, was der heutige Feminismus gerne für sich vereinnahmt
@Christian: das ist ein Strohmann-Argument. Dass Männer vom heutigen Feminismus profitieren würden, hast du ja gar nicht gesagt 😉
Ich würde aber entgegen halten, dass die Vorteile des Mannes durch die Berufstätigkeit der Frau größtenteils verpuffen. Letztlich lastet ja nach wie vor die Hauptlast auf dem Mann, ohne dass er weniger arbeiten würde, mehr die Kinder sehen würde oder nach einer Scheidung besser dastünde.
Frauen haben genau dann grossflächig mit Arbeiten angefangen, als die Arbeit aufgrund des technologischen Fortschritts einfach und ungefährlich wurde. Das kann man nun als dummen Zufall bezeichnen, dass diese Zeit in Europa mit dem Feminismus zusammenfiel, oder man schaut sich an, von wem gefährliche Arbeiten heutzutage mit gleicher Prozentaufteilung wie damals erledigt werden und kommt dann zum Schluss, dass diese Entwicklung auch in Ländern stattgefunden hat, wo Feminismus gar keine Rolle gespielt hat (Japan z.B.) und merkt dann, dass man auch ohne Feminismus einen deutlichen Anstieg aufgrund der steigenden Mechanisierung vorfindet.
@Apropos Japan:
Wie stark ist der Feminismus als Bewegung eigentlich dort vertreten?
@toxic: Danke, so hatte ich mir das gedacht. Sehr gute Argumente!
Also heute zumindest scheint es in Japan durchaus Feminismus zu geben. ICh hatte irgendwann mal diesen „chikan“-Artikel gepostet, da hatte mich eine bekannte drauf gebracht. Auch einige bei uns gängige Diskurse (sexueller Gewalt gegen Frauen, Verteilung von Hausarbeit, gläserne Decke) scheinen abzulaufen.
Genaueres weiß ich aber auch nicht.
„Frauen haben genau dann grossflächig mit Arbeiten angefangen, als die Arbeit aufgrund des technologischen Fortschritts einfach und ungefährlich wurde.“
Also, so einen misogynen Satz kann ich nicht stehen lassen.
Frauen haben in der gesamten Geschichte der Menschheit gearbeitet, im Rahmen ihrer Möglichkeiten genauso viel, wie Männer.
Sie haben sich erst im 19. Jahrhundert aus dem Arbeitsprozess ausgeklinkt, als es als Zeichen von Wohlstand galt, nicht arbeiten zu brauchen (als Frau, wohlgemerkt!).
Erst, als weibliche Trägheit zum Massenphänomen der bürgerlichen Gesellschaft wurde, verschwand der Statusgewinn und die gelangweilte rotlackierte Vorstadttussie entschied sich, auch mal „aus dem Haus“ zu gehen.
Eine Erwerbstätigkeit zur Ernährung einer Familie steht bis heute nur in Ausnahmefällen zur Diskussion.
„Die aus Geschichte und Ethnologie bekannten Matriarchate sind viel friedfertigere Gesellschaften“
Der Begriff Matriarchat ist ja gut ausdefiniert. Was jetzt hier noch fehlt ist die Definition von „friedfertig“
Würde man „friedfertig“ durch „weniger expansiv“ ersetzen, würde ich diese These als bestätigt ansehen. Was ja zu einer pikanten Detailfrage führt: Wie wird dort eigentlich Geburtenkontrolle praktiziert? Denn ohne diese ist eine Expansion zwangsläufig.
Und damit eine provokante Frage in die Runde: Was ist eigentlich friedfertiger? Wenn adulte Menschen sich gegenseitig versuchen zu töten oder wenn Neugeborene von den Frauen getötet werden?
Ich finde es kurios, wie gerade die matriarchatsbesoffenen Feministas mit ihrer Mythologie versuchen das modern-westliche Klischee der süßen unschuldigen engelsgleichen Frau zu reiten, um schreiende Widersprüche gar nicht wahrnehmen zu müssen…
Matriarchate überleben schon deshalb nicht, weil es Frauen irgendwann leid sind, die ganze Arbeit zu machen und Verantwortung zu übernehmen 😀
Dieser Matriarchats-Schnickschnack war nicht mal im Feminismus selbst jemals wirklich akzeptiert, es gab immer Opposition dagegen, und heute ist er nun wirklich mausetot.
»Forscherinnen« wie Göttner-Abendroth oder von Werlhof haben den Status von Sektiererinnen, und Marija Gimbutas hat zwar (wie man heute weiß) die Urheimat der Indoeuropäer korrekt identifiziert, sie aber ansonsten völlig anachronistisch als eine Art plündernde Mongolenhorde fehlinterpretiert (man stelle sich Prärieindianer mit Streitwagen vor, dann hat man eine bessere Analogie).
Ilse Lenz hat schon Mitte der 90er Jahre nur noch von »geschlechtsegalitären Gesellschaften« gesprochen, freilich ohne den Matriarchats-Anhängerinnen ins Gesicht zu sagen, dass ihre Theorien Scheiße sind.
Um wirklich noch »matraiarchatsbesoffene« Feministinnen zu finden, muss man heute weit reisen, denn nicht jede Differenzfeministin ist auch eine Anhängerin der Matriarchatstheorie.
Da darf ich auch noch mal auf diese Umfrage am Ende dieses Beitrags hinweisen.
https://allesevolution.wordpress.com/2011/05/30/kriterien-fur-ein-matriarchat/
Teilweise muss man gar nicht so weit reisen, vor ein paar Jahren war glaube ich sogar ein Matriarchatskongress in Berlin oder so. Schrupp hatte darüber berichtet
@Christian:
»Teilweise muss man gar nicht so weit reisen, vor ein paar Jahren war glaube ich sogar ein Matriarchatskongress in Berlin oder so.«
Naja, die leben ja noch, aber mehr so als nomadisierendes Freilichtmuseum für vom Aussterben bedrohte Theorien. 🙂
djadmoros,
vielleicht war „besoffen“ ein zu harter Ausdruck von mir um darauf hinzuweisen, dass m.E. nicht wenige Feministas bisweilen gerne eine idealisierte und extrem verkitschte Matriarchatsvorstellung als Paradies-Surrogat in ihren Mein-Feminimus-Feminismus eingebaut haben.
