Selbermach Samstag 176 (05.03.2016)

Welche Themen interessieren euch, welche Studien fandet ihr besonders interessant in der Woche, welche Neuigkeiten gibt es, die interessant für eine Diskussion wären und was beschäftigt euch gerade?

Welche interessanten Artikel gibt es auf euren Blogs? (Schamlose Eigenwerbung ist gerne gesehen!)

Welche Artikel fandet ihr in anderen Blogs besonders lesenswert?

Welches Thema sollte noch im Blog diskutiert werden?

Für das Flüchtlingsthema gibt es andere Blogs

Ich erinnere auch noch mal an Alles Evolution auf Twitter und auf Facebook.

213 Gedanken zu “Selbermach Samstag 176 (05.03.2016)

  1. Kann vielleicht einer der Experten hier im Forum noch mal erklären – oder einen Literaturhinweis geben -, wie sich Prozentangaben und absolute Zahlen zueinander verhalten?

    Nehmen wir z. B. an, die meisten der A-Partnerschaften sind gewalttätig; nehmen wir ferner an, die wenigsten der X-Partnerschaften sind gewalttätig. Nehmen wir schließlich an, daß nur 5 % aller Partnerschaften A-Partnerschaften sind.

    Kann man nun z. B. sagen: Die Gewalttätigkeit der meisten A-Partnerschaften ist nicht problematisch, weil es ja kaum A-Partnerschaften gibt? Deshalb sind auch die gewalttätigen A-Partner eigentlich nicht schlimmer als die B-Partner ???

    Ein etwas realistischerer Fall: Die Mehrheit aller Frauen, die für den Ex-Mann und ihre gemeinsamen Kinder Unterhalt zahlen müßten, zahlen nicht, obwohl sie dies könnten. Ja, schon – aber das ist ja gar nicht schlimm, weil es ja so gut wie keine Frauen gibt, die für den Ex-Mann und ihre gemeinsamen Kinder Unterhalt zahlen müßten ???

    Kann man so argumentieren, und wenn nein: Warum nicht?

    • „ist ja gar nicht schlimm“

      Hängt das nicht ausschließlich davon ab, ob es um Moral oder um Dringlichkeit des Eingreifens geht?

    • „“…Kann vielleicht einer der Experten hier im Forum noch mal erklären – oder einen Literaturhinweis geben -, wie sich Prozentangaben und absolute Zahlen zueinander verhalten?…““

      Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich Deine Frage richtig verstehe.

      – Sagen wir mal, 10 % aller Partnerschaften sind vom Typ A
      – und 25 % aller Partnerschaften vom Typ A sind gewalttätig.

      Wieviel Prozent ALLER Partnerschaften sind dann vom Typ A UND gewalttätig?

      Ist das die Frage, die Du beantwortet haben möchtest?
      Das multipliziert sich einfach:
      0.1 = 10 %, 0.25 = 25 %, also 0.1 *0.25 = 0.025, d.h 2.5 % aller Partnerschaften sind vom Typ A UND gewalttätig.

      Wenn man nun noch weiss, wieviel Partnerschaften es insgesamt sind, beispielsweise 100000, dann multipliziert man diese 0.025 mit 100000 und hat das Ergebnis als Zahl, in diesem Fall 2500.

      „“…Kann man nun z. B. sagen: Die Gewalttätigkeit der meisten A-Partnerschaften ist nicht problematisch, weil es ja kaum A-Partnerschaften gibt?…““

      I.m.h.o könnte man argumentieren: Da es sich um ein seltenes Problem/Ereignis handelt, drängen sich keine gesellschaftspolitischen Massnahmen auf. Problematisch aber ist es trotzdem und das Recht hält genügend Mittel bereit, dagegen anzugehen.

      • Danke zunächst für Eure ausführlichen Antworten!

        Der konkrete Anlaß für meine Frage ist: In irgend einem Forum habe ich folgenden Dialog gelesen: Feminist 1 äußert sich irritiert darüber, daß die Gewaltätigkeit in lesbischen Beziehungen viel höher ist als in Hetero-Beziehungen. Daraufhin wird Feminist 1 von Feminist 2 zurechtgewiesen: Es gäbe insgesamt nur wenige lesbische Beziehungen, darum sei die prozentual geringe Gewaltätigkeit in Hetero-Beziehungen viel schlimmer als die hohe Gewaltätigkeit in lesbischen Beziehungen.

        So, unsere Perspektive hier ist ja nicht: Muß man da jetzt eingreifen? Wir greifen nirgends ein. Aber wir fragen uns: Müssen sich Heteros wegen geringer Gewaltätigkeit in ihren Beziehungen ausschimpfen lassen, wenn die Gewaltätigkeit in lesbischen Beziehungen viel höher ist?

        Es geht ja doch häufig darum, daß man bestimmte Bevölkerungsgruppen hinsichtlich gewisser Aspekte miteinander vergleicht, z. B. Männer mit Frauen, oder weiße Männer mit maximal pigmentierten Lesben, oder eben Väter, die Unterhalt zahlen müssen, mit Müttern, die Unterhalt zahlen müssen.

        Und so ein Vergleich wird eben dann schwierig, wenn die verglichenen Gruppen ganz unterschiedlich groß sind. Darum meine Frage …

        • Geht man davon aus, dass es innerhalb von Gruppen „natürliche“ Schwankungsbreiten in Verhaltensmustern/Veranlagungen gibt und geht man ferner davon aus, dass diese Schwankungsbreiten immer gleich stark sind, dann müssen für einen seriösen Vergleich die Gruppen annähernd gleich groß sein.

          Aber bei der Argumentation der Feministas geht es ja um etwas anderes: Den einen geht es um einen Beleg einer inhärenten Gewaltneigung beim Mann, vor dem frau pauschal geschützt werden muss.

          Da stört es natürlich, wenn in lesbischen Beziehungen die Gewalttätigkeit sogar höher ist. Diese Tatsache muss dann von Feministas wegargumentiert werden. Dies machen sie entweder durch quantitative Relativierung (eben wie in Deinem Beispiel: Insgesamt viel weniger, daher unbedeutetend)

          Oder sie konstruieren gesellschaftliche Gewaltstrukturen, die quasi den „männlichen Part“ einer lesbischen Beziehung zur Gewalttätigkeit zwingt. Was dann wiederum die These der Gewalt-Inhärenz beim Mann schwächt.

          Den anderen geht es nicht um eine Analyse mit neutralem Blick auf das Ganze, sondern um eine egozentrische Ich-Perspektive. Wenn eine Hetera dann über Beziehungsgewalt reflektiert, blendet sie natürlich lesbische Beziehungsgewalt aus, denn die kann sie ja nicht betreffen. Sie ist ja hetero.

        • „“…Es geht ja doch häufig darum, daß man bestimmte Bevölkerungsgruppen hinsichtlich gewisser Aspekte miteinander vergleicht…““

          Will man vergleichen, dann ist der Anteil (im vorliegenden Fall „gewalttätige Partnerschaften“), meist in Prozenten ausgedrückt, massgebend. Dass in absoluten Zahlen mehr Gewaltvorfälle auf das Konto der Heteros gehen ist klar, denn das ist die viel grössere Gruppe. Umgekehrt gibt es ja auch sehr viel mehr friedfertige Heterobeziehungen.

      • Ich denke, das ist eindoitig. Es zählt allein der Prozentsatz. Denn es geht ja um das Ausmaß der Pathologie bei den jeweiligen Gruppen.

        Es geht ja um die Bewertung der Gruppen, um den Engelsstatus von Frauen.

        Aber ich frage mich sowieso, was all die sinnlosen Diskussionen mit Feministen sollen.

        Ich habe da eine ganzheitliche Perspektive. Ich weiß sowieso, daß dieser ganze Müll irgendwann Geschichte sein wird, daher gehe ich da etwas lockerer ran.

        Es wird genauso laufen, wie es mit jedem Lügensystem zuvor in der Menschheitsgeschichte gelaufen ist. 🙂

        Die wahre Herausforderung besteht darin, es auszuhalten, daß unsereins Avantgarde ist und daß dieser Müll noch so lange vegetieren wird. Ich schätze mal, noch 20 Jahre.

  2. Manchmal glaube ich, dass man, anstatt sich argumentativ mit dem Feminismus zu verstricken und dabei gegen gut geölte Windmühlen zu kämpfen, viel besser daran täte, ihn auf die gute alte Weise nur noch zu trollen, wie damals Ali G:

    Wahrscheinlich erreicht man damit wirklich mehr. Denke ich mir auch, wenn ich zur Zeit die amerikanische Twitter-Szene beobachte.

    Das was Shoenhead, Godfrey Elwick, Lauren Southern oder Yeyo machen, überzeugt wahrscheinlich mehr Leute von der Absurdität feministischer Theorie als Argumente eine moralisch hegemoniale Position je ins Wackeln bringen könnten.
    Nur Milo schafft es, mit beidem erfolgreich zu sein.

  3. als ergänzung zu nem alten serbermach dings.

    „Insofern sind auch alle “Also ich…” Antworten hier für die Katz. Margret interessiert (oder kapiert) nicht, dass es in der manosphere einerseits solche gibt, die sich an den fehlenden Rechten von Männern (i.e. Männerrechtler) abarbeiten und andererseits solche, die sich fragen, wie ein Mann sich in dieser verkorksten Gesellschaft zu eigenem Vorteil verhalten kann, ohne Erwartung oder Hoffnung darauf, die Gesellschaft selbst ändern zu können.“

    Kapieren Männer aber auch nicht.
    Sonst würden ja nicht ständig solche komischen Memes oder Einzelzitate gepostet werden, wo irgendeine Frau was gesagt hat, oder ihr in den Mund gelegt wird, was vermeintlich oder tatsächlich total widersprüchlich ist, weswegen nun niemand mehr Frauen an Silvester helfen will. oder so.
    Hier im Thread doch auch wieder.
    Hast du denn das Gefühl, dass „Männern“ da irgendwas auffällt? Fällt DIR denn da irgendwas auf?

    • Mir fällt auf, dass das mal wieder ein butterweicher Vorwurf ist.
      Mach stattdessen mal Butter bei die Fische und bring ein konkretes Beispiel hier aus dem Forum, das mit Margrets Differenzierungsverweigerung vergleichbar ist.
      Daran können wir dann diskutieren, ob mir was auffallen sollte oder ob dein Vergleich hinkt.

  4. http://www.rolandtichy.de/daili-es-sentials/der-schlaf-der-gerechten/

    „Da dies nicht der erste Vorfall dieser Art im „Arriba“ gewesen sein soll (schon 2014 soll es eine Sex-Attacke auf fünf junge Mädchen gegeben haben), stellte man bereits damals die Regel auf, dass die Rutsche nur noch mit Gummireifen benutzt werden dürfe, damit das Blockieren der Rutsche erschwert würde.

    Aber Moment mal? Blockieren der Rutsche? Ja ganz Recht! Schon damals sah man das Problem eher durch die Rutsche verursacht als durch junge Männer, die anscheinend der Meinung sind, junge Mädchen und Frauen seien Freiwild, mit dem man machen könne, was man wollte. Nicht der erste Versuch, die sich hier offenbarenden Probleme durch Scheinlösungen zu umschiffen. “

    Und an der Debatte hier sieht man es auch. Es sind nicht die Männer das Problem, die sich so verhalten.
    Nö, Stattdessen zanken sich Männer mit Frauen darüber, ob, trotz/wegen Feminismus, man jetzt Frauen/Mädchen helfen „soll“ oder nicht, wenn sowas passiert und ob/wieso sie selber schuld sind^^
    Naja, die Täter wirds freuen.
    Man dikutiert über alles mögliche und vertreibt sich die Zeit, außer um das relevante.

    • Wird uns (Männern) nicht andauernd vorgetrötet, wir lebten in einer „rape-culture“ und alle Männer seien potentielle Vergewaltiger? Ich stelle somit fest, dass sich die Belästiger und Vergewaltiger von Köln und anderswo perfekt in unsere Kultur integriert haben – und genau das fordern wir doch andauernd. Ja watt denn nu ey?

      • Das waren nur ganz wenige. Eine linksradikale „Journalistin“ meinte zu mir, daß etliche der Anzeigen in Köln falsch sein.

        Merke: Dem Ultralinken ist der „Rassismus“ das schlimmste; er sticht analog zu Stein-Schere-Papier alles andere.
        Vergewaltigt der „Fl.“, ist das aus antirassistischen Gründen zu verheimlichen. Zumindest so lange, wie man nicht selber vergewaltigt wird.

      • @Peter
        und es geht schon wieder weiter.

        Viel zu viele Leute, die scheinbar süchtig sind, nach dem. was irgendwelche Twitterer twittern.

        Wen interessiert denn, ob irgendwer was von Rape culture sagt. Man muss irgendwann auch mal eigen Schlüsse ziehen und nicht immer nur das machen (egal, ob es der eigenen Überzeugung entspricht), was andere (deren Ansichten man nicht mal mag) sagen.

        Man mag Feminismusmus nicht, setzt aber trotzdem exakt um, was der Feminismus (angeblich) sagt, obwohl man auch Feministinnen nicht mag und der Meinung ist, Feminismus hätte mit Ottonormalfrauen nichts zu tun und das wisse man auch, und zu guter Letzt will man dann die Ottonormalfrauen kollektiv hängen lassen, wegen Feminismus. Ne, das ist wirklcih sehr schwer zu verstehen und ist für mich halt ein Anzeichen von einer gewissen Feminismusfixierung und dass man Feminismus irgendwie doch „lieber mag“ (und sei es als Hassliebe) oder zumindest höher gewichtet als normale Frauen.

        • es geht schon weiter mit deinen, sorry, Schrott-Beiträgen.

          Dass sich jemand über eine (feministische) Perspektive mokiert, heißt nicht, dass er keine anderen dazu sieht und einnimmt. Im Gegenteil.

          Es geht auf diesem Blog halt überwiegend um Geschlecht und Feminismus. Also wird auch diese Perspektive auf alles mögliche thematisiert, selbst wenn sie für dich nicht so relevant ist.

          Für das Fl***thema gibt es ansonsten andere Blogs. 😉

        • Es geht um die Schlüsse die daraus gezogen werden und wie der Feminismus als Begründung für alles, auch für sämtliche falschen eigenen Lebensentscheidungen von Wiege bis Bahre genutzt wird.
          Das erscheint mir einfach dürftig.

          „es geht schon weiter mit deinen, sorry, Schrott-Beiträgen.“

          Dann lies sie doch nicht.
          ich beantworte auch nicht jeden Beitrag. Speziell, wenn der Beitrag nicht mal an mich gerichtet ist.

        • Es geht um die Schlüsse die daraus gezogen werden und wie der Feminismus als Begründung für alles, auch für sämtliche falschen eigenen Lebensentscheidungen von Wiege bis Bahre genutzt wird.“

          Eine typische Strohfrau 😀

        • „“…obwohl man auch Feministinnen nicht mag und der Meinung ist, Feminismus hätte mit Ottonormalfrauen nichts zu tun und das wisse man auch, und zu guter Letzt will man dann die Ottonormalfrauen kollektiv hängen lassen…““

          Ottonormalfrau, ob sie sich Feministin nennt oder auch nicht, hat schon lange jede Solidarität mit Männern aufgekündigt und gefällt sich in immer neuen pauschalen Anschuldigungen und Diffamierungen gegen Männer. Das ist kein Phänomen einiger weniger Durchgeknallter Twitter-Feministinnen, sondern gesellschaftlicher Mainstream mit nachweisbaren negativen Auswirkungen für Männer auf politischer Ebene.

    • Naja, „die Emma“ ist in dem Fall schlicht ein kurdischer Mann und keine Feministin 🙂

      Dass die Emma bei dem Thema Durchblick bewahrt, ist ja aber nicht neu.
      Abgesehen von ihrer vollkommen inakzeptablen Apologie Assads macht Alice Schwarzer da einen erstaunlich klarsichtigen Eindruck.

