226 Gedanken zu “Selbermach Mittwoch 47 (10.02.2016)

  1. Wie sehr schädigt der Gender-Feminismus die Wirtschaft und damit die ganze Gesellschaft?

    Die Chinesen sind ja ein sehr pragmatisches Völkchen und schauen viel stärker als der Westen auf die langfristige Entwicklung. Jetzt hat Hadmut einen Artikel NYT-Artikel verlinkt. ( http://www.nytimes.com/2016/02/07/world/asia/wanted-in-china-more-male-teachers-to-make-boys-men.html?_r=1 )

    „Worried that a shortage of male teachers has produced a generation of timid, self-centered and effeminate boys, Chinese educators are working to reinforce traditional gender roles and values in the classroom.“

    Sie haben erkannt, dass Jungs durch feministische Erziehung geschwächt, verweiblicht, eingeschüchtert werden. Wie soll denn da die Wirtschaft voran kommen? Schließlich wird der größere Teil der Wirtschaft durch Männer erwirtschaftet, und wenn eine ganze Generation von Schlappschwänzen herangezüchtet wird, dann kann das ein massives gesamtgesellschaftliches Problem werden. Also setzen sie aufs Bewährte, dh. traditionelle Geschlechtsrollen und Werte.

    Kampfkunst, Computerzeugs, Physik. “We bring out the men in boys.”

    Natürlich brauchen sie dazu männliche Lehrer. „Education officials across China are aggressively recruiting male teachers, as the Chinese news media warns of a need to “salvage masculinity in schools.“

    Gleichheit der Geschlechter?

    „The call for more male-oriented education has prompted a broader debate about gender equality and social identity at a time when the country’s leaders are seeking to make the labor market more meritocratic.“

    Nein, der Arbeitsmarkt soll verstärkt auf Verdienste setzen.

  2. Kölle, der Nachklapp:
    http://www.ksta.de/koeln/polizei–stadt-und-feuerwehr-ziehen-karnevalsbilanz-sote,15187530,33753600.html

    Die Landespolizei berichtet von 51 Anzeigen wegen sexueller Straftaten (von Sexueller Beleidigung bis Vergewaltigung) Die Bundespolizei (für Bahn und so zuständig) nochmal 10…

    Am neuen Security Point für Frauen (klar, natürlich für Frauen, für wen denn sonst) hat sich niemand (= keiner = +-0 = nada = nüscht) gemeldet.

    Was sagt uns das nun:
    – Die Polizei war vorbereitet
    – Die Leute waren aufmerksam und sich der möglichen Gefahren bewusst.
    – Das Verbrechen hat sich nicht in die Seitenstrassen verlagert

    LG
    Mike

    • Sollen doppelt soviel Anzeigen wie sonst gewesen sein, und das obwohl Köln einer Polizeifestung geglichen haben soll.

      Außerdem gab es ja die beiden Vergewaltigungen durch Nicht-Autochthone auf offener Straße (eine davon in Köln).

      Eine Vergewaltigung auf offener Straße in der Innenstadt, während quasi die gesamte Bereitschaftspolizei eines Bundeslandes samt Polizeischülern in der Stadt versammelt ist, um genau dies (!) zu verhindern. Wäre das noch vor 2 Jahren als Erfolg gefeiert worden?

      Waren jetzt keine 20, aber wenn das Oktoberfest mit einer (!) versuchten (!) Vergewaltigung bei 6 Mio. Besuchern eine wahre Hölle für Frauen sein soll, ist das jetzt keine bejubelnswerte Bilanz.

      Ernüchternd war auch das Fazit, das die Diskussionsrunde im Deutschlandfunk vorhin gezogen hat.

      Und NEIN, nicht alle Migranten sind so.

      Aber, dieses „die Polizei war vorbereitet“-Gejubel nervt mich. Was wäre denn, wenn wieder etwas passiert, auf das die Polizei nicht vorbereitet ist. Z.B. ein Terroranschlag wie in Paris.

      Dauert es dann auch ein paar Tage, bis die Polizei reagiert, anstatt hilflos zuzusehen und sich selbst in Sicherheit zu bringen?

      (Kein Polizeibashing, das ist die Verantwortung der Politik).

      • auf dem letzten Oktoberfest kam es zu mehreren Vergewaltigungen.
        Ograbscht is.
        http://www.oktoberfest-live.de/wiesn/bavariaring-18-jaehrige-vergewaltigt-ol-935667.html.
        Nur um der Korrektheit willen.

        Ich sagnicht, dass der Zustand bejubelnswert ist, wenn die Behörden einfach ihren Job machen. Der auch hier beschworene Untergang des Abendlandes hat jedenfalls nicht stattgefunden :-/ So im Stile „20000 nackte Neger jagen blonde Deutsche Frauen“

        Ein Terroranschlag sollte die Deutschen Behörden jedenfalls nicht überraschen (Zum „bei uns in Bayern“ klappt zumindest der Katastrophenschutz)

        Das Köln ein generelles Sicherheitsproblem hat, sollte ebenfalls bekannt sein.

        • Wenn man den ersten Fall mit dem 17-jährigen Täter überhaupt mitzählt („nahm dort verschiedene sexuelle Handlungen an ihr vor. Der 18-Jährigen gelang es, sich zu befreien„) – die meisten Pressemeldungen haben es unter versuchter Vergewaltigung verbucht – kam es also auf der Wiesn bei 6 Millionen feiernden Besuchern zu genau zwei vollendeten Vergewaltigungen. Opfer waren eine Frau und ein Mann.

          Wie schon im Vorjahr, auch damals Opfer eine Frau und ein Mann.

          Ansonsten gibt es immer so zwischen 10 und 20 Anzeigen im Bereich Sexualdelikte, exhibitionistische Handlungen und Beleidigigungen eingeschlossen.

          Da ein hoher Anteil der Besucher aus Party-Touristen aus aller Welt besteht und sich auch unter den Tätern hier wieder Italiener, einer Serbe und ein Algerier finden, eignet sich das Oktoberfest eher weniger als Referenzmaßstab für die einheimische „Rape Culture“.

        • Waren im Spamfilter, habe die erste Antwort mal da rausgeholt

          Danke. Was hat WP gegen den Merkur? Vielleicht zu wenig Text zum Link?

          Du meinst das von Mike?

          Ja.

          2015 gab es nach meinen Informationen lediglich eine versuchte Vergewaltigung:

          1634. Versuchte Vergewaltigung einer 20-Jährigen
          Am Mittwoch, 23.09.2015, gegen 19.50 Uhr, war eine 20-jährige Münchnerin nach dem Besuch des Oktoberfestes allein auf den Heimweg in Richtung S-Bahnhof Hackerbrücke.

          Sie wurde plötzlich von einem unbekannten Mann von hinten angefallen und in ein Gebüsch gezogen. Der Unbekannte griff ihr unter den Dirndlrock, zerriss ihr die Bluse und den Slip und fasste ihr in den Genitalbereich. Die 20-Jährige wehrte sich und begann zu schreien. Daraufhin ließ der Mann von ihr ab und flüchtete in unbekannte Richtung. Die Frau verständigte einen Freund, der sie zur Polizei begleitete.

          Täterbeschreibung:
          Männlich, ca. 175 cm groß, ca. 30 Jahre alt, schlanke Figur, dunkle Haare.

          http://www.polizei.bayern.de/muenchen/news/presse/faelle/index.html/186107

        • Mike

          „Ein Terroranschlag sollte die Deutschen Behörden jedenfalls nicht überraschen (Zum “bei uns in Bayern” klappt zumindest der Katastrophenschutz)“

          Die einzige Möglichkeit, ein Paris-Szenario so effektiv zu beenden wie in Paris, wäre es mMn, Bundeswehr im Inneren einzusetzen. Und zwar präventiv.

          In Paris sehe ich Soldaten mit FAMAS an jeder U-Bahn-Station, in Berlin etc. nichts dergleichen.

          Polizei ist nicht ädaquat bewaffnet, wenn Terroristen Schutzwesten tragen (das tun sie).

          Wenn das hier die Antwort sein soll, gute Nacht.

          250 Mann „Spezialtruppe“ mit VW-Bulli, und man will die Terroristen „der weiteren Strafverfolgung zuführen“ statt sie so schnell wie möglich auszuschalten.

          Gute Idee, Terroristen mit Sprengstoffwesten festnehmen zu wollen. 😉

          Sorry, da fühle ich mich in Paris mittlerweile sicherer.

        • ne echt, was man so von der Polizei liest, lässt mich erschaudern. So als ob das irgendwie Papp-Polizisten wären, die in Legoland gearbeitet hätten und jetzt plötzlich überfordert sind, weil „wirklich“ was passiert.

          das video ist uralt^^

        • Wie die deutsche Polizei zu Zeiten des Olympia-Attentats war, wisst ihr aber hoffentlich schon? Haben sich Eure Eltern ständig eingepisst oder was meint ihr, wie die so ungeschützt in all dem Terror leben konnten?

        • ät ich3:

          „Die einzige Möglichkeit, ein Paris-Szenario so effektiv zu beenden wie in Paris, wäre es mMn, Bundeswehr im Inneren einzusetzen. Und zwar präventiv.“

          – Das soll sogar möglich sein, auf Anforderung des Innenministeriums.

          Was ist FAMAS? Panzerung?
          ————–

          ät Atacama:

          „So als ob das irgendwie Papp-Polizisten wären, die in Legoland gearbeitet hätten und jetzt plötzlich überfordert sind, weil “wirklich” was passiert.“
          – Habe gerade in der JF gelesen, daß etlichen Haftbefehlen gegen Nazischläger UND Linksterroristen nicht Folge geleistet wird. Die laufen frei rum.
          Sogar Nazis – ob wohl die das Lieblingsziel der Rotgrünen sind.
          Antifa ist wohl nur politisch, um ein THema zu haben – wenn es hart auf hart kommt, sind selbst die Antifanten butterweich.

        • Wir haben es hier mit einem eingebauten Sicherheitsfeature der Offenen Gesellschaft zu tun: Je intelligenter und kreativer (also gefährlicher) eine Person ist, umso eher „schafft“ sie einen legalen Aufstieg und muss nicht Terrorist sein. Als Terroristen bleiben dann vor allem Versager, die deshalb auch nicht wirklich gefährlich sind.

        • „Als Terroristen bleiben dann vor allem Versager, die deshalb auch nicht wirklich gefährlich sind.“

          schon die 9/11 Attentäter waren Akademiker, Bin Laden Milliardär.

          „eingebauten Sicherheitsfeature der Offenen Gesellschaft“

          du solltest deine Thesen an der Realität überprüfen.

        • Das würde ich Dir empfehlen. Die Zahlen dazu, wodurch wie viele Leute zu Schaden kommen, gibt es ja. Dann musst Du Dich übrigens auch nicht immer so einpissen. 😛

        • Und übrigens, bezüglich Armee im Inneren: Dazu gibt es einen schönen Film mit Bruce Willis, „Ausnahmezustand“. Schaut Euch den vielleicht nochmal an?

        • „Das würde ich Dir empfehlen. Die Zahlen dazu, wodurch wie viele Leute zu Schaden kommen, gibt es ja“

          Wenn man so wirklichkeitsfremd argumentiert wie du, helfen auch keine Statistiken. Die muss man auch in Relation zu konkreten Situationen setzen.

          OK, ich selbst werde höchstwahrscheinlich nicht Anschlagsopfer, dafür ein paar hundert andere. Besser?

          „Dann musst Du Dich übrigens auch nicht immer so einpissen.“

          Allein schon die Schlussfolgerung, Terroristen seien Verlierer (stimmt so pauschal nicht, aber geschenkt), ALSO sind sie ungefährlich.

          Was machst du eigentlich als intelligenter Mensch und Gewinnertyp, wenn du unbewaffnet einem der IS-Loser mit AK-47 gegenüberstehst?

          Wirst du ihn zu Tode quatschen?

        • „OK, ich selbst werde höchstwahrscheinlich nicht Anschlagsopfer, dafür ein paar hundert andere. Besser?“

          Ja! Schon viel besser! Und wenn Du Dir jetzt noch vor Augen führst, dass viele Tausende durch andere Dinge ums Leben kommen, die viel „näher an Dir dran“ sind, wäre es dann nicht vernünftig, sich wahlweise wegen denen zu sorgen oder alternativ vor Terrorismus noch weniger Angst zu haben?

          „Wirst du ihn zu Tode quatschen?“

          Man sollte dem besser gar nicht erst gegenüber stehen. Aber gut, manchmal braucht man Plan B. Käme auf die Situation an. Vielleicht „Allahu Akbar sagen und ihn vor Polizei „da hinten“ warnen. Und „ich kenne einen Weg“ sagen, oder so. Bisschen Kreativität und Glück braucht man schon, wenn man so in der Scheiße sitzt.

        • @lh

          „viele Tausende durch andere Dinge ums Leben kommen, die viel “näher an Dir dran” sind, wäre es dann nicht vernünftig, sich wahlweise wegen denen zu sorgen oder alternativ vor Terrorismus noch weniger Angst zu haben?“

          Wie gesagt, das hängt von deiner bzw. meiner konkreten Lebenssituation ab.

          Der islamische Terrorismus ist EIN Epiphänomen des radikalen insbesondere wahhabitischen Islam unter anderen.

          Ich kenne jemanden persönlich, der sich vor seinen Verwandten verstecken muss, um nicht umgebracht zu werden. In kenne Leute, deren Bekannte bei den Attentaten von Paris getötet wurden. Wenn ich bei mir vor die Haustüre gehen würde mit einem T-Shirt mit Davidstern, würde ich nicht heil nach Hause kommen.

          Gefahren von Sport, Kochen etc. liegen in deiner Hand. Das ist kein gesellschaftliches Problem. Konzentrier dich, dann kippst du dir nicht das kochende Wasser über die Hose.

          Wenn Terrorismus und Islamismus für dich kein Problem ist, dann diskutier halt über andere Sachen.