Daraus lässt sich allerdings tatsächlich nicht ableiten, dass diese Feministas einen solchen Zustand aktiv anstreben oder sich auch nur zeitintensiver damit befassen. Vielleicht einen Wimpernschlag lang, solange der Mascara trocknet…
Wichtiger Punkt. Matriarchatstheorie findet sich wohl heute weder als historisches Narrativ noch als politisches Ziel. Allerdings schwingt diese utopistische Vorstellung eben doch oft mit, wenn von der „Männerwelt“ und der dysfunktionalität männlicher Herrschaft die rede ist. Dieses Trope dient also dazu, die inhärente Überlegenheit der Frau und somit ein implizites Heilsversprechen aufrecht zu erhalten, das für Feminismus konstituierend ist und ihn erfolgreich macht.
grade daher bleibt das auch
Für uns relevant.
„vielleicht war “besoffen” ein zu harter Ausdruck von mir um darauf hinzuweisen, dass m.E. nicht wenige Feministas bisweilen gerne eine idealisierte und extrem verkitschte Matriarchatsvorstellung als Paradies-Surrogat in ihren Mein-Feminimus-Feminismus eingebaut haben.“
Wobei sie keine Hemmungen haben, die frauenimmanente Friedfertigkeit auf derselben Party zu feiern, wie die kriegerischen Amazonen.
Beides allerdings sind nach derzeitigem Wissensstand Mythen.
„Allerdings schwingt diese utopistische Vorstellung eben doch oft mit, wenn von der “Männerwelt” und der dysfunktionalität männlicher Herrschaft die rede ist. Dieses Trope dient also dazu, die inhärente Überlegenheit der Frau und somit ein implizites Heilsversprechen aufrecht zu erhalten,“
Sehe ich auch so. Sieht man jedesmal wenn Feministinnen dumpf anfangen aufzuzählen, wo dran Männer ihrer Meinung nach Schuld haben. Dabei wird dann impliziert, dass es so unter „Frauenherrschaft“ nicht gelaufen wäre.
[http://www.nationalreview.com/article/433091/stem-fields-women-courses-competition](http://www.nationalreview.com/article/433091/stem-fields-women-courses-competition)
[Paper: Are STEM Syllabi Gendered? A Feminist Critical
Discourse Analysis](http://nsuworks.nova.edu/cgi/viewcontent.cgi?article=2467&context=tqr)
Das ist zwar alt, aber wurde heute nochmals auf Twitter re-tweeted:
http://sanczny.blogsport.eu/2015/10/26/swerf-theorie-101-sexarbeit-porn-und-kink-im-feminismus/
Ich habe zu meiner eigenen Ueberraschung ehrlich gesagt nichts auszusetzen an dem Artikel und fand ihn ehrlich und treffend.
Wurde der schonmal diskutiert? Gibt es Links dazu?
Spannend vor allen Dingen der Hinweis, dass „Consent“ wie im Sinne von BDSM angestrebt wird.
Komplett off-topic: Würde Mondrian sich im Grab umdrehen oder schallend auflachen?
Geil!!!
GLAM (LGBT) at McKinsey
http://www.danisch.de/blog/2016/03/23/glam-lgbt-at-mckinsey/
Den McKinsey-Feminismus hat doch schon Anke Domscheit-Berg bei uns eingeführt: man identifiziert mit Junk-Science Probleme (Triggerwarnung: Lobhudel-Rezension), für deren Lösung man dann die eigenen kostenpflichtigen Dienstleistungen anbietet.
Das neueste Ziel von Feminismus und SJW: schwule Männer
http://www.pinknews.co.uk/2016/03/22/nus-tells-lgbt-societies-to-abolish-gay-mens-reps-because-they-dont-face-oppression/
Und wie werden Lesben unterdrückt?
Na so wie Frauen: Man schiebt Ihnen nicht alles in den Hintern. Wortwörtlich.
wie findest du den hier?

Ein Maschinenbau Dr. und Mathematikdozent, der in London unterrichtet.
https://www.instagram.com/pietroboselli/
Zuviel Fleisch.
Das finde ich übrigens besonders ärgerlich, weil es weiße Männer waren, die die Homo-Bewegung begründet und getragen und zum Erfolg geführt haben.
Na gut, sollen sie uns rausschmeissen. Ohne uns bleiben Kampflesben übrig. Und die haben, ausser Antipathie zu ernten l, interne Flügelkämpfe zu veranstalten und rumjammern , noch nie etwas erreicht.
Das Image von Schwulen ist weitaus besser als das von Lesben. Die Gründe sollten klar sein.
@adrian
„Das Image von Schwulen ist weitaus besser als das von Lesben. Die Gründe sollten klar sein.“
Weil sie privilegierte Männer sind? 😉
Ja. Ein zirkulär Zirkelschluss.
hast du die debatte über den stonewall film nicht mitbekommen? Den Film habe ich bisher noch nicht mal gesehen, aber soll ja sowieso schlecht sein.
Da ging es doch darun, dass der Film von Teilen der Gay Community schon zerrissen wurde, als er noch nicht mal draußen und nur der Trailer bekannt war. Das Problem war: Der Film/Trailer war zu weiß. Denn es waren angeblich hauptsächlich farbige Drag Queens usw. die die Straßenschlachten hauptsächlich ausgefochten hätten usw. ich kenne mich mit der Gescichte dahinter nicht gut genug aus.
Aber auch ohne sich zurückgesetzt fühlende Lesben (gab es in D auch schon, siehe Christina Street day, siehe Nazi-Mahnmal) kannst du weiße Männer nicht in die erste Reihe stellen im Moment^^
http://www.theguardian.com/film/2015/aug/07/stonewall-boycott-claims-roland-emmerich-film-gay-whitewash-sylvia-rivera-marsha-p-johnson
As part of an anti-bullying bylaw, talking shit about another person repetitively in public may soon become illegal in Saskatoon. The proposed law, which would apply to anyone over 12 years old, also prohibits name-calling, rumour-mongering, taunting, and shunning, among other related bullying techniques.