    • „Die unerträgliche Relativierung der frauenverachtenden Einstellungen bestimmter Männergruppen vor allem durch die weißen, linken Feministinnen und ihre Unterstützer ist ein Schlag ins Gesicht aller unterdrückten Frauen und die Frauenbewegungen in den islamischen Ländern! Welch ein anmaßendes und kolonialistisches, übergriffiges Denken ist es, dass ihr Denk- und Sprechverbote zu den teilweise zutiefst faschistischen Verhältnissen in diesen Ländern aussprecht?!

      Ihr dürft gern und ungehindert euren eigenen Faschismus und Sexismus bekämpfen – wir aber sollen die Missstände in unseren Herkunftsländern nicht ansprechen dürfen, weil sonst euer Weltbild ins Wanken gerät, wonach nur und immer der weiße Mann an allem schuld ist? Habt ihr euch eigentlich schon einmal mit der Sklaverei und dem Imperialismus der muslimischen Welt beschäftigt?“

  5. Zum heutigen Selbermach-Samstag will ich Ihnen Folgendes zum Lesen empfehlen, solange es noch legal ist. (vgl. z.B. http://www.freiewelt.net/blog/die-eu-will-kritik-am-feminismus-verbieten-10011488/). Wie üblich distanziere ich mich von allem, empfehle es aber als lesenswert weiter.

    http://manndat.de/genderama/die-top-10-genderamabeitraege-der-woche-kw09.html

    http://agensev.de/content/genderp%C3%A4dagogik-politik-der-vollendeten-tatsachen

    http://blog.monika-ebeling.de/hoch-soll-er-leben-ode-an-den-penis/

    http://man-tau.com/2016/03/05/liebe-feministinnen/

    http://man-tau.com/2016/02/27/gewalt-gegen-jungen-ist-okay-bitte-spenden-sie-jetzt/

    http://cuncti.net/geschlechterdebatte/919-neue-maenner

    und als Tipp des Tages das hier

    https://demofueralle.wordpress.com/

    Sonst, DIE Informationsquelle zum täglichen Gebrauch, gerade auch für Journalisten, die noch richtig recherchieren, statt wie auf der Schule den Blödsinn von anderen abzuschreiben:

    http://genderama.blogspot.de (URL gut zum Weiterverbreiten in Kommentarspalten der Mainstreammedien geeignet, da Linklisten dort eher zensiert werden.)

    Da ist alles höchst relevant – deshalb verlinke ich die einzelnen Artikel nicht mehr extra, von Ausnahmefällen abgesehen.

    Das hier

    https://allesevolution.wordpress.com/2015/01/31/ubersicht-evolution-evolutionare-psychologie-und-partnerwahl/

    ist ein guter Überblick über die Themen hier bei Allesevolution. Wer richtig professionell mit “biologistischen” Argumenten “trollen” will, dem sei dieser Überblick sehr empfohlen, gerade auch Autoren & Journalisten.

    Auch sonst sag ich nur: Weiterverbreiten, wenn möglich auch “offline” (z.B. Weitersagen, Flugblätter)

    http://frauengewalt.wordpress.com/ (Auch auf einer meiner beiden “supitollen” Listen zu finden. Extra-Verlinkung als besondere Empfehlung! Da sind die Studien drin, die zeigen, dass es in Sachen häuslicher Gewalt eine Pattsituation zwischen den Geschlechtern gibt.)

    Liste des radikalfeministischen Hate Speech:

    https://allesevolution.wordpress.com/2014/02/22/selbermach-samstag-lxxiii/#comment-112353

    Normale “supitolle” Liste:

    https://allesevolution.wordpress.com/2014/04/19/selbermach-samstag-lxxxi/#comment-118618

    http://femokratie.com/tatort-diese-vaeter-sind-zum-grauen/04-2014/comment-page-1/#comment-31698 (nicht meine Liste, aber nicht schlecht)

    Zu guter Letzt: Meine Reihe “Feministinnen mit Tierfilmszenen ärgern” (Hintergrund: http://www.spiegel.de/spiegel/a-457053.html), heute: Der Mensch (Homo sapiens), Scharfsinn als sexuell selektierte, oft männliche Eigenschaft

    • Matthias2:

      Die anderen Reden bei dem DfA-„Gender“kongreß sind auch recht interesant. Gut, sie können nicht mit Kubelik mithalten, der Mann ist einfach genial.

      Auch rein fachlich können die Radabfems nicht mit ihm mithalten.

      • Natürlich können die nicht mit ihm mithalten. Schön ist, dass er sich überhaupt traut, seine Meinung öffentlich zu äußern.

        Genau davon leben die Gendersens, die Radfems usw. – nicht davon, dass ihre Gegner keine Argumente haben, sondern sich nicht trauen, sie offen auszusprechen.

        • Kubelik ist Lehrer an einem Stiftsgymnasium. Offenbar katholisch, sonst wäre er schon gefeuert oder rausgeekelt.
          http://www.stiftsgymnasium-melk.org/

          Das meine ich ernst. Ich kenne einen Pädagogen auf der Uni, der es gewagt hat, grüne Politik zu kritisieren. Jetzt versuchen sie ihn mit der Nazikeule fertig zu machen.
          Er ist wohl Beamter, kann aber natürlich auch ohne Kündigung stranguliert werden. Ein mutiger Mann!

        • @ Axel

          „Kubelik ist Lehrer an einem Stiftsgymnasium.“

          Was? Lehrer? Der? Okay, umso mehr Achtung habe ich vor ihm, dass er trotzdem nicht mit dem Strom der Political Correctness schwimmt.

          „Offenbar katholisch, sonst wäre er schon gefeuert oder rausgeekelt.
          http://www.stiftsgymnasium-melk.org/

          Hoffentlich ekelt ihn keiner raus. So Leute bräuchten wir mehr.

          „Das meine ich ernst.“

          Glaub ich.

          „Ich kenne einen Pädagogen auf der Uni, der es gewagt hat, grüne Politik zu kritisieren. Jetzt versuchen sie ihn mit der Nazikeule fertig zu machen.“

          Wer keine Argumente hat, schlägt zu – zum Beispiel mit der Nazikeule.

          „Er ist wohl Beamter, kann aber natürlich auch ohne Kündigung stranguliert werden.“

          Durchs Disziplinarrecht? Wie auch immer.

          „Ein mutiger Mann!“

          Das ist er wirklich. Das Video von ihm ist das Beste dazu, was ich bisher gesehen habe.

        • „Das ist er wirklich. Das Video von ihm ist das Beste dazu, was ich bisher gesehen habe.“

          – Kubelik auch, aber ich meinte den Ungenannten.

        • Matthias,
          lies mal das hier zur Situation der Bildung in BaWü.

          Die Linken haben in nur VIER Jahren das sehr gute System im Süden auseinandergenommen!

          Und jetzt kommt das Kretschfrau mit seinen Radikalos schon wieder dran! 32% für die KInderschä-Partei! Schandfleck!

          „Früher war Baden-Württemberg neben Bayern noch stolz auf das leistungsfähige Bildungssystem. In Baden-Württemberg ist das vorbei. Grün-Rot treibt immer wieder eine andere bildungspolitische Sau durchs Dorf. Eltern, die noch einigermaßen den Bildungsstand ihrer Kinder im Blick haben, beklagen die Katastrophe der baden-württembergischen Bildungspolitik.

          Die Gemeinschaftsschule als wichtigstes neues bildungspolitisches Ansinnen der Grün-Roten breitet sich im Lande aus. Kunststück, es fließt viel Steuergeld in diese Schulart. Die rot-grünen Bildungsleute rauschen mit dem Vorschlaghammer durch das Land und zerschlagen ein halbwegs erfolgreiches Schulsystem. Lehrer sind verzweifelt, erleiden Burnouts, weil es einfach nicht gelingen will, gemeinsam Schüler aller unterschiedlichen Schulformen zu unterrichten. Schulstunden versinken im Chaos.

          Kaum ein Schüler erreicht das versprochene Leistungsniveau; die ersten Tests ergeben deprimierende Resultate. Sie sind nur noch nicht öffentlich. Sollten Lehrer nach außen etwas davon erzählen, fliegen sie nach alter Volksverräter-Anprangermanier. So die unmißverständlichen Drohungen aus Stuttgart, wie das jetzt auch erstmals deutlich und korrekt in der FAZ dargestellt wird……

          „Der gesamte Gender-Wahnsinn schüttet sich auch über Baden-Württemberg und natürlich seine Schulen aus. Jetzt vor der Wahl haben zwar die ärgsten Lautsprecher kräftig Kreide gefressen. Aber immer wieder kommen die Rufe hervor und erinnern ein wenig an jenen Dr. Seltsam, der mit seinem zuckenden rechten Arm.“

          http://www.rolandtichy.de/meinungen/joschkas-waldschrat-winfried-kretschmann-will-noch-mal/

        • @ Axel

          „Kubelik auch, aber ich meinte den Ungenannten.“

          Ach ja, natürlich. Wenn man den text stückelt zum Antworten…

          „lies mal das hier zur Situation der Bildung in BaWü.“

          Hab uich jetzt – sehr interessanter Text. Auch in den anderen Themen.

          „Die Linken haben in nur VIER Jahren das sehr gute System im Süden auseinandergenommen!“

          Ja. Das hier

          „Sollten Lehrer nach außen etwas davon erzählen, fliegen sie nach alter Volksverräter-Anprangermanier. So die unmißverständlichen Drohungen aus Stuttgart, wie das jetzt auch erstmals deutlich und korrekt in der FAZ dargestellt wird.
          Bildungsdesaster

          Die fünften Klassen der Hauptschulen sind dagegen fast leer, seitdem die Eltern selbst entscheiden dürfen, in welche weiterführende Schule ihr Kind gehen soll. Sie schicken ihre Kinder in die Realschulen oder Gymnasien. Jeder soll das Abitur machen können. Daher wurde die “neue Durchlässigkeit” zwischen den unterschiedlichen Schulen propagiert. Doch die entpuppt sich jetzt als undurchführbar. Wer von der Realschule aufs Gymnasium wechseln will, hat so große Lücken, vor allem in Mathematik und Naturwissenschaften, die praktisch nicht aufzuholen sind. Das bewährte Rezept: Die Anforderungen an schulische Leistungen solange senken, bis auch Schwächste die Prüfungen bestehen.

          […]

          Zum Wahnsinn treiben die rot-grünen Bildungspolitiker Lehrer und Eltern mit ihrer Inklusionsdoktrin. Nur noch Hard-core-Lehrer und -Schulleiter – meist diejenigen, die auf der Karriereleiter aufsteigen wollen – loben begeistert Versuche über den grünen Klee, wenn schwer Lernbehinderte in dritten oder vierten Klassen richtig eins und eins zusammen rechnen können. Auf den Bänken daneben langweilen sich die anderen Schüler und werden nicht gefördert.

          Statt Unterricht in den wichtigen naturwissenschaftlichen Fächern gibt es dagegen mehr Islamunterricht. Durch die Schulen springen weiterhin Umweltbeauftragte, die den Kindern erzählen, wie wunderbar Sonnenzellen funktionieren und das Land kostenlos und umweltfreundlich mit Energie versorgen können. Die zwar haben häufig Schwierigkeiten, Grundbegriffe wie Arbeit und Leistung auseinanderzuhalten, aber dafür die richtige Gesinnung. Resultat: Wer es sich in Baden-Württemberg leisten kann, schickt seine Kinder auf Privatschulen, in denen sie etwas lernen.“

          spricht Bände. Beamtete Lehrer können fliegen? Wie eigentlich? Glaub ich aber, dass denen Stress gemacht wird. In der Branche ist selbstständiges Denken sowieso nicht erlaubt.

          Die Eltern dürfen selbst entscheiden, auf welche Schulform ihre Kinder gehen – das ist Murks. Inklusion? Auch Murks. Wahrscheinlich wollen die durch die Schließung von spezialisierten Schulen für behinderte Schüler nur Geld sparen. Verkauft wird uns das als Maßnahme zur Verhinderung vion „Diskriminierung“ solcher Schüler. Von der Genderei da unten ganz zu schweigen.

          Vermutlich ist es Absicht, dass nur die Privatschulen für die Reichen nicht marode sind. Denn dann leistet Bildung genau das, was sie aus Sicht der Reichen leisten soll: Sie sichert den Kindern der Reichen ihre Pfründe. Und den Reichen selbst. Auf solchen Schulen lernen sich dann die Kinder von Wirtschaftsbossen kennen und können dadurch, wenn sie älter werden, die Geschäfte ihrer Eltern einfädeln.

          „Und jetzt kommt das Kretschfrau mit seinen Radikalos schon wieder dran! 32% für die KInderschä-Partei! Schandfleck!“

          Das Kretschfrau ist gut! (hihi)

          „“Früher war Baden-Württemberg neben Bayern noch stolz auf das leistungsfähige Bildungssystem. In Baden-Württemberg ist das vorbei. Grün-Rot treibt immer wieder eine andere bildungspolitische Sau durchs Dorf. Eltern, die noch einigermaßen den Bildungsstand ihrer Kinder im Blick haben, beklagen die Katastrophe der baden-württembergischen Bildungspolitik.“

          Tja…

          „Die Gemeinschaftsschule als wichtigstes neues bildungspolitisches Ansinnen der Grün-Roten breitet sich im Lande aus. Kunststück, es fließt viel Steuergeld in diese Schulart. Die rot-grünen Bildungsleute rauschen mit dem Vorschlaghammer durch das Land und zerschlagen ein halbwegs erfolgreiches Schulsystem. Lehrer sind verzweifelt, erleiden Burnouts, weil es einfach nicht gelingen will, gemeinsam Schüler aller unterschiedlichen Schulformen zu unterrichten. Schulstunden versinken im Chaos.“

          Das wollen nicht nur linke Gleichheitsideologen, sondern auch die Reichen. Erst dann, wenn das normale Schulsystem der alten „Volksschule“ entspricht und die Privatschulen den alten Gymnasien, haben die Reichen erreicht, was sie wollten: Dann ziehen ihre Kinder an denen der Normalsterblichen einfach so vorbei und bestimmen hinterher in Wirtschaft und Politik, wo es lang geht.

          „Kaum ein Schüler erreicht das versprochene Leistungsniveau; die ersten Tests ergeben deprimierende Resultate. Sie sind nur noch nicht öffentlich.“

          Alles Absicht. Glaub ich jedenfalls.

          „Sollten Lehrer nach außen etwas davon erzählen, fliegen sie nach alter Volksverräter-Anprangermanier.“

          Glaub ich, dass die dann Schwierigkeiten kriegen. Aber beamte kündigen?

          „So die unmißverständlichen Drohungen aus Stuttgart, wie das jetzt auch erstmals deutlich und korrekt in der FAZ dargestellt wird……“

          Muss ich noch lesen in der FAZ.

          Tja, jedenfalls blöde Verhältnisse, keine Frage.

          Ansonsten war da noch was zu Lesen über Windräder und Biogasanlagen. Über Letztere hab ich mal am Fernsehen gehört, sie hätten eine schlechtere CO2-Bilanz wie Steinkohlekraftwerke. Ob das stimmt, weiß ich nicht. Kann aber sein. Wenn man extra Biomasse anpflanzt, um sie für die Energiegewinnung zu verheizen, lohnt es sich meist oder immer nicht für die Umwelt. Das hat uns damals auf der Uni jedenfalls ein Professor der Pflanzenökologie erzählt. Außerdem kann Methan als Hauptbestandteil des Biogases versehentlich entweichen, und das ist ja schon ein sehr starkes Treibhausgas. Bei Windrädern ist auch unklar, ob sich das in Sachen CO2-Bilanz lohnt und wem man da noch glauben soll – alles ein Geschäft.

          Und die Idee, einem Fußgänger wegen Alkoholkonsum den Füherschein abzunehmen – also auch wenn ich nicht fürs Saufen bin, das ist, solange einer noch gut gehen kann, übertrieben. Nach z.B. einem Liter Bier auf einer Party kann ein Mensch im Normalfall zwar gut gehen, aber nicht mehr Autofahren. aber gehen geht. Wieso dann den Führerschein wegnehmen? Das sind doch Willkürmaßnahmen. Und dann gleichzeitig Cannabis legalisieren? Auf mich wirkt das wie ein Kulturkampf.

