116 Gedanken zu “Selbermach Mittwoch 45 (27.01.2016)

  1. Ich habe mal eine Frage zu #aufschrei.

    Die üblichen Verdächtigen wie die Wizorek oder die Tugendfurie stellen ja gerne heraus, daß sie Preisträgerinnen des Grimme Online Awards sind, auf das sie ganz stolz sind.

    Da die allseits geschätzte Erzaehlmirnix nun für den Grimme Online Award nominiert wurde habe ich das zur Gelegenheit genommen, mal auf die Webseite des Grimme Awards zu schauen. Hat mich speziell interessiert wer von unseren Netzfeministinnen damals denn nun genau den Preis verliehen bekommen hat.

    Hier ist der Eintrag zu #aufschrei:

    http://www.grimme-institut.de/html/index.php?id=1636#c10914

    Und dort ist bei den Preisträgern folgendes verzeichnet:

    „Preis verliehen für Beteiligung

    Verantwortliche Personen: alle, die sich konstruktiv an #aufschrei beteiligt haben “

    Okay. Also als Preisträger sind dort keine konkreten Personen genannt, sondern der Preis wurde allgemein an eine Personengruppe verliehen, an alle, die „sich konstruktiv beteiligt“ hatten.

    Das hat mich sofort ans Time-Magazine erinnert, die im Jahr 2006 als Person of the Year „You“ gewählt hatte, „You“ als alle Leute die sich an partizipativen Webseiten beteiligen.

    Natürlich wäre es ziemlich peinlich, würde jemand damit prahlen oder in seinen Lebenslauf als Leistung reinschreiben, daß er „Time Person of the Year 2006“ sei.

    Wie sieht das mit Tugendfurie & Co äquivalent aus? Ist deren Behauptung daß sie Preisträgerinnen des Grimme Online Award seien ähnlich zu bewerten?

    Etwas weiter runter z.B. sieht man genau, daß der Grimme Award auch durchaus an konkrete Personen verliehen wird, dort ist 2013 auch der Postillon geehrt worden, und explizit wird Stefan Sichermann genannt. Bei #aufschrei wird keine konkrete Person genannt.

    • Viel interessanter finde ich ja, dass sowohl #ausnahmslos als auch erzählmirnix vorgeschlagen sind
      http://www.grimme-institut.de/html/index.php?id=2086

      ab dem 28.04 kann für den Publikumspreis abgestimmt werden.

      ich habe noch nicht so recht durchschaut, ob beide nur für den Publikumspreis vorgeschlagen sind oder ob erst vorschläge gesammelt werden und dann evtl aus diesen auch die weiteren Preise vergeben werden.

      ich würde es gut finden, wenn erzählmirnix da gegen ausnahmslos gewinnen würde. Würde ich insoweit unterstützen.

      Wobei ich vermute, dass sie das schon in einer Kategorie unterbringen.

      Ich habe mal einfach noch Genderama vorgeschlagen, mal sehen ob sie einen solchen Blog übernehmen (da bin ich aber skeptisch)

      Vielleicht mag ja noch wer Schoppe vorschlagen. Sieht vielleicht besser aus, wenn es nicht alles von der gleichen Adresse kommt

      • Klar, wenn Erzaehlmirnix den Preis gewinnen würde wäre das a) der Hammer und b) mehr als wohlverdient.

        Meine Frage ging halt darum, weil ich bei #aufschrei nun den Verdacht nicht loswerde, daß unsere Netzfeministinnen sich hier mal wieder komplett ungerechtfertigt aufplustern und ihre eigene Bedeutung massiv überschätzen. Vor allem, weil gerade die Tugendfurie den Grimme Online Award als eines ihrer wichtigsten ‚Achievements‘ ansieht.

        • @rw

          Da hast du durchaus Recht.
          Einen Hashtag gestartet zu haben ist eine sehr zweifelhafte Qualifikation. Die Dynamik kann da ja recht zufällig auftreten.

          Natürlich kann es auch ein beleg dafür sein, dass man soziale bzw. virale Kampagnen starten kann. Ich vermute mal, dass sie es mit #ausnahmslos erneut geschafft haben werden sie in diese Richtung deuten („wir wissen, was Frauen bewegt und können es in Kampagnen umlenken, in denen Frauen zu Wort kommen“)

        • „Insofern hat er zwangsläufig eine gewisse bedeutung“

          Ob eine öffentliche Ablehnung, ähnlich Marcel Reich-Ranicki bei der Ablehnung eines ähnlich dümmlichen Preises, nicht die Aufmerksamkeit und Bedeutung des dann nicht Preisträgers bedeutend erhöht … an welchen „Bambi“ Träger erinnerst Du Dich denn so … an den Reich-Ranicki sicher! 🙂

        • @Christian
          Online-Awards wurden schon vor über 20 Jahren dutzendweise verliehen.

          Welche relevante Bedeutung soll das Ding den haben? Nominierungskommission und Jury bestehen fast ausschließlich aus Journalisten.

        • @Christian:
          Welche Bedeutung soll der Online-Grimme den deiner Meinung nach haben? Sowohl #aufschrei als auch #ausnahmslos wurden von der Journaille selbst gepusht. Folglich fällt das Ding bestenfalls unter Werbung in eigener Sache.

        • Aktuell verbinde ich mit dem grimme-online-award die arbeits- und perspektivlosigkeit der preisträgerin jasna strick, prädikatsabsolventin der germanistik und feministin, in der virtuellen welt auch als @tugendfurie bekannt.

          Die meisten dinge sprechen für sich, christian. Die preisträgerin des „bekanntesten deutschen online-medien preis“ bekundet höchst selbst, dass, trotz aller bemühungen die stellensuche, vor einführung des mindestlohns, durch gelegentliche praktika honoriert wurde, was heutzutage eine völlig utopisch Erwartung wäre, so dass sie sich als freiberufliche gleichheitsbewegte internetmedienberaterin, die vorträgen/kursen/seminaren, gerne auch saudi-arabien, hält, verdingt und damit zu ihrem lebensunterhalt beiträgt.

      • @ RW: „….ungerechtfertigt aufplustern und ihre eigene Bedeutung massiv überschätzen. ….“

        Kennst Du meine Kurzanalyse der Tweet der ersten Tage? Die Initiatorinnen waren insofern bedeutend für die Kampagne, als sie sie ordentlich angeschoben haben. Die viel spannendere Frage ist, ob die Kampagne nicht typisches Astroturfing war, also die Realität verzerrt darstellte und i.w. das Ziel hatte, den Begriff Sexismus uferlos auszudehnen.

  2. Hihi!

    „Aus Respekt vor dem Glauben des iranischen Präsidenten Hassan Ruhani haben die Behörden in Roms Kapitolinischen Museen mehrere nackte Statuen verhüllt. Zahlreiche Nachrichtenseiten veröffentlichten am Dienstag im Internet Fotos von schrankähnlichen Konstruktionen, hinter denen die Skulpturen verschwanden.“

    http://www.welt.de/politik/ausland/article151481050/Rom-verhuellt-nackte-Statuen-bei-Besuch-von-Ruhani.html

    Ist der iranische Präsident eigentlich der einzige Moslem in Rom … Werden demnächst weibliche Römerinnen in ein Kopftuch gesteckt … Warum hat der Papst keinen Turban auf dem Kopf … ?