Under the bylaw, those found to be engaging in bullying could be fined up to $300 for a first offence and up to $2,500 for any following offences. Though the bylaw would apply to adults as well, the city has proposed a special version targeted at schools.
„I love it,“ retired Saskatoon police sergeant Brian Trainor told the Saskatoon Star-Phoenix. „I think it’s an intermediary tool that the police can use instead of a slap on the wrist or doing nothing.“
http://www.vice.com/en_ca/read/saskatoon-considers-ban-on-shit-talking-in-public?utm_source=noiseyfbca
Hat jemand Bock grandios aufgestellte Studien zu lesen?
Bitteschön.
Konservatives Frauenbild macht empfänglich für rassistische Stereotype
Menschen mit traditionellem Frauenbild nehmen Männer mit Migrationshintergrund viel mehr als sexuelle Bedrohung wahr – das zeigt eine Studie.
„Das Ergebnis: Ob eine rechtspopulistische Kampagne Erfolg hat oder nicht, liegt nicht zuletzt am Frauenbild des Zielpublikums. Diejenigen, die Frauen als zu Beschützende und Männer als ihre Beschützer ansehen, nehmen Migranten als sexuelle Bedrohung wahr.“
http://derstandard.at/2000033337689/Konservatives-Frauenbild-macht-empfaenglich-fuer-rassistische-Stereotype
Korrelation/Kausalität?
Einen Vorwurf, den ich vor kurzem bekommen habe:
>Ich kritisiere ziemlich rege den Feminismus.
>Dann kritisiere ich das Frauenbild mancher islamischen Männer.
Offensichtlich sehen manche darin einen Widerspruch. Man wirft mir vor, ich würde „Feminismus“ (sie sehen es wohl als Synonym für Gleichberechtigung) nur dann benutzen, wenn ich damit meine „Islamophobie“ zum Ausdruck bringe, sonst bin ich ja immer ziemlich schnell dabei DEN Feminismus zu kritisieren.
Das ist übrigens ein Vorwurf, den man vor allem nach Köln ziemlich oft in den Zeitungen gelesen hat, dass der Feminismus für rechte, islamophobe Hetze missbraucht wird, was für einen Teil vlt. durchaus zustimmen könnte, jedoch nicht für alle Kritiker. Ich sehe dahinter absolut gar keinen Widerspruch und denke, dass diese Kritik aufgrund von logischen Fehlschlüssen zusammenkommt.
Ich bin gegen bestimmte Auswüchse, Forderungen und Behauptungen, die bestimmte Feministinnen tätigen. Ich stehe trotzallerdem hinter der Idee der Gleichberechtigung. Das ist etwas, das Feministinnen nicht zu verstehen scheinen: Ihre Auffassung von Gleichberechtigung ist nicht die Einzige und schon gar nicht die einzig moralisch richtige.
http://www.tivi.de/mediathek/logo-erklaert-896480/terrorgruppe-is-2185970/
Die Logo!-Sendung des ZDF erklärt Kindern, was der IS ist. Dass sie nichts mit dem Islam gemein hätten, obwohl sie dem dann teilweise widersprechen, und hinter was der Islam in Wirklichkeit stehe.
Sie schaffen es auch tatsächlich die Wahrheit zu sagen, jedoch würzen sie es mit bisschen Relativierung.
„Im Koran gibt es auch einige wenige Sätze, in denen steht, dass Muslime gegen Andersgläubige kämpfen sollen. Aber so etwas ähnliches steht auch in der Bibel.“
Noch dazu wird dann darauf eingegangen, dass man die einzigen Passagen, die aufrufen Andersgläubige umzubringen, im Kontext gelesen werden sollten, denn wenn man das tut, dann ermutigt einen der Koran dazu, gutes zu tun.
lel
Der Stifter des Islam war ein Feldherr, Mörder und Kinderheirater … Jesus war dies alles nie.
@ddbz
„Der Stifter des Islam war ein Feldherr, Mörder und Kinderheirater“
Das alte Testament ist reich an Feldherrn, Mördern und Kinderheiratern und auch an Völkermord etc.
Der Gott ist übrigens der gleiche.
Und mit dem Argument müssten auch Juden die passenden Probleme haben, da sie ja im wesentlichen das alte Testament als heiligen Text haben
Es würde mich jedenfalls nicht überraschen, wenn im Namen des Judentums Terror begangen wird. Die interessante Frage ist in der Tat, warum es nicht geschieht. Das wäre dann ggf. der Schlüssel für die Zivilisierung des Islam.
Für den Moslem ist es wichtig dem Beispiel des Proheten zu folgen, dem Beispiel auch seiner Taten und seinem Leben.
Allerdings hast Du soweit recht, daß auch die Bibel eine FSG erst ab 18 haben sollte, zB Beschneidungen als Kriegslist um die so überredeten Feinde in ihrer Heilungszeit zu überfallen …
Du brauchst mich nicht von der Brutalität der Bibel und solcher Schriften überzeugen …
Nebenbei sprach ich von Jesus und Lattenjupp ist der Held des neuen Testamets! 🙂
@ Adrian
Ich vermute es ist das Vorbild des Mohamet?
Vielleicht gibt es hier Antwort?
Es ist in der Tat richtigt, dass ein Christ mit Jesus ein gutes Vorbild hat, um ethisch und human zu wirken. Bei Moslems und Mohammed ist dies weitaus komplizierter, Der Zustand beider Religionen ist entsprechend.
@Adrian:
»Es würde mich jedenfalls nicht überraschen, wenn im Namen des Judentums Terror begangen wird. Die interessante Frage ist in der Tat, warum es nicht geschieht.«
Das Auftreten der jüdischen Fundamentalisten im Westjordanland ist nicht allzu weit von Terrorismus entfernt. Da sie die Stärkeren sind, besteht ihr Terrorismus nicht im Bombenschmeißen, sondern in der Einschnürung des palästinensischen Zivillebens. Und die Ermordung des letzten vernünftigen israelischen Politkers, Jitzchak Rabins, war auch die Tat eines Fundamentalisten.
Politisch werden sie von der israelischen Rechten seit dem Sechstagekrieg gedeckt, und Netanjahu lässt schon seit langem zu, dass in Israel der politische Schwanz mit dem Hund wackelt.