          Gut, einen Kiffer zum Verbrecher erklären und Saufen eher als Kulturerbe sehen, ist unangemessen. Aber Kiffen legalisieren und selbst harmloseren Alkoholkonsum kriminalisieren kommt mir auch radikal vor.

          Naja, die Grüninnen halt.

        • ät Matthias, Ungläubiger:

          „Beamtete Lehrer können fliegen? “
          – Meintest Du springen?

          „Vermutlich ist es Absicht, dass nur die Privatschulen für die Reichen nicht marode sind. Denn dann leistet Bildung genau das, was sie aus Sicht der Reichen leisten soll: Sie sichert den Kindern der Reichen ihre Pfründe.“
          – Genau das hatte ich mir auch gedacht, als ich mit dem gewissen Pädagogen gesprochen habe.

          Die allgemein gute Ausbildung in Deutschland hat natürlich für Reiche den Nachteil, daß ihr Vorsprung schrumpft.

          Nun wäre der Vorteil eines bildungsnahen Elternhauses eigentlich ausreichend, aber gerade Kinder von LInksradikalen und Technikfeinden studieren ja gern irgendwelchen Schnulli, der eigentlich nur als Statusbeweis dient und kaum für einen Beruf qualifiziert.

          Ist dann der Nachwuchs der technischen Intelligenz inklusionsverblödet, sind die Privatschüler relativ im Vorteil.

          „Erst dann, wenn das normale Schulsystem der alten “Volksschule” entspricht und die Privatschulen den alten Gymnasien, haben die Reichen erreicht, was sie wollten“
          – Und das über linke Gesinnungen! Gute Formulierung, Matthias. Was hälst Du von nem Interview? Das meine ich ernst.

          „Glaub ich, dass die dann Schwierigkeiten kriegen. Aber beamte kündigen?“
          – Beamte? Ha, die gibt es nur wenige. Ansonsten: Strafversetzung in die Walachei, Karriereende (Geldstopp), laufend Streß mit linken „Pädagogen“ und dem Direx….

          „Bei Windrädern ist auch unklar, ob sich das in Sachen CO2-Bilanz lohnt und wem man da noch glauben soll – alles ein Geschäft.“
          – Na klar! In BaWü wählen jetzt viele Gewinnler-Schmarotzer die Grünixes deswegen.
          Nachteile des Windrades:
          Verschandelung
          Schreddern von Fledermäusen und Vögeln
          extremer Beton- und Energieverbrauch
          kurze Standzeit
          etc…

          Was soll dabei herauskommen, wenn technik- und wissenschaftsfeindliche Ökos Wirtschaft machen?

          „Auf mich wirkt das wie ein Kulturkampf.“
          – Reine Machtspielereien. Und was sie selber wollen, wird natürlich gefördert.

        • @ Axel

          „“Beamtete Lehrer können fliegen? ”
          – Meintest Du springen?“

          Springen? Verstehe ich nicht. (Versetzt werden?) Ich meine nur, dass Beamte halt unkündbar sind.

          „“Vermutlich ist es Absicht, dass nur die Privatschulen für die Reichen nicht marode sind. Denn dann leistet Bildung genau das, was sie aus Sicht der Reichen leisten soll: Sie sichert den Kindern der Reichen ihre Pfründe.”
          – Genau das hatte ich mir auch gedacht, als ich mit dem gewissen Pädagogen gesprochen habe.“

          Tja.

          „Die allgemein gute Ausbildung in Deutschland hat natürlich für Reiche den Nachteil, daß ihr Vorsprung schrumpft.“

          Bildung ist halt was Gefährliches. Die Kinder ahnen noch nicht mal, um was es da wirklich geht. In Sachen soziale Schichten und Status der Eltern. Und Pfründe.

          „Nun wäre der Vorteil eines bildungsnahen Elternhauses eigentlich ausreichend, aber gerade Kinder von LInksradikalen und Technikfeinden studieren ja gern irgendwelchen Schnulli, der eigentlich nur als Statusbeweis dient und kaum für einen Beruf qualifiziert.“

          Es gibt glaub ich generell viele Leute, die glauben, dass die wahre Bildung nur außerhalb des MINT-Sektors zu finden ist. MINT hat den Ruf, nur utilitaristische Bildung zu sein, und das ist für manche Leute eine Art unechte Bildung bzw. lediglich berufliche Bildung. Das ist aber bestimmt nicht nur bei Linken so, aber natürlich gerade bei Linken.

          Ich hab schon mal am Fernsehen gehört, dass es hieß, man habe in der Politik Naturwissenschaftler nicht um Rat gefragt, wie man eine politische Entscheidung fällen kann, sondern nur zur Sache selbst. Also wenn der Politiker irgendwas aus der Natur/Technik nicht versteht, fragt er den MINT-ler. Er lässt sich aber nicht von ihm beraten, ob die Technik, um die es geht, erlaubt, verboten oder gefördert werden soll. Das besprechen solche Leute wohl lieber mit anderen Politikern.

          Wie viel daran stimmt, weiß ich nicht – ich erinnere mich aber an einen Fernsehbeitrag, wo es so dargestellt wurde. Es ging da um Atomwaffen.

          „Ist dann der Nachwuchs der technischen Intelligenz inklusionsverblödet, sind die Privatschüler relativ im Vorteil.“

          Tja, hinterher sind DAS nich wirklich die eigentlichen Hintergründe.

          „“Erst dann, wenn das normale Schulsystem der alten “Volksschule” entspricht und die Privatschulen den alten Gymnasien, haben die Reichen erreicht, was sie wollten”
          – Und das über linke Gesinnungen!“

          Eigentlich kaum zu glauben! Aber heute ziehen die PC-Linken ja schon mal an einem Strang mit den Reichen bzw. den Neoliberalen.

          „Gute Formulierung, Matthias.“

          Na, das will ich doch m einen!

          „Was hälst Du von nem Interview? Das meine ich ernst.“

          Viel halte ich davon. Bin jederzeit bereit dazu.

          „“Glaub ich, dass die dann Schwierigkeiten kriegen. Aber beamte kündigen?”
          – Beamte? Ha, die gibt es nur wenige. Ansonsten: Strafversetzung in die Walachei, Karriereende (Geldstopp), laufend Streß mit linken “Pädagogen” und dem Direx….“

          Geldstop? Das geht? Aber jedenfalls kann man Beamten Schwieirgkeiten machen, klar.

          „“Bei Windrädern ist auch unklar, ob sich das in Sachen CO2-Bilanz lohnt und wem man da noch glauben soll – alles ein Geschäft.”
          – Na klar! In BaWü wählen jetzt viele Gewinnler-Schmarotzer die Grünixes deswegen.
          Nachteile des Windrades:
          Verschandelung
          Schreddern von Fledermäusen und Vögeln
          extremer Beton- und Energieverbrauch
          kurze Standzeit
          etc…“

          Tja, so richtig traut man dem Braten nicht mehr.

          „Was soll dabei herauskommen, wenn technik- und wissenschaftsfeindliche Ökos Wirtschaft machen?“

          Tja…

          „“Auf mich wirkt das wie ein Kulturkampf.”
          – Reine Machtspielereien. Und was sie selber wollen, wird natürlich gefördert.“

          Machtspielereien auch. Kulturkampf könnte auch dahinterstecken.

        • ät Matthias:

          „Springen? Verstehe ich nicht. (Versetzt werden?) Ich meine nur, dass Beamte halt unkündbar sind“
          – Ach so, rausfliegen.

          „dass die wahre Bildung nur außerhalb des MINT-Sektors zu finden ist.“
          – Vielleicht, weil MINT-Bildung sexuell nicht direkt ein Vorteil ist. Ein Physiker wirkt auf Frauen nur wegen des Status sexy. Rechnen usw, finden sie langweilig.

          „Viel halte ich davon. Bin jederzeit bereit dazu. “
          – Melde mich noch mal.

          „Geldstop? Das geht? Aber jedenfalls kann man Beamten Schwieirgkeiten machen, klar. “
          – Beförderungsstopp. Verdienst dann nur wegen der Dienstjahre etwas mehr.

          „Kulturkampf könnte auch dahinterstecken.“
          – Ja, aber ist das der tiefere Grund? Was steckt letztlich dahinter?

  6. Führt Verweiblichung der Gesellschaft zu einem zivilisatorischen Abschwung?

    Frauen sind sozialer, sauberer und psychisch stabiler. Klingt erst einmal gut, weil diese Eigenschaften für eine Industrienation mit Landfrieden nützlich sind.
    Aber ist die Welt so einfach, oder muß man das differenzierter sehen?
    Ich sage: ja! Weil das weibliche Wesen neben einigen Vorteilen auch ordentlich Irrationalität, Rosa-Ponyhof-Denken, und Technikfeindlichkeit in eine Gesellschaft bringt.

    Argumente:
    1. Axel Klein berichtet in seinem Buch, daß während seiner Abwesenheit Deutschland „esoterischer“ geworden sei, weil in der Öffentlichkeit technische Neuerungen nurmehr unter dem Gesichtspunkt der „Gesellschaft“ und deren Gefährdung gesehen werden. Eine Folge der Grünen Dominanz in den Medien, aber auch eine Folge der der Verweiblichung der Politik durch grüne Einflüsse.

    2. Typisch weibliche Jobs wie Reisekauffrau, Krankenschwester oder Verkäuferin werden bis zu einem gewissen Grade benötigt. Die Wertschöpfung findet aber, wie wir alle wissen, in männlichen Berufen statt.
    Gibt es in einer Gesellschaft immer mehr Oberschichtfrauen, wollen diese natürlich ihren Sozialtrieb ausleben; aber nicht mehr sinnvollen Jobs wie der Pflege, sondern lieber in gutbezahlten und nutzlosen in der Sozialindustrie.

    3. War neulich auf einen Flü-Freunde-Treff: 75% Frauen, die meisten Studentinnen. Und das hier: http://www.haz.de/Hannover/Aus-den-Stadtteilen/Oststadt/Frauen-demonstrieren-fuer-Fluechtlinge-am-Weissekreuzplatz

    Bestimmte Themen radikaler Ideologen sprechen Frauen aufgrund ihrer Biologie also besonders an. Spielen Frauen eine große Rolle in der Politik, werden die Themen, bzw. eine spezielle Sichtweise darauf, stärker propagiert.

    4. Militär/Polizei: Matthias zitierte einmal den Historiker van Creveldt, der sagte, eine Armee mit > 10% Frauen in Kampftruppen sei nicht mehr kampffähig. Demokratrische Staaten, die von Linken kontrolliert werden, verweiblichen also ihre Sicherheitsorgane und sorgen so für eine Schwächung ihres Landes gegenüber Diktaturen oder inneren Feinden.

    • „Führt Verweiblichung der Gesellschaft zu einem zivilisatorischen Abschwung?“

      Da es Gender nicht gibt, gibt es auch keine Verweiblichun einer Gesellschaft.

      Es gibt ur Männer und Frauen. Und die SIND einfach auf die eine oder andere Weise. Das ist Natur und Biologie, nichts weiter. Sowas wie soziale Konstruktion von geschlecht und Rollenvorgaben usw. gibt es nicht in den Augen von Gender-Leugnern.
      Also Schluß damit. Gendergegner dürfen Gender nicht benutzen und deswegen auch keine Vorwürfe von „unmännlichkeit“, „unweiblichkeit“, „Verschwulung“, „Verweiblichung“ usw. Weil das nicht ohne Gender geht. Wenn man nicht mal die Existenz davon anerkennen will, sollte man auch nicht darüber reden oder gar es anwenden dürfen (meiner Meinung nach).

        • Oder weiblichen Denkweisen, die manch Genderkerl fast noch besser draufhat. Klar, er will ja männliche Konkurrenten ausschalten. Die Hetera hingegen will durchaus einen starken Mann.

      • Weiblichkeit ist typisch weibliches Verhalten; nicht nach sozial konstruierten Rollenvorgaben, sondern nach biologischen.

        Wird dem weiblichen Verhalten – oder auch Frauen mit ihrem typischen Verhalten – in der Gesellschaft zu viel Macht eingeräumt, hat das Folgen.,
        Fairerweise muß man sagen, daß das auch für die Männlichkeit gilt. Ist eine Gesellschaft ausschließlich auf die Bedürfnisse der Männer ausgerichtet, sind Krieg und Gewalt wahrscheinlicher, wie unsere Vergangenheit zeigt. Bzw. die Gegenwart in bestimmten Staaten.

        • was meinst du denn mit „zuviel Macht eingeräumt“?

          Die Zahl von Männern und Frauen ist btw 50/50. Männer könnten also (aber das wollt ihr ja nicht) ihre Abneigung gegen diesen Flükram genauso sichtbar zeigen, wie (zu viele) Frauen ihr Interesse am „Helfen“.
          Ihc finde es in diesem Fall etwas dürftig, dass sich da seit Jahren hinter diesem „Ja Feminismus halt“ versteckt wird, als Begründung für alles.
          Selbst dafür, dass man mit 50 noch keinen Waffenschein hat, obwohl man es mit 15 schon wollte.
          Aber es ging nicht, wegen der feministischen Erziehung oder so^^

          Außerdem vermute ich, wenn es thaifrauen als Flüchtlige wären, dann würden vermutlich sofort tausende Männe ihre Wohnungen anbieten damit die Turnhallen nicht so voll sind^^ ich weiß nicht, ob das immer so mit dem Geschlecht zu tun hat, wie nun die Verteilung beim Helfen ist.

        • „Außerdem vermute ich, wenn es thaifrauen als Flüchtlige wären, dann würden vermutlich sofort tausende Männe ihre Wohnungen anbieten“

          Thaifrauen wären auch kein großes gesellschaftliches Problem.
          Es ist ausserdem unwahrscheinlich, dass Frauen „Refugees welcome“ rufen, weil sie so scharf aufs Vögeln sind.

        • „Thaifrauen wären auch kein großes gesellschaftliches Problem.
          Es ist ausserdem unwahrscheinlich, dass Frauen “Refugees welcome” rufen, weil sie so scharf aufs Vögeln sind.“

          So plakativ kann man es natürlich auch nicht darstellen. Aber Frauen hätten ja genug Gelegenheit gehabt, in D unterpreviligerten Kindern, Obdachlosen und Rentnern oder Behinderten zu „helfen“. Gewartet hat man aber auf Achmed und Mustafa.

          „Thaifrauen wären auch kein großes gesellschaftliches Problem.“

          Das stimmt allerdings.

        • ät Atacama und Adri:

          „Aber Frauen hätten ja genug Gelegenheit gehabt, in D unterpreviligerten Kindern, Obdachlosen und Rentnern oder Behinderten zu “helfen”.“

          – Ja, da hast Du etwas erfaßt. Genau da liegt die Krux: Wenn Frauen dort, WO ES SINNVOLL IST; helfen, super, ich bete für Euch.
          Leider führt die Verweiblichung dazu, daß an gefährlichen Stellen sinnlos-weiblich gearbeitet wird.

      • Atacama, wenn du dir nicht die Mühe machen willst (kognititiv wärst du dazu in der Lage, will ich immer noch glauben), andere Meinungen wenigstens halbwegs zu verstehen, bevor du sie „anwendest“, brauchst du dich auch nicht darüber wundern, nicht ernstgenommen zu werden.

        Ich kann zu diesem Axel Klein nichts sagen, aber eine „Verweiblichung der Gesellschaft“ wie oben beschrieben hat erstmal rein gar nichts damit zu tun, dass aus Männern Frauen werden. Dazu reicht es aus, dass „weibliche“ Denkweisen an Macht gewinnen, zum Beispiel über mehr politische Partizipation, also dass bestimmte Gruppen einflussreicher werden.

        Du ziehst hier in einem fort ein Feuerwerk aus Strohmännern, Pauschalisierungen, Vergleichen und Verknüpfungen ab, denen jede Kohärenz und Logik fehlt.

        (PS: Es war zwar gar nicht das Thema, aber auch hier oder sonstwo glaubt keiner, dass das Verhalten von Geschlechtern nur zwei statischen und streng einheitlichen Kategorien folgt, die durch nichts außer der Natur beeinflusst sind.)