          Wenn ich in jeder Diskussion über ein Thema, das mich nicht interessiert, die Diskussionsteilnehmer darauf hinweisen würde, wieviel 1000 Sachen aus meiner Sicht mehr Beachtung verdienen würden, hätte ich ja nichts anderes mehr zu tun.

          Komm ein bißchen in der Welt rum, dann können wir weiter reden.

        • Die Frage ist, willst Du mit einem Davidstern auf der Brust vor die Türe gehen? Wenn man was will, dann lohnt es sich Konflikte auszutragen. Und wenn man das sein ganzes Leben so gemacht hat, dann hat man keine Angst mehr. Angst macht manipulierbar und Leute machen anderen Angst um sie zu manipulieren. Dafür bin ich mir zu schade.

      • „Haben sich Eure Eltern ständig eingepisst oder was meint ihr, wie die so ungeschützt in all dem Terror leben konnten?“

        In den 70ern waren einige Politiker, Manager etc. potenzielle Ziele (die folgerichtig aufwendigen Personenschutz hatten), nicht die gesamte Zivilbevölkerung.

        Die Aussicht ist eher, dass es ein bißchen wie in Israel sein wird, natürlich vorerst nicht so krass. Dort dürfen die Bürger allerdings Waffen tragen.

        Warum fahren denn Merkel und Co. nicht im offenen Cabrio herum, wenn hier alles so ungefährlich ist?

        • Die Wahrscheinlichkeit, in Deutschland einem islamistischen Anschlag zum Opfer zu fallen, ist immer noch nur etwa so groß wie die vom Blitz erschlagen zu werden. Es gibt einen Haufen größerer Risiken und Angst ist bekanntlich ein sehr schlechter Ratgeber. Angst zerstört das Denken.

        • Ja durchaus. Meine obige Einschätzung ist aber recht gut statistisch zu begründen. Oder wie viele Tote durch islamistische Anschläge in Deutschland fallen Dir ein?

        • Oder wie viele Tote durch islamistische Anschläge in Deutschland fallen Dir ein?

          Zwei, am 2. März 2011 am Frankfurter Flughafen von einem muslimischen Kosovo-Albaner erschossen.

          Ist ja nicht so, dass es darüber hinaus keine versuchten Anschläge gegeben hätte…

        • Ät Ih und Ata + Hans:

          „Die Wahrscheinlichkeit, in Deutschland einem islamistischen Anschlag zum Opfer zu fallen, ist immer noch nur etwa so groß wie die vom Blitz erschlagen zu werden. “

          – Blitze sind ein Naturereignis. Muslimische Masseneinwanderung und ihre Folgen sind politisch gewollt.

          „Oder wie viele Tote durch islamistische Anschläge in Deutschland fallen Dir ein?“
          – Ob islamistisch oder nicht, die entsprechende Gruppe zählt. Und die morden und vergewaltigen genug. In den Jahren nach der Wende sollen geschätzt etwa 7000 Deutsche durch Ausländer getötet worden sein.
          Genaue Zahlen werden natürlich niemals erhoben. Warum, dürfte klar sein.

        • Ja das ist schon ein wichtiger Unterschied. Die RAF zeilte auf Repräsentanten des Systems, Olitiker, Unternehmer, Richter usw., auch wenn man den Tod von Fahrern und Sicherheitsleuten in Kauf nahm, die Islamisten wollen alle, die anders sind als sie selber vernichten bzw. unterwerfen. Und daher sind sie auch gefährlicher.

        • Die RAF hat in Deutschland trotzdem mehr „einfache Leute“ als der Islamismus auf dem Gewissen. Und wenn man sich die Begehungsweisen und „Erfolge“ anschaut, dann sind Islamisten im Vergleich zur RAF dilettantische Amateure.

          Und 2 Tote in Jahrzehnten sind kaum der Rede wert. Es werden wie gesagt mehr Menschen vom Blitz erschlagen. Von anderen Gefahren gar nicht zu reden.

        • Und 2 Tote in Jahrzehnten sind kaum der Rede wert.

          Du unterschlägst nach wie vor eine Unzahl an vereitelten und misslungenen Anschlagsversuchen.

          Und wenn man sich die Begehungsweisen und “Erfolge” anschaut, dann sind Islamisten im Vergleich zur RAF dilettantische Amateure.

          Möglich. Könnte aber auch daran liegen, dass die Behörden heute ganz anders arbeiten.

        • Die vereitelten Anschläge sind eher ein Zeichen, dass die Dienste in Deutschland in der Lage sind, die Gefahr (ausreichend) zu beherrschen.

          Aber wenn Du mich nach meiner politisch unkorrekten Meinung fragst, dann fällt mir auf, dass bei allen erfolgreichen islamistischen Anschlägen in Europa die Täter und ihre Absichten den Diensten gut bekannt waren oder die Dienste sogar wie z.b. in Madrid den Sprengstoff geliefert haben. Ich vermute daher, dass es in Deutschland keinen erfolgreichen Anschlag brauchte, weil die Bevölkerung so schon genug Angst hat um hinreichend manipulierbar zu sein – manipulierbar für unsere Dienste und Eliten übrigens.

        • Die vereitelten Anschläge sind eher ein Zeichen, dass die Dienste in Deutschland in der Lage sind, die Gefahr (ausreichend) zu beherrschen.

          Für die Vergangenheit stimmt diese Aussage. Nur hat sich die Lage im vergangenen Jahr deutlich sichtbar geändert.

          Ich vermute daher, dass es in Deutschland keinen erfolgreichen Anschlag brauchte, weil die Bevölkerung so schon genug Angst hat um hinreichend manipulierbar zu sein – manipulierbar für unsere Dienste und Eliten übrigens.

          Verständliche Befürchtung. Ich bezweifle allerdings, dass die Reaktion der Bevölkerung der gewünschten entspricht. Bis jetzt kann ich z.B. keine signifikant größere Bereitschaft für mehr anlasslose Überwachung erkennen. Im Gegenteil mehren sich die Stimmen für deutlich strengere Einreisekontrollen.

          Die Menschen wollen ausdrücklich keine Zustände wie in Israel oder Kairo.

        • Die Flüchtlingsmassen halte ich nicht für „geplant“. Sowohl den Krieg da unten anzustoßen als auch keine ordentlichen Vorbereitungen für die Ankunft der Flüchtlinge zu treffen, war übelstes Versagen der Politik und der Eliten.

          Und die wenigsten Flüchtlinge dürften islamistische Terrorabsichten haben.

        • „Die RAF hat in Deutschland trotzdem mehr “einfache Leute” als der Islamismus auf dem Gewissen. Und wenn man sich die Begehungsweisen und “Erfolge” anschaut, dann sind Islamisten im Vergleich zur RAF dilettantische Amateure.“

          Solche verschrobenen Formulierungen wie „in Deutschland ist noch kein Deutscher Opfer eines islamischen Terroranschlags geworden“ interessieren mich nicht die Bohne.

          In Paris hat es über 100 Opfer gegeben und mit dem Thalys fahre ich immer noch regelmäßig.

          Niemand weiß, wieviel IS-Leute über die offenen Grenzen eingesickert sind.

          Wieviel Flüchtlinge sind nochmal von deutschen Nazis ermordet worden? Und wieso wird Rechtsextremismus als Problem gesehen? Oder siehst du das ebenso locker wie den islamischen Terrorismus (aka nicht der Rede wert) ?

        • Zu der Blitzschlag-Analogie:

          In einem Reisezentrum der Deutschen Bahn sehe ich einen großen, allein stehenden Koffer. Ich frage die Anwesenden laut und deutlich, wem der Koffer gehört. Keine brauchbare Antwort. Ich spreche die Mitarbeiterinnen mit dem expliziten Hinweis auf „Sicherheitsgründe“ darauf an.

          Antwort: Wir haben ja noch ein paar Stunden auf, vielleicht holt den ja noch jemand ab.

          Das wäre in Frankreich undenkbar.

          Natürlich ist nicht in jedem Koffer eine Bombe, aber wenn in einem von 100000 einsamen Koffern eine drin ist, wird sie Opfer fordern.

          Deutschland überlasst die Terrorprävention weitgehend den Terroristen selbst. Wenn diese keinen Anschlag verüben, dann gibt es halt keinen Anschlag.

          Bei einem Gewitter eine Bergwanderung zu machen, weil man ja eher 6 Richtige im Lotto hat als vom Blitz getroffen zu werden (laut Statistik :D) ist übrigens keine gute Idee.

        • Anders Breivik hat alleine 77 Leute erwischt und wenn Du mich fragst wären die dummen Islamisten ohne dessen theoretische und praktische Vorarbeit (Schusswaffen statt Bombe) auch in Paris nie auf diese Zahlen gekommen. Dafür waren die ohne dieses Vorbild zu blöd.

          Ich habe aber weder vor islamistischen Terroristen noch vor Rechtsradikalen Angst. Ich halte die alle für zu blöd weil ich ungefähr weiß, was ich anrichten könnte\würde und davon sind die alle weit weit entfernt.

          Terrorismus ist verglichen mit Autofahren, Sport, Kochen oder Arbeiten einfach keine ernsthafte Gefahr.

        • lh

          „dummen Islamisten ohne dessen theoretische und praktische Vorarbeit (Schusswaffen statt Bombe) auch in Paris nie auf diese Zahlen gekommen.“

          Die „Vorarbeit“ wurde durch den Mumbai-Anschlag geleistet, nicht durch Breivik.

          Der Paris-Anschlag war übrigens relativ misslungen. Planlose Terroristen (missglückte Selbstsprengungen, die Bataclan-Attentäter haben sich ziemlich schnell in einer hinteren Ecke des Clubs hinter Geiseln versteckt) standen einem sehr professionellen Sicherheitsapparat gegenüber.

          In Deutschland könnte es umgekehrt sein. GSG 9 dürfte noch ein ähnliches Niveau haben wie die Franzosen (BRI, RAID, GIGN), ist aber zahlenmäßig nicht stark genug für gleichzeitige Attentate an mehreren Orten.

          Die „Spezialeinheit“ BFE+ würde nur Sinn machen, wenn sie mehrere tausend Mann stark wäre. Diese Aktion, mit einem ungepanzerten VW-Bulli auf Terroristen mit AKs zuzufahren, wäre in der Realität wohl eher ein Selbstmordkommando.

          Aber keine Angst, im realen Fall wären die eh weit weg.

          Wenn der IS so dumm ist, warum können sich so lange als Quasi-Staatsgebilde gegen Militärallianzen halten?

          Die individuelle Terrorgefahr hängt stark davon ab, wo du dich bewegst. In Bayern auf der Kuhwiese ist Kochen gefährlicher, klar.

          Ich habe keine Panik, werde mich aber z.B. von „Public Viewings“ der EM und ähnlichen Massenveranstaltungen (Christopher Street Day z.B., ein Hort der Ausschweifung :D) fernhalten.

  3. für alle, die der mögliche showdown im falle kachelmann interessiert
    – zuletzt diskutiert auf diesem blog unter: https://allesevolution.wordpress.com/2016/01/20/zur-wirksamkeit-des-prinzips-frauen-muessen-sicher-sein/

    ich möchte gerad jetzt zwei pressemeldungen vom 20.1.16 anprangern ob ihrer widersprüchlichkeit.

    einmal lesen wir:

    „An dem Küchenmesser, das Kachelmann der Frau angeblich an den Hals hielt, hätten nach Ansicht des Rechtsmediziners auch Partikel mit ihrer DNA gefunden werden müssen. Dies war jedoch nicht der Fall.“

    http://www.fnp.de/rhein-main/Kachelmann-hat-gute-Chancen-im-Schadenersatzverfahren;art801,1810112

    woanders heißt es:

    „Gestern hörte das Gericht dazu einen Rechtsmediziner. Er erläuterte das Ergebnis seiner Untersuchung, wonach die DNA-Spuren an dem Messer nicht zu dem von der Frau beschriebenen Hergang des Geschehens passen.“

    http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/joerg-kachelmann-verklagt-ex-geliebte-auf-schadensersatz-14024946.html

    ich neige zu der ansicht, dass beitrag 1 die aussage des rechtsmediziners verfälscht wiedergegeben hat um stärker partei beziehen zu können als es im zweiten beitrag geschieht. dieser lässt deutlicher erahnen, auf welch tönernen füßen die anklage in wahrheit steht.

    aber dass es gut aussähe für ihn, darin scheint man sich einig (sein zu müssen).

    solltet ihr irgendwo neutraler bis kritischer berichterstattung begegnen, lasst es mich bitte wissen. klar bräuchte das unfassbaren heldenmut, doch die grundsätzliche hoffnung auf eine freie presse begrab ich so schnell noch nicht.

    der nächste verhandlungstag ist wohl am 1. märz.

    • @semikolon

      Wenn ich es richtig mitbekommen habe sind für den nächsten Verhandlungstag Beweisantritte zur Höhe des Anspruchs vorgesehen.
      Solchen geht das Gericht nur dann nach, wenn es den Anspruch dem Grunde nach für berechtigt hält.

      Demnach wird darüber wahrscheinlich schlicht nicht mehr verhandelt werden.

      Eine Beweiserhebung zur Höhe ist insofern für deine Ansichten ein sehr schlechtes Zeichen

      • angenommen ein wunder geschieht und ein paar todesmutige akkreditierte tun sich zusammen und berichten nun nach jahren doch mal in einer großen zeitung ausführlich über den fall, die „beweisführung“ – gern mit blick fürs große ganze – und recherchieren vielleicht gar alle beteiligten amtspersonen, die über die zeit so urteilten scheinbar ohne sinnige belege für die selbstverletzungsthese vorliegen zu haben… könnte das theoretisch noch eine wende bewirken?

        wäre es in unserer rechtsgeschichte überhaupt schon vorgekommen, dass eine größere anzahl von richtern/(staats-)anwälten zusammenhängend ihres amtes enthoben wurde?

        in was für fällen ist das überhaupt mal passiert?