Wenn es nach den jüdischen Fundamentalisten ginge, wären schon alle Palästinenser aus dem Westjordanland vertrieben. Religiöser Fundamentalismus ist überall eine Seuche, egal um welche »Hochreligion« es sich handelt.
@djadmoros
Okay, aber das ist auch quasi eine Form von Krieg. Ansonsten sind jüdischgläubige ja vollkommen gewaltfrei integriert. Und das trotz der kriegsbetonten Inhalte ihrer heiligen Schrift
Israel ist dennoch ein Licht der Vernunft uns des Humanismus – wenn man es mit seinen Nachbarn vergleicht. Der Staat ist westlich organisiert und strukturiert, samt Gleichberechtigung von Frauen und Homos.
Und Juden in der westlichen Welt gehören zu den progressivsten und säkularsten Menschen überhaupt, die angesichts ihrer geringen Zahl einen enormen Anteil an Leistungen in Wissenschaft und Kultur generieren. Es gibt also einen augenscheinlichen Gegensatz zum Alten Testament.
@ dj
So ist es, die fundemalen Juden beanspruchen teilweise ein weit grösses Gebiet als Israel heute umfasst, nur der Islam umfasst alsl letztes Wort Gottes die ganze Welt!
@Adrian:
»Israel ist dennoch ein Licht der Vernunft uns des Humanismus – wenn man es mit seinen Nachbarn vergleicht«
Sicher, es sind ja zum Glück nicht alle Israelis Likudniks oder Fundamentalisten. Aber der israelischen Zivilgesellschaft tut diese kontinuierliche Rechtslastigkeit der Regierung auf Dauer nicht gut. Ich habe jedes Verständnis dafür, wenn Israelis aus Gründen der Selbsterhaltung mit den Waffen fuchteln. Aber sie müssen endlich mal ein Angebot machen, dass für die normalen Palästinenser auch annehmbar ist. Bloß wir das mit »Bibi« und den Fundis nicht passieren.
@Christian:
»Ansonsten sind jüdischgläubige ja vollkommen gewaltfrei integriert.«
Weil sie über einen sehr langen Abschnitt ihrer Geschichte keinen Staat hatten, der Gewalt hätte ausüben können. Die jüdische Diaspora hat sich immer angepasst – selbst dann, als die Anpassung in den Untergang geführt hat, weil die Nazis keine angepassten, sondern tote Juden sehen wollten. Erst seitdem Israel als »Judenstaat« Realität geworden ist, hat das Judentum ein eigenes Gewaltproblem. Das ist kein Argument gegen diesen Staat, aber ein Argument, die säkulare gegenüber der fundamentalistischen Tradition des Judentums wieder zu beleben.
Geruhsame Nachtruhe allerseits!
“Im Koran gibt es auch einige wenige Sätze, in denen steht, dass Muslime gegen Andersgläubige kämpfen sollen. Aber so etwas ähnliches steht auch in der Bibel.”
Jo. Deshalb lehne ich beides ab.
Die Frage ist doch, warum in heutigen Zeiten der angeblichen Antihasskampangen, nicht beides verboten wird?! Solche Sprüche wie sie in beiden Büchern stehen traute sich nicht der rechte Rand der AfD und teilweise, sorry, würde sogar die NPD vor Scham, rot anlaufen … 🙂
In der Bibel gibt es aber einen Jesus Christus, der das Gesetz der Juden aufgehoben hat. Dergleichen fehlt im Koran.
@el Mocho
Ist formell richtig, hat aber die Kreuzzüge und andere Grausamkeiten im Namen des christlichen Gottes auch nicht verhindert. Heilige Texte sind üblicherweise Quellen aus denen man sehr viel verschiedenes machen kann
Das wichtigste ist glaube ich eine Aufklärung in dem Sinne, dass man sie nicht zu ernst nimmt
Aber das Christentum hat die Aufklärung überlebt, was der Islam wohl nicht schaffen dürfte. Übrigens sind die Kreuzzüge eindeutig eine deffensive Reaktion auf das Vordringen des Islam. Als der Erste Kreuzzug begann, 1098, waren große Teile Südeuropas schon arabische Kolonien, teilweise seit dem 8. Jahrhundert. In sofern halte ich die Kreuzzüge für völlig legitim, anders als die völlig unprovozierten Kolonialkriege der Muslime in Spanien und Süditalien.
@el mocho
„in sofern halte ich die Kreuzzüge für völlig legitim, anders als die völlig unprovozierten Kolonialkriege der Muslime in Spanien und Süditalien.“
Gut, Kolonialkriege haben Christen auch genug geführt. Es ist ja einer der Wege, wie sich eine religion ausbreitet
@El_Mocho:
»Übrigens sind die Kreuzzüge eindeutig eine deffensive Reaktion auf das Vordringen des Islam.«
Diese Aussage ist leider reichlich abenteuerlich, vor allem, weil Du historisch einige Fakten durcheinanderbringst.
Hauptsächlich verwechselst Du die Kreuzzüge mit der spanischen Reconquista. Die kann man noch mit einigem Recht als »Defensivreaktion« verstehen, weil Spanien vor dem Angriff der Moslems immerhin christlich gewesen ist. Allerdings beginnt diese Reconquista genaugenommen bereits wenige Jahre nach der arabischen Invasion von 711, nämlich 718 oder 722 mit der Schlacht von Covadonga, die die Mauren davon abhält, die nordspanische Gebirgslandschaft zu erobern. Die Kreuzzüge sind zu diesem Zeitpunkt noch in weiter Ferne.
Der ursprüngliche Anlass der Kreuzzüge war der Verlust des anatolischen Hochlandes der Byzantiner an die Araber nach der Schlacht von Mantzikert 1071, also der Verlust eines jahrhundertelangen Kernlandes des byzantinischen Reiches. Aus diesem Grund entstand der Wunsch, Konstantinopel militärisch zu unterstützen, und bis hierhin kann man das auch als Defensive auffassen.