        • Gendergegner argumentieren fast immer so:

          Die Natur weiß das schon am BEsten. Wir müssen sie einfach ohne Manipulationen usw. aufwachsen alssen, anz natürlich, so wie Gott das will.

          Nächster Satz:

          „Wir müssen unsere Jungs [hier bitte irgendwelche plakativen Sachen einfügen, die nichts beinhalten außer „soziale Konstruktion von Geschlecht“] und unsere Mädchen [selbiges]“

          Aber gender gibt es nicht.

          Ich rechne auch nicht mehr damit, dass besonders viele der Leute, die so „arbeiten“ das begreifen. Dazu ist es schlicht ein zu bequemer Hebel für Diskussionen.
          Es gibt aber ein paar, die verstehen es.

        • Gendergegner argumentieren fast immer so:

          Die Natur weiß das schon am BEsten. Wir müssen sie einfach ohne Manipulationen usw. aufwachsen alssen, anz natürlich, so wie Gott das will.

          Gewäsch.

          Aber gender gibt es nicht.

          Gender ist erstmal ein Konstrukt, den Begriff gibt es zumindest. (Wandelnde) Geschlechterrollen gibt es ganz sicher, leugnet hier keiner. Der Streitpunkt mit Feministinnen ist, wieviel die Biologie zur Entstehung und Aufrechterhaltung beiträgt.

          Ob „Gender“ als davon abzugrenzendes Konzept sinnvoll ist, ist hier umstritten. Was daran fragwürdig ist, erklärt dir maninthemiddle (mitm) recht gut auf seinem Blog. Mach dich da mal schlau.

          Ich rechne auch nicht mehr damit, dass besonders viele der Leute, die so “arbeiten” das begreifen. Dazu ist es schlicht ein zu bequemer Hebel für Diskussionen.
          Es gibt aber ein paar, die verstehen es.

          Du jedenfalls nicht.

        • „Gewäsch.“

          Wenn ich sowas sage, wird von mir ein „Beleg“ verlangt.

          „(Wandelnde) Geschlechterrollen gibt es ganz sicher, leugnet hier keiner.“

          Sag nicht immer „keiner“, weil du nicht damit klar kommst, dass es nicht so schwarz/weiß ist. Doch, es gibt nicht weige Menschen, die das tun, david.

          „Ob “Gender” als davon abzugrenzendes Konzept sinnvoll ist, ist hier umstritten. Was daran fragwürdig ist, erklärt dir maninthemiddle (mitm) recht gut auf seinem Blog. Mach dich da mal schlau.“

          Ich weiß, worauf du hinaus willst. Angst davor, dass es enwteder keine „Richtlinien“ mehr gibt oder es nur darun besteht, krampfhaft alles umzudrehen und Jungs in rosa Feenkonstüme zu stecken oder sowas.
          Aber deshalb braucht es den Begriff (oder einen anderen, weniger belasteten Begriff) trotzdem zum beschreiben und erklären.

        • Daß unsere Gesellschaft im negativen Sinne verweiblicht, erkennt man am Gutmenschentum.

          Wir sollten von Pervertierungen sprechen, denn unsere Geschlechtlichkeit an sich ist ja etwas sehr Gutes. Heute wird das Weibliche ähnlich glorifiziert wie das Männliche zu Kaisers und Adolfs Zeiten. 🙂

          So, und jetzt benehmt euch, der Blogwart kann nicht löschen und zensieren.

        • Wenn ich sowas sage, wird von mir ein “Beleg” verlangt.

          Weißt du, das läuft so: Wenn, dann muss der belegen, der behauptet. Also auch in dem Fall du. Dass „Gendergegner fast immer“ den denkbar größten Schwachsinn labern würden, den man sich ausdenken kann. Hab ich noch nirgendwo gesehen, so einen Blödsinn.

          Sag nicht immer “keiner”, weil du nicht damit klar kommst, dass es nicht so schwarz/weiß ist. Doch, es gibt nicht weige Menschen, die das tun, david.

          Beleg?

          Ich weiß, worauf du hinaus willst.

          Nein, weißt du natürlich mal wieder gar nicht, völlig falsch vermutet. Dein Problem ist, dass du immer glaubst alles sofort zu wissen und zu verstehen und dann munter drauflos plapperst.
          Wichtiger wäre mal zuhören und nachdenken, bevor du wieder einen wirren Schnellschuss produzierst, mit dem keiner was anfangen kann.
          Du hast hier zwar schon zehntausend Anekdoten erzählt, trashige Youtube-Videos und Fotos gepostet, aber noch nicht mal im Ansatz die hier vorherrschenden zentralen Positionen verstanden

        • „Dein Problem ist, dass du immer glaubst alles sofort zu wissen und zu verstehen und dann munter drauflos plapperst.“

          ok, stimmt das war übereilt.
          Das mit dem wissen, was andere vermeintlich denken, dazu neigst du allerdings auch.

          „aber noch nicht mal im Ansatz die hier vorherrschenden zentralen Positionen verstanden“
          doch, ich weiß unefähr, welche Position der blogmaster hat.
          es ist aber völlig unerheblich, was hier gilt. Zumal man sich durch die immer mal durchmischende kommentarfunktion sowieso eher nach selbiger richten muss. für mich sind die Kommentare wichtiger als die Artikel.

          „Beleg?“

          alle, die behaupten, Geschlechtsrollen seien komplett binär und jede transsexuelle ist als Kind missbraucht worden oder so. Also das Gegenextrem.


        • doch, ich weiß unefähr, welche Position der blogmaster hat.

          Jedenfalls nicht die, die du immer wieder skizzierst, wie in diesem Strang. Eine schlechtere Strohfrau habe ich wirklich selten gesehen und das will was heißen.


          es ist aber völlig unerheblich, was hier gilt.

          Also wenn in einem „biologistischen“ bzw. „maskulistischen“ Forum bist und die hier bzw. in der „Szene“ verwendeten Argumentationsfiguren mit dem Feminismus vergleichen willst, ist das eben dafür nicht unerheblich.

          alle, die behaupten, Geschlechtsrollen seien komplett binär

          Also Feministinnen 😀

          und jede transsexuelle ist als Kind missbraucht worden oder so. Also das Gegenextrem.

          Das wäre ja gerade nicht das Gegenextrem, da Genderfeministinnen ja eben auch ausschließlich Umwelteinflüsse zur Erklärung verwenden.

        • „Das wäre ja gerade nicht das Gegenextrem, da Genderfeministinnen ja eben auch ausschließlich Umwelteinflüsse zur Erklärung verwenden.“

          Das ist es ja gerade. Sie argumentieren ähnlich (vom Prinzip her), leugnen aber gender, wenden es aber selber an. Dieser Widerspruch wird aber überhaupt nicht wahrgenommen.

          ähnlich wie „Diversity, außer mit Weißen“, „Freie Wahl der Geschlechtsrolle, außer sie ist „reaktionär““ usw.

        • Das ist es ja gerade. Sie argumentieren ähnlich (vom Prinzip her), leugnen aber gender, wenden es aber selber an. Dieser Widerspruch wird aber überhaupt nicht wahrgenommen.

          Welcher Widerspruch jetzt genau, wen und was meinst du konkret?

          (Bevor du antwortest bitte erst überlegen, ob du die Positionen, auf die du dich beziehst auch wirklich richtig verstanden hast.)

        • „Welcher Widerspruch jetzt genau, wen und was meinst du konkret?“

          Ich spreche von Leuten, die Gender leugnen. DIe eine rein naturalistische Betrachtung (angeblich) haben, die dann aber meinen, „man“ müsse Jungs und Mädchen anders, besser, geschlechtskonformer (kurz: nach einer anderen gendernorm) erziehen. Das ist ein Widerspruch.
          Wenn man Jungs jetzt morgen in eine Napola stecken würde, dann wäre das auch nur wieder Gender. Gender das einem besser gefällt, als ein Junge der mit Glitzerknete modelliert und theater spielt, aber trotzdem gender. Man kommt ohne (selbst wenn man einen anderen Begriff nutzt) nicht aus (mMn) und das ist ein großer Streitpunkt so scheint es mir, auch hier im blog.

        • Ich spreche von Leuten, die Gender leugnen.

          Was soll das heißen? Dass sie den Einfluss von Umwelt und Sozialisation auf die Entwicklung leugnen, die Existenz von kulturellen Normen?

          Wer genau tut das? Ich habe von so jemandem noch nie gelesen, obwohl ich schon einiges an naturalistischem/biologistischem Unsinn gelesen habe.

          Wenn man Jungs jetzt morgen in eine Napola stecken würde, dann wäre das auch nur wieder Gender. Gender das einem besser gefällt, als ein Junge der mit Glitzerknete modelliert und theater spielt, aber trotzdem gender. Man kommt ohne (selbst wenn man einen anderen Begriff nutzt) nicht aus (mMn) und das ist ein großer Streitpunkt so scheint es mir, auch hier im blog.

          Ja, das Konstrukt „Gender“ ist ein Streitpunkt. Allerdings aus einem anderen Grund als du glaubst.
          Daher ja mein Rat, dich schlau zu machen was der Begriff bedeutet und wie er verwendet wird, was daran zu kritisieren ist.

          Aber klar, das wäre zuviel verlangt.
          Du willst halt Widersprüche finden, ohne verstehen zu wollen was gemeint ist.

        • „Was soll das heißen? Dass sie den Einfluss von Umwelt und Sozialisation auf die Entwicklung leugnen, die Existenz von kulturellen Normen?“

          Ich glaube, das wissen sie nicht mal selber bzw. „dagegen sein“ ist auch nicht unbedingt ein ausgefeiltes durchdachtes Programm. Sie sind halt „gegen Genderwahn“ und gegen „Verschwulung“.

          .

        • was ist denn Genderwahn für dich?

          „Und dadurch widerspreche ich mir nun inwiefern selbst?“

          wieso gehst du davon aus, dass ich dich damit meinte?

        • was ist denn Genderwahn für dich?

          Sehr gute Idee: erstmal die Begriffe klären und was der „sich widersprechende“ darunter versteht.


          wieso gehst du davon aus, dass ich dich damit meinte?

          Sehr gute Idee: erstmal benennen, auf wen man sich bezieht.

          Weiter so!

        • „Sehr gute Idee: erstmal die Begriffe klären und was der “sich widersprechende” darunter versteht““

          Nochmal: es geht mir nicht um jeden einzelnen widersprechenden, es geht mir um die „gesamtbewegung“. Hier wird ständig Demo für Alle gepostet, dann bewerte ich auch Demo für alle, denn das sind für mich größere „Gender Gegner Zugpferde“ als beispielsweise du.

  7. http://derstandard.at/2000032302951/Verhaetschelte-Soehne-dienende-Toechter

    „Reden wir über Kulturdifferenz: Wer die im Namen des Islam verlorenen Söhne und fremden Töchter in die Gesellschaft integrieren will, muss auch sagen, was hier erlaubt und was verboten ist. Ein Freiheitsplädoyer.“

    Ich lese ja wirklich oft auf Standard mit bzw. kommentiere dort auch viel, lese viel Bullshit, doch dieser Kommentar von Necla Kelek zähle ich definitiv nicht dazu.

    Auszüge:

    An den Universitäten wird nicht mehr von Studentinnen und Studenten, sondern von Studierenden gesprochen, im Wahlkampf wird darüber gestritten, ob homosexuelle Paare heiraten und Kinder adoptieren dürfen, oder man eine Frauenquote bei leitenden Positionen in Politik und Wirtschaft einführen soll. An deutschen Universitäten gibt es über 150 sogenannte Genderprofessuren, die fast ausschließlich von Frauen besetzt sind, die grundsätzlich den Unterschied von Mann und Frau in Frage stellen. „Anatomie“, behauptet die führende „Gender“-Theoretikerin Judith Butler, ist nur „ein soziales Konstrukt“.

    Wie weit manch universitäre Debatte von der sozialen Realität entfernt ist, zeigt sich gerade in der Diskussion um die große Zahl von Einwanderern aus muslimischen Ländern. Gender- oder Migrationsforschung geht von einem idealisierten Bild von Multikulturalität aus und stellt zum Beispiel keine Fragen zu islamisch tradierten Familienstrukturen. Es gibt auch keine Studien zum wachsenden Islamismus und zu von Saudi-Arabien oder der Türkei finanzierten Moscheen, weder in Österreich noch in Deutschland.“

    […]

    Die Apartheid von Männern und Frauen führte nicht nur zu einer Versklavung der Frau, auch die jungen Männer leiden unter diesem System. Sie werden daran gemessen, ob sie ihre Frauen, Schwestern, Cousinen bewachen können. Sie können nur über ihre Eltern oder die Familie Kontakt zum anderen Geschlecht aufnehmen, das ausschließlich als Sexualwesen stigmatisiert wird. Sie sind verlorene Söhne und heiraten fremde Bräute.

    Vor diesem Hintergrund ist es offensichtlich, dass junge Männer aus islamischen Gesellschaften (aber nicht nur sie) durch ihre Sozialisation ein Problem damit haben, zu akzeptieren, dass Frauen hierzulande die gleichen Rechte haben wie sie. Es sind verlorene Söhne – von den Müttern verhätschelt, von den Vätern und der Religion bevormundet, in ihren Staaten um Bildung, Sicherheit und Zukunft betrogen und allein gelassen, frustriert und mit einem Weltbild, in dem die Frau die verfügbare Verführerin ist. Dieses Weltbild der religiös verbrämten Dominanz der Männer über die Frauen wird nicht nur in den Moscheen vermittelt, auch die Mütter geben es in der Erziehung an ihre Söhne und Töchter weiter. Der Sohn wird als Prinz verwöhnt, die Tochter zur Dienerin erzogen.

    […]

    „In islamischen Gesellschaften sozialisierte Männer und Frauen legen ihre Vorstellung von der Ungleichwertigkeit der Geschlechter nicht ab, wenn sie die europäische Grenze überschreiten. Um die drohende Zunahme der Parallelgesellschaften zu verhindern und sie insgesamt zu minimieren und schließlich ganz abzubauen, ist es Aufgabe des Aufnahmelandes, die ausnahmslose Gleichstellung der Geschlechter einzufordern.“

    Für die Migrations- und Genderforscher könnte diese Debatte um Gleichberechtigung und Kulturdifferenz einen heilsamen Kulturschock auslösen. Aber um das Gleichnis aus Bibel und Koran vom Kamel und dem Nadelöhr zu bemühen – eher integrieren sich die Muslime, als dass die Gender- und Migrationsforschung ihren Irrtum eingesteht.

    WOOOOOOOOOOOAAAAHHHHH 😀 😀

    • Necla Kelek ist gut. Sie hat diese Problematiken auch schon seit langem angesprochen. Und sie sieht islamische Gesellschaften auch als repressiv für Männer.

    • „Gender- oder Migrationsforschung geht von einem idealisierten Bild von Multikulturalität aus“

      Welches wo in vergleichbare Weise zu finden ist?

    • „Aber um das Gleichnis aus Bibel und Koran vom Kamel und dem Nadelöhr zu bemühen – eher integrieren sich die Muslime, als dass die Gender- und Migrationsforschung ihren Irrtum eingesteht.“

      – Ich denke, die Fanatixer KÖNNEN gar nicht außerhalb ihres hermetisch geschlossenen Weltbildes denken.
      Das zeigt der Fall der Linksjugend-Solid-Chefin, die von Bereicherern vergewaltigt wurde und danach einen Willkommens-Brief veröffentlicht.

      Das macht diese Wahnsinnigen gleich noch viel gefährlicher: Selbst wenn sie die Folgen ihres Irrsinns am eigenen Leibe zu spüren kriegen, was bei Merkels quantitativer Politik fast gar nicht mehr zu vermeiden ist, bleiben sie bei Ihrer Gesinnung.

      Ich weiß kaum eine Antwort darauf.
      Ihr vielleicht?

      Alles, was mir dazu einfällt, ist, daß für den menschlichen Geist die eigene soziale und symbolische Gruppe derart wichtig und überlebenswichtig ist, daß die Zugehörigkeit gegen alle Realität verteidigt wird.