        • keine antwort ist auch ne antwort.

          du kannst dir wirklich nicht vorstellen, wie es ihr gerade gehen muss, oder?

          sie ist fertig, sie ist müde, man hat ihr – als journalistin – gemeinsam mit vielen kollegen verboten über den fall zu schreiben. seit 6 jahren wird sie einseitig in der öffentlichkeit verleumdet, ohne irgendwas dagegen auch nur sagen zu können, während er reüssiert. das wird ihr vermutlich sogar egal sein, das justiz-theater soll einfach nur vorbei sein. kein funke vertrauen dürfte noch übrig sein bezogen auf diesen rechtsstaat, die psycho-fritzen oder auch die vierte gewalt.

          leider hab ich kein lied dafür gerad

        • und ja, ich ergreife partei.
          üblicherweise für die seite, die mir schwächer vertreten oder gehört zu sein scheint.
          charakter- oder erziehungsfehler nehme ich an…

        • Todesmutige? Die Presse wäre doch heildankbar, wenn sie sich für ihren bisherigen Bockmist einigermaßen rehabilitieren könnte.

          Die Bildzeitung würde sicher so einiges dafür ausgeben, wenn sie es Kachelmann nachweisen könnten. Wenn daher in dem Prozess irgendetwas hinreichend Subtantiiertes zu Lasten von Kachelmann laufen würde, kann man sich zu fast 100% sicher sein, dass darüber berichtet werden würde.

          Würde es irgendetwas annähernd Überzeugendes geben, was gegen die offenbar wohl sehr naheliegende Selbstverletzung sprechen könnte, dann hätten wir dieses schon lange über Bild erfahren. Da diesbezüglich aber nichts Brauchbares zu lesen ist, braucht man nur 1 und 1 zusammenzuzählen, dass es vermutlich auch nichts in dieser Richtung gibt.

          Wie kommen Sie darauf, dass die beteiligten Amtspersonen, ohne sinnige Belege urteilen würden? Ich kenne die Gutachten auch nicht, aber diese scheinen für das Gericht so schlüssig und überzeugend zu sein, dass das Gericht das Gutachten als einen sinnigen Beleg ansieht.

          Der Beklagten steht es doch frei, dass Gutachten zu erschüttern, indem sie lediglich nur überzeugende Einwendungen gegen die bisherigen Gutachten darzulegen braucht und damit die Beweiskraft erschüttert, so dass dann das Gericht wahrscheinlich ein 2. Gutachten einholen würde.

          Wenn die Beklagte das aber nicht schafft, dann scheint das Gutachten überzeugend genug zu sein bzw. die ausreichend „sinnigen Belege“ zu fehlen, die gegen eine Selbstverletzungsthese sprechen könnten.

          Wieso sollten die Richter/Staatsanwälte des Amtes erhoben werden? Nur, weil diese so fies sind, die vorliegenden Beweise nicht wie Sie berwerten zu wollen? Wenn Sie den Richtern/Staatsanwälten Rechtsbeugung nachweisen können und diese wegen Rechtsbeugung (Mindestfreiheitsstrafe > 1 Jahr) verurteilt werden würden, weil diese ohne sinnigen Beweise vorsätzlich fehlerhaft geurteilt haben bzw. urteilen, dann könnten diese auch ihrer Ämter enthoben werden bzw. Beamtenstatus verlieren. Wenn diese Amtsträger aber eine zulässige Beweiswürdigung mit vertretbaren Ergebnissen vorgenommen haben, dann gäbe es für eine Amtserhebung keinen Grund.

          Also nur zu, suchen Sie bzw. die Presse doch die Nachweise, die für eine Rechtsbeugung durch die Gerichte sprechen!

        • Wenn Ihnen das tatsächlich sehr gut möglich sein sollte, wie Sie behaupten, dann steht es Ihnen doch frei, eine Strafanzeige gegen die Richter zu stellen und den dann ermittelnden Strafverfolgungsbehörden Ihre Erkenntnisse zur Verfügung zu stellen. Wenn Ihre Erkenntnisse ausreichen, einen Anfangsverdacht gegen die Richter zu begründen, dann würde von den Ermittlungsbehörden sogar von Amtswegen nach weiteren Nachweisen gesucht, d.h. Ihre Erkenntnisse müssen nur einigermaßen schlüssig sein. Und je nachdem, ob sich Ihre Behauptungen dann hinreichend sicher ermitteln lassen, würde gegen die Richter Anklage wegen Rechtsbeugung erhoben oder ansonsten die Verfahren eingestellt. Seien Sie aber nicht zu enttäuscht, wenn die Ermittlungsbehörden Ihre Erkenntnisse für nicht ausreichend halten, um einen Anfangsverdacht zu begründen und daher dann auch keine Notwendigkeit sehen, weitere Ermittlungen aufzunehmen. Ihnen steht es dann natürlich frei, auch gegen diese Ermittlungsbeamte Strafanzeige wegen Rechtsbeugung zu stellen, wenn diese trotz hinreichender Anhaltspunkte für eine Rechtsbeugung nicht ermitteln sollten, denn auch das Nichtermitteln durch Strafverfolgungsbehörden könnte eine Rechtsbeugung oder Strafvereitelung im Amt darstellen. Und wenn auch diese Strafverfolgungsbehörden keine Ermittlungen gegen die anderen Strafverfolgungsbehörden aufnehmen wollen, dann könnten Sie auch gegen diese Strafanzeige stellen … usw…

        • Eine Wende würde das nicht bringen. Im Zivilverfahren gibt es keinen Amtsermittlungsgrundsatz (d.h. das Gericht beschäftigt sich nur mit dem, was die Anwälte vortragen und nicht mit eigenen Erkenntnissen daneben) und es gibt auch formale Fristen, innerhalb derer man neue Tatsachen vortragen muss. Wenn jetzt noch eine Seite mit Neuem käme, würde die andere Seite Verspätung rügen. Christian hat vermutlich Recht und das Ding ist durch.

          • Vor dem nächsten Termin kann es kaum verspätet sein, es können ja noch weitere zeugen geladen werden. Und mit neuen Informationen kamen sie auch noch mal in ein Gutachten zB wenn sie ein privatgutachten eines andren renommierten Gutachters vorlegen und noch einmal die Befragung beantragen. Wobei sie da schon was konkretes neues bringen müssten, damit das Gericht das für erforderlich hält.

        • Wenn die Richter tatsächlich in dieser Sache wegen Rechtsbeugung verurteilt werden würden, dann würde man auch in Bezug auf die alten schon rechtskräftigen Urteile eine Wiederaufnahme erreichen können (so im Zivilverfahren z.B. nach § 580 Nr. 5 ZPO / bzw. Strafverfahren nach § 362 Nr. 3 StPO). Wiederaufnahmeverfahren sind in Deutschland aber an sehr hohen Hürden geknüpft, da im Grundsatz bereits rechtskräftige Urteile nicht mehr angefochten werden können sollen. Da aber schon während des Strafverfahrens von der Bild-Zeitung nichts Überzeugendes kam, ist man wohl kein Prophet, dass die bisherigen Urteile korrekt sind und nicht mehr angreifbar sind. Aber vielleicht überrascht uns ja Semikolon mit ihren Nachweisen bzw. Strafverfahren gegen die Richter!

        • Es gibt nur einen Hauptverhandlungstermin. Alles weitere sind Beweistermine. Wenn schon Beweise erhoben wurden, ist die Frist vorbei.
          Wiedereröffnet wird die Hauptverhandlung nur, wenn relevante neue Dinge passiert sind (weiterer Schaden z.B.). Wenn man ewig neu vortragen könnte, könnte jeder Beklagte ein Urteil durch endlose neue Vorträge verhindern.

          • Das laden zu einem bereits angesetzten Termin kann nicht verzögern, wenn dieser erst im März ist. Das Gericht braucht dazu ja höchstens 2 Wochen Vorlauf. Zumindest die erneute Vernehmung kam dann auch nicht verzögern.

            Aber das ist natürlich theoretisch. Wenn sie da groß Team wollte, dann hätte sie sich nicht auf die reine Befragung verlassen, anscheinend ohne Hinzuziehung eines eigenen sachverständigen, der dagegen halten kann. Das ein Sachverständiger durch fragen eines Laien aus der Bahn geworfen wird geschieht ja auch quasi nie.

        • Für Semikolon wäre aber wohl wichtiger zu verstehen, dass ein Gerichtsverfahren nicht darum geht, eine Wahrheit zu ermitteln. Das geht nämlich nicht. Vielmehr ist es ein formales Verfahren, das aufgrund der formalen Regeln für alle gleich und fair zu benutzen ist und das Ziel hat, durch Einhaltung der formalen Regeln einen gültigen Rechtsfrieden zu schaffen. Ein Ende des Streits, nur darum geht es.

          Für Gerechtigkeit oder Wahrheit braucht man Götter, Menschen können das nicht.

        • Leider ist das auch oft eine Frage des Geldes. Wenn eine Partei mit Privatgutachten die Schwelle zum qualifizierten Vortrag überschreiten kann, dann muss die Gegenseite erstmal ein gegenläufiges Privatgutachten selber bezahlen um auch dahin zu kommen, bevor das Gericht dann einen eigenen Gutachter holt. Da ist nicht alles schön und fair.

        • „Für Semikolon wäre aber wohl wichtiger zu verstehen, dass ein Gerichtsverfahren nicht darum geht, eine Wahrheit zu ermitteln.“

          Semi will nicht verstehen, das ist ja das Problem.
          Semi will unbedingt dieses Pferd reiten, obwohl es nur noch ein stinkender, verwester Kadaver ist. Das stört Semi aber nicht; entweder, weil sie es nicht bemerkt, oder weil es ihr egal ist. Schuld sind auf jeden Fall die Männer. Nur darum geht es ihr.

        • Ich hatte schon überlegt, ob sie nach einem Plan sucht, wie sie fremdgehen und wenn es rauskommt Vergewaltigung schreien und damit durchkommen kann? Aber irgendwie traue ich ihr das nicht zu. Die Planung meine ich.

        • Mit Sicherheit kann ich es nur in Bezug auf diese privat und öffentlich geäußerte Beschuldigung sagen, ja. Ich soll sie soweit gestalkt haben, dass ich ihr Schmuck an ihre Privatadresse geschickt und Dateien auf ihrem Rechner platziert haben soll, auf denen ich ihr bizarre Gedichte vorlese 🙂

          Unabhängig davon liegt die Wahrscheinlichkeit aber natürlich auch sehr hoch, wenn eine einzelne Person derart viele sexuelle und gewaltsame Übergriffe (auch von Lehr- und Arztpersonal) erlebt haben will.

        • „und ja, ich ergreife partei.
          üblicherweise für die seite, die mir schwächer vertreten oder gehört zu sein scheint.“

          Siehst Du, da geh ich überhaupt nicht mit konform.
          Selbst wenn ein Penner in der Straße Donald Trump angreifen würde und dessen Geldbörse erbeutete, wäre ich auf Trumps Seite, obwohl ich dieser sozialen Entgleisung der amerikanischen Gesellschaft jede Seuche dieser Welt an den Hals wünsche.
          DAS ist Rechtstaat, DESHALB hat man das Recht und seine Durchsetzung im Mittelalter aus der privaten Hand in die des Staates gelegt.

    • solltet ihr irgendwo neutraler bis kritischer berichterstattung begegnen, lasst es mich bitte wissen. klar bräuchte das unfassbaren heldenmut, doch die grundsätzliche hoffnung auf eine freie presse begrab ich so schnell noch nicht.

    • ..klar bräuchte das unfassbaren heldenmut, doch die grundsätzliche hoffnung auf eine freie presse begrab ich so schnell noch nicht.

      L Ü G E N P R E S S E ! 1 2 3 “ ! # A U F K R E I S C H – K R E I S C H ! !
      Gutmenschen WHM – Verschwörung!11!

      (Für alle anderen: Das wurde schon 2010 geklärt: Es war nur eine einzige DNA-Spur von Kachelmann auf dem Messer, und das passt nicht dazu, dass er das Messer länger als nur flüchtig in der Hand gehalten haben soll. Auch die Blut- und DNA-Spuren der nunmehr Beklagten passten nicht zu ihrer Schilderung des Tatherganges)

      • „Es war nur eine einzige DNA-Spur von Kachelmann auf dem Messer, und das passt nicht dazu, dass er das Messer länger als nur flüchtig in der Hand gehalten haben soll.“

        eine erklärung des von dir halb-wiedergegebenen experten dafür lautete m.e.n., dass die spur im plastikbeutel, in dem das messer aufbewahrt wurde, zu teilen verloren gegangen sein könnte.

        nix desto trotz waren ja welche vorhanden.

        „Auch die Blut- und DNA-Spuren der nunmehr Beklagten passten nicht zu ihrer Schilderung des Tatherganges“

        hast du das zufällig ein bißchen genauer als xyz mit seinem vergleich vom trampolinspringer, der eine gerade linie gezeichnet haben solle?

        nix desto trotz klebte ja ihr blut am messer und eine 8cm lange, 2,5cm breite schnittwunde zierte ihren hals.

        wie kann man sowas weg-erklären?

        zum beispiel – so las ichs auf dem blog von gabriele wolff – in dem man als gutachtende psychologin einfach mal dem opfer gegenüber behauptet, es gab die verletzung überhaupt nicht:

        „F: [Frage Luise Greuel]: Haben Sie eine Erklärung dafür, warum Sie keine Schnittverletzungen hatten?

        A: Am Hals? Hatte ich keine Schnittverletzungen?“

        und genau diese menschen soll sie nun auch noch für genau das bezahlen, was sie angetan haben?

        ich glaub, es hackt!

        • Es ist schon lustig, das du als der wohl parteilichste Mensch der Welt und das ohne Kenntnis der Akte und unter Auslassung aller Gesichtspunkte, für für ihn sprechen, sich darüber aufregst, dass das Gericht angeblich befangen ist.
          Du weist noch nicht einmal, wie sie sich genau eingelassen hat und was sie bestritten hat.
          Vielleicht ist es durchaus in ihrem Interesse ein neues Gutachten einzuholen, weil die vermutet, wie es ausgeht und dass sie das dann auch bezahlen muss. Vielleicht hat sie ausdrücklich nur eine Anhörung des sachverständigen beantragt, weil das billiger ist und besser aussieht als es einfach zuzugeben.

        • Soweit ich es verstehe, ist dieser Prozess um Schadenersatz ja ohnehin nur der Anfang. Sollte sie hier verurteilt werden, stünde einem Strafprozess gegen sie wohl nicht mehr viel im Wege ?! Dann könnte sich das ganze Spektakel ja noch einmal mit umgekehrten Vorzeichen wiederholen. Wenn dies tatsächlich so kommen sollte, müsste dies für Kachelmann eine ungeheure Befriedigung sein, die sicher dazu beitragen würde, die seelischen Wunden, die er erlitten hat, zu heilen.

          Btw – wie steht es eigentlich um einen möglichen Prozess gegen Frau Schwarzer ? Davon hat man nun schon länger nchts mehr gehört.

        • „Es ist schon lustig, das du als der wohl parteilichste Mensch der Welt und das ohne Kenntnis der Akte und unter Auslassung aller Gesichtspunkte, für für ihn sprechen, sich darüber aufregst, dass das Gericht angeblich befangen ist.“

          Jupp, Semi du solltest unbedingt eine Blog oder Youtube-Channel betreiben.

          Was ist eigentlich wenn sie zugibt gelogen zu haben. Glaubst du dann das Kachelmann unschuldig ist?

        • eine erklärung des von dir halb-wiedergegebenen experten dafür lautete m.e.n., dass die spur im plastikbeutel, in dem das messer aufbewahrt wurde, zu teilen verloren gegangen sein könnte.

          nix desto trotz waren ja welche vorhanden.

          Ich weiß, es ist sinnlos mit Halbdarm sachlich zu diskutieren, aber das ist nun wirklich leicht zu erklären.

          Man darf nicht vergessen, dass Frau Dinkel ihre Tat genauestens geplant hatte!
          Sie hatte die Beweise vor der fraglichen Nacht schon vorbereitet, einen fingierten Brief an sich selbst (das braucht schon einiges an krimineller Energie), die am PC recherchierten Wundern und natürlich brauchte es auch noch Spuren von Geschlechtsverkehr und seine DNA am Messer.

          Es gab Sex und Abendessen. Ein leichtes, ihm da kurz mal ein Küchenmesser in die Hand zu drücken. Sie musste es nur an einem Ort platzieren, von dem er es aufheben würde. Dass das keine ausreichenden für ihre Geschichte glaubwürdigen Spuren
          hinterlassen würde, konnte sie nicht wissen.

          Kachelmann wird sich über ihr Verlangen nach Sex an diesem Abend gewundert haben, aber wahrscheinlich hat sie sich auch nicht durchgeknallter verhalten als sonst.

          wie kann man sowas weg-erklären?

          Da brauch man nichts „weg“-erklären, nur erklären. Bekanntermaßen hat sie sich Selbstverletzungen zugefügt, wie alle abhängigen und unabhängigen Rechtsmediziner bestätigen (nur einer wollte sich nicht festlegen), selbst ein Tsokos. Letzterer war für den Prozess zwar irrelevant, für die davon unabhängige Wahrheitsfindung aber das Nonplusultra.

        • Dann könnte sich das ganze Spektakel ja noch einmal mit umgekehrten Vorzeichen wiederholen. Wenn dies tatsächlich so kommen sollte, müsste dies für Kachelmann eine ungeheure Befriedigung sein, die sicher dazu beitragen würde, die seelischen Wunden, die er erlitten hat, zu heilen.

          Wenn auch selbst lebenslang von unbändigen Rachegefühlen getrieben, ist das etwas, was Sheera absolut gar nicht verstehen will.

          Was ist eigentlich wenn sie zugibt gelogen zu haben. Glaubst du dann das Kachelmann unschuldig ist?

          Die Frage kannst du dir eigentlich selbst beantworten. Da Sheera Dinkels erfundene Vergewaltigung förmlich am eigenen Leib spürt, wird sie von dieser Gewissheit niemals abrücken.
          Dinkel würde dies nur aus internalisierter Misogynie sagen, oder würde dazu gezwungen worden sein.

          Da Halbdarm in letzter Zeit gesundheitlich wieder nicht gerade den besten Eindruck macht, kämen auch eine großangelegte Medienverschwörung, eine Doppelgänger-Theorie (Capgras-Syndrom) oder kleine grüne Männchen in Betracht.

          Die Unschuld eines Mannes aber ganz sicher nicht.

        • es wäre immens wichtig zu erfahren, auf welcher wissenschaftlichen grundlage und mit welchem recht ein/e gutachter/in der fachrichtung psychologie so vorgehen kann&darf wie – oben angedeutet – z.b. luise greuel.

          es ist kein sachliches, menschliches und wahrheitsdienliches verhalten, einer zu befragenden person, die einem vom staat ausgeliefert wurde, ihre aktenkundigen verletzungen zum gesprächseinstieg direkt mal vollständig abzusprechen um auf dieser grundlage dann ihre „aussagenlogik“ beurteilen zu wollen o.ä.. das allein ist im grunde schon ein verbrechen.

          wer das gegenteil dessen behaupten oder implizieren will, steht dafür auch in der beweispflicht.

          der richterspruch hat damals eine tendenz erkennen lassen, und zwar zu ungunsten der tatschilderung kachelmanns. irgendwo meint die blinde justizia noch einen leisen zweifel erfüüüüühlt zu haben, dass sie sich u.a. die halswunde selbst zugefügt haben könnte. jetzt aber müsste sie zweifelsfrei davon überzeugt werden, dass es so gewesen sein muss. wessen gutachterliche aussage sollte das damals unmögliche jetzt doch plötzlich leisten können?

          • „es ist kein sachliches, menschliches und wahrheitsdienliches verhalten, einer zu befragenden person, die einem vom staat ausgeliefert wurde, ihre aktenkundigen verletzungen zum gesprächseinstieg direkt mal vollständig abzusprechen um auf dieser grundlage dann ihre „aussagenlogik“ beurteilen zu wollen o.ä.. das allein ist im grunde schon ein verbrechen.“

            Was für eine Scheinlogik!

            Was soll denn in einem Strafprozess sonst gerecht sein? Ihm erst einmal seine Aussage abzusprechen, dass er das nicht gemacht hat? Also die Unschuldsvermutung absprechen?

            Ein Gutachten MUSS auf der Unschuldsvermutung aufbauen als Nullhypothese und schauen, ob diese widerlegt werden kann. Nicht umgekehrt.

        • steht dafür auch in der beweispflicht.

          Schon klar, alle stehen gegenüber der Wahrheitsinstanz Muttchensheera in der Beweispflicht.

          Und doch gibt es kein einziges hypothetisches Argument, Beweisstück oder Ereignis, dass ihre Gewissheit auch nur ins Wanken bringen könnte. Egal wie sehr sich die Maskulinisten dafür auch noch – absurderweise- abmühen.

          Da sowohl die männliche Zivilbevölkerung, als auch Legislative, Exekutive und Judikative von Frauenhass durchtränkt sind, wäre doch eigentlich der logischste Vorschlag zur Güte, dass in Zukunft jedes Geschlecht für sich selbst zuständig ist, sich vor Vergewaltigungen zu schützen und diese zu verfolgen. Wäre das was? Sheforshe statt Heforshe?
          Aber nicht denken, dass euch das Patriarchat freiwillig das Gewaltmonopol überträgt und entsprechendes Spielzeug überlässt für die Sheerasharia-Bürgerwehren.

        • „Ein Gutachten MUSS auf der Unschuldsvermutung aufbauen als Nullhypothese und schauen, ob diese widerlegt werden kann.“

          die nullhypothese darf aber nicht so weit gehen, objektiv-bestehende fakten zu leugnen, in dem fall eben ihre verletzungen.
          ich kann mir nicht vorstellen, dass eine derartige fragetaktik direkt im gericht als verteidigungsversuch zulässig wäre, oder doch?

          • @semikolon

            Eine Nullhypothese ist keine Leugnung. Es ist die Aufstellung eines zu widerlegenden Satzes.
            Demnach wäre als Nullhypothese anzusetzen „ihre Verletzungen sind nicht von ihm verursacht“ und dann schauen, ob man das Gegenteil beweisen kann.

            Denn wenn man das Gegenteil beweisen kann, dann ist er schuldig

        • “F: [Frage Luise Greuel]: Haben Sie eine Erklärung dafür, warum Sie keine Schnittverletzungen hatten?

          würde von einem richter also nicht als leugnung gewertet werden, sondern „wahrheitsgemäß“ von der mutmaßlich fremdgeschädigten zeugin beantwortet werden müssen?
          now that is impossible

          • @semikolon

            Was waren denn die Fragen davor? Hatte sie Schnittverletzungen dargelegt?
            Wenn nicht ist die Frage doch sehr berechtigt, warum sie keine hatte, wenn man ihr ein Messer an die Kehle drückt?

            Wenn sie welche hatte, dann wäre es ja recht einfach:
            „Aber Frau Greuel, ich hatte doch welche, dazu hatte mein Anwalt doch was vorgetragen, ich kann sie ihnen gerne noch einmal schildern….“

        • aber was denkt ein richter denn in so einem moment über die partei, die sich so unvorbereitet oder verbal übergriffig präsentiert?

          zumal es die äußerung einer zur klärung des tatgeschehens nicht-notwendigen person war, die nur ihr „fachwissen“ zur verfügung stellen sollte.

          danke, frau greuel, wir haben genug gehört.
          nächstes beweisstück bitte…

    • @ Semikolon

      Hast Du schonmal daran gedacht, daß der 1. Bericht einfach nur präziser ist als der 2. Bericht, daß der Rechtsmediziner also irgendwas in Richtung von „Die DNA-Spuren widersprechen dem von der Frau beschriebenen Tathergang, denn es finden sich einfach keine Spuren von ihrer DNA am Messer“ gesagt hat?

  4. was die netzfrauen so bewegt:

    „In den letzten Jahren gab es bei der Autismus-Diagnostik bei Kindern einen alarmierenden Anstieg.

    Die Forscherin Dr. Stephanie Seneff am MIT in Boston hegt den Verdacht, dass auf Grund der Glyphosat-Vergiftung unserer Nahrung durch den übermäßigen Einsatz von Roundup von Monsanto im Jahr 2050 rund die Hälfte der Kinder unter Autismus leiden wird.

    Dr. Seneff hat mehrere Diplome in den Bereichen Biophysik, Elektrotechnik und Informatik vom MIT (Massachusetts Institute of Technology). Bereits letztes Jahr berichteten wir in unserem Beitrag: Anstieg der Autismusfälle durch Glyphosat in unserer Ernährung von einer Studie, die belegt, dass je *1* von 68 US-Kindern eine autisitische Störung aufweist. Das ist ein Anstieg um 30 % des Wertes von vor zwei Jahren mit *1* von 88 Kindern. Im Dezember eröffnete Dr. Seneff in einer Konferenzdiskussion über GVO dem schockierten Publikum: „Bei der aktuellen Rate ist bereits 2025 eines von zwei Kindern autistisch“.“

    https://netzfrauen.org/2016/02/07/erschreckend-2050-werden-haelfte-der-kinder-unter-autismus-leiden-half-children-will-autistic-2050-2/

  5. https://deutsch.rt.com/europa/36720-hat-erdogan-eu-mit-fluchtlingen/

    „Das griechische Nachrichtenmagazin Euro2Day hat am Montag Dokumente veröffentlicht, die belegen, wie der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan die EU in Zeiten der Flükrise vor sich hertreibt. In den geleakten Gesprächsprotokollen spricht Erdogan unverhohlen von 10.000 bis 15.000 toten Flüs, wenn die EU auf Erdogans Milliardenforderungen nicht eingeht. Auch sonst ist das Gespräch geprägt von Konfrontation. Insider bezeichnen die Dokumente als echt. „

    • http://www.n-tv.de/politik/Wie-spitz-ist-Erdogans-Zunge-article16959981.html

      „Zunächst wirbt Juncker für den Deal, der Ankara verpflichten soll, Flüchtlinge nicht mehr aufs Mittelmeer zu lassen. Er bietet die Eröffnung neuer Kapitel im EU-Beitrittsprozess an. „Kapitel 17 kommt“, so Juncker. Drei Milliarden Euro aus Töpfen der EU und ihrer Mitgliedsstaaten, mit denen die Türkei Flüchtlinge im Land versorgen soll, liegen zudem praktisch schon auf dem Tisch. Nur ist noch nicht klar, ob die Summe für ein oder zwei Jahre vorgesehen ist.

      Erdoğan will es genau wissen. Als Juncker sagt, die Summe müsse für zwei Jahre reichen, poltert er los: Er brauche das Geld der EU überhaupt nicht. Wenn Juncker drei Milliarden Euro für zwei Jahre meine, gebe es keinen Grund mehr, weiter zu verhandeln. Dann fängt Erdoğan an zu drohen: „Wir können unsere Tore nach Griechenland und zu Bulgarien jederzeit öffnen und Flüchtlinge in Busse setzen.“

      Ratspräsident Tusk versucht, die Lage zu beruhigen. Der Pole preist den Zustand türkischer Flüchtlingscamps, bezeichnet sie als „in der Tat beeindruckend“. Er geht auf die schwierige Situation in Europa ein, insbesondere die Drohung einiger Mitgliedstaaten, Schengen auszusetzen. Wenn er nicht bald einen Deal verkünden könne, würde es dramatisch werden. Der EU sei wirklich an diesem Deal gelegen, so Tusk.

      Erdoğan fragt hämisch: „Und was macht ihr mit den Flüchtlingen, wenn ihr keinen Deal bekommt? Die Flüchtlinge töten?“

    • http://www.n-tv.de/politik/Wie-spitz-ist-Erdogans-Zunge-article16959981.html

      „Zunächst wirbt Juncker für den Deal, der Ankara verpflichten soll, Flü nicht mehr aufs Mittelmeer zu lassen. Er bietet die Eröffnung neuer Kapitel im EU-Beitrittsprozess an. „Kapitel 17 kommt“, so Juncker. Drei Milliarden Euro aus Töpfen der EU und ihrer Mitgliedsstaaten, mit denen die Türkei Flü im Land versorgen soll, liegen zudem praktisch schon auf dem Tisch. Nur ist noch nicht klar, ob die Summe für ein oder zwei Jahre vorgesehen ist.

      Erdoğan will es genau wissen. Als Juncker sagt, die Summe müsse für zwei Jahre reichen, poltert er los: Er brauche das Geld der EU überhaupt nicht. Wenn Juncker drei Milliarden Euro für zwei Jahre meine, gebe es keinen Grund mehr, weiter zu verhandeln. Dann fängt Erdoğan an zu drohen: „Wir können unsere Tore nach Griechenland und zu Bulgarien jederzeit öffnen und Flü in Busse setzen.“

      Ratspräsident Tusk versucht, die Lage zu beruhigen. Der Pole preist den Zustand türkischer Flüccamps, bezeichnet sie als „in der Tat beeindruckend“. Er geht auf die schwierige Situation in Europa ein, insbesondere die Drohung einiger Mitgliedstaaten, Schengen auszusetzen. Wenn er nicht bald einen Deal verkünden könne, würde es dramatisch werden. Der EU sei wirklich an diesem Deal gelegen, so Tusk.

      Erdoğan fragt hämisch: „Und was macht ihr mit den Flüc, wenn ihr keinen Deal bekommt? Die Flü töten?“

      • „Darauf verwies auch Kanzlerin Angela Merkel bei ihrem Besuch in Ankara am Montag. Die CDU-Politikerin sagte: „Jetzt geben wir erstmal das Geld aus. Wenn es alle ist, können wir gerne nochmal neu sprechen.“

        Irgendwie lässt mich dieser Abschnitt an die Echtheit glauben.

      • Offenbar kann man die Türkei dazu bringen, die Grenze zu Syrien zu schließen. Sollte sich die Türkei aber weiterhin unkooperativ verhalten, müsste man auch über Sanktionen wie gegen Russland nachdenken. Am letzte Option bleibt natürlich immer noch ein Zaun an der Grenze zu Griechenland, falls das Land nicht Willens oder in der Lage ist, die Seegrenze zu sichern.

        • Technisch anspruchsvoll? Wir schaffen das!
          Bis dahin reicht ein Zaun an der griechischen Landgrenze zu Albanien, Mazedonien und Bulgarien. Vielleicht können wir ja dann sogar auf den Zaun in der Ägäis verzichten?

  6. http://www.zeit.de/2016/04/bildungskrise-jungen-lehrer-geschlecht

    „Da wird viel projiziert“

    Warum das Geschlecht ihrer Lehrer für Jungs keine Rolle spielt. Ein Gespräch mit Marcel Helbig

    „DIE ZEIT: Schon seit vielen Jahren ist von der Krise der Jungen die Rede. Jungen bleiben häufiger sitzen als Mädchen und verlassen die Schule häufiger ohne Abschluss. Viele Forscher führen das darauf zurück, dass so wenige Männer als Lehrer vor einer Klasse stehen.

    Marcel Helbig: Unsere Studien zeigen, dass das keine Rolle spielt. Jungs erlangen keine höheren Kompetenzen, wenn sie von einem Lehrer statt einer Lehrerin unterrichtet werden. Es gibt auch keine Benachteiligung bei den Noten. Das heißt, Jungen werden sowohl von Männern als auch von Frauen schlechter bewertet als Mädchen. Und egal, wie viele Frauen in der Lehrer-Konferenz sitzen, es hat keinen Einfluss darauf, ob ein Schüler aufs Gymnasium kommt. Das zeigt sich alles relativ klar in verschiedenen Untersuchungen, die ich für eine Überblicksstudie ausgewertet habe. Insgesamt sind dabei Daten von 2,4 Millionen Schülern verschiedenen Alters aus mehr als 40 Ländern eingeflossen.“

    *Wenn beide gleich negativ bewerten heißt das, das es keine Diskriminerung gibt*

    […]

    ZEIT: Man kann sich also alle Bemühungen sparen, mehr Männer an die Schulen zu bekommen?

    Helbig: Wenn man damit die Leistung der Jungen erhöhen will, dann ja.

    ZEIT: Wenn sich der männliche Lehrer schon nicht positiv auf die Leistungen der Jungen auswirkt, dann aber doch vielleicht auf deren Motivation und Selbstbild. Wären mehr Männer an Schulen nicht allein dafür gut?

    Helbig: Ich glaube, da wird viel zu viel auf den Lehrer projiziert. Was das Rollenverständnis von Frauen und Männern angeht, lernen Jungen nicht nur von Lehrern, sondern vor allem davon, wie sie das Geschlechterverhältnis in der Gesellschaft jeden Tag erleben, ob in der eigenen Familie oder über das Bild, das in den Medien vermittelt wird.

    ZEIT: Trotzdem bleibt es eine unbefriedigende Tatsache, dass Jungen schlechter abschneiden als Mädchen. Was können Schulen und Lehrer tun, um ihnen zu helfen?

    Helbig: Es werden ja bereits verschiedenste Dinge ausprobiert, um die Jungen stärker in den Blick zu nehmen. Zum Beispiel versucht man, mit ihnen mehr in die Natur rauszugehen oder das Lernen und die Leistung an Wettbewerbe zu koppeln. Das Problem ist, dass es dazu relativ wenig gute Evaluation gibt, deshalb lässt sich nicht sagen, was wirklich etwas bringt. Ehrlich gesagt, halte ich solche Ansätze auch für wenig vielversprechend, weil im Endeffekt durch solche Handlungen wieder die gleichen Geschlechterstereotypen aufgemacht werden.

    ZEIT: Warum sind Jungs denn überhaupt leistungsschwächer als Mädchen?

    Helbig: Der Hauptgrund ist, dass es einen sehr hohen Druck der männlichen Peergroup gibt, die Fleiß und Strebertum ablehnt und sozial sanktioniert, was bei Mädchen nicht der Fall ist. Mädchen sind eher leistungsbereit, machen Hausaufgaben, bereiten sich auf die Stunden vor und haben dadurch bessere Noten. Das war übrigens schon immer so, das zeigen Studien aus den vergangenen 100 Jahren. Nur setzen Mädchen ihre besseren Schulleistungen nun auch in höhere Bildungszertifikate um, deshalb treten die Probleme, die Jungs schon immer hatten, viel stärker zutage.“

    Mich hat interessiert was sciencefiles dazu schreibt, da ich ja weiß, dass sie in ähnlichen oder demselben Gebiet forschen bzw. geforscht haben.

    Hab dazu das hier gefunden, falls wer interessiert ist:

    http://sciencefiles.org/?s=helbig

    • Heblig war auch schon bei Schoppe Thema:

      Der englische Begriff One Trick Pony bezeichnete ursprünglich ein Zirkuspony, das nur einen einzigen Trick beherrschte. Heute wird der Begriff fast ausschließlich metaphorisch gebraucht, nämlich für Menschen, die anscheinend nur ein einziges Talent besitzen. Als ein wissenschaftliches One Trick Pony betätigt sich seit Jahren Marcel Helbig, der am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, in der Projektgruppe von dessen Präsidentin Jutta Allmendinger arbeitet, bei der er promoviert hat und die ihn seit Jahren protegiert.

      Helbigs Trick, den er wieder und wieder vorführt, besteht darin, vor aller Augen die eigentlich unübersehbaren schulischen Nachteile von Jungen verschwinden zu lassen. Im Vergleich zu Mädchen sind Jungen an Gymnasien erheblich unterrepräsentiert, an Haupt- und Förderschulen erheblich überrepräsentiert, und sie verlassen die Schule deutlich häufiger ohne Abschluss.

      http://man-tau.com/2015/09/18/marcel-helbig-und-die-aggressionen-gegen-jungen/

    • Mehrmals:

      Wenn es darum geht, mögliche für Jungen nachteilige Folgen einer weiblichen Monopolstellung in den Kollegien der Grundschulen wegzureden, wird besonders häufig Marcel Helbig vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) zitiert, der in Studien nachgewiesen habe, dass das Geschlecht der Lehrkräfte keine nennenswerten Auswirkungen auf die Leistungen von Kindern habe.

      http://man-tau.blogspot.de/2013/06/aggro-akademisch.html

      Ausgerechnet Marcel Helbig stellt in seinem Text „Lehrerinnen trifft keine Schuld an der Schulkrise der Jungen“ sehr starke Korrelationen heraus: „Der Lehrerinnenanteil steigt bis 1975 sukzessive an, und im selben Zeitraum nimmt auch der Abiturientinnenanteil zu. Bis 1990 stagniert dann der Anteil der Lehrerinnen an allen Schulformen – eine Periode, in der die Geschlechterverteilung beim Abitur ebenfalls nahezu konstant ist. Seit Anfang der 1990er Jahre legt der Anteil von Lehrerinnen im Vergleich zu Lehrern an allen Schulformen wieder zu. Parallel dazu nimmt auch der Anteil der Abiturientinnen zu.“ (S. 4) Diese Korrelation lasse sich sowohl OECD-weit als auch im Vergleich der Bundesländer beschreiben. Immerhin geht es dabei für Deutschland um erhebliche Differenzen, z.B. im Hinblick auf das Abitur: „2007 beendeten 29,4 Prozent aller Mädchen in Deutschland das allgemeine Schulsystem mit dem Abitur, bei den Jungen waren es nur 20,6 Prozent.“ (S. 3)

      Natürlich – eine Korrelation ist noch kein kausaler Zusammenhang. Trotzdem ist es interessant zu beobachten, welche Argumente entwickelt werden, um die angesichts der Daten äußerst naheliegende Vermutung zu entkräften, dass mehr Männer an den Schulen insbesondere für die Jungen positive Wirkungen hätten. Der Männermangel an Schulen schadet den Jungen nicht, denn…

      …eine Kritik an der Feminisierung der Schule ist ohnehin frauenfeindlich.

      http://man-tau.blogspot.de/2013/03/warum-jungen-in-der-schule-keine-manner.html

    • „(1) Jungen finden sich häufiger auf Sonderschulen und Hauptschulen als Mädchen.“

      Könnte das aber nicht theoretisch etwas mit der unterschiedlichen Intelligenzverteilung zu tun haben? Es hieß doch mal, dass Männer mehr Überflieger, aber auch mehr Tiefflieger liefern statistisch. Letztere würden sich dann ja vermutlich in entsprechenden Einrichtungen sammeln.
      Zumal vermutlich noch dazu kommt, dass das körperliche Aggressionspotential bei Jungen statistisch höher sein dürfte und auch bei psychischen oder sonstigen Problemen eher zum Ausdruck kommt und prügelnde Kinder landen sicher schneller auf der Sonderschule als welche, die nur „nicht mitkommen“ oder sich eben leicht ignorierbar nicht normgerecht benehmen.

      Was meine Schule angeht, da waren die Lehrer zwar oft nicht dolle, aber zumindest geschlechtsfair. Und die Härte war auch eher individuell als geschlechtlich. Die Poleposition des Schülerschrecks teilten sich ein Mann und eine Frau, beide sehr versierte Brüller.

      Die Sitzenbleiber und Überflieger waren auch einigermaßen verteilt, wobei es in beiden Gruppen mehr Jungen als Mädchen gab (auch wenn wir da natürlich nicht von statistisch relevanten Zahlen reden

      • >>“Könnte das aber nicht theoretisch etwas mit der unterschiedlichen Intelligenzverteilung zu tun haben? Es hieß doch mal, dass Männer mehr Überflieger, aber auch mehr Tiefflieger liefern statistisch.“

        Warum sind dann Mädchen am Gymnasium überrepräsentiert?

        • „Warum sind dann Mädchen am Gymnasium überrepräsentiert?“

          Weil es heutzutage vollkommen ausreicht, nur leicht überdurchschnittlich intelligent zu sein, um auf´s Gymnasium zu kommen. Da die Mitte der Verteilung von Mädchen dominiert wird und sich dort auch wesentlich mehr Menschen tummeln als an den Rändern, führt dies zu einer Überrepräsentation der Mädchen.

        • Abgesehen davon werden Mädchen für gleiche Leistungen besser benotet. Außerdem ist das ganze Bildungssystem pussifiziert, also auf die Bedürfnisse von Mädchen abgestimmt. Volkswirtschaftlich ein Rohrkrepierer, aber das werden wir spätestens in ein paar Jahrzehnten merken.

  7. Übrigens, mal nebenbei:

    Schon wieder schlägt das Patriarchat in Form alter weißer Männer zu:

    Sanders lag in New Hamshire 6:1 bei den Frauen vor Hillary…alles internalisierter Sexismus…den Damen blüht die Hölle wegen es Brechens der Mösensolidarität…

      • Sanders ist der Beleg dafür, dass die gender Intersektionalfeministische Dichotomie einfach ein so unterkomplexes Erklärungsmodell für die Wirklichkeit ist, dass man sich fragen muss, wie hirnverbrannt man eigentlich sein kann, diesem anzuhängen.

        Sanders ist also eigentlich patriarchat, wird aber von Frauen überwältigend gewählt. Geschlecht als einzige Kategorie um Gesellschaft zu erklären. Wie dumm ist das denn?

        • Habe heute einen Kommentar gehört, nach dem Schwarze und Latinos ünerwiegend Hillary wählen und Sanders deshalb kaum eine Chance bei den Demokraten hat.

          Man wird sehen. Der Typ is jedenfalls toll.

        • Ich hoffe das Trump Präsident wird.

          Die weisse Arbeiterklasse braucht einen Präsidenten der ihre Interessen vertritt.

          Schluss mit der politischen Korrektheit, der sinnlosen Förderung von Minderheiten, Waffengesetze usw.

          Dafür steht Trump. So Leute haben Amerika gross gemacht.

          Und er ist unabhängig und keiner Lobby verpflichtet.

          Und das ist auch das Wichtigste.

        • ät John:

          Zustimmung. Trump ist psychisch nicht ganz ausgeglichen, hat aber trotzdem einen Immobilienkonzern aufgebaut.

          Er redet frei Schnauze und nicht so pc-gedrechselt wie die bekloppte linke Oberschicht. Trotz Milliarden ein einfacher Mann geblieben.

          Die Waffensache finde ich nicht so prickelnd, ansonsten denke ich, daß er dem ganzen heuchlerischen Schmarotzerkram wie Genderfem den Garaus machen und die Interessen der breiten Bürgerschaft fördern wird.

        • „Ich hoffe das Trump Präsident wird.“

          Zumindest wird Weltpolitik dann wieder spannender.
          Ich hoffe, dass er seine Weltbeglückung auf die USA beschränkt.

        • „Ich hoffe, dass er seine Weltbeglückung auf die USA beschränkt.“

          – Ideologisch ist er doch gar nicht? Die Beglücker sind ja eher die Linken.

      • Hups, doppelt genäht. Siehe unten.

        Die Frage ist, warum die Islamisten linke Westler unterstützen. Eigentlich erzählen die Linken ja kranken Unfug. Das stärt die Islamisten aber wohl nicht, so lange die Linken die Wehrhaftigkeit der westlichen Staaten gegenüber Angreifern herabsetzen.

        • Es ist in diesem Fall wohl einfach ein schöner Deckmantel, den man mitbenutzen kann: Wenn Leute hier „Faires Miteinander!“ fordern, um Machtpolitik zu betreiben, können die da einfach mitmischen.

          Liana Kerzner warnte ja auch schon genau vor dieser Saudi-Connection: Unter dem Vorwand, Sexismus zu bekämpfen, würde sexuelle Vielfalt unterdrückt werden und was als respektvolles Miteinander verkauft wird, bedeutet im Grunde neue Blasphemiegesetze.

          Darum ein Nicken zu Adrian: Nur echter Liberalismus, der auch Dinge zulässt, die man persönlicht nicht ausstehen kann, ist gegen eine solche Vereinnahmung geschützt.

        • Das stärt die Islamisten aber wohl nicht, so lange die Linken die Wehrhaftigkeit der westlichen Staaten gegenüber Angreifern herabsetzen.

          Woran sollen die sich den stören? Im linken Spektrum findet sich anti-liberalismus, anti-amerikanismus, anti-zionismus und anti-kapitalismus. Passt doch gut zusammen?

        • ät Hans:

          Das mein ich ja. Aber die wollen ja auch noch die Geschlechter abschaffen, LSBTTIQXYZ-Menschen in Machtpositionen bringen, meist sind sie atheistisch……
          Das finden mittelalterliche Surenfreunde widerlich.

        • Das finden mittelalterliche Surenfreunde widerlich.

          Solche Nebensächlichkeiten haben den Großmufti von Jerusalem auch nicht davon abgehalten sich bei den Nationalsozialisten bereits 1933 als Partner anzubiedern. Oder glaubst du, der hielt die arische Herrenrasse ebenfalls für eine gute Idee?

        • ät Mocho:

          Oha, da kommen ja sogar die bekloppten Antikaps Hardt & Co. zu Wort: „“Insofar as the Iranian revolution was a powerful rejection of the world market, we might think of it as the first postmodern revolution.”“

          Genau, die Islamisten wehren sich doch nur. Und die Hisbollah ist eine gerechtfertigte soziale Revolutionsbewegung (Butler).

          Quatsch, Heinsohns Theorie ist besser: Überbevölkerung, junge Männer kämpfen um rare Positionen, da macht sich der Islam als Kampf-Ideologie doch super.

        • ät Hans:

          „Oder glaubst du, der hielt die arische Herrenrasse ebenfalls für eine gute Idee?“
          – Stimmt. Und die Japaner sahen das wohl ähnlich.

          Wobei die Muftis & Co. die Linken wohl absolut nicht leiden können, sondern nur als nützliche Idioten betrachten. Nach der Übernahme eines Landes würden die Freunde von schwul, „bunt“, „Toleranz“ und „Diversity“ wohl als erste einen Kopf kürzer gemacht.

        • vielleicht gibts da ne große psychologische Erklärung. Islamisten sind meistens nicht so wirklich gut in der Lage, „erfolgreiche“ im Sinne von wirtschaftlich, sozial, bildungsmäßig usw. Gesellschaften aufzubauen. Weil das mit Islam(ismus) eben nicht geht.
          Sie sind aber viel besser, toller und auserwählter als dimmis. Komischerweise geht es manchen Dimmigesellschaften aber viel besser. Also sagt man halt dass man das scheiße findet. Aber vielleicht ja nur deshalb, weil man nicht will, dass jemand mit falschem Glauben und Werten Erfolg hat. Also macht man es durch brachiale Gewalt einfach kaputt oder durch gesellschaftlichen Umbau des Wertesystems oder beides und macht daraus eine unerfolgreiche Gesellschaft, die aber nach den eigenen Regeln spielt.

        • jo, allerdings dürfte es für Pädophile dann angenehmer werden. Die Einstellung zu dem Thema scheint in anderen Kulturen auch irgendwie lockerer zu sein.
          Ich habe bereits den Überblick verloren, was Übergriffe auf Kinder angeht durch Schutzsuchende. Ein Iraker hat ja neulich im Schwimmbad einen zehnjährigen vergewaltigt. Begründung: 4 Monate keinen Sex gehabt.
          Ich glaube, in solchen Gesellschaften geht unter der Hand bzw. semiöffentlich mehr an Abartigkeiten ab als man sich in einer „sittenlosen“ Gesellschaft wie der unseren auch nur vorstellen kann. Und das ist dann wirklich ne rape culture, wo das Opfer selber schuld ist.

        • ät Ata:

          „Aber vielleicht ja nur deshalb, weil man nicht will, dass jemand mit falschem Glauben und Werten Erfolg hat.“
          – Jo, wäre denkbar. Abwertung des Erfolgreichen. Machen einzelne schließlich auch.

          Und linke Soziologen und Phillosophen finden Naturwissenschaft doof, weil dort i.G. zu den Geistessozialfächern erfolgreiche und knallharte Wissenschaft gemacht wird.

          „Ich glaube, in solchen Gesellschaften geht unter der Hand bzw. semiöffentlich mehr an Abartigkeiten ab als man sich in einer “sittenlosen” Gesellschaft wie der unseren auch nur vorstellen kann.“
          – Die Abartigkeiten gibt es wohl überall, werden in offenen Gesellschaften aber bekannt und verfolgt, was die Täter zur Vorsicht gemahnt.
          In den Clankulturen wird der einzelne nach Max Weber hingegen geschützt, egal, was er macht. Darf nur nicht allzu bekannt werden. Da blühen dann Mord, Korruption, Vergewaltigung, Pädophilie…..

        • „Die Abartigkeiten gibt es wohl überall,“

          Aber nicht in gleicher „Art“, Häufigkeit, Gefährdungspotential usw.
          „Da“ scheint es ja oft nicht mal Schuldbewusstsein zu geben.

          „werden in offenen Gesellschaften aber bekannt und verfolgt, was die Täter zur Vorsicht gemahnt.“

          Und das kommt noch dazu.

          „In den Clankulturen wird der einzelne nach Max Weber hingegen geschützt, egal, was er macht. Darf nur nicht allzu bekannt werden. Da blühen dann Mord, Korruption, Vergewaltigung, Pädophilie…..““

          und dementsprechend sieht dann die Gesellschaft auch aus. Im Grunde ist das dann ja gar keine Gesellschaft mehr im eigentlichen Sinne, sondern mehr so eine Ansammlung aus kleinen Parzellen, die jeder ihr eigenes Süppchen kochen. Genau deshalb entwickeln sich da auch nie Soziale Marktwirtschaft, Infrastruktur, bildung etc.
          Nur: Wenn man das so will, dann soll man bitte auch wegbleiben. Irgendwelche solcher Clans hier anzusiedeln und mit Sozialhilfe durchzufüttern halte ich jedenfalls für eine extrem dämliche Idee^^

          Der allseits Miri Clan und die Abou Chakers, das sind übrigens auch Flüchtlinge, falls es jemand nicht weiß.

        • „Im Grunde ist das dann ja gar keine Gesellschaft mehr im eigentlichen Sinne, sondern mehr so eine Ansammlung aus kleinen Parzellen, die jeder ihr eigenes Süppchen kochen.“

          – Genau. Die Clans „bewirtschaften“ nur sich selbst und konkurrieren mit den anderen. Das können die „gequantelten“ Kleinfamilien im Westen gar nicht.

          Und die Mitglieder – vornehmlich die jungen Kerle – kriegen alles vom Clan zugewiesen – Job, Haus, Frauen. Anstrengung zweitrangig. Wenn man das lernt, ist man mit >20 eigentlich für einen Zentralstaat mit Demokratie fast untauglich.

          „Irgendwelche solcher Clans hier anzusiedeln und mit Sozialhilfe durchzufüttern halte ich jedenfalls für eine extrem dämliche Idee^“
          – Du böse Rassistin! Die edlen Wilden sind doch super, weil sie unsere sexistische und rassistische Gesellschaft verbessern!

          Im Ernst: Man fragt sich, ob das Pirincci-Argument stimmt, daß die Linken völlig gezielt umvolken wollen, um wieder eine Art „Arbeiterschaft“ im Lande zu haben, die sie für eine Revolution aufwiegeln können. Hat ’68 ja nicht geklappt, weil die Arbeiter vom Kapital „korrumpiert“ waren.

          Ich vermute eher, daß die dämlichen Linksideologen mehr instinktiv ihre Gender-Multikulti-Religion entwickelt haben, weil sie so schöne Vorteile wie Pöstchen und Polit-Munition bietet.

          Die Folgen sind ihnen völlig unbewußt, weil sie schlicht dumm wie Brot sind und sowieso in ihrer weltfremden Filterblase leben.

          Passiert dann eine Katastrophe wie in Köln, stemmen sie sich gegen die Wirklichkeit oder halten peinlich berührt die Klappe. Am Ende retten sie sich selbst, wenn alles vor die Hunde geht und waschen ihre Hände in Unschuld.

  8. Wir hatten das Thema kürzlich unter Bezug auf Österreich, jetzt zieht der Spiegel nach:

    Mädchen gehören häufiger als Jungen zu den „low performern“ im Matheunterricht – ebenso wie Schüler, die nie in einer Kita waren. Warum ist das so?

    http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/pisa-studie-warum-maedchen-oefter-schlecht-in-mathe-sind-a-1076617.html

    „Nach den Pisa-Daten zeigen Mädchen überraschend häufig sehr schlechte Leistungen in Mathematik und erreichen öfter als Jungen nicht die notwendigen Mindestkompetenzen. Forscher haben ein ganzes Bündel an Gründen dafür ausgemacht. Zum einen trauen sich Mädchen oft weniger zu und haben deshalb auch schlechtere Noten. So sagen sie einer anderen OECD-Studie zufolge, dass sie „einfach nicht gut in Mathe“ seien – selbst dann, wenn sie bei Pisa genauso gut abgeschnitten hatten wie ihre Klassenkameraden.

    „In vielen Gesellschaften herrscht ein Klima, in dem es als normal erscheint, dass Mädchen Mathe nicht so gut können“, sagt OECD-Sprecherin Antonie Kerwien – ein Faktor, der sich offenbar auch in Deutschland auf die Schulleistungen auswirkt. Grundlage ist das Rollenklischee, dass Mädchen einfach nicht rechnen können und sie in dieser Fehleinschätzung auch noch von vielen Eltern bestärkt werden – dabei handelt es sich um einen reinen Bildungsmythos.“

    Klar, für Minderleistung von Mädchen ist die Gesellschaft verantwortlich, für solche von Jungen dieses selbst.

    • „Zum einen trauen sich Mädchen oft weniger zu“

      – Jaja, sie sind sie erzogen worden. Dabei ist es andersherum, wie man daran sieht, daß männliches Verhalten als „ADHS“ gebrandmarkt wird.

      Es ist häufig auch pure Bequemlichkeit im Spiel. Mädchen und Frauen sind biologischerweise eben nicht darauf programmiert, den großen Max rauszuhängen und nutzen gern Männer als Hilfe.

      Im Praktikum erlebt: Studentinnen ließen ihren Kollegen das Experiment machen, weil sie ängstlich/bequem waren. „Mach Du das mal, Du bist der Mann hier.“

  9. Petpanther hat es schon gebracht, hier noch ein Video dazu:

    Saudis haben Anteile an Twitter gekauft. Die haben nun eine „Gruppe“ von ideologischen Organisationen beauftragt, nach „Haßkommentaren“ oder so was Ausschau zu halten.

    Interessanterweise darf Anita Sarkeesian mitzensieren:

  10. Hatte die Woche mal wieder eine deprimierende Diskussion mit einer Feministin. Deprimierend, weil es eine Person ist, von der ich einiges halte und weil wir irgendwie beständig aneinander vorbei zu reden schienen: Ich spreche mich dagegen aus, auch über Unsympathen wie Roosh die Unwahrheit zu verbreiten, sie spricht von den maskulistischen Anschlägen auf Abtreibungskliniken (ja, ich dachte auch, das wäre eher die religiöse Rechte).
    Der Punkt aber, um den es mir geht:

    Sie betonte, sie sähe den Geschlechterkampf differenziert, während ich den Feminismus schlicht nicht verstünde (so weit, so bekannt). Ich wies darauf hin, dass sie klar und eindeutig gesagt hätte, dass ALLE Maskulisten Teile des Problems und so gut wie immer Nazis seien. Das klänge noch nicht gerade nach Differenzierung.
    Sie beharrte darauf, zwischen Männerrechtlern (die okay sind) und Maskulisten (die böse sind) zu unterscheiden (dass sie letzteren auch den Aurora-Shooter James Holmes zurechnete ist ein seltsames Detail am Rande).
    Und das ist jetzt schon das zweite Mal, das mir genau das von feministischer Seite vorgehalten wird.

    Ich finde es interessant, da es hier ja eigentlich keine klare Trennung gibt. Die Labels sind ja fließend und unklar und wie sich jemand selbst definiert und wie er von anderen definiert wird, klafft ja auch noch auseinander.
    Man KANN keine Aussage über Männerrechtler oder Maskulisten treffen (außer eben so vage, wie auch über Feministen), weil es keine klare Unterscheidung gibt.
    Es scheint aber unter Feministinnen gerade ein Trick zu werden, sich differenziert und tolerant zu geben, indem man auf einer solchen klaren Trennung beharrt. Dann kann man sagen „Ich bin ja auch für Männerrechte, nur eben nicht für den Extremismus der Maskulisten!“ und damit alle abqualifizieren, die andere Unterteilungen vornehmen.

    Gerade für mich, der ich mich ja dagegen verwehre, Labels und Gruppen zuviel Bedeutung zukommen zu lassen, ist das äußerst deprimierend. Hier sind sie wieder, die Überbegriffe, die eine inhaltliche Auseinandersetzung verhindern, weil ja wichtiger ist, was das Schlagwort des Gegenübers ist, als was er sagt.

    • „Sie beharrte darauf, zwischen Männerrechtlern (die okay sind) und Maskulisten (die böse sind) zu unterscheiden (dass sie letzteren auch den Aurora-Shooter James Holmes zurechnete ist ein seltsames Detail am Rande).“

      Hast du sie mal nach einer Definition gefragt?

      Wenn sie zB Männerrechtler im wesentlichen mit „profeministischen Männerrechtlern“ gleichsetzt, die also über die Bekämpfung des Patriarchats auch die Situation von Männern verbessern wollen, dann wäre sie damit durchaus noch im feministischen Mainstream

      • Näher nachgefragt habe ich nicht, da ich das Gefühl hatte, hier beißt sich die Schlange in den Schwanz: Maskulisten sind böse und man definiert sie dadurch, Männerrechtler in böse zu sein.
        Mag sein, dass ich ihr da Unrecht tue, aber zumdest widersprach sie mir nicht, als ich von der Untauglichkeit dieser Labels sprach. – Hätte sie eine klare Definition, argwöhne ich, hätte sie sie da wohl vorgebracht, um zu zeigen, dass ihre Einteilung nicht so willkürlich ist, wie ich behaupte.

        Wobei man in dem tragischen Missverständnistheater jener Diskussion wohl besser von gar nichts ausgehen kann.

    • Sie beharrte darauf, zwischen Männerrechtlern (die okay sind) und Maskulisten (die böse sind) zu unterscheiden

      Das ist ein recht simples Schema und auch in anderen Zusammenhängen zu finden.

      Deutlich auffälliger wird diese Unterscheidung bei Islam vs. Islamismus. Das Schema dient letztendlich also nur dem einen Zweck den Islam grundsätzlich als positiv zu betrachten und inkompatible Teile als Islamismus abzulehnen. Grundlagen und Zusammenhänge lassen sich so einfach ignorieren.

      Wenn diese Feministin also Männerrechtler als okay betrachtet und Maskulisten als böse, spart sie sich eine Auseinandersetzung mit Positionen und Ansichten.

      Letztendlich kann sie dadurch jederzeit behaupten, Männerrechte würde sie selbstverständlich unterstützen und Feminismus wäre keine sexistische Ideologie.

      • Stimmt, der Vergleich zu Islam und Islamismus fiel mir auch ein, aber da ist die Lage ja etwas anders: Keiner identifiziert sich als Islamist, sondern der Begriff ist eine Kennzeichnung von Gegnern für Extremisten.
        Wo genau die anfangen lässt sich auch nicht klar beweisen, aber es ist zumindest deutlich, worum es geht.

        Maskulist hingegen ist vor allem eine Selbstbezeichnung vieler Männerrechtler. Ähnlich MRA im englischsprachigen Bereich, es gibt aber keine klaren Kriterien, die man erfüllen muss, um es zu dürfen.

        Islamist entspräche daher eher „Feminazi“, den man ja auch ablehnen kann, wenn man gemäßigte Feministen mag. Wobei das ja wiederum andersherum behandelt wird: Wer irgendwen (und sei es jemanden, der KZs für Männer verlangt), so bezeichnet, dem wird in der Regel unterstellt, damit alle Feministen zu diffamieren.
        Also wieder einmal eine Ungleichbehandlung, welches Lager es tut.

        • Keiner identifiziert sich als Islamist, sondern der Begriff ist eine Kennzeichnung von Gegnern für Extremisten.

          Der ursprüngliche feministische Kampfbegriff ist ja Maskulinisten. Damit identifiziert sich auch niemand.

          dem wird in der Regel unterstellt, damit alle Feministen zu diffamieren.

          Ja sicher. Kann man natürlich spiegeln und einfach sagen: Ich unterstütze Frauenrechtler und finde Feministen/Feminazis scheiße. Bleibt so oder so nur eine hohle Phrase.

    • Der Typ kann sich so dermaßen selbst in’s Knie ficken, dass es ihm den Meniskus zerfetzen soll.

      Wenn er denkt er kann mir vorschreiben wann ich wen zu beschützen habe, und dabei noch an meine Männlichkeit appelliert bzw. versucht mich zu beschämen, dann sollte ich ihm eher die Fresse einschlagen als irgendeinen Täter, den er denkt gefunden zu haben. Vlt. hole ich noch zwei, drei gewaltbereite Freunde, vorzugsweise „Ausländer“ wie ich, und besuche ihn mal Zuhause. Gibt dann noch dazu eine nette Schlagzeile.

      • Man muss aber eben auch zugeben, dass ein solches Wort durchaus eine Wirkung auf Menschen hat und durch diese Affäre an Bekanntheit noch zunehmen wird, was sie durch die Bezeichnung als „gebräuchliches Wort“ ja auch recht geschickt lanciert. Ich fürchte, dass es kaum einen vernünftigen Weg gibt, solche Kampfbegriffe, wenn sie sich erst einmal verbreitet haben, unschädlich zu machen, außer ihnen entsprechende maskulistische Kampfbegriffe entgegenzusetzen.

      • “Mansplaining“ ist ein adhominem Schmier.

        Was die regressive Linke und auch Feminismus zerstört haben ist, der gute respektvolle Umgang miteinander.

        Sargon und Dave reden auch darüber. Im Gegensatz zu ihnen glaube ich nicht, dass das reparabel ist, weil Betrug legitimiert wurde und sich jeder danach ausrichtet.

        Frauen tragen hier die Hauptverantwortung, dass das so ist und das sich eine gefährliche und destruktive Ideologie im Fahrwasser ihrer relationalen Aggressionen gebildet hat. Natürlich auch Männer, die aus eigennützigen Gründen unterstützend sind.

        Anstelle das sie Gleichberechtigung gutartig genutzt haben, ist ein menschliches Monster entstanden – PC.

        In einem weiteren Sinne ist wohl aus denselben Gründen der Westen unfähig sich gegen die anbrandende bösartige Theokratie zu wehren. Er ist zu bigot und selbstverräterisch. Und genau das verachten die Islamisten. Sie sprechen sogar die Rolle der Frauen darin an. Man kann fadt auf den Gedanken kommen dass sie vielleicht damit sogar recht haben. Aber die Männer sind dort nun auch nicht gerad überzeugend gut.

        • aber sie hat natürlich insoefern recht, dass es nicht gut ist, zu „besserwisserisch“ aufzutreten, sondern die anderen ausreden zu lassen. Sonst wirkt es unter Umständen unhöflich und bringt die anderen auf, sodass die eigene Argumentation irrelevant wird.

          @panther
          „In einem weiteren Sinne ist wohl aus denselben Gründen der Westen unfähig sich gegen die anbrandende bösartige Theokratie zu wehren. Er ist zu bigot und selbstverräterisch. Und genau das verachten die Islamisten. Sie sprechen sogar die Rolle der Frauen darin an. Man kann fadt auf den Gedanken kommen dass sie vielleicht damit sogar recht haben. Aber die Männer sind dort nun auch nicht gerad überzeugend gut.“

          Islamisten sind aber selber bigott. Achso ne, Menschenhandel ist dann ok, wenn es die richtigen mit den richtigen machen, wo Gott sagt dass das ok is. Und vergewaltigen und so.
          Aber in den Puff gehen oder in den Swingerclub so mit unverheiratet und so, das ist voll bäh.

  11. http://www.zeit.de/gesellschaft/2016-02/feminismus-maenner-sexismus-gleichberechtigung-vorteile-lebensqualitaet?utm_content=zeitde_redpost_link_sf&utm_campaign=ref&utm_source=facebook&utm_medium=social&utm_term=facebook_zonaudev_int&wt_zmc=sm.int.zonaudev.facebook.ref.zeitde.redpost.link.sf

    „Deutschland braucht mehr Feministen!

    Besserer Sex, gerechtere Welt: Es lohnt sich, für Frauenrechte zu kämpfen. Sie wissen nicht, wie? Eine Anleitung von Männern für Männer.“

    HAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHHAHAH

    Wie die genau zu wissen scheinen wie man Männer ködert 😀

    „Dabei gibt es gute Gründe, als Mann ein Feminist zu sein und sich auch so zu bezeichnen. Wer möchte nicht in einer ausgeglicheneren Beziehung leben, ein besseres höheres Selbstwertgefühl und besseren Sex haben?“

    1. Informieren Sie sich. Theoretisches Wissen ist gut, praktisches noch viel besser. Wo könnte man das besser finden, als im Gespräch mit Frauen? Fragen Sie nach, welche Erfahrungen Frauen in Ihrem Bekanntenkreis mit Sexismus, Diskriminierung oder sogar Gewalt gemacht haben. Oftmals werden Sie überrascht sein, was Sie hören. Haarsträubendste Geschichten sind alltäglicher, als viele Männer glauben. Schauen Sie sich Statistiken zum Thema Gleichberechtigung an. Sie brauchen dafür keine Bände zu lesen, eine kurze Onlinesuche reicht, z.B. zu den Themen Gender Gap, Gewalt gegen Frauen oder Männer, die sich für Frauen einsetzen.

    2. Schritt zwei erfolgt dann meist von selbst, denn Ihr neues Wissen führt zu gesteigerter Sensibilität gegenüber Sexismus. Sie werden sehen, plötzlich fällt es Ihnen als besonders merkwürdig auf, dass es in Werbung, in Medien und in Filmen immer wieder Frauen sind, die als Sexobjekte herhalten müssen. Warum sitzen in den meisten Talkshows oder bei Podiumsdiskussionen mehr Männer als Frauen? Wo sind eigentlich die Männer, die sich leicht bekleidet auf Neuwagen rekeln, um deren Attraktivität zu erhöhen? Und weshalb geht sexuelle Gewalt fast ausschließlich von Männern aus? Wenn Sie sich ganz automatisch diese Fragen stellen, sind die Grundlagen für Sie als Feminist gelegt.

    3. Jetzt ist es Zeit, Ihre eigenen Gewohnheiten zu hinterfragen. Zuerst in Ihrem privaten, ganz alltäglichen Leben. Beispiel: sexistische Witze. Und auch wenn es banal klingt, so ist es doch immer noch nicht Selbstverständlichkeit: Als Feminist behandeln Sie eine Ärztin, Kassiererin, Anwältin oder Polizistin genauso wie ihre männlichen Kollegen – mit Respekt. Werfen Sie also ein paar alte Gewohnheiten über Bord. Gleichzeitig können Sie die Vorzüge der Gleichberechtigung erleben. Freuen Sie sich darüber, dass Sie bei der Arbeit und zu Hause auf Frauen als gleichwertige Gesprächspartnerinnen, Beraterinnen und Freundinnen treffen. Das erweitert Ihren Horizont und führt zu einer neuen Qualität in Beziehungen und Freundschaften.

    4. Nun geht es an Ihr Umfeld. Werden Sie aktiv. Sexistische Kommentare und Übergriffe sind in Deutschland Alltag für Frauen. Als Feminist schreiten Sie ein, wenn Sie etwas mitbekommen: Fragen Sie die betroffene Frau, ob Sie Unterstützung möchte. Ob es sich um sexistische Kommentare unter Freunden handelt, ein Übergehen einer Frau bei anstehender Beförderung oder sexuelle Gewalt: Wegschauen ist für Sie nicht mehr drin.

    5. Der letzte Schritt ist der größte und schwierigste. Haben Sie die ersten vier gut im Griff, können Sie sich mit Recht Feminist nennen. Wollen Sie aber noch einen draufsetzen, so ist es hier Zeit, gesellschaftlich und organisiert aktiv zu werden. Unterstützen Sie globale Kampagnen gegen Sexismus und ermutigen Ihre Freunde, es Ihnen gleich zu tun. HeForShe ist hier erste Anlaufstation. Auch in Deutschland gibt es verschiedene Initiativen, so z.B. StopBildSexism oder PinkStinks, die sich immer über neue Mitstreiter freuen. Nicht jede Organisation ist für jeden, aber wer sucht, findet, was zu einem passt. Am Ende ist es der öffentliche Einsatz, der Frauen am meisten hilft und andere Männer motiviert, es Ihnen gleich zu tun, wenn sie sehen: Feministen sind cool.

    Wollen wir Gewalt an Frauen in Zukunft wirklich verhindern und in einer Gesellschaft leben, die ihre Potenziale voll ausschöpft und in denen es allen gutgeht, gibt es nichts Besseres, als Feminist zu werden. Schließen Sie sich uns an und leben Sie die Gleichberechtigung! Sie werden sehen, es lohnt sich.

    DIESE SELBSTBEWEIHRÄUCHERUNG WOOOOOWWWW

    • LOL.

      Der Heinrich-Böll finanzierte Vincent-Immanuel empfiehlt, sich doch bitte mal zu informieren. Schon ist man auf halbem Weg zum Feminist.

      Der ganze Artikel kann doch nur Satire sein. Für so blöd kann doch selbst die Zeit ihre Leser nicht halten.

      • „Der Heinrich-Böll finanzierte Vincent-Immanuel …“

        … „is an activist and author from Berlin, who focuses on intergenerational justice and European youth.“, laut http://www.theeuropean-magazine.com/vincent-immanuel-herr–3/10436-women-are-key-to-europes-future

        In diesem Text setzt er noch eines drauf, seine Frauenverehrung grenzt an die Marienverehrung in der katholischen Kirche: Mehr Frauen sind schlicht das sicherste Mittel gegen alle Übel dieser Erde: „… gender inequality is truly at the core of European problems? What if addressing gender equality is the first step to overcoming a myriad of other issues?“

        Er scheint das wirklich ernst zu meinen. Man faßt es nicht.

        • Ich sage da nur „Frauenfraktion, späte 80er Jahre in Hamburg“.

          Eine politische Bankrotterklärung, die noch keine Männerpartei in ganz Europa zustande gebracht hat.

    • Autsch:

      Umfrage unter Reichen: soll die Steuer gerechter, also auf höhere Einkommen erhöht werden?
      Nö, muss nicht sein!
      Umfrage unter Schülern: sollten Hausaufgaben umfangreicher werden?
      Nö, bin ich dagegen!
      Umfrage unter Autofahrern: was halten Sie von autofreien Städten?
      Nö, nicht so mein Ding!
      Umfrage unter Schweinen: Schnitzel sind super, oder?
      Nö, ich bin eher für Tofu!

      http://www.zeit.de/gesellschaft/2016-02/feminismus-maenner-sexismus-gleichberechtigung-vorteile-lebensqualitaet?cid=6066458#cid-6066458

    • „Besserer Sex, gerechtere Welt: Es lohnt sich, für Frauenrechte zu kämpfen. Sie wissen nicht, wie? Eine Anleitung von Männern für Männer.”

      Verdammt!
      Es fing so gut an, ich wähnte mich schon als Vorzeigefeminist.
      Ich kenne viele Statistiken, frage meine Frauen nach Sexismen (sie sagen, das sei kein Prob. Also da müssen wir noch dran arbeiten), hab mich beworben, das nächste Auto von Porsche zu aus Gründen des Proporzes zu beräkeln, erzähl privat keine sexuellen Witze (ich vergesse Witze allgemein fast sofort) und arbeite mich daran ab, meine Frauen als gleichberechtigte Partner in der Kellerwerkstatt ernstzunehmen.
      Gleich morgen werde ich meine Kollegin fragen, ob ich Unterstützung brauche, aber ich finde beim besten Willen keine feministische Organisation, die tatsächlich Gleichberechtigung fördert.
      Vielleicht kann man mir ja hier helfen.

      Ich will doch so gerne auch ins Paradies!

    • Ich halte derartige Artikel inzwischen für reine clickbaits, aktuell 485 Kommentare und meistgeteilter Artikel (2.998 mal geteilt)

      Die Kommentare sind weit überwiegend negativ, auf Platz 1 der Leserempfehlungen steht ein hervorragend formulierter Verriß von einem User Ascag und auch viele andere Antworter sind gut informiert und haben harte Gegenargumente gegen den Artikel.

      Dieses Resultat ist inzwischen vorhersehbar, auch die Zeit-Redation müßte wissen, daß auf einen dermaßen dummen Artikel diese Reaktion kommen wird.
      Ich frage mich, welche Strategie dahinter steckt, trotzdem einen solchen Text zu publizieren.
      Glauben die, damit noch irgendjemanden überzeugen zu können?
      Oder einfach nur stoisch: unsere täglich Feminismuspropaganda gib uns heute? Steter Tropfen höhlt den Stein, aber wenn man sich so zum Deppen macht, wird etwas anderes als geplant ausgehöhlt. Eigentlich müßte denen klar sein, daß derartige Artikel die verbreitete Aversion gegen den Feminismus eher vergrößern.
      Oder soll das ganze eine Seelenmassage für die eigene Gefolgschaft und die Journalistinnenzunft sein, die alle in der feministischen Blase leben und keinen Kontakt zur Realität mehr haben?
      Ich stehe vor einem Rätsel.

      • Ich frage mich, welche Strategie dahinter steckt, trotzdem einen solchen Text zu publizieren.
        Glauben die, damit noch irgendjemanden überzeugen zu können?

        Es ist doch vollkommen ok, dass sie sowas veröffentlichen 🙂

        Sie haben offenbar den Anspruch, auch mal Menschen mit selbstgestifteter Aktivisten-Identität den Zeigefinger erheben zu lassen.

        • „Sie haben offenbar den Anspruch, auch mal Menschen mit selbstgestifteter Aktivisten-Identität den Zeigefinger erheben zu lassen.“

          Oder – und das wäre echt der Hammer – sie stehen auf unserer Seite und wollen mit der Publikation solcher geistigen Tiefflüge die ganze feministische Bewegung bloßstellen.
          Was sie ja effektiv tun.

  12. “ Frauen im Kino: Ryan Reynolds will mehr weibliche Comichelden

    ….Immer wieder gibt es Berichte, die auf eine generelle Benachteiligung von Frauen in Hollywoods Filmwelt hindeuten.“

    im Hohlspiegel: http://www.spiegel.de/panorama/leute/ryan-reynolds-deadpool-star-fuer-mehr-weibliche-comic-helden-a-1076786.html

    Frage: Gucken Frauen dann die Actionfilme mit den Heldinnen? Öh, Quatsch, die gucken natürlich Männer, weil die „Heldin“ meist erstaunlich sexy und knackig dargestellt ist; trotz der Prügeleien.

    Und gibt es wirklich keine weiblichen Actionfiguren? Quatsch- „TRinity“ in Matrix, eben Jolie, Superwoman& Supergirl früher, Ultraviolet, Kate Beckinsale in „Underworld“, Resident Evil….

  13. http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/feminismus-und-opfer-kolumne-von-margarete-stokowski-a-1076835.html

    STOKOWSKI erklärt uns heute die Welt

    (Ich finde ihr Gesicht sehr verstörend, so Silent Hill like)

    Feminismus: Heute ein Opfer

    „Feministinnen wird oft vorgeworfen, sie würden sich – und andere Frauen gleich mit – zu bloßen Opfern machen: Opfer der Umstände, des Patriarchats, einzelner Männer, egal. Natürlich ist kaum eine Frau und überhaupt kaum ein Mensch ein komplettes Leben hindurch passiv und hilflos in diesem Sinne.“

    „Es scheint verlockend zu sein, Frauen, die über ihr Leid sprechen, komplettes Opfertum zuzuschreiben und dann „dem Feminismus“ vorzuwerfen, er forciere das. Das Frauenbild, das dahintersteckt, ist vielleicht nicht das frischeste. Leslie Jamison schreibt in ihrem Essay-Band „Die Empathie-Tests“: „Wann immer wir über verwundete Frauen sprechen, laufen wir Gefahr, ihr Leiden nicht als einen Aspekt weiblicher Erfahrung, sondern als konstitutiven Bestandteil von Weiblichkeit an sich zu betrachten – möglicherweise sogar als das raffinierte Moment ihrer Vollendung.“ Jamison schreibt auch über die Angst einiger Frauen, „unter keinen Umständen Opfer zu sein“. Das kann es doch aber auch nicht sein, erklärt sie, denn die strikte Abgrenzung von Opfern und Nichtopfern funktioniert am Ende nie: „als wären wir nicht alle komplizierte Mischwesen aus Wunden, von denen wir nicht lassen können, und anderen, die wir eben haben“.“

  14. Den hiesigen Grünen-Hassern wird es wohl nicht gefallen, aber ich drücke Roth hier die Daumen:

    http://www.focus.de/politik/deutschland/satz-in-ard-sendung-nach-vergewaltigungs-aussage-claudia-roth-geht-juristisch-gegen-afd-mann-vor_id_5265308.html

    Warum? Weil, wenn die sinnbildliche und keinesfalls juristische Beschuldigung, mitzuvergewaltigen als strafbar gilt, kann man gut darauf verweisen, wenn einem das nächste Mal vorgeworfen wird, an einer Rape Culture zu profitieren. 🙂

    • Wie findest Du die Aussage, daß Pegida „mitgestochen“ habe, als Frau „Armlänge“ vor der Wahl attackiert wurde?

      Gibt ja noch viel mehr Beispiele dieser Art. Zum Beispiel der „Pegida-Tote“ Khaled in Dresden, der vom Mitbewohner getötet wurde.

    • „Den hiesigen Grünen-Hassern wird es wohl nicht gefallen, aber ich drücke Roth hier die Daumen“

      Frau Roth hat in einer Talkshow diesen Fall übrigens so dargestellt, dass der Afd-Typ ihr mit Vergewaltigung gedroht hätte. Sehr kreativ.

      Die „Mitvergewaltigung“ war eindeutig eine Anspielung auf das „Mitstechen“ bei Reker.

  15. Ein Grund mehr, nicht einzuschreiten:
    Amtsgericht bestraft Helfer (via Danisch)

    Er hat Zivilcourage gezeigt, einem Menschen in einer Notsituation geholfen – und wird bestraft. Das Amtsgericht hat am Donnerstag einen 22-jährigen Ludwigsburger zu einer Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt, weil dieser im Juni 2015 in der Ludwigsburger Innenstadt einen Menschen verletzt hat. Dass er dabei quasi in Notwehr handelte, ließ die Richterin unbeeindruckt, obwohl sogar die Staatsanwältin in ihrem Plädoyer einen Freispruch gefordert hatte.

    • So langsam macht mir unsere Stafjustiz _richtig_ angst.

      Immerhin hat hier ausnahmsweise mal eine Staatsanwältin Rückgrat gezeigt. Aber das wird man ihr wohl auch noch austreiben.

    • Ich kann nicht erkennen, dass die tatsächlichen Täter vor Gericht gekommen wären. Immerhin haben sie keinen umgebracht. Manchmal muss man sich eben mit wenig zufriedengeben in unserem Links-, äh, ich meine, Rechtsstaat.

    • Genau dafür gibt es den Rechtsstaat. Ob eine Berufung das Urteil in Freispruch ändern wird?

      Jedenfalls eins ist sicher: sich einzumischen kann gefährlich werden. In jeder Hinsicht. Um die Zivilcourage war es nie gut bestellt, dieses Urteil wird diese jetzt sicherlich nicht befördern.

      • Genau dafür gibt es den Rechtsstaat. Ob eine Berufung das Urteil in Freispruch ändern wird?

        Ich würde sagen: Es ist unberechenbar. Die Landgerichte können jedes beliebige Urteil nach ihrem Gusto „Dichtschreiben“ („in sich stimmig“ und damit revisionssicher verfasssen) und dagegen gibt es praktisch keine Handhabe.

        Für meine Wenigkeit stellt sich das so dar, dass die Amtsrichterin die lange etablierte Rechtsaufassung des BGH einfach mal ignoriert hat:

        Einer Notwehrhandlung nehmen ungewollte Auswirkungen, die zum Nachteil des Angreifers über das erforderliche Maß der Abwehr hinausgehen, nicht ohne weiteres die Rechtmäßigkeit.

        https://www.jurion.de/Urteile/BGH/1977-12-21/2-StR-421_77

        Aber das kann man schon zurechtbiegen, wenn man es für erforderlich hält dass erst die Polizei und dann das Amtsgericht nicht das Gesicht verliert. Dann stellt das Gericht eben eine sog. Absichtsprovokation fest. Dann hat es der Angeklagte eben darauf angelegt, in die Notwehrsituation zu kommen. Und schon ist das Ansehen der Justiz ist gerettet!

        Es ist vollkommen egal, was die Zeugen in der Hauptverhandlung tatsächlich ausgesagt haben oder nicht ausgesagt haben. Das verurteilende Gericht hat gleichzeitig das Dokumentationsmonopol. Aussagen werden nicht protokolliert. Was das verurteilende Gericht dokumentiert ist die unerschütterliche Wahrheit, basta.

        Es wäre zwar theoretisch eine Rechtsbeugung, wenn das Gericht die Aussagen nicht wahrheitsgemäß wiedergibt. Aber um das Urteil so anzufechten müsste man erstmal eine entsprechende Verurteilung der Richter erreichen. Was aber schon theoretisch unmöglich ist, weil die Beratungen des Gerichtes geheim sind. Schon für eine entsprechende Anklage müsste man ja benennen können, welche der beteiligten Richter sich konkret schuldig gemacht haben.

        Auf gut Deutsch: Ein Deutscher Richter kann, muss sich aber praktisch nicht an das Recht halten. Ein Deutsches Strafgerichtsurteil eines Landgerichtes ist nicht überprüfbar.

        Es unterliegt der Wilkür des Gerichtes, ob Rechtstaatlichkeit gewährt wird oder nicht, womit der Begriff ein purer Euphemismus ist.

        Bementsprechend sieht dann auch die Rechtspraxis zum Notwehrrecht aus: Man kann nie vorher wissen, ob die Notwehr anerkannt wird oder nicht.

        System Error.

  16. Pingback: “Frauen wird oft vorgeworfen sich zum Opfer zu machen” | Alles Evolution

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