Was aber ab 1098 tatsächlich folgte, war etwas völlig anderes: die Eroberung des Heiligen Landes hat nichts mehr mit Defensive und einer Wiederherstellung der byzantinischen Grenzen am Taurus und am Euphrat zu tun. Hier wurden Gebiete erobert, die schon im siebten Jahrhundert nicht nur militärisch verloren wurden, sondern die sich aufgrund der innerchristlichen Streitigkeiten zwischen griechischem, koptischem und syrischem Christentum, und insbesondere aufgrund der rigoros durchgesetzten Hegemonieansprüche der Griechen gegenüber den Syrern und Ägyptern von Konstantinopel religiös und kulturell entfremdet hatten. In religiöser Hinsicht hat der Islam hier nur geerntet, was die griechisch-orthodoxe Kirchenpolitik im Monophysitismusstreit gesät hatte.
Hinzu kam außerdem, dass sich lateinisches und griechisches Christentum weitgehend entfremdet hatten. Anstatt den Byzantinern beizustehen, haben die Kreuzfahrer auf dem Vierten Kreuzzug im Jahre 1204 Konstantinopel erobert und geplündert und einen großen Teil des griechischen Staats ins »Lateinische Kaiserreich« verwandelt. Als zwei Jahrhunderte später die türkischen Osmanen angriffen, mussten sie nur noch die Trümmer aufsammeln.
Das alles hatte mit Defensive nichts mehr zu tun, sondern war ein erster Schritt des westlichen Ausgreifens über seine eigenen kulturellen, religiösen und sprachlichen Grenzen hinaus – übrigens durchaus auch mit Phasen friedlichen Austauschs zwischen Christen und Moslems in den Kreuzfahrerreichen. Erst später wurden dann weitere Phasen der spanischen Reconquista zusätzlich als Kreuzzüge etikettiert, nachdem sich diese »Marke« nunmehr etabliert hatte.
Davon abgesehen ist der Begriff »Kolonialkrieg« ein Anachronismus. Weder die muslimische Expansion noch auch die Kreuzzüge selbst waren »Kolonialkriege«. Erstere kann man als Neuaufteilung der römischen Welt unter verschiedene Monotheismen verstehen, die sich nicht so fremd waren, wie es in der Rückschau auf den christlich-islamischen Gegensatz aussieht. Letztere kann man in die mittelalterliche Geschichte der Reichsgründungen durch Kriegereliten einsortieren, wozu auch die Entstehung der Normandie, der englische Danelag, das normannische Süditalien und die Gründung Russlands durch die Waräger zählen, nur dass die Gründungen im Heiligen Land aufgrund der religiösen Differenzen und des wirtschaftlichen und kulturellen Austauschs mit dem Orient eine Sonderstellung einnehmen.
Der nächste Gap wurde gefunden: Der „Cry Gap“
http://blog.zeit.de/teilchen/2016/03/22/weinen-arbeit-oeffentlichkeit-mitarbeiter-chef/
„Dass Weinen in der Öffentlichkeit und im professionellen Kontext ein Tabu ist – das ist ein vergleichsweise junges Phänomen. Noch vor einigen Jahrhunderten gehörte das quasi zum guten Ton. In der modernen Arbeitswelt dagegen sind Gefühlsausbrüche, egal in welche Richtung, überraschend. Dabei zeigt eine Studie mit Tiefeninterviews, dass 41 Prozent der Frauen und immerhin neun Prozent der Männer hin und wieder bei der Arbeit weinen. Ob harte Kritik, Streit mit Kollegen oder dem Chef, Überlastung oder eine heftige Diskussion – so gut wie jeder kennt es, wenn die Gefühle nicht unterdrückt werden können.
Aber woher kommt der Unterschied zwischen den Geschlechtern? Forschern sehen ihn vor allen in den traditionellen Rollenbildern begründet, aber es wird auch ein Zusammenhang mit dem Hormonhaushalt von Männern und Frauen vermutet. Frauen gelten als emotionaler. Und sie bilden mehr Prolaktin, was die Fähigkeit zu weinen stärker beeinflusst. Zugleich haben Männer schon als Kinder häufig gelernt, ihre Gefühle eher zu unterdrücken. Und Gefühlsausbrüche werden bei ihnen eher akzeptiert als bei Frauen – sofern sie laut oder wütend werden. Entsprechend reagieren Männer, selbst wenn sie traurig sind, häufiger mit Wut und Schreien als mit Tränen.
Für Frauen haben Gefühlsausbrüche anscheinend im Job sogar doppelt negative Effekte: Wer öffentlich vor den Kollegen und Vorgesetzten weint, gilt schnell als Heulsuse. Die Professionalität wird infrage gestellt. Frei nach dem Motto: Dann ist sie nicht die Richtige für den Job, wenn sie das nicht abkann. Allerdings ist es zugleich auch akzeptierter, wenn eine Frau weint, weil das der Frauenrolle entspricht.
Weint dagegen ein Mann und ist der Grund nicht sofort offensichtlich, wird als Ursache häufig ein externer Grund angenommen, der nichts mit der Arbeit zu tun hat. Etwa ein Todesfall in der Familie. Ist aber erkennbar, dass ein Mann weint, weil er sich durch eine Auseinandersetzung mit Kollegen herabgesetzt fühlt, können die Tränen schnell zum Stigma werden. „
Dieser Artikel von Berufsfeministin Groll ist mal wieder eine paradestück feministischer sprachmanipulation.
Langsam glaube ich, dass das abnehmende Leseverständnis bei Jungen den Feministinnen gar nicht so unrecht sind. Die verstehen dann einfach die feministischen Klagetexte so wie gewünscht. Propaganda braucht den einfältigen der sie glaubt!
^^
Schon gesehen?
Birgit Kelle redet bei der CDU in Dresden, und die Antifa randaliert.
http://www.mdr.de/sachsen/diskussion-birgit-kelle-dresden-100_zc-ecc53a13_zs-570f6b3d.html
Das größte Kriegsverbrechen in Europa nach dem 2. Weltkrieg hatte ausschließlich Jungen und Männer als Opfer: Srebrenica am 13.Juli 1995.
Heute soll das Urteil gegen den Befehlsgeber Radovan Karadzic fallen:
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/europa/urteil-im-fall-radovan-karad-i-14142334.html
„Das größte Kriegsverbrechen in Europa nach dem 2. Weltkrieg hatte ausschließlich Jungen und Männer als Opfer: Srebrenica am 13.Juli 1995.“
Und das ZDF beklagte im heute-Journal damals langatmig das Schicksal der aus dem Kessel vertriebenen Frauen.
JEDER wusste, dass die Männer nicht zum Fußballspielen zurückgehalten wurden.
An dem Abend fiel es mir wie Schuppen aus den Haaren, wie sehr wir von den Medien manipuliert werden und wie menschenverachtend sich der Feminismus inzwischen entwickelt hat.
Auch, wenn sie hier nicht allseits zu würden gewusst wird… Liana Kerzner wieder mal!
http://www.escapistmagazine.com/articles/view/comicsandcosplay/columns/cosplaydossier/16928-A-Cosplayer-s-Response-to-Xbox-s-Core-Values-at-GDC
Auf einem Microsoft-Event traten Tänzerinnen in Schuluniformen auf und die Outrage Warriors (wohl unter der Führung Brianna Wus) gerieten in Extase, bis man sich entschuldigte und erklärte, diese Tänzerinnen widersprächen den eigenen Werten.
Kerzners berechtigter Zorn über die Affäre zeigt wieder mal, wie ein vernünftiger Feminismus auch unseren Zielen entspricht.
Die verschlagene Kerzner ist aber keine “vernünftige“ Feministin.
Und ob es vernünftigen Feminismus überhaupt gibt ist nicht nur mehr als zweifelhaft. Es gibt keinen.
Die, die sich da immer noch als Feministinnen bezeichnen propagieren eigentlich Libertäres.
„Inclusion means you include all women, not just women who can’t handle dancers at a nightclub looking like nightclub dancers.“
Genau, denkt doch mal endlich einer an die ganzen andersproportionierten Frauen, die wollen auch ihren Spaß haben.
Und hier noch was aus der Kategorie „Finde die Widersprüche“:
„Many women dress provocatively to have power over men. That power is why society wants women to hide away our bodies. Costumes allow women to temporarily overcome this socially-programmed shame connected to the female body. Why do men get to pretend to be supermen, but women aren’t allowed to exaggerate feminine characteristics for fun?“
XD
Bei dem Absatz dachte ich auch kurz, dass man zumindest streiten kann, ob da ein Anflug Verfolgungswahn herrscht (wobei ich die Theorie nun auch nicht für völlig absurd halte – der Mann hat die Macht der Körperkraft, die Frau die Macht der Verführung).
Aber selbst wenn!
Man kann hier ja ruhig verschiedene Motivationen haben, solange das Ziel, nämlich eben die Freizügigkeit aller, stimmt, sehe ich keinen Grund, sich da nicht zu verbünden.
Ich habe mich jetzt nicht mit der Gedankenwelt von Liana Kerzner intensiver befasst, daher kann ich nicht mal sagen, ob „die Freizügigkeit aller“ ein explizites Ziel von ihr ist.
Wenn dem so wäre, dann kämen aus der Forderung ja schon eine Menge interessanter Folgefragen, nach Auswirkungen auf das soziale Gefüge, ob es biologisch festverdrahtete Grenzen der Egalisierbarkeit gibt, ob es nicht eher doch – ganz primitiv – darum geht, dass auch Hässletten den Anspruch erheben, wie eine 9-10 angesehen zu werden etc pp…
Das Mann die Macht der Körperkraft hat, ist unstrittig und leicht zu belegen. Die weibliche „Macht der Verführung“ ist da schon diffiziler, da sie zur Wirksamkeit einen recht komplexen und effektiven sozialen Ordnungsrahmen benötigt.
Zudem – und das wurmt bestimmt eine Menge frauen zurecht – ist die sexuelle Triggerwirkung des Frauenkörpers eine rein passive. Sie triggert durch ihre Existenz, nicht aus dem expliziten Willen der Frau heraus. Mit eigener Willenskraft kann sie diese Wirkung lediglich versuchen abzuschwächen oder zu verstärken (und bedarf dazu ebenfalls eines effektiven übergeordneten sozialen Rahmens).
Das ist der zentrale Unterschied hier: Wenn der Muskelmann nicht will, dann regt sich bei ihm kein Muskel und es passiert auch nichts.
„solange das Ziel, nämlich eben die Freizügigkeit aller, stimmt, sehe ich keinen Grund, sich da nicht zu verbünden.“
Der Artikel enthält quasi alle zur Vorsicht mahnenden Trigger:
– Frauen sollen ohne Konsequenzen machen dürfen, was sie wollen
– Wenn Frauen anderen übel mitspielen, dann sind das nicht Frauen, sondern „die Gesellschaft“
– Sie weiß ganz genau, dass eine Frau im sexy Kostüm eine ganz andere Wirkung hat als ein Mann im Supermannkostüm, tut aber so, als sei es voll unfair, dass das nicht als das gleiche angesehen wird.
Und so weiter.
Das ist jemand, dem ich ggf. keine Knüppel zwischen die Beine werfe, wenn sie was gegen Brianna Wu unternimmt.
Aber zur Verbündeten reichts dann doch nicht.
Der gehts nicht um Rechte von Männern, sondern nur um Rechte von Frauen.
Nur dass sie diesmal halt die Unbeschränktheit ihrer Rechte von SJWs bedroht sieht…
„Genau, denkt doch mal endlich einer an die ganzen andersproportionierten Frauen, die wollen auch ihren Spaß haben.“
jenau
Wo findest du nur immer diese Gruselkabinette?
🙂
Wenns Poes Law nicht schon gäbe, würde es höchste Zeit, es zu formulieren.
Diesen Tweet habe ich über den von Paul Joseph Watson direkt hier unter gefunden, welchen ich wiederrum über das TL;DR Video erhalten habe.
Schon älter, aber hier zeigen Feministinnen mal wieder, was sie von Männern halten:
Wählt Trump und es gibt keine Sex mehr.
Bin kein Fan von Trump, aber diese Aktion ist mal wieder selten dämlich. Alle Männer wollen Sex, also erpressen wir sie, damit sie tun was wir wollen… oh und nicht vergessen: Frauen sind ja ach so unterdrückt!
Wie wäre es denn mit „Wählt Trump nicht und es gibt kein Geld mehr“?
Aber nee, sowas ist ja frauenfeindlich.
http://img.memecdn.com/why-do-all-men-generalize-women_o_1375085.webp
^^
via
und dann hat er noch einen 2 Jahre Text gefunden, in dem behauptet wird, dass es sowas wie die Drohung oder tatsächliche Umsetzung eines Sexentzug durch den Partner nicht gibt:
http://skepchick.org/2014/08/withholding-sex-and-other-lies/
^^
…weiter…
„im Zuge der Gleichberechtigung“
soll alles was auf Geschlecht hinweist verschwinden.
Als nächstes sind bestimmt die hier dran
https://de.wikipedia.org/wiki/Frauendorf
Wer es glaubt, wir selig…
4Chan hat’s mal wieder geschafft eine Twitter-AI von Microsoft zu ihren Zwecken zu manipulieren.
Jesus, was hab ich gelacht.
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/microsoft-twitter-bot-tay-vom-hipstermaedchen-zum-hitlerbot-a-1084038.html
> shut down her learning capabilities
> she becomes a feminist
😀 😀 😀 😀
hahahahahahahaha
die alte Leier. Geschlecht und Geschlechtsrolle bzw. kulturelle Geschlechtsnormen sind unterschiedliche Sachen.
Gender wird aber teilweise, um Geschlecht als biologische Kategorie zu beschreiben, dadurch kommt es dann zu Missverständnissen.
Was genau ist denn der Unterschied zwischen „Geschlechtsrolle“ und „kulturelle Geschlechtsnorm“? Bitte um Erklärung!
Und wo wird „Gender“ benutzt um Geschlecht als „biologische Kategorie“ zu beschreiben? Ich dachte der *Sinn* des Begriffes „Gender“ wäre gerade, dass man einen Begriff in *Abgrenzung* zum biologischen Geschlecht hat. Fragen über Fragen…
Noch ein Grund, warum Gender als Begriff inzwischen verbrannt ist: Er wird im englischsprachigen Raum mehr und mehr dort als Synonym für Sex verwendet, wo der Begriff Sex wegen der Doppeldeutigkeit als unangemessen (obszön) betrachtet wird.
Das führt natürlich ohne Umwege in jene Verwirrtheit, die der Cartoon darstellt.
Eine Geschlechtsrolle ist ein vordefiniertes stereotypes Handlungsmuster, also breiter aufgestellt als eine kulturelle Geschlechtsnorm, welche eher die Details festlegt.
Beispiel: Die Darstellung des sich selbst passivierenden, immer freundlich und ausgeglichen erscheinenden netten Mädchens als Gechlechterrolle versus lackierte Fingernägel als kulturelle Geschlechtsnorm.
@peter: die verwirrtheit in dem Cartoon entsteht m.M.n. daraus, dass man den Begriff „gender“ in seiner feministischen bedeutung ernst nimmt. Ein großer Teil der genderfeministischen Theorie beruht auf dem Mantra „gender ist sozial konstruiert“. Dieses Mantra erlaubt überhaupt erst die kritisierung von allem und jedem was nicht ins genderistische Weltbild passt (geschlechterrollen, stereotype, Frauen verdienen weniger, Frauen werden unterdrückt etc. pp.)
Der Cartoon maßt sich an, diese (in dieser undifferenzierten Allgemeinheit unhaltbare) These tatsächlich ernst zu nehmen, und legt den Finger treffend in die sofort und offensichtlich daraus entstehende unlogik. Die Abwehrhaltung von atacama hierauf ist so vorhersehbar wie langweilig: „nein, ist alles ganz anders“. Anhänger der „alles sozial konstruiert“ Ideologie müssten nämlich eine Grundlage ihres Weltbildes in frage stellen, würden sie sich mit der verwirrtheit in diesem Cartoon vernünftig auseinandersetzen. Da ist die Vögel Strauß Taktik allemal bequemer.
pingpong,
das Mantra des Genderfeminismus lautet wohl eher „Alles was uns am frausein stört ist uns von anderen von aussen aufgezwungen und kommt keineswegs aus uns selbst heraus“
Das Weltbild hier ist dann doch deutlich robuster gestrickt und vor allen Dingen ist es flexibel und kommt so dem „weiblichen Pragmatismus“ sehr entgegen.
Selbst plakative Sprüche kommen da ja immer mit ungeschriebenen meterlangen Fußnoten und Emo-Subtexten und dienen ja auch eher der Selbstvergewisserung, der Selbstbefriedigung (wobei, ich bin mir selber bei vielen feministischen Texten immer völlig unschlüssig, ob diese geistiger Brechdurchfall oder eine Art der Masturbation sind, aber wenn man Feministas danach fragt, sind die immer gleich tödlich beleidigt, diese Zicken) und dem Gruppenzusammenhalt.
Und weniger als wissenschaftliche Beschreibung eines Sachverhalts mit Anspruch auf Objektivität und Universalität.
Ich habe noch keine Feminista gefunden, welche z.B. die Monatsblutung als sozial konstruiert bezeichnen würde. Wohl aber einige, die den Umgang damit und die Bewertung dieses Phänomens als sozial konstruiert ansehen.
Insofern ist die These in dem Cartoon nicht ernst genommen (im Sinne der Apologeten dieser These) sondern bereits überspitzt dargestellt.
Aber ist doch witzig, wie einfach sich hier ein Dilemma konstruieren und darstellen läßt XD
http://www.wiwo.de/erfolg/campus-mba/bildungskatastrophe-deutschland-so-laecherlich-sind-mathe-pruefungen-in-nrw/13329884.html
„Vor wenigen Tagen testete die Düsseldorfer Landesregierung den Lernstand von Achtklässlern. Die Aufgaben waren zum großen Teil geradezu lächerlich einfach. Die Bildungspolitik betrügt sich selbst. „
„Wenn der Muskelmann nicht will, dann regt sich bei ihm kein Muskel und es passiert auch nichts.“
ja das ist so gemein Frauen gegenüber !
“Frauen haben genau dann grossflächig mit Arbeiten angefangen, als die Arbeit aufgrund des technologischen Fortschritts einfach und ungefährlich wurde.”
eigentlich ist es eher umgekehrt. Frauen haben schon immer (die zwar ungefährlicheren, aber notwendigen) Arbeiten für die Familie, die Gesellschaft erledigt.
Es ist eher so, das mit dem Feminismus Frauen aufhörten ihren Teil zur gesamtgesellschaftlichen Arbeit beizutragen. Wie ich schon mal schrieb, Herrschaftsprivilegien werden im Zuge der „Befreiung“ der Frau zu weiblichen Privilegien.
Heute wirbt man wieder verstärkt um weibliche Arbeitskräfte, aber die weibliche Arbeit in der Feministischen Gesellschaft hat doch weniger den ultimativen Charakter der männlichen Arbeit und wird immer eher in die Richtung Selbstverwirklichung gesehen.
Eine andere Perspektive:
Frauen haben schon immer gearbeitet, im Rahmen der vorgegebenem Ordnung und der ihnen gegebenen Möglichkeiten.
Sie waren dabei aber immer fest in ein Kollektiv eingebunden. Es war nie Arbeit, deren Früchte sie selber ernten konnten sondern immer nur andere.
Diese sklavische Einbindung begann bereits in früher Kindheit, wo frauen in den Haushalt der Mütter (vulgo: die Innenwelt) eingebunden waren. Eigene Ängste, rigide Sozialkontrolle, daraus resultierende Mobilitätseinschränkungen und permanente Beobachtung (durch andere Frauen) sorgten dafür, dass Frauen effektiv gehindert waren, ihr eigenes ICH zu entdecken und zu entwickeln.
Wenn sie es dann doch ansatzweise begannen zu entdecken, wurde diese Entwicklung brutalstmöglich unterbunden: Sie wurden geschwängert und schon war der ICH Ansatz zerstört und wurde wieder ein WIR….der Zyklus begann von neuem.
Die idealisierte Betrachtung der Frau auf den Mann dagegen unterstellt neidvoll ein männliches Privileg durch das agieren als Individuum in der Aussenwelt ein ICH entwickeln zu dürfen.
In diesem Sinne lässt sich männliche Arbeit tatsächlich als Element der Selbstverwirklichung des Mannes deuten und als Zielvorstellung eigenen Strebens setzen, auch wenn die Realität dies so natürlich nicht hergibt…
via Genderama
The number of women convicted of violence against a partner has increased six-fold over the past decade, from 806 in 2004/5 to 4,866 in 2014/15.
Mark Brooks, chairman of the Mankind Initiative, which runs a helpline for male victims of domestic violence, says the charity receives 1,500 calls a year, some of them from concerned mothers or sisters of abused men.
http://www.dailymail.co.uk/femail/article-3506929/Why-middle-class-wives-beating-husbands-FEMAIL-explores-women-lashing-partners-horrifying-consequences.html
Zunahme von 600% in 10 Jahren. Nimmt die Gewalt von Frauen zu oder nur die Scham der Männer sich als Opfer einer Frau zu sehen ab?
There are many men, like me, who put up with abuse in the home because they’re desperate to keep their families together.
Auch deswegen ist dringend Handlungsbedarf im Familienrecht erforderlich, so dass Frauen nicht einfach per Fingerschnips den Vater aus der Familie werfen können.
‚She ripped a hairdryer out of a socket in the wall and repeatedly swung it at me by the flex, splitting my head open,‘ recalls Paul. ‚There was so much blood, it was like a scene from a horror movie.‘
Paul wrapped a towel round his head and drove himself to hospital, where he pretended he had banged his head on a kitchen cabinet. When he returned home he recalls how Meena, showing no remorse, got up to dress for work.
When he told her that he’d needed eight staples in his head, she flew into another fit of rage, and hit him around the back of the head with the cat’s feeding bowl.
Auch nur möglich weil Männer und Frauen wissen, das Männer, wenn sie zurückschlagen, Probleme bekommen. Würden Frauen damit rechnen, das sie mit hoher Wahrscheinlichkeit eines auf die Nase zu bekommen, wenn sie einen i.d.R. stärkeren Mann angreifen, würde die Hemmschwelle wahrscheinlich deutlich ansteigen. Es wäre natürlich auch von Vorteil, wenn Frauen für ihre Gewalt gegen Männer auch zur Rechenschaft gezogen werden würden, denn bisher sie es leider oft noch so aus:
http://www.telegraph.co.uk/news/uknews/crime/12061547/How-male-victims-of-domestic-abuse-often-end-up-getting-arrested-themselves.html
Nehmt den SJWs die Bonbons weg!
Schönes Beispiel an der Serie „The Walking Dead“ wie SJWs niemals zufrieden sein werden. Wenn weiße Männer von Zombies getötet werden.. egal, wen interessierts… aber wehe eine Lesbe, ein Schwuler, eine Frau (ja, Frauen sind eine Minderheit!) oder ein Farbiger stirbt, dann ist das was ganz tragisches, was noch tragischer wird wenn diese Person dann durch einen weißen Mann ersetzt wird. Der Anteil diverse Menschen (= alles was nicht weiße, hetero und männlich ist) soll überall in Filmen/Serien/Comics gesteigert werden, aber die dürfen nicht verletzt, getötet oder irgendein anderes Leid zugefügt werden, nicht einmal in einer Serie über Zombies!
Und ich wette wenn man die dann langweilig findet, ist man homophob, frauenfeindlich und ein Nazi.
Damit ist mal wieder gezeigt:
Der Fehler der Linken bei ihrem Umgang mit anderen Ideen und Meinungen:
7 Ways to Screen Out Loser Women
1. Just say no (to something)
2. Bring your purse, baby. (Da werden nach eigener Auskunft knapp die Hälfte der Frauen schon tschüss sagen)
3. Single Mom
4. Fail her shit test (so that she feels uncomfortable with your reaction when she does one)
5. Boundaries be good
6. Dude, assess herl
7. Bring your balls (and get used to the idea that how women treat you is up to you)
Ist schon irgendwie paranoid…
es gab hier mal eine Diskussion weil Ghostbusters mit Frauen besetzt wurde. wenn ich mir den Trailer angucke, vermute ich mal, der Film wird ein Flopp werden, der wird nicht mal die Kosten decken.
Naja, ein Ort, an dem Frauen nicht ausschließlich Zucker in den Hinter geblasen wird, m u s s ja finster wirken im Kontrast