      Die einzige Möglichkeit zum Entkommen aus dem Wahngebäude wäre vielleicht, daß die Gruppe zersetzt wird und interne Streitereien ausbrechen. Wird aber vorerst nicht geschehen, weil die Linken einfach zu viele Privilegien haben.

      Was denkt Ihr?

    • Wir haben es hier mit einer Religion zu tun. Ein Religionswechsel ist möglich, ist aber ein psychisch sehr belastendes Erlebnis, dass möglicherweise mit dem Verlust von Sicherheiten, Sozialkontakten usw. einher geht, geschieht also eher selten.

      Wenn man sieht, wie Religionen verschwunden sind, dann ging das nur über entweder 1) Gewalt; die Katharer wurden von der katholischen Kirche schlicht ausgerottet, ebenso die Buddhisten in Pakistan von den arabischen Eroberern. Wohl heute keine anstrebenswerte Möglichkeit mehr.

      Oder über 2) Abspaltungen, Herätiker usw. Die Ideen von Martin Luther waren einfach an der Zeit, die Kirche war unglaubwürdig geworden durch Verquickung mit Politik, Spaltungen (zeitweise drei Päpste, die sich gegenseitig exkommunizierten) und soziale Verwerfungen. Auf sowas kann man auch bei Gender- und Migrationsforschung hoffen. Vielleicht kann man es auch befördern.

      • ät Mocho:

        „Nichts ist mächtiger als eine Idee, deren Zeit gekommen ist.“ (Hugo)

        Die Frage ist, was eine Idee so sexy macht.
        Die gesellschaftliche Situation, würde ich sagen. Gut, unser Reichtum und die linke Dominanz in der Uni ermöglichen eine linke Staatsideologie bzw. erzwingen sie geradezu.

        „2) Abspaltungen, Häretiker “
        – Also im Prinzip meine Zersetzungstheorie. Gut, wenn eine Idelogie immer lohnender wird (finanziell..), kommen immer mehr Opportunisten hinzu, was die „wahren Gläubigen“ zu Absetzbewegungen zwingt.

        Allerdings zeigt sich bislang eher das Gegenteil: Der PC-Gender-Antifa-Multikultiwahn wurde zumindest in der Öffentlichkeit immer bestimmender. Die linke „Elite“ setzt sich kaum ab; von der Entwicklung von Neusprech-Katalogen abgesehen.

        „Vielleicht kann man es auch befördern.“
        – Aber wie? Agent provocateurs?
        Eigentlich muß man ja nur warten, bis die brutale Realität die Spinner einholt bzw. die Volksmehrheit auf die Barrikaden geht.

        Das erleben wir gerade mit dem Unmut bzgl. der Medien-Berichterstattung seit Silvester und der Asylkrise insgesamt.

        Aber zu welchem Preis? Und wird es ausreichen? Die linke Intelligenzija wird iG zu Parteien nicht gewählt.

      • Eben wollte ich es mal mit Roosh getestet, da tippt er Stephen Hawking xD
        naja, ich gebe ihm noch eine Runde.

        Bei der zweiten Fragerunde war er schon mehr auf der richtigen Fährte und fragte danach, ob die Person einen blog hat und en Frauenheld ist usw. Aber dann fragt er, ob ich „Tucker Max“ suche. Wer ist das überhaupt?

        Jetzt fragt er, ob die Person die Gedanken anderer Personen kontrollieren kann und ob die Person Zauberei praktiziert oder in Ice Age mitspielt.

        Mit „normalen“ „Promis“ und Politikern ist er besser, schneller und genauer.

    • Ich bin beeindruckt! Er hat bei mir gerade Siegfried von Xanten erraten, obwohl ich mir nicht sicher war, ob er etwas mit Musik zu tun hatte (zählen die Wagner-Opern?). Faszinierend!
      Beim zweiten Mal suchte ich den römischen Kaiser Heliogabal – den kannte er nicht, aber mit Hannibal war er verdammt nah dran.

  8. Zu dem Vortrag von Helga Hansen in Bremen über „Hatespeech, Antifeminismus und feministische Gegenwehr“ eine Audioaufnahme:

    nach ~1h gibt es ne 12 Minütige Pause. Und es sind nciht die ganze Zeit Störgeräusche drin nur am anfang und dann wenn ich meinen Notizblock umblättere 😉

  9. „Dass Antisemitismus, Sexismus und Homophobie in Klassenzimmern mit muslimischer Schülerschaft höchst virulent ist, war schon mehrfach Thema bei Gaystream.

    In Bonn wird derzeit das Theaterstück „Nathan“ über genau diese Problematik aufgeführt.

    Der stellvertretende Gaystream-Chefredakteur Daniel Krause , hauptberuflich selbst Lehrer in NRW, war im Vorfeld als Berater zu schulbezogenen Inhaltsfragen arrangiert worden.“

    http://www.gaystream.info/#!Antisemitismus-Sexismus-und-Homophobie-in-Klassenzimmern-mit-muslimischer-Schülerschaft-höchst-virulent/cjds/56d96f190cf2cacdc423caaf

  10. Berlin: Ein Platz für Richterin Heisig (✝)

    „Kirsten Heisig starb im Sommer 2010 im Alter von 48 Jahren, sie nahm sich wohl das Leben.

    Bundesweit wurde sie bekannt, weil sie sich für eine schnellere und bessere Verfolgung von jugendlichen Straftätern in Neukölln eingesetzt hatte. Ihr „Neuköllner Modell“ sah vor, dass sich jugendliche Straftäter schon für die kleinsten Delikte vor Gericht verantworten müssen.

    So wollte sie die Straftäter zu mehr Verantwortungsbewusstsein erziehen und verhindern, dass sie ihre Taten wiederholen.

    http://www.berliner-kurier.de/berlin/kiez—stadt/gedenken-ein-platz-fuer-richterin-heisig—–23665054#plx199447878

  11. Akif P über die „Deutsch“-Kurdin Mely Kiyak, die sich mit Haß bestens in das Gender-Antifa-Miljöh integriert hat:

    „Das ist die erst 1998 deutsch gewordene Kurdin, die Thilo Sarrazin, dessen rechte Gesichtshälfte infolge der Operation eines Tumors teilweise gelähmt ist, in der BERLINER ZEITUNG eine „lispelnde, stotternde, zuckende Menschenkarikatur“ genannt hat.

    Was haben wir damals gelacht über diese ulkige Formulierung.

    Da Mely im Gegensatz zu Sarrazin ein richtiger Mensch ist und solche Witze über Deutsche bei unserer lügnerischen Abschaumpresse unglaublich gut ankommen, darf sie zur Belohnung seitdem in regelmäßigen Abständen für DIE ZEIT eine Kolumne schreiben.“

    http://der-kleine-akif.de/2016/02/29/deutscher-verrecke/

    • Danke für diesen Link! Ich mag den Akif eigentlich ganz gerne, aber man muß schon sagen, daß er eine recht undifferenzierte Art zu argumentieren hat. Überzeugend ist das nicht unbedingt.

      Nehmen wir mal Melys These „Deutschland leert sich schleichend aus“ (in Bezug auf Ausländer). Das ist richtig! Akif hat Recht, daß Mely diesen Sachverhalt in die falsche Richtung wendet, aber zunächst mal stimmt ihre These. Seit den 1990er Jahren ist ein Großteil der Asylanten in Deutschland weitergezogen, bevor sie in Deutschland Fuß fassen konnten.

      Der Grund hierfür: Länder wie USA, Canada, Australien haben spezielle Einwanderungs-Programme für Leute aus Ex-Jugoslawien, dem Nahen Osten usw. Während sich Deutschland sehr schwer tut mit der Integration der Asylanten in die deutsche Arbeitswelt, erleichtern Länder wie USA, Canada usw. vielen Asylanten (nämlich den einigermaßen qualifizierten) den Start ins neue Berufsleben.

      Und da verläßt viele Asylanten in Deutschland die Geduld und sie ziehen weiter, z. B. in die USA (natürlich nicht, „weil sie Angst vor rechten Tendenzen“ haben, wie Mely unterstellt). Etwas irreführend kann man dazu sagen: „Deutschland leert sich schleichend aus“ (in Bezug auf Ausländer).

      So, und warum kann Akif solche Zusammenhänge nicht ganz sachlich beschreiben und analysieren? Warum muß er immer auf die Pauke hauen und sein Maul weit aufreißen?

      Er tut sich damit keinen Gefallen, seinen Lesern auch nicht. Ich mag den Akif, weil er Klartext redet und eben auch witzig ist. Aber lernen kann man bei ihm nicht viel, das ist leider so.

      • ät Jochen:

        „Seit den 1990er Jahren ist ein Großteil der Asylanten in Deutschland weitergezogen“
        – Na ja, die Hochqualitäts-Immigranten. Die Sozialhilfe-Kandidaten sind natürlich alle hier.

        Beispiel: Die sowjetischen Juden nach 1990. Die mutigen, risiko- und leistungsbereiten sitzen in Kanada, USA usw. Die ängstlichen und bequemen waren noch Ende der 90er Sozialsataatskunden.

        „Aber lernen kann man bei ihm nicht viel, das ist leider so.“
        – Würde ich nicht sagen. In DvS habe ich einige frappierende Dinge über die GEZ-Sender gelernt; und über das Steueraufkommen.

        Ansonsten hast Du recht; Piri ist eine Dreckschleuder. Genau das macht seinen Reiz aber anscheinend aus 🙂

      • Ich denke nicht, dass viele Migranten von Deutschland in die USA oder nach Kanada weiterziehen. Deutschland ist anziehend wegen der hohen Sozialstandards, Kanada und USA wegen der Arbeitsmöglichkeiten, aber nur für Hochqualifizierte. Außerdem ist Deutsch lernen schon schwer genug, wer will dann auch noch englisch lernen?

    • Sehr interessanter Beitrag!

      Jeder konkrete Vorschlag wirft (so wie das bestehende Modell ja auch tagtäglich) natürlich (neue) Problemlagen auf, aber sie ist soweit ich weiß die erste sich im weitesten Sinne als Feministin verstehende, die das durch den Status Quo praktizierte schwere Unrecht anerkennt und verändern will.

      Mir kommt ihr Vorschlag spontan zu weitgehend vor, zu sehr Väter-entpflichtend, Anreize schaffend und Staat belastend. Aber den Versuch möchte ich sehr wertschätzen!

      Die Debatte muss nunmal eröffnet, das bestehende Unrecht anerkannt werden. Im Grunde können nur Frauen das tun.

      Die meisten (wie muttersheera oder Onyx) werden aufgrund ihrer himmelsschreienden Privilegien und fehlenden Gerechtigkeitssinns natürlich weiter bemüht sein, die Tür hastig zu schließen.

  12. Kann mir vielleicht jemand sagen, was ich anstellen muß, um den obigen Beitrag von Axel (Axel on 5. März 2016
    at 8:31 nachmittags) zu kommentieren?

    Ich versuche dies seit etwa 21:00 Uhr – bisher ohne Erfolg.

    Besten Dank im Voraus!

  13. Zur Info: der bzw. dieStandard beschäftigt sich in den kommenden Tagen schwerpunktmäßig mit Geschlechterverhältnissen. Der Artikel von gestern von Necla Kelek schließt u.a. daran an. Ich werde paar Artikel hier verlinken, sollte ich sie interessant finden oder das Gefühl haben, dass sich mir beim Lesen der Mageninhalt umdreht.

    Natürlich dürfen dann solche Schmuckstücke nicht fehlen.

    „Die Gemeinsamkeiten zwischen männlichen Flüchtlingen und hiesigen Männern sind größer als die Unterschiede, sagt Sozialpsychologe Rolf Pohl. Viele verbinde ein im Kern abwertendes Frauenbild“

    http://derstandard.at/2000032258234/Sozialpsychologe-Maennliche-Sexualitaet-ist-kein-Naturrest

    (Ist eigentlich wem dieser Rolf Pohl bekannt? In der Kurzbeschreibung steht folgendes: 65, ist Professor für Sozialpsychologie an der Uni Hannover. Arbeiten v. a. zu Männlichkeits-, Geschlechter- und NS-Täter-Forschung.)

    STANDARD: Derzeit wird viel über die Frauenbilder von Flüchtlingen diskutiert. Gibt es etwas, was diese mit den Frauenbildern heimischer Männer verbindet?

    Pohl: Bei allen kulturellen Unterschieden gibt es eine Gemeinsamkeit: eine Kultur der männlichen Vorherrschaft, die schon bei Kindern mental und unbewusst verankert wird. Der Anspruch der Männer, das autonome, überlegene, wichtigere Subjekt zu sein, besteht auch bei uns noch. Er ist besonders an dem Punkt bedroht, an dem Sexualität ins Spiel kommt.

    STANDARD: Was hat Sexualität damit zu tun?

    Pohl: Die Weiblichkeit und Sexualität der Frau haben eine unglaubliche Macht über den Körper und das Begehren des Mannes. Sie machen ihn schwach. Diese Schwäche widerspricht seinem Selbstverständnis als Mann fundamental. Das ist ein Moment, wo immer Gewalt lauert.

    STANDARD: Könnte man sagen, es gibt unabhängig vom kulturellen Kontext eine verallgemeinerbare Haltung von Männern gegenüber Frauen?

    Pohl: Man muss aufpassen bei Pauschalisierungen im Stile von: Männer sind überall so. Gleichwohl gibt es beispielsweise Varianten männlicher Gewalt gegen Frauen, die wir immer wieder sehen. Die Erscheinungsformen ändern sich, aber es gibt Grundkonflikte in Gesellschaften und Kulturen mit männlichem Vorherrschaftsanspruch und einer abwertende Grundeinstellung zu Frauen und Weiblichkeit. Beides existiert kulturell auch bei uns noch. Man kann zugespitzt sagen: Was im sogenannten arabischen Raum gern als „unzivilisiert“ bezeichnet wird, ist eine Abstufung von dem, was es auch bei uns gibt. Insofern ist die Verlagerung nach Köln von Frauenhass auf Fremdenhass interessant. Wenn wir uns davon distanzieren, wie unzivilisiert „diese Araber“ sind, lenken wir davon ab, was bei uns im Argen liegt in den Einstellungen zu Frauen.

    STANDARD: Klassische Projektion?

    Pohl: Ja. Die Auseinandersetzung mit eigenen Neigungen, Konflikten, Ängsten und Wünschen, also mit Unbewusstem, wird vermieden, indem man die anstößigen oder nicht erlaubten Dinge von sich abspaltet und auf jemand anderen projiziert, den man brandmarken kann. Dann tut man so, als wäre man selbst frei davon. Das ist ein klassischer Mechanismus in der Sozialpsychologie, der derzeit auch im Umgang mit den Flüchtlingen beobachtbar ist. So wird abgelenkt von Strukturen, die etwa hinter Alltagssexismus stecken.

    (Halten wir fest: Wenn ich das Verhalten kritisiere, projiziere ich in Wirklichkeit, da ich eigentlich auch so ein Verhalten an den Tag lege, mich damit aber nicht befassen will. Jemand hat dem Typen sehr hart in’s Hirn geschissen. So viel Selbsthass muss man mal kumulieren können.)

    STANDARD: Sie unterscheiden sexuelle Gewalt von sexualisierter Gewalt gegen Frauen. Warum?

    Pohl: Es gibt sexualisierte Gewalt, die dem männlichen Machterhalt und der Absicherung seiner Überlegenheit dient. Dazu gehören „Pograpscher“ und andere Formen sexueller Demütigung. Eine Vergewaltigung ist aber sexuelle Gewalt, die auch oder sogar hauptsächlich der Befriedigung des Mannes dient. Darin vereint sich der männliche Machtanspruch mit Befriedigung. Das ist für den Angreifer offenbar nur mit Gewalt möglich. Zugespitzt heißt das: Die Frau wird für das Begehren bestraft, das sie im Mann auslöst und das seine Machtposition angreift. Gleichzeitig kann der Mann sein Begehren befriedigen. Das ist der Mechanismus von männlicher Macht und Sexualität.

    (Zumindest erkennt er an, dass es sich bei einer Vergewaltigung AUCH um Sex dreht.)

    STANDARD: Viele Feministinnen verstehen Vergewaltigung als radikale Durchsetzung des Machtanspruches des Mannes, die mit Sexualität an sich nichts zu tun hat.

    Pohl: In diesem Verständnis wird männliche Sexualität primär als Mittel der Unterdrückung gesehen. So als könnte der Mann seine Sexualität jederzeit beliebig einsetzen. Unterschwellig wird da das Bild des omnipotenten Mannes reproduziert, der sexuell „immer kann“, notfalls zum Zwecke der Vergewaltigung, wenn es dem Machterhalt dient. Das halte ich für zu kurz gedacht.

    (Ein reiner Gedanke macht das Scheißhaus nicht sauber.)

    STANDARD: Warum?

    Pohl: Die männliche Sexualität ist ja kein Naturrest, sondern sie entsteht, wird sozialisiert und verändert sich im Rahmen einer hierarchischen Geschlechterordnung.

    (Schlechte Konklusio, da dachte ich doch tatsächlich, dass jetzt eine brauchbare Erklärung kommt.)

    STANDARD: Auch Alice Schwarzer sagte, dass die Übergriffe von Köln nichts mit Sex zu tun hatten, sondern Machtdemonstrationen muslimischer Männer waren: um Frauen, ihre Männer und den Staat zu demütigen.

    Pohl: Man vergibt sich eine Erklärungschance, wenn man diese Gewalt nicht mit männlicher Sexualität zusammendenkt. Gerade in der Sexualität lauern Herrschaftsansprüche und Überlegenheitsbedürfnisse; dort lauert die Angst, die weibliche Sexualität beim Mann auslöst. Gewalt ist ein Mittel, um diese Angst zu bändigen. Selbstverständlich geht es dabei auch um Macht, aber nicht jenseits aggressiv aufgeladener Lust.

    (Ich hab sogar solche Angst, dass ich einen erregierten Penis kriege, mir vorstelle, was ich mit ihr aufführen würde und mich an diesem Gedanken erfreue. Gegebenfalls geht man hin und Vergewaltigung sie nicht, sondern versucht sein Glück indem man sie anspricht.)

    STANDARD: Nach Köln fragen manche, wo die „deutschen Männer“ waren, um „ihre Frauen“ zu schützen. Ist das Bild vom Mann als Beschützer die Kehrseite vom Mann als Bedroher der Frau? In beiden Bildern sind Frauen schwach.

    Pohl: Ein deutscher Youtuber sagte, die Frauen in Köln waren letztlich selbst schuld, denn sie hätten die deutschen Männer so schwach gemacht. Die Aussage dahinter ist: „Hättet ihr uns in unserer angestammten Rolle gelassen, hätten wir euch beschützt.“ Pegida-Chefin Tatjana Festerling nannte Köln einen „Sex-Dschihad gegen deutsche, weiße, blonde Frauen“. Deutsche Männer seien gedemütigt worden, weil sie die Frauen nicht schützen konnten. Sie meint: Unsere Männer müssen gestärkt und traditionelle Geschlechterverhältnisse wiederhergestellt werden. Man sieht die Übereinstimmung zwischen rechten und Männerrechtsbewegungen. Beide wollen den Mann wieder in die angestammten Rolle setzen.

    HAHAHAHAHAHAHAHAHAH 😀 😀 😀 😀

    STANDARD: Apropos angestammte Rolle: In Spielzeugläden wird man von Rosa und Blau erschlagen, Prinzessinnen und Superhelden allerorten. Werden Kindern wieder verstärkt klar abgegrenzte Geschlechterentwürfe angeboten?

    Pohl: Es gibt eine neue Tendenz der Vereindeutigung, bis hinein in die frühkindliche Pädagogik. Sie findet vor dem Hintergrund allgemeiner Krisenerscheinungen, von Verunsicherung und Angst statt. Die Emanzipationsbewegung der letzten Jahrzehnte hat bewirkt, dass die Unsicherheit über Geschlechterrollen wieder größer wird. Mit den Fortschritten der Modernisierung bei der Gleichstellung wächst auch die Gegenbewegung. Denn trotz Geschlechtergleichstellung in vielen Bereichen hat sich die männliche Dominanz und damit die innere Einstellung zu Weiblichkeit und Frauen kaum geändert.

    STANDARD: Also Vereindeutigung als Reaktion auf Gleichstellung?

    Pohl: Geschlechterverhältnisse waren immer Austragungsfeld für gesellschaftliche Krisen und Unsicherheiten. Die Vorstellung von gleichberechtigten Frauen verunsichert viele Männer. Die Idee vom Mann als Familienernährer ist immer noch stark und männliche Identität an lebenslangen Erwerb geknüpft. Diese Ernährerrolle erodiert aber, das verunsichert viele Männer fundamental. Aber statt über die Gründe für Prekarisierung zu sprechen, kommt es zu einer Ersatzdiskussion mit dem Tenor: Frauen nehmen Männern die Jobs weg. Dabei erleben Männer jetzt, was Frauen immer betroffen hat: prekäre Jobs, Teilzeitarbeit, Unterbezahlung.

    STANDARD: Die Ernährerrolle erodiert auch bei männlichen Flüchtlingen. Wie reagieren Männer aus sehr traditionellen Gesellschaften auf diesen Identitätsverlust?

    Pohl: Dem nachzugehen finde ich ergiebiger als die aktuelle Diskussion über Angehörige einer rückständigen Macho-Kultur, die angeblich eine Gefahr für „unsere“ Frauen sind. Die Debatte geht davon aus, dass diese Männer ein kulturell geprägtes, feststehendes Frauenbild eins zu eins mitbringen. Ich denke eher, dass sie durch die Dynamik der Aufnahme oder Nicht-Aufnahme in ein Land eine Krise ihrer Männlichkeit erleben. Natürlich gibt es kulturelle Prägungen bei Rollenbildern. Aber: Die Gemeinsamkeiten zwischen den Männern, die zu uns kommen, und den hiesigen Männern sind größer als die Unterschiede.“

    Fragt ihr euch auch was so eine Person an einer Universität zu suchen hat?

    • Danke für den Hinweis, ja, der Typ ist den meisten wohl bekannt. 🙂 Dem ihm sein Geschwafel kann man aber gut verwerten. 🙂

      Es gibt eine neue Tendenz der Vereindeutigung, bis hinein in die frühkindliche Pädagogik. Sie findet vor dem Hintergrund allgemeiner Krisenerscheinungen, von Verunsicherung und Angst statt.

      Wenn ich das lese, kriege ich mittlerweile einen Lachanfall. Das ist so unfaßbar. Sigrid Schmitz benutzt dieselbe billige Rhetorik.

      http://www.gender-ideologie.de/artikel/gender-forscherin-sigrid-schmitz.html

      Ich bin ja Hobbypsychologe, und als solcher sage ich mir beim Blick auf dem Typen ihm seine Vita, daß er einen Nazi-Papa hatte und das Trauma aufarbeiten muß.

    • „Es gibt sexualisierte Gewalt, die dem männlichen Machterhalt und der Absicherung seiner Überlegenheit dient. Dazu gehören “Pograpscher” und andere Formen sexueller Demütigung. “

      Genau. Wenn ich nem Mann an den Hintern fasse tu ich das nicht, weil ich ihn geil finde, sondern weil ich meinen Machterhalt absichern und ihn demütigen möchte.

    • Das muss wohl heißen:

      Die Gemeinsamkeiten zwischen männlichen Flüchtlingen und hiesigen Feministinnen sind größer als die Unterschiede, sagt Sozialpsychologe Rolf Pohl. Viele verbinde ein im Kern abwertendes Frauenbild”

    • Ein passender Kommentar:

      „Das Praktische dieser Art von Psychologisierung ist,

      dass sie immer recht hat. Entweder teilt man die Analyse ohnehin, oder man lehnt sie ab. Dann aber zeigt man nur, dass die Analyse gerade wegen der Ablehnung stimmt, weil dies zeigt, dass man unterbewusst genau so ein Verdränger ist, wie einem die Analyse erklärt. Perfekte Imunisierung.“

    • „Pohl: Man vergibt sich eine Erklärungschance, wenn man diese Gewalt nicht mit männlicher Sexualität zusammendenkt. Gerade in der Sexualität lauern Herrschaftsansprüche und Überlegenheitsbedürfnisse; dort lauert die Angst, die weibliche Sexualität beim Mann auslöst. Gewalt ist ein Mittel, um diese Angst zu bändigen. Selbstverständlich geht es dabei auch um Macht, aber nicht jenseits aggressiv aufgeladener Lust.

      (Ich hab sogar solche Angst, dass ich einen erregierten Penis kriege, mir vorstelle, was ich mit ihr aufführen würde und mich an diesem Gedanken erfreue. Gegebenfalls geht man hin und Vergewaltigung sie nicht, sondern versucht sein Glück indem man sie anspricht.)“

      Der Typ kommt mit seiner Angst-Nummer und du reagierst mit einer indirekten Vergewaltigungsankündigung, auch wenn die nicht ernst gemeint ist.
      Ich glaube mittlerweile, in diesem einen Punkt hat er (bzw Leute, die in die Richtung argumentieren) irgendwie doch Recht, denn das Reaktionsmuster ist fast immer ähnlich: Der Sache nicht gerecht werdende übertriebende Aggression und Machoattitüde. Hättest du nicht das gesagt, hättest du sicher irgendwas mit „Sandwich machen“ gesagt.

      Und ich denke, dass da doch ein kleines bisschen was dran ist, speziell bei den Moslems. Sonst würden die doch nicht solche Kontrollinstrumente erfunden haben,

      @Adrian

      „Genau. Wenn ich nem Mann an den Hintern fasse tu ich das nicht, weil ich ihn geil finde, sondern weil ich meinen Machterhalt absichern und ihn demütigen möchte.“

      Die Frage ist aber, wieso du nicht vorher fragst bzw. erstmal schaust, wie euer Verhältnis ist.
      Ich bin mir ziemlich sicher, dass du nicht jeden Mann einfach anfasst, den du scharf findest.

      • „Ich bin mir ziemlich sicher, dass du nicht jeden Mann einfach anfasst, den du scharf findest.“

        Natürlich nicht.
        Erstens bin ich gut erzogen.
        Zweitens will ich keine aufs Maul bekommen.
        Drittens bin ich ein Liberaler.

        Viertens macht das kaum ein westlicher heterosexueller Mann bei Frauen. Bei Moslems und ihrer albernen Sexualkultur sieht das ganz anders aus.

        • Ich will damit sagen, dass solche Dinge eben nicht immer nur „Sympathiebekundung“ o.ä. und damit „positiv“ zu bewerten sind.

        • „Ich will damit sagen, dass solche Dinge eben nicht immer nur “Sympathiebekundung” o.ä. und damit “positiv” zu bewerten sind.“

          Richtig. Männliche Sexualität ist nicht abhängig davon, ob man das Subjekt seiner Begierde sympathisch findet. Es hat aber dennoch nicht unbedingt was mit Machtausübung zu tun.

        • Wenn der Griff statt an den Arsch an den Geldbeutel geht, handelt es sich auch weder um ein positives Kompliment, dass einem der Besitz des Beklauten so gut gefällt, noch um eine Machtausübung.

          Schlicht egoistisches, rücksichtsloses Durchsetzen eigener Bedürfnisse kommt aber wohl auch für Atacama als Erklärungsmodell nicht in Frage. Das wäre wohl zu simpel.

        • „Wenn der Griff statt an den Arsch an den Geldbeutel geht, handelt es sich auch weder um ein positives Kompliment, dass einem der Besitz des Beklauten so gut gefällt, noch um eine Machtausübung. “

          Wenn man es so macht, dass der andere es merkt bzw. es in Kauf nimmt, dass er es merkt und es dann trotzdem tut, dann kann es durchaus Machtausübung sein.
          Es sagt doch was aus, ob man versucht, es heimlich zu machen oder ob es einem egal ist, ob das Opfer einen sieht.

      • (Ich hab sogar solche Angst, dass ich einen erregierten Penis kriege, mir vorstelle, was ich mit ihr aufführen würde und mich an diesem Gedanken erfreue. Gegebenfalls geht man hin und Vergewaltigung sie nicht, sondern versucht sein Glück indem man sie anspricht.)”

        Der Typ kommt mit seiner Angst-Nummer und du reagierst mit einer indirekten Vergewaltigungsankündigung, auch wenn die nicht ernst gemeint ist.

        ???

        • Du wolltest halt mal wieder was bestimmtes verstehen, als einfach nur verstehen.

          Im Moment geht echt fast jeder Post in die Hose, das war doch früher nicht so?

        • ich wollte nicht, ich FAND es einfach missverständlich.

          „Im Moment geht echt fast jeder Post in die Hose, das war doch früher nicht so?“

          Das kommt dir nur so vor.

        • man, es les sich so (und das habe ich halt schon sehr oft gehört), wie, als hätte slavo sofort mit einer unterschwelligen Drohnung au diesen „Vorwurf“ der „Angst“ reagiert.

          Und das ist halt was, was man öfter mal mitkriegt, der gesamte Islam basiert immerhin im Großen und Ganzen darauf. Zumindest ist es ein Muster, das immer mal wieder beobachtbar ist.

      • Atacama,

        „Ich glaube mittlerweile, in diesem einen Punkt hat er (bzw Leute, die in die Richtung argumentieren) irgendwie doch Recht, denn das Reaktionsmuster ist fast immer ähnlich: Der Sache nicht gerecht werdende übertriebende Aggression und Machoattitüde.“

        Es ist eher ein Ausdruck von genervt-sein, da bei solchen Argumentationen immer die Ebenen und Perspektiven vermischt werden um am Ende den Mann als den Blöden darzustellen.

        Richtig ist allerdings, dass es eine Asymmetrie des Begehrens gibt und auf dieser Basis ein Mann sehr viel leichter sexuell stimuliert wird als umgekehrt eine Frau.

        Da diese Stimulation des Mannes kaum oder gar nicht von der Frau gesteuert werden kann und diese Stimulation selber beim Mann Aktivitäten auslöst, stellt sich dies für die Frau als Machtgefälle zu Ihren Ungunsten dar.

        „Und ich denke, dass da doch ein kleines bisschen was dran ist, speziell bei den Moslems. Sonst würden die doch nicht solche Kontrollinstrumente erfunden haben,“

        Die Musels haben da nichts „erfunden“, diese Kontrollinstrumente gab (und gibt) es auch im Abendland. Die Erscheinungsform ist dem stärkeren tribalistisch/kollektivistischen Charakter der gesellschaftlichen Organisation bei den Musels (exakter: dem türkisch-arabischen Kulturraum) geschuldet.

        Kurz und knackig formuliert: Die hinken dem Abendland 500 Jahre hinterher.

    • Pohl hatte schon ab und zu ein Gastspiel in Alice Schwarzers OMMA und ist, falls Alice S. irgendwann von ihrem Posten als OMMA-Chefredakteurin abtreten sollte, für die Nachfolge in der Pohl-position.

      • Der Typ ist völlig Gaga. Ein Hassprediger. Was für ein Männerbild. In Deutschland wirst du medial hingerichtet, wenn du auch nur ein Wort falsch in Richtung feminism verwendest, aber der Typ kann kann fleißig gegen Männer losledern.

        Klar. Da muss doch was dran sein, sagt selbst die so aufgeklärte atacama.

        Wenn ich mir Pohls interview durchlese, dann lese ich von der Beschreibung eines antisozialen, machtbesessenen und unsicher-verängstigten Soziopathen der seine mickrige Lebenszeit nur darauf verwendet, frauen gewalt anzutun, weil es ihm dann besser geht. Klingt krank? Ist es auch, denn diese pathologisierung soll nicht auf wenige, nein, sondern auf DEN MANN zutreffen. Irgendwie auf jeden, nur die Abstufungen sind unterschiedlich. Wie kann man auch nur im Ansatz so seinem mittelalterlichen Hassprediger auch noch zustimmen.

        Klar. Alle männer sind scheisse. Männliche Sexualität ist auch scheisse. Hort des Bösen, Ursprung jeden hasses auf frauen. Völlig balla balla der Typ. Oh ja, ein bisschen hat er recht. Was für ein bullshit. Ich kenne Väter, die für ihre Töchter sterben würden. Ich kenne Familienväter, die für ihre Familie durchs Feuer gehen. Ich kenne Männer, die ihren Freundinnen den Himmel auf die Erde holen und sie abgöttisch lieben, das ich selbst jedes mal überrascht bin. Ich kenne Männer, denen sind auch frauen vollkommen egal, die beachten sie gar nicht im alltäglichen Leben, sondern sind ganz vernarrt in ihre Hobbys. Ich kenne Witwer, die seit dem Tod ihrer Frau erst im schlimmsten Alkoholismus erkannten, das es doch weiter geht und die seitdem keine frau mehr angefasst haben. Ich kenne schüchterne typen, die mit 40 Jahren noch jungfräulich sind und es nicht wagen würden, einer frau etwas anzutun. Ich kenne profeministische Männer, die kein Problem mit Männerdiskriminierender gleichstellung haben, weil eben auch mal die frauen dran sind nach all den Jahrhunderten der unterdrückung. Ich kenne Männer die über frauen reflektiert nachdenken und sie natürlich als gleichberechtigte Menschen wahrnehmen.

        Herrgott noch mal. Was soll dieser geistige verbalmüll von diesem p(h)ohl? Die meisten Männer wollen irgendwie ihr leben leben, die haben kein Bock auf machtspiele. Die wollen nicht mit ihrer Sexualität frauen unterdrücken. Da draußen sind so viele normale typen, was erlaubt sich dieser Typ eigentlich, an einen sozoiopathen zu denken, wenn er generalisierend alle männer bezichtigt?

        Was sagt es eigentlich über eine Gesellschaft aus, wenn so eine Type ein Forum und Zustimmung bekommt? Da schließt sich nämlich der Kreis zum schlimmen muselmann und seiner heteropatriarchalen unterdrückung in den arabischen Gesellschaften, aber anders als Feministinnen denken: WO sind wir weiter als die? Wo ist bei uns mehr Menschlichkeit angesichts solcher medial breitgetreter hassrhetorik?

        Du brauchst keinen feminismus pohl, du brauchst ne Therapie! Und bei deiner geschichtsvergessenheit musste ich lachen. Männer erleben zum ersten mal „prekäre Arbeit“. Schon mal was von Manchesterkapitalismus gehört? 160 Jahre Arbeiterbewegung schon vergessen? Da muss ich als wirtschaftshistoriker aufpassen nicht zu beleidigend zu werden, ansichts solcher Stümperei.

        • Zeitgleich übrigens kommt das frauenministerum um die ecke und präsentiert eine Studie, wonach über 80 prozent der männer sagen, gleichstellung sei noch nicht verwirklicht. Nur 15 Prozent kritisieren diese.

          Jaja. So ist er, der Mann. Als feminist kannst du jede scheisse über Männer verbreiten, einen empirischen beweis gibt es nicht. Im Gegenteil! Wie erklärt sich denn ein pohl diese Umfrage? Die bösen Männer äußern sich pro gleichstellung und sollen doch alle irgendwie nur frauen unterdrücken.

          Das ist doch krank! Anekdoten und Märchen, geadelt als Wissenschaft. Das ist die Realität von pohl. Und wenn ich mir die nase so anschaue, dann komme ich nicht umhin zu fragen:WER hier eigentlich projiziert. Alle fahren in die eine Richtung, aber laut pohl sind doch alle männer falschfahrer und kleine patriarchale unterdrücker und sexgangster. Balla balla!

        • Ich frag mich ja was der Hintergedanke dieser feminismusnahen Menschen ist, denn im Grunde genommen kommt das was die mit ihrer jahrzehnter langen Hetze gegen Männer betreiben schon einer Entmenschlichung gleich. Aber wozu? Hass um des Hasses willen?

        • @Matze
          „Ich frag mich ja was der Hintergedanke dieser feminismusnahen Menschen ist, denn im Grunde genommen kommt das was die mit ihrer jahrzehnter langen Hetze gegen Männer betreiben schon einer Entmenschlichung gleich. Aber wozu? Hass um des Hasses willen?“

          Ich denke nicht, dass es Hass um des Hasses willen ist. Ich denke, es ist eher die Selbstinszenierung als „der EINE GUTE Mann, der anders ist“.

          Wenn ein Mann wie Pohl sagt: Alle Männer sind scheiße und Untermenschen – dann würde die Logik sagen: Du bist auch ein Mann, also bist du auch scheiße und ein Untermensch.

          Die Psychologik aber sagt: Seht her, wie erleuchtet ich bin. Obwohl mein Geschlecht total bekloppt und unerleuchtet ist, bin ich die EINZIGE AUSNAHME.
          Damit bin ich nicht nur erleuchtet, sondern erleuchtet zum Quadrat. Ich bin nämlich erleuchtet, obwohl es mir genetisch gar nicht gegeben ist, erleuchtet zu sein. Damit bin ich ein Heros, ein Titan …

          Also: Vordergründig ein stinknormales EGO-Spiel.

          Hintergründig, wenn man eher psychoanalytisch denkt, wäre die Frage: WEM gegenüber muss diese „Frauen sind toll – Männer sind scheiße bis auf mich“-Pose inszeniert werden?
          Den Frauen gegenüber? Um sich als besser Mann (=besserer Sexualpartner) darzustellen?

          Ich bezweifele das.
          Mir scheint, das Spiel wird für die Mutter inszeniert. Die kann lange tot sein. Es geht ja um die Mutter im inneren.
          Der wird – immer noch – versichert: „Mama, ich bin ein braver Bub!“. Oder auch: „Mama, Papa hat dich enttäuscht. Das würde ICH aber DIR NIEMALS antun“.
          Noch zugespitzter: Der kleine Bub, er ist geschätzt etwa 4-jährig, sagt zu seiner Mutter: „Mama, ich bin doch eigentlich der bessere Mann für dich“.

          Jeder, der sich auch nur ein wenig mit den Archetypen des Unbewussten beschäftigt hat, weiß, was das bedeutet.

          Der steht innerlich bei seiner Mutter. Und zwar als kleines Kind, das parentifiziert ist. Das überfordert ist. Und es natürlich trotzdem versucht. Aus Liebe. Aus tiefer Liebe zur Mutter.
          Nur: So bleibt er seelisch ein Kind und ein Bub. Da ist er festgetackert. Er wird nie ein Mann. Und nie erwachsen.

          Ratio und Intellekt können sich natürlich gut entwickeln. Und alle möglichen ausgefeilten Rationalisierungen ausarbeiten. Man kann in intellektuellen Zirkeln so durchaus eine gewisse Karriere hinlegen. (Nicht trotz der seelischen Schäden, sondern gerade WEGEN der seelischen Beschädigung.)

          Als Botschaft im gesellschaftlichen Diskurs ist das natürlich gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit. Ersetzt man Männer durch Juden und Frauen durch Arier, erhält man eine Stürmer-Text.

          Persönlich ist es tragisch. Pohl ist – ähnlich Theweleit – eine ziemlich arme Sau. Man möchte ihm eigentlich helfen, weiß aber: Es geht nicht. Die Psychopathologie ist schon zu stark „ausgearbeitet“ – da kommt niemand mehr heran. Wie gesagt: Tragisch.

        • Zuerst wollte ich mit:

          Also:

          antworten. ^^

          Aber dann kam das mit der Mutter und das klingt nicht ganz abwegig. Hatte, ich glaube auch hier irgendwo, mal gelesen das Mütter an ihre Söhne den Anspruch haben, das diese besser als ihr Vater werden, der ja auch irgendwie ein Schwein ist.

      • Besonders beeindruckend, wie völlig unreflektiert er alte, psychoanalytische Kategorien verwendet; als hätte es nie ein Kritikk an der Psycholanalyse gegeben und sie sei allgemein anerkannte Weisheit. Dabei gibt es nicht den leisesten Nachweis dafür, dass in der realität sowas existiert wie Verdrängung, Projektion oder Unbewusstes (im Freudschen Sinne).

        • Richtig. Da ist nichts state of the art bei pohl. Die Aussage, Männer würden jetzt prekäre Arbeit erleben, etwas was frauen schon immer taten, ist so dermaßen geschichtsvergessen, das es mir ala wirtschafts und sozialhistoriker graust. Auch ein Soziologe sollte die Bielefelder Schule kennen, die prekäre Arbeit im 19. Und 20. Jahrhundert eingehend historisiert hat.

          Kleiner tipp für pohl: Das Los „Teilzeitarbeit“ oder heutige „unterbezahlung“ als etwas darzustellen, was bisher Männer nicht kannten, ist unfassbar vor dem leid unserer ur-ur-ur-großväter die mit ihrem Leben unsere westeuropäische Industrialisierung bezahlten. Unser Wohlstand ist Erbe ihrer verkorksten leben.

  14. Via Genderama

    http://phg.sagepub.com/content/early/2016/01/08/0309132515623368.abstract

    Glaciers are key icons of climate change and global environmental change. However, the relationships among gender, science, and glaciers – particularly related to epistemological questions about the production of glaciological knowledge – remain understudied. This paper thus proposes a feminist glaciology framework with four key components: 1) knowledge producers; (2) gendered science and knowledge; (3) systems of scientific domination; and (4) alternative representations of glaciers. Merging feminist postcolonial science studies and feminist political ecology, the feminist glaciology framework generates robust analysis of gender, power, and epistemologies in dynamic social-ecological systems, thereby leading to more just and equitable science and human-ice interactions.

    Entspringt die Fragestellung bzw. das, was man untersuchen will, nicht hervorragend dem postmodernen Ansatz mit der Standpuntktheorie? Objektives Wissen anhand einer sich verändernden Natur, in dem Fall der Gletscher, könnte anders aussehen, wenn sie durch jemanden erforscht werden würde, der einen feministischen Background hat oder ein PoC ist.

    Das ist doch vollkommen absurd. Ob jetzt eine Feministin draufkommt oder ein WHM: 1+1 bleibt in beiden Fällen 2.

    • „the relationships among gender, science, and glaciers“

      Das Verhältnis von Geschlecht, Wissenschaft und GLETSCHERN????

      Das Verhältnis von Quanten, Bosonen und Geschlecht…

      Das Verhältnis von Sonnenstrahlung, Wasserdampf und Geschlecht…

      Damit kann man ja bis zu Sankt Nimmerlein „Wissenschaft“ konstruieren…

  15. Existiert ein Zusammenhang zwischen Frauen, die in einer Ehe mehr als der Mann verdienen und der Scheidungsrate, initiiert durch die Frau?

    Würde mich interessieren. Vorzugsweise mit links, falls wer welche hat.

      • „Men’s employment is predicted by all theories to encourage women to stay. In the institutionalist view, his nonemployment is a serious violation of the gendered norm of male breadwinning, and we argued that gender change has been so asymmetric that, even as women’s employment has grown, the norm mandating male employment is fully in force. In the bargaining/exchange view, men’s employment encourages women to stay because they get to share his earnings if they do. Our finding that women are less likely to leave if husbands are employed is thus consistent with all these; we suspect it reflects both the bargaining/exchange and institutionalist processes. That is, women leave more when men are not employed both because men aren’t providing an economic incentive for them to stay, and because it seriously violates norms of what a marriage is supposed to be when the man does not have a job.“

        • Es gibt hierzu ein herzzerreißendes Beispiel. In ihrem weitschweifigen Buch „Stiffed“ schreibt Susan Faludi über alles Mögliche, unter anderem auch darüber, was in den 1990er Jahren mit den Männern einer großen Werft in California geschehen ist, die arbeitslos wurden, weil ihre Werft dicht gemacht wurde.

          Ehe beiläufig erfährt der Leser, daß offenbar ein Großteil dieser Männer von ihren Ehefrauen verlassen worden ist, als sich herauskristallisierte, daß diese Männer in der Umgebung keine neue Arbeit finden würden.

          Schlimmer noch: Ein erheblicher Teil dieser Männer ahnte wohl bereits, was ihnen bevorstand, als die Schließung ihrer Werft sich dunkel am Horizont abzuzeichnen begann …

        • Men cannot go backward sexually; women cannot go backward in lifestyle. Can’t fucking do it . . . . Fellas, you ever been going through some hard times with your woman, you lose your job or something, and your women tries to console you, say, “ Hey, baby, don’t worry; we gonna get through this. We gonna get through this. I know we got some bills. But if we got to get rid of some of this shit, we will get rid of some of this shit.” She’s talking about you! Fellas, if you lose your job you gonna lose your woman. That’s right, she may not leave the day you lose it, but the countdown has begun”

  16. Der Tagesspiegel wirbt mit einer neuen ominösen Studie, die von Frau Schwesig spendiert wurde, für mehr Lohn für Frauen:

    http://www.tagesspiegel.de/politik/internationaler-frauentag-gleichstellung-ist-lohnabhaengig/13060042.html

    Besonders lustig fand ich, wie Kritiker dieser Untersuchung dargestellt werden. Lest mal die Fußnote 7 auf Seite. 13.

    Die Grundlagenuntersuchung „Gleichstellung bis 2015“ findet sich hier:

    Klicke, um auf 25-Jahre-deutsche-Einheit-Jahresbericht-Gleichstellung.pdf zuzugreifen

    Kann man die Richtigkeit einer Sozial-, Familien- und Geschlechterpolitik anhand von knapp 3000 Befragten festlegen?

    • Besonders dreist ist dieser Satz im Tagesspiegel :

      „„Die Gründe für den Gender Pay Gap sind bekannt – doch nur, weil die Lohnlücke zu erklären ist, ist sie noch lange nicht gerecht“

      Wollt Ihr mich verarschen???

    • Obwohl Frauen heute so gut ausgebildet seien wie nie zuvor, stagniere die Lohnlücke zwischen Männern und Frauen bei fast 22 Prozent. „Die Gründe für den Gender Pay Gap sind bekannt – doch nur, weil die Lohnlücke zu erklären ist, ist sie noch lange nicht gerecht“, sagte Kleindiek:

      LOL.

    • Man beachte den Gesamtablauf:

      1. wird die Bevölkerung jahrelang mit Desinformation und Propaganda überschüttet.

      2. Man befragt die so „aufgeklärte“ Bevölkerung nach ihrer Meinung.

      3. Man leitet aus der Meinungsumfrage die Berechtigung, um nicht zu sagen den Zwang ab, die Ziele der ursprünglichen Propaganda mit Gesetzen zu erzwingen.

  17. Nach sexuellem Übergriff: Schwimmbad sperrt Attraktionen zeitweise für Männer

    Die Betreiber eines Erlebnisbads in Norderstedt reagieren mit Verboten auf einen sexuellen Übergriff: Rutsche und Wildwasserkanal sollen in bestimmten Zeiten für Männer gesperrt sein – testweise.

    http://www.spiegel.de/panorama/norderstedt-schwimmbad-sperrt-attraktionen-fuer-maenner-a-1080701.html

    „Die Staatsanwaltschaft Kiel ermittelt gegen zwei Flüchtlinge aus Afghanistan, einen 14- und einen 34-Jährigen.“

    Ein Mann baut scheiße, alle werden bestraft…

    Eine Frau baut scheiße, das Patriarchat ist schuld.

  18. Pingback: erster Einwand | psychosimnetz

  19. Aus:

    „LGBTs, however, are well represented in both the tech and entertainment industries. Apple is led by a gay CEO; every top tech firm has robust LGBT affinity groups, and media companies have some of the most progressive pro-LGBT policies in America. Hollywood and Silicon Valley are also based in the most tolerant sections of the most tolerant state in the nation. It’s not that LGBTs don’t face real and often violent discrimination. They do. But diversity and inclusiveness policies must address the needs of those who’ve been excluded most — and regardless of sexual orientation, they’re not white men.“

    http://nypost.com/2016/03/01/gay-white-guys-are-not-diverse-hires/

    Tja Adrian, sofern du weiß bist, spielt deine sexuelle Orientierung dort bei Diversity-Programmen nun eine geringere Rolle.

    Hint-Fact: „The White, non-Hispanic or Latino population make up 62.6% of the nation’s total, with the total White population (including White Hispanics and Latinos) being 77.1%“ (Quelle Wiki)

    Und ich wette das durch Diverstiy der Weißenanteil in den Bereich, die den SJWs gerade wichtig sind, auch ohne Probleme weit unter 60% fallen darf und dann trotzdem noch von gerechter Repräsentation bestimmter Bevölkerungsgruppen gesprochen wird.

    Und ich nicht falsch verstehen, der Weißenanteil kann von mir aus ruhig unter den Bevölkerungsanteil. Aber was mich stört, ist das die Idee bzw. der Grundgedanke der Diversity nur solange als Begründung zu Bevorzugung herangezogen wird, wie es bestimmten Gruppen eben nutzt. Das gleiche sieht man bei der Frauenquoten: solange Frauenanteil unter 50% -> Frauenquote, wenn Frauenanteil über 50% -> „ein Männerquote würde jetzt das falsche Signal senden“ oder so ein bigoter Quatch.

    • Jo, die Recherche-Fähigkeiten von Duve würde ich als vergleichbar mit denen von Anita Sarkeesian.

      ^^

      Die darf ihr Buch regelmäßig in irgendwelchen größeren Online-Medien vorstellen, in der Welt schon und noch irgendwo vor ein paar Wochen. Ist in der Regel ein Clickbait-Artikel.

    • „In Blogs und Medien findet sich neben den obligatorisch beleidigten Männerrechtlern immer öfter auch berechtigte, sachliche Feminismuskritik von Autoren und Autorinnen, die sich durchaus mit den Zielen der Frauenbewegung identifizieren können“

      Da musste ich schmunzeln. „Früher konnten wir das ignorieren, aber je mehr wir da lesen, desto mehr merken wir, dass die Kritik schon immer berechtigt war“

    • Der Artikel ist so stabil gynozentrisch, dass die Zeitzensoren damit sicherlich kein Problem hatten.

      Meine Anmerkungen in [kursiv]

      Spätestens die Ereignisse von Köln haben mit schonungsloser Deutlichkeit gezeigt, dass die Gesellschaft einen Feminismus braucht. [Frauen müssen (von Männern) geschützt werden]
      (…)
      Die Mitglieder der Frauenbewegung sägen mit dieser abschottenden Haltung an dem Ast, auf dem sie sitzen. Denn der Erfolg einer Gesellschaftsbewegung hängt nicht nur von ihrem Selbstverständnis, sondern in besonderem Maße auch von ihrer Außenwirkung ab. Feministinnen müssen deshalb lernen, Kritik ernst zu nehmen. [Das ist der Grund: Mit dem derzeitigen Feminismus lassen sich Männer nicht gut genug zum Nutzen der Frauen manipulieren]
      (…)
      Die moderne Frauenbewegung gefährdet aktiv die Unterstützung für die Opfer männlicher Gewalt. [Es bleibt dabei, dass männliche Gewalt das Problem ist und dass Frauen daran keinen Anteil haben]
      (…)
      Gut möglich, dass sich hier, nach Jahrtausenden der Unterdrückung, eine Wuteruption Bahn bricht. Doch das lautstarke Zetern über die Zumutungen der Männerwelt scheint eher Programm als Ausrutscher zu sein. [Die Männerwelt ist eine Zumutung, daran besteht kein Zweifel]
      (…)
      obwohl die Ursachen der Unterdrückung und Gefährdung von Frauen seit Jahrtausenden unangetastet bestehen bleiben. [Frauen sind unterdrückt und gefährdet. Seit Jahrtausenden. Männer übrigens nicht, wie es scheint.]
      (..)
      Eine Frau in einer ausbeuterischen Anstellung braucht nicht die Bestätigung ihrer Ohnmacht, sondern eine Ermutigung darin, diese Ohnmacht zu überwinden und selbst etwas zu tun, um die Welt mitzugestalten. [Damit das klar ist: Scheiß auf Männer in einer ausbeuterischen Anstellung. Das kann und soll nicht Thema des Feminismus sein.]
      (…)
      Natürlich gibt es Folgen der Geschlechterungerechtigkeit, die für die betreffenden Frauen so dramatische Auswirkungen haben, dass man ihre Behebung nicht aufschieben kann, bis das Problem an der Ursache beseitigt ist. [Uns interessieren nur Ungerechtigkeiten gegenüber Frauen. Gegenüber Männern gibt es keine oder sie interessieren uns nicht. Wahrscheinlich gibt es keine, sonst müsste man sie ja wenigstens erwähnen.] Aber anstatt etwa häuslicher Gewalt [nur die gegen Frauen natürlich, andere gibt es ja nicht] oder der überwiegend schlechten Situation alleinerziehender Mütter [die allesamt völlig unverschuldet in ihrere Situation gelandet sind und keine Verantwortung dafür tragen] den Kampf anzusagen, verbringt der moderne Feminismus viel Zeit damit, über social freezing, geschlechtergerechte Sprache und Vorstandsposten zu diskutieren.
      (…)
      Grund für diese Verleugnung ist die hartnäckige Abwertung des Weiblichen durch das Patriarchat. In unserer kapitalistischen Leistungsgesellschaft war lange kein Platz für ein Geschlecht, das zumindest ursprünglich sehr viel stärker in die Fortpflanzung eingespannt war als das andere. (…) Statt aber an einer Welt zu arbeiten, in der diese konstante Abwertung des Weiblichen aufhört, (…) Der Erzfeind der Frauenbewegung ist heute nicht das Patriarchat, sondern die Frau, die ihr Leben der Kindererziehung widmet und sich mit einer Halbtagsstelle zufrieden gibt. Es ist die Frau, die durch ihr ganzes Sein zeigt, dass sie andere Interessenschwerpunkte, andere Lebensprioritäten, eine andere Weltsicht als die meisten Männer hat.
      [Ich fasse zusammen: Kapitalismus und Patriarchat ist das selbe. Frauen werden weggetätschelt, und nicht als Teil der Lösung ernst genommen werden. Das hat nichts damit zu tun, dass viele Frauen gar nicht Teil der Lösung sein wollen, da sie andere Interessenschwerpunkte haben.]
      (…)
      Dass typische Frauentätigkeiten mitunter gar nicht als Arbeit, sondern als Selbstverständlichkeit gelten, etwa die Pflege alter und kranker Angehöriger in der Familie, oder aber schlecht bezahlt werden und kaum eine Lobby haben, ist daher auch die Schuld der Frauenbewegung. [Marktwirtschaftliche Grundregeln gibt es nicht, das ist Kapitalismus, also Unterdrückung]
      (…)
      Die Folge ist nicht etwa eine Welt, in der Frauen mehr Respekt für die überwiegend von ihnen geleistete Arbeit bekommen, sondern eine, in der diese Arbeit, ungeachtet ihrer gesellschaftlichen Relevanz, im allgemeinen Ansehen ganz unten steht. [Respekt = Bezahlung = Vergütung durch ‚die Gesellschaft‘ = aus dem Steuertopf = durch Männer bezahlt. => Es bleibt dabei, dass Frauen tun können, was sie wollen und Männer das gefälligst wertschätzen und bezahlen sollen, am liebsten auf dem Umweg über den Staat.]

      Das nennt man dann Selbstverantwortung. Scheint mir ein völlig normaler feministischer Text zu sein. Ein Weltbild, das die Nöte von Männern komplett ignoriert.
      Gerechtigkeit ist, wenn Frauen keine Probleme mehr haben.

      • Sehe ich ähnlich. Der Text arbeitet auch weiterhin mit den typischen feministischen Prämissen: Frauen wurden und sind unterdrückt, auch in Deutschland; nur Frauen können diskriminiert werdenM Frauen sind niemals gewälttägtig; usw. usf.

        • Und das einzige Problem mit dem Feminismus heute besteht darin, dass er Männer aufweckt, so dass sie sich in Zukunft nicht mehr bereit sind sich für Frauen aufzureiben.

      • Ich hab mal deinen langen Kommentar dort eingefügt.

        Mein Namensgedächtnis ist fürn Arsch, aber Arne kennt die Lobo anscheinend schon:

        „Generell ist Lobo schon seit Jahren nicht nur unfähig, sondern vor allem unwillig zu sehen, dass Männer in der Geschlechterdebatte irgendwelche berechtigten Anliegen haben können. So erklärte sie es im Zusammenhang mit der #Aufschrei-Debatte sogar für moralisch geboten, in ihrem Blog Kommentare mit dem Hinweis, Männer seien auch Opfer von sexueller Gewalt, „durch die Bank“ nicht freizuschalten: „Vor dem ungeheuren, ja, ungeheuerlichen Berg sexueller Gewalt, der Frauen weltweit jeden Tag ausgesetzt sind, empfinde ich solche Äußerungen als selbstgerecht, höhnisch und verachtend.“ Die enormen Asumaße von sexueller Gewalt auch gegen Männer lassen sich zwar durch eine Unzahl von Studien und Betroffenenberichte beweisen – aber natürlich niemandem, der sich die Ohren zuhält und „ICH WILL VON MÄNNLICHEN OPFERN NICHTS HÖREN!“ brüllt.“

        http://genderama.blogspot.de/2016/03/vermischtes-vom-8-marz-2016.html

        • „Ich hab mal deinen langen Kommentar dort eingefügt.“

          Ha. Das wird ein paar Federn rufflen.

          Feminismus hinkt halt immer hinterher. Jetzt, nach 15 Jahren oder so, fangen sie an, langsam drüber nachzudenken, ob Feminismuskritik ohne Blasphemie möglich ist, während im Rest des Netzt seit Jahren diskutiert wird, welche Probleme feministisch und welche anderen einfach nur gynozentrisch verursacht sind. Wobei erstere fast immer Teilmenge letzterer sind.
          Mal schauen, wann der Groschen fällt. 2020?

      • Klingt aber alles sehr vernünftig.

        Mich würde ja mal interessieren, was passieren würde, wenn von heute auf morgen erwartet wird, das Frauen nun bei der Kontaktanbahnung den ersten Schritt machen müssen und es dann sie sind, die sich immer wieder eine originelle Art der Kontaktaufnahme überlegen müssen.

        • Jedenfalls vernünftiger als der Lobo Artikel. Die Intention wird dennoch unmissverständlich im schließenden Absatz:

          Wir brauchen Unterstützung. Nicht nur von den Frauen, sondern auch von allen anderen Geschlechtern. Lasst sie uns ins Boot holen. Wir haben hier genügend Platz.

          Frau Magri ist genauso gynozentrisch wie Frau Lobo. Es geht nicht um Gerechtigkeit, es geht um Erleichterungen für Frauen.

        • „Wir brauchen Unterstützung. Nicht nur von den Männern, sondern auch von allen anderen Geschlechtern. Lasst sie uns ins Boot holen. Wir haben hier genügend Platz.“

          Könnte genau so gut unter einem Artikel von Väter-/Männerrechtsvereinen stehen, weil es da dummerweise auch tatsächlich so ist.

  20. Die Seite „Reductress“ ist manchmal „spot on“ wie der Spanier sagt.

    http://reductress.com/post/i-cant-tell-if-my-three-week-old-daughter-is-a-feminist-yet/

    I Can’t Tell if my Three-Week-Old Daughter is a Feminist Yet

    Tragically, in Sarah’s three weeks of human contact, her interactions have barely even passed the Bechdel Test.
    Yesterday for example, some random guy at our Whole Foods called her “cutie”, and she just SMILED at him. I mean, I stand by her personal choices and all, but is she thinking about what kind of message it sends to grin at any male who goo goos or gah gahs at her? It’s like, SAY SOMETHING, SARAH! It’s almost as if she completely ignores the struggles us women have been through to prevent that kind of hassle.

    • Die Liebe der Linke zum Islam und zu repressiven Kulturen ist schon interessant, aber durchaus erklärlich, wenn man das antiliberale und antiwestliche Ressentiment der Linken berücksichtigt.

      • @ Adrian

        Was hältst du denn von den Vorschlägen der linken islamkritischen Gruppierung „Gesellschaft für wissenschaftliche Aufklärung und Menschenrechte“ (GAM) zur Eindämmung der Islamisierung in Deutschland?

        Säkulare Lebensordnung vs. islamisches Gottesrecht
        Orientierungsgrundlage und Programm zur Zurückdrängung
        und Eindämmung muslimischer Herrschaftskultur in Deutschland

        Klicke, um auf S%C3%A4kulare%20Lebensordnung-Programm.pdf zuzugreifen

        (kurz auf S.1, mit Begründung auf S. 17 – 26)

      • ät AdriX:

        „aber durchaus erklärlich, wenn man das antiliberale und antiwestliche Ressentiment der Linken “

        – Sind die wirklich so antiwestlich?
        Gegen die USA und die eigene Kultur, ja, aber nur angeblich. Tatsächlich LIEBEN die Linken den Westen. Freier Sex, Pädophilie ist nicht tödlich, viel Geld, freie Spinnerei, Sozialismus,… das findet man sonst kaum.

        Daß sie den Islam so sehr mögen, liegt wohl daran, daß er die häufigste Kultur der PoC ist. Wären hier hauptsächlich christliche Nigerianer oder buddhistische Vietnamesen, würde die Linke va auf die abfahren.
        Es geht um die Anwaltschaft für den „Edlen Wilden“. Das ist alles.

  21. Europaparlament treibt Femipopaganda:

    „Trotz deutlich sichtbarer Fortschritte in allen Bereichen kommen aus allen Richtungen Forderungen an Europa, angesichts weiter bestehender drastischer Ungleichheiten eine Vorreiterrolle bei der Geschlechtergleichstellung zu übernehmen und Änderungen zu beschleunigen.“

    https://www.youtube.com/channel/UCvU4p_w08osQsrNi_I4ZtDA?v=JtId5rTLKEk

    Die werfen natürlich Gleichstellung und Gleichberechtigung durcheinander.

  22. Gutes Video. Ist wohl nix neues, aber schöne Beispiele drin, warum das mit der feministischen Logik nicht hin haut und feministische Konzepte, wie toxische Männlichkeit eben doch zeigen das Feministinnen Männer hassen.

    • Frau Lunz eben … das sitzt bei der drin.

      http://www.interview-blogger.de/2014/11/interview-kristina-lunz-sexismus-bild.html

      „Kristina Lunz: Ich habe gerade ein großartiges 9-köpfiges Team zusammengetrommelt. Gemeinsam werden wir nun ein Netzwerk bestehend aus Stiftungen, Verbänden, Prominenten, Parteien und vielen anderen bilden, welches sich gemeinsam gegen BILDs Sexismus sowie Sexismus im Allgemeinen ausspricht. Die Petition sowie die Kampagne im Allgemeinen wird noch viel größer und einflussreicher werden und wir werden etwas bewirken können. Es gibt noch mehr konkrete Pläne für die Zukunft, die ich aber noch nicht verraten kann.“

      Sie will doch nur Berufsfeministin werden und da muss sie sich eben einen Namen machen … da stören Fakten nur! 🙂

  23. Noch ein Artikel, der auf der Unantastbarkeit der Frauen beseht:
    http://www.zeit.de/gesellschaft/2016-03/sexuelle-gewalt-vergewaltigung-reform-sexualstrafrecht-un-women

    Neben der üblichen Ignoranz der bestehenden Situation (Fachwissen schadet nur) wird praktisch eine neoislamische Geschlechtertrennung gefordert, denn der strafrechtliche Schutz reicht nicht, nein Frauen müssen präventiv geschützt werden. Das Weibliche wird sakrosankt.

    Mal ganz ehrlich: Wieso wird wieder ein Vaginalsonderrecht gefordert. Männer dürfen nicht über ihren Körper entscheiden. Das geht mit der Beschneidung los, setzt sich bei Musterung, Wehrdienst und im Alltag fort.
    Wie im Alltag? Im Schwimmbad latschen ungefragt Putzfrauen in den Herrenbereich und auf Kloh. Das will ich mal bei den Frauen sehn!

    Ganze Berufe würden aussterben, wenn die Gesetzgebung derart präventiv ausgelegt würde.

  24. Pingback: Angemessenheit von Empörung – Der lange Weg zum ersten Mal

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