„Heyyy ;-)“ (Patriarchats-Sondersitzung Nachtrag)

(Kontext)

79 Gedanken zu “„Heyyy ;-)“ (Patriarchats-Sondersitzung Nachtrag)

      • „Oder liest der Patriachat von heute Playboy weil er keine versauten Dinger mehr sehen kann?“

        Die logik ist eher:

        Der Patriarchat will wesentlich versautere Dinge sehen als man sie mit einem Bild in einer Zeitschrift darstellen kann. er will bewegte Bilder, Ton etc.

        Also ist kein Raum mehr für den Playboy. Da er mit dem Internet/Pornhub und Co nicht konkurrieren kann, muss er sich verändern

        • Mir ist die Idee und das Problem klar. Aber die Strategie wird nicht klappen. Es gibt genug Zeitschriften ohne Titten, die auch schon nicht überleben.

          Ich glaube auch gar nicht, dass das Zeug aus dem Internet unbedingt härter sein muss. Da haben ein Haufen Seiten „Karriere“ gemacht, die keineswegs „härter“ als der Playboy sind. Die haben aber meistens eine neuen Stil von Darstellung und Fotographie dafür entwickelt. Das hätte der Playboy natürlich auch nötig gehabt. Aber die richtige Richtung wäre natürlich weiterhin feminin und sexy gewesen, nicht so was androgynes.

          • @lh

            Ist schwer zu sagen. Ich glaube schon, dass Nacktbilder kaum noch interessant sind und das man deswegen auch nicht mehr unbedingt ne Zeitschrift kauft. Man findet alles, was dort abgedruckt wird, ja innerhalb kürzester Zeit im Netz. Und man findet dort vor allem hübschere Frauen und eine größere Auswahl für jeden Geschmack.

            Mit weniger Haut kommt er etwas aus der Schmuddelecke raus, was vielleicht in Amerika auch den Verkauf einfacher macht.

            Wobei es mir eher so scheint als hätte Print an sich wenig Zukunft.

        • Print gebe ich auch keine Zukunft. Aber wenn man das so versucht anstatt es aufzugeben, macht man nur die Marke kaputt anstatt sie nach online zu transferieren.

      • OT

        Weil ja immer wieder auf die paar gestörten Femis hingewiesen wird, die Männer töten wollen – die Kommentare unter Roissys Artikel strotzen nur so vor Tötungsfantasien. Da müsst ihr mal ein bisschen runterscrollen.

          • Vielleicht gibt es ja Leute, die wirklich daran interessiert sind. Zum Beispiel die, die davon ausgehen, dass solche Gewaltfantasien nur von Frauen kommen.

          • Ähm, den Link stellt „lh“ bereit.

            whorefinder

            At this point, what difference does it make? She’s beyond any worth now.

            She should just be treated the way the French treated French women who slept with German soldiers in WW2:

            shaved heads, mass beatings, and execution in public squares.

            collaboration rape!

            Laguna Beach Fogey

            Find her, beat the shit out of her, make her submit, and put her in your harem.

            Captain Obvious

            Absolutely no pump-n-dump. Either WHYTE BUNZ -> WHYTE OVEN, or GTFO. And I’d have precisely that conversation with her: “Look, I don’t mess around with nice girlz like you. And if you try to become a s1ut just to impress me, then I’ll f*cking k!ll you. No, seriously. I’m not kidding. If I find out that you’ve been s1utting around, then I’ll f*cking k!ll you.”

            et cetera, et cetera.

        • Zum Beispiel die, die davon ausgehen, dass solche Gewaltfantasien nur von Frauen kommen.

          Warum sollte man denn auf eine solche Idee kommen

          Klar ist das entschieden zu verurteilen, und man sollte sich Gedanken machen wo die geistigen Grundlagen dieser Menschenrechtsnegierung liegen.

          Ansonsten reden wir weiter, wenn PU zu einem nennenswerten Paradigma in der Akademia und in der Politik geworden ist.

        • Selbst wenn macht es immer noch einen Unterschied, ob solche Sachen in einem Kommentarstrang eines exotischen Blogs unter dem Hinweis

          „Comments are a lunchroom food fight and do not necessarily represent the opinions of Chateau Heartiste proprietors or contributors.“

          erfolgen oder als Artikel in Mainstream-Medien, wie

          http://www.vice.com/read/is-reducing-the-male-population-by-90-percent-the-solution-to-all-our-problems

          Davon abgesehen: Die Kommentare bei Roissy sind fast immer fürchterlich, ja.

          • Ja, schön. Das ist ein Artikel über eine Frau, die das denkt. In dem Artikel wird sie als „Cultist“ bezeichnet. Der Artikel macht nicht den Eindruck, ihre Überzeugung zu billigen.
            Elliot Rodger hat es auch in die Mainstream-Medien geschafft. Der einzige Unterschied: er ist tot und hat davor versucht, seiner Überzeugung Taten folgen zu lassen.

            Und die Kommentare – unter anderem von genügend Frauen – sind auch sehr eindeutig.

        • Ach, #killallmen ist zu einem nennenswerten Paradigma in der Akademie und in der Politik geworden?

          Na, stellen wir uns heute wieder ganz dumm?

          Ich sprach auch nicht davon, dass diese konkreten Kommentare zu einem nennenswerten Paradigma werden könnten. Es ging um die Ideologie, die die Legimation für das ablassen solcher Gewaltphantasien liefert.

          Dann unterhalten wir uns eben weiter, wenn „whorefinder“ das Bundesverdienstkreuz am Bande erhält.

          • Der Feminismus liefert keine Legitimation für #killallmen. #killallmen-Verfechter mögen sich feministisch nennen und sind es auch sicher gewissermaßen (wobei sie die Heteras unter den Feministen und deren Wünsche ganz einfach ausklammern, als stellten sie nicht die Mehrheit dar), haben in der Öffentlichkeit aber keinen Platz und die meisten Feministen werden ihnen nicht zustimmen.
            Wenn eine von ihnen das Bundesverdienstkreuz bekommt, dann können wir gerne weiterreden.

        • Elliot Rodger hat es auch in die Mainstream-Medien geschafft.

          ..als großartiger Held und Märtyrer im Kampfe gegen das ubiquitäre Matriarchat – natürlich, Shark.

          Es ist ziemlich offensichtlich dass dein Vorbringen ein bloßes (Achtung: Ausländerwort:) tu quoque ist.

          • Ja, genau. Wie auch diese Frau aus „lh“s Link dort als „große Heldin im Kampfe gegen das Patriarchat“ gefeiert wird. Lies doch, was dort drin steht, ist ganz einfach.

        • Der Feminismus liefert keine Legitimation für #killallmen.

          Selbstverständlich liefert Feminismus (nicht: jeder) eine Legitimation für #killallmen. Ganz leicht daran zu erkennen, dass es keine nennenswerte innerfeministische Kritik daran gibt.

          Legitimation = „mein Verhalten wird akzeptiert“

          • Was heißt, keine „nennenswerte“? Kritik gibt es durchaus. Soweit ich mich erinnere, wurde innerhalb des Feminismus ziemlich darüber gestritten. Ich werde jetzt keine Links bereitstellen – Google hilft.

        • Ja, genau. Wie auch diese Frau aus “lh”s Link dort als “große Heldin im Kampfe gegen das Patriarchat” gefeiert wird. Lies doch, was dort drin steht, ist ganz einfach.

          [Indigniertes Timbre] Jaa, genau, weil „lh’s Link“ ja auch das entscheidende und einzige Exempel ist.

          Deine Rabulistik ist ziemlich einfältig: Anstatt darauf einzugehen dass #killallman als großartige feministische „Satire“ und „Widerstandshandlung“ abgefeiert wird tust du einfach so, als wäre diese Irre das einzige und entscheidende Exempel.

          Dass Alice Schwarzer für ihre auf Männer umgerubelten SS-„Witze“ das Bundesverdienstkreuz am Bande erhalten hat kannst und willst du natürlich mal wieder in deiner gepflegten Ignoranz nicht zur Kenntnis nehmen. Sry, mir ist das echt zu infantil.

          • Ähm, mich interessiert es ehrlich gesagt auch nicht mehr.
            Alles, was ich wollte, war eigentlich zu zeigen, dass MRAs (und neiiiin, natürlich sind PUAs keine MRAs!1112!! Niemals nicht!!!1 Nur seltsam, dass sie genauso klingen …) das auch drauf haben, und nicht zu wenig. Ich habe jetzt keine Lust, mich durch die Kommentare unter „The Spearhead“-Artikeln zu wühlen, oder nach Peter „Killing women is the only path to justice for men“ Nolans Kampf für Gerechtigkeit (sicher auch alles Satire) zu suchen, wie gesagt, Google hilft.
            Und weil MRAs nicht dieselbe „Macht“ haben, wie Feministen (wobei „Feminismus“ heutzutage kurioserweise unter der normalen Bevölkerung eher ein Schimpfwort ist), jedenfalls nicht außerhalb des Netzes, ist es ja auch halb so wild, wenn sie haargenau dieselben Verfehlungen begehen – sie bekommen ja eh kein „Bundesverdienstkreuz“ (wirklich? FÜR umgebaute SS-Witze? Den Beweis hätte ich gerne). Ist ja alles in Ordnung!

          • @shark

            „Alles, was ich wollte, war eigentlich zu zeigen, dass MRAs (und neiiiin, natürlich sind PUAs keine MRAs!1112!! Niemals nicht!!!1 Nur seltsam, dass sie genauso klingen …)“

            Das ist doch eigentlich sehr einfach

            Pickup meint ein Modell gefunden zu haben, welches die Partnerwahl von Frauen erklärt und damit auch einen Teil der Geschlechterdynamik.
            Darauf aufbauend kann man diese Erkenntnisse natürlich auch nutzen, um etwas zu Männerrechten zu sagen.
            Diese können einem aber auch vollkommen egal sein.

            Und einige nutzen das entsprechend, anderen ist es in der Tat egal. Insofern liegt eine gewisse Schnittmenge vor

        • „Der Feminismus liefert keine Legitimation für #killallmen.“

          Doch. Er geht immerhin von einem Gesellschaftssystem aus, von Männern dazu erfunden um alle Frauen ungestraft unterdrücken, vergewaltigen und Gewalt antun zu dürfen.

        • ..im übrigen hat sich diese Irre das keineswegs selbst ausgedacht, Mary Daly hat so ziemlich den gleichen Standpunkt vertreten. Aber natürlich wirst du jetzt bestreiten, dass Mary Daly irgendeinen nennenswerten Einfluß auf die Entwicklung des Feminismus hatte. Was nicht sein kann, das nicht sein darf, und jeder, der es sein dürfen lässt ist jawohl ein ganz schröcklicher Antifeminist, weil Feministinnen doch die GUTEN sind.

          Kann man nicht ernstnehmen.

          Es fällt vor allem auf, dass dieser Irren viel Raum gegeben wird, ihre Androzid-Phantasien darzulegen. Als sei das ein legitimer Standpunkt.

        • Wieder nur ein bedauerlicher Einzelfall von „die Männer müssen alle weg“

          http://www.feministcurrent.com/2016/02/03/we-need-a-mandemic/

          „Ok. You probably do love men. Most women have some men in their lives that they dearly love. There are tons of wonderful men! So sure, it will be sad and tragic when the Mandemic rages with the fire of a thousand suns and randomly selects enough male victims to disrupt the current power structure around the world. This will be necessary to create an opening for women to become equal — maybe even dominant.

          But isn’t our only hope the removal of excessive male humans from the continents? If women don’t take the reins of this doomed planet and get cracking on resolving those few items listed above, we don’t stand a chance.“

          • Ich habe nicht behauptet, dass irgendwas ein Einzelfall ist. Aber ist das nicht dieselbe Person, auf die schon lh verlinkt hat?
            Es gibt überall Kranke Irre. Und sowohl der radikale Feminismus, als auch der radikale Maskulismus ist dafür anfällig, diese Irren zu erzeugen. Warum es so schwer ist, das zuzugeben.

        • “Bundesverdienstkreuz” (wirklich? FÜR umgebaute SS-Witze? Den Beweis hätte ich gerne). Ist ja alles in Ordnung!

          Dass du plötzlich verlernt hast was ein Stilmittel ist und auf die übliche haarspalterische Worklauberei verfällst gehört halt zu deinem Standardprogramm.

          „Uff, gottseidank habe ich doch noch ein Haar in der Suppe gefunden!“

          • Und zu deinem Standardprogramm gehört halt, den Intellekt des Gegners anzugreifen. Und das nachdem du doch schon angekündigt hast, dass dir „das alles zu infantil wird“.
            Und „Uff, gottseidank blablaetc“ – als sei das das Einzige, was ich geschrieben habe. Ein Satz, eine Nebenbemerkung in einer Klammer.

            Darum beende ich mit dir auch die Diskussion. Hab gerne noch das letzte Wort.

        • „Und sowohl der radikale Feminismus, als auch der radikale Maskulismus ist dafür anfällig, diese Irren zu erzeugen. Warum es so schwer ist, das zuzugeben.“

          Richtig, gefährliche Irre gibt es überall. Ich habe kein Problem damit, solche Irren auf Männerseite sofort und lautstark zu verurteilen.

          Worauf Nick aber zurecht hinwies:
          1. ) der Feminismus ist tief verankert in den staatlichen Institutionen via Hochschule, gender mainstreaming usw. Das gilt weder für Maskulismus noch für PUA.

          2.) Es sind nicht nur irgendwelche Bloggerinnen, die mit Gewaltfantasien aufwarten, sondern hochbezahlte Intellektuelle wie eben Mary Daly.
          Weiterführend dazu http://man-tau.blogspot.de/2014/04/das-bisschen-gewalt-ist-doch-halb-so.html

        • Ist ja alles in Ordnung!

          Ich habe zwar ausdrücklich gesagt, dass das nicht in Ordnung ist, aber Hauptsache du hast dich deines Selbstbildes und deiner festbetonierten (vor-)Urteile vergewissert. Da kann doch kommen was wolle, Shark kennt doch ihre Pappenheimer.

          Kopf->Tischplatte.

        • Google hilft.

          Zu „#killallmen criticism“ sage und schreibe vier Fundstellen.

          Es hilft vor allem, sich mit vorhherrschender feministischer Theorie zu beschäftigen, derzufolge es Sexismus gegen Männer per Definition nicht geben _kann_.

          Es gibt überall Kranke Irre. Und sowohl der radikale Feminismus, als auch der radikale Maskulismus ist dafür anfällig, diese Irren zu erzeugen.

          Nur dass eben feministische Irre das Bundesverdienstkreuz am Bande erhalten.

          Warum es so schwer ist, das zuzugeben.

          Es fällt wohl eher dir schwer zuzugeben, dass „confirmation-bias“ ein purer Euphemismus für deine Haltung wäre.

        • und neiiiin, natürlich sind PUAs keine MRAs!1112!! Niemals nicht!!!1 Nur seltsam, dass sie genauso klingen

          Ich finde immer wieder spannend, wie aus „Ich kann keinen Unterschied erkennen“ immer folgt „Es gibt keinen Unterschied“ und niemals „Ich bin zu inkompetent“.

        • @onlyme

          „Ich finde immer wieder spannend, wie aus “Ich kann keinen Unterschied erkennen” immer folgt “Es gibt keinen Unterschied” und niemals “Ich bin zu inkompetent”.“

          Ja und nein.

          Nein deshalb, weil genug Antifeministen PUAs zitieren und auch glauben, dass Pick Up irgendwelche interessanten Lehren beinhalten, die für eine Männerbewegung nützlich sind. Insofern würde ich jetzt doch glatt mal behaupten, dass die Unterschiede fließend sind. Zumindest in meiner Wahrnehmung.

          Nur, ist das ein Problem? Ich meine: nein.
          Es gibt vermutlich eine ganze Fraktion von Männerbewegten, die sich deutlich von Pick Up abgrenzen würde, zumindest von den PUAs, die stark ins Konservative bis Radikale driften.

        • „Selbstverständlich liefert Feminismus (nicht: jeder) eine Legitimation für #killallmen. Ganz leicht daran zu erkennen, dass es keine nennenswerte innerfeministische Kritik daran gibt.“

          Kein Wunder, kommt der Spruch doch direkt aus dem Koran des Feminismus, dem Scum-Manifest, das ungefähr so „satirisch“ ist wie „Mein Kampf“ :mrgreen:

          Und welches die ganz prominenten Feministinnen alle, wie Schwarzer zB (mit dem eisernen Verdienstkreuz) auch ganz toll finden.
          Oder jünst Julie Bindel, mit ihren Internierungslager-Phantasien, die ihr Jubelpersertum zu Solanas jüngst im Blog des Spectator (!) unterbrachte…

          Geht es noch mainstream-mässiger mit dem Männerhass? Wohl kaum.

        • So, zwei habe ich noch zu Solanas und ihrer im Grunde kaum ernstzunehmenden Bedeutung, da komplett Randfigur im Feminismus ^^:

          „Im satten, aufgeklärten Schweden hat der radikale Feminismus der Amerikanerin Valerie Solanas, die 1968 auf Andy Warhol schoss, ein überraschendes Comeback erfahren. Dafür verantwortlich ist die 36-jährige Journalistin und Autorin Sara Stridsberg, die 2003 Valerie Solanas‘ Manifest „SCUM“ (Society for cutting up men/SCUM = Abschaum) ins Schwedische übersetzte.

          Die Wiederentdeckung des in den späten 60ern geschriebenen Pamphlets schlug in Schweden ein wie eine Bombe. Schwedische Journalistinnen schwärmen von Solanas tragisch-komischer Abrechnung mit den Männern: „Es (das Manifest) sollte wie eine Bibel in den Hotelzimmern der Welt liegen“, so Jenny Högström von der schwedischen Zeitung Sydsvenskan. Maria-Pia Boëthius von der Tageszeitung ETC findet: „,SCUM‘ ist das brillanteste feministische Buch, das in unserer Zeit auf Schwedisch erschienen ist.“ „Keine Frau kommt an Valerie Solanas vorbei, so wie keine an Marilyn Monroe vorbeikommt“, schreibt Åsa Beckman von Dagens Nyheter leicht ironisch über den neuen Solanas-Kult in Schweden.“

          http://www.taz.de/1/archiv/print-archiv/printressorts/digi-artikel/?ressort=ku&dig=2008/11/13/a0180&cHash=314db4de6e

          Und Karen Duve

          „Es stimmt, Solanas ist radikal, extrem und hasserfüllt aber sie ist fabelhaft radikal und grandios hasserfüllt.“

          http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/41660/Mit-den-besten-Empfehlungen

        • @Lomi,

          mir ging es in diesem Fall in allererster Linie um die Argumentationsfigur: Was folgt aus „Ich sehe keinen Unterschied“?
          Umso mehr, wenn Unterschiede haufenweise belegt sind.

          Aber um auch inhaltlich zu antworten: Gibt es irgend einen inhaltlichen Punkt, an dem sich alle Leute in der manosphere – die ja in ganz, ganz vielen Punkte weit auseinanderdriften – tatsächlich einig wären?

          Mir fällt da nicht viel ein. Außer: „weiblich“ ist kein Gütesiegel und „männlich“ ist kein Schuldspruch.

          Dass das von Shark als einzig relevantes Kriterium gesehen wird, nach dem Motto: „Alle in Sack stecken und drauf hauen; trifft immer den richtigen“ sagt m.E. sehr viel über sowohl Shark als auch die Gesellschaft, von der sie ihren Zeitgeist hat.

          „Findet Frauen nicht ohne Wenn und Aber super“ reicht einfach nicht für „Ist doch alles das Selbe“. Dass es Überschneidungen gibt, ist nichts Konstituives. Dass Du MRAs mit Antifeministen gleich setzt, ist auch nicht akkurat.

        • Eigentlich müsste man sich mit dem „kill all men“ mal auseinandersetzen. Wahrscheinlich bietet der Feminismus wenige Beispiele, an denen die mangelnde Denkfähigkeit der Feministinnen besser zu zeigen wäre.

          Ich bin natürlich Unkraut und vergehe deshalb nicht. Daher habe ich für die Idee , 90% der Männer umzubringen, natürlich Sympathie. Ich müsste ja nur sicherstellen, dass ich zu den 10% gehöre und würde im patriarchalen Paradies landen:

          Die immer noch 100% Frauen würden ja nicht aufhören, sich paaren zu wollen. Und wenn auf jede immer noch 9 (!) andere kommen, die mit ihr um mich konkurrieren wollen: da geht quasi alles. Ich glaube, ich würde den Rest meiner Tage damit verbringen, vor paarungswilligen Supermodels, die mich barbusig jagen, durch die Ruinen unserer Zivilisation zu fliehen. Was könnte es Romantischeres geben?

          Aber was sich eine Frau davon erhoffen könnte, das verstehe ich beim besten Willen nicht?

        • Feministinnen halten es immer wieder für nötig ihre Männervernichtungsfantasien public zumachen. Auch in DE in Form eines Theaters:

          http://www.uetheater.de/index.php?option=com_content&view=article&id=353&Itemid=239

          Glaubt hier irgendwer das irgendein Theater irgendetwas in Richtung KillAllWomen bei sich aufführen lassen würde? Aber alle Männer zu töten ist ja lustig!

          Oder als Politikerin:

          „The scandal began with a Tweet by Sarah Noble, who openly boasted of her proposal at the conference expressing the „need to remove men from society“. Such a hateful statement seemingly calling for the genocide of men isn’t too out of the ordinary in more extremist feminist circles. However, we discovered that Sarah sits on no less than three Liberal Democrat executive committees and also a a fourth position on the policy committee of Liberal Youth, and thus gets to influence policy for a major UK political party.“

          http://genderama.blogspot.de/2015/04/kill-all-men-britische-politikerin.html

          Natürlich ohne Konsequenzen.

          Sie können es einfach nicht lassen und ich finde gerade auch keine feministische Kritik an KillAllMen.

        • @sharkathotep
          Wenn ich mich recht erinnere war Nolan doch gar kein MRA?

          The MRM and specifically AVfM doesn’t need nor want so-called Men’s Rights advocates like Nolan. Those who deem it necessary to use individuals like him as a poster child of the men (and women) within the Men’s Human Rights Movement need to take notice: Nolan is NOT a Men’s Rights Activist.

          http://www.avoiceformen.com/mens-rights/peter-andrew-nolanc-a-danger-to-self-and-others/

          • Klar. Mit der Logik kann ich auch von beliebigen Feministen, die mir nicht in den Kram passen, behaupten, sie seien keine. Obwohl sie sich selbst als welche bezeichnen.

  1. Das Bild ist einem Snapchat-Selfie nachempfunden, der Playboy versucht hier also auf raffinierte Weise statt seiner früheren „Zum Objekt Machung“ von Frauen durch das Magazin eine „Selbst zum Objekt Machung“ der Frau darzustellen.

    Werden Feministinnen darauf hereinfallen?
    Ist es ein Einknicken des einst mächtigen Symbols des Patriarchats?
    Stellt er mit einem Modell mit Augen in verschiedenen Augenfarben vielleicht sogar endlich einmal ein Modell mit abweichenden Körper, geradezu einer Disability, auf dem Cover?

  2. Lächerlich! Was will der Playboy damit erreichen?

    Knickt dieses Unternehmen etwa ein vor Menschen, die eigentlich gar nicht zur Zielgruppe gehört und verprellt sich jetzt damit die eigentliche Zielgruppe?

      • @Christian: schon klar, aber trotzdem lächerlich. Das wird nie funktionieren.

        Der Playboy zeichnete sich durch wirklich ansehnliche teilweise künstlerische Erotik- und Aktfotos aus. Auch die wenn auch wenigen Artikel waren meist gut und interessant.
        Nun nehmen Sie mir diese Taktik dem Blatt das, was es ausmachte – sehr schade!

        Man hätte einfach das Verhältnis von Fotos und Artikel ändern können, um etwas mehr in die seriöse Schiene zu kommen.
        Der Weg jetzt geht in die Richtung „Amateur“ und davon gibt es schon haufenweise.

        • @maria

          Mal sehen ob es klappt. Es ist ein ganz erheblicher Einschnitt in die Identität.
          Die Frage ist: Ist da noch ein Markt? Wenn nicht, dann müssen sie wechseln.

          In meiner Zeit gerade in der Pubertät war ein Playboy ein Lottogewinn. Heutige pubertierende haben 5 GB Pornos auf dem Rechner für den Fall, dass das Internet mit endlos freier Pornographie gerade nicht verfügbar ist.

        • Das „künstlerisch“ ist das Problem. Das bedeutet nämlich leider in der Praxis, zielgerichtet am männlichen Erregungspotential vorbei zu arbeiten. Und dann verkaufen sich nicht mal Titten & Ärsche.

        • War das “künstlerische” nicht eh eine Ausrede, um in prüderen Zeiten ungestraft Nacktheit verbreiten zu dürfen?

          Die „Ausrede“ zieht nicht mehr bei Neoprüden. Und davon gibt es in den USA offenbar mehr, als man denkt.

        • @Miria
          Man darf aber auch den US nicht mit dem DE Playboy verwechseln, ein DE mag das mit künstlerischen Aktbilder noch halbwegs stimmen beim US Pb ging das schon in Richtung Hustler Beine spreizen und Auslöser drücken. Möglicherweise bringt ein zurück zu den 90ern mehr… Oder dem Pb wird es so ergehen wie damals dem Matador, der künstlerisch ansprechender war als der PB und nicht soviel gezeigt hat und nach 2,5 Jahren eingestellt wurde.

        • @St. Elmo:

          Das kann natürlich sein, ich kenne den amerikanischen Playboy jetzt nicht im Detail.
          Wobei auch Fotos mit gespreizten Beinen künstlerisch gemacht sein können. Fällt dann eben in die Kategorie Pornart.

        • Wobei auch Fotos mit gespreizten Beinen künstlerisch gemacht sein können.

          Das verdirbt dann aber die Männer und sie schlagen dann ihre Frau, belästigen ihre Kollegin und begrapschen die Verkäuferin!

          Der Playboy hat erkannt, dass die care-Revolution kommt und tut was dafür, dass sie den care-Check besteht.

        • @Miria:
          Diesen zynischen Kommentar hättest du dir sparen können!

          Sarkastisch. Du kannst es als Sarkasmus zu Antje Schrupp und ihr „Netzwerk Care-Revolution“ auffassen.

          Letztlich müssten Frau Schrupps Überlegungen ebenso für Pornografie (oder für das, was man dafür hält) gelten und ihre Netzwerkkollegin sprach ja audrücklich davon, dass nach Vollendung dieser Revolution auch Medien den „care-Check“ bestehen müssten.

  3. Jetzt müssen die armen, ausgebeuteten Frauen diese Fotos auch noch selber machen. Früher durften sie sich noch beim objektifiziert werden auf irgendwelchen Liegen, Betten, Hängematten oder Küchentischen räkeln, während Männer mit Kameras (mit Objektiven, hah!) die ganze Arbeit hatten.

  4. Irgendwie typisch, je mehr man es Frauen versucht recht zu machen, umso mehr beschweren sie sich:

    „The unapologetic sex that exuded from every page has now been replaced with a problematic subtlety – and an obsession with youth. Big breasts have been swapped for a modest figure, nudity for near-nudity, and woman for teenager.“

    http://www.dazeddigital.com/artsandculture/article/29688/1/is-playboy-s-new-sfw-cover-more-problematic-than-its-nude

    „Frankly, I’d prefer they just kept doing the naked shots, so we can stop pretending they are anything they are not. “

    http://www.telegraph.co.uk/men/thinking-man/playboys-covered-up-look-is-even-creepier-than-its-nude-spreads/

  5. Pingback: „Dass ich als queere Person ohne Brüste, aber dafür mit Brusthaar auf dem Cover des Playboy zu sehen bin, ist wahnsinnig empowernd.“ | Alles Evolution

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