  3. Eine interessante Entwicklung bei Falschbeschuldigungen von Vergewaltigungen deutet sich an.
    Inzwischen stellt nun schon die Polizei nach kurzer Ermittlung fest, dass sexueller Missbrauch von Kindern keine Vergewaltigung sondern einvernehmlicher Sex ist.
    Bei Kachelmann hat das ewig gedauert.

    http://www.tagesspiegel.de/berlin/lawrow-ueber-angeblich-entfuehrtes-maedchen-russlands-aussenminister-wirft-berliner-polizei-vertuschung-vor/12880582.html

    Nur die sonst so rustikalen Russen melden Zweifel an, von unserem Aufkreisch und den üblichen rape-culture Plärrerinnen habe ich dagegen ausnahmslos noch nichts gehört.

      • Wohl nicht, aber dem wurde auch Vergewaltigung vorgeworfen; ein Vorwurf, welcher nicht so schnell entkräftet wurde.

        Was das so schwer zu verstehen?

    • „von unserem Aufkreisch und den üblichen rape-culture Plärrerinnen habe ich dagegen ausnahmslos noch nichts gehört.“

      Doch, aus der Ecke gab es Wortmeldungen auf twitter, und zwar Vergewaltigungswitze über das 13-jährige Mädchen.

      Hatte ich am Selbermach-Samstag schon erwähnt.

      https://allesevolution.wordpress.com/2016/01/23/selbermach-samstag-171-23-01-2016/

      Zur Ergänzung auch nochmal dies:

      Udo Vetter äußert sich auf dem lawblog zu dem Fall

      “[…] Stattdessen sollten die Ermittler vielleicht mal klipp und klar kommunizieren, dass es sich selbst bei einem unterstellten Einverständnis der 13-Jährigen um eine durchaus schwere Straftat handelt, die schon im Grundtatbestand mit Freiheitsstrafe bis zu zehn Jahren bestraft wird (§ 176 StGB). […]

      Die Ermittler werden sich auch fragen lassen müssen, wieso sie zum jetzigen Zeitpunkt eine Vergewaltigung (§ 177 StGB) ausschließen. Allein der Umstand, dass eine ärztliche Untersuchung keine Gewaltspuren ergibt, schließt Gewalt ja nicht unbedingt aus. Eine Drohung mit „gegenwärtiger Gefahr für Leib oder Leben“ hinterlässt ohnehin keine Spuren. Und dann gibt es ja noch die Tatbestandsalternative des Ausnützens einer schutzlosen Lage. […]

      Das von der russischen Regierung geäußerte Unbehagen hat also schon etwas mehr Substanz als eine bloße Verwirrung über den Unterschied zwischen Vergewaltigung und Kindesmissbrauch. Die Fragen aus Russland sind jedenfalls mehr als Propaganda. ”

      http://www.lawblog.de/index.php/archives/2016/01/26/nur-ein-kind-in-falschen-kreisen/

        • Die politische Ausschlachtung dieser Tat (falls es denn überhaupt eine war) von russischer Seite ist jedenfalls unübersehbar.
          Unabhängig davon ist die Öffentlichkeitsarbeit der Behörden in diesem Fall natürlich katastrophal. Man impliziert einfach nicht, eine weiße 13jährige hätte sich freiwillig von dunkelhäutigen Südländern durchvögeln lassen. Verständlich dass das die Leute zornig macht.

        • @ Adrian

          „Die politische Ausschlachtung dieser Tat (falls es denn überhaupt eine war) von russischer Seite ist jedenfalls unübersehbar.“

          Die Berliner Staatsanwaltschaft ist ja wohl nicht von russischer Seite gelenkt?

          Die deutsche Presse hat unisono so berichtet, als wäre der Fall eine reine Erfindung und setzt teilweise irre Verschwörungstheorien in Gang.

          Z.B. würden die „sehr professionellen Steckbriefe“, die die Familie nach dem Verschwinden an die Laternen geklebt hat, auf eine vorbereitete geheimdienstliche Aktion hinweisen o.ä..

          Ähnlich „professionelle“ Steckbriefe sehe ich bei mir jeden Tag, wenn eine Katze entlaufen ist.

          Selbst in „tagesschau“ und „heute“ wurde peinlichst vermieden, zu erwähnen, dass die StA tatsächlich wegen einer schweren Straftat, ermittelt.

          „Man impliziert einfach nicht, eine weiße 13jährige hätte sich freiwillig von dunkelhäutigen Südländern durchvögeln lassen. Verständlich dass das die Leute zornig macht.“

          Eben.

          Wenn sich die deutsche Presse (und besonders auch die Polizeipressestelle) darauf beschränkt hätten, ausufernden Gerüchten (die es von beiden Seiten gab) die sachliche Faktenlage entgegenzuhalten, statt selbst Verschwörungstheorien zu verbreiten und Publikumsbeschimpfung zu betreiben, wäre es nicht so weit gekommen.

        • „Unabhängig davon ist die Öffentlichkeitsarbeit der Behörden in diesem Fall natürlich katastrophal.“

          Wobei das noch nichtmal so pauschal stimmt. Die Öffentlichkeitsarbeit der Staatsanwaltschaft ist AFAIK nicht zu beanstanden.

          Weshalb die Polizei Berlin ihre absichtlich irreführende Mitteilung immer noch nicht korrigiert hat, ist allerdings ein Rätsel.

    • Gehen Sie weiter, es gibt nichts mehr zu sehen!

      http://www.morgenpost.de/berlin/article206984127/13-Jaehrige-aus-Marzahn-verbrachte-Nacht-bei-Bekanntem.html

      Zusammenfassung:
      „Das Mädchen aus Berlin ist nicht vergewaltigt worden, die Geschichte frei erfunden. Das haben ihre Handy-Daten ergeben.

      Das Mädchen hat bei einem 19 Jahre alten Deutschen, einem Bekannten von ihr, Zuflucht gesucht.

      Grund für das 30-stündige Verschwinden sind… schulische Probleme“

      Der 19. jährige Bekannte ist Zeuge, kein Beschuldigter, sexuelle Kontakte zwischen den Beiden hätten nicht stattgefunden.

      Zwei junge Männer „werden verdächtigt, in den Monaten vor dem Verschwinden (!!!) des Mädchens sexuelle Kontakte zu ihr gehabt zu haben. Die Polizei geht davon aus, dass die 13-Jährige die Männer mit türkischem Migrationshintergrund, die beide in Berlin geboren wurden, schon über Monate kannte“

      Wie gesagt: Es gibt jetzt nichts mehr zu sehen…..

  4. Ein Vortrag von Univ.-Doz. Dr. Dr. Raphael M. Bonelli auf dem Symposium »Gender und Sexualpädagogik auf dem Prüfstand der Wissenschaften« am 23. Januar 2016 in Stuttgart ist auf youtube online:

    Insg. sehr amüsant vorgetragen, inhaltlich für die Fortgeschrittenen im Thema kaum neues, für Anfänger aber sehr zu empfehlen. In der zweiten Hälfte leistet er sich einige verbale Hiebe unter die Gürtellinie, die er sich hätte sparen können.

    Absolut sehenswert ist allerdings auch für die Erfahrenden die Stelle von 13:50 an: es geht um biologische Unterschiede zwischen Mann und Frau und wie sich der Gang beider Gruppen statistisch unterscheidet, gezeigt anhand von extrem reduzierten Strichfiguren. Absoluter Brüller. Also ich fand die rechte Figur sehr erotisch, auch wenn sie keinerlei Kurven hat 🙂

    • SO! Ich habe mir das gesamte Video angesehen!

      Wo bitte geau leistet er sich verbale Hiebe unter die Gürtellinie?

      Was genau meinst Du?

      Ich nämlich habe genau darauf geachtet und genau dies nicht erkennen können … an keiner Stelle des Vortrages.

      • Zu Judith Butler: „Hat die noch nie ein Buch gelesen“ (31:30) – fällt von Stil her ziemlich ab, klassische ad hominem-Attacke. Sowas bringt inhaltlich nichts, während er ansonsten vorher keine solche Schwäche zeigte. Weiter hinten waren nach meiner Erinnerung noch ein oder zwei Ausrutscher der Art, habe jetzt keine Zeit, alles noch mal durchzusehen. In der Summe halten sich die Ausrutscher aber im Rahmen, sonst hätte ich das Video auch nicht empfohlen.

        Einen eher peinlicher Fehler leistet er sich bei 29:50: da zitiert er S. de Beauvoir falsch: „man wird nicht als Frau geboren, sondern wird dazu gemacht“, richtig wäre: „…. man wird es“. Fällt aber aufs Ganze gesehen nicht ins Gewicht.

        • 1. Woher weißt Du, daß Butler ein (relevantes) Buch gelesen hat?

          2.Zu Beauvoir:

          Kannst Du das genannte Zitat ausschließen?

          (Hat Butlert das so nie gesagt? – Behauptung von Dir, er liege falsch – daher Beweislast bei Dir … )

          Sind das Deine unter Gürtellinientreffer?

        • @ddbz,

          das war hier mal verlinkt, dass Beauvoir in der französischen Formulierung auf die Entwicklung abzielt und nicht auf das Passive.
          Bin aber kein Linksammler…

        • @DDBZ: „2.Zu Beauvoir: Kannst Du das genannte Zitat ausschließen?“

          Der berühmte Satz von Simone de Beauvoir lautet: On ne naît pas femme : on le devient.

          „On ne naît pas femme“ = man wird nicht als Frau geboren.
          „on le devient“ = man wird es.

          „man wird es“ läßt offen, auf welche Weise man es wird, es kann auch von innen sein, z.B. durch hormonelle Einflüsse, freien Willen usw.“

          „man wird dazu gemacht“ ist eine falsche Übersetzung, es ist wörtlich falsch übersetzt und auch inhaltlich falsch übersetzt, weil es nur noch äußere Faktoren für die Frauwerdung zuläßt, also die böse Gesellschaft, normative Stereotype usw.

          Dieser Übersetzungsfehler ist im übrigen schon hunderte Male moniert worden, so langsam sollte sich das herumsprechen.

  5. Bin mal gespannt, wann es bei uns soweit ist.

    „Mann muss der Polizei mitteilen, wann er Sex hat

    Ein Mann wurde demnach von der Polizei als potentieller Sexualstraftäter eingestuft. Obwohl ihm kein Vergehen nachgewiesen werden kann, muss er nun einen Tag vorher ankündigen, wenn er Sex haben will. Zudem muss er der Polizei den Namen, die Adresse und das Geburtsdatum seiner Sex-Partnerin bekannt geben. Doch das ist noch nicht alles. Die Beamten müssen auch über alle internetfähigen Geräte und Mobiltelefone, sowie seinen Aufenthaltsort bescheid wissen. Verstößt er gegen die Vorschriften, kann er im Gefängnis landen. “

    War ja zu erwarten!

    „Frauenschutzorganisation begrüßt das Urteil“

    http://m.news.de/panorama/855629942/sexualstraftaeter-in-england-mann-muss-jedes-mal-wenn-er-sex-haben-will-die-polizei-informieren/1/?utm_source=newsde_intern&utm_medium=aufmacher_artikelseite&utm_campaign=Aufmacher_mobil

  6. Wer sich dafür interessiert, welche gender bei twitter aktuell in verwendung sind, wird hier fündig

    http://ageofshitlords.com/list-of-all-tumblr-genders-so-far/

    Wäre nie darauf gekommen, das ein

    Tangender– Having one gender felt with the most certainty, but then at times flowing away from it and quite possibly beyond; inspired by both the tangent function graph and the concept of a tangent line.

    so etwas beschreibt 😐

    Das ist natürlich nur eine aufzählung, keine seriöse wissenschaftliche untersuchung, die geisteswissenschaftlichen mindeststandards gerecht wird, noch werden allgemein zugängliche belegquellen genannt, ob aus faulheit oder purer unkenntnis, ich vermute beidem, leszek 😊 Das wirst du nicht bestreiten wollen. Dennoch erkennt jeder, dass es sich hierbei um akademisierten kaffeeklatsch handelt.

    Warum beschäftigen sich gender-stude*nten, vielleicht im rahmen einer hausarbeit, eines seminars tagelang, monatelang, im rahmen eines geisteswissenschaftlichen studiums an einer deutschen universität mit so etwas, immer wieder, jahr für jahr? Warum beschäftigen sich gender-studies mit der einordnung des tangenders in die intersektionalität? Warum zeigen mint-ler im statistischen mittel signifikant seltern, als GWs derart auffälliges verhalten, leszek?

    Gibt es anarcho-synidikalistische oder linke denker, die sich mit diesem auffälligen verhaltensunterschied beschäftigt haben? Was sagt die soziologie zu diesem phänomen? Kannst du mir etwas zu lesen empfehlen, damit ich erste eindrücke vom stand der linken theorie-bildung zu diesen fragen bekomme kann?

  7. Die Gemeinsamkeiten der BlackLiesMatters-Leute zu den weiße Männer hassenden Feministinnen springen einem geradezu ins Gesicht.

    Wie kann man sich bloß so erniedrigen wie diese Weiße da im Video und dann auch noch vor so einem Black Hilter Typen

    • Passt auch ziemlich gut zu dem heutigen Artikel hier: Er beschimpft alle Weißen als Rassisten und verlangt dann dass die Weißen ihm und allen anderen Schwarzen finanziell entschädigen, egal ob sie was gemacht haben oder nicht.

      Vor allem die Behauptung das die Weißen in Europa keine Privilegien hatten, bevor sie Schwarze versklavt haben.

      Erbaut im Jahr 1211…

    • gerne, wenn er und alle Schwarzen mich und alle Frauen dafür entschädigt, dass Boko Haram (die sind ja schwarz) minderjährige Mädchen sexversklavt. Und das kostet ihn was, damit ich ihm das verzeihe, weil er ein widerlicher Y-Chromosomträger ist und damit schuld und die Y-Chromosomträger von Boko Haram noch dazu dieselbe hautfarbe und ethnischen Background haben, doppelt mitschuld.
      Und er muss sich entschuldigen, dass seine Vorfahren meinen missionarischen Vorfahren der mit Sicherheit nur Jesus nach Afrika bringen wollte, in den Kochtopf gesteckt haben.

      Außerdem finde ich, dass Schwarze sich bei Weißen, Orientalen und Asiaten finanziell erkenntlich zeigen müssen als Gegenleistung dafür, dass sie HIV in die menschliche Spezies reingetragen haben, indem sie Affen gegessen haben.

    • Als Kontrapunkt:

      „I m tellin you the natural facts, for what they are worth“
      „you make your own heaven and hell right here on earth“

      „The final decision is up to you“

    • was ich interessant finde, diese extrem voluminöse und nervöse Gestik (Ich fühlte mich allein durch die Körpersprache total gestresst), ein Bewegungsmuster, das man sonst eher bei Frauen findet, findet man in der Form gefühlt überwiegend bei schwarzen Männern.
      Weiße „Tunten“ sind irgendwie anders hab ich das Gefühl.

      Und wie soll so jemand bitte eine Revolutionsarmee anführen? Was hat der denn für emanzipatorische Ideen also konkret neben „Reparationen zahlen und dann in die Höhle zurück gehen“? Und wieso fragt sich niemand, wieso Simbabwe oder Südafrika so abgeschmiert sind/abschmieren, seitdem den Weißen der Zahn gezogen wurde?
      In Südafrika ist jetzt eine schwarze Partei an der Macht und es wird immer schlimmer, das Geschrei nach der weißen Schuld aber auch.

      Mich erinnert der irgendwie an den bösen, nach Weltherrschaft strebenden und noch schwerer an adhs erkrankten Zwilling von dem hier

  8. Ein seltener Einblick in die US Justiz und wie ein Rechtsstaat wirklich funktioniert.
    Die Mühlen mahlen aber langsam, mitunter extrem langsam.

    Diana Davisson hat diese Woche über diese Netflix-Doku-Serie berichtet, sehr komplex. Der original Film hat sogar deutsche Untertitel, was also englisch überflüssig macht, obwohl im Original die gesamte Schärfe des Fall wesentlich besser zur Geltung kommt.

    Es geht in diesem Fall auch um eine Vergewaltigung, mit der der Unschuldige „geframed“ wurde und wider besseren Wissens festgehalten und überhaupt verhaftet wurde. Echte Abgründe tun sich hier auf, es grenzt an ein Wunder, dass der Fall überhaupt aufgerollt werden konnte.

    Die Charaktere der Geschichte (alle werden original gezeigt, dies ist ja schliesslich ein Film über die Wirklichkeit).

    Der Film ist über eine Stunde, aber wert die Zeit.

    Leider ist nur der 1. Teil zugänglich. Aber eine abgeschlossene story, gewissermassen…
    Netflix – Making A Murderer – Episode 1

  9. Man muss sich nur mal die Kommentare ansehen. Immer wieder Jungs die in der Schule von Mädchen geschlagen werden und dann Ärger bekommen wenn sie sich wehren.

    She (Whoopi Goldberg) said that women should not be surprised to be hit by a man if they are the first ones to strike. „If you hit somebody, you cannot be sure you are not going to get hit back!“ she said.

    Wow. Did she really just advocate for violence against women? Jenny McCarthy and guest co-host Sunny Hostin immediately pushed back, saying Goldberg was blaming the victim, but the she wouldn’t be persuaded.

    http://thestir.cafemom.com/celebrities/175430/its_never_ok_for_a

    Die Frau schlägt einen Mann -> er schlägt zurück -> Das Problem ist dann NUR die Gewalt gegen Frauen.

    Auf Youtube kommentieren zwei:

    „I would imagine that the majority of women who hit a man do so in the full knowledge that they won’t hit back. If this idea of men not hitting back were to change and men did defend themselves, perhaps less women would be inclined to attack men in the first place, knowing that they’re most likely going to come out of it second best.“

    und

    „I think one of the biggest problems in all this, is that as a society, we basically treat women like small children who shouldn’t be held responsible for their actions because they don’t know any better. Like if you were taking care of a 3 or 4 year old child, and he or she hit you, what are you gonna do? Hit the child back? But last time I checked, most grown women are pretty intelligent, and know right from wrong. You can talk about woman empowerment all you want, but if you’re not going to hold women responsible for their actions, and treat them like toddlers simply because they’re women, then that is true sexism.“

    Auf Genderama wurde vor kurzem auf einen Artikel über GB verlinkt. Ein Großteil der Männer, die ihre Partnerin wegen häuslicher Gewalt anzeigen, sind es dann selber die im Gefängnis landen. Unter solchen Bedinigungen ist es nicht nur die Scham, die Männer davon abhält über die von Frauen ausgehende Gewalt zu berichten, sondern auch die Angst dann zusätzlich auch noch selbst bestraft zu werden.

    http://www.telegraph.co.uk/news/uknews/crime/12061547/How-male-victims-of-domestic-abuse-often-end-up-getting-arrested-themselves.html

    Was für ein Patriarchat!

    Das Problem in unser ach so frauenfeindlichen Gesellschaft ist, dass Frauen often gar nicht irgendwelche Konsequenzen zu befürchten haben, wenn sie einen Mann schlagen. Würde das sich ändern, würde wahrscheinlich auch die häusliche Gewalt gegen Männer zurückgehen.

    Das müsste Feministinnen doch auch freuen, weil dann ja wieder hauptsächlich Männer die Täter sind und sie in der Beziehung nicht mehr lügen müssen.

  10. Die meisten hier sehen ja gar nicht, wie sehr Männer privilegiert sind und wie schwer es Frauen haben, daher freu ich mich über jeden Nachweis, dass dem doch so ist.

    Wie zum Beispiel die heutige Überschrift der Tagesschau
    Zika-Virus: Verzweifelte Mütter in Brasilien

    Na, wenn dass kein Privileg ist: da ihm sein Kind egal ist, kann er in aller Ruhe dem Alltag nachgehen, während sie vor Verzweiflung nicht schlafen kann.

  11. Ich hab ja damals in Franz Wuketits Buch „Soziobiologie. Die Macht der Gene und die Evolution sozialen Verhaltens“ und Pinkers „Blank Slate“ gelesen, dass J. Gould und R. Lewontin vor paar Jahrzehnten ziemlich gegen E. O. Wilsons Ideen der Soziobiologie vorgegangen sind. Nun lese ich im Wikipedia-Artikel zu Daniel Dennett, dass Gould sich ebenso teilweise gegen seine Ideen gestellt hat.

    Gould selbst, der laut Wikipedia selbst Evolutionsbiologe zu sein scheint, und Lewontin, ebefalls Evolutionsbiologe bzw. Genetiker, schienen einer der lautstärksten Feinde dieser damaligen Kontroverse gewesen zu sein.

    Über Gould erfahre ich folgendes: „In evolutionary theory he opposed strict selectionism, sociobiology as applied to humans, and evolutionary psychology.“

    Über Lewontin: „Lewontin strongly opposes genetic determinism, especially as allegedly propounded by researchers in behavioral genetics.“

    Mir ist klar, dass innerhalb einer Disziplin immer Meinungsverschiedenheiten vorherrschen werden, aber die beiden scheinen mir teilweise schon sehr radikal dagegen zu sein.

    Hat irgendwer zu dieser Kontroverse damals interessante Links oder Videos, die man sich ansehen könnte? Und kennt wer sonst den Hintergrund wieso Gould und Lewontin so gegen die von ihnen kritisierte Themen sind?

    • Zum Teil verschafft der Wikipedia Artikel zu leowontin einen gewissen Überblick:

      https://de.wikipedia.org/wiki/Richard_Lewontin

      Lewontin und sein Harvard-Kollege Stephen Jay Gould führten das aus der Architektur stammende Wort „spandrel“ (Spandrille) in den evolutionären Kontext ein. In ihrer einflussreichen Schrift The spandrels of San Marco and the Panglossion paradigm: a critique of the adaptationist programme (1979) beschrieben sie damit ein Merkmal eines Organismus, das als notwendige Konsequenz aus anderen Merkmalen existiert und nicht durch natürliche Selektion entstanden ist. Die relative Häufigkeit von solchen Merkmalen gegenüber adaptiven Merkmalen in der Natur bleibt ein kontroverses Thema der Evolutionsbiologie.
      Lewontin war in seinem Artikel The Units of Selection ein früher Verfechter einer Hierarchie von Ebenen der natürlichen Selektion. Außerdem betonte er die Wichtigkeit der Geschichtlichkeit (historicity), also der Reihenfolge vergangener Ereignisse auf die Evolution, wie er in Is Nature Probable or Capricious schrieb.
      In Organism and Environment in Scientia und in populärerer Form im letzten Kapitel von Biology as Ideology sagte Lewontin, dass man im Gegensatz zur traditionellen darwinistischen Darstellung des Organismus als passiven Empfänger von Umwelteinflüssen den Organismus als aktiven Schöpfer der Umwelt ansehen sollte. Nischen sind keine vorgeformten, leeren Behälter, in die die Organismen eingefügt werden, sondern werden von den Organismen definiert und geschaffen. Die Beziehung zwischen Organismus und Umgebung ist wechselseitig und dialektisch. M. W. Feldman, K. N. Laland und F. J. Odling-Smee haben aus Lewontins Konzept detailliertere Modelle entwickelt.
      Lewontin hat lange die traditionellen neodarwinistischen Ansichten zur Adaptation kritisiert. In seinem Artikel Adaptation in der italienischen Encyclopedia Einaudi und einer abgeschwächten Version in Scientific American betonte er die Notwendigkeit einer technischen Charakterisierung der Adaptation unabhängig von der Messung der Nachkommenzahlen, statt einfach anzunehmen, dass Organe und Organismen optimal angepasst seien. Seine allgemeinere technische Kritik des Adaptationismus resultiere aus der Erkenntnis, dass die Trugschlüsse der Soziobiologie fundamental falsche Annahmen über die Anpassungsfähigkeit im Neodarwinismus offenbaren.
      Zusammen mit anderen Forschern wie Stephen Jay Gould kritisierte Lewontin immer wieder einige Themen des Neodarwinismus, insbesondere Soziobiologen und Evolutionspsychologen wie Edward O. Wilson oder Richard Dawkins, die versuchten, tierische Verhaltensweisen und soziale Strukturen mit evolutionären Fortschritten oder Strategien zu erklären. Dies wurde bei der Anwendung auf Menschen kontrovers diskutiert, da manche es als genetischen Determinismus ansehen. Lewontin forderte in seinen Schriften einen nuancierteren Blick auf die Evolution, der seiner Meinung nach ein besseres Verständnis des ganzen Organismus und der Umgebung erfordert.
      Solche Sorgen über eine angeblich übertriebene Vereinfachung der Genetik veranlassten Lewontin immer wieder zu Kommentaren in Debatten und er hielt viele Vorlesungen, um seine Ansichten über Evolutionsbiologie und Wissenschaft zu verbreiten. In seinen Büchern wie Not in Our Genes (zusammen mit Steven Rose und Leon J. Kamin) und zahlreichen Artikeln stellte er die Vererbung von menschlichen Verhaltensweisen und in IQ-Tests gemessener Intelligenz in Frage, wie sie zum Beispiel in The Bell Curve von Charles Murray beschrieben wird.
      Einige Akademiker kritisierten Lewontin für seine Ablehnung der Soziobiologie und schreiben diese seinen politischen Ansichten zu (Lewontin identifizierte sich zeitweise als Marxist oder zumindest links orientiert; vgl. Wilson 1995). Andere (wie Kitcher 1985) erwiderten, dass Lewontins Kritik auf Sorgen um die Disziplin beruht. Steven Pinker (2002) meint, dass Lewontin eine Strohmann-Version der Soziobiologie (oder ihrer modernen Inkarnation als Evolutionäre Psychologie) angreift und somit das Ziel verfehlt.
      Gleichnis von den zwei Feldern[Bearbeiten]

      Erblichkeitsschätzungen innerhalb einer Gruppe dürfen nicht zur Interpretation von Gruppenunterschieden herangezogen werden[1]
      Eine von Lewontins bekanntesten Thesen ist das Gleichnis von den zwei Feldern: Man stelle sich vor, man habe einen Sack voll Weizenkörner. Man teile diesen Sack rein zufällig in zwei Hälften. Die eine Hälfte säe man auf einem fruchtbaren Boden, den man gut wässert und düngt. Die andere Hälfte werfe man auf einen kargen Acker.
      Wenn man nun das erste Feld betrachtet, wird einem auffallen, dass die Weizenähren verschieden groß sind. Man wird dies auf die Gene zurückführen können, denn die Umwelt war für alle Ähren gleich. Wenn man das zweite Feld betrachtet, wird man die Variation innerhalb des Feldes auch auf die Gene zurückführen können. Doch es wird auch auffällig sein, dass es große Unterschiede zwischen dem ersten Feld und dem zweiten Feld gibt. Auf dem ersten Feld sind die Unterschiede zu 100 % genetisch, auf dem zweiten Feld sind die Unterschiede zu 100 % genetisch, doch das heißt nicht, dass die Unterschiede von Feld 1 und Feld 2 auch genetisch sind.
      Analog betrachtet Lewontin das Verhältnis sozialer Schichten. Laut Lewontin könnten die IQ-Unterschiede innerhalb einer Schicht zu einem gewissen Prozentsatz genetisch sein, doch dies würde nicht zur Folge haben, dass die Unterschiede zwischen zwei Schichten auch genetisch sein müssten. Als Beweise für seine These nennt Lewontin Adoptions- und Zwillingsstudien, zum Beispiel die Zwillingsstudie von Skodak und Skeels und die Minnesota Transracial Adoption Study.

      Das wäre die Kritik, dass man nicht jeden Unterschied den Genen zurechnen kann, sondern auch Umwelt einbeziehen muss. Wenn das ihre Kritik ist, dann würde ich zustimmen. Natürlich führt aber auch eine andere Umwelt zu anderen Selektionsprozessen, so dass bei hinreichend lang anhaltenden anderen Umwelten Unterschiede zu erwarten sind.

      Zwillings- und Adoptionsstudien sind dabei in der Tat ebenso interessant wie die Untersuchung von Personen aus anderen Regionen nach Umzug, wobei durch einen Umzug kulturelle Einflusse nicht per se verschwinden

    • Interessante Links, danke euch!

      Dawkins scheint ja richtig abzugehen und auszuteilen, vor allem das Ende und der Vergleich mit Burt 😀

      Man wirft also Lewontin vor sich zu sehr von seiner politischen Einstellung bezogen auf seine wissenschaftliche Arbeit beeinflussen haben zu lassen.

  12. http://www.israelnationalnews.com/Articles/Article.aspx/18299#.VqmDVYT0lzA

    Vorhin über den Gadfather gefunden.

    „Op-Ed: Postmodern cultural totalitarianism has changed the very nature of man

    Cultural totalitarianism did the impossible – it changed the very nature of man. An abstract ideology has suppressed the mind and senses – and the ability to feel compassion for real victims. “

    […]

    „Why are western politicians paralyzed by fear? Why do only leaders of Eastern Europe dare to tell the truth, such as: Miloš Zeman and Bohuslav Sobotka, the President and Prime Minister of the Czech Republic, Slovakian Prime Minister Robert Fico, Prime Minister of Hungary Viktor Orbán?

    The issue is not about right or left ideology. Zeman, Sobotka and Fico are Socialists. The issue is about a healthy, normal perception of the world based on genuine European -Western – values.

    Why did it turn out that they were the only leaders who could give both a courageous and adequate response to the reality of this situation? These small countries, squeezed between millstones of formerly great empires, having survived Soviet despotism, now know the value of freedom and dignity. They were vaccinated against Universalist ideologies. Is it not curious that Czech Republic and Slovakia are the only countries that accept genuine refugees facing a terrible fate – Christians and Yazidis from Iraq, but not mature and aggressive young men heading to Europe for an easy life and “white meat”.

    What has happened to the world, when men, women, politicians, and the elite betray their daughters and children in order to please newcomers with their baser instincts and a cult of male power?

    The answer is sad – the culture of postmodernism has managed to do what couldn’t be achieved even by the Communist propaganda machine. It has degraded the instinct of self-preservation, natural reactions embedded in humans on a genetic level, the ability to feel compassion and protect a victim – a woman, a girl, a child. An abstract ideology has suppressed the mind and senses.

    I left USSR as a hater of Soviet totalitarianism. Now I realize that the cultural totalitarianism of political correctness has turned out to be much more poisonous.

    The Soviet regime dictated harsh rules and established censorship. However people remained normal human beings. They laughed at authorities, composed jokes about Brezhnev, made satirical films in spite of the censorship, and learned to read newspapers between the lines. This primarily referred to the intelligentsia.

    Cultural totalitarianism succeeded much more. It affirmed a relentless self-censorship, turned people into sterile zombies, and exterminated basic senses of responsibility and dignity. It changed the very nature of man, and indeed, it was a unique experiment of its proponents on their own people.“

    Ich lass das mal unkommentiert da.

  13. „Protesting “pinkwashing” in Chicago“

    „And speaking of mindless idiots… I think these folks beat Donald Trump’s supporters by a mile.

    Let them go to Gaza or the West Bank and protest the repression that forces gay Palestinians to seek refuge in Israel. Then I’ll take them seriously.“

    http://hurryupharry.org/2016/01/24/protesting-pinkwashing-in-chicago/

    Verlinkt ist dieser Bericht:

    „Protesters shut down Israel-focused event at Creating Change“

    http://www.windycitymediagroup.com/m/APPredirect.php?AID=54056

    „More than 200 protesters shut down a presentation organized by A Wider Bridge ( AWB ), an organization that fosters relationships between Israel and the LGBT community, on Jan. 22 during the National LGBTQ Task Force’s Creating Change conference in Chicago. ….

    Protesters held up signs and used chants that called Israel an apartheid state and decried Zionism. They chanted, „From the River to the Sea, Palestine Will Be Free,“ a chant that has been subject to a wide range of interpretations, some of them anti-Jewish.“

    Bei letzterem gibt es keinen Interpretationsspielraum, wie weisgemacht wird. Das „will be free“ bezieht sich klar auf den anvisierten Genozid.

    „Activist Dara Silverman of Showing Up for Racial Justice (SURJ) said of the protest, „For all of us at [SURJ], it’s really about supporting Palestinian, Arab and Muslim leadership and the need for indigenous struggles to be recognized in the queer and trans communities in the way we recognize them in all other social justice struggles. What A Wider Bridge aims to do is paint Israel as a good place for LGBT people. The reality is, that doesn’t include LGBT Palestinians. It doesn’t include anyone of Arab or Muslim or indigenous descent. So the need for all of us in social justice is for all of us to support that indigenous leadership.“

    Earlier in the week, Black Lives Matter Chicago voiced its disapproval of AWB’s participation at Creating Change, drawing correlations between the experiences of African Americans and the Palestinians. ….“

    In diesem Video unten sieht man die Allianz der progressiven Feministen, BlackHitler-Aktivisten, Islamisten beim Zelebrieren ihres Antisemitismus an der Kamera vorbeidefilieren:

  14. Broder: „War das, was in Köln geschah, ein Pogrom?“

    http://www.welt.de/debatte/henryk-m-broder/article151535590/War-das-was-in-Koeln-geschah-ein-Pogrom.html

    „An den Übergriffen zu Silvester und der Debatte danach zeigt sich, was Frauen- und Judenhasser verbindet. Noch etwas wird klar: Manche Frauen haben mehr Mitgefühl mit den Tätern als mit den Opfern.“

    Vielleicht ist der gemeinsame Nenner in diesem Fall schlicht der Hass gegenüber den „Ungläubigen“…

    „Wie kommt es, dass die absurdesten, gemeinsten und frauenfeindlichsten Kommentare von Frauen geschrieben wurden, die mehr Verständnis für die Täter als Mitgefühl für die Opfer der Attacken äußerten?“

    Weil Feministen meistens Frauen sind, genauer gesagt Feministinnen.

    „Es war ein Pogrom. Erstaunlich nur, das bis jetzt niemand auf diesen Begriff gekommen ist, wo doch alle, die sich ungerecht behandelt fühlen, von den Vegetariern bis zu den „KZ-Hühnern“, darum wetteifern, „die Juden von heute“ zu sein.“

    Gar nicht erstaunlich, denn im Hinterkopf steht schon, dass die Moslems „die Juden von heute“ seien, allen voran die Palästinenser natürlich, das ist ein alter Hut. Daher kommt man gar nicht erst darauf, diesen Vergleich auf die Frauen anzuwenden, die am Ende gar noch aus rein rassitischen Motiven die unschuldigen Araber verleumderisch angezeigt hätten…

    „Wie es sich für ein Pogrom gehört, gab es Täter, Opfer und Zuschauer.“

    Weiss nicht, ob zum vertitablen Pogrom nicht auch Tote gehören sollten. Aber das ist wohl nur eine Feinheit bzw eine Frage der Schwerwiegendheit eines Pogroms.

    „Man muss nicht Historiker oder Antisemitismus-Experte sein, um Parallelen zu den antijüdischen Pogromen aus der Zeit vor dem Holocaust zu erkennen.

    …der Hass auf Juden und der Hass auf Frauen sind nahe Verwandte. (Wer es genauer wissen möchte, sollte „Geschlecht und Charakter“ von Otto Weininger lesen.) Altes Kulturerbe, das nachwirkt, allen Erfolgen der Emanzipation und den Bemühungen der Gleichstellungsbeauftragten zum Trotz.“

    An wen denkt Broder hier? Doch in erster Linie an die arabischen Täter, das unmittelbar Vorhergehende schafft diesen Kontext.
    Aber der Hinweis auf „altes Kulturerbe“ und in Beziehung auf die genannten westlichen Errungenschaften, die nicht erreicht worden seien, wird wohl die frauenfeindlichen Frauen von oben meinen, wie sollten da die Täter gemeint sein, die ja kaum im Land waren…

  15. „The single most troubling issue with “yes means yes” instead of “no means no” stems from what I outlined at the start of the article: men are held to higher standards than women. Consent is taught as something a man must actively and regularly request, and it is something that women may give. It is a woman’s right, and a man’s responsibility. And, as has been proven time and time again, consent can be revoked after the fact.“

    Read more: http://www.everyjoe.com/2016/01/14/lifestyle/sexual-consent-yes-means-yes-until-she-regrets-it/#ixzz3yZAtoLe6

  16. Der „Fall Elena“ scheint gelöst zu sein:

    http://www.bz-berlin.de/berlin/marzahn-hellersdorf/der-fall-elena-ist-geloest-sie-war-bei-einem-freund

    Das Mädchen hat sich da wohl eine Geschichte ausgedacht, um ihr Fernbleiben zu entschuldigen. Rechte wie Linke hatten großen Spaß daran.

    Ähnlich wie vor kurzem in Dortmund, wo eine 22-jährige vorgab, von einem „Südländer“ vergewaltigt worden zu sein, es aber letztlich hieß:

    Die von der 22-Jährigen angezeigte Vergewaltigung hatte nicht nur die intensiven Ermittlungen der Polizei, sondern auch Sorgen und Ängste ausgelöst. Medien berichteten über die angebliche Tat. Zeugen reagierten auf mehrere Fahndungsaufrufe der Polizei und erteilten Hinweise. Die Ermittler gingen jedem Hinweis nach und bekamen in Kombination mit anderen Recherche-Ergebnissen erste Zweifel. Am Montag (3. August) erhärteten sich diese Zweifel. Am Dienstag konfrontierte die Polizei das „Opfer“ mit den Bedenken. Die 22-Jährige räumte ein, gelogen zu haben. Die Lüge sei eine „Schutzbehauptung“ gewesen.
    Vortäuschung einer Straftat

    Tatsächlich war es zum Geschlechtsverkehr zwischen der zum Tatzeitpunkt betrunkenen Frau und einem Mann gekommen. Doch der Kontakt sei „einvernehmlich“ verlaufen, wie ein Polizeisprecher berichtete.

    Aber der EIGENTLICHE Skandal ist doch, dass Frauen nicht geglaubt wird und die Verurteilungsquote bei Vergewaltigungen viel zu gering ist!

    Schon wieder zwei Beispiele also, die die Rape Culture belegen. Vergewaltigung bleibt straffrei.

      • Wieso konkret?

        Weil russische Geheimagenten das Wort „Lügenpresse“ erfunden und in unsere Debatte eingeschmuggelt haben sollen?

        Das klingt genau wie etwas, was eine Lügen-Staatspresse in irgendeiner dikatatorischen Bananenrepublik schreiben würde.

        • Weil der Kreml in seinen Medien lanciert hat, in Deutschland würden Vergewaltigungen junger Mädchen staatlicherseits vertuscht. Weil Russland Hysterie geschürt hat, um politisch zu punkten.

        • Achte mal drauf, was Lawrow genau gesagt hat. Das war recht harmlos.

          Ich darf daran erinnern, dass die erste offizielle Meldung nach der Silvesternacht lautete „alles ruhig verlaufen“. Eine brutale Gruppenvergewaltigung zweier junger Mädchen, die wenn sie in Indien stattgefunden hätte wahrscheinlich eine bis hierhin spürbare Hysterie ausgelöst hätte, wurde 4 Tage lang verschwiegen und danach auf äußerst kleiner Flamme gekocht. Es gibt durchaus gute Gründe anzunehmen, dass in Deutschland solche Informationen politisch kanalisiert werden, wenn es um mutmaßliche Täter mit Asylbewerberstatus geht.
          Gerade die Berichterstattung über diesen Fall war auch wieder suspekt.
          Erstmal nichts..dann als es in den sozialen Medien hochkochte ein schmallippiges Statement der Polizei („derzeit keine Hinweise“), die von den Medien sofort als Tatsache und astreine Bestätigung einer Lügenkampagne triumphierend gefeiert wurde. Dass gegen zwei Personen wegen Missbrauchs eines Kindes ermittelt wurde, fiel fast vollständig unter den Tisch.

          Wenn gleichzeitig Verwandte des Kindes, das wohl selbst durchaus eine Vergewaltigung berichtet hat, Kundgebungen abhalten und man Demonstrationen wütender, teils heulender Russen auf der Straße hat, finde ich es durchaus nachvollziehbar, dass die russische Presse das aufgreift.
          Unsere Presse würde das nicht anders machen, wenn Deutsche oder deutschstämmige in einem anderen Land auf die Straße gehen und sowas berichten würden.
          Man müsste erstmal genau darlegen, wo russische Medien konkret wahrheitswidrige Behauptungen aufgestellt haben und ob sie wirklich so viel vorschneller und unvollständiger berichtet haben als umgekehrt unsere Medien.

          Die Anzeige wegen „Volksverhetzung“ gegen eine russischen Journalisten erinnert mich dann ebenfalls an Bananenrepubliken wie Russland selbst oder neuerdings die Türkei.

        • Die russischen Medien haben ansonsten auch nur genau das getan, was Feministinnen und generell linke Journalisten seit je her fordern: dem weiblichen Opfer glauben.

        • „Erstmal nichts..“

          Das halte ich für legitim. Die Polizei ist keine Pressestelle und ist nicht verpflichtet, jede Vermutung zu veröffentlichen.

          „dann als es in den sozialen Medien hochkochte ein schmallippiges Statement der Polizei (“derzeit keine Hinweise”)“

          Was sich ja nun als zutreffend herausgestellt hat.

          „Wenn gleichzeitig Verwandte des Kindes, das wohl selbst durchaus eine Vergewaltigung berichtet hat, Kundgebungen abhalten und man Demonstrationen wütender, teils heulender Russen auf der Straße hat, finde ich es durchaus nachvollziehbar, dass die russische Presse das aufgreift.“

          Es ist eine Sache das aufzugreifen, eine andere ist es, Vorverurteilungen zu schüren und zu suggerieren, in D. würden Vergewaltiger laufen gelassen.

          Es war mal wieder ein Riesensturm im Wasserglas, ein Aufregung um nichts, geschürt durch soziale Netzwerke und politisch interessierte Kreise.

        • „Die russischen Medien haben ansonsten auch nur genau das getan, was Feministinnen und generell linke Journalisten seit je her fordern: dem weiblichen Opfer glauben.“

          Eben. Warum sollte ich das akzeptieren?

        • WTF?

          Jetzt heißt es wieder, es wird doch immer noch wegen „schweren sexuellen Kindesmissbrauchs“ gegen 1 Türken und 1 Deutschtürken im Fall Lisa ermittelt.

          Was ist das denn für eine Salamitaktik?

          „Die Polizei kam über rekonstruierte Daten aus dem beschädigten Handy des Mädchens auf die Spur des 19-Jährigen. In seiner Wohnung in Marzahn fand sie Sachen von Lisa. Bei der Befragung räumte er ein, dass Lisa bei ihm übernachtet hatte – mit Einverständnis der Mutter des jungen Mannes, die sich zu jener Zeit ebenfalls in der Wohnung befand. „Es gibt keine Hinweise auf eine Sexualstraftat oder einen sexuellen Kontakt des Mannes zu dem Mädchen“, sagte Steltner der Berliner Zeitung. Gegen den 19-Jährigen werde daher nicht ermittelt. Er sei nur ein Zeuge. Das Mädchen selber sage weiterhin kaum etwas Verwertbares zu dem Fall.

          Derweil ermitteln Staatsanwaltschaft und Polizei weiter gegen einen 20-jährigen Türken und einen 22-jährigen Deutschen türkischer Herkunft wegen schweren sexuellen Kindesmissbrauchs. Sie werden verdächtigt, in den Monaten vor dem Verschwinden des Mädchens sexuelle Kontakte zu Lisa gehabt zu haben. Laut Steltner wird davon ausgegangen, dass die 13-Jährige die Männer schon seit Monaten kannte. Weil sie jünger als 14 Jahre ist, ist auch freiwilliger Sex mit Erwachsenen strafbar und wird als schwerer sexueller Missbrauch eingestuft.“

          http://www.berliner-zeitung.de/berlin/13-jaehrige-lisa-aus-marzahn-von-der-vergewaltigungsluege-zum-diplomatischen-gewitter,10809148,33674164.html

        • Der Anwalt der Familie äußert sich:

          Sexueller Mißbrauch des Kindes im Oktober letzten Jahres durch 2-3 Täter soll erwiesen sein. Ein Täter soll die Tat gefilmt haben und die Aufnahmen sollen den Ermittlern vorliegen.

          Dann ist die deutsche Berichterstattung eigentlich ein Skandal.

  17. „“dann als es in den sozialen Medien hochkochte ein schmallippiges Statement der Polizei (“derzeit keine Hinweise”)”

    Was sich ja nun als zutreffend herausgestellt hat.“

    Nein, hat es nicht. Damaliger Sachstand war laut StA, dass wegen sexuellen Missbrauchs ermittelt wird. Die Polizeipressemeldung war absichtlich irreführend formuliert (= suggeriert, es sei keine Straftat vorgefallen und die Ermittlungen wären beendet).

    Die Verschwörungstheorie, dass die Strafanzeige und Schilderung des Mädchens bereits Teil einer geplanten Kreml-Aktion gewesen sein soll, ist ja jetzt auch widerlegt.

    http://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/id_76706262/angebliche-vergewaltigung-russisches-tv-hetzt-gegen-fluechtlinge.html

    „[…]Seltsam klingende Gerüchte

    Dabei strotzt die Angelegenheit vor Ungereimtheiten: So berichtet der frühere „Focus“-Korrespondent und Russland-Kenner Boris Reitschuster auf seiner Facebook-Seite, es habe schon verdächtig kurz nach der Entführung „professionell aussehende Suchmeldungen“ in dem betroffenen Berliner Stadtteil Marzahn gegeben. […]“

    Von daher stellt sich heraus, man kann weder den deutschen noch den russischen Medien blind vertrauen.

    Ich habe aber keine Lust, das nochmal durchzukauen.

    • Hier noch das Original-Video zum ersten:

      She is seriously so fucking sick and tired of being responsible for her own protection.

      Ein Kommentar:
      „Why should I wear a seat belt? teach drivers not to crash into me

      Why should I lock the door to my home? teach people not to rob me

      Why should I wear clothes? teach people to deal with seeing me naked

      Why shouldn’t I park my Lamborghini in Compton? teach people car theft is illegal

      Why should I wear a parachute when I skydive? teach the laws of physics to change to my liking“

  18. Der macht gute Videos:

    und kriegt da keine halbe Million Dollar für. Dieses Video ist besser recherchiert und ehrlicher als wahrscheinlich alles was Sarkeesian zustande gebracht hat.

  19. What Americans think about feminism today

    A national survey by the Washington Post and Kaiser Family Foundation finds 6 in 10 women and one-third of men call themselves a feminist or strong feminist, with roughly 7 in 10 of each saying the movement is empowering. Yet over 4 in 10 Americans see the movement as angry, and a similar portion say it unfairly blames men for women’s challenges. Younger women are more optimistic about movement across a variety of measures, and more than 4 in 10 say they’ve expressed their views about women’s rights on social media.

    https://www.washingtonpost.com/graphics/national/feminism-project/poll/imgs/feminism-poll-600.png?c=76

    https://www.washingtonpost.com/graphics/national/feminism-project/poll